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zugeschrieben<br />

sALOMOn Gessner<br />

1730 – Zürich – 1788<br />

Denkmal in idealer Landschaft mit See und Rundtempel.<br />

Aquarell und Gouache, über Bleistift, mit schwarzer Tuschlinie<br />

umrandet, auf Velin, verso bezeichnet „Gessner fec“. 21,2:18,2<br />

cm. – Verso am Oberrand und den unteren Ecken Reste einer<br />

alten Verklebung, winziger Abriß an der linken oberen Ecke.<br />

Nach ersten künstlerischen Versuchen trat der Schweizer Maler<br />

und Graphiker nach einer bereits 1750 abgebrochenen Lehre in<br />

einer Berliner Buchhandlung der väterlichen Druckerei bei.<br />

Neben der Tätigkeit im väterlichen Geschäft, die er 1760 aufgab,<br />

arbeitete er zunächst als Dichter (u.a. „Idyllen“ 1756 und<br />

1772), später als Landschaftsmaler und schuf hier Werke, die<br />

sich durch ihren idyllischen Grundton auszeichnen und die<br />

Einheit von Mensch und Natur anstreben.<br />

1763 wurde er Teilhaber und künstlerischer Leiter der Porzellan-<br />

und Fayence-Manufaktur im Schooren in Kilchberg.<br />

Zwei Jahre später wurde er Mitglied des Großen Rats der Stadt<br />

Zürich, 1767 des Kleinen Rats, 1768 Obervogt von Erlenbach.<br />

Nach einer schweren Erkrankung zog er sich 1769 für einige<br />

Jahre zurück, übernahm dann 1772-1780 erneut die Redaktion<br />

der von seinem Vater verlegten Montags-Zeitung (ab 1880<br />

Zürcher Zeitung).<br />

Nach dem Tod seines Vaters übernahm er 1775 die Leitung<br />

des Verlages. 1776 wurde er zugleich Obervogt von Erlenbach<br />

und von Wipkingen. Ab 1781 bis zu seinem Tode war Gessner<br />

„Sihlherr“, d.h. Oberaufseher des Sihlwalds.<br />

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