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OLIMAR MagischesSpanien 2012

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Rias Bajas<br />

� A Coruña<br />

A 55<br />

Viveiro<br />

Lugo<br />

� Ribeira Santiago de Compostela<br />

Palmeira<br />

Cambados<br />

Pontevedra<br />

O Grove<br />

Sanxenxo<br />

N 120<br />

Vigo<br />

Baiona Tui<br />

Rias Altas<br />

A 9<br />

Ferrol<br />

N VI<br />

N 525<br />

N 634<br />

Rio Miño<br />

N 640<br />

Galicien<br />

San Vicente<br />

Ihre Reiseziele<br />

Galicien<br />

Es ist grün wie in Irland, auf Volksfesten ertö nen<br />

Dudelsäcke und bei Stierkampf im TV schaltet<br />

man ab… Ga li cien stellt das übliche Spanien -<br />

bild auf den Kopf! Denn es hat seine kulturellen<br />

Wurzeln bei den Kelten, nicht, wie der Sü den,<br />

bei den Mau ren. Hier, wo der At lan tik mit mächtigen<br />

Wel len ans Land rollt und die Natur in<br />

ge heimnisvolle Morgennebel hüllt, sprechen die<br />

Menschen eine an dere Sprache als etwa in Ma -<br />

drid oder Sevilla: ruhiger, weicher und mit ei nem<br />

Schuss Melancholie.<br />

Die meisten Besucher – vornehmlich Badeur -<br />

lauber – zieht es an die Rí as Bai xas: vier fjord -<br />

artige Meeres buch ten an der West küs te, gesäumt<br />

von wunderschönen Stränden, Wein bergen und<br />

Kiefernwäl dern. Das Klima ist sonniger und<br />

milder als im übri gen Nordspani en, viele Strände<br />

sind windgeschützt, und das Wasser heizt sich<br />

im Sommer auf bis auf 20° C auf.<br />

Das Gegenstück dazu sind die Rías Altas an der<br />

Nordküste. Wegen des kühleren und feuchteren<br />

Wetters spielt der Bade tourismus allerdings eine<br />

geringere Rolle. Da für be geis tert die Nord küs te<br />

mit rauen Steil küs ten und stürmischen Kaps –<br />

wobei herrliche Strände auch in diesen Breiten<br />

zu finden sind…<br />

Weitere Schät ze liegen im bergigen In land.<br />

Dort lo cken urtümliche Wälder, dramatische<br />

Schluchten wie der Cañon do Síl, historische<br />

Städte wie Ourense oder Lugo – und mit San -<br />

tiago de Compos tela eines der größten Pil ger -<br />

ziele der Christenheit. Galicien ist ganz an ders<br />

als der Rest des Landes. Aber ein un ver wech selbares<br />

Stück Spanien!<br />

116<br />

100 km<br />

Luanco<br />

Oviedo<br />

Gijón<br />

Asturien<br />

Bild<br />

unten links:<br />

Das Guggen<br />

heim-<br />

Muse um hat<br />

das Antlitz<br />

von Bilbao<br />

radikal verändert.<br />

Eine<br />

schöne Aussicht<br />

auf den<br />

Kunst tem pel<br />

und entsprechendes<br />

Ambiente<br />

genießt man<br />

im Sil ken<br />

Gran Ho tel<br />

Domine.<br />

Bild<br />

unten rechts:<br />

An Asturiens<br />

Küste locken<br />

wildromantischeSandstrände<br />

wie<br />

die Playa<br />

Otur.<br />

C o s t a V e r d e<br />

Cangas de Onís<br />

Picos de Europa<br />

Llanes<br />

Santillana<br />

del Mar<br />

Asturien<br />

Die imposanten Klippen am Kantabrischen Meer<br />

und die grandiosen Picos de Europa (Na tional -<br />

park und Biosphärenreservat) prägen die Land -<br />

schaft des „Principado de Astu rias“. Das klei ne<br />

Fürstentum stand nie unter maurischem Einfluss<br />

und gehört formell dem spanischen Thron folger.<br />

Seine Hauptstadt Oviedo (209.000 Ein wohner)<br />

– eine bedeutende Station auf dem Jakobsweg –<br />

beherbergt eine der traditionsreichs ten Uni ver -<br />

sitäten Spaniens, und nur wenige Kilometer entfernt<br />

locken einige der schönsten präromanischen<br />

Bauten des gesamten Landes. Überall<br />

locken Sidrerias, urige Kneipen, in denen spritziger<br />

Apfelwein (Sidra) ausgeschenkt wird – ein<br />

hervorragender Begleiter zu Cabrales-Schim mel -<br />

käse und anderen Spezialitäten der Region.<br />

Geradezu spektakulär ist die Küste Asturiens:<br />

Am Kantabri schen Meer finden sich einige der<br />

schönsten Strände Spaniens, die dank des launischen<br />

Wetters von den üblichen Bau sünden<br />

weitestgehend verschont wurden. Urlaubsorte<br />

wie Llanes konnten sich so ihren ursprünglichen<br />

Charme bewahren.<br />

Kantabrien<br />

Das Blau des Kantabrischen Meeres und das<br />

Grün der über 2.000 m ho hen Gebirgszüge der<br />

Cor dillera Can tábrica prägen die Land schaft der<br />

Autono men Region Kantabrien. Ihre Haupt stadt<br />

Santander (186.000 Einwoh ner) liegt an einer<br />

schönen, von Bergen gerahmten Bucht. Die<br />

Playa del Sardinero und die Halb insel La Mag -<br />

da lena werden von Villen und Schlöss chen der<br />

Belle Époque ge säumt. Weiter westlich locken<br />

das malerische Santillana del Mar so wie die<br />

Höhlen von Altamira mit den berühmten prä his-<br />

torischen Malereien (UNESCO-Welt kultur erbe).<br />

C o s t a V a s c a<br />

Santander<br />

Solares �<br />

Armintza<br />

Bilbao Lekeitio San Sebastián<br />

Kantabrien Baskenland<br />

La Guardia<br />

Elciego<br />

Santo Domingo<br />

de le Calzada<br />

Logroño<br />

La Rioja<br />

Pamplona<br />

Navarra<br />

Zaragoza<br />

Baskenland · Navarra<br />

Das Guggenheim-Museum von Frank O. Gehry<br />

in Bilbao (355.000 Einwohner) ist die neue Iko -<br />

ne des Baskenlandes. Zusammen mit weiteren<br />

Bauten internationaler Stararchitekten hat es<br />

den In dus trie ort zu einem Mekka für mo der ne<br />

Ar chi tektur und Kunst werden lassen.<br />

Eine Autostunde nordöstlich am Golf von Bis -<br />

caya zählt San Sebastián (181.000 Einwohner)<br />

– baskisch „Donostia“ – zu den elegantes ten<br />

Städ ten Spaniens. Entlang der geschwungenen<br />

Strand bucht „La Concha“ verläuft die Ufe r pro -<br />

me na de mit dem kubistischen Fest spielhaus<br />

„Kursaal“, der Kulisse für das In ter nationale<br />

Filmfestival im September.<br />

Navarra erstreckt sich von den Pyrenäen bis zum<br />

Ebro-Tal. Die Hauptstadt Pamplona (200.000<br />

Ein woh ner) ist weltberühmt für die Stier ren nen<br />

der Fiestas de San Fermín (6.–14. Juli). Wer die<br />

alte Festungsstadt mit ihren schönen Gas sen,<br />

Kirchen, Museen und Parks in Ruhe genießen<br />

will, kommt besser zu einer anderen Zeit.<br />

La Rioja<br />

Kathedralen des Weins… La Rioja wird vom<br />

Weinbau geprägt wie kein anderer Landesteil.<br />

In der Hauptstadt Logroño (140.000 Ein woh -<br />

ner) haben die DOC-Regu lie rungsbe hörde und<br />

namhafte Bodegas ihren Sitz. Die gemütliche<br />

Stadt am Rio Ebro ist ein Feinschmecker para dies<br />

und idealer Ausgangs punkt für Weintouren.<br />

Spitzengüter wie etwa Viña Real und Ciudad<br />

del Vino von Marqués del Ris cal mit einem<br />

spektakulären (Hotel-)Bau von Frank O. Gehry<br />

(siehe S. 113) liegen nur rund eine halbe Auto -<br />

stunde von Logroño entfernt. Von Juni bis No -<br />

vem ber startet am Wo chen en de der „Vino bús“<br />

zu Degustations tou ren.<br />

Sos del<br />

Rey Católico

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