01.05.2018 Aufrufe

Sachwert Magazin Ausgabe 66, April 2018

DER IMMOCOACH: Hakan Citak erklärt, wie man Immobilien erfolgreich selbst managst. Er macht aus Eigentümern Profis. WALDEMAR MERKEL: Spricht über Lagercontainer und worauf man beim Kauf achten sollte.

DER IMMOCOACH: Hakan Citak erklärt, wie man Immobilien erfolgreich selbst managst. Er macht aus Eigentümern Profis.

WALDEMAR MERKEL: Spricht über Lagercontainer und worauf man beim Kauf achten sollte.

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AUSGABE <strong>66</strong><br />

SACHWERT<br />

M A G A Z I N<br />

BACKHAUS VERLAG<br />

EDELMETALLE ROHSTOFFE IMMOBILIEN BETEILIGUNGEN RARITÄTEN WISSEN<br />

SACHWERT<br />

W I S S E N F Ü R A N L E G E R<br />

M A G A Z I N<br />

+<br />

IMMOBILIEN<br />

SPEZIAL<br />

Lagercontainer<br />

e-<br />

Paper<br />

FOTO PRIVAT<br />

PLUS<br />

Kostenlose<br />

Check-Listen<br />

für Eigentümer<br />

zum<br />

Download<br />

DER<br />

IMMO<br />

COACH<br />

Hakan Citak<br />

macht aus<br />

Eigentümern<br />

Profis


Editorial<br />

Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem<br />

inneren Wert zurück. Null.<br />

Voltaire, 1694 - 1778<br />

Julien Backhaus<br />

Verleger<br />

Editorial<br />

Immobilien - Guter<br />

Grund in Krisenzeiten<br />

Immobilien selbst zu managen, wenn man eigentlich Geld damit verdienen will,<br />

ist keine leichte Aufgabe. Aber wie die meisten Dinge in der Wirtschaft ist auch<br />

das erlernbar. Wichtig ist nur, dass man sich an den richtigen Stellen informiert.<br />

Einer, der nicht nur selbst erfolgreich mit Immobilien wurde, sondern es nun<br />

auch anderen zeigt, ist Hakan Citak aus Köln. Es in einem der angespanntesten<br />

Immobilienmärkte Deutschlands zu etwas zu bringen, bedeutet eine Menge.<br />

Darum dürfen Immobilienbesitzer auf das Wort Citaks vertrauen. Mit seinen<br />

- erstaunlicherweise kostenlosen - Checklisten lässt sich schnell feststellen, wo<br />

die „Baustellen“ lauern.<br />

Ein anderes Immobiliensegment sind tatsächlich die Lagercontainer, die in<br />

Deutschland lange ein unbekanntes Dasein gefristet haben. Was in den USA<br />

zum Alltagsbild gehört, wird im immer enger werdenen Stadtraum mittlerweile<br />

bekannter. Stauflächen sind besonders in städtischen Lagen, wo eine Wohnung<br />

durchaus nur 40 Quadratmeter haben kann, immer wichtiger. Sowohl<br />

kurzfristig als Zwischenlager, als auch langfristig als „Dachboden“ werden die<br />

Container zu beliebten Investitionsobjekten. Wie eine Immobilie bieten Sie den<br />

physischen Wert wie auch die Aussicht auf regelmäßige „Verzinsung“ (durch<br />

Mieterträge). Charmant sind die niedrigen Anschaffungskosten im Gegensatz<br />

zur Wohn- oder Gewerbeimmobilie.<br />

Bild: Backhaus, privat<br />

Intelligente Strategien<br />

für Ihre sichere Zukunft<br />

<strong>Sachwert</strong><br />

schlägt<br />

Geldwert!<br />

In der Historie haben nur die Anleger ihr Vermögen<br />

sichern können, die nicht in bedrucktes<br />

wertloses Papier investiert haben, sondern in<br />

<strong>Sachwert</strong>e, die nach bestimmten Ereignissen immer<br />

noch einen inneren bzw. einen Tauschwert<br />

aufweisen konnten. Unsere Konzentration liegt<br />

ausschließlich in der Konvertierung von Papier- /<br />

Giralgeld in physische <strong>Sachwert</strong>lösungen, die Sie<br />

schadlos durch die Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

manövrieren lassen.<br />

Leistungen<br />

Makroökonomische Aufklärung über das Finanz- & Geldsystem<br />

Vermögenssicherung durch physische <strong>Sachwert</strong>e<br />

Erbschafts- und Schenkungssteuerlösungen<br />

Vermögenstransfer in die nächste Generation<br />

Internationale Stiftungskonzepte<br />

Andere Immobilienpläne hegt der US-Unternehmer Elon Musk seit langem. Er<br />

will den Mars besiedeln und plant den Testflug bereits 2019. Sein Unternehmen<br />

SpaceX wird sozusagen die Busverbindung zwischen Mutter Erde und unserem<br />

„neuen“ Planeten Mars. Zumindest, wenn es nach Musk geht.<br />

Beste Grüße,<br />

Julien Backhaus<br />

Impressum<br />

<strong>Sachwert</strong> <strong>Magazin</strong> E-Paper<br />

Redaktion/Verlag Backhaus Verlag<br />

EMail: redaktion@sachwert-magazin.de<br />

Redaktion: Martina Schäfer<br />

Layout und Gestaltung: Jessica Wilkens<br />

Onlineredaktion<br />

redaktion@sachwert-magazin.de<br />

Herausgeber, Verleger:<br />

Julien D. Backhaus<br />

Bremer Straße 24, D31608 Marklohe<br />

Anschrift:<br />

Waffensener Dorfstr. 54,<br />

27356 Rotenburg<br />

Telefon (0 42 68) 9 53 04 91<br />

EMail info@backhausverlag.de<br />

Internet: www.backhausverlag.de<br />

Alle Rechte vorbehalten<br />

Autoren (Verantwortliche i.S.d.P)<br />

Die Autoren der Artikel und Kommentare im <strong>Sachwert</strong> <strong>Magazin</strong><br />

sind im Sinne des Presserechts selbst verantwortlich.<br />

Die Meinung des Autoren spiegelt nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion wider. Trotz sorgfältiger Prüfung durch<br />

die Redaktion wird in keiner Weise Haftung für Richtigkeit<br />

geschweige denn für Empfehlungen übernommen. Für den<br />

Inhalt der Anzeigen sind die Unternehmen verantwortlich.<br />

Vervielfäligung oder Verbreitung nicht ohne Genehmigung.<br />

Rockwinkeler Landstraße 5<br />

28355 Bremen<br />

Telefon (0421) 36 49 75 22<br />

info@sachwertcenter-bremen.de<br />

www.sachwertcenter-bremen.de


Immobilien<br />

Hakan Citak<br />

Gründer von Citak<br />

Immobilien<br />

Immobilien erfolgreich<br />

selbst managen<br />

Neues Coaching-Programm für Immobilienbesitzer<br />

ist am Markt<br />

Aller Anfang ist schwer. Natürlich kann<br />

man mit Immobilien gute Geschäfte machen<br />

- also kaufen, renovieren, eventuell<br />

modernisieren, dann vermieten... Das alles<br />

klingt in der Theorie so einfach, doch<br />

in der Praxis stehen Haus- und Wohnungsbesitzer<br />

und solche, die es werden wollen,<br />

oft genug allein und vor Problemen<br />

und fühlen sich verloren zwischen Ämtern,<br />

Banken, Dienstleistern, Gesetz und<br />

Mietern. Das alles natürlich mit zeitlichen<br />

Fristen verbunden, die nicht unbedingt<br />

zur Entspannung der Lage beitragen. Das<br />

einzige, was fehlt, ist guter, unabhängiger,<br />

unparteiischer Rat, jemand, der sich<br />

auskennt und einfach da ist, wenn er gebraucht<br />

wird.<br />

Solche Leute, die mit den Immobilienbesitzern<br />

durch Dick und Dünn gehen,<br />

ihre Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnisse<br />

ehren und unverbrüchlich realisieren,<br />

möchte Hakan Citak seinen<br />

Kunden zur Seite stellen. 2008 gründete<br />

er deshalb Citak Immobilien. Er<br />

und seine handverlesene Crew von Mitarbeitern<br />

haben in den letzten zehn<br />

Jahren mehr als nur Wort gehalten.<br />

Das kommt nicht von ungefähr. Auf der<br />

soliden Grundlage von Hakan Citaks<br />

über 28 Jahre gereifter Erfahrung in der<br />

Bau- und Immobilienwirtschaft hatte das<br />

Unternehmen sich bereits 2013 einen<br />

angesehenen Namen in Köln gemacht.<br />

Doch wirklich gut wird man erst, wenn<br />

man die Leistungen seines Unternehmens<br />

von Kundenseite her beleuchtet. Auf diese<br />

Idee brachte Hakan Citak das Motto<br />

von Toys‘R‘Us Gründer und Unternehmer<br />

Charles Lazarus las, das frei übersetzt<br />

„Die besten Ideen kommen uns, wenn<br />

wir uns vorstellen, wir sind unser eigener<br />

Kunde“ lautet. Also vertritt die engagierte


Immobilien<br />

Makler-Crew die Interessen ihrer Auftraggeber<br />

ganz genau so, wie diese es haben<br />

wollen: mit qualifizierter Beständigkeit,<br />

fachkundiger Begleitung und tatkräftiger<br />

Umsetzung – und das nicht nur bis zum<br />

erfolgreichen<br />

Vertragsabschluss,<br />

sondern<br />

auch weit<br />

darüber<br />

hinaus.<br />

So werden<br />

die<br />

Kunden<br />

beispielsw<br />

e i s e<br />

verlässlich und konstant weiter mit Mehrwert<br />

versorgt, um bestens informiert zu<br />

sein. Das Ziel ist, den Immobilienbesitzer<br />

über den Kauf hinaus zu begleiten und zu<br />

befähigen, in Eigenregie seine Immobilien<br />

erfolgreich zu vermieten, denn nicht jeder<br />

möchte sein Hab und Gut in fremde Hände<br />

geben.<br />

Außerdem begegnen die Mitarbeiter von<br />

Citak Immobilien in ihrem Tagesgeschäft<br />

immer wieder Immobilienbesitzern, die<br />

auf eigene Faust ihr Hab und Gut verkaufen<br />

bzw. vermieten möchten, meist<br />

um die Maklerprovision zu sparen. Das ist<br />

nachvollziehbar. Da das Procedere jedoch<br />

ausgesprochen komplex und darüber hinaus<br />

mit diversen Fallstricken versehen<br />

ist, führen im Alleingang aus Unwissenheit<br />

begangene Fehler schnell zu einem<br />

finanziellen Desaster – aus dem Citak Immobilien<br />

als Profimakler die verzweifelten<br />

Besitzer schon mühevoll, aber erfolgreich<br />

wieder herausboxen mussten. Also musste<br />

eine Lösung für das Problem her, dass<br />

Haus- oder Wohnungsbesitzer ohne Expertenunterstützung<br />

die eigene Immobilie<br />

Der ImmoCoach:<br />

Deutschlands 1. und größte Online<br />

Akademie für Eigentümer, die ihre<br />

Immobilie selbst verkaufen oder vermieten<br />

möchten<br />

vermitteln. Aber dann doch bitte richtig.<br />

Und obwohl manche Menschen seine versierten<br />

Dienste nicht für sich in Anspruch<br />

nehmen wollen, möchte Hakan Citak ihnen<br />

den Weg für den erfolgreichen Alleingang<br />

ebnen, damit sie ihren Plan gelungen<br />

realisieren können. Und so hat er sich<br />

etwas wirklich Schlaues einfallen lassen,<br />

das nun, nach zwei Jahren harter Arbeit,<br />

fest auf beiden Beinen steht – hieb- und<br />

stichfest vorbereitet, eingehend recherchiert,<br />

akkurat geplant und voller persönlichem<br />

Ansporn:<br />

Der ImmoCoach: Deutschlands 1. und<br />

größte Online Akademie für Eigentümer,<br />

die ihre Immobilie selbst verkaufen oder<br />

vermieten möchten.<br />

In dieses bemerkenswerte Konzept hat<br />

Hakan Citak unzählige Stunden und sein<br />

Know-how investiert, um mit Leib und<br />

Seele Autodidakten in der Online Akade-<br />

mie durch eine gute Schule gehen zu lassen.<br />

Sein erklärtes Ziel ist es, sie ausführlich<br />

für den komplizierten Gang durch<br />

den Verkauf oder die Vermietung zu rüsten<br />

– und zwar mit folgender Methode:<br />

Wer sich in der Online Akademie einschreibt,<br />

dem wird nicht nur durch Vorlagen<br />

und Musterschreiben Arbeit abgenommen,<br />

sondern er erzielt darüber<br />

hinaus klare Vorteile durch praxisorientierte<br />

Leitfäden zu allen relevanten Sachverhalten,<br />

systematische und gedankenordnende<br />

Checklisten, illustrative Videos<br />

etc. Er erwirbt von Lektion zu Lektion immer<br />

mehr unentbehrliches Hintergrundwissen,<br />

bis er so sattelfest auf diesem<br />

Gebiet ist, dass er in der Lage ist, seine<br />

Immobilie einwandfrei sowie gewinnend<br />

an den Mann oder den Mieter zu bringen<br />

– und sogar mit dem einen oder anderen<br />

Makler in Konkurrenz treten könnte.<br />

Durch<br />

dieses bahnbrechende<br />

Projekt geht Citak Immobilien<br />

ganz neue Wege in Sachen<br />

Service am Kunden. Dass<br />

diese das zu schätzen<br />

wissen, machen Rückmeldungen<br />

schon jetzt<br />

klar.<br />

Mehr Informationen<br />

finden gibt es auf:<br />

www.citak-immobilien.de/<br />

Weiteres Infomaterial wie:<br />

Ratgeber, Checklisten, Leitfäden<br />

uvm. finden Sie auf:<br />

www.der-immocoach.de<br />

Bilder: Citak


Investment<br />

Ob kleine Lagerboxen in<br />

2,20 m x 2,20 m Größe oder<br />

ganz groß, wie hier diese<br />

Übersee-Container - Stauraum<br />

ist in jeder Größe gefragt.<br />

Lagerboxen - Stauraum<br />

der Extraklasse<br />

6<br />

SACHWERT MAGAZIN 3/<strong>2018</strong>


Investment<br />

Waldemar Merkel erklärt, was Sie beim Kauf<br />

von Lagercontainern beachten sollten<br />

Buchauszug aus „Das System Immobilie“ von Thomas Knedel<br />

In meiner Startphase 2014, als meine Investments<br />

alles andere als hervorragend<br />

liefen, besuchte ich ein Weiterbildungsseminar<br />

für Immobilien – das war die<br />

beste Entscheidung, die ich damals traf.<br />

Ich war fasziniert von dem wertvollen<br />

Know-how, das dort<br />

vermittelt wurde.<br />

Davon abgesehen<br />

lernte ich Teilnehmer<br />

kennen, die bereits<br />

große Erfolge<br />

in der Immobilienbranche<br />

nachweisen<br />

konnten, und erhielt<br />

in einem äußerst interessanten Gespräch<br />

mit einem Teilnehmer Hinweise zur Lagerboxenstrategie.<br />

Kaum zurück zu Hause,<br />

begann ich mit der Umsetzung. Zuerst<br />

testete ich den Markt, dann bestellte<br />

ich die ersten Lagerboxen. Dieses überschaubare,<br />

aber doch hochinteressante<br />

Investment möchte ich euch im weiteren<br />

Verlauf näher vorstellen.<br />

Wofür mieten die Leute solche Lagerboxen?<br />

Mittlerweile habe ich die Erfahrung<br />

gemacht, dass die Antwort ziemlich facettenreich<br />

ist. Es wird unterschieden<br />

zwischen kurzzeitiger und langzeitiger<br />

Vermietung. Kurzzeitige Vermietungen<br />

liegen unter sechs Monaten, etwa um<br />

während eines Umzuges Sachen zwischenzulagern.<br />

Andere benötigen die<br />

Lagerbox für einen längeren Zeitraum,<br />

da sie keinen Keller besitzen und nicht<br />

wissen, wo Fahrräder, Motorräder oder<br />

andere Gegenstände untergestellt werden<br />

können.<br />

In der Stadt ist<br />

Lagerraum knapp -<br />

der perfekte Standort<br />

für Lagerboxen<br />

sen. Die Größe fängt bei vier Quadratmetern<br />

an und reicht bis 20 Quadratmeter.<br />

Die unterschiedliche Größe ermöglicht<br />

einen flexiblen Bestand, der zugleich für<br />

eine maximale Deckung der Nachfrage<br />

von potenziellen Mietern sorgt.<br />

Die Strategie<br />

Als Investor stehen<br />

mindestens drei<br />

Strate gien zur Auswahl:<br />

1: Vermietung einzelner<br />

Lagerboxen.<br />

Diese Strategie ist<br />

insbesondere für Anfänger geeignet,<br />

weil mit geringem Eigenkapital gestartet<br />

werden kann und so das Vermietungsgeschäft<br />

und die entsprechenden<br />

Formalitäten kennengelernt werden<br />

Waldemar Merkel ist Immobilienunternehmer<br />

und Immobilieninvestor,<br />

der bereits mit 26 Jahren den Sprung<br />

in die finanzielle Freiheit erreicht hat.<br />

Großbestellung ist das sicherlich nicht<br />

ausgeschlossen.<br />

2: Nutzung von Lagerboxen in Kombination<br />

mit einer eigenen Immobilie. Dem<br />

Mieter wird die Lagerbox, aufgestellt auf<br />

der eigenen Grundstücksfläche, als zusätzlicher<br />

Abstellraum angeboten. Das<br />

erbringt nicht nur einen weiteren monatlichen<br />

Cashflow, sondern erhöht auch die<br />

jährliche Gesamtmiete der Immobilie, die<br />

bei der Wertermittlung mit dem entsprechenden<br />

Marktfaktor multipliziert wird<br />

und somit automatisch den Verkaufspreis<br />

steigert. Bei der Standortauswahl ist auf<br />

eine möglichst gute Innenstadtlage zu<br />

achten, da hier eine besonders starke<br />

Nachfrage herrscht. Weitere Stellplätze<br />

für Lagerboxen sind beispielsweise Gewerbeflächen,<br />

Rasenflächen, nicht be-<br />

Bild: Merkel, Depositphotos/diego_cervo<br />

Im Internet findet man Lagerboxen auch<br />

unter dem Suchbegriff „Blechcontainer“.<br />

Sie bestehen, wie der Name schon sagt,<br />

außen aus Blech und im Innenraum ist<br />

der Boden mit Massivholz ausgestattet.<br />

Es gibt verschiedene Arten von Lagerboxen<br />

von diversen Herstellern, viele sind<br />

bei eBay gelistet oder können über das<br />

Internet gefunden werden. Die, die ich<br />

verwende, haben großzügige Flügeltüren,<br />

die sich mit einem Schloss abschließen las-<br />

können. Einzelne Lagerboxen lassen<br />

sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht<br />

über eine Bank finanzieren, denn der<br />

Arbeitsaufwand wäre für die geringe<br />

Darlehenssumme zu groß, aber bei einer<br />

baute oder genutzte Grundstücke, die<br />

günstig gemietet oder gepachtet werden<br />

können. Sinnvoll ist auch, Augen und<br />

Ohren in der Nachbarschaft offen zu halten.<br />

Denn falls außerhalb der Umgebung<br />

SACHWERT MAGAZIN 3/<strong>2018</strong> 7


Investment<br />

Mehrere Lagercontainer zu vermieten, schafft<br />

Sicherheit bei Mietausfällen.<br />

Trockene Unterbringungsmöglichkeiten<br />

für Fahrräder,<br />

Oldtimer oder Akten sind gerade<br />

in der Stadt Mangelware.<br />

Storageboxen bieten hier eine<br />

willkommene Abhilfe.<br />

mögliche Grundstücksflächen gesichtet<br />

werden, die als Abstellflächen in Frage<br />

kommen könnten, kann es sich durchaus<br />

lohnen, einfach mal zu klingeln und<br />

freundlich nachzufragen.<br />

Die Leute sind<br />

meistens freundlicher<br />

als vermutet und helfen<br />

gerne weiter. Der<br />

Kreativität sind hier<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

3: Vermietung von Lagerboxen in großem<br />

Stil gemäß Self-Storage-Konzept. Dabei<br />

werden gewerbliche Grundstücke oder<br />

große Hallen genutzt, um eine Vielzahl<br />

Über ebay-Kleinanzeigen<br />

lässt sich schnell und einfach<br />

die Nachfrage nach<br />

Speicherboxen in einer<br />

Region überprüfen<br />

von Lagerboxen aufzustellen und zu vermieten.<br />

Da es sich hierbei um ein absolutes<br />

Spezialthema handelt, sprengt es den<br />

Rahmen dieses Artikels. Ich werde deshalb<br />

lediglich die ersten<br />

beiden Strategien<br />

näher erläutern.<br />

Standort-Check<br />

Der einfache Auf- und<br />

Abbau von Lagerboxen<br />

bietet dem Investor<br />

einen hohen Grad an Flexibilität bei<br />

der Auswahl des Standortes. Sollte beispielsweise<br />

die Nachfrage am gewählten<br />

Standort nicht vorhanden sein, lassen sich<br />

die Boxen problemlos an einen anderen<br />

Ort transportieren. Ich prüfe jeden Standort<br />

vorher über diverse Internetportale,<br />

wobei ich die besten Erfahrungen über<br />

eBay-Kleinanzeigen gemacht habe. Diese<br />

haben zum einen eine große Reichweite,<br />

weil sie viele potenzielle Mieter in der Region<br />

ansprechen, zum anderen ist ein einfaches<br />

Inserat kostenlos.<br />

Primär gilt, erst einmal den Standort zu<br />

prüfen. Bis dato ist dabei noch keine Lagerbox<br />

bestellt – diese Art der Anzeige<br />

ist darum eine „blinde Annonce“. Eine<br />

aussagekräftige Beschreibung und einige<br />

Bilder erhöhen die Chance auf Rückmel-<br />

Bild: Knedel, Merkel<br />

8<br />

SACHWERT MAGAZIN 3/<strong>2018</strong>


Investment<br />

Strategische<br />

Metalle . . .<br />

Gallium<br />

dungen! Sobald sich die ersten Interessenten<br />

melden, teile ich ihnen mit, dass die<br />

Lagerbox bereits anderweitig vergeben<br />

ist, weise jedoch darauf hin, dass zeitnah<br />

eine weitere Lagerbox<br />

frei wird und ich<br />

mich in wenigen Tagen<br />

noch mal bei ihnen<br />

melde. Bei dem<br />

Telefonat mache ich<br />

mir einige Notizen<br />

zum Kunden und<br />

notiere mir die voraussichtliche Mietdauer<br />

und wofür die Lagerbox genutzt werden<br />

soll. Sobald sich zwei bis drei weitere Interessenten<br />

gemeldet haben, gebe ich unverzüglich<br />

eine Bestellung für die ersten<br />

Lagerboxen auf. So habe ich die ersten<br />

Mieter bereits ohne allzu viel Aufwand<br />

gefunden.<br />

Das Internet ist nicht das einzige Werkzeug,<br />

das sich hervorragend für die Akquise<br />

von Mietern eignet. Als hilfreich<br />

haben sich auch Zeitungsannoncen, Flyer<br />

oder die Pinnwände von Supermärkten<br />

erwiesen. Sie sind jedoch oftmals mit Kosten<br />

und Arbeitsaufwand verbunden.<br />

Erfahrungsgemäß werden<br />

Mietgegenstände von Mietern<br />

mit größerer Vorsicht<br />

behandelt, wenn im Vorfeld<br />

eine Kaution behalt wurde.<br />

Buchherausgeber<br />

Thomas Knedel<br />

ist Immobilieninvestor,<br />

-manager,<br />

Buchautor<br />

sowie Initiator<br />

und Betreiber<br />

des Netzwerkes<br />

Immopreneur.de<br />

Vermietung<br />

Ich empfehle, vor jeder Vermietung ein<br />

schriftliches Übergabeprotokoll anzufertigen.<br />

Dieses verhindert später bei der<br />

Abnahme Unstimmigkeiten. Als Leitfaden<br />

für Übergabeprotokolle lassen sich<br />

im Internet Protokolle für Garagen- oder<br />

Stellplätze finden. Ebenso sollte am Ende<br />

der Mietzeit ein Abnahmeprotokoll abgearbeitet<br />

werden.<br />

Differenzen, die<br />

beim Vergleichen<br />

beider Protokolle<br />

entstehen, übernimmt<br />

der Mieter<br />

mit seiner Kaution.<br />

Elementare Punkte,<br />

die in einen Lagerboxen-Mietvertrag gehören,<br />

sind:<br />

• der Innenzustand als auch der Außenzustand<br />

der Lagerbox (also Dellen oder<br />

sonstige Auffälligkeiten festhalten);<br />

• die Mietkaution, mindestens zwei Monatsmieten<br />

(netto). Nicht alle Mieter führen<br />

Böses im Schilde, aber erfahrungsgemäß<br />

werden Mietgegenstände von<br />

Mietern mit größerer Vorsicht behandelt,<br />

wenn im Vorfeld eine Kaution bezahlt<br />

wurde. Eine weitere Absicherung für den<br />

Vermieter ist das Vermieterpfandrecht,<br />

das aber ohnehin im Bürgerlichen Gesetzbuch<br />

(BGB) bereits geregelt ist und ebenfalls<br />

kurz im Mietvertrag erwähnt werden<br />

sollte;<br />

• eine Vereinbarung darüber, dass keine<br />

brennbaren und explosionsgefährlichen<br />

Stoffe gelagert werden dürfen;<br />

• ein ausdrückliches Verbot, dass Schlüssel<br />

nicht nachgemacht werden dürfen.<br />

Außerdem weise ich darauf hin, dass<br />

die Vermietung einer Lagerbox – sollte<br />

sie nicht an Mieter in Verbindung mit<br />

Wohnraum vermietet werden – der Umsatzsteuerpflicht<br />

unterliegt. Diese kann<br />

entweder in der Monatsmiete enthalten<br />

sein (Beispiel: 50 Euro Miete inklusive 19<br />

Prozent Umsatzsteuer) oder auf die Miete<br />

dazugerechnet werden (Beispiel: 50<br />

Euro zuzüglich 19 Prozent Umsatzsteuer,<br />

entsprechend einer Gesamtmiete<br />

von 59,50 Euro).<br />

Ebenfalls sollte beachtet werden, dass<br />

eine Mietdauer von mindestens sechs<br />

Monaten vereinbart wird, da es sich<br />

sonst um eine gewerbliche Tätigkeit<br />

handelt und somit Gewerbesteuer fällig<br />

wird. Dies sollte bei einer privaten Vermietung<br />

oder Verpachtung zwingend<br />

vermieden werden.<br />

Germanium<br />

Hafnium<br />

. . . sind das Öl<br />

der Zukunft.<br />

Was können wir für Sie tun?<br />

• Die EMH AG ist eines der führenden<br />

Unternehmen Europas wenn es um die<br />

Themen Edelmetalle, Technologiemetalle<br />

und Seltene Erden geht.<br />

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• Ob Groß- oder Kleininvestor,<br />

ob Raten, Einmalkäufe oder Einzelinvestments<br />

– wir finden eine optimale<br />

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• Inklusive Lagerung in unserem<br />

deutschen Zollfreilager<br />

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SACHWERT MAGAZIN 3/<strong>2018</strong> 9


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Zeitpunkten unterschiedlich gewichtet. Daher sind Investitionen mit unterschiedlichen Ein- und Auszahlungszeitpunkten grundsätzlich nicht miteinander vergleichbar.<br />

Hinweis: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht<br />

gestellte Ertrag ist nicht ge währ leistet und kann auch niedriger ausfallen.<br />

Die vollständigen Angaben zu dieser Vermögensanlage sind einzig dem Verkaufsprospekt zu entnehmen, der insbesondere die Struktur, Chancen und Risiken dieser Vermögensanlage beschreibt sowie den im<br />

Zusammenhang mit dieser Vermögensanlage abzuschließenden Vertrag enthält. Der Verkaufsprospekt und der mit der Emittentin abzuschließende Vertrag sind Grundlage für den Erwerb dieser Vermögensanlage.<br />

Der Anleger kann den veröffentlichten Vermögensanlagen-Verkaufsprospekt zu dieser Vermögensanlage und evtl. Nachträge hierzu sowie das Vermögensanlagen-Informationsblatt auf der Internetseite der<br />

Anbieterin Solvium Capital GmbH, www.solvium-capital.de, abrufen oder kostenlos bei der Solvium Container Vermögensanlagen GmbH & Co. KG, Englische Planke 2, 20459 Hamburg anfordern.


<strong>Sachwert</strong> <strong>Magazin</strong> 2/<strong>2018</strong><br />

Seit 8. März <strong>2018</strong> ist die neue <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Sachwert</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

bei Ihrem Zeitschriftenhändler oder im Online-Kiosk erhältlich.<br />

Gold ist das „bessere<br />

Geld“<br />

Während die Aktienmärkte von<br />

einem heftigen Beben erschüttert<br />

wurden, stand der Goldpreis wie<br />

ein Fels in der Brandung. Doch das<br />

könnte erst der Anfang sein. Seit<br />

dem Börsencrash Anfang Februar<br />

befinden sich die Finanzmärkte im<br />

Umbruch. Das Vertrauen in den jahrelangen<br />

Aufschwung ist weg. Angst<br />

und Unsicherheit sind zurück. Die<br />

Wohlfühlblase ist geplatzt. Weiter<br />

steigende Zinsen können das Kartenhaus<br />

aus aufgeblähten Aktienund<br />

Anleihemärkten zum Einsturz<br />

bringen. Und der Startschuss sein,<br />

für eine bedeutende Goldrallye.<br />

Chefredakteur Thomas Schwarzer hat<br />

deshalb mit Thorsten Polleit gesprochen<br />

und ihn zu seinen Erwartungen und den<br />

Perspektiven von Gold befragt. Außerdem<br />

verrät der Ökonom, wie man als<br />

Anleger am besten in das Edelmetall<br />

investiert und was er von Kryptowährungen<br />

als Alternative zu Gold hält.<br />

punkte gestiegen und hat einen<br />

Höchststand von...<br />

Das ganze Interview von<br />

Dr. Thorsten Polleit finden<br />

Sie im aktuellen<br />

<strong>Sachwert</strong> <strong>Magazin</strong>.<br />

Eine clevere Alternative<br />

zu Bitcoin & Co<br />

Teilnehmen am Kryptowährungsboom,<br />

ohne Kryptowährungen zu kaufen?<br />

Bild: Polleit<br />

Herr Polleit, die Zeichen für die Weltwirtschaft<br />

stehen auf Aufschwung.<br />

Produktion und Beschäftigung steigen.<br />

Der Welthandel expandiert.<br />

Wie schätzen Sie die Lage ein?<br />

Die Weltwirtschaft befindet sich in der<br />

Tat auf Expansionskurs. Der Pferdefuß<br />

dabei ist jedoch, dass der Aufschwung<br />

nicht „natürlich“ zustande gekommen<br />

ist. Vielmehr haben die Zentralbanken<br />

mit ihrer extremen Niedrigzinspolitik und<br />

Geldmengenausweitung einen „Boom“<br />

in Gang gesetzt. Künstlich gedrückte<br />

Kreditkosten treiben das Verschuldungskarussell<br />

an. Von Herbst 2008 bis Mitte<br />

2017 ist allein die globale Kreditmarktverschuldung,<br />

gemessen an der globalen<br />

Wirtschaftsleistung, um 44 Prozent-<br />

Ja, das geht!<br />

Kryptowährungen hatten es in den letzten<br />

Wochen und Monaten nicht leicht.<br />

Nach den exorbitanten Kursgewinnen in<br />

2017 folgte der große Absturz. Die meisten<br />

digitalen Währungen brachen innerhalb<br />

von Wochen dramatisch ein. Wer<br />

investiert war, brauchte Nerven aus Stahl<br />

und viel Glauben an die Sache.<br />

Etwas ruhiger lässt es sich mit einer Aktie<br />

schlafen, die leicht über die heimischen<br />

Börsen gekauft werden kann. Mit der Anleger<br />

vom Kryptoboom profitieren. Ohne<br />

tatsächlich Bitcoins oder andere digitale<br />

Währungen kaufen zu müssen. Das ganze<br />

mit einem moderaten Risiko und einer<br />

staatlichen Regulierung.<br />

Europas größte Handelsplattform<br />

Bitcoin.de ist der Betreiber der größten<br />

europäischen Handelsplattform für<br />

Bitcoin, Bitcoin Cash und Ethereum.<br />

Gegründet wurde Bitcoin.de 2011, als<br />

Kryptowährungen noch relativ unbekannt<br />

waren. Ein Bitcoin war für weniger als 20<br />

Euro zu haben. Und die Handelsplattform<br />

hatte nur wenige Mitglieder.<br />

Bitcoin.de gehört zum Portfolio der Muttergesellschaft<br />

Bitcoin Group und ist eine<br />

hundertprozentige Tochter. Die Mutter<br />

mit Sitz in Herford ist ein Risikokapitalgeber<br />

für aufstrebende und junge Unternehmen.<br />

Sie werden mit...<br />

Mehr über Bitcoins und Kryptowährung<br />

können Sie im aktuellen <strong>Sachwert</strong><br />

<strong>Magazin</strong> lesen.


Geldpolitik<br />

Achten Sie auf die<br />

Börsenlieblinge<br />

Die Entwicklung dieser Börsenlieblinge<br />

sollten Sie nicht aus den Augen lassen.<br />

Denn sie sind gewissermaßen die Generäle,<br />

denen das Fußvolk folgt. Und<br />

wenn die Generäle Schwäche zeigen, ist<br />

es um den Fortgang der Hausse schlecht<br />

bestellt.<br />

Dieser generelle Zusammenhang ist im<br />

laufenden Zyklus vermutlich noch sehr<br />

viel ausgeprägter als früher, weil ETFs<br />

und andere passive Anlagestrategien<br />

ihn verstärken. Denn die „Manager“<br />

passiver Anlagestrategien analysieren<br />

ja keine Unternehmen, sondern kaufen<br />

einfach nur blind alle in einem Index<br />

enthaltenen Werte in Höhe ihrer Gewichtung.<br />

Deshalb fließen die meisten<br />

Gelder in die bereits besonders hoch<br />

gewichteten Aktien, verstärken also den<br />

vorherrschenden Trend.<br />

Die Erfolgsaussichten oder die fundamentale<br />

Bewertung der einzelnen Unternehmen<br />

spielen beim Kauf überhaupt<br />

keine Rolle. Selbst wenn der Manager<br />

eines solchen passiven Fonds wüsste,<br />

dass ein Unternehmen morgen Pleite<br />

geht, würde er dessen Aktien heute<br />

noch kaufen, wenn Sie ihm neues Geld<br />

anvertrauen.<br />

Große Topformation bei<br />

Der Autor<br />

Claus Vogt ist Finanz analyst und<br />

Autor des Börsenbriefs „Krisensicher<br />

investieren“. Den von ihm<br />

entwickelten Gold-Preisbänder-<br />

Indikator nutzt er für Prognosen<br />

für die Investition vor allem im<br />

Gold- und Edelmetallsektor.<br />

Der folgende Chart zeigt Ihnen<br />

beispielhaft den Kursverlauf<br />

von Google – das<br />

Unternehmen heißt inzwischen<br />

Alphabet. Aus charttechnischer<br />

Sicht zeigt die<br />

Aktie dieses großen Börsenlieblings<br />

ein äußerst<br />

interessantes Bild. Seit November<br />

vorigen Jahres hat<br />

sich hier nämlich eine klar<br />

erkennbare Topformation<br />

herauskristallisiert, deren Untergrenze<br />

bei knapp 1.000 $ verläuft.<br />

Anfang Februar ging es nach dem Rücksetzer<br />

in den Bereich von 1.000 $ schnell<br />

wieder nach oben. Das alte Hoch wurde<br />

allerdings nicht mehr ganz erreicht.<br />

Danach folgte ein weiterer schneller<br />

Rückgang an diese in Blau eingezeichnete<br />

Unterstützungslinie. Dieses Mal<br />

kam es jedoch nur noch zu einem sehr<br />

schwachbrüstigen Erholungsversuch,<br />

ein deutliches Zeichen von Schwäche.<br />

Bilder: Depositphotos/ Pixinooo, ilolab, rozelt, Vogt: privat, Grafik: StockCharts.com


Geldpolitik<br />

Die EZB bringt Europa in Gefahr<br />

Das Festhalten an der ökonomisch unsinnigen<br />

Währungsunion um jeden Preis<br />

– „whatever it takes“, wie EZB-Präsident<br />

Mario Draghi einst sagte – entfaltet erhebliche<br />

negative Nebenwirkungen, die<br />

letztlich sogar den Zusammenhalt Europas<br />

gefährden und politischem Extremismus<br />

Vorschub leisten. Denn Draghis<br />

ultra-laxe Geldpolitik hat einen noch<br />

wenig verstandenen und selten thematisierten<br />

Umverteilungsprozess in Gang<br />

gesetzt, der in hohem Maße unsozial<br />

und sehr gefährlich ist. Deshalb führen<br />

auch die oben genannten Forderungen<br />

Macrons, mit denen die Währungsunion<br />

forciert wird, weiter in die falsche Richtung.<br />

Deutschland muss raus aus der<br />

Währungsunion<br />

Freihandel, Wohlstand und Frieden in<br />

Europa benötigen keine Einheitswährung.<br />

Fest steht, die Einführung der<br />

Europäischen Währungsunion war ein<br />

Fehler. Je länger an diesem Fehler festgehalten<br />

wird, desto schlimmer werden<br />

seine Folgen für die Menschen Europas.<br />

Macrons „Reformpläne“ führen nicht<br />

zu einem „Vereinten Europa“, sondern<br />

sorgen lediglich für eine Transferunion<br />

von Nord nach Süd, von Arm<br />

zu Reich, von Jung zu Alt.<br />

Jetzt könnten unsere Politiker<br />

Weitblick und Größe<br />

zeigen, indem sie diesen<br />

Fehler eingestehen und<br />

durch die Abschaffung<br />

der Europäischen Währungsunion<br />

schnellstens<br />

korrigieren. Doch<br />

davon ist weder im Koalitionsvertrag<br />

der Bundesregierung,<br />

noch bei<br />

Emmanuel Macron oder<br />

der Europäischen Kommission<br />

etwas zu spüren. Hier<br />

gibt man sich stattdessen fest<br />

entschlossen, dem eingeschlagenen<br />

Weg in den Niedergang Europas weiter<br />

zu folgen.


<strong>Sachwert</strong>e<br />

Mehrwerte durch<br />

<strong>Sachwert</strong>e<br />

Sinnvoll und nachhaltig anlegen,<br />

Thomas Hennings erklärt wie.<br />

Der Anlagemarkt wirkt augenscheinlich<br />

aktuell wirrer denn je für Kunden und<br />

auch für Berater. Die Finanzwelt dreht<br />

sich unaufhörlich in rasender Geschwindigkeit,<br />

zum Teil abstruse Gesetzesänderungen<br />

beinhalten immer wieder<br />

neue Herausforderungen für große Finanzhäuser<br />

als aber auch für kleine Finanzberatungsunternehmen.<br />

Dem Verbraucherschutz<br />

sei Dank, das ist m.E.<br />

überwiegend Humbug vom feinsten. Die<br />

Hochfinanz verspielte sich, die kleinen<br />

Erdenbürger müssen es „ausbaden“.<br />

Aufgeben? Den großen Institutionen<br />

vielleicht das gesamte Kundenklientel<br />

der Republik überlassen, damit hier<br />

überwiegend unrentable Massenprodukte<br />

weiter verkauft werden? Nein, es<br />

gibt sie noch, die Menschen, die mit offenen<br />

Augen und Ohren, sowie mit entsprechender<br />

Qualität ausgestattet, den<br />

Kunden helfen Altersarmut zu vermeiden,<br />

sowie Vermögen aufzubauen und<br />

vor allem sinnvoll zu sichern. Grundsätzlich<br />

unterscheiden wir in Deutschland<br />

drei Anlegertypen. Es gibt die „Privatanleger“,<br />

die vermögenden Anleger<br />

(die sog. „ semiprofessioneller Anleger“)<br />

und die institutionellen Anleger.<br />

Die Privatanleger sparen mit kleineren<br />

Anlagebeiträgen ab z.B. 2.500 Euro<br />

oder monatlichen Sparbeiträgen ab 50,-<br />

Euro hauptsächlich in sog. Standardbzw.<br />

Massenprodukte. Das sind z.B.<br />

die unrentablen Riester Renten, private<br />

Rentenversicherungen oder auch Kapi-<br />

Bild: Depositphotos/ rrraum, scanrail, Hennings: privat


<strong>Sachwert</strong>e<br />

Bild: Depositphotos/ Wall Street_AndreaA.<br />

tallebensversicherungen, Bausparverträge,<br />

Banksparpläne u.v.m.! Rendite,<br />

Inflation, Besteuerungsthemen werden<br />

selten bis gar nicht diskutiert oder nachgefragt.<br />

Das schmälert die Ergebnisse<br />

dieser Anleger auch nochmal enorm<br />

nach unten. Vermögende Anleger, z.B.<br />

ab ca. 250.000 Euro Anlagevolumen<br />

und monatlichen Sparraten ab 1.000 €<br />

aufwärts erhalten i.d.R. spezielle Anlageprodukte<br />

(Rabatte, Vergünstigen on<br />

Top) von Finanzhäusern. Institutionelle<br />

Anleger, das sind hauptsachlich Banken,<br />

großen Pensions- und Unterstützungskassen,<br />

Versicherungen und Stiftungen.<br />

Diese investieren ab z.B. erst ab 5 Mio.<br />

Euro aufwärts. Diese Institutionen erhalten<br />

maßgefertigte Produkte unter Ausschluss<br />

der Öffentlichkeit. Interessanterweise<br />

sind diese Institutionen oftmals<br />

Initiatoren oder „Produktentwickler“<br />

der o.g. Standard- bzw. Massenprodukte<br />

für Privatanleger und müssen<br />

schon deshalb ein Mehrfaches der dort<br />

gezahlten Rendite erwirtschaften. Worin<br />

liegt der hauptsächliche Unterschied der<br />

drei Anlegergruppen, was die Inhalte<br />

der Produktlösungen anbelangt? Richtig,<br />

die Masse wird mit sog. Geldwerten<br />

regelrecht „abgespeist“ und muss ich<br />

nach Berücksichtigung von Kaufkraftverlusten<br />

sogar mit Minusrenditen<br />

zufrieden geben. Nominale, nicht garantierte<br />

(obwohl suggeriert durch Banken<br />

und Versicherungen), Minizinsen<br />

erfreuen sich bei der Masse der uninformierten<br />

Verbraucher immer noch an<br />

Beliebtheit. Man kennt die alternativen<br />

zu wenig,…noch. Die vermögenden<br />

und institutionellen Anleger investieren<br />

im Gegensatz zu den Privatanlegern in<br />

gescheite <strong>Sachwert</strong>lösungen wie Immobilien,<br />

Grundstücke, Logistik,<br />

Infrastruktur,<br />

Rohstoffe,<br />

Aktien,<br />

Edelmetalle<br />

u.ä.<br />

Diese<br />

werden intern entsprechend auch gestreut,<br />

so das Schwankungen oder ggfls.<br />

auch Ausfälle mehr als kompensiert werden.<br />

Auch wird hier fast immer direkt in<br />

den Wirtschaftskreislauf investiert und<br />

nicht indirekt. Man partizipiert direkt an<br />

der breiten Wertschöpfungskette. Diese<br />

Anlegerklientel ist nicht unbedingt intelligenter<br />

im Bereich der Geld- und Kapitalanlagen<br />

als andere. Nein, aber die<br />

Klientel nimmt sich Zeit für die Anlagenund<br />

Assetklassenauswahl. Sie denkt<br />

über den Tellerrand hinaus und lässt sich<br />

nicht von Banken/Versicherungsbroschüren<br />

oder „stumpfsinnigen“ Werbeinformationen<br />

beeinflussen. Auch Anleger<br />

mit geringeren Vermögenswerten<br />

können die Anlagelösungen der vermögenden<br />

und institutionellen Investoren<br />

oftmals sehr gut nachbilden. Man muss<br />

sich aber 1.) um seine Geld und Kapitalanlagen<br />

auch kümmern und 2.) sich<br />

die richtigen Informationen einholen 3.)<br />

den gesunden Menschenverstand einschalten!<br />

Mache es wie die „Großen“.<br />

Kopiere mit Verstand und Hingabe, da<br />

es sich um Dein eigenes Vermögen handelt.<br />

Vermögen aufbauen, dann Werte<br />

sichern und je nach Größenordnung<br />

auch Vermögenswerte auf die nächste<br />

Generation (Kinder, Enkel etc.) sinnvoll<br />

und auch nachhaltig übertragen. Diese<br />

Möglichkeiten sind ausnahmslos nur<br />

mit überproportionalen Anteilen von<br />

<strong>Sachwert</strong>en möglich. Das ist es, was die<br />

vermögenden und institutionellen Anleger<br />

von der Masse der „Mainstreamkunden“<br />

unterscheidet, Mehrwerte durch<br />

<strong>Sachwert</strong>e.<br />

asdf<br />

Thomas Hennings ist <strong>Sachwert</strong><br />

Experte und Inhaber<br />

vom <strong>Sachwert</strong>-Center<br />

Bremen


Kurzmeldungen<br />

Die neue DSGVO ist im Anmarsch<br />

Neue Datenschutzgesetze in Europa treffen<br />

Tech-Giganten weltweit<br />

Datenschutz ist seit vielen Jahren ein heiß<br />

diskutiertes Thema. Nach dem Datenklau<br />

um Facebook und Cambridge Analytica<br />

wurde jedoch einigen Politikern bewusst,<br />

dass es vor allem bei sozialen Medien<br />

noch vieles nachzubessern gibt. So musste<br />

sich Facebook CEO Mark Zuckerberg<br />

vor einigen Tagen vor dem US-Kongress<br />

verantworten und versprach dort Besserung.<br />

Während die US-Regierung noch<br />

überlegt, überhaupt neue Regulierungen<br />

zu schaffen, bereitet die Europäische Union<br />

ein umfassendes neues Datenschutzgesetz<br />

vor. Ziel sei es, den Verbrauchern<br />

mehr Kontrolle darüber zu geben, wie ihre<br />

persönlichen Daten verwendet werden.<br />

Die Unternehmen müssen sich derweil darauf<br />

einstellen, diesen harten Forderungen<br />

nachzukommen.<br />

Die neuen Gesetze beziehen sich auf jede<br />

Organisation, die Daten über Personen innerhalb<br />

der Europäischen Union speichert<br />

oder verwendet. In welchem Land sich das<br />

Unternehmen befindet, ist dabei nicht relevant.<br />

Nach dem neuen Gesetz müssen<br />

Unternehmen die Einwilligung jedes einzelnen<br />

Nutzers einholen, um personenbezogene<br />

Daten zu speichern oder an andere<br />

Firmen zu verkaufen. Diese Einwilligungen<br />

müssen außerdem separat erteilt werden<br />

und können nicht mit den allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen gebündelt werden.<br />

Billig wird es bei Regelverstößen für die<br />

Betroffenen nicht. So können Bußgelder<br />

in Höhe von mindestens 20 Millionen Euro<br />

oder bis zu 4 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes<br />

verhängt werden. Bei großen<br />

Technologieunternehmen wie Facebook,<br />

Amazon und Google könnten Milliarden<br />

von Dollar als Strafe fällig werden.<br />

Die Verantwortlichen in der EU sind der Ansicht,<br />

dass die neuen Gesetze notwendig<br />

seien, um die Verbraucher in einer Zeit der<br />

Cyberangriffe ausreichend zu schützen.<br />

Die Bestätigung von Facebook, dass persönliche<br />

Daten von Millionen von Nutzern<br />

weiterverkauft wurden, unterstützt sie nur<br />

dabei. Die neue Datenschutz-Grundverordnung<br />

(DSGVO) soll am 25. Mai in der<br />

Europäischen Union in Kraft treten.<br />

Was weiß Facebook über seine<br />

Nutzer?<br />

Zuckerberg stellt sich harten Fragen und Kritiken<br />

Gesetzgeber der amerikanischen Regierung<br />

haben Facebook-CEO Mark Zuckerberg<br />

über die wiederholten Datenschutzprobleme<br />

des sozialen Netzwerkes<br />

befragt. Eines war nach den zwei Tagen<br />

offensichtlich, viele Kongressabgeordnete<br />

haben das Geschäft und die Dienste von<br />

Facebook noch immer nicht richtig verstanden.<br />

Zuckerberg bestätigte, dass die Regulierung<br />

von sozialen Medien „unvermeidlich“<br />

sei und sogar seine eigenen persönlichen<br />

Informationen gesammelt wurden.<br />

Den Fragen der Abgeordneten nach zu<br />

urteilen, schien klar zu sein, wie wenig<br />

der Kongress über Facebook zu wissen<br />

schien. Republikaner und Demokraten<br />

waren sich jedoch einig, dass eine Regulierung<br />

der sozialen Netzwerke notwendig<br />

sein könnte. Konkrete Details darüber,<br />

wie das aussehen könnte oder was die<br />

größten Probleme sind, gab es hingegen<br />

nicht.<br />

Gezielte Regelungen in Bezug auf soziale<br />

Medien, die sich mit den immer weiter<br />

verbreiteten Sorgen um die digitale Privatsphäre<br />

befassen, wird die Regierung<br />

in Washington mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

beschließen müssen. Die neuen Beschränkungen<br />

werden in jedem Fall einen<br />

Einfluss auf die Geschäftsmodelle von Unternehmen<br />

wie Facebook haben, die auf<br />

den freien Handel mit persönlichen Daten<br />

angewiesen sind. Die öffentlichen Enthüllungen<br />

über den Datenschutzskandal um<br />

Cambridge Analytica könnte Facebook<br />

bis zu zwei Milliarden US-Dollar kosten.<br />

„Wir werden auch über Anhörungen<br />

von anderen CEOs sprechen“, sagte der<br />

Kongressabgeordnete Greg Walden nach<br />

der Anhörung. Google, Twitter und Co.<br />

könnten damit nach Facebook die nächsten<br />

sein, die sich vor dem Kongress verantwortlichen<br />

müssten.<br />

Bild: Depositphotos/ sqback


Kurzmeldungen<br />

Mars-Besiedlung<br />

Elon Musk plant Flug zum Mars in<br />

wenigen Jahren<br />

SpaceX hat große Pläne für den Mars. Das<br />

Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt, in<br />

den nächsten Jahrzehnten eine Kolonie<br />

von etwa 1 Million Menschen auf dem<br />

Mars aufzubauen. Möglich wäre dies nur<br />

mit einer größeren und leistungsstärkeren<br />

Rakete, denn die derzeitigen Modelle<br />

würden keine Reise zu dem roten Planeten<br />

schaffen. Musk setzt auf die neue<br />

Big Falcon Rocket (BFR), um schon bald<br />

erste Flüge Richtung Mars zu starten. Die<br />

Rakete soll die gesamte Reihe von Raketen<br />

ersetzen, die SpaceX derzeit benutzt,<br />

die Falcon 9 und die Falcon Heavy.<br />

Der erste Testflug wurde für das erste<br />

Halbjahr 2019 angekündigt. Läuft alles<br />

nach Plan, sollen die neuen Raketen zuerst<br />

für ISS-Versorgungsmissionen eingesetzt<br />

werden, bevor Mars das endgültige<br />

Ziel sein wird. Zwei BFR sollen bis 2022<br />

in Richtung des Roten Planeten starten,<br />

um die Ankunft der Menschen vorzubereiten.<br />

Im Jahr 2024 sollen zwei weitere<br />

Schiffe gestartet werden, dieses mal mit<br />

Besatzung.<br />

Nicht nur im All, sondern auch auf der<br />

Erde soll die Technologie hinter den Big<br />

Falcon Rockets eingesetzt werden. SpaceX<br />

plant die Raketen bei Langstreckenflügen<br />

einzusetzen, um Flugzeiten deutlich<br />

zu reduzieren. Außerdem könnte<br />

die BFR zum Starten von Satelliten<br />

und Teleskopen genutzt<br />

werden.<br />

Es scheint, als wäre<br />

durch Musks Vorhaben<br />

ein neuer<br />

Wettlauf um die<br />

Erforschung<br />

des Weltalls<br />

ausgelöst. Nur<br />

sind es diesmal<br />

keine Nationen,<br />

sondern<br />

Unternehmen,<br />

die miteinander<br />

konkurrieren.<br />

Boeing<br />

arbeitet derzeit<br />

als Auftragnehmer<br />

der NASA am Space<br />

Launch System (SLS), einer<br />

Trägerrakete zur bemannten<br />

Erforschung des Weltraums.<br />

Bilder: Depositphotos/Mactrunk, palinchak, Jean_Nelson, YurikswO<br />

IWF-Chefin: Kryptogeld nicht<br />

verteufeln<br />

Christine Lagarde über die Vor- und Nachteile von<br />

Kryptowährung<br />

Die geschäftsführende Direktorin des Internationalen<br />

Währungsfonds (IWF), Christine<br />

Lagarde, hat sich am Dienstag im Internet-Blog<br />

des IWF zu Kryptowährungen<br />

und deren Vor- und Nachteile geäußert.<br />

Für Lagarde sei es wichtig, die Kryptowährungen<br />

wie Bitcoin weder zu verteufeln,<br />

noch ungehindert gewähren zu lassen.<br />

„Wir müssen ihr Potenzial sehen, aber<br />

auch die Risiken erkennen.“ Schrieb<br />

sie in ihrem Blog. Als konkrete Risiken<br />

nannte sie die Verwendung der Kryptowährungen<br />

zur Terrorfinanzierung<br />

oder Geldwäsche. Die Blockchain-Technik<br />

hinter Bitcoin und Co. könne aber auch die<br />

Sicherheit im digitalen Raum verbessern<br />

oder dazu genutzt werden, Informationen<br />

schneller zu übertragen.<br />

Ihre Lösung sieht die Regulierung des<br />

Marktes vor und fordert verbindliche Regeln<br />

für Kryptowährungen. In der digitalen<br />

Welt müssen die gleichen Regeln<br />

herrschen wie in der realen Welt. Dabei<br />

hofft Lagarde auch auf eine internationale<br />

Zusammenarbeit: „Kein Land kann diese<br />

Herausforderung alleine meistern.“


Kurzmeldungen<br />

Nie wieder Stau<br />

das fliegende Taxi der Zukunft<br />

Es hagelte viel Spott aus sozialen Medien,<br />

als Dorothee Bär, Staatsministerin für<br />

Digitalisierung, in einem ZDF-Interview<br />

über die Entwicklung von Flugtaxis sprach.<br />

Was die meisten übersehen haben: Ganz<br />

Unrecht hat sie mit ihren Aussagen nicht.<br />

Experten wie Frank Thelen teilen ihre Meinung<br />

und sehen eine große Zukunft für die<br />

aufkommende Technologie. Einige Firmen<br />

arbeiten bereits an Prototypen.<br />

Bei dem Zukunftsthema Lufttaxi spielen<br />

deutsche Firmen weltweit in der obersten<br />

Liga mit. Airbus arbeitet derzeit an mindestens<br />

zwei Flugdrohnenprojekten, während<br />

Audi bei einem dieser Projekte Unterstützung<br />

bei den Themen Batterietechnik,<br />

Automatisierung und Innendesign bietet.<br />

Selbst Porsche könnte Teil der digitalen<br />

Luftfahrt werden, nachdem Vertriebsvorstand<br />

Detlev von Platen öffentlich Interesse<br />

an der Technologie gezeigt hat: „Wir haben<br />

bei 3D einen Traum. Da bewegt sich<br />

was. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch<br />

bei Porsche so etwas kommen könnte.“<br />

Nachdem Prototypen von ausländischen<br />

Unternehmen ihre Praxistests bestanden<br />

haben, beeilen sich die deutschen Entwickler,<br />

den Anschluss an diese Technologie<br />

nicht zu verpassen.<br />

Um mit internationalen Konkurrenten<br />

wie dem chinesischen Ehang oder dem<br />

US-amerikanischen Vahana mithalten zu<br />

können, sind die Ziele der deutschen Unternehmen<br />

groß. So soll der CityAirbus<br />

eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h<br />

und eine Reichweite von 60 Kilometern<br />

erreichen. Die Lärmentwicklung soll dabei<br />

gering bleiben, ähnlich wie bei einem<br />

Auto.<br />

Die Flugtaxis sollen nicht erst in zehn Jahren<br />

auf den Markt kommen, sondern<br />

schon am Ende des Jahres wird im Werk<br />

Donauwörth der CityAirbus seinen ersten<br />

Flugversuch starten. Die Anforderungen<br />

an das Transportmittel der Zukunft sind<br />

dabei sehr hoch. Erst werden unbemannte<br />

Testflüge durchgeführt, bevor der Flug mit<br />

Passagieren getestet werden kann. Wichtig<br />

ist außerdem die Zusammenarbeit mit<br />

den zuständigen Behörden, um Fragen<br />

bezüglich der Zulassung solcher Fluggeräte<br />

zu klären. So muss der CityAirbus<br />

wahrscheinlich noch einige Weiterentwicklungen<br />

erfahren, damit ein sicherer Transport<br />

über die Metropolen Deutschlands<br />

garantiert werden kann.<br />

Ölpreise steigen wieder an<br />

Präsident Trump und sein Tweet über Raketen in Syrien<br />

Die Märkte blieben am Donnerstag angesichts<br />

der Besorgnis über eine militärische<br />

Eskalation in Syrien angespannt. Präsident<br />

Donald Trump warnte Russland davor,<br />

sich auf einen US-Raketenangriff auf Syrien<br />

vorzubereiten. Ein Handelsstreit zwischen<br />

den USA und China hielt die Märkte<br />

ebenfalls auf Trab.<br />

„Russland schwört, alle Raketen abzuschießen,<br />

die auf Syrien abgefeuert werden.<br />

Macht euch bereit Russland, denn<br />

sie werden kommen, nett und neu und<br />

„schlau!“ Ihr solltet nicht Partner mit<br />

einem Tier sein, das seine Leute vergaßt<br />

und es genießt!?“ postete Trump auf Twitter.<br />

Russland reagierte in gleicher Weise<br />

mit Drohungen, falls die USA militärisch<br />

handeln sollte.<br />

Die Rohölpreise stiegen auf 72 US-Dollar<br />

pro Barrel an, das höchste Niveau seit<br />

dem 28. November 2014.<br />

Experten zufolge liegt die Aufmerksamkeit<br />

des Ölmarktes derzeit eher auf eine<br />

mögliche Eskalation der Konflikte im Nahen<br />

Osten, einschließlich Syrien und die<br />

saudisch-iranischen Spannungen und die<br />

Stellvertreterkriege im Jemen und weniger<br />

auf die Angst vor einem Handelskrieg.


Kurzmeldungen<br />

und was sie für Deutschland bedeuten<br />

Schaut man sich die letzten großen<br />

Wahlen an, wird einem schnell klar, dass<br />

nicht jeder die gleichen Nachrichten<br />

konsumiert. Vertrauen die einen noch<br />

auf traditionelle Medien, suchen andere<br />

in sozialen Netzwerken nach einer Alternative.<br />

Das sie dort nicht immer die<br />

Wahrheit vorfinden, ist vielen nicht bewusst.<br />

So entstand unteranderem der Glaube,<br />

die deutsche Regierung bezahle<br />

die Führerscheine der Flüchtlinge. Der<br />

Grund dafür ist häufig der Medienkonsum<br />

über soziale Netzwerke, welche bekannt<br />

für die einfache Verbreitung von<br />

Fake News ist. Das Eindringen von Facebook<br />

und Co. in die Medienlandschaft<br />

bedeutet für viele ein Risiko. Es fehlt an<br />

redaktioneller Kontrolle und jeglicher<br />

Regulierung, wodurch Hassreden und<br />

rechtsgerichtete Falschmeldungen frei<br />

geteilt werden können.<br />

Vergleicht man Deutschland mit den<br />

USA, zeigen mehrere Studien, dass nur<br />

etwa 26 Prozent der Deutschen ihre<br />

Nachrichten über soziale Medien verfolgen.<br />

In den USA sind es knapp die<br />

Hälfte der Bevölkerung. Einem Bericht<br />

der Stiftung „Neue Verantwortung“<br />

zufolge, sind es vorwiegend die Wähler<br />

der Alternative für Deutschland (AfD),<br />

genau wie die US-Republikaner, die traditionellen<br />

Medien weniger vertrauen.<br />

Für sechs Prozent der Deutschen waren<br />

die sozialen Medien die wichtigste Informationsquelle,<br />

bei den AfD-Wählern<br />

waren es 16 Prozent. Sie konsumieren<br />

nicht nur andere, sondern auch weniger<br />

Nachrichten als andere Wähler.<br />

Für viele Politiker waren die letzten<br />

Bundestagswahlen ein Weckruf, als die<br />

AfD ein Wahlergebnis von 13 Prozent<br />

erreicht hat und somit die drittstärkste<br />

Kraft im Bundestag bildet. Um nicht das<br />

gleiche Schicksal wie die USA zu erleiden,<br />

setzt die Bundesregierung immer<br />

weiter auf eine Regulierung von Facebook<br />

und ähnlichen sozialen Medien,<br />

um Hassreden und Fake News schneller<br />

zu entfernen. Ein Mittel dabei könnten<br />

unteranderem hohe Gelstrafen werden.<br />

Facebook, Google, Amazon<br />

und Co,<br />

Die großen Technologieunternehmen könnten bald<br />

zu „fairen“ Steuern in der EU gezwungen werden<br />

Bild: Depositphotos/ bashta, rozelt, SubhanBghirov<br />

Die EU sieht schon lange ein großes<br />

schwarzes Loch in ihren Finanzen, wenn<br />

sie an die Steuern der größten Technologieunternehmen<br />

der Welt denken.<br />

Damit könnte<br />

jetzt Schluss sein,<br />

nachdem die<br />

die Europäische<br />

Kommission eine neue<br />

Sondersteuer auf Einnahmen<br />

aus digitalen Dienstleistungen einführen<br />

wird.<br />

Große digitale Unternehmen, die in der<br />

Europäischen Union tätig sind, könnten<br />

bald 3 Prozent Steuer auf ihren Bruttoumsatz<br />

zahlen. Die Verantwortlichen<br />

in der EU sind frustriert über die rela-<br />

tiv niedrigen Unternehmenssteuern, die<br />

von Firmen wie Facebook und Amazon<br />

gezahlt werden.<br />

Die betroffenen Unternehmen zeigen<br />

sich in Bezug auf die<br />

neuen Vorschläge<br />

erschüttert. Oftmals<br />

haben sie ihren<br />

Hauptsitz dahingehend gewählt,<br />

wo es die niedrigsten Steuersätze<br />

in der EU gibt. Eines dieser Länder ist<br />

Irland, in dem unteranderem Google,<br />

Facebook und Apple ansässig sind.<br />

„Die digitale Revolution hat unsere<br />

Volkswirtschaften umgewälzt.“,<br />

sagte der<br />

EU-Wirtschaftskommis-<br />

sar Pierre Moscovici. Die derzeitigen<br />

Regeln seien veraltet, argumentierte er<br />

weiter. „Die Idee ist es, Gleichbehandlung<br />

und gerechtere Besteuerung sicherzustellen.“<br />

Die Steuer würde für große<br />

Unternehmen mit jährlichen weltweiten<br />

Einnahmen von mehr als 750 Millionen<br />

Euro und jährlichen „steuerpflichtigen“<br />

EU-Einnahmen über 50 Millionen Euro<br />

gelten. Damit könnten auch andere<br />

US-Unternehmen wie Airbnb<br />

und Uber betroffen sein.


Investment Anzeige<br />

Orangen- Rente<br />

in Paraguay<br />

Mit umweltverträglichen Agrar-Investitionen<br />

langfristig passives Einkommen sichern<br />

Sind Sie schon einmal an einem sonnigen<br />

Morgen durch eine Orangenplantage spaziert?<br />

Das Leuchten der Früchte im Laub,<br />

das Summen der Bienen und der unvergleichliche<br />

Duft nach Zitrus und Orangenblüten<br />

in der ersten warmen Brise des<br />

Tages - das lässt sich nur noch durch das<br />

Wissen toppen, dass dieser himmlische<br />

Fleck Erde Ihnen gehört. Dass das darauf<br />

wachsende Obst Ihnen ein beständiges<br />

Einkommen auf 25 Jahre sichert, ist noch<br />

das Tüpfelchen auf dem i.<br />

Ermöglicht wird dieser Traum durch die in<br />

Grasbrunn bei München ansässige Agri-<br />

Terra KG. Diese hat sich auf den Landkauf<br />

und die Rinderzucht in Paraguay spezialisiert.<br />

Gesellschafter Carsten Pfau arbeitete<br />

mehr als 15 Jahre in Paraguay und<br />

konnte in dieser Zeit ein dichtes Netz an<br />

Beziehungen im Landwirtschafts- und Immobilienbereich<br />

knüpfen. Mit seiner über<br />

25jährigen Erfahrung ist er der optimale<br />

Partner für ein Landinvestment in Südamerika.<br />

Warum Orangen?<br />

Paraguay ist mit seiner subtropischen<br />

Lage zwischen Argentinien und Brasilien<br />

geradezu ideal für den Orangenanbau<br />

geeignet. Die Orange gehört zum weltweit<br />

beliebtesten Saftobst. Hersteller von<br />

Limonaden, Süßwaren und Fruchtsäften<br />

sorgen genauso für eine dauerhaft hohe<br />

und weiter steigende Nachfrage, wie der<br />

Einzelhandel und Hotels. Orangen sind das<br />

gefragteste Obst Südamerikas, weshalb<br />

ein Großteil des in Paraguay wachsenden<br />

bereits ab 16.500 US-Dollar<br />

LANDEIGENTUM in Paraguay (Südamerika)<br />

& OrangenRENTE<br />

Starke Argumente für Ihr attraktives jährliches Zusatzeinkommen<br />

• Eigentum an Landparzelle<br />

im Grundbuch eingetragen<br />

• voraussichtliche jährliche<br />

Auszahlungen von bis zu 4.600 USD<br />

pro Parzelle (ab dem 4. Jahr)<br />

über 22 Jahre hinweg<br />

• Prognostiziert zusätzliche<br />

Schlusszahlung (Holzverkauf)<br />

iHv. 4.000 USD (25. Jahr)<br />

• Nachpflanzgarantie (bis zu 10 %)<br />

• Vertrag nach deutschem Recht,<br />

Deutsche Leitung,<br />

Deutscher Ansprechpartner<br />

• Versicherung gegen Hauptrisiken,<br />

keine Nachschusspflicht<br />

• Externe Zertifizierung<br />

durch international<br />

anerkannten Wirtschaftsprüfer<br />

• Eigener Market Place<br />

für Parzellenhandel<br />

…und viele mehr! Informieren Sie sich unter www.Agri-Terra.de / Info@Agri-Terra.de / Telefon 08 10-6 99 95 54-0<br />

26<br />

SACHWERT MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


Anzeige Investment<br />

Bilder: Depositphotos/lunamarina<br />

Zitrusobstes direkt auf dem Kontinent weiterverarbeitet<br />

und konsumiert wird.<br />

Warum Paraguay?<br />

Paraguay erlebt seit Jahren einen anhaltenden<br />

Wirtschaftsboom. Dieser ist vor<br />

allem auf eine starke Agrarwirtschaft<br />

zurückzuführen. Paraguay ist inzwischen<br />

einer der größten Exporteure von Weizen,<br />

Soja, Mais, Rindfleisch<br />

und eben Orangen. Das<br />

im Herzen Südamerikas<br />

gelegene Land gehört<br />

zu den politisch und<br />

wirtschaftlich stabilsten<br />

Ländern Latein-Amerikas.<br />

Die Gesellschaft<br />

ist ländlich geprägt,<br />

die Kriminalitätsrate ist niedrig, die Landeswährung<br />

stabil und die Grundbücher<br />

sicher. Nicht zuletzt deshalb ist das Land<br />

seit Jahren beliebtes Investitionsziel von<br />

Europäern aus dem deutschsprachigen<br />

Raum sowie Italien und Spanien. Dabei<br />

setzen die Investoren vor allem auf landwirtschaftliche<br />

Projekte.<br />

Gutes Umweltgewissen<br />

und dabei<br />

hohe Erträge –<br />

so geht Agrar­<br />

Investment!<br />

Grundbesitz in Orangenplantagen<br />

Grund und Agrarland gehören seit jeher<br />

zu den sichersten und verlässlichsten<br />

Möglichkeiten, sein Geld krisensicher<br />

anzulegen. Die AgriTerra fungiert als<br />

vollverantwortlicher Vertragspartner<br />

und Verwalter. Ihre Kunden<br />

erwerben Landparzellen, die im<br />

Grundbuch auf den Namen des<br />

jeweiligen Käufers eingetragen<br />

werden.<br />

Nur will nicht jeder Investor<br />

direkt nach Paraguay reisen,<br />

um sich dort mit der<br />

Verpachtung des Ackerstücks<br />

herumzuschlagen,<br />

geschweige denn auswandern,<br />

um dieses Land persönlich<br />

zu bestellen. Diese<br />

Angelegenheiten nimmt die<br />

AgriTerra KG ihren Kunden ab.<br />

Sie verwaltet das Land, kümmert<br />

sich um die Bepflanzung mit Zitrusbäumen<br />

und die Vermarktung der<br />

Ernte. So kommt zum Landbesitz ein<br />

auf 25 Jahre angelegtes, passives Einkommen<br />

zustande. Daher wird dieses Angebot<br />

auch verstärkt zur Sicherung oder<br />

Aufbesserung der Rente herangezogen.<br />

Gutes Umweltgewissen<br />

Meldungen von biozidresistent genetisch<br />

maßgeschneiderten Monokulturen<br />

und weltweit anhaltendem Bienensterben<br />

ließen in der Vergangenheit einige<br />

Zweifel an der Umweltverträglichkeit<br />

südamerikanischer<br />

Agrarinvestments<br />

aufkommen<br />

und führten zu einem<br />

Rückzug von umweltbewussten<br />

Investoren.<br />

AgriTerra versteht sein<br />

als Gegenprojekt solcher<br />

Investments und hat sich explizit<br />

zum Ziel gesetzt, die Orangenplantagen<br />

so umweltverträglich wie möglich zu<br />

bewirtschaften. Dazu gehört auch, dass<br />

verstärkt Bienen auf den Plantagen angesiedelt<br />

wurden. Im Gegenzug sorgen die<br />

Insekten für eine außerordentlich gute<br />

Bestäubungsrate der Obstblüten und daraus<br />

resultierend einen hervorragenden<br />

Ernteertrag. Um die fleißigen Bestäuberinnen<br />

nicht zu gefährden, setzt AgriTerra<br />

auf natürliche Schädlingsbekämpfung,<br />

vor allem in Form von Prävention und der<br />

Abwehr von Schädlingen. Insektizide werden<br />

deshalb nur moderat und planmäßig<br />

im kleinstmöglichen Umfang eingesetzt.<br />

Hohe Erträge im lukrativen, sicheren<br />

Agrarsektor, jedoch mit gutem Umweltgewissen<br />

generieren –<br />

die Strategie der Agri<br />

Terra geht auf. Bereits<br />

2016 konnten<br />

sich viele ausländische<br />

Besucher<br />

von der Naturverträglichkeit<br />

der<br />

Orangenplantage<br />

in Paraguay<br />

überzeugen.<br />

Wann kommen<br />

Sie Ihr Stück<br />

Paradies besuchen?<br />

SACHWERT MAGAZIN 2/<strong>2018</strong> 27

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