schnitt, scharfe Ecken (Wiener Tasche) - Jungmeier

E V 

Eine Auswahl, die keine Wünsche 

offen lässt. 

JUNGMEIER bietet Ihnen die Wahl zwischen 

28 verschiedenen Biberschwanzziegeln 

und dazu die Qual der Wahl zwischen 

4 Oberflächen und 7 Farben bei 

vielen Modellen. Alle haben sich schon 

millionenfach bewährt. Biberschwanzziegel sind 

problemlos in der Verlegung und werden wegen 

ihrer vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten der 

Dachlandschaft besonders gerne verwendet. Die 

schuppenartig belebte Oberfläche mit Biberschwänzen 

eingedeckter Dächer eignet sich nicht 

nur für historische Sakral- und Profanbauten, 

sondern auch für die moderne Wohnhausarchitektur. 

Im steigenden Maß greifen Architekten 

und Bauherren auf die klare, sachlich nüchterne 

Linienführung von Biberschwänzen wieder zurück. 

Sogar Biberschwänze mit Seitenfalz können 

von JUNGMEIER geliefert werden: Sogenannte 

Hohlstrangfalzziegel, die sich besonders gut für 

landwirtschaftliche Steildächer eignen. Sie werden 

in Einfachdeckung verlegt, die längs durchgehenden 

Entlüftungskanäle be- und entlüften das 

Dachinnere gleichmäßig. 

Farbtöne 

orteile über Vorteile! 

JUNGMEIER Biberschwänze sind wasserundurchlässig, 

aber dennoch atmungsaktiv. 

Das ist der entscheidende Vorteil aller echten 

Tondachziegel: Es kann zwar Feuchtigkeit 

hinaus, aber keine hinein. Der Dachstuhl 

bleibt somit immer trocken, wenn 

Dachbelüftung und -entlüftung fachgerecht ausgeführt 

werden. Neben dem hohen Wärmespeicherungsvermögen 

gegenüber anderen Hartbedachungen 

sorgen Tondachziegel aufgrund ihrer 

Materialeigenschaften für ein ausgeglichenes Klima 

im Dachraum, sowohl im Sommer als auch im 

Winter. Die hohe Bruchfestigkeit erlaubt die uneingeschränkte 

Begehbarkeit der Dachflächen. 

Die schuppenförmige Anordnung der Dachziegel 

gleicht eventuelle Bewegungen des Dachstuhles 

aus. Das Auswechseln beschädigter Dachziegel 

erfolgt problemlos, die Schadstelle kann sofort 

lokalisiert werden. Alle Biberschwänze, grundsätzlich 

ohne Aufpreis mit Nagelloch, werden auf 

der Dachlatte von zwei robusten Aufhängenasen 

gehalten. Sie haben eine gerillte Rückseite zur 

Hinterlüftung, um die Dachlatten vor Stockigwerden 

(Verfaulen) zu bewahren. Eine Biberdeckung 

bietet eine hervorragende Feuersicherheit. Ein 

weiterer, nicht zu vergessender Vorteil ist der 

Wegfall nennenswerter Dachunterhaltskosten. Und 

wenn das Biber-Dach irgendwann einmal ausgedient 

hat – was Generationen dauern kann – ist es 

problemlos schadstofffrei recyclebar. 

Der Biberschwanz kehrt zurück in die Erde, aus 

der er einst gekommen ist. 

Naturrot Rot engobiert Kupferbraun engobiert Schwarz engobiert

DER KLASSIKER MIT ZUKUNFT. 

Neue Ideen für historische Dächer. 

Ein Dach sollte wertbeständig, ökologisch 

hergestellt und landschaftsgerecht sein. 

JUNGMEIER Biberschwänze bieten optimale 

Lösungen für charaktervolle, individuelle 

Dachlandschaften – millionenfach bewährt 

in sechs verschiedenen Schnitten und sieben 

Farben. Mehr noch: Verschiedene, nicht engobierte 

Strukturen schaffen die Möglichkeit, den 

Biberschwanz auf historischen denkmalgeschützten 

Gebäuden einzusetzen. Drei Gestaltungsvarianten 

werden bevorzugt: Bei den ersten beiden Produktionsverfahren 

streichen eine Bürste bzw. ein 

Sägeblatt über den Rohling, während bei der letzten, 

sogenannten geschälten Version, ein Draht 

diesen 1,9 cm starken Rohling horizontal anschneidet. 

Durch diese verschieden aufgerauhten 

Oberflächen setzt der Biberschwanz innerhalb 

kürzester Zeit eine Edelpatina an und sorgt so für 

ein angepaßtes Erscheinungsbild in historischen 

Ensemblen. 

JUNGMEIER Biberschwänze gewährleisten dadurch 

eine optimale Anpassung an jedes 

historische Dach ohne sichtbaren Unterschied 

zwischen neu und alt. 

A. Biber geschält 

B. Biber gekämmt 

C. Biber gebürstet 

BIBERSCHWANZ 

Altstadtfarben engobiert village rustique* village sahara* 

* nur in Geradschnitt, nur Exportzubehör 

A 

B 

C 

2/3

Z 1 

iegeldächer prägen seit Jahrhunderten 

das Bild unserer Städte und Landschaften. 

Sie signalisieren Schutz und Geborgenheit 

sowie Wärme und Behaglichkeit. 

Unter vielen Materialien, die für die 

Dachdeckung zur Verfügung stehen, verbindet 

man vor allem Tondachziegel mit 

diesen Attributen. Die Römer brachten 

vor 2000 Jahren die Tondachziegel nach Mitteleuropa. 

Seit dieser Zeit optimierten immer wieder 

Handwerker in Manufakturbetrieben, später die 

Dachziegelindustrie, dieses Dachdeckungsmaterial. 

Der JUNGMEIER-Biberschwanz ist ein aus Ton 

gebrannter Ziegel mit über 100 Gestaltungsmöglichkeiten, 

aufgelegt in sieben interessanten 

Farben. Ein breites Zubehörprogramm, ein umfassender 

Fachservice und die kurzfristige Verfügbarkeit 

erleichtern Architekten und Dachdeckern 

die Planung. JUNGMEIER-Biberschwänze werden 

ausschließlich qualitätssichernd und umweltschonend 

aus Lehm und Ton produziert. Dank 

dem natürlichen Grundstoff Erde und dem keramischen 

Brand sind JUNGMEIER-Biberschwanzziegel 

im Einklang mit der Umwelt und machen so 

jedes Dach zu einem individuellen Meisterwerk. 

1 Vierseithof, 

94036 Passau/Bayern, 

Hohlstrangfalzziegel naturrot 

2 Zimmerei, 

93413 Chammünster/Bayern, 

Deutsch eingebundene Biber- 

Kehle mit Berliner-Format 

Segmentschnitt 

im gleichen Farbton wie Preßdachziegel 

3 Waldfriedhof München/Bayern, 

Alte Aussegnungshalle, 

Biber Segmentschnitt, platingrau 

engobiert (Sonderfarbe) 

4 Altes Landjägerhaus, 

06942 Dessau/Sachsen-Anhalt, 

Berliner Biber, naturrot 

5 Schloss Blücher, heute Hotel, 

17213 Göhren-Lebbin bei 

Malchow/Mecklenburg-Vorpommern, 

Kirchenbiber Segmentschnitt, 

naturrot 

6 Kulturheim Süd, 

A-St. Pölten/Niederösterreich, 

Biber Rundschnitt, naturrot 

7 Einfamilienhaus, 

06493 Ballenstedt/Sachsen- 

Anhalt, Biber Rundschnitt, 

schwarz engobiert 

8 Helmut Ulrici-Klinik, 

16766 Sommerfeld/ 

Brandenburg, 

Biber Rundschnitt, 

rot engobiert, Kronendeckung 


A-Neuhaus/Niederösterreich, 


altstadtfarben engobiert 

10 Kath. Dorfkirche St. Nicola, 

93102 Pfatter/Bayern, 

Biber Geradschnitt mit 

scharfen Ecken, naturrot 

11 „Krummes Haus” 

18246 Bützow/Mecklenburg- 

Vorpommern, Berliner Schloßbiber 

Segmentschnitt, naturrot 


13086 Berlin Weißensee, 


schwarz engobiert 

4 

7 

10

8 

11 

BIBERSCHWANZ 

ÄSTHETIK BIS INS DETAIL. 

2 3 

5 6 

9 

12 

4/5

1. Biber Rundschnitt 

Bedarf: Doppeldeckung ca. 35 Stück/m2 

6 26 38 

38 

6 

26 

4 

18 

9 9 

Biberschwanz 

1.5 

Normalbiber NB=1,5 cm 

Kirchenbiber KB=1,9 cm 

Halbe Biber 

Kronendeckung ca. 35 Stück/m 2 

Einfachdeckung ca. 27 Stück/m 2 

Gewicht: Normalbiber ca. 2,0 kg/Stück 

Halbe Biber ca. 1,0 kg/Stück 

Paletteninhalt: NB 1. Klasse 560 Stück 

Mini-Pack: 10 Stück 

KB 1. Klasse 448 Stück 


18 

18 

18 

Firstplatte Traufplatte 

Gaupen-Entlüfter Flach-Entlüfter 

Firstplatte 

Bedarf: ca. 5,5 Stück/lfm. Gewicht: ca. 1,3 kg/Stück 

Traufplatte 


Gaupen-Entlüfter 

Lüftungsquerschnitt: ca. 25 cm 2 

Gewicht: ca. 2,70 kg/Stück 

Flach-Entlüfter (Froschmaul-Entlüfter) 



Lieferbar: 

Biber Austria Format (Wiener Tasche) 

ca. 20 x 40 x 1,5 cm 

Kirchenbiber mit 4 Rippen auf Oberseite 

ca. 18 x 38 x 1,9 cm 

Kirchenwellenbiber, gewellte Oberseite 

ca. 18 x 38 x 1,9 cm 

38 

2. Biber Segmentschnitt 3. Biber Gotikschnitt 

18 

18 

4 

9 9 

Biberschwanz 

1.5 

Normalbiber NB=1,5 

Kirchenbiber KB=1,9 

Halbe Biber 


Gewicht: Normalbiber ca. 2,00 kg/Stück 

Halbe Biber ca. 1,00 kg/Stück 





18 

26 

26 Bedarf: Doppeldeckung ca. 35 Stück/m2 

Firstplatte Traufplatte Gaupen-Entlüfter 

Firstplatte 


Traufplatte 



Lüftungsquerschnitt: ca. 25 cm2 Gewicht: ca. 2,70 kg/Stück 

18 

Flach-Entlüfter 



18 

38 

40 

18 

Bedarf: Doppeldeckung ca. 35 Stück/m2 

28 

26 

18 

12 

1.5 

4 

9 9 

Biberschwanz Normalbiber NB=1,5 Halbe Biber 


Gewicht: Normalbiber NB ca. 1,90 kg/Stück 

Kirchenbiber KB ca. 2,60 kg/Stück 

Halber Biber NB ca. 1,00 kg/Stück 

Halber Biber KB ca. 1,30 kg/Stück 





18 

12 

12 


Firstplatte 

Bedarf: ca. 5,5 Stück/lfm. Gewicht: NB ca. 1,30 kg/Stück 

KB ca. 1,70 kg/Stück 

Traufplatte 




Lüftungsquerschnitt: ca. 25 cm2 Gewicht: NB ca. 2,50 kg/Stück 


18 

40

38 

26 

4. Biber Sechseckschnitt 5. Biber Geradschnitt 

18 

9 9 Scharfe Ecken 

18 

7.8 

7.8 

1.5 

4 



Bedarf: Doppeldeckung ca. 35 Stück/m 2 





Paletteninhalt: NB 1. Klasse 560 Stück, 




26 

BIBERSCHWANZ 

OFFEN FÜR DIE VIELFALT. 

7.8 


Firstplatte 



Traufplatte 






18 

7.8 

18 

38 

38 

18 

18 

1.5 

4 

9 9 












26 



Firstplatte 



Traufplatte 






Lieferbar: 

Biber Austria Format (Wiener Tasche) 

ca. 20 x 40 x 1,5 cm 

18 

18 

38 

38 

6. Biber Geradschnitt 

Abgerundete Ecken 

18 

18 

1.5 

4 

9 9 










KB 1. Klasse 448 Stück, 


26 



18 

18 

38 

Firstplatte 



Traufplatte 






6/7

38 

38 

7. Berliner Format 

Rundschnitt/Segmentschnitt 

15.5 

Berliner Format RS/SS 

ca. 15,5 x 38 x 1,2 cm 

Bedarf: Doppeldeckung ca. 40 Stück/m2 Kronendeckung ca. 40 Stück/m2 Biberschwanz Halbe Biber 

Berliner Format 

Lattenweite: zwischen 45 - 55° ca. 15,0 cm 

Gewicht: RS/SS ca. 1,35/1,40 kg / Stück 

Paletteninhalt: 1. Klasse 672 Stück /naturrot 


1. Klasse 720 Stück /engobiert 


Nasenlänge: ca. 4 cm 

15.5 

Gaupen-Entlüfter RS 

38 

1.2 

15.5 

4 

Gaupen-Entlüfter SS 




38 

7.75 7.75 


Lüftungsquerschnitt: 

ca. 25 cm2 Gewicht: 


ca. 1,80 kg/Stück 

38 

8. Berliner Großformat 

Segmentschnitt 

18 

1.5 

4 

38 

Berliner Großformat SS 

ca. 18 x 38 x 1,5 cm 

Bedarf: Doppeldeckung ca. 35 Stück/m2 Kronendeckung ca. 35 Stück/m2 Biberschwanz Halbe Biber 


Lattenweite: zwischen 45 - 55° ca. 15,0 cm 

Gewicht: SS ca. 1,95 kg / Stück 

Paletteninhalt: 1. Klasse 560 Stück 


38 

18 

Gaupen-Entlüfter SS 

Gaupen-Entlüfter glatt 

Lüftungsquerschnitt: 

ca. 25 cm2 Gewicht: 

Berliner Großformat 

ca. 2,70 kg/Stück 




9 9 

38 

9. Schlossbiber Berlin 

mit gewellter Oberfläche 

Rundschnitt / Segmentschnitt 

16 

Biber 

6.5 

1.5/1,9 

4.5 

Schlossbiber 

ca. 16 x 38 x 1,5 cm 

Bedarf: Doppeldeckung ca. 39 Stück/m2 Kronendeckung ca. 39 Stück/m2 Lattenweite: zwischen 45 - 55° ca. 15,0 cm 




Schlossbiber 

ca. 16 x 38 x 1,9 cm 

Bedarf: Doppeldeckung ca. 39 Stück/m2 Kronendeckung ca. 39 Stück/m2 Lattenweite: zwischen 45 - 55° ca. 15,0 cm 



Mini-Pack: 8 Stück

40 

40 

10. Austria Format 

Rundschnitt / Geradschnitt, 

scharfe Ecken 

(Wiener Tasche) 

20 

Turmbiberschwanz 

Austria Format 

ca. 20 x 40 x 1,5 cm 

Bedarf: Doppeldeckung ca. 31,0 Stück/m 2 

Lattenweite: bei 45° ca. 16 cm (Ö-Norm) 




20 


1.5 

Gaupenentlüfter 



3.5 

28.5 

26.5 

11. Turmbiber 

Segmentschnitt mit Nagelloch 

12. Türmchenbiber 

Segmentschnitt mit Nagelloch 

14.2 

1.2 

3.5 

Turmbiberschwanz 

ca. 14,2 x 28,5 x 1,2 cm 


Lattenweite: bei 45 - 60° ca. 12 cm 




Gaupenentlüfter 

Lüftungsquerschnitt: ca. 12,5 cm 2 


14.2 

Turmbiberschwanz Gaupen-Entlüfter 

10.5 

Türmchenbiber 

1.1 

3.5 

Türmchenbiberschwanz 

ca. 10,5 x 26,5 x 1,1 cm 


Lattenweite: bei 45 - 60° ca. 10 cm 


Paletteninhalt: 1520 Stück bzw. 

nach Bedarf (handpalettiert) 

BIBERSCHWANZ 

40 

13. Hohlstrangfalzziegel 

21.5 

2.5 2.5 

Hohlstrangfalzziegel 

2.2 

4 

Bedarf: ca. 18,8 Stück/m 2 

Lattenweite: ca. 28 cm 

Deckbreite: ca. 19 cm 




11.5 

40 

Hohlstrangfalzziegel Halber Hohlstrangfalzziegel 

Halber Hohlstrangfalzziegel 

Die Eindeckung muss im Verband mit halben Ziegeln erfolgen. 

Lattenweite: ca. 28 cm 

Deckbreite: ca. 9,5 cm 


Mindestsparrenneigung: 

35° ohne Unterkonstruktion 

ca. 30 ° mit wasserdichter Unterkonstruktion, in nicht 

exponierten Lagen. 

8/9

FIRST 

Firstausbildung 

Firstziegel Nr. 10 auf Biber Segmentschnitt mit Doppelgebinde, 

gesichert durch Alu-Firstklammer auf Firstbohle. Das Eindringen 

von Schlagregen und Flugschnee verhindert die Verwendung 

des micro-perforierten Alu-Trockenfirstbandes. 

Die Entlüftung erfolgt über Firstentlüfter oder Entlüfterbiber 

(Gaupen- oder Flachentlüfter) in der zweiten Reihe unterhalb 

des Firstes. 

Firstziegel Nr. 12 auf Biber Rundschnitt mit Firstplatte, gesichert 

durch Alu-Firstklammer auf Firstbohle. Das Eindringen von 

Schlagregen und Flugschnee verhindert die Verwendung des 

micro-perforierten Alu-Trockenfirstbandes. Die Entlüftung 

erfolgt über Firstentlüfter oder Entlüfterbiber (Gaupen- oder 

Flachentlüfter) in der zweiten Reihe unterhalb des Firstes. 

Lüfterfirstziegel auf Biber Berliner Großformat mit Alu-Firstklammer 

auf Firstbohle gesichert, LQ ca. 135 cm 2 /lfm.

Ortgang 

Ortgangausbildung mit halben und ganzen Ortgangziegeln rechts 

für Biber Rundschnitt (18 x 38 cm), Firstziegel Nr. 10, 

Firstanfänger Nr. 10 mit langer Scheibe (lose mitgeliefert, an 

Firstbohle zu befestigen). 

Universal-Ortgangziegel links für Biber (15,5 x 38 cm). 

Deckbreite: ca. 7,8 cm. Nur ca. 3 Stück/lfm., bei DD und KD. 

Dito für Biber (18,0 x 38 cm). Deckbreite: ca. 9,0 cm. 

Nur ca. 3 Stück/lfm., bei DD und KD. 

Traufe 

Traufe mit aufgedoppelter Trauflatte, Bretterschalung, 

Bitumendichtbahn, Konterlattung und PVC-Vogelschutzgitter. 

Zur Sicherheit empfehlen wir den Einsatz eines Traufblechs. 

Laubschutz für Dachrinnen in Alu oder Cu. 

BIBERSCHWANZ 

ORTGANG & TRAUFE. 

10/11

DOPPELDECKUNG. 

Eindeckhinweise 

Bei der Doppeldeckung liegt auf jeder Latte nur 

eine Reihe Biberschwänze, die für sich als Deckgebinde 

angesprochen wird. Sie bildet mit dem 

darunter und darüber liegenden Deckgebinde 

einen regelrechten Verband, so dass der Fugenschnitt 

von jedem einzelnen Gebinde unterbrochen 

wird. Die Deckgebinde überdecken sich so, 

dass das dritte Deckgebinde noch das erste teilweise 

überdeckt. Das Traufgebinde und das Firstgebinde 

erhalten je eine Lager- und eine Deckschicht 

aus Trauf- und Firstplatten. Alternativ ist 

ein Kronengebinde aus Biberschwänzen anstelle 

der Trauf- und Firstplatten ebenfalls möglich 

(siehe Abb. 12.1.). 

Die unterste Dachlatte wird mit der Sparrenunterkante 

bündig abschneidend stehend aufgenagelt 

bzw. aufgedoppelt oder durch Verwendung eines 

Keilstückes erhöht. Die 2. Latte wird in einem 

Abstand von ca. 17 cm, von der Unterkante der 

1. Latte bis zur Oberkante der 2. Latte gemessen, 

bei Verwendung von Traufplatten genagelt. Die 

Traufplatten werden auf diese 2. Latte gehängt. 

Die 3. Latte wird in einem Abstand von ca. 12 cm, 

von der Oberkante der 2. Latte bis Oberkante 

3. Latte gemessen, gesetzt. Anschließend erfolgt 

z.B. bei einer Dachneigung von ca. 45 - 55° eine 

Einlattung im Abstand von ca. 16 cm. 

62 

63 

61 

46 

06 

59 52 

53 

51 

54 

17 12 16 16 

65 

Der Abstand oberste Latte - Firstscheitel - beträgt je 

nach Firstziegelmodell ca. 7,0 - 9,5 cm. Auf die letzte 

Biberschwanzreihe werden die Firstplatten 

gehängt. Dadurch beträgt der Abstand vom Firstscheitel 

nur noch 5 - 6 cm. 

Abb. 12.1. Dachquerschnitt bei Dachüberstand, 

Doppeldeckung mit Biberschwänzen 

ca. 18 x 38 x 1,5 cm. Traufe mit Keilstück 

und geschlossener Bretterschalung. 

56 

55 

0 

09 

16 

Biberschwanz 

Alle genannten Abmessungen sind Ca.-Maße. Bitte Eindeckhinweise nach DIN EN 1304 und 18 338 beachten. Maßstab 1:20. 

06 

LAFS 

16 (17) 

24 a (b) 

FS-OK FB 

57 

Die Lattenweite der Doppeldeckung 

beträgt bei Sparrenneigungen (ohne 

Unterkonstruktion) von 

≥ 30 ° 14,5 cm 

≥ 35 ° 15,0 cm 

≥ 40 ° 15,5 cm 

≥ 45 ° 16,0 cm 

Pos. Nr. Erklärung 

0 = Biberschwänze 

51 = Sparren 

52 = Bretterschalung 

53 = Keilstück 

54 = Bitumen-Schweißbahn 

55 = Konterlatte 

56 = Dachlatte 

57 = Firstbohle (Firstlatte) 

58 = Gratbohle 

59 = Stirnbrett 

≥ 50 ° 16,0 cm 

≥ 55 ° 16,0 cm 

≥ 60 ° 16,5 cm 

60 = Vorstoß-Blechstreifen 

61 = Traufrinnenhaken 

62 = Traufblech 

63 = Abdeckblech 

64 = Ortgangblech 

65 = Lochblechleiste 

66 = Ortgangbrett 

Pos. Nr. 01 bis 47 siehe 

Seite 20-21. 

Sparren- Firstziegel Nr. 10 Firstziegel Nr. 12 Firstziegel Nr. 13 Lüfterfirstziegel 

neigung LAFS* FS-OK FB** LAFS* FS-OK FB** LAFS* FS-OK FB** LAFS* FS-OK FB** 

25° 9,5 cm 7,0 cm 9,0 cm 7,0 cm 9,0 cm 7,5 cm 8,5 cm 5,5 cm 








* LAFS = Lattenabstand Oberkante letzte Latte bis Firstscheitel. ** FS-OK FB = Abstand Firstscheitel bis Oberkante Firstbohle. 

Hohlstrangfalz 

Sparren- Firstziegel Nr. 1 Lüfterfirstziegel 

neigung LAFS* FS-OK FB** LAFS* FS-OK FB** 

25° 4,0 cm 9,5 cm 5,0 cm 4,5 cm 

30° 4,0 cm 8,5 cm 4,5 cm 4,0 cm 

35° 4,0 cm 8,0 cm 4,5 cm 3,5 cm 

40° 4,0 cm 7,0 cm 4,5 cm 3,0 cm 

45° 4,0 cm 6,5 cm 4,5 cm 2,5 cm 

50° 5,0 cm 5,5 cm 4,5 cm 2,5 cm 

55° 5,5 cm 5,0 cm - - 

60° 7,0 cm 3,5 cm - - 

* LAFS = Lattenabstand Oberkante letzte Latte bis Firstscheitel. ** FS-OK FB = Abstand Firstscheitel bis Oberkante Firstbohle.


Bei der Kronendeckung liegen auf jeder Latte zwei 

Reihen Biberschwanzziegel – Lager- und Deckschicht 

–, so dass sie untereinander einen regelrechten 

Verband bilden. Beide Schichten zusammen 

bilden ein Deckgebinde und überdecken das 

darunter liegende Deckgebinde so, dass der 

Fugenschnitt der Deckschichten vom First zur 

Traufe in gerader Linie verläuft. 

Abb. 13.1. Dachquerschnitt, ohne Dachüberstand, Kronendeckung 

mit Biberschwänzen ca. 18 x 38 x 1,5 cm. 

Traufe mit Keilstück, Lochblechleiste und Spannbahn. 

First mit trocken verlegten Firstziegeln Nr. 10 (16) bzw. 

Nr. 12 (17) auf Alu-Trockenfirstband. 

62 

65 

46 

53 

61 


0 

56 

55 

54 

51 

BIBERSCHWANZ 

KRONENDECKUNG. 

25 

LAFS 

24 a (b) 

09 

Die Lattenweite der Kronendeckung 

beträgt bei Sparrenneigungen (ohne 

Unterkonstruktion) von 

≥ 30 ° 29,0 cm 

≥ 35 ° 30,0 cm 

≥ 40 ° 31,0 cm 

≥ 45 ° 32,0 cm 

≥ 50 ° 32,0 cm 

≥ 55 ° 32,0 cm 

≥ 60 ° 33,0 cm 

16 (17) 

FS-OK FB 

57 

12/13

BE- UND ENTLÜFTUNG. 

rundsätzlich muss bei jeder Dachkonstruktion, 

gleich welcher Dachneigung, eine Luftführung 

zwischen der Dachhaut und - je 

nach Art des Ausbaues des Dachraumes - 

entweder der wärmedämmenden Innenschale 

der Dachkonstruktion und/oder der 

obersten Geschoßdecke möglich sein. Dieser 

Zwischenraum steht über Öffnungen an 

der Dachtraufe und am First im Luftaustausch mit 

der Außenluft. Nach dem heutigen Stand der 

Technik sowie nach DIN EN 4108, Teil 3, ist an 

allen Traufseiten ein Lüftungsschlitz vorzusehen. 

Die für die Funktionsfähigkeit des Daches notwendige 

Luftbewegung in den Zwischenräumen wird 

einerseits durch die vom Wind verursachten 

Druckunterschiede sowie andererseits durch den 

thermischen Auftrieb verursacht. Zweck der 

Belüftung ist es, Feuchtigkeit, die je nach Nutzungsart 

mehr oder weniger anfällt, abzuführen 

sowie Wärmespannungen in der Tragkonstruktion 

zu vermeiden. Die Dimensionierung des Lüftungsquerschnittes 

einer Dachraumlüftung ist im 

wesentlichen abhängig von den örtlichen und 

baulichen Gegebenheiten, Feuchteanfall innen, 

Niederschlagsmenge, Klima, Lage, Windanfall, 

Dachkonstruktion, etc. 

Die DIN EN 4108, Teil 3, 3.2.3.3.1., Ausgabe 

August 1981, schreibt für Dächer mit einer 

Dachneigung ≥ 10° folgende Zu- und Abluftquerschnitte 

als Mindestwerte vor: für Zuluft freier 

Lüftungsquerschnitt (LQ) der an jeweils zwei gegenüberliegenden 

Traufen angebrachten Öffnungen 

mindestens je 2 ‰ der zugehörigen geneigten 

Dachfläche, mindestens jedoch 200 cm2 je lfm. 

Traufe. Somit muss an allen Traufseiten bis 10 m 

Sparrenlänge die Lüftungshöhe zwischen den 

Sparren mindestens 2 cm betragen, empfohlen 

wird die Verwendung einer 3 x 5 cm Konterlattung. 

Der Abluftquerschnitt am First muss mindestens 

0,5 ‰ der gesamten geneigten zu belüftenden 

Dachfläche aufweisen. D. h., pro 100 m2 Dachfläche muss die gesamte Lüftungsöffnung 

beidseits des Firstes mindestens 500 cm2 G 

groß 

sein. Bei ungünstigen Lüftungsverhältnissen, wie 

z.B. niedriger Querlüftungsraum, breite Dächer 

oder geringer Höhenunterschied zwischen Zuund 

Abluft, sollten die Lüftungsöffnungen um etwa 

100 % vergrößert werden. D.h.: Die Dachbelüftung 

kann im Traufenbereich durch einen Lüftungsschlitz 

bzw. durch eine First-Entlüfterbiber- 

Reihe erzielt werden, während die Entlüftung im 

Firstbereich bei Biberschwänzen durch Lüfterfirstziegel, 

alternativ Entlüftungsziegel, alternativ First- 

Entlüfterbiber erfolgt, siehe Zubehör-Programm 

Seite 20/21. 

Weitere Informationen enthalten die ATV DIN 

18334, 18338, 18339 sowie DIN 4108/3. Die einwandfreie 

Unterlüftung des Ziegeldaches ist u.a. 

eine Voraussetzung für unsere Garantiezusage. Sie 

ist ein Garant für die Haltbarkeit der Dachziegel 

und der gesamten Dachstuhlkonstruktion. 

Der First-Entlüfterbiber wird ausschließlich 

für Biberschwanz Rundschnitt der Größe 

18 x 38 x 1,5 cm gefertigt, einsetzbar bei Segmentschnitt 

und weiteren Schnittarten sowie Kirchenbiberschwänzen. 

Grundsätzlich lässt sich der First-Entlüfterbiber in 

mehreren Varianten verlegen, die sich durch verschiedenes 

Zubehör sowie durch den Beginn mit 

ganzen oder halben Dachziegeln (Ortgang-Ziegeln) 

in der obersten Reihe unterscheiden. 

Der Ortgang wird analog eingedeckt, unter Verwendung 

von Ortgang-Ziegel-Ganzem links sowie 

Stufenfirstplatte links bzw. jeweils rechtem Modell. 

Vorteile 

Von allen angebotenen Lüftungssystemen am First 

gehört der First-Entlüfterbiber zu den architektonisch 

elegantesten Lösungen: Ohne Kunststoffteile, 

ohne die Dachfläche optisch unterbrechende Lüftergaupen, 

wirkt die in der 2. Reihe unter dem 

First verlegte First-Entlüfterbiber-Reihe völlig 

unauffällig. 

Sie garantiert eine nach DIN 4108, Teil 3 ausreichende 

Dachentlüftung in fast gesamter Firstlänge 

bis zu 20 m Sparrenlänge: 100 cm 2 /lfm. = 0,5 ‰ 

von 20 m 2 Dachfläche. 

Aufgrund der Doppeldeckung neigen die Lüftungskanäle 

unter dem First-Entlüfterbiber nicht 

zum Verstopfen durch Laub oder andere Fremdkörper, 

das Eindringen von Flugschnee ist minimiert, 

die zugewehten Entlüftungsöffnungen tauen 

aufgrund aufsteigender Dachinnnenwärme schnell 

wieder auf. 

Bei üblichen Sparrenlängen bis zu 10 m bietet der 

First-Entlüfterbiber mit 100 cm 2 /lfm LQ den doppelten, 

nach DIN 4108, Teil 3 geforderten LQ 

von 50 cm 2 , d.h., doppelte Sicherheit für eine ausreichende 

Dachentlüftung zur Gesunderhaltung 

von Dach- und Konterlatten, zur Verhinderung von 

Frostschäden und zur Abführung feuchter Luft aus 

dem Dachinneren nach Regen- oder Schneefällen. 

Selbstverständlich lässt sich der First-Entlüfterbiber 

auch im Traufbereich zur Dachbelüftung einsetzen, 

soweit kein Traufschlitz vorhanden ist. 

Technische Daten 

Die Hinterlüftung von Ziegeldächern wird nach 

DIN 4108, Teil 3, geregelt. Danach muss der LQ 

am First mindestens 0,5 ‰ der gesamten zugehörigen 

Dachfläche betragen. Der ermittelte 

Lüftungsquerschnitt kann durch den Einsatz von 

geeigneten Lüftungssystemen oder Elementen 

erreicht werden. 

Der First-Entlüfterbiber bietet die Norm in allen 

Belangen erfüllende Dachentlüftung in vollkeramischer 

Ausführung. 

First-Entlüfterbiber Rundschnitt 

Abmessung: 

ca. 18 x 38 x 2,8 cm 

Bedarf je lfm: ca. 5,6 Stück 

Decklänge bei ca. 45°: ca. 16 cm DD. 

Deckbreite: ca. 18 cm. 

Lattung: siehe Decklänge. 

Stückgewicht: ca. 2,9 kg. 

Lüftungsquerschnitt (LQ) je lfm: ca. 100 cm 2 . 

Farben: naturrot; rot, kupferbraun, schwarz und 

altstadtfarben engobiert. 

Paletteninhalt: je nach Bedarf. 

DD = Doppeldeckung

8 

5 

Firstziegel-Vermaßung 

37.9 

6 

Abb. 15.1. 

Firstziegel Nr. 10, Längs- und Querschnitt. 

Bedarf: ca. 3,2 Stück/lfm. First 



Decklänge: ca. 31,6 cm 

34 

3.5 

Abb. 15.4. 


Insbesondere für Turmbiber und 

Türmchenbiber geeignet. 





14.8 

19.2 

6.2 

10.4 

PULTDACH 


Abb. 15.7 

Pultdach mit Unterdach, Sparren bis zur Außenseite 

des Mauerwerkes reichend. Universal-Pultdachfirst 

auf Alu-Trockenfirstband mit Alu-Firstklammer 

auf Stirnbrett gesichert. Dachentlüftung über 

Gaupen-Entlüfterbiber in zweiter Reihe unterhalb 

Pultfirst. Alternativ: Verlegung des Blei- 

Trockengratbandes ohne keramische 

Entlüfter. Alternativ: 

First-Entlüfter. 

ca. 16,0 

ca. 16,0 

ca. 16,0 

7.8 

45.3 

FIRSTZIEGEL. 

5.4 

Abb. 15.2. 






4.2 

24.9 

3 

15.5. 


Insbesondere für Turmbiber und 

Türmchenbiber geeignet. 





ca. 16,0 

11.1 

17.4 

5.5 

9.5 

BIBERSCHWANZ 

LAPS 

6.4 

8,3 

40.8 

4.3 

Abb. 15.3. 






4,0 

15.6. 

Patentlüfterziegel für Biber, Längsund 

Querschnitt. 





H 

8,5 

14.7 

16,5 

32,7 20,0 

Biberschwanz 

Sparrenneigung LAPS H 

30° 6,0 cm 6,0 cm 

35° 5,5 cm 6,0 cm 

40° 5,0 cm 6,0 cm 

45° 4,5 cm 6,5 cm 

50° 4,0 cm 6,5 cm 

55° 3,5 cm 7,0 cm 

60° 3,0 cm 7,0 cm 

Hohlstrangfalz 

Sparrenneigung LAPS H 

25° 3,5 cm 6,5 cm 

30° 3,5 cm 6,5 cm 

35° 3,0 cm 6,5 cm 

40° 3,0 cm 6,5 cm 

45° 2,0 cm 7,0 cm 

50° 2,0 cm 7,0 cm 

55° 2,0 cm 8,0 cm 

60° 2,0 cm 8,0 cm 

H = Pultscheitel - Oberkante 

Stirnbrett 

LAPS = Lattenabstand 

Pultscheitel 

Als Abdichtung empfehlen wir unser Alu-Trockenfirstband 

14/15

ORTGANGVERLEGUNG. 

1 

14 18 18 

18 18 14 

01 03 

5 18 18 18 

18 18 18 5 

03 02 

1 

18 18 18 

18 18 

01 03 

18 18 18 18 

18 18 18 18 

03 02 

9 18 18 18 

18 18 18 9 

1 

14 18 18 

51 

51 

56 

56 


0 

Abb. 16.1. Eindeckung von Universal-Biber-Ortgangziegeln ohne Dachüberstand. 

5 18 18 18 

18 18 18 5 

0 

Abb. 16.2. Eindeckung von Biberschwanz-Ortgangziegeln mit Ganzen und Halben 

ohne Dachüberstand. 

51 

18 

56 

56 

51 

51 

18 14 

Abb. 16.3. Eindeckung von Biberschwanz-Ortgangziegeln 

ohne Dachüberstand, 

Ortgang mit Ortgangziegel links bzw. rechts und Holz-Ortgangbrett. 

51 

1 

18 

1 

1 

03 02 66 

Universal-Biberschwanzortgangziegel, 

beidseitig verwendbar. Bei Verwendung 

eines Ortgangbrettes muß die jeweils 

nicht benötigte Aufhängenase entfernt 

werden. 

03 

60 64 

01 

Abb. 16.4. Universal-Biberschwanzortgangziegel, 

beidseitig verwendbar. Bei Verwendung 

eines Ortgangbrettes muß die jeweils 

nicht benötigte Aufhängenase entfernt werden. 

Biberschwanz-Ortgang- Halber, 

beidseitig verwendbar 

Biberschwanz-Ortgang-Ganzer, rechts 

Abb. 16.5. Biberschwanz-Ortgang mit 

Ganzen und Halben eingedeckt. 

55 

05 

52 54 56 0 

Abb. 16.6. Wandanschluss 

Seitlicher Wandanschluss 

unter Verwendung umgedreht 

verlegter Biberschwanz-Ortgangziegel, 

sog. beweglicher 

Anschluss.

26 

Alle genannten Abmessungen sind Ca.-Maße. Bitte Eindeckhinweise nach DIN EN 1304 und 18 338 beachten. 

28 

27 

FLEDERMAUSGAUPEN. 

Abb. 17.1. Fledermausgaupe in Doppeldeckung, Frontansicht. 

Das Mindestverhältnis von Gaupen-Stirnwandbreite zur Gaupen-Stirnwandhöhe beträgt bei Biberschwänzen: Breite : Höhe = 5 : 1. 

Der Dachneigungsunterschied zwischen Scheitellinie Gaupe und Hauptdach sollte nicht mehr als 12° betragen. 

Fledermausgaupen-Anfänger und -Ender sind für Biberschwänze Berliner Format lieferbar. 

Abb. 17.2. Fledermausgaupe in Doppeldeckung, 

Seitenansicht. 

Detail siehe Abb. 17.3. 

18 

0 

58 

18 

52 

52 

54 

55 

56 

Trocken- 

Gratverlegung 

Abb. 17.4. Gratverlegung 

Der Gratanfänger muss auf der Gratbohle 

durch das im Falz vorhandene Nagelloch befestigt 

werden. 

Gratanfänger 

BIBERSCHWANZ 

54 

55 

56 

0 

06 

Abb. 17.3. Detailansicht von Abb. 17.2. 

0 

06 

16/17

DEUTSCH EINGEBUNDENE KEHLE. 

Abb. 18.1.* Vierziegelbreite Kehle im Doppeldach. Teilung 2:3, 

Segmentschnitt 18/38. 

* Diese Kehlen wurden dem 

DDH-Sonderdruck „Hohe Schule - 

Deutsch eingebundene Kehle“, 

mit freundlicher Genehmigung 

des Verlags entnommen. 

Abb. 18.3.* Ungleichhüftige Kehle im Doppeldach. 

Rundschnitt 18/38. Dachneigung: 45° bzw. 60°. Maschinell gefertigte Dreiviertel-Biber. 

Alle genannten Abmessungen sind Ca.-Maße. Bitte Eindeckhinweise nach DIN EN 1304 und 18 338 beachten. 

Abb. 18.2.* Dreiviertelziegelbreite Kehle mit abwechselnder Teilung, im Kronendach. 

Rundschnitt 18/38. Übersetzung mit maschinell gefertigten Dreiviertel-Bibern. 

Abb. 18.4.* Dreiziegelbreite Herzkehle im Doppeldach. Rundschnitt 18/38. 

Ausbildung des Firstes mit Firstplatten.

BIBERSCHWANZ 

WUNDERSCHÖNE DÄCHER ... 

Wohnhaus, 97541 Oberaurach/Bayern; Biber Rundschnitt, rot engobiert. 

Wohnhaus, A-9344 Weitensfeld/Kärnten; Biber Rundschnitt, kupferbraun engobiert. 

18/19

01 Ortgangziegel links 

11 Ton-Durchgangs-Doppelbiber, ohne 

Aufsatz, ø 10 cm, ca. 36 x 38 x 1,5 cm 

11 a Gummimanschette für Antennen- 

Durchgangsziegel, passend zu 12 

22 Lüfterfirst, 

LQ ca. 135 cm 2 /lfm., 

DIN 4108/3, 

(DL ca. 3,6 St./lfm., 

DB ca. 16,5 cm) 

36 Sicherheits-Dachstandrost mit 

Halterung auf Metall-Biber*, 

60 x 25 x 3 cm, 80 x 25 x 3 cm, 

300 x 25 x 3 cm 

* pulverbeschichtet rot, braun, schwarz 

02 Ortgangziegel rechts 

12 a Ton-Dunstrohr, L ca. 50 cm, 

ø 10 cm, Normalausführung, 

ideal von 25 - 30° und 40 - 45°. 

12 b Ton-Dunstrohr, L ca. 50 cm, 

ø 10 cm, schlagregensicher 

ideal von 25 - 30° und 40 - 45°. 

23a Universal-Walmkappen-Anfänger 

23b Universal-Walmkappen-Ender, passend 

zu Firstziegel Nr. 12 und 13, 

3-achsig, Verlegung bei 25°– 45°, 

evtl. Anpassung erforderlich. 

37 Doppel-Sicherheitsdachstandrost*, 

40 x 25 x 3 cm, 

2 Biberschwänze breit, verstellbar 

03 Ortgangziegel Halber 

beidseitig verwendbar 

13 Flexschlauch, Ø 10 cm, 

L ca. 50 cm, mit herausn. Reduzierstück 

100/70 mm. 

24a Universal-Lattenhalter für First 

und Grat, höhenverstellbar 

24b Universal-Lattenhalter für First 

und Grat, mit Nagelschaft 

38 Schneefanggitter mit Halterung 

auf Metall-Biber*, 

mit Verbindungselementen, 

L 300 cm, H 20 cm, 20/3 mm 

04 Universal-Biber-Ortgangziegel, links 

und rechts, beidseitig verwendbar 

(ca. 3 Stück/lfm., bei DD und KD) 

a) Achtung: neue DB ca. 9,0 cm 

für Bi. 18 x 38 x 1,5 cm. 

b) DB ca. 7,8 cm 

für Bi. BB 15,5 x 38 x 1,2 cm. 

05 Halber Biber 

14 Alu-Sanitär-Entlüfter mit Durchgangspfanne, 

Ø 12,5 cm mit Flexschlauch, 

L ca. 50 cm. 15 Solardurchgangsziegel, ca. Ø 6 cm 

25 Alu-Trockenfirstband, gerippt, 

micro-perforiert, 

B 21 cm, in 5 m-Rollen, 

LQ ca. 157 cm 2 /lfm. 

26 Blei-Trockengratband, gelocht, 

B 19 cm, LQ ca. 170 cm 2 /lfm. 

in 5m-Rollen. 

27 Firstklammer zu 

First Nr. 10, 12, 13, 14, 

Patentlüfterfirst 

28 Alu-/Kupferschraubnägel 

28/32 x 45 mm 

(1 Paket = 100 Stück) 

39 Schneefangrohrhalterung auf Metall- 

Biberschwanz, 2-Rohr-System* 40 Biberschwanz-Lichtziegel, aus PET

06 Trauf- und Firstplatte 

(ca. 18 x 26 x 1,5 cm) 

16 Firstziegel Nr. 10, ca. 3,2 Stück/lfm. 

(Berliner Biberfirst) 

29 Universal-Kehlbiberschwanz, Unterläufer, 

links und rechts 

verlegbar (nur in naturrot) 

41 Metall-Dachfenster*, 

mit Einscheiben-Sicherheitsglas, 

seitlich links oder rechts öffnend, 

lichte Weite 42 x 52 cm 

07 Dreiviertel Biber, 

ca. 13,5 x 38 x 1,5 cm 

17 Firstziegel Nr. 12, ca. 2,6 Stück/lfm 

30 Fledermausgaupenanfänger und 

-ender für Berliner Biberschwanz 

42 Universal-Pultdachfirst 

(DL ca. 3 Stück/lfm.), 

dazu Anfänger, Ender 

08 First-Entlüfterbiber, Lüftungsquerschnitt 

(LQ) ca. 100 cm 2 /lfm., 

ca. 18 x 38 x 2,8 cm 

Dazu lieberbar: Stufenbiber, links 

und rechts. 

31 Alpin-Metall-Schneefangnase, 

feuerverzinkt – farbbeschichtet 

32 Sicherheitsdachhaken*, 

mit Öse für Anseilsicherung 

33 Gebirgs-Schneefangstütze*, 

Schenkel gerade, für Aufnahme 

eines Rundholzes, ø 14 cm 

BIBERSCHWANZ 

AN ALLES GEDACHT? 

09 Gaupen-Entlüfter, 

LQ ca. 25 cm 2 /Stück 

(ohne Quersteg als Fledermausziegel 

einsetzbar) 

18 Firstziegel Nr. 13, ca. 3 Stück/lfm 19 Firstziegel Nr. 14, ca. 3,5 Stück/lfm 

43 Sturmklammer 1-teilig 

1 Paket = 200 Stück. 

44a Sturmklammer 2-teilig 

1 Paket = 500 Stück, verzinkt, 

nur auf Bestellung in Edelstahl. 

44b Walm- und Kehlklammern 

10 -13 mm, 14 - 17 mm, 18 - 20 mm. 

44c Sturmklammer f. Deckgebinde - 

Biber bei Kronendeckung. 

34 Metall-Biber* 

45 Laubschutz, für 6 tlg. /333 mm 

Dachrinnen, L 200 cm, per lfm. 

in Alu oder CU. 

10 Flach-Entlüfter (Froschmaul-Entlüfter), 

LQ ca. 25 cm 2 /Stück 

20 Firstziegel Nr. 15, ca. 5,1 

Stück/lfm 

21a/b Firstziegel-Anfänger und -Ender 

für alle Firstziegelmodelle mit bündiger 

Scheibe/mit langer Scheibe 

(lose mitgeliefert) 

35 Gebirgs-Schneefangstütze auf 

Metall-Biber* 

46 Vogelschutzgitter, PVC, H 10 cm, 

in 5m-Rollen 

47 Traufentlüftungskamm, PVC, 

H 6 cm, per lfm. 

20/21

Abmessungen, gebräuchlich 

A ca. 18 x 38 x 1,5 cm, jedoch auch 

ca. 20 x 40 x 1,5 cm (Austria Format), 

ca. 18 x 40 x 1,5 cm (Gotikschnitt), 

ca. 18 x 38 x 1,9 cm (Kirchenbiber), 

ca. 15,5 x 38 x 1,2 cm (Berliner Format) und 

ca. 14,2 x 28,5 x 1,2 cm (Turmbiber Segmentschnitt) 

lieferbar. 

Alu-Sanitär-Entlüfter mit Durchgangsbiber, 

Ø 12,5 cm mit Flexschlauch, L ca. 50 cm. 

Aufhängenasen, jeder Biber wird von zwei an 

seiner Rückseite befindlichen Aufhängenasen auf 

der Dachlatte gehalten. Die Anbringung der zweiten 

Nase gegenüber bisher einer bietet mehr 

Sicherheit gegen eventuelles Abrutschen vom Dach 

sowie eine exaktere Verlegemöglichkeit. 

Bearbeitung, problemlos möglich mit Nass- 

B schneideanlage, Trockenschneidegerät, Flexscheibe, 

Dachdeckerhammer u. Dachdeckerzange. 

Bedarf, bei Doppeldeckung (DD) und bei Kronendeckung 

(KD) je ca. 35 Stück/m2 . Bei Einfachdeckung 

(ED) ca. 27 Stück/m2 . Ca. 5,5 Stück/lfm. 

Beschriftung, jeder BIBER trägt die Herkunftsbezeichnung 

„JUNGMEIER D-STRAUBING” und das 

Produktionsdatum. Dadurch können Sie noch 

nach Jahrzehnten das Herstellerwerk ermitteln 

und über Ihren Baustoffhändler oder Verleger dort 

nachbestellen. 

Biegetragfähigkeit, nach DIN EN 1304 bzw. 

DIN EN 538 Mindestlast 600 N. Diese Mindestanforderungen 

werden von JUNGMEIER-Bibern bei 

weitem übertroffen, eine Grundvoraussetzung für 

die Begehbarkeit der Dachfläche. 

Billigbaustoffe, dazu gehört der aus Lehm und 

Ton gebrannte Biberschwanz nicht. Dafür bietet er 

jedoch zahlreiche Vorteile: 

1.) Jahrtausendelange Bewährung des Materials, 

2.) kein Imitat, keine Nachteile einer billigen Kopie, 

3.) keine vorzeitige Alterung, sondern vornehme 

Patinierung, 

4.) Wasserundurchlässigkeit nach DIN EN 1304, 

bzw. DIN EN 539-1 

5.) Frostbeständigkeit, 

6.) Farbbeständigkeit, 

7.) Atmungsfähigkeit aufgrund der Kapillar- bzw. 

Diffusionswirkung. 

Deckarten, siehe Bedarf. 

D Decklänge und Deckbreite, je nach 

Modell beträgt die Deckbreite ca. 20,0, 18,0, 

ca. 16,5, ca. 16,0, ca. 15,5, ca. 14,2 bzw. 10,5 cm. 

Die Decklänge ist abhängig von der jeweiligen 

Dachneigung und Dachziegellänge. 

Denkmalspflege, diese benötigt von allen Dachziegelmodellen 

zur historisch getreuen Restaurierung 

von Sakral- und Profanbauten vornehmlich 

den Biber aus Ton. Nur er garantiert die Wiederherstellung 

der architektonischen Wirkung der 

ursprünglichen Dachansicht. Weitere Ausführungen 

dazu siehe unter den Stichwörtern: Engoben, 

Farben, Oberflächenbehandlung. 

Diffusionsfähigkeit, aufgrund Millionen vorhandener 

Kapillarröhrchen ungehinderte Dampfdurchlässigkeit 

von innen nach außen. 

Doppel-Durchgangsbiberschwanz aus Ton, 

für Sanitärentlüftung und Dunstabzug, Antennenund 

Dachständer, Ø 10 cm. Dazu lieferbar Dunstrohraufsätze 

in normaler oder schlagregensicherer 

Ausführung, flexibler Anschlussschlauch, 

mit Reduzierstück, L 50 cm, Ø 10 cm und Antennenaufsatz 

als Gummimanschette. 

Engoben, in die Oberfläche des Bibers bei 

E ca. 1040°C eingebrannte Farbschlämme, riss-, 

abrieb- und kratzfest bei normaler Beanspruchung. 

UV-strahlenbeständig, frost- und witterungsbeständig; 

kein Abblättern, Absanden, Abschiefern, Verblassen 

- Kaltengobe zum Ausbessern, s. da. 

Entlüfter, 3 verschiedene Modelle zur Wahl, 

siehe Seite 21. 

Fachregeln des Dachdecker-, Zimmerer- und 

F Klempnerhandwerkes sind bei der Verlegung 

unserer Biber zu beachten: ATV DIN 18338, 18334 

und 18339 sowie DIN 4108, Teil 3. 

Farben, siehe auch Engoben. Standard-Farben: 

naturrot, rot engobiert, kupferbraun engobiert, 

schwarz engobiert, altstadtfarben engobiert. Sonderfarben: 

village rustique, village sahara engobiert. 

Feuerbeständigkeit, gewährleistet nach 

DIN 4102. Klassifizierung als Hartbedachung, 

nicht brennbar, kein Explodieren im Brandfall, 

kein Feuerübergriff möglich. 

Firstziegel = Gratziegel, zur Abdeckung von 

Firsten und Graten, siehe Zubehörprogramm. 

Trocken- und Mörtelverlegung möglich. 

Frostbeständigkeit, gewährleistet nach DIN EN 

1304 bzw. DIN EN 539-2, Verfahren B. 

Garantie, für Dachziegel bei Ausstellung 

G eines Garantiescheines 10 Jahre Garantiedauer. 

Geschäftsbedingungen, derzeit gültige Fassung 

September 2002. 

Gratanfänger, für ansprechende Optik im 

Traufbereich, egal bei welcher Dachneigung. 

Gratziegel, müssen auf Gratlatte oder Gratbohle 

mit rostgeschütztem Material (Alu-Klammer, Draht, 

Nagel) befestigt werden. Bei steilen Graten (Türme, 

Erker, etc.) ist eine besonders sichere Befestigungsart, 

z.B. nicht rostende Befestigungsmittel, 

der Gratziegel erforderlich. Für mörtellose Gratverlegung 

sind Universal-Lattenhalter, Blei-Trockengratband, 

Alu-Firstziegelklammern, Alu- bzw. Cu- 

Schraubnägel sowie Gratanfänger lieferbar. 

Güteüberwachung, nach DIN EN 1304 bzw. 

DIN 52253 in täglicher Eigenkontrolle und periodischer 

Fremdprüfung durch Güteschutz Ziegel für 

das Land Bayern e.V., München, Deutschland und 

andere amtlich zugelassene Materialprüfstellen im 

In- und Ausland. Zeugnisse können auf Wunsch 

eingesehen werden. 

Iso-Norm, die JUNGMEIER-WERKE sind nach 

IDIN EN ISO 9001 zertifiziert. 

J 

JUNGMEIER, seit 1820 bekannter Qualitätsbegriff 

mit großer Tradition bei Leuten vom Fach: 

Architekten, Baustoffgroßhändler, Verleger und 

Bauherren. 

JUNGMEIER Werksnorm, die laut DIN EN 1304 

zulässigen Toleranzen bezüglich Maßhaltigkeit 

werden durch die JUNGMEIER-interne Qualitätsnorm 

nach Möglichkeit nochmals halbiert, d.h., 

eine noch strengere Qualitätsnorm praktiziert. 

Kaltengobe in Gebindegrößen von 0,25, 

K 0,5, 1,0 kg in rot, braun und schwarz. 

Kehlen, entstehen beim Aufeinandertreffen richtungsabweichender 

Dachflächen. Es gibt deutsch 

eingebundene Kehlen, untergelegte Kehlen, etc. 

Biber werden in deren Bereich durch Schroten 

angepasst. 

Klima, unsere Biber bewähren sich seit dem 

19. Jh. in allen Klimazonen Deutschlands, des 

benachbarten Auslandes sowie in Übersee. 

Konterlattung, wird über der Unterkonstruktion 

zur Hinterlüftung der Dachziegel auf die Sparren 

bzw. Schalung aufgenagelt. Auf dieser erst 

werden die Dachlatten befestigt. Nur durch Konterlatten 

kann ausreichend strömungstechnisch wirksamer 

Raum für die Luftführung zwischen Dachziegeln 

und Unterkonstruktion geschaffen werden. 

Ausreichenden Lüftungsquerschnitt bis 10 m Sparrenlänge 

bieten Latten mit mindestens 3 x 5 cm, 

darüber mit 5 x 5 bzw. 4 x 6 cm. 

Lattung, ist nach den Vorschriften des Dach- 

Ldecker- bzw. Zimmerhandwerks vorzunehmen. 

In Zweifelsfällen Werksauskunft einholen. Bei 1,2 

und 1,5 cm starken Bibern Lattenquerschnitt von 

mindestens ca. 3 x 5 cm, bei 1,9 cm starken Kirchenbibern 

von ca. 4 x 6 cm verwenden. Konterlattung 

jeweils entsprechend dimensionieren. Lattenbedarf 

je m2 (DD/KD) ca. 6/3 lfm.

DAS BIBER ABC. 

Leistungsverzeichnis (LV), Diskette über 

Dachdeckungsarbeiten mit Flachdachpfannen, 

UNIVERSO L 43, COSMO, Falzziegeln, MONDO L 

42, EURO 2000 L 26, KARTHAGO-Ziegeln, Mönchen 

+ Nonnen und Biberschwänzen für Architekten 

auf Anfrage erhältlich. 

Licht, die von uns verwendeten Engoben, siehe 

Seite 2/3, sind lichtecht, d.h., farbbeständig gegen 

UV-Strahlung. 

Lüfterfirstziegel, vollkeramisches Dachentlüftungssystem, 

LQ ca. 135 cm 2 /lfm., DL ca. 3,6 

St./lfm. /DB ca. 16,5 cm. 

Lüftung, nach den Fachregeln müssen Ziegeldächer 

ausreichend be- und entlüftet werden, je 

nach Dachgröße, -form, -lage, -neigung, -ausbau 

sowie Sparrenlänge, siehe Seite 14/15 sowie 

DIN EN 4108, Teil 3. 

Metall-Biber werden unter Gebirgsschnee- 

Mfangstützen gelegt. Fertig montiert unter 

Schneefanggitter-, Sicherheits-Dachstandrosthalterungen 

und Gebirgsschneefangstützen lieferbar. 

Mindestsparrenneigung, 

a) mit wasserdichtem Unterdach ca. 25°, 

b) mit regensicherem Unterdach ca. 27°, 

c) ohne Unterkonstruktion ca. 30°. 

Eine Rolle bei deren Festlegung spielen auch die 

örtlichen klimatischen Verhältnisse, die Lage des 

Hauses und andere Besonderheiten der näheren 

Umgebung. Im Zweifelsfall stets Werksauskunft 

einholen. 

Mörtelverlegung 

Mörtelgruppe II (1 RT Zement + 2 RT Kalk + 8 RT 

Sand 0 - 2 mm), alternativ Dachdecker-Fertigmörtel 

oder historischer Mörtel mit Faser- oder 

Haar-Beimischung. Ziegel vor Verarbeitung 

wässern. Austretenden Mörtel abschneiden, schräg 

nach innen glattstreichen. Gilt nicht als Maßnahme 

zur Windsogsicherung! Hierzu zusätzliche mechanische 

Befestigung nötig. Volles Aufmörteln von 

Firsten und Graten ist unzulässig. 

Nagelloch, insbesondere bei sehr steilen 

N Sparrenneigungen müssen Biber genagelt 

oder geschraubt werden. JUNGMEIER-Biberschwänze 

werden mit Nagellöchern serienmäßig 

ausgestattet. Nur Alu- oder Kupfernägel verwenden. 

Naßverlegung, s. Mörtelverlegung. 

Norm für Tondachziegel DIN EN 1304, jeweils 

neueste Ausgabe. 

Oberflächenbehandlung, Normalausfüh- 

Orung: glatt. Die Stärke der Profilveränderung 

der Oberflächenbehandlung nimmt in dieser 

Reihenfolge ab: a) geschält, b) gekämmt, c) gebürstet. 

Ortgang, Ortgang links, Ortgang rechts und Ortgang-Halber 

sowie Universal-Ortgangziegel lieferbar. 

Können nach Bearbeitung mit Flex, etc. nach 

Bedarf angepasst werden, durch Nagelloch auf 

Dachlatte mit nichtrostendem Nagel befestigen, 

siehe Seite 16. 

Paletten siehe Verpackung. Auf EURO- 

P Paletten, Größe 120 x 80 cm. 

Regeln für Dachdeckungen mit Ziegeln, 

R siehe Fachregeln. 

Schrammen und Scheuerstellen sind bei 

S Grobkeramik beim Verpacken, Verladen und 

Transport nicht immer zu vermeiden; keine negative 

Auswirkung auf Haltbarkeit; lt. DIN EN 1304 

auch für 1. Klasse zulässig; können mit Kaltengobe 

nachgestrichen werden, s. da. 

Sicherheitsdachhaken zum Aufnageln auf Sparren, 

mit Öse für Anseilsicherung, zur sicheren Befestigung 

von Leitern während Reparaturarbeiten. 

Spließe = Spleiße, möglichst Kiefernholz, handbzw. 

maschinengespaltene Unterlagskeile, auch in 

PVC und Alu, für nicht mehr gebräuchliche Einfachdeckung. 

BIBERSCHWANZ 

Stärke der Biberschwänze, 

a) Normal- bzw. Standardausführung ca. 1,5 cm, 

b) Sonderausführung ca. 1,2 cm (Berliner Format, 

Turmbiber), ca. 1,1 cm (Türmchenbiber), 

c) Sonderformat ca. 1,9 cm (Kirchenbiber). 

Letztere werden in Geradschnittausführung (ohne 

Nagelloch) mit scharfkantigen Ecken auch als 

Bodenbelag verwendet. Ergibt einen rustikalen, 

abriebsicheren, warmen Fußboden, Format der 

Platte ca. 18 x 38 cm = ca. 14,5 Stück/m 2 bei entsprechend 

breiter Verfugung. 

Strangdachziegel, der Name bezieht sich auf 

die Herstellungsweise: Biber, Hohlstrangfalzziegel, 

etc. werden auf Strangpressen hergestellt und aus 

dem Strang geschnitten bzw. gestanzt. Im Gegensatz 

dazu Pressdachziegel, die auf Revolverpressen 

aus einzelnen Lehmkuchen produziert werden. 

Thermenabgas-Durchgangsbiber, PVC, 

T Ø 12,5 cm, ideal von ca. 12 - 40°. 

Toleranz, die beim Trocknen und Brennen übliche 

Schwindung der Dachziegel kann sich wegen 

der natürlichen Unterschiede im Rohstoffvorkommen 

verändern. Begrenzte Maßdifferenzen sind 

deshalb unvermeidbar und nach DIN EN 1304 

zulässig. Die fachgerechte Einlattung soll deshalb 

erst nach Anlieferung der Dachziegel und Feststellung 

der mittleren Decklänge und Deckbreite nach 

DIN EN 1304 erfolgen. (Siehe auch: JUNGMEIER- 

Werksnorm.) 

Traufplatte (Schaufel), zur Eindeckung der 

unteren horizontalen Dachkante. 

Trockenverlegung, von Firsten und Graten, die 

moderne Abdeckung dort zusammenlaufender 

Dachflächen mittels Universal-Lattenhalter, 

Alu-Trockenfirstband, Alu-Firstziegelklammern, - 

Schraubnägeln, etc. Garantiert jahrzehntelange 

Wartungsfreiheit, keine Spannungsrisse, kein Nachmörteln, 

kein Verschmutzen der Dachflächen, 

Dachrinnen, etc. Im Gegensatz dazu Nassverlegung 

mit Dachdecker-Fertigmörtel. 

Umweltschäden, Tondachziegel sind resis- 

U tent gegen normale Beanspruchung. Umweltschäden, 

die nicht witterungsbedingt sind, fallen 

nicht unter die Garantieersatzleistung. Dazu gehören 

chemische, physikalische und andere Schäden, 

die von nicht fachgerechtem Dachaufbau herrühren 

sowie Naturkatastrophen. 

Verlegung, siehe auch Fachregeln bzw. 

V Bedarf. Die Doppeldeckung bzw. Kronendeckung 

von Bibern erfolgt grundsätzlich im Verband, 

d.h., in jeder zweiten Reihe wird die 

Deckung mit einem halben Ziegel begonnen. 

Verpackung, JUNGMEIER-Biber werden auf Europaletten 

in verlegerfreundlichen 8er- bzw. 10er- 

Minipacks schrumpffolienverpackt. Jedes Dachziegelpaket 

enthält einen Packzettel, der alle 

wissenswerten Angaben enthält. Dieser ist bei Beanstandungen 

einzusenden. 

Wandanschluss, dieser wird seitlich durch 

W die Verwendung von umgekehrt verlegten 

Ortgangziegeln links bzw. rechts hergestellt. Die 

Ortgangziegel werden auf die Dachlatte genagelt. 

Wasserundurchlässigkeit, in dieser Eigenschaft 

sind Tondachziegel unübertroffen, siehe die 

betreffenden Vorschriften der DIN EN 1304 bzw. 

DIN EN 539-1, Prüfverfahren 2, Anforderungsstufe 1. 

Ziegel, der Dachziegel stellt das edelste Pro- 

Z dukt der Grobkeramikindustrie dar. Die 

Anforderungen an ihn sind wesentlich größer als 

an seinen Verwandten, den Mauerziegel. Letzterer 

wird zumeist verputzt und dadurch geschützt, 

während Dachziegel sämtlichen Witterungseinflüssen 

jahrzehnte-, oft jahrhundertelang ausgesetzt 

sind. Daher können nur beste Rohstoffe verwendet 

werden. JUNGMEIER verfügt über diese Rohstoffe, 

die in leistungsfähigen Produktionsanlagen nach 

dem neuesten Stand der Technik umweltfreundlich 

verarbeitet werden. 

Zubehör, siehe Abbildungen Seite 20/21. 

22/23

Dieser Prospekt wurde mit Sorgfalt zusammengestellt. Für eventuelle Unrichtigkeiten 

kann jedoch keine Haftung übernommen werden. – Druckfarben nicht verbindlich! 

Händlerstempel 

Stand 01.03.2005 - Änderungen vorbehalten. 

Dachziegelwerke Jungmeier GmbH & Co. KG 

Landshuter Straße 130 · D - 94315 Straubing 

Postfach 0261 · D - 94302 Straubing · Deutschland 

Telefon +49 (0) 94 21/50 07-0 

Fax +49 (0) 94 21/50 07-4 00 · Fax Export +49 (0) 94 21/50 07-5 00 

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schnitt, scharfe Ecken (Wiener Tasche) - Jungmeier

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