KOMPACK 02 18
Lebensmittelverpackung (Anura FoodTec - Rückblick) - Rückblicke auf die LogiMAT und den BVL Logistik Tag - Vorschau auf die Smart Automation und Intertool sowie die IFAT - Gefahrgutverpackungen - Interviews - Mag. Widermann und interplastica - Digitaldruck u.v.m.
Lebensmittelverpackung (Anura FoodTec - Rückblick) - Rückblicke auf die LogiMAT und den BVL Logistik Tag - Vorschau auf die Smart Automation und Intertool sowie die IFAT - Gefahrgutverpackungen - Interviews - Mag. Widermann und interplastica - Digitaldruck u.v.m.
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<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
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MeMber of Dunapack packaging
A bildungen ähnlich<br />
An&fürsich 4<br />
Meine Meinung<br />
Lebensmittelverpackungen 6<br />
News aus der Branche<br />
Jubiläum 10<br />
Innovation trifft Tradition<br />
100 Millionen Projekt 10<br />
PM10 in Betrieb<br />
Anuga FoodTec 12<br />
Kleiner Rückblick<br />
Offizielle Einweihung 20<br />
Rondo investiert in Digitalisierung<br />
Hausmesse 21<br />
Haba<br />
Interview 22<br />
Plastics shape the future<br />
Investitionsprogramm läuft 26<br />
Coreth<br />
KBA-Metronic ... 27<br />
in Österreich<br />
Insignis Innovation Day 28<br />
The future is now<br />
Smart Automation/intertool/C4I 32<br />
Vorschau<br />
LogiMAT 44<br />
Rückblick<br />
Theegarten Pactec ... 47<br />
auf der Achema<br />
IFAT 48<br />
Kleine Vorschau<br />
Über 10.000 Klicks 58<br />
Interview mit Mag. Martin Widermann<br />
Impressum Cover<br />
Redaktions- und Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, A -1030 Wien •<br />
Telefon: 01/712 20 36 FAX: 01/712 20 70 • Mail: kompack@chello.at • homepage: www.kompack.info •<br />
Objekt- und Redaktionsleitung: Harald Eckert • Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz,<br />
Bernd Neumann • Herbert Wallner • Medieninhaber und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert,<br />
Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A-1030 Wien • Belichtung und Druck: Druckwerk Stockerau 2000<br />
Stockerau/Bösmüller • Einzelpreis: EURO 4,36 Jahresabo Inland: EURO 22,--,Ausland: EURO 30,52-<br />
DVR#0578398<br />
<strong>KOMPACK</strong> ist Mitglied des österreichischen Presserates.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender<br />
im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar<br />
oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.<br />
INHALT<br />
Wilhelmsburg<br />
24 Laufen - Neue Verpackung<br />
Kirchdorf an der Krems<br />
30 TCG UNITECH investiert<br />
Theresienfeld bis Kufstein<br />
51 Gefahrgutverpackungen<br />
<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
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11:09<br />
11:09
AN&FÜRSICH ...<br />
Photo: Studio Florian<br />
... kaufe ich natürlich gerne günstig ein.<br />
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht - aber die Anhäufung diversester<br />
Gutscheine treibt mich langsam aber sicher in den<br />
Wahnsinn.<br />
Rabattmarkerln sammeln habe ich als Aktion eigentlich ganz<br />
lustig gefunden und natürlich auch gemacht. Dass Kundentreue<br />
belohnt wird, finde ich prinzipiell auch in Ordnung.<br />
Mittlerweile fällt es einem aber schwer, die Übersicht zu<br />
behalten.<br />
Heute schon die<br />
<strong>KOMPACK</strong> News gelesen?<br />
www.kompack.info<br />
Wenn ich mindestens drei Mal im Monat einen Lebensmittelmarkt<br />
besuche, bekomme ich Gutscheine. Soweit - so gut<br />
- dass dann allerdings zusätzliche Gutscheine des gleichen<br />
Unternehmens ins Haus flattern (oder Rabattkleber) macht es<br />
nicht einfacher.<br />
Wann kann ich jetzt welchen Gutschein einlösen? Man geht<br />
ja schon mit einem ganzen Packerl an Gutscheinen in ein<br />
und das gleiche Geschäft - um dann an der Kassa am Kassabon<br />
den nächsten Gutschein aufgedruckt zu bekommen, der<br />
wieder mit irgendeiner anderen Aktion nicht kombinierbar ist.<br />
Manchmal geht man mit mehr Gutscheinen aus einem Markt<br />
als man hineingekommen ist.<br />
Bei meinen Stammlebensmittelgeschäften geht es mir zwar<br />
etwas besser - die meisten Pickerl oder Gutscheine brauche<br />
ich hier nicht, da mir die netten Kassiererinnen - nach wie<br />
vor fast nur Damen - die Rabatte auch ohne Gutscheine oder<br />
Pickerl einlösen. Dazu müssen die netten Damen dann allerdings<br />
oft extra in irgendwelchen Bonheften blättern - was die<br />
Warteschlange hinter mir natürlich nicht kürzer macht.<br />
Besonders witzig finde ich die Aktionsbonhefte - die eigentlich<br />
keiner braucht, da die Rabatte eh automatisch an der<br />
Kassa abgezogen werden. Bei der Vielfalt an Hefterln und<br />
Markerln verliert man aber den Überblick, welche automatisch<br />
abgezogen werden - also geht man erst wieder mit allen<br />
Hefterln in die Filiale.<br />
So, jetzt muss ich aber noch schnell einkaufen gehen - mir<br />
fehlen nämlich noch zwei Rabattmarkerln und die Aktion<br />
geht nur noch heute - Stress - ah, und da habe ich jetzt gerade<br />
in der Einkaufstasche noch drei Pickerl gefunden - leider<br />
abgelaufen - na in den Müll damit.<br />
Beim Hinausgehen fragt mich noch meine Frau - hast eh die<br />
Pickerl mit - welche jetzt wieder?<br />
Na egal - bei der Kassa bekomme ich eh wieder einen neuen<br />
Gutschein ... trotzdem viel Spaß beim Einkaufen<br />
wünscht Ihnen Ihr<br />
4 <strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
Harald Eckert
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LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />
Vollautomatische Linie von Supervac<br />
Supervac (Partner von Gramiller) zeigte auf der Anuga FoodTec in Köln<br />
einige neuer Maschinen erstmals der Öffentlichkeit. Besonders große Aufmerksamkeit<br />
erregte die vollautomatische Linie für Vakuumverpackungen<br />
bei den internationalen Besuchern. Bisher mussten sich Kunden entscheiden,<br />
entweder flexibel große Vakuumverpackungen in einem manuell geprägten<br />
Füll- und Beladeprozess einzusetzen oder auf der anderen Seite standardisierte<br />
Verpackungsgrößen in einem automatischen Prozess zu verwenden. Mit dieser<br />
neuen Entwicklung von Supervac ist es nun zum ersten Mal möglich, beides<br />
zu vereinen: flexible Verpackungsgrößen in einem durchgängigen und vollautomatischen<br />
Befüll- und Beladeprozess!<br />
Warum brennen viele Kunden<br />
für Automatisierung?<br />
Viele Gründe sprechen<br />
heute dafür: zunächst einmal geht es<br />
um die Reduktion von Personal im<br />
Bereich von eintönigen Arbeitsplätzen.<br />
Dies spart Geld bei der Anzahl<br />
an bereitzustellenden Arbeitskräften,<br />
vor allem in teuren Perioden wie<br />
Über- oder Nachtstunden.<br />
Geeignetes Personal<br />
Für viele Betriebe ist es auch ein<br />
Problem, geeignetes Personal zu finden,<br />
und auch zu halten. Die meisten<br />
Unternehmen klagen über ständige<br />
Personalrotation, was kontinuierliche<br />
Trainings oder die Gefahr von<br />
nicht ausreichend ausgebildeten Arbeitskräften<br />
birgt. Es geht aber auch<br />
um einen Gewinn an Flexibilität<br />
bei Stoßzeiten: mit einer automatisierten<br />
Anlage, die wenig Personal<br />
erfordert, ist es einfach leichter, sich<br />
an die jeweilige Auftragslage im<br />
Unternehmen anzupassen – in guten,<br />
wie in schlechten Zeiten. Letztendlich<br />
bedeutet richtig eingesetzte Automatisierung<br />
ein Plus bei Hygiene<br />
sowie einen kontinuierlich ablaufenden<br />
Produktionsprozess. Supervac<br />
macht es Kunden einfach! Die<br />
im Haus speziell für die Anforderungen<br />
der Lebensmittelindustrie entwickelten<br />
Automatisierungslösungen<br />
bauen auf den bewährten Standardmaschinen<br />
von Supervac auf. Wenn<br />
die Kunden es wünschen, ist sofort<br />
bei Auslieferung oder als Nachrüstung<br />
eine Automatisierung von<br />
Teilprozessen in Modulen möglich.<br />
Einsparungspotetntial<br />
Zum Beispiel werden bei optimaler<br />
Ausnutzung einer großen Vakuumverpackungsmaschine<br />
mehrere Personen<br />
für den Beutelbefüllungsprozess<br />
und für den Maschinenbeladeprozess<br />
eingesetzt. Mit einer vollautomatischen<br />
Anlage von Supervac<br />
können somit mehrere Personen<br />
eingespart werden, die man in anderen<br />
Bereichen des Unternehmens<br />
zukünftig besser einsetzen kann. Lediglich<br />
eine Person ist für die Bedienung<br />
und Überwachung der Verpackungsanlage<br />
notwendig.<br />
Funktion<br />
So funktioniert die vollautomatische<br />
Verpackungslinie: Die zu<br />
verpackenden Rohprodukte in unterschiedlichen<br />
Größen werden am<br />
Beginn der Linie vermessen und anschließend<br />
mit dem passenden, entsprechend<br />
großen Schrumpfbeutel<br />
verpackt.<br />
6 Beutelformate<br />
Dazu stehen 6 verschiedene Beutelformate<br />
zur gleichzeitigen Verwendung<br />
zur Verfügung. Schließlich<br />
werden die Beutel auch vollautomatisch<br />
auf eine Vakuum-Verpackungsmaschine<br />
beladen. Auch dabei wird<br />
die jeweilige Packungsgröße bei<br />
der Belegung der Fläche am Kammerband<br />
berücksichtigt. Ziel der Linie<br />
ist es, die Produktflexibilität zu<br />
erhalten, einen gleichmäßig hohen<br />
Ausstoß bei Vakuumverpackungen<br />
über den gesamten Arbeitstag zu<br />
erreichen und dies so effizient wie<br />
möglich hinsichtlich Personalressourcen<br />
zu erreichen.<br />
Neuer Kühltank zur Optimierung<br />
von Produktlebensdauer<br />
und Farberhalt<br />
Supervac stellte auf der Anuga<br />
FoodTec auch erstmals einen neu<br />
entwickelten Kühltank vor. Diese<br />
Maschine kann unmittelbar nach<br />
einem Schrumpftank zur Herstellung<br />
von Schrumpfverpackungen<br />
positioniert und somit ideal in eine<br />
moderne Vakuumverpackungslinie<br />
integriert werden. Auf möglichst<br />
kleiner Grundfläche werden effizient<br />
die Produkte nach dem Schrumpfen<br />
mit Heißwasser sofort wieder<br />
abgekühlt. Das Ergebnis ist eine<br />
Vermeidung von etwaigen Farbveränderungen<br />
sowie eine signifikante<br />
Verbesserung der Produktlebensdauer.<br />
Diese Ergebnisse wurden in einer<br />
universitären Studie belegt. Hauptanwendungsbereiche<br />
liegen hier bei<br />
Frischfleisch-Verpackungen.<br />
Mehr unter: www.gramiller.at<br />
oder www.supervac.at<br />
Die zu verpackenden Rohprodukte<br />
in unterschiedlichen Größen werden<br />
am Beginn der Linie vermessen und<br />
anschließend mit dem passenden,<br />
entsprechend großen<br />
Schrumpfbeutel verpackt.<br />
6 <strong>02</strong>/<strong>18</strong>
3teiliger<br />
Verpackungskünstler<br />
SCHNEIDIG<br />
FRISCH.<br />
Das Loading System von Singer & Sohn (in<br />
Österreich durch die Firma Gramiller vertreten)<br />
Typ V-G-E wurde entwickelt, um die unterschiedlichsten<br />
Produkte in die Verpackung einzulegen.<br />
Die Produkte (z. B. Würste) werden zuerst vereinzelt,<br />
dann gruppiert und am Ende direkt in<br />
die Verpackungsmaschine eingelegt. Damit hat<br />
der Sondermaschinenbauer eine hygienisch einwandfreie<br />
Lösung zum Einlegen von Produkten<br />
gefunden, die in besonders hoher Geschwindigkeit<br />
verpackt werden müssen.<br />
Natürlich entspricht die<br />
Anlage komplett den gültigen<br />
FDA-Vorschriften<br />
und ist daher optimal für die Lebensmittelindustrie<br />
geeignet.<br />
Produktzuführung<br />
Die Zuführung der Produkte erfolgt<br />
manuell und in großen Mengen<br />
über einen Bunker. Zuerst<br />
werden die Produkte vereinzelt und<br />
geordnet auf einem Transportband<br />
abgelegt.<br />
Empfindliche Produkte<br />
Auch empfindliche Produkte können<br />
verarbeitet werden, ohne dass<br />
dabei die Qualität oder das Erscheinungsbild<br />
beeinträchtigt wird.<br />
In einem weiteren Schritt werden<br />
die Produkte in der gewünschten<br />
Produktzahl gruppiert, bei Bedarf<br />
ausgerichtet und auf einem Abnehmeband<br />
für den Roboter bereitgelegt.<br />
Edelstahl<br />
Der Delta-Roboter ist wie auch<br />
der Rest der Anlage in Edelstahl<br />
ausgeführt und legt das Produkt<br />
exakt in die Verpackung. Der 3D<br />
gedruckte Greifer der Roboteranlage<br />
wurde speziell entwickelt und<br />
zeichnet sich durch ein fehlerfreies<br />
Feingefühl und eine hohe Haltekraft<br />
aus.<br />
Ausrichtung<br />
Würste können in jede beliebige<br />
Richtung ausgerichtet und gedreht<br />
werden. Format und Anzahl der<br />
Produkte kann vorab manuell eingestellt<br />
werden.<br />
Kooperation<br />
Auf der AnugaFood Tec freute<br />
sich das Unternehmen auch eine<br />
Komplettlösung seinen Kunden<br />
– frei nach dem Motto . „Wir bringen<br />
Ihr Produkt in die Verpackung<br />
– egal wie individuell es auch aussieht“<br />
zu präsentieren, das mit GEA<br />
gemeinsam entworfen wurde.<br />
Kurze Rüstzeiten<br />
Das System ist flexibel und<br />
kommt ohne lange Rüstzeiten aus.<br />
Es ist einfach und schnell zu reinigen<br />
und erreicht eine hohe Leistung.<br />
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www.singer- und-sohn.de<br />
<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
7
LEBENSMITTELVERPACKUNGEN<br />
Forschung zur Sicherheitsbewertung von Lebensmittel-<br />
verpackungen an der FH Campus Wien<br />
Lebensmittelverpackungen, insbesondere aus Kunststoffen, haben beim Endverbraucher<br />
oftmals den Ruf gesundheitsschädliche Stoffe in unsere Nahrung<br />
abzugeben. Als Beispiel dafür können Weichmacher oder Antioxidantien<br />
genannt werden, die hormonähnliche Wirkungen auslösen, oder krebserregend<br />
wirken können. Doch wie bedenklich ist die gegenwärtige Situation<br />
tatsächlich und verfügen wir derzeit bereits über Methoden um eine vollständige<br />
Sicherheitsbewertung von Lebensmittelkontaktmaterialien (LMK)<br />
durchzuführen? Zu diesem Thema wird derzeit an der FH Campus Wien im<br />
Bereich Verpackungstechnologie in Kooperation mit mehreren nationalen<br />
und internationalen Unternehmen aus der Lebensmittel- und Verpackungsbranche<br />
geforscht. Auch wenn es nicht zu erwarten ist, dass von den derzeit<br />
eingesetzten Lebensmittelverpackungen Gefahren für den Konsumenten ausgehen,<br />
ist es dennoch wichtig, die hier offenen Fragestellungen zu klären um<br />
das Vertrauen der Allgemeinheit in die Industrie zu stärken und möglichen<br />
Problemen vorzubeugen.<br />
Materialien, die für die<br />
Produktion von Lebensmittelverpackungen<br />
verwendet werden, unterliegen<br />
strengen gesetzlichen Auflagen wie<br />
beispielsweise der EU Verordnung<br />
10/2011 für Kunststoffe, oder der<br />
Verordnung 1935/2004 über LMK<br />
und können generell als sicher eingestuft<br />
werden. NIAS – Non Intentionally<br />
Added Substances, oder<br />
auf Deutsch unbeabsichtigt eingebrachte<br />
Substanzen, können allerdings<br />
im Laufe des Produktionsprozesses<br />
oder während der Lagerung<br />
von Verpackungsmaterialien eingebracht<br />
werden oder durch chemische<br />
Reaktionen entstehen. Bei<br />
Kontakt mit einem Lebensmittel<br />
kann es zu einem Stoffaustausch,<br />
einer Migration kommen, wobei<br />
Spuren der Verpackungsinhaltsstoffe<br />
in das Produkt wandern können.<br />
Die migrierenden Substanzen<br />
sind oft nur sehr schwer auf ihre<br />
Sicherheit beurteilbar, da sie nur in<br />
geringen Spuren vorkommen und<br />
ihre chemischen Strukturen schwer<br />
abschätzbar sind. Die Methoden<br />
der Wahl für diese Aufgabe waren<br />
bis jetzt hauptsächlich im Bereich<br />
der chemischen Analytik zu finden<br />
(zb. chromatographische Methoden<br />
wie GC/HPLC-MS).<br />
Gentoxische Substanzen<br />
Ein besonderes Problem stellen<br />
dabei allerdings Substanzen mit<br />
erbgutschädigender Wirkung (gentoxische<br />
Substanzen) dar, die theoretisch<br />
gebildet oder eingebracht<br />
werden können. Bei diesen ist der<br />
erlaubte Höchstwert in Lebensmitteln<br />
bzw. LMK extrem gering und<br />
analytische Methoden stoßen dabei<br />
an ihre Grenzen, da es meistens eine<br />
sehr große Zahl an unbekannten<br />
Stoffen gibt, die identifiziert und<br />
mit toxikologischen Datenbanken<br />
verglichen werden müssen. Dies ist<br />
theoretisch machbar, allerdings ist<br />
dieser Vorgang mit einem sehr hohen<br />
Kosten- und Personalstundenaufwand<br />
verbunden. Letztlich ist es<br />
dabei immer noch fraglich, ob man<br />
tatsächlich jede Substanz bis zur in<br />
EU 10/2011 vorgegebenen Mindestgrenze<br />
von 10 µg/kg, identifizieren<br />
kann bzw. ob zu allen Substanzen<br />
auch die nötigen toxikologischen<br />
Untersuchungsergebnisse<br />
vorliegen. Hier stehen die Forscher<br />
im Moment vor der Aufgabe, bessere<br />
Methoden zu finden, die einerseits<br />
die Sicherheit des Endverbrauchers<br />
garantieren und andererseits<br />
den Zeit- und Kostenaufwand für<br />
die Industrie senken können.<br />
Vitro Bioassays<br />
Einen möglichen Ansatz dafür<br />
stellen sogenannte „in vitro Bioassays“<br />
dar (Souton et al. 2017). Bei<br />
diesen biologischen Testsystemen<br />
werden lebende Zellen, beispielsweise<br />
bestimmte Bakterien oder<br />
Humanzellen, in Kontakt mit potentiell<br />
gentoxischen Proben gebracht.<br />
Diese Indikatororganismen<br />
reagieren dabei auf die erhöhte Belastung<br />
und geben Signale ab, die<br />
der Anwender auswerten und interpretieren<br />
kann. Eine der am besten<br />
erforschten Methoden ist der sogenannte<br />
Ames Test. Dieses Testsystem<br />
wurde bereits in den 1970ern<br />
entwickelt (Ames et al. 1973) und<br />
wird seitdem routinemäßig für die<br />
Untersuchung von Chemikalien<br />
und pharmazeutischen Produkten<br />
verwendet. Dabei kommen bestimmte<br />
Stämme von Salmonella<br />
typhimurium zum Einsatz, die nicht<br />
ohne Zugabe einer essentiellen<br />
Aminosäure wachsen können, da<br />
der dafür verantwortliche Abschnitt<br />
der DNA beschädigt ist. Wenn<br />
sie allerdings in Kontakt mit erbgutverändernden<br />
Substanzen gebracht<br />
werden, gibt es eine gewisse<br />
Chance, dass es dadurch zu einer<br />
Rückmutation kommt und die Bakterien<br />
unabhängig von einer externen<br />
Supplementierung sichtbares<br />
Der Ames MPF Assay ist eine<br />
Hochdurchsatzvariante des klassischen<br />
Ames Tests. Dabei kommen flüssige<br />
Nährmedien zum Einsatz.<br />
Wachstum zeigen. Dieser Test hat<br />
sich über die Jahrzehnte bewährt<br />
und ist in zahlreichen Richtlinien<br />
(OECD 1997; ICH 2014) als fixer<br />
Bestandteil von Untersuchungen<br />
auf Genotoxizität verankert.<br />
LMK<br />
Während der Ames Test in der<br />
Pharmaindustrie zur Routine gehört,<br />
gibt es allerdings noch kaum Ergebnisse<br />
von Untersuchungen von<br />
LMK. Es ist auch noch unklar, ob<br />
die Methode uneingeschränkt dazu<br />
geeignet ist, mutagene Substanzen<br />
in Spuren detektieren zu können, da<br />
sie ursprünglich für die Charakterisierung<br />
von Reinsubstanzen entwickelt<br />
wurde. Ein weiteres Problem<br />
ist die Tatsache, dass der bakterielle<br />
Stoffwechsel sich deutlich von dem<br />
höherer Organismen unterscheidet<br />
und damit die Ergebnisse oft nicht<br />
1:1 auf den Menschen übertragen<br />
werden können. Bakterielle Tests<br />
können bestimmte Arten von genotoxischen<br />
Substanzen nicht detektieren,<br />
da sie über einen einfacheren<br />
Zellaufbau und andere Stoffwechselvorgänge<br />
verfügen. Aus diesem<br />
Grund wird der Ames Test meistens<br />
mit einem weiteren in vitro Testsystem,<br />
wie beispielsweise einem<br />
Kleinkerntest mit Humanzellen<br />
kombiniert, um alle möglichen Mechanismen<br />
abzudecken. Hier gilt es<br />
zu klären, in wie fern eine so umfangreiche<br />
Untersuchung für die<br />
Sicherheitsbeurteilung von LMK<br />
erforderlich ist. Es besteht nämlich<br />
die Vermutung, dass der bakterielle<br />
Test die problematischsten Substanzen<br />
bereits abdeckt, nämlich<br />
Mutagene, die direkt mit der DNA<br />
interagieren und diese beschädigen.<br />
Zusammensetzung der Proben-<br />
Eine weitere Herausforderung stellt<br />
die Zusammensetzung der Proben<br />
dar. Bei der Probenvorbereitung<br />
werden die Verpackungsmaterialien<br />
mit einem Lebensmittelsimulanz,<br />
oftmals Ethanol, inkubiert und bei<br />
genau definierten Bedingungen gelagert.<br />
Anschließend wird das Lebensmittelsimulanz<br />
entweder durch<br />
Eindampfen oder chromatographische<br />
Methoden aufkonzentriert,<br />
um nachfolgende Untersuchungen<br />
zu erleichtern. Dabei werden allerdings<br />
nicht nur die relevanten<br />
Probenbestandteile herausgelöst,<br />
8 <strong>02</strong>/<strong>18</strong>
| EC12-12G |<br />
sondern alle Bestandteile, die in der<br />
Probe enthalten sind. Es gibt derzeit<br />
keine systematischen Untersuchungen,<br />
die zeigen, dass der Ames<br />
Test in Gegenwart einer solch komplexen<br />
Probenmatrix noch verlässliche<br />
Ergebnisse liefert. Bedenklich<br />
sind insbesondere Komponenten,<br />
die eine antibakterielle Wirkung haben,<br />
da diese positive Effekte unterdrücken<br />
könnten. Es gilt hier durch<br />
systematische Untersuchung mit<br />
den verschiedenen Probenmatrices<br />
(Kunststoffe, Papier, Beschichtungen<br />
usw.) zu beweisen, dass der<br />
Test auch mit komplexen Mischungen<br />
funktioniert.<br />
Nachweisgrenzen<br />
Die Nachweisgrenzen des Tests<br />
sind ebenfalls von großer Bedeutung,<br />
da derzeit noch nicht bekannt ist, ob<br />
der Ames Test genotoxische Stoffe<br />
in der sehr geringen Konzentration<br />
von 10 µg/kg gemäß EU 10/2011<br />
im LMK detektieren kann. Dafür ist<br />
es auch besonders wichtig, dass die<br />
Probenvorbereitungsmethoden effizient<br />
und verlustfrei funktionieren<br />
und die Lebensmittelsimulanzien<br />
möglichst stark aufkonzentriert werden<br />
können, um die Detektion zu<br />
erleichtern. Die Methoden zur Probenvorbereitung<br />
müssen einer systematischen<br />
Überprüfung auf ihre Reproduzierbarkeit<br />
und ihre Wiederfindungsraten<br />
unterzogen werden um<br />
sicherzustellen, dass insbesondere<br />
weniger stabile oder auch flüchtige<br />
Substanzen nicht verloren gehen. Es<br />
gilt außerdem bei den Migrationsbedingungen<br />
einen vernünftigen Mittelweg<br />
aus realistischen, milden Bedingungen<br />
zu finden, die der Realität<br />
nahe kommen und Methoden, die<br />
darauf optimiert sind, die Ausbeuten<br />
des Vorgangs zu maximieren. Damit<br />
soll garantiert werden, dass die<br />
Mengen an migrierenden Stoffen<br />
auf keinen Fall unterschätzt werden.<br />
Zu den beschriebenen Fragestellungen<br />
wird an der FH Campus<br />
Wien zukünftig im Rahmen von<br />
Industriekooperationsprojekten aktiv<br />
von mehreren MitarbeiterInnen<br />
geforscht. Weitere Firmen, die sich<br />
für eine Kooperation in diesem Forschungsbereich<br />
interessieren, sind<br />
immer gerne gesehen.<br />
Ergebnisse und Erfahrungen<br />
Die Ergebnisse und Erfahrungen,<br />
die durch diese Studien gewonnen<br />
werden, fließen direkt in die Inhalte<br />
ausgewählter Lehrveranstaltungen<br />
des berufsbegleitenden Studiengangs<br />
Verpackungstechnologie ein.<br />
Es ist ebenfalls die Einbindung der<br />
Studierenden in die Forschungsaktivitäten<br />
im Rahmen der praktischen<br />
Bachelor- und Masterarbeiten geplant,<br />
wodurch die Studierenden<br />
für die Bedeutung der Sicherheit im<br />
Verpackungsbereich sensibilisiert<br />
werden. Dies entspricht dem allgemeinen<br />
didaktischen Konzept des<br />
Studienganges und ermöglicht den<br />
Studierenden laufende Einblicke in<br />
aktuelle Forschungsthemen.<br />
Autoren:<br />
Dr. Silvia Apprich, FH Campus<br />
Wien, Fachbereich Verpackungsund<br />
Ressourcenmanagement, Lehre<br />
und Forschung,<br />
silvia.apprich@fh-campuswien.ac.at<br />
Bernhard Rainer, MSc, FH Campus<br />
Wien, Fachbereich Verpackungsund<br />
Ressourcenmanagement, Wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter,<br />
bernhard.rainer@fh-campuswien.ac.at<br />
Quellen: (European Parliament<br />
2004; European Comission 2011;<br />
EFSA Scientific Committee 2016)<br />
Photo unten:<br />
Die Bakterien werden in 24well<br />
Platten mit der Probe inkubiert und<br />
anschließend zur Auswertung in<br />
384 Well Platten überführt.<br />
Die neue Preis-/<br />
Leistungsklasse für<br />
PLC & Motion Control.<br />
Embedded-PC-Serie CX5100:<br />
Kompakt-Steuerungen mit Intel ® -Atom -<br />
Mehrkern-Prozessoren.<br />
Österreich, Wien<br />
Halle A, Stand 235<br />
www.beckhoff.at/CX51xx<br />
Mit der Embedded-PC-Serie CX5100 etabliert Beckhoff eine neue<br />
kostengünstige Steuerungskategorie für den universellen Einsatz in der<br />
Automatisierung. Die drei lüfterlosen, hutschienenmontierbaren CPU-<br />
Versionen bieten dem Anwender die hohe Rechen- und Grafi kleistung der<br />
Intel ® -Atom -Mehrkern-Generation bei niedrigem Leistungsverbrauch.<br />
Die Grundausstattung enthält eine I/O-Schnittstelle für Busklemmen oder<br />
EtherCAT-Klemmen, zwei 1.000-MBit/s-Ethernet-Schnittstellen, eine DVI-I-<br />
Schnittstelle, vier USB-2.0-Ports sowie eine Multioptionsschnittstelle,<br />
die mit verschiedensten Feldbussen bestückbar ist.
JubiläUM<br />
150 Jahre als Verpackungsspezialist -<br />
Innovation trifft Tradition<br />
20<strong>18</strong> markiert einen Meilenstein für den steirischen Verpackungsspezialisten<br />
A&R Carton Graz, da das Unternehmen in diesem Jahr auf 150 Jahre Firmengeschichte<br />
zurückblickt. Als Kunstdruckerei bereits <strong>18</strong>68 geründet, wurde<br />
das Unternehmen zuerst von der Familie Wall und ab 2001 vom US-amerikanischen<br />
MWV Konzern zu einem der führenden Unternehmen der Faltschachtelindustrie<br />
ausgebaut. Über die Jahre wurden durch Werksausbau und Investitionen,<br />
technische Kompetenzen und Know-how entwickelt, welche den<br />
Standort heute, als Teil der internationalen ÅR Packaging Group - Europaweit<br />
einzigartig machen.<br />
Die Anfänge der heutigen<br />
A&R Carton Graz GmbH<br />
liegen im Jahr <strong>18</strong>68 als der<br />
Schweizer Bankier August Matthey<br />
die “Lithographische Kunstanstalt”<br />
in Graz gründete. 1916 begann die<br />
erfolgreiche Ära der Familie Wall<br />
durch den Verkauf des Unternehmens<br />
an Alfred Wall, welcher in<br />
den 1930ern mit der Produktion<br />
von Faltschachtel startete. Im Laufe<br />
der Jahrzehnte wurde das Unternehmen<br />
nicht nur durch zusätzliche<br />
Druckverfahren und neue Technologien,<br />
sondern auch durch eine<br />
Expansionswelle in den 1990er<br />
Jahren zu einem der führenden Faltschachtelproduzenten<br />
in Europa<br />
ausgebaut. Die Etablierung einer<br />
eigenen Druckformenherstellung<br />
zur Produktion von Tiefdruckzylindern<br />
stellt bis heute ein Alleinstellungsmerkmal<br />
des Unternehmens<br />
dar. Im Jahr 2001 erfolgte der Verkauf<br />
an den US-amerikanischen<br />
Westvaco Konzern (welcher kurze<br />
Zeit später mit Mead zu MWV fusionierte),<br />
knappe 15 Jahre später<br />
die Übernahme durch den schwedischen<br />
Verpackungsspezialisten<br />
ÅR Packaging.<br />
36.000 m²<br />
Mit einer Produktions- und Logistikfläche<br />
von 36.000 m² zählt<br />
A&R Carton Graz zu den größten<br />
Verpackungsherstellern in Europa.<br />
Von über 430 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern werden jährlich mehr<br />
als 20.000 Tonnen Papier und Karton<br />
sowie über 1.000 Tonnen Farbe,<br />
Lacke und Lösemittel verarbeitet.<br />
Zum internationalen Kundenstamm<br />
zählen Markenhersteller wie Mars,<br />
Mondelēz, Triumph, British American<br />
Tobacco und Imperial Tobacco.<br />
Aufgrund dieser internationalen<br />
Ausrichtung weist das Unternehmen<br />
eine Exportquote von über<br />
94% auf und erzielte 2017 einen<br />
Umsatz von über 100 Mio Euro.<br />
Bogenausgabe an der Offsetmaschine<br />
Geschäftsführer<br />
Peter Szabo<br />
Mit insgesamt sieben modernen<br />
Druckmaschinen, Spezialwerkzeugen<br />
und Equipment zur Weiterverarbeitung<br />
werden hochwertig<br />
veredelte Faltschachteln sowie ungeklebte<br />
Faltschachtelzuschnitte<br />
produziert. Die klassische Faltschachtelproduktion<br />
im Offsetdruck<br />
mit Stanz- und Klebezone,<br />
sowie der industrielle Rotationstiefdruck<br />
kombiniert mit innovativen<br />
Veredelungsverfahren, bieten<br />
Kunden ungeahnte Möglichkeiten.<br />
Der inhouse Stanzformenbau sowie<br />
die hochspezialisierte Druckformenherstellung<br />
(Rotoform), ermöglichen<br />
es, in kürzester Zeit auf<br />
Kundenanforderung zu reagieren<br />
und unabhängig von anderen Zulieferern<br />
zu sein – ein einzigartiger<br />
Wettbewerbsvorteil, von dem auch<br />
die gesamte Konzerngruppe profitiert.<br />
2017 wurden in die Rotoform<br />
rund 2,5 Mio EUR investiert und<br />
damit nicht nur zusätzlich Kapazitäten<br />
geschaffen, sondern mit der<br />
neu installierten Kupfer Direktlasergravur-Anlage<br />
auch die aktuell<br />
am Markt innovativste Ausstattung<br />
installiert. Insgesamt wurden seit<br />
der Übernahme durch ÅR Packaging<br />
Packaging über 7 Mio EUR<br />
in Graz investiert und damit die<br />
Führungsposition in der europäischen<br />
Verpackungsindustrie weiter<br />
gestärkt. Darunter nicht nur technologische<br />
Neuerungen, sondern auch<br />
Investitionen in die Nachhaltigkeit<br />
wie beispielsweise die Installation<br />
einer Photovoltaikanlage.<br />
Erfolgreiches Team<br />
Hervor sticht aber auch das er-<br />
10<br />
<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
Farben<br />
Bürogebäude
Kontrolle<br />
der Stanzen<br />
folgreiche interne Team zur strukturellen<br />
Verpackungsentwicklung,<br />
welches mit ausgeklügelten Faltschachteln<br />
zahlreiche renommierte<br />
Wettbewerbe gewonnen hat. An der<br />
Spitze der Gewinner steht die für<br />
die Marke Sloggi (Triumph International)<br />
entwickelte Sloggi men<br />
match, welche mit dem Pro Carton<br />
ECMA Award 2013, dem österr.<br />
Staatspreis Smart Packaging 2014,<br />
dem Deutschen Verpackungspreis<br />
2016 sowie dem German Design<br />
Award 20<strong>18</strong> ausgezeichnet wurde.<br />
Den Höhenpunkt des Jubiläumsjahres<br />
bildet eine Event-Reihe im<br />
September, zu der Kunden, Partner<br />
und natürlich auch die Belegschaft<br />
eingeladen wird. „Unser 150jähriges<br />
Firmenjubiläum ist auch für<br />
mich als Geschäftsführer ein ganz<br />
besonderes Ereignis - das erlebt<br />
man in seiner beruflichen Laufbahn<br />
vermutlich nur einmal. Dementsprechend<br />
wollen wir das im Herbst<br />
zelebrieren“, so Geschäftsführer<br />
Ing. Peter Szabó.<br />
Mehr unter: www.ar-carton.com<br />
oben: Einstellung der Tierfdruckmaschine,<br />
Links: umgesetzte Lösung,<br />
links unten: Zigarettenzuschnitte, unten: Klebezone<br />
Zylinderlager<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
während der Smart Automation<br />
in Wien, Halle: A, Stand: A0839<br />
Fertigteillager<br />
<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
11
Anuga FoodTec 20<strong>18</strong> - Besucherplus<br />
Die international führende Zulieferermesse der Lebensmittel- und Getränkeindustrie<br />
schreibt ihre Erfolgsgeschichte weiter fort. Nachdem bereits ein Flächenwachstum<br />
und ein zweistelliges Ausstellerplus (+13 Prozent) im Vorfeld der<br />
Veranstaltung feststanden, konnte die Anuga FoodTec 20<strong>18</strong> auch ein deutliches<br />
Besucherwachstum erzielen: Mehr als 50.000 Experten aus der Lebensmittelindustrie<br />
informierten sich vom 20. bis 23. März über die Innovationen und<br />
Weiterentwicklungen der Zuliefererbranche. Damit stieg die Besucherzahl im<br />
Vergleich zur Vorveranstaltung um knapp 11 Prozent.<br />
Auch in puncto Internationalität<br />
legte die Anuga<br />
FoodTec noch einmal zu.<br />
Besucher aus 152 Ländern (+15<br />
Länder im Vergleich zur Vorveranstaltung)<br />
untermauern ihre Position<br />
als international führende Zulieferermesse<br />
der Lebensmittel- und Getränkeindustrie<br />
eindrucksvoll. Das<br />
von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft)<br />
organisierte<br />
Fachprogramm, darunter zahlreiche<br />
Konferenzen, Guided Tours<br />
und Vorträge, ergänzte die Anuga<br />
FoodTec 20<strong>18</strong> perfekt. Die Koelnmesse<br />
ist Veranstalter der Anuga<br />
FoodTec. Fachlicher und ideeller<br />
Träger der Anuga FoodTec ist die<br />
DLG.<br />
Konzept<br />
Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin<br />
der Koelnmesse GmbH,<br />
erklärte: „Das Konzept der Anuga<br />
FoodTec ist einzigartig und erfolgreich.<br />
Das macht das erneute<br />
Wachstum über alle Kennzahlen<br />
mehr als deutlich. Das diesjährige<br />
Besucherplus basiert vor allem auf<br />
einem Anstieg der Fachbesucher<br />
aus dem Ausland. Signifikante Zuwächse<br />
konnten wir insbesondere<br />
aus den Ländern China, Italien,<br />
Korea, Polen und Russland sowie<br />
aus Südamerika verzeichnen. Der<br />
große Zuspruch der internationalen<br />
Gäste und die hohe Qualität der Besucher<br />
zeigen uns, dass wir mit der<br />
Ausrichtung und dem Konzept der<br />
Anuga FoodTec den Anforderungen<br />
der Messeteilnehmer gerecht geworden<br />
sind.“<br />
Feuerwerk der Innovationen<br />
„Die Anuga FoodTec 20<strong>18</strong> präsentierte<br />
ein regelrechtes Feuerwerk<br />
technologischer Innovationen<br />
aus dem gesamten Spektrum der<br />
Lebensmittel- und Getränkeindustrie“,<br />
kommentiert Dr. Reinhard<br />
Grandke, Hauptgeschäftsführer der<br />
DLG (Deutsche Landwirtschafts-<br />
Gesellschaft) und Vorsitzender des<br />
Impression von der Messe/Stand Multivac - Photo KölnMesse<br />
Beirates der Anuga FoodTec die herausragende<br />
Stellung der internationalen<br />
Leitmesse. „Das umfassende<br />
Fachprogramm rund um das hochrelevante<br />
Leitthema Ressourceneffizienz<br />
bot dem internationalen Publikum<br />
zahlreiche Möglichkeiten,<br />
sich systematisch mit der Optimierung<br />
von Produktionsprozessen<br />
auseinanderzusetzen – immer mit<br />
dem Ziel, weniger Energie und<br />
Wasser zu verbrauchen sowie den<br />
Verlust von Lebensmitteln zu reduzieren.<br />
Neueste wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse der Lebensmitteltechnologie<br />
wurden in Köln einmal<br />
mehr auf vorbildliche Weise mit Erfordernissen<br />
der unternehmerischen<br />
Praxis verknüpft.“<br />
Lebensmitteltechnologie<br />
auf höchstem Niveau<br />
Auch in diesem Jahr erlebten die<br />
Besucher der Anuga FoodTec den<br />
gesamten Zyklus der Produktion<br />
und konnten dabei sowohl Einzellösungen,<br />
als auch komplette, prozessübergreifende<br />
Konzepte über<br />
alle Produktionsstufen und Food-<br />
Branchen live erleben. In allen fünf<br />
Angebotssegmenten − Food Packaging,<br />
Safety & Analytics, Food<br />
Processing, Food Ingredients sowie<br />
Services & Solutions − präsentierten<br />
die Unternehmen ein branchen-<br />
und produktionsübergreifendes<br />
Ausstellungsangebot. Das Leitthema<br />
Ressourceneffizienz war als<br />
eines der Top-Themen allerorts<br />
präsent. Von Verpackungen mit<br />
Lotus-Effekt, die Verluste von Lebensmitteln<br />
reduzieren, über die<br />
Einsparung von Rohstoffen, wie<br />
beispielsweise Wasser oder Energie<br />
im Produktionsprozess, bis hin zu<br />
Fertigungsstraßen mit modularen<br />
Teilen für individuelle Produkte:<br />
Die Anuga FoodTec war erneut das<br />
Innovationszentrum der Zuliefererbranche.<br />
Die große Angebotsvielfalt<br />
und beeindruckenden Ausstellerpräsenzen<br />
lockten die Top-Entscheider<br />
nach Köln. Die Aussteller<br />
waren von der hohen Qualität und<br />
Professionalität sowie der Internationalität<br />
der Fachbesucher beeindruckt<br />
und berichteten von sehr guten<br />
Gesprächen mit hochrangigen<br />
Entscheidern.<br />
Gut informiert<br />
Alle weltweit führenden Lebensmittelproduzenten<br />
kamen zur Anuga<br />
FoodTec. Perfekt ergänzt wurde<br />
die Produktschau auf der Anuga<br />
FoodTec durch ein umfangreiches<br />
Event- und Kongressprogramm,<br />
das von der DLG organisiert wurde.<br />
Alle Guided Tours waren ausgebucht.<br />
Auch die Speakers Corner<br />
und die Foren stießen bei den Besuchern<br />
auf großes Interesse. Eine erfolgreiche<br />
Premiere feierte zudem<br />
die Eröffnungskonferenz am ersten<br />
Messetag, die unter dem Leitthema<br />
Ressourceneffizienz die Chancen<br />
und Risiken für die Lebensmittelund<br />
Getränkeindustrie in den Fokus<br />
stellte.<br />
Anuga FoodTec 20<strong>18</strong> in Zahlen<br />
An der Anuga FoodTec 20<strong>18</strong> beteiligten<br />
sich 1.657 Anbieter aus<br />
48 Ländern (2015: 1.479), davon<br />
60 Prozent aus dem Ausland. Darunter<br />
befanden sich 655 Aussteller<br />
aus Deutschland sowie 1.0<strong>02</strong><br />
Aussteller aus dem Ausland. Zur<br />
Anuga FoodTec 20<strong>18</strong> kamen über<br />
50.000 Fachbesucher aus 152 Ländern,<br />
der Auslandsanteil lag bei 63<br />
Prozent.<br />
2<strong>02</strong>1<br />
Die nächste Anuga FoodTec findet<br />
vom 23. bis 26. März 2<strong>02</strong>1 in<br />
Köln statt.<br />
Global Competence<br />
Die Koelnmesse ist international<br />
führend in der Durchführung von<br />
Ernährungsmessen und Veranstaltungen<br />
zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln<br />
und Getränken. Messen<br />
wie die Anuga, die ISM und die<br />
Anuga FoodTec sind als weltweite<br />
Leitmessen etabliert. Die Koelnmesse<br />
veranstaltet nicht nur in Köln,<br />
sondern auch in weiteren Wachstumsmärkten<br />
rund um die Welt, z.<br />
B. in Brasilien, China, Indien, Italien,<br />
Japan, Kolumbien, Thailand,<br />
den Vereinigten Staaten und den<br />
Vereinigten Arabischen Emiraten<br />
Foodmessen mit unterschiedlichen<br />
Schwerpunkten und Inhalten.<br />
Unterschiedliche Märkte<br />
Mit diesen globalen Aktivitäten<br />
bietet die Koelnmesse ihren Kunden<br />
maßgeschneiderte Events in<br />
unterschiedlichen Märkten, die ein<br />
nachhaltiges und internationales<br />
Business garantieren.<br />
Mehr unter:<br />
www.anugafoodtec.de<br />
12 01/<strong>18</strong>
ANUGA FOODTEC<br />
ALPMA auf der Anuga FoodTec<br />
Von der Rohmilch bis zum genussfertigen Käse: Auf der diesjährigen Anuga<br />
FoodTec präsentierte die ALPMA GmbH ihr umfassendes Portfolio an<br />
Lösungen für die vollautomatisierte Herstellung, Verarbeitung und Verpackung<br />
von Käsespezialitäten. Am Stand zu sehen waren dabei neben der Portionsschneidemaschine<br />
CUT 32 auch Maschinen zur weiteren Käseverarbeitung.<br />
Ergänzt wurde der Auftritt zudem durch die Schnittkäseportionierung<br />
FORMATIC sowie die multifunktionale Versuchsanlage für Membranfiltration.<br />
Seit mehr als 30 Jahren präsentiert<br />
der Weltmarktführer<br />
für Käsereitechnologie in<br />
den Deutzer Messehallen neueste<br />
Entwicklungen und Technologien,<br />
die die Branche künftig prägen<br />
werden. „Als Markt- und Technologieführer<br />
setzen wir stark auf<br />
Forschung und Entwicklung“, erläutert<br />
Gisbert Strohn, Geschäftsführer<br />
von ALPMA. „Dadurch<br />
stellen wir sicher, dass wir immer<br />
wieder mit Innovationen Trends<br />
in unserer Branche setzen können.<br />
Das ist für uns, vor allem aber<br />
auch für unsere Kunden essentiell:<br />
Der Markt für Milchprodukte entwickelt<br />
sich rasant. Deshalb wird<br />
es für Molkereien immer wichtiger,<br />
schnell hochwertige Produkte entlang<br />
aktueller Markttrends zu entwickeln.<br />
Auf der Anuga FoodTec<br />
präsentieren wir deshalb eine Versuchsanlage<br />
für die Membranfiltration,<br />
die es den Kunden ermöglicht,<br />
Entscheidungen in diesem Schlüsselbereich<br />
künftig auf eine solide<br />
Basis zu stellen.“<br />
Versuchsanlage<br />
Mit dieser multifunktionalen<br />
Versuchsanlage (Photo) können<br />
komplexe technologische Filtrationsprozesse<br />
wie die Ultra- und Nanofiltration<br />
sowie Umkehrosmose<br />
von Vollmilch und Magermilch, die<br />
Aufkonzentrierung von Molke und<br />
die Klärung von Fruchtsäften in<br />
kleinem Rahmen getestet werden.<br />
Durch den Einsatz von Passstücken<br />
können dabei sämtliche Spiralwickelmembranen<br />
bis zu 8 Zoll implementiert<br />
werden. Ebenso wichtig:<br />
Die Versuchsanlage ist sowohl<br />
für den kontinuierlichen als auch<br />
für den Batch-Betrieb ausgelegt<br />
und eine SPS zeichnet die Messwerte<br />
und Prozessdaten auf.<br />
Käse perfekt gesalzen…<br />
Auch die Trockensalzanlage<br />
MAS 600 in neuer, verbesserter<br />
Ausführung präsentiert ALPMA in<br />
Köln der Fachwelt. Trockensalzanlagen<br />
bieten eine Alternative<br />
zu traditionellen Salzbädern, in<br />
denen Käse in einer Salzlake an<br />
Geschmack gewinnt. Sie können<br />
platzsparender implementiert und<br />
dank Förderbänder und modernster<br />
Transporttechnologie problemlos<br />
in vollautomatische Linien eingebunden<br />
werden. Der Einsatz von<br />
Trockensalz anstelle von Salzlake<br />
erfüllt mühelos höchste Hygiene-<br />
Standards. Die MAS 600 eignet<br />
sich darüber hinaus besonders für<br />
flexible Produktionsmengen von<br />
600 bis 800 Horden in der Stunde.<br />
Auch ganz andere Lebensmittel<br />
wie beispielsweise Fisch können<br />
mit ALPMA-Trockensalzanlagen<br />
bearbeitet werden.<br />
…und in Form gebracht<br />
Saubere und grammgenaue<br />
Schnitte verspricht die vollautomatisierte<br />
Portions-Schneidemaschine<br />
CUT 32, die ALPMA<br />
ebenfalls auf der Anuga FoodTec<br />
zeigte. Sie verbindet modernste<br />
Messtechnik mit präzisem, hygienischem<br />
Maschinenbau für äußerst<br />
exakte Schnitte und grammgenaue<br />
Portionen. Dabei meistert sie auch<br />
schwierige Aufgaben wie das fixgewichtige<br />
Portionieren von komplexen<br />
Käsearten wie Emmentaler.<br />
Hier kann der Dichtescanner DS<br />
32 seine Stärken ausspielen: Er<br />
durchleuchtet den zu portionierenden<br />
Käseriegel in kleinsten Rasterschritten.<br />
Auf der Basis dieser<br />
Daten errechnet der CUT 32 die<br />
richtige Portionsdichte und teilt<br />
den Riegel optimal in vorgewählte<br />
Portionen ein. Damit können Käsehersteller<br />
die Ausbeutewerte um<br />
knapp 20 Prozent auf nahezu 100<br />
Prozent verbessern. Das Giveaway<br />
reduziert sich damit auf annähernd<br />
null – ein entscheidender Vorteil<br />
bei steigenden Rohstoffpreisen.<br />
Käse in Bestform verspricht<br />
auch die Schnittkäseportionierung<br />
FORMATIC, die in Köln ebenfalls<br />
mit von der Partie war: Vielseitig<br />
und platzsparend ermöglicht sie<br />
das kontinuierliche Abfüllen von<br />
Schnittkäsebruch unter Molke direkt<br />
in die Käseform. Die FOR-<br />
MATIC produziert zuverlässig und<br />
vollautomatisch unterschiedlichste<br />
Käsesorten und -formate - Euroblockstücke<br />
oder runde Käseformate<br />
ebenso wie Großblockkäse.<br />
ALPMA bietet hierzu die passenden<br />
mikroperforierten Formen<br />
in höchster Qualität. Auch der<br />
Aufbau ist flexibel: Die Füllplatten<br />
lassen sich variabel austauschen.<br />
Mehr unter: www.alpma.de<br />
The Smarter Choice für<br />
ETIKETTENDRUCKER<br />
Mehr als 3 Millionen verkaufte<br />
Barcodedrucker in 90 Ländern<br />
Weltweit in der Top-5 der Hersteller<br />
von Barcodedruckern<br />
25 Jahre Erfahrung in der Entwicklung<br />
widerstandsfähiger, zuverlässiger und<br />
wirtschaftlicher Etikettendrucker<br />
<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
13
ANUGA FOODTEC<br />
Gelungene Automatisierung<br />
Stark haftende und empfindliche Lebensmittel sind eine Herausforderung<br />
für die automatische Verpackung. Solche Anwendungen meistert die<br />
Mehrkopfwaage CCW-R2-106 von Ishida. Die lineare Waage mit sechs<br />
Köpfen ist außerdem eine sehr wirtschaftliche Lösung zur Automatisierung<br />
kleinerer Produktionschargen. Im Vergleich zur manuellen Verarbeitung<br />
werden deutliche Effizienzsteigerungen erreicht.<br />
Die lineare Waage CCW-<br />
R2-106 erschließt die Vorteile<br />
der Mehrkopfverwiegung<br />
für Anwendungen, bei denen<br />
eine Automatisierung unmöglich<br />
schien. Frisches Schnittobst, marinierte<br />
Gemüse, frisches Fleisch<br />
und Geflügel, Trockenfrüchte<br />
oder beschichtete zerbrechliche<br />
Produkte – all diese Lebensmittel<br />
können effizient verarbeitet werden.<br />
Die Mehrkopfwaage erreicht<br />
Geschwindigkeiten von bis zu 30<br />
Wiegungen pro Minute als 6-Kopf-<br />
Modell bzw. von bis zu 60 Wiegungen<br />
pro Minute als 12-Kopf-<br />
Modell.<br />
Funktionsprinzip<br />
Das Funktionsprinzip der halbautomatischen<br />
Waage erklärt sich<br />
wie folgt: Ein Bediener verteilt auf<br />
einem Förderband herangeführte<br />
Produkte gleichmäßig in die Zuführrinnen<br />
als Puffer zu den Wiegeschalen.<br />
Spezielle Abstreifer an<br />
den Kunststoffschalen und die geriffelten<br />
Innenwände verhindern<br />
Produktanhaftungen.<br />
Hervorragende Genauigkeit<br />
Das Resultat ist eine hervorragende<br />
Genauigkeit und der Produktverlust<br />
durch Überfüllung<br />
beträgt weniger als 1 Prozent des<br />
Verpackungsgewichts. Gegenüber<br />
manueller Verarbeitung kann<br />
die Mehrkopfwaage in der Regel<br />
drei Bediener pro Schicht einsparen.<br />
Eine Amortisierung ist daher<br />
meist schon nach einigen Monaten<br />
erreicht. Ein weiterer Vorteil:<br />
Die lineare Mehrkopfwaage<br />
CCW-R2-106 benötigt wegen ihrer<br />
Das Röntgenprüfsystem<br />
Ishida IX-G2 erreicht mit der<br />
Dual Energy Technik eine<br />
extreme Empfindlichkeit.<br />
Photos: Ishida<br />
kompakten Maße nur wenig Aufstellfläche<br />
und sie hat eine geringe<br />
Bauhöhe. Daher ist die Maschine<br />
ideal geeignet für Produktionsumgebungen<br />
mit beschränktem Platz.<br />
AungaFodd Tec<br />
Auf der AnugaFood Tec war am<br />
Stand von Ishida für besonders<br />
anspruchsvollen Aufgaben der<br />
Fremdkörperkontrolle das Röntgenprüfsystem<br />
IX-G2 zu sehen.<br />
Typische Anwendungen für IX-<br />
G2 sind veredelte, unregelmäßig<br />
geformte oder in der Verpackung<br />
überlappende Lebensmittel. Das<br />
Ishida System entdeckt dabei sogar<br />
sehr kleine Fremdkörper und<br />
solche mit geringer Dichte. Anders<br />
als herkömmliche Röntgenprüfsysteme<br />
nutzt IX-G2 gleichzeitig<br />
zwei Strahlungsquellen (Dual Energy<br />
Technik).<br />
Röntgenprüfsystem<br />
Das Röntgenprüfsystem Ishida<br />
IX-G2 erreicht mit der Dual Energy<br />
Technik eine extreme Empfind-<br />
Ein Bediener verteilt auf<br />
einem Förderband herangeführte<br />
Produkte gleichmäßig<br />
in die Zuführrinnen<br />
lichkeit. Das Verfahren arbeitet mit<br />
zwei energetisch unterschiedlichen<br />
Strahlungsquellen. Für jeden Messpunkt<br />
im Röntgenbild existieren<br />
daher zwei Werte zum Vergleich.<br />
Entdeckt werden Verunreinigungen<br />
kleiner als 0.6 mm<br />
Das IX-G2 findet auf diese Weise<br />
zum Beispiel Hühnerknochen mit<br />
ähnlicher Dichte wie das umgebende<br />
Fleisch. Auch für in der Verpackung<br />
überlappende Produkte<br />
wie gefrostete Chicken-Nuggets,<br />
Würstchen oder Gemüsemischungen<br />
ist das IX-G2 die richtige<br />
Wahl. Entdeckt werden Verunreinigungen<br />
kleiner als 0,6 mm aus<br />
Metall, Glas, Stein oder Kunststoff.<br />
Mehr unter: www.ishida.de<br />
14 01/<strong>18</strong>
Lebensmittel ...<br />
hygienisch abfüllen und brillant verpacken<br />
Im Zentrum des ILLIG-Messeauftritts auf der Anuga FoodTec stand die<br />
Form-, Füll- und Schließmaschine FSL 48. Die FFS-Linie ist für die Lebensmittel-<br />
und insbesondere die Molkereiindustrie konzipiert. Das Produktionssystem<br />
dekoriert in einem Arbeitsschritt Verpackungen direkt beim Thermoformen<br />
durch Inmold-Labeling (IML-T®) in brillanter Fotoqualität, füllt diese<br />
hygienisch mit Lebensmitteln und versiegelt sie zur Endverpackung fürs<br />
Verkaufsregal am Point of Sale (PoS).<br />
Die Hygienestufen der FSL<br />
48 reichen vom Formen<br />
der IML-T®-dekorierten<br />
Becher mit steriler Luft über die<br />
komplette Einhausung der Füllstrecke<br />
bis hin zum Entkeimen der<br />
Deckelfolie durch UV-Bestrahlung.<br />
Der mehrspurige Füller ist für CIP<br />
(Cleaning in Place) und SIP (Sterilisation<br />
in Place) ausgelegt und damit<br />
generell als aseptische Fülleinrichtung<br />
einsetzbar. Damit werden beim<br />
Abfüllen und Verpacken mit der<br />
FSL 48 prozessstabil Standards bis<br />
hin zur Hygieneklasse V nach VD-<br />
MA (hygienische Abfüllmaschinen)<br />
eingehalten.<br />
Mehrspuriger Füller<br />
Der mehrspurige Füller kann bis<br />
zu acht unterschiedliche Produktsorten<br />
gleichzeitig abfüllen. Auf der<br />
FSL 48 lassen sich alle gängigen<br />
und für FFS-Linien geeigneten<br />
Folienmaterialien wie PS, PP, Multilayer-Material<br />
(z. B. PS/EVOH/<br />
PE), APET und Folien aus dem<br />
Biopolymer PLA (Polymilchsäure)<br />
verarbeiten. Dies gilt auch für die<br />
heißsiegelfähigen Deckelfolien.<br />
Formatfläche<br />
Die Formatfläche von 480 mm<br />
x 320 mm (bei nicht dekorierten<br />
Packungen bis 350 mm) ist so ausgelegt,<br />
dass immer ein kompletter<br />
Maschinentakt – beispielsweise<br />
zwölf Standard-Quarkpackungen<br />
– nach dem Versiegeln und Ausstanzen<br />
aus dem Packband in einen<br />
auf das Maß einer Europalette<br />
abgestimmten Karton eingesetzt<br />
werden kann. Die Formatfläche ist<br />
für Einzel- oder Doppelbecher, Vierer-<br />
oder Sechser-Trays auslegbar.<br />
Die gesteuerten Bewegungsabläufe<br />
der durchgängig servomotorisch<br />
angetriebenen Anlage führen zu hoher<br />
Laufruhe, wodurch selbst sehr<br />
flüssige Produkte bei Geschwindigkeiten<br />
von über 30 Takten pro Minute<br />
abgefüllt werden können, ohne<br />
dass überschwappendes Produkt<br />
die Siegelränder verschmutzt. Auf<br />
der FSL 48 sind bereits Werkzeuge<br />
mit bis zu 24 Kavitäten bei Kunden<br />
im Einsatz.<br />
IML-T®<br />
Die für die FSL 48 konzipierte<br />
IML-T®-Einheit arbeitet mit bedruckten<br />
Zuschnitten aus dem<br />
Magazin, die in die Werkzeugkavitäten<br />
eingelegt werden. Beim<br />
anschließenden Formen der Becher<br />
verbinden sich die Label dauerhaft<br />
mit der Becherwand. Da die IML-<br />
T®-Dekoration keine senkrechten<br />
Wände erfordert, bietet diese Dekorationstechnik<br />
gleichzeitig den<br />
Vorteil, die Produktpräsentation im<br />
Supermarktregal am PoS mit einem<br />
individuellen Becherdesign zu verstärken.<br />
Zur Dekoration der Becher<br />
eröffnet die IML-T®-Technik<br />
vielfältige Möglichkeiten: einseitig,<br />
zweiseitig, dreiseitig (z. B. in U-<br />
Form), vier- oder sogar fünfseitig<br />
(einschließlich Bodendekoration<br />
mit z. B. integriertem Barcode),<br />
wodurch hochwertige Optik und<br />
Funktion miteinander kombiniert<br />
werden. Label aus PP, PS als auch<br />
PET oder Papier-Label können<br />
abgestimmt auf das Bechermaterial<br />
verarbeitet werden. Die IML-<br />
T®-Einheit benötigt direkt in die<br />
Formstation integriert nicht mehr<br />
Aufstellfläche als eine herkömmliche<br />
Banderoliereinheit. Ein weiterer<br />
Vorteil der IML-T®-Technik<br />
ist, dass sich jede Kavität des<br />
Formwerkzeugs mit einem individuell<br />
bedruckten Etikett bestücken<br />
lässt. Diese Variabilität unterstützt<br />
das Abfüllen und Verpacken von<br />
Produktfamilien, was mit der Anlage<br />
durch die Mehrspurigkeit des<br />
Füllers grundsätzlich möglich ist.<br />
Ein Produktwechsel kann dadurch<br />
schnell und ohne großen Aufwand<br />
vorgenommen werden.<br />
Mehr unter: www.illig.de<br />
AUSGEZEICHNETE<br />
SAVE THE DATE<br />
04. bis 10. MAI 2017<br />
Halle 10, Stand D40<br />
- hygienisch<br />
- zertifiziert (GS1, DIN plus)<br />
- geprüfte Sicherheit<br />
WERIT, die erste Wahl für Paletten aus Kunststoff.<br />
geprŸfte<br />
Sicherheit<br />
WERIT Vertriebsgesellschaft mbH, Klarenbrunnstr. 57, 6700 Bludenz I Tel. +43 (0) 5552 63315-0, Fax +43 (0) 5552 63315-33 I office@werit.at I www.werit.eu
ANUGA FOODTEC<br />
Die digitale Zukunft<br />
Durch die digitale Vernetzung von Produktionsanlagen können Hersteller ihre<br />
Effizienz und die Verfügbarkeit ihrer Anlagen erheblich steigern. Der Verpackungsmaschinenhersteller<br />
Schubert bietet seinen Kunden mit GRIPS.world<br />
bald eine digitale Plattform, die Serviceleistungen und die Anlagenverfügbarkeit<br />
bedeutend verbessern wird. Ab Mai 20<strong>18</strong> sind alle TLM-Maschinen von<br />
Schubert bereit, um sich auf Kundenwunsch mit dieser digitalen Plattform zu<br />
verbinden. Sie wird mittelfristig neue Möglichkeiten der präventiven Wartung<br />
und der Kommunikation mit den Kunden erschließen. Für die Sicherheit beim<br />
Datenaustausch sorgt dann das neue Gateway GS.Gate, das ein hohes Schutzniveau<br />
an sensiblen Schnittstellen gewährleistet.<br />
Das Unternehmen aus<br />
Crailsheim ist Vorreiter<br />
beim Bau von digitalen<br />
Verpackungsmaschinen und setzt<br />
bereits seit vielen Jahren wichtige<br />
Impulse bei der Entwicklung intelligenter<br />
Maschinensteuerungen<br />
und Automatisierungslösungen.<br />
Um seinen Kunden in Zukunft das<br />
volle Potenzial vernetzter Maschinenlösungen<br />
zur Verfügung stellen<br />
zu können, hat Schubert die digitale<br />
Plattform GRIPS.world entwickelt.<br />
Ab Mai 20<strong>18</strong> können sich<br />
alle TLM-Maschinen über das Internet<br />
mit der Plattform verbinden.<br />
Hohe Anlagenverfügbarkeit<br />
sicherstellen<br />
Mit GRIPS.world können Kunden<br />
bald weltweit von überall auf<br />
die Produktionsdaten der TLM-<br />
Anlage zugreifen. Die Datenhoheit<br />
liegt dabei vollständig beim Kunden<br />
– sollte das Eingreifen eines<br />
Servicetechnikers von Schubert<br />
erforderlich sein, kann die Fernwartung<br />
kundenseitig aktiviert<br />
werden. Mit den ermittelten Daten<br />
können im Rahmen von „Predictive<br />
Maintenance“ mögliche<br />
Probleme schon frühzeitig erkannt<br />
und damit Ausfälle und ungeplante<br />
Service-Einsätze vermieden werden.<br />
Fehlermeldungen oder mögliche<br />
Ursachen für einen bevorstehenden<br />
Ausfall leitet das System<br />
künftig unter anderem über mobile<br />
Endgeräte an den verantwortlichen<br />
Mitarbeiter weiter. Dies geschieht<br />
noch, bevor die tatsächliche Abnutzung<br />
eines Verschleißteils zu<br />
einem kostspieligen Ausfall führt.<br />
Anschließend erhält der Bediener<br />
vom Programm Vorschläge für<br />
Abhilfemaßnahmen. Ziel ist es, ungeplante<br />
Stillstände vollständig zu<br />
vermeiden.<br />
Optimierung<br />
der Gesamtanlageneffektivität<br />
GRIPS.world ist ein wichtiger<br />
Schubert auf der Anuga FoodTec<br />
Baustein der Schubert Customer<br />
Services. Mit dem Ziel, die<br />
Gesamtanlageneffizienz über die<br />
gesamte Lebensdauer der Maschinen<br />
auf einem höchstmöglichen<br />
Niveau zu halten, werden die<br />
Leistung und Abweichungen von<br />
festgelegten Sollzuständen künftig<br />
konstant abgeglichen. Der Kunde<br />
wird diese Daten über ein Dashboard<br />
stets im Blick haben und<br />
beispielsweise Empfehlungen zur<br />
Steigerung seiner Produktionsleistung<br />
und zur Optimierung seiner<br />
Auslastung erhalten. Mit diesen Informationen<br />
und den Ergebnissen<br />
des integrierten Condition Monitoring<br />
können die Kunden ihre Produktivität<br />
steigern und sich erfolg-<br />
Die Gerhard Schubert GmbH blickt auf eine erfolgreiche Anuga FoodTec 20<strong>18</strong> zurück. Der Verpackungsmaschinenhersteller<br />
hat unter anderem einen Auftrag von einem französischen Hersteller für Nahrungsergänzung<br />
erhalten. Der Neukunde bestellte eine aus acht Modulen bestehende TLM-Anlage, um seine in<br />
Kunststoffflaschen gefüllten Getränke zu verpacken. Die flexible Maschine wird unterschiedliche Flaschengrößen<br />
in Cluster Packs sowie in lose Trays verpacken und dabei verschiedene Packschemata umsetzen.<br />
Die neue digitale Plattform GRIPS.World traf ebenfalls auf großes Interesse. Insbesondere die sichere<br />
Übermittlung der Maschinendaten, die durch das Gateway GS.Gate ermöglicht wird, sowie die<br />
Verringerung von ungeplanten Stillständen kommt dabei den Bedürfnissen der Kunden nach. „Durch<br />
die Integration fortschrittlicher Softwarelösungen in unseren TLM-Verpackungsmaschinen sind wir in<br />
der Lage, ein komplettes Automatisierungspaket mit dem Mehrwert anzubieten, den die Kunden von<br />
einer Schubert-Maschine erwarten“, sagt Hartmut Siegel, Verkaufsleiter der Gerhard Schubert GmbH.<br />
reich im Wettbewerb behaupten.<br />
Sicherer Datentransfer<br />
Die Gewährleistung der Datensicherheit<br />
für seine Kunden, ist für<br />
Schubert oberstes Gebot. Basis für<br />
die Vernetzung der TLM-Maschinen<br />
ist deshalb eine sichere Maschinenschnittstelle,<br />
die Betriebs- und<br />
Prozessdaten sammelt, auswertet<br />
und für unterschiedliche Systeme<br />
zur Verfügung stellt. Hierfür hat<br />
das Tochterunternehmen Schubert<br />
System Elektronik in Kooperation<br />
mit der genua GmbH, einem Unternehmen<br />
der Bundesdruckerei,<br />
das Maschinengateway GS.Gate<br />
entwickelt. Für eine sichere Fernwartung<br />
und Datenübermittlung<br />
ist das Industrial Gateway mit einer<br />
Firewall ausgestattet, die die<br />
gewonnenen Daten hochsicher<br />
verschlüsselt und über das Internet<br />
an die jeweiligen Analysesysteme<br />
oder zur Cloud weiterleitet. Um ein<br />
hohes Schutzniveau zwischen Maschine<br />
und dem externen Netz zu<br />
gewährleisten ist das GS.Gate nach<br />
dem Prinzip „Security by Design“<br />
konstruiert. Anwendungen zur Datenverarbeitung,<br />
die direkt mit der<br />
Maschine verbunden sind, sind von<br />
den Sicherheitssystemen getrennt.<br />
Dadurch sind die Kommunikation<br />
und die Daten vor Zugriffen aus<br />
dem externen Netz geschützt.<br />
Herstellerunabhängig<br />
Das GS.Gate ist herstellerunabhängig<br />
und wird sich deshalb<br />
an unterschiedliche Maschinen<br />
anbinden lassen. Über einen Docker<br />
können individuelle Anwendungen<br />
installiert und über die<br />
gängigen Schnittstellen verbunden<br />
werden. Aus den Zustands- und<br />
Leistungsdaten werden bereits die<br />
für die Analyse wichtigen Daten<br />
herausgefiltert. Administriert und<br />
gewartet wird das Gateway per<br />
Fernzugriff über die verschlüsselte<br />
Verbindung. Schubert System<br />
Elektronik bietet Kunden für das<br />
GS.Gate Leistungen wie Wartung,<br />
ein komplettes System-Management<br />
und individuelle Support-Pakete.<br />
So können sich die Hersteller<br />
auf ihre Produktion konzentrieren<br />
und die Vorteile vernetzter Produktionsprozesse<br />
optimal ausnutzen.<br />
Mehr unter:<br />
www.gerhard-schubert.de<br />
16 <strong>02</strong>/<strong>18</strong>
ANUGA FOODTEC<br />
Die kosteneffiziente Alternative<br />
Eines der wichtigsten Ziele der Endverpackung ist, dass die Produkte im gleichen<br />
Zustand wie beim Verlassen der Produktion ausgeliefert werden. Ob per<br />
Lkw, Zug, Schiff oder Luftfracht: Ein Verschieben, Kippen oder Umfallen der<br />
Produkte ist zu verhindern, sodass kein Sicherheitsrisiko besteht, das letztlich<br />
zur Beschädigung der Produkte führen könnte.<br />
Durch die Kombination<br />
aus der Flexibilität und<br />
Widerstandsfähigkeit der<br />
Stretchhaube und dem Fachwissen<br />
von Lachenmeier zur Umhüllung<br />
von Lebensmitteln in Schachteln,<br />
Gläsern, Eimern oder Beuteln<br />
hat sich Lachenmeier Haubenstretch<br />
zu einer kosteneffizienten<br />
Alternative zur Stretchfolien- und<br />
Schrumpffolien-Technologie etabliert.<br />
„Verzichten Sie auf überflüssiges<br />
Haupt- und Zusatzverpackungsmaterial<br />
und verringern<br />
Sie die Gesamtverpackungskosten!“<br />
erklärt am AnugaFood Tec<br />
Stand Ing. Felix Sulger – der österreichische<br />
Vertreter der Firma<br />
Lachenmeier in Österreich und<br />
erklärt weiters: „Dichte und Empfindlichkeit<br />
eines Produkts bestimmen<br />
die maximal zulässige Haltekraft,<br />
die die Haubenstretchfolie<br />
auf ein Produkt ausüben darf, ohne<br />
dieses zu beschädigen. Gemein-<br />
sam mit unserem Know-how, wie<br />
viel Druckkraft für die Stabilisierung<br />
einer Ladung erforderlich ist,<br />
können wir so die perfekt geeignete<br />
Größe, Stärke und Qualität<br />
der Folie für eine Stabilisierung<br />
der Ladung zum geringstmöglichen<br />
Preis berechnen. Nicht mehr<br />
und nicht weniger. Erfreulich für<br />
uns auf dieser Messe ist das große<br />
Interesse seitens der Besucher an<br />
unseren Lösungen.<br />
Paletten mit<br />
unterschiedlichen Produkten<br />
Viele Firmen, die bis jetzt mit Lösungen<br />
wie Wickeln ihre Paletten<br />
sichern, sehen in unserer Lösung<br />
eine kosteneffiziente Alternative.<br />
Gerade bei Paletten, die mit unterschiedlichen<br />
Produkten beladen<br />
werden und damit asymetrisch<br />
sind, punkten unsere Lösungen.“<br />
Fazit<br />
Haubenstretch von Lachenmeier<br />
ist nicht einfach ein geschlossener<br />
Kunststoffsack, der über eine uni-<br />
forme Ladung gestülpt wird. Die<br />
Maschinen von Lachenmeier können<br />
Folienschläuche und kurze<br />
Hauben über Ladungen ziehen, mit<br />
perforierter Folie umwickeln, um<br />
die Bildung von Kondenswasser<br />
zu vermeiden, und Folien verstärken,<br />
wo die Ladung dies erfordert.<br />
Gleichzeitig ist Haubenstretch<br />
auch für Produkte verschiedener<br />
Größe und Form geeignet, wie Ladungen<br />
mit einer unregelmäßigen<br />
Form, einlagige Ladungen, Ladungen<br />
mit scharfen Kanten oder<br />
Überständen sowie nach innen versetzte<br />
Ladungen.<br />
Mehr unter:<br />
www.lachenmeier.com<br />
oder unter<br />
www.sulger.at<br />
/ Perfect Welding / Solar Energy / Perfect Charging<br />
MAXIMALE<br />
BATTERIELEBENSDAUER.<br />
MAXIMALE<br />
ENERGIEEFFIZIENZ.<br />
Batterieladegeräte mit Ri-Ladeprozess: www.fronius.at<br />
<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
17
GETRÄNKE-/LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />
KHS zeigt erweitertes PET-Portfolio<br />
Extrem leichte Single-Serve-Formate, Weithals- und ovale Verpackungslösungen<br />
sowie kompakte und leistungsstarke Maschinen: Die KHS-Gruppe<br />
präsentiert ihr erweitertes PET-Portfolio auf der NPE Plastics Show in<br />
Orlando, Florida, vom 7. bis 11. Mai 20<strong>18</strong> an Stand S12045.<br />
Es lässt sich ein klarer Trend<br />
in der Getränkeindustrie<br />
erkennen“, sagt Frank Haesendonckx,<br />
Leiter Vertrieb und<br />
Technologie bei KHS Corpoplast<br />
Hamburg. „Die Nachfrage nach<br />
Single-Serve-Verpackungen mit<br />
Größen zwischen 250 und 800 Milliliter<br />
wächst. Speziell für dieses<br />
Segment haben wir daher eine neue<br />
Version unserer bewährten Streckblasmaschine<br />
InnoPET Blomax<br />
entwickelt.“ Das System ist kompakter<br />
und zugleich leistungsstärker.<br />
Zentrale Neuerung sind die kleinen<br />
Formenträger. Diese ermöglichen<br />
die Produktion von bis zu 2.500 Behältern<br />
pro Stunde/Station.<br />
„<br />
Modulare Bauweise<br />
Die Streckblasmaschine ist in modularer<br />
Bauweise lieferbar. Je nach<br />
Anforderungen des Anwenders lässt<br />
sie sich mit anderen KHS-Systemen<br />
verblocken – beispielsweise mit der<br />
Innosept Asbofill zur hygienischen<br />
Abfüllung sensibler Produkte. Auch<br />
der neue KHS-Stückchendosierer<br />
zur flexiblen Produktgestaltung<br />
lässt sich in das System integrieren.<br />
Er ermöglicht die Zugabe von<br />
Früchten, Gemüse oder Cerealien<br />
mit einer Kantenlänge von bis zu<br />
10 Millimeter. „Wir erweitern die<br />
Einsatzmöglichkeiten enorm und<br />
bieten somit Lösungen für neue<br />
Märkte an“, sagt Haesendonckx.<br />
Leichte Verpackungslösungen<br />
KHS wird auf der NPE auch extrem<br />
leichte Verpackungslösungen<br />
präsentieren. Hohe Aufmerksamkeit<br />
erwartet der Hersteller für die<br />
lediglich fünf Gramm schwere<br />
0,5-Liter-PET-Flasche für stilles<br />
Wasser „Factor 100“. Dank seines<br />
Lightweight-Know-hows bietet<br />
KHS seinen Kunden eine ganzheitliche<br />
Beratung vom Design über die<br />
technische Konstruktion bis hin zur<br />
Produktion der PET-Flaschen. Abgestimmt<br />
auf die Funktionalität und<br />
Belastung entstehen somit individuelle<br />
Behälter. „Das ermöglicht dem<br />
Anwender enorme Materialeinsparungen<br />
bei bestmöglicher Stabilität“,<br />
sagt Haesendonckx.<br />
<strong>18</strong> <strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
Sehr präzises Neckhandling<br />
Weiterentwicklungen im Bereich<br />
Preferential Heating stehen auf der<br />
Messe ebenfalls im Fokus. Diese<br />
Lösung ermöglicht die Produktion<br />
ovaler Behälter mit einer effizienten<br />
Materialverteilung, einem sehr präzisen<br />
Neckhandling und von Weithalsbehältern<br />
mit Öffnungen bis<br />
zu 70 Millimeter – bei hoher Flaschenqualität<br />
und geringerem Energieverbrauch<br />
im Streckblasverfahren.<br />
„Auch die Bedeutung von<br />
Weithalslösungen und besonderer<br />
Verpackungsformen nimmt stetig<br />
zu“, erklärt Haesendonckx. Grund<br />
seien die bekannten Vorteile gegenüber<br />
Glas: Bruchfestigkeit, ein<br />
geringeres Gewicht und die Möglichkeit<br />
der Inline-Produktion, weil<br />
die Behälter nicht mehr angeliefert<br />
werden müssen, sondern vor Ort<br />
hergestellt werden können.<br />
Optimaler Schutz<br />
Eine weitere Eigenentwicklung<br />
zeigt KHS mit FreshSafe-PET®.<br />
Mittels einer hauchdünnen Schicht<br />
aus Siliziumoxid (SiOx) an der Innenwand<br />
des PET-Behälters lassen<br />
sich empfindliche Säfte und kohlensäurehaltige<br />
Erfrischungsgetränke<br />
optimal schützen. „Unsere innovative<br />
Barrieretechnologie erzielt eine<br />
Haltbarkeit bei Getränken, die mit<br />
der von Glasflaschen vergleichbar<br />
ist“, sagt Haesendonckx. Darüber<br />
hinaus schützt das Beschichtungsverfahren<br />
auch empfindliche<br />
Lebensmittel wie Tomatensaucen,<br />
Obst und Gemüse selbst in transparenten<br />
PET-Behältern.<br />
Mehr unter: www.khs.com<br />
Besonders in der Food-Industrie<br />
wächst die Bedeutung von PET<br />
und Weithalsbehältern: Für Soßen<br />
und andere Nahrungsmittel<br />
ist diese Verpackung zunehmend<br />
gefragt, wie Haesendonckx betont:<br />
„Sie bringt im Vergleich zu Glas<br />
Vorteile wie Bruchsicherheit und<br />
geringes Gewicht mit.“ Ein weiterer<br />
Pluspunkt: Durch das FreshSafe-<br />
PET®-Beschichtungsverfahren<br />
von KHS lassen sich auch sensible<br />
Produkte in transparente Kunststoffverpackungen<br />
abfüllen.<br />
Das FreshSafe-PET®-<br />
Beschichtungsverfahren vereint<br />
die Vorteile von Glas- und PET-<br />
Flasche in einem Produkt.<br />
Anuga FoodTec: KHS zeigte Weithalsbehälter<br />
Der Trend geht zu PET – und zu immer größeren Flaschenhalsöffnungen:<br />
War im Food-Bereich bisher die Abfüllung in Glasflaschen Standard,<br />
bevorzugen Hersteller zunehmend den leichtgewichtigen Kunststoff.<br />
Gefragt sind nicht nur individuelle Designs von Flaschen und Verpackungen,<br />
sondern auch sogenannte Weithalsbehälter – für Soßen, Dressings<br />
oder Dairy-Produkte. Um den Abfüllern in diesem Bereich größtmögliche<br />
Flexibilität zu ermöglichen, hat KHS die Streckblasmaschine InnoPET<br />
Blomax weiterentwickelt. Für die individuelle Gestaltung der Flaschen<br />
weitet der Systemanbieter das Programm Bottles & Shapes aus.<br />
Effizienter, schneller, variabler: KHS bietet zur Abfüllung in PET-Behälter<br />
eine Weiterentwicklung seiner Streckblasmaschine InnoPET Blomax<br />
an. „Damit ist eine Verarbeitung von Preforms mit einem Durchmesser<br />
von bis zu 70 Millimeter<br />
möglich“, sagt Frank Haesendonckx,<br />
Leiter Sales<br />
and Technology bei KHS<br />
Corpoplast am Standort<br />
Hamburg. Die Maschine<br />
ist in modularer Bauweise<br />
lieferbar, mit einer Leistung<br />
von bis zu 2.500 PET-Flaschen<br />
pro Stunde/Station.<br />
Photos: KHS
DIGITALDRUCK<br />
Umweltfreundlich digital drucken<br />
Nicht nur in die Delta SPC 130 wurde vor kurzer Zeit investiert (siehe auch<br />
Bericht in dieser Ausgabe). Auch die mit dem EDP Award 2017 ausgezeichnete<br />
kleinere Schwester - die Delta WT 250 erfreut sich großer Beliebtheit.<br />
So ist die Durst Delta WT250, die das erste erhältliche System für Großformatdruck<br />
mit Farben auf Wasserbasis ist, auch seit Anfang 2017 bei Hein<br />
Verpackungen im Einsatz.<br />
Diese neue Generation von<br />
Druckern mit geruchsfreier,<br />
wasserbasierter Tinte<br />
erreicht höchste Druckqualität. Die<br />
Delta WT250 (auch schon in Österreich<br />
installiert/<strong>KOMPACK</strong> berichtete)<br />
ist mit der aktuellsten Durst<br />
Quadro Array Druckkopftechnologie<br />
ausgestattet und gewährleistet<br />
höchste Qualität und Zuverlässigkeit.<br />
In einem einzigen integrierten<br />
Verfahren wird der Tintenfilm fixiert,<br />
getrocknet und versiegelt. Aussehen<br />
und Haptik der Druckprodukte gleichen<br />
hochwertiger Offsetqualität.<br />
Vielseitig-flexibel-schnell<br />
Die Durst Delta WT 250 druckt<br />
mit maximal sechs Farben auf kleine<br />
Formate wie A3 bis hin zu sehr<br />
großen Tafeln mit maximalen Abmessungen<br />
von 2,5 × 3,9 m. Auch<br />
Waben- und Sandwichplatten sowie<br />
dreiwellige Wellpappen können bis<br />
zu einer maximalen Dicke von 40<br />
mm im Großformat bedruckt werden.<br />
Durch die Integration in den<br />
Produktionsablauf werden personalisierte<br />
Druckprodukte und individuelle<br />
Auflagen schnell, günstig und<br />
unkompliziert produziert.<br />
Dank schnellem Materialwechsel<br />
können sogar ganze Kundenaufträge<br />
mit verschiedenen Medien in einem<br />
Zug abgewickelt werden. Vom Start<br />
weg ist das DIN EN ISO 9001:2008<br />
zertifizierte Familienunternehmen<br />
(4. Generation) erfolgreich mit der<br />
geruchsneutralen, präzisen Lösung<br />
am Markt unterwegs.<br />
Mehr auch unter:<br />
www.hein-gmbh.com oder<br />
www.durst-group.com
WELLPAPPE<br />
Rondo investiert in Digitalisierung<br />
Mit der ersten industriellen Digitaldruckmaschine Österreichs, der Delta SPC<br />
130 der Firma Durst, baut die Rondo Ganahl AG ihre digitale Druckproduktion<br />
am Standort St. Ruprecht (Steiermark) weiter aus (<strong>KOMPACK</strong> berichtete).<br />
Am 21. März wurde die Neuinstallation offiziell eingeweiht. Noch<br />
dominieren bei Verpackungen aus Wellpappe die Druckverfahren Flexo- und<br />
Offsetdirektdruck, doch mit der zunehmenden Digitalisierung verändern sich<br />
die Kundenwünsche. Deshalb setzt man jetzt bei Rondo in St. Ruprecht auf<br />
digitale Druckverfahren bei modernen Verpackungen und Displays aus dem<br />
nachwachsenden Rohstoff Wellpappe.<br />
Der Markt verlangt nach<br />
Flexibilität und individueller<br />
Vielfalt. „Mit der<br />
neuen Druckmaschine Delta SPC<br />
130 FlexLine können wir sehr<br />
schnell reagieren und unsere Kunden<br />
bei Markteinführungen und Relaunches<br />
perfekt unterstützen“, sagt<br />
Karl Pucher, Geschäftsführer von<br />
Rondo St. Ruprecht. „Speziell saisonale<br />
Produkte, Sondereditionen,<br />
individuelle (Wein)Verpackungen<br />
und P.O.S.-Displays können im Digitaldruck<br />
in höchster Qualität geliefert<br />
werden“, so Pucher.<br />
Durst Water Technology<br />
Die neue Druckmaschine Delta<br />
SPC 130 der Firma Durst spielt<br />
sowohl bei kleinen Losgrößen als<br />
auch bei Großauflagen ihre Vorteile<br />
aus, berichtet Wolfram Verwüster,<br />
Global Business Unit Director<br />
Corrugated Packaging & Display<br />
Printing innerhalb der Durst Group.<br />
Damit vereinfacht und beschleunigt<br />
der Digitaldruck den gesamten Produktionsprozess.<br />
„Wir sind über die<br />
Partnerschaft mit der Rondo Ganahl<br />
AG sehr erfreut“, sagt Wolfram Verwüster.<br />
„Mit der neuen digitalen<br />
High Tech Digitaldruckmaschine<br />
wird Rondo bei Displays und Verkaufsverpackungen<br />
entscheidende<br />
Impulse setzen!“<br />
Photos: @jofotografie<br />
Wolfram Verwüster, Durst Group; Sigrid Rauscher, Rondo<br />
Frastanz; Christoph Suchy, Lindt & Sprüngli; Karl Pucher,<br />
Geschäftsführer Rondo St. Ruprecht; Hubert Marte, CEO<br />
Rondo Ganahl AG; Alois Schellnegger, Rondo St. Ruprecht<br />
Ausgezeichnete<br />
Druckergebnisse<br />
Bei der Delta SPC130 FlexLine<br />
kommen mineralölfreie, wasserbasierte<br />
Tinten zum Einsatz. Das<br />
von Durst Water Technology entwickelte<br />
Tintensystem stellt einen<br />
technologischen Meilenstein dar<br />
und erfüllt alle strengen Umweltund<br />
Recyclingauflagen innerhalb<br />
der EU. Die Druckergebnisse<br />
sind qualitativ hochwertig, geruchsfrei,<br />
abriebbeständig, lichtecht,<br />
und werden in einem einzigen<br />
Druckvorgang produziert.<br />
So können in der Produktion Vorbehandlung,<br />
Zwischentrocknung<br />
und Überlackierung eingespart<br />
werden. Nicht umsonst wurde<br />
die Durst Water Technology vom<br />
europäischen Dachverband der<br />
Wellpappe-Industrie (FEFCO)<br />
mit einem Umwelt-Award ausgezeichnet.<br />
Wellpappe:<br />
attraktiv, vielseitig, ökologisch<br />
Wellpappe ist heute vielseitig<br />
einsetzbar. Rondo Verpackungen<br />
garantieren beste Qualität und<br />
größtmögliche Sicherheit mit hoher<br />
Funktionalität und attraktivem<br />
Druck. Verpackungen aus Wellpappe<br />
sind leicht und trotzdem<br />
stabil, flexibel und überall einsetzbar:<br />
Ob als Weinkarton oder buntes<br />
Hochglanz-Display zum Beispiel<br />
für Schokohasen: „Wellpappe-Verpackungen<br />
von Rondo sind attraktive<br />
Hingucker im Verkaufsregal,<br />
umweltfreundlich, funktionell und<br />
zu 100 Prozent wiederverwertbar“,<br />
sagt Karl Pucher.<br />
Innovative Produktlösungen<br />
Innovative Produktlösungen, vorausschauende<br />
Investitionen in<br />
High Tech-Produktionsanlagen und<br />
die hohe Leistungsbereitschaft der<br />
Mitarbeiter/innen zeichnen die gesamte<br />
Rondo Ganahl-Gruppe heute<br />
aus. „Rondo punktet mit Qualität<br />
und Verlässlichkeit, Kreativität<br />
und einem verantwortungsvollen<br />
Umgang mit unseren Ressourcen,“<br />
betont Hubert Marte, Vorstandsvorsitzender<br />
der Rondo Gruppe anlässlich<br />
der Präsentation der neuen<br />
Digital-Druckmaschine in St. Ruprecht.<br />
„Mit dieser Investition bauen<br />
wir unsere technologische Spitzenstellung<br />
weiter aus und stärken den<br />
Standort Rondo St. Ruprecht nachhaltig.<br />
Unser Werk in St. Ruprecht<br />
ist somit imstande, unseren Kunden<br />
Produkte im Flexodruck, Offsetdirektdruck<br />
UND Digitaldruck anzubieten.<br />
Das ist ein absolutes Novum<br />
und präsentiert dem Kunden eine<br />
Vielfalt an Druckvarianten aus einer<br />
Hand“, so Marte abschließend.<br />
Mehr unter:<br />
20 www.durst-group.com <strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
oder<br />
www.rondo-ganahl.com
JUBILÄUM<br />
15 Jahre Erfolg - 15 Jahre HABA<br />
2003 gegründet, feiert die Firma Haba Verpackung als fester Bestandteil der<br />
heimischen Verpackungsbranche ihr 15-jähriges Bestehen. Besonders bei individuellen<br />
Kundenwünsche liegen die Stärken des Unternehmens. Durch langjährige<br />
Branchenerfahrung und ein engagiertes Team ist es möglich, moderne<br />
und rasche Lösungen herzustellen. Davon profitieren bereits über 800 namhafte<br />
Kunden in über 30 Ländern weltweit. 20<strong>18</strong> erfolgt nun die offizielle Betriebsübergabe<br />
an die nächste Generation, die sich mit Eifer und Innovationskraft den<br />
Herausforderungen der Zukunft stellt.<br />
Was als One-Man-Show<br />
begann, entwickelte<br />
sich durch Leidenschaft,<br />
Fleiß und kompetente Mitarbeiter<br />
zu einem Lebenswerk, auf<br />
das man stolz zurück blickt. Das<br />
Sortiment reicht vom einfachen<br />
Handschweißgerät bis zur vollautomatischen<br />
Verpackungslinie und<br />
umfasst mittlerweile über 1500<br />
gelieferte Standardmaschinen und<br />
Geräte von bewährten Lieferanten<br />
und zum Teil aus Eigenfertigung.<br />
Dazu kommt ein breites Angebot<br />
an hochwertigem Verpackungsmaterial,<br />
optimal abgestimmt auf individuelle<br />
Kundenbedürfnisse.<br />
Erfolgsgeschichte<br />
1979 begann Ing. Gerhard Haba<br />
in der Verpackungsbranche und<br />
entwickelte sich dort rasch zum<br />
Spezialisten im Bereich der Verpackungsmaschinen<br />
und des Verpackungsmaterials.<br />
2003 fiel dann<br />
die Entscheidung zur Firmengründung.<br />
Was in den eigenen 4 Wänden<br />
begann, führte 2011 zur Gründung<br />
des Standortes Behamberg.<br />
Der Bereich Maschinen wurde<br />
ausgebaut und beträgt mittlerweile<br />
deutlich mehr als die Hälfte des<br />
Gesamtumsatzes. Aktuell umfasst<br />
Die HTL Waidhofen a.d. Ybbs belegte beim Wettbewerb zur<br />
Programmierung eines UR-Roboters den ersten Rang.<br />
das Team der Firma Haba Verpackung<br />
GmbH 17 Mitarbeiter und<br />
feiert dieses Jahr sein 15-jähriges<br />
Firmenjubiläum.<br />
Am Puls der Zeit<br />
Zeitgleich zum Firmenjubiläum<br />
erfolgt die Übergabe an die nächste<br />
Generation. Der älteste Sohn<br />
Bernhard Haba übernimmt mit 1.<br />
Mai 20<strong>18</strong> offiziell die Unternehmensführung<br />
und stellt sich den<br />
Herausforderungen der Zukunft.<br />
Dies bedeutet eine wachsende<br />
Nachfrage an Großprojekten von<br />
Verpackungslinien als Komplettlösungen<br />
zu bewältigen.<br />
Darüber hinaus schreitet die Automatisierung<br />
in allen Branchen<br />
voran, wodurch Roboteranwendungen<br />
auf immer mehr Interesse<br />
stoßen und auch diesbezüglich<br />
die Verkaufszahlen in die Höhe<br />
schnellen.<br />
Umfassendes Know-How<br />
Die einzigartige Banderoliermaschine<br />
Habareb®, das Palettenmagazin<br />
Hamaxx® sowie der Palettenschrumpfer<br />
Taifun sind das<br />
Ergebnis jahrelanger Erfahrung<br />
und Geschäftstätigkeit und entstehen<br />
mittlerweile in Eigenfertigung.<br />
Langjährige Partnerschaften mit<br />
verlässlichen Lieferanten weltweit<br />
sichern die Innovationskraft des<br />
Unternehmens und führen zu beständigen,<br />
effizienten und maßgeschneiderten<br />
Lösungen für Individuelle<br />
Kundenbedürfnisse.<br />
Forschungsprojekte<br />
Von dieser Kompetenz profitieren<br />
auch Forschungszentren und<br />
Bildungseinrichtungen. Die Firma<br />
Haba Verpackung GmbH beteiligt<br />
sich an umfangreichen Forschungsprojekten<br />
und unterstützt<br />
aktiv den Technik-Nachwuchs.<br />
So gab es 2017 einen Wettbewerb<br />
zur Programmierung eines UR-<br />
Roboters. Die HTL Waidhofen<br />
a.d. Ybbs belegte dabei den ersten<br />
Rang und wird ihre Anwendung<br />
auf der diesjährigen HABA-Hausmesse<br />
präsentieren.<br />
Ein Grund zum Feiern!<br />
Nutzen Sie die Chance das Unternehmen<br />
persönlich kennen zu lernen,<br />
Ihr Netzwerk zu vergrößern<br />
und namhafte Hersteller kennen<br />
zu lernen auf der Hausmesse am<br />
24. und 25. Mai 20<strong>18</strong>. Für Speis<br />
und Trank sowie musikalische<br />
Unterhaltung und ein attraktives<br />
Rahmenprogramm ist gesorgt.<br />
Diese Veranstaltung bietet auch<br />
die ideale Möglichkeit, um sich<br />
über die neuesten Entwicklungen<br />
in der Branche zu informieren und<br />
eine Auswahl an innovativen Verpackungs-<br />
und Robotik-Lösungen<br />
zu sehen.<br />
>> Denken Sie an EUMOS 40509,<br />
der neuen Norm zur Ladungssicherung<br />
und deren Gefahren!
WIRTSCHAFT<br />
Plastics shape the future<br />
I N T E R V I E W<strong>KOMPACK</strong>:<br />
Ende Jänner fanden in Moskau wieder die interplastica und die upakovka statt.<br />
<strong>KOMPACK</strong> sprach nach den Veranstaltungen mit Petra Cullmann, Global Portfolio<br />
Director Plastics & Rubber, Messe Düsseldorf über die Events und die<br />
aktuelle Lage am russischen Markt. Gleichzeitig nutzten wir auch die Gelegenheit<br />
um einen kurzen Blick Richtung der stattgefundenen Plastindia zu werfen<br />
und auch schon erste Highlights betreffend die im nächsten Jahr wieder stattfindende<br />
K in Düsseldorf zu erfahren.<br />
Schon im letzten<br />
Jahr waren die upakovka und<br />
die interplastica deutlich von<br />
der wirtschaftlichen Erholung<br />
geprägt. Konnten die beiden<br />
Veranstaltungen die positiven<br />
Signale, die auch in den<br />
vergangenen Monaten den<br />
russischen Markt und insbesondere<br />
die Kunststoff-,<br />
Kautschuk- und Verpackungsbranche<br />
und die verwandten<br />
Prozessindustrien prägten, im<br />
heurigen Jahr bestätigen?<br />
Petra Cullmann: Auf jeden<br />
Fall! Der Aufschwung wichtiger<br />
Abnehmerbranchen<br />
führt aktuell zu einer großen<br />
Nachfrage von Kunststoff- und<br />
Gummierzeugnissen sowie<br />
Verpackungen. Die russischen<br />
Hersteller dieser Produkte investieren<br />
nach Kräften in moderne<br />
Produktionstechnologien<br />
und Materialien, um die<br />
wachsenden Ansprüche ihrer<br />
Kunden bedienen zu können.<br />
Die rund 900 Aussteller von<br />
interplastica, 21. International<br />
Trade Fair Plastics and Rubber,<br />
und upakovka – Processing<br />
and Packaging berichteten<br />
übereinstimmend von sehr<br />
großer Resonanz und beachtlichen<br />
geschäftlichen Erfolgen.<br />
Insbesondere die Aussteller,<br />
die auch bei schwächeren<br />
Marktbedingungen kontinuierlich<br />
in Russland Präsenz<br />
gezeigt haben, profitieren nun<br />
von ihren guten Kontakten in<br />
die Branche. Abgesehen von<br />
hohen Kaufabschlüssen war<br />
die qualifizierte Nachfrage ein<br />
ganz wichtiges Signal für den<br />
Aufbruch in eine wirtschaftlich<br />
interessante Zukunft.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Wie entwickelten<br />
sich die Besucherzahlen und<br />
gab es Bereiche, an denen die<br />
Fachbesucher besonderes<br />
Interesse zeigten?<br />
Petra Cullmann: 24.900 Fachleute<br />
aus ganz Russland und<br />
den Nachbarstaaten besuchten<br />
die beiden Messen, knapp<br />
2.000 Fachleute mehr als vor<br />
einem Jahr. Sie zeigten sich<br />
sehr interessiert an allen Ausstellungsbereichen<br />
– gerade<br />
das vielfältige Produktspektrum,<br />
das interplastica und<br />
upakovka entlang der gesamten<br />
Wertschöpfungskette bieten,<br />
und die vielen Innovationen,<br />
die von den Ausstellern<br />
präsentiert werden, haben die<br />
beiden Messen zu den führenden<br />
Branchenschauen für die<br />
Region gemacht. Wenn man<br />
die Branchen betrachtet, aus<br />
denen eine besonders hohe<br />
Nachfrage kam, fällt auf, dass<br />
vor allem die Bereiche Verpackung,<br />
Automobil und Bau<br />
von der wirtschaftlichen Erholung<br />
profitieren. Hier müssen<br />
die russischen Unternehmen<br />
investieren. Die aufgrund<br />
der Wirtschaftssanktionen<br />
weggefallenen Importe werden<br />
konsequent substituiert<br />
– das verlangt nach weiterem<br />
Petra Cullmann<br />
Auf- und Ausbau der lokalen<br />
Produktionskapazitäten mit<br />
innovativen Anlagen und dem<br />
Einsatz hochwertiger Materialien.<br />
Es geht nicht nur um<br />
die Erweiterung der Produktionslinien,<br />
sondern ebenso um<br />
qualitativen Fortschritt. Insbesondere<br />
die Maschinenbauer,<br />
die schlüsselfertige High-<br />
Tech-Anlagen und Komplettlösungen<br />
anbieten können, haben<br />
aktuell gute Marktchancen.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Industrie 4.0 ist<br />
in Mitteleuropa längst in aller<br />
Munde – trifft dies auch auf<br />
den russischen Markt zu?<br />
Petra Cullmann: Wir haben<br />
von vielen Maschinenbauern<br />
gehört, dass das Thema Industrie<br />
4.0 in Russland angekommen<br />
ist. Die russischen<br />
Unternehmen schenken den<br />
Möglichkeiten, mit vernetzten<br />
Produktionssystemen effiziente<br />
und nachhaltige Abläufe<br />
zu ermöglichen, große<br />
Beachtung. Vor allem die<br />
Einsparung von Energie- und<br />
Materialkosten trifft auf<br />
breites Interesse. Etliche interplastica-Aussteller<br />
hatten dazu<br />
Angebote an ihren Ständen.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Zu den Highlights<br />
gehörten bei den letzten<br />
Veranstaltungen ja auch die<br />
Vorträge und Diskussionen<br />
während der Veranstaltungen.<br />
Letztes Jahr gab es besonderes<br />
Interesse an der 3D fab+print.<br />
War dies auch heuer so?<br />
Petra Cullmann: Schon bei der<br />
Premiere im Jahr 2017 hatte<br />
rund die Hälfte der interplastica-Besucher<br />
angegeben, die<br />
Sonderschau 3D fab+print besucht<br />
zu haben oder besuchen<br />
zu wollen. In diesem Jahr waren<br />
die Veranstaltungen durchweg<br />
bestens besucht, mehr als<br />
einmal gab es nicht für alle<br />
Interessenten einen Sitzplatz.<br />
Für uns das klare Zeichen,<br />
dass wir auch im kommenden<br />
Jahr dieses Zukunftsthema<br />
besonders herausstellen und<br />
hochkarätig besetzen werden.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Sehen Sie spezielle<br />
Trends am russischen<br />
Markt?<br />
Petra Cullmann: Neben dem<br />
schon erwähnten Themenbereich<br />
Industrie 4.0 ist bemerkenswert,<br />
dass die Bedeutung<br />
der Kreislaufwirtschaft und somit<br />
des Kunststoff-Recycling<br />
zunimmt. Allgemein wird ein<br />
Wachstum der Aktivitäten in<br />
diesem Bereich inkl. Recycling<br />
aus Hausabfällen erwartet.<br />
Zudem geht man davon<br />
aus, dass der Rezyklat-Anteil<br />
bei den eingesetzten Materialien<br />
steigen wird. Ein verstärktes<br />
Interesse auch an Maschinen,<br />
die den Anforderungen<br />
dieses Materialeinsatzes entsprechen,<br />
ist bereits bemerkbar.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Ein kurzer Blick<br />
zu den anderen Messen im<br />
Kunststoffbereich – die Plastindia<br />
hat gerade ihre Pforten<br />
geschlossen – wie ist diese<br />
Veranstaltung gelaufen?<br />
Petra Cullmann: Mit 1.800<br />
Ausstellern aus 44 Ländern<br />
22 <strong>02</strong>/<strong>18</strong>
WIRTSCHAFT<br />
Blick auf das Messegelände in Moskau<br />
und rund 246.000 Besucher<br />
war die Veranstaltung in<br />
Gandhinagar – Ahmedabad<br />
ein großer Erfolg und hat<br />
Impulse für das weitere<br />
Wachstum des indischen<br />
Kunststoffmarktes gesetzt.<br />
Neben den technologischen<br />
Innovationen, die die Branche<br />
prägen, standen auch hier die<br />
Themenbereiche Nachhaltigkeit<br />
und Recycling im Fokus<br />
der Diskussionen, zudem die<br />
Entwicklung der Fachkräfte.<br />
Mit der Plastindia Foundation<br />
ist die Messe Düsseldorf seit<br />
langem verbunden und betreut<br />
als Exclusive Overseas<br />
Associate europäische und<br />
nordamerikanische Aussteller.<br />
Die Marktchancen in Indien<br />
gelten weiterhin als hervorragend:<br />
Die rasch wachsende,<br />
konsumfreudige Mittelschicht,<br />
der Ausbau der Infrastruktur<br />
auf dem Subkontinent, die<br />
Investitionen in Medizin und<br />
Gesundheitswesen und eine<br />
expandierende Freizeitindustrie<br />
sorgen dafür, dass der<br />
Bedarf an Kunststoffprodukten<br />
und –verpackungen sowie an<br />
Maschinen und Rohstoffen zu<br />
ihrer Herstellung weiter steigt.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Zu guter Letzt<br />
auch ein Blick in die Zukunft.<br />
Die nächste K kommt in<br />
Riesenschritten näher. Wie<br />
laufen die Vorbereitungen?<br />
Petra Cullmann: Wir erleben<br />
eine sehr lebhafte Nachfrage<br />
nach Ausstellungsfläche. Wenige<br />
Wochen vor Anmeldeschluss*<br />
ist bereits ganz sicher,<br />
dass die Messe erneut den<br />
kompletten Überblick über den<br />
Weltmarkt der Kunststoff- und<br />
Kautschukbranche bieten wird.<br />
Rund 3.000 Aussteller werden<br />
an der K 2019 vom 16. bis 23.<br />
Oktober teilnehmen. Es zeigt<br />
sich einmal mehr, dass dank<br />
der unerreichten Breite und<br />
Tiefe des Angebots und der<br />
einzigartigen Internationalität<br />
die K eine Sonderstellung<br />
einnimmt. Kein Unternehmen<br />
möchte in Düsseldorf fehlen.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Abgesehen von<br />
der positiven Stimmung in<br />
der Branche – die hoffentlich<br />
bis zu K und darüberhinaus<br />
anhalten wird – gibt es<br />
besondere Schwerpunkte, die<br />
auf der K geplant sind, die Sie<br />
jetzt schon verraten möchten?<br />
Petra Cullmann: Natürlich<br />
sorgen vor allem die Aussteller<br />
mit ihren Produktpremieren<br />
für die Schwerpunkte der K.<br />
Daneben werden Leitthemen,<br />
die die Branche prägen, vor<br />
allem in der Sonderschau „Plastics<br />
shape the future“ und im<br />
Science Campus aufgegriffen.<br />
Diese Leitthemen, die in Diskussionsrunden,<br />
Vorträgen und<br />
anhand ausgewählter Exponate<br />
dargestellt und erörtert werden,<br />
werden im Laufe der kommenden<br />
Monate von einem<br />
Expertengremium definiert.<br />
Der Fokus wird insbesondere<br />
auf innovativen Materialien<br />
und Verfahren liegen, die substanzielle<br />
Beiträge zur Bewältigung<br />
globaler Herausforderungen<br />
(wie z.B. Wasser-, Energie-<br />
und Abfallmanagement,<br />
Ressourceneffizienz) sowie zur<br />
Digitalisierung und zu einer<br />
nachhaltigen Entwicklung<br />
leisten.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Danke für das<br />
Gespräch!<br />
150 Jahre<br />
Know-how und wir<br />
wachsen weiter.<br />
ULRICH ETIKETTEN –<br />
QUALITÄT IN ALLEN<br />
FACETTEN.<br />
www.ulrich.at<br />
<strong>18</strong>68 – 20<strong>18</strong><br />
*Anmeldeschluss zur K ist der 31 05 20<strong>18</strong><br />
<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
23
DESIGN<br />
Wegweisende Sanitärprodukte<br />
Seit 125 Jahren wird unter der Marke LAUFEN der älteste plastische Werkstoff<br />
der Menschheit zu wegweisenden Sanitärprodukten verarbeitet – in hochmodernen<br />
Anlagen und in legendärer Präzision. Aus der Keramikkompetenz hat<br />
sich das Know-how fürs komplette Bad entwickelt, das LAUFEN auf hohem<br />
Design-Niveau gestaltet. Damit die hochwertigen Designstücke auch sicher und<br />
den Produkten entsprechend präsentiert werden können, wurde auch die Verpackung<br />
neu designt.<br />
Seit einigen Jahren hat LAU-<br />
FEN seine Expertise und<br />
sein Portfolio aus Keramik,<br />
Wannen, Möbeln und Accessoires<br />
noch um den Bereich Armaturen<br />
erweitert. <strong>18</strong>54 gründete Charles<br />
Kugler in Lausanne ein kleines<br />
Unternehmen für Messingprodukte.<br />
Im Jahr <strong>18</strong>63 wurden dort die ersten<br />
Wasser- und Gasarmaturen auf<br />
Schweizer Boden hergestellt. Seit<br />
2009 werden Armaturen am Standort<br />
Laufen produziert.<br />
Österreich<br />
Der österreichische Markt für<br />
Sanitärprodukte ist einer der anspruchsvollsten<br />
der Welt – denn<br />
hier werden elegantes Design,<br />
fortschrittliche Technologie, hohe<br />
Qualität und guter Service sehr geschätzt.<br />
Keramik der Marke Laufen<br />
kommt unter anderem aus den Werken<br />
Wilhelmsburg (Niederösterreich)<br />
und Gmunden (Oberösterreich).<br />
In Österreich werden seit Generationen<br />
hochwertige Produkte für den<br />
Weltmarkt gefertigt. Im Gmundner<br />
Werk ist das Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />
untergebracht.<br />
Hier produzieren die Meister der<br />
Keramik auch die anspruchsvollsten<br />
Designerstücke, welche zu<br />
Hubert Donhauser, Daniel Elsener, Nicole Stepf und<br />
Helmut Litzlfellner mit der neuen Verpackung<br />
einem guten Teil in den Export<br />
gehen. Das Wilhelmsburger Werk<br />
ist auf Schnelldreher spezialisiert.<br />
Außerdem kümmert sich von hier<br />
aus ein hochprofessionelles Team<br />
um Logistik, Verkaufsabwicklung,<br />
Marketing und Finanzen. Weiters<br />
werden hier alle Produkte aus den<br />
weltweiten Produktionsstätten<br />
kommissioniert und österreichweit<br />
an den Installations-Großhandel<br />
verschickt.<br />
Totalbadanbieter<br />
Laufen, der weltweit größte Pro-<br />
duzent in seinem Bereich auf der<br />
Keramikseite, hat sich mittlerweile<br />
längst, wie bereits erwähnt,<br />
zum Totalbadanbieter entwickelt.<br />
Komplettlösungen gibt es auch<br />
durchdesignt - wie die Serie VAL<br />
by Konstantin Grcic beweist. Aber<br />
nicht nur punkto Design beweist<br />
das mit dem If Product Design<br />
Award und Red Dot Award ausgezeichnete<br />
Unternehmen immer<br />
wieder seine führende Marktstellung.<br />
Gerade auch Produkte<br />
wie die Toilette werden laufend<br />
weiterentwickelt. So entstanden<br />
das spülrandlose Wand-WC und<br />
als neuestes Highlight das Laufen<br />
Dusch-WC Cleanet Riva. Die<br />
Dusch-WC Innovation bringt Hygiene<br />
und Frische durch Intimreinigung<br />
mit purem Wasser.<br />
Verpackung<br />
Damit die hochwertigen Designstücke<br />
sicher und auch optisch ansprechend<br />
verpackt werden, wurde<br />
auch ein neues Design für die<br />
Verpackung entworfen. In noblem<br />
Silber werden die hochwertigen<br />
Produkte statt nur in braunem<br />
Karton mit Aufdruck präsentiert.<br />
Als Daniel Elsener, Regional Procurement<br />
Manager Roca North<br />
Europe Region mit den Ideen des<br />
Marketings zur Firma Mosburger<br />
kam, war er von der raschen und<br />
flexiblen Lösung des Verpackungsprofis<br />
überrascht – noch dazu wo<br />
die Anfrage genau in die Zeit gefallen<br />
ist, als die Firma Mosburger<br />
gerade auch selbst mit einer Produktionserweiterungsumstellung<br />
im eigenen Werk beschäftigt war.<br />
Flexodruck<br />
Die Verpackung wird mit einem<br />
42er Raster bedruckt – und damit<br />
der Druck eine plastische Optik<br />
erhält, wurde der Flexodruck<br />
schwarz unterlegt. Die Voraussetzungen<br />
des Marketings konnten<br />
so ideal umgesetzt werden. Nicht<br />
nur das – die Firma Mosburger<br />
wurde auch mit dem Supply Award<br />
der Firma Laufen mit vier Sternen<br />
ausgezeichnet. „Dies ist bei uns<br />
die höchste Auszeichnung, die<br />
Impressionen aus dem Schauraum<br />
24 <strong>02</strong>/<strong>18</strong>
Design<br />
vergeben werden kann. Und glauben<br />
sie mir – wir machen es uns<br />
nicht leicht. Wir hinterfragen die<br />
gesamte Supply Chain unserer<br />
Lieferanten. Die gesamte Performance<br />
wird hinterfragt – mehrere<br />
Personen in mehreren Ländern bewerten<br />
die Lieferanten. Nur wenn<br />
alle wirklich höchste Punktezahlen<br />
verteilen, gibt es die vier Sterne,<br />
die jedes Jahr wieder erarbeitet<br />
werden müssen“, erklärt Daniel<br />
Elsener. Und weiters: „Vom hochwertigen<br />
Rohstoff bis zur hochwertigen<br />
Verpackung – wir verlangen<br />
eben in allen Bereichen die<br />
höchste Qualität für unsere Produkte.“<br />
Dies natürlich auch immer<br />
mit einem Blick auf die Umwelt,<br />
wie auch das gemeinsame Produkt<br />
der Firma Laufen und Mosburger,<br />
das beim heurigen Green Packaging<br />
Star Award eingereicht wurde,<br />
beweist.<br />
Green Star<br />
„Hierbei handelt es sich um eine<br />
Transportverpackung für Keramikbecken.<br />
Dabei werden die<br />
bisherigen Einzelverpackungen<br />
durch ein kostengünstigeres, ökonomisches<br />
System ersetzt. Wichtig<br />
dabei war auch, dass eine Verpackung<br />
passend für sämtliche Becken<br />
ist,“ erklärt Helmut Litzlfellner,<br />
Sales Manager bei Mosburger.<br />
„Bei dem Verpackungskonzept<br />
wurden die Verpackungseinheiten<br />
und das Verpackungsmaterial minimiert<br />
und die bis dahin zeitintensive<br />
„Standardverpackung“ ist<br />
überflüssig geworden,“ ergänzt<br />
Hubert Donhauser von Mosburger.<br />
Die Verpackungseinheit erlaubt<br />
auch mehrere (fünf) Umläufe<br />
zwischen den Händlern und Laufen.<br />
So wurde eine Verpackungslösung<br />
kreiert, die allen Kriterien<br />
entspricht und Entsorgungskosten<br />
und Materialeinsatz spart.<br />
Handarbeit<br />
Zum Faktor Handarbeit, der nach<br />
wie vor in LAUFEN Produkten<br />
steckt, kommt die Kopfarbeit hinzu.<br />
Bereits seit mehreren Dekaden<br />
sammelt LAUFEN positive Erfahrungen<br />
in der erfolgreichen Zusammenarbeit<br />
mit herausragenden<br />
Architekten und Designern. Bei<br />
der Entwicklung von neuen Badkonzepten<br />
und deren Verpackung<br />
treffen die Erwartungen der Designer<br />
auf die Erfahrung und Präzision<br />
der Modelleure, Produktentwickler<br />
und Techniker.<br />
Mehr über die zwei starken<br />
Partner sehen Sie unter:<br />
www.laufen.co.at oder<br />
unter www.mosburger.at<br />
oben:<br />
Laufen Sky Gallery<br />
in Wilhelmsburg<br />
rechts:<br />
Laufen Dusch-WC<br />
Cleanet Riva<br />
oben: Verleihung<br />
des Supply Awards<br />
der Firma Laufen<br />
rechts: Neue Transportverpackungslösung<br />
für Keramikbecken<br />
01/<strong>18</strong><br />
25
WIRTSCHAFT<br />
Das Investitionsprogramm läuft<br />
Nach den Investitionen in den letzten Jahren in eine neue Druckhalle, eine<br />
thermisch-regenerative Abluftreinigungsanlage sowie in eine neue Blasfolienanlage<br />
(<strong>KOMPACK</strong> berichtete) sowie den Kauf des Nachbargrundstücks (rund<br />
24.000 m²) wurde aktuell wieder in eine neue Windmöller&Hölscher Anlage<br />
investiert – dies war aber nur der Start für eine weitere Invesititionswelle.<br />
Die konsequente Ausrichtung<br />
der Produkte auf die<br />
Markterfordernisse und<br />
die laufende Umsetzung der Qualitätsstandards<br />
(<strong>KOMPACK</strong> berichtete<br />
letztes Jahr auch über die EN<br />
15593 – Zertifizierung) gehören zur<br />
täglichen Herausforderung. Dies beweist<br />
die Firma Coreth auch mit der<br />
Investition in eine dritte Windmöller<br />
& Hölscher VAREX II. Verpackungslösungen<br />
von heute müssen<br />
vielfältige Anforderungen erfüllen<br />
und lassen sich daher am besten<br />
auf maßgeschneiderten Anlagen<br />
produzieren. Das Know-how aus<br />
jahrzehntelanger Praxiserfahrung<br />
und die kontinuierliche Forschung<br />
macht die VAREX II zu einem Produkt<br />
der Spitzentechnologie. Hohe<br />
Qualität, ein verringerter Rohstoffeinsatz,<br />
kürzere Anfahr- und Umstellzeiten<br />
sowie reduzierte Abfallmengen<br />
sind einige Vorteile. Die<br />
neue Anlage wird ausschließlich<br />
für die besonders stark nachgefragte<br />
Dehnschlauchproduktion (3<br />
Schicht) verwendet. Ganz “state of<br />
the art“ werden die Dehnschläuche<br />
natürlich vor Ort bedruckt.<br />
Ablaufoptimierung<br />
Neben der Investition in neueste<br />
Technik werden auch die logistischen<br />
Abläufe in der Firma optimiert.<br />
Um dies besser gestalten zu<br />
Geschäftsführer Mag. Stefan Chalupnik<br />
können, wird ein eigenes Druckzentrum<br />
mit Hochregallager (auch für<br />
die Lebensmittelfolien) entstehen<br />
(2.000 m 2 ). Zusätzlich wird eine<br />
neue Recyclinghalle in Betrieb genommen.<br />
Die ehemalige EREMA-<br />
Anlage wird verkauft und durch die<br />
neueste Recyclinganlage der Firma<br />
EREMA – eine INTAREMA 1714<br />
TVEplus ersetzt. Das patentierte Recyclingsystem<br />
INTAREMA TVEplus<br />
setzt neue Maßstäbe in der Aufbereitung<br />
von schwer zu verarbeitenden<br />
Materialien wie stärkst bedruckten<br />
Folien und/oder sehr feuchten Materialien.<br />
Möglich wird dies durch effiziente<br />
Feinstfiltrierung, vollständige<br />
Homogenisierung der Schmelze und<br />
Hochleistungsentgasung in einem<br />
Arbeitsschritt. Die neue Anlage<br />
kommt in eine neue, eigene 700 m 2<br />
große Halle und verarbeitet werden<br />
nur eigene Folien. „Dadurch können<br />
wir die Qualität des Regenerats bestimmen“,<br />
erklärt Geschäftsführer<br />
Mag. Stefan Chalupnik.<br />
Umbau<br />
Zusätzlich wurde Ende letzten<br />
Jahres auch noch umgebaut. Da<br />
noch in eine zusätzliche Inlinedruckmaschine,<br />
die direkt in der Produktionshalle<br />
stehen soll, investiert<br />
wird, war es dort notwendig – um<br />
genug Platz für die neue Anlage zu<br />
schaffen - einen der Extruder komplett<br />
um 1,5 Meter zu verschieben<br />
(der ganze Turm wird dabei auf einmal<br />
gehoben). Die dafür benötigten<br />
Anlagen wurden aus Deutschland<br />
organisiert und der tonnenschwere<br />
Turm damit komplett angehoben<br />
und auf den neuen Platz gestellt.<br />
Umwelt<br />
Die Firma Coreth setzt als umweltfreundliche<br />
Alternative auch<br />
auf zuckerrohrbasiertes LDPE – von<br />
der Palettenhaube bis hin zu hochsensiblen<br />
Anwendungen wie zum<br />
Beispiel Verpackungsfolien für die<br />
Getränkeindustrie. Im Gegensatz<br />
zu fossilem LDPE wird dabei das<br />
Ethylen aus dem nachwachsenden<br />
Rohstoff Zuckerrohr gewonnen und<br />
hat im Vergleich zu herkömmlichen<br />
LDPE eine äußerst positive CO² Bilanz.<br />
Seit 2014 ist Coreth auch Teil<br />
von ECO-NET, einem lernenden<br />
Energieeffizienz-Netzwerk, um<br />
gemeinsame Ziele für Energieeffizienz<br />
und CO² Reduzierung nachhaltig<br />
umzusetzen. Im Rahmen des<br />
vom VERBUND Solutions organisierten<br />
Eco-Net Projekts besucht<br />
Coreth vierteljährlich moderierte<br />
Workshops und tauscht mit anderen<br />
Teilnehmern Erfahrungen aus. Die<br />
Firma Coreth konnte eine Steigerung<br />
der Energieeffizienz durch eigene<br />
Maßnahmen in den letzten drei<br />
Jahren um 7,7% erwirken. Ebenfalls<br />
gab es eine deutliche Reduzierung<br />
der speziellen CO² Emmissionen<br />
durch kontinuierliche Maßnahmen<br />
um 7,9%. „Gemeinsam mit unserem<br />
technischen Leiter Herbert Krenn -<br />
der maßgeblich am Projekt beteiligt<br />
war - können wir jetzt, neben dem<br />
positiven Umwelteffekt, jährlich<br />
über 100.000 Euro einsparen,“ erklärt<br />
der Geschäftsführer. Im Herbst<br />
wird die Firma Coreth auch wieder<br />
auf der FachPack vertreten sein.<br />
Mehr unter: www.coreth.at<br />
26 <strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
oben: Folienwickler<br />
links:VAREX II
KENNZEICHNUNG<br />
KBA-Metronic in Österreich<br />
I N T E R V I E W<br />
Seit über 45 Jahren entwickelt und fertigt KBA-Metronic Kennzeichnungslösungen<br />
in Deutschland für alle Branchen. Diese Erfahrung schätzen die Kunden,<br />
da die Firma aus Erfahrung weiss, worauf es ankommt! Höchste Verfügbarkeit,<br />
kombiniert mit einem herausragenden Schriftbild und einer einfachen<br />
Bedienung - das ist unser Versprechen! So das Motto der Firma. Um in Österreich<br />
noch näher am Kunden zu sein und eine vor Ort-Betreuung zu garantieren,<br />
wurde mit März auf dem Areal des Schwesterunternehmens in Mödling die<br />
Operation Kennzeichnungstechnik eröffnet. <strong>KOMPACK</strong> sprach mit Robert<br />
Aurednik Operation Manager Kennzeichnungstechnik über die Eröffnung und<br />
den neuen einheitlichen Marktauftritt der Gruppe.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Eine Frage zur<br />
Gruppe – die Koenig&Bauer<br />
Gruppe hat einen neuen<br />
Marktauftritt – warum<br />
hat man sich zu diesem<br />
Schritt entschlossen?<br />
Robert Aurednik: Die Welt<br />
verändert sich und wir<br />
verändern uns mit ihr. Das<br />
neue Corporate Design<br />
unserer Marke basiert auf<br />
unseren Wurzeln mit<br />
200jähriger Tradition und stellt<br />
wichtige Weichen für die<br />
Zukunft des Konzerns. So<br />
setzt sich die Koenig&Bauer<br />
AG aus 33 Tochtergesellschaften<br />
zusammen, die alle<br />
unterschiedlich am Markt aufgetreten<br />
sind. Ein klares<br />
Markenbild ist so nicht<br />
erkennbar. Ein gemeinsames<br />
Dach hingegen, das die Werte<br />
und Kompetenz aller Einheiten<br />
bündelt, gibt Orientierung<br />
und löst stellvertretend<br />
für alle Einheiten das<br />
Markenversprechen ein.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: In Österreich<br />
wurde letzte Woche mit einem<br />
Event die Eröffnung der Abteilung<br />
Kennzeichnungstechnik<br />
in Österreich gefeiert. Wie<br />
waren Sie mit der Eröffnung<br />
zufrieden? Was erwarten Sie<br />
von der Eröffnung der Kennzeichnungstechnik-Österreich?<br />
Robert Aurednik: Mit dem<br />
Bezug der neuen Geschäftsräume<br />
auf dem Areal unseres<br />
Mödlinger Schwesterunternehmens<br />
sind wir mit dem Bereich<br />
Kennzeichnungstechnik<br />
auch am wichtigen Standort<br />
Österreich präsent, das heißt<br />
für unsere Kunden im Bereich<br />
der Kennzeichnungstechnik<br />
– vor Ort erreichbar. Mit<br />
dieser Nähe unterstreichen<br />
wir unsere Verbundenheit.<br />
Robert Aurednik<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Gibt es<br />
aktuelle Produktnews aus dem<br />
Kennzeichnungsbereich?<br />
Robert Aurednik: Grundsätzlich<br />
sind nicht nur Neuerungen<br />
wichtig. Gute Geräte sind von<br />
uns seit Jahren am Markt und<br />
garantieren unseren Kunden<br />
solide und schnelle Lösungen.<br />
code-M-Software<br />
Neu ist code-M - mit<br />
dem Einsatz unserer eigenen<br />
Softwareentwicklung<br />
code-M camera erhalten<br />
unsere Kunden die Möglichkeit,<br />
mit einer Standardlösung<br />
ihre Kodierung zu<br />
verifizieren. Im Klartext heißt<br />
dies Druck und Kontrolle<br />
in einem Arbeitsschritt.<br />
Individuelle Anforderungen<br />
Die code-M camera wird<br />
auf dem Tintenstrahldrucker<br />
alphaJET installiert. Die<br />
Kamera identifiziert das<br />
Druckbild und gleicht es<br />
unmittelbar nach dem Aufbringen<br />
ab. Mit der code-M<br />
Software-Suite bietet<br />
KBA-Metronic modulare<br />
Programmpakete die,<br />
zugeschnitten auf individuelle<br />
Anforderungen, nachweislich<br />
Produktionsabläufe optimieren<br />
und beschleunigen.<br />
Variable Daten<br />
Die Fähigkeit variable<br />
Daten zu verarbeiten ist<br />
für vergleichbare Überwachungslösungen<br />
keine<br />
Selbstverständlichkeit. Doch<br />
die standardisierte code-M<br />
camera – Systemkombination<br />
druckt und prüft in Echtzeit<br />
auch sich verändernde Texte<br />
wie zum Beispiel Datum<br />
und Uhrzeit. Das vermeidet<br />
Ausfälle und spart Kosten.<br />
Design<br />
Außerdem zeichnet uns unser<br />
„State of the Art“-Produktdesign,<br />
die Wirtschaftlichkeit unserer<br />
Systeme und unsere hohe<br />
Servicequalität aus. Deswegen<br />
haben wir auch die niedrigsten<br />
Folgekosten am Markt und<br />
bieten Ihnen individuelle, hoch<br />
attraktive Servicekonzepte.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Danke<br />
für das Gespräch.<br />
<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
27
ETIKETTEN<br />
The future is now!<br />
Unter diesem Motto fand der erste INSIGNIS Innovation Day am 22. März<br />
20<strong>18</strong> statt. Um den sich ändernden Anforderungen an den Etikettendruck<br />
gerecht zu werden, hat sich INSIGNIS innerhalb der vergangenen zwei Jahrzente<br />
an die jeweils vorherrschende Drucktechnologie angepasst. Um das<br />
Tempo des Fortschritts selbst zu bestimmen, wurde nun nach durchgreifender<br />
IT-Umstellung im Jahr 2017 in die erste 7c-Inkjet-Digitaldruckmaschine<br />
(Gallus Labelfire 340) investiert.<br />
Die Gallus Labelfire wurde<br />
von Gallus in einem Gemeinschaftsprojekt<br />
mit der<br />
Heidelberger Druckmaschinen AG<br />
(Heidelberg) und deren Technologiepartner<br />
für die Inkjet-Technologie,<br />
Fujifilm, entwickelt.<br />
Testphase<br />
Dem Kauf vorangegangen war<br />
eine intensive Testphase mit speziellen<br />
Druckjobs, die bei Gallus in<br />
der Schweiz angedruckt wurden.<br />
Diese Tests waren sehr erfolgreich<br />
und gaben den wichtigen Impuls für<br />
die Kaufentscheidung. Nach einer<br />
umfassenden Re- und Neuorganisation<br />
präsentiert sich der in Wien ansässige<br />
Etikettenproduzent Insignis<br />
voller Energie und Tatendrang. Das<br />
Unternehmen wird in Zukunft mit<br />
Insignis Etiketten und INS Digital<br />
aus zwei selbstständigen Geschäftseinheiten<br />
bestehen.<br />
Ideale Ergänzung<br />
Das Investment in eine Gallus<br />
Labelfire ist eine perfekte Ergänzung<br />
zum bestehenden Maschinenpark<br />
und schafft bei Insignis neue<br />
Druckkapazitäten. Die Inbetriebnahme<br />
dieses digitalen „State-ofthe-Art“-Etikettendrucksystems<br />
gewährleistet<br />
nicht nur eine Erweiterung<br />
des internen Produktportfolios,<br />
sondern auch eine Steigerung an<br />
Flexibilität, Qualität und Leistungsfähigkeit.<br />
Es handelt sich dabei um<br />
die erste Gallus-Maschine dieser<br />
Art in Österreich (in dieser Ausstattung<br />
sogar weltweit). „Dies ist ein<br />
großer Schritt in Richtung digitaler<br />
Zukunft des Unternehmens“, meint<br />
Mag. Roland Spatt von der Heidelberger<br />
Druckmaschinen Austria<br />
Vertriebs-GmbH, die Gallus in Österreich<br />
vertritt und für die Betreuung<br />
und den Service verantwortlich<br />
ist. Insignis und Gallus/Heidelberg<br />
kooperieren bei diesem Projekt sehr<br />
eng miteinander. Das sorgt für ein<br />
gewaltiges Entwicklungspotenzial,<br />
da Insignis mit dieser Investiti-<br />
Viel Freude an der neuen Anlage<br />
on als Kompetenzpartner fungiert.<br />
„Heidelberg hat Gallus in das Vertriebsprogramm<br />
aufgenommen,<br />
und das bedeutet für uns, dass wir<br />
im Verpackungsbereich unglaublich<br />
kompetent agieren können“, so<br />
Roland Spatt.<br />
Neue Anforderungen<br />
„Für die immer neuen Anforderungen<br />
des Marktes im Bereich<br />
Personalisierung, Smart Labeling,<br />
Sicherheit, Nachhaltigkeit und Interaktion<br />
sind wir damit bestens<br />
gerüstet. Auch auf die zukünftigen<br />
Anforderungen im Pharmaziebereich<br />
sind wir damit bestens vorbereitet.<br />
Geschäftsführer Erwin Pudek<br />
(am Photo rechts) erklärt beim<br />
Rundgang. „Wir wollen nicht mehr<br />
mit dem Strom, sondern gegen den<br />
Strom schwimmen und durch Differenzierung,<br />
die uns Investitionen<br />
ermöglicht, Mehrwerte generieren“,<br />
sagt Geschäftsführer Ing. Ferdinand<br />
Hager.<br />
Neue Kapazitäten –<br />
Neue Märkte<br />
Stärker denn je drängt der Handel<br />
darauf, die Produktionen immer<br />
schneller abzuwickeln, die<br />
Sortiment-Versionen vielfältiger zu<br />
gestalten und die Auflagen immer<br />
kleiner zu produzieren. Die Qualitätsansprüche<br />
dagegen nehmen<br />
stetig zu, da sich die Produkte im<br />
Regal voneinander abheben müssen.<br />
Bedarf erzeugen und Bedürfnisse<br />
erwecken: „Für uns ist es in<br />
Zukunft wichtig, nicht mehr darauf<br />
warten zu müssen, einen Markt zu<br />
bekommen bzw. ein Teil davon<br />
zu sein, sondern wir wollen einen<br />
neuen Markt für uns gestalten,“ so<br />
Pudek, der vom Leistungsvermögen<br />
der neuen Anlage begeistert<br />
ist. „Bis jetzt gab es noch nichts,<br />
was nicht gegangen wäre.“ Als<br />
Beispiel nennt der Geschäftsführer<br />
auch einen Kunden, der mit einer<br />
Verpackung mit einem besonderen<br />
Farbton kam. Nach einer genauen<br />
Messung des Farbtons wurde die<br />
Verpackung auf der Labelfire ohne<br />
Nachjustierung gedruckt.<br />
Mehr über die Firma Insignis<br />
und die Labelfire sehen Sie<br />
auch unter: www.insignis.at<br />
oder www.at.heidelberg.com<br />
und: www.gallus-group.com<br />
Von Insignis umgesetzte Lösung<br />
Die Labelfire im neuen Trakt der Firma<br />
28 <strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
Musterdrucke während dem Innovation Day
WIRTSCHAFT<br />
Next Dimension<br />
2013 legte Starkraft mit der PM2 (<strong>KOMPACK</strong> berichtete) den Grundstein für<br />
starke, flexible Kraftpapier-Lösungen und übertraf seither jedes Jahr alle Erwartungen.<br />
Daher ist das „Flying Rhino“ von Starkraft jederzeit dazu bereit zu<br />
neuen Höhenflügen anzusetzen. Mit der PM3 katapultiert sich das Flying Rhino<br />
in die nächste Dimension.<br />
Als man 2013 Starkraft kurz<br />
vor der Inbetriebnahme der<br />
größten Kraftpapiermaschine<br />
Europas mit dem größten „Yankee-Zylinder“<br />
der Welt in einer 60m<br />
breiten und 211m langen Halle (26<br />
Mehter Höhe), in der das „Flying<br />
Rhino“ untergebracht ist, besuchte,<br />
spürte man die prickelnde Atmosphäre,<br />
die von dem ungeduldigen<br />
Team in den Startlöchern ausging.<br />
Die prickelnde Atmosphäre ist jetzt<br />
auch bei den 39 neuen Mitarbeitern,<br />
die für das Projekt Papiermaschine<br />
PM3 aufgenommen wurden – womit<br />
Starkraft die Produktionskapazität<br />
von 80.000 auf 200.000 Tonnen steigern<br />
wird (damit wird man weltweit<br />
größter Produzent von gebleichtem<br />
Kratfpapier) - zu spüren.<br />
Mitarbeitersuche<br />
Auch bei der Mitarbeitersuche ließ<br />
Starkraft nichts dem Zufall über –<br />
gesucht wurde in allen Kanälen bis<br />
hin zu Facebook. Mitte April wurden<br />
jetzt die ersten 39 neuen Mitarbeiter<br />
freudig begüßt.<br />
Wegweisend<br />
Das Verpackungspapier wird ständig<br />
an neue Designtrends, ökologische<br />
Verträglichkeit und Schutzund<br />
Werbefunktionen angepasst.<br />
Starkraft erfüllt die globalen Trends<br />
für geringere Grammaturen/hohe<br />
Reinheit/Nassfestigkeit sowie die<br />
hohen Anforderungen an flexible<br />
Verpackungen und Release Papier<br />
für die Silikonisierung. Mehr in der<br />
nächsten Ausgabe von <strong>KOMPACK</strong>.<br />
Mehr auch vorab unter:<br />
www.starkraft.at<br />
Begrüßung der neuen<br />
Mitarbeiter (grüne Shirts)<br />
vor der PM2<br />
Blick auf die aktuelle<br />
Baustelle.<br />
PRODUKTVERFOLGUNG<br />
GEGEN FÄLSCHUNG<br />
Die richtige Kennzeichnung macht Ihr Produkt einmalig.<br />
Mit Inkjet- und Lasercodiersystemen der Fa. Wallasch wird<br />
jedes einzelne Ihrer Produkte unverwechselbar und somit im Fall<br />
des Falles leicht zu verfolgen. Über Lösungen für Ihren Betrieb informieren<br />
wir Sie gerne unter (01) 416 94 46-0 oder www.wallasch.at.<br />
Ihr Drucker vom Wallasch!<br />
<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
29
TCG UNITECH Gruppe investiert in weite<br />
Die TCG UNITECH Systemtechnik GmbH, ein Tochterunternehmen der TCG<br />
UNITECH GmbH und die Strapex Austria GmbH haben wieder ein gemeinsames<br />
Projekt realisiert. Die TCG UNITECH Gruppe, eine von Privateigentümern<br />
geführte Firma, ist eines der führenden Unternehmen für Leichtmetalldruckguss,<br />
Kunststofftechnik, Pumpensysteme sowie Werkzeuge, speziell für den Automobilzulieferbereich.<br />
„Unser Ziel ist es, diese Position weiter zu stärken und<br />
unseren Standard für Qualität und Liefertreue auf höchstem Niveau zu halten.“<br />
so auch das Firmenmotto.<br />
Kontinuierliche Maßnahmen<br />
zur Qualitätsverbesserung<br />
bereiten bei TCG<br />
UNITECH den Boden, auf dem das<br />
effiziente, schlanke und moderne<br />
Produktionssystem ständig weiter<br />
wächst. Das Unternehmen verfolgt<br />
eine Strategie der kontinuierlichen,<br />
schrittweisen Verbesserungen mit<br />
langfristigen positiven Auswirkungen<br />
auf die Wettbewerbsfähigkeit.<br />
„Wir nutzen unsere Stärke<br />
und Erfahrung um an den Standorten<br />
im Kremstal unsere soziale<br />
und ökologische Verantwortung<br />
wahrzunehmen. Wir reagieren verantwortungsvoll<br />
auf die geänderten<br />
ökologischen und wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen und fördern<br />
unsere Talente um für eine sichere<br />
Zukunft des Unternehmens nachhaltig<br />
zu wirken,“ so Johannes Schiller<br />
Msc, Leiter Logistik und Lager bei<br />
TCG UNITECH. Talente werden<br />
auch im eigenen Haus gefördert wie<br />
aktuell 56 Lehrlinge bestätigen.<br />
Andreas Hick/Srapex,<br />
Johannes Schiller Msc/TCG UNITECH und<br />
Thomas Hillerzeder/Strapex<br />
Ladegutsicherung<br />
Um den Ansprüchen zahlreicher<br />
namhafter Kunden aus der Automobilindustrie<br />
gerecht zu werden, ist es<br />
seitens TCG UNITECH unumgänglich<br />
regelmäßig auch in die Logistik<br />
zu investieren. Die Kundenversorgung<br />
kann aufgrund der Modernisierung<br />
mit qualitativ hochwertigen<br />
Produkten jederzeit gewährleistet<br />
werden. Die Neuerungen im Logistikbereich<br />
wurden wie auch in anderen<br />
Unternehmensbereichen bei<br />
der TCG UNITECH Systemtechnik<br />
gemeinsam mit der Firma Strapex<br />
umgesetzt. „Ich kenne die Firma<br />
Strapex nun schon länger als starken<br />
und zuverlässlichen Partner – auch<br />
bei der aktuellen Umsetzung, der<br />
Umreifung von beladenen Paletten<br />
in zwei Größen hatte die Firma eine<br />
effiziente sowie wirtschaftliche Lösung<br />
für uns parat,“ so der Logistikleiter.<br />
Umreift werden Paletten in<br />
den Formaten 800 x 1200 und 1000<br />
x 1200. Verpackt werden auf diesen<br />
Paletten die Öl- und Kühlmittelpumpen<br />
der Firma. „Vor der Investition<br />
in die neue Anlage wurde hier<br />
händisch umreift. Bei mittlerweile<br />
bis zu 250 Paletten am Tag war die<br />
Entscheidung für die automatische<br />
Umreifung eine unumgängliche Lösung,“<br />
erklärt Mag. Michael Wendt<br />
vom Einkauf.<br />
Komplettlösung<br />
Zum Einsatz kommt eine automatische<br />
Umreifungsmaschine, die<br />
sowohl längs- als auch querumreift.<br />
„Gerade bei wenig Platzbedarf<br />
bietet diese Lösung dank ihrem<br />
kompakten Design mit integriertem<br />
Steuerschrank und Abroller eine<br />
ideale Lösung. Die einfache Bedienung<br />
wird durch ein bedienerfreundliches<br />
Steuerpanel sichergestellt<br />
und die robuste Konstruktion mit<br />
erstklassigen Industriekomponenten<br />
gewährleistet einen sicheren Dauerbetrieb,“<br />
erklärt Andreas Hick/Strapex.<br />
„Die Anlage ist eine Oberkopfmaschine,<br />
die flexible Umreifungen<br />
von Produkten mit verschiedenen<br />
Höhen möglich macht. Der untere<br />
Bereich der Maschine ist mit einem<br />
Schwert ausgerüstet. Damit die Ka-<br />
links: Die neuen Handgeräte der Firma Strapex kommen bei manuellen Umreifungsaufgaben im Lager zum Einsatz<br />
rechts: Für besondere Aufgaben wurde zusätzlich eine Wickelanlage installiert<br />
30 <strong>02</strong>/<strong>18</strong>
e Umreifungsanlage<br />
pazität der Kunststoffumreifungsmaschine<br />
ideal genutzt werden kann,<br />
wurde auch ein Fördersystem in die<br />
Anlage integriert,“ ergänzt Thomas<br />
Hillerzeder/Strapex. Auf diesem<br />
Fördersystem werden die Behälter<br />
auf Paletten zugeführt und zweifach<br />
umreift. Da bei TCG UNITECH<br />
auch Bauteile für die Hybridtechnik<br />
verpackt werden und es hier deutlich<br />
höhere Reinheitsanforderungen gibt,<br />
wurde zusätzlich eine Wickelanlage<br />
installiert, die dann bei der Verpackung<br />
dieser Produkte zum Einsatz<br />
kommt. Obwohl diese Teile mit<br />
höchster Sorgfalt in eigene Behälter<br />
verpackt werden, gibt es seitens<br />
der Kunden diesen zusätzlichen Sicherheitswunsch.<br />
Für einzelne Anwendungen<br />
im Logistikbereich sind<br />
nach wie vor Handumreifungsgeräte<br />
der Firma Strapex im Einsatz.<br />
Unternehmensziel<br />
TCG UNITECH versteht sich<br />
als Entwicklungspartner für seine<br />
Kunden. Die Mitarbeiter verstehen<br />
sich als Berater und begleiten ihre<br />
Kunden durch alle Phasen des Entwicklungs-,<br />
Fertigungs- und Lieferprozesses.<br />
Dabei bestimmen die<br />
Qualität und Liefertreue das Verhältnis<br />
zu den Kunden. Kompetenz<br />
und Nutzung der neuesten Trends<br />
sichern die Marktstellung. Präzision<br />
und Offenheit sichern den Erfolg.<br />
TCG UNITECH<br />
Gruppe wächst weiter<br />
„Die TCG UNITECH Gruppe<br />
wächst weiter. Das neue Werk 4<br />
wurde bereits in Angriff genommen,<br />
welches in der Endausbaustufe<br />
rund 125.000 Quadratmeter umfassen<br />
wird,“ erklärt Johannes Schiller<br />
Msc. Weitere Umreifungssysteme<br />
sind geplant. „Wir haben in der TCG<br />
UNITECH Gruppe einen starken<br />
Partner an der Seite der großen Wert<br />
auf Komplettlösungen legt. Wir liefern<br />
hier das gesamte Umreifungspaket.<br />
Dies zeichnet uns als Gruppe<br />
(Signode Industrial Group) aus,“ so<br />
Thomas Hillerzeder zum Abschluss.<br />
Mehr über die innovativen Partner<br />
unter: www.tcgunitech.com<br />
oder unter: www.strapex.com<br />
oben und rechts:<br />
Impressionen der Anlage<br />
fertig umreifte Kisten<br />
links: Umreifungstest mit dem neuen Handgerät<br />
rechts: Umreifungsanlage in Betrieb<br />
<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
31
SMART /INTERTOOL<br />
Intertool / Smart Automation / C4I<br />
Mit dem Fachmesse-Trio Intertool (Fachmesse für industrielle Fertigung),<br />
Smart Automation Austria (Fachmesse für industrielle Automatisierung) und<br />
C4I - Connectivity for Industry setzt Reed Exhibitions in der Messe Wien für<br />
Österreichs Industrieunternehmen und produzierende Betriebe neue Maßstäbe.<br />
Die beiden etablierten Fachmessen Intertool und Smart werden erstmals durch<br />
die C4I erweitert, die das hochaktuelle Zukunftsthema Digitalisierung darstellt<br />
und so als logische Schnittstelle zu den beiden anderen Fachmessen fungiert.<br />
Insgesamt ist dadurch eine<br />
hochmoderne, innovationsund<br />
zukunftsorientierte sowie<br />
branchenübergreifend und gesamthaft<br />
vernetzte Informations- und<br />
Kommunikationsplattform entstanden,<br />
wie es sie hierzulande<br />
noch nicht gegeben hat - so der<br />
Messeveranstalter.<br />
Drei bis vier Messetage<br />
Die Intertool wird wie bisher vier<br />
Tage lang (15. bis <strong>18</strong>. Mai 20<strong>18</strong>)<br />
dauern, während für die Smart Automation<br />
und C4I drei Messetage<br />
(15. bis 17. Mai) angesetzt sind.<br />
Blick auf<br />
das Messegelände<br />
in Wien<br />
Prominente Player<br />
Das neue Konzept hat bei der<br />
Ausstellerschaft Zustimmung gefunden.<br />
So werden sich auf der<br />
Intertool die wichtigen Branchengrößen<br />
präsentieren, darunter auch<br />
zahlreiche Neuaussteller und Wiederkehrer.<br />
Zu letzteren zählen prominente<br />
Namen wie EMCO und<br />
Paul Horn. Und Anfang März hat<br />
auch AMADA, einer der weltweit<br />
führenden Maschinen- und Werkzeughersteller,<br />
angekündigt, nach<br />
zehnjähriger Absenz auf die Intertool<br />
zurückzukehren.<br />
Neuaussteller<br />
Zu den Neuausstellern zählen<br />
auch HELLER Maschinenfabrik,<br />
Metall Kofler, Bromatec oder Kugellager<br />
Leitner. Zu den namhaftesten<br />
Stammausstellern zählen die<br />
EMAG Gruppe, DMG Mori, GGW<br />
Gruber, Zoller Austria, Carl Zeiss,<br />
TU Wien, Helmer Werkzeugmaschinen<br />
Mara Werkzeugproduktion,<br />
Pferd-Rüggeberg, Starrag Heckert,<br />
Schirnhofer Werkzeugmaschinen<br />
und Werkzeuge, Wedco, Schunk Intec,<br />
Siemens oder Boehlerit.<br />
An der Digitalisierung<br />
führt kein Weg vorbei<br />
Die Digitalisierung stellt für die<br />
Industrie die Zukunftsherausforderung<br />
schlechthin dar. Die Aussteller<br />
der C4I werden Informationstechnologien<br />
und Systemlösungen<br />
für die industrielle Anwendung<br />
präsentieren und so den Fachbesuchern<br />
vorführen, wie sie ihre<br />
Wettbewerbsfähigkeit durch Digitalisierung<br />
und Vernetzung ihrer<br />
Wertschöpfungskette sichern und<br />
ausbauen können. Zu den Ausstellern<br />
der C4I gehören unter anderem<br />
ACP IT Solutions, dataformers,<br />
Eplan, Hottinger Baldwin,<br />
Industrial Automation, Kapsch<br />
BusinessCom, Kaspersky lab, Phoenix<br />
Contact, Propius, Rittal, SAP,<br />
T&G, Tele2 IoT, T-Mobile, TT-<br />
Tech Computertechnik oder Westermo.<br />
Fachprogramm<br />
Unter dem Titel „SKIP FOR-<br />
WARD – Digital Cross Industry<br />
Exchange“ wird am ersten Messetag,<br />
15. Mai 20<strong>18</strong>, eine auf die<br />
betriebliche Praxis ausgerichtete<br />
Tagung stattfinden, bei der Unternehmensleiter<br />
und Experten<br />
aus verschiedenen Branchen über<br />
ihre Erfahrungen mit der Digitalisierung<br />
und Problemlösungen<br />
berichten. Als Speaker oder Diskutierende<br />
konnten Prof. Dr. Markus<br />
Hengstschläger (Uni Wien),<br />
Karl-Heinz Strauss (Porr), Peter<br />
Bosek (Erste Bank), Tim Moser<br />
(Revolution Events), Markus Albers<br />
(Autor von „Die digitale Erschöpfung“)<br />
und Reinhold Schärf<br />
(Schärf) gewonnen werden.<br />
Skip forward<br />
Tickets gibt es unter www.skipforward.at.<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
den Succus Wirtschaftsforen wird<br />
außerdem am 15. Mai das Austrian<br />
3D-Printing Forum und am 16.<br />
und 17. Mai 20<strong>18</strong> im Congress<br />
Center der Messe Wien das IoT<br />
Forum CEE über die Bühne gehen.<br />
NEU:<br />
Vergünstigte Messeanreise<br />
Neu ist auch die Anreisekooperation<br />
mit der WESTbahn (Anreise<br />
vom Westen Österreichs) und<br />
Eventbus (Anreise aus dem Süden).<br />
Messebesucher erhalten 50%<br />
Ermäßigung in der WESTbahn<br />
unter Vorweis des Online-Eintrittstickets<br />
und des WESTbahn Voucher.<br />
Einlösbar nur für Reisen mit<br />
Ziel Wien oder Reisen von Wien in<br />
den Westen. Den Voucher vorher<br />
auf der Interool-website downloaden,<br />
zur Zugfahrt mitbringen und<br />
diesen im Zug vorweisen.<br />
Eventbus<br />
Aus dem Süden Österreichs kommend<br />
wird eine Kooperation mit<br />
EVENTBUS angeboten. Der Sitzplatz<br />
im Bus kann für Zustiegsmöglichkeiten<br />
im Burgenland,<br />
Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich<br />
und in der Steiermark<br />
zu vergünstigten Konditionen über<br />
www.eventbus.eu gebucht werden.<br />
Mehr über die verschiedenen<br />
Veranstaltungen, die gleichzeitig<br />
am Wiener Messegelände stattfinden<br />
finden Sie unter unter:<br />
www.intertool.at,<br />
www.smart-wien.at oder<br />
www.c4i.at<br />
32 <strong>02</strong>/<strong>18</strong>
SMART/INTERTOOL<br />
Neuer 3-Seiten-Etikettierer<br />
Mit der neuen Anlage 752C präsentiert HERMA einen überaus flexiblen und<br />
wirtschaftlichen 3-Seiten-Etikettierer vor allem für die Lebensmittelindustrie.<br />
Die HERMA 752C umwickelt in einem Durchgang Boden, Frontseite<br />
und Deckel einer Verpackung mit einem einzigen Etikett und versiegelt diese<br />
damit. Dank schneller Umstellmöglichkeiten und einer breiten Zubehör-Auswahl<br />
kann die Etikettiermaschine einfach für verschiedenste Aufgaben umgerüstet<br />
werden.<br />
Ansprechend präsentieren<br />
und geschützt verkaufen:<br />
Der Trend zu Clamshell-<br />
Verpackungen für Snacks, Salate,<br />
Desserts oder Gebäck ist ungebrochen.<br />
Etiketten spielen dabei eine<br />
wichtige Rolle: zur Kennzeichnung<br />
sowie als Verschluss und Siegel.<br />
Herma entwickelte deshalb eine<br />
vielseitig einsetzbare Etikettiermaschine<br />
für die Lebensmittelindustrie.<br />
Die HERMA 752C ist dafür<br />
konzipiert, in einem Durchgang<br />
Boden, Frontseite und Deckel einer<br />
Verpackung mit einem einzigen<br />
Etikett zu umwickeln und diese damit<br />
auch zu versiegeln. Bis zu 30<br />
Produkte in der Minute lassen sich<br />
auf diese Weise etikettieren. Der<br />
integrierte Hochleistungsetikettierer<br />
HERMA 400 ermöglicht zudem<br />
auch das präzise Spenden sehr langer<br />
Etiketten – für Produkte mit einer<br />
Länge von bis zu 300 mm. Das<br />
kompakte Design und der äußerst<br />
stabile Aufbau der Anlage sowie<br />
verschiedene Einbauoptionen etwa<br />
für Links- und Rechtsausführung,<br />
für senkrechten, waagerechten oder<br />
„schwebenden“ Betrieb erlauben<br />
den Einsatz der HERMA 752C in<br />
nahezu jeder Produktionsumgebung.<br />
Flexible Anpassung<br />
Effizient ist die Anlage auch in<br />
anderer Hinsicht: Mit nur wenigen<br />
Handgriffen und in Minutenschnelle<br />
lässt sie sich auf andere<br />
Produktgrößen umstellen. Die Weite<br />
der Führungsschienen und der<br />
Stabilisierungsbänder sowie die Position<br />
des Etikettierers lassen sich<br />
schnell und bequem anpassen. Die<br />
Länge des Zuführbands kann gemäß<br />
den individuellen Kundenanforderungen<br />
maßgeschneidert werden,<br />
um z. B. den Platz in existierenden<br />
Produktionslinien optimal<br />
auszunutzen. Um variable Daten<br />
etwa aufgrund einer vorgelagerten<br />
Kontrollwaage einzudrucken, lässt<br />
sich problemlos eine Thermotransfer-Druckeinheit<br />
integrieren. Eine<br />
breite Auswahl an sinnvollem Zubehör,<br />
darunter eine Einheit zum<br />
Drehen der Verpackungen, macht<br />
die 752C zum wohl flexibelsten<br />
und wirtschaftlichsten 3-Seiten-<br />
Etikettierer auf dem Markt.<br />
Mehr unter:<br />
www.herma-etikettierer.at oder<br />
auch während der SMART<br />
Automation in Wien:<br />
Halle: A Stand: A0839<br />
ABB zeigt auch auf der INTERTOOL - Halle: A Stand: A07<strong>02</strong> und der Smart Automation - Halle: A Stand: A0601 interessante Lösungen<br />
—<br />
Präzision für höchste Anforderungen beim Picken, Packen und Palettieren.<br />
Mit intelligenten Automatisierungslösungen von ABB.<br />
Roboterbasierte Automatisierung gewährleistet die Flexibilität, Produktivität und Zuverlässigkeit, um immer kürzeren<br />
Produktlebenszyklen, neuen Verpackungsdesigns, zahlreichen Packgrößen und Produktvarianten gerecht zu<br />
werden. Mit Deltarobotern, 4-Achs-Palettierrobotern, 6-Achs-Knickarmrobotern, Standardgreifern sowie einfach zu<br />
programmierender Software bieten wir dafür ein umfassendes Portfolio. www.abb.at
SMART/INTERTOOL<br />
Kostengünstige und ...<br />
umweltfreundliche Palettenstabilisierung<br />
Nachhaltigkeit bedeutet verantwortungsbewusstes Handeln gegenüber der<br />
Umwelt. Robatech bietet grüne Klebstoffauftragslösungen, die eine effiziente<br />
Nutzung ermöglichen, Abfall reduzieren und Ressourcen schonen. Mit der Anti-<br />
Slip Gluing-Lösung zur Palettenstabilisierung wird der Klebstoff direkt auf die<br />
Verpackungseinheiten aufgebracht, womit das Einwickeln mit Kunststofffolie<br />
drastisch reduziert wird. Dadurch werden nicht nur Ressourcen eingespart und<br />
Kosten reduziert, sondern vor allem eine stabile Palette gewährleistet.<br />
Abfall. AntiSlip Gluing stellt eine<br />
sehr stabile Palette sicher, die das<br />
Risiko von beschädigten Waren<br />
reduziert. Das alles trägt zu einer<br />
gesamtheitlichen Kosteneinsparung<br />
bei.<br />
Mehr unter: www.robatech.at<br />
Die traditionelle Methode<br />
der Palettenstabilisierung<br />
erfordert Schichtpads<br />
und viele Folienschichten zur Stabilisierung<br />
und zum Staubschutz.<br />
Diese Palettenumhüllung ist eine<br />
der größten Abfallkomponenten<br />
und mit Kosten verbunden. Das ist<br />
nicht nur eine Geldverschwendung,<br />
sondern ein großer Umweltschaden.<br />
Robatech, der Technologieführer<br />
für grüne Klebstoffauftragslösungen,<br />
setzt auf eine Lösung,<br />
die solche Abfälle vermeidet. Die<br />
Stabilität während des Transports<br />
und der Lagerung wird dabei nicht<br />
beeinträchtigt.<br />
AntiSlip Gluing<br />
Die Palettenstabilisierung mit<br />
AntiSlip Gluing kombiniert bisher<br />
bestehende Methoden und Prozesse<br />
in der Klebetechnik. Dadurch<br />
ist es möglich, die Notwendigkeit,<br />
jede Palette intensiv zu umwickeln,<br />
drastisch zu reduzieren.<br />
Weniger ist mehr<br />
Auf der Suche nach einer Lösung<br />
für den Warentransport auf Paletten<br />
ist es wahrscheinlich, dass<br />
man zu Layerpads und Stretchfolien<br />
greift. Die Waren werden vor<br />
Staub und Feuchtigkeit geschützt<br />
um sie dem Kunden in genau dem<br />
Zustand zu liefern, in dem sie das<br />
Produktionsgelände verlassen haben.<br />
Aber oft, wenn die Folie entfernt<br />
wird, können die einzelnen<br />
Verpackungseinheiten ihre Stabilität<br />
verlieren oder beschädigt werden.<br />
Linien und Spiralen<br />
Mit der AntiSlip Gluing-Lösung<br />
werden Linien oder Spiralen aus<br />
Schmelzklebstoff direkt auf die<br />
Verpackungseinheiten aufgebracht,<br />
so dass die Einheiten zuverlässig<br />
zusammenkleben. Zum Schutz<br />
vor Staub sind danach nur wenige<br />
Folienschichten erforderlich. Ein<br />
sicherer und stabiler Transport<br />
und Lagerung sind gewährleistet,<br />
da durch die Verklebung keine<br />
Verschiebung oder gar ein Verrutschen<br />
auftritt. Darüber hinaus ist<br />
eine einfache Depalettierung mit<br />
wenig Abfall möglich. Die Lösung<br />
ist also nicht nur umweltfreundlich,<br />
sondern auch kosteneffizient.<br />
Das System kann einfach in den<br />
Produktionsprozess integriert oder<br />
nachgerüstet werden.<br />
Doppelter Vorteil<br />
Robatech treibt diese Lösung in<br />
der Verpackungsindustrie intensiv<br />
voran, denn mit einem geringen<br />
Aufwand kann ein doppelter<br />
Nutzen erzielt werden. „Aufgrund<br />
unserer umweltfreundlichen Philosophie<br />
sehen wir es als sehr wichtig<br />
und in unserer Verantwortung,<br />
diese Methode weitgehend umzusetzen.<br />
Um damit ein besseres Umfeld<br />
für die nächste Generation zu<br />
schaffen“, erklärt Hanspeter Huber,<br />
Industry Manager Packaging<br />
bei Robatech.<br />
Weniger Abfall<br />
Weniger Material bedeutet weniger<br />
Robatech auf der SMART<br />
Robatech optimiert Ihren Klebeprozess mit dem neuen Schmelzgerät RobaPUR 2 MOD. Ideal auf kunden- und<br />
prozessspezifische Ansprüche abstimmbar und mit einer einzigartigen Schmelzrate von bis zu 10 kg/h, unterstützt<br />
die innovative Klebetechnologie einen flexiblen Produktionsablauf. Begegnen Sie höchster Flexibilität in der<br />
Anwendung für einen optimierten Klebeprozess auf der SMART Atomation Austria in Wien vom 15.-17. Mai 20<strong>18</strong>.<br />
Das Highlight auf dem Robatech-Stand A0845 ist<br />
das neue Schmelzgerät RobaPUR 2 MOD.<br />
Von der Beckenbefüllung bis zu getakteten Anwendungen im Buchbindeprozess<br />
– Das speziell auf die Aufbereitung thermoplastischer<br />
Heißleime und reaktiver PUR-Klebstoffe in Kerzen-, Kissen- oder<br />
Granulatform ausgelegte Schmelzgerät überzeugt somit durch vielseitigste<br />
Einsatzmöglichkeiten. Mit einer auf dem Markt einzigartigen<br />
Schmelzrate von bis zu 10 kg/h, einer volumetrischen Förderleistung<br />
bis zu 12 kg/h, kurzfristig gar bis 50 kg/h (im Klebebindeprozess),<br />
und der MOD-Technologie unterstützt das Tankschmelzgerät einen<br />
flexiblen Produktionsprozess. Die geringe Klebstoffmenge im Puffer<br />
erlaubt einen schnellen Wechsel auf andere Klebstoffe mit geändertem<br />
Farbton (PUR-Anwendungen in der holzverarbeitenden Industrie)<br />
ohne großen Reinigungsaufwand. Je nach Variante können<br />
auch neu gefüllte Klebstoffe und Klebstoffe mit Inliner verarbeitet<br />
werden. Zudem können nun mit dem RobaPUR 2 MOD auch Klebstoffe<br />
mit sehr hohen Viskositäten bis 120 000 mPas aufbereitet werden.<br />
34 <strong>02</strong>/<strong>18</strong>
DIE ZUKUNFT<br />
LÄSST SICH STEUERN<br />
KOSTENFREIES<br />
ONLINE-TICKET<br />
SICHERN<br />
www.smart-wien.at<br />
Fachmesse für industrielle Automatisierung<br />
15. – 17. Mai 20<strong>18</strong>, Messe Wien<br />
zeitgleich mit
SMART/INTERTOOL<br />
Gesundheit auf der intertool<br />
HTW - Handhabungstechnik Winter bietet eine komplette Palette von Produkten<br />
innerhalb der Nische industrieller Handhabung von leichten Gütern. Auch auf<br />
der „intertool“, die parallel zur „smart“ in Wien stattfindet. Zu den Highlights<br />
der Firma HTW gehören Lösungen der Firmen TAWI, Palomat und Gorbel.<br />
Von der Firma Gorbel präsentiert<br />
HTW stolz G-<br />
Force – eine intelligente<br />
brückenkranmontierte Hebevorrichtung.<br />
Wenn es auf Präzision,<br />
Hebeleistung und Geschwindigkeit<br />
ankommt, ist die patentierte<br />
intelligiente Hebevorrichtung G-<br />
Force von Gorbel die richtige Lösung.<br />
Die brückenkranmontierten<br />
G-Force Einheiten sind nicht nur<br />
präziser als Hebezeuge und reagieren<br />
besser als Druckluft-Balancer.<br />
Sie erhöhen auch die Sicherheit,<br />
Produktivität und Qualität, was<br />
direkt die Rendite der Anwender<br />
steigen lässt. Die unterschiedlich<br />
konfigurierten Lösungen haben eine<br />
Tragfähigkeit von 75 bis 600kg.<br />
Mit 1m/sec und seinem schnellen<br />
Reaktionsverhalten eigent sich G-<br />
Force ideal für die Automobilindustrie,<br />
Hersteller schwerer Ausrüstung<br />
oder für Werkzeug- und<br />
Formatwechsel aber auch für die<br />
Erdgas- und Erdölindustrie. Gerade<br />
bei sich wiederholenden Aufgaben<br />
kommt G-Force auch zum<br />
Einsatz.<br />
PROTEMA Hubwagen<br />
Die Handhabung von Kisten<br />
sollte mühelos und einfach sein.<br />
„Da wir wissen, dass jedes Unternehmen<br />
ganz individuelle Bedürfnisse<br />
hat, hat unser Partner<br />
TAWI eine Anzahl verschiedener<br />
Lösung für die ergonomische und<br />
effiziente Handhabung von Kisten<br />
entwickelt. Wir bieten Tools<br />
für die Handhabung von Kisten,<br />
die mit unseren Vakuumhebern,<br />
dem ViperHoist Seilzug und den<br />
elektrischen Protema-Hubwagen<br />
kombinierbar sind,“ erklärt Werner<br />
Winter, der die Firma in Österreich<br />
vertritt und weiters „Unsere<br />
MobilLiftSysteme mit ihrer inno-<br />
vativen Technik und Flexibilität<br />
übernehmen das Heben, Kippen,<br />
Schütten, Drehen, Senken, Greifen,<br />
Fahren und Schwenken. Es<br />
können mühelos Gewichte bis 200<br />
kg bewegt werden. Durch den Einsatz<br />
der Lifte werden die Krankenausfallzeiten<br />
durch Muskel- und<br />
Skeletterkrankungen deutlich gesenkt.<br />
Bei allen Hebe-, Dreh- und<br />
Senkbewegungen übernehmen<br />
die Lifte die körperlich belastenden<br />
Aufgaben und befördern die<br />
Güter schnell und sicher an den<br />
gewünschten Platz. Menschliche<br />
Arbeitskraft wird sinnvoll durch<br />
dieses leistungsfähige und leicht<br />
bedienbare technische Hilfsmittel<br />
ergänzt. Die Anwender werden die<br />
Unterstützung durch eine Senkung<br />
der krankheitsbedingten Ausfallzeiten<br />
und durch eine quantitative<br />
und qualitative Leistungssteigerung<br />
danken.<br />
Magazin (<strong>KOMPACK</strong> berichtete)<br />
und holen sie mit einem Hubwagen<br />
heraus, sparen somit Platz und<br />
einen Gabelstapler! Die „Palomat“<br />
Palettenmagazine optimieren das<br />
Palettenhandling. Machen Sie<br />
sich die Arbeit mit Paletten leicht.<br />
Lassen Sie nie wieder zu, dass Paletten<br />
oder Palettenstapel im Weg<br />
herumliegen oder dass Sie einen<br />
Gabelstapler brauchen, nur um Paletten<br />
hin- und herzuschieben oder<br />
aufzustapeln. Dafür gibt es jetzt<br />
„Palomat“. In diesen stapeln und<br />
„managen“ Sie Ihre Paletten und<br />
fahren unten mit einem Handhubwagen<br />
hinein zur einfachen Entnahme<br />
oder zum leichten „Absetzen“<br />
der Palette. Das Palettenmagazin<br />
stapelt entweder hoch oder runter<br />
und gibt die untere Palette zur Entnahme<br />
frei. Sie sparen so Kosten,<br />
reichlich Platz und steigern die<br />
Effizienz Ihrer innerbetrieblichen<br />
Logistik enorm. Ein weiterer wichtiger<br />
Aspekt, wie bei praktisch allen<br />
HTW-Lösungen, sind die Arbeitssicherheit<br />
und die Gesundheit der<br />
Mitarbeiter. Denn wenn Paletten<br />
nicht mehr von Hand bewegt werden<br />
müssen, ist das ein rücken- und<br />
gesundheitsschonendes Arbeiten.<br />
Nie mehr Rückenverletzungen<br />
durch Paletten und nie mehr eingequetschte<br />
Finger oder plattgedrückte<br />
Füße und gestauchte Zehen<br />
– das senkt Krankheitsraten und die<br />
Mitarbeiter werden es danken.<br />
Mehr unter: www.h-t-w.at<br />
oder während der intertool:<br />
Halle A , Stand Nr A0808<br />
Palomat<br />
36 <strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
Palomat<br />
Machen Sie mehr aus Ihrem Palettenhandling<br />
mit „Palomat“ Palettenmagazinen.<br />
Sie stapeln die<br />
Paletten alle einfach in einem<br />
Protema Hubwagen
Schritt in die Zukunft<br />
Auf der SMART Automation 20<strong>18</strong> zeigt SICK den Schritt in die Zukunft – mit<br />
Sensoren und Sensoriklösungen für Industrie 4.0. Gleich mehrere Highlights<br />
werden präsentiert: NEXT GENERATION – eine neue Generation von Lichttastern<br />
und Lichtschranken sowie SMART SENSOR SOLUTIONS – wodurch<br />
Industrie 4.0 überhaupt erst möglich wird - ebenso ACTIVE CONNECTIVITY<br />
– die Brücke von der untersten Feldebene in die Managementebene wird gezeigt.<br />
Mit den Senkrechtstartern<br />
in der Objektdetektion<br />
W16 und W26 präsentiert<br />
SICK eine komplett neue Generation<br />
von Lichttastern und Lichtschranken.<br />
Das innovative Bedienkonzept<br />
BluePilot ermöglicht eine sekundenschnelle<br />
Ausrichtung von Sensor<br />
und Reflektor sowie Sender und<br />
Empfänger dank innovativer LED-<br />
Anzeige. Die einzigartige Kombination<br />
neuer effektiver Technologien<br />
zur Objektdetektion bietet eine neue<br />
Dimension der Detektionssicherheit.<br />
Für die TwinEye-Technologie®<br />
und die Technologien LineSpot<br />
und ClearSens stellen glänzende<br />
und spiegelnde Objekte kein Hindernis<br />
mehr dar. Auch strukturierte,<br />
perforierte und selbst transparente<br />
Objekte erfassen die neuen Lichttaster<br />
und Lichtschranken W16 und<br />
W26 problemlos. Dank Bluetooth-<br />
Schnittstelle ist der Zugriff auf die<br />
Sensordaten von jedem gewünschten<br />
mobilen Endgerät möglich. Alle<br />
Sensoren sind bereits serienmäßig<br />
mit IO-Link ausgestattet.<br />
Smart Sensor Solutions<br />
Vernetzte Produktions- und Steuerungsprozesse<br />
in komplexen Maschinenumgebungen<br />
bestimmen die<br />
industrielle Zukunft und machen<br />
Industrie 4.0 erst möglich. Smart<br />
Sensors generieren und empfangen<br />
Daten und Informationen, die über<br />
die klassischen Schaltsignale oder<br />
gemessenen Prozessgrößen hinausgehen.<br />
Damit ermöglichen sie erhebliche<br />
Effizienzsteigerungen, mehr<br />
Flexibilität und bessere Planungssicherheit<br />
für eine vorausschauende<br />
Anlagenwartung. Je nach Anforderung<br />
decken Smart Sensors bis zu<br />
vier Dimensionen smarter Sensorik<br />
ab: Enhanced Sensing, Smart Tasks,<br />
effiziente Kommunikation und umfassende<br />
Diagnose.<br />
Active Connectivity<br />
Die Automatisierungsarchitektur<br />
wird sich im Zuge von Industrie 4.0<br />
verändern. Die bekannten Ebenen<br />
werden durch eine Vielzahl von unterschiedlichen<br />
Businessmodellen<br />
abgelöst. Die Software wird nicht<br />
mehr nur auf einem Rechner vorgehalten,<br />
sondern wandert direkt in<br />
den Sensor. Die Sensoren wiederum<br />
erhalten Rechnerkapazität und werden<br />
individuell programmierbar. Die<br />
Intelligenz sitzt nun direkt im Sensor<br />
selbst. Auch werden sie zukünftig<br />
direkt mit der sogenannten Cloud<br />
kommunizieren können – entweder<br />
auf direktem Weg oder über eine<br />
Sensor Integration Machine (SIM).<br />
Besonders zukunftsweisend – und<br />
damit zukunftssicher – ist die technologieübergreifende<br />
Sensorintegration<br />
und Sensordatenfusion. Diese<br />
ermöglicht erstmals in dieser Form<br />
eine vollständige, digitale Objekttransformation<br />
für die Datenerfassung<br />
und -archivierung zur Qualitätskontrolle,<br />
Prozessanalyse und<br />
vorausschauenden Wartung im Umfeld<br />
von Industrie 4.0.<br />
Mehr unter: www.sick.at oder<br />
während der Smart:<br />
Halle A, Stand A0329<br />
etiketten flexibles feinkartonagen design etikettiertechnik<br />
www.marzek-group.com +43 2252 90500
SMART/INTERTOOL<br />
Automatisiert Beschriften und Etikettieren<br />
Auf der diesjährigen Smart Automation präsentiert der Kennzeichnungsspezialist<br />
Bluhm Systeme Systemlösungen für das automatisierte Beschriften<br />
und Etikettieren von Produkten und Verpackungen.<br />
Der Etikettendruckspender<br />
springt da ein, wo<br />
er gebraucht wird: In<br />
der Elektronikbranche, Automobil-<br />
oder Zulieferindustrie kann<br />
er beispielsweise an Handarbeitsplätzen<br />
halbautomatisch präzise<br />
Bauteile etikettieren. Er kann aber<br />
auch Standard-Etikettieraufgaben<br />
direkt an einer Produktions- oder<br />
Verpackungslinie übernehmen.<br />
Der kompakt gebaute Etikettierer<br />
druckt und etikettiert in jeder Einbaulage.<br />
Lässt sich leicht integrieren:<br />
Etikettenspender Alpha HSM<br />
Besonders für Maschinenbauer<br />
und für Unternehmen mit geringem<br />
Platzbedarf ist der Highspeed-<br />
Etikettenspender Alpha HSM interessant.<br />
Da Auf- und Abwickler<br />
über eigene Antriebe verfügen,<br />
können sie ortsunabhängig montiert<br />
werden. Darüber hinaus ermöglichen<br />
rund 65 Module eine<br />
individuelle Geräte-Konfiguration.<br />
Bis zu 2.000 Produkte pro Minute<br />
kann Alpha HSM etikettieren.<br />
Mit Schutzart IP 65 ist er gegen<br />
Spritzwasser und Staub geschützt<br />
und damit ideal für den Einsatz in<br />
der Chemie-, Lebensmittel- und<br />
Baustoffindustrie.<br />
Der Linx 8900 ist ideal für die Chargen- und MHD-Kennzeichnung.<br />
Löst unterschiedliche<br />
Beschriftungsaufgaben<br />
Der Tintenstrahldrucker X4Jet<br />
plus kann zentral unterschiedliche<br />
Drucktechnologien ansteuern: Neben<br />
den Schreibköpfen von HP<br />
und Funai für die hochauflösende<br />
Kleincodierung werden auch die<br />
bewährten Trident-Schreibköpfe<br />
für die Großcodierung unterstützt.<br />
Schriften und Barcodes von 3 Millimeter<br />
bis 400 mm Schrifthöhe<br />
sind realisierbar. Der Drucker kann<br />
an einem oder zwei voneinander<br />
unabhängigen Produktionsbändern<br />
beidseitig sowohl die Primärverpackung<br />
als auch die Sekundärverpackung<br />
bedrucken.<br />
Druckt zuverlässig und ist pflegeleicht<br />
Die Linx-Tintenstrahldrucker der<br />
89er Serie sind ideal, wenn unterschiedliche<br />
Oberflächen gut lesbar<br />
mit Chargeninformationen oder<br />
MHD bedruckt werden müssen.<br />
Die Systeme zeichnen sich durch<br />
eine einfache Bedienung und lange<br />
Wartungsintervalle aus. Besonders<br />
praktisch: Die Wartung kann<br />
von dem Bediener mit wenigen<br />
Handgriffen ohne große Vorkenntnisse<br />
selber durchgeführt werden.<br />
Beschriftet nicht<br />
nur Kugelschreiber<br />
Auf der Messe beschriftet Bluhm<br />
Systeme mit einem Faserlaser e-<br />
SolarMark FL Kugelschreiber für<br />
die Besucher. Aber der Laser kann<br />
noch mehr: Blitzschnell und gestochen<br />
scharf beschriftet er zum Beispiel<br />
anspruchsvolle Materialien<br />
Der Bediener kann bei den<br />
Linx 89er Systemen die<br />
Wartung selbst durchführen.<br />
wie Kunststoff (ABS), Edelstahl<br />
oder Folien. Markierungen sind<br />
auf durchlaufenden oder stehenden<br />
Produkten möglich. Durch den<br />
kompakten Aufbau lässt sich das<br />
System problemlos in bestehende<br />
Produktionsumfelder integrieren.<br />
Mehr unter:<br />
www.bluhmsysteme.at<br />
oder während der SMART:<br />
Halle A - Stand A0131<br />
Hochauflösende Kleinschriftdrucke<br />
sind mit dem Tintenstrahldrucker<br />
X4Jet plus ebenso<br />
möglich wie Großschriftdrucke.<br />
38 <strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
links: Modulbauweise und eigene<br />
Antriebe bei Auf- und Abwickler machen den Alpha HSM an jede Anforderung und Umgebung anpassbar.<br />
Mitte: Der Faserlaser e-SolarMark eignet sich für das Beschriften von Materialien wie Kunststoff (ABS), Edelstahl oder Folien.<br />
rechts: Der kompakte Etikettierer Legi-Air 2050 druckt und etikettiert in jeder Einbaulage.
SMART/INTERTOOL<br />
Verpackungsmaschine Autobag PS 125<br />
Die Verpackungsmaschine Autobag PS 125 dient der Beutelbeladung und -versiegelung<br />
von kleineren bis mittleren Verpackungsumfängen. Die Beladung der<br />
Beutel erfolgt manuell.<br />
Die einfach zu handhabende Maschine<br />
verpackt bis zu 25 Beutel<br />
pro Minute und bietet innovative<br />
Technik in einer robusten, platzsparenden<br />
Konstruktion. Sie benötigt<br />
eine Stellfläche von nur 550<br />
x 470 mm und wiegt lediglich 37<br />
kg. Die leise laufende, vollelektronische<br />
Maschine benötigt keinen<br />
externen Druckluftanschluss.<br />
PS 125 OneStep<br />
Die Verpackungsmaschine PS 125<br />
OneStep verfügt neben den gleichen<br />
Eigenschaften wie die Verpackungsmaschine<br />
PS 125 über einen<br />
integrierten Drucker. Dieser ist in<br />
der Lage, individuelle hochaufgelöste<br />
Barcodes, Texte oder Labels direkt<br />
auf den Beutel zu drucken. Die<br />
Herstellung von gesonderten Etiketten<br />
kann entfallen. Der Drucker<br />
enthält einen wartungsfreundlichen<br />
kippbaren Druckkopf. Die optionale<br />
AutoLabel Design Software<br />
kann für die einfache Erstellung<br />
von Labeln genutzt werden.<br />
AirPouch® FastWrap<br />
AirPouch® FastWrap ist das<br />
branchenweit flexibelste, zuverlässigste<br />
und anwenderfreundlichste<br />
System für Schutzverpackungen.<br />
Das FastWrap System erzeugt Luftpolster<br />
und Luftpolsterfolien zum<br />
Umwickeln, als Zwischenlagen und<br />
für Fixierung und Aufprallschutz.<br />
FastWrap Schutzverpackungen<br />
schützen und polstern Ihre Produkte.<br />
Sie reduzieren so Rücksendungen<br />
und steigern die Kundenzufriedenheit.<br />
Das kompakte System<br />
benötigt nur einen Stromanschluss<br />
und kann als Stand-Alone-System<br />
betrieben werden.<br />
Automated<br />
Packaging Systems Ltd.<br />
Zu sehen sind die oben genannten<br />
Lösungen während der<br />
SMART Automation in Wien am<br />
Stand der Automated Packaging<br />
Systems - Automated Packaging<br />
Systems ist seit über 50 Jahren<br />
bekannt für die Entwicklung und<br />
Herstellung von flexiblen Verpackungssystemen.<br />
Das Unternehmen<br />
hat die Original-Autobag®-<br />
Verpackungsmaschinen ebenso<br />
entwickelt wie die Kettenbeutel auf<br />
Rolle. Ebenso produziert die Firma<br />
spezielle SidePouch®-Beutel<br />
sowie Airpouch®-Luftpolster als<br />
Schutzverpackungen. Das Firmenmotto:<br />
Wir erweitern und entwickeln<br />
unsere Produktlinien ständig<br />
um unseren Kunden komplette Verpackungslösungen<br />
für ein breites<br />
Anwendungsspektrum zu bieten.<br />
Mehr während der Messe:<br />
Halle: A Stand: A0117<br />
oder vorab unter: www.autobag.at<br />
© Christian Löffler<br />
Wir<br />
haben bestimmt DAS Passende<br />
für Sie!<br />
Flightcases<br />
Schaumstoffverpackungen<br />
Koffer mit Innenleben<br />
MEHRWEG<br />
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email: office@vsl.at<br />
www.vsl.at<br />
Die Firma VSL freut sich auf Ihren Besuch während der SMART AUTOMATION: Halle: A Stand: A0932
40 <strong>02</strong>/<strong>18</strong>
SMART/INTERTOOL<br />
Automation:<br />
Sicherheit für alle Dimensionen<br />
Pilz zeigt, wie Mensch und Maschine dank dynamischer Sicherheitslösungen<br />
noch enger und damit produktiver sowie ergonomischer zusammenarbeiten<br />
können. Zu den Weltneuheiten gehören die Steuerung PSS67 PLC, die erste<br />
sichere SPS-Steuerung mit Schutzart IP67 sowie die Sicherheitsschaltmatte<br />
PSENmat mit Ortsdetektion.<br />
Im Bereich Steuerungstechnik<br />
stellt Pilz mit der PSS67 PLC<br />
die erste sichere SPS-Steuerung<br />
mit Schutzart IP67 vor. Durch<br />
die vollvergossene Modulelektronik<br />
ist diese Steuerung mechanisch<br />
besonders robust. Sie lässt sich direkt<br />
an der Maschine montieren und<br />
benötigt nur wenig Platz. Das reduziert<br />
den Verkabelungsaufwand<br />
gegenüber Schaltschrank-basierten<br />
Systemen deutlich und erhöht die<br />
Flexibilität bei der Umsetzung von<br />
modularen Anlagen-Architekturen.<br />
Sicherheitsschaltmatte<br />
PSENmat mit Ortsdetektion<br />
Auf der diesjährigen SMART Automation<br />
stellt Pilz seine neue Sicherheitsschaltmatte<br />
PSENmat vor.<br />
Eine Weltneuheit ist die integrierte<br />
Ortsdetektion, die neue Maschinenbedienkonzepte<br />
ermöglicht. Der<br />
Werker kann beispielsweise über<br />
definierte und markierte Mattenbereiche<br />
die integrierte Schalterfunktionalität<br />
nutzen und freihändig arbeiten.<br />
PSENmat vereint in einem<br />
Sensor die sichere Flächenüberwachung<br />
mit der Bedienung von Maschinen<br />
und Anlagen. Die drucksensitiven<br />
Sensoren von PSENmat<br />
eignen sich besonders für raue Umgebungsbedingungen<br />
mit Blick auf<br />
Lichtverhältnisse, Verschmutzung,<br />
Abschattung.<br />
kann ein ungewolltes Wiederanlaufen<br />
verhindert werden, solange<br />
sich Personen im Gefahrenbereich<br />
befinden. Fahrerlose Transportsysteme<br />
(FTFS) lassen sich mit nur<br />
zwei Sicherheits-Laserscannern<br />
rundum absichern. Die 2D-Laserscanner<br />
erkennen Objekte im Fahrweg<br />
des Fahrzeugs und sorgen so<br />
für ein rechtzeitiges Abbremsen.<br />
Sicheres 3D-Kamerasystem<br />
SafetyEye: Neue Generation<br />
Mit dem sicheren 3D-Kamerasystem<br />
SafetyEye lassen sich die<br />
Arbeitsbereiche von Mensch und<br />
Roboter optisch überwachen – ohne<br />
den Zugang zur Applikation zu<br />
erschweren. Das Kamerasystem ist<br />
über der Applikation angebracht,<br />
so hat es den gesamten Applikationsbereich<br />
stets im Blick. Auf der<br />
Messe stellt Pilz die neueste Generation<br />
vor, die jetzt über einen Live-<br />
Video-Server verfügt. Damit lassen<br />
sich Warn- und Schutzräume auch<br />
„von remote“ anzeigen.<br />
Dynamische Sicherheit für mehr<br />
Produktivität und Ergonomie<br />
Besucher des Pilz Messestands erleben,<br />
wie beispielsweise Mensch<br />
und Roboter dank dynamischer<br />
Sicherheitslösungen auch ohne<br />
Schutzzaun zusammenarbeiten<br />
können: Die Position des Menschen<br />
wird innerhalb einer Mensch-<br />
Roboter-Kollaboration über externe,<br />
nicht im Roboter integrierte 2Dund<br />
3D-Sensorik von Pilz sicher erkannt.<br />
Je nach Anwendung sorgen<br />
unterschiedliche Technologien oder<br />
ihre Kombination für die Sicherheit.<br />
Um an Maschinen Sicherheit,<br />
Produktivität und Ergonomie vereinen<br />
zu können, darf Sicherheit<br />
nicht mehr nur punktuell wirken.<br />
Mit einem kompletten Angebot an<br />
Sensoren, die in der Lage sind, Flächen<br />
oder auch Räume zu überwachen,<br />
eröffnet Pilz neue Möglichkeiten<br />
für dynamische Sicherheitskonzepte.<br />
Mensch und Maschine<br />
können sich dann gefahrlos einen<br />
Arbeitsraum teilen.<br />
Mehr unter: www.pilz.at<br />
oder auf der SMART Automation,<br />
Halle A, Stand A0501,<br />
INTERTOOL,<br />
Halle A, Stand A0800.<br />
Sicherheits-Laserscanner<br />
PSENscan für Sicherheit in 2D<br />
Sicherheits-Laserscanner PSENscan<br />
ermöglichen eine zweidimensionale<br />
Flächenüberwachung. Sie<br />
sichern nicht nur den Zugang zum<br />
Gefahrenbereich ab, sondern auch<br />
den dahinterliegende Raum. Damit<br />
Foto: Pilz GmbH & Co. KG<br />
Modular zur Fabrik der Zukunft. Innovative Automatisierungslösungen<br />
am Smart-Factory-Modell - Industrie 4.0 zum Anfassen.<br />
<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
41
KUNSTSTOFF<br />
Auf die Zukunft vorbereitet<br />
Honig-, Ketchup-, Spülmittelflaschen, Kosmetik- und Pillenverpackungen<br />
oder Babyfläschchen – die Produktvarianten, die auf dem Blowliner der Kiefeltochter<br />
Mould & Matic aus dem österreichischen Micheldorf entstehen,<br />
sind genauso vielfältig wie ihr Design. Mit der Entwicklung der einstufigen<br />
Spritz-Streck-Blasformmaschine hat sich der Kunststoffspezialist einen neuen<br />
Markt erschlossen. Obwohl er ein Newcomer in der Branche der Blasformtechnik<br />
war, hat der Erfolg nicht lange auf sich warten lassen.<br />
Bernhard Hornhuber, Vertriebsmanager<br />
Blasformtechnik,<br />
hat den Blowliner<br />
mit entwickelt und ist zu Recht<br />
stolz auf sein „Baby“: „Die Kunden<br />
schätzen es sehr, dass sie die komplette<br />
Linie – vom Granulat bis zur<br />
Verpackung – aus einer Hand bekommen.“<br />
In der Kosmetik-, Pharma-<br />
und Lebensmittelindustrie sind<br />
die Maschinen inzwischen im Einsatz,<br />
die Auftragsbücher sind gut<br />
gefüllt und in den Hallen des Österreichers<br />
fertigen die Techniker mit<br />
Hochdruck weitere Blowliner.<br />
Drei Baugößen<br />
In drei Baugrößen steht die Maschine<br />
zur Verfügung. Verkaufsschlager<br />
ist der Blowliner Medium<br />
mit einem Materialdurchsatz von bis<br />
zu 130 kg PET pro Stunde. Wie auch<br />
der kleinere und größere Bruder<br />
verarbeitet er PET, PP sowie HD-<br />
PE und lässt sich durch die intelligente<br />
Konzeption jederzeit auch auf<br />
Multilayer-Anwendungen aufrüsten.<br />
Vor allem der Premiumsektor, der<br />
auf hohe Qualität und Transparenz<br />
der Verpackungen Wert legt und bei<br />
dem die Stückzahlen zwischen drei<br />
und 20 Millionen liegen, schätzt die<br />
1-Stufen-Anlage. Die Gründe bringt<br />
Hornhuber auf den Punkt: „Unsere<br />
Klientel stellt anspruchsvolle Verpackungen<br />
her, die hinsichtlich Transparenz<br />
und Dimensionsgenauigkeit<br />
hohe Qualitätsanforderungen erfüllen<br />
müssen. Meist produzieren die<br />
Kunden mittlere Stückzahlen und<br />
wünschen sich die Flexibilität, auf<br />
der gleichen Maschine unterschiedliche<br />
Behälter mit Volumen zwischen<br />
10 Millilitern und fünf Litern<br />
zu fertigen. Der Blowliner realisiert<br />
all diese Wünsche und trägt so bei<br />
unseren Kunden zu einer nachhaltig<br />
hohen Anlagenauslastung bei.“<br />
Blick ins Detail<br />
Doch wie kann die Anlage den Anforderungen<br />
des Marktes genügen?<br />
Das verrät ein genauer Blick auf die<br />
Konstruktion des Blowliners. Am<br />
Anfang der linear aufgebauten Maschine<br />
steht die Spritzgießeinheit.<br />
Dabei handelt es sich um eine vertikale<br />
hydraulische Engel Maschine<br />
mit bis zu 4.000 kN Schließkraft und<br />
einer Aufspannfläche von bis zu 800<br />
mal 1000 mm – abhängig von der<br />
Anlagengröße. Die Plastifiziereinheit<br />
verarbeitet PET, PP und HDPE.<br />
Hier entstehen die Vorformlinge, je<br />
nach Produkt in zwischen acht bis<br />
64 Kavitäten. Jede Maschine lässt<br />
sich mit einer Einheit zur Herstellung<br />
von Multilayer-Vorformlingen<br />
aufrüsten. So können auch Vorformlinge<br />
aus PP mit Barriereschichten<br />
aus EVOH oder PET mit PA hergestellt<br />
werden. Noch warm entnimmt<br />
sie ein Linearroboter mit Greifdorn<br />
und übergibt die Vorformlinge an<br />
die Streck-Blas-Einheit mit einer<br />
Zuhaltekraft von bis zu 400 kN.<br />
Kundenspezifische Blasstudie<br />
Die Maschine arbeitet mit ein- bis<br />
vierreihigen Blaswerkzeugen, die<br />
Vorformlinge mit Durchmessern<br />
von 10 bis 150 mm aufnehmen. Jede<br />
Kavitätenreihe hat ein eigenes<br />
Vor- und Hauptblasventil, sodass<br />
sich der Vor-und Hauptblasdruck<br />
individuell einstellen lässt. Damit<br />
ist es möglich, unterschiedliche<br />
Produktvarianten auf einem Werkzeug<br />
laufen zu lassen. Die gesamte<br />
Streck-Blas-Einheit verfügt über<br />
servomotorische Antriebe, die für<br />
hohe Wiederholgenauigkeiten, Präzision<br />
und Energieeffizienz sorgen.<br />
Die Ventiltechnik erlaubt es, den<br />
Vor- und Hauptblasdruck in Schritten<br />
von 0,1 bar einzustellen. Mit<br />
einer kundenspezifischen Blasstudie<br />
wird so jeweils bei der Abmusterung<br />
die optimale Materialverteilung im<br />
Blaswerkzeug festgelegt. Als optionale<br />
Prozessüberwachung messen<br />
Drucksensoren den Hauptblasdruck,<br />
solange dieser ansteht. Fällt<br />
der Druck überraschend ab, erhält<br />
der Kunststoffverarbeiter sofort eine<br />
Alarmmeldung. Wünscht es ein<br />
Kunde, kann er den Blowliner auch<br />
als Spritz-Blas-Anlage ohne Streckkomponente<br />
erhalten. Nach dem Ende<br />
des Blasvorgangs entnimmt der<br />
Vakuumgreifer des integrierten linearen<br />
Entnahmesystems die fertigen<br />
Produkte aus dem Werkzeug und<br />
stellt diese präzise auf einem Förderband<br />
oder direkt in Kartons ab.<br />
Produktmuster<br />
Bowliner<br />
Clevere Werkzeugtechnik<br />
Viele Überlegungen flossen bei der<br />
Konzeption des Blowliners in die<br />
Werkzeugtechnik. Hornhuber erinnert<br />
sich: „Unser Ziel war es, die<br />
Kavitätenzahl und damit die Produktivität<br />
bei zusätzlich optimierter<br />
Zykluszeit zu bestehenden Anlagen<br />
zu erhöhen. Gleichzeitig wollten<br />
wir es unseren Kunden ermöglichen,<br />
die Maschine optimal auszunutzen.<br />
Es sollte möglich sein, sehr unterschiedlichen<br />
Produkte, was Größe<br />
und damit Anzahl der Kavitäten anbelangt,<br />
mit der gleichen heißen Seite<br />
des Werkzeuges zu fertigen. Denn<br />
dadurch erhält der Anwender eine<br />
sehr große Flexibilität in seiner Fertigung.“<br />
Die Lösung liegt in einem<br />
ausbalancierten Heißkanalwerkzeug<br />
mit Nadelverschlusssystem. Bei<br />
jeder neuen Bestellung steht eine<br />
Frage im Vordergrund: Welche Produkte<br />
will der Kunde heute auf der<br />
Maschine fertigen und wie sieht die<br />
Zukunft aus? Selbst wenn zunächst<br />
ein zweireihiges 12-fach Werkzeug<br />
für Produkte mit einem Artikelgewicht<br />
von 15g gefahren wird, kann<br />
die gleichen heiße Seite später für<br />
Produkte aus PET, PP oder HDPE<br />
mit beispielsweise 35 g Artikelgewicht<br />
eingesetzt werden. „Der Kunde<br />
ist auf die Entwicklungen der Zukunft<br />
vorbereitet und kann schnell<br />
auf neue Herausforderungen reagieren“,<br />
macht Hornhuber klar. Bevor<br />
Mould & Matic die Serienwerkzeuge<br />
fertigt, baut das Unternehmen<br />
zunächst Testwerkzeuge und optimiert<br />
auf diesen das Endprodukt.<br />
Schneller Werkzeugwechsel<br />
Die Möglichkeit, verschiedene<br />
Produktgrößen und Werkzeugkonfigurationen<br />
einzusetzen, war jedoch<br />
noch nicht alles. Schnelle Werkzeugwechsel<br />
sollten realisierbar<br />
sein, die zur Not sogar ein Bediener<br />
alleine bewältigen kann. Ein Luftkissen-Rüstwagen<br />
für das Spritzgießwerkzeug<br />
und einer auf Rollen<br />
für das Blaswerkzeug machen den<br />
schnellen Wechsel möglich. Ein<br />
Hallenkran erübrigt sich. Die Werkzeugwechsel<br />
sind einfach. Mit dem<br />
Rüstwagen fährt der Bediener das<br />
Werkzeug an die Maschine heran<br />
und wechselt mittels eines Seilzugs<br />
und Rollenbahnen schnell und ergonomisch<br />
das Spritzgießwerkzeug.<br />
Zufrieden berichtet Hornhuber: „Ein<br />
vollständiger Werkzeugwechsel von<br />
Gutteil zu Gutteil dauert für einen<br />
geübten Techniker nur fünf bis sechs<br />
Stunden. Steht nur ein Wechsel der<br />
Blasform an, geht dieser in 30 Minuten<br />
über die Bühne.“<br />
Details<br />
In der Praxis sind diese vielen kleinen<br />
Details Gold wert. Ein Kunde<br />
von Mould & Matic hat die ersten<br />
zwei Jahre vier verschiedene Artikel<br />
auf seinem Blowliner M gefertigt.<br />
Schnelle Werkzeugwechsel und<br />
hohe Flexibilität in Größe sowie<br />
Design der Vorformling- und Blaswerkzeuge<br />
waren da unabdingbar.<br />
Dann lief einer der Artikel aus. Von<br />
einem 30 ml Fläschchen musste er<br />
auf einen fünf Liter Behälter umstellen.<br />
„Kein Problem!“, erzählt Hornhuber.<br />
„Diese Vielfalt ist mit unserer<br />
Werkzeugtechnik ohne Schwierigkeit<br />
realisierbar.“ Bis auf die Spritzgießmaschine<br />
und das Heißkanalsystem<br />
kommen sämtliche Komponenten<br />
des Blowliners von Mould &<br />
Matic. Auf dem Blowliner M sind<br />
Zykluszeiten von zehn Sekunden<br />
möglich, der kleine Bruder Blowliner<br />
S schafft es sogar in unter acht<br />
Sekunden.<br />
Mehr unter: www.kiefel.com<br />
42 <strong>02</strong>/<strong>18</strong>
LOGIMAT/CEMAT<br />
3D<br />
Intralogistik-Kosten Ersatzteile optimieren selbst fertigen<br />
aktuellen Prozesses Fronius nicht Perfect alle Daten Charging, Spezialist Ersatzteile rund um selbst das drucken Laden von – das Antriebsbatterien,<br />
ist einer der am<br />
relevant sind, präsentierte so können auf dennoch der LogiMAT und meisten der CeMAT genannten 20<strong>18</strong> Anwendungsfälle sein großes Produkt- für den und<br />
sämtliche Service-Portfolio. Daten eines Flurförderzeug-Einsatzes<br />
über erfasst alternative werden. Antriebstechnologien Wer-<br />
bis hin zur normgerechten Ausstattung<br />
Von energieeffizienter 3D-Druck. und Allerdings schonender findet Batterieladetechnik<br />
man erstaunlich<br />
den neue Bausteine implementiert<br />
wenige Fälle, in denen dieser Anwendungsfall<br />
tatsächlich in die Realität umgesetzt wird.<br />
von Laderäumen und -stationen: Besucher fanden passenden Lösungen, um<br />
oder wird die Optimierung weiterer<br />
Prozesse angestrebt, die Betriebskosten sind diese Daten<br />
vielleicht hilfreich. „Wir müsnenverleih<br />
aus Haimhausen bei München. Das<br />
ihrer Intralogistik Einer dieser nachhaltig raren zu Fälle optimieren. ist SCHMID Hebebühsen<br />
Ob dem Kunden klassische vermitteln, Bleibatterien,<br />
Lithium-Ionen-Ak-<br />
behält und dass flottenbetreiber und deren Kunden<br />
dass täten. Zu den Vorteilen für Miet-<br />
Unternehmen nutzt einen X400 von German<br />
er die Datenhoheit<br />
seine Daten kus sicher oder sind Brennstoffzellen:<br />
bleiben“, Fronius erläutert berät Christian und unterstützt Fischer. fache und zu einheitliche drucken, Bedienung, aber auch, um die Hebebühnen an<br />
und anonym zählen unter RepRap, anderem um die Ersatzteile ein-<br />
für seine Hebebühnen<br />
„Aus Flurförderzeug-Betreiber<br />
Angst, die Kontrolle über dabei, die das geringe die Gewicht harten und Anforderungen wenig des Mietgeschäfts<br />
eigenen die wirtschaftlichste Daten zu verlieren, Antriebstechnologie<br />
sich viele für Kunden ihre Flotte noch, zu solche fin-<br />
Betriebskosten. Weitere Features<br />
scheuen<br />
Platzbedarf anzupassen.<br />
sowie die niedrigen<br />
Tools den und in vollem maßgeschneiderte Umfang einzusetzen. Komplettsysteme<br />
bieten zu wir realisieren. Lösungen an, Das die der Ladezyklen te Spezialist und eine für professio-<br />
robuste Einsatz kommen, ist das Anpassen<br />
wie Der die web-basierte im Jahr 1984 Auswertung gegründe-<br />
3D-gedruckte Abdeckungen zum<br />
Deshalb<br />
die internationale individuellen Unternehmen Privacy-Bedürfnisse<br />
der Nutzer in Österreich berücksichtigen.“ ist Techenfehlemietet<br />
hochwertige und Beschädigungen und einfach zu<br />
Schmid ausführt: „Die Bedienpulte<br />
mit Transportbox nelle helfen Zugangstechnik dabei, Bedi-<br />
ver-<br />
der Geräte an das Mietgeschäft, wie<br />
Hauptsitz<br />
nologieführer beim Laden von vermeiden bedienende und Hubarbeitsbühnen. so die Lebensdauer<br />
Kunden von Batterien der SCHMID und Ladegeräten Hebebühten<br />
Zugriff auf Funktionen, die der<br />
Die sind oft unnötig kompliziert und bie-<br />
Antriebs- Gelebte Industrie und Starterbatterien<br />
4.0<br />
und So wird präsentiert aus den auf visionären der CeMAT Ansätzen,<br />
sein die umfangreiches in den letzten Produkt-, Jahren oft dis-<br />
Be-<br />
finden sich im Raum München, er trotzdem auf einen dieser Knöpfe,<br />
deutlich nenverleih zu Minikranverleih verlängern. GmbH normale Kunde nie benötigt. Drückt<br />
kutiert ratungs- wurden, und gelebte Service-Portfolio.<br />
Industrie 4.0 Augsburg, Visualisierungstool Landsberg und im gesamten<br />
Für Allgäu. den perfekten Der Gerätepark Überblick umfasst über Kunde muss bei uns anrufen und<br />
fällt das Fahrzeug oft aus und der<br />
– Besucher leicht anwendbar, konnten sich hoch auf effizient dem<br />
Messestand und gleichzeitig über hoch die flexibel Vor- sowie und sämtliche Arten Ladedaten von Arbeitsbühnen<br />
hat Fronius um Hilfe fragen. Das machte früher<br />
Nachteile mit einem großen verschiedener Mehrwert Antriebstechnologien<br />
STILL informieren bietet maßgefertigte und fan-<br />
Viewer pakte entwickelt. 3,5-Tonner-LKW-Bühnen,<br />
Es stellt Batte-<br />
aus. Zudem ist der Kunde unzufrie-<br />
für die das von Anhängerbühnen Visualisierungstool über I-SPoT kom-<br />
teils 10 Prozent der täglichen Anrufe<br />
Nutzer.<br />
innerbetriebliche den auch bei Trendthemen Logistiklösungen wie den rieladezyklen LKW-Großgeräte, grafisch Scheren-, aufbereitet Teleskop-<br />
Fehler, und Gelenkteleskopbühnen<br />
wie etwa Falschein-<br />
und neuen realisiert Energieeffizienzgesetzen,<br />
das intelligente Zusammenspiel<br />
Logistics von oder Gabelstaplern Schnell- und stellungen bis hin zu an Spezialmaschinen Geräten oder Batte-<br />
wie<br />
dar.<br />
Green<br />
Lagertechnik, Zwischenladungen Software, einen Dienstleistungetenten<br />
Ansprechpartner.<br />
und Service.<br />
identifizieren beitsbühnen mit und extrem beseitigen. schmaler Das<br />
komperiedefekte,<br />
vielseitigen, lassen wendigen sich damit Raupenar-<br />
leicht<br />
Informations- Transportbreite und oder Managementsysteskopbühnen<br />
Cool mit Battery besonders Guide hoher Easy<br />
Scherentele-<br />
Firmengründer<br />
Ladegeräte<br />
Was Zu sehen Firmengründer waren unter Hans anderem Still sorgt Tragkraft hingegen bis 1.000 für Kilogramm. eine optimale Seit<br />
1920 die Ladegeräte mit viel Kreativität, der Selectiva-Familie.<br />
Mit und seinem Qualität Ri-Ladeprozess<br />
auf den Weg<br />
krane Steuereinheit zur Mitte an. in Verbindung Neben Standard-<br />
mit<br />
Unternehmergeist<br />
Ausnutzung kurzem bietet des SCHMID Batteriepools. auch Mini-<br />
Ei-<br />
brachte, bietet Fronius entwickelte das fortschrittlichste,<br />
sich schnell einem lösungen LED-Streifen entwickelt das an jedem Unternehmen<br />
individuelle führt den Lösungen. Benutzer intuitiv<br />
Ladegerät<br />
zu effizienteste einer weltweit und schonendste bekannten und Verfahren<br />
starken zum Marke. Laden Heute von Blei-Säure- sind allein zu der Batterie, die am längsten<br />
Batterien über 8.000 am qualifizierte Markt. Mitarbeiter Die Ladekennlinie<br />
Forschung richtet und sich Entwicklung, dabei unter stellt, Das dass Mietgeschäft alle Batterien ist gleich eines oft der<br />
vollgeladen Mietgeschäft ist. Damit ist sicherge-<br />
aus<br />
Produktion, anderem nach Vertrieb Alter, Kapazität und Service und verwendet härtesten Einsatzszenarien werden und genug für Zeit jede<br />
Zustand daran beteiligt, der angehängten die Anforderungen Batterie zum Maschine, Abkühlen der haben. Verschleiß ist hoch<br />
– der das Kunden verringert überall Energieverluste auf der Welt sowie<br />
erfüllen. die schädliche Erwärmung der aus, Komplettanbieter<br />
da die Kunden die jeweiligen<br />
zu und Fehlbedienungen bleiben nicht<br />
Akkus. Anwender profitieren damit<br />
Hocheffiziente von einem deutlich Produkte geringeren Fronius nen. Mario seine Schmid, Kunden Ingenieur von der in<br />
Geräte Als Komplettanbieter nicht immer detailliert betreut ken-<br />
Stromverbrauch Der Schlüssel für und den einer Unternehmenserfolg<br />
Batterielebensdauer. sind hocheffiziente Auch Pro-<br />
Einsparpotenzials sere Hebebühnen sind über täglich Planung, im<br />
längeren<br />
Analyse der Instandsetzung, des Ist-Zustands erläutert: und „Un-<br />
des<br />
für dukte, den die Betrieb von branchenspezifischen<br />
mit Lithium-Ionen- Aufbau harten Arbeitseinsatz, und Inbetriebnahme dabei werden der<br />
Akkus Komplettangeboten sind die Selectiva-Geräte<br />
für große und idealen oft Plastikabdeckungen Ladeinfrastruktur durch bis hin unvorsichtige<br />
Wartung Bedienung und Instandhaltung oder herun-<br />
–<br />
geeignet. kleine Betriebe bis hin zu computergestützten<br />
Logistik-Programmen für immer terfallende mit Gegenstände dem Ziel, Intralogistik- beschädigt.<br />
zu<br />
effektives Mietstaplerflotten Lager- und Materialflussmanagement<br />
Flurförderzeug-Händler<br />
reichen. unter-<br />
und kleinen damit Anbietern die Kosten stammen zu senken. und in<br />
Prozesse Da diese nachhaltig Hebebühnen zu optimieren von relativ<br />
stützt Fronius bei der wirtschaftlichen<br />
und benutzerfreundlichen die den, Ladegeräte, sind die Ersatz-Abdeckungen<br />
sondern auch maß-<br />
Das kleinen Sortiment Stückzahlen umfasst produziert nicht wer-<br />
nur<br />
Ausstattung Besuchen Sie von STILL Mietstaplerflotten. geschneidertes oft unverhältnismäßig Zubehör teuer wie und etwa die<br />
Die auch Selectiva-Geräte im Internet unter laden dafür Montagemodule Lieferfristen lang. Mit oder dem Batteriewechselsystemecker<br />
fertigen wir die Abdeckungen<br />
3D-Dru-<br />
flexibel www.still.at Batterien mit unterschiedlichen<br />
oder bei Spannungen Facebook und Kapazi- günstiger Mehr unter: und www.fronius.at<br />
nach Bedarf.“ Ein<br />
unter www.facebook.com/still. zweiter wichtiger Bereich, in dem<br />
Auch bei Planung, Aufbau und<br />
Inbetriebnahme der idealen<br />
Ladeinfrastruktur ist<br />
Fronius ein kompetenter Partner.<br />
den, weil er nicht weiterarbeiten<br />
kann, bis das Problem gelöst ist. Bei<br />
einem bestimmten Maschinentyp im<br />
Fuhrpark bezogen sich 90 Prozent<br />
der Hotline-Anrufe auf solche Fehlbedienungen.<br />
SCHMID Hebebühnen löst dieses<br />
Problem, indem spezielle Abdeckungen<br />
angefertigt werden, die<br />
die unnötigen Funktionen sperren<br />
und nur die wichtigen Anzeigen und<br />
Bedienelemente freilassen. Bisher<br />
wurden diese Abdeckungen relativ<br />
aufwändig von Hand aus Blech hergestellt.<br />
Mehr unter:<br />
www.germanreprap.com<br />
06/16<br />
29
LOGIMAT<br />
LogiMAT 20<strong>18</strong> übertraf Erwartungen<br />
Die 16. LogiMAT – Internationale Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und<br />
Prozessmanagement schloß ihre Tore erneut mit einem markanten, prozentual<br />
zweistelligen Wachstum bei Besuchern, Ausstellern und Ausstellungsfläche.<br />
Mit 55.300 Fachbesuchern<br />
(+10,2 %) an den<br />
drei Messetagen, 1.564<br />
internationalen Ausstellern (+13<br />
%) und zweistelligen Zuwachsraten<br />
bei der Brutto- (+14,6 %) und<br />
Nettoausstellungsfläche (+16,7 %)<br />
endet die 16. LogiMAT – Internationale<br />
Fachmesse für Intralogistik-<br />
Lösungen und Prozessmanagement<br />
erneut mit Spitzenwerten.<br />
50% Steigerung seit 2015<br />
Damit hat die LogiMAT ihre<br />
Besucherzahlen im Drei-Jahres-<br />
Zeitraum von 2015 (35.105) bis<br />
20<strong>18</strong> um deutlich mehr als 50<br />
Prozent gesteigert. Die Zahl der<br />
Aussteller legte im gleichen Zeitraum<br />
um mehr als 35 Prozent von<br />
1.152 auf 1.564 Unternehmen<br />
zu. „Der erneut deutliche Anstieg<br />
der Besucherzahlen auf dem ohnehin<br />
bereits sehr hohen Niveau<br />
der LogiMAT freut uns und hat<br />
unsere Erwartungen noch einmal<br />
übertroffen“, konstatiert Peter Kazander,<br />
Geschäftsführer des LogiMAT-Veranstalters<br />
EUROEX-<br />
PO Messe- und Kongress-GmbH,<br />
München, zufrieden. „Der stete<br />
Zuspruch von Fachbesuchern und<br />
Ausstellern ist es, der den Stellenwert<br />
einer Fachmesse ausmacht.<br />
Mit den aktuellen Ergebnissen<br />
unterstreicht die 16. Internationale<br />
Fachmesse für Intralogistik-Lösungen<br />
und Prozessmanagement<br />
einmal mehr die Position der LogiMAT<br />
als weltweit bedeutendste<br />
Fachmesse für Intralogistik.“<br />
117.000 Quadratmeter<br />
Auf 117.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />
zeigten Aussteller<br />
aus knapp 40 Ländern, darunter<br />
rund 360 Neuaussteller und mehr<br />
als 50 namhafte Anbieter aus<br />
Übersee, Australien, Neuseeland,<br />
Asien und Nordamerika, ihr Produkt-<br />
und Lösungsspektrum für<br />
effiziente Prozesse in der Intralogistik.<br />
Allein im Vorfeld der Messe<br />
wurde dabei die Präsentation von<br />
122 Weltpremieren angekündigt.<br />
Besucher aus Asien und Amerika<br />
Das Messegeschehen wurde vom<br />
unabhängigen Baseler Marktforschungsinstitut<br />
Wissler & Partner<br />
dokumentiert. Den von ihm ermittelten<br />
Zahlen zufolge kam jeder<br />
fünfte Messebesucher aus dem<br />
Ausland nach Stuttgart – elf Prozent<br />
davon aus Asien und Amerika.<br />
„Sowohl das Aussteller-Portfolio<br />
wie auch der wachsende Anteil<br />
der internationalen Fachbesucher<br />
spiegeln die kontinuierlich zunehmende<br />
Internationalisierung der<br />
LogiMAT“, erklärt Kazander. „Mit<br />
unseren Aktivitäten in China und<br />
im Iran werden wir diese Entwicklung<br />
der Marke LogiMAT intensivieren<br />
und weiter fördern.“<br />
Statistik<br />
Für die Anreise zur 16. LogiMAT<br />
hatten 41,3 Prozent des Fachpublikums<br />
einen Reiseweg von mehr<br />
als 300 Kilometer. Nach Branchen<br />
aufgeschlüsselt sind 59,3 Prozent<br />
der Fachbesucher der Industrie<br />
und 14,7 Prozent dem Groß- und<br />
Einzelhandel zuzuordnen. Das<br />
Gros der Fachbesucher (84,1 %)<br />
war als Entscheider vor Ort, um<br />
sich ein Bild von den aktuellen<br />
Lösungsangeboten für die Intralogistik<br />
zu machen und die Angebote<br />
direkt miteinander zu vergleichen.<br />
41,1 Prozent der Besucher hatten<br />
konkrete Investitionsvorhaben im<br />
Gepäck. Mehr als fünf Prozent<br />
der Fachbesucher erteilten auf der<br />
Messe einen Zuschlag, 17,4 Prozent<br />
werden ihre Aufträge unmittelbar<br />
nach der Messe vergeben.<br />
„Die LogiMAT ist eine hochspezialisierte<br />
Informationsplattform<br />
und Arbeitsmesse“, unterstreicht<br />
Kazander. „Hier werden Geschäfte<br />
angebahnt und abgeschlossen.“<br />
TradeWorld<br />
Weitere Zuwächse verzeichnete<br />
überdies die als strategisches<br />
Kompetenzfeld in die LogiMAT<br />
integrierte TradeWorld. Die Kompetenz-Plattform<br />
für Produkte<br />
und Lösungen, die speziell auf die<br />
Prozesse der Handelslogistik und<br />
des Omnichannelling ausgerichtet<br />
sind, verbuchte einen Ausstellerzuwachs<br />
von fast zehn Prozent.<br />
Zudem konnte die TradeWorld<br />
20<strong>18</strong> bei der Akzeptanz des Fachpublikums<br />
punkten: 68,3 Prozent<br />
der diesbezüglich befragten Besucher<br />
bewerteten die TradeWorld<br />
insgesamt mit den Schulnoten 1<br />
und 2.<br />
Projektleitung<br />
Darüber hinaus wurde auf der<br />
LogiMAT bekannt gegeben, dass<br />
Messeleiter Peter Kazander als<br />
Frontmann der LogiMAT von<br />
kommendem Jahr an in die zweite<br />
Reihe tritt. Als „Gesicht der<br />
LogiMAT“ übernimmt Michael<br />
Ruchty aus dem Team der EURO-<br />
EXPO künftig die Projektleitung<br />
der Internationalen Fachmesse für<br />
Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement.<br />
„Mir ist bewusst,<br />
dass ich in gewaltige Fußstapfen<br />
trete“, sagt der Projektleiter der<br />
17. LogiMAT. „Ich habe die operativen<br />
Prozesse lange begleiten<br />
dürfen und freue mich auf die neue<br />
Herausforderung. Es wird viel<br />
Kreativität erforderlich sein, aber<br />
ich weiß einen kompetenten Ansprechpartner<br />
in meiner Nähe und<br />
bin sicher, dass das Team der EU-<br />
ROEXPO die Erfolgsgeschichte<br />
der LogiMAT fortschreiben wird.“<br />
Mehr unter:<br />
www.logimat-messe.de<br />
44 <strong>02</strong>/<strong>18</strong>
LogiMAT<br />
Einstieg in die Automatisierung<br />
In der Industrie sind vollautomatische Anlagen längst die Normalität. Für kleine<br />
und mittlere Betriebe stellen die großen Investitionskosten aber oft unüberwindbare<br />
Hürden dar. Genau hier setzt die Firma Saropack mit ihrer auf der<br />
LogiMAT gezeigten Lösung an. Die vollautomatische Winkelschweißmaschine<br />
mit Schrumpftunnel T450 und einfacher Bedienung ist zu einem Preis von Euro<br />
20.000,-- erhältlich.<br />
Die Maschine beinhaltet einen<br />
Produktdatenspeicher<br />
für bis zu 20 Produkte<br />
und kann in Produktionslinien problemlos<br />
integriert werden.<br />
Saropacker XP 650<br />
Ebenfalls gezeigt wurde von<br />
dem Unternehmen, das zum ersten<br />
Mal in Stuttgart ausstellte, der<br />
Saropacker XP 650 ASX, der mit<br />
Hilfe eines Folienüberwurfs die<br />
Folie unten schweißt – womit am<br />
Produkt selbst keine Schweißnaht<br />
zu sehen ist. Mit einer Produktionsleistung<br />
von bis zu 25 Gebinden/Minute<br />
ist auch diese Lösung<br />
für kleine und mittlere Betriebe<br />
gedacht. Für die Verarbeitung von<br />
bedruckter Folie gibt es eine Fotozellensteuerung.<br />
Flexibilität<br />
„Individuelle Lösungen für Kunden<br />
stehen hoch im Kurs. Egal ob<br />
einzelne Produkte gruppiert werden<br />
sollen (freie Gruppierung) und<br />
ob sie mit oder ohne Tray verpackt<br />
werden sollen – Saropack hat natürlich<br />
für alle Anwendungsfälle<br />
die richtige Lösung,“ erklärt am<br />
Messestand Urs Stillhard, Vertriebsleiter<br />
Europa, Geschäftsleitung<br />
eidg. dipl. Verkaufsleiter.<br />
Urs Stillhard, Vertriebsleiter Europa,<br />
Geschäftsleitung eidg. dipl. Verkaufsleiter während der LogiMAT<br />
Sarogreen<br />
Gezeigt wurde auch die Sarofilm<br />
B-Nat – der ersten hochtransparenten<br />
Feinschrumpffolie aus Zuckerrohrabfällen<br />
– dem neuesten<br />
Produkt aus der SAROGREEN<br />
Strategie der Saropack. „Biologisch<br />
abbaubare Materialien leisten einen<br />
wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz.<br />
Sie sind eine Lösung gegen<br />
die Abfallproblematik,“ so das Firmenmotto.<br />
„Im Bereich der Folienschrumpfverpackungen<br />
haben<br />
sich Rohstoffe auf Basis von Mais,<br />
Zucker, Kartoffeln oder Holz noch<br />
nicht durchgesetzt. Zudem unterstützen<br />
wir nur Innovationen, welche<br />
zweifelsfrei bestätigen können,<br />
dass keine genveränderten Organismen<br />
eingesetzt werden. Wir stehen<br />
mit unserem Anwendungs-Knowhow<br />
den Produktionsspezialisten<br />
zur Verfügung. Die Funktionalität<br />
auf bestehenden Verpackungsmaschinensystemen<br />
ist entscheidend<br />
für den Durchbruch neuer Materialien<br />
aus nachwachsenden Rohstoffen,“<br />
erklärt Urs Stillhard.<br />
my climate<br />
Übriggebliebene CO2-Belastung<br />
der bereits dickenreduzierten oder<br />
biologisch abbaubaren Schrumpffolien<br />
kompensiert Saropack - die<br />
auch schon mit dem Green packaging<br />
Star award ausgezeichnet wurden<br />
- mit zertifizierten Projekten von<br />
myclimate (www.myclimate.org.).<br />
Mehr unter:<br />
www.saropack.at<br />
feldweg 16 • a-4160 aigen<br />
07281/6209 • office@hauer-labels.at<br />
über 80 Jahre<br />
Kompetenz im Etikettendruck<br />
Perfekt verpackte Muster in Schrumpffolie auf der LogiMAT<br />
Manfred Hauer | Rudolf Hauer | Martin Hauer
LOGIMAT<br />
Lagerautomation seit 2017 –<br />
Tradition seit <strong>18</strong>34<br />
Die Logistik der Mohrenbrauerei baut auf ein gewachsenes Vertriebsnetz – und<br />
25 LKW-Fahrer mit Tablet, Toure-App und einer oft langjährigen Vertrauensbeziehung<br />
zu den Kunden. Der regelmäßige Besuch bei den Gastronomie- und<br />
Handelsbetrieben der Region hat die Mohrenbrauerei zu Komplettanbieter<br />
reifen lassen: neben Bier werden mittlerweile auch Wein, Wasser und Limonade<br />
geliefert.<br />
Mit der Entwicklung von<br />
der Brauerei zum Komplettanbieter<br />
wächst<br />
naturgemäß die Komplexität in<br />
der Lagerung und Kommissionierung<br />
– bei gleichzeitig steigenden<br />
Ansprüchen an die Flexibilität der<br />
Lieferungen und deren Rückverfolgbarkeit<br />
bis zu den Rohstoffen<br />
oder Getränkeherstellern. Vor diesem<br />
Hintergrund zeichnet sich in<br />
der Logistik ein deutlicher Handlungsbedarf<br />
ab – umso mehr, als<br />
die Produktion Anfang 2014 zusätzlichen<br />
Platzbedarf anmeldet,<br />
um in Zukunft größere Chargen<br />
abzufüllen.<br />
Platz<br />
Platz ist am traditionellen Brauereistandort<br />
im Dornbirner Stadtzentrum,<br />
in direkter Nachbarschaft<br />
zum Rathaus, das rarste<br />
Gut. Selbst der Ausweg nach oben<br />
ist durch den städtischen Bebauungsplan<br />
mit einer Bauhöhe von<br />
<strong>18</strong> Metern begrenzt. „Unser Leitbild<br />
lautet: Innovativ aus Tradition.<br />
Raum kann man nicht neu erfinden,<br />
umso effektiver muss die technische<br />
Lösung sein“, formuliert<br />
Logistik-Leiter August Huber die<br />
Herausforderung an das Projekt,<br />
dessen Planung rund zwei Jahre in<br />
Anspruch nimmt.<br />
Das Hochregallager<br />
Mit Unterstützung eines externen<br />
Planungsbüros wird zunächst eine<br />
Maximallösung durchgespielt.<br />
Doch im Spannungsfeld von Kubatur,<br />
Performance, Reserven, Sicherheitsauflagen<br />
und Kosten kristallisiert<br />
sich ein cleveres Mischmodell<br />
heraus: eine Kombination<br />
aus manuellem Blocklager und automatischem<br />
Hochregallager. Dessen<br />
zweigeschossige Struktur mit<br />
einer sieben und einer neun Meter<br />
hohen Regalgasse ist durch den<br />
bestehenden Baukörper vorgegeben.<br />
Zusätzlichen Raum bringt die<br />
Errichtung einer neuen Kommissionierzone<br />
auf dem Flugdach der<br />
angrenzenden LKW- Versandhalle.<br />
Ein Vertikalförderer verbindet den Warenein- und ausgang im<br />
Erdgeschoss, die Kommissionierung im Obergeschoss<br />
und den Keller für Weine, 3.000-Liter-Biertanks und andere<br />
langsam drehende Artikel.<br />
Der Materialfluss<br />
Die Konzeption des Materialflusses<br />
erfolgt konsequent von<br />
der Auslieferungsseite her: Die<br />
Reihenfolge der bereitgestellten<br />
Paletten soll exakt dem LKW-Tourenplan<br />
entsprechen, aber möglichst<br />
bis zum letzten Augenblick<br />
flexibel bleiben. Im Doppelpack<br />
bestellte Paletten mit den drei umsatzstärksten<br />
Artikeln kommen per<br />
Stapler direkt aus dem Blocklager.<br />
Alle anderen Artikel laufen in das<br />
obere, mehrfachtiefe Shuttleregal<br />
und von dort als Nachschub in die<br />
Kommissionierung. Die versandfertigen<br />
Mischpaletten gelangen<br />
über den Zwischenpuffer des unteren<br />
Hochregals zum Warenausgang;<br />
bei Bedarf kann so bis zuletzt<br />
nachbestückt werden.<br />
Die<br />
fördertechnische Anbindung<br />
Für die Verbindung der Geschosse<br />
und Stationen gilt es, komplexe<br />
Fördertechnik einschließlich<br />
Vertikalförderer und Verschiebewagen<br />
zu integrieren.<br />
Die Umsetzung<br />
Als einer von vier Anbietern<br />
profiliert sich LTW bereits in der<br />
Ausschreibungsphase mit überzeugenden<br />
Layoutvorschlägen und<br />
Leistungsdaten. Was am Ende neben<br />
den Kosten und dem guten Ruf<br />
in der Branche den Ausschlag für<br />
das LTW-Angebot gibt, ist dessen<br />
Spannweite vom Brandschutztor<br />
bis zur Software. „Uns war schnell<br />
klar, dass nur ein verlässlicher<br />
Komplettanbieter diese Baustelle<br />
bei laufendem Betrieb bewältigen<br />
kann, mitten im Areal und in der<br />
Hochsaison“, erklärt August Huber.<br />
„So liegt die Verantwortung<br />
in einer Hand – ohne zeitkritische<br />
Abklärung von Schnittstellen.“ Die<br />
Strategie bewährt sich: Nach neun<br />
Monaten Bauzeit geht die neue<br />
Anlage im Februar 2017 exakt<br />
nach Zeitplan in Betrieb. August<br />
Huber bilanziert: „Unsere Mitarbeiter<br />
haben die Vorteile des neuen,<br />
papierlosen Work flows schnell realisiert.<br />
Der Stress- und Fehlerpegel<br />
ist stark gesunken. Alles läuft<br />
wie am Zapfhahn!“<br />
Mehr unter:<br />
www.mohrenbrauerei.at<br />
oder www.ltw.at<br />
An der Schnittstelle zur<br />
Kommissionierzone dockt<br />
der Verschiebewagen dank<br />
Hub- und Neigevorrichtung<br />
perfekt an die Schwerkraftrollenbahnen<br />
an. Vertikalförderer<br />
und Verschiebewagen sind wie<br />
die Regalbediengeräte mit der<br />
patentierten LTW-Riementechnik<br />
ausgestattet.<br />
August Huber, Logistikleiter in<br />
der Mohrenbrauerei:<br />
„Wir haben das Projekt einem<br />
Komplettanbieter anvertraut –<br />
vielleicht auch, weil wir selber<br />
einer sind.“<br />
46 <strong>02</strong>/<strong>18</strong>
ACHEMA<br />
Theegarten-Pactec auf der Achema<br />
Theegarten-Pactec präsentiert auf der Achema 20<strong>18</strong> in Frankfurt (11. bis 15.<br />
Juni) auf dem Stand von Romaco Kilian (Halle 3, Stand B49) eine Gesamtlösung<br />
für das Komprimieren von Pulver zu Tabs mit anschließendem Primärverpacken<br />
in Schlauchbeutel. In der Anlage ist die bewährte Verpackungsmaschine<br />
FPC5 mit Aggregaten von AZO und Romaco Kilian verbunden.<br />
Kern des ausgestellten Gesamtsystems<br />
ist die Hochleistungs-Verpackungsmaschine<br />
FPC5, die Non-Food-Artikel<br />
und Süßwaren mit einer Leistung<br />
von 1.500 Produkten pro Minute in<br />
Schlauchbeutel verarbeitet.<br />
Effizienter Prozess<br />
Auf der Achema wird die Anlage<br />
Pulver zunächst zu Tabletten<br />
komprimieren und anschließend<br />
verpacken. Das System eignet sich<br />
neben Non-Food-Artikeln wie<br />
Spülmaschinen-Tabs auch zum Verpacken<br />
von Brausetabletten oder anderen<br />
Süßwaren. Außerdem können<br />
auch Brühwürfel oder Würfel aus<br />
Milchpulver verpackt werden. Die<br />
FPC5 verfügt darüber hinaus auch<br />
über eine Rezepturverwaltung. Hier<br />
können verschiedene Einstellparameter<br />
für entsprechende Produkte<br />
hinterlegt werden. Durch die Wahl<br />
des Produkts im Display stellt sich<br />
die Maschine automatisch ein. Aufeinander<br />
abgestimmte Schnittstellen<br />
der einzelnen Systemkomponenten<br />
gewährleisten einen effizienten Produktions-<br />
und Verpackungsprozess.<br />
Wird zum Beispiel zu wenig Pulver<br />
zugeführt, verringert sich automatisch<br />
die Geschwindigkeit der Presse<br />
und der Verpackungsmaschine.<br />
Zuverlässig und präzise<br />
Aus Pulver oder Granulat gepresste<br />
Produkte sind äußerst sensibel und<br />
erfordern sowohl bei der Herstellung<br />
als auch beim Verpacken eine<br />
besonders sorgfältige Handhabung.<br />
Entsprechend hat Theegarten-Pactec<br />
für die Gesamtlösung zuverlässige<br />
Zuführ- und Verarbeitungssysteme<br />
ausgewählt. Die Pulverzuführung<br />
erfolgt durch ein System von AZO,<br />
das mit einer pneumatischen Saugförderung<br />
mit Vakuumpumpen ausgestattet<br />
ist. Das Vakuum-Prinzip<br />
sorgt für eine geringe Staubentwicklung,<br />
die durch die Anbringung einer<br />
Absaugung direkt am Einfülltrichter<br />
zusätzlich verringert werden kann.<br />
Durch die einfache Einstellung individuelle,<br />
produktspezifische Förderparameter<br />
wird ein schonender<br />
Die FPC5 mit einer Pulverzuführung von AZO und einer Presse<br />
von Romaco Kilian bilden zusammen eine leistungsfähige Gesamtlösung<br />
zum Komprimieren von Pulver oder Granulat zu Tabletten<br />
mit anschließendem Verpacken in Schlauchbeutel.<br />
Transport des Schüttguts zur Presse<br />
von Romaco Kilian sichergestellt.<br />
Die Kilian Presse verarbeitet dann<br />
das Pulver bei einer präzisen Volumendosierung.<br />
Aggressive Produkte<br />
Die FPC5 verfügt außerdem über<br />
Maßnahmen zum Handling und<br />
Schutz vor aggressiven Produkten<br />
und Staub. Um eine Verschmutzung<br />
der Produktionsumgebung durch<br />
Tabs-Staub zu verhindern, hat die<br />
Anlage Dichtungen an allen Maschinenhauben.<br />
Die Maschine wird<br />
in die kundeneigene Absauganlage<br />
integriert, wodurch der gesundheitsschädliche<br />
Tabs-Staub direkt<br />
abgesaugt wird. Die gesamte Anlage<br />
ist zudem leicht zugänglich für<br />
Wartungs- und Reinigungsarbeiten.<br />
So werden höchste Hygieneanforderungen<br />
garantiert. Die FPC5 kann, je<br />
nach Bedarf, auch mit anderen Aggregaten<br />
kombiniert werden. Auch<br />
eine spätere komplette Umrüstung<br />
ist möglich.<br />
Ressourcenschonend<br />
Die Maschine ermöglicht das<br />
Verpacken der Produkte in Heißsiegel-,<br />
Kaltsiegelfolie und in wasserlösliche<br />
Folie durch sogenanntes<br />
Trennnahtschweißen. Dabei verarbeite<br />
die Maschine auch die extrem<br />
dünne und sensibel wasserlösliche<br />
Folie bei einer Ausbringung von<br />
1.500 Produkten pro Minute. Durch<br />
das Trennnahtschweißen haben die<br />
Die FPC5 mit einer Pulverzuführung von AZO und einer Presse von Romaco Kilian bilden<br />
zusammen eine leistungsfähige Gesamtlösung zum Komprimieren von Pulver oder<br />
Granulat zu Tabletten mit anschließendem Verpacken in Schlauchbeutel.<br />
in wasserlöslicher Folie verpackten<br />
Produkte keine Quersiegelflossen.<br />
Dies ist ressourcenschonend in Bezug<br />
auf das Verpackungsmaterial<br />
und durch die Weiterverarbeitung<br />
in einem Schrumpftunneln können<br />
somit Verpackungen mit extrem am<br />
Produkt anliegender Folie erzeugt<br />
werden.<br />
Modularer Aufbau<br />
Durch den modularen Aufbau der<br />
Maschine beträgt die Wechselzeit<br />
der Siegeleinrichtungen zwischen<br />
den unterschiedlichen Verpackungsarten<br />
lediglich 20 Minuten. Auch das<br />
Umstellen zwischen unterschiedlichen<br />
Produktformaten erfolgt sehr<br />
schnell. Durch die umfangreiche<br />
Servosteuerung werden formatabhängige<br />
Parameter wie Packmittellänge<br />
oder Siegeltemperatur durch<br />
die Rezepturverwaltung über das<br />
User Interface eingestellt. Fehlerhafte<br />
Produkte werden vor dem Verpackungsprozess<br />
aussortiert, sodass<br />
kein Ausschuss verpackt wird. Ein<br />
druckbildgenaues Splicen sorgt darüber<br />
hinaus für noch weniger Ausschuss<br />
beim Packmittelwechsel.<br />
Systemkompetenz<br />
Durch die Kombination aus seinen<br />
zuverlässigen Verpackungsmaschinen<br />
mit verschiedenen Zuführ- und<br />
Speicherkomponenten bietet das<br />
Unternehmen seinen Kunden zudem<br />
komplette Systemlösungen für<br />
das Erstverpacken. Ebenso steht<br />
der Maschinenhersteller als Partner<br />
für ganzheitliche Prozesslösungen<br />
zur Verfügung. Theegarten-Pactec<br />
greift hierfür auf jahrelange Kooperation<br />
mit Marktführern im Bereich<br />
Prozesstechnik und Sekundärverpackung<br />
zurück. Dabei übernehmen<br />
die Experten gemeinsam alle Prozesse<br />
einer Produktionslinie – vom<br />
Zuführen und Einschlagen bis zum<br />
Kartonieren.<br />
Mehr unter:<br />
www.theegarten-pactec.com<br />
<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
47
IFAT 20<strong>18</strong><br />
Vom 14. bis <strong>18</strong>. Mai dieses Jahres findet auf dem um zwei weitere Hallen<br />
erweiterten Münchner Messegelände die IFAT 20<strong>18</strong> statt. Die mehr als 3.100<br />
Aussteller der Weltleitmesse werden den „State of the Art“ in der Wasser-,<br />
Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft demonstrieren. Auf dem IFAT<br />
Mediendialog im Januar haben die teilnehmenden Unternehmen einen Ausblick<br />
auf ihre Messeinnovationen gegeben. Im Folgenden einige Schlaglichter<br />
auf neue Maschinen, Verfahren und Lösungen aus den Schwerpunkten Abfallwirtschaft,<br />
Recycling und Kommunalfahrzeuge.<br />
Neue gesetzliche Vorgaben<br />
– wie zum Beispiel<br />
aktuell in Deutschland die<br />
Novellierung der Gewerbeabfallverordnung<br />
und das Verpackungsgesetz<br />
– oder sich ändernde internationale<br />
Marktverhältnisse – wie<br />
die von China ausgerufenen neuen<br />
Importbestimmungen für Abfälle –<br />
stellen die (Abfall-)Wirtschaft vor<br />
beträchtliche Herausforderungen.<br />
Gleichzeitig präsentieren sich auf<br />
der IFAT Unternehmen, die mit<br />
ihren neuen Verfahren Teil der Lösung<br />
sein wollen.<br />
Vollautomatische<br />
Sortierung von Kunststoffen<br />
Beispielsweise ließen sich bislang<br />
PVC-Folien, biobasierte Folien und<br />
Agrarfolien maschinell nur schwer<br />
sortieren. Nach den Erfahrungen<br />
der Steinert GmbH heben sie auf<br />
den Förderbändern herkömmlicher<br />
Sortieranlagen ab, fliegen umher<br />
und können vom Kamerasystem<br />
nicht zuverlässig detektiert werden.<br />
Das Unternehmen entwickelte für<br />
dieses Problem die Sortiermaschine<br />
UniSort Film, die sie auf der<br />
IFAT ausstellen. Über ihrem Förderband<br />
ist ein Beruhigungstunnel<br />
montiert. Der Tunnel erzeugt eine<br />
sanfte Luftströmung, gerade stark<br />
genug, um die Plastikfolien auf das<br />
Band zu drücken und in Position zu<br />
halten. So können die Recyclingunternehmen<br />
mit Bandgeschwindigkeiten<br />
von bis zu fünf Metern pro<br />
Sekunde arbeiten und den Durchsatz<br />
der Sortierung erhöhen.<br />
Technik<br />
Eine Leuchtquelle beleuchtet das<br />
Förderband, eine Nahinfrarot-Kamera<br />
nimmt das reflektierte Licht<br />
auf. Eine Software analysiert dessen<br />
Spektrum und erkennt dadurch<br />
die Kunststoffart. Nach Angaben<br />
von Steinert können so pro Stunde<br />
mehrere Tonnen Kunststoff vollautomatisch<br />
sortiert werden – mit einer<br />
Erfolgsquote von bis zu 99 Prozent.<br />
Erstmals IFAT-Aussteller ist die<br />
APK Aluminium und Kunststoffe<br />
AG. Ihre Kunststoffrecycling-Technologie<br />
ist nach Firmenangaben in<br />
der Lage, zum Beispiel aus mehrschichtigen<br />
Post-Consumer-Verpackungsfolien<br />
besonders hochwertige<br />
Regranulate zu gewinnen. In<br />
dem mehrstufigen Verfahren wird<br />
zunächst ein Lösemittel eingesetzt,<br />
bevor eine Zentrifuge die enthaltenen<br />
Kunststoffarten, wie Polyethylen<br />
vom Polyamid, trennt. Bei<br />
der anschließenden Reinigung wird<br />
das Lösungsmittel wieder entfernt.<br />
Übrig bleiben reine Kunststoffe.<br />
Trennen und Entstauben<br />
Der Maschinenbauer für Recyclingtechnik<br />
Doppstadt zeigt in<br />
München sein breites Spektrum an<br />
Aufbereitungs- und Trennverfahren<br />
speziell für Biomasse und mineralische<br />
Materialien. Laut Ankündigung<br />
wird mit dem „Inventhor Type<br />
9“ nicht nur der bislang leistungsstärkste<br />
Zerkleinerer für Biomasse<br />
und Abfälle des Unternehmens zu<br />
sehen sein. Die Maschine ist auch<br />
die erste einer neuen Schreddergeneration<br />
der Doppstadt-Gruppe.<br />
Kooperationen mit dem US-Unternehmen<br />
Scarab und dem Robotik-<br />
Spezialisten OP-Teknik runden den<br />
Messeauftritt von Doppstadt ab.<br />
Staub<br />
Bei vielen Prozessen in der Abfallwirtschaft<br />
und Recyclingindustrie<br />
kommt es zur Staubbildung. Um<br />
diese Emissionen sicher und effizient<br />
aus der Luft zu entfernen, stellt<br />
die Donaldson Filtration Deutschland<br />
GmbH auf der IFAT 20<strong>18</strong> unter<br />
anderem die Entstaubungsanlagen<br />
der Serie PowerCore CPC vor.<br />
Sie sind mit Filter-Packs bestückt,<br />
die nach Firmenangabe nicht nur<br />
zuverlässig reinigen und lange halten,<br />
sondern auch besonders leicht<br />
sind und schnell gewechselt werden<br />
können. Ein weiterer wichtiger<br />
Pluspunkt ist die Kompaktheit der<br />
Aggregate: Laut Donaldson sind<br />
sie um bis zur Hälfte kleiner als<br />
herkömmliche Entstaubungsanlagen.<br />
Die Serie PowerCore CPC ist<br />
für Luftdurchsätze von etwa 1.200<br />
bis zu rund 56.000 Kubikmeter pro<br />
Stunde konzipiert.<br />
Gesundheitsgefahren<br />
der Mitarbeiter minimieren<br />
Der Arbeitsschutz von Müllwerkern<br />
bei der Abfallsammlung ist<br />
eines der Themen, denen sich die<br />
Zöller-Kipper GmbH bei ihrem<br />
diesjährigen IFAT-Auftritt annimmt.<br />
Clean Option, so das System des<br />
Herstellers, wird bei Abfallsammelfahrzeugen<br />
mit Hecklader eingebaut.<br />
Das System besteht aus Filterelementen<br />
für Grob- und Feinstaub<br />
sowie einem Aktivkohleelement<br />
zur Beseitigung von Gerüchen. Ein<br />
Radiallüfter erzeugt einen leichten<br />
Unterdruck im Schüttungsbereich<br />
des Fahrzeugs, also direkt in der<br />
Arbeitszone des Müllwerkers. Die<br />
abgesaugte Luft wird über einen<br />
Zyklon-Filter zur Abscheidung des<br />
Grobstaubs und ein integriertes<br />
Filterelement geführt. Unterstützt<br />
wird der Absaugvorgang durch<br />
links und rechts im Heckteil integrierte<br />
Blasschienen, die eine Art<br />
Luftvorhang erzeugen. Ergebnis ist,<br />
dass nach Firmenangaben die Luft<br />
am hinteren Bereich des Müllfahrzeuges<br />
sauberer ist als die restliche<br />
Umgebungsluft. Die Gesundheitsgefahren<br />
der Mitarbeiter durch<br />
Schimmelpilze, Viren und Feinstäube<br />
werden so deutlich reduziert.<br />
AK7 und AK10<br />
Ein mögliches Einsatzfeld der<br />
neuen, leichten und wendigen Absetzkipper<br />
der Fahrzeug- und Maschinenfabrik<br />
F.X. Meiller ist die<br />
Entsorgung von schwer erreichbaren<br />
Baustellen und Unternehmen.<br />
Mit ihrer niedrigen Gesamthöhe<br />
kommen der AK7 und der AK10<br />
gut durch Unterführungen und<br />
Durchfahrten. Außerdem können<br />
sie mit ihrer geringen Gesamttonnage<br />
gewichtssensible Zonen passieren.<br />
Auf Wunsch können die Absetzkipper<br />
mit einer 3-fach-Kipphakenanlage<br />
ausgestattet werden.<br />
Damit lassen sich sowohl aktuelle<br />
als auch alte Container sicher kippen.<br />
Der Fortschritt liegt im Detail:<br />
Eine neue pneumatische Sperrklinke<br />
im Kipphaken erhöht die Kippsicherheit<br />
durch punktgenaues und<br />
vollständiges Öffnen und Schließen<br />
des Kipphakenmauls.<br />
Vollelektrische Kehrmaschinen<br />
Die Schweizer ASH Group präsentiert<br />
unter der Marke Schmidt als<br />
Messeneuheit eine vollelektrische<br />
Kehrmaschine: Beim eSwingo 200+<br />
funktionieren sowohl der Fahrantrieb<br />
als auch die Beseneinheit<br />
elektrisch. Eine Besonderheit dabei<br />
ist ein leistungsstarker Akku mit<br />
einer Kapazität von über 60 kWh,<br />
der Arbeitseinsätze von bis zu zehn<br />
Stunden ohne aufzuladen ermöglicht.<br />
Die Saugleistung entspricht<br />
der eines Modells mit Dieselmotor,<br />
wird aber dank Elektroantrieb fast<br />
geräuschlos erbracht. ASH rechnet<br />
vor, dass der längere Lebenszyklus<br />
des eSwingo 200+ dafür sorgt, dass<br />
im Vergleich zum Diesel-Modell in<br />
der Gesamtkalkulation keine höhere<br />
Kosten entstehen.<br />
Mehr unter: www.ifat.de<br />
48 <strong>02</strong>/<strong>18</strong>
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
während der IFAT: Halle A4, Stand 133/232<br />
4615 Holzhausen<br />
Gewerbeparkstrasse 8<br />
Tel. +43 7243 50<strong>02</strong>0<br />
Fax +43 7243 51333<br />
stoeffl@stoeffl.at<br />
<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
49
Jubiläumsjahr für Austropressen<br />
Austropressen feiert 45 Jahre Markenerfolg und<br />
Roither Maschinenbau blickt auf 65 Jahre Unternehmenserfolg:<br />
Innovationen, individuelle Maschinenkonfigurationen und internationale<br />
Qualitätsansprüche sind das Markenzeichen aller Austropressen der Roither<br />
Maschinenbau GesmbH. Das in 3. Generation familiengeführte Unternehmen<br />
in Seewalchen/Austria steht seit Jahrzehnten für höchste Kompetenz bei maßgefertigten<br />
Entsorgungslösungen. Dafür zeichnen die Geschäftsführer Franz<br />
und Philipp Roither gemeinsam mit ihrem starken Team verantwortlich. 20<strong>18</strong><br />
ist für das gesamte Unternehmen ein ganz besonderes Jubiläumsjahr.<br />
Roither Maschinenbau wurde<br />
1953 als Schlossereibetrieb<br />
durch Franz Roither<br />
Senior gegründet. Zur Produktpalette<br />
zählten damals unter anderem<br />
noch Furnier-, Mechaniker- und<br />
Obstpressen. 1973 wurde die erste<br />
Ballenpresse unter dem Markennamen<br />
Austropressen produziert. Es<br />
folgten rasch die Entwicklung praxisorientierter<br />
Pressenserien und<br />
der Aufbau eines europaweiten Vertriebsnetzes.<br />
1999 hatte dies eine<br />
Verdoppelung der Produktionsfläche<br />
und eine Exporterweiterung auf über<br />
40 Länder weltweit zur Folge. Auch<br />
in den Jahren 2007 und 2017 kam<br />
es zum Bau zusätzlicher Produktionshallen<br />
und einer Erweiterung der<br />
Produktionsfläche. Optimierungen<br />
im Produktionsprozess und in der<br />
Logistik sorgten für eine neuerliche<br />
Steigerung der Produktqualität. Das<br />
Ziel, stets am aktuellen Stand der<br />
Technik produzieren zu können, ließ<br />
den Maschinenpark enorm anwachsen<br />
und die Produktionskapazitäten<br />
stetig steigen. Vor allem durch die<br />
Zuverlässigkeit und hohe Qualität<br />
der Produkte konnten weltweit<br />
Kunden aus den unterschiedlichsten<br />
Branchen gewonnen werden – darunter<br />
Kleinbetriebe aus Handel und<br />
Gastronomie, große Recycling- und<br />
Entsorgungsunternehmen, internationale<br />
Handelsketten sowie Betriebe<br />
aus der Papier-, Kartonagen-, Kunststoff-,<br />
Schaumstoff- und Getränkedosenherstellung.<br />
Stärken<br />
Seit Beginn zeigen sich die Stärken<br />
dieses Familienunternehmens deutlich<br />
in Engagement, Erfahrung und<br />
großer Fertigungstiefe. Das Team<br />
an motivierten und bestens qualifizierten<br />
Mitarbeitern sorgt für eine<br />
hohe Kompetenz bei maßgefertigten<br />
Entsorgungslösungen. Bei Roither<br />
Maschinenbau wird permanent in<br />
den Ausbau der Produktionsflächen<br />
und in die Erweiterung bzw. Moder-<br />
nisierung des Maschinenparks investiert.<br />
Neue Hallen mit 3.000m² Produktions-<br />
und Lagerfläche wurden<br />
nach rund 10 Monaten Bauzeit im<br />
Winter 2017 in Betrieb genommen.<br />
Mit einer Gesamtinvestition von ca.<br />
4 Mio. € wurden neben den Hallen<br />
und den neuen Anlagen vor allem<br />
moderne Arbeitsplätze geschaffen,<br />
die heute auf einem Top-Niveau<br />
hinsichtlich Komfort und Qualität<br />
stehen. Unter anderem wurde ein<br />
innovatives Hallenbelüftungssystem<br />
installiert. Energieschonend<br />
und umweltbewusst arbeiten die<br />
LED-Beleuchtung sowie die Heizung<br />
mit Wärmerückgewinnung.<br />
Der nächste Schritt ist eine ca. 400m²<br />
große Photovoltaik-Anlage auf dem<br />
Hallendach für die eigene Energiegewinnung.<br />
Für die Innovationen<br />
im Maschinenbereich stehen stellvertretend<br />
die Teilewaschanlage<br />
und die Sandstrahlanlage. Sie ist<br />
ein Garant für die saubere und effiziente<br />
Vorbereitung zur Lackierung<br />
und sichert eine stabilere und höhere<br />
Lackqualität. Diese kommt aus der<br />
neuen Lackieranlage. Schweißrobotik-Anlagen<br />
und zwei neue CNC-<br />
Bearbeitungszentren erhöhen die<br />
APK-ES105_5H<br />
Unternehmerfamilie Roither<br />
Produktionskapazitäten und schaffen<br />
zusätzliche Arbeitsplätze.<br />
Die APK-ES<br />
Die Grundeigenschaften der neuen<br />
Austropressen APK-ES bieten einen<br />
starken Standard, der im Einsatz entscheidend<br />
punktet. Die Anlagen sind<br />
vollautomatisch, verlässlich, schnell<br />
und energieeffizient. Die Liste der<br />
Serienausstattung zeigt dabei die<br />
Bandbreite und das hohe Qualitätsniveau<br />
gleichermaßen.<br />
• Die professionelle Leistung für<br />
die Entsorgungsbranche unterstreicht<br />
der Pressdruck-Bereich von<br />
60 bis 135 t.<br />
• Die neuen patentierten Lösungen<br />
an den Binde- und Schneidesystemen<br />
erübrigen Kreuzbindungen<br />
selbst bei schwierigeren Materialien<br />
wie PET-Flaschen oder Getränkedosen.<br />
Dadurch lassen sich die Kosten<br />
für Draht entscheidend reduzieren.<br />
Die Anlagen können je nach zu verpressendem<br />
Material mit vertikaler<br />
oder horizontaler Bindung ausgestattet<br />
werden.<br />
• Das komplett neu konzipierte und<br />
patentierte Schneidesystem ist entscheidend<br />
für den stark reduzierten<br />
Kraftaufwand der Anlagen. Dadurch<br />
werden Materialverklemmungen<br />
erfolgreich minimiert, der Energieverbrauch<br />
pro Presszyklus sowie der<br />
Materialverschleiß am Schneidewerkzeug<br />
reduziert.<br />
• Bei Überfüllung oder Materialverklemmungen<br />
setzt die automatische<br />
Störbehebung ein und ermöglicht<br />
so ein zuverlässiges und kontinuierliches<br />
Arbeiten der Presse.<br />
• Die Energieeffizienz sichern hier<br />
zwei getrennte Hydraulikpumpen<br />
und eine spezielle Steuerung der<br />
APK Kanalballenpresse. Mit dieser<br />
intelligenten Schaltung wird die<br />
volle Leistung nur bei Bedarf abgerufen,<br />
was eine Stromersparnis von<br />
bis zu 40 % bedeutet.<br />
• Programmauswahl und -vielfalt<br />
bieten u. a. Feineinstellungen an<br />
Hydraulik, Kanalregelung oder Bindung.<br />
Dadurch kann die Anlage ideal<br />
auf unterschiedliche Materialien<br />
reagieren, um somit eine hervorragende<br />
Ballenqualität zu erzielen.<br />
• Erweiterbare Fernwartungsmodule<br />
wie Profinet und AustroSim bieten<br />
zusätzliche Vorteile für internes<br />
Monitoring, darunter schnelle und<br />
kostengünstige Hilfestellung, Übertragung<br />
von Statistiken per E-Mail<br />
(u.a. Störmeldungen, Ballenanzahl<br />
und Ballenlänge, benötigte Energie<br />
pro Ballen u.v.m.), Überwachung<br />
der Ballenqualität und des Energieverbrauchs.<br />
• Eine der absoluten Stärken der<br />
APK-ES ist der hohe Individualisierungsgrad,<br />
mit dem sich kundenspezifische<br />
Anpassungen völlig problemlos<br />
umsetzen lassen.<br />
IFAT 20<strong>18</strong><br />
Innovation und Leistung sind die<br />
thematischen Säulen bei Austropressen<br />
auf der IFAT. Zum bedeutenden<br />
und zukunftsträchtigen Thema „Effizientes<br />
Abfallmanagement“ stehen<br />
dabei Information, Austausch und<br />
Beratung im Fokus. Auf einer Standfläche<br />
von knapp 100m² präsentiert<br />
Familie Roither entscheidende Entwicklungen<br />
und Erfahrungswerte,<br />
unter anderem mit der vollautomatischen<br />
APK-ES Kanalballenpresse<br />
und der neu konstruierten vertikalen<br />
Pressenserie APV easyline.<br />
Mehr unter:<br />
www.austropressen.com oder<br />
während der IFAT 20<strong>18</strong>,<br />
Stand 115/214 in Halle A5.<br />
50 <strong>02</strong>/<strong>18</strong>
GEFAHRGUT<br />
Mehrwegsicherheitsgefahrgutboxen ...<br />
für Lithium Akkus<br />
In den letzten Wochen gab es leider einige Vorfälle auf Grund alter oder<br />
beschädigter Lithium-Ionen-Akkus. Sind solche Akkus (auch nicht sichtbar)<br />
beschädigt oder werden sie nach einer Tiefententladung wieder aufgeladen,<br />
kann dies zu einer Selbstentzündung führen. Bei der richtigen Aufbewahrung<br />
der Akkus könnten Unfälle und immense Sachschäden aber verhindert werden.<br />
Für die richtige Lagerung hat die Firma EuroBox eine für Gefahrgut zertifizierte<br />
Box (inkl. UN-Nummer) für die mehrfache Verwendung entwickelt.<br />
über der Brandlast. Es verdrängt<br />
Sauerstoff, erstickt den Brand und<br />
verhindert somit auch ein Wiederaufflammen.<br />
Somit kommt es auch<br />
zu keinen Löschmittelschäden.<br />
Mehr über diese sichere Lösung<br />
finden Sie unter: www.eurobox.at<br />
Die Lösung besteht aus einer<br />
zertifizierten Box der<br />
Klasse Y mit Sicherheitsgurt<br />
und Einlegebeutel gefüllt mit<br />
Siliziumdioxidgranulat-Löschmittel<br />
der Klassen A/B/D/F. Sollte es<br />
zu einem Brand oder einer Explosion<br />
kommen, löscht dieses Granulat<br />
den Brand. Nicht verunreinigtes<br />
Granulat besteht aus geschäumten<br />
Recyclingglas, ist 100% mineralisch<br />
und kann problemlos weiter<br />
verwendet werden.<br />
Versuch<br />
Um die Wirkung dieser Lösung<br />
zu überprüfen, wurde sie einigen<br />
Sicherheitstests am Trainigszentrum<br />
Luftfahrzeugrettungsdienst<br />
Truppenübungsplatz Allensteig<br />
Neue Lösung<br />
unterzogen. Dabei wurde unter<br />
anderem ein Vollbrand simuliert<br />
um die Schutzwirkung von Platten<br />
aus Hohlglasgranulat und die<br />
Löschwirkung des Siliziumdioxid<br />
Granulats zu testen. Das bei diesem<br />
Test mit Granulat umkleidete<br />
Notebook wurde nach dem Brand<br />
unversehrt vorgefunden. Nicht gesicherte<br />
Teile flogen dabei durch<br />
die Luft.<br />
Löschen mit Glas<br />
Das rein mineralische Feuerlöschgranulat<br />
schmilzt wie Glas<br />
ab einer gewissen Temperatur. Es<br />
nimmt dabei viel Wärme in Form<br />
von Schmelzenergie auf, kühlt damit<br />
den Brand ab und bildet gleichzeitig<br />
eine undurchlässige Hülle<br />
Der Aufreißstreifen ist der universelle Schlüssel<br />
zum Öffnen von Produktverpackungen. Die<br />
Firma SPETA bietet jetzt ihren Kunden auch<br />
Aufreißstreifen für die Kartonagenindustrie an.<br />
Die Wahl des passenden<br />
Aufreißstreifens hängt in<br />
erste Linie von der Funktionalität<br />
und den geforderten Eigenschaften<br />
sowie den Möglichkeiten<br />
der Verpackungmaschine ab.<br />
Individuell<br />
„Durch unsere Produktionspartner<br />
haben wir Zugriff auf Jahrzehnte<br />
von Erfahrungen, wodurch neue<br />
Ideen oder Ansprüche schnell zur<br />
Marktreife führen - wie unsere neuen<br />
Aufreißhilfen, in verschiedenen<br />
Stärken, für die Kartonagenindustrie<br />
beweisen,“ erklärt Ing. Walter Pickhard,<br />
der gerade auch an einer umweltfreundlichen<br />
Lösung aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen arbeitet.<br />
Mehr auch unter: www.speta.at<br />
<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
51
GEFAHRGUT<br />
100% Sicherheit und umfassende Funktionalität -<br />
Gefahrgutverpackungen<br />
In einer hochindustrialisierten Gesellschaft wie der unseren sind gefährliche<br />
Güter unabkömmlich. Tagtäglich finden sie Verwendung. Ganz klar, dass der<br />
Transport gefährlicher Güter daher auch eine wichtige Rolle spielt. Es braucht<br />
vor allem zwei Aspekte klar im Vordergrund: Sicherheit und Funktion. Hier<br />
sind Verpackungslösungen, auf die man sich auch in Extremsituationen, wie<br />
beispielsweise Unfällen, 100% verlassen kann, gefragt.<br />
Gefahrgutverpackungen<br />
leisten eine der ursprünglichsten<br />
Funktionen von<br />
Verpackungen. Sie leisten Schutz.<br />
Unkritischen Konsumenten erscheinen<br />
Verpackungen oft unscheinbar,<br />
manchmal gar überflüssig. Eine<br />
Fehleinschätzung, wie jeder, der<br />
sich mit der Branche beschäftigt,<br />
weiß. Denn Verpackungen erfüllen<br />
wichtige Funktionen in unserem<br />
alltäglichen Leben, die keineswegs<br />
unterschätzt werden dürfen. Noch<br />
bevor über die Attraktivität eines<br />
Produkt- und Verpackungsdesigns<br />
und die erhoffte Wirkung desselben<br />
auf den Konsumenten gesprochen<br />
werden kann, gilt es doch, Produkte<br />
sicher und geschützt an den POS<br />
(Point of Sale) beziehungsweise<br />
zum Verbraucher zu befördern.<br />
Dabei werden hohe Ansprüche an<br />
Verpackung gestellt. Besonders<br />
hoch sind diese, wenn gefährliche<br />
Füllgüter, also Stoffe, die Eigenschaften<br />
aufweisen, von denen<br />
beim Transport Gefahren ausgehen<br />
können, verpackt und transportiert<br />
werden sollen. Aus diesem Grund<br />
ist gerade der chemisch-technische<br />
Sektor sehr stark auf fortschrittliche<br />
Verpackungslösungen angewiesen.<br />
Eines ist klar – nur qualitativ<br />
hochwertige Verpackungslösungen<br />
werden den hohen Ansprüchen,<br />
Weißblech eignet sich optimal für<br />
die Herstellung von Gefahrgutverpackungen<br />
die an Gefahrgutverpackung gestellt<br />
werden, gerecht. Aus gutem<br />
Grund, gilt es doch, Gefahrgutverpackungen<br />
so zu gestalten, dass sie<br />
ihre wichtige Funktion in jeglichen<br />
Situationen erfüllen können.<br />
Die Anforderungen, die dabei<br />
an Verpackungen gestellt werden,<br />
variieren und werden von<br />
den spezifischen Eigenschaften<br />
des zu verpackenden Produkts<br />
bestimmt. Bauartprüfungen nach<br />
den Vorschriften des ADR, RID<br />
und UN helfen, die Auswahl der<br />
richtigen Gefahrgutverpackung zu<br />
erleichtern und konstante Qualitätsstandards<br />
in der Branche zu<br />
gewährleisten.<br />
Durchgesetzt wird dies mittels<br />
umfassender Bauartzulassungen<br />
für Gefahrgutverpackungen, die<br />
bescheinigen, dass die jeweiligen<br />
Behältnisse in Hinblick auf die<br />
Dichtheit, Bruchsicherheit, etc. die<br />
notwendigen Kriterien erfüllen.<br />
Wie genau sich diese Anforderungen<br />
gestalten, hängt zum einen natürlich<br />
von dem jeweiligen Füllgut,<br />
zum anderen von der gewünschten<br />
Transportart ab. So beziehen sich<br />
RID/ADR-Vorschriften auf den<br />
Schienen-und Straßentransport,<br />
wohingegen die noch strengeren<br />
UN-Vorschriften auch einen Transport<br />
auf See- und Luftwegen ermöglichen.<br />
Unverzichtbare Prüfung<br />
Um eine solche Bauartzulassung<br />
zu bekommen, muss eine<br />
Verpackung zuvor intensive Tests<br />
durchlaufen und den vielfältigen<br />
Anforderungen gerecht werden. In<br />
Österreich ist das Österreichische<br />
Institut für Verpackungswesen für<br />
die Prüfung und Zulassung von Gefahrgutverpackungen<br />
zuständig. Im<br />
Institut werden die Gebinde je nach<br />
angestrebter Zulassung strengen<br />
Tests, wie etwa einer Stapeldruckprüfung,<br />
einer Dichtheitsprüfung,<br />
einer Druckprüfung und einer Fallprüfung<br />
unterzogen.<br />
Wie genau die Tests sind, zeigen<br />
schon die detaillierten Vorgaben:<br />
So müssen beispielsweise bei Fallprüfungen<br />
von Feinstblechverpackungen<br />
mehrere unterschiedliche<br />
Szenarien getestet werden. Zum<br />
einen muss die Verpackung diagonal<br />
zur Aufprallplatte auf den<br />
Bodenfalz oder (falls keiner vorhanden<br />
ist), auf eine Rundnaht oder<br />
Kante fallen. Zum anderen ist es<br />
52 <strong>02</strong>/<strong>18</strong>
GEFAHRGUT<br />
auch erforderlich, die Verpackung<br />
auf die schwächste Stelle auftreffen<br />
zu lassen, die beim ersten Versuch<br />
nicht geprüft wurde, beispielsweise<br />
einen Verschluss. Je nachdem,<br />
welche Zulassung angestrebt wird,<br />
wird die Fallprüfung aus unterschiedlichen<br />
Höhen durchgeführt<br />
(siehe Tabelle).<br />
Füllgut & Verpackung –<br />
optimal aufeinander abgestimmt<br />
Natürlich gibt es auch bei diesen<br />
Zulassungsstandards Abstufungen,<br />
die sich nach den spezifischen Eigenschaften<br />
des jeweiligen Füllgutes<br />
richten. Je nach Gefährlichkeit<br />
desselben wird nach drei verschiedenen<br />
Verpackungsgruppen,<br />
nämlich I (hohes Gefahrenpotential),<br />
II (mittleres Gefahrenpotential)<br />
und III (geringes Gefahrenpotential),<br />
unterschieden. Diese erfordern<br />
unterschiedliche Prüfschärfen.<br />
Wie ist nun aber ersichtlich, welcher<br />
Verpackungsgruppe ein Produkt<br />
zugeschrieben wird? Dies wird<br />
anhand einer chemischen Analyse,<br />
bei der das Produkt nach mehreren<br />
Kriterien, zum Beispiel Entzündlichkeit,<br />
Toxizität und Ätzwirkung,<br />
getestet wird, deutlich. Der auf das<br />
getestete Produkt zutreffende Gefährlichkeitsgrad<br />
wird im Sicherheitsdatenblatt<br />
ersichtlich. Aus der<br />
UN-Nummer des Produkts gehen<br />
zudem ganz klare Verpackungsanweisungen<br />
hervor, wie beispielsweise,<br />
ob einfache, zusammengesetzte<br />
oder Kombinationsverpackungen<br />
verwendet werden dürfen.<br />
Unterstützung durch Experten<br />
Für die für die mit der Auswahl<br />
der Verpackung Beauftragten<br />
gibt es viel zu beachten. Gesetzlich<br />
ist der Hersteller für die<br />
sachgerechte Verpackung seines<br />
Produktes verantwortlich.<br />
Die Risiken in Havarie-Fällen sind<br />
enorm und können bis zur persönlichen<br />
Haftung führen. Zusätzlich<br />
zu den umfassenden Richtlinien<br />
müssen die Gefahrgutverantwortlichen<br />
auch noch mögliche Reaktionen<br />
zwischen Verpackung und<br />
Füllgut sowie die Werkstoffverträglichkeit<br />
bedenken.<br />
Die richtige Verpackungslösung<br />
für ein Gefahrgut zu finden, ist also<br />
eine schwierige, verantwortungsvolle<br />
Aufgabe, für die es ein hohes<br />
Maß an Kompetenz und Expertise<br />
bedarf. Gerade da können Verpa-<br />
Das Österreichische Institut für Verpackungswesen<br />
(ÖIV) ist als Prüfstelle durch die Akkreditierung<br />
Austria im BMDW nach internationalen<br />
Standard (ISO/IEC 17<strong>02</strong>5) akkreditiert.<br />
Prüfungen werden sowohl für Packstoffe als<br />
auch für Verpackungen durchgeführt. Schwerpunkt<br />
ist vor allem der Bereich „Prüfung von<br />
Papier, Karton, Voll- und Wellpappe“ bzw. Verpackungen<br />
daraus. Darüber hinaus ist das ÖIV<br />
auf Prüfungen und Zulassungen von Verpackungen<br />
für den Transport gefährlicher Güter<br />
(Verpackungen aus Papier und Pappe, Säcke,<br />
Stahl- und Weißblechgebinde bis 60 l, Kisten,<br />
Fässer, und zusammengesetzte Verpackungen,<br />
Das ÖIV agiert auf Vereinsbasis. Seinen<br />
Mitgliedern bietet das Österreichische Institut<br />
für Verpackungswesen seit über 6 Jahrzehnten<br />
kompetente Beratung im Bereich des Verpackungswesens.<br />
Für Fragen im Verpackungsund<br />
insbesondere im Gefahrgutbereich bietet<br />
das Team ein umfassendes Beratungsservice<br />
und kann auf langjährige Erfahrung zurückgreifen.<br />
Die Vereinsmitglieder profitieren gleich mehrfach.<br />
Bei Verpackungsprüfungen erhalten sie<br />
einen Rabatt über 10 %. Außerdem erhalten sie<br />
die jährlich aktualisierte Verpackungsstatitik.<br />
Das Verpackungsinstitut vertritt einen umfassenden<br />
Zugang zur Verpackungsbranche. Neben<br />
ckungshersteller, wie beispielsweise<br />
die österreichische Firma Pirlo,<br />
oder die Experten des österreichischen<br />
Instituts für Verpackungswesen<br />
beratend und unterstützend<br />
zur Seite stehen und helfen, die<br />
richtige Entscheidung zu treffen.<br />
Im Bereich Gefahrgutverpackung<br />
60 Jahre Erfahrung - das<br />
Österreichische Institut für Verpackungswesen<br />
„Das ÖIV ist der Spezialist im<br />
Gefahrgutbereich - unabhängig und<br />
neutral für alle Packstoffe.“<br />
Ein Team - 52 Mitglieder<br />
IBC aus Pappe, Großverpackungen) spezialisiert.<br />
Zusätzlich wurde die Prüfstelle 1999<br />
durch den Gefahrguttransport-Vollzugserlass<br />
des BMVIT erstmals zur „zuständigen Behörde“<br />
für diverse Verpackungsthemen der Gefahrgut-Transportvorschriften.<br />
Das Institut ist<br />
zuständig für die Prüfung und Zulassung von<br />
Gefahrgutverpackungen. „Das Verkehrsministerium<br />
ist in diesem Bereich die oberste Behörde.<br />
Wir prüfen nach den Prüfvorschriften<br />
für Verpackungen der Gefahrgutvorschriften<br />
und dürfen die Kennzeichen für bauartgeprüfte<br />
Verpackungen zuteilen“, erklärt Institutsleiter<br />
Michael Auer.<br />
Mehr unter: www.verpackungsinstitut.at<br />
Michael Auer,<br />
Institutsleiter ÖIV<br />
geht Qualität nämlich ganz klar vor,<br />
werden damit doch nicht nur das<br />
Füllgut, sondern auch wir, unsere<br />
Umwelt und die Natur geschützt.<br />
dem Präsidenten des Instituts, Rainer Carqueville<br />
(CEO Pirlo) sind im Präsidium Vertreter<br />
aller Materialbereiche der Verpackung vertreten.<br />
Das Verpackungsinstitut ist für alle da - für das<br />
Gesamtgebiet Verpackungswesen.<br />
DIE Institution der Verpackungsbranche<br />
Das Österreichische Verpackungsinstitut hat es<br />
sich zur Aufgabe bemacht, das Gesamtgebiet<br />
des Verpackungswesens sowie einschlägige<br />
Bereiche angrenzender Fachgebiete durch Forschungs-,<br />
Versuchs-, Ausbildungs- und Beratungstätigkeit<br />
zu pflegen und zu fördern, um die<br />
wissenschaftlichen Erkenntnisse auf dem Verpackungsgebiet<br />
zu vertiefen.<br />
<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
53
Etiketten CARINI - Neuer Vorsitz in der Geschäftsführung<br />
Nachdem er bereits 13 Jahre lang als kaufmännischer Geschäftsführer das<br />
Unternehmen CARINI entscheidend mitgeprägt hat, übernimmt Edgar Sohm<br />
zum 1. März den Vorsitz in der Geschäftsführung sowie die Verkaufsleitung<br />
des europaweit renommierten Etikettenherstellers mit Sitz in Lustenau.<br />
Edgar Sohm (Geschäftsführer/CEO),<br />
Thomas Sohm (Geschäftsführender Gesellschafter),<br />
Andrea Sohm (Geschäftsführerin)<br />
Seit über 25 Jahren ist Edgar eine wichtige Stütze für das Unternehmen. In<br />
den letzten 13 Jahren gestaltete er maßgebend die erfolgreiche Unternehmensentwicklung<br />
als kfm. Geschäftsführer mit. Sein Bruder Thomas wird sich mit<br />
profundem Know-how und langjähriger Erfahrung ab sofort noch stärker in<br />
die technische Geschäftsführung einbringen.<br />
Mehr unter: www.carini.at<br />
Neue Premium TPU Bänder<br />
Habasit präsentiert neue TPU-Bänder für Transportaufgaben in der Lebensmittelproduktion. Habasit hat einen neuen<br />
Bandtyp für Transportaufgaben in der Lebensmittelproduktion und Verpackungsprozessen entwickelt: Die Premium<br />
TPU Bänder gewährleisten sichere und hygienische Lebensmittel-Prozesse bei<br />
gleichzeitig langer Lebensdauer.<br />
Der neue Bandtyp wurde intensiven europaweiten Tests im Labor und der<br />
Praxis unterzogen. Die Bänder sind so konzipiert, dass sie auch in einem<br />
erhöhten Temperaturbereich bis zu 110 Grad Celsius kontinuierlich betrieben<br />
werden können. Sie sind beständig gegenüber Hydrolyse sowie Chemikalien,<br />
geschützt gegen Ausfransen und dank einer speziellen Imprägnierung auf der<br />
Unterseite zuverlässig gegen Flüssigkeiten geschützt.<br />
Mehr unter: www.habasit.com<br />
EREMA auf der NPE 20<strong>18</strong><br />
Auf der diesjährigen NPE in Orlando von 7. bis 11. Mai 20<strong>18</strong> setzt EREMA am Messestand W1249 voll und ganz<br />
auf Qualität. Höchste Prozess- und Qualitätsstandards sorgen im Recycling von sauberem Produktionsabfall, bei<br />
Post Consumer Material sowie in der PET Verarbeitung für den entscheidenden Vorsprung. Die Trendwende hin zum<br />
nachhaltigen Umgang mit Kunststoff kombiniert mit der richtigen Technologie sorgt für einen anhaltenden Aufschwung<br />
von Recycling in der amerikanischen Kunststoffindustrie.<br />
Noch nie war das Potential von Kunststoffrecycling in den USA so groß wie jetzt. Grund dafür ist das Zusammenspiel<br />
mehrerer Faktoren: die signifikante Reduzierung von Post Consumer Kunststoffabfall-Importen seitens China,<br />
die wachsende Circular Economy Bewegung sowie die ehrgeizigen Ziele großer Markenartikelhersteller und anderer<br />
Produzenten, den Anteil von Rezyklat in ihren Produkten zu erhöhen. „Wenn ich die aktuelle Situation der Kunststoffindustrie<br />
in den USA mit einem Wort beschreiben müsste, trifft es wohl<br />
‚dynamisch‘ am besten“, so Martin Baumann, Vice President Sales von<br />
EREMA North America. „Vor allem der Wegfall von China als internationaler<br />
Abnehmer von Post Consumer Kunststoffabfall ist ein einschneidendes<br />
Ereignis. Da aber im Gegensatz zu Kunststoffabfall qualitativ hochwertige<br />
Regranulate weiterhin nach China exportiert werden können, bedeutet dies<br />
eine potentielle Chance für Kunststoffrecycling am amerikanischen und<br />
kanadischen Standort.“ Mehr unter: www.erema.com<br />
54 <strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
Am EREMA Messestand W1249 werden auf einer INTAREMA® T 1108 saubere<br />
LDPE-Folienabfälle im Live-Betrieb zu hochwertigen Rezyklaten verarbeitet.<br />
Fotocredits: EREMA
EVENT<br />
BVL Logistik Dialog<br />
Rund 900 registrierte Teilnehmer nutzten beim 34.<br />
Logistik Dialog der BVL Österreich die Möglichkeit,<br />
sich über neueste Trends und Entwicklungen in der<br />
Logistik zu informieren und auszutauschen. 61 Vortragende<br />
und Moderatoren gestalteten das Jahrestreffen<br />
der Experten aus Logistik und Supply Chain<br />
Management unter dem Leitthema #werteweltwandel.<br />
Die Logistik profitiert überproportional<br />
von der außerordentlichen<br />
wirtschaft-<br />
„<br />
lichen Dynamik. Trotz drohender<br />
Handelskonflikte ist das Stimmungsbarometer<br />
auf hohem Niveau.<br />
Logistik und Supply Chain Management<br />
nehmen Schlüsselpositionen<br />
in den Wertschöpfungsketten der<br />
Weltwirtschaft ein. Die fortschreitende<br />
Digitalisierung ermöglicht<br />
auch kleineren Unternehmen und<br />
Volkswirtschaften Chancen. Damit<br />
ist der Wettbewerb um die Zukunft<br />
eröffnet und findet rund um künstliche<br />
Intelligenz und Daten statt“,<br />
fasste Roman Stiftner, Präsident der<br />
BVL Österreich, in seinem Schlusswort<br />
zusammen. Aber erst durch<br />
die Schaffung der erforderlichen<br />
physikalischen und digitalen Infrastrukturen<br />
würde Österreich bei den<br />
Transformationsschritten mithalten<br />
und die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen<br />
können. Wichtige Kernthemen<br />
seien zudem China als zweitwichtigster<br />
Handelspartner und das größte<br />
Infrastrukturprojekt der Welt – die<br />
„Neue Seidenstraße“. OBOR – „One<br />
Belt, One Road“ sehe den Ausbau<br />
der Seewege zwischen Südasien und<br />
Europa, vor allem aber ein Netz neuer<br />
Bahnverbindungen, die über Russland<br />
bis vor die Tore Wiens führen<br />
sollen, vor. Hier müsse ein geeintes<br />
Europa für eine ausgewogene Balance<br />
von Chancen und Risiken sorgen.<br />
Nachhaltigkeitspreis Logistik<br />
Mit dem 7. Nachhaltigkeitspreis<br />
Logistik 20<strong>18</strong> wurde Pakadoo, ein<br />
Corporate Start-up der LGI Logistics<br />
Group International GmbH, für eine<br />
digitale Lösung für die letzte Meile<br />
ausgezeichnet. Das Geschäftsmodell<br />
nutzt vorhandene Infrastrukturen<br />
und macht die Poststelle des Arbeitgebers<br />
zur Paketstation, zum Pakadoo-Point.<br />
Voraussetzung für das<br />
Pakadoo-Modell ist die Bereitschaft<br />
des Arbeitgebers, die Anlieferung<br />
von Privatpaketen und Retouren im<br />
Unternehmen als Mitarbeiter-Benefit<br />
anzubieten. Über das Dreieck von<br />
Endkunde, dessen Arbeitgeber und<br />
den jeweiligen KEP-Dienstleister<br />
hinaus profitiert die Allgemeinheit<br />
von einer erheblichen Reduzierung<br />
der Lieferverkehre und Emissionen.<br />
(www.pakadoo.de)<br />
Newcomer Contest<br />
Auf Grund des großen Erfolgs im<br />
Vorjahr hat auch heuer wieder das<br />
BVL Österreich Competence Center<br />
JULO Junge Logistik beim 34.<br />
Logistik Dialog 20<strong>18</strong> aus über 200<br />
Ideen die drei Finalisten des Newcomer<br />
Contest präsentiert. Mittels<br />
Live-Online-Saal-Voting entschied<br />
das Fachpublikum direkt über die finalen<br />
Platzierungen. Der erste Platz,<br />
überreicht von Walter Hitziger, Vorstandsmitglied<br />
der Österreichischen<br />
Post, ging an Gründer Clemens<br />
Kirner von INS Insider Navigation<br />
Systems für eine Softwarelösung zur<br />
Visualisierung von Fabriksgebäuden<br />
und Lagerhäusern sowie der Lieferung<br />
von Echtzeitdaten auf Basis<br />
von Augmented Reality.<br />
(www.insidernavigation.com)<br />
Die nächsten Termine<br />
Die Termine für die nächsten Logistik-Topevents<br />
stehen bereits fest:<br />
Am 17. Mai 20<strong>18</strong> wird der Steirische<br />
Logistik Tag und Automotive<br />
Day wieder am Flughafen Graz<br />
abgehalten. Der 35. Logistik Dialog<br />
2019 wird am 11. und 12. April stattfinden.<br />
Save The Dates!<br />
Mehr unter: www.bvl.at<br />
<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
55
EVENT<br />
12. internationale Etikettenkonferenz<br />
Heuer fand bereits die zwölfte internationale Etikettenkonferenz von Brigl<br />
& Bergmeister statt. Die „International Label Conference“ wurde bereits im<br />
Jahr 1986 von Brigl & Bergmeister als weltweit führenden Hersteller für Etikettenpapiere<br />
und flexible Verpackungspapiere für die „Consumer Packaged<br />
Goods“-Industry ins Leben gerufen - mit dem Ziel, das Wertschöpfungskettenverständnis<br />
zu stärken und eine bessere Zusammenarbeit entlang der gesamten<br />
Wertschöpfungskette zu initiieren.<br />
Die Konferenz ist ein Quasi-<br />
„Think Tank“ und liefert<br />
„Food for Tought“. Sie<br />
hat einen antizipierenden Charakter<br />
und ist eine Plattform, die eher<br />
protagonistisch ist, als retrospektiv<br />
zu sein. Die 12. Internationale Etikettenkonferenz,<br />
die wieder - gerade<br />
auch international - sehr gut<br />
besucht war, hat sich mit der laufenden<br />
Entwicklung der EU-Strategie<br />
und den Diskussionen über<br />
das Paket zur Kreislaufwirtschaft<br />
befasst, insbesondere im Hinblick<br />
auf Verpackungsmaterialien. Die<br />
Europäische Union (EU) arbeitet<br />
an einem Paket zur „Kreislaufwirtschaft“<br />
(CE für Circular Economy).<br />
Dieses Paket umfasst z.B. neue<br />
verbindliche Ziele auf EU-Ebene<br />
für das Recycling und die Deponierung<br />
von Abfall genauso wie<br />
strengere Anforderungen in punkto<br />
Abfalltrennung und -reduzierung<br />
oder die stärkere Beteiligung von<br />
Herstellerbetrieben an den Kosten<br />
für Sammlung, Sortierung und Recycling<br />
von Verpackungen. Diese<br />
Maßnahmen betreffen alle in der<br />
Lieferkette Beteiligten, von Rohstoff-<br />
und Materiallieferanten bis<br />
hin zu Veredlern, Markeninhabern<br />
und anderen Endverbrauchern.<br />
Während der 12. Internationalen<br />
Etikettenkonferenz gab es Gelegenheit<br />
zu diskutieren, sich zu vernetzen,<br />
voneinander zu lernen und<br />
sich über die Möglichkeiten, Technologien<br />
und derzeitigen und zukünftigen<br />
Herausforderungen der<br />
Branche auszutauschen.<br />
Save Food<br />
Natürlich war auch bei dieser<br />
Konferenz das Thema „Save Food“<br />
in den Vorträgen vertreten. Wenn<br />
man bedenkt, dass auch heute noch<br />
rund 30% des gewonnenen Getreides<br />
sowie 20 % der Milchprodukte<br />
(allein in Europa gehen jährlich 29<br />
Millionen Tonnen Milchprodukte<br />
verloren oder werden verschwendet)<br />
nicht am Teller landen, sollte<br />
Gut besuchte Veranstaltung<br />
dies zu denken geben (weitere Produktgruppenwerte:<br />
20% Fisch und<br />
Meeresfrüchte sowie 45% Obst<br />
und Gemüse) Ebenso werden von<br />
den weltweit produzierten 263 Millionen<br />
Tonnen Fleisch über 20%<br />
verschwendet oder gehen verloren.<br />
Kleinere Verpackungsgrößen<br />
Wenn die Produkte es bis zur<br />
Verpackung schaffen, können<br />
kleinere Verpackungsgrößen und<br />
Verpackungen mit hoher Barriere<br />
und Vakuumversiegelung sowie<br />
die Verwendung von wiederverschließbarer<br />
Verpackung dazu beitragen,<br />
dass weniger Lebensmittel<br />
weggeworfen werden. Ebenso<br />
sollten die Verpackungen leicht<br />
zu entleeren sein und intelligente<br />
Tags oder QR-Codes, die zum Beispiel<br />
genauere Informationen zu<br />
Haltbarkeit und Aufbewahrungstipps<br />
geben, helfen den Kunden<br />
beim richtigen Umgang mit Lebensmitteln.<br />
So gibt es auch aktive<br />
Verpackung, die so konzipiert wird,<br />
dass sie gezielt Komponenten enthält,<br />
die Stoffe in oder aus dem<br />
verpackten Lebensmittel oder der<br />
Umgebung des Lebensmittels freisetzen<br />
oder aufnehmen. So können<br />
Sauerstofffänger verwendet werden,<br />
um den im Kopfraum der Verpackung<br />
verbleibenden Sauerstoff<br />
zu entfernen, und können dadurch<br />
die Oxidation von Nahrungsmitteln<br />
oder das Wachstum von Mikroorganismen<br />
in Nahrungsmitteln<br />
verhindern, um die Nahrungsmittelqualität<br />
aufrechtzuerhalten und<br />
die Nahrungsmittelsicherheit zu<br />
verbessern. Dies zeigte in ihrem<br />
Vortrag auch Prof. Dr. Selcuk Yildirim,<br />
Institute of Food and Beverage<br />
Innovation.<br />
Lifestyle-Produkte<br />
Katja Hansen beschäftigte sich<br />
damit, was zu den schnell wachsenden<br />
Verpackungsmärkten gehört:<br />
Gesunde Lifestyle-Produkte, biologisch<br />
abbaubare Verpackung und<br />
wirklich recyclebare Verpackungen<br />
sind im Vormarsch - so das Fazit.<br />
Alles in allem gab es wieder interessante<br />
Vorträge, die bei einem<br />
vergnüglichen Abendprogramm,<br />
wo die Diskussionen nicht zu kurz<br />
kamen, wieder abgerundet wurden.<br />
Mehr auch unter:<br />
www.brigl-bergmeister.com<br />
links: am Abend kam auch der Spaß nicht zu kurz<br />
rechts: Diskussionsrunde<br />
56 <strong>02</strong>/<strong>18</strong>
Verpackung verkauft<br />
Entwicklung | Produktion | Logistik<br />
www.boesmueller.at<br />
<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
57
WIRTSCHAFT<br />
Über 10.000 Klicks<br />
I N T E R V I E W<br />
<strong>KOMPACK</strong> sprach mit Mag. Martin Widermann, Geschäftsführer PROPAK<br />
(www.propak.at), über aktuelle Trends, Smart Work, Aus- und Weiterbildung<br />
aber auch über Dauerbrenner in der Branche. Zu denen zählen auch die jährlichen<br />
Lohnverhandlungen.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Die heurigen<br />
Lohnverhandlungsrunden<br />
haben etwas länger gedauert?<br />
Mag. Widermann: Ja, wir<br />
haben heuer mehr Runden<br />
als in den letzten Jahren<br />
gebraucht.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Warum?<br />
Mag. Widermann: Leider entfernen<br />
sich unsere Gesprächspartner<br />
immer mehr von<br />
der Branche. Schon bei den<br />
letzten Verhandlungen 2016<br />
verschloss man die Augen<br />
vor der Realität: in der Branche<br />
gab es ein Minus – die<br />
Gewerkschaft argumentierte<br />
aber mit einem BIP von plus<br />
3%. Heuer wurde mit der –<br />
grundsätzlich guten - Mengenentwicklung<br />
argumentiert.<br />
Dass aber der Wert bei weitem<br />
nicht so hoch war und die<br />
Rohstoffpreisentwicklung mit<br />
bis zu +20% (wobei weitere<br />
Preissteigerungen zu erwarten<br />
sind) zu einer Wertschöpfungsproblematik<br />
geführt hat, wird<br />
ganz einfach nicht anerkannt.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Sie sehen also,<br />
dass der direkte Bezug zur<br />
Branche verloren wurde.<br />
Mag. Widermann: Ja. Die Argumentation<br />
lautet immer: die<br />
einen haben dies bekommen,<br />
andere jenes, und wir müssen<br />
das auch bekommen, ob’s<br />
das Produkt trägt oder nicht.<br />
Man sollte auch nicht übersehen,<br />
dass unsere Branche<br />
sehr heterogen ist. 45% sind<br />
Verpackungshersteller, 55%<br />
erzeugen andere Produkte<br />
aus Papier und Karton - und<br />
das wirtschaftliche Umfeld<br />
und damit die Entwicklung<br />
sind sehr unterschiedlich.<br />
Man darf nicht immer nur<br />
den Klassenbesten sehen.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Sie sehen also<br />
immer schwierigere Rahmenbedingungen<br />
...<br />
Mag. Widermann: Es fehlen<br />
die dringend notwendigen<br />
Anpassungen an die Herausforderungen<br />
des 21. Jahrhunderts<br />
– Stichwort flexible<br />
Arbeitszeiten. Wir reden hier<br />
nicht von den ehemaligen<br />
Ostländern, sondern von<br />
Deutschland und der Schweiz,<br />
wo es mittlerweile arbeitgeberfreundlichere<br />
Bedingungen<br />
als bei uns gibt. Die Branche<br />
muss auf den Exportmärkten<br />
mit den dortigen Mitbewerbern<br />
zu deren Rahmenbedingungen<br />
konkurrenzfähig<br />
sein und ich muss sagen, wir<br />
halten 73% Exportquote trotz,<br />
nicht dank unserer Rahmenbedingungen.<br />
Und das bei<br />
einer Personalkostentangente<br />
von durchschnittlich 25%!<br />
Eigentlich wurde hier wieder<br />
eine große Chance vertan um<br />
unseren Standort fit für das<br />
21. Jahrhundert zu machen. Es<br />
wird zwar vom Sozialpartner<br />
immer Gesprächsbereitschaft<br />
betont, aber Gegenforderungen,<br />
die jede Verbesserung<br />
von vornherein zunichtemachen,<br />
sprechen eine andere<br />
Sprache. Profilierung auf<br />
Kosten des Partners ist, gerade<br />
in einer Zeit wo die<br />
Sozialpartnerschaft dringend<br />
Lösungskompetenz beweisen<br />
müssten, eine heikle Strategie.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Irgendwie zeichnen<br />
Sie kein rosiges Bild.<br />
Mag Widermann: Ich sage<br />
nur, dass nicht alles Gold ist,<br />
was glänzt. Wir haben derzeit<br />
eine gute Konjunktur und<br />
eine gute Auslastung in der<br />
Branche, aber wir brauchen<br />
dringend moderne Rahmenbedingungen,<br />
das ist Fakt.<br />
In einer „VUCA“-Zeit wird<br />
es eben nicht einfacher.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Wo sehen Sie<br />
positive Entwicklungen<br />
in der Branche?<br />
Mag. Widermann: Ich möchte<br />
hier den Bereich Nachwuchs<br />
ansprechen – zwar kämpfen<br />
wir nach wie vor damit, Lehrlinge<br />
(und zum Teil auch<br />
Hilfsarbeiter!) zu finden – gerade<br />
in Gebieten wo bekannte<br />
Größen wie Blum oder Magna<br />
die Jugend anlocken – aber<br />
unsere jahrelangen Bemühungen<br />
zeigen erste Früchte.<br />
So konnten wir die Besucherraten<br />
auf www.packenwirs.at<br />
auf 3.000 Besucher im Monat<br />
verzehnfachen. Auch unsere<br />
Lehrlingsfilme erfreuen<br />
sich wachsender Beliebtheit<br />
– der aktuelle Film wurde<br />
auf Youtube und Facebook<br />
über 10.000 Mal angeklickt.<br />
Hier werden wir gezielt auch<br />
im Social Media Bereich weiterarbeiten,<br />
um der Jugend zu<br />
zeigen wie sexy Produkte aus<br />
Papier und Karton sind. Für<br />
die Jugend ist es wichtig, dass<br />
es eine innovative und interessante<br />
Branche ist – für deren<br />
Eltern, dass es eine sichere<br />
Branche ist – mit all diesen<br />
Zutaten können wir dienen.<br />
In unserem Bildungsschwerpunkt<br />
wollen wir den Jugendlichen<br />
auch „Packaging Stars“<br />
zeigen – es gibt gar nicht so<br />
wenige Leute, die es in dieser<br />
Branche aufbauend auf die<br />
Lehre als Verpackungstechniker<br />
zum Abteilungs- oder<br />
Betriebsleiter und sogar Geschäftsführer<br />
geschafft haben.<br />
Ein Erfolgsmodell ist auch<br />
das FH Studium. Nicht nur,<br />
dass wir bald die ersten Absolventen<br />
haben (noch dazu<br />
mit einer wirklich hohen<br />
Abschlussquote), es gibt reges<br />
- auch internationales!<br />
- Interesse für das demnächst<br />
startende weiterführende Studium<br />
zum Master. – Sie sehen<br />
also, ich bin in diesem Bereich<br />
wirklich zuversichtlich.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Gibt es<br />
eigentlich einen heurigen<br />
Jahresschwerpunkt?<br />
Mag. Widermann: Ja – wir<br />
werden natürlich auch heuer<br />
wieder den Trendtag veranstalten<br />
– dieser wird am<br />
7. November stattfinden.<br />
Schwerpunkt soll „Smart work<br />
– smart people“ sein – welche<br />
Erwartungen gibt es an die<br />
zukünftige Gestaltung der<br />
Arbeit? Markus Hengstschläger<br />
konnten wir zu diesem<br />
spannenden Thema schon als<br />
Key Note Speaker gewinnen.<br />
Weiters werden wir eine Studie<br />
(IWI) zum Ausbildungsbedarf<br />
präsentieren. An diesem Tag<br />
sollen alle zu Wort kommen<br />
– so wird auch die Jugend<br />
ihre Seite zeigen, wie sie in<br />
Zukunft ihre Arbeit sehen ...<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Es darf also<br />
wieder ein spannender<br />
Tag erwartet werden.<br />
Mag. Widermann: Ja – mit<br />
Spannung sehen wir allerdings<br />
auch auf manche internationale<br />
Entwicklungen. Es bleibt<br />
zu hoffen, dass neue Vorgaben,<br />
Regeln und etwaige Förderungen<br />
– Stichwort Kunststoffstrategie<br />
- nicht in den ohnehin<br />
sehr intensiven Wettbewerb<br />
der Materialien eingreifen.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Kann man<br />
eigentlich die derzeitige Lage<br />
in einem Satz beschreiben?<br />
Mag. Widermann: Ich würde<br />
sagen, wir haben einen<br />
zunehmend internationalen<br />
Verdrängungswettbewerb, der<br />
allen bekannten ökologischen<br />
Vorteilen unseres Sektors<br />
zum Trotz auf der Kostenbasis<br />
entschieden wird.<br />
<strong>KOMPACK</strong>: Danke für das<br />
Gespräch.<br />
58 <strong>02</strong>/<strong>18</strong>
PRODUKTPIRATERIE<br />
Umreifen<br />
SERVICE-CENTER FÜR UMREIFUNGSKÖPFE<br />
Umreifen - Standardmasch.<br />
Stretchen<br />
Schrumpfen - Großpakete<br />
Schrumpfen - Kleinpakete<br />
Haubenstretchen<br />
Horizontalwickeln<br />
Service<br />
Klebetechnik<br />
Schnurmaschinen<br />
Verbrauchsmaterial<br />
Gebrauchtmaschinen<br />
Für die optimale Instandhaltung von Umreifungsköpfen sind Schnelligkeit<br />
und Kosteneffizienz ausschlaggebend. Aufgrund von vermehrten Kundenanfragen<br />
hat die Ing. Josef Riegler Verpackungstechnik nun reagiert:<br />
Mit dem Service-Center wurde nun die Möglichkeit geschaffen, diese<br />
Anforderungen noch besser zu erfüllen. In idyllischer Lage am<br />
Waldrand liegend, bietet das Service-Center Lagerräume, Testmaschinen,<br />
eine Werkstätte und Schulungsmöglichkeiten.<br />
An den Testmaschinen, an denen die Umreifungsköpfe schnell zerlegt,<br />
repariert und anschließend getestet werden können, werden alle<br />
kundenspeziufischen Anforderungen simuliert. Mit einem der ca. 50<br />
verschiedenen Bandtypen, die im Service-Center verfügbar sind, wird<br />
der Umreifungskopf auf das eingesetzte Band eingestellt.<br />
Da die gängigen Ersatzteile immer lagernd sind, kann eine kurze Reparaturdauer<br />
sichergestellt werden. Zeit– und kostenintensive Anfahrtszeiten entfallen komplett.<br />
Zusätzlich befindet sich im Service-Center das Umreifungsbandlager<br />
und das Lager für Standardumreifungsmaschinen (Tischmaschinen)<br />
und Handumreifungsgeräte. Diese sind stets versandbereit.<br />
Ing. Josef Riegler Verpackungstechnik macht somit einen weiteren<br />
Schritt zum Systemanbieter.<br />
Dienstleistungen<br />
josef.riegler@riegler-verpackungstechnik.com<br />
josef.riegler@verpackungstechnik.com<br />
www.riegler-verpackungstechnik.com<br />
<strong>02</strong>/<strong>18</strong><br />
4 • 2016<br />
55<br />
59
Rondo Ganahl Aktiengesellschaft I Papiere - Wellpappe - Verpackungen I www.rondo-ganahl.com<br />
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