Referenzen - Interviews - Teilnehmerstimmen - Diplomarbeiten

Der besondere Ehrgeiz der St.Galler Business School besteht darin, Führungskräften, Fachspezialisten und erfahrenen Managern bewährte wie auch neueste Erkenntnisse aus Management-Forschung und -Lehre zu vermitteln. Diesen Anspruch bemüht heute allerdings beinahe jede Fachhochschule, Universität, Business School und sonstige Ausbildungsstätte betriebswirtschaftlicher Prägung, gehört es doch offensichtlich zu den Kernkompetenzen derartiger Institutionen, Management zu lehren und zu unterrichten. Dabei stehen bei vielen Anbietern meist drei Zielgruppen im Vordergrund: Studenten ohne Berufserfahrung, jüngere Führungskräfte sowie gestandene Manager mit sehr grosser Führungs- und Berufserfahrung. Diese Zielgruppen haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen. Geht es beim Studenten vornehmlich darum, ihm überhaupt einmal die Grundlagen des Wirtschaftens und damit ein sicheres theoretisches Fundament zu vermitteln, erwarten jüngere Führungskräfte vornehmlich das fachliche und methodische Rüstzeug, die täglich anfallenden Herausforderungen zu meistern. Gestandene Manager wiederum fordern ‹sparring partner›, welche die typischen Problemstellungen von Top-Managern aus eigener Erfahrung kennen. Diese damit einhergehende Differenzierungsnotwendigkeit haben wir vor 20 Jahren als grosse Chance aufgegriffen und uns seither mit aller Kraft und unserem ganzen Ehrgeiz ausschliesslich auf die Zielgruppen «Führungskräfte und erfahrene Manager» konzentriert. Das Konzept ermöglicht es uns, die Vielfalt betriebswirtschaftlichen Wissens in modular strukturierte Einheiten zu gliedern, ohne den Gesamtüberblick zu verlieren. So wird sichergestellt, dass wir uns jederzeit der Gesamtzusammenhänge bewusst sind. Dies erlaubt uns, Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen. Das daraus vermittelbare Wissen soll Führungskräfte befähigen, ihre eigene Managementleistung zu optimieren und Unternehmen zum Erfolg zu führen Der besondere Ehrgeiz der St.Galler Business School besteht darin, Führungskräften, Fachspezialisten und erfahrenen Managern bewährte wie auch neueste Erkenntnisse aus Management-Forschung und -Lehre zu vermitteln. Diesen Anspruch bemüht heute allerdings beinahe jede Fachhochschule, Universität, Business School und sonstige Ausbildungsstätte betriebswirtschaftlicher Prägung, gehört es doch offensichtlich zu den Kernkompetenzen derartiger Institutionen, Management zu lehren und zu unterrichten.
Dabei stehen bei vielen Anbietern meist drei Zielgruppen im Vordergrund: Studenten ohne Berufserfahrung, jüngere Führungskräfte sowie gestandene Manager mit sehr grosser Führungs- und Berufserfahrung.

Diese Zielgruppen haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen. Geht es beim Studenten vornehmlich darum, ihm überhaupt einmal die Grundlagen des Wirtschaftens und damit ein sicheres theoretisches Fundament zu vermitteln, erwarten jüngere Führungskräfte vornehmlich das fachliche und methodische Rüstzeug, die täglich anfallenden Herausforderungen zu meistern. Gestandene Manager wiederum fordern ‹sparring partner›, welche die typischen Problemstellungen von Top-Managern aus eigener Erfahrung kennen. Diese damit einhergehende Differenzierungsnotwendigkeit haben wir vor 20 Jahren als grosse Chance aufgegriffen und uns seither mit aller Kraft und unserem ganzen Ehrgeiz ausschliesslich auf die Zielgruppen «Führungskräfte und erfahrene Manager» konzentriert.

Das Konzept ermöglicht es uns, die Vielfalt betriebswirtschaftlichen Wissens in modular strukturierte Einheiten zu gliedern, ohne den Gesamtüberblick zu verlieren. So wird sichergestellt, dass wir uns jederzeit der Gesamtzusammenhänge bewusst sind. Dies erlaubt uns, Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen. Das daraus vermittelbare Wissen soll Führungskräfte befähigen, ihre eigene Managementleistung zu optimieren und Unternehmen zum Erfolg zu führen

26.04.2018 Aufrufe

Weltweit werden über 3500 Produkte in etwa 200 Ländern vekauft. Einzig Nordkorea und Kuba werden nicht beliefert. Nebst Coca-Cola gehören auch Marken wie Fanta, Sprite, Nestea etc. etc. zum Konzern, hergestellt und vermarketet von Dr. Hendrik Hartje weltweit rund 140000 Mitarbeitern. Dann räumte er mit Missverständnissen auf, wie beispielsweise «che mische Inhaltsstoffe» oder «zu viel Zucker» und zeigte dann, was es für ihn persönlich bedeutet, in einem so welt umspannenden Unter nehmen tätig zu sein, sich ständig als Markenbotschafter (Ambassador) einer omnipräsenten Marke zu sehen, z. B.: Was mache ich, wenn in meinem Lieblingslokal Coke nicht auf der Getränkekarte steht? Wie gehe ich mit negativen Äusserungen um? Vor allem interessierte die Frage, wie kann man 140000 Mitarbeitende zum überzeugten Markenbotschafter machen, was wird wie kommuniziert, wie gewinne ich echtes Interesse und wie schaffen wir es, den Spirit von Coke auch tatsächlich zu leben? Dr. Stephan Feige Wie wird die Marke Deutschland weltweit gesehen? Dr. Stephan Feige, Partner und Geschäftsführer htp St. Gallen, zeigte eindrückliche Resultate. Anfang 2014 befragten das Institut für Marketing an der Universität St. Gallen und die htp St. Gallen Managementberatung AG weltweit 4041 Personen zur «Marke Deutschland». Wer sich als Manager oder Tourist im Ausland als Deutscher zu erkennen gibt, kennt die Klischees: Oktoberfest und Bier, danach folgen Autos, Würste, Fussball, Berlin und der Begriff Qualität. Die Studie belegt, dass Deutschland darauf aufbauend mit grossem Respekt begegnet wird. Grundsätzlich stelle sich die aus Marketingund Marken-Sicht wichtige Frage, welches Potenzial das «Made in Germany» für die Preisgestaltung einzelner Produkte hat. Die Studie hat Indizien ermittelt, wonach es einen finanziellen Mehrwert von 10 bis 20% für Produkte «Made in Germany» gibt. Herr Dr. Feige zog als Fazit, dass die Marke Deutschland ein Powerbrand ist, keine Produktmarke, sondern eine Wertemarke, deren Markenkern am ehesten mit hoher Qualität und Vertrauenswürdigkeit zu beschreiben ist. Dennoch gilt zu beachten, dass Kunden von Produkten mit dem Siegel «Made in Germany» die «landestypische Qualität» und die «Herstellung in Deutschland» erwarten. Bei der Herkunft der Rohstoffe sind Kunden hingegen nachsichtiger. Frau Simone Zuberbühler von der Organisation Appenzeller Käse entführte die Teilnehmenden in die unverfälschte und traditionsreiche Region Appenzell. Die drei urchigen Appenzeller mit Uwe Ochsenknecht als Liebhaber des Appenzeller Käses und «Jäger nach der geheimnissvollen Kräutersulze» Simone Zuberbühler sind sicherlich den meisten Leuten bekannt. Als der «würzigste Käse der Schweiz» ist der Appenzeller Käse eine der ganz grossen Schweizer Käsespezialitäten. Der würzigste Käse der Schweiz wird seit über 700 Jahren nach alter Tradition handwerklich hergestellt. Die sanfte Hügellandschaft zwischen Bodensee und Säntismassiv mit ihrem gesunden, reichhaltigen Kräutergras liefert die optimale Basis für die naturbelassene Rohmilch, mit der Appenzeller Käse entsteht. Das traditionelle Käserhandwerk gehört im Appenzellerland genauso zum behüteten und gelebten Brauchtum wie die Streichmusik, das Talerschwingen und die Bauernmalerei. Das streng begrenzte Produktionsgebiet garantiert die Einzigartigkeit der würzigen Käsespezialität. Appenzeller Käse darf ausschliesslich in den Kantonen Appenzell Inner- und Ausserrhoden sowie in Teilen der Kantone St. Gallen und Thurgau nach überliefertem Rezept hergestellt werden. Seinen einzigartig würzigen Geschmack verdankt er der liebevollen, mindestens dreimonatigen Pflege mit der Kräutersulz, deren Zusammensetzung ein streng gehütetes Geheimnis ist. Genau diese erfrischende Authentizität und Liebe zur Tradition macht einerseits den Appenzeller Käse so einzigartig speziell, die Werbung so sympathisch und ermöglicht den Marken- und Produktverantwortlichen bei der Appenzeller Käse immer wieder mit kreativen, authentischen und liebenswerten Marketingaktivitäten aufzuwarten und die Marke Appenzeller Käse weiter zu festigen und den Bekanntheitsgrad zu vergrössern. Zum stimmigen Abschluss konnten die Teilnehmenden an einer Degustation unterschiedlicher Appenzeller Käsesorten selbst von der Qualität der Produkte überzeugen und sich mit den anderen Teilnehmern über die gelungenen Vorträge austauschen. Die Degustation bildete zugleich den würdigen Abschluss des offiziellen Teils des Kongresses. Den festlichen Ausklang des ersten Kongresstages bildete der Abend im Bankettsaal des Hotel Radisson Blu St. Gallen, wo auch die feierliche Diplomvergabe durch Dr. Christian Abegglen und Prof. Dr. Neumann an Absolvent/innen der Diplom- & MBA-Studiengänge stattfand. Einen weiteren krönenden Abschluss des Dinners bildete die Verköstigung von Delikatessen wie Nüssen und Kaffee aus dem Hause Seeberger durch Herrn Sören Slowak, Präsident des Alumni Clubs der St. Galler Business School. Inspiriert von den spannenden Referaten des Kongresses fanden am zweiten Kongresstag im Hotel Radisson Blu in St. Gallen Workshops statt: Geleitet durch erfahrene Dozenten der St. Galler Business School – namentlich Andreas Rippberger, Dipl. Betr.-Wirt, Daniel Gfeller, lic.rer.pol., Anton Schaller und Ernst Wyrsch – erarbeiteten die Teilnehmenden wesentliche Erkenntnisse und in der Praxis direkt umsetzbare Konzepte zu den Themenstellungen Geschäftsmodellentwicklung, Markenwerte, Wirkung nach aussen sowie Authenzität als Marke. Dabei wurde von den Teilnehmenden die gelungene Mischung aus theoretischer Entwicklung und praktischer Erfahrung in komprimierter Form hoch geschätzt. Der nächste Kongress zum Thema «Der Weg zur optimalen Führungskräfteentwicklung» findet am 18. und 19. September 2015 statt. St. Galler Business School 62

Alumni-Kongress Impressionen 2013 Mit einer kurzen Ansprache, Parallelen zwischen humaner und unternehmerischer Evolution ziehend, eröffnete Dr. Christian Abegglen, Präsident des Verwaltungsrates der St. Galler Business School, den Kongress und begrüsste die zahlreichen Gäste. Im Gegensatz zum unweigerlichen Ende der Entwicklung des menschlichen Individuums ist der Werdegang der Unternehmung keinen stringenten Grenzen und temporalen Barrieren unterworfen. Vielmehr soll «richtiges» Management die langfristige Aufrechterhaltung der Lebensfähigkeit der Unternehmung ermöglichen. Dabei gilt es allerdings vorab genau zu erörtern, in welcher Phase des Lebenszyklus sich ein Produkt, ein Geschäftsbereich oder das ganze Unternehmen Dr. Christian Abegglen befindet, 63 Grossandrang beim 11. St. Galler Management- und Alumni-Kongress zum Thema: «Corporate Dynamics: Vom Pionier zum Weltmarktführer» Begeisterte und begeisternde Referenten, hochinteressierte Teilnehmende und hochkarätige Diskussionen – so präsentierte sich der - mittlerweilen bereits zur Tradition gewordene - 11. St.Galler Management- & Alumni-Kongress der St. Galler Business School. Unter dem Kongressmotto «Corporate Dynamics. Vom Pionier zum Weltmarktführer: Do’s & Don’ts aus der Praxis.» trafen sich ehemalige Seminarteilnehmer/innen, Absolvent/innen von MBA-, Diplom- und Zertifikatsstudiengängen sowie Gäste im bekannten und ehrwürdigen Kantonsratssaal im Klosterviertel der Stadt St. Gallen, um basierend auf den Inputs hochkarätiger Redner über Corporate Dynamics und die damit einhergehenden Managementherausforderungen nachzudenken. um hierbei die «richtigen» Managementprinzipien und -strategien zur Anwendung zu bringen. Abermals wurde deutlich, dass die unter der Ägide von Professor Dr. Hans Ulrich entwickelte ganzheitliche, integrierte Unternehmensführung, welche der Praxis eine entsprechend pragmatische Orientierungs- und Anwendungshilfe bietet und vom ehemaligen wissenschaftlichen Leiter der St. Galler Business School, Prof. Dr. Dres. hc. Knut Bleicher, zum «Konzept Integriertes Management» weiterentwickelt wurde, nichts an Relevanz eingebüsst hat. Im Anschluss an diese Einführung übernahm Ernst Wyrsch, Dozent und Projektleiter der St. Galler Business School, das Zepter und führte als Moderator auf gewohnt humorige, kompetente sowie anregende Art und Weise durch den Kongress. Ernst Wyrsch Den Auftakt machte Prof. Dr. Markus Schwaninger, emeritierter Professor der Universität St. Gallen, und weit über die Grenze bekannter Spezialist für Systemtheorie und Kybernetik, mit seinem Vortrag über «Intelligente Organisationen und die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung für die Praxis». Dabei war Prof. Dr. Markus Schwaninger «erklärtes Ziel», eine Erhöhung der organisationalen Intelligenz der Unternehmen der Kongressteilnehmer/innen zu erreichen, ganz nach dem Motto des bekannten Conant-Ashby-Theorems «Every good regulator of a system must be a model of that system.» Prof. Schwaninger erläuterte auf nachvollziehbare Art und Weise den systeminhärenten Trade-off zwischen den organisationalen Zielen «Gewinnmaximierung» und «Lebensfähigkeit», welche unterschiedli- che Systemsimulationen bekräftigen. Vor dem Hintergrund einer sich rasant wandelnden Welt stellte er in seinem Vortrag die Wichtigkeit des normativen Managements – also der Unternehmenspolitik – an die erste Stelle. Diese Identität bzw. der Ethos einer Organisation steht im Zentrum des wesentlichen unternehmerischen Dreiklangs von «Aktivitäten (Politik, Strategie)», «Strukturen (Prozesse, Systeme)» und «Verhalten (Kultur, Fähigkeiten)». Gerade die wesentlichen, fundamentalen Orientierungsgrössen sind langfristig und zeitlos, ganzheitlich ausgerichtet und verpflichtend – was ein entsprechend erfolgreiches Corporate Development der Unternehmung begünstigt. Fazit: ein hoch interessanter, wissenschaftlicher fundierter und nachvollziehbarer Vortrag einer grossen Persönlichkeit der Universität St. Gallen. Die Themenbereiche «Innovation und Leadership» standen im Zentrum der Ausführungen des zweiten Referenten: In einem offenen Erfahrungsbericht brachte Dr. Joerg Dederichs, Geschäftsführer Personal, 3M Deutschland GmbH, den interessierten Kongressteilnehmern die Innovations- und Führungskultur eines der innovativsten Unternehmen der Welt – eines, gemäss «Business Week», wahren «Masters of Innovation» näher. Dabei wurde deutlich, dass 3M nicht umsonst den Ruf eines «Erfinder-Unternehmens» geniesst, sondern es geschafft hat, eine entsprechende leistungsfähige Kultur zu etablieren, die Innovation fundamental begünstigt und auf diese Art und Weise eine Weiterentwicklung innerhalb eines definierten Zielkorridors ermöglicht. Dr. Joerg Dederichs Bei der Promotierung der Entwicklung einer spezifischen

Weltweit werden<br />

über 3500 Produkte<br />

in etwa 200 Ländern<br />

vekauft. Einzig<br />

Nordkorea und Kuba<br />

werden nicht beliefert.<br />

Nebst Coca-Cola<br />

gehören auch Marken<br />

wie Fanta, Sprite,<br />

Nestea etc. etc. zum<br />

Konzern, hergestellt<br />

und vermarketet von<br />

Dr. Hendrik Hartje<br />

weltweit rund 140000<br />

Mitarbeitern.<br />

Dann räumte er mit Missverständnissen auf,<br />

wie beispielsweise «che mische Inhaltsstoffe»<br />

oder «zu viel Zucker» und<br />

zeigte dann, was es für ihn<br />

persönlich bedeutet, in einem<br />

so welt umspannenden<br />

Unter nehmen tätig zu sein, sich ständig als Markenbotschafter<br />

(Ambassador) einer omnipräsenten<br />

Marke zu sehen, z. B.: Was mache ich, wenn<br />

in meinem Lieblingslokal Coke nicht auf der<br />

Getränkekarte steht? Wie gehe ich mit negativen<br />

Äusserungen um?<br />

Vor allem interessierte die Frage, wie kann<br />

man 140000 Mitarbeitende zum überzeugten<br />

Markenbotschafter machen, was wird wie kommuniziert,<br />

wie gewinne ich echtes Interesse und<br />

wie schaffen wir es, den Spirit von Coke auch<br />

tatsächlich zu leben?<br />

Dr. Stephan Feige<br />

Wie wird die Marke<br />

Deutschland weltweit<br />

gesehen? Dr. Stephan<br />

Feige, Partner<br />

und Geschäftsführer<br />

htp St. Gallen, zeigte<br />

eindrückliche Resultate.<br />

Anfang 2014<br />

befragten das Institut<br />

für Marketing an der<br />

Universität St. Gallen<br />

und die htp St. Gallen<br />

Managementberatung<br />

AG weltweit 4041<br />

Personen zur «Marke Deutschland». Wer sich als<br />

Manager oder Tourist im Ausland als Deutscher<br />

zu erkennen gibt, kennt die Klischees: Oktoberfest<br />

und Bier, danach folgen Autos, Würste,<br />

Fussball, Berlin und der Begriff Qualität. Die<br />

Studie belegt, dass Deutschland darauf aufbauend<br />

mit grossem<br />

Respekt begegnet wird.<br />

Grundsätzlich stelle<br />

sich die aus Marketingund<br />

Marken-Sicht wichtige Frage, welches Potenzial<br />

das «Made in Germany» für die Preisgestaltung<br />

einzelner Produkte hat. Die Studie hat<br />

Indizien ermittelt, wonach es einen finanziellen<br />

Mehrwert von 10 bis 20% für Produkte «Made in<br />

Germany» gibt.<br />

Herr Dr. Feige zog als Fazit, dass die Marke<br />

Deutschland ein Powerbrand ist, keine Produktmarke,<br />

sondern eine Wertemarke, deren Markenkern<br />

am ehesten mit hoher Qualität und Vertrauenswürdigkeit<br />

zu beschreiben ist. Dennoch gilt<br />

zu beachten, dass Kunden von Produkten mit<br />

dem Siegel «Made in Germany» die «landestypische<br />

Qualität» und die «Herstellung in Deutschland»<br />

erwarten. Bei der Herkunft der Rohstoffe<br />

sind Kunden hingegen nachsichtiger.<br />

Frau Simone Zuberbühler<br />

von der<br />

Organisation Appenzeller<br />

Käse entführte<br />

die Teilnehmenden in<br />

die unverfälschte und<br />

traditionsreiche Region<br />

Appenzell. Die drei urchigen<br />

Appenzeller mit<br />

Uwe Ochsenknecht als<br />

Liebhaber des Appenzeller<br />

Käses und «Jäger<br />

nach der geheimnissvollen<br />

Kräutersulze»<br />

Simone Zuberbühler<br />

sind sicherlich den meisten Leuten bekannt.<br />

Als der «würzigste Käse der Schweiz» ist der<br />

Appenzeller Käse<br />

eine der ganz grossen<br />

Schweizer Käsespezialitäten.<br />

Der würzigste<br />

Käse der Schweiz wird seit über 700 Jahren<br />

nach alter Tradition handwerklich hergestellt.<br />

Die sanfte Hügellandschaft zwischen Bodensee<br />

und Säntismassiv mit ihrem gesunden, reichhaltigen<br />

Kräutergras liefert die optimale Basis für<br />

die naturbelassene Rohmilch, mit der Appenzeller<br />

Käse entsteht. Das traditionelle Käserhandwerk<br />

gehört im Appenzellerland genauso<br />

zum behüteten und gelebten Brauchtum wie<br />

die Streichmusik, das Talerschwingen und die<br />

Bauernmalerei.<br />

Das streng begrenzte Produktionsgebiet garantiert<br />

die Einzigartigkeit der würzigen Käsespezialität.<br />

Appenzeller Käse darf ausschliesslich in<br />

den Kantonen Appenzell Inner- und Ausserrhoden<br />

sowie in Teilen der Kantone St. Gallen und<br />

Thurgau nach überliefertem Rezept hergestellt<br />

werden. Seinen einzigartig würzigen Geschmack<br />

verdankt er der liebevollen, mindestens dreimonatigen<br />

Pflege mit der Kräutersulz, deren Zusammensetzung<br />

ein streng gehütetes Geheimnis ist.<br />

Genau diese erfrischende Authentizität und Liebe<br />

zur Tradition macht einerseits den Appenzeller<br />

Käse so einzigartig speziell, die Werbung so<br />

sympathisch und ermöglicht den Marken- und<br />

Produktverantwortlichen bei der Appenzeller<br />

Käse immer wieder mit kreativen, authentischen<br />

und liebenswerten Marketingaktivitäten<br />

aufzuwarten und die Marke Appenzeller Käse<br />

weiter zu festigen und den Bekanntheitsgrad zu<br />

vergrössern.<br />

Zum stimmigen Abschluss konnten die Teilnehmenden<br />

an einer Degustation unterschiedlicher<br />

Appenzeller Käsesorten selbst von der Qualität<br />

der Produkte überzeugen und sich mit den anderen<br />

Teilnehmern über die gelungenen Vorträge<br />

austauschen. Die Degustation bildete zugleich<br />

den würdigen Abschluss des offiziellen Teils des<br />

Kongresses.<br />

Den festlichen Ausklang des ersten Kongresstages<br />

bildete der Abend im Bankettsaal des Hotel<br />

Radisson Blu St. Gallen, wo auch die feierliche<br />

Diplomvergabe durch Dr. Christian Abegglen<br />

und Prof. Dr. Neumann an Absolvent/innen der<br />

Diplom- & MBA-Studiengänge stattfand. Einen<br />

weiteren krönenden Abschluss des Dinners<br />

bildete die Verköstigung von Delikatessen wie<br />

Nüssen und Kaffee aus dem Hause Seeberger<br />

durch Herrn Sören Slowak, Präsident des Alumni<br />

Clubs der St. Galler Business School.<br />

Inspiriert von den spannenden Referaten des<br />

Kongresses fanden am zweiten Kongresstag im<br />

Hotel Radisson Blu in St. Gallen Workshops statt:<br />

Geleitet durch erfahrene Dozenten der St. Galler<br />

Business School – namentlich Andreas Rippberger,<br />

Dipl. Betr.-Wirt, Daniel Gfeller, lic.rer.pol.,<br />

Anton Schaller und Ernst Wyrsch – erarbeiteten<br />

die Teilnehmenden wesentliche Erkenntnisse<br />

und in der Praxis direkt umsetzbare Konzepte<br />

zu den Themenstellungen Geschäftsmodellentwicklung,<br />

Markenwerte, Wirkung nach aussen<br />

sowie Authenzität als Marke. Dabei wurde von<br />

den Teilnehmenden die gelungene Mischung aus<br />

theoretischer Entwicklung und praktischer Erfahrung<br />

in komprimierter Form hoch geschätzt.<br />

Der nächste Kongress zum Thema «Der Weg zur<br />

optimalen Führungskräfteentwicklung» findet<br />

am 18. und 19. September 2015 statt.<br />

St. Galler Business School 62

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