Sachwert Magazin Ausgabe 66, April 2018
DER IMMOCOACH: Hakan Citak erklärt, wie man Immobilien erfolgreich selbst managst. Er macht aus Eigentümern Profis. WALDEMAR MERKEL: Spricht über Lagercontainer und worauf man beim Kauf achten sollte.
DER IMMOCOACH: Hakan Citak erklärt, wie man Immobilien erfolgreich selbst managst. Er macht aus Eigentümern Profis.
WALDEMAR MERKEL: Spricht über Lagercontainer und worauf man beim Kauf achten sollte.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
www.sachwert-magazin.de<br />
AUSGABE <strong>66</strong><br />
SACHWERT<br />
M A G A Z I N<br />
BACKHAUS VERLAG<br />
EDELMETALLE ROHSTOFFE IMMOBILIEN BETEILIGUNGEN RARITÄTEN WISSEN<br />
SACHWERT<br />
W I S S E N F Ü R A N L E G E R<br />
M A G A Z I N<br />
+<br />
IMMOBILIEN<br />
SPEZIAL<br />
Lagercontainer<br />
e-<br />
Paper<br />
FOTO PRIVAT<br />
PLUS<br />
Kostenlose<br />
Check-Listen<br />
für Eigentümer<br />
zum<br />
Download<br />
DER<br />
IMMO<br />
COACH<br />
Hakan Citak<br />
macht aus<br />
Eigentümern<br />
Profis
Editorial<br />
Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem<br />
inneren Wert zurück. Null.<br />
Voltaire, 1694 - 1778<br />
Julien Backhaus<br />
Verleger<br />
Editorial<br />
Immobilien - Guter<br />
Grund in Krisenzeiten<br />
Immobilien selbst zu managen, wenn man eigentlich Geld damit verdienen will,<br />
ist keine leichte Aufgabe. Aber wie die meisten Dinge in der Wirtschaft ist auch<br />
das erlernbar. Wichtig ist nur, dass man sich an den richtigen Stellen informiert.<br />
Einer, der nicht nur selbst erfolgreich mit Immobilien wurde, sondern es nun<br />
auch anderen zeigt, ist Hakan Citak aus Köln. Es in einem der angespanntesten<br />
Immobilienmärkte Deutschlands zu etwas zu bringen, bedeutet eine Menge.<br />
Darum dürfen Immobilienbesitzer auf das Wort Citaks vertrauen. Mit seinen<br />
- erstaunlicherweise kostenlosen - Checklisten lässt sich schnell feststellen, wo<br />
die „Baustellen“ lauern.<br />
Ein anderes Immobiliensegment sind tatsächlich die Lagercontainer, die in<br />
Deutschland lange ein unbekanntes Dasein gefristet haben. Was in den USA<br />
zum Alltagsbild gehört, wird im immer enger werdenen Stadtraum mittlerweile<br />
bekannter. Stauflächen sind besonders in städtischen Lagen, wo eine Wohnung<br />
durchaus nur 40 Quadratmeter haben kann, immer wichtiger. Sowohl<br />
kurzfristig als Zwischenlager, als auch langfristig als „Dachboden“ werden die<br />
Container zu beliebten Investitionsobjekten. Wie eine Immobilie bieten Sie den<br />
physischen Wert wie auch die Aussicht auf regelmäßige „Verzinsung“ (durch<br />
Mieterträge). Charmant sind die niedrigen Anschaffungskosten im Gegensatz<br />
zur Wohn- oder Gewerbeimmobilie.<br />
Bild: Backhaus, privat<br />
Intelligente Strategien<br />
für Ihre sichere Zukunft<br />
<strong>Sachwert</strong><br />
schlägt<br />
Geldwert!<br />
In der Historie haben nur die Anleger ihr Vermögen<br />
sichern können, die nicht in bedrucktes<br />
wertloses Papier investiert haben, sondern in<br />
<strong>Sachwert</strong>e, die nach bestimmten Ereignissen immer<br />
noch einen inneren bzw. einen Tauschwert<br />
aufweisen konnten. Unsere Konzentration liegt<br />
ausschließlich in der Konvertierung von Papier- /<br />
Giralgeld in physische <strong>Sachwert</strong>lösungen, die Sie<br />
schadlos durch die Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
manövrieren lassen.<br />
Leistungen<br />
Makroökonomische Aufklärung über das Finanz- & Geldsystem<br />
Vermögenssicherung durch physische <strong>Sachwert</strong>e<br />
Erbschafts- und Schenkungssteuerlösungen<br />
Vermögenstransfer in die nächste Generation<br />
Internationale Stiftungskonzepte<br />
Andere Immobilienpläne hegt der US-Unternehmer Elon Musk seit langem. Er<br />
will den Mars besiedeln und plant den Testflug bereits 2019. Sein Unternehmen<br />
SpaceX wird sozusagen die Busverbindung zwischen Mutter Erde und unserem<br />
„neuen“ Planeten Mars. Zumindest, wenn es nach Musk geht.<br />
Beste Grüße,<br />
Julien Backhaus<br />
Impressum<br />
<strong>Sachwert</strong> <strong>Magazin</strong> E-Paper<br />
Redaktion/Verlag Backhaus Verlag<br />
EMail: redaktion@sachwert-magazin.de<br />
Redaktion: Martina Schäfer<br />
Layout und Gestaltung: Jessica Wilkens<br />
Onlineredaktion<br />
redaktion@sachwert-magazin.de<br />
Herausgeber, Verleger:<br />
Julien D. Backhaus<br />
Bremer Straße 24, D31608 Marklohe<br />
Anschrift:<br />
Waffensener Dorfstr. 54,<br />
27356 Rotenburg<br />
Telefon (0 42 68) 9 53 04 91<br />
EMail info@backhausverlag.de<br />
Internet: www.backhausverlag.de<br />
Alle Rechte vorbehalten<br />
Autoren (Verantwortliche i.S.d.P)<br />
Die Autoren der Artikel und Kommentare im <strong>Sachwert</strong> <strong>Magazin</strong><br />
sind im Sinne des Presserechts selbst verantwortlich.<br />
Die Meinung des Autoren spiegelt nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion wider. Trotz sorgfältiger Prüfung durch<br />
die Redaktion wird in keiner Weise Haftung für Richtigkeit<br />
geschweige denn für Empfehlungen übernommen. Für den<br />
Inhalt der Anzeigen sind die Unternehmen verantwortlich.<br />
Vervielfäligung oder Verbreitung nicht ohne Genehmigung.<br />
Rockwinkeler Landstraße 5<br />
28355 Bremen<br />
Telefon (0421) 36 49 75 22<br />
info@sachwertcenter-bremen.de<br />
www.sachwertcenter-bremen.de
Immobilien<br />
Hakan Citak<br />
Gründer von Citak<br />
Immobilien<br />
Immobilien erfolgreich<br />
selbst managen<br />
Neues Coaching-Programm für Immobilienbesitzer<br />
ist am Markt<br />
Aller Anfang ist schwer. Natürlich kann<br />
man mit Immobilien gute Geschäfte machen<br />
- also kaufen, renovieren, eventuell<br />
modernisieren, dann vermieten... Das alles<br />
klingt in der Theorie so einfach, doch<br />
in der Praxis stehen Haus- und Wohnungsbesitzer<br />
und solche, die es werden wollen,<br />
oft genug allein und vor Problemen<br />
und fühlen sich verloren zwischen Ämtern,<br />
Banken, Dienstleistern, Gesetz und<br />
Mietern. Das alles natürlich mit zeitlichen<br />
Fristen verbunden, die nicht unbedingt<br />
zur Entspannung der Lage beitragen. Das<br />
einzige, was fehlt, ist guter, unabhängiger,<br />
unparteiischer Rat, jemand, der sich<br />
auskennt und einfach da ist, wenn er gebraucht<br />
wird.<br />
Solche Leute, die mit den Immobilienbesitzern<br />
durch Dick und Dünn gehen,<br />
ihre Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnisse<br />
ehren und unverbrüchlich realisieren,<br />
möchte Hakan Citak seinen<br />
Kunden zur Seite stellen. 2008 gründete<br />
er deshalb Citak Immobilien. Er<br />
und seine handverlesene Crew von Mitarbeitern<br />
haben in den letzten zehn<br />
Jahren mehr als nur Wort gehalten.<br />
Das kommt nicht von ungefähr. Auf der<br />
soliden Grundlage von Hakan Citaks<br />
über 28 Jahre gereifter Erfahrung in der<br />
Bau- und Immobilienwirtschaft hatte das<br />
Unternehmen sich bereits 2013 einen<br />
angesehenen Namen in Köln gemacht.<br />
Doch wirklich gut wird man erst, wenn<br />
man die Leistungen seines Unternehmens<br />
von Kundenseite her beleuchtet. Auf diese<br />
Idee brachte Hakan Citak das Motto<br />
von Toys‘R‘Us Gründer und Unternehmer<br />
Charles Lazarus las, das frei übersetzt<br />
„Die besten Ideen kommen uns, wenn<br />
wir uns vorstellen, wir sind unser eigener<br />
Kunde“ lautet. Also vertritt die engagierte
Immobilien<br />
Makler-Crew die Interessen ihrer Auftraggeber<br />
ganz genau so, wie diese es haben<br />
wollen: mit qualifizierter Beständigkeit,<br />
fachkundiger Begleitung und tatkräftiger<br />
Umsetzung – und das nicht nur bis zum<br />
erfolgreichen<br />
Vertragsabschluss,<br />
sondern<br />
auch weit<br />
darüber<br />
hinaus.<br />
So werden<br />
die<br />
Kunden<br />
beispielsw<br />
e i s e<br />
verlässlich und konstant weiter mit Mehrwert<br />
versorgt, um bestens informiert zu<br />
sein. Das Ziel ist, den Immobilienbesitzer<br />
über den Kauf hinaus zu begleiten und zu<br />
befähigen, in Eigenregie seine Immobilien<br />
erfolgreich zu vermieten, denn nicht jeder<br />
möchte sein Hab und Gut in fremde Hände<br />
geben.<br />
Außerdem begegnen die Mitarbeiter von<br />
Citak Immobilien in ihrem Tagesgeschäft<br />
immer wieder Immobilienbesitzern, die<br />
auf eigene Faust ihr Hab und Gut verkaufen<br />
bzw. vermieten möchten, meist<br />
um die Maklerprovision zu sparen. Das ist<br />
nachvollziehbar. Da das Procedere jedoch<br />
ausgesprochen komplex und darüber hinaus<br />
mit diversen Fallstricken versehen<br />
ist, führen im Alleingang aus Unwissenheit<br />
begangene Fehler schnell zu einem<br />
finanziellen Desaster – aus dem Citak Immobilien<br />
als Profimakler die verzweifelten<br />
Besitzer schon mühevoll, aber erfolgreich<br />
wieder herausboxen mussten. Also musste<br />
eine Lösung für das Problem her, dass<br />
Haus- oder Wohnungsbesitzer ohne Expertenunterstützung<br />
die eigene Immobilie<br />
Der ImmoCoach:<br />
Deutschlands 1. und größte Online<br />
Akademie für Eigentümer, die ihre<br />
Immobilie selbst verkaufen oder vermieten<br />
möchten<br />
vermitteln. Aber dann doch bitte richtig.<br />
Und obwohl manche Menschen seine versierten<br />
Dienste nicht für sich in Anspruch<br />
nehmen wollen, möchte Hakan Citak ihnen<br />
den Weg für den erfolgreichen Alleingang<br />
ebnen, damit sie ihren Plan gelungen<br />
realisieren können. Und so hat er sich<br />
etwas wirklich Schlaues einfallen lassen,<br />
das nun, nach zwei Jahren harter Arbeit,<br />
fest auf beiden Beinen steht – hieb- und<br />
stichfest vorbereitet, eingehend recherchiert,<br />
akkurat geplant und voller persönlichem<br />
Ansporn:<br />
Der ImmoCoach: Deutschlands 1. und<br />
größte Online Akademie für Eigentümer,<br />
die ihre Immobilie selbst verkaufen oder<br />
vermieten möchten.<br />
In dieses bemerkenswerte Konzept hat<br />
Hakan Citak unzählige Stunden und sein<br />
Know-how investiert, um mit Leib und<br />
Seele Autodidakten in der Online Akade-<br />
mie durch eine gute Schule gehen zu lassen.<br />
Sein erklärtes Ziel ist es, sie ausführlich<br />
für den komplizierten Gang durch<br />
den Verkauf oder die Vermietung zu rüsten<br />
– und zwar mit folgender Methode:<br />
Wer sich in der Online Akademie einschreibt,<br />
dem wird nicht nur durch Vorlagen<br />
und Musterschreiben Arbeit abgenommen,<br />
sondern er erzielt darüber<br />
hinaus klare Vorteile durch praxisorientierte<br />
Leitfäden zu allen relevanten Sachverhalten,<br />
systematische und gedankenordnende<br />
Checklisten, illustrative Videos<br />
etc. Er erwirbt von Lektion zu Lektion immer<br />
mehr unentbehrliches Hintergrundwissen,<br />
bis er so sattelfest auf diesem<br />
Gebiet ist, dass er in der Lage ist, seine<br />
Immobilie einwandfrei sowie gewinnend<br />
an den Mann oder den Mieter zu bringen<br />
– und sogar mit dem einen oder anderen<br />
Makler in Konkurrenz treten könnte.<br />
Durch<br />
dieses bahnbrechende<br />
Projekt geht Citak Immobilien<br />
ganz neue Wege in Sachen<br />
Service am Kunden. Dass<br />
diese das zu schätzen<br />
wissen, machen Rückmeldungen<br />
schon jetzt<br />
klar.<br />
Mehr Informationen<br />
finden gibt es auf:<br />
www.citak-immobilien.de/<br />
Weiteres Infomaterial wie:<br />
Ratgeber, Checklisten, Leitfäden<br />
uvm. finden Sie auf:<br />
www.der-immocoach.de<br />
Bilder: Citak
Investment<br />
Ob kleine Lagerboxen in<br />
2,20 m x 2,20 m Größe oder<br />
ganz groß, wie hier diese<br />
Übersee-Container - Stauraum<br />
ist in jeder Größe gefragt.<br />
Lagerboxen - Stauraum<br />
der Extraklasse<br />
6<br />
SACHWERT MAGAZIN 3/<strong>2018</strong>
Investment<br />
Waldemar Merkel erklärt, was Sie beim Kauf<br />
von Lagercontainern beachten sollten<br />
Buchauszug aus „Das System Immobilie“ von Thomas Knedel<br />
In meiner Startphase 2014, als meine Investments<br />
alles andere als hervorragend<br />
liefen, besuchte ich ein Weiterbildungsseminar<br />
für Immobilien – das war die<br />
beste Entscheidung, die ich damals traf.<br />
Ich war fasziniert von dem wertvollen<br />
Know-how, das dort<br />
vermittelt wurde.<br />
Davon abgesehen<br />
lernte ich Teilnehmer<br />
kennen, die bereits<br />
große Erfolge<br />
in der Immobilienbranche<br />
nachweisen<br />
konnten, und erhielt<br />
in einem äußerst interessanten Gespräch<br />
mit einem Teilnehmer Hinweise zur Lagerboxenstrategie.<br />
Kaum zurück zu Hause,<br />
begann ich mit der Umsetzung. Zuerst<br />
testete ich den Markt, dann bestellte<br />
ich die ersten Lagerboxen. Dieses überschaubare,<br />
aber doch hochinteressante<br />
Investment möchte ich euch im weiteren<br />
Verlauf näher vorstellen.<br />
Wofür mieten die Leute solche Lagerboxen?<br />
Mittlerweile habe ich die Erfahrung<br />
gemacht, dass die Antwort ziemlich facettenreich<br />
ist. Es wird unterschieden<br />
zwischen kurzzeitiger und langzeitiger<br />
Vermietung. Kurzzeitige Vermietungen<br />
liegen unter sechs Monaten, etwa um<br />
während eines Umzuges Sachen zwischenzulagern.<br />
Andere benötigen die<br />
Lagerbox für einen längeren Zeitraum,<br />
da sie keinen Keller besitzen und nicht<br />
wissen, wo Fahrräder, Motorräder oder<br />
andere Gegenstände untergestellt werden<br />
können.<br />
In der Stadt ist<br />
Lagerraum knapp -<br />
der perfekte Standort<br />
für Lagerboxen<br />
sen. Die Größe fängt bei vier Quadratmetern<br />
an und reicht bis 20 Quadratmeter.<br />
Die unterschiedliche Größe ermöglicht<br />
einen flexiblen Bestand, der zugleich für<br />
eine maximale Deckung der Nachfrage<br />
von potenziellen Mietern sorgt.<br />
Die Strategie<br />
Als Investor stehen<br />
mindestens drei<br />
Strate gien zur Auswahl:<br />
1: Vermietung einzelner<br />
Lagerboxen.<br />
Diese Strategie ist<br />
insbesondere für Anfänger geeignet,<br />
weil mit geringem Eigenkapital gestartet<br />
werden kann und so das Vermietungsgeschäft<br />
und die entsprechenden<br />
Formalitäten kennengelernt werden<br />
Waldemar Merkel ist Immobilienunternehmer<br />
und Immobilieninvestor,<br />
der bereits mit 26 Jahren den Sprung<br />
in die finanzielle Freiheit erreicht hat.<br />
Großbestellung ist das sicherlich nicht<br />
ausgeschlossen.<br />
2: Nutzung von Lagerboxen in Kombination<br />
mit einer eigenen Immobilie. Dem<br />
Mieter wird die Lagerbox, aufgestellt auf<br />
der eigenen Grundstücksfläche, als zusätzlicher<br />
Abstellraum angeboten. Das<br />
erbringt nicht nur einen weiteren monatlichen<br />
Cashflow, sondern erhöht auch die<br />
jährliche Gesamtmiete der Immobilie, die<br />
bei der Wertermittlung mit dem entsprechenden<br />
Marktfaktor multipliziert wird<br />
und somit automatisch den Verkaufspreis<br />
steigert. Bei der Standortauswahl ist auf<br />
eine möglichst gute Innenstadtlage zu<br />
achten, da hier eine besonders starke<br />
Nachfrage herrscht. Weitere Stellplätze<br />
für Lagerboxen sind beispielsweise Gewerbeflächen,<br />
Rasenflächen, nicht be-<br />
Bild: Merkel, Depositphotos/diego_cervo<br />
Im Internet findet man Lagerboxen auch<br />
unter dem Suchbegriff „Blechcontainer“.<br />
Sie bestehen, wie der Name schon sagt,<br />
außen aus Blech und im Innenraum ist<br />
der Boden mit Massivholz ausgestattet.<br />
Es gibt verschiedene Arten von Lagerboxen<br />
von diversen Herstellern, viele sind<br />
bei eBay gelistet oder können über das<br />
Internet gefunden werden. Die, die ich<br />
verwende, haben großzügige Flügeltüren,<br />
die sich mit einem Schloss abschließen las-<br />
können. Einzelne Lagerboxen lassen<br />
sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht<br />
über eine Bank finanzieren, denn der<br />
Arbeitsaufwand wäre für die geringe<br />
Darlehenssumme zu groß, aber bei einer<br />
baute oder genutzte Grundstücke, die<br />
günstig gemietet oder gepachtet werden<br />
können. Sinnvoll ist auch, Augen und<br />
Ohren in der Nachbarschaft offen zu halten.<br />
Denn falls außerhalb der Umgebung<br />
SACHWERT MAGAZIN 3/<strong>2018</strong> 7
Investment<br />
Mehrere Lagercontainer zu vermieten, schafft<br />
Sicherheit bei Mietausfällen.<br />
Trockene Unterbringungsmöglichkeiten<br />
für Fahrräder,<br />
Oldtimer oder Akten sind gerade<br />
in der Stadt Mangelware.<br />
Storageboxen bieten hier eine<br />
willkommene Abhilfe.<br />
mögliche Grundstücksflächen gesichtet<br />
werden, die als Abstellflächen in Frage<br />
kommen könnten, kann es sich durchaus<br />
lohnen, einfach mal zu klingeln und<br />
freundlich nachzufragen.<br />
Die Leute sind<br />
meistens freundlicher<br />
als vermutet und helfen<br />
gerne weiter. Der<br />
Kreativität sind hier<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
3: Vermietung von Lagerboxen in großem<br />
Stil gemäß Self-Storage-Konzept. Dabei<br />
werden gewerbliche Grundstücke oder<br />
große Hallen genutzt, um eine Vielzahl<br />
Über ebay-Kleinanzeigen<br />
lässt sich schnell und einfach<br />
die Nachfrage nach<br />
Speicherboxen in einer<br />
Region überprüfen<br />
von Lagerboxen aufzustellen und zu vermieten.<br />
Da es sich hierbei um ein absolutes<br />
Spezialthema handelt, sprengt es den<br />
Rahmen dieses Artikels. Ich werde deshalb<br />
lediglich die ersten<br />
beiden Strategien<br />
näher erläutern.<br />
Standort-Check<br />
Der einfache Auf- und<br />
Abbau von Lagerboxen<br />
bietet dem Investor<br />
einen hohen Grad an Flexibilität bei<br />
der Auswahl des Standortes. Sollte beispielsweise<br />
die Nachfrage am gewählten<br />
Standort nicht vorhanden sein, lassen sich<br />
die Boxen problemlos an einen anderen<br />
Ort transportieren. Ich prüfe jeden Standort<br />
vorher über diverse Internetportale,<br />
wobei ich die besten Erfahrungen über<br />
eBay-Kleinanzeigen gemacht habe. Diese<br />
haben zum einen eine große Reichweite,<br />
weil sie viele potenzielle Mieter in der Region<br />
ansprechen, zum anderen ist ein einfaches<br />
Inserat kostenlos.<br />
Primär gilt, erst einmal den Standort zu<br />
prüfen. Bis dato ist dabei noch keine Lagerbox<br />
bestellt – diese Art der Anzeige<br />
ist darum eine „blinde Annonce“. Eine<br />
aussagekräftige Beschreibung und einige<br />
Bilder erhöhen die Chance auf Rückmel-<br />
Bild: Knedel, Merkel<br />
8<br />
SACHWERT MAGAZIN 3/<strong>2018</strong>
Investment<br />
Strategische<br />
Metalle . . .<br />
Gallium<br />
dungen! Sobald sich die ersten Interessenten<br />
melden, teile ich ihnen mit, dass die<br />
Lagerbox bereits anderweitig vergeben<br />
ist, weise jedoch darauf hin, dass zeitnah<br />
eine weitere Lagerbox<br />
frei wird und ich<br />
mich in wenigen Tagen<br />
noch mal bei ihnen<br />
melde. Bei dem<br />
Telefonat mache ich<br />
mir einige Notizen<br />
zum Kunden und<br />
notiere mir die voraussichtliche Mietdauer<br />
und wofür die Lagerbox genutzt werden<br />
soll. Sobald sich zwei bis drei weitere Interessenten<br />
gemeldet haben, gebe ich unverzüglich<br />
eine Bestellung für die ersten<br />
Lagerboxen auf. So habe ich die ersten<br />
Mieter bereits ohne allzu viel Aufwand<br />
gefunden.<br />
Das Internet ist nicht das einzige Werkzeug,<br />
das sich hervorragend für die Akquise<br />
von Mietern eignet. Als hilfreich<br />
haben sich auch Zeitungsannoncen, Flyer<br />
oder die Pinnwände von Supermärkten<br />
erwiesen. Sie sind jedoch oftmals mit Kosten<br />
und Arbeitsaufwand verbunden.<br />
Erfahrungsgemäß werden<br />
Mietgegenstände von Mietern<br />
mit größerer Vorsicht<br />
behandelt, wenn im Vorfeld<br />
eine Kaution behalt wurde.<br />
Buchherausgeber<br />
Thomas Knedel<br />
ist Immobilieninvestor,<br />
-manager,<br />
Buchautor<br />
sowie Initiator<br />
und Betreiber<br />
des Netzwerkes<br />
Immopreneur.de<br />
Vermietung<br />
Ich empfehle, vor jeder Vermietung ein<br />
schriftliches Übergabeprotokoll anzufertigen.<br />
Dieses verhindert später bei der<br />
Abnahme Unstimmigkeiten. Als Leitfaden<br />
für Übergabeprotokolle lassen sich<br />
im Internet Protokolle für Garagen- oder<br />
Stellplätze finden. Ebenso sollte am Ende<br />
der Mietzeit ein Abnahmeprotokoll abgearbeitet<br />
werden.<br />
Differenzen, die<br />
beim Vergleichen<br />
beider Protokolle<br />
entstehen, übernimmt<br />
der Mieter<br />
mit seiner Kaution.<br />
Elementare Punkte,<br />
die in einen Lagerboxen-Mietvertrag gehören,<br />
sind:<br />
• der Innenzustand als auch der Außenzustand<br />
der Lagerbox (also Dellen oder<br />
sonstige Auffälligkeiten festhalten);<br />
• die Mietkaution, mindestens zwei Monatsmieten<br />
(netto). Nicht alle Mieter führen<br />
Böses im Schilde, aber erfahrungsgemäß<br />
werden Mietgegenstände von<br />
Mietern mit größerer Vorsicht behandelt,<br />
wenn im Vorfeld eine Kaution bezahlt<br />
wurde. Eine weitere Absicherung für den<br />
Vermieter ist das Vermieterpfandrecht,<br />
das aber ohnehin im Bürgerlichen Gesetzbuch<br />
(BGB) bereits geregelt ist und ebenfalls<br />
kurz im Mietvertrag erwähnt werden<br />
sollte;<br />
• eine Vereinbarung darüber, dass keine<br />
brennbaren und explosionsgefährlichen<br />
Stoffe gelagert werden dürfen;<br />
• ein ausdrückliches Verbot, dass Schlüssel<br />
nicht nachgemacht werden dürfen.<br />
Außerdem weise ich darauf hin, dass<br />
die Vermietung einer Lagerbox – sollte<br />
sie nicht an Mieter in Verbindung mit<br />
Wohnraum vermietet werden – der Umsatzsteuerpflicht<br />
unterliegt. Diese kann<br />
entweder in der Monatsmiete enthalten<br />
sein (Beispiel: 50 Euro Miete inklusive 19<br />
Prozent Umsatzsteuer) oder auf die Miete<br />
dazugerechnet werden (Beispiel: 50<br />
Euro zuzüglich 19 Prozent Umsatzsteuer,<br />
entsprechend einer Gesamtmiete<br />
von 59,50 Euro).<br />
Ebenfalls sollte beachtet werden, dass<br />
eine Mietdauer von mindestens sechs<br />
Monaten vereinbart wird, da es sich<br />
sonst um eine gewerbliche Tätigkeit<br />
handelt und somit Gewerbesteuer fällig<br />
wird. Dies sollte bei einer privaten Vermietung<br />
oder Verpachtung zwingend<br />
vermieden werden.<br />
Germanium<br />
Hafnium<br />
. . . sind das Öl<br />
der Zukunft.<br />
Was können wir für Sie tun?<br />
• Die EMH AG ist eines der führenden<br />
Unternehmen Europas wenn es um die<br />
Themen Edelmetalle, Technologiemetalle<br />
und Seltene Erden geht.<br />
• Wir sind weltweit vernetzt.<br />
• Ob Groß- oder Kleininvestor,<br />
ob Raten, Einmalkäufe oder Einzelinvestments<br />
– wir finden eine optimale<br />
Lösung für Ihren Bedarf.<br />
• Inklusive Lagerung in unserem<br />
deutschen Zollfreilager<br />
Werden SiE Vertriebspartner!<br />
EMH Europäische Metallhandels AG<br />
Essanestr. 127 • L I - 9492 Eschen<br />
Tel. +4 23 3 92 18-21• Fax +4 23 3 92 18-22<br />
e-Mail: info@europaeische-metallhandelsag.com<br />
www.emh-ag.com<br />
SACHWERT MAGAZIN 3/<strong>2018</strong> 9
SOLVIUM<br />
-CAPITAL<br />
–<br />
E R<br />
F Ü<br />
L<br />
E –<br />
T<br />
L U N G S Q U O<br />
Direktinvestment in bereits vermietete<br />
20-Fuß-Standardcontainer mit Eigentumszertifikat<br />
• 10,40 % Miete p.a. 1 bei monatlicher Auszahlung<br />
• Nur 3 Jahre Mietlaufzeit<br />
• Sonderkündigungsrecht nach 24 Monaten<br />
• Bis zu 4,84 % IRR-Rendite p.a. 1,2<br />
• Reines Euro-Investment bereits ab 1.397,50 EUR<br />
Jetzt Infos anfordern unter<br />
www.t1p.de/vorteil<br />
oder www.sovlium-capital.de<br />
SOLVIUM ist Spezialist<br />
für Direktinvestments<br />
in Container und Wechselkoffer.<br />
Alle Investments laufen planmäßig oder<br />
wurden planmäßig abgeschlossen.<br />
Diese 100 %-Erfüllungsquote wurde durch<br />
ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen geprüft<br />
und bescheinigt.<br />
SOLVIUM CAPITAL GmbH<br />
Englische Planke 2, 20459 Hamburg<br />
Tel. 040 / 527 34 79 75, Fax 040 / 527 34 79 22<br />
info@solvium-capital.de, www.solvium-capital.de<br />
SAVE THE DATE ++ SAVE THE DATE ++ SAVE THE DATE ++SAVE THE<br />
SOLVIUM-Webinar<br />
zum Angebot<br />
mittwochs<br />
11 Uhr und 15 Uhr<br />
SOLVIUM-Partner-Workshop<br />
München, Stuttgart, Darmstadt,<br />
Dresden, Bamberg, Dormagen<br />
10. – 18. <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />
<strong>Sachwert</strong> Kongress <strong>2018</strong><br />
u.a. mit Roger Rankel und<br />
Folker Hellmeyer in Kassel<br />
15. + 16. Mai <strong>2018</strong><br />
Jetzt sofort anmelden und Ihren Platz sichern unter www.datemitsolvium.de<br />
1<br />
Bezogen auf den Gesamtkaufpreis, unter Berücksichtigung von Rabatten.<br />
2<br />
Internal Rate of Return (dynamische Investitionsrechnung), auch: interner Zinsfuß, mit erster Mietzahlung beginnend. Bei der Berechnung des internen Zinsfußes werden Zahlungen zu unterschiedlichen<br />
Zeitpunkten unterschiedlich gewichtet. Daher sind Investitionen mit unterschiedlichen Ein- und Auszahlungszeitpunkten grundsätzlich nicht miteinander vergleichbar.<br />
Hinweis: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht<br />
gestellte Ertrag ist nicht ge währ leistet und kann auch niedriger ausfallen.<br />
Die vollständigen Angaben zu dieser Vermögensanlage sind einzig dem Verkaufsprospekt zu entnehmen, der insbesondere die Struktur, Chancen und Risiken dieser Vermögensanlage beschreibt sowie den im<br />
Zusammenhang mit dieser Vermögensanlage abzuschließenden Vertrag enthält. Der Verkaufsprospekt und der mit der Emittentin abzuschließende Vertrag sind Grundlage für den Erwerb dieser Vermögensanlage.<br />
Der Anleger kann den veröffentlichten Vermögensanlagen-Verkaufsprospekt zu dieser Vermögensanlage und evtl. Nachträge hierzu sowie das Vermögensanlagen-Informationsblatt auf der Internetseite der<br />
Anbieterin Solvium Capital GmbH, www.solvium-capital.de, abrufen oder kostenlos bei der Solvium Container Vermögensanlagen GmbH & Co. KG, Englische Planke 2, 20459 Hamburg anfordern.
<strong>Sachwert</strong> <strong>Magazin</strong> 2/<strong>2018</strong><br />
Seit 8. März <strong>2018</strong> ist die neue <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Sachwert</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
bei Ihrem Zeitschriftenhändler oder im Online-Kiosk erhältlich.<br />
Gold ist das „bessere<br />
Geld“<br />
Während die Aktienmärkte von<br />
einem heftigen Beben erschüttert<br />
wurden, stand der Goldpreis wie<br />
ein Fels in der Brandung. Doch das<br />
könnte erst der Anfang sein. Seit<br />
dem Börsencrash Anfang Februar<br />
befinden sich die Finanzmärkte im<br />
Umbruch. Das Vertrauen in den jahrelangen<br />
Aufschwung ist weg. Angst<br />
und Unsicherheit sind zurück. Die<br />
Wohlfühlblase ist geplatzt. Weiter<br />
steigende Zinsen können das Kartenhaus<br />
aus aufgeblähten Aktienund<br />
Anleihemärkten zum Einsturz<br />
bringen. Und der Startschuss sein,<br />
für eine bedeutende Goldrallye.<br />
Chefredakteur Thomas Schwarzer hat<br />
deshalb mit Thorsten Polleit gesprochen<br />
und ihn zu seinen Erwartungen und den<br />
Perspektiven von Gold befragt. Außerdem<br />
verrät der Ökonom, wie man als<br />
Anleger am besten in das Edelmetall<br />
investiert und was er von Kryptowährungen<br />
als Alternative zu Gold hält.<br />
punkte gestiegen und hat einen<br />
Höchststand von...<br />
Das ganze Interview von<br />
Dr. Thorsten Polleit finden<br />
Sie im aktuellen<br />
<strong>Sachwert</strong> <strong>Magazin</strong>.<br />
Eine clevere Alternative<br />
zu Bitcoin & Co<br />
Teilnehmen am Kryptowährungsboom,<br />
ohne Kryptowährungen zu kaufen?<br />
Bild: Polleit<br />
Herr Polleit, die Zeichen für die Weltwirtschaft<br />
stehen auf Aufschwung.<br />
Produktion und Beschäftigung steigen.<br />
Der Welthandel expandiert.<br />
Wie schätzen Sie die Lage ein?<br />
Die Weltwirtschaft befindet sich in der<br />
Tat auf Expansionskurs. Der Pferdefuß<br />
dabei ist jedoch, dass der Aufschwung<br />
nicht „natürlich“ zustande gekommen<br />
ist. Vielmehr haben die Zentralbanken<br />
mit ihrer extremen Niedrigzinspolitik und<br />
Geldmengenausweitung einen „Boom“<br />
in Gang gesetzt. Künstlich gedrückte<br />
Kreditkosten treiben das Verschuldungskarussell<br />
an. Von Herbst 2008 bis Mitte<br />
2017 ist allein die globale Kreditmarktverschuldung,<br />
gemessen an der globalen<br />
Wirtschaftsleistung, um 44 Prozent-<br />
Ja, das geht!<br />
Kryptowährungen hatten es in den letzten<br />
Wochen und Monaten nicht leicht.<br />
Nach den exorbitanten Kursgewinnen in<br />
2017 folgte der große Absturz. Die meisten<br />
digitalen Währungen brachen innerhalb<br />
von Wochen dramatisch ein. Wer<br />
investiert war, brauchte Nerven aus Stahl<br />
und viel Glauben an die Sache.<br />
Etwas ruhiger lässt es sich mit einer Aktie<br />
schlafen, die leicht über die heimischen<br />
Börsen gekauft werden kann. Mit der Anleger<br />
vom Kryptoboom profitieren. Ohne<br />
tatsächlich Bitcoins oder andere digitale<br />
Währungen kaufen zu müssen. Das ganze<br />
mit einem moderaten Risiko und einer<br />
staatlichen Regulierung.<br />
Europas größte Handelsplattform<br />
Bitcoin.de ist der Betreiber der größten<br />
europäischen Handelsplattform für<br />
Bitcoin, Bitcoin Cash und Ethereum.<br />
Gegründet wurde Bitcoin.de 2011, als<br />
Kryptowährungen noch relativ unbekannt<br />
waren. Ein Bitcoin war für weniger als 20<br />
Euro zu haben. Und die Handelsplattform<br />
hatte nur wenige Mitglieder.<br />
Bitcoin.de gehört zum Portfolio der Muttergesellschaft<br />
Bitcoin Group und ist eine<br />
hundertprozentige Tochter. Die Mutter<br />
mit Sitz in Herford ist ein Risikokapitalgeber<br />
für aufstrebende und junge Unternehmen.<br />
Sie werden mit...<br />
Mehr über Bitcoins und Kryptowährung<br />
können Sie im aktuellen <strong>Sachwert</strong><br />
<strong>Magazin</strong> lesen.
Geldpolitik<br />
Achten Sie auf die<br />
Börsenlieblinge<br />
Die Entwicklung dieser Börsenlieblinge<br />
sollten Sie nicht aus den Augen lassen.<br />
Denn sie sind gewissermaßen die Generäle,<br />
denen das Fußvolk folgt. Und<br />
wenn die Generäle Schwäche zeigen, ist<br />
es um den Fortgang der Hausse schlecht<br />
bestellt.<br />
Dieser generelle Zusammenhang ist im<br />
laufenden Zyklus vermutlich noch sehr<br />
viel ausgeprägter als früher, weil ETFs<br />
und andere passive Anlagestrategien<br />
ihn verstärken. Denn die „Manager“<br />
passiver Anlagestrategien analysieren<br />
ja keine Unternehmen, sondern kaufen<br />
einfach nur blind alle in einem Index<br />
enthaltenen Werte in Höhe ihrer Gewichtung.<br />
Deshalb fließen die meisten<br />
Gelder in die bereits besonders hoch<br />
gewichteten Aktien, verstärken also den<br />
vorherrschenden Trend.<br />
Die Erfolgsaussichten oder die fundamentale<br />
Bewertung der einzelnen Unternehmen<br />
spielen beim Kauf überhaupt<br />
keine Rolle. Selbst wenn der Manager<br />
eines solchen passiven Fonds wüsste,<br />
dass ein Unternehmen morgen Pleite<br />
geht, würde er dessen Aktien heute<br />
noch kaufen, wenn Sie ihm neues Geld<br />
anvertrauen.<br />
Große Topformation bei<br />
Der Autor<br />
Claus Vogt ist Finanz analyst und<br />
Autor des Börsenbriefs „Krisensicher<br />
investieren“. Den von ihm<br />
entwickelten Gold-Preisbänder-<br />
Indikator nutzt er für Prognosen<br />
für die Investition vor allem im<br />
Gold- und Edelmetallsektor.<br />
Der folgende Chart zeigt Ihnen<br />
beispielhaft den Kursverlauf<br />
von Google – das<br />
Unternehmen heißt inzwischen<br />
Alphabet. Aus charttechnischer<br />
Sicht zeigt die<br />
Aktie dieses großen Börsenlieblings<br />
ein äußerst<br />
interessantes Bild. Seit November<br />
vorigen Jahres hat<br />
sich hier nämlich eine klar<br />
erkennbare Topformation<br />
herauskristallisiert, deren Untergrenze<br />
bei knapp 1.000 $ verläuft.<br />
Anfang Februar ging es nach dem Rücksetzer<br />
in den Bereich von 1.000 $ schnell<br />
wieder nach oben. Das alte Hoch wurde<br />
allerdings nicht mehr ganz erreicht.<br />
Danach folgte ein weiterer schneller<br />
Rückgang an diese in Blau eingezeichnete<br />
Unterstützungslinie. Dieses Mal<br />
kam es jedoch nur noch zu einem sehr<br />
schwachbrüstigen Erholungsversuch,<br />
ein deutliches Zeichen von Schwäche.<br />
Bilder: Depositphotos/ Pixinooo, ilolab, rozelt, Vogt: privat, Grafik: StockCharts.com
Geldpolitik<br />
Die EZB bringt Europa in Gefahr<br />
Das Festhalten an der ökonomisch unsinnigen<br />
Währungsunion um jeden Preis<br />
– „whatever it takes“, wie EZB-Präsident<br />
Mario Draghi einst sagte – entfaltet erhebliche<br />
negative Nebenwirkungen, die<br />
letztlich sogar den Zusammenhalt Europas<br />
gefährden und politischem Extremismus<br />
Vorschub leisten. Denn Draghis<br />
ultra-laxe Geldpolitik hat einen noch<br />
wenig verstandenen und selten thematisierten<br />
Umverteilungsprozess in Gang<br />
gesetzt, der in hohem Maße unsozial<br />
und sehr gefährlich ist. Deshalb führen<br />
auch die oben genannten Forderungen<br />
Macrons, mit denen die Währungsunion<br />
forciert wird, weiter in die falsche Richtung.<br />
Deutschland muss raus aus der<br />
Währungsunion<br />
Freihandel, Wohlstand und Frieden in<br />
Europa benötigen keine Einheitswährung.<br />
Fest steht, die Einführung der<br />
Europäischen Währungsunion war ein<br />
Fehler. Je länger an diesem Fehler festgehalten<br />
wird, desto schlimmer werden<br />
seine Folgen für die Menschen Europas.<br />
Macrons „Reformpläne“ führen nicht<br />
zu einem „Vereinten Europa“, sondern<br />
sorgen lediglich für eine Transferunion<br />
von Nord nach Süd, von Arm<br />
zu Reich, von Jung zu Alt.<br />
Jetzt könnten unsere Politiker<br />
Weitblick und Größe<br />
zeigen, indem sie diesen<br />
Fehler eingestehen und<br />
durch die Abschaffung<br />
der Europäischen Währungsunion<br />
schnellstens<br />
korrigieren. Doch<br />
davon ist weder im Koalitionsvertrag<br />
der Bundesregierung,<br />
noch bei<br />
Emmanuel Macron oder<br />
der Europäischen Kommission<br />
etwas zu spüren. Hier<br />
gibt man sich stattdessen fest<br />
entschlossen, dem eingeschlagenen<br />
Weg in den Niedergang Europas weiter<br />
zu folgen.
<strong>Sachwert</strong>e<br />
Mehrwerte durch<br />
<strong>Sachwert</strong>e<br />
Sinnvoll und nachhaltig anlegen,<br />
Thomas Hennings erklärt wie.<br />
Der Anlagemarkt wirkt augenscheinlich<br />
aktuell wirrer denn je für Kunden und<br />
auch für Berater. Die Finanzwelt dreht<br />
sich unaufhörlich in rasender Geschwindigkeit,<br />
zum Teil abstruse Gesetzesänderungen<br />
beinhalten immer wieder<br />
neue Herausforderungen für große Finanzhäuser<br />
als aber auch für kleine Finanzberatungsunternehmen.<br />
Dem Verbraucherschutz<br />
sei Dank, das ist m.E.<br />
überwiegend Humbug vom feinsten. Die<br />
Hochfinanz verspielte sich, die kleinen<br />
Erdenbürger müssen es „ausbaden“.<br />
Aufgeben? Den großen Institutionen<br />
vielleicht das gesamte Kundenklientel<br />
der Republik überlassen, damit hier<br />
überwiegend unrentable Massenprodukte<br />
weiter verkauft werden? Nein, es<br />
gibt sie noch, die Menschen, die mit offenen<br />
Augen und Ohren, sowie mit entsprechender<br />
Qualität ausgestattet, den<br />
Kunden helfen Altersarmut zu vermeiden,<br />
sowie Vermögen aufzubauen und<br />
vor allem sinnvoll zu sichern. Grundsätzlich<br />
unterscheiden wir in Deutschland<br />
drei Anlegertypen. Es gibt die „Privatanleger“,<br />
die vermögenden Anleger<br />
(die sog. „ semiprofessioneller Anleger“)<br />
und die institutionellen Anleger.<br />
Die Privatanleger sparen mit kleineren<br />
Anlagebeiträgen ab z.B. 2.500 Euro<br />
oder monatlichen Sparbeiträgen ab 50,-<br />
Euro hauptsächlich in sog. Standardbzw.<br />
Massenprodukte. Das sind z.B.<br />
die unrentablen Riester Renten, private<br />
Rentenversicherungen oder auch Kapi-<br />
Bild: Depositphotos/ rrraum, scanrail, Hennings: privat
<strong>Sachwert</strong>e<br />
Bild: Depositphotos/ Wall Street_AndreaA.<br />
tallebensversicherungen, Bausparverträge,<br />
Banksparpläne u.v.m.! Rendite,<br />
Inflation, Besteuerungsthemen werden<br />
selten bis gar nicht diskutiert oder nachgefragt.<br />
Das schmälert die Ergebnisse<br />
dieser Anleger auch nochmal enorm<br />
nach unten. Vermögende Anleger, z.B.<br />
ab ca. 250.000 Euro Anlagevolumen<br />
und monatlichen Sparraten ab 1.000 €<br />
aufwärts erhalten i.d.R. spezielle Anlageprodukte<br />
(Rabatte, Vergünstigen on<br />
Top) von Finanzhäusern. Institutionelle<br />
Anleger, das sind hauptsachlich Banken,<br />
großen Pensions- und Unterstützungskassen,<br />
Versicherungen und Stiftungen.<br />
Diese investieren ab z.B. erst ab 5 Mio.<br />
Euro aufwärts. Diese Institutionen erhalten<br />
maßgefertigte Produkte unter Ausschluss<br />
der Öffentlichkeit. Interessanterweise<br />
sind diese Institutionen oftmals<br />
Initiatoren oder „Produktentwickler“<br />
der o.g. Standard- bzw. Massenprodukte<br />
für Privatanleger und müssen<br />
schon deshalb ein Mehrfaches der dort<br />
gezahlten Rendite erwirtschaften. Worin<br />
liegt der hauptsächliche Unterschied der<br />
drei Anlegergruppen, was die Inhalte<br />
der Produktlösungen anbelangt? Richtig,<br />
die Masse wird mit sog. Geldwerten<br />
regelrecht „abgespeist“ und muss ich<br />
nach Berücksichtigung von Kaufkraftverlusten<br />
sogar mit Minusrenditen<br />
zufrieden geben. Nominale, nicht garantierte<br />
(obwohl suggeriert durch Banken<br />
und Versicherungen), Minizinsen<br />
erfreuen sich bei der Masse der uninformierten<br />
Verbraucher immer noch an<br />
Beliebtheit. Man kennt die alternativen<br />
zu wenig,…noch. Die vermögenden<br />
und institutionellen Anleger investieren<br />
im Gegensatz zu den Privatanlegern in<br />
gescheite <strong>Sachwert</strong>lösungen wie Immobilien,<br />
Grundstücke, Logistik,<br />
Infrastruktur,<br />
Rohstoffe,<br />
Aktien,<br />
Edelmetalle<br />
u.ä.<br />
Diese<br />
werden intern entsprechend auch gestreut,<br />
so das Schwankungen oder ggfls.<br />
auch Ausfälle mehr als kompensiert werden.<br />
Auch wird hier fast immer direkt in<br />
den Wirtschaftskreislauf investiert und<br />
nicht indirekt. Man partizipiert direkt an<br />
der breiten Wertschöpfungskette. Diese<br />
Anlegerklientel ist nicht unbedingt intelligenter<br />
im Bereich der Geld- und Kapitalanlagen<br />
als andere. Nein, aber die<br />
Klientel nimmt sich Zeit für die Anlagenund<br />
Assetklassenauswahl. Sie denkt<br />
über den Tellerrand hinaus und lässt sich<br />
nicht von Banken/Versicherungsbroschüren<br />
oder „stumpfsinnigen“ Werbeinformationen<br />
beeinflussen. Auch Anleger<br />
mit geringeren Vermögenswerten<br />
können die Anlagelösungen der vermögenden<br />
und institutionellen Investoren<br />
oftmals sehr gut nachbilden. Man muss<br />
sich aber 1.) um seine Geld und Kapitalanlagen<br />
auch kümmern und 2.) sich<br />
die richtigen Informationen einholen 3.)<br />
den gesunden Menschenverstand einschalten!<br />
Mache es wie die „Großen“.<br />
Kopiere mit Verstand und Hingabe, da<br />
es sich um Dein eigenes Vermögen handelt.<br />
Vermögen aufbauen, dann Werte<br />
sichern und je nach Größenordnung<br />
auch Vermögenswerte auf die nächste<br />
Generation (Kinder, Enkel etc.) sinnvoll<br />
und auch nachhaltig übertragen. Diese<br />
Möglichkeiten sind ausnahmslos nur<br />
mit überproportionalen Anteilen von<br />
<strong>Sachwert</strong>en möglich. Das ist es, was die<br />
vermögenden und institutionellen Anleger<br />
von der Masse der „Mainstreamkunden“<br />
unterscheidet, Mehrwerte durch<br />
<strong>Sachwert</strong>e.<br />
asdf<br />
Thomas Hennings ist <strong>Sachwert</strong><br />
Experte und Inhaber<br />
vom <strong>Sachwert</strong>-Center<br />
Bremen
Kurzmeldungen<br />
Die neue DSGVO ist im Anmarsch<br />
Neue Datenschutzgesetze in Europa treffen<br />
Tech-Giganten weltweit<br />
Datenschutz ist seit vielen Jahren ein heiß<br />
diskutiertes Thema. Nach dem Datenklau<br />
um Facebook und Cambridge Analytica<br />
wurde jedoch einigen Politikern bewusst,<br />
dass es vor allem bei sozialen Medien<br />
noch vieles nachzubessern gibt. So musste<br />
sich Facebook CEO Mark Zuckerberg<br />
vor einigen Tagen vor dem US-Kongress<br />
verantworten und versprach dort Besserung.<br />
Während die US-Regierung noch<br />
überlegt, überhaupt neue Regulierungen<br />
zu schaffen, bereitet die Europäische Union<br />
ein umfassendes neues Datenschutzgesetz<br />
vor. Ziel sei es, den Verbrauchern<br />
mehr Kontrolle darüber zu geben, wie ihre<br />
persönlichen Daten verwendet werden.<br />
Die Unternehmen müssen sich derweil darauf<br />
einstellen, diesen harten Forderungen<br />
nachzukommen.<br />
Die neuen Gesetze beziehen sich auf jede<br />
Organisation, die Daten über Personen innerhalb<br />
der Europäischen Union speichert<br />
oder verwendet. In welchem Land sich das<br />
Unternehmen befindet, ist dabei nicht relevant.<br />
Nach dem neuen Gesetz müssen<br />
Unternehmen die Einwilligung jedes einzelnen<br />
Nutzers einholen, um personenbezogene<br />
Daten zu speichern oder an andere<br />
Firmen zu verkaufen. Diese Einwilligungen<br />
müssen außerdem separat erteilt werden<br />
und können nicht mit den allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen gebündelt werden.<br />
Billig wird es bei Regelverstößen für die<br />
Betroffenen nicht. So können Bußgelder<br />
in Höhe von mindestens 20 Millionen Euro<br />
oder bis zu 4 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes<br />
verhängt werden. Bei großen<br />
Technologieunternehmen wie Facebook,<br />
Amazon und Google könnten Milliarden<br />
von Dollar als Strafe fällig werden.<br />
Die Verantwortlichen in der EU sind der Ansicht,<br />
dass die neuen Gesetze notwendig<br />
seien, um die Verbraucher in einer Zeit der<br />
Cyberangriffe ausreichend zu schützen.<br />
Die Bestätigung von Facebook, dass persönliche<br />
Daten von Millionen von Nutzern<br />
weiterverkauft wurden, unterstützt sie nur<br />
dabei. Die neue Datenschutz-Grundverordnung<br />
(DSGVO) soll am 25. Mai in der<br />
Europäischen Union in Kraft treten.<br />
Was weiß Facebook über seine<br />
Nutzer?<br />
Zuckerberg stellt sich harten Fragen und Kritiken<br />
Gesetzgeber der amerikanischen Regierung<br />
haben Facebook-CEO Mark Zuckerberg<br />
über die wiederholten Datenschutzprobleme<br />
des sozialen Netzwerkes<br />
befragt. Eines war nach den zwei Tagen<br />
offensichtlich, viele Kongressabgeordnete<br />
haben das Geschäft und die Dienste von<br />
Facebook noch immer nicht richtig verstanden.<br />
Zuckerberg bestätigte, dass die Regulierung<br />
von sozialen Medien „unvermeidlich“<br />
sei und sogar seine eigenen persönlichen<br />
Informationen gesammelt wurden.<br />
Den Fragen der Abgeordneten nach zu<br />
urteilen, schien klar zu sein, wie wenig<br />
der Kongress über Facebook zu wissen<br />
schien. Republikaner und Demokraten<br />
waren sich jedoch einig, dass eine Regulierung<br />
der sozialen Netzwerke notwendig<br />
sein könnte. Konkrete Details darüber,<br />
wie das aussehen könnte oder was die<br />
größten Probleme sind, gab es hingegen<br />
nicht.<br />
Gezielte Regelungen in Bezug auf soziale<br />
Medien, die sich mit den immer weiter<br />
verbreiteten Sorgen um die digitale Privatsphäre<br />
befassen, wird die Regierung<br />
in Washington mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
beschließen müssen. Die neuen Beschränkungen<br />
werden in jedem Fall einen<br />
Einfluss auf die Geschäftsmodelle von Unternehmen<br />
wie Facebook haben, die auf<br />
den freien Handel mit persönlichen Daten<br />
angewiesen sind. Die öffentlichen Enthüllungen<br />
über den Datenschutzskandal um<br />
Cambridge Analytica könnte Facebook<br />
bis zu zwei Milliarden US-Dollar kosten.<br />
„Wir werden auch über Anhörungen<br />
von anderen CEOs sprechen“, sagte der<br />
Kongressabgeordnete Greg Walden nach<br />
der Anhörung. Google, Twitter und Co.<br />
könnten damit nach Facebook die nächsten<br />
sein, die sich vor dem Kongress verantwortlichen<br />
müssten.<br />
Bild: Depositphotos/ sqback
Kurzmeldungen<br />
Mars-Besiedlung<br />
Elon Musk plant Flug zum Mars in<br />
wenigen Jahren<br />
SpaceX hat große Pläne für den Mars. Das<br />
Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt, in<br />
den nächsten Jahrzehnten eine Kolonie<br />
von etwa 1 Million Menschen auf dem<br />
Mars aufzubauen. Möglich wäre dies nur<br />
mit einer größeren und leistungsstärkeren<br />
Rakete, denn die derzeitigen Modelle<br />
würden keine Reise zu dem roten Planeten<br />
schaffen. Musk setzt auf die neue<br />
Big Falcon Rocket (BFR), um schon bald<br />
erste Flüge Richtung Mars zu starten. Die<br />
Rakete soll die gesamte Reihe von Raketen<br />
ersetzen, die SpaceX derzeit benutzt,<br />
die Falcon 9 und die Falcon Heavy.<br />
Der erste Testflug wurde für das erste<br />
Halbjahr 2019 angekündigt. Läuft alles<br />
nach Plan, sollen die neuen Raketen zuerst<br />
für ISS-Versorgungsmissionen eingesetzt<br />
werden, bevor Mars das endgültige<br />
Ziel sein wird. Zwei BFR sollen bis 2022<br />
in Richtung des Roten Planeten starten,<br />
um die Ankunft der Menschen vorzubereiten.<br />
Im Jahr 2024 sollen zwei weitere<br />
Schiffe gestartet werden, dieses mal mit<br />
Besatzung.<br />
Nicht nur im All, sondern auch auf der<br />
Erde soll die Technologie hinter den Big<br />
Falcon Rockets eingesetzt werden. SpaceX<br />
plant die Raketen bei Langstreckenflügen<br />
einzusetzen, um Flugzeiten deutlich<br />
zu reduzieren. Außerdem könnte<br />
die BFR zum Starten von Satelliten<br />
und Teleskopen genutzt<br />
werden.<br />
Es scheint, als wäre<br />
durch Musks Vorhaben<br />
ein neuer<br />
Wettlauf um die<br />
Erforschung<br />
des Weltalls<br />
ausgelöst. Nur<br />
sind es diesmal<br />
keine Nationen,<br />
sondern<br />
Unternehmen,<br />
die miteinander<br />
konkurrieren.<br />
Boeing<br />
arbeitet derzeit<br />
als Auftragnehmer<br />
der NASA am Space<br />
Launch System (SLS), einer<br />
Trägerrakete zur bemannten<br />
Erforschung des Weltraums.<br />
Bilder: Depositphotos/Mactrunk, palinchak, Jean_Nelson, YurikswO<br />
IWF-Chefin: Kryptogeld nicht<br />
verteufeln<br />
Christine Lagarde über die Vor- und Nachteile von<br />
Kryptowährung<br />
Die geschäftsführende Direktorin des Internationalen<br />
Währungsfonds (IWF), Christine<br />
Lagarde, hat sich am Dienstag im Internet-Blog<br />
des IWF zu Kryptowährungen<br />
und deren Vor- und Nachteile geäußert.<br />
Für Lagarde sei es wichtig, die Kryptowährungen<br />
wie Bitcoin weder zu verteufeln,<br />
noch ungehindert gewähren zu lassen.<br />
„Wir müssen ihr Potenzial sehen, aber<br />
auch die Risiken erkennen.“ Schrieb<br />
sie in ihrem Blog. Als konkrete Risiken<br />
nannte sie die Verwendung der Kryptowährungen<br />
zur Terrorfinanzierung<br />
oder Geldwäsche. Die Blockchain-Technik<br />
hinter Bitcoin und Co. könne aber auch die<br />
Sicherheit im digitalen Raum verbessern<br />
oder dazu genutzt werden, Informationen<br />
schneller zu übertragen.<br />
Ihre Lösung sieht die Regulierung des<br />
Marktes vor und fordert verbindliche Regeln<br />
für Kryptowährungen. In der digitalen<br />
Welt müssen die gleichen Regeln<br />
herrschen wie in der realen Welt. Dabei<br />
hofft Lagarde auch auf eine internationale<br />
Zusammenarbeit: „Kein Land kann diese<br />
Herausforderung alleine meistern.“
Kurzmeldungen<br />
Nie wieder Stau<br />
das fliegende Taxi der Zukunft<br />
Es hagelte viel Spott aus sozialen Medien,<br />
als Dorothee Bär, Staatsministerin für<br />
Digitalisierung, in einem ZDF-Interview<br />
über die Entwicklung von Flugtaxis sprach.<br />
Was die meisten übersehen haben: Ganz<br />
Unrecht hat sie mit ihren Aussagen nicht.<br />
Experten wie Frank Thelen teilen ihre Meinung<br />
und sehen eine große Zukunft für die<br />
aufkommende Technologie. Einige Firmen<br />
arbeiten bereits an Prototypen.<br />
Bei dem Zukunftsthema Lufttaxi spielen<br />
deutsche Firmen weltweit in der obersten<br />
Liga mit. Airbus arbeitet derzeit an mindestens<br />
zwei Flugdrohnenprojekten, während<br />
Audi bei einem dieser Projekte Unterstützung<br />
bei den Themen Batterietechnik,<br />
Automatisierung und Innendesign bietet.<br />
Selbst Porsche könnte Teil der digitalen<br />
Luftfahrt werden, nachdem Vertriebsvorstand<br />
Detlev von Platen öffentlich Interesse<br />
an der Technologie gezeigt hat: „Wir haben<br />
bei 3D einen Traum. Da bewegt sich<br />
was. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch<br />
bei Porsche so etwas kommen könnte.“<br />
Nachdem Prototypen von ausländischen<br />
Unternehmen ihre Praxistests bestanden<br />
haben, beeilen sich die deutschen Entwickler,<br />
den Anschluss an diese Technologie<br />
nicht zu verpassen.<br />
Um mit internationalen Konkurrenten<br />
wie dem chinesischen Ehang oder dem<br />
US-amerikanischen Vahana mithalten zu<br />
können, sind die Ziele der deutschen Unternehmen<br />
groß. So soll der CityAirbus<br />
eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h<br />
und eine Reichweite von 60 Kilometern<br />
erreichen. Die Lärmentwicklung soll dabei<br />
gering bleiben, ähnlich wie bei einem<br />
Auto.<br />
Die Flugtaxis sollen nicht erst in zehn Jahren<br />
auf den Markt kommen, sondern<br />
schon am Ende des Jahres wird im Werk<br />
Donauwörth der CityAirbus seinen ersten<br />
Flugversuch starten. Die Anforderungen<br />
an das Transportmittel der Zukunft sind<br />
dabei sehr hoch. Erst werden unbemannte<br />
Testflüge durchgeführt, bevor der Flug mit<br />
Passagieren getestet werden kann. Wichtig<br />
ist außerdem die Zusammenarbeit mit<br />
den zuständigen Behörden, um Fragen<br />
bezüglich der Zulassung solcher Fluggeräte<br />
zu klären. So muss der CityAirbus<br />
wahrscheinlich noch einige Weiterentwicklungen<br />
erfahren, damit ein sicherer Transport<br />
über die Metropolen Deutschlands<br />
garantiert werden kann.<br />
Ölpreise steigen wieder an<br />
Präsident Trump und sein Tweet über Raketen in Syrien<br />
Die Märkte blieben am Donnerstag angesichts<br />
der Besorgnis über eine militärische<br />
Eskalation in Syrien angespannt. Präsident<br />
Donald Trump warnte Russland davor,<br />
sich auf einen US-Raketenangriff auf Syrien<br />
vorzubereiten. Ein Handelsstreit zwischen<br />
den USA und China hielt die Märkte<br />
ebenfalls auf Trab.<br />
„Russland schwört, alle Raketen abzuschießen,<br />
die auf Syrien abgefeuert werden.<br />
Macht euch bereit Russland, denn<br />
sie werden kommen, nett und neu und<br />
„schlau!“ Ihr solltet nicht Partner mit<br />
einem Tier sein, das seine Leute vergaßt<br />
und es genießt!?“ postete Trump auf Twitter.<br />
Russland reagierte in gleicher Weise<br />
mit Drohungen, falls die USA militärisch<br />
handeln sollte.<br />
Die Rohölpreise stiegen auf 72 US-Dollar<br />
pro Barrel an, das höchste Niveau seit<br />
dem 28. November 2014.<br />
Experten zufolge liegt die Aufmerksamkeit<br />
des Ölmarktes derzeit eher auf eine<br />
mögliche Eskalation der Konflikte im Nahen<br />
Osten, einschließlich Syrien und die<br />
saudisch-iranischen Spannungen und die<br />
Stellvertreterkriege im Jemen und weniger<br />
auf die Angst vor einem Handelskrieg.
Kurzmeldungen<br />
und was sie für Deutschland bedeuten<br />
Schaut man sich die letzten großen<br />
Wahlen an, wird einem schnell klar, dass<br />
nicht jeder die gleichen Nachrichten<br />
konsumiert. Vertrauen die einen noch<br />
auf traditionelle Medien, suchen andere<br />
in sozialen Netzwerken nach einer Alternative.<br />
Das sie dort nicht immer die<br />
Wahrheit vorfinden, ist vielen nicht bewusst.<br />
So entstand unteranderem der Glaube,<br />
die deutsche Regierung bezahle<br />
die Führerscheine der Flüchtlinge. Der<br />
Grund dafür ist häufig der Medienkonsum<br />
über soziale Netzwerke, welche bekannt<br />
für die einfache Verbreitung von<br />
Fake News ist. Das Eindringen von Facebook<br />
und Co. in die Medienlandschaft<br />
bedeutet für viele ein Risiko. Es fehlt an<br />
redaktioneller Kontrolle und jeglicher<br />
Regulierung, wodurch Hassreden und<br />
rechtsgerichtete Falschmeldungen frei<br />
geteilt werden können.<br />
Vergleicht man Deutschland mit den<br />
USA, zeigen mehrere Studien, dass nur<br />
etwa 26 Prozent der Deutschen ihre<br />
Nachrichten über soziale Medien verfolgen.<br />
In den USA sind es knapp die<br />
Hälfte der Bevölkerung. Einem Bericht<br />
der Stiftung „Neue Verantwortung“<br />
zufolge, sind es vorwiegend die Wähler<br />
der Alternative für Deutschland (AfD),<br />
genau wie die US-Republikaner, die traditionellen<br />
Medien weniger vertrauen.<br />
Für sechs Prozent der Deutschen waren<br />
die sozialen Medien die wichtigste Informationsquelle,<br />
bei den AfD-Wählern<br />
waren es 16 Prozent. Sie konsumieren<br />
nicht nur andere, sondern auch weniger<br />
Nachrichten als andere Wähler.<br />
Für viele Politiker waren die letzten<br />
Bundestagswahlen ein Weckruf, als die<br />
AfD ein Wahlergebnis von 13 Prozent<br />
erreicht hat und somit die drittstärkste<br />
Kraft im Bundestag bildet. Um nicht das<br />
gleiche Schicksal wie die USA zu erleiden,<br />
setzt die Bundesregierung immer<br />
weiter auf eine Regulierung von Facebook<br />
und ähnlichen sozialen Medien,<br />
um Hassreden und Fake News schneller<br />
zu entfernen. Ein Mittel dabei könnten<br />
unteranderem hohe Gelstrafen werden.<br />
Facebook, Google, Amazon<br />
und Co,<br />
Die großen Technologieunternehmen könnten bald<br />
zu „fairen“ Steuern in der EU gezwungen werden<br />
Bild: Depositphotos/ bashta, rozelt, SubhanBghirov<br />
Die EU sieht schon lange ein großes<br />
schwarzes Loch in ihren Finanzen, wenn<br />
sie an die Steuern der größten Technologieunternehmen<br />
der Welt denken.<br />
Damit könnte<br />
jetzt Schluss sein,<br />
nachdem die<br />
die Europäische<br />
Kommission eine neue<br />
Sondersteuer auf Einnahmen<br />
aus digitalen Dienstleistungen einführen<br />
wird.<br />
Große digitale Unternehmen, die in der<br />
Europäischen Union tätig sind, könnten<br />
bald 3 Prozent Steuer auf ihren Bruttoumsatz<br />
zahlen. Die Verantwortlichen<br />
in der EU sind frustriert über die rela-<br />
tiv niedrigen Unternehmenssteuern, die<br />
von Firmen wie Facebook und Amazon<br />
gezahlt werden.<br />
Die betroffenen Unternehmen zeigen<br />
sich in Bezug auf die<br />
neuen Vorschläge<br />
erschüttert. Oftmals<br />
haben sie ihren<br />
Hauptsitz dahingehend gewählt,<br />
wo es die niedrigsten Steuersätze<br />
in der EU gibt. Eines dieser Länder ist<br />
Irland, in dem unteranderem Google,<br />
Facebook und Apple ansässig sind.<br />
„Die digitale Revolution hat unsere<br />
Volkswirtschaften umgewälzt.“,<br />
sagte der<br />
EU-Wirtschaftskommis-<br />
sar Pierre Moscovici. Die derzeitigen<br />
Regeln seien veraltet, argumentierte er<br />
weiter. „Die Idee ist es, Gleichbehandlung<br />
und gerechtere Besteuerung sicherzustellen.“<br />
Die Steuer würde für große<br />
Unternehmen mit jährlichen weltweiten<br />
Einnahmen von mehr als 750 Millionen<br />
Euro und jährlichen „steuerpflichtigen“<br />
EU-Einnahmen über 50 Millionen Euro<br />
gelten. Damit könnten auch andere<br />
US-Unternehmen wie Airbnb<br />
und Uber betroffen sein.
Investment Anzeige<br />
Orangen- Rente<br />
in Paraguay<br />
Mit umweltverträglichen Agrar-Investitionen<br />
langfristig passives Einkommen sichern<br />
Sind Sie schon einmal an einem sonnigen<br />
Morgen durch eine Orangenplantage spaziert?<br />
Das Leuchten der Früchte im Laub,<br />
das Summen der Bienen und der unvergleichliche<br />
Duft nach Zitrus und Orangenblüten<br />
in der ersten warmen Brise des<br />
Tages - das lässt sich nur noch durch das<br />
Wissen toppen, dass dieser himmlische<br />
Fleck Erde Ihnen gehört. Dass das darauf<br />
wachsende Obst Ihnen ein beständiges<br />
Einkommen auf 25 Jahre sichert, ist noch<br />
das Tüpfelchen auf dem i.<br />
Ermöglicht wird dieser Traum durch die in<br />
Grasbrunn bei München ansässige Agri-<br />
Terra KG. Diese hat sich auf den Landkauf<br />
und die Rinderzucht in Paraguay spezialisiert.<br />
Gesellschafter Carsten Pfau arbeitete<br />
mehr als 15 Jahre in Paraguay und<br />
konnte in dieser Zeit ein dichtes Netz an<br />
Beziehungen im Landwirtschafts- und Immobilienbereich<br />
knüpfen. Mit seiner über<br />
25jährigen Erfahrung ist er der optimale<br />
Partner für ein Landinvestment in Südamerika.<br />
Warum Orangen?<br />
Paraguay ist mit seiner subtropischen<br />
Lage zwischen Argentinien und Brasilien<br />
geradezu ideal für den Orangenanbau<br />
geeignet. Die Orange gehört zum weltweit<br />
beliebtesten Saftobst. Hersteller von<br />
Limonaden, Süßwaren und Fruchtsäften<br />
sorgen genauso für eine dauerhaft hohe<br />
und weiter steigende Nachfrage, wie der<br />
Einzelhandel und Hotels. Orangen sind das<br />
gefragteste Obst Südamerikas, weshalb<br />
ein Großteil des in Paraguay wachsenden<br />
bereits ab 16.500 US-Dollar<br />
LANDEIGENTUM in Paraguay (Südamerika)<br />
& OrangenRENTE<br />
Starke Argumente für Ihr attraktives jährliches Zusatzeinkommen<br />
• Eigentum an Landparzelle<br />
im Grundbuch eingetragen<br />
• voraussichtliche jährliche<br />
Auszahlungen von bis zu 4.600 USD<br />
pro Parzelle (ab dem 4. Jahr)<br />
über 22 Jahre hinweg<br />
• Prognostiziert zusätzliche<br />
Schlusszahlung (Holzverkauf)<br />
iHv. 4.000 USD (25. Jahr)<br />
• Nachpflanzgarantie (bis zu 10 %)<br />
• Vertrag nach deutschem Recht,<br />
Deutsche Leitung,<br />
Deutscher Ansprechpartner<br />
• Versicherung gegen Hauptrisiken,<br />
keine Nachschusspflicht<br />
• Externe Zertifizierung<br />
durch international<br />
anerkannten Wirtschaftsprüfer<br />
• Eigener Market Place<br />
für Parzellenhandel<br />
…und viele mehr! Informieren Sie sich unter www.Agri-Terra.de / Info@Agri-Terra.de / Telefon 08 10-6 99 95 54-0<br />
26<br />
SACHWERT MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>
Anzeige Investment<br />
Bilder: Depositphotos/lunamarina<br />
Zitrusobstes direkt auf dem Kontinent weiterverarbeitet<br />
und konsumiert wird.<br />
Warum Paraguay?<br />
Paraguay erlebt seit Jahren einen anhaltenden<br />
Wirtschaftsboom. Dieser ist vor<br />
allem auf eine starke Agrarwirtschaft<br />
zurückzuführen. Paraguay ist inzwischen<br />
einer der größten Exporteure von Weizen,<br />
Soja, Mais, Rindfleisch<br />
und eben Orangen. Das<br />
im Herzen Südamerikas<br />
gelegene Land gehört<br />
zu den politisch und<br />
wirtschaftlich stabilsten<br />
Ländern Latein-Amerikas.<br />
Die Gesellschaft<br />
ist ländlich geprägt,<br />
die Kriminalitätsrate ist niedrig, die Landeswährung<br />
stabil und die Grundbücher<br />
sicher. Nicht zuletzt deshalb ist das Land<br />
seit Jahren beliebtes Investitionsziel von<br />
Europäern aus dem deutschsprachigen<br />
Raum sowie Italien und Spanien. Dabei<br />
setzen die Investoren vor allem auf landwirtschaftliche<br />
Projekte.<br />
Gutes Umweltgewissen<br />
und dabei<br />
hohe Erträge –<br />
so geht Agrar<br />
Investment!<br />
Grundbesitz in Orangenplantagen<br />
Grund und Agrarland gehören seit jeher<br />
zu den sichersten und verlässlichsten<br />
Möglichkeiten, sein Geld krisensicher<br />
anzulegen. Die AgriTerra fungiert als<br />
vollverantwortlicher Vertragspartner<br />
und Verwalter. Ihre Kunden<br />
erwerben Landparzellen, die im<br />
Grundbuch auf den Namen des<br />
jeweiligen Käufers eingetragen<br />
werden.<br />
Nur will nicht jeder Investor<br />
direkt nach Paraguay reisen,<br />
um sich dort mit der<br />
Verpachtung des Ackerstücks<br />
herumzuschlagen,<br />
geschweige denn auswandern,<br />
um dieses Land persönlich<br />
zu bestellen. Diese<br />
Angelegenheiten nimmt die<br />
AgriTerra KG ihren Kunden ab.<br />
Sie verwaltet das Land, kümmert<br />
sich um die Bepflanzung mit Zitrusbäumen<br />
und die Vermarktung der<br />
Ernte. So kommt zum Landbesitz ein<br />
auf 25 Jahre angelegtes, passives Einkommen<br />
zustande. Daher wird dieses Angebot<br />
auch verstärkt zur Sicherung oder<br />
Aufbesserung der Rente herangezogen.<br />
Gutes Umweltgewissen<br />
Meldungen von biozidresistent genetisch<br />
maßgeschneiderten Monokulturen<br />
und weltweit anhaltendem Bienensterben<br />
ließen in der Vergangenheit einige<br />
Zweifel an der Umweltverträglichkeit<br />
südamerikanischer<br />
Agrarinvestments<br />
aufkommen<br />
und führten zu einem<br />
Rückzug von umweltbewussten<br />
Investoren.<br />
AgriTerra versteht sein<br />
als Gegenprojekt solcher<br />
Investments und hat sich explizit<br />
zum Ziel gesetzt, die Orangenplantagen<br />
so umweltverträglich wie möglich zu<br />
bewirtschaften. Dazu gehört auch, dass<br />
verstärkt Bienen auf den Plantagen angesiedelt<br />
wurden. Im Gegenzug sorgen die<br />
Insekten für eine außerordentlich gute<br />
Bestäubungsrate der Obstblüten und daraus<br />
resultierend einen hervorragenden<br />
Ernteertrag. Um die fleißigen Bestäuberinnen<br />
nicht zu gefährden, setzt AgriTerra<br />
auf natürliche Schädlingsbekämpfung,<br />
vor allem in Form von Prävention und der<br />
Abwehr von Schädlingen. Insektizide werden<br />
deshalb nur moderat und planmäßig<br />
im kleinstmöglichen Umfang eingesetzt.<br />
Hohe Erträge im lukrativen, sicheren<br />
Agrarsektor, jedoch mit gutem Umweltgewissen<br />
generieren –<br />
die Strategie der Agri<br />
Terra geht auf. Bereits<br />
2016 konnten<br />
sich viele ausländische<br />
Besucher<br />
von der Naturverträglichkeit<br />
der<br />
Orangenplantage<br />
in Paraguay<br />
überzeugen.<br />
Wann kommen<br />
Sie Ihr Stück<br />
Paradies besuchen?<br />
SACHWERT MAGAZIN 2/<strong>2018</strong> 27