OLIMAR MagischesSpanien 2012

Fuerteventura
Seit Mai 2009 gehört auch Fuerteventura zu
den UNESCO-Biosphärenreservaten. Glasklares
Wasser, endlose Feinsandstrände, karges Wüs -
tenland und vor allem im Norden viel, viel Wind
– das sind die Markenzeichen der nur 100 Kilo -
meter vor Afrika gelegenen, zweitgrößten Kanareninsel.
Hier gibt es keine hohen Bergket ten,
die den Nordostpassat ab bremsen bzw. die Luft
zum Kondensieren auf steigen las sen; Wol ken
und Regen sind dementsprechend sehr selten.
In Corralejo, dem größten Badeort der Insel, genießt
das überwiegend junge, internationale
Publikum die Top-Spots für Surfer und Wellen -
reiter sowie eine lebhafte Kneipen szene. Im
windgeschützten Costa Calma kommen hingegen
mehr die Badeurlauber auf ihre Kosten.
Und weiter gen Süden reiht sich – hier und
da von haushohen Dünen unterbrochen – ein
Traum strand an den anderen; als die „Playas de
Sota vento“ sind sie der Inbegriff für grenzenloses
Bade- und Surfvergnügen. Dem trägt auch
das touristische Angebot in den Fe rienhochbur -
gen wie Jándia Playa Rechnung: Bars, Dis kos
und Restaurants, Surfschulen und Verleih statio -
nen lassen sich quasi überall antreffen.
Aus flüge ins Hinterland führen Sie u.a. zur ge -
mütlichen In selhauptstadt Puerto del Rosario
und zu den Palmenoasen nahe der Ortschaft
Antigua. Als wohltuende Farbtupfer im Braun
der verdörrten Erde fun gie ren zahlreiche restaurierte
Windmühlen. Und wie wäre es mit Ent -
deckungen per pedes? Insider wissen längst,
dass sich Fuerteventura inzwischen auch zu
einem lohnenden Wanderziel mausert.
Lanzarote
Nirgendwo zeigt sich der vulka ni sche Charak -
ter der Kanaren so deutlich wie auf Lan zarote,
ebenfalls UNESCO-Biosphärenreservat. Im Zen -
trum der schwarzerdigen, nahezu baumlosen
Insel – im Nationalpark Timan faya – erheben
sich die Montañas de Fuego („Feuer berge”), die
Sie z.B. im Rahmen geführter Aus flüge besuchen
können. Findige Lanzaroteños beweisen den
staunenden Gästen, dass die Erde an manchen
Stellen noch mehrere hundert Grad heiß ist.
Und am Rande der Feuerberge, da, wo die Erde
wieder gefahrlos begehbar ist, hat man un zählige
flache Trichter zum Weinanbau gegraben.
Naturwunder ganz anderer Art erwarten Sie
im Inselnor den: die geheimnisvoll illuminierten
La vagrotten Ja meos del Agua und Cueva de
los Ver des mit einem originellen Freizeitkom -
plex aus Res taurant, Nachtclub und Swimming -
pool, er baut von dem berühmten einheimischen
Künstler César Manrique (s. auch S. 147).
Wer nun meint, Lanzarote biete nur Strän de
aus dunklem Lavasand, der irrt: Rings um den
Urlaubsort Playa Blanca im Süden – ideal für
Familien mit Kindern – locken hellsandige Areale
wie die flach ab fallenden „Papageienstrände“.
Weitere Ferien zentren sind Puerto del Car men
und Los Pocillos südlich der für ihre bunten
Karnevals feiern bekannten Inselhauptstadt
Arrecife so wie Costa Teguise nördlich da von.
Nicht weit ist es von dort bis zur Nordspitze mit
der Ort schaft Órzola und dem „Mirador
del Rio”: Der Aussichtspunkt bietet einen
schönen Aus blick zur fast menschenleeren
Nachbarinsel La Graciosa.
Inbegriff kanarischer Bade- und Surfvergnügen sind die
kilometerlangen Feinsand strände auf Fuerteventura.
Bild oben
links: Die
Feuerberge
in LanzarotesNationalparkTimanfaya
sind
geprägt von
den vulkanischen
Urge -
walten.
Bild oben
rechts: Das
Städtchen
San Bar to -
lomé im
Inneren der
Insel ist ein
beliebtes
Etappenziel
vieler Ausflügler.
La Pared
Jándia Playa
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�
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Rosario
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Teguise
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Costa Teguise
Arrecife
Ihre Lage im Inselinneren bot Fuerteventuras alter Hauptstadt
Betancuria Schutz vor den Nordwinden – und vor Piraten.
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