25.04.2018 Aufrufe

DANS_APR

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>DANS</strong>E<strong>APR</strong>. 2018<br />

www.europaballett.com<br />

Renato Zanella gründet:<br />

CHOREO<br />

CENTER<br />

EUROPE<br />

in St. Pölten<br />

Foto: Yiannis Velissaridis<br />

12. Mai 2018<br />

Die<br />

Puppenfee<br />

im Theater des<br />

Balletts<br />

Boris Eifman‘s<br />

Tchaikovsky.<br />

PROet<br />

CONTRA<br />

Maria Abashova<br />

im Interview<br />

Herausgeber: Europaballett St. Pölten, Oriongasse |1| 4, 3100 St. Pölten, ZVR: 721745767, Tel. +43 (0)2742 230 000, Mail: info@europaballett.at


EDITORIAL<br />

Inhalt<br />

02<br />

03<br />

04<br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

Die Puppenfee<br />

Ein buntes Fest mit feinen Variationen<br />

Tschaikowsky. PRO et CONTRA<br />

Interview mit Maria Abashova<br />

Liebe Freundinnen und Freunde des Europaballetts!<br />

Die künstlerische Leitung des Europaballetts<br />

erfordert einen immerwährenden Wandel.<br />

Innovative Ideen, Weiterbildung, und vor allem<br />

ein Programm auf internationalem Niveau<br />

für Freundinnen und Freunde des Balletts<br />

sind unser Anspruch. Mit der Gründung des<br />

choreografischen Zentrums setzen wir einen<br />

neuen Schwerpunkt, womit wir für unser Publikum<br />

neue Akzente setzen werden.<br />

Was erwartet Sie? Welche Visionen verfolgen<br />

wir, um für Sie Ballett immer wieder attraktiv<br />

zu gestalten? Wir legen den Fokus auf eine<br />

ganzheitliche Ausbildung – Choreografie und<br />

Tanz. Mit diesem Ausbildungsschwerpunkt<br />

erfahren wir weitere internationale Anerkennung<br />

und schaffen die Voraussetzungen für die<br />

Bewerbung St. Pöltens zur Kulturhauptstadt<br />

2024. Auch unsere Euro-Tour, die uns im Mai und<br />

Juni diesen Jahres nach Győr, Rijeka und Osijek<br />

führt, trägt dazu bei.<br />

Unser Ziel ist, Menschen mit Ballett zu erfreuen.<br />

Der Weg bis zur Vorstellung ist oft nicht unbedingt<br />

einfach und ist in Teilen mit bürokratischen<br />

Hindernissen gepflastert. Doch das Ergebnis<br />

beweist uns immer wieder, dass es sich lohnt<br />

und die künstlerische Arbeit uns selbst und dem<br />

Publikum Freude vermittelt.<br />

06<br />

08<br />

09<br />

10<br />

11<br />

CHOREO CENTER EUROPE<br />

Renato Zanella gründet choreografisches Zentrum in St. Pölten<br />

MATS EK WORKSHOP<br />

Mit Pompea Santoro<br />

Strauß-Gala<br />

zum Muttertag<br />

Rückblick & Ausblick<br />

Frühlingsgala 2018 und Andrea Bocelli World Cinema Tour<br />

Rückblick & Ausblick<br />

Erster Wiener Ball in Las Palmas und Renato Zanella als Juror<br />

Michael Fichtenbaum<br />

Artistic Director Europaballett<br />

Michael Fichtenbaum<br />

europaballett.at<br />

|2|


Die<br />

Puppenfee<br />

Info<br />

Wo? Theater des Balletts<br />

Oriongasse 4<br />

3100 St. Pölten<br />

Wann? Sa, 12. 05. 2018<br />

Beginn 16:00 Uhr<br />

Tickets: 02742 230 000<br />

Mo.-Fr. 09:00-12:00 Uhr<br />

tickets@europaballett.at<br />

Infos: www.europaballett.at<br />

Die Puppenfee - Ein pantomimisches Ballett nach der Musik von Josef Bayer,<br />

inszeniert von Michael Fichtenbaum.<br />

Im nördlichen Stadtteil St. Pöltens, in Viehofen, komponierte Josef Bayer 1888 auch sein<br />

berühmtestes Werk, das Ballett „Die Puppenfee“, das bis heute zu den erfolgreichsten<br />

Balletten der Tanzgeschichte zählt.<br />

Für Michael Fichtenbaum, den künstlerischen Leiter des Europaballetts hat dieses<br />

Ballett auch einen persönlich-historischen Hintergrund. 1968 tanzte er sein Debüt an der Wiener Staatsoper als Läufer in der Puppenfee.<br />

Deshalb ist es ihm ein persönliches Anliegen, die Puppenfee in seiner Inszenierung im Theater des Balletts in das Programm aufzunehmen.<br />

Die Geschichte spielt in einem Puppenladen. Er ist der Schauplatz für diese Inszenierung. Beliebt ist der Laden auch in adeligen Kreisen – dort<br />

werden die geliebten Puppen repariert. Jeden Tag zur Geisterstunde werden die Puppen lebendig. Sie vollführen akrobatische Tänze, scherzen,<br />

spielen und machen Musik. Im Mittelpunkt des Geschehens aber steht die Puppenfee, die von allen Puppen als ihre Königin angesehen und<br />

gehuldigt wird.<br />

|3|


Tschaikowsky.<br />

PRO et CONTRA<br />

Am 29. und 30. Juni 2018 gastiert Boris<br />

Eifman mit dem St. Petersburger Eifman<br />

Ballett Theater im Wiener Burgtheater.<br />

Solistin Maria Abshova tanzt „Die Gräfin“.<br />

Maria Abashova, gebürtige Russin,<br />

studierte von 1998 bis 2002 in St. Pölten<br />

am Ballettkonservatorium. Michael<br />

Fichtenbaum erkannte schon bald ihr<br />

künstlerisches Talent und begleitete sie<br />

2002 zu Wettbewerben nach Shanghai<br />

und New York, wo sie den ersten Preis beim<br />

Youth America Grand Prix eroberte. Maria<br />

Abashovas Passion ist es, Menschen mit<br />

Geschichten in Form von Tanz oder Bildern in<br />

Szene zu setzen und dabei ihre Gefühlswelt<br />

zu vermitteln.<br />

krönenden Abschluss der Jubiläumstour<br />

kommt das weltberühmte Boris-Eifman-<br />

Ballett aus St. Petersburg zum zweiten Mal<br />

nach Wien!<br />

Das Programm Tschaikowsky. PRO et<br />

CONTRA wurde im Jahre 2016 in St.<br />

Petersburg uraufgeführt. Boris Eifman legt<br />

seinen Schwerpunkt für die Inszenierung<br />

auf das Seelenleben und die inneren<br />

Konflikte des berühmten Komponisten. Die<br />

Gefühlswelt wird beeinflusst von bekannten<br />

Werken wie „Schwanensee“ und „Der<br />

Nussknacker“ sowie Musik aus den Opern<br />

„Eugen Onegin“ und „Pique Dame“.<br />

Boris Eifman setzt sich sehr intensiv mit<br />

Tschaikowskys künstlerischem Wesen<br />

auseinander. Der verweilende Blick auf<br />

das Leben des großartigen Meisters,<br />

russischen Nationalhelden und einsamen<br />

Melancholikers lässt durch die Choreografie<br />

und -kollegen wie Karina Sarkissova, Kirill<br />

Kourlaev, Lisa Golibina, und Christina<br />

Kanzel. Ich denke immer mit einem Lächeln<br />

an diese Zeit zurück.<br />

Welche Rolle hat Michael Fichtenbaum in<br />

deiner künstlerischen Laufbahn gespielt?<br />

Betrachte ich meine künstlerische Laufbahn<br />

als eine Leiter, so hat Michael Fichtenbaum<br />

diese Leiter in Position gebracht und<br />

mich dabei unterstützt, die ersten Sprossen<br />

zu meistern. Er hat mir die Welt gezeigt<br />

und war mit mir bei Wettbewerben in Paris,<br />

New York, Lausanne und Shanghai.<br />

Michael, wie hast du diese Zeit mit Maria<br />

Abashova erlebt?<br />

Das Schwierige ist, junge Talente zu führen.<br />

Sie so zu leiten, dass sie ihr volles Potential<br />

ausschöpfen und ihre Fähigkeiten am<br />

richtigen Ort und zum richtigen Zeitpunkt<br />

einsetzen. Boris Eifman entdeckte das<br />

Talent in Maria Abashova bereits bei einer<br />

Vorstellung in Amerika. Ich vermittelte die<br />

Möglichkeit der Zusammenarbeit an Maria.<br />

Im ersten Moment war sie nicht sehr angetan,<br />

da ihr die Aussicht, zurück nach Russland<br />

zu gehen, nicht gefiel. Mein Angebot war:<br />

„Versuche es für 14 Tage. Danach kommst<br />

du zurück und hast eine weitere Erfahrung.“<br />

Maria kam, sah und war begeistert von den<br />

Möglichkeiten beim Eifman-Ballett.<br />

Über 40 Choreografien zählen zu dem<br />

künstlerischen Gesamtwerk von Boris<br />

Eifman. Er wurde mit mehreren Ehrungen<br />

wie dem Titel „Volkskünstler Russlands“, dem<br />

Staatspreis der Russischen Föderation, der<br />

Goldenen Maske, der Goldenen Soffitte,<br />

dem Verdienstorden für das Vaterland<br />

Zweiter Klasse und dem Ordre des Arts et<br />

des Lettres ausgezeichnet.<br />

2017/2018 feierte Boris Eifman das<br />

40-jährige Bestehen seiner Kompanie<br />

mit einer intensiven, weltweiten Tournee.<br />

Nach Stationen in China, Kanada und<br />

New York nimmt sich die österreichische<br />

Kunstagentur KunstVia des europäischen<br />

Tourneeabschnitts an und führt das Eifman-<br />

Ballett von Deutschland über Serbien, die<br />

Baltischen Staaten bis in die Slowakei. Zum<br />

Boris Eifmans einen Menschen erahnen,<br />

dessen schöpferische Tätigkeit Zuflucht vor<br />

den Qualen und Leiden des alltäglichen<br />

Lebens bot. In Boris Eifmans tänzerischer<br />

und musikalischer Auseinandersetzung mit<br />

Tschaikowskys romantischer Künstlerseele<br />

entspinnt sich ein körperliches Bild von<br />

verlorenem Glück und einem verfehlten<br />

Leben.<br />

Interview mit Maria Abashova und Michael<br />

Fichtenbaum:<br />

Maria, was fällt dir spontan ein, wenn du<br />

an die Zeit im Ballettkonservatorium St.<br />

Pölten zurückdenkst?<br />

Wenn ich an St. Pölten denke, denke ich in<br />

erster Linie an Michael Fichtenbaum. Es war<br />

eine sehr spannende Zeit und ich erinnere<br />

mich gerne an meine Studienkolleginnen<br />

Maria, neben dem Tanz gehört deine<br />

Leidenschaft auch der Fotografie. Ist<br />

es die Kombination, die dich fasziniert,<br />

oder siehst du es als zwei getrennte<br />

künstlerische Betätigungsfelder?<br />

Fotografie ist meine Leidenschaft. Ohne<br />

die Kombination mit Ballett wäre es ein<br />

geliebtes Hobby. Ballett und Fotografie<br />

gepaart ist Ästhetik in ihrer Vollendung. Die<br />

Ausdrucksmöglichkeiten werden potenziert<br />

und deshalb ist beides so wichtig für mich.<br />

Du tanzt als Gräfin in Tschaikovsky. Pro<br />

et Contra im Wiener Burgtheater. Worauf<br />

darf sich das Wiener Publikum besonders<br />

freuen?<br />

Diese Rolle ist natürlich nicht die Hauptrolle,<br />

denn diese gehört dem Tschaikovsky-<br />

Darsteller. Die Gräfin ist eine besonders<br />

bunte und euphorische Figur. Ich freue mich<br />

ganz besonders auf das österreichische<br />

Publikum.<br />

europaballett.at<br />

|4|


KunstVia<br />

Info<br />

Wo? Theater des Balletts<br />

Oriongasse 4<br />

3100 St. Pölten<br />

Wann? Sa, 28. 04. 2018<br />

Beginn 19:00 Uhr<br />

Tickets: 02742 230 000<br />

Mo.-Fr. 09:00-12:00Uhr<br />

tickets@europaballett.at<br />

Infos: www.europaballett.at<br />

|5|


Das choreografische Zentrum entstand<br />

im Februar 2018 unter der Leitung von<br />

Renato Zanella. Basis ist die Kooperation<br />

zwischen der Musikkunstschule St. Pölten und<br />

dem Europaballett Konservatorium der Stadt<br />

St. Pölten.<br />

Renato Zanella ist Jakob Prandtauer-<br />

Preisträger der Stadt St. Pölten und war von<br />

1995 – 2005 als Ballettdirektor an der Wiener<br />

Staatsoper tätig. Nach internationalen<br />

Engagements als Gast-Choreograf war er von<br />

2011-2015 Ballettdirektor an der National<br />

Oper in Athen. Von 2013 – 2015 führte er das<br />

Ballettensemble der Arena di Verona an. Von<br />

2016 – 2017 war Renato Zanella Ballettdirektor<br />

an der National Oper in Bukarest.<br />

Renato Zanellas Engagements in großen<br />

Häusern wie dem Royal Opera House, dem<br />

Mariinski-Theater, der Arena di Verona, der<br />

Royal Swedish Opera, dem Chicago Opera<br />

Theatre, dem Hungarian State Opera House,<br />

der Deutschen Oper Berlin, dem Opernhaus<br />

Zürich und vielen weiteren beweisen seine<br />

internationale Erfahrung und Begehrtheit.<br />

Auf internationalen Bühnen fühlt sich Renato<br />

Zanella wohl. 2018 sind seine Fixpunkte sowohl<br />

die Ballettproduktion Mata Hari in Seoul mit<br />

dem „Korean National Ballet“ und das jährlich<br />

stattfindende Festival of the Aegean auf der<br />

griechischen Insel Syros, wo er Elektra zur<br />

Musik von Mikis Theodorakis inszeniert.<br />

Seiner Vielseitigkeit in künstlerischer Begabung<br />

und Kreativität ist es zuzuschreiben, dass er<br />

auch als Opern-Regisseur tätig ist. Zuletzt<br />

inszenierte er im Rahmen des Kulturjahres<br />

Österreich-Albanien 2018 die „Fledermaus“ im<br />

Kongresspalast Tirana.<br />

Michael Fichtenbaum, der künstlerische<br />

Direktor des Europaballetts, ist überzeugt:<br />

„Die professionelle Ausbildung zum<br />

Ballett-Tänzer erfordert neben Disziplin<br />

und körperlicher Eignung als Basis auch<br />

choreografische Kenntnisse. Warum? Wenn<br />

ihre aktive Tanzkarriere zu Ende ist, können<br />

sie im choreografischen Bereich ihre Zukunft<br />

gestalten. Kenntnisse in Choreografie,<br />

Inszenierung und Regie sind wichtig, um die<br />

Kreativität zu entwickeln. Die Tänzerinnen<br />

und Tänzer werden mit dieser Ausbildung zu<br />

einfühlsamen Künstlern, die die verschiedenen<br />

Genres des Balletts verstehen und sich damit<br />

C HOREO<br />

C ENTER<br />

E UROPE<br />

europaballett.at<br />

|6|


Der Bürgermeister<br />

der Stadt St. Pölten,<br />

Mag. Matthias Stadler,<br />

freut sich, dass er<br />

einen international<br />

renommierten Künstler<br />

wie Renato Zanella für St.<br />

Pölten verpflichten kann.<br />

Foto: Yiannis Velissaridis<br />

noch besser darstellen können.“<br />

Bereits vor zehn Jahren wurde erkannt, dass es<br />

wichtig ist, dass der Tanzkünstler neben seiner<br />

tänzerischen Ausbildung auch die Technik im Detail<br />

und den Ablauf erlernt. Um dieser Entwicklung<br />

Rechnung zu tragen, wurde das choreografische<br />

Zentrum von Renato Zanella ins Leben gerufen.<br />

Schon als Direktor der Ballettakademie der Wiener<br />

Staatsoper wurde ihm klar, dass seine Priorität<br />

in der Vermittlung seiner choreografischen und<br />

tänzerischen Fähigkeiten an Kinder und Jugendliche<br />

liegt.<br />

Alfred Kellner, Direktor der Musikkunstschule<br />

St. Pölten ist der Meinung: „Renato Zanella soll<br />

nicht nur die Choreografie für künftige Auftritte<br />

und Produktionen des St. Pöltner Ensembles<br />

professionalisieren, er soll auch in andere Bereiche<br />

der Musikschule hineinwirken.“<br />

Renato Zanella, was hat sie bewogen nach St.<br />

Pölten zu kommen?<br />

„Mit dem Europaballett St. Pölten kooperiere ich<br />

seit 1994, und habe mit Freude die internationale<br />

Entwicklung beobachtet. St. Pölten ist für mich eine<br />

zweite Heimat. Die Anerkennung meiner Leistungen<br />

durch die Verleihung des Jakob-Prandtauer-<br />

Preises hat mich sehr geehrt. Diese Ehrung und die<br />

Erinnerung an meine erste Tournee mit der John<br />

Cranko Akademie, die mich auch nach St. Pölten<br />

geführt hat, sind Basis meiner Verbundenheit mit<br />

der Stadt.<br />

Die Kompanie hat immer wieder hervorragende<br />

Tänzer hervorgebracht. Gerne habe ich aus diesem<br />

Potential geschöpft und Tänzerinnen und Tänzer<br />

wie Karina Sarkissova oder Kirill Kourlaev an das<br />

Ballett der Staatsoper engagiert.<br />

Ich möchte in Kooperation mit den Lehrkräften<br />

des Konservatoriums die bereits vorhandenen<br />

künstlerischen Potentiale des Europaballett-<br />

Konservatoriums mit denen der Musikkunstschule<br />

St. Pölten bündeln. Es wird eine Plattform für den<br />

Nachwuchs geschaffen. Das Ziel ist, die Entwicklung<br />

des Tanzes mit Ruhe in Synergie mit den Kräften der<br />

Konzentration zu vereinen für die professionelle<br />

Ausbildung. Die Tänzerin, der Tänzer soll auf seinen<br />

Beruf vorbereitet werden. Konfrontiert mit der<br />

Realität, auf die sie später in ihrem Beruf treffen,<br />

sollen sie gewappnet und gestärkt werden.<br />

Wir werden choreografische Lehrgänge in den<br />

Ausbildungsplan des Konservatoriums integrieren<br />

und somit eine Ausbildung auf höchstem<br />

Niveau anbieten. Die Sprache des Balletts ist so<br />

vielfältig, dass die immerwährende Erweiterung<br />

des Vokabulars unumgänglich ist. Dieser<br />

Herausforderung tun wir Genüge mit Workshops,<br />

die von namhaften, internationalen Choreografen<br />

und Interpreten gestaltet werden!“<br />

Renato Zanella bezeichnet sich selbst als „ewig<br />

Suchenden“ – Suchend nach neuen Inspirationen,<br />

|7|


180 JAHRE<br />

HOREO ENTER UROPE Dir. Renato Zanella<br />

POMPEA<br />

SANTORO<br />

MATS<br />

EK<br />

WORK-<br />

SHOP<br />

3.-9. Juni<br />

Die Musikschule der Landeshauptstadt<br />

feiert am 9. Mai mit über 1000<br />

MusikerInnen im VAZ St. Pölten ihr<br />

180-jähriges Bestehen.<br />

WANN?<br />

9. Mai 2018 um 19:00 Uhr<br />

(Einlass und Vorprogramm ab 17:00 Uhr)<br />

Freie Platzwahl/Eintritt frei<br />

Das erste Projekt im Zuge der choreografischen Ausbildung ist dem berühmten<br />

WO?<br />

VAZ St. Pölten<br />

Choreografen Mats Ek gewidmet. Der schwedische Choreograf Mats Ek wurde<br />

unter anderem mit dem Europäischen Theaterpreis ausgezeichnet. Tänzerinnen<br />

und Tänzer des Europaballetts trainieren mit Pompea Santoro.<br />

Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten<br />

Pompea Santoro ist eine der wichtigsten Tänzerinnen im internationalen Bereich<br />

große Jubiläumsshow<br />

mit über 1000 Musikern<br />

des zeitgenössischen Tanzes. 25 Jahre lang tanzte sie in den renommiertesten<br />

Theatern der Welt als Solistin in der Kompanie des Cullberg Balletts. Sie ist<br />

berühmt für ihren choreografischen Stil, angelehnt an die Choreografien von<br />

Mats Ek. Die außergewöhnliche Qualität ihrer Tänzer mit einer Vorbereitung<br />

sowohl des klassischen als auch des zeitgenössischen Tanzes. Der Unterricht ist<br />

die Leidenschaft von Pompea Santoro. Sie hält international Meisterkurse und ist<br />

die Gründerin und Leiterin des Eko Dance Project‘s in Turin.<br />

europaballett.at<br />

|8|


Straußgala<br />

zum Muttertag<br />

Alles Walzer – mit Johann, Josef und Eduard Strauß und dem Europaballett<br />

Das Europaballett entführt - nicht nur Mütter – in die Welt des Walzers und der leichten<br />

Muse. Walzer-Träume mit schönsten Melodien der Strauß-Familie werden kunstvoll und<br />

kreativ vom Europaballett dargeboten. Ein wunderschöner Abend, der durch lustige<br />

Info<br />

Wo? Theater des Balletts<br />

Oriongasse 4<br />

3100 St. Pölten<br />

Wann? So, 13. 05. 2018<br />

Beginn 16:00 Uhr<br />

Tickets: 02742 230 000<br />

Mo.-Fr. 09:00-12:00 Uhr<br />

tickets@europaballett.at<br />

Infos: www.europaballett.at<br />

Polkas und Märsche ein Abend wird, der Sie für ein paar Stunden den Alltag vergessen<br />

lässt. Michael Fichtenbaum als Meister der Walzer-Choreografien lässt es sich nicht<br />

entgehen, Sie mit seinen Impressionen zu begeistern.<br />

|9|


Rückblick & Ausblick<br />

Short | Interesting | International<br />

FRÜHLINGSGALA 2018<br />

ANDREA BOCELLI<br />

Leticia Calvete & Florient Cador in Timelaps<br />

Florient Cador, Rachael Carrier, Andrea Bocelli und Carol Pitta in der Wiener Stadthalle<br />

Khanya Mandongana in Renato Zanella‘s neuem Stück „Foday Musa Suso“<br />

Andrea Bocelli World Cinema Tour in der Wiener Stadthalle<br />

Die Frühlingsgala präsentierte sich ästhetisch und beschwingt.<br />

Anspruchsvolle Choreografien von Renato Zanella, Peter Breuer, Artur<br />

Kolmakov und Michael Fichtenbaum boten ein abwechslungsreiches,<br />

künstlerisch hochwertiges Programm.<br />

Kristina Chantal, die erste Solistin des Europaballetts, faszinierte mit<br />

„Parallel“ ihre Fans. Nach der Musik von Philip Glass tanzten Kristina<br />

Chantal und Khanya Mandongana. Choreografiert wurde dieses Stück<br />

von dem aus Südafrika stammenden Thoriso Mangongwa. Die Hits<br />

des Weltstars Andrea Bocelli „Be my love“ und „Amore vida de mi vida“<br />

verführten das Publikum zu Begeisterungsstürmen.<br />

Gabriel Belucci hat gemeinsam mit Gala Lara ein wahrliches Meisterwerk<br />

an Temperament und Tanzkunst geliefert. Der spanische Tanzstil, der<br />

unverkennbar in die Choreografie eines Grand Pas aus Don Quichotte<br />

eingebaut wurde, ließ wohl keinen Besucher kalt.<br />

Als Vorgeschmack auf zukünftige Choreografien, die durch die Etablierung<br />

des neuen choreografischen Zentrums unter der Leitung von Renato<br />

Zanella zustande kommen, hat Renato Zanella eine Choreografie für den<br />

Südafrikaner Khanya Mandogana kreiert.<br />

Der Weltstar Andrea Bocelli verzauberte am 24. März 2018 in der Wiener<br />

Stadthalle und am 7. April 2018 in der Münchner Olympiahalle mit<br />

„himmlischem Musikgenuss“. Mit dabei als GasttänzerInnen waren Carol<br />

Pitta, Rachael Carrier, Tamara Alves, Cassiano Rodrigues und Florient Cador<br />

vom Europaballett.<br />

Eine von Gott anvertraute Gabe, mit der Andrea Bocelli in unvergleichbarer<br />

Weise Millionen Menschen auf wundervolle Weise berührt. Unterstützt von<br />

seinem beeindruckenden Orchester mit mehr als 100 Musikern, seinem Chor<br />

der Extraklasse und weiteren Solisten war das Event für die Besucher sowohl<br />

ein Klang sowie auch ein visuelles Erlebnis der besonderen Art.<br />

Amore, Vida de Mi Vida, Be My Love und Libertango – in harmonischer<br />

Begleitung der Tänzerinnen und Tänzer des Europaballetts - choreografiert<br />

von Michael Fichtenbaum und Florient Cador – berührten und begeisterten<br />

das Publikum. Florient Cador, der erste Solist des Europaballetts, und die<br />

Solistinnen Carol Pita und Tamara Alves verstehen es, die Musik so in Tanz<br />

umzusetzen, dass aufgrund technischer Perfektion für die Besucher der<br />

Eindruck einer von Leichtigkeit und Eleganz geprägten Harmonie entsteht.<br />

europaballett.at<br />

|10|


ERSTER WIENER BALL<br />

IN LAS PALMAS<br />

RENATO ZANELLA<br />

ALS JUROR<br />

Florient Cador, Rachael Carrier, Andrea Bocelli und Carol Pitta in der Wiener Statdthalle<br />

Orchester Viennese Divertimento<br />

Matheus Segrini, Thiago Neves, Mayara Vicoso und Tamara Alves vor dem Auditorio Alfred Kraus<br />

Renato Zanella, Giulia Massaro, Biral Sofia und Stefano Magosso bei Novar di Danza<br />

Tamara Alves und Matheus Segrini im Gabinete Literario in Las Palmas<br />

Fabia Ungaro, Cosmary Fasanelli, Renato Zanella und Maria Chiara Di Giulio bei Lecce in Danza<br />

Das Wiener Orchester „Divertimento Viennese“ erobert mit dem<br />

„Europaballett St. Pölten“ die kanarischen Inseln.<br />

Der erste „Wiener Ball“ fand am 16. März im Gabinete Literario von Las<br />

Palmas statt. Am Folgetag gastierte das Orchester gemeinsam mit dem<br />

Europaballett bei dem Konzert im Auditorio “Alfredo Kraus“.<br />

Österreichische Kultur auf hohem Niveau wurde mit dem „Divertimento<br />

Viennese“, dem Tenor Paul Schweinester, der Sopranistin Estefania Perdoma<br />

und Tänzerinnen und Tänzern des Europaballetts St. Pölten auf den<br />

kanarischen Inseln präsentiert.<br />

International anerkannte Dozenten und ein abwechslungsreicher<br />

Tanzunterricht motivieren Jahr für Jahr Ballett-Profis und Amateure am<br />

Danceflash Workshop teilzunehmen. Im Rampenlicht genießen sie die<br />

zum Abschluss stattfindende Ballettgala. Renato Zanella unterrichtet im<br />

Rahmen des Sommerworkshops choreografische Elemente, wodurch für die<br />

Tänzerinnen und Tänzer ein großer Mehrwert entsteht.<br />

Stipendien für diesen Workshop sind heiß begehrt. Zuletzt vergab Renato<br />

Zanella Stipendien im Rahmen seiner Tätigkeit als Juror bei Wettbewerbe in<br />

Novara und Lecce (Italien).<br />

Infos unter: www.danceflash.eu<br />

|11|


www.objekteinrichter24.com<br />

Wir gestalten Ihre individuellen Büro- und Arbeitswelten.<br />

Modern. Technisch. Ergonomisch.<br />

Moderne Büro- & Objektmöblierung,<br />

Konferenz- sowie Präsentationstechnik.<br />

Individuelle Beratung durch zertifizierte<br />

Experten & Top Markenprodukte.<br />

Auswählen. Bestellen. Einrichten. Wohlfühlen.<br />

www.objekteinrichter24.com<br />

kriesten<br />

objekt.design

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!