02.05.2018 Aufrufe

audimax campus 6/2018: Dein Hochschulmagazin

WM 2018 - Du kannst es kaum erwarten? Dann klick dich rein in das neue audimax campus und hol dir alle Infos über unsere Nationalelf und die Fußballweltmeisterschaft. Als Top-On gibt es zur WM 2018 unser ultimatives Tippspiel plus Spielplan +++ Schon mal über einen Auslandsaufenthalt in Tel Aviv nachgedacht? Tirza berichtet über ihre Erfahrungen in der Trendstadt +++ Weitere Themen im Heft: Money, Money, Money - Der perfekte Einstieg in Banking & Finance und die Trendbranchen 2020 - Know-how für Absolventen uvm.

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BANKING & FINANCE<br />

KLARTEXT<br />

IMMER NUR ANZUG UND KOSTÜM, BONI UND STRIKTE HIERARCHIEN<br />

– WIR RÄUMEN MIT DEN VORURTEILEN GEGENÜBER BANKERN AUF –<br />

BANKER HABEN LANGWEILIGE AUFGABEN.<br />

Blödsinn! Der Alltag eines Bankers ist je nach Spezialisierung<br />

sehr abwechslungsreich – ob Investmentbanking, Risikocontroller<br />

oder Portfoliomanager: Die Aufgaben und Anforderungen<br />

unterscheiden sich von Kunde zu Kunde. Auch die Art des<br />

Unternehmens beeinflusst das Aufgabenspektrum eines Bankers:<br />

In einer etablierten Bank wirst du ganz andere To-Dos<br />

haben als bei einem FinTech oder beispielsweise bei der Börse.<br />

Je nach gewähltem Einsatzgebiet arbeitest du auch in interdisziplinären<br />

Teams oder kannst für eine Weile ins Ausland.<br />

BANKER SIND OFT ABGEHOBEN<br />

UND VERSTEHEN DIE PROBLEME IHRER<br />

›NORMALEN‹ KUNDEN NICHT.<br />

»Es wäre schön, wenn es sich dabei nur um ein Vorurteil handeln<br />

würde. Das Verhalten von vielen, gerade großen Banken<br />

ist zurecht für viele Menschen nicht nachvollziehbar. Es<br />

kommt aber natürlich immer auf die einzelne Person an und<br />

die Rahmenbedingungen, die die Bank vorgibt. Gerade bei<br />

kleinen und mittelständischen Instituten, die sich um die Realwirtschaft<br />

kümmern, gibt es oft andere Voraussetzungen.«<br />

Florian Koss, Leiter Kommunikation und Marketing bei der Triodos Bank<br />

BANKER MÜSSEN IMMER IM KOSTÜM<br />

BEZIEHUNGSWEISE ANZUG HERUMLAUFEN.<br />

»Die BNP Paribas Gruppe ist hinsichtlich der Vorgaben für<br />

die Bekleidungsauswahl vielfältig: Mitarbeiter der Bank ohne<br />

Kundenkontakt sind nicht dazu verpflichtet, Kostüm oder<br />

Anzug zu tragen – der Dresscode lautet hier Business Casual.<br />

Für die Kollegen mit Kundenkontakt beziehungsweise zu offiziellen<br />

Anlässen sieht die Richtlinie allerdings auch das Tragen<br />

von formeller Geschäftskleidung vor. Mitarbeiter sollten<br />

also anlassbezogen Kostüm oder Anzug im Schrank haben.«<br />

Tino Benker-Schwuchow, Head of HR, BNP Paribas Corporate &<br />

Institutional Banking Germany<br />

BANKER SIND NUR AM EIGENEN BONUS INTERESSIERT.<br />

»Bei der sozial-ökologischen GLS Bank werden seit Gründung<br />

fixe Gehälter ausgezahlt. Ein Boni-System gibt es nicht. Die<br />

Gehaltstruktur ist sehr sozial: Gehaltsgruppen ohne Personalverantwortung<br />

oder einfachere Tätigkeiten werden deutlich<br />

überproportional vergütet – je weiter oben ein Mitarbeiter<br />

angesiedelt ist, beispielsweise im Vorstand, desto weniger bekommt<br />

er – zumindest im Verhältnis zu anderen Banken.«<br />

Christof Lützel, Pressesprecher und Prokurist bei der GLS Bank<br />

WER IN DER FINANZDIENSTLEISTUNGSBRANCHE<br />

ARBEITEN WILL, MUSS UNBEDINGT WIRT-<br />

SCHAFTSWISSENSCHAFTEN STUDIERT HABEN.<br />

»Durch die stetige Digitalisierung der Produkte, Prozesse und<br />

Kundenerlebnisse entstehen viele spannende Perspektiven,<br />

die oft keine typischen Banktätigkeiten sind. Wir suchen unter<br />

anderem (Wirtschafts-)Informatiker, Mathematiker und<br />

Physiker, aber auch Marketing- oder Produktspezialisten. Viel<br />

wichtiger als die Studienrichtung ist ein ›open mindset‹: Einsteiger<br />

sollten agil und vernetzt in Projektteams arbeiten und<br />

Dinge bewegen und vorantreiben wollen.«<br />

Robert Frosch, Mitglied des Management-Boards und<br />

Bereichsleiter Personal und Kommunikation bei der Teambank<br />

IN DER FINANZBRANCHE GIBT ES<br />

STRIKTE HIERARCHIEN UND WENIG RAUM,<br />

SICH ALS EINSTEIGER EINZUBRINGEN.<br />

Die Bankbranche ist lange nicht mehr so spießig und strikt hierarchisch<br />

geordnet wie früher einmal üblich – junge FinTech-<br />

Start-ups setzen ohnehin auf flache Hierarchien und auch die<br />

großen Player erkennen zunehmend den Wert neuer Meinungen<br />

und Ideen von Einsteigern: »Der frische Wind und der<br />

ungetrübte Blick von außen, den Berufseinsteiger mitbringen,<br />

hilft uns, Bestehendes zu hinterfragen und uns und unsere<br />

Prozesse kontinuierlich zu verbessern«, betont Isabel Wink,<br />

verantwortlich für das International Talent Programme der<br />

ING in Deutschland.<br />

Text: Sabine Storch<br />

32 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker

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