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Geschäftsbericht 2009 - Bank Gutmann AG

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Annual Report <strong>2009</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Annual Report <strong>2009</strong><br />

Annual Report <strong>2009</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong>


GESCHÄFTSBERICHT <strong>2009</strong>


AUFSICHTSRAT<br />

Alexander Kahane, Vorsitzender<br />

Patricia Kahane, Vorsitzender-Stellvertreterin<br />

Komm.-Rat Herbert Schimetschek, Vorsitzender-Stellvertreter (ab 2. Oktober <strong>2009</strong>)<br />

Dkfm. Ferdinand Lacina, Vorsitzender-Stellvertreter (bis 28. Februar <strong>2009</strong>)<br />

Dr. Alarich Fenyves, Vorsitzender-Stellvertreter (verstorben am 11. September <strong>2009</strong>)<br />

Dr. Nikolaus Arnold (ab 24. März <strong>2009</strong>)<br />

Rupert Hambro<br />

Mag. Manfred Mautner Markhof (bis 19. Jänner 2010)<br />

David J. Verey<br />

VORSTAND<br />

Dr. Rudolf F. Stahl, Vorsitzender<br />

Ilinca von Derenthall (ab 1. Jänner 2010)<br />

Adolf Hengstschläger<br />

Frank W. Lippitt<br />

Dkfm. Josef G. Maier<br />

Ing. Wolfgang Neuhaus (bis 27. März <strong>2009</strong>)<br />

Mag. Friedrich Strasser (ab 1. September <strong>2009</strong>)<br />

STAATSKOMMISSÄRE<br />

Ministerialrat Dr. Josef Nickerl, Staatskommissär<br />

Regierungsrat Robert Pauser, Stellvertreter<br />

MAN<strong>AG</strong>EMENT-KOMITEE<br />

Dr. Rudolf F. Stahl, Vorsitzender<br />

Dr. Matthias Albert<br />

Ilinca von Derenthall<br />

Dr. Gordian F. Gudenus<br />

Adolf Hengstschläger<br />

Dr. Richard Igler<br />

Norbert Klewan<br />

Frank W. Lippitt<br />

Dkfm. Josef G. Maier<br />

Mag. Friedrich Strasser<br />

3


VORWORT DES VORSITZENDEN DES AUFSICHTSRATES<br />

Der Lagebericht des Vorstandes und der <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> spiegeln im Folgenden die Entwicklung<br />

von <strong>Gutmann</strong> im Berichtszeitraum mittels Zahlen und Erläuterungen wider.<br />

Ausnahmsweise möchte ich mich im Vorfeld des regulatorisch Erforderlichen zu Wort melden und mitteilen,<br />

dass Dr. Rudolf Stahl und Dkfm. Sepp Maier im März 2010 vom Vorstand der <strong>Bank</strong> in deren Aufsichtsrat<br />

gewechselt sind, Herr Dr. Stahl als mein Stellvertreter. Beide sind Aktionäre der <strong>Bank</strong> und werden ihr und<br />

dem Vorstand auch nach dem Generationenwechsel als Seniorpartner zur Verfügung stehen.<br />

Dr. Rudolf Stahl ist 1992 in die <strong>Bank</strong> eingetreten und als Vorsitzender des Vorstandes maßgeblich an ihrer<br />

positiven Entwicklung beteiligt. Sein unternehmerisches Wirken, seine Weitsicht, sein profundes Wissen<br />

und sein Humor prägen die <strong>Bank</strong> nachhaltig. Ich darf Herrn Dr. Stahl an dieser Stelle namens aller mit der<br />

<strong>Bank</strong> Verbundenen Dank sagen und meiner Freude über unsere zukünftige Partnerschaft im Aufsichtsrat<br />

Ausdruck verleihen.<br />

Dkfm. Sepp Maier ist seit 1996 in der <strong>Bank</strong> und hat ihr die wichtigen neuen Auslandsmärkte erschlossen.<br />

Herr Dkfm. Maier hat diese Pionierarbeit mit großem Einsatz, Mut, Charme und unternehmerischem Geist<br />

geleistet. Wir alle mit der <strong>Bank</strong> Verbundenen sind ihm dafür zu Dank verpflichtet und ich freue mich auf<br />

eine gute Zusammenarbeit im Aufsichtsrat.<br />

Die Stabübergabe an die jüngere Generation erfolgt im Einvernehmen aller Beteiligten, ich rechne es<br />

Dr. Rudolf Stahl und Dkfm. Sepp Maier hoch an, ihn aus eigenem Antrieb initiiert und der nachfolgenden<br />

Generation früh genug die Chance zur Entfaltung ihrer Fähigkeiten gegeben zu haben.<br />

Den nachrückenden Vorstandsmitgliedern der <strong>Bank</strong> wurde die Verantwortung für den umsichtigen<br />

Umgang mit den uns anvertrauten Werten übergeben, ebenso wie die lohnende Aufgabe, <strong>Gutmann</strong> in<br />

maßvollen Schritten weiter zu entwickeln. Ich bin mir sicher, dass sie diese Aufgaben bestens meistern<br />

werden und wünsche ihnen viel Erfolg und alles Gute.<br />

Wien, im März 2010<br />

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />

Alexander Kahane<br />

m.p.<br />

5


6<br />

Geschäft und Rahmenbedingungen<br />

L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />

Konzernjahresabschluss <strong>2009</strong><br />

<strong>Bank</strong> <strong>Gutmann</strong> ist eine österreichische Privatbank, die auf Vermögensverwaltung für Privatkunden,<br />

Stiftungen und institutionelle Anleger spezialisiert ist. Die <strong>Gutmann</strong> Gruppe hat ihren Sitz in Wien und<br />

Tochterunternehmen in Wien, Prag und Budapest. Unsere Kunden sind im In- und Ausland beheimatet.<br />

Unsere Anlageberatung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Finanz- und<br />

Wirtschaftsexperten.<br />

Die Mehrheit der Aktien der <strong>Bank</strong> wird über die <strong>Gutmann</strong> Holding von Mitgliedern der Familie Kahane<br />

gehalten. Daneben sind ausgewählte Führungskräfte Aktionäre der <strong>Bank</strong>. Dieser eingeschränkte<br />

Aktionärskreis bewirkt ein hohes Maß an Kontinuität und Engagement für das Unternehmen und seine<br />

Kunden.<br />

Geschäftsverlauf und Lage der <strong>Gutmann</strong> Gruppe<br />

Das erste Quartal <strong>2009</strong> wurde einerseits von einer markanten Verstärkung des konjunkturellen<br />

Abschwungs und andererseits von den enormen Anstrengungen der Zentralbanken und Regierungen<br />

zur Stabilisierung der Finanzmärkte geprägt. Ab dem zweiten Quartal <strong>2009</strong> zeigten die umfangreichen<br />

Konjunkturprogramme und die intensiven Interventionen der Notenbanken weltweit Wirkung.<br />

Nach den schweren Verlusten im 4. Quartal 2008 und im 1. Quartal <strong>2009</strong> konnten die globalen Aktienbörsen<br />

in den folgenden 6 Monaten kräftige Kursgewinne erzielen. Der MSCI World schloss im Dezember<br />

mit über 40% (in EUR) seit seinem Tiefpunkt im März und mit über 30% (in EUR) seit Jahresanfang.<br />

Neben positiven Konjunkturüberraschungen war der Hauptgrund die Berichtssaison, die aufgrund der<br />

Kosteneinsparungen der Unternehmen überraschend positiv ausfiel.<br />

Als Reaktion auf die Nachwirkungen der Erschütterungen durch den Lehman-Konkurs senkten die<br />

Notenbanken weltweit die Leitzinssätze auf sehr niedrige Niveaus, wodurch die Märkte für Staatsanleihen<br />

starke Gewinne verbuchen konnten. Parallel dazu trieben die Folgewirkungen und besonders der ausgetrocknete<br />

Geldmarkt die Risikoaufschläge bei <strong>Bank</strong>- und Unternehmensanleihen in die Höhe. Bis ins erste<br />

Halbjahr kam es zu einer ungewohnt hohen Emissionstätigkeit von Unternehmensanleihen, die durch<br />

die günstigere Bewertung im Vergleich zum Sekundärmarkt reißenden Absatz fanden. Durch rückläufige<br />

Risikoaufschläge verbesserten sich danach die Kurse der Unternehmensanleihen weiter.<br />

Wie von vielen Frühindikatoren bereits seit längerem angekündigt, wuchsen die großen Volkswirtschaften<br />

im Herbst wieder aus der Rezession heraus. Mit einem Anstieg von 2,8% hat die US-Wirtschaft die<br />

Rezession zwar mit weniger Schwung überwunden als ursprünglich angenommen, dafür sendeten der<br />

letzte Arbeitsmarktbericht und die Einzelhandelsdaten positive Signale für die weitere Konsumentwicklung.<br />

In Europa entsprach der BIP-Zuwachs mit 0,4% weitgehend den Erwartungen.<br />

Einen großen Beitrag zur Erholung der Weltwirtschaft leistete die solide und sich verbreiternde Erholung<br />

der asiatischen Nachfrage. Das Welthandelsvolumen zeigte im September mit einem Zuwachs von<br />

5,3% den stärksten Anstieg seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1991. Als dynamischste unter den großen<br />

Volkswirtschaften spielt China eine zentrale Rolle für die globale Konjunkturerholung. Die chinesische<br />

Industrieproduktion hat im November um 19,2% zugelegt. Haupttreiber waren vor allem die Investitionen,<br />

die von Jänner bis November <strong>2009</strong> um 32,1% gegenüber dem Vorjahreszeitraum angestiegen sind.


In diesem sehr schwierigen Marktumfeld, dessen Entwicklung auch nur sehr schwer prognostizierbar<br />

war, zeigten sich viele Investoren zurückhaltend. Die Marktschwäche im ersten Quartal zwang sehr<br />

viele institutionelle Anleger, Aktienpositionen abzubauen und Risiko aus der Veranlagung zu nehmen.<br />

Privatkunden, vor allem aus dem internationalen Bereich, schichteten zunehmend in Mandate mit niedriger<br />

Aktienquote oder geldmarktnahe Veranlagungen um.<br />

Unsere strategische Ausrichtung in drei Geschäftsbereiche (Institutional <strong>Bank</strong>ing, Private <strong>Bank</strong>ing,<br />

International Private <strong>Bank</strong>ing) führte auch im abgelaufenen Geschäftsjahr zu einer sehr homogenen, gut<br />

diversifizierten Kundenstruktur. Dem sehr stabilen und wenig volatilen nationalen Privatkundengeschäft<br />

standen ein von den internationalen Märkten stark beeinflusster institutioneller Geschäftsbereich und das<br />

sehr wachstumsorientierte internationale Kundengeschäft gegenüber.<br />

Großes Vertrauen wurde uns von unseren Kunden in diesem nicht zuletzt durch Krisen schwer geschüttelten<br />

<strong>Bank</strong>enumfeld entgegengebracht. Unsere Beratungsqualität, die besonnene Veranlagungspolitik<br />

der Kundenvermögen und die dem Geschäftsmodell angepasste transparente und risikobewusste<br />

Veranlagungspolitik unserer Kundeneinlagen werden von Kunden und Geschäftspartnern gleichermaßen<br />

geschätzt. Bestätigung hat unser hoch qualitativer und umfassender Beratungsansatz durch die neuerliche<br />

Auszeichnung der <strong>Bank</strong> <strong>Gutmann</strong> <strong>AG</strong> als „Beste <strong>Bank</strong> Österreichs“ im Fuchsbriefe-Test erfahren.<br />

Einen wesentlichen Anteil zum Geschäftserfolg trägt die Kompetenz und Qualität unserer Portfolio<br />

Management Leistung bei. Im September <strong>2009</strong> wurde Herr Mag. Friedrich Strasser in den Vorstand der<br />

<strong>Bank</strong> berufen, wo er als Chief Investment Officer sämtliche Veranlagungs- und Portfolio Management<br />

Aktivitäten der Gruppe verantwortet.<br />

Zum Jahresende <strong>2009</strong> hielten wir bei einem Stand von EUR 10,6 Mrd. an verwaltetem Vermögen gegenüber<br />

EUR 8,9 Mrd. aus dem Vorjahr. Dieser Erfolg ist sowohl auf die Akquisitionsleistung unserer<br />

Kundenbereiche als auch auf die gute Performance unserer Vermögensverwaltung zurückzuführen.<br />

Das von der <strong>Gutmann</strong> K<strong>AG</strong> verwaltete Volumen stieg von EUR 2,8 Mrd. auf EUR 3,7 Mrd. Die Anzahl der<br />

Fonds betrug 94. Insgesamt konnten Neukundengelder von EUR 530 Mio. akquiriert und der Marktanteil<br />

gesteigert werden.<br />

Die Entwicklung der Erträge aus den Kundenbereichen ist unter unseren Erwartungen geblieben.<br />

Vor allem die rückläufige Transaktionstätigkeit im Wertpapier- und Devisenbereich, sowie der starke<br />

Rückgang des Nettozinsertrages waren dafür verantwortlich. Das extrem stark fallende Zinsniveau hat<br />

den Nettozinsertrag deutlich nach unten gedrückt und konnte mangels eines aktiven Kreditgeschäftes<br />

auch nicht kompensiert werden.<br />

In der <strong>Gutmann</strong> Gruppe führte die Geschäftsentwicklung <strong>2009</strong> zu einem Rückgang der Betriebserträge um<br />

18,54% auf EUR 29,5 Mio. Das deutlich fallende Zinsniveau hat zu einem Einbruch des Nettozinsertrages<br />

von EUR 13,9 auf EUR 9,1 Mio. geführt, wodurch ein Großteil des Ertragsrückganges zu erklären ist.<br />

Nachdem wir die uns anvertrauten Kundengelder im Einklang mit unserer Geschäftspolitik zu einem erheblichen<br />

Teil in Staatsanleihen oder staatsgarantierten Anleihen veranlagen, und zudem das Kreditgeschäft<br />

nicht zu unserem Kerngeschäft zählt, hat uns die Zinsentwicklung massiv getroffen.<br />

Durch das bereits im 4. Quartal 2008 in Angriff genommene Kostensenkungsprogramm sanken die<br />

Betriebsaufwendungen gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 9,7%. Die schlechte und vor allem mit sehr<br />

hohen Unsicherheiten behaftete Finanz- und Wirtschaftslage zwang uns auch zu Einsparungsmaßnahmen<br />

im Personalbereich.<br />

7


8<br />

Der gesamte Personalkostenanteil im Verhältnis zu den allgemeinen Verwaltungsaufwendungen betrug<br />

67,74%. Der Personalaufwand in Prozent der Betriebserträge ist von 39,24% auf 45,06% gestiegen. Der<br />

Sachaufwand in Prozent der Betriebserträge erhöhte sich nur leicht von 24,87% auf 25,35%.<br />

Das Betriebsergebnis reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 43,78% auf EUR 5,3 Mio. Der Cash<br />

Flow aus dem Ergebnis ist von EUR 11,5 Mio. auf EUR 6,6 Mio. zurückgegangen. Die Cost/Income Ratio<br />

der <strong>Gutmann</strong> Gruppe betrug 82,06% gegenüber 74,01% im Vorjahr.<br />

Aus der Veräußerung und Bewertung von Wertpapieren des Anlagevermögens wurden insgesamt<br />

Nettoerträge von EUR 1,45 Mio. (Vorjahr EUR -1,7 Mio.) erzielt. Mit einem breit diversifizierten und über<br />

die letzten Jahre sehr sorgfältig aufgebauten Investmentportfolio, das primär in Private Equity Fonds oder<br />

Direktbeteiligungen veranlagt wurde, konnte ein Nettoertrag von EUR 1,66 Mio. erzielt werden.<br />

Zur Steigerung der Eigenmittel wurden Rücklagen von EUR 0,7 Mio. gebildet. Die anrechenbaren<br />

Eigenmittel betragen EUR 34,8 Mio. Nach Rücklagendotierung belief sich der Jahresgewinn auf<br />

EUR 3,9 Mio. gegenüber EUR 2,3 Mio. aus dem Vorjahr. Der Return on Equity betrug 16,23% im Vergleich<br />

zu 14,31% im Vorjahr.<br />

Risikoberichterstattung<br />

Unser Geschäftsmodell ist sehr eingeschränkt und auf ein sehr geringes finanzielles Risiko zugeschnitten.<br />

Dies hat zur Folge, dass unter Berücksichtigung der gesetzlich normierten Risikofaktoren<br />

der Solvabilitätskoeffizient zum Jahresende 34,60% betrug. Diese Messzahl für die risikogewichtete<br />

Kapitalausstattung der <strong>Gutmann</strong> Gruppe liegt deutlich über dem gesetzlichen Mindesterfordernis von 8%.<br />

Die anrechenbaren Eigenmittel der <strong>Gutmann</strong> Gruppe beliefen sich auf EUR 34,8 Mio. und lagen deutlich<br />

über den erforderlichen Eigenmitteln von EUR 13,5 Mio.<br />

Unsere Kundenzahl liegt bei über 800 und ist gut diversifiziert. Keiner unserer Kunden erreichte mehr als<br />

einige wenige Prozente des jährlichen Geschäftsumfangs.<br />

Die überwiegende Mehrheit der von uns verwalteten Wertpapierdepots wird im Namen der <strong>Bank</strong> <strong>Gutmann</strong><br />

und auf Rechnung unserer Kunden treuhändig bei ausgewählten internationalen Wertpapierdepotstellen<br />

erster Bonität verwahrt.<br />

Die Kundeneinlagen zum Stichtag betrugen EUR 605 Mio. Diese werden überwiegend fristen- und<br />

währungskonform in liquide Staatspapiere und andere Emittenten erster Bonität veranlagt. Zum<br />

Bilanzstichtag betrugen die Forderungen gegenüber öffentlichen Emittenten EUR 213 Mio. sowie gegenüber<br />

Kreditinstituten erster Bonität EUR 255 Mio., wovon EUR 247 Mio. mit staatlicher Garantie ausgestattet<br />

sind. Weitergabe an Drittbanken erfolgt ausschließlich bei einer kleinen Gruppe ausgewählter<br />

Spitzeninstitute in einem Ausmaß, das deutlich unter den vom Regulator vorgegebenen Großveranlagungsgrenzen<br />

liegt.<br />

Wie auch in der Vergangenheit setzt die <strong>Bank</strong> derivative Finanzinstrumente in sehr beschränktem Umfang<br />

ein. Zum Bilanzstichtag gab es keine Veranlagungen in derivative Finanzinstrumente. Die in der Bilanz<br />

aufscheinenden außerbilanzmäßigen Geschäfte in Form von Devisentermingeschäften stellen für die<br />

<strong>Bank</strong> kein Marktrisiko dar, da es sich ausschließlich um Kundenpositionen handelt.


Unser Kreditgeschäft hat einen sehr geringen Umfang. Kredite werden im Wesentlichen durch die bei uns<br />

geführten Wertpapiere des Kunden besichert. Die Belehnungsgrenzen tragen der historischen Volatilität<br />

der jeweiligen Wertpapierart in konservativer Weise Rechnung und werden von der RiskControlling<br />

Abteilung überwacht. Zum Bilanzstichtag betrugen die Forderungen gegenüber Kunden EUR 47,6 Mio.<br />

Die <strong>Bank</strong> betreibt einen kurzfristigen Wertpapierhandel auf eigene Rechnung in einem äußerst geringen<br />

Umfang.<br />

Im Jahr 2005 wurde mit dem vorsichtigen Aufbau eines mittelfristig ausgerichteten, diversifizierten<br />

Investmentportfolios begonnen, das im abgelaufenen Jahr weiter ausgebaut wurde. Diese Investments<br />

verfolgen den Zweck, nachhaltige Erträge über mehrere Jahre zu erwirtschaften und unser internationales<br />

Verbindungsnetz mit Investmentexperten auszuweiten. Der überwiegende Teil des Portfolios ist in<br />

Private Equity Fonds oder Direktbeteiligungen veranlagt, etwas mehr als die Hälfte davon in Osteuropa<br />

und Russland. Das Portfolio entwickelte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr sehr positiv und erzielte<br />

einen Nettoertrag von EUR 1,7 Mio. Der Buchwert zum Bilanzstichtag betrug EUR 18,4 Mio.<br />

Die RiskControlling Abteilung erweiterte das 2008 implementierte Berichtswesen. Die Limitüberwachung<br />

wurde aufbau- und ablauforganisatorisch stark ausgebaut, unter anderem durch weitere Automatisierungen<br />

und klar definierte Prozesse. Auf Grund der weiterhin angespannten Marktlage wurden die Risikotoleranz<br />

und die korrespondierenden Limits herabgesetzt. Der Limitüberwachung und Sicherheitenprüfung wurde<br />

deshalb auch besondere Beachtung geschenkt. Im operationellen Risikomanagement wurden die<br />

Risikoinventuren zur Quantifizierung der operationellen und sonstigen Risiken fortgesetzt. Das Jahr 2010<br />

steht im Zeichen der Basel II - Novelle <strong>2009</strong>/111/EG mit dem Schwerpunkt Liquiditätsrisiko, sowie der<br />

laufenden Beobachtung der zahlreichen Neuentwicklungen in der <strong>Bank</strong>enregulierung.<br />

Im Bereich Compliance wurde die Entwicklung der Systeme, Prozesse sowie Kontrollverfahren fortgeführt<br />

und Anpassungen an Änderungen der Rahmenbedingungen vorgenommen. Erwartungsgemäß wurde,<br />

bedingt durch die Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf internationale Marktteilnehmer einerseits,<br />

sowie durch Malversationen bei Anbietern und Produkten andererseits, verstärkt auf die Expertise der<br />

Compliance-Einheit zurückgegriffen. Diese Aktivitäten, die dem Schutz der Interessen unserer Kunden<br />

sowie unseres Hauses dienen, werden im Geschäftsjahr 2010 ihre Fortsetzung finden. Darüber<br />

hinaus ist für 2010 die Implementierung diverser nationaler und internationaler regulatorischer<br />

Maßnahmen zu erwarten, deren Umsetzung innerhalb der <strong>Gutmann</strong> Gruppe in bewährter Weise von<br />

unseren Rechtsexperten begleitet werden wird.<br />

Gem. §§ 26, 26a BWG iVm OffV (Offenlegungsverordnung) müssen die Basel II-Ergebnisse der Säulen<br />

I und II zumindest einmal jährlich offengelegt werden. Als Offenlegungsmedium wird ein eigenes<br />

Strategiehandbuch gewählt, das auf der <strong>Bank</strong> <strong>Gutmann</strong> Website ergänzend zum Jahresabschluss <strong>2009</strong><br />

publiziert wird.<br />

Arbeitnehmerbelange<br />

Die <strong>Gutmann</strong> Gruppe beschäftigte im abgelaufenen Geschäftsjahr durchschnittlich 188 Mitarbeiter(innen).<br />

Der Anteil an Akademiker(innen) und Mitarbeiter(innen) mit hervorragender Ausbildung im Finanz- und<br />

<strong>Bank</strong>bereich ist sehr hoch. Zudem unterstützt und fördert die <strong>Bank</strong> Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen<br />

und stellt dafür auch entsprechende Ressourcen zur Verfügung. Ein auf die Bedürfnisse unseres Instituts<br />

angepasstes Bildungsprogramm wurde in die Praxis umgesetzt und hat sich sehr bewährt. Zielsetzung ist<br />

nicht nur die fachliche Qualität der Mitarbeiter(innen) zu heben, sondern auch die soziale Integration zu<br />

fördern. Zudem werden betriebliche Sozialleistungen zur Förderung der Kommunikation und Gesundheit<br />

angeboten.<br />

9


10<br />

Aussicht für 2010<br />

Die restriktive Kreditvergabe der <strong>Bank</strong>en und der schwache Arbeitsmarkt sind die Gründe, die US-<br />

Notenbankpräsident Ben Bernanke für einen nur verhaltenen Aufschwung im Jahr 2010 anführt. Die<br />

amerikanische Notenbank hat ihre Konjunkturprognose für das kommende Jahr zwar leicht hinaufgesetzt,<br />

sieht aber trotzdem nur ein BIP-Wachstum von 2,4 bis 3,5%. Positive Überraschungen könnten<br />

von den massiven Produktivitätsanstiegen kommen, die sich in verstärkten Investitionen und<br />

Beschäftigungsanstiegen niederschlagen könnten. Auch im Euroland und in Japan wird die Erholung<br />

anhalten, die Aussichten sind aber deutlich verhaltener.<br />

Die stark gestiegenen Kurse im Jahr <strong>2009</strong>, die Instabilität der Weltwirtschaft und der noch in einer<br />

Konsolidierungsphase befindliche Finanzsektor lassen aber vermuten, dass die Zeit der leichten Gewinne<br />

vorbei ist. Das neue Jahr wird von den Investoren mehr Flexibilität und die Bereitschaft fordern, die<br />

Anlagestrategie schnell an geänderte Wirtschafts- und Finanzbedingungen anzupassen. Vor allem eine<br />

Richtungsänderung der Zinspolitik der Notenbanken, bzw. bereits die Diskussion einer solchen, könnte<br />

eine erhöhte Volatilität an den Märkten auslösen. Die ersten Monate des laufenden Geschäftsjahres<br />

zeigen an den Aktienmärkten ein noch sehr uneinheitliches Bild. Nach anfänglichen Kursrückgängen<br />

konnten die meisten Aktienmärkte den Rückgang wieder aufholen. Diskussionen über die defizitären<br />

Staatshaushalte und deren Finanzierung prägten das mediale Umfeld und führten dazu, dass der Euro<br />

zunehmend unter Druck kam.<br />

Wir gehen davon aus, dass das Jahr 2010 von volatilen, uneinheitlichen Märkten und einem tendenziell<br />

niedrigen Zinsumfeld geprägt sein wird. Eine nachhaltige Verbesserung unserer Zinserträge ist unter<br />

diesen Rahmenbedingungen nicht möglich.<br />

Der sehr positive Kundenzuspruch und das für viele Marktteilnehmer schwierige Marktumfeld eröffnen<br />

für uns Chancen, sowohl im nationalen als auch internationalen Umfeld Neukundengelder zu gewinnen<br />

und unser Geschäftsvolumen deutlich auszubauen. In allen Geschäftsbereichen schlagen sich diese<br />

Wachstumserwartungen auch in den Zielvorgaben für 2010 nieder, wo wir von Steigerungen der<br />

Umsatzerlöse sowie der von uns verwalteten Kundenvermögen von durchschnittlich 10% ausgehen. Die<br />

Entwicklung in den ersten Monaten des Jahres bestätigen unsere Einschätzungen.<br />

Mit Ilinca von Derenthall wurde der Vorstand der <strong>Bank</strong> zu Jahresbeginn um eine international sehr<br />

erfahrene Investmentbankerin erweitert. Frau von Derenthall wird im Vorstand der <strong>Bank</strong> den internationalen<br />

Bereich mit verantworten, die Entwicklung und Gestaltung innovativer Marketing- und<br />

Betreuungsstrategien für in- und ausländische Privatkunden vorantreiben und die Geschäftsentwicklung<br />

in Rumänien maßgeblich gestalten und führen. Eine Entwicklung, die unsere Wachstumspolitik nachhaltig<br />

unterstreicht.<br />

Mit einem Neustart an der Wirtschaftsuniversität Wien wird das WU <strong>Gutmann</strong> Center for Portfolio<br />

Management breiter aufgestellt. Die strategische Partnerschaft zwischen der Wirtschaftsuniversität<br />

und der <strong>Bank</strong> <strong>Gutmann</strong> <strong>AG</strong> hat zum Ziel, den Know-how-Austausch mit der internationalen Finanz-<br />

Community zu verstärken, heimischen Forschungsnachwuchs zu fördern und die wissenschaftlichen<br />

Grundlagen für das Portfolio Management auszubauen.<br />

Es gab seit dem Bilanzstichtag keine Vorgänge von besonderer Bedeutung mit Ausnahme der im Vorwort<br />

des Vorsitzenden des Aufsichtsrates angeführten Änderungen.<br />

Der Vorstand dankt allen Mitarbeiter(innen) für ihren Einsatz und die im abgelaufenen Jahr erbrachten<br />

Leistungen.<br />

Wien, am 8. März 2010


Anrechenbare Eigenmittel gemäß § 24 BWG (konsolidiert)<br />

Zusammensetzung 31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />

Wien, im März 2010<br />

Dr. Rudolf F. Stahl<br />

m.p.<br />

Mag. Friedrich Strasser<br />

m.p.<br />

Der Vorstand<br />

Frank W. Lippitt<br />

m.p.<br />

Adolf Hengstschläger<br />

m.p.<br />

TEUR TEUR<br />

Grundkapital 12.157 12.157<br />

Kapitalrücklage 1.605 1.605<br />

Gewinnrücklagen 16.814 15.640<br />

Haftrücklage gemäß § 23 Abs. 6 BWG 1.829 1.829<br />

Fremdanteile 3.395 3.492<br />

Abzüglich Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens<br />

-374 -565<br />

Eigene Aktien -600 0<br />

34.826 34.158<br />

Dkfm. Josef G. Maier<br />

m.p.<br />

Ilinca von Derenthall<br />

m.p.<br />

11


12<br />

KONZERNBILANZ ZUM 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

Kreditinstitutsgruppe <strong>Bank</strong> <strong>Gutmann</strong> Aktiengesellschaft<br />

AKTIVA<br />

2008<br />

EUR EUR TEUR<br />

1. Kassenbestand, Guthaben bei<br />

Zentralnotenbanken<br />

a) Kassenbestand 435.705,67 428<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 26.535.030,59 28.424<br />

26.970.736,26 28.852<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

10.527,40 11<br />

a) täglich fällig 52.350.837,90 45.227<br />

b) sonstige Forderungen 39.436.385,35 24.300<br />

91.787.223,25 69.527<br />

4. Forderungen an Kunden<br />

5. Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

47.628.517,86 35.253<br />

a) von öffentlichen Emittenten 213.361.970,36 208.378<br />

b) von anderen Emittenten 259.425.143,51 271.128<br />

472.787.113,87 479.506<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere 22.691.666,83 20.695<br />

7. Beteiligungen 1.410.012,49 1.409<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

9. Immaterielle Vermögensgegenstände des<br />

1.654.643,31 1.655<br />

Anlagevermögens 374.560,72 565<br />

10. Sachanlagen 3.636.926,52 3.873<br />

11. Eigene Aktien 600.000,00 0<br />

12. Sonstige Vermögenswerte 9.905.760,20 14.607<br />

13. Rechnungsabgrenzungsposten 1.977,53 6<br />

679.459.666,24 655.959<br />

Posten unter der Bilanz:<br />

Auslandsaktiva 568.626.770,11 464.181


1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

täglich fällig<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

darunter:<br />

PASSIVA<br />

2008<br />

EUR EUR TEUR<br />

20.352.618,98 2.975<br />

aa) täglich fällig 279.345,38 266<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />

Kündigungsfrist 3.119.743,42 4.378<br />

3.399.088,80 4.644<br />

b) sonstige Verbindlichkeiten<br />

darunter:<br />

aa) täglich fällig<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />

555.316.657,49 437.375<br />

Kündigungsfrist 45.154.486,71 151.131<br />

600.471.144,20 588.506<br />

603.870.233,00 593.150<br />

3. sonstige Verbindlichkeiten<br />

davon aus Steuern<br />

EUR 1.080.240,16 (31.12.2008: TEUR 1.374)<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />

EUR 217.047,27 (31.12.2008: TEUR 263) 4.703.058,26 4.982<br />

4. Rechnungsabgrenzungsposten 21.985,01 10<br />

5. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Abfertigungen 1.093.815,49 1.000<br />

b) Rückstellungen für Pensionen 1.752.091,39 1.539<br />

c) Steuerrückstellungen 3.565.000,00 9.636<br />

d) sonstige Rückstellungen 3.751.101,00 3.918<br />

10.162.007,88 16.093<br />

6. Gezeichnetes Kapital - Grundkapital 12.157.272,00 12.157<br />

7. Kapitalrücklagen - gebundene 1.605.021,67 1.605<br />

8. Gewinnrücklagen<br />

a) gesetzliche Rücklage 1.000.000,00 1.000<br />

b) andere Rücklagen 15.213.588,86 14.640<br />

c) Rücklage für eigene Aktien 600.000,00 0<br />

16.813.588,86 15.640<br />

9. Haftrücklage gemäß § 23 Abs. 6 BWG 1.828.942,84 1.829<br />

10. Fremdanteile<br />

a) am Kapital 3.491.570,87 4.157<br />

b) am Ergebnis -96.160,66 -665<br />

11. Bilanzgewinn<br />

davon Gewinnvortrag<br />

3.395.410,21 3.492<br />

EUR 584.425,98 (31.12.2008: TEUR 1.695)<br />

4.549.527,53 4.026<br />

Posten unter der Bilanz:<br />

1.<br />

Eventualverpflichtungen<br />

darunter:<br />

Eventualverpflichtungen Verbindlichkeiten aus Bürgschaften - darunter: und Verbindlichkeiten<br />

Haftung<br />

aus Bürgschaften der Bestellung und von Haftung Sicherheiten aus der Bestellung von<br />

Sicherheiten EUR 5.354.613,67 EUR 5.354.613,67 (31.12.2008: (31.12.2008: TEUR 4.773) TEUR 4.773)<br />

2. Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften<br />

3. Anrechenbare Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 BWG<br />

4. Erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 BWG<br />

5. Auslandspassiva<br />

679.459.666,24 655.959<br />

5.354.613,67 4.773<br />

258.096.919,23 232.128<br />

34.825.674,86 34.158<br />

13.454.009,00 12.739<br />

312.510.729,56 312.625<br />

13


14<br />

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR <strong>2009</strong><br />

1. Zinsen und ähnliche Erträge<br />

darunter:<br />

aus festverzinslichen Wertpapieren<br />

EUR 1.808.761,21 (31.12.2008: TEUR 2.493)<br />

2008<br />

EUR EUR TEUR<br />

34.638.006,47 50.522<br />

2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -25.499.744,70 -36.590<br />

I. NETTOZINSERTR<strong>AG</strong> 9.138.261,77 13.932<br />

3. Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen<br />

a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten<br />

und nicht festverzinslichen Wertpapieren 346.169,82 172<br />

b) Erträge aus Beteiligungen 0,00 52<br />

346.169,82 224<br />

4. Provisionserträge 17.183.694,64 18.268<br />

5. Provisionsaufwendungen -595.869,97 -643<br />

6. Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften 842.874,59 889<br />

7. sonstige betriebliche Erträge 2.563.955,25 3.518<br />

II. BETRIEBSERTRÄGE 29.479.086,10 36.188<br />

8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter -9.734.228,26 -10.832<br />

bb) erfolgsabhängige Prämien -2.188.000,00 -2.180<br />

cc) erfolgsabhängige Prämien -<br />

Gehaltsnebenkosten -220.000,00 -220<br />

dd) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene<br />

soziale Abgaben und vom Entgelt<br />

abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge -2.442.909,40 -2.554<br />

ee) sonstiger Sozialaufwand -361.073,40 -361<br />

ff) Aufwendungen für Altersversorgung und<br />

Unterstützung -169.981,77 -189<br />

gg) Anpassung der Pensionsrückstellung<br />

hh) Aufwendungen für Abfertigungen und<br />

Leistungen an betriebliche Mitarbeiter-<br />

-212.799,40 81<br />

vorsorgekassen -363.278,23 -346<br />

-15.692.270,46 -16.601<br />

b) sonstige Verwaltungsaufwendungen<br />

(Sachaufwand) -7.473.106,93 -9.001<br />

-23.165.377,39 -25.602<br />

9. Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten<br />

9 und 10 enthaltenen Vermögensgegenstände -1.024.140,25 -1.179<br />

III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN -24.189.517,64 -26.781


2008<br />

EUR EUR TEUR<br />

IV. BETRIEBSERGEBNIS 5.289.568,46 9.407<br />

10. Aufwandssaldo aus der Veräußerung und<br />

Bewertung von Wertpapieren, die wie<br />

Finanzanlagen bewertet sind, sowie auf<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen,<br />

sowie auf Beteiligungen<br />

11. Ertragssaldo aus der Veräußerung und<br />

Bewertung von Wertpapieren, die wie<br />

Finanzanlagen bewertet sind, sowie auf<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen,<br />

-1.265.126,79 -5.433<br />

sowie auf Beteiligungen 2.265.056,90 2.136<br />

V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN<br />

GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 6.289.498,57 6.110<br />

12. Steuern vom Einkommen und Ertrag -1.673.301,27 -2.033<br />

13. sonstige Steuern -1.050,50 0<br />

VI. JAHRESÜBERSCHUSS<br />

(vor Rücklagenbewegung) 4.615.146,80 4.077<br />

14. Rücklagenbewegung -746.205,91 -2.412<br />

15. Anteile Fremder am Ergebnis 96.160,66 666<br />

VII. ERGEBNIS DES GESCHÄFTSJAHRES<br />

(JAHRESGEWINN) 3.965.101,55 2.331<br />

16. Gewinnvortrag 584.425,98 1.695<br />

VIII. BILANZGEWINN 4.549.527,53 4.026<br />

15


16<br />

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER <strong>2009</strong><br />

<strong>Bank</strong> <strong>Gutmann</strong> Aktiengesellschaft<br />

AKTIVA<br />

1. Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />

2008<br />

EUR EUR TEUR<br />

a) Kassenbestand 435.323,65 427<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 26.535.030,59 28.424<br />

26.970.354,24 28.851<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen 10.527,40 11<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 52.221.011,55 45.102<br />

b) sonstige Forderungen 39.436.385,35 24.301<br />

91.657.396,90 69.403<br />

4. Forderungen an Kunden<br />

5. Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

47.628.517,86 35.253<br />

a) von öffentlichen Emittenten 209.763.492,09 204.660<br />

b) von anderen Emittenten 257.897.743,51 269.929<br />

467.661.235,60 474.589<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere 13.921.928,45 11.646<br />

7. Beteiligungen<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten<br />

459.942,49 459<br />

EUR 1.889.493,69 (31.12.2008: TEUR 1.889) 10.359.163,00 10.359<br />

9. Immaterielle Vermögensgegenstände des<br />

Anlagevermögens 372.680,57 545<br />

10. Sachanlagen 3.448.799,42 3.719<br />

11. Eigene Aktien 600.000,00 0<br />

12. Sonstige Vermögenswerte 9.365.233,15 14.105<br />

672.455.779,08 648.940<br />

Posten unter der Bilanz:<br />

Auslandsaktiva 562.121.857,43 456.108


1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

PASSIVA<br />

2008<br />

EUR EUR TEUR<br />

täglich fällig 20.971.211,58 3.070<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

darunter:<br />

aa) täglich fällig<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />

279.345,38 266<br />

Kündigungsfrist 3.119.743,42 4.378<br />

3.399.088,80 4.644<br />

b) sonstige Verbindlichkeiten<br />

darunter:<br />

aa) täglich fällig<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />

556.266.315,06 438.498<br />

Kündigungsfrist 45.154.486,71 151.131<br />

601.420.801,77 589.629<br />

604.819.890,57 594.273<br />

3. sonstige Verbindlichkeiten<br />

davon aus Steuern<br />

EUR 1.051.185,99 (31.12.2008: TEUR 1.310)<br />

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />

EUR 190.887,38 (31.12.2008: TEUR 218) 2.587.401,76 3.449<br />

4. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Abfertigungen 1.044.754,49 910<br />

b) Rückstellungen für Pensionen 1.752.091,39 1.539<br />

c) Steuerrückstellungen 3.565.000,00 9.524<br />

d) sonstige Rückstellungen 3.470.892,00 3.454<br />

9.832.737,88 15.427<br />

5. Gezeichnetes Kapital - Grundkapital 12.157.272,00 12.157<br />

6. Kapitalrücklagen - gebundene<br />

7. Gewinnrücklagen<br />

1.605.021,67 1.605<br />

a) gesetzliche Rücklage 1.000.000,00 1.000<br />

b) andere Rücklagen 12.458.716,09 12.059<br />

c) Rücklage für eigene Aktien 600.000,00 0<br />

14.058.716,09 13.059<br />

8. Haftrücklage gemäß § 23 Abs. 6 BWG<br />

9. Bilanzgewinn<br />

davon Gewinnvortrag<br />

1.874.000,00 1.874<br />

EUR 1.025.750,23 (31.12.2008: TEUR 60) 4.549.527,53 4.026<br />

Posten unter der Bilanz:<br />

672.455.779,08 648.940<br />

1. Eventualverpflichtungen<br />

darunter:<br />

Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />

EUR 5.354.613,67 (31.12.2008: TEUR 4.773) 5.354.613,67 4.773<br />

2. Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften 258.096.919,23 232.128<br />

3. Anrechenbare Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 BWG 28.722.329,19 28.150<br />

4. Erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 BWG 12.432.000,00 11.556<br />

5. Auslandspassiva 312.753.289,21 311.473<br />

17


18<br />

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR<br />

GEWINN- <strong>2009</strong> UND VERLUSTRECHNUNG FÜR <strong>2009</strong><br />

2008<br />

EUR EUR TEUR<br />

1. Zinsen und ähnliche Erträge<br />

darunter:<br />

aus festverzinslichen Wertpapieren<br />

EUR 1.743.235,99 (31.12.2008: TEUR 1.328) 34.298.073,10 50.089<br />

2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -25.502.360,08 -36.625<br />

I. NETTOZINSERTR<strong>AG</strong> 8.795.713,02 13.464<br />

3. Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen<br />

a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten<br />

und nicht festverzinslichen Wertpapieren 287.307,28 113<br />

b) Erträge aus Beteiligungen<br />

c) Erträge aus Anteilen an<br />

0,00 52<br />

verbundenen Unternehmen 1.920.000,00 1.750<br />

2.207.307,28 1.915<br />

4. Provisionserträge 11.683.276,71 12.714<br />

5. Provisionsaufwendungen -595.869,97 -642<br />

6. Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften 804.151,74 1.907<br />

7. sonstige betriebliche Erträge 2.211.239,11 2.555<br />

II. BETRIEBSERTRÄGE 25.105.817,89 31.913<br />

8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter -8.140.925,08 -8.965<br />

bb) erfolgsabhängige Prämien -2.035.800,00 -1.890<br />

cc) erfolgsabhängige Prämien -<br />

Gehaltsnebenkosten<br />

dd) Aufwand für gesetzlich<br />

vorgeschriebene soziale<br />

Abgaben und vom Entgelt<br />

abhängige Abgaben und<br />

-204.780,00 -190<br />

Pflichtbeiträge -2.003.409,57 -2.097<br />

ee) sonstiger Sozialaufwand -322.951,28 -324<br />

ff) Aufwendungen für Altersversorgung und<br />

Unterstützung -148.719,36 -172<br />

gg) Anpassung der Pensionsrückstellung<br />

hh) Aufwendungen für Abfertigungen und<br />

Leistungen an betriebliche Mitarbeiter-<br />

-212.799,40 81<br />

vorsorgekassen -378.631,94 -305<br />

-13.448.016,63 -13.862<br />

b) sonstige Verwaltungsaufwendungen<br />

(Sachaufwand) -6.785.569,12 -8.399<br />

-20.233.585,75 -22.261


2008<br />

EUR EUR TEUR<br />

9. Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten<br />

9 und 10 enthaltenen Vermögensgegenstände -958.033,95 -1.097<br />

III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN -21.191.619,70 -23.358<br />

IV. BETRIEBSERGEBNIS<br />

10. Aufwandssaldo aus der Veräußerung und<br />

Bewertung von Wertpapieren, die wie<br />

Finanzanlagen bewertet sind, sowie auf<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen,<br />

3.914.198,19 8.555<br />

sowie auf Beteiligungen<br />

11. Ertragssaldo aus der Veräußerung und<br />

Bewertung von Wertpapieren, die wie<br />

Finanzanlagen bewertet sind, sowie auf<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen,<br />

-712.685,22 -3.859<br />

sowie auf Beteiligungen 2.265.056,90 2.136<br />

V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN<br />

GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 5.466.569,87 6.832<br />

12. Steuern vom Einkommen und Ertrag<br />

13. sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 12<br />

-941.742,07 -1.365<br />

auszuweisen -1.050,50 -1<br />

VI. JAHRESÜBERSCHUSS<br />

(vor Rücklagenbewegung) 4.523.777,30 5.466<br />

14. Rücklagenbewegung -1.000.000,00 -1.500<br />

VII. ERGEBNIS DES GESCHÄFTSJAHRES<br />

(JAHRESGEWINN) 3.523.777,30 3.966<br />

15. Gewinnvortrag 1.025.750,23 60<br />

VIII. BILANZGEWINN 4.549.527,53 4.026<br />

19


20<br />

I.<br />

ERLÄUTERUNG ZUR BILANZ<br />

Darstellung der Fristigkeiten<br />

Die nicht täglich fälligen Forderungen an Kreditinstitute und Kunden gliedern sich wie folgt:<br />

31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />

EUR TEUR<br />

bis 3 Monate 38.555.433,99 2.511<br />

mehr als drei Monate bis ein Jahr 12.431.910,39 27.245<br />

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 270.527,87 525<br />

mehr als fünf Jahre 14.090.121,69 11.220<br />

65.347.993,94 41.501<br />

Die nicht täglich fälligen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden gliedern sich wie<br />

folgt:<br />

31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />

EUR TEUR<br />

bis drei Monate 41.071.313,71 140.555<br />

mehr als drei Monate bis ein Jahr 7.177.996,36 14.938<br />

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 24.920,06 16<br />

48.274.230,13 155.509<br />

Die Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere, die im fol genden Jahr fällig<br />

werden, betragen EUR 246.508.587,38 (iVj: TEUR 448.346).<br />

Konzernbilanz<br />

Die Fristigkeiten der Forderungen und Verbindlichkeiten weisen die gleichen Laufzeiten wie im<br />

Einzelabschluss auf, da es sich bei den hinzukommenden For derungen bzw. Verbindlichkeiten um<br />

täglich fällige Positionen handelt.<br />

Die Schuldtitel öffentlicher Stellen, Schuldverschreibungen und andere festver zinsliche Wertpapiere, die<br />

im folgenden Jahr fällig werden, betragen EUR 250.105.152,38 (iVj: TEUR 452.028).<br />

Wertpapiere<br />

Fremdwährungswertpapiere werden zum Devisenmittelkurs zum 31.12.<strong>2009</strong> be wertet.<br />

Die Wertpapiere des Anlagevermögens wurden mit den Anschaffungskosten bzw. bei dauerhafter<br />

Wertminderung mit den niedrigeren Börsenwerten bzw. Rücknahmewerten zum Bilanzstichtag bewertet.<br />

Bei den festverzinslichen Wert papieren des Anlagevermögens wurde eine allfällige Abschreibung auf den<br />

Rückzahlungsbetrag zur Gänze im Berichtsjahr vorgenommen. Von der zeitan teiligen Abschreibung bzw.<br />

Zuschreibung auf den Rückzahlungsbetrag gemäß § 56 Abs. 2 und Abs. 3 BWG wurde nicht Gebrauch<br />

gemacht.<br />

Die Gesellschaft hat auch im Jahr <strong>2009</strong> in Private Equity Investments veranlagt. Für diese Veranlagungen<br />

wird jeweils ein gewisses Commitment von Seiten der <strong>Bank</strong> <strong>Gutmann</strong> vereinbart. Im Rahmen dieser<br />

Commitments erfolgen sogenannte „Abrufe“ (Capital Calls), wenn die Private Equity Gesellschaft Geld<br />

für neue Investitionen benötigt. Es wurden finanzielle Verpflichtungen in Höhe von EUR 7,748 Mio. und<br />

USD in Höhe von 14,135 Mio. eingegangen, von diesen Verpflichtungen wurden bereits EUR 6,261 Mio.<br />

und USD 8,062 Mio. abgerufen.


Für die bereits einbezahlten finanziellen Verpflichtungen wurde eine Wertberich tigung in Höhe von<br />

EUR 346.694,36 (iVj: TEUR 2.159) gebildet.<br />

Die zum Börsehandel zugelassenen Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden zum 31.12.<strong>2009</strong> mit<br />

dem Anschaffungskurs bzw. bei dauerhafter Wertminderung zum niedrigeren Börsekurs bewertet. Für<br />

Wertpapiere in Fremdwährungen wurde für die Devisenbewertung der Devisenmittelkurs herangezogen,<br />

wobei eine Zu schreibung über die ursprünglichen Anschaffungskosten in Euro möglich ist. Die<br />

Bewertung der übrigen Wertpapiere des Umlaufvermögens erfolgte mit den An schaffungskosten bzw. bei<br />

Wertminderung mit dem niedrigeren Rücknahmewert zum 31.12.<strong>2009</strong>. Die positiven stillen Reserven im<br />

Umlaufvermögen belaufen sich auf EUR 246.754,94.<br />

Aus der Marktpreisbewertung resultiert ein Zuschreibungsbetrag gemäß § 56 (5) BWG in Höhe von<br />

EUR 0,00 (iVj: TEUR 0).<br />

Von den unter den Aktivposten „Schuldverschreibungen und andere festverzins liche Wertpapiere“<br />

und „Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere“ ausgewiesenen Positionen sind<br />

EUR 465.409.597,03 (iVj: TEUR 316.875) zum Börsehandel zugelassen. Sämtliche dieser zum<br />

Börsehandel zugelassenen Wertpapiere sind börsenotiert.<br />

Konzernbilanz<br />

Von den unter den Aktivposten „Schuldverschreibungen und andere festverzins liche Wertpapiere“<br />

und „Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere“ ausgewiesenen Positionen sind<br />

EUR 469.006.162,03 (iVj: TEUR 320.557) zum Börsehandel zu gelassen. Sämtliche dieser zum<br />

Börsehandel zugelassenen Wertpapiere sind börsenotiert.<br />

Aufgliederung der in den Aktivposten „Schuldverschreibungen und andere fest verzinsliche Wertpapiere“<br />

sowie „Aktien und andere nicht festverzinsliche Wert papiere“ enthaltenen zum Börsehandel zugelassenen<br />

Wertpapiere, nach folgen den Unterscheidungskriterien (exklusive Zinsabgrenzungen):<br />

<strong>2009</strong><br />

EUR<br />

2008<br />

TEUR<br />

Bewertung gem § 56 (1) BWG (Anlagevermögen) 214.689.989,08 14.446<br />

sonstige 250.719.607,95 302.429<br />

Konzernbilanz<br />

465.409.597,03 316.875<br />

<strong>2009</strong><br />

EUR<br />

2008<br />

TEUR<br />

Bewertung gem § 56 (1) BWG (Anlagevermögen) 214.689.989,08 14.446<br />

sonstige 254.316.172,95 306.111<br />

469.006.162,03 320.557<br />

Die Zuordnung zum „Anlagevermögen“ erfolgte zum einen aus funktionalen Ge sichtspunkten<br />

(Wertpapierdeckung der Pensionsrückstellungen), zum anderen aus der Investition in längerfristige<br />

Finanzanlagen, die dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen. Im Jahr <strong>2009</strong> erfolgten<br />

Abschreibungen im Anlagevermögen in Höhe von EUR 577.129,87 (iVj: TEUR 3.854). Das Kreditinstitut<br />

führt ein kleines Wertpapierhandelsbuch (Ausnahmebestim mung § 22 q BWG).<br />

21


22<br />

Beteiligungen und Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen<br />

Die Beteiligungen bzw. die Anteile an verbundenen Unternehmen wurden zu An schaffungskosten bzw.<br />

mit den niedrigeren beizulegenden Werten bewertet. An den nachfolgenden angeführten Unternehmen<br />

besteht ein Anteilsbesitz von mindestens 25% aller Anteile:<br />

<strong>Gutmann</strong> Kapitalanlageaktiengesellschaft<br />

Sitz: Wien, Österreich<br />

Höhe des Anteils: 100% (iVj: 100%)<br />

Eigenkapital <strong>2009</strong>: EUR 5.716.276,30 (iVj: TEUR 5.544)<br />

Jahresergebnis <strong>2009</strong>: EUR 1.922.886,45 (iVj: TEUR 2.801)<br />

<strong>Gutmann</strong> Prag s.a.<br />

Sitz: Prag, Tschechische Republik<br />

Höhe des Anteils: 100% (iVj: 100%)<br />

Eigenkapital <strong>2009</strong>: EUR 1.477.084,41 (iVj: TEUR 1.477)<br />

Jahresergebnis <strong>2009</strong>: EUR -25.828,07 (iVj: TEUR 29)<br />

G & H Kapitalpartner <strong>AG</strong><br />

Sitz: Wien, Österreich<br />

Höhe des Anteils: 63,64% (iVj: 63,64%)<br />

Eigenkapital <strong>2009</strong>: EUR 9.338.311,90 (iVj: TEUR 9.603)<br />

Jahresergebnis <strong>2009</strong>: EUR -264.468,26 (iVj: TEUR -1.830)<br />

BI<strong>AG</strong> Beteiligungs- und Verwaltungs <strong>AG</strong><br />

Sitz: Wien, Österreich<br />

Höhe des Anteils: 100% (iVj: 100%)<br />

Eigenkapital 2008/<strong>2009</strong>: EUR 311.927,17 (iVj: TEUR 271)<br />

Jahresergebnis 2008/<strong>2009</strong>: EUR 40.880,17 (iVj: TEUR 21)<br />

G & H Holding <strong>AG</strong><br />

Sitz: Wien, Österreich<br />

Höhe des Anteils: 33,33% (iVj: 33,33%)<br />

Eigenkapital 2008/<strong>2009</strong>: EUR 1.401.799,72 (iVj: TEUR 1.428)<br />

Jahresergebnis 2008/<strong>2009</strong>: EUR -25.389,22 (iVj: TEUR -20)<br />

Central European Financial Management s.a.<br />

Sitz: Prag, Tschechische Republik<br />

Höhe des Anteils: 33,33% (iVj: 33,33%)<br />

Eigenkapital 2008: TEUR 59 (iVj: TEUR 95)<br />

Jahresergebnis 2008: TEUR -37 (iVj: TEUR 27)<br />

<strong>Gutmann</strong> Magyarország Befektetési Tanácsadó Részvénytársaságnak<br />

Sitz: Budapest, Ungarn<br />

Höhe des Anteils: 100% (iVj: 100%)<br />

Eigenkapital <strong>2009</strong>: EUR 1.650.432,00 (iVj: TEUR 1.336)<br />

Jahresergebnis <strong>2009</strong>: EUR 347.742,00 (iVj: TEUR 441)<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Gutmann</strong> Aktiengesellschaft ist Konzernunternehmen der <strong>Gutmann</strong> Holding <strong>AG</strong>, Chur.


II.<br />

SONSTIGE ANGABEN<br />

Durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren durchschnittlich 158 (iVj: 176) Angestellte beschäftigt.<br />

Konzern<br />

In der Kreditinstitutsgruppe waren im abgelaufenen Geschäftsjahr durchschnitt lich 188 (iVj: 210) Angestellte<br />

beschäftigt.<br />

III. ANGABEN ÜBER MITGLIEDER DER<br />

UNTERNEHMENSORGANE<br />

UNTERNEHMENSORGANE<br />

Vorstandsmitglieder sind:<br />

Dr. Rudolf F. Stahl (Vorsitzender)<br />

Ilinca von Derenthall<br />

Adolf Hengstschläger<br />

Frank W. Lippitt<br />

Dkfm. Josef G. Maier<br />

(ab 01.01.2010)<br />

Ing. Wolfgang Neuhaus (bis 27.03.<strong>2009</strong>)<br />

Mag. Friedrich Strasser (ab 01.09.<strong>2009</strong>)<br />

Die Vorstandsmitglieder sind berechtigt, die Gesellschaft gemeinsam mit einem weiteren Vorstandsmitglied<br />

oder einem Prokuristen zu vertreten.<br />

Der Aufsichtsrat setzte sich im Berichtsjahr aus folgenden Damen und Herren zusammen:<br />

Alexander Kahane * (Vorsitzender)<br />

Patricia Kahane (Vorsitzender-Stellvertreterin)<br />

Komm.-Rat Herbert Schimetschek * ** (Vorsitzender-Stellvertreter, ab 02.10.<strong>2009</strong>)<br />

Dkfm. Ferdinand Lacina * (bis 28.02.<strong>2009</strong>)<br />

Dr. Nikolaus Arnold *<br />

Rupert Hambro<br />

(ab 24.03.<strong>2009</strong>)<br />

Mag. Manfred Mautner Markhof * **<br />

David J. Verey<br />

(bis 19.01.2010)<br />

Dr. Alarich Fenyves * ** (Vorsitzender-Stellvertreter, verstorben am 11.09.<strong>2009</strong>)<br />

** Mitglieder des Prüfungsausschusses<br />

** Mitglieder des Kreditausschusses<br />

Gesamtprokuristen der Gesellschaft sind:<br />

Dr. Matthias Albert<br />

Mag. Claudia Barth ***<br />

Ilinca von Derenthall ***<br />

Karl Fahrnberger<br />

Claudia Figl<br />

Karel Golan ***<br />

(ab 15.09.<strong>2009</strong> bis 31.12.<strong>2009</strong>)<br />

Mag. Nikolaus Görg ***<br />

Dr. Gordian F. Gudenus<br />

(ab 09.09.<strong>2009</strong>)<br />

23


24<br />

Mag. Elena Hartmann ***<br />

Mag. Martina Haschke-Pistori<br />

Dr. Richard Igler<br />

Peter Karst<br />

Norbert Klewan<br />

Mag. Marion Klotzberg *** (ab 09.09.<strong>2009</strong>)<br />

Mag. Mario Kmenta<br />

Walter Korpitsch ***<br />

(ab 01.10.<strong>2009</strong>)<br />

Dr. Alexandra Norman-Audenhove ***<br />

Sabine Puchmüller ***<br />

Mag. Walter Schwarz<br />

Dr. Markus Singer ***<br />

(bis 30.04.<strong>2009</strong>; ab 01.10.<strong>2009</strong>)<br />

Ruth Skanda *** (ab 22.01.2010)<br />

Mag. Ewgeni Smuschkovich<br />

Jörg Strasser ***<br />

Gabriele Teubel<br />

(ab 09.01.<strong>2009</strong>)<br />

Vladislav Tkac *** (ab 30.07.<strong>2009</strong>)<br />

Szabolcs Miklos Varga *** (ab 30.07.<strong>2009</strong>)<br />

Michal Vetrovksy *** (bis 24.06.<strong>2009</strong>)<br />

Dr. Nadja Wechselberger ***<br />

Michael F. Wieser *** (bis 30.04.<strong>2009</strong>; ab 01.10.<strong>2009</strong>)<br />

*** Zeichnet ausschließlich mit einem Mitglied des Vorstandes<br />

Staatskommissäre sind:<br />

Ministerialrat Dr. Josef Nickerl (Staatskommissär)<br />

Regierungsrat Robert Pauser (Staatskommissär-Stellvertreter)<br />

Wien, am 08. März 2010


BESTÄTIGUNGSVERMERK<br />

Bericht zum Konzernabschluss<br />

Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Gutmann</strong> Aktiengesellschaft<br />

für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner <strong>2009</strong> bis zum 31. Dezember <strong>2009</strong> geprüft. Dieser Konzernabschluss<br />

umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember <strong>2009</strong>, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung,<br />

die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am<br />

31. Dezember <strong>2009</strong> endende Geschäftsjahr sowie den Konzernanhang.<br />

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und die Konzernbuch führung<br />

Die gesetzlichen Vertreter des Konzerns sind für die Konzernbuchführung sowie für die Aufstellung<br />

eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen<br />

Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung<br />

eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die<br />

Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns<br />

von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen, sei es auf Grund beabsichtigter<br />

oder unbeabsichtigter Fehler, ist; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen<br />

Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.<br />

Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen<br />

Abschlussprüfung<br />

Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der<br />

Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen<br />

Vorschriften durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten<br />

und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber<br />

bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.<br />

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen<br />

hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der<br />

Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung<br />

seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund<br />

von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung<br />

berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des<br />

Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen<br />

geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit<br />

der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der<br />

Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen<br />

Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage<br />

des Konzernabschlusses.<br />

Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass<br />

unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.<br />

Prüfungsurteil<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen<br />

25


26<br />

Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften<br />

und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum<br />

31. Dezember <strong>2009</strong> sowie der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme des Konzerns für das<br />

Geschäftsjahr vom 1. Jänner <strong>2009</strong> bis zum 31. Dezember <strong>2009</strong> in Übereinstimmung mit den österreichischen<br />

unternehmensrechtlichen und aufsichtsrechtlichen Vorschriften.<br />

Aussagen zum Konzernlagebericht<br />

Der Konzernlagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem<br />

Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche<br />

Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage<br />

darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht.<br />

Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss.<br />

Wien, am 8. März 2010<br />

BDO Austria GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

ppa Mag. Josef Schima Mag. Andreas Thürridl<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


VERWENDUNG<br />

DES BILANZGEWINNES<br />

Der Gewinn des Geschäftsjahres <strong>2009</strong> beträgt .......................................................... EUR 3.523.777,30<br />

nach Hinzurechnung des Gewinnvortrages aus dem Jahre 2008 von ....................... EUR 1.025.750,23<br />

ergibt sich ein Bilanzgewinn von ............................................................................ EUR 4.549.527,53<br />

Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor,<br />

eine 32,90%ige Dividende auf das Grundkapital, das sind ........................................ EUR 4.000.000,00<br />

auszuschütten und den verbleibenden Rest von .........................................................EUR 549.527,53<br />

auf neue Rechnung des Geschäftsjahres 2010 vorzutragen.<br />

Wien, im März 2010<br />

Dr. Rudolf F. Stahl<br />

m.p.<br />

Mag. Friedrich Strasser<br />

m.p.<br />

Der Vorstand<br />

Frank W. Lippitt<br />

m.p.<br />

Adolf Hengstschläger<br />

m.p.<br />

Dkfm. Josef G. Maier<br />

m.p.<br />

Ilinca von Derenthall<br />

m.p.<br />

27


28<br />

BERICHT DES AUFSICHTSRATES<br />

Der Aufsichtsrat ist vom Vorstand laufend über die Lage und die Entwicklung der Gesellschaft unterrichtet<br />

worden und konnte an den Entscheidungen des Vorstandes teilnehmen.<br />

Der vom Vorstand vorgelegte Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2009</strong> und der Lagebericht wurden durch<br />

den für das Geschäftsjahr <strong>2009</strong> bestellten Abschlussprüfer, die BDO Austria GmbH, Wirtschaftsprüfungsund<br />

Steuerberatungsgesellschaft, 1010 Wien, Kohlmarkt 8-10, geprüft. Diese Prüfung gab keinen Anlass<br />

zu Beanstandungen, sodass dem vorliegenden Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2009</strong> der uneingeschränkte<br />

Bestätigungs vermerk erteilt wurde.<br />

Der Aufsichtsrat hat den Lagebericht des Vorstandes zustimmend zur Kenntnis genommen und sich<br />

dem Vorschlag des Vorstandes über die Verwendung des Geschäftsergebnisses angeschlossen. Der<br />

Aufsichtsrat hat den vom Vorstand vorgelegten, geprüften Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2009</strong><br />

gebilligt, der damit gemäß § 125 Abs. 2 Aktiengesetz festgestellt ist.<br />

Wien, im März 2010<br />

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />

Alexander Kahane<br />

m.p.


ANNUAL REPORT <strong>2009</strong><br />

(abridged)


30<br />

SUPERVISORY BOARD<br />

Alexander Kahane, Chairman<br />

Patricia Kahane, Deputy Chairman<br />

Herbert Schimetschek, Deputy Chairman (from 2 October <strong>2009</strong>)<br />

Ferdinand Lacina, Deputy Chairman (until 28 February <strong>2009</strong>)<br />

Alarich Fenyves, Deputy Chairman (passed away on 11 September <strong>2009</strong>)<br />

Nikolaus Arnold (from 24 March <strong>2009</strong>)<br />

Rupert Hambro<br />

Manfred Mautner Markhof (until 19 January 2010)<br />

David J. Verey<br />

BOARD OF MAN<strong>AG</strong>EMENT<br />

Rudolf F. Stahl, Chairman<br />

Ilinca von Derenthall (from 1 January 2010)<br />

Adolf Hengstschläger<br />

Frank W. Lippitt<br />

Josef G. Maier<br />

Wolfgang Neuhaus (until 27 March <strong>2009</strong>)<br />

Friedrich Strasser (from 1 September <strong>2009</strong>)<br />

STATE COMMISSIONERS<br />

Josef Nickerl, State Commissioner<br />

Robert Pauser, Deputy<br />

MAN<strong>AG</strong>EMENT COMMITTEE<br />

Rudolf F. Stahl, Chairman<br />

Matthias Albert<br />

Ilinca von Derenthall<br />

Gordian F. Gudenus<br />

Adolf Hengstschläger<br />

Richard Igler<br />

Norbert Klewan<br />

Frank W. Lippitt<br />

Josef G. Maier<br />

Friedrich Strasser


REPORT OF THE BOARD OF MAN<strong>AG</strong>EMENT<br />

Business and economic environment<br />

Consolidated Accounts <strong>2009</strong><br />

<strong>Bank</strong> <strong>Gutmann</strong> is an Austrian private bank specialising in asset management for private clients, founda-<br />

tions, trusts and institutional investors. <strong>Gutmann</strong> Group is headquartered in Vienna and has subsidiaries<br />

in Vienna, Prague and Budapest. We serve Austrian and international clients and co-operate closely with<br />

domestic and international financial and economic experts.<br />

The majority of the <strong>Bank</strong>’s shares are held by members of the Kahane family through <strong>Gutmann</strong> Holding. In<br />

addition, selected executives hold shares in the <strong>Bank</strong>. This limited group of shareholders ensures continuity<br />

and commitment for the <strong>Bank</strong> and its clients.<br />

Business development and status of <strong>Gutmann</strong> Group<br />

The first quarter <strong>2009</strong> was marked, on the one hand, by a substantial acceleration of the economic downturn<br />

and, on the other, by enormous efforts on the part of central banks and governments to stabilise the<br />

financial markets. From the second quarter <strong>2009</strong> on, the governments’ comprehensive economic stimulus<br />

packages and the central banks’ massive interventions started to make their impact world-wide.<br />

After the heavy losses sustained in the 4th quarter 2008 and in the 1st quarter <strong>2009</strong>, global equity markets<br />

rallied vigorously during the six months that followed. The MSCI World closed December 40% above its<br />

March low (in EUR) and was up more than 30% (in EUR) year-on-year. The rally was driven by positive<br />

surprises on the economic front and, most importantly, by the reporting season, which turned out surprisingly<br />

positive due to corporate cost cutting.<br />

In response to the market turmoil caused by the Lehman insolvency, central banks cut their key interest<br />

rates to very low levels world-wide, causing government bonds to register strong gains. At the same time,<br />

the fallout of the crisis and the freeze of the money market boosted the spreads of banks and corporate<br />

bonds. Issuance of corporate bonds was unusually high well into the first half of the year. Demand for<br />

corporates was lively in view of their more attractive valuation compared with the secondary market. As<br />

credit spreads declined, corporate bond prices climbed even higher.<br />

As suggested by key leading indicators, the major economies pulled out of recession in autumn. Growing<br />

at a rate of 2.8%, the US economy came out of recession with less momentum than originally anticipated,<br />

but the most recent employment report and retail sales data bode well for consumer spending going forward.<br />

In Europe, GDP growth at 0.4% was largely in line with projections.<br />

A large contribution to the recovery of the global economy came from the solid and broadening pick-up<br />

in demand from Asia. In September, world trade volume rose at a rate of 5.3%, the largest increase seen<br />

since the time series was started in 1991. As the most dynamic of the large economies, China has been<br />

playing a key role in the rebound of the global economy. In China, industrial output was up 19.2% in<br />

November, driven mainly by investment activity, which from January to November <strong>2009</strong> was up 32.1%<br />

over the same period of the previous year.<br />

In this very challenging market environment, many investors were holding back. Market weakness in the<br />

first quarter forced many institutional investors to liquidate stock positions in their portfolios. Private clients,<br />

especially in the international business, increasingly called for an asset allocation with a lower portion of<br />

equities or moved into money market assets.<br />

This was mainly driven by investment activity, which increased by 32.1% during the period of January to<br />

December <strong>2009</strong> in comparison to the same period of the previous year.<br />

31


32<br />

In the past financial year, our strategic focus on three business segments (institutional banking, private<br />

banking, international private banking) again resulted in a homogeneous, well diversified client base.<br />

In a banking environment severely rattled by distress, our clients placed great trust in us. The quality of our<br />

advisory services and the cautious investment policy were valued by clients and business associates alike.<br />

Our high-quality, comprehensive advisory approach was recognised in the Fuchsbriefe Test, which named<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Gutmann</strong> <strong>AG</strong> once again “Best Austrian private bank”.<br />

Our portfolio management performance contributed significantly to the success of our business. In<br />

September <strong>2009</strong>, Friedrich Strasser was appointed as member of the <strong>Bank</strong>’s Board of Management. As<br />

Chief Investment Officer he is responsible for all of the Group‘s investment and portfolio management<br />

activities.<br />

At year-end <strong>2009</strong>, we had EUR 10.6 billion in assets under management versus EUR 8.9 billion in the<br />

previous year, attributable to new clients and good asset management performance.<br />

At <strong>Gutmann</strong> K<strong>AG</strong>, assets under management rose from EUR 2.8 billion to EUR 3.7 billion. The number of<br />

funds stood at 94. Overall, EUR 530 billion in fresh funds was received from clients.<br />

However, revenues remained below our expectations, mainly due to a decline in number of transactions as<br />

well as to a significant drop in net interest income as we invest the material share of cash entrusted to us in<br />

low margin sovereign or state guaranteed bills and bonds.<br />

In the <strong>Gutmann</strong> Group, operating revenues declined by 18.54% to EUR 29.5 million. Net interest income<br />

dropping from EUR 13.9 to 9.1 million, this being the main driver of revenues decline.<br />

A cost cutting programme initiated in late 2008 led to a reduction of operating expenses by 9.7%. In addition<br />

the uncertain financial and economic environment forced us to reduce staff.<br />

Cost of personnel accounted for 67.74% of total expenses and for 45.06% of operating revenues. Cost of<br />

materials of operating revenues rose slightly from 24.78% to 25.35%.<br />

Decline in revenues could only be compensated partly by cost reductions. Operating income declined by<br />

43.78% to EUR 5.3 million, cash flow from 11.5 million to EUR 6.6 million. Cost-income ratio increased to<br />

82.06% versus 74.01% in 2008.<br />

Disposals and revaluation of long-term investments resulted in net gains of EUR 1.45 million (2008:<br />

EUR -1.7 million). Our diversified investment portfolio that has been built with great care over the past<br />

years and is exposed mainly to private equity funds or direct investments yielded a net return of<br />

EUR 1.66 million.<br />

EUR 0.7 million was allocated to reserves to strengthen the capital base. Statutory consolidated capital<br />

amounts to EUR 34.8 million. After allocation to reserves, the profit for the year was EUR 3.9 million versus<br />

EUR 2.3 million in 2008, return on equity was 16.23% versus 14.31% in 2008.<br />

Risk reporting<br />

Our business model is highly restrictive and designed to keep financial risk very low. This resulted in a<br />

year-end solvency ratio of 34.60% calculated by applying statutory risk factor rules. This risk-weighted<br />

capital ratio of <strong>Gutmann</strong> Group is significantly above the legal minimum requirement of 8%. Capital of<br />

<strong>Gutmann</strong> Group amounted to EUR 34.8 million and was thus substantially above the required level of<br />

EUR 13.5 million.<br />

We serve more than 800 clients and our client base is well diversified. None of our clients accounts for<br />

more than a few percent of annual revenues.


The large majority of security portfolios managed by us is held in the name of <strong>Bank</strong> <strong>Gutmann</strong> on<br />

account of clients with selected international first-rate custodians.<br />

At the reporting date, clients’ deposits amounted to EUR 605 million. These are invested mainly in liquid<br />

sovereign bonds or other top-rated issuers with matching maturities and currencies. At the reporting date,<br />

claims against public issuers amounted to EUR 213 million, claims against prime-rated banks to EUR 255<br />

million, of which EUR 247 million were covered by state guarantees. Deposits are held only with a small<br />

group of selected top financial institutions in amounts that are well below the limits for large exposures<br />

set by the regulatory authority.<br />

As in previous years, the <strong>Bank</strong> used derivative financial instruments only to a very limited extent. At the<br />

reporting date, the <strong>Bank</strong> did not hold any derivative financial instruments. Forward exchange contracts<br />

are exclusively client positions without market risk to the <strong>Bank</strong>.<br />

Volume of our lending business is very low. Loans are secured mainly by clients securities held at our<br />

<strong>Bank</strong>. Lending limits are calculated conservatively, taking into account the historical volatilities of the<br />

underlying securities and are monitored by RiskControlling. At the reporting date, claims against clients<br />

amounted to EUR 47.6 million.<br />

The <strong>Bank</strong> engages in a very low volume of short-term securities trading.<br />

In 2005, we initiated the conservative development of a diversified investment portfolio with medium-term<br />

maturities, which was further expanded in <strong>2009</strong>. These investments aim at earning sustainable returns<br />

over several years and are designed to widen our international network of investment experts. Most of<br />

the portfolio is invested in private equity funds or direct investments, slightly more than half thereof in<br />

Eastern Europe and Russia. The portfolio performed very well in the reporting year, yielding a net return of<br />

EUR 1.7 million with a book value of EUR 18.4 million.<br />

RiskControlling was developed further in <strong>2009</strong>. Monitoring of limits was enhanced by upgrading structures<br />

and procedures, which included further automation and clear process definitions. In view of the continuing<br />

tight market conditions, risk tolerance and the corresponding limits were lowered and collateral requirements<br />

increased.<br />

In operational risk management, risk inventories conducted for the quantification of operational and other<br />

risks were continued. 2010 will be marked by the Basel II amendment – Directive <strong>2009</strong>/111/EC – with its<br />

focus on liquidity risk as well as the ongoing monitoring of a large number of new developments in banking<br />

regulation.<br />

Compliance continued the development of systems, processes and control procedures and carried out<br />

adjustments as required by changes in the general legal framework. Due to the impacts of the financial<br />

market crisis on international market players as well as cases of fraud involving financial service providers<br />

and products, the expertise of the Compliance unit was in increased demand, as expected.<br />

Pursuant to Sections 26, 26a of the Austrian <strong>Bank</strong>ing Act in conjunction with OffV (regulation on disclosures),<br />

the Basel II results of pillars I and II have to be disclosed at least once each year. Disclosures are<br />

made in a separate Strategy Manual, which will be published on the <strong>Bank</strong> <strong>Gutmann</strong> website in addition<br />

to the Annual Report <strong>2009</strong>.<br />

33


34<br />

Employees<br />

In <strong>2009</strong>, the <strong>Gutmann</strong> Group had an average headcount of 188.<br />

A large proportion of these employees are university graduates and staff with excellent qualifications in<br />

finance and banking. In addition, the <strong>Bank</strong> encourages and supports continuing education and training<br />

and provides resources for this purpose. A professional development programme designed to meet the<br />

needs of our <strong>Bank</strong> has been implemented and proved very successful. Its aim is not only to enhance<br />

the employees‘ professional qualifications but also to promote social integration. In addition, the <strong>Bank</strong><br />

provides social benefits designed to promote communication and health.<br />

Outlook for 2010<br />

Restrictive lending by banks and the weak labour market are the reasons cited by US Federal Reserve<br />

Chairman Ben Bernanke to forecast moderate economic upturn in 2010. In its forecast, the Fed has<br />

slightly raised its projections but still expects GDP growth to be running at a rate of only 2.4 to 3.5%.<br />

Positive surprises might come from massive rises in productivity, which could translate into more<br />

investment activity and increased employment. In Euroland and Japan, the recovery will continue but the<br />

outlook is clearly more subdued.<br />

Given the steep rise in equity markets in <strong>2009</strong>, the instability of the world economy and continuing consolidation<br />

in the financial sector, it may be assumed that the time of easy profits is now past. In 2010,<br />

investors will have to show more flexibility and readiness to adapt their investment strategies to a rapidly<br />

changing economic and financial environment. Changes in the central banks‘ interest rate policies might<br />

increase volatility.<br />

In the first few months of the current financial year, stock market performance was still very mixed. After<br />

initially heading downwards, most stock markets were able to recoup their losses. Debate about government<br />

budget deficits and their funding have been dominating the media and caused the EUR to come<br />

under increasing pressure. We expect volatile and low interest rates for 2010.<br />

The very positive feedback from clients and a difficult market environment for some of our competitors will<br />

create opportunities for us to attract new clients and expand our business volume. These growth expectations<br />

are also reflected in the targets of all business segments for 2010, where we expect an average<br />

increase in revenues and of assets under management by 10%. The first months of the year confirm<br />

these estimates.<br />

On 1 January 2010 Ilinca von Derenthall, an investment banker with long-standing international experience,<br />

joined the <strong>Bank</strong>‘s Board of Management. Mrs. von Derenthall will be in charge of international<br />

private banking and development of innovative marketing and service strategies.<br />

The <strong>Gutmann</strong> Center for Portfolio Management was relaunched at the Vienna University of Economics<br />

and Business (WU) on a broader basis. The strategic partnership between WU and <strong>Gutmann</strong> aims at<br />

intensifying the exchange of know-how with the international financial community, promoting local<br />

research talent and developing the theoretical basis for portfolio management.<br />

Since the reporting date, there have been no events of material importance except as stated in the<br />

Chairman‘s foreword.<br />

The Board of Management thanks all members of staff for their dedication and good performance in the<br />

past year.<br />

Vienna, 8 March 2010


Assets<br />

ExPLANATORy NOTES TO THE CONSOLIDATED<br />

BALANCE SHEET<br />

Cash and cash equivalent amount to EUR 27.0 million, loans and advances to credit institutions to<br />

EUR 91.8 million. Securities (non-fixed and fixed income) decreased from EUR 500.2 million to EUR 495.5<br />

million. Loans and advances to customers increased to EUR 47.6 million. Tangible and intangible fixed<br />

assets decreased from EUR 4.4 million to EUR 4.0 million. Other assets representing deferred taxes,<br />

clearing items etc. amount to EUR 9.9 million.<br />

Liabilities<br />

Savings deposits amount to EUR 3.4 million. Other liabilities increased from EUR 588.5 million to<br />

EUR 600.5 million. Liabilities to credit institutions increased from EUR 2.9 million to EUR 20.4 million.<br />

Provisions comprise provisions for pensions of EUR 1.8 million, pro visions for severance<br />

payments of EUR 1 million, provisions for taxation of EUR 3.6 mil lion and other provisions of<br />

EUR 3.8 million.<br />

Consolidated Own Funds<br />

31.12.<strong>2009</strong><br />

TEUR<br />

Subscribed capital 12,157<br />

Capital reserves 1,605<br />

Retained earnings 16,814<br />

Liability reserve pursuant to Article 23 para. 6 BWG 1,829<br />

Minority interest 3,395<br />

Intangible fixed assets -374<br />

Own shares -600<br />

Consolidated Own Funds pursuant to Article 24 BWG 34,826<br />

Appropriation of Net Profit<br />

Net Profit of the Business Year <strong>2009</strong> (after allocation to reserves).................................EUR 4,549,527.53<br />

The Board of Management proposes to the Annual General Meeting<br />

to pay a dividend of.......................................................................................................EUR 4,000,000.00<br />

and to carry forward........................................................................................................EUR 549,527.53<br />

Vienna, March 2010<br />

Rudolf F. Stahl<br />

m.p.<br />

Friedrich Strasser<br />

m.p.<br />

The Board of Management<br />

Frank W. Lippitt<br />

m.p.<br />

Adolf Hengstschläger<br />

m.p.<br />

Josef G. Maier<br />

m.p.<br />

Ilinca von Derenthall<br />

m.p.<br />

35


36<br />

BALANCE SHEET 31 DECEMBER <strong>2009</strong><br />

(Consolidated)<br />

ASSETS<br />

2008<br />

EUR EUR TEUR<br />

1. Cash in hand and balances with central banks<br />

a) Cash in hand 435,705.67 428<br />

b) Balances with central banks 26,535,030.59 28,424<br />

26,970,736.26 28,852<br />

2. Treasury bills and other bills eligible<br />

for refinancing with central banks 10,527.40 11<br />

3. Loans and advances to credit institutions<br />

a) Repayable on demand 52,350,837.90 45,227<br />

b) Other loans and advances 39,436,385.35 24,300<br />

91,787,223.25 69,527<br />

4. Loans and advances to customers 47,628,517.86 35,253<br />

5. Dept securities including<br />

fixed-income securities<br />

a) Issued by public bodies 213,361,970.36 208,378<br />

b) Issued by other borrowers 259,425,143.51 271,128<br />

472,787,113.87 479,506<br />

6. Shares and other variable-yield<br />

securities 22,691,666.83 20,695<br />

7. Participating interests 1,410,012.49 1,409<br />

8. Shares in affiliated undertakings 1,654,643.31 1,655<br />

9. Intangible fixed assets 374,560.72 565<br />

10. Tangible assets 3,636,926.52 3,873<br />

11. Own shares 600,000.00 0<br />

12. Other assets 9,905,760.20 14,607<br />

13. Prepayments and accrued income 1,977.53 6<br />

679,459,666.24 655,959<br />

Off-balance-sheet items:<br />

Foreign assets 568,626,770.11 464,181


LIABILITIES<br />

2008<br />

EUR EUR TEUR<br />

1. Liabilities to credit institutions<br />

Repayable on demand<br />

2. Liabilities to customers<br />

a) Saving deposits<br />

20,352,618.98 2,975<br />

aa) Repayable on demand 279,345.38 266<br />

bb) Periods of notice 3,119,743.42 4,378<br />

b) Other liabilities<br />

3,399,088.80 4,644<br />

aa) Repayable on demand 555,316,657.49 437,375<br />

bb) Periods of notice 45,154,486.71 151,131<br />

600,471,144.20 588,506<br />

603,870,233.00 593,150<br />

3. Other liabilities 4,703,058.26 4,982<br />

4. Accruals and deferred income<br />

5. Provisions<br />

21,985.01 10<br />

a) Provisions for severance payments 1,093,815.49 1,000<br />

b) Provisions for pensions 1,752,091.39 1,539<br />

c) Provisions for taxation 3,565,000.00 9,636<br />

d) Other provisions 3,751,101.00 3,918<br />

10,162,007.88 16,093<br />

6. Subscribed capital 12,157,272.00 12,157<br />

7. Capital reserves<br />

8. Retained earnings<br />

1,605,021.67 1,605<br />

a) Statutory reserves 1,000,000.00 1,000<br />

b) Other reserves 15,213,588.86 14,640<br />

c) Reserve for treasury shares 600,000.00 0<br />

16,813,588.86 15,640<br />

9. Liability reserve pursuant to Article 23 para. 6 BWG<br />

10. Minority interest<br />

1,828,942.84 1,829<br />

a) Capital 3,491,570.87 4,157<br />

b) Result -96,160.66 -665<br />

3,395,410.21 3,492<br />

11. Net profit for the year 4,549,527.53 4,026<br />

679,459,666.24 655,959<br />

Off-balance-sheet items:<br />

1. Contingent liabilities<br />

thereof:<br />

Guarantees and assets pledged as collateral security<br />

EUR 5,354,613.67 (31.12.2008: TEUR 4,773) 5,354,613.67 4,773<br />

2. Liabilities arising from fiduciary transactions 258,096,919.23 232,128<br />

3. Own funds pursuant to Article 24 BWG<br />

4. Capital requirement pursuant to Article 22 para. 1<br />

34,825,674.86 34,158<br />

nos. 1 and 4 BWG 13,454,009.00 12,739<br />

5. Foreign liabilities 312,510,729.56 312,625<br />

37


38<br />

PROFIT AND LOSS ACCOUNT <strong>2009</strong><br />

(Consolidated)<br />

2008<br />

EUR EUR TEUR<br />

1. Interest receiveable and similar income 34,638,006.47 50,522<br />

2. Interest payable and similar expenses -25,499,744.70 -36,590<br />

I. NET INTEREST INCOME 9,138,261.77 13,932<br />

3. Income from securities and participating<br />

interests<br />

a) Income from shares and other<br />

variable-yield securities 346,169.82 172<br />

b) Income from participating interests 0.00 52<br />

346,169.82 224<br />

4. Commissions receivable 17,183,694.64 18,268<br />

5. Commissions payable -595,869.97 -643<br />

6. Net profit or loss on financial operations 842,874.59 889<br />

7. Other operating income 2,563,955.25 3,518<br />

II. OPERATING INCOME 29,479,086.10 36,188<br />

8. General administrative expenses<br />

a) Staff costs<br />

aa) Salaries -9,734,228.26 -10,832<br />

bb) Bonuses -2,188,000.00 -2,180<br />

cc) Bonus-related<br />

additional expenses<br />

dd) Expenses for statutory social<br />

contributions and compulsory<br />

-220,000.00 -220<br />

contributions related to salaries -2,442,909.40 -2,554<br />

ee) Other social expenses -361,073.40 -361<br />

ff) Expenses for pensions and assistance -169,981.77 -189<br />

gg) Allocation to provision for pensions<br />

hh) Expenses for severance payments<br />

and contributions to severance and<br />

-212,799.40 81<br />

retirement funds -363,278.23 -346<br />

-15,692,270.46 -16,601<br />

b) Other administrative expenses -7,473,106.93 -9,001<br />

-23,165,377.39 -25,602<br />

9. Value adjustments in respect of<br />

asset items 9 and 10 -1,024,140.25 -1,179<br />

III. OPERATING EXPENSES -24,189,517.64 -26,781


2008<br />

EUR EUR TEUR<br />

IV. OPERATING RESULT 5,289,568.46 9,407<br />

10. Value adjustments in respect of transferable<br />

securities held as financial fixed assets, participating<br />

interests and shares in affiliated undertakings<br />

11. Value re-adjustments in respect of transferable<br />

securities held as financial fixed assets, participating<br />

-1,265,126.79 -5,433<br />

interests and shares in affiliated undertakings 2,265,056.90 2,136<br />

V. PROFIT ON ORDINARY ACTIVITIES 6,289,498.57 6,110<br />

12. Tax on profit -1,673,301.27 -2,033<br />

13. Other taxes not reported under Item 12 -1,050.50 0<br />

VI. PROFIT FOR THE YEAR AFTER TAX 4,615,146.80 4,077<br />

14. Changes in reserves -746,205.91 -2,412<br />

15. Minority interest 96,160.66 666<br />

VII. NET INCOME FOR THE YEAR 3,965,101.55 2,331<br />

16. Profit brought forward 584,425.98 1,695<br />

VIII. NET PROFIT FOR THE YEAR 4,549,527.53 4,026<br />

39


40<br />

Impressum<br />

Medieninhaber: <strong>Bank</strong> <strong>Gutmann</strong> Aktiengesellschaft, Wien<br />

Druck: wiiprint GmbH, Wien


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Annual Report <strong>2009</strong><br />

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<strong>Bank</strong> <strong>Gutmann</strong> Aktiengesellschaft<br />

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Tel.: +43-1-502 20-0, Fax: +43-1-502 20-249<br />

mail@gutmann.at, www.gutmann.at<br />

DVR-Nr. 0028533<br />

Sitz Wien FN 78445k Handelsgericht Wien

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