KV.info April 2018
News aus dem DRK-Kreisverband Güstrow e. V.
News aus dem DRK-Kreisverband Güstrow e. V.
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<strong>KV</strong>.<strong>info</strong><br />
D R K K R E I S V E R B A N D G Ü S T R O W N E W S<br />
A U S G A B E 4 / 2 0 1 8<br />
U N S E R E T H E M E N<br />
NEUES JAHR - NEUE<br />
PLÄNE<br />
Unser Ehrenamt: Interview mit Reinhard Ortmann<br />
"Wir sind die Neuen" - neue Mitarbeiter stellen sich vor
K V . I N F O<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Redaktion und Anzeigen<br />
Foto- und Bildnachweis<br />
Autoren<br />
Ausgabe<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Güstrow e.V.<br />
Hagemeisterstraße 5<br />
18273 Güstrow<br />
Manuela Hamann<br />
DRK-Kreisverband Güstrow e. V.<br />
DRK Facebook Redaktionsteam<br />
03/<strong>2018</strong>
Inhalt<br />
4<br />
Verkehrssicherheitstag<br />
"Sicher drüber"<br />
8<br />
Live aus Teterow<br />
Profilierung: Wir sind DRK!<br />
5<br />
Großer "Star" - Auflauf in der<br />
DRK-Tagespflege Teterow<br />
9<br />
10<br />
11<br />
Landesausschuss der<br />
Bereitschaften<br />
Wir sind die Neuen - DRK-Mitarbeiter<br />
stellen sich vor<br />
Rudern gegen Rassismus -<br />
Drachenboot Indoor-Cup<br />
6<br />
7<br />
"Mach mit, machs nach, machs<br />
besser!"<br />
Adi-Sportfest in der DRK-Halle<br />
Güstrow<br />
Helden des Alltags<br />
DRK-Blutspenderehrung in der<br />
Viehhalle Güstrow<br />
12<br />
14<br />
15<br />
16<br />
Woher kommen die Ostereier?<br />
Blutspendetermine<br />
Geburtstage und Jubiläen<br />
Blätterrascheln: Wir in der Presse<br />
Anmerkungen, Kritik, Vorschläge, Ideen,<br />
Texte und Fotos an Manuela Hamann,<br />
m.hamann@drk-guestrow.de
K V . I N F O<br />
Verkehrssicherheitstag „Sicher drüber“ – wir waren dabei!<br />
Am 17. <strong>April</strong> fand der Verkehrssicherheitstag „Sicher drüber“ am Güstrower Bahnhof statt. Auch wir waren mit einem RTW und Besatzung<br />
sowie einem Gerätewagen von der MTF sowie einen MTF-Mitglied dabei. Unsere Erste-Hilfe-Ausbilderin Inge Wagner war ebenfalls vor Ort. Die<br />
SchülerInnen konnten sich die Fahrzeuge ansehen und Fragen stellen. Darüber hinaus erhielten sie einen kleinen Einblick in die Erste Hilfe. So<br />
wurde unter anderem besprochen, wie man richtig einen Notruf absetzt und wie man sich gegenüber hilfebedürftigen Personen richtig<br />
verhält. Alle, sowohl SchülerInnen als auch LehrerInnen, waren motiviert und interessiert.<br />
Anbei ein paar Impressionen!
K V . I N F O<br />
Großer "Star"- Auflauf in der DRK-Tagespflege Teterow<br />
Anlässlich des heutigen Frühlingfestes erwartete die DRK-<br />
Tagesgäste ein musikalischer Überraschungsbesuch. Ob<br />
Hildegard Knef, Helga Hahnemann, Nana Mouskouri oder<br />
Roy Black; die Mitarbeiter schlüpften in die verschiedensten<br />
Rollen alt bekannter Künstler und weckten damit vielerlei<br />
schöne Erinnerungen. (Fotos: Lothar Neumann)
K V . I N F O<br />
"Mach mit, machs nach, machs besser!"<br />
Adi-Sportfest in der DRK-Halle Güstrow<br />
Ein ganz besonderer Höhepunkt erwartete die Vorschulkinder der DRK-Kitas:<br />
Adi, bekannt aus dem Kinderfernsehen, kam und lud zu einem<br />
Sportwettbewerb ein.<br />
Insgesamt 35 Kinder aus drei Einrichtungen kämpften um den begehrten<br />
Pokal. Der Weg dahin war nicht ohne: Es galt Hindernisse zu überwinden, mit<br />
Pantoffeln flink wie der kleine Muck zu sein und vieles mehr.<br />
Gut, dass es zwischendurch eine kleine Pause gab. Frisch gestärkt konnten die<br />
Mitspieler noch einmal alles geben.<br />
Zum Schluss entschieden die Knirpse von den „Südlichtern“ den Wettkampf<br />
für sich.<br />
Doch wie heißt es so schön: Dabei sein ist alles. Jedes Kind konnte eine<br />
Urkunde in Empfang nehmen und alle hatten einen tollen Vormittag.<br />
Der Frühling ist da - Kita "Piporello" zieht es ins Grüne<br />
Der Dienstag ist bei uns immer auch Sporttag.<br />
Heute aber war das Wetter einfach zu schön , um<br />
sich in einer Sporthalle aufzuhalten. Also haben wir<br />
uns spontan dazu entschlossen, unsere<br />
Sporteinheiten im Wald, der nur wenige Meter von<br />
der Sporthalle entfernt steht, durchzuführen.<br />
Auf die Plätze- fertig- los!<br />
Es wurde nach einer kurzen Erwärmung geklettert,<br />
balanciert, gelaufen, gesprungen , mit viel<br />
Muskelkraft wurden schwere Äste durch den Wald<br />
gezogen und das alles mit ganz viel Spaß und<br />
Freude. Die frische Luft tat so gut, sodass viele von<br />
uns während der Mittagsruhe sofort einschliefen....
LIVE AUS TETEROW!<br />
K V . I N F O<br />
Führungsstufe A Teil 3<br />
18 ehrenamtliche Helfer aus den Sanitäs-, Betreuungs- und Wassergefahrenzügen, der MTF und der Rettungshundearbeit<br />
setzen gemeinsam und hochmotiviert den Kurs Richtung Gruppenführer im Zivil- und Katastrophenschutz fort.<br />
Heutige Ausbildungsschwerpunkte: Einrichten von Behandlungsstellen, Rettungsmittelhalteplätzen, Notunterkünften,<br />
Verpflegungsausgabestellen, Rettungshubschrauberlandeplätzen, Patientenablagen, Behandlungsplätzen, Marschverbänden<br />
und vieles mehr!<br />
Wir sagen: Ihr macht das SPITZE!<br />
MEDICAL TASK FORCE+BEREITSCHAFTEN = STARKES TEAM IN MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />
Text/Foto Hannes Klaus<br />
Profilierung - "Wir sind DRK"<br />
Unsere Einrichtungen sollen als DRK-Einrichtungen erkennbar sein", beschlossen wir in unserer AG Profilierung.<br />
Doch wie setzt man das um? Wir haben in einem ersten Schritt Plakate entworfen (da kommen bestimmt bald noch<br />
Motive dazu :) ), die bald die Eingangsbereiche unserer Einrichtungen schmücken.
Landesausschuss der Bereitschaften- Frühjahrssitzung<br />
20.-21.04.<strong>2018</strong><br />
Zu Gast im DRK-Kreisverband Güstrow e.V.<br />
Auf der zweitägigen Sitzung wurden die Kreisbereitschaftsleitungen Mecklenburg-Vorpommerns über aktuelle Projekte<br />
und Baustellen im Bereich des Zivil- und KatS <strong>info</strong>rmiert.<br />
Besonders interessant war die Vorstellung zur "Konzeption Nationales Krisenmangement", welches eine bundesweite<br />
Aufstockung der Betreuungskapazitäten fordert. Weitere Tagesordnungspunkte bestanden aus dem Bericht zum<br />
Bundesausschuss der Bereitschaften, den Berichten zu den Arbeitsgruppen des Landesamtes für zentrale Aufgaben<br />
und Technik der Polizei , Brand- und Katastrophenschutz M-V, Information zur neuen EU- Datenschutzgrundverordnung<br />
und zu Neuerungen im Bereich des Arbeitsschutzes.<br />
Ein besonderer Höhepunkt war ein aktiver Vortrag zur Stromversorgung in Deutschland. Intensiv wurde über Folgen im<br />
Falle langanhaltender Stromausfälle diskutiert. Als erfahrener Referent stand Andreas Casper der WEMAG Netz AG zur<br />
Verfügung.<br />
Mit der Vorstellung der umfangreichen Jahresplanung für Ausbildungsveranstaltungen im Zivil- und Katastrophenschutz<br />
2019 endete ein interessanter Ausschuss.<br />
Text/Foto Hannes Klaus
Wir sind die Neuen - DRK-Mitarbeiter stellen sich vor<br />
Seid Ende letzten Jahres unterstützt Antje Dörnbrack unseren Vorstand. Als Assistentin hat sie den Aufgabenbereich von Susanne Weber<br />
übernommen. Neugierig wie wir sind, haben wir sie befragt.<br />
K V . I N F O<br />
Antje, magst Du Dich kurz vorstellen? Eckdaten, Hobbies?<br />
Ich bin Antje Dörnbrack, 30 Jahre, in Rostock geboren und aufgewachsen und der Küste sehr verbunden. In meiner Freizeit bin ich<br />
gerne und viel unterwegs, fast täglich suche ich den Ausgleich zum Schreibtischjob beim Sport. Ohne mein Crossfit kann ich nicht<br />
leben, Dort treffe ich Freunde, die ebenso sportverrückt sind. Aber auch für einen Stadtbummel oder im Sommer für den Stand in<br />
Warnemünde bin ich zu haben. Urlaub heißt für mich meistens wegfahren, wie so viele andere, verreise auch ich sehr gern. Es gibt<br />
so viel zu sehen!<br />
Erzähl uns doch etwas über Deinen beruflichen Werdegang!<br />
Nach dem Abitur bin ich für das Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaft nach Hamburg gezogen. Nach drei Jahren<br />
in der Großstadt zog es mich für ein Praktikum in der Filmproduktion zurück in meine Heimatstadt, bevor ich das Land für ein<br />
knappes Jahr Richtung Australien verließ. Das war eine wichtige und spannende Zeit für mich, so viel Freiheit hat man wohl nicht so<br />
schnell wieder im Leben. Ich bin dort viel mit meinem Rucksack durch das Land gereist, habe mir das Geld dafür durch die Arbeit in<br />
einem Wildnis-Resort und einem Roadhouse selbst verdient.<br />
Nach meiner Rückkehr habe ich bei verschiedenen Film- und Medienfirmen in Rostock und ein halbes Jahr in Dresden gearbeitet.<br />
Dort gehörte es zu meinen Aufgaben Dreharbeiten zu organisieren, Recherchen anzustellen oder andere Projekte zu leiten. Vor<br />
allem die Themenvielfalt und die Zusammenarbeit mit neuen Teamkollegen hat mir viel Spaß gemacht. 2014 bekam ich die<br />
Projektstelle Online-Redakteurin an der Hochschule Wismar. Hier hat mir vor allem die Arbeit mit Studierenden gut gefallen, aber<br />
auch die Beratung der zahlreichen Redakteure hinsichtlich der Webseitengestaltung. Organisationsaufgaben gehören wie man<br />
sieht seit längerer Zeit zu meinem beruflichen Alltag, auch hier bei DRK.<br />
DRK - das ist das Stichwort. Welche Aufgaben hast Du hier<br />
übernommen?<br />
Als Assistentin des Vorstands habe ich mit allen Bereichen und Einrichtungen des Kreisverbandes zu tun, das ist natürlich sehr<br />
spannend und unglaublich vielfältig. Neben der Mitarbeit in fast allen AGs bin ich auch in viele andere Vorgänge eingebunden. Die<br />
Protokollführung der Jahresabschlussgespräche gehört beispielsweise zu meinen Aufgaben, außerdem die Organisation einiger<br />
Veranstaltungen, wie der Kreisversammlung, den Präsidiumssitzungen oder den Leitertagen.<br />
Und welche Ziele hast Du Dir gestellt?<br />
Ich bin ja eine Art Kommunikations-Schnittstelle zwischen dem Vorstand und allen Leitern aber auch Mitarbeitern. Hier möchte ich<br />
Anliegen von beiden Seiten schnell und effizient bearbeiten und weiterleiten, damit die Zusammenarbeit im gesamten<br />
Kreisverband optimal verläuft. Außerdem bin ich ein großer Freund der Digitalisierung, Dokumente sind auf Servern besser<br />
aufgehoben, als in Ordnern im Schrank. Was notwendig ist, drucke ich natürlich auch aus.<br />
Was möchtest Du sonst noch unbedingt loswerden?<br />
Die Zeit fliegt, inwzischen bin ich fast 5 Monate beim DRK in Güstrow, habe viele liebe Kolleginnen und Kollegen kennen und<br />
schätzen gelernt und mich zahlreichen neuen Aufgaben gestellt. Mir macht die Arbeit hier viel Spaß. Ich finde es außerdem<br />
besonders interessant, nicht für ein rein kommerziell orientiertes Unternehmen, sondern für einen Wohlfahrtsverband tätig zu<br />
sein. Man hört täglich die großen Schlagzeilen und Skandale aus der Presse, aber hier geht es eben mal darum, wie die Omi aus<br />
dem Dorf zum Arzt kommt oder Kinder Erste Hilfe lernen können.
Rudern gegen Rassismus - Drachenboot Indoor-Cup in der<br />
Neptunschwimmhalle<br />
Mit zwei Mannschaften nahmen wir am Drachenboot Indoor-Cup in Rostock Teil.<br />
Die Stimmung war super. Viele der Zuschauer feuerten ihre Mannschaften leidenschaftlich an.<br />
Und bezahlten am Folgetag mit Verlust ihrer Stimmkraft
Woher kommen eigentlich die Ostereier?<br />
DRK-Kita "Märchenland", Gnoien<br />
Die kommen natürlich aus Eschenhörn vom Hühnerhof der Familie Schönemeyer. Das wissen nun auch wir, die Kinder der Gruppe „Hase<br />
und Igel“ aus der DRK Kindertagesstätte „Märchenland“ in Gnoien.<br />
Am 23. März <strong>2018</strong> machten wir nämlich einen Ausflug dorthin, um dieser Frage nachzugehen.<br />
Begleitet wurden wir an diesem Vormittag von unserer Erzieherin Mechthild, sowie von 3 Muttis, Frau Maeting, Frau Habermann und Frau<br />
Schildt.<br />
In Eschenhörn angekommen, erwartete uns bereits der Eigentümer des Hühnerhofes Herr Steffen Schönemeyer. Er hatte sich an diesem<br />
Tag für uns Zeit genommen, um uns durch seine Ställe und Hallen zu führen und um uns alle Fragen zu beantworten.<br />
Gemeinsam ging es zunächst mit Schutzkleidung in den Hühnerstall, wo die vielen Hühner fleißig ihre Eier legten. Diese wurden dann auf<br />
langen Laufschienen bis in die Hallen transportiert, wo die Eier gesäubert, gewogen und sortiert wurden.<br />
Über Förderbänder gelangten sie nun in ihre Verpackungen, in denen sie dann in die Märkte oder aber auch direkt zum Osterhasen<br />
gebracht werden.<br />
Auf den Förderbändern hatte sich sogar hier und da ein Schokoladenei dazwischen gemogelt. Wenn da mal nicht der Osterhase seine<br />
Pfoten dazwischen hatte, denn auch am Eingang der großen Halle stand ein prall gefüllter Korb mit leckeren Osternaschereien für uns<br />
bereit.<br />
Mit einem Osterlied und einem kleinen Gedicht bedankten wir uns für den Ostergruß, bevor es zurück zu unserem Kindergarten zum<br />
Mittagessen ging.<br />
Auf diesem Wege möchten wir uns ganz herzlich für diesen schönen und interessanten Ausflug bedanken. Besonders bei Herr<br />
Schönemeyer, der uns mit seiner freundlichen Art alles so toll gezeigt und erklärt hat, bei Frau Maeting, Frau Habermann und bei Frau<br />
Schildt für ihre Unterstützung und bei Herr Glamann, der uns ebenfalls an diesem Tag nach Eschenhörn hin- und zurückgefahren hat.<br />
Die Kinder und die Erzieherin der Gruppe „Hase und Igel“ aus der DRK Kindertagesstätte „Märchenland“ in Gnoien
GEBURTSTAGE<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
A P R I L 2 0 1<br />
UND JUBILÄEN<br />
8<br />
Geburtstage<br />
Stephanie Eggert 06.04.1988 30 SST Gnoien<br />
Heidrun Kohagen 12.04.1958 60 SST Güstrow<br />
Eveline Rohde 19.04.1958 60 PH Laage<br />
Jubiläen<br />
Roob Juliane 01.04.2013 5<br />
Brust Adelheid 01.04.2013 5<br />
Hamann Manuela 03.04.2013 5<br />
Kasper Katrin 15.04.2013 5<br />
Wedhorn Ewald 15.04.2003 15<br />
Lewerenz-Schmidt Ursula 17.04.1993 25<br />
Lierck Astrid 19.04.1993 25
Wir in der Presse<br />
Blätterrascheln<br />
DRK Güstrow bietet neues Näh-Café im Haus der Familie in der Südstadt an<br />
Güstrower Anzeiger 18. <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />
* * * * *<br />
Zumba, Aerobic, Mütter-Café oder Kochkurse – Nina Schröder hat das Projekt „Femme“ des DRK Güstrow seit dem Start im vergangenen<br />
Jahr bereits mit Leben gefüllt. Jetzt will die Projektleiterin ein weiteres Angebot aufbauen. „Ich bin immer auf der Suche nach Dingen, die<br />
Frauen in der ganzen Welt Spaß machen. Dinge, bei denen die Sprache und der soziale Hintergrund keine Rolle spielen“, erklärt die 32-<br />
Jährige ihre Intention. Mit einem neuen Näh-Café im Haus der Familie in der Güstrower Südstadt will sie jetzt einheimische sowie<br />
ausländische Frauen ansprechen.<br />
„Ich habe schon immer gerne genäht und habe eine Menge Schnittmuster“, sagt Nina Schröder enthusiastisch. Es handele sich jedoch nicht<br />
um einen Nähkursus, erklärt sie. Vielmehr stehe die Begegnung von Frauen unterschiedlicher Herkunft im Mittelpunkt. Zu den ersten Treffen<br />
seien bereits fünf Frauen gekommen. „Das ist steigerungsfähig“, denkt Nina Schröder und wünscht sich 15 bis 20 Teilnehmerinnen. Treffpunkt<br />
ist jeden Montag von 16 bis 19 Uhr im Haus der Familie in der Friedrich-Engels-Straße.<br />
Das Projekt „Femme“ hat einen klaren Integrationsanspruch. Deutsche und Ausländer sollen mit den einzelnen Angeboten<br />
zusammengebracht werden. „Dabei bieten wir den Frauen geschützte Räume, in denen sie sich vorurteilsfrei austauschen können“, erklärt die<br />
Projektleiterin. „Die Angebote werden sehr gut angenommen. Wir mussten Kurse schon ausweiten, weil die Nachfrage so groß ist.“ Mehr als<br />
70 Frauen zwischen 16 und 74 Jahre sind bereits dabei. Informationen und Anmeldungen, auch zum neuen Näh-Café, per E-<br />
Mail: n.schroeder@drk-guestrow.de. Jens Griesbach
Aktion für Sicherheit am Bahngleis<br />
Verkehrssicherheitstag mit Bundespolizeiinspektion Rostock am Güstrower Bahnhof<br />
SVZ, Güstrow, 18.4.18<br />
340 Kinder aus 14 Schulklassen hatten sich gestern Vormittag auf den Weg zum Güstrower Bahnhof gemacht. In Empfang<br />
genommen wurden sie von einem Großaufgebot von Uniformierten – zu einem Verkehrssicherheitstag lud die<br />
Bundespolizeiinspektion Rostock ein. Unter dem Motto „Sicher drüber“ ging es um Fragen wie „Wie gelange ich sicher über den<br />
Bahnübergang?“ oder „Warum ist der Sicherheitsabstand zur Fahrleitung der Bahn so wichtig?“<br />
Bei knapp 100 Kilometern Strecke gehören 128 Bahnhöfe und Haltepunkte zum Inspektionsbereich, berichtet Frank Schmoll von<br />
der Bundespolizei – und leider bewegten sich Reisende nicht immer auf den regulären und erlaubten Wegen. „In den ersten drei<br />
Monaten dieses Jahres gab es in unserem Bereich 128 festgestellte unerlaubte Gleisüberschreitungen. Dabei gehen wir noch<br />
von einer weit höheren Dunkelziffer aus“, erklärt Schmoll. Und: „Wir wollen mit dieser Aktion <strong>info</strong>rmieren, um Unfälle zu<br />
verhindern.“ Neben der Bundespolizei waren auch Feuerwehr, DRK und Technisches Hilfswerk mit von der Partie, um Kinder<br />
über Gefahren, aber auch über ihre Arbeit nach einem Unfall aufzuklären.<br />
An sieben Stationen bekamen die Kinder veranschaulicht, was passieren kann, wenn nicht auf Vorschriften geachtet wird und<br />
wie wichtig dabei Details sein können. Filmmaterial der Bahn stellte sehr anschaulich dar, was sonst passieren kann. Das<br />
Überqueren des Bahnübergangs – ob zu Fuß oder im Fahrzeug – gehörte dazu. Ein Auto, das bei einer Kollision mit einem Zug<br />
zerstört worden war, stand gleich daneben zur Anschauung bereit.<br />
An einer anderen Station erfuhren Schüler der Klassenstufen fünf und sechs aus der Richard-Wossidlo-Schule, wie wichtig es ist,<br />
auf einem Bahnsteig aufmerksam zu sein.<br />
Besonders krass wurde an einem Modell erklärt, was passiert, wenn ein Mensch zu nahe an die Fahrleitung kommt. „Der Strom<br />
ist 65-mal so stark wie der, der aus der Steckdose kommt!“, warnt Olaf Deichmann zum Beispiel Schüler der Klasse 6c der<br />
Thomas-Müntzer-Schule. Darum sei ein Sicherheitsabstand von mindestens anderthalb Metern unbedingt einzuhalten.<br />
„Das ist eine interessante Aktion, die als Schulung sehr lehrreich und vor allem auch bildlich gut dargestellt ist“, lobte Lehrerin<br />
Heike Daniels.<br />
Sieglinde Seidel<br />
Foto: Jens Griesbach
Kita „Bärenhaus“ gewinnt Insektenhotel<br />
Güstrow, 18.4.<strong>2018</strong><br />
Kreisverband der Gartenfreunde Güstrow verkündet am Sonnabend den Sieger eines Kreativ-Wettbewerbs<br />
GÜSTROW Die Kinder und Mitarbeiter der Kindertagesstätte „Bärenhaus“ können sich freuen: Sie haben ein zwei Meter großes Insektenhotel<br />
des Kreisverbandes der Gartenfreunde Güstrow gewonnen. Das verkündete Andrea Broekelschen auf dem Frühlingsfest des Hagebaumarktes<br />
am Sonnabend. „Insgesamt haben vier Kitas und mehrere Einzelbewerber an unserem Kreativwettbewerb teilgenommen. Wir haben es uns<br />
mit der Auswahl nicht leicht gemacht“, sagt die Verbandsvorsitzende.<br />
Der Kreisverband liefert das Insektenhotel im Laufe der Woche an die Sieger-Kita im Bärstämmweg aus. Noch ist die Käferunterkunft leer.<br />
Doch die Kleingärtner sammelten bereits Schilf, Hölzer und Zapfen, um diese als natürliches Füllmaterial den Kindern zu Verfügung zu stellen.<br />
„Die Kleinen werden dann selbst ihr neues Insektenhotel befüllen“, sagt Broekelschen. Auch ein Kindergarten sei auf die Hilfe von Insekten<br />
angewiesen, wenn es auf dem Gelände blühen soll. „Auf diese Weise lernen die Kinder spielerisch etwas über die Natur“, sagt Broekelschen.<br />
Unter dem Motto „Frühlingswiese“ hatten die Bewerber Basteleien und Zeichnungen eingereicht. „Die Kinder aus dem „Bärenhaus“ benutzten<br />
auch recyceltes Material für ihre gebastelte Blumenwiese. Das war für uns der ausschlaggebende Punkt sie auszuwählen“, sagt Broekelschen.<br />
Thomas Lale, Lebenspartner von Geschäftsführerin des Kleingärtnerverbandes Rilana Hennecke, hatte das Insektenhotel in vielen Stunden<br />
Heimarbeit gebaut. Nicht nur die Kinder werden sich darüber freuen. „Auch Kunden des Hagebaumarktes fragten bereits, ob sie das Häuschen<br />
kaufen könnten“, sagt Broekelschen und lacht. Selbstverständlich wolle der Gartenverband auch Erwachsene ansprechen. Oftmals sei es in der<br />
Vergangenheit zu ruhig um die Gartenfreunde gewesen. „Wir wollen wieder mehr auf uns aufmerksam machen, uns ins Bewusstsein der<br />
Menschen bringen“, betont die Vorsitzende. Nach wie vor sei der Leerstand in den Kleingartenanlagen ein enormes Problem. arku<br />
Das Insektenhotel präsentieren Uwe Höhne vom Hagebaumarkt sowie Manja Stapelmann, Rilana Hennecke und Andrea Broekelschen vom Kreisverband der Gartenfreunde (v.l.).