191. Ausgabe Mai 2005 - Nossner Rundschau
191. Ausgabe Mai 2005 - Nossner Rundschau
191. Ausgabe Mai 2005 - Nossner Rundschau
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<strong>Ausgabe</strong>npreis: 0,51 €<br />
Seite 4<br />
Veranstaltungen<br />
im <strong>Mai</strong><br />
Seite 9<br />
Übergabe der Sportplatzbrücke<br />
am 22. April<br />
Seite 10<br />
Blues & Rock Festival<br />
Seite 12<br />
Dampfzauber<br />
IG Dampflok Nossen e.V.<br />
Seite 20<br />
Dorffest Deutschenbora<br />
Seite 24<br />
Aktuelles aus Siebenlehn<br />
und Großschirma<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
Wagner Digitaldruck und Medien GmbH<br />
August-Bebel-Str. 12, 01683 Nossen<br />
Tel.: 035242/66900<br />
Fax: 03 52 42 / 6 69 09<br />
Internet: www.wagnerdigital.de<br />
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Namentlich unterzeichnete Beiträge<br />
müssen nicht mit der Meinung von<br />
Herausgeber und Redaktion<br />
übereinstimmen. Für Druckfehler<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Nachdruck bzw. Weiterverarbeitung<br />
der Texte und der gestalteten<br />
Anzeigen ist nur mit ausdrücklicher<br />
schriftl. Genehmigung des Verlages<br />
gestattet (© <strong>2005</strong>). Für den Inhalt<br />
der Annoncen zeichnet allein der<br />
Auftraggeber verantwortlich.<br />
Foto: Kindergarten Bismarckstraße<br />
Klaus Bartusch, Nossen<br />
<strong>191.</strong> <strong>Ausgabe</strong><br />
<strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
Redaktionsschluss für die<br />
Juniausgabe: 20.05.<strong>2005</strong><br />
ACHTUNG!<br />
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05.05.05 Himmelfahrt am Zollhaus<br />
13.05.05 Baderöffnung Siebenlehn<br />
mit Live-Band „Carly Peran“<br />
10.06.05 3. DJ-Festival<br />
Siebenlehn, Markt<br />
16.07.05 11. Beach-Party im Romanusbad<br />
mit Radio NRJ und Freddy
<strong>Mai</strong> <strong>2005</strong> 2 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Bereitschaftsdienst der Ärzte<br />
Bereitschaftsdienst montags, dienstags, donnerstags von 19 Uhr bis<br />
7 Uhr, mittwochs und freitags von 14 Uhr bis 7 Uhr, am Wochenende<br />
und an Feiertagen von 7 Uhr bis zum kommenden Morgen 7 Uhr.<br />
01.05.05 <strong>Mai</strong>feiertag Dr. Lohse<br />
02.05.05 Montag FÄ Schreiber<br />
03.05.05 Dienstag Dr. Hellwing<br />
04.05.05 Mittwoch Dr. Hector<br />
05.05.05 Chr. Himmelfahrt Dr. Drochner<br />
06.05.05 Freitag Dr. Lohse<br />
07.05.05 Samstag Dipl.-Med. Lehmann<br />
08.05.05 Sonntag Herr Enderle, Arzt<br />
09.05.05 Montag Dr. Hellwing<br />
10.05.05 Dienstag Dr. Hector<br />
11.05.05 Mittwoch Dr. Jänke<br />
12.05.05 Donnerstag Herr Enderle, Arzt<br />
13.05.05 Freitag FÄ Schreiber<br />
14.05.05 Samstag Dipl.-Med. Lehmann<br />
15.05.05 Pfingstsonntag Dr. Hellwing<br />
16.05.05 Pfingstmontag FA Bänsch<br />
17.05.05 Dienstag FÄ Schreiber<br />
18.05.05 Mittwoch FA Grumbt<br />
19.05.05 Donnerstag Dr. Jänke<br />
20.05.05 Freitag FA Bänsch<br />
21.05.05 Samstag Dr. Hector<br />
22.05.05 Sonntag Dr. Lohse<br />
23.05.05 Montag Dr. Jänke<br />
24.05.05 Dienstag Dr. Drochner<br />
25.05.05 Mittwoch Herr Enderle, Arzt<br />
26.05.05 Donnerstag FA Bänsch<br />
27.05.05 Freitag Dr. Drochner<br />
28.05.05 Samstag FA Grumbt<br />
29.05.05 Sonntag Dr. Jänke<br />
30.05.05 Montag Dipl.-Med. Lehmann<br />
31.05.05 Dienstag FA Grumbt<br />
Änderungen vorbehalten<br />
FA Bänsch Praxis Nossen, Ärztehaus, Leiseberg 3<br />
Tel. 6 71 90 Praxis / 6 82 84 Privat<br />
Dr. Drochner Praxis Nossen, Lindenstraße 7<br />
Telefon 6 84 45 Praxis und Privat<br />
Dr. Dünnebier Praxis Nossen, Waldheimer Straße 25<br />
Tel. 6 23 42; Funk 01 72 -3 50 19 47<br />
Hr. Enderle, prakt.Arzt Praxis Marbach, Hauptstraße 120<br />
Tel. 03 43 22 / 4 46 03; Privat 4 04 05<br />
FA Grumbt Praxis Deutschenbora, Hirschfelder Str. 1<br />
Telefon 6 88 94 Praxis / 6 40 94 Privat<br />
Dr. Hector Praxis Krögis, Zum Wiesengrund 2<br />
Telefon 035244-41237 Praxis u. Privat<br />
Dr. Hellwing Praxis Nossen, Freiberger Straße 17<br />
Telefon 64120 Praxis / 6 43 31 Privat<br />
Dr. Jänke Praxis Nossen, Seminarweg 3<br />
Telefon 68210<br />
Dipl.-Med. Lehmann Praxis Rüsseina, Lommatzscher Str. 3<br />
Tel. 0352 42 / 6 79 35,<br />
Funk 01 51- 14148935<br />
Dr. Lohse Praxis Nossen, Grüner Weg 7<br />
Telefon 6 88 98, Funk: 01 72 - 3 50 17 02<br />
FÄ Schreiber Praxis Nossen, Freiberger Str. 36, Tel. 6 29 85<br />
Privat 6 44 83, Funk 01 72-3 60 16 72<br />
Wenden Sie sich an den diensthabenden Arzt,<br />
sollte dieser nicht erreichbar sein, an die<br />
Rettungsleitstelle Meißen ✆ 03521/732000<br />
Notfallrettung, nur für lebensbedrohliche Fälle, rund um die Uhr für<br />
den Landkreis Meißen Notruf 112 sowie KH Freiberg 03731/770<br />
Der Bereitschaftsdienst Bereich Siebenlehn/Obergruna<br />
ist an allen Tagen über die zentrale Rufnummer 03731 – 19222 zu<br />
erreichen. Beachten Sie bitte auch die Hinweise in der Tagespresse.<br />
Bereitschaftsdienst der Zahnärzte<br />
Bereitschaftsdienst an den Feiertagen und Wochenenden jeweils in der<br />
Zeit von 9 bis 11 Uhr.<br />
30.04./01.05.05 Herr Dr. Schwanitz<br />
05.05.05 Frau Dr. Preißer<br />
07./08.05.05 Frau Dr. Hennig<br />
14./15.05.05 Herr ZA R. Schwind<br />
16.05.05 Frau FZÄ Jesswein<br />
21./22.05.05 Frau Dr. Zölfel<br />
28./29.05.05 Herr SR Dr. Hennig<br />
Frau Dr. Hennig Praxis Nossen, Schulstraße 11<br />
Herr SR Dr. Hennig Tel. 6 88 50<br />
Frau FZÄ Jesswein Praxis Nossen, August-Bebel-Str. 8, Tel. 6 81 55<br />
Herr Dr. Kretzschmar Praxis Nossen, Leiseberg 3, Tel. 6 85 55<br />
Herr Dr. Lüderitz Praxis Siebenlehn, Markt 25, Tel. 6 43 44<br />
Herr Dipl. stom. O. Plötz Siebenlehn, Nossener Straße 35, Tel. 6 42 43<br />
Frau Dr. Preißer Praxis Nossen, Waldheimer Str. 36, Tel. 6 21 62<br />
Herr Dr. Schwanitz Nossen, Bahnhofstraße 19, Tel. 6 82 97<br />
Herr ZA R. Schwind Nossen, Bahnhofstraße 19, Tel. 6 82 97<br />
Frau Dr. Zölfel Miltitz, Talstraße 2, Tel. 03 52 44/4 1078<br />
Apotheken-Bereitschaftsdienst<br />
Kurzdienstbereitschaft der Apotheken<br />
samstags 18:00 – 19:00 Uhr<br />
sonn- und feiertags 10:00 – 12:00 Uhr und 18:00 – 19:00 Uhr<br />
05.05.; 07./08.05.; 15./16.05.; 22.05.<strong>2005</strong> Adler-Apotheke Nossen<br />
01.05.; 14.05.; 21.05.; 28./29.05.<strong>2005</strong> Markt-Apotheke Nossen<br />
Nachtdienstbereitschaft der Apotheken<br />
an Wochentagen von 19:00 Uhr bis zum nächsten Morgen 8:00 Uhr;<br />
Sa. von 12:00 Uhr bis So. 8:00 Uhr; So. von 8:00 bis Mo. 8:00 Uhr<br />
03.05.; 15.05.; 27.05.<strong>2005</strong> Adler-Apotheke Nossen<br />
09.05.; 21.05.<strong>2005</strong> Markt-Apotheke Nossen<br />
08.05.; 20.05.<strong>2005</strong> Bergstadt-Apotheke Siebenlehn<br />
Adler-Apotheke Nossen · Markt 3 · Tel. 03 52 42 - 6 88 03<br />
Markt-Apotheke Nossen · Markt 28 · Tel. 03 52 42 - 4 05 - 0<br />
Bergstadt-Apotheke Siebenlehn · Markt 23<br />
Vereinsinformationen<br />
Imkerverein Nossen und Umgebung e.V.<br />
Am 7. <strong>Mai</strong> ist um 9.00 Uhr Arbeitseinsatz auf<br />
der Belegstelle. Unsere nächste Mitgliederversammlung<br />
findet am Freitag, dem 13.05.05<br />
um 19:00 Uhr im Jägerhof Nossen, Waldheimer<br />
Straße 31 statt. (Themen: Posteingänge, Verschiedenes)<br />
Alle Mitglieder und Interessenten sind dazu recht herzlich eingeladen.<br />
Der Vorstand<br />
Entsorgungstermine<br />
Nossen<br />
Wertstoffsäcke<br />
10.05.05<br />
Deutschenbora 10.05.05<br />
Heynitz 20.05.05<br />
Ketzerbachtal 20.05.05<br />
Krögis und Miltitz 09.05.05<br />
Tanneberg 20.05.05
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 3 <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
Gelungene Osterfeier im ASB Pflegeheim<br />
„Schöner Blick“ Nossen<br />
Immer wieder stellen wir mit<br />
Freude fest, daß die kulturellen<br />
Veranstaltungen im Heim so<br />
manche Erwartungen übertreffen<br />
können.<br />
So fand am Gründonnerstag<br />
um 14.00 Uhr für alle Senioren<br />
unserer Einrichtung das traditionelle<br />
Osterfest statt. Schnell<br />
fand jeder seinen gewünschten<br />
Platz. Die Festtafel war wunderschön<br />
dekoriert. Unser<br />
Heimleiter Herr Rost begrüßte<br />
alle Heimbewohner und Mitarbeiter<br />
mit einer kleinen<br />
Ansprache. Interessant erschienen<br />
uns die Vielzahl der österlichen<br />
Bräuche sowie Traditionen<br />
verschiedener Nationen.<br />
In diesem Jahr erfreuten uns<br />
unsere Ergotherapeuten mit<br />
einem bunt gemischten Programm.<br />
Herr Greger nutzte<br />
dabei insbesondere seine musikalischen<br />
Talente. Er erreichte<br />
damit die Herzen vieler<br />
Bewohner. Mit lauten und leisen<br />
Tönen sangen die Bewohner<br />
den Frühling <strong>2005</strong> herbei.<br />
Frau Schlenk, Frau Schulze,<br />
sowie Frau Möbius rundeten<br />
mit Ostergedichten den Nachmittag<br />
ab.<br />
Zum Kaffeetrinken gab es frischen,<br />
leckeren Pfirsichkuchen<br />
mit Sahnehäubchen. Natürlich<br />
vom Küchenteam selbst zubereitet<br />
und gebacken. Es blieb<br />
nicht ein Stück übrig. Wir<br />
freuen uns schon jetzt auf den<br />
nächsten Kuchen!<br />
Das Wetter meinte es sehr gut<br />
mit uns. So konnten wir die gut<br />
versteckten Osternester im<br />
Freien suchen.<br />
Die Senioren begaben sich mit<br />
Hilfe der Mitarbeiter in den<br />
Garten und freuten sich über<br />
die gefundene Osterüberraschung.<br />
Alle Bewohner bedanken sich<br />
ganz herzlich für das gelungene<br />
Fest. Schön, daß es auch noch<br />
Freude im Alter gibt.<br />
Susanna Möbius<br />
Bewohnerin<br />
Bau- und Möbeltischlerei Christian Clauß<br />
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E-<strong>Mai</strong>l: Kundendienst@Tischlerei-Christian-Clauss.de www.Tischlerei-Christian-Clauss.de<br />
GRATULATIONEN<br />
zu den runden Geburtstagen<br />
70, 80 und ab da jedes Jahr<br />
gratulieren wir nachträglich<br />
allen April-Jubilaren aus Nossen<br />
und wünschen Gesundheit,<br />
Glück und Wohlergehen:<br />
Wolfgang Steinert 70 Jahre<br />
Käte Zieger 70 Jahre<br />
Eberhard Starke 70 Jahre<br />
Annelies Friedrich 70 Jahre<br />
Dr. Dietmar Jänke 70 Jahre<br />
Waltraud Nimschowski 70 Jahre<br />
Johanna Walther 70 Jahre<br />
Irene Junghans 70 Jahre<br />
Silvia Schmieder 70 Jahre<br />
Ilse Garwon 70 Jahre<br />
Eberhard Müller 70 Jahre<br />
Ernst Friedrich 70 Jahre<br />
Friedrich Schmieder 70 Jahre<br />
Hans Damme 80 Jahre<br />
Wolfgang Groh 80 Jahre<br />
Anneliese Herfurth 81 Jahre<br />
Erika Vetters 81 Jahre<br />
Gerta Heinrich 81 Jahre<br />
Heinz Langer 82 Jahre<br />
Rudolf Hentschel 82 Jahre<br />
Wilhelm Lehmann 83 Jahre<br />
Manfred Israel 83 Jahre<br />
Elfriede Helbig 83 Jahre<br />
Gerhard Lutze 83 Jahre<br />
Gerhard Wagner 84 Jahre<br />
Käte Götze 84 Jahre<br />
Kurt Berger 84 Jahre<br />
Margarete Weigold 84 Jahre<br />
Ehrentraut Schmieder 85 Jahre<br />
Erhart Lißner 85 Jahre<br />
Werner Weis 85 Jahre<br />
Heinz Voigt 85 Jahre<br />
Gertrud Leuschner 85 Jahre<br />
Elisabeth Kaiser 85 Jahre<br />
Margarete Lantzsch 85 Jahre<br />
Roza Moor 86 Jahre<br />
Johannes Schneider 86 Jahre<br />
Hildegard Lindner 87 Jahre<br />
Erika Schulze 87 Jahre<br />
Elise Wechenberger 88 Jahre<br />
Margarete Feldmann 90 Jahre<br />
Margarete Bartusch 90 Jahre<br />
Karl Otto 92 Jahre<br />
Irma Müller 97 Jahre<br />
✧✧✧✧✧✧✧✧✧<br />
Im <strong>Mai</strong> feiern im ASB-Pflegeheim<br />
„Schöner Blick“ in Nossen<br />
ihren Geburtstag:<br />
07.05. Susanna Möbius 82 Jahre<br />
12.05. Marianne Filous 81 Jahre<br />
23.05. Ingeburg Schlenk 81 Jahre<br />
28.05. Hilma Kirsch 95 Jahre<br />
28.05. Heinz Lesche 85 Jahre<br />
✧✧✧✧✧✧✧✧✧<br />
Allen Jubilaren im <strong>Mai</strong><br />
wünscht die<br />
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
viel Gesundheit und Glück.
<strong>Mai</strong> <strong>2005</strong> 4 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Seniorentreff<br />
Nossen<br />
Im Rathaus, Markt 31<br />
Donnerstags 14:30 Uhr<br />
Veranstaltungen<br />
im <strong>Mai</strong><br />
➤ Donnerstag, 12.05.05<br />
Samowar – Geschichten,<br />
geschrieben und gelesen von<br />
Dagmar Schäfer aus Leipzig<br />
Zeit: 14:30 Uhr im Rathaus<br />
➤ Donnerstag, 19.05.05<br />
Wir laden ein zur gemütlichen<br />
Kaffeerunde<br />
Zeit: 14:30 Uhr im Rathaus<br />
➤ Donnerstag, 26.05.05<br />
Gedächtnistraining<br />
Zeit: 14:30 Uhr<br />
im Rathaus<br />
Kurz notiert<br />
Ratssitzung<br />
Die 9. öffentliche Sitzung des<br />
Nossener Stadtrates findet am<br />
12. <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong> um 18.30 Uhr im<br />
Ratssaal des Rathauses Nossen<br />
statt. Die Bürgerinnen und<br />
Bürger der Stadt Nossen sind<br />
herzlich dazu eingeladen.<br />
Schiedsstelle<br />
Die Schiedsstelle der Stadt<br />
Nossen führt am Dienstag, dem<br />
10. <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong> in der Zeit von<br />
15.30 bis 17.30 Uhr die nächste<br />
Sprechstunde im Rathaus Nossen<br />
durch.<br />
Chorkonzert<br />
Der Volkschor Nossen lädt Sie<br />
am Sonntag, dem 29. <strong>Mai</strong> ’05,<br />
15.00 Uhr<br />
zu einem Chorkonzert mit dem<br />
Reinsberger Chor und dem<br />
Bäckerchor Meißen in den<br />
Bibliothekssaal des Klosters<br />
Altzella recht<br />
herzlich ein.<br />
Wir freuen uns –<br />
wie immer – auf<br />
Ihr Kommen<br />
und Ihr Mitsingen.<br />
H. Bablich<br />
Chorleiterin<br />
Veranstaltungen im <strong>Mai</strong><br />
01.05.<strong>2005</strong> 10:00 Uhr Markt<br />
Aufstellen des <strong>Mai</strong>baumes<br />
anschließend buntes Kinderprogramm sowie Showprogramm<br />
der Bühnenschule Schwarze auf der Freilichtbühne<br />
Steinbusch Nossen<br />
01.05.<strong>2005</strong> 15:00 Uhr Schloss Nossen<br />
Sonderführung mit Überraschung durch die<br />
Ausstellung „Hexen – Wahn und Wirklichkeit“<br />
04. - 06.05.<strong>2005</strong> Kloster Altzella<br />
Blues & Rock Festival<br />
07.05.<strong>2005</strong> 19:30 Uhr Schloss Nossen<br />
„Wenn die Hexen tanzen“<br />
Hexen, Lust und Aberglaube – eine fast völlig ernstzunehmende<br />
Einführung in die Anderswelt der Hexen –<br />
Geschichten, Lieder und Tänze aus acht Jahrhunderten<br />
Tanz und Gesang: Daniela Schwalbe, Text: Jana Herold<br />
08.05.<strong>2005</strong> 15:00 Uhr Schloss Nossen<br />
Hexenprogramm für Groß- und Klein (Familiennachmittag)<br />
Für die Erwachsenen: Vortrag von Gabriele Meissner<br />
„Hexenkraut und Liebestrank – Magie und Praxis in der<br />
Hexenküche“<br />
Aberglaube, Vorurteile auf der einen Seite sowie tatsächlich<br />
praktiziertes Kräuterwissen andererseits, angereichert<br />
mit Rezepten und Kostproben.<br />
Für die Kinder: Schlosshexe Esmeralda lädt ein<br />
08.05.<strong>2005</strong> Klosterbezirk Altzella<br />
Radlertag im Klosterbezirk<br />
11.05.<strong>2005</strong> 19:30 Uhr Kirche Nossen<br />
Offener Abend mit Sabine Ball<br />
Von der Millionärin zur Tellerwäscherin<br />
14.05.<strong>2005</strong> Sachsenhof<br />
Pfingsttanz<br />
15.05.<strong>2005</strong> 16:00 Uhr Kloster Altzella<br />
„Jauchzet dem Herrn aller Welt ...“<br />
Lieder und Arien zum Pfingstfest sowie Kammermusik<br />
der Barockzeit<br />
20. bis 22.05.<strong>2005</strong> Dorffest Deutschenbora<br />
21.05.<strong>2005</strong> 14:00 Uhr Bildungszentrum<br />
Schnupperkurs „Hatha-Yoga“<br />
25.05.<strong>2005</strong> 13–18 Uhr<br />
Kinderfest der Heilsarmee in Meißen, Käthe-Kollwitz-Park<br />
28.05.<strong>2005</strong> 9:00 Uhr Bildungszentrum<br />
Tageskurs „Keramisches Gestalten für Anfänger und<br />
Fortgeschrittene“<br />
28.05.<strong>2005</strong> 9:30 Uhr Bildungszentrum<br />
„Heimatkundliches Seminar“ mit den Schwerpunkten<br />
Schloss Nossen und Lommatzscher Pflege<br />
29.05.<strong>2005</strong> 9:30 Uhr Kloster Altzella<br />
Fronleichnamfeier der katholischen Gemeinde<br />
29.05.<strong>2005</strong> 15:00 Uhr Kloster Altzella<br />
Chorsingen mit dem Reinsberger Chor, Bäckerchor<br />
Meißen und dem Volkschor Nossen<br />
Freizeitangebote im<br />
Domizil<br />
Waldheimer Straße 40<br />
Sonntag 01.05.<br />
Bastelstraße zum <strong>Mai</strong>baumfest<br />
Steinbusch, ab 10.00 Uhr<br />
Montag 02.05.<br />
Gesprächsrunde:<br />
„So sein wie Mutti und/oder Vati?“<br />
Dienstag 03.05.<br />
Kreatives: Herstellen von kleinen<br />
Geschenken zum Mutterbzw.<br />
Vatertag<br />
Mittwoch 04.05.<br />
Fertigstellung der Präsente zum<br />
Muttertag<br />
Freitag 06.05.<br />
Spiele im Freien<br />
Montag 09.05.<br />
Internetausflug (15.00-17.00 Uhr)<br />
Dienstag 10.05.<br />
Kreatives:<br />
Schönes mit Naturmaterialien<br />
Mittwoch 11.05.<br />
Fertigstellung der Kreativarbeiten<br />
(Naturmaterialien)<br />
Donnerstag 12.05.<br />
Kochen:<br />
Dampfnudeln mit Vanillesoße<br />
Freitag 13.05.<br />
Brettspiele<br />
Dienstag 17.05.<br />
Kreatives: Glücksbäumchen<br />
Mittwoch 18.05.<br />
Mädchen-Treff und Jungen-Treff<br />
Donnerstag 19.05.<br />
Kochen: Jägerschnitzel<br />
Freitag 20.05.<br />
Fertigstellung der Kreativarbeiten<br />
Montag 23.05.<br />
Lesenachmittag:<br />
„Mein Lieblingsbuch“<br />
Dienstag 24.05.<br />
Kreatives:<br />
Schönes aus Papier und Pappe<br />
Mittwoch 25.05.<br />
Fertigstellung der Kreativarbeiten<br />
Donnerstag 26.05.<br />
Backen:<br />
Würstchen im Blätterteig<br />
Freitag 27.05.<br />
Spiele nach eigener Wahl<br />
Montag 30.05.<br />
Internetausflug (15.00-17.00 Uhr)<br />
Dienstag 31.05.<br />
Kreatives: Seidenmalerei<br />
Alle Angebote beginnen 15 Uhr,<br />
Änderungen sind vorbehalten.<br />
Offener Treff, Dresdner Str. 40,<br />
siehe Aushang am Treff
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 5 <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
Ein unerfreulicher, unberechenbarer<br />
Winter ist vorübergegangen.<br />
Nach milden „Zwischenzeiten“<br />
zeigte er uns<br />
nochmals im März, dass seine<br />
Kraft noch nicht zu Ende ist<br />
und brachte uns Schnee, –<br />
immer wieder Schnee und<br />
Kälte, – trotz Sonne und leisem<br />
Frühlingsahnen und -hoffen.<br />
Endlich siegte der Frühling<br />
über den „grimmigen Alten“,<br />
und die wartenden Frühlingsblüher<br />
reckten schnell ihre<br />
weißen und bunten Köpfchen<br />
der wärmenden Sonne entgegen.<br />
Zu Ostern hatte der<br />
Schnee endlich den Rückzug<br />
angetreten, und die Worte im<br />
„Osterspaziergang“ von<br />
Goethe:<br />
„Vom Eise befreit<br />
sind Strom und Bäche<br />
durch des Frühlings holden,<br />
belebenden Blick<br />
wurden Wirklichkeit. –<br />
Mensch, Tier und die Natur<br />
atmeten auf, alles verschönte<br />
sich von Tag zu Tag. Lebenslust<br />
und Lebenskraft erfassten<br />
die Menschen, manch einem<br />
konnte es nicht schnell genug<br />
gehen, bis die Gärten, Wiesen<br />
und Wälder endgültig ihr Frühlingskleid<br />
angelegt hatten. –<br />
Wie abhängig ist doch der<br />
Mensch von den Jahreszeiten –<br />
und wie froh können wir sein,<br />
dass wir sie in unseren Breiten<br />
haben, die Jahreszeiten! Sie<br />
bestimmen unseren Lebensrhythmus<br />
und schenken uns<br />
Abwechslung, die wir lieben.<br />
Erst wenn man in einem Lande<br />
lebt, wo es diese Abgrenzungen<br />
nicht gibt, ist man dessen<br />
gewärtig, was uns Mitteleuropäern<br />
dort fehlt. – Hier vollzieht<br />
sich alles nach den ewigen<br />
Gesetzen des Kreislaufes der<br />
Natur: kaum sind die Schneeglöckchen,<br />
die Krokusse, die<br />
Buschwindröschen und die<br />
ersten Tulpen verblüht, spendet<br />
die Natur reichlich Grün und<br />
Bunt zur Freude des menschlichen<br />
Auges und Herzens. Die<br />
Vögel jubilieren und sind in<br />
emsiger Tätigkeit, für Nestbau<br />
und Nachkommenschaft zu sorgen.<br />
Die Bäume mit ihrem zarten<br />
Grün und weißen und rosa<br />
Blüten sind eine Augenweide<br />
Mein Freund – der Baum.<br />
Ein anderer, besonderer Blickpunkt im Frühling in unserer Stadt –<br />
der große Baum auf der Freiberger Straße in voller Blüte Foto: Studio Krüger, Nossen<br />
und tragen ihr schönstes Kleid<br />
des Jahres.<br />
– Einer der prächtigsten<br />
Anblicke aber ist ein Magnolienbaum,<br />
wenn er seine Blütenherrlichkeit<br />
entfaltet. –<br />
Ich habe eine persönliche<br />
Beziehung zu dem schönsten<br />
und größten Magnolienbaum<br />
in Nossen, der in seiner Herrlichkeit<br />
die Herzen der Menschen<br />
höher schlagen ließ.<br />
Wenn wir aus unseren Fenstern<br />
hinausblickten in den Garten<br />
und ihn in seiner stolzen Größe<br />
betrachteten, dann strömte<br />
etwas wie Ruhe und Geborgenheit<br />
auf uns über. Er war für<br />
uns ein Wächter, ein Vorbild,<br />
ein Naturgesetz. Wir waren<br />
fröhlich und dankbar und erlebten<br />
mit ihm zusammen den<br />
HTS<br />
erwachten Frühling, – Jahr für<br />
Jahr. –<br />
Dann geschah das Unfassbare:<br />
unsere geliebte „Magnolie“, wie<br />
wir den Baum kurz nannten,<br />
musste sterben. Menschenhand<br />
brachte ihr den Tod. Der<br />
Mensch siegte über die Natur,<br />
willkürlich und ohne Gewissenskonflikte.<br />
Unbegreifliches,<br />
herzloses Handeln! Überheblichkeit<br />
und Nichtachtung zerstörte<br />
eines der wertvollsten<br />
Natur-Kleinode unserer Stadt.<br />
Unwiederbringlich ist der<br />
prachtvolle Baum aus dem Bild<br />
verschwunden. Nur „Insider“<br />
erinnern sich noch, bis auch sie<br />
nicht mehr an ihn denken. –<br />
Mir aber fehlt die Magnolie<br />
unendlich. Wahrscheinlich<br />
hätte sie in den letzten kalten<br />
Nächten gelitten, aber sie hätte<br />
überlebt und sich im nächsten<br />
Jahr besonders prächtig gezeigt.<br />
– Sie ist nicht mehr bei uns, –<br />
die schöne stolze Magnolie.<br />
Ich bin traurig, denn sie war<br />
mein Freund – und der Freund<br />
meiner gesamten Familie.<br />
Diesem Baum, er war ein wundersames<br />
Naturgeschenk,<br />
widme ich diese verspäteten<br />
Dankesworte. Ich werde dich<br />
nie vergessen, denn du bleibst<br />
in der Erinnerung:<br />
„Mein Freund – der Baum.“<br />
Ingeborg Witt<br />
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Du bist wie eine Blume, so hold und<br />
schön und rein; ich schau dich an,<br />
und Wehmut schleicht mir ins Herz hinein.<br />
J. W. Goethe<br />
Muttertag,<br />
Für die lieben Glückwünsche, Blumen und<br />
Geschenke anlässlich der Eröffnung unseres<br />
Haarstudios möchten wir uns<br />
ganz herzlich bedanken.<br />
Besonderer Dank gilt unseren Eltern,<br />
Geschwistern und Freunden, die uns<br />
tatkräftig unterstützt haben.<br />
Am 8. <strong>Mai</strong> ist Muttertag!<br />
In der Woche<br />
vom 2. <strong>Mai</strong> bis 7. <strong>Mai</strong><br />
sind alle Muttis zu einem kleinen<br />
Verwöhnerlebnis recht herzlich eingeladen!<br />
Auch kleine Muttertagsgeschenke<br />
sind bei uns erhältlich.<br />
Gärtnerei Heynitz<br />
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01683 Heynitz · Nr. 60<br />
Tel.: 035244 41712<br />
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Schützenstraße 37 • 01683 Nossen<br />
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Muttertag am 08. <strong>Mai</strong><br />
Wir halten viele Blumenideen für Sie bereit!<br />
Für eine schöne Sommerpflanzung bieten wir die verschiedensten<br />
Balkon- und Beetpflanzen sowie Gemüse- und Blumenpflanzen aus<br />
eigener Produktion und noch vieles mehr.<br />
Neu bei uns: TELEFLOR-Weltblumendienst<br />
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 08:00 Uhr – 18:00 Uhr<br />
Sa. 08:30 Uhr – 12:00 Uhr<br />
am 8.<strong>Mai</strong><br />
Du stürmst ins Haus<br />
bringst Blumen ihr,<br />
und schüttelst ihr die Hände.<br />
"Hab Dank für alles",<br />
sagst du noch<br />
dann schleichst du fort behende.<br />
❀<br />
❀<br />
J. W. Goethe<br />
Will das Glück nach seinem Sinn Dir was<br />
Gutes schenken, sage Dank und nimm<br />
es hin ohne viel Bedenken.<br />
❀<br />
Blumenservice<br />
Henri Bogdanski<br />
Siebenlehner Gasse 8 • 01683 Nossen<br />
Am 8. <strong>Mai</strong><br />
von 8:00 Uhr bis 11:00 Uhr geöffnet!<br />
Öffnungszeiten: Montag – Freitag 8:00 – 18:00 Uhr<br />
Samstag 8:00 – 11:00 Uhr<br />
Sonntag 9:00 – 11:00 Uhr<br />
An Feiertagen geschlossen.<br />
Klostergärtnerei Richter<br />
Ein Dankeschön mit Blumen –<br />
zum Muttertag am 08. <strong>Mai</strong><br />
Wir haben für Sie am Sonnabend, dem 07. <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
von 8:00 – 16:00 Uhr und Sonntag, dem 08. <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
von 9:00 – 11:00 Uhr geöffnet.<br />
Zur SOMMERBEPFLANZUNG bieten<br />
wir Ihnen wieder ein reichhaltiges Sortiment<br />
aus eigener Produktion an.<br />
Öffnungszeiten: Mo.– Fr. 8:00 – 18:00 Uhr<br />
Sa. 8:00 – 12:00 Uhr<br />
Tel.:035242/68365<br />
J. W. Goethe<br />
❀ ❀ ❀ ❀ ❀ ❀ ❀ ❀
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 7 <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
Kirchennachrichten – Gottesdienstzeiten<br />
Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Nossen<br />
01. <strong>Mai</strong> 10:00 Uhr Sakramentsgottesdienst<br />
Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
05. <strong>Mai</strong> 10:00 Uhr Konzert in Rüsseina mit Orgelweihe<br />
08. <strong>Mai</strong> 8:30 Uhr Predigtgottesdienst<br />
Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
15. <strong>Mai</strong> 10:00 Uhr Sakramentsgottesdienst<br />
Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
16. <strong>Mai</strong> 13:00 Uhr Ökumenische Pfingstwanderung nach Marbach<br />
Treff: Parkplatz Gartenanlage „Am Pfarrberg“<br />
22. <strong>Mai</strong> 10:00 Uhr Gottesdienst zur Jubelkonfirmation<br />
(am Vortag 17:00 Uhr Andacht auf dem Friedhof)<br />
Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
29. <strong>Mai</strong> 8:30 Uhr Predigtgottesdienst<br />
Gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinden<br />
Deutschenbora-Rothschönberg<br />
01. <strong>Mai</strong> 08:30 Uhr Sakramentsgottesdienst in Deutschenbora<br />
10:00 Uhr Gottesdienst in Rothschönberg<br />
05. <strong>Mai</strong> 10:00 Uhr Konzert mit Orgelweihe in Rüsseina<br />
08. <strong>Mai</strong> 10:00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Rothschönberg<br />
14:00 Uhr Konfirmationsgottesdienst in Deutschenbora<br />
15. <strong>Mai</strong> 08:30 Uhr Sakramentsgottesdienst in Rothschönberg<br />
10:00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Deutschenbora<br />
16. <strong>Mai</strong> 13:00 Uhr Ökumenische Pfingstwanderung nach Marbach<br />
Treff: Nossen, Parkplatz Gartenanlage „Am Pfarrberg“<br />
22. <strong>Mai</strong> 08:30 Uhr Predigtgottesdienst in Deutschenbora<br />
10:00 Uhr Gottesdienst in Rothschönberg<br />
29. <strong>Mai</strong> 10:00 Uhr Gottesdienst zur Jubelkonfirmation in D.-bora<br />
14:00 Uhr Sakramentsgottesdienst m. Hl. Taufe in Roth.<br />
Katholische Gemeinde Nossen<br />
Gottesdienste:<br />
Sonntag 01.05. 10:00 Uhr Eucharistiefeier<br />
Donnerstag 05.05. 08:30 Uhr Christi Himmelfahrt<br />
Sonntag 08.05. 10:00 Uhr Eucharistifeier<br />
Sonntag 15.05. 10:00 Uhr Pfingsten<br />
Montag 16.05. 10:00 Uhr Pfingstmontag<br />
Sonntag 22.05. 10:00 Uhr Eucharistiefeier<br />
Donnerstag 26.05. 08:15 Uhr Fronleichnam<br />
Sonntag 29.05. 09:30 Uhr Fronleichnamsprozession<br />
Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas<br />
01.05.05 Ist die Dreieinigkeit eine biblische Lehre?<br />
08.05.05 Blicke dem göttlichen Sieg mit Zuversicht entgegen!<br />
15.05.05 Die wahre Religion stillt die Bedürfnisse der menschlichen<br />
Gesellschaft<br />
22.05.05 Diene Jehova mit freudigem Herzen<br />
29.05.05 Was die Flut der Tage Noahs für uns bedeutet<br />
Alle Zusammenkünfte finden 9:00 Uhr im Königreichssaal der Zeugen<br />
Jehovas in Marbach, Rosenthalstraße 39a statt.<br />
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Nossen<br />
Bahnhofstraße 3 Jeden Sonntag 9:30 Uhr Gottesdienst<br />
Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten<br />
Bahnhofstraße 3 Jeden Sonnabend 9:30 Uhr Beginn des Gottesdienstes<br />
mit Bibelgespräch und Predigt.<br />
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„Hexen – Wahn und Wirklichkeit“<br />
Sonderausstellung im Schloss Nossen<br />
30.04. – 03.10.05<br />
Die meisten Menschen haben<br />
eine vage Vorstellung von<br />
Hexen. Meist ist diese verbunden<br />
mit etwas Negativem, Düsterem<br />
und Mystischem.<br />
Die Märchenwelt zaubert kinderfressende<br />
Hexen hervor, die<br />
im tiefen dunklen Wald ihr<br />
Unwesen treiben.<br />
Ein weit verbreitetes Vorurteil<br />
verbindet Hexen mit dem Mittelalter.<br />
Den Glauben an Hexen gibt es<br />
seit ältesten Zeiten. Uralte Kulte<br />
wurden mit Selbstverständlichkeit<br />
in vielen Kulturen praktiziert<br />
bis die christliche Kirche den<br />
alten Glauben bekämpfte und die<br />
„Ketzer“ verfolgte. Die Verfolgung<br />
von Hexen, die Hexenprozesse,<br />
das Erpressen von scheinbaren<br />
Geständnissen durch<br />
grausamste Folterungen, die<br />
Verbrennung von Hexen hatte<br />
seinen Höhepunkt im 16./17.<br />
Jahrhundert und dauerte bis ins<br />
18. Jahrhundert. Hexenverfolgung<br />
und Hexenprozesse sind<br />
auch in Deutschlands Geschichte<br />
eines der dunkelsten Kapitel.<br />
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Die Ausstellung „Hexen – Wahn<br />
und Wirklichkeit“ im Schloss<br />
Nossen zu zeigen, hat ihre<br />
Begründung in der Geschichte<br />
des Schlosses. „Amt und<br />
Gerichtsbarkeit“ sind u.a. ein<br />
Thema in den musealen Räumen<br />
des Schlosses.<br />
Auch im Amt Nossen gab es<br />
Hexenprozesse. Im Staatsarchiv<br />
Leipzig sind einige Gerichtsakten<br />
zu den im Amte Nossen<br />
nachweisbaren Hexenprozessen<br />
erhalten. So gab es zwischen<br />
1648 und 1709 insgesamt 17<br />
Prozesse.<br />
Die Ausstellung bietet einen<br />
Querschnitt zur Hexenthematik.<br />
Hier nur einige Inhalte: Was,<br />
wer ist eine Hexe? Hexenverfolgung<br />
und Hexenprozesse,<br />
Hexenküche, Liebeszauber, die<br />
Hexe im Märchen u.a. Zur Ausstellung<br />
„Hexen – Wahn und<br />
Wirklichkeit“ gibt es ein Begleitprogramm.<br />
Termine für Sonderführungen<br />
finden Sie auf Seite 4 im Veranstaltungsprogramm.<br />
Staatl. Schlossverwaltung<br />
Wir haben unser Angebot für Sie erweitert!<br />
Neu bei uns:<br />
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<strong>Mai</strong> <strong>2005</strong> 8 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Dr.-Eberle-<br />
Schule Nossen<br />
Die gesamte Klasse 10a der<br />
Dr.-Eberle-Schule Nossen versammelte<br />
sich am 09.03.05 an<br />
der Talstraße, um endlich nach<br />
Potsdam fahren zu können.<br />
Eine mehrstündige Fahrt nahmen<br />
wir auf uns, um mehr über<br />
die "Landes-Bau-Sparkasse"<br />
genannt "LBS" zu erfahren.<br />
Keiner von uns hatte irgendeine<br />
Ahnung, was uns genau erwartete.<br />
Als wir ankamen wurden<br />
wir sehr freundlich begrüßt und<br />
dann ging es auch schon los.<br />
Wir wurden in 2 Gruppen aufgeteilt<br />
und jede Gruppe machte<br />
dasselbe, nur in einer anderen<br />
Reihenfolge. So erfuhren wir<br />
z.B., was "Bausparen" eigentlich<br />
bedeutet, welche Partner<br />
die LBS hat und konnten neue<br />
Erfahrungen für unsere Bewerbungen<br />
sammeln.<br />
Nach dem Besuch in der LBS<br />
fuhren wir weiter in das Schloss<br />
"Sanssouci", um uns kulturell<br />
weiterzubilden.<br />
Nach diesem anstrengenden,<br />
aber interessanten und lehrrei-<br />
So sahen die Schüler den Besuch der LBS in Potsdam<br />
chen Tag, trafen wir gegen<br />
19.30 Uhr wieder in Nossen<br />
ein.<br />
Toni Ackermann, Kl. 10a<br />
Am 09.03.<strong>2005</strong> fuhren wir, die<br />
Klasse 10a der Dr.-Eberle-<br />
Schule Nossen, zur Landes-<br />
Bau-Sparkasse (LBS) nach<br />
Potsdam.<br />
Nachdem wir 7.30 Uhr an der<br />
Talstraße starteten, konnte<br />
unser Besuch der Sparkassen-<br />
Institutionen in Brandenburgs<br />
Hauptstadt beginnen. Zuerst<br />
erhielten wir eine kurze Einführung<br />
im Gebäudekomplex,<br />
bevor unsere Führung in der<br />
Poststelle der Bausparkasse<br />
folgte. Jeder von uns kennt<br />
diese Briefe, die in unsere<br />
Briefkästen "hereinflattern",<br />
doch kaum einer weiß mit<br />
welch moderner Technik diese<br />
beschriftet, frankiert und abgeschickt<br />
werden. Für alle von uns<br />
war das sehr interessant. Bevor<br />
wir ein leckeres Mittagessen<br />
einnahmen, ging es für uns in<br />
die Werbe -und Marketingabteilung<br />
der LBS. Ebenfalls neu<br />
für uns war, wie viel Arbeit<br />
benötigt wird, um verschiedenste<br />
Werbekampagnen in die<br />
Realität umzusetzen. Fast zum<br />
Schluss wurde uns im Call-<br />
Tag der offenen Tür<br />
an der Grundschule Nossen<br />
Alle Schulanfänger und<br />
ihre Eltern sind am<br />
28.05.<strong>2005</strong><br />
von 9 bis 11 Uhr zum<br />
Schnuppern in unsere<br />
Schule herzlichst eingeladen.<br />
Unser Programm:<br />
➤ Offene Klassenzimmer zum Besichtigen,<br />
➤ Ausstellung vieler Lehr- und Lernmittel,<br />
➤ sportliche Aktivitäten,<br />
➤ künstlerische Betätigungen,<br />
➤ Besuch der Zimmer im Hortgebäude,<br />
➤ Musizierstunde,<br />
➤ Lernen am Computer.<br />
Es freuen sich auf diesen Tag die<br />
Lehrerinnen und Hortnerinnen der Grundschule Nossen<br />
Center erklärt und gezeigt, in<br />
welcher Art und Weise die<br />
Gespräche der LBS-Kunden<br />
angenommen werden.<br />
Nach dieser ereignisreichen und<br />
interessanten Führung in der<br />
LBS durfte natürlich ein bis-<br />
GASTSTÄTTE<br />
mit B A R<br />
01665 GROITZSCH · zum Kalkwerk 3<br />
Tel. + Fax: 03 52 45 70226<br />
5.<br />
<strong>Mai</strong><br />
<strong>2005</strong><br />
schen Kultur nicht fehlen. Wir<br />
besuchten das weltbekannte<br />
"Neue Palais" des Schlossparks<br />
"Sanssouci". Im Anschluss traten<br />
wir unsere Rückreise an.<br />
Sabrina Becker, Kl. 10a<br />
VORANZEIGE<br />
MAI / JUNI<br />
Himmelfahrt<br />
Donnerstag, den 5. <strong>Mai</strong> ’05<br />
10 Uhr BIERGARTENERÖFFNUNG<br />
mit gastronomischer Betreuung<br />
und musikalischer Umrahmung<br />
Diskothek mit DJ René<br />
Beginn: 15.00 Uhr<br />
Sonnabend, den 14. <strong>Mai</strong> ’05<br />
PFINGSTTANZ<br />
mit großer Show des 1. PCC Messa<br />
Meißen und Diskothek mit DJ Tino<br />
Beginn: 20.30 Uhr<br />
14.<br />
<strong>Mai</strong><br />
<strong>2005</strong><br />
5.<br />
Juni<br />
<strong>2005</strong><br />
Achtung!<br />
Am Sonntag, dem 5. Juni<br />
GROSSES KINDERFEST<br />
Beginn: 14 Uhr
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 9 <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
Geschafft – Übergabe der Sportplatzbrücke am 22.04.<strong>2005</strong><br />
Pünktlich 11.00 Uhr erfolgte<br />
am 22. April <strong>2005</strong> die<br />
Abnahme der Fußgängerbrücke<br />
zwischen der Eichholzgasse<br />
und dem Sportplatz. Die solide<br />
Brücke kann ab sofort als<br />
bequemer Übergang zwischen<br />
Rodigt und Seminarberg<br />
genutzt werden. Der Konstrukteur<br />
der Brücke versicherte mir,<br />
dass die Aufgangsschrägen auch<br />
für Rollstuhlfahrer geeignet<br />
sind. Er meinte, in Nossen gäbe<br />
es „steilere Straßen“, die Rollstuhlfahrer<br />
auch ohne Probleme<br />
und fremde Hilfe befahren<br />
würden.<br />
Zur Konstruktion selbst führte<br />
er aus, dass beim Entwurf und<br />
der Planung auch Kompromisse<br />
eingegangen werden mussten.<br />
Auffahrtsschräge auf der Sportplatzseite<br />
✷ Reisedienst ✷<br />
• Tagesfahrten<br />
• Bustransfer<br />
• Kleintransporte<br />
• Fahrten<br />
zum Urlaubsort<br />
Abnahme der Sportplatzbrücke am 22.04.<strong>2005</strong>, Blick von der Eichholzgasse zum Seminarberg<br />
Peter Brachvogel<br />
Schützenstr. 1<br />
01683 Nossen<br />
Mobil: 01 70 / 4 02 58 32<br />
Phone: 03 52 42 / 6 22 83<br />
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Email: peterbrachvogel@aol.com<br />
Eine schlankere Ausführung<br />
hätte wesentlich höhere Kosten<br />
verursacht. Deshalb die für<br />
manche Betrachter etwas zu<br />
dick geratenen Rohre der<br />
Brückenbögen.<br />
Für den Parkplatz auf der Eichholzgasse<br />
fehlen zurzeit noch<br />
TISCHLEREI<br />
Meisterbetrieb<br />
die nötigen Finanzen. Hoffentlich<br />
zögert sich die Fertigstellung<br />
aber nicht zu weit hinaus,<br />
damit die Sportplatzzufahrt auf<br />
der Seminarbergseite bald wieder<br />
ein Fuß- und Wanderweg<br />
wird!<br />
Klaus Bartusch<br />
FAUST<br />
Ihr kompetenter Partner für<br />
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5. <strong>Mai</strong> 1930 – 5. <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
Anlässlich unseres 75jährigen Geschäftsjubiläums danken wir unserer<br />
werten Kundschaft für ihr entgegengebrachtes Vertrauen und ihre Treue<br />
in den Jahren und wünschen uns auch weiterhin eine gute Zusammenarbeit.<br />
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<strong>Mai</strong> <strong>2005</strong> 10 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
3. Internationales Blues & Rock Festival 4.–6. <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong> im Kloster Altzella<br />
Große Welt im Kleinen – Musik verschiedenster Kulturen<br />
Was haben Musikrichtungen<br />
wie Klezmer, Hardrock, Jiddisches,<br />
Hillbilly, Ska, Country,<br />
Keltisches oder Blues gemeinsam?<br />
Auf den ersten Blick nicht<br />
gerade viel. Gerade aber diese<br />
Vielfalt an internationaler<br />
Musik an einer historischen<br />
Stätte wie dem Kloster Altzella<br />
machen dieses Festival zu etwas<br />
ganz Besonderem. Musik verschiedenster<br />
Kulturen, das sind<br />
nicht nur Künstler mit ihrer<br />
Musik aus aller Welt sondern<br />
auch das Zusammentreffen von<br />
Generationen mit ihren eigenen<br />
Vorlieben und Interessen. Die<br />
Aufgabe all diese unter einen<br />
Hut zu bekommen stellt sich<br />
der Mittelsächsische Jugendverein<br />
(MJV) nun zum dritten mal.<br />
2003 verwirklichte man erstmals<br />
die Idee zu Himmelfahrt<br />
eine kulturelle Alternative zu<br />
den restlichen Angeboten im<br />
Klosterbezirk Altzella anzubieten.<br />
Aus der überschwenglichen<br />
Akzeptanz und den durchweg<br />
positiven Resonanzen wuchs<br />
ein 3tägiges Festival, dessen<br />
Mittelpunkt aber der Himmelfahrtstag<br />
blieb.<br />
Einen anderen Mittelpunkt<br />
wollte sich der MJV aber auch<br />
nicht nehmen lassen: Die<br />
bewusste Integration vor allem<br />
jugendlicher ehrenamtlicher<br />
Arbeit und eine Plattform für<br />
Jugendbands aus der Region.<br />
Man entschied sich ein<br />
getrenntes Programm für die 3<br />
Tage aufzustellen.<br />
Am Mittwoch wird es Open-<br />
Air Kino mit 2 Filmen und<br />
einer kleinen Akustik-Live-<br />
Band dazwischen geben.<br />
Der Donnerstag steht voll und<br />
ganz im Motto des diesjährigen<br />
Festivals. Ab 11:00 Uhr gibt es<br />
Live-Musik und Angebote für<br />
die ganze Familie. Dazu<br />
gehören Kinderreiten, Hüpfburg<br />
und diverse Spielezelte.<br />
Die Musiker und Künstler werden<br />
genau die richtige Musik<br />
für einen geselligen und<br />
abwechslungsreichen Tag liefern.<br />
Mit dabei sind unter<br />
anderem Rada Synergica (Klezmer<br />
und Zigeunermusik), Fairydust<br />
(Keltisches) und Jimmy<br />
Bozeman, ein bekannter Hillbilly-und<br />
Country-Musiker aus<br />
den USA. Gegen Abend hin<br />
werden die Töne etwas lauter<br />
Restposten-Verkauf <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
• Mauerziegel<br />
• Klinker<br />
• Gartenpflaster<br />
• Terracottaplatten<br />
Rada Synergica<br />
im <strong>Mai</strong> wöchentlich<br />
von 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
(nach Voranmeldung bis 18.00 Uhr)<br />
und am 21. <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
in der Zeit von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
im Ziegelwerk Klaus Huber<br />
OT Graupzig Nr. 43, 01623 Leuben-Schleinitz<br />
Tel. 03 52 46 / 51 49 - 35<br />
im Klosterpark. Mit Kees<br />
Schipper, einem der begnadetsten<br />
Bluesrocker aus den Niederlanden<br />
und (als krönenden<br />
Abschluss) der Kult-Ska-Reggae<br />
Formation DE RUTHS<br />
aus Berlin wird der Abend seinen<br />
Höhepunkt finden.<br />
Die Bühne am Freitag gehört<br />
den Jugendbands, aber auch<br />
hier mit internationaler Unterstützung.<br />
Ab 17:00 Uhr geben<br />
Bands wie Total Konfus oder<br />
Universal Mind ihr Stelldichein.<br />
Die Headliner sind<br />
dieses Jahr zweifelsohne Gammalapagos<br />
und Gran Erupto.<br />
Erstere gewannen bereits 2002<br />
den überregionalen Local-Hero<br />
Wettbewerb. Ihre Musik<br />
bewegt sich zwischen psychedelischem<br />
rock 'n' roll und funky<br />
surf, und „[…]offenbart eine<br />
andere sicht auf die welt da<br />
draußen […]“ (www.gammalapagos.de).<br />
Gran Erupto sind ein explosives<br />
Projekt von Bandmitgliedern<br />
u.a. von (man staune!) Manu<br />
Chao, Boing oder Ska-T. Diese<br />
Einflüsse ergeben zusammen<br />
eine neue Musikrichtung mit<br />
dem Namen: Hardrocking-<br />
Drum'N'BassSalsaPop.<br />
Große Welt im Kleinen – Mit<br />
dieser Mischung unterschiedlichster<br />
Musik wird es dem<br />
MJV einmal wieder gelingen<br />
einen kleinen Höhepunkt kulturellen<br />
Lebens in den Klosterbezirk<br />
Altzella zu setzen. Wer<br />
genauere Informationen zu den<br />
Künstlern oder zum Ablauf und<br />
Programm des Festivals haben<br />
möchte, kann dazu auf die<br />
Webseite des Vereins:<br />
www.mjv-online.de klicken.<br />
Unterstützt wird das Festival<br />
dieses Jahr erstmalig auch von<br />
der Beatzentrale e.V. die sich<br />
bereits mit ihrem landesweiten<br />
Bandwettbewerb (in Zusammenarbeit<br />
mit New Chance)<br />
einen Namen gemacht hat. Mit<br />
dieser Partnerschaft erhoffen<br />
sich beide dieses einzigartige<br />
Festival an historischer Stätte<br />
zu erhalten und es auch die<br />
nächsten Jahre wieder zu organisieren.<br />
Jürgen Mummert<br />
Mittels. Jugendverein<br />
21. <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong> • Freilichtbühne Lommatzsch<br />
Die PUHDYS kommen!<br />
Die PUHDYS gastieren zum 1. Mal in Lommatzsch mit großer Showbühne<br />
und ihren alten und neuen Songs. Als Vorband konnte die<br />
Rock-Kultband „BUDDY JOE“ aus Meißen gewonnen werden.<br />
Einlass 18 Uhr, Beginn 19 Uhr mit Showeinlagen<br />
Nach dem Konzert ist noch eine OLDIENACHT geplant.<br />
Die Schlechtwettervariante findet im 2000-Mann-Zelt statt.<br />
Karten im Vorverkauf:<br />
Wagner Digitaldruck- und Medien GmbH Nossen, August-Bebel-Str. 12<br />
Am Abend vorher (20. <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong>) an gleicher Stelle<br />
Open-Air-Dance Party mit 2 DJ’s, Go-Go-Girls,<br />
Riesen-Licht- und Lasershow Eintritt: 2,– Euro
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 11 <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
Am 1. <strong>Mai</strong> besteht unsere Firma<br />
„Wotruba, Reinigungs- und Dienstleistungsunternehmen“<br />
10 Jahre.<br />
Ein Anlass um Rückschau zu halten.<br />
Begonnen habe ich mit einer<br />
Aushilfe, fuhr für zwei kleine<br />
Aufträge täglich bis Lommatzsch<br />
und abends bis Leipzig,<br />
um meinen Handwerksmeister<br />
zu machen. Mancher<br />
schüttelte den Kopf, wie man<br />
eine Anstellung als Sekretärin<br />
aufgibt und „putzen“ gehen<br />
kann. Nach und nach kamen<br />
die Aufträge, neue Mitarbeiter<br />
und nach einiger Zeit mein<br />
Mann dazu, um etwas Zeit für<br />
den Bürokram zu haben. Er<br />
hielt mir den Rücken frei,<br />
kümmerte sich um den Haushalt<br />
und stand trotz Höhenangst<br />
bis nachts mit auf der<br />
Hebebühne.<br />
Es ist nun schon zur Tradition<br />
geworden, dass im Frühjahr ein<br />
Beachvolleyball-Turnier in<br />
Nossen stattfindet. Der Sachsen-Cup<br />
ist der zweithöchste<br />
Wettkampf in dieser interessanten<br />
und sehenswerten<br />
Sportart, der in Sachsen ausgetragen<br />
wird.<br />
Dieses Jahr werden die TeilnehmerInnen<br />
zum 6. Mal in<br />
Die ersten Jahre waren wir fast<br />
ausschließlich auf Baustellen<br />
tätig, um Firmengebäude,<br />
Betriebe, Wohnanlagen und<br />
Kaufhallen bezugsfertig zu reinigen.<br />
Wir hatten Verträge<br />
mit verschiedenen Baufirmen<br />
und reinigten Nettomärkte,<br />
das Pflegeheim und die Sparkasse<br />
in Nossen, das große<br />
Schulungszentrum der Bundesanstalt<br />
am Jüdenberg in<br />
Meißen, Wohn- und<br />
Geschäftshäuser in Dresden<br />
und viele Firmengebäude in<br />
Nossen und Umgebung ansässiger<br />
Firmen wie Schaumaplast,<br />
UNIV, ITEM-Solingen,<br />
GEHO, Druckerei<br />
Wagner, Flexomat,<br />
Mafrino, Autohof<br />
Bodenbach und Ostseefisch.<br />
Für Scholl-<br />
Glastechnik reinigten<br />
wir 15T m 2<br />
Hallen- und Bürofläche<br />
sowie 2,5T m 2<br />
Glasflächen turnusmäßig<br />
im laufenden<br />
Betrieb ebenso die<br />
Glasflächen der<br />
Kreissparkasse in<br />
Meißen und Nossen.<br />
Wir sind ein eingetragener<br />
Handwerksbetrieb<br />
der Gebäudereinigung und<br />
Mitglied der Innung Dresden.<br />
Mittlerweile betreuen wir<br />
monatlich ca. 50 Stammkunden;<br />
Firmen, Betriebe und<br />
Einrichtungen, zu denen die<br />
Stadt Freiberg, die Meisterschule<br />
für Orthopädie-Schuhtechnik<br />
in Siebenlehn sowie<br />
Firmen in Freiberg, Großschirma,<br />
Döbeln, Lommatzsch,<br />
Nossen und Meißen<br />
zählen bei denen wir<br />
Büroräume, Treppenhäuser,<br />
sanitäre Einrichtungen, Ausstellungs-<br />
und Produktionshallen<br />
sowie Glas- und Fassadenflächen<br />
reinigen.<br />
Wir verhelfen verschmutzten<br />
Teppichböden, PVC oder<br />
Bodenfliesen zu neuem Glanz<br />
und kümmern uns um Außenanlagen<br />
und Grünflächen.<br />
Reinigungs- und Dienstleistungsunternehmen<br />
Meisterbetrieb des Gebäudereinigerhandwerks<br />
Beachvolleyball im Städtischen Volksbad Nossen<br />
unserer Stadt am Pfingstwochenende<br />
um Punkte für die<br />
Rangliste kämpfen. Es haben<br />
sich bereits „alte“ bekannte<br />
Sportler, die die Nossener<br />
Beachanlage von vergangenen<br />
Wettkämpfen kennen und<br />
schätzen gelernt haben, ange-<br />
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Wir sehen in die Zukunft, bieten<br />
auf unserer Homepage<br />
www.wotruba-net.de die Reinigung<br />
von Windkraftanlagen<br />
an und planen die Zertifizierung<br />
nach DIN ISO 9000ff.<br />
Aber auch wir spüren die derzeit<br />
schlechte Auftragslage.<br />
Als erstes spart der Kunde an<br />
der Reinigung. Hinzu kommt<br />
die Unsitte, selbst kleine Leistungen<br />
in bundes- oder gar<br />
europaweiten Ausschreibungen<br />
zu vergeben. Da hat man<br />
mit fairen Preisen, um seine<br />
Leute ordentlich bezahlen zu<br />
können, kaum eine Chance.<br />
Noch sind wir optimistisch,<br />
wir haben gute und zuverlässige<br />
Mitarbeiter und würden<br />
gern noch einige einstellen. Es<br />
gibt genügend gute Leute auf<br />
der Straße, aber leider zu<br />
wenig Aufträge.<br />
Sonja Wotruba<br />
meldet. Auch wenn ihr Einsatz<br />
nicht zum Sieg reicht, kommen<br />
alle TeilnehmerInnen gern<br />
hierher und genießen die<br />
Atmosphäre im Volksbad.<br />
Schauen Sie doch beim Pfingstspaziergang<br />
vorbei und nehmen<br />
Sie als Zuschauer an den immer<br />
wieder spannenden Wettbewerben<br />
teil.<br />
Die Wettkämpfe finden am<br />
Sonnabend, dem 14. und Sonntag,<br />
dem 15. <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong> ab 9:00<br />
Uhr statt. Für das leibliche<br />
Wohl wird gesorgt.<br />
Die Organisatoren
<strong>Mai</strong> <strong>2005</strong> 12 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Zu unserem Verein gehören<br />
derzeit 35 Mitglieder, davon<br />
sind fünf professionelle Eisenbahner<br />
und sechs Jugendliche.<br />
Wir nutzen jede freie Minute,<br />
um die alte Technik zu erhalten,<br />
Verschönerungen auf dem<br />
von der Deutschen Bahn (DB)<br />
gepachteten Gelände durchzuführen<br />
und Veranstaltungen<br />
vorzubereiten.<br />
Wohl kaum hätten wir daran<br />
geglaubt, dass wir solch Scharen<br />
von Anhängern der historischen<br />
alten Eisenbahn in unseren<br />
Bann ziehen können.<br />
Begonnen hat alles mit einer<br />
neuen Idee, zu Ostern eine<br />
Sachsen – Thüringen - Tour<br />
zu fahren. Viel Arbeit und<br />
Organisationstalent ist erforderlich,<br />
um solch ein Vorhaben<br />
auch zu realisieren. Alles muss<br />
in Eigenregie erarbeitet, beantragt<br />
und auch verantwortet<br />
werden. Für den Reisenden<br />
nicht sichtbar, für die Vereinsmitglieder<br />
jedoch ein richtiger<br />
Nervenkitzel.<br />
Doch die Mühe hatte sich<br />
gelohnt. Der geplante Sonderzug<br />
war bis auf den letzten<br />
Platz ausverkauft. Am Ostersonnabend,<br />
pünktlich 08.00<br />
Uhr, starteten wir über Rosswein,<br />
Döbeln nach Naumburg.<br />
Leider mit etwas Nass von<br />
oben. Der Zug wurde erstmals<br />
in Doppeltraktion gefahren.<br />
Das heißt zwei Lokomotiven<br />
der Baureihe 52.80.freuten sich<br />
über 6 zu befördernde Waggons.<br />
Naumburg empfing uns<br />
am Mittag mit Sonne und<br />
einem 3-stündigen Programm.<br />
Mit historischen Straßenbahnen<br />
gelangten wir ins Stadtzentrum.<br />
In einzelnen Gruppen<br />
Dampfzauber und höchste Besucherzahlen<br />
seit Vereinsgründung der IG Dampflok Nossen e.V.<br />
Doppelausfahrt mit zwei Lokomotiven der Baureihe 52<br />
besichtigten wir die Altstadt<br />
und den berühmten Naumburger<br />
Dom. Nach so einem langen<br />
Stadtbummel hatten alle<br />
mächtigen Hunger. Im Partywagen<br />
konnten sich alle Teilnehmer<br />
bei Familie Appelt<br />
kräftig stärken. Am Nachmittag<br />
ging es weiter entlang der<br />
Saale, vorbei an faszinierenden<br />
Burgen und Schlösser. Wir<br />
winkten und grüßten mit lautem<br />
pfeifen die Einwohner von<br />
Jena, Gera und Meerane. Den<br />
Durst nach Wasser stillten die<br />
Loks nach Naumburg, noch<br />
einmal in Meerane. Bei Kaffee<br />
und Kuchen fuhren wir Richtung<br />
Heimat und erreichten<br />
über Chemnitz, Döbeln und<br />
Rosswein wieder den heimatlichen<br />
Endpunkt Nossen. Allen<br />
320 Fahrgästen ein Dankeschön<br />
für die Teilnahme. Wir<br />
freuen uns auf ein nächstes<br />
Mal.<br />
Fahrt mit historischer Straßenbahn nach Naumburg<br />
Klaus Handrick vor dem Geburtstags-Dampflokzug Fotos: Ive Bartusch<br />
Drei Tage später ein neues<br />
Event. Ein Eisenbahner mit<br />
Leib und Seele feierte seinen<br />
65. Geburtstag. Vereinsmitglied<br />
Klaus Handrick ist und<br />
bleibt allen noch bestehenden<br />
Dampfloks treu. In seiner<br />
langjährigen Laufbahn teilte er<br />
Freud und Leid im Beruf. Viele<br />
Lehrlinge die er ausbildete sind<br />
heute auf zahlreichen modernen<br />
Fahrzeugen bei der DB unterwegs.<br />
Wenn er aus vergangen<br />
Zeiten erzählt, kann man die<br />
Liebe zu den „schwarzen rauchenden<br />
Maschinen“ förmlich<br />
spüren.<br />
Heimlich ohne seines Wissens<br />
wurde ein Sonderzug für seinen<br />
Geburtstag bestellt. Mit einem<br />
historischen Fahrzeug, der freiwilligen<br />
Feuerwehr aus Ilkendorf,<br />
wurde er nichts ahnend<br />
nach Nossen, direkt auf den<br />
Bahnsteig, zu seinem Sonderzug<br />
gebracht. Alle Vereinsmitglieder,<br />
Verwandte und<br />
Bekannte bereiteten ihm einen<br />
herzlichen Empfang. Die<br />
Minuten der Ankunft, sowie<br />
das Erkennen der ihm vertrauten<br />
Umgebung, bedarf keiner<br />
Worte. Die Gefühle und die
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 13 <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
Freude ließ den Tränen freien<br />
Lauf. Um 17.10 Uhr fuhren<br />
wir mit unserer vereinseigenen<br />
Dampflok 52 8047 über<br />
Meißen, Dresden-Neustadt<br />
zurück nach Nossen. Am<br />
Abend wurde im Partywagen<br />
gefeiert, gelacht und über das<br />
eine und andere gesprochen.<br />
Vielen Dank an Frau Handrick,<br />
sie hat bis zuletzt geschwiegen<br />
und alle köstlich bewirtet.<br />
Höhepunkt der Woche, war<br />
zweifelsfrei das Bw – Fest vom<br />
02. bis 03.04.<strong>2005</strong>. Bis zu 1200<br />
Besucher strömten aufs<br />
Gelände des Bahnbetriebswerkes<br />
in Nossen. Besonders<br />
gefragt war die rubinrot angestrichene<br />
legendäre Lok 18 201.<br />
Es handelt sich dabei um die<br />
schnellste betriebsfähige<br />
Dampflok der Welt. Mit ihren<br />
2,30 Meter im Durchmesser<br />
großen Rädern erreichte sie bis<br />
zu 180 Stundenkilometer.<br />
Am Sonnabend und Sonntag<br />
boten wir je zwei Dampflokzugfahrten<br />
rund um Nossen an.<br />
Eine Strecke führte von Nossen<br />
über Meißen nach Coswig und<br />
zurück, die zweite über Rosswein<br />
nach Döbeln und wieder<br />
nach Nossen.<br />
Führerstandsmitfahrten auf<br />
unterschiedlichen Loks, Ausstellungen,<br />
Videovorführungen<br />
sowie eine gute Imbissversor-<br />
Sie denken<br />
gung rundeten das Programm,<br />
bei strahlendem Sonnenschein,<br />
ab. Ein besonderes Higliht<br />
wurde am Sonntagnachmittag<br />
den Anhängern der Eisenbahnromantik<br />
geboten. Zu gleicher<br />
Zeit starteten zwei Dampfzüge<br />
Richtung Döbeln und Riesa, als<br />
Doppelausfahrt für die zahlreichen<br />
Fotographen. Dabei wurden<br />
alte Erinnerungen aus dem<br />
Jahre 1985 wach, als in Nossen<br />
das große Sterntreffen des<br />
Deutschen Modelleisenbahner<br />
Verbandes statt fand.<br />
Wir wollen auch weiterhin das<br />
Nossener Bahnbetriebswerk im<br />
Zustand der 70-iger Jahre<br />
erhalten und betriebsfähige<br />
Lokomotiven präsentieren. Die<br />
Vorbereitungen für die nächsten<br />
Veranstaltungen sind<br />
angelaufen. Im <strong>Mai</strong> wollen wir<br />
ins Voigtland zum IFA Treffen<br />
fahren, sowie Pfingsten mitwirken<br />
an einer böhmisch – sächsischenKooperationsveranstaltung.<br />
Das alles benötigt Zeit<br />
und schluckt sehr viel Geld,<br />
deshalb freuen wir uns über jede<br />
finanzielle Zuwendung.<br />
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10. Wonach sollte man bei Kostenvoranschlägen fragen?<br />
(Teil 1)<br />
Ein Gespräch dazu könnte in der Form verlaufen: „Ich möchte<br />
einen Kostenvoranschlag für eine Feuerbestattung (Erdbestattung),<br />
mit einer Sargfeier (Urnenfeier, ohne Trauerfeier) auf<br />
dem Friedhof (im Krematorium), mit einem einfachen (mittleren,<br />
besseren ...) Sarg, einer günstigen (mittleren, teureren ...)<br />
Sterbewäsche, Überführung vom Sterbeort unter Berücksichtigung<br />
aller Heimbürgen-, Träger- und Hilfsleistungen, dem<br />
Erledigen der Amtswege sowie den Verwaltungsleistungen.“<br />
Damit hat man erst einmal alle Leistungen beschrieben.<br />
Sie erreichen uns Tag und Nacht in:<br />
Städtisches<br />
Bestattungswesen<br />
(Fortsetzung in der nächsten <strong>Ausgabe</strong>)<br />
Nossen, Bahnhofstraße 15 Tel. (035242) 71006<br />
Meißen, Nossener Straße 38 Tel. (03521) 452077<br />
Weinböhla, Hauptstraße 15 Tel. (035243) 32963<br />
Großenhain, Klostergasse 8 Tel. (03522) 509101<br />
Riesa, Stendaler Straße 20 Tel. (03525) 737330<br />
Heimbürgendienst Tel. (03521) 452077<br />
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<strong>Mai</strong> <strong>2005</strong> 16 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
1905, also genau vor 100 Jahren,<br />
kaufte die Stadt die<br />
Gebäude und das Gelände der<br />
ehemaligen Mittelmühle (Grunaer<br />
Weg) bei einer Zwangsversteigerung.<br />
So konnte sich<br />
Nossen nun auch nach Norden<br />
weiter ausdehnen. Es dauerte<br />
aber fast noch 30 Jahre, ehe auf<br />
der heutigen Sonnenstraße, der<br />
Garten- und Goldbergstraße<br />
eine rege Bautätigkeit begann.<br />
Auf dem unteren Teil der ehemaligen<br />
Meißner Straße<br />
(Straße „Am Kronberg“) waren<br />
allerdings schon 1852 für die<br />
Bewohner der abgebrannten<br />
Häuserzeile am Rodigt (parallel<br />
über der Dresdner Straße) neue<br />
Wohnungen geschaffen worden.<br />
Eines der neuen Häuser<br />
musste aber bereits wenige Jahre<br />
später wieder abgerissen werden,<br />
um Platz für den Schienenstrang<br />
der Eisenbahnstrecke<br />
Nossen – Meißen zu schaffen.<br />
In den 1930er Jahren entstanden<br />
dann zahlreiche schmucke<br />
Häuser auf dem gesamten<br />
Kronberg. 1936/37 entstanden<br />
die auf der unteren Postkarte<br />
abgebildeten Siedlungshäuser<br />
an der Goldbergstraße. Sie<br />
gehörten zunächst der „Gemeinnützigen<br />
Kriegersiedlung“<br />
die den Bau der Häuser mit 80<br />
bis 90 % der Gesamtkosten<br />
finanzierte. Die Siedler selbst<br />
mussten eine strenge Siedlerordnung<br />
einhalten und sich<br />
„hinreichend bewähren“, ehe sie<br />
die Siedlerstelle zum Eigentum<br />
übertragen bekamen. So war in<br />
der Ordnung festgelegt, dass<br />
„eingegangene Pflanzen,<br />
geschlachtete Tiere und schadhaft<br />
gewordene Geräte“ vom<br />
Siedler ersetzt werden mussten.<br />
Hühner, Obstbäume, Sträucher,<br />
Pflanzen und Gartengeräte<br />
wurden durch die GKS<br />
gleich mit geliefert.<br />
Die Kleintierhaltung war ausdrücklich<br />
vorgeschrieben und es<br />
mussten „außer Hühnern je<br />
nach Wahl auch Schweine,<br />
Ziegen, Kaninchen oder auch<br />
Schafe gehalten werden.“ Das<br />
den Siedlern übergebene Land<br />
war so zu nutzen, „dass ein<br />
möglichst großer Teil des<br />
Bedarfs der Siedlerfamilie daraus<br />
gedeckt“ werden konnte.<br />
Auf größeren Teilen der Land-<br />
Alte Postkarten und neuere Ansichten<br />
Garten- und Goldbergstraße Ende der 1930er Jahre (Postkarte von R. Spahn mit dem Poststempel von 1943)<br />
Im Bild links die Sonnenstraße und das Bergschlösschen, am rechten Bildrand ist noch die Sonnenstraße 13 [Katterbe] zu<br />
sehen. Die Gartengrundstücke rechts sind in den letzten Jahren des vergangenen Jahrhunderts bebaut worden.<br />
fläche durften „keinesfalls Liegewiesen<br />
angelegt werden oder<br />
Flächen brach liegen bleiben.“<br />
Das wird manchem Siedler<br />
sicher schwer gefallen sein,<br />
denn schließlich gehören die<br />
Gärten um das ehemalige Sonnenbad<br />
zu den sonnigsten<br />
Gebieten unserer Stadt. Die<br />
ersten Frühlingsblüher öffnen<br />
hier immer schon einige Tage<br />
eher ihre leuchtenden Kelche.<br />
Das ehemalige Sonnenbad der<br />
Stadt befand sich oberhalb der<br />
Goldbergstraße.<br />
Übrigens, als nach der Wende<br />
<strong>Nossner</strong> Straßennamen geändert<br />
werden sollten, gab es auch<br />
mehrere Vorschläge zur Umbenennung<br />
der Karl-Marx-<br />
Straße. Ein Bürger schlug als<br />
neuen Namen „Straße am Sonnenbad“<br />
vor. Es blieb aber beim<br />
alten Namen „Karl-Marx-<br />
Straße“, da in Nossen nur<br />
Straßen ihre alten Namen<br />
zurück erhielten, die während<br />
der DDR-Zeit umbenannt<br />
worden waren.<br />
Klaus Bartusch<br />
Blick vom Dach Goldbergstraße 4 etwa um 1936/37<br />
(Postkarte aus der Sammlung von Jürgen Gauernack mit dem Poststempel von 1941)<br />
Am rechten Bildrand erkennt man Häuser auf der Schrebersiedlung und ein Doppelhaus auf der Karl-Marx-Straße<br />
(Brückner/Böhme). Hinter den Siedlungshäusern der Goldbergstraße die großen Gärten für den in der Siedlerordnung festgeschriebenen<br />
Anbau von „Gemüse, Futterpflanzen, Erdbeeren usw.“.
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 17 <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
Garten- und Goldbergstraße etwa vom gleichen Standpunkt wie auf der Postkarte links im April <strong>2005</strong><br />
(Die Aufnahme ermöglichte mir Familie Benedix vom Boden ihres Hauses Gartenstraße 11, besten Dank dafür!)<br />
Barbara Karnett<br />
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Blick vom Dach der Goldbergstraße 4 Ende April <strong>2005</strong><br />
Durch den hohen Baumwuchs, zahlreiche An- und Umbauten an den Siedlungshäusern und durch die neuen Häuser auf<br />
der Goldberg- und Karl-Marx-Straße ist ein direkter Vergleich zum Bild 3 nicht ganz einfach. Günstig ist, wenn Sie bei<br />
der Betrachtung vom Knick in der Goldbergstraße ausgehen.<br />
(Herzlichen Dank an Familie Weber, die mir diese Aufnahme vom Dachfirst ihres Hauses ermöglichte!)<br />
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<strong>Mai</strong> <strong>2005</strong> 18 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Wie bereits in der vorigen <strong>Ausgabe</strong><br />
von unserem Pfarrer<br />
Herrn Kluge kurz berichtet,<br />
fand am 18. März <strong>2005</strong> der<br />
Guss unserer neuen Kirchenglocken<br />
in der Gießerei<br />
Bachert in Karlsruhe statt.<br />
Nach den neuesten Informationen<br />
aus dem Pfarrhaus ist der<br />
Guss gelungen, die Glocken<br />
sind aus den Formen ausgepackt<br />
und müssen nun „nur“<br />
noch geputzt und abgenommen<br />
werden.<br />
Für die interessierten Leser<br />
möchte ich einmal versuchen,<br />
die Herstellung einer Glockengussform<br />
zu erläutern. Vielleicht<br />
erklärt sich dann auch der<br />
relativ hohe Preis eines neuen<br />
Geläutes.<br />
Als erstes wird in der Tischlerei<br />
des Betriebes nach den Berechnungen<br />
und Erfahrungen des<br />
Meisters der sogenannte Flügel<br />
für die vom Kunden gewünschte<br />
Tonhöhe der Glocke<br />
aus Holz angefertigt. Am<br />
Besten stellt man sich darunter<br />
die Hälfte einer durchgeschnittenen<br />
Glocke vor. Dieser Flügel<br />
wird drehbar oberhalb der herzustellenden<br />
Form befestigt<br />
(Bild 1). Darunter wird nur<br />
zuerst der innere Teil der Form<br />
hohl gemauert und zwar erst<br />
mit Lehmziegeln grob, später<br />
mit immer feinerem Lehm dem<br />
zur Vermeidung von Rissen<br />
Kuhhaare, Stroh und Pferdemist<br />
beigemengt werden (Bild<br />
2). Mit Hilfe des drehbaren<br />
Flügels wird nun solange dieses<br />
Gemisch aufgetragen bis eine<br />
exakte runde Oberfläche ent-<br />
Bild 2. Eine wichtige Zutat: Pferdemist !<br />
Noch einmal – Neue Glocken für unsere Kirche<br />
Bild 1. Eine neue Gussform soll gebaut werden. Gut zu erkennen ist der Flügel.<br />
steht. Zwischenzeitlich muss<br />
das Ganze immer wieder trocknen.<br />
Der Flügel wird abgenommen.<br />
Die jetzt entstandene<br />
Form wird durch ein offenes<br />
Feuer im Inneren endgültig<br />
getrocknet („gebrannt“). Sie bildet<br />
den inneren Kern der<br />
Glocke.<br />
Die Oberfläche bekommt eine<br />
Trennschicht aus heißem Talg<br />
und Wachs aufgetragen. Vom<br />
Flügel wird eine Scheibe, die<br />
sogenannte Rippe, abgesägt. Sie<br />
allein ist der Querschnitt der<br />
zukünftigen Glocke.<br />
Der verkleinerte Flügel wird<br />
nun wieder in seinem Lager<br />
oberhalb der Form befestigt.<br />
Auf den inneren Kern kommt<br />
wieder Lehm, aber diesmal<br />
ohne Zusätze. Mit Auftragen<br />
und Glätten durch Drehen des<br />
Flügels entsteht die „falsche<br />
Glocke“. Auch diese Schichten<br />
müssen immer wieder trocknen.<br />
Danach hat der Flügel dann<br />
ausgedient und wird abgenommen.<br />
Die jetzt entstandene<br />
Oberfläche bildet die äußere<br />
Form der Glocke und wird wieder<br />
mit heißem Wachs und<br />
Talg behandelt. Nach den<br />
Wünschen der Kirchgemeinden<br />
wird darauf die Glockenzier, d.<br />
h. das Motiv und der Text der<br />
jeweiligen Glocke aus Wachs<br />
aufgeklebt. Die Krone zum<br />
Aufhängen der Glocke und die<br />
Einfülllöcher für das Metall, die<br />
Windpfeiffen, werden ebenfalls<br />
aus Wachs gegossen und oben<br />
aufgeklebt. Für solche Standardelemente<br />
sind in der Gießerei<br />
eine große Auswahl von<br />
Wachsgussformen vorhanden.<br />
Sind alle diese Arbeiten zur<br />
Zufriedenheit des Meisters fertig,<br />
wird die gesamte falsche<br />
Glocke mit einer erst sehr feinen,<br />
alle Feinheiten der Oberfläche<br />
ausfüllenden, später<br />
immer dicker werdenden<br />
Lehmschicht überzogen. In<br />
diese Schicht kommen wieder<br />
die erwähnten Zusätze und<br />
noch dazu je nach Größe der<br />
Form einige Eisenreifen, die<br />
den Mantel stabilisieren und<br />
das Zerspringen beim Guss verhindern<br />
sollen. Nach Trocknung<br />
des Ganzen wird nun<br />
unter der Form ein Feuer angefacht,<br />
das dafür sorgt, das das<br />
Wachs schmilzt und in die<br />
Gussform einzieht bzw. unten<br />
herausläuft. Der äußere Mantel<br />
der Form wird abgenommen,<br />
die falsche Glocke zerschlagen,<br />
die Form gereinigt, kontrolliert<br />
und wenn für in Ordnung<br />
befunden, wieder zusammengesetzt<br />
und abgedichtet. Früher<br />
wurde vorher jedoch noch der<br />
Eisenbügel zum Aufhängen des<br />
Klöppels in die Form eingesetzt.<br />
Heute bekommt die<br />
Glocke dazu oben eine Bohrung.<br />
Alle bisherigen Arbeiten<br />
werden bei großen Glocken in<br />
der Gussgrube unterhalb des<br />
Schmelzofens ausgeführt. Kleinere<br />
Formen bis etwa 1,5 m<br />
Höhe werden außerhalb gefertigt.<br />
Die Gussgrube, ein etwa<br />
3m tiefes und 3x3m breites<br />
Loch im Boden vor dem<br />
Schmelzofen wird mit trockener<br />
Erde und Lehm aufgefüllt<br />
und dabei immer wieder festgestampft.<br />
Dabei werden die<br />
bereitstehenden kleineren Formen<br />
so mit eingesetzt, das zum<br />
Schluss alle an der Oberkante<br />
etwa auf gleicher Höhe stehen.<br />
Auf der zugeschütteten Grube<br />
wird nun aus Ziegelsteinen ein<br />
Rinnensystem mit Abzweigungen<br />
und Verschlusssteinen<br />
gemauert (Bild 3).<br />
Am Tag des Gusses wird der<br />
Ofen bis zu 12 Stunden vorher<br />
angeheizt und zuerst das Zinn
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 19 <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
geschmolzen. Die Schmelze<br />
wird immer weiter erhitzt und<br />
dabei der benötigte Teil des<br />
Kupfers zugegeben. Die heute<br />
verwendete Legierung, die<br />
Glockenspeise, besteht aus<br />
78 % Kupfer und 22 % Zinn.<br />
Dieses Mischungsverhältnis hat<br />
sich im Laufe der Jahrhunderte<br />
als das mit dem besten Klangergebnis<br />
erwiesen. Die gemauerten<br />
Rinnen werden mit einem<br />
Feuer getrocknet und angewärmt.<br />
Kurz vor dem Guss<br />
muss die entstandene Asche<br />
mit Druckluft restlos entfernt<br />
werden, um keine Verunreinigungen<br />
in das Metall zu bringen.<br />
Der Schmelze wird noch<br />
einmal etwas Zinn zugesetzt, da<br />
ein Teil davon immer verbrennt.<br />
Der Meister misst die<br />
Temperatur, nimmt eine Probe<br />
aus dem Ofen, die im eigenen<br />
Labor sofort untersucht wird<br />
und gibt bei entsprechendem<br />
Ergebnis den Guss frei. Die<br />
Tore der Halle werden<br />
geschlossen und alle anwesenden<br />
Gäste um Ruhe gebeten.<br />
Nur fotografieren ist noch<br />
erlaubt. Die Pfarrer oder<br />
Gemeindevorsteher der Kirchgemeinden<br />
für die an diesem<br />
Tag gegossen werden soll, segnen<br />
mit einem Gebet den Guss<br />
und dann kann es losgehen.<br />
Der Meister gibt die Anweisung<br />
zum Abstich des Ofens<br />
und das heiße Metall läuft in<br />
den Rinnen zu den jeweiligen<br />
Formen. Am Geräusch der<br />
Windpfeiffen erkennt er, wenn<br />
die Form voll ist. Das dauert je<br />
nach Größe der Glocke 1 bis 2<br />
Bild 4: Eine Glocke wird aus der Form geschlagen (ausgepackt).<br />
Bild 5. Verschiedene Arbeitsschritte bei der Formherstellung sind im Glockenmuseum<br />
der Fa. Bachert in Karlsruhe gut zu sehen.<br />
Bild 3. Die Schmelze wird kurz vor dem Guss noch einmal umgerührt und die Schlacke abgezogen. Im Vordergrund sind<br />
die Rinnen über der zugeschütteten Grube gut zu erkennen.<br />
Minuten. Diese wird dann mit<br />
Lehm und Steinen verschlossen<br />
und die Schmelze in die nächste<br />
Form geleitet. Nach etwa einer<br />
Stunde ist der Glockenguss<br />
beendet. Die Gemeinden bitten<br />
zum Abschluss noch einmal für<br />
ein gutes Gelingen und endlich<br />
werden wieder die Tore geöffnet,<br />
sodass der Staub aus der<br />
Halle abziehen kann.<br />
2 bis 3 Wochen später sind die<br />
Glocken dann in ihren Formen<br />
abgekühlt. Sie werden aus der<br />
Grube geholt und „ausgepackt“,<br />
d. h. die Formen werden mit<br />
großen Hämmern zerschlagen,<br />
Eisenreifen, Steine und Lehm<br />
werden nach Möglichkeit wiederverwendet<br />
und in der<br />
Gießerei aufbewahrt (Bild 4).<br />
An diese schwere Arbeit<br />
schließt sich dann noch das<br />
mehrtägige Reinigen und Putzen<br />
der Oberfläche an. Den<br />
Abschluss bildet die Abnahme<br />
durch einen Glockensachverständigen,<br />
der sie auf ihren<br />
Klang hin untersucht. Erst<br />
wenn er sein Einverständnis<br />
gibt, verlassen die neu gegossenen<br />
Glocken die Gießerei.<br />
Der Klöppel wird erst nach dem<br />
die Glocken im Turm aufgehangen<br />
sind, von unten in die<br />
Glocke eingehängt. Er wird in<br />
einer anderen Firma aus einem<br />
Stück Stahl geschmiedet und<br />
hängt an einer Lederschlaufe.<br />
Jürgen Gauernack<br />
Bildquellen:<br />
Bild 1,3,5 Studio Krüger, Nossen<br />
Bild 2,4 J. Gauernack, Nossen
<strong>Mai</strong> <strong>2005</strong> 20 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Deutschenbora Dorffest Deutschenbora vom 20. bis 22. <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
am Fußballplatz des SV Deutschenbora<br />
Der kulturelle Höhepunkt von<br />
Deutschenbora, Elgersdorf und<br />
Mergenthal soll auch in diesem<br />
Jahr wieder das traditionelle<br />
Dorffest sein. Die Organisatoren<br />
haben dazu bereits im<br />
September 04 die Arbeit aufgenommen<br />
und die Vorbereitungen<br />
laufen auf Hochtouren.<br />
Wie auch in den vergangenen<br />
Jahren stehen wieder der Sport,<br />
Spaß und Unterhaltung an allen<br />
3 Tagen im Vordergrund.<br />
Beginnen werden wir unser<br />
Fest traditionsgemäß am Freitagabend<br />
mit dem Fackel- und<br />
Lampionumzug, einem bunten<br />
Kinderprogramm und anschließender<br />
Discothek mit Robby &<br />
Co. für alle Jugendlichen und<br />
Junggebliebenen und zu später<br />
Stunde als Show-Act die<br />
„b-east-boyz“.<br />
Am Samstag Vormittag geht es<br />
beim Volleyballturnier um den<br />
Pokal des Bürgermeisters. Insgesamt<br />
10 Mannschaften haben<br />
sich dafür schon angemeldet.<br />
Am Nachmittag gibt es Stimmung<br />
und Unterhaltung für<br />
Jung und Alt. Die abendliche<br />
Tanzveranstaltung ab 20.00<br />
Uhr wird diesmal von Diddi´s<br />
Diskothek gestaltet.<br />
Auch der Sonntag steht ganz<br />
im Zeichen des Sports – Fußball<br />
ist angesagt. Der Nachmittag<br />
klingt dann im Zelt mit einem<br />
bunten Programm mit Life-<br />
Musik und viel Humor aus.<br />
Wir laden hiermit alle Besucher<br />
recht herzlich ein, hoffen auf<br />
gutes Wetter, sowie ein gutes<br />
Gelingen der drei Festtage.<br />
Ihre Dorffestgemeinschaft<br />
Deutschenbora<br />
Spruch:<br />
Viele suchen das Glück<br />
wie eine Brille,<br />
die sie auf der Nase tragen.<br />
Freitag, 20.05.<strong>2005</strong><br />
18.00 Uhr Skatturnier im Sportlerheim des SV Deutschenbora<br />
18.30 Uhr Kinderschminken<br />
19.00 Uhr Gebackenes Schwein<br />
19.00 Uhr Meister Note’s lustiges Kinderkonzert zum Mitmachen<br />
20.00 Uhr Platzkonzert und Lampionumzug mit dem Spielmannszug Leuben<br />
21.00 Uhr Disco mit DJ Robby & Co.<br />
22.30 Uhr b-east-boyz (Breakdance)<br />
Sonntag, 22.05.<strong>2005</strong><br />
Samstag, 21.05.<strong>2005</strong><br />
09:00 Uhr Volleyballturnier<br />
10:00 Uhr Preiskegeln<br />
11:00 Uhr Spielmobil „Truckino“ – Kinderfilm „Die verrückte Hose“<br />
14.00 Uhr Bierkistenstapeln<br />
14.30 Uhr Buntes Nachmittagsprogramm für Jung und Alt unter<br />
anderem mit der Foto-Fitness-Company Nossen<br />
16.30 Uhr Siegerehrung Preiskegeln<br />
20.00 Uhr Tanz mit Diddi’s Diskothek<br />
11.00 Uhr Fußball Spg. Deutschenb./Nossen gegen SV Grün-Weiß Coswig<br />
12.30 Uhr Fußball SV Deutschenbora AH gegen Lockwitzgrund AH<br />
13.30 Uhr Musik und Unterhaltung; Humor und Klamauk mit Robby<br />
und Remmi & Demmi – die Sachsenkönige<br />
Ehrung des Schützenkönigs<br />
Zwischendurch und mittendrin erwarten Sie Karussell, Losbude, Schießstand und vieles mehr.<br />
Für das leibliche Wohl wird an allen Tagen gesorgt!<br />
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Für die zahlreichen Glückwünsche, schönen Blumen und Präsente<br />
anlässlich unseres 70-jährigen Geschäftsjubiläums<br />
danken wir hiermit unserer Belegschaft, unseren Geschäftspartnern, Kunden<br />
und Nachbarn sowie unserer Verwandtschaft auf das Herzlichste.
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 21 <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
Nach den Erfolgen unserer<br />
Kader – Schützen bei den Landesmeisterschaften<br />
im März in<br />
Markkleeberg, nochmals unsere<br />
Glückwünsche und ein herzliches<br />
Dankeschön für die große<br />
Einsatzbereitschaft. Dazu<br />
unten einige Bilder. Über diese<br />
Erfolge haben wir uns gefreut.<br />
Trotz aller schulischen und<br />
beruflichen Belastungen stellen<br />
sich diese Jugendlichen den<br />
Aufgaben im Verein und dieses<br />
mit Erfolg. Eine gute und richtige<br />
Einstellung.<br />
So wie in vielen anderen Sportarten<br />
gibt es auch im Sport-<br />
2. Platz für die Jugendmannschaft<br />
Johannes Reschke,<br />
Landesmeister bei den Junioren<br />
Die Schützengilde Deutschenbora berichtet:<br />
Sportschützen auch im Breitensport aktiv<br />
Wettkampfergebnisse<br />
April<br />
Sieger beim Vergleichswettkampf Grundschulen Nossen – Burkhardswalde<br />
schießen viele Freizeitsportler,<br />
die nicht regelmäßig am Wettkampfprogramm<br />
teilnehmen<br />
können. Ihnen gilt unser heutiger<br />
Beitrag. Dabei steht an<br />
erster Stelle der Nachwuchsbereich.<br />
Es gehört zur schönen<br />
Tradition, dass vom Verein 2<br />
Arbeitsgemeinschaften an den<br />
Schulen betreut werden. In<br />
spielerischer Form wird Konzentration<br />
und der technische<br />
Jungschützenkönig von Sachsen –<br />
Marc Bartzsch aus Nossen<br />
Ablauf in dieser Sportart trainiert.<br />
Es macht den Kindern<br />
großen Spaß, besonders wenn<br />
es um Urkunden und Medaillen<br />
geht. Höhepunkte in jedem<br />
Jahr sind die Vergleichswettkämpfe<br />
zwischen den Schulen<br />
und die Kreis- Kinder und<br />
Jugendsportspiele. Beim Vergleichswettkampf<br />
in diesem<br />
Jahr belegten die Schüler der<br />
GS-Nossen Platz 1. (Ergebnisse<br />
s. Übersicht)<br />
Besonders erfreulich ist, wenn<br />
sich auch im Breitensport große<br />
Erfolge einstellen. So wie bei<br />
Marc Bartzsch – er wurde<br />
19.03.05 Jugendschützenkönig<br />
von Sachsen. Dazu unsere herzlichsten<br />
Glückwünsche. Für das<br />
Bundeskönigsschießen am<br />
30.04.05 in Göttingen drücken<br />
alle Anhänger aus Nossen die<br />
Daumen. Alle wünschen Marc<br />
eine 10,9.<br />
Das Königsschießen, anläßlich<br />
vieler Veranstaltungen, ist zur<br />
schönen Tradition geworden.<br />
Früher mit der Armbrust, heute<br />
Landesmeister Torsten Sperling mit<br />
neuem Landesrekord 596 Ringe<br />
Mannschaftswettkampf<br />
GS Nossen / GS Burkhardswalde – in Nossen<br />
1. Platz : 1. Mannschaft GS - Nossen<br />
A. Schubert – 162 R. / B. Maaß – 167 R. /<br />
W. Fischer – 161 R.<br />
2. Platz : 1. Mannschaft GS - Burkhardswalde<br />
C. Ufer – 143 R. / P. Moldenhauer – 150 R. /<br />
M. Leibiger – 151 R.<br />
3.Platz : 2. Mannschaft GS - Nossen<br />
J. Partzsch – 155 R./ S. Simon – 154 R. /<br />
R. Smirnov – 127 R.<br />
Frühjahrspokal KK in Großenhain<br />
Schützenklasse: 3 x 20<br />
Torsten Sperling 570 Ringe<br />
Altersklasse: 60 liegend<br />
Konrad Böhme 544 Ringe<br />
Rolf Baumgart 529 Ringe<br />
Ralf Benitz 443 Ringe<br />
Junioren Falk Voigt 505 Ringe<br />
Wettkämpfe im <strong>Mai</strong><br />
5.-8.05.05 Grand Prix in Pilsen<br />
14.05.05 Pokalwettkampf in Chemnitz<br />
21.05.05 KK-Kreiswettkampf in Dresden<br />
31.05.05 Jugendverbandsrunde in Leipzig<br />
mit dem Luftgewehr. Wie in<br />
jedem Jahr werden die Schützenkönige<br />
bei folgenden Veranstaltungen<br />
ermittelt und geehrt:<br />
05.05.05:<br />
11. Königsschießen zu Himmelfahrt<br />
in der Triebischtalbaude<br />
20.-22.05.05:<br />
Königsschießen zum Dorffest<br />
in Deutschenbora<br />
27.05.05:<br />
Königsschießen zum Frühlingsfest<br />
in Burkhardswalde<br />
Königsschießen zum Badfest in<br />
Nossen und Königsschießen<br />
zum Parkfest in Rothschönberg<br />
im Sommer<br />
Ein schöner Wettkampf im<br />
Breitensport, verbunden mit<br />
einem großen Dankeschön, ist<br />
das Schießen für unsere Sponsoren.<br />
Bei diesem Wettkampf<br />
geht es um den Wanderpokal<br />
des Vereins im KK- Schießen.<br />
Gleichzeitig informiert der<br />
Verein über seine Arbeit.<br />
Höhepunkt im Breitensport<br />
<strong>2005</strong> für alle Jugendlichen werden<br />
die 7. Landesjugendspiele<br />
vom 25. bis 26.06.05 in Chemnitz<br />
sein. Wettkämpfe in allen<br />
Sportarten, viele Veranstaltungen<br />
und ein schönes Erinnerungs-T-Shirt<br />
sollte eine Teilnahme<br />
wert sein.<br />
Schützengilde Deutschenbora
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… als vor 60 Jahren das „1000<br />
jährige Reich“ (das weitgehend<br />
unsere Kinder – und Jugendjahre<br />
prägte) im Inferno der Bombennächte<br />
verging: - der Leipziger<br />
Schreckensnacht vom Samstag,<br />
dem 2. Advent 1943, das war der<br />
erste Terror-Angriff auf Sachsen -.<br />
Die hochbetagten Großeltern<br />
und ich mit Kleinkind fanden<br />
Aufnahme bei den Eltern. Es kam<br />
„1944“, als die „Leipziger Musen“<br />
trotz Angst und Sorgen allgemein<br />
für Nossen doch mancherlei Bereicherung<br />
brachten, auch für uns,<br />
obwohl ihnen verboten wurde, das<br />
Pfarrhaus zu betreten. Aber es gab<br />
„Verdunklung“ und an der Dresdner<br />
Straße ein Gartentürchen. –<br />
Und zum Palmsonntag 1945 feierten<br />
die Musen-Konfirmanden den<br />
(alarmfreien) Tag mit unserer<br />
Schwester Sabine zusammen bei<br />
uns.<br />
Noch eine bemerkenswerte Erinnerung:<br />
(lt. m. Kal.). Am Freitag,<br />
8.12.1944 kam mein Bruder Dieter<br />
(Muse, daher im Internat wohnend)<br />
und sagte, dass er anderentag<br />
mit seinem Freund sich Dresden<br />
ansehen wolle, ehe es zerstört<br />
werde. Vater schenkte ihm 5 Mark<br />
dafür, meinte aber, dass die weltberühmte<br />
Kunststadt nicht gefährdet<br />
sei. –<br />
Acht Wochen später war sie binnen<br />
14 Stunden ausgelöscht! -<br />
Wie wir das erlebten? Der 13.<br />
Februar war ein grauer Fastnachtsdienstag.<br />
Kaum, dass ein paar Kinder<br />
draußen herumliefen mit ihren<br />
Pritschen. Am Abend dann das<br />
„Ticken“ im Radio, 21.25 – 23.30<br />
Alarm! Wir brachten die Kinder im<br />
Keller zum Schlafen, denn es war<br />
unheimlich, das Grollen in der<br />
Ferne, blitzende Mündungsfeuer<br />
und im Osten der immer stärkere<br />
rote Schein (meine jüngste Schwester,<br />
damals 2 1 /2 Jahre alt, erinnert<br />
sich noch „alles rot!“). Ein Gerücht,<br />
bei Hirschfeld seien Fallschirm-<br />
LESERBRIEFE<br />
Ich war daheim in Nossen dabei …<br />
truppen abgesprungen, erwies sich<br />
bald als falsch, es waren die Bündel<br />
der Staniolstreifen mit denen Radar<br />
und Luftabwehr irritiert werden<br />
sollten! Vor der hellbeschienenen<br />
Front vom Deutschen Haus konnte<br />
man wirklich „Zeitung lesen“! –<br />
Die weiteren Alarme (14.2.1945)<br />
1.45 – 2.55, 11.20 – 12.50, 19.15 –<br />
22.40. Am Donnerstag, dem 15.2.<br />
dann 11.00 – 13.10 und 14.00 –<br />
14.40. Da kamen auch die ersten<br />
Flüchtlinge aus Dresden zu uns und<br />
viele der 300 durchmarschierenden<br />
Soldaten aus Dresden wärmten sich<br />
ein Weilchen bei uns auf. –<br />
Wir hatten im Pfarrhaus (nach<br />
meinen Aufzeichnungen) von<br />
Mitte Januar bis Palmsonntag über<br />
300 Übernachtungen, dazu unten<br />
im Saal die Familie Gretschmann<br />
(Rußlanddeutsche, die uns später<br />
durch ihre Russischkenntnisse viel<br />
halfen), das war Mutter + 6 Kinder<br />
(22 – 5 Jahre), und wir „oben“<br />
waren ja auch 15 Personen! Was da<br />
an alltäglichem nötig war: Wasser,<br />
Kochen, Abwasser, Klo! Meiner<br />
Mutter und ihrer treuen Haushilfe,<br />
Frau Else, gebürt noch heute<br />
größte Hochachtung für das Geleistete!<br />
Um die „Kurzgäste“, also die<br />
Flüchtlinge, kümmerte ich mich,<br />
meine beiden Kleinen waren bei<br />
meinen Geschwistern mit integriert.<br />
Der Vater hatte mit der Versorgung<br />
der beiden großen<br />
Gemeindebezirke ohnehin mehr zu<br />
tun als in normalen Zeiten. Als<br />
dann im April auch in Nossen<br />
Bomben fielen (die kl. Krockersche<br />
Villa an der Freiberger Straße steht<br />
mir vor Augen: Mutter, Tochter<br />
(meine Schulkameradin), Onkel<br />
und Tante, 2 Enkelkinder (deren<br />
Mutter in der Ecke überlebte!) im<br />
Keller erschlagen, erstickt, verblutet?)<br />
und weitere Häuser – danach<br />
die Tiefflieger, die Jagd auf alles<br />
sich bewegende machten, wurden<br />
die kirchlichen (und sonstigen)<br />
Zusammenkünfte nur noch in der<br />
Dämmerung möglich, also früh vor<br />
Die herzlichsten Glückwünsche zum<br />
80. Geburtstag<br />
von Frau Ingeborg Schütze<br />
(ehemals Nossen, Grüner Weg 7)<br />
verbunden mit allen guten Wünschen<br />
kommen von ihren Kindern mit Familien!<br />
Liegau-Augustusbad, Munzig, Treuchtlingen<br />
7 Uhr und abends nach 20 Uhr.<br />
Unser Bruder saß auf dem Dach<br />
und beobachtete den Himmel.<br />
Tauchten Flieger auf, war seine<br />
schrille Trillerpfeife „Alarm“ für<br />
alles in Hörweite! Es war doch so<br />
schönes Wetter, der Garten musste<br />
zur Versorgung der vielen hungrigen<br />
Münder dringend bestellt werden,<br />
die kleinen Kinder wollten<br />
mal in die Sonne! Erklang die<br />
Pfeife, rannten sie wie die Mäuslein<br />
ins Kellerloch zurück. Das war etwa<br />
bis Ende April. Einen Freitag<br />
(wohl am 4.5.) hieß es „Alle Frauen<br />
14 Uhr zum Untermarkt“. Es<br />
kamen sehr viele, Einheimische<br />
und die „hängengebliebenen“<br />
Flüchtlinge. Wir verlangten<br />
vom Stadtkommandanten die<br />
„Erklärung zur offenen Stadt“.<br />
Natürlich vergeblich, wussten wir<br />
denn nichts von „Verteidigung bis<br />
zum letzten Blutstropfen“ und<br />
wollten das Leben unserer Kinder<br />
retten? – Frau Stoll (Eisenbahnerhäuser)<br />
wurde verhaftet (aber<br />
abends freigelassen), ich verdrückte<br />
mich rechtzeitig. – Am Sonntag,<br />
dem 6. <strong>Mai</strong> hielt Pfr. Kohl erstmals<br />
wieder vormittags einen kurzen<br />
Gottesdienst. Aber das Rumoren<br />
nach der Autobahn zu wurde<br />
immer heftiger. 16.18 machte ein<br />
Treffer die Kirchturmuhr „tot“ –<br />
für Wochen. Und da kamen die<br />
RUSSEN! Wir waren samt unsrem<br />
Mittagessentopf in den Keller<br />
gezogen. – Bei uns wimmelte es ja<br />
an kleinen Kindern. Und die<br />
(Elite-) Kampftruppe ließ uns<br />
weitgehend ungeschoren. Die Russen<br />
schliefen dann (mit den Stiefeln)<br />
in unseren Betten. – Anderntags<br />
wurde rasch alles aus dem<br />
Keller auf den Oberboden<br />
gebracht, wo unsere größeren<br />
Schwestern und einige Mädchen<br />
aus der Nachbarschaft verborgen<br />
bleiben mussten. –<br />
Am 6. August sah man eine<br />
Landkarte, in der auch Sachsen<br />
und Thüringen „russisch“ wurden,<br />
damit die Alliierten ihre Berliner<br />
Besatzungsgebiete einnehmen<br />
konnten, die ihnen Stalin nämlich<br />
vertragswidrig verweigerte, danach<br />
wären wir als Pufferstaat neutral<br />
geblieben. – Aber so gerieten auch<br />
wir ins Räderwerk der Weltgeschichte,<br />
das uns dann nach 12<br />
Nazi-Jahren noch 40 Jahre Kommun.<br />
Beglückung schenkte. –<br />
Wollen wir dankbar sein, es<br />
überstanden zu haben!<br />
Gisela Rother-Kohl
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 23 <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
Teil 10<br />
Die folgenden Jahre sind gekennzeichnet<br />
durch die Maßnahmen<br />
zur Bauernbefreiung. Für beide<br />
Seiten ist die Durchsetzung der<br />
Reformen zunächst mit großen<br />
Schwierigkeiten verbunden. Für<br />
das Rittergut bestand die Schwierigkeit<br />
in dem Aufbau eines kapitalistisch<br />
geführten landwirtschaftlichen<br />
Großbetriebes. Die auf<br />
Gewinn ausgerichtete Wirtschaftsführung<br />
hat ein Ziel, die führende<br />
Position in der Landwirtschaft<br />
einer Region zu behaupten. Der<br />
Rittergutsbesitzer kann Verluste<br />
des Gutes nicht mehr auf seine<br />
Untertanen abwälzen. Er muss<br />
vielmehr versuchen durch eine veränderte<br />
Wirtschaftsführung Gewinn<br />
zu erarbeiten und von diesem<br />
eventuelle Verluste auszugleichen.<br />
Auch in den Beziehungen zwischen<br />
Rittergutsbesitzer und Bauern<br />
treten vollständig neue Umgangsformen<br />
auf. Die landwirtschaftlichen<br />
Großbetriebe leiden<br />
unter einem ständig größer werdenden<br />
Arbeitskräftemangel. Die<br />
Landarbeiter strömen zur Arbeit in<br />
die Städte, wo sie wesentlich bessere<br />
Verdienstmöglichkeiten haben.<br />
Bereits ein Handlanger verdient<br />
pro Tag einen Taler. In Folge<br />
dessen mangelt es auf dem Lande<br />
an Arbeitskräften. Die Landwirtschaft<br />
ist nicht in der Lage eine<br />
gleiche Bezahlung wie in der Stadt<br />
zu geben.<br />
Pfarrer Winter beschreibt in einer<br />
Niederschrift in der Pfarrchronik<br />
die Situation in der Landwirtschaft<br />
mit folgenden Worten:<br />
“Es gibt allen Anschein, als könnte<br />
unsere Welt, die zum Erwerb und<br />
Gewinn so günstige Zeit nicht ohne<br />
schwere Schädigung an den höheren<br />
Gütern vertragen. Auch in liberalen<br />
Blättern erhebt sich die Klage, über<br />
die Schäden des geschäftlichen, formalen<br />
und sittlichen Lebens. Das ist<br />
aber die Partei, die alle Ordnung<br />
sprengt, alle Beschränkungen aufgehoben<br />
und in der unschicklichsten<br />
Freilassung des Einzelnen mehr<br />
Heil erblickt hat. Es fehlt sogar an<br />
den gesetzlichen Hilfsmitteln für die<br />
Herrschaften, den willkürlichen<br />
BESTATTUNGEN<br />
VOGEL<br />
Das Rittergut Deutschenbora<br />
Contractbrüchen ihres Gesindes<br />
gegenüber. Man fängt an, die<br />
Früchte der bösen Tat zu genießen.<br />
Gott helfe uns, so lange es Zeit ist.”<br />
Quelle: Friedrich Julius Winter;<br />
Pfarrchronik II - 1870 - 1876<br />
Am 12. Januar 1866 stirbt in Deutschenbora<br />
der Rittergutsbesitzer<br />
Johann Gottlob Leutritz in seinem<br />
69. Lebensjahr. Als Friedensrichter,<br />
Kirchen- und Schulpatron genoss<br />
er im Dorf großes Ansehen.<br />
Der Pfarrer berichtet, dass zu seiner<br />
Beisetzung alle Bewohner des<br />
Ortes erschienen waren. Sein Grab<br />
befindet sich an der Südseite des<br />
Turmes. Eine große Gedenktafel<br />
erinnert an ihn.<br />
Am 12. Januar 1866 wird der<br />
zweite Sohn des Johann Gottlob<br />
Leutritz, Victor Hermann Leutritz,<br />
neuer Rittergutsbesitzer. Das Gut<br />
Deutschenbora ist zu dieser Zeit<br />
einschließlich seiner angegliederten<br />
Güter 196 ha groß. Diese Fläche<br />
gliedert sich:<br />
Bezeichnung<br />
Rittergut Vorwerk Ober- Gesamt<br />
D-bora D-bora Eula<br />
Gesamt 177 ha 8 ha 11 ha 196 ha<br />
Acker 159 ha 7 ha 166 ha<br />
Wiesen 16 ha – 16 ha<br />
Wald – 1 ha 1 ha<br />
Wasser 2 ha – 2 ha<br />
Victor Hermann Leutritz wurde<br />
am 28. März 1841 in Gamig bei<br />
Dohna geboren. Nach einigen Jahren<br />
Privatunterricht besuchte er die<br />
Realschule in Dresden - Neustadt.<br />
Von 1860 bis 1862 beginnt seine<br />
landwirtschaftliche Ausbildung an<br />
der “Landwirtschaftlichen Akade-<br />
WIR BILDEN AUS!<br />
Für das im Jahr <strong>2005</strong><br />
mie Tharandt”. Von 1862 bis 1863<br />
setzt er seine Ausbildung durch<br />
den Besuch des “Landwirtschaftlichen<br />
Instituts der Universität Jena”<br />
fort und vollendet sie durch einige<br />
Jahre landwirtschaftlicher Praxis.<br />
Auf diese Weise gut gerüstet, kann<br />
er die Leitung des Ritterguts Deutschenbora<br />
übernehmen.<br />
Wegen seiner soliden wissenschaftlichen<br />
Ausbildung wird er bald in<br />
regionale Wirtschaftsorganisationen<br />
berufen. Wegen des damit verbundenen<br />
großen Zeitaufwandes<br />
kann er das Gut bald nicht mehr<br />
leiten. Er entschließt sich dieses zu<br />
verpachten.<br />
Am 21. Oktober 1872 finden zwischen<br />
dem Rittergutsbesitzer Victor<br />
Herrmann Leutritz und dem<br />
künftigen Pächter Eduard Sonntag<br />
Verhandlungen über den Abschluss<br />
eines Pachtvertrages zum Rittergut<br />
Deutschenbora statt. Der Advokat,<br />
Justizrat Amandus Höffner, fertigt<br />
von den Verhandlungen eine Niederschrift<br />
an, in der die vereinbarten<br />
Pachtbestimmungen schriftlich<br />
festgehalten werden.<br />
Unter Anwesenheit des Rechtsanwaltes<br />
Justizrat Amandus August<br />
Höffner, des Rittergutsbesitzers Victor<br />
Herrmann Leutritz und des<br />
Pächters Eduard Sonntag werden am<br />
23. <strong>Mai</strong> 1873 alle Vorbereitungen zur<br />
Pachtübergabe abgeschlossen.<br />
Mit der Verpachtung des Rittergutes<br />
Deutschenbora im Jahre<br />
1873, erfolgte auch in einem als<br />
Anlage angefertigten Verzeichnis<br />
eine Beschreibung der verpachteten<br />
Gebäude des Rittergutes. Einige<br />
wichtige Gebäude, wie zum Beispiel<br />
das Herrenhaus und der Südflügel<br />
des Gutes fehlen in dem<br />
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beginnende Lehrjahr suchen wir<br />
eine/n Auszubildende/n zum<br />
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– Erd-, Feuer-, Seebestattung – Überführung<br />
– Erledigung aller Formalitäten<br />
Verzeichnis, da sie nicht Gegenstand<br />
des Pachtvertrages waren,<br />
sondern der Nutzung durch den<br />
Verpächter vorbehalten blieben.<br />
Auf der Ostseite des Gutes befindet<br />
sieh das Wohn- und Wirtschaftsgebäude<br />
unter einem Ziegeldach.<br />
Die Beschreibung beschränkt<br />
sieh hier auf den nördlichen<br />
Teil des Gebäudes, da der<br />
Rest ebenfalls der Nutzung durch<br />
den Pächter entzogen war. Das<br />
Gebäude ist unterkellert und<br />
besteht aus<br />
1. einem gewölbten Vorkeller mit<br />
Betonfußboden,<br />
2. einem gewölbten Keller mit<br />
Betonfußboden auf der linken<br />
Seite,<br />
3. einem gewölbten Keller mit<br />
Betonfußboden auf der rechten<br />
Seite und<br />
4. einem Hofkeiler, untergliedert in 3<br />
Abteilungen mit Betonfußboden.<br />
Im Erdgeschoß befindet sich<br />
· ein Holzschuppen über den Kellern,<br />
· ein Kutschschuppen,<br />
· ein gewölbtes Vorhaus zur Gesindestube,<br />
· ein gewölbtes Wasch- und Schlachthaus<br />
mit Bruchsteinpflaster und<br />
· eine gedielte Gesindestube mit<br />
Rohrdecke.<br />
Im 1. Stock dieses Gebäudes befindet<br />
sich ein Vorsaal und ein gedielter<br />
Saalboden mit einem darüber<br />
befindlichen Oberboden.<br />
Fortsetzung folgt.<br />
© G. Fiedler<br />
Quellen:<br />
– Alfred Berger; Die Meilenblätter und ihre Beilage als<br />
Quelle der Heimatkunde<br />
– Karl-Heinz Blaschke; Hist. Ortsverzeichnis von Sachsen<br />
– Dr. Martin Laukner; Notizen zur Ortschronik<br />
– August Schuhmann, Vollständiges Staats- , Post- und<br />
Zeitungslexikon von Sachsen<br />
– Dr. H. L. Hofmann; Die Rittergüter des Königreichs<br />
Sachsen<br />
– Günter Naumann; Sächsische<br />
Geschichte in Daten<br />
– Carl CSOK; Geschichte Sachsens
<strong>Mai</strong> <strong>2005</strong> 24 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
Großschirma<br />
Siebenlehn<br />
Heimatstube<br />
Am 1. <strong>Mai</strong> öffnet die Heimatstube<br />
Obergruna wieder ihre<br />
Tore. Es wird zu einer Schauvorführung<br />
Besenbinden mit<br />
Manfred Mehner eingeladen.<br />
Am 5. <strong>Mai</strong> wird in der Heimatstube<br />
Brotsuppe gekocht und es<br />
darf auch gekostet werden.<br />
Offen ist die Heimatstube<br />
sonn- und feiertags von 14 bis<br />
16 Uhr. Es gibt viele neue Ausstellungsstücke<br />
zu sehen. PM<br />
Spruch:<br />
Über Vergangenes mache dir<br />
keine Sorgen,<br />
dem Kommenden wende dich zu.<br />
(aus China)<br />
Ständige Ausstellung im Rathaus Siebenlehn<br />
„Amalie Dietrich – von Siebenlehn nach Australien und zurück“<br />
Am 15. <strong>Mai</strong> 1863 macht sich<br />
eine Frau, im Auftrag des<br />
Hamburger Handelshauses<br />
Godeffroy, auf, um im australischen<br />
Busch Pflanzen und<br />
Tiere zu sammeln und die<br />
Lebensweise der australischen<br />
Ureinwohner zu erforschen und<br />
zu dokumentieren. In ihrem<br />
unglaublichen Eifer trägt sie<br />
dort die größte Sammlung an<br />
botanischen und zoologischen<br />
Material zusammen, die je von<br />
einer Einzelperson erstellt<br />
wurde. Fast jedes Natur- und<br />
Völkerkundemuseum Europas<br />
besitzt von ihr gesammelte<br />
Stücke.<br />
Als sie 1875 ihre Heimatstadt<br />
besucht, macht sie eine Anzahl<br />
von Dubletten ihrer Sammlung<br />
der alten Schule zum<br />
Geschenk, in der sie als Kind<br />
ihre vierjährige Schulbildung<br />
genossen hatte. Die Rede ist<br />
von der Botanikerin und Naturforscherin<br />
Amalie Dietrich<br />
(1821 – 1891), die aus ärmsten<br />
Verhältnissen kam und dennoch<br />
– unter ihrem Leitsatz<br />
„Lieber ein schweres Leben als<br />
ein leeres Leben“ – mit unermüdlichem<br />
Fleiß, stetem Wissensdurst<br />
und bewundernswertem<br />
Mut zu einer Berühmtheit<br />
wurde.<br />
Die Vogelpräparate, Kriechtiere,<br />
Herbarien und ethnografischen<br />
Gegenstände sind nunmehr<br />
Bestandteil einer kleinen<br />
Ausstellung, die der Schulförderverein<br />
Siebenlehn mit<br />
Unterstützung des Museums<br />
für Völkerkunde zu Leipzig in<br />
den Räumen des Siebenlehner<br />
Rathauses errichtet hat. Neben<br />
den Ausstellungsstücken ist der<br />
außergewöhnliche Lebensweg<br />
von Amalie Dietrich auch auf<br />
9 Tafeln anschaulich dokumentiert.<br />
Wussten Sie zum Beispiel, dass<br />
Amalie Dietrich für ihre Überfahrt<br />
von Hamburg nach Brisbane<br />
ganze 119 Tage brauchte?<br />
Oder dass eine Holzsammlung<br />
mit 50 specimen verschiedener<br />
Varietäten auf der Weltausstellung<br />
1867 in Paris eine Goldmedaille<br />
erhielt? Dies und mehr<br />
erfahren Sie bei einem Besuch<br />
in Siebenlehn oder aber auch<br />
aus dem käuflich in der Ausstellung<br />
zu erwerbenden Buch<br />
„Amalie Dietrich – ein Leben“,<br />
verfasst von ihrer Tochter Charitas<br />
Bischoff.<br />
Auch außerhalb der Stadtgrenzen<br />
findet Amalie Dietrich<br />
Beachtung. So ist die Ausstellung<br />
und ein Vortrag der Australienkennerin<br />
Frau Birgit<br />
Scheps vom Völkerkundemuseum<br />
zu Leipzig in den Veranstaltungsplan<br />
des URANIA<br />
Vortragszentrums Dresden aufgenommen<br />
wurden.<br />
Gleichfalls wird sich die<br />
Gedenkstätte mit einer Leihgabe<br />
an einer Ausstellung<br />
„Amalie Dietrich und das<br />
Museum Godeffroy“ in Hamburg<br />
vom November <strong>2005</strong> bis<br />
<strong>Mai</strong> 2006 beteiligen und so<br />
Imagewerbung in eigener Sache<br />
betreiben.<br />
Geöffnet ist die kostenlose<br />
Ausstellung immer mittwochs<br />
und sonntags jeweils von 14.00<br />
bis 17.00 Uhr. Für Schulklassen<br />
oder Vereine können unter<br />
Telefon 037328/89930 oder<br />
E-mail foerderverein@siebenlehn.de<br />
auch andere Termine<br />
vereinbart werden.<br />
Am Rathaus beginnt auch der<br />
Amalie-Dietrich-Gedenkweg,<br />
der als Naturlehrpfad interessante<br />
Ein- und Ausblicke auf<br />
Siebenlehn und seine Umgebung<br />
gewährt. Vorbei an der<br />
Amalie-Dietrich-Höhe, wo<br />
sich auch ein Gedenkstein für<br />
die berühmte Tochter der<br />
Stadt befindet, dem Amalie-<br />
Dietrich-Park und der Gedenktafel<br />
ihres Geburtshauses, erhält<br />
in einer einstündigen Wanderung<br />
der Besucher auch viele<br />
Informationen zur einheimischen<br />
Flora und Fauna.<br />
Gestaltet und betreut von der<br />
Grundschule Siebenlehn, im<br />
Rahmen der Aktion „Schule<br />
mit Ideen“, wird der Naturlehrpfad<br />
auch in diesem Jahr weitere<br />
Ergänzung und Vervollkommnung<br />
erfahren.<br />
„Von Siebenlehn nach Australien<br />
und zurück“ – kommen Sie<br />
nach Siebenlehn und erfahren<br />
Sie mehr über ein außergewöhnliches<br />
Frauenschicksal.<br />
Dietmar Lippert<br />
Vors. Schulförderverein
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 25 <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
Vermieten ab sofort 3-Raum-Wohnung in Siebenlehn, Marktlage<br />
Neu saniertes Wohnhaus,<br />
Wohnung im Erdgeschoss mit Terrasse Südseite<br />
Größe: 64,5 m 2<br />
Ausstattung: · Modernes Bad mit Fußbodenheizung und Dusche<br />
· Küche gefließt + Fußbodenheizung<br />
· Schöne Terrasse auf Südseite<br />
· PKW-Stellplatz im Hof vorhanden<br />
· Keller<br />
Vermietung von Privat, keine Provision<br />
Besichtigung jeder Zeit möglich – Anmeldung Tel.: 0163/8595250<br />
Siebenlehner Sportverein 90 e.V.<br />
Abteilung Schach<br />
Bezirksliga, 9. Runde:<br />
Siebenlehn I – Frankenberg 3 : 5<br />
Brett<br />
1 Peter Kahn 1 /2<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Jens Weber<br />
Volker Soppert<br />
Dr. Andreas Herold<br />
Jörg Koch<br />
Bernd Schulze<br />
0<br />
1 /2<br />
1 /2<br />
1 /2<br />
1 /2<br />
7<br />
8<br />
Fred Böse<br />
Peter Stief<br />
0<br />
1 /2<br />
Leider ging das Entscheidungsspiel<br />
um den Klassenerhalt verloren.<br />
Dadurch konnten sich<br />
die Frankenberger auf den<br />
drittletzten Tabellenplatz retten,<br />
während Siebenlehn auf<br />
dem vorletzten Platz hängenblieb.<br />
Gasthof<br />
„Zum Schützenhaus“<br />
Nossener Straße 15 · 09603 Großschirma<br />
Stadtteil SIEBENLEHN<br />
Tel. (03 52 42) 6 83 35 · Fax (03 52 42) 6 68 93<br />
Kegel- und Bowlingbahn > mit Terminvereinbarung <<br />
(von 10 bis 16 Uhr Senioren und Schulklassen zum halben Preis)<br />
Wir verwöhnen unsere Gäste mit gutbürgerlicher Küche.<br />
Jetzt im Frühling: Frischer Spargel im Angebot!<br />
Tagesessen liefern wir auch frei Haus (in die nähere Umgebung).<br />
Für Familienfeiern, Firmenjubiläen, Versammlungen,<br />
Tagungen und Reisegesellschaften empfehlen wir unsere drei<br />
schönen Gasträume.<br />
Turnhallenbau<br />
Die Bauarbeiten an der Turnhalle<br />
in Siebenlehn gehen zügig<br />
voran, der Fertigstellungstermin<br />
ist noch vor den Sommerferien<br />
vorgesehen.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Kurz notiert<br />
Stadtfestverein<br />
Die Jahreshauptversammlung<br />
des Stadtfestvereins findet am<br />
2. <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong>, 18 Uhr im Hotel<br />
Schwarzes Roß Siebenlehn<br />
statt. PM<br />
Das bedeutet nach 7 Jahren<br />
Bezirksliga den Abstieg in die<br />
1. Bezirksklasse.<br />
Doch das wird die Mannschaft<br />
nicht umwerfen, schließlich<br />
kann man ja vielleicht wieder<br />
mal aufsteigen ...<br />
Endstand:<br />
1. Glauchauer SC 1873 9 15 : 3 46,5<br />
2. SG Adelsberg 9 15 : 3 46<br />
3. SG Hohndorf 9 12 : 6 37,5<br />
4. CSC Aufbau ’95 III 9 9 : 9 33,5<br />
5. TV Freiberg 1844 9 9 : 9 32,5<br />
6. TV Freiberg 1844 II 9 8 : 10 35<br />
7. SV Lengefeld 9 8 : 10 34<br />
8. SV Turbine<br />
Frankenberg 9 7 : 11 33,5<br />
9. Siebenlehner SV 90 9 4 : 14 32,5<br />
10.SG Blumenau 9 3 : 15 29<br />
Kahn, Abt.-Leiter<br />
Siebenlehner Sportverein 90 e.V.<br />
Abteilung Radsport<br />
Gold und Bronze auf dem Sachsenring<br />
Am 27.03.05 fand das alljährliche<br />
Einzelzeitfahren auf dem<br />
Grand-Prix-Kurs Sachsenring<br />
statt. Die Radsportler des SSV<br />
90 waren mit einer kleinen, aber<br />
schlagkräftigen Truppe vertreten.<br />
Im Kampf gegen die Uhr<br />
mussten auf der anspruchsvollen<br />
und windanfälligen Strecke<br />
3 Runden absolviert werden.<br />
Bereits mit Startnummer 9 ins<br />
Rennen gegangen, sorgte unser<br />
Sportfreund Jochen Zieger für<br />
den ersten Paukenschlag. Seine<br />
Zeit von 20:12 Minuten war für<br />
die Konkurrenz in der Klasse<br />
U 50 nicht zu unterbieten. Das<br />
Bild zeigt ihn auf dem obersten<br />
Treppchen.<br />
Gold für Jochen Zieger<br />
Damit aber nicht genug. In der<br />
Klasse U 60 wuchs Roman Sura<br />
über sich hinaus und wurde mit<br />
der Bronzemedaille belohnt.<br />
Mit Platz 5 in der Klasse U 60<br />
verfehlte Frieder Rieß das<br />
Podium nur knapp und rundete<br />
damit das ausgezeichnete Gesamtergebnis<br />
ab.<br />
Beim Bautzener Mountainbikerennen<br />
am 10.04.05 konnte<br />
unser jüngstes Mitglied auf sich<br />
aufmerksam machen. Mit einer<br />
bemerkenswerten Frühform<br />
erreichte er in seiner Alters-<br />
Haushaltsauflösung<br />
mit besenreiner Übergabe<br />
Grundstücksberäumung<br />
kleinere Abbrucharbeiten<br />
Kleintransporte<br />
(auch am Wochenende)<br />
Bronze für Roman Sura<br />
Bestattungsinstitut<br />
Pietät Dilck<br />
führt aus:<br />
Fa. Dilck<br />
R<br />
Telefon 035242 68322 BESTATTER<br />
VOM HANDWERK GEPRÜFT<br />
klasse U 14 einen beachtlichen<br />
4.Platz. Sein Wintertraining<br />
hat sich also auf der schweren<br />
Strecke voll ausgezahlt. Selbst<br />
die Besten mussten an manch<br />
schwerer Passage vom Rad.<br />
Mittlerweile hat auch in allen<br />
Sparten das Freilufttraining<br />
wieder begonnen. Hier ist jeder<br />
Neuling gern gesehen. Die<br />
Trainingszeiten werden oft<br />
individuell besprochen, so dass<br />
sich Interessenten am besten im<br />
Fahrradgeschäft Sura melden.<br />
Es wäre zu wünschen, dass sich<br />
noch mehr Jugendliche für den<br />
Radsport begeistern würden.<br />
Am 30.04.05 findet unser<br />
gemeinsames „Anradeln“ statt.<br />
Traditionell treffen sich die Mitglieder<br />
der einzelnen Sparten zu<br />
einer gemütlichen Radtour mit<br />
besinnlichem Ausklang.<br />
Alle Radsportinteressenten<br />
möchte ich herzlich zu unserer<br />
nächsten Versammlung am<br />
06.05.05 um 20:00 Uhr ins<br />
Sportlerheim Siebenlehn einladen.<br />
Jörg Hasselberg<br />
Abteilungsleiter<br />
Pietät Dilck ®<br />
Nossen, Freiberger Str. 47<br />
Tel. 035242 68322<br />
24-Stunden-Dienst<br />
Auf Wunsch auch Hausbesuch.<br />
Das Zeichen für<br />
Vertrauenswürdigkeit,<br />
Leistung und<br />
Zuverlässigkeit.
<strong>Mai</strong> <strong>2005</strong> 26 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
KLOSTERBEZIRK<br />
ALTZELLA<br />
Wie in der <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
April bereits berichtet, findet<br />
am Sonntag, dem 08.05.<strong>2005</strong><br />
von 10:00 bis 17:00 Uhr der<br />
„1. Radlertag im Klosterbezirk“<br />
statt.<br />
Die Strecke gliedert sich in zwei<br />
kombinierbare Teilstrecken<br />
(Rundwege).<br />
Starten können Sie,<br />
wo Sie möchten!<br />
Es befinden sich Parkplätze in<br />
Reinsberg, Nossen, Roßwein,<br />
Siebenlehn. Die Rundwege<br />
führen Sie zum Ausgangspunkt<br />
zurück.<br />
Radeln und gewinnen!<br />
Entlang der Gesamtstrecke<br />
befinden sich acht Stempelstellen,<br />
wo Sie Stempel sammeln<br />
und schöne Preise gewinnen<br />
können !<br />
Essen und Trinken?<br />
Für das leibliche Wohl wird an<br />
mehreren Punkten entlang der<br />
Tour gesorgt.<br />
Fahrrad kaputt? Die Profis von<br />
Zweirad-Sura in Siebenlehn<br />
sind für Sie da.<br />
Freizeit- und Fremdenverkehrs<br />
GmbH Reinsberg<br />
Regionalmanagement<br />
im Klosterbezirk Altzella<br />
Sportplatz Berbersdorf, Hochwasser 2002<br />
P Museum im Rathaus<br />
Roßwein<br />
Meineck’s<br />
Markt<br />
Snackbar<br />
Roßwein<br />
Dresdner Straße 19<br />
6<br />
ROSSWEIN<br />
7 8<br />
GERSDORF<br />
Buchhandlung<br />
Wollenhaupt<br />
Roßwein<br />
Dresdner Straße 23<br />
Gastronomische Versorgung<br />
P<br />
P Parkplatz<br />
Fahrradwerkstatt<br />
Radlertag im Klosterbezirk<br />
Backhaus<br />
Gersdorf<br />
Lindenallee<br />
GLEISBERG<br />
Strecke A (Normalstrecke) ca. 30 km:<br />
MARBACH<br />
Parkplatz / Café am Bad Reinsberg – IV. Lichtloch – Zollhaus –<br />
Muldenstraße – „Eis-Eck Albrecht“ Nossen / Pöppelmannbrücke – Tal-/<br />
Fabrikstraße – Kloster Altzella – * Beginn Erweiterungsstrecke B * –<br />
Zellaer Straße – Radweg Pitzschebach / Zellwald – * Ende<br />
Erweiterungsstrecke B * – Siebenlehn Forsthofstraße „Gaststätte am<br />
Sportplatz“ – Markt „Amalie-Dietrich-Ausstellung“ – Zweirad Sura –<br />
Breitenbach – Viehweg – Obergruna Heimatstube – Amtsmühle –<br />
Muldentalstraße – Zollhaus – Reinsberg<br />
Erweiterungsstrecke B (Superstrecke) insges. ca. 45 km:<br />
* Kloster Altzella – Herrenaue – Gleisberg Burgmühle – Muldenstraße<br />
– Roßwein mit Museum am Markt und Buchhandlung Wollenhaupt –<br />
Dresdner Straße / Bahnhofstraße – Gersdorfer Straße – Gersdorf<br />
Backhaus – Krebsallee – Marbach Rosenthal – Zellwald Pitzschebach *<br />
1 - 8<br />
Stempelstellen<br />
Nachdem das Hochwasser im<br />
August 2002 unseren Sportplatz<br />
völlig zerstörte, wurde<br />
zunächst mit vielen freiwilligen<br />
eine provisorische Spielstätte<br />
errichtet. Mit Spendengeldern<br />
und Fördermitteln konnten wir<br />
den Neubau des Platzes mit<br />
Vereinsheim in Angriff nehmen.<br />
Dank der Unterstützung<br />
der Gemeindeverwaltung<br />
konnte der Sportplatz nun fertig<br />
gestellt werden.<br />
Unsere Freude über unseren<br />
neuen Platz möchten wir mit<br />
allen Anwohnern teilen. Den<br />
unermüdlichen freiwilligen<br />
Helfern und den zahlreichen<br />
4<br />
14<br />
Erweiterungsstrecke B<br />
P<br />
3<br />
175<br />
Klosterpark<br />
Altzella<br />
Nossen<br />
NormalstreckeA<br />
Zellwald<br />
P<br />
NOSSEN<br />
Gaststätte am Sportplatz<br />
Siebenlehn<br />
Forsthofstraße 14<br />
SIEBENLEHN<br />
Sportplatzfest in Berbersdorf<br />
101<br />
2<br />
4<br />
Rathaus<br />
Siebenlehn<br />
A.-Dietrich-Ausstellung<br />
Heimatstube<br />
Obergruna<br />
Dorfstraße 72<br />
1. RADLERTAG<br />
IM KLOSTERBEZIRK ALTZELLA<br />
8. MAI <strong>2005</strong><br />
Eis-Eck Albrecht<br />
Nossen<br />
Dresdner Straße 54<br />
FreibergerMulde<br />
OBERGRUNA<br />
Spendern sowie unseren Sponsoren<br />
möchten wir auf das herzlichste<br />
danken.<br />
Beides wollen wir mit unserem<br />
Sportplatzfest zur Einweihung<br />
unserer neuen Spielstätte errei-<br />
15<br />
101<br />
Zweirad Sura<br />
Siebenlehn<br />
Reinsberger Straße 7<br />
Bobritzsch<br />
BIEBERSTEIN<br />
REINSBERG<br />
1<br />
P<br />
Badgaststätte<br />
Reinsberg<br />
Badstraße 16<br />
IV. Lichtloch<br />
Reinsberg<br />
Haupt-/Badstraße<br />
Buchhandlung Wollenhaupt<br />
DRUCKEREI WAGNER<br />
VERLAG UND WERBUNG GMBH<br />
Kloster Altzella<br />
HERSTELLUNG:<br />
© WAGNER Digitaldruck und Medien GmbH, <strong>2005</strong><br />
Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, sind nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung der Wagner Digitaldruck und Medien GmbH gestattet.<br />
chen. Natürlich sind auch alle<br />
anderen Gäste herzlich willkommen.<br />
Das abwechslungsreiche<br />
Programm bietet sicher für<br />
jeden etwas.<br />
Ina Tauchnitz
<strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong> 27 <strong>Mai</strong> <strong>2005</strong><br />
Abtauchen oder einfach mal treiben lassen ...<br />
Nachdem wir am 12.02.<strong>2005</strong><br />
unsere alljährliche Jahreshauptversammlung,<br />
mit sowohl<br />
interessanten als auch eher<br />
langweiligen Themen, hinter<br />
uns gebracht hatten planten wir<br />
eine Woche später eine Fahrt<br />
ins Erlebnisbad nach Freiberg.<br />
Da die Fahrt für alle Mitglieder<br />
kostenlos war, hatten sich viele<br />
Spielleute angemeldet. Mit<br />
mehreren Autos fuhr der Tross<br />
in Richtung „Wasser“. Mehr als<br />
30 erlebnishungrige Vereinsmitglieder<br />
genossen 2 Stunden<br />
Badevergnügen. Egal ob Tauchen,<br />
Rutschen oder einfach<br />
gemütlich ein paar Bahnen<br />
Schwimmen, jeder erlebte den<br />
Ausflug auf seine Weise als<br />
gelungene Ausfahrt.<br />
Auch in Zukunft sind solche<br />
Fahrten, weit abseits von Musik<br />
und Marschieren, geplant, um<br />
die freundschaftliche Beziehung<br />
unter unseren Musikern<br />
weiter zu stärken.<br />
Wenn auch ihr Lust habt dabei<br />
zu sein, dann kommt doch einfach<br />
freitags auf dem Hirschfelder<br />
Saal vorbei und schaut euch<br />
an, was im Hirschfelder Spielmannszug<br />
so los ist. Und übrigens,<br />
auch die etwas reiferen<br />
Semester sind bei uns herzlich<br />
willkommen.<br />
In den Startlöchern...<br />
In wenigen Wochen stehen wir<br />
da. Ein Sportplatz, sechs Wertungsrichter<br />
und 27 Spielleute<br />
die aufgeregt auf den Startschuss<br />
warten. Die 15. Landesmeisterschaften<br />
der Spielmanns-<br />
und Fanfarenzüge sind<br />
zum Greifen nahe. Aus diesem<br />
Grund trafen sich am 31. März<br />
alle Hirschfelder Musiker, um<br />
zum jährlichen Haupttrainingslager<br />
nach Grünheide aufzubrechen.<br />
Mit traditionell viel zu<br />
viel Gepäck und leichtem<br />
Platzmangel starteten wir die<br />
Tour in Richtung Vogtland.<br />
Gegen Mittag erreichte der<br />
Konvoi endlich das Ziel, den<br />
Waldpark Grünheide. Nun<br />
hieß es schnell auspacken und<br />
ab zum Mittagessen, dann noch<br />
einen Moment verdauen und<br />
das Training konnte beginnen.<br />
Alle suchten aufgeregt ihre<br />
Instrumente, die Noten und das<br />
Koppelzeug und mit ein wenig<br />
Verspätung - übrigens fast normal<br />
in unserem Verein - drehten<br />
wir die ersten Runden auf<br />
dem Trainingsplatz. Sieben<br />
Pflichttitel und ein Kürtitel, in<br />
diesem Jahr „The Lord of the<br />
Dance“, mussten mal mit und<br />
mal ohne Marschieren, in möglichst<br />
guter Qualität, dargeboten<br />
werden.<br />
Nach einigen, eher durchschnittlichen<br />
Versuchen waren<br />
dann erste Fortschritte zu sehen<br />
und die Übungsleiter zufrieden.<br />
Am nächsten Morgen kamen<br />
alle Musiker recht gut aus ihren<br />
Betten und marschierten ab<br />
zum Frühstück. Mit vollem<br />
Magen und guter Laune bewältigten<br />
wir alle Marschtrainings<br />
und Registerproben mit mehr<br />
oder weniger guten Ergebnissen<br />
und konnten unseren wohlverdienten<br />
„Feierabend“ in gemütlicher<br />
Runde ausklingen lassen.<br />
Der Samstagmorgen begann<br />
erwartungsgemäß deutlich<br />
langsamer. Nur mit Mühe<br />
konnten alle von einem<br />
leckeren Frühstück, statt dem<br />
Ausschlafen, überzeugt werden.<br />
Bis zum frühen Nachmittag<br />
standen wie bereits am vorangegangenen<br />
Tag, diverse Trainingseinheiten<br />
auf dem Plan.<br />
Gegen 15 Uhr hatten wir die<br />
große Turnhalle gemietet um<br />
uns mit Volleyball, Federball<br />
und Basketball auf andere<br />
Gedanken zu bringen.<br />
Erschöpft aber glücklich konnten<br />
wir uns jetzt den letzten<br />
Proben widmen. Als alles<br />
geschafft war, ließen wir uns<br />
das zweite Abendbrot am Grill<br />
schmecken und genossen den<br />
schönen Abend.<br />
Aber das<br />
Programm,<br />
wie alle<br />
glaubten,<br />
war noch<br />
n i c h t<br />
geschafft. Wir hatten noch ein<br />
Geburtstagkind zu feiern. Als<br />
nach längerer Diskussion die<br />
jüngeren Spielmädels und<br />
Spieljungs in ihren Betten verschwunden<br />
waren, hieß es auch<br />
schon wieder raus. Genau 24<br />
Uhr standen alle bereit um<br />
unserer Fanny ein Ständchen zu<br />
spielen. Mit Kuchen und einem<br />
Schluck Sekt, für Jeden der<br />
wollte, beendeten wir den<br />
Samstag in unseren Betten.<br />
Denn nur wenige Stunden später,<br />
am Sonntag Morgen, nachdem<br />
die Taschen gepackt, die<br />
Autos beladen und unsere<br />
Spielleute satt waren, traten wir<br />
die Heimreise an. Nach dem<br />
üblichen Zwischenstopp bei<br />
Mc Donald‘s kamen wir mit<br />
einem positiven Gefühl in der<br />
Heimat an. Auch im nächsten<br />
Jahr wird dieses Übungslager<br />
wieder in Grünheide stattfinden<br />
und alle sind gespannt was<br />
es dann zu berichten gibt.<br />
Danken möchten wir, als<br />
Hirschfelder Spielmannszug,<br />
diesmal besonders dem 1A-<br />
Autoservice Werner in Deutschenbora,<br />
für das zur Verfügung<br />
stellen des Kleinbusses.<br />
Vielen Dank.<br />
SPIELMANNSZUG<br />
HIRSCHFELD e.V.<br />
Viele Grüße und ein großes<br />
Dankeschön an alle Freunde<br />
und Förderer des Spielmannszug<br />
Hirschfeld e.V., die Mitglieder<br />
und vor allem deren<br />
Eltern.<br />
Sebastian Wündrich<br />
Manager/2. Vorsitzender<br />
Spielmannszug Hirschfeld e.V.<br />
Fit durch das Jahr<br />
mit Gewichtskontrolle,<br />
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(abnehmen, zunehmen, wohlfühlen)<br />
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Katharina Scheiter<br />
Reinsberg<br />
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<strong>Mai</strong> <strong>2005</strong> 28 <strong>Nossner</strong> <strong>Rundschau</strong><br />
LESERBRIEFE<br />
Da weint der <strong>Nossner</strong> …<br />
Anschlagtafel an der Schulstraße mit dem Veranstaltungsplan 2004<br />
Kürzlich weilten einige ehemalige<br />
Abiturienten in unserer<br />
Stadt, die vor nunmehr fast 50<br />
Jahren hier die Schulbank<br />
drückten. Sie waren erstaunt,<br />
wie sich Nossen verändert hat.<br />
Besonders angetan waren sie<br />
von den vielen renovierten<br />
Häusern, den sanierten<br />
Straßen, dem neuen Sportplatz,<br />
dem umgestalteten Bad, dem<br />
neuen Kindergarten, dem<br />
Schloss, der Marktgestaltung<br />
mit dem Brunnen vor dem Rathaus.<br />
Sie nannten mir noch<br />
wesentlich mehr positive Veränderungen,<br />
aber es gab auch<br />
Kritik.<br />
So missfielen besonders die<br />
zerfallenen Gebäude der ehemaligen<br />
Gasthöfe Hesse und<br />
Eula, der Bahnhof und das<br />
frühere Fabrikgelände an der<br />
Döbelner Straße (Schuhfabrik<br />
und Fahnenschneider) mit der<br />
irritierenden Hotelbeschriftung.<br />
Sie meinten, dass auch an<br />
anderen Stellen in der Stadt<br />
nicht gerade aktuell informiert<br />
wird.<br />
W. N.<br />
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LESERBRIEFE<br />
Da lacht der <strong>Nossner</strong>…<br />
Nachdem in den letzten Aprilwochen<br />
noch einige Restarbeiten<br />
am Muldensteg zum Sportplatz<br />
ausgeführt werden<br />
mussten, fand am 22.04. die<br />
lang ersehnte Bauabnahme<br />
statt. Eigentlich sollten Sportler<br />
und Wanderer ja schon Ende<br />
2004 den neuen Muldenübergang<br />
benutzen können, aber der<br />
Bauablauf hatte sich immer<br />
wieder verzögert.<br />
Erst musste der Herstellerbetrieb<br />
Insolvenz anmelden, dann<br />
hatten Diebe u.a. einige Geländerteile<br />
entwendet und auch<br />
das Wetter spielte nicht immer<br />
mit.<br />
Brückenabnahme am 22. April 2004<br />
Nun ist sie aber abgenommen<br />
und für die Benutzung freigegeben.<br />
Für manch einen ist sie<br />
etwas protzig geraten. Sie meinen,<br />
dass die dicken Rohre<br />
nicht so richtig in die Landschaft<br />
passen. Anderen gefällt<br />
sie recht gut in ihrer soliden<br />
Ausführung und dem kühnen<br />
Bogen über die Mulde.<br />
Hoffentlich wird es nun auch<br />
noch recht schnell mit dem versprochenen<br />
Parkplatz auf der<br />
Eichholzgasse - und hoffentlich<br />
bleibt sie vor Vandalen verschont<br />
und uns recht lange<br />
erhalten.<br />
W. N.<br />
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