02.05.2018 Aufrufe

audimax campus 6/2018: Dein Hochschulmagazin

WM 2018 - Du kannst es kaum erwarten? Dann klick dich rein in das neue audimax campus und hol dir alle Infos über unsere Nationalelf und die Fußballweltmeisterschaft. Als Top-On gibt es zur WM 2018 unser ultimatives Tippspiel plus Spielplan +++ Schon mal über einen Auslandsaufenthalt in Tel Aviv nachgedacht? Tirza berichtet über ihre Erfahrungen in der Trendstadt +++ Weitere Themen im Heft: Money, Money, Money - Der perfekte Einstieg in Banking & Finance und die Trendbranchen 2020 - Know-how für Absolventen uvm.

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TRENDBRANCHEN<br />

EXTREM TRENDY<br />

IT-SECURITY, INDUSTRIE 4.0 UND E-COMMERCE: WELCHE TRENDS DIE BRANCHEN BESTIMMEN UND<br />

WIE DU ALS EINSTEIGER DURCHSTARTEN KANNST, ERFÄHRST DU HIER<br />

MASCHINEN- UND ANLAGENBAU: INDUSTRIE 4.0<br />

Der Maschinen- und Anlagenbau ist Deutschlands<br />

größter industrieller Arbeitgeber. Laut<br />

Jörg Friedrich, Abteilungsleiter Bildung des<br />

Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau,<br />

ist der stärkste Trend dieser Branche die<br />

Digitalisierung der Produktion – also die Industrie<br />

4.0. Durch sie entstehen neue Produkte<br />

sowie Geschäftsmodelle und Prozesse und Abläufe<br />

verändern sich. Dr. Jörg Friedrich weiß,<br />

vor welche Herausforderungen die Branche dadurch<br />

gestellt wird: »Unternehmen des Maschinen-<br />

und Anlagenbaus agieren im Zentrum<br />

der digitalen Transformation der Wirtschaft.<br />

Dazu benötigen sie in zunehmender Zahl<br />

Nachwuchskräfte, denn auch in der Industrie<br />

4.0 wird der Mensch im Mittelpunkt stehen.<br />

Auch in den nächsten Jahren wird die Nachfrage<br />

nach Ingenieurinnen und Ingenieuren<br />

steigen.« Die Digitalisierung lässt auch den Bedarf<br />

an ITlern wachsen und neue Arbeitsfelder<br />

entstehen. »Denn für die Analyse, Darstellung<br />

und Interpretation von Daten werden immer<br />

mehr Informatikkenntnisse gefragt sein. Außerdem<br />

benötigt die Vernetzung der gesamten<br />

Abläufe eines Unternehmens ein Mehr an<br />

Prozess- und Überblickswissen«, so Dr. Jörg<br />

Friedrich. Fachkräfte sollten außerdem über<br />

die Fähigkeit zur ständigen Weiterentwicklung,<br />

Teamgeist und Kommunikationsgeschick<br />

verfügen. Was die Branche auszeichnet:<br />

Interdisziplinarität. Für Prof. Dr.-Ing. Falk<br />

Beyer, Professor für verfahrenstechnischen<br />

Apparate- und Anlagenbau an der HAW Hamburg<br />

ist zudem Weitsichtigkeit unabdingbar:<br />

»Eine wesentliche Eigenschaft, die Ingenieure<br />

der Verfahrenstechnik mitbringen sollten, ist<br />

die Bereitschaft für den Blick über den Tellerrand.<br />

Der Anlagenbau ist hochgradig interdisziplinär<br />

und es gibt viele Schnittstellen, die es<br />

zu beherrschen gilt, um Kosten, Termine und<br />

Qualität einzuhalten.«<br />

BAUWESEN: NACHHALTIGKEIT<br />

Um den Verbrauch von Energie und Ressourcen<br />

dauerhaft zu minimieren, setzt die Baubranche<br />

vermehrt auf Nachhaltigkeit. Hierbei geht es<br />

darum, das Ökosystem weniger zu belasten<br />

und das Leben der Gebäude nachhaltig zu verlängern.<br />

Die dazu getroffenen Maßnahmen<br />

sollen die verschiedenen Einflussfaktoren auf<br />

den Lebenszyklus eines Gebäudes optimieren:<br />

die Rohstoffgewinnung, die Errichtung<br />

und der Rückbau. Häuser, die unter Beachtung<br />

dieser optimierten Prozesse gebaut wurden,<br />

sollen eine Nutzungszeit von 50 bis 100 Jahren<br />

aufweisen können. Dr. Christine Lemaitre,<br />

Geschäftsführender Vorstand der Deutschen<br />

Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, sieht die<br />

kommenden Herausforderungen als Chance:<br />

»Beim nachhaltigen Bauen geht es um Qualität<br />

und Zukunftsfähigkeit. Hier werden Unternehmen,<br />

die sich von anderen Marktteilnehmern<br />

positiv abheben, zunehmend Wettbewerbsvorteile<br />

haben, da sich die vielfältigen<br />

Themen des nachhaltigen Bauens mehr und<br />

mehr zur gängigen Baupraxis entwickeln können.«<br />

Die Herausforderung bestehe daher in<br />

erster Linie darin, vorhandene Prozesse und<br />

eingefahrene Arbeitsweisen zu hinterfragen<br />

und aus dem Blickwinkel einer ganzheitlichen<br />

Nachhaltigkeit neu durchzudenken. Laut<br />

Christine Lemaitre brauchen Einsteiger »eine<br />

grundstätzliche Offenheit, sich auf die Themenvielfalt<br />

einzulassen und über den Tellerrand der<br />

eigenen Disziplin hinauszublicken.« Denn beim<br />

nachhaltigen Bauen gehe es auch darum, die<br />

Sichtweisen der anderen an Planung und Bau<br />

Beteiligten zuzulassen, um die für das individuelle<br />

Projekt beste Lösung zu finden. Dazu seien<br />

Begeisterungsfähigkeit, die Lust, etwas bewegen<br />

zu wollen, sowie eine gewisse Durchsetzungsfähigkeit<br />

erforderlich. Denn in der Praxis ist leider<br />

noch in vielen Fällen mit Widerstand gegen den<br />

nachhaltigen Weg zu rechnen.<br />

26 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker

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