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HANSEstyle 1 | 2018

Erleben Sie Sylvie Meis im 360 Grad Rundumblick.

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Nr. 1 | <strong>2018</strong><br />

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Der Hochbahn-Chef<br />

über Hamburgs Zukunft<br />

THE CHUG CLUB<br />

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FÜR VERLIEBTE<br />

Heiraten in Hamburg<br />

SPORT<br />

Beach Girls vom HSV<br />

ABC-VIERTEL<br />

Tipps aus der City<br />

SYLVIE MEIS<br />

EXKLUSIV. Erfolgreich und aufregend!<br />

DER<br />

VISIONÄR<br />

NEUE SERIE: HAMBURGER IKONEN<br />

Dr. Michael Otto<br />

im Interview<br />

4<br />

1 9 2 3 4 5 6 0 4 9 0 9


»JOHN VARVATOS«<br />

EXKLUSIV BEI DIFFERENT FASHION<br />

IN HAMBURG UND AUF SYLT<br />

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EDITORIAL<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

UNSER<br />

DAY SPA-SPECIAL!<br />

schnell, autonom, digital: Die Mobilität in Metropolen<br />

muss und wird sich verändern. Einer,<br />

der die Zukunft des Stadtverkehrs aktiv mitgestaltet,<br />

ist der Vorstandsvorsitzende der Hamburger<br />

Hochbahn AG, Henrik Falk. Wie die<br />

Herausforderung gemeistert werden kann, in<br />

einer wachsenden Stadt immer mehr Menschen<br />

mit gleichbleibender Qualität zu befördern und<br />

zudem die Umweltbelastung zu reduzieren? Das<br />

erzählte er Polit-Kolumnist Klaus May und mir.<br />

Mit dieser Ausgabe starten wir die Serie „Hamburger<br />

Ikonen“. Dabei ist Jenny Falckenberg als<br />

Co-Autorin an meiner Seite. Gemeinsam treffen wir im traditionsreichen<br />

Café Funk-Eck in der Rothenbaumchaussee Menschen zum Interview und<br />

Fotoshooting, die sich in besonderem Maße um unsere Stadt verdient gemacht<br />

haben. Als erste „Ikone“ – und darüber freue ich mich sehr – stellen<br />

wir Ihnen den Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Otto Group, Dr. Michael<br />

Otto, vor. Er ist einer der großen deutschen Unternehmer, Mäzen und<br />

Visionär – und nicht zuletzt ein ganz außergewöhnlich interessanter und<br />

angenehmer Gesprächspartner.<br />

Sie werden noch viele andere interessante<br />

Beiträge in dieser Ausgabe finden.<br />

Wie unsere Cover-Story: das 360-Grad-<br />

Treffen mit Sylvie Meis. Sie gehört zu den<br />

meist fotografierten Frauen Deutschlands.<br />

Doch so gefragt die Moderatorin<br />

und Unternehmerin ist, so sehr versucht<br />

sie, ihr privates und öffentliches Leben<br />

voneinander zu trennen. Für <strong>HANSEstyle</strong><br />

macht die sympathische Wahl-<br />

Hamburgerin eine Ausnahme und erzählt<br />

offen aus ihrem Leben mit „Ecken<br />

und Kanten“.<br />

Ich wünsche Ihnen eine spannende<br />

Lektüre.<br />

Ihr<br />

Christian Bauer<br />

Foto: Marius Engels<br />

Gönn Dir eine kleine Auszeit und<br />

entspann Dich! Starte mit einem leckeren<br />

FRÜHSTÜCKSBUFFET in unserem<br />

Barefoot Restaurant. Weiter geht es mit<br />

einer 75 MIN. GANZKÖRPERMASSAGE oder<br />

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Nach der Behandlung steht euch unser<br />

Sauna- und Fitnessbereich zur Verfügung.<br />

Einen Leihbademantel und Badeslipper<br />

gibt es selbstverständlich auch für euch.<br />

Abgerundet wird unser DAY SPA - Special<br />

durch ein 2-GÄNGIGES-ABENDMENÜ<br />

ab 17:30 Uhr in unserem Restaurant.<br />

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INHALTSVERZEICHNIS<br />

32<br />

Sylvie Meis<br />

44<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

<strong>HANSEstyle</strong> #1<br />

FRÜHLING <strong>2018</strong><br />

Dr. Michael Otto<br />

Bettina Kupsa<br />

84<br />

70<br />

76<br />

SPORT<br />

Beach Girls<br />

Zwei Europameisterinnen vom HSV<br />

WINE & DINE<br />

Mittelmeer-Feeling im Bianc<br />

Franzi zu Gast in der HafenCity<br />

78<br />

82<br />

Von Italien nach Winterhude<br />

Sandro und das „La Bruschetta“<br />

Sandros Rezept-Tipp<br />

Steinbuttfilet alla Livornese<br />

Erfinden Sie sich jeden Tag neu –<br />

mit Voyage BY KIM<br />

JETZT WIRD GEHEIRATET<br />

GESUNDHEIT & BEAUTY<br />

84<br />

The Chug Club<br />

Tequila kippen mit Betty<br />

8<br />

Gut geplant<br />

Tipps von Hochzeitsprofi Nadine Metgenberg<br />

50<br />

Der Weg zum Wohlfühlen<br />

Johanna Piening kennt ihn<br />

KUNST & UNTERHALTUNG<br />

12<br />

Kleider machen Bräute<br />

Brautkleid-Inspiration<br />

52<br />

Naturschönheit<br />

Pflegetipps, natürlich!<br />

88<br />

Wacken: Thomas Jensen …<br />

… und sein Heavy-Metal-Mekka<br />

14<br />

Styling, Torte & Co.<br />

Hochzeits-Helfer aus Hamburg<br />

54<br />

Farbspiele<br />

Make-up-Trends <strong>2018</strong><br />

EVENTS<br />

18<br />

20<br />

26<br />

32<br />

44<br />

6<br />

Freude machen<br />

Geschenk-Ideen zur Hochzeit<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

ABC-Viertel<br />

Das Innenstadtgespräch mit Brigitte Engler<br />

Autonom & digital<br />

Henrik Falk bewegt Hamburgs Zukunft<br />

FACES<br />

360 Grad Sylvie Meis<br />

Exklusiv – und aufregend!<br />

Neu: Hamburger Ikonen<br />

Dr. Michael Otto macht den Auftakt<br />

VON HAMBURG GEN LÜBECK<br />

56 Happy Birthday, Lübeck!<br />

Wenn Bürger zu Botschaftern werden<br />

60 Kulturwerft Gollan<br />

Events zwischen Tradition & Moderne<br />

62 Männermedizin in Lübeck<br />

mit Maher Babakerd<br />

64 Hinter Lübecks Fassaden<br />

Ein Besuch im Klassik Altstadt Hotel<br />

66<br />

68<br />

The Newport<br />

Cool & lecker: der Stadthafen<br />

Das Jahr der vielen Feste<br />

Termine: Jubiläums-Highlights<br />

92<br />

94<br />

96<br />

96<br />

4<br />

6<br />

94<br />

98<br />

Der HAMMA!<br />

So wird Marketing gemacht<br />

Different Fashion Men<br />

Eröffnung in der HafenCity<br />

Brian Bojsen: Gastro-Party<br />

Zu Gast beim verrückten Dänen<br />

VRHAM!<br />

Virtual Reality & Arts Festival in Hamburg<br />

STANDARDS<br />

Editorial<br />

Inhalt<br />

Impressum<br />

Ausblick: „Moin Hamburg!“, …<br />

… sagt Cro<br />

Fotos: Marius Engels (1), Michael de Boer (1), Ulrich Lindenthal-Lazhar (1)<br />

Hamburg: Jungfernstieg 8, T 040.33 44 88 24 · Mönckebergstraße 19, T 040.33 44 88 22<br />

Eine Schmuckidee mit zahllosen Kombinationsmöglichkeiten und ein eleganter Begleiter, der genauso vielseitig<br />

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London, Paris, Madrid, Wien und New York. Oder gehen Sie auf Entdeckungsreise unter www.wempe.com


JA, ICH WILL!<br />

Von der Gästeliste bis zur perfekten Hochzeits-Location:<br />

Die Hamburgerin Nadine Metgenberg (42) ist Profi in<br />

Sachen Hochzeit. Freuen Sie sich – passend zur<br />

Hochzeitssaison – auf ausgewählte Tipps & Tricks.<br />

Mit funkelnden Augen<br />

spricht Nadine Metgenberg<br />

über das Heiraten


JETZT WIRD GEHEIRATET<br />

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edding Plannerin – ein Traumberuf?!<br />

Nadine Metgenberg: „Definitiv! Mein eigentlicher<br />

Traumberuf war und ist es, Mutter meiner<br />

vier Kinder zu sein und weil wir alle sehr gerne Feste feiern,<br />

wurde aus meiner Passion meine Profession.“<br />

Verliebt, verlobt … und jetzt?<br />

„Wenn es die Umstände erlauben, geht man die Hochzeitsplanung<br />

zwölf Monate vorher an. Klingt lange, doch Hochzeiten<br />

finden meist an den Wochenenden zwischen Ostern<br />

und Oktober statt. Dem gegenüber stehen in Deutschland<br />

derzeit über 400.000 Eheschließungen pro Jahr. Vor allem<br />

bei einer Hochzeit im Ausland (Destination Wedding) sollten<br />

die Gäste frühzeitig informiert werden.“<br />

Von der Pflicht bis zur Kür<br />

„Paare geben durchschnittlich 10.000 bis 15.000 Euro für<br />

ihre Hochzeit aus. 20 Prozent aller Hochzeiten befinden<br />

sich im Hochpreissegment bis zu 100.000 Euro und mehr.<br />

Die großen Treiber sind das Catering sowie die Blumen und<br />

Dekoration. Beides nimmt jeweils etwa 25 bis 30 Prozent<br />

des Gesamtbudgets ein. Meiner Meinung nach sind gutes<br />

Essen, coole Drinks, tolle Musik, schöne Blumen und ein guter<br />

Fotograf Pflicht – zur Kür gehören besondere Dekorationselemente,<br />

hochwertige, gedruckte Einladungskarten und<br />

ein Videograf.“<br />

Hochzeits-Trends <strong>2018</strong><br />

„Verlobungen sind wieder en vogue und werden gerne groß<br />

gefeiert. Klare Trends gibt es auch bei Hochzeitskleidern und<br />

dem Brautstyling: Der Griechische-Göttinnen-Look sowie<br />

Fransen, Federn und leichte, wehende Stoffe sind gefragt.<br />

Brautfrisuren werden gerne lässig und offen getragen.“<br />

Die perfekte Location in Hamburg<br />

„Die Locations in Hamburg und Umgebung bieten Hochzeitspaaren<br />

einfach alles: von der romantischen Schlosshochzeit<br />

über urbane, stylische Locations und Gutshöfe für<br />

Country Weddings bis hin zur Luxus-Hotelhochzeit mitten in<br />

der Stadt und lässigen Events am Elbstrand. Wir verstehen<br />

uns bei Fine Weddings als Trüffelschweinchen und finden<br />

immer die richtige Location, die zu den Wünschen unserer<br />

Kunden passt.“<br />

Heikles Thema: Gästeliste<br />

„Wenn Sie mich fragen, ist die Gästeliste die größte Hürde<br />

für das Brautpaar während der gesamten Hochzeitsplanung.<br />

Noch schwieriger ist allerdings die Planung der Sitzordnung<br />

im Anschluss. Mein Tipp: Gemeinsam einen Termin dafür ansetzen,<br />

eine Flasche Champagner öffnen und dann loslegen.<br />

Da entwickelt sich eine ungeahnte Dynamik!“<br />

Der Expertenrat<br />

„Das Wichtigste ist, dass unsere Kunden in der Liebe bleiben.<br />

Alles andere ist "irdischer Firlefanz" und lässt sich regeln.<br />

Mein wichtigster Rat ist daher: Sit back and relax! Klingt<br />

banal, ist es aber nicht. Denn heiraten bedeutet Stress: Kommen<br />

alle? Schmeckt es allen? Sieht alles hübsch aus? Sich<br />

trotzdem zu entspannen, ist extrem wichtig, denn bei aller<br />

Verpflichtung den Gästen gegenüber – am Ende soll der Tag<br />

vor allem für das Paar selbst perfekt sein.“<br />

Dos & Don'ts für Hochzeitsgäste<br />

„Absolutes Do, glauben Sie mir: der polnische Abgang.<br />

Die Party ist in vollem Gange, das Brautpaar feiert …: Nun<br />

bitte auf keinen Fall persönlich vom Brautpaar verabschieden.<br />

Verlassen Sie einfach die Party, senden Sie am nächsten<br />

Tag eine handgeschriebene<br />

Karte mit Blumengruß und<br />

bedanken Sie sich für das<br />

schöne Fest. Don'ts: den<br />

Dresscode missachten, unlogische<br />

Spiele gegen den<br />

ausdrücklichen Willen des<br />

Brautpaares veranstalten<br />

oder eine unangekündigte<br />

oder einfach viel zu lange<br />

Rede halten.“<br />

Im Gespräch mit:<br />

Louisa Wölke<br />

Fotos: Marius Engels<br />

Über Nadine Metgenberg und Fine Weddings<br />

Mit Herz und erstklassigem Know-how steht Nadine Metgenberg<br />

Paaren mit ihrer Agentur „Fine Weddings & Parties“ während der<br />

Hochzeitsplanung – vom Junggesellenabschied bis zu den Flitterwochen<br />

– zur Seite. Ob Locationsuche, Gästemanagement oder<br />

Designkonzept – die Hamburgerin mit Sinn für die Liebe hat<br />

die Planungen fest im Griff. Als erstes und einziges deutsches<br />

Mitglied der Event Planners International Collaborative (EPIC),<br />

einem weltweiten Luxus-Netzwerk von professionellen Eventund<br />

Hochzeitsplanern, verfügt Nadine Metgenberg über ein internationales<br />

Branchennetzwerk und ist immer up-to-date. Neben<br />

Hochzeiten in Hamburg oder zum Beispiel auf Mallorca, Hawaii<br />

oder in Venedig organisiert sie auch private Feste wie Geburtstage<br />

oder Babypartys.<br />

www.fine-weddings.de<br />

Showroom: Sophienterrasse 14 | Termine nach Vereinbarung<br />

Hotel Castel*****<br />

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Ambiente von nur 25 Zimmern & 20<br />

Suiten ist persönliche Servicequalität<br />

garantiert. Die vielfach ausgezeichnete<br />

Küche, die ruhige Traumlage oberhalb<br />

von Meran und die große Privatsphäre<br />

machen das Castel einzigartig. Charme<br />

und ehrliche Herzlichkeit prägen den<br />

Charakter der Gastgeber-Familie. Erfahren<br />

Sie mehr und besuchen unsere Webseite.<br />

Hochzeitsstress ade<br />

„Dem Feedback „unserer“ Brautpaare nach zu urteilen, wird<br />

es stressfrei für sie, sobald wir ins Spiel kommen. Das ist<br />

das schönste Kompliment. Dank fester Termine wissen sie<br />

genau, wann welche Planungsschritte erfolgen und bis wann<br />

sie etwas entscheiden müssen. Zudem habe ich ein großes,<br />

branchenübergreifendes Netzwerk, von dem meine Kunden<br />

profitieren – einmal habe ich sogar einen Mediator vermittelt,<br />

da eine Braut blockiert war durch den zur Diskussion<br />

stehenden Ehevertrag. Es konnte eine Lösung erzielt werden<br />

und es folgte ein wunderschönes Fest.“<br />

Von Torten über Geschirr bis hin zu<br />

Blumen – Nadine Metgenbergs<br />

Showroom versprüht Heiratslaune<br />

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Tel. 0039 0473 923 693<br />

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Wer ist die schönste Braut<br />

im Hamburger Land?<br />

… mit diesen Kleidern ist die Antwort klar – Tüll, Spitze,<br />

Perlen und Blüten lassen Mädchenträume wahr werden.<br />

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Trägerloses Korsettkleid „Gia“ mit<br />

mehreren Lagen Seidentüll und<br />

Blütenapplikationen. Das Kleid wird<br />

für jede Braut nach Maß gefertigt;<br />

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Galia Lahav Haute Couture<br />

Mittelweg 21A<br />

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Fotos: Collect Moments/Yana Schicht (1), Elbbraut in Koop. mit Anja Schneemann Fotografie/Blumen Graaf/Brigitte Adolph/Katharina Jasinski (1), Galia Lahav (1), Zuzu Birkhof Photography (1), Xenia Bluhm (1)<br />

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Meerjungfrauen-Stil,<br />

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besetzten Blumenmuster.<br />

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Neanderstraße 41<br />

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Deutschlands.<br />

Semesterstart<br />

September <strong>2018</strong>


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Hamburger<br />

Hochzeits-Helfer<br />

Von der Blumendekoration über die Brautfrisur<br />

bis hin zur Hochzeitstorte – an Ihrem großen Tag<br />

soll alles perfekt sein. Um Ihre Hochzeit zu einem<br />

unvergesslichen Erlebnis zu machen, braucht es<br />

den einen oder anderen Helfer. Hier zeigen wir<br />

Ihnen einige davon.<br />

Wempe<br />

Der Verlobungsring<br />

„Promise“ by Kim –<br />

handgefertigt im Wempe<br />

Atelier und bestehend<br />

aus 18 Karat Weißgold,<br />

einem Brillanten mit 0,2<br />

Karat und 22 Brillanten<br />

mit 0,16 Karat –<br />

besiegelt den ersten<br />

Schritt in Richtung<br />

gemeinsame Zukunft.<br />

Die Hamburger<br />

Kalligraphie-<br />

Künstlerin<br />

Jeannine Platz<br />

Ob Save-the-Date-Karten oder ein kalligraphiertes Brautkleid:<br />

Jeannine Platz beherrscht die Schreibkunst<br />

www.wempe.de<br />

Mönckebergstraße 19<br />

und Jungfernstieg 8<br />

Jeannine Platz<br />

Calligraphie<br />

Aus der Feder von<br />

Künstlerin Jeannine<br />

Platz stammen wohl<br />

einige der schönsten<br />

Einladungs-, Namensund<br />

Menükarten. Mit<br />

unvergleichbarer Liebe<br />

zum Detail gibt ihre Kalligraphie<br />

jeder Papeterie<br />

eine ganz persönliche<br />

Note. Auf Wunsch bringt<br />

sie sogar das Ehegelübde<br />

auf Ihr Brautkleid.<br />

www.jeannine-platz.de<br />

Atelier: Hohenesch<br />

68-70 | Termine nach<br />

Vereinbarung<br />

Fotos: Jeannine Platz Calligraphie in Koop. mit Julia Löwe, Confetti & Cream, Halima Adelsheimer & Fine Weddings (1), Julia Löwe (1), PR (2)<br />

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Verliebte<br />

Im Grand Elysée Hamburg, der 5-Sterne-Location im Herzen der Hansestadt, geht vieles:<br />

Flexibel feiern und erfolgreich tagen – gleich anfragen!<br />

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T +49 (0)40 41 41 2 - 888 | info@grand-elysee.com | grand-elysee.com<br />

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Elysée Hotel AG Hamburg | Rothenbaumchaussee 10 | 20148 Hamburg


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DER NEUE VOLLELEKTRISCHE JAGUAR<br />

Claudia Möller-<br />

Eichholz erfüllt<br />

Tortenträume<br />

Julia Wendt Eventstyling<br />

Für den Wow-Effekt beim Betreten der Hochzeitslocation<br />

sorgt Dekorationsprofi Julia Hass. Ob Naturverbundenheit,<br />

Farbexplosion oder Pastelltraum: Perfekt<br />

aufeinander abgestimmte Blumen-Arrangements,<br />

Farb-Konzepte und Accessoires schaffen eine unvergessliche<br />

Wohlfühl-Atmosphäre.<br />

www.juliawendt.com<br />

Lovely Bakery<br />

Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen und<br />

das Auge ist beim Essen stets treuer Begleiter.<br />

Geschmack und Design in seiner Perfektion<br />

zu verbinden, ist für Claudia Möller-Eichholz<br />

als Konditorstochter in fünfter Generation eine<br />

Passion. Besonders beliebt sind ihre Kreation<br />

aus Schoko Fudge Cake mit hausgemachter<br />

Himbeerkonfitüre und Vanillecreme mit frischen<br />

Himbeeren sowie der Lemon Cake mit Vanillecreme<br />

und Mango oder Passionsfrucht. Das<br />

Highlight der neuen Saison: Schoko Fudge Cake<br />

mit Oreo-Creme. Doch egal wonach Ihnen ist –<br />

jede Torte spiegelt die individuellen Wünsche<br />

und Geschichten des Brautpaares wider.<br />

Mindestbestellwert: 300 Euro (2-stöckig)<br />

www.lovelybakery.com<br />

Showroom: Große Brunnenstraße 115<br />

Besondere Design-Konzepte<br />

verleihen Ihrer Hochzeit eine<br />

persönliche Note<br />

Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />

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16<br />

Wendy Verdin-Kohlmeier<br />

ist das Gesicht<br />

hinter der Beautery<br />

Beautery<br />

Ob das Brautstyling oder eine „Get-ready-Night“ für den Junggesellinnenabschied –<br />

Wendy Verdin-Kohlmeier lässt Bräute glänzen. In ihrer Beautery in Eppendorf zaubert<br />

sie individuelle Braut-Looks. Besonders beliebt: Natürlich frische Make-ups mit<br />

betonten Augen und nudefarbenen Lippen. Ihre Haare lassen sich die Bräute oft zu<br />

einem „Effortless Updo“ – einer lockeren Hochsteckfrisur – frisieren. Auch in der<br />

kommenden Saison sind weiterhin Blumenkränze im Boho-Stil gefragt. Wendys Tipp:<br />

Unbedingt vorab einen Probetermin vereinbaren, denn nicht jede Braut ist auch ein<br />

Blumenmädchen. www.beautery.de | Eppendorfer Weg 285<br />

Fotos: beautery (2), Nicole Otto Photographie (2), Libelle Wedding Photography & Zuckermonarchie (1)<br />

Jeder Jaguar vermittelt ein einzigartiges Fahrgefühl. Daran ändert auch<br />

ein rein elektrischer Antrieb nichts. Der neue Jaguar I-PACE wurde von<br />

Grund auf als reines Elektrofahrzeug mit Batterie (Battery Electric Vehicle,<br />

BEV) konzipiert. Der Jaguar I-PACE beeindruckt nicht nur mit seiner<br />

atemberaubenden Optik und dem aufregenden Fahrverhalten, er ist auch<br />

einer der intelligentesten Sportwagen mit fünf Sitzen.<br />

I-PACE EV400 AWD 294 kW (400 PS):<br />

Mit inkludierten Ausstattungshighlights wie Navigation Pro,<br />

Connect Pro Paket, Smartphone-Paket, Meridian TM Soundsystem,<br />

LED-Scheinwerfer, Parkhilfe-Paket, Standheizung, Keyless Entry u.v.m.<br />

Hauptsitz: Hugo Pfohe GmbH<br />

Alsterkrugchaussee 355, 22335 Hamburg<br />

Mehr Informationen und Bedingungen zu Jaguar Care unter: jaguar.de/JaguarCare<br />

BESCHLEUNIGUNG<br />

0–100 km/h in 4,8 Sekunden<br />

ELEKTR. REICHWEITE (WLTP*):<br />

420-480 km**<br />

STROMVERBRAUCH (kombiniert):<br />

ab 24,2-21,2 kWh/100km**<br />

CO2-EMISSIONEN (kombiniert):<br />

0 g/km<br />

Hindenburgstraße 167 • 22297 Hamburg<br />

Telefon 040-50060-500<br />

www.hugopfohe.de<br />

Reichweite und Emissionen bei PKW, das 2017 eingeführt wurde. Es dient dazu, realistischere Verbrauchswerte zu liefern. Die Fahrzeuge werden dabei mit<br />

Sonderausstattung und einem anspruchsvolleren Fahrprofil unter schwierigeren Testbedingungen geprüft.<br />

** Die Spannbreite der angegebenen Werte ergibt sich aus den vier Phasen des WLTP-Zyklus. Der bessere Wert stellt die Fahrsituation mit der für den Verbrauch<br />

bzw. die Reichweite günstigsten Ausstattungsvariante dar. Der schlechtere Wert stellt die Fahrsituation mit der für den Verbrauch bzw. die Reichweite ungünstigsten<br />

Ausstattungsvariante dar.


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Geschenke: Ideen für Brautpaar und Gäste<br />

Hochzeitstraum:<br />

Monochromes Rosa<br />

Hochprozentiges Gastgeschenk<br />

„In Einklang mit seinem einzigartigen Geschmack<br />

und individualisierbaren Design lässt Skin Gin<br />

jede Hochzeit zu einem unvergesslichen Ereignis<br />

werden", weiß Skin Gin Gründer Martin Birk<br />

Jensen. Produziert im Alten Land und ummantelt<br />

von einer personalisierbaren Kunstlederhaut geben<br />

Sie Ihren Gästen mit Skin Gin ein besonderes<br />

Andenken mit auf den Weg.<br />

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Essbares Glück<br />

Die hübschen Keksboxen von der Henk<br />

und Henri Keksmanufaktur – gefüllt mit<br />

bezaubernden, handbemalten und auf<br />

Wunsch personalisierten Mürbeteigkeksen<br />

– sind ein Geschenk der besonders<br />

leckeren Art.<br />

Lehmweg 46 | www.henkundhenri.de<br />

Trends kommen und gehen, doch es gibt ein<br />

gleichbleibendes, zentrales Thema beim Braut-Makeup.<br />

Sie muss der Inbegriff der Schönheit sein, leuchtend<br />

und strahlend. In dieser Saison sehen wir eine Fülle von<br />

Rosatönen mit einem Fokus auf sowohl Augenlidern und<br />

Lippen. Der schmeichelhafte und elegante monochrome Stil<br />

vermittelt einen schlichten, leichten Charme.<br />

Ein strahlender Teint ist der Schlüsselfaktor.<br />

Kunstvoll<br />

Außergewöhnliche Kunstwerke sind ein persönliches Geschenk von<br />

Gästen, die den Geschmack des Brautpaares gut kennen. Fündig<br />

werden Sie zum Beispiel in der Galerie von Unique Art Concepts<br />

(Große Elbstraße 68) oder der Levy Galerie (Osterfeldstraße 6).<br />

www.jennyfalckenberg.com | www.levy-galerie.de<br />

Traditionell: Hochzeitstisch<br />

Die Handwerkskunst der<br />

Porzellanmanufaktur Meissen<br />

ist der Grundstein für eine stilsichere<br />

Tischkultur. Eine Liste<br />

mit Ihren Wunschprodukten –<br />

zum Beispiel das Tafelgedeck<br />

„Royal Blossom“ – können Sie<br />

in einer Meissen Boutique oder<br />

telefonisch erstellen.<br />

Meissen Boutique Hamburg:<br />

Alsterarkaden 7<br />

www.meissen.com<br />

18<br />

Billi Methe<br />

Goethe / Tiergarten, 2017<br />

64 x 50 cm<br />

Unique Art Concepts<br />

Allen Jones<br />

„Body Amour“, 2013<br />

127 x 127 cm<br />

Levy Galerie<br />

Zuckersüßes Andenken<br />

Das Beste kommt zum<br />

Schluss – wenn die Gäste<br />

die Candy Bar mit Leckereien<br />

wie Macarons, Cupcakes,<br />

Tartes und Cakepops von<br />

der Hamburger Zuckermonarchie<br />

entdecken. Ob<br />

zum „Gleich-Vernaschen“<br />

oder für zu Hause – die<br />

Candy Bar ist eine tolle<br />

Alternative zum<br />

klassischen Gastgeschenk.<br />

Taubenstraße 15<br />

www.zuckermonarchie.de<br />

Fotos: Natalie Shelton (1), Skin Gin (1), Henk und Henri (1), Meissen (1), Levy Galerie (1), Unique Art Concepts (1)<br />

schritt 1 schritt 2<br />

Für einen hauchzarten Teint Dermacolor<br />

Camouflage Creme mit Make-up Blend<br />

mischen und applizieren. Shimmering Event<br />

Foundation in ‘Golden Beige’ leicht auf<br />

Wangen, Brauenbögen, Kinn, Amorbogen<br />

und Nasenrücken aufbringen. Lip N’ Cheek<br />

in ‘Hibiscus’ auf die Wangen auftupfen und<br />

zu den Wangenknochen hin verblenden;<br />

entlang der Konturlinie ‘Amaryllis’ auftragen.<br />

schritt 4<br />

Natürlich wirkende Brauen sind wesentlich<br />

bei diesem Make-up. Das Puder Eyebrow<br />

Powder in ‘Light’ am Anfang und Ende<br />

der Braue auftragen; ‘Medium’ in der<br />

Brauenmitte sorgt für die gewünschte<br />

Tiefenwirkung.<br />

Glamour Glow in ‘Juicy Moon’ verleiht den<br />

Wangen einen leichten ‚errötenden’ Glanz,<br />

während Glamour Glow in ‘Pale Tan’ die<br />

inneren Augenwinkel betont.<br />

HD Cream Liner in ‘Sahara’ schafft eine<br />

haltbare Grundierung für das Augen-Makeup.<br />

Auf das gesamte Lid, bis unter den<br />

unteren Wimpernkranz auftragen. Aus der<br />

Eye Shadow Palette 15 Farben ‘Smokey<br />

Rose’ zuerst Eye Shadow Matt ‘M13’ auf<br />

dem Lid und in der Lidfalte aufbringen.<br />

Anschließend ‘Timber’ in die Lidfalte<br />

einarbeiten und bis unter den unteren<br />

Wimpernkranz verblenden.<br />

schritt 5<br />

Die Lippen mit Lip Care Balm pflegen.<br />

Faceliner in ‘36’ definiert die Lippenkontur<br />

und wird auf den gesamten Mund<br />

aufgetragen. Für ein lang anhaltendes<br />

Ergebnis Lip Stain in ‘Latin’ auftupfen. Nach<br />

dem Trocknen High Gloss in ‘Seduction’ und<br />

‘Candy’ vermischen & sparsam aufbringen.<br />

Am Ende einen Mix aus Glamour Glow<br />

in ‘Sun Kissed’ und ‘Moon Dust’ auf die<br />

Wangen tupfen.<br />

schritt 3<br />

Eye Shadow Matt in ‘Maroon’ in die Lidfalte<br />

auftragen und sanft bis unter den unteren<br />

Wimperkranz verblenden. Für mehr Tiefe auf<br />

den gleichen Bereichen ‘Congo’ applizieren.<br />

Eyelashes Individual in ‘Small’ aufkleben.<br />

Für Definition der Wimpern sorgt Mascara<br />

Color Intensifier in ‘Black’. Ein zusätzlicher<br />

Layer HD Cream Liner in ‘Cacao’ auf den<br />

oberen Wimpern verlängert diese optisch.<br />

Make-up, Beratung & Workshops:<br />

der Profi-Make-up-Store in Hamburg<br />

KRYOLAN CITY HAMBURG<br />

Schauenburgerstr. 61<br />

20095 Hamburg<br />

Tel: +49 40/360 039 03<br />

E-Mail: hamburg@kryolan.com


WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

SERIE<br />

City-Managerin Brigitte Engler (l.)<br />

beim <strong>HANSEstyle</strong> Shooting mit<br />

den drei Vorstandsmitgliedern des<br />

ABC-Viertel Hamburg e. V.<br />

Das Innenstadtgespräch<br />

Für jede <strong>HANSEstyle</strong> trifft Hamburgs City Managerin, Brigitte Engler, Menschen,<br />

die die Innenstadt bewegen. Diesmal den Vorstand der Interessengemeinschaft<br />

ABC-Viertel Hamburg e.V.: (v.r.) Silke Griebel, die Geschäftsführerin vom Seconhand-<br />

Designer-Store Secondella, Ina Krug, die Geschäftsführerin vom Restaurant Die Bank<br />

und Peter Oschätzchen, den Gründer des gleichnamigen Feinkostgeschäfts.<br />

20 21


WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

<strong>HANSEstyle</strong>: Wie unterscheidet sich<br />

das ABC-Viertel von anderen Quartieren<br />

in der Hamburger Innenstadt?<br />

ABC-Viertel: Vor allen Dingen die<br />

Architektur macht das ABC-Viertel –<br />

also die Straßen Hohe Bleichen, ABC-<br />

Straße, Neue ABC-Straße, Poststraße<br />

und Amelungstraße – einzigartig. Die<br />

Kombination aus Jugendstilbauten,<br />

Hamburger Rotklinker und modernen<br />

Bauten ist ein wahrer Hingucker. Außerdem<br />

zeichnet sich das ABC-Viertel<br />

durch besonders viele individuelle,<br />

inhabergeführte Geschäfte und kleinere<br />

internationale Marken, zum<br />

Beispiel das Kosmetiklabel Aesop,<br />

aus. Das ist in der Hamburger City ein<br />

einmaliger Mix, der diesen Teil der<br />

Innenstadt von anderen abhebt. Die<br />

Gemeinschaft innerhalb des Viertels<br />

ist großartig, wir können Kunden viele<br />

wertvolle Empfehlungen für ihren<br />

weiteren Bummel geben und auf unsere<br />

Nachbarn verweisen.<br />

Ein einzigartiges Netzwerk in der<br />

Hamburger Innenstadt:<br />

Für das <strong>HANSEstyle</strong>-Shooting<br />

kam die ABC-Viertel-Gemeinschaft<br />

in ihrem Quartier zusammen; (v. l.)<br />

Brigitte Kasper (Secondella)<br />

Peter Oschätzchen (Oschätzchen)<br />

Silke Griebel (Secondella)<br />

Ina Krug (Brasserie & Bar Die Bank)<br />

Heike Stanjeck (Friendly Hunting)<br />

Sybille Krüger (Patio Antiques)<br />

Daniel Irurre-Wolfisberg (Friendly Hunting)<br />

Iris Holt (Hamburg Marriott Hotel)<br />

Amanda Blumreder (Jacadi Paris)<br />

Bianca Endres (Bethge)<br />

Michael Klagge (Riviera Maison)<br />

Petra Beck (Kennel & Schmenger)<br />

Dr. Christine Martinson (Dibbern)<br />

Anna Wisniewska (Zoe)<br />

Ute Teike (Niessing) und<br />

City Managerin Brigitte Engler<br />

Wie wichtig ist der individuelle Einzelhandel<br />

für die Attraktivität der<br />

Hamburger City?<br />

Der individuelle Einzelhandel in<br />

der Hamburger Innenstadt ist sehr<br />

wichtig, da er der Stadt Persönlichkeit verleiht.<br />

Vor allem Touristen werden durch kleine, besondere<br />

Geschäfte, die sie von zu Hause nicht kennen,<br />

angezogen. Aber auch die Hamburgerinnen<br />

und Hamburger müssen wieder mehr von einem<br />

Besuch in der Innenstadt überzeugt werden, indem<br />

die City noch attraktiver gestaltet wird und<br />

so einen Vorteil gegenüber Einkaufszentren und<br />

umliegenden Outlets bietet. Wenn der individuelle<br />

Einzelhandel weiter abnimmt, wird Hamburg<br />

irgendwann austauschbar sein.<br />

Wie wirkt sich der Online-Handel auf Ihre Unternehmen<br />

aus und wie können die Hamburger auch künftig<br />

für den stationären Einkauf begeistert werden?<br />

Es ist zu beobachten, dass der prozentuale Anteil<br />

des Online-Umsatzes steigt und der stationäre Teil<br />

stagniert oder rückläufig ist. Die Online-Sparte wird<br />

immer wichtiger und auch von einigen Mitgliedern<br />

des ABC-Viertels zusätzlich zum stationären Geschäft<br />

betrieben. Wir haben bei Oschätzchen gerade<br />

eine Analyse durchführen lassen, die ergab,<br />

dass 38 Prozent aller Zugriffe auf den Onlineshop<br />

Über Brigitte Engler<br />

Brigitte Engler ist seit dem Jahr 2006 Geschäftsführerin des City Management Hamburg. Ihre umfangreichen beruflichen<br />

Erfahrungen erwarb die studierte Betriebswirtin zuvor in verschiedenen Tätigkeitsfeldern bei der Peek & Cloppenburg KG<br />

in Hamburg. Parallel engagiert sich die gebürtige Münsteranerin in den Aufsichtsräten der Hamburg Tourismus GmbH<br />

und der Hamburg Messe und Congress GmbH. Seit 2013 ist sie zudem als Vorstandsmitglied im Tourismusverband<br />

Hamburg tätig. Das City Management wurde vor 19 Jahren gegründet und ist der Zusammenschluss der Anlieger in<br />

der Hamburger Innenstadt und der HafenCity. Über 850 Partner engagieren sich in diesem Netzwerk, um Hamburgs<br />

Innenstadt im (inter-) nationalen Wettbewerb zu stärken.<br />

Fotos: Sabine Skiba (2)<br />

aus Hamburg kommen, jedoch nur 20 Prozent des<br />

Online-Umsatzes. Das heißt, der Kunde informiert<br />

sich vorab online über die Produkte, kauft dann<br />

aber doch im Geschäft. Ein Online-Shop kann also<br />

auch als unterstützendes Tool zum stationären Geschäft<br />

verwendet werden. Dennoch nimmt das Online-Geschäft<br />

immer mehr Relevanz ein, weshalb<br />

es umso wichtiger ist, dem Kunden stationär noch<br />

mehr zu bieten. Denn beim Einkaufen geht es nicht<br />

nur um die Ware, sondern um das Einkaufserlebnis<br />

und, wie zum Beispiel bei Secondella um die Beratung<br />

und das individuelle Konzept.<br />

Was wünschen Sie sich als inhabergeführte<br />

Händler vom Senat?<br />

Ein wichtiges Thema ist die Straßenführung.<br />

Teilweise gibt es keine Wegweiser, die die Menschen<br />

– zum Beispiel vom Gänsemarkt – zu uns<br />

ins ABC-Viertel leiten. Wer das Viertel nicht kennt,<br />

kann nicht erahnen, dass sich hier weitere, tolle<br />

Geschäfte verbergen. Beispielsweise könnte<br />

man in jedem Viertel stadtübergreifend eine<br />

einheitliche Beschilderung mit Verweis auf die<br />

jeweiligen Quartiere der Innenstadt einsetzen.<br />

Insgesamt haben wir das Gefühl, dass die Unterstützung<br />

durch die Politik gesunken ist, seitdem<br />

die Grundeigentümer zur Verschönerung ihrer<br />

Viertel selbst Geld in die Hand nehmen und BIDs<br />

(Business Improvement Districs) gründen. Außerdem<br />

wünschen wir uns, dass die Innenstadt auch<br />

nach 19 Uhr noch lebendiger und attraktiver wird.<br />

Zum Beispiel durch mehr (Außen-)Gastronomie,<br />

mehr Bepflanzung, aber auch durch eine bessere<br />

Koordination von Baustellen, Großveranstaltungen<br />

und Demonstrationen, denn diese bilden große<br />

Hürden beim Besuch der Innenstadt.<br />

Wodurch zeichnet sich die Hamburger Innenstadt<br />

im Vergleich zu anderen Metropolen aus?<br />

Die Kombination aus Wasser und Grünflächen in<br />

der Hamburger Innenstadt ist einzigartig. Mit der<br />

anstehenden Eröffnung der Stadthöfe und dem<br />

erneuerten Alten Wall wird das City-Areal erweitert<br />

und gleichzeitig wächst die Innenstadt weiter<br />

zusammen – alles gemeinsam wird ein großes<br />

Ganzes werden und die Menschen zum Flanieren<br />

einladen. Außerdem bieten diese neuen Flächen<br />

das perfekte Umfeld für neue, inhabergeführte Geschäfte,<br />

die die Hamburger Innenstadt noch weiter<br />

individualisieren werden.<br />

22 23


WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

ANZEIGE<br />

CREATE_PDF4820044692679901630_2203460376_1.1.eps;(91.60 x 258.00 mm);09. Apr 2015 14:12:38<br />

Außergewöhnlich.<br />

Besonders. Charmant.<br />

Das ABC-Viertel ist ein Schmuckstück in der Hamburger<br />

Innenstadt: Individuelle Geschäfte und kleinere, internationale<br />

Marken reihen sich hier aneinander. Ein Besuch lohnt sich!<br />

Inspiriert von internationalem Großstadt-<br />

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WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

SCHNELL.<br />

AUTONOM.<br />

DIGITAL.<br />

Henrik Falk bringt Bewegung in<br />

Hamburgs Zukunft<br />

Ob mit U-Bahn oder Bus: Die Hamburger Hochbahn AG befördert<br />

täglich rund 1,2 Millionen Menschen. Tendenz steigend. Der<br />

Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Henrik Falk (47),<br />

berichtet in <strong>HANSEstyle</strong> über Zukunftsvisionen des öffentlichen<br />

Personennahverkehrs.<br />

Henrik Falk<br />

bewegt Hamburg<br />

26


DEUTSCHE GESELLSCHAFT DER PLASTISCHEN, REKONSTRUKTIVEN UND ÄSTHETISCHEN CHIRURGEN<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Die Hochbahn – Herausforderungen und Lösungen<br />

Henrik Falk: „Die heutige Zeit ist für Hamburgs Mobilität eine<br />

der spannendsten der letzten 100 Jahre: Emissionsfreies und<br />

autonomes Fahren bestimmen die Debatte. Als Hochbahn<br />

sind wir Pioniere bei emissionsfreien Bussen. Auch wenn<br />

das Problem der Umweltbelastung vor allen Dingen bei den<br />

Autos und nicht beim Öffentlichen Personennahverkehr<br />

(ÖPNV) liegt, werden wir als erste in Deutschland ab 2020<br />

ausschließlich emissionsfreie Busse beschaffen. Viele denken,<br />

gerade die jüngere Generation würde auf ein eigenes<br />

Auto automatisch verzichten. Das ist ein Trugschluss. Im<br />

Gegenteil: Die PKW-Zulassungszahlen steigen, was auch<br />

logisch ist, da man in vielen Lebenssituationen, zum Beispiel<br />

mit Kindern oder für den Großeinkauf am Wochenende,<br />

noch keine wirkliche Alternative zum eigenen Auto hat. Ich<br />

bin selbst gelegentlich Autofahrer und möchte niemanden<br />

zwingen, komplett auf den ÖPNV umzusteigen, aber ich bin<br />

davon überzeugt, dass in Zukunft die Kombination aus ÖPNV<br />

und weiterentwickelten Carsharing-Angeboten eine echte Alternative<br />

zum Auto bietet.<br />

Im Sinne der Luftreinhaltung sollten auch die Flotten der<br />

Carsharing-Anbieter wie car2go und DriveNow auf emissionsfreie<br />

Antriebe umgestellt werden. Da es bisher noch<br />

keine entsprechende Infrastruktur mit genügend Ladestationen<br />

gab, wird Hamburg bis Ende 2019 etwa 1.200 neue<br />

Ladepunkte errichten. Mit dieser Anzahl an Ladestationen ist<br />

Hamburg in Deutschland führend. Außerdem wird im Bereich<br />

des Carsharing gerade ein neues Projekt von VW angestoßen:<br />

MOIA. Das ist ein speziell für Hamburg gebautes emissionsfreies<br />

Fahrzeugkonzept, in dem sich fünf bis sechs Fahrgäste<br />

bequem und auf Abruf eine Fahrt teilen können. Das Projekt<br />

soll zunächst als Pilot in Hamburg umgesetzt werden. 2019<br />

sollen hier fast 1.000 Fahrzeuge unterwegs sein.“<br />

Die von der Hochbahn eingerichteten ‚switchh‘-Punkte ermöglichen<br />

die Kombination verschiedener Mobilitätsangebote<br />

Autonomes Fahren<br />

Henrik Falk: „Es ist eine spannende Frage, ob sich selbstfahrende<br />

Fahrzeuge im Straßenverkehr durchsetzen werden. Wer<br />

heute Zeitung liest, hat mitunter den Eindruck, dass schon<br />

morgen nur noch autonome Fahrzeuge unterwegs sein könnten.<br />

Davon sind wir weit entfernt. Doch wenn es gut orchestriert<br />

wäre, würde komplett autonomer Verkehr Sinn machen:<br />

Man kann mit weniger Fahrzeugen mehr Kapazität schaffen.<br />

Wir gehen gerade ein Projekt in der HafenCity an: Zwei Fahrzeuge<br />

sollen dort selbsttätig mit bis zu 50 km/h unterwegs<br />

sein. Aktuell fahren autonome Fahrzeuge mit 15 km/h erst<br />

relativ langsam. Das Thema wird wichtig sein für den Weltkongress<br />

2021 in Hamburg mit dem Thema „Intelligente Verkehrssysteme“.<br />

Die Hamburger Hochbahn hat bei diesem<br />

Thema die Projektleitung übernommen. Dabei möchten wir<br />

ein Schaufenster der Moderne sein.“<br />

Ultherapy (Hautstraffung<br />

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Busse mit Zukunft<br />

Wo bleibt der Mensch?<br />

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Henrik Falk: „Unsere ersten 30 serienreifen Elektrobusse sollen<br />

2019 auf die Straße kommen. Wichtig ist die Umstellung<br />

der ganzen Flotte auf emissionsfreie Antriebe, ohne dass es<br />

bei der Qualität Einbußen gibt. Wir brauchen in Bezug auf<br />

Zuverlässigkeit mindestens so gute Fahrzeuge wie heute.<br />

Erst seit kurzem können Hersteller die von uns gewünschte<br />

Fahrzeugqualität in Serie liefern. Wir eröffnen Ende des<br />

Jahres einen Betriebshof für unsere zukünftigen batteriebetriebenen<br />

Fahrzeuge. Es ist wichtig, dass es für diese auch<br />

entsprechende Infrastruktur gibt. Ein weiterer alternativer<br />

Antrieb kann in Zukunft auch aus der Wasserstofftechnologie<br />

kommen. Zurzeit fokussieren sich die Hersteller jedoch<br />

noch auf den Batteriebetrieb, weil wasserstoffbetriebene<br />

Fahrzeuge noch nicht serienreif sind. Langfristig könnte es –<br />

denke ich – ein Mix aus beidem sein.“<br />

Henrik Falk: „Wir sind bei der Digitalisierungsdebatte innerhalb<br />

unseres Unternehmens sehr offen. Zunächst hat sich<br />

die Management-Ebene Gedanken über den Nahverkehr im<br />

Zeitalter der Digitalisierung und die entsprechende Vorgehensweise<br />

gemacht. Unsere Mitarbeiter äußern natürlich<br />

auch Ängste um ihren Job als Fahrerin oder Fahrer. Und es<br />

ist verständlich, dass sie von uns erwarten, dass wir ihnen<br />

Alternativen aufzeigen. Deswegen haben wir gesonderte<br />

interne Informationsveranstaltungen zum Thema Digitalisierung<br />

im Unternehmen organisiert, wofür sich 2.000 Mitarbeiter<br />

anmeldeten. Es ist wichtig, über diese Thematik miteinander<br />

im Gespräch zu sein. Mein Anspruch ist es, eine<br />

Unternehmenspolitik zu gestalten, in der Berufsbilder, die<br />

im Umbruch sind, für Mitarbeiter auch neue Zukunftschancen<br />

aufzeigen.“<br />

Foto: PR (1)<br />

28


Jetzt wirds digital<br />

Henrik Falk: „Schon heute ist die komplette Busflotte mit WLAN<br />

ausgestattet. Bis Ende <strong>2018</strong> sollen nach und nach die U-Bahn-<br />

Stationen dazu kommen. Die Linien U2, U3 und U4 sind bereits<br />

komplett WLAN-ausgestattet. Dabei nehmen wir Datenschutz<br />

ernst. Wir wollen für den Kunden einen Mehrwert schaffen. Ein<br />

weiteres Thema im Rahmen der Digitalisierung ist das Bezahlsystem.<br />

Als Kunde möchte ich doch gar nicht darüber nachdenken<br />

müssen, für welche Zone ich welches Ticket benötige.<br />

Dafür wird es eine digitale Lösung geben. Bahnhöfe und Fahrzeuge<br />

werden mit elektronischen Vorrichtungen ausgestattet.<br />

Per HVV-App erkennt das Handy automatisch diese Module<br />

und die Strecke, die ein Kunde fährt. Nach dem Aussteigen<br />

wird der Kunde ausgecheckt. 24 Stunden nach der Fahrt wird<br />

ihm automatisch der günstigste Preis von dem hinterlegten<br />

Kundenkonto abgebucht. So kaufen unsere Kunden automatisch<br />

die richtige und preiswerteste Fahrkarte.<br />

Wir möchten zukünftig außerdem alle Mobilitätsformen –<br />

den ÖPNV und alternative Möglichkeiten wie car2go, Drive-<br />

Now oder MOIA – über eine App verbinden. Damit langfristig<br />

eine echte Alternative zum eigenen Auto entsteht, müssen<br />

wir alle Angebote Schritt für Schritt zusammenlegen und so<br />

ein neues Kundenerlebnis schaffen. So ist es für den Kunden<br />

einfach, die für ihn beste Variante zu nutzen.“<br />

Nie wieder warten<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK<br />

Henrik Falk: „Bevor man ein U-Bahn-System ausbaut, steht<br />

die Frage: Warum soll wo eine neue Linie entstehen? U-<br />

Bahnen machen vor allem in Gebieten Sinn, wo bereits viele<br />

Menschen wohnen, die noch nicht optimal angeschlossen<br />

sind oder dort, wo neue Wohngebiete entstehen sollen. Die<br />

geplante, neue Linie U5 in der wachsenden Metropole Hamburg<br />

ist in dieser Hinsicht für mich alternativlos. Ein wichtiges<br />

Thema ist hierbei auch die Reisezeitverkürzung. Es ist<br />

nicht so, dass es in Hamburg Gebiete gäbe, die gar keinen<br />

Über die Hamburger Hochbahn AG<br />

Der Februar 1912 war für Hamburg<br />

ein historischer Monat: Zum ersten<br />

Mal fuhr die Hoch- und Untergrundbahn.<br />

Heute ist die Hamburger<br />

Hochbahn AG in Deutschland<br />

das zweitgrößte Unternehmen im<br />

Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs<br />

und beschäftigt rund<br />

5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Die Hamburger Hochbahn<br />

AG hält mehrere Beteiligungen im<br />

öffentlichen Personennahverkehr,<br />

so zum Beispiel an der ATG Alster-<br />

Touristik GmbH oder dem ZOB Bus-<br />

Port Hamburg.<br />

ÖPNV hätten. Aber die Verbindungen sind teilweise nicht optimal<br />

oder die Reisezeiten nicht attraktiv genug. Hamburg ist<br />

übrigens zurzeit die einzige deutsche Stadt, die gerade ein<br />

großes U-Bahn-Projekt wie die Linie U5 umsetzt.<br />

Der Vorteil der U5 wird sein, dass sie unabhängig vom übrigen<br />

U-Bahnnetz als eine automatisch betriebene Linie gebaut<br />

werden kann. Das bedeutet, dass die Schienen mit einem System<br />

versehen sind, das Signale an den Zug sendet, die diesen<br />

automatisch bewegen (Anm. Das fahrerfreie Fahren wird<br />

bei Schienenfahrzeugen als „automatisch“ bezeichnet.<br />

Der Begriff „autonom“ bezieht sich lediglich auf Fahrzeuge im<br />

offenen Straßenverkehr). Dabei geht es nicht darum, Personalkosten<br />

zu sparen, sondern eine bessere Taktung zu erzielen.<br />

Fast alle 1,5 Minuten könnte so auf der Linie U5 ein Zug<br />

kommen. Eine solche Frequenz wäre optimal und ist auch notwendig,<br />

da das Fahrgastaufkommen weiterhin steigen wird.<br />

Mein Wunsch ist, dass es in 2035 das Wort Fahrplan nicht<br />

mehr gibt, weil die Kunden sich darauf verlassen können,<br />

dass fast jede Minute ein Fahrzeug kommt.“<br />

Das Gespräch führten: Klaus May und Christian Bauer<br />

Fotos: Marius Engels<br />

Über Henrik Falk<br />

Henrik Falk studierte Rechtswissenschaften an<br />

der Freien Universität Berlin und absolvierte eine<br />

betriebswirtschaftliche Ausbildung in St. Gallen in<br />

der Schweiz. 1999 begann er als Rechtsanwalt mit<br />

Schwerpunkt Wirtschaftsrecht in Berlin zu arbeiten.<br />

2004 wurde er bei den Berliner Verkehrsbetrieben<br />

(BVG) tätig, wo er ab 2008 den Vorstandsbereich<br />

Finanzen und Vertrieb führte. Seit Februar 2016 ist<br />

Henrik Falk Vorstandsvorsitzender bei der Hamburger<br />

Hochbahn AG. Der gebürtige Berliner nutzt selbst<br />

regelmäßig das Fahrrad und die S-Bahn, zum Beispiel<br />

für seinen Arbeitsweg.<br />

Backstage im Büro des Hochbahn-Chefs: Henrik Falk (m.) mit<br />

Polit-Kolumnist Klaus May (l.) und Verleger Christian Bauer<br />

30


FRANZISKA<br />

WEISZ<br />

JOHN<br />

NEUMEIER<br />

WOTAN WILKE<br />

MÖHRING<br />

ARMIN<br />

ROHDE<br />

LISA<br />

TOMASCHEWSKY<br />

LESLIE<br />

CLIO<br />

ALEXANDER<br />

BOMMES<br />

STEPHAN<br />

LUCA<br />

KAI<br />

WIESINGER<br />

ESTHER<br />

SCHWEINS<br />

KOSTJA<br />

ULLMANN<br />

TIL<br />

SCHWEIGER<br />

MORITZ<br />

FÜRSTE<br />

LINDA<br />

ZERVAKIS<br />

ANNA<br />

BEDERKE<br />

STEVEN<br />

GÄTJEN<br />

JASMIN<br />

GERAT<br />

SIBEL<br />

KEKILLI<br />

TILL<br />

BRÖNNER<br />

SUSANNE<br />

BÖHM<br />

Die 360-Grad-Beiträge finden Sie online unter<br />

www.hansestyle.hamburg<br />

SEXY. BUSINESS.<br />

WOMAN.<br />

Parallel zu ihrer Karriere als Moderatorin und Model hat Sylvie Meis ein eigenes<br />

Modeunternehmen aufgebaut. Pünktlich zu ihrem 40. Geburtstag erzählt die Wahl-Hamburgerin<br />

aus ihrem Leben mit vielen „Ecken und Kanten“. Persönlich, offen, ehrlich,<br />

aufregend: Lernen Sie Sylvie Meis jetzt rundum kennen.<br />

Fotos: Tim Wendrich (15), Ulrich Lindenthal-Lazhar (2), Michael de Boer (5)<br />

Ich war fünf Jahre lang Lizenzmodel für Hunkemöller<br />

mit meiner eigenen Linie. Es waren ‚record breaking<br />

sales‘. Zusammen sind wir gewachsen. Dann war es<br />

Zeit, das Nest zu verlassen. Wir haben auf dem Höhepunkt<br />

des gemeinsamen Erfolgs aufgehört.<br />

Als der Vertrag auslief, habe ich das erste Mal meinen<br />

Traum von einem eigenen Modeunternehmen laut<br />

ausgesprochen. Ich war damals etwa 37 Jahre alt.<br />

Diesen Schritt zu gehen, war heftig – denn du gewöhnst<br />

dich an die Shootings mit großen Marken.<br />

Das gehört ja auch zu deinem Image und dein Selbstwertgefühl<br />

ist zum Teil damit verbunden.<br />

Innerhalb von zwei Jahren haben wir mit ‚Sylvie Designs‘<br />

eine eigene Marke aufgebaut. Wir designen und<br />

produzieren selbst, wir kümmern uns um Logistik und<br />

Marketing. Es ist eine ‚full grown company‘ geworden.<br />

Das ist großartig!<br />

360 Grad:<br />

Sylvie Meis<br />

rundum<br />

32 33


Hätte mir jemand vor fünf Jahren<br />

gesagt, dass ich mit Vierzig<br />

meine eigene Lingerie- und<br />

Swimwear-Marke habe, hätte<br />

ich es nicht geglaubt.<br />

Vierzig zu werden empfinde<br />

ich nicht als schlimm. Ich freue<br />

mich tierisch auf meinen Geburtstag.<br />

Zu Hause habe ich ein Zitat<br />

von Coco Chanel an der Wand:<br />

‚In order to be irreplaceable one<br />

must always be different.‘ Genau<br />

darum geht es doch (Anm.<br />

Um unersetzbar zu sein, muss<br />

man immer anders sein).<br />

In unserer Welt ist fast jeder<br />

ersetzbar. Es gibt immer das<br />

nächste hübsche Mädchen.<br />

Ich möchte nicht abhängig<br />

sein von der Laune eines CEO.<br />

Ich möchte selbst CEO sein und<br />

entscheiden.<br />

Ich habe keinen externen Investoren<br />

gesucht, sondern ich<br />

habe alles selbst finanziert.<br />

Durch mein eigenes Business<br />

bin ich auch persönlich weiter<br />

gereift.<br />

Es ist eine besondere Herausforderung,<br />

wenn man plötzlich<br />

Unternehmerin ist und in<br />

einem Team-Meeting in die<br />

Gesichter der Menschen guckt,<br />

deren Existenz davon abhängt,<br />

dass du die Gehälter bezahlen<br />

kannst. Sie zählen auf mich.<br />

„Als Chefin bin ich die<br />

Mischung, die ich auch als<br />

Mensch bin: Wenn es darauf<br />

ankommt, bringe ich die<br />

Leistung. Dann weiß ich, was<br />

zu tun ist. Aber zwischendurch<br />

kann ich auch einfach mal<br />

wieder das kleine Mädchen<br />

sein.“<br />

Sylvie Meis<br />

Sylvie Meis in einem<br />

Hosenanzug von Saint<br />

Laurent. Dazu ein BH<br />

aus ihrer eigenen<br />

Lingerie-Kollektion:<br />

Sylvie Flirty Lingerie<br />

34 35


Manchmal können mich Kleinigkeiten<br />

nerven – zum Beispiel<br />

wenn ich Hunger habe<br />

oder wenn die Dinge mal nicht<br />

ganz so laufen, wie ich mir das<br />

vorstelle. Aber wenn richtig<br />

krasse Dinge passieren – when<br />

shit really hits the fence – bin<br />

ich die ruhigste Person.<br />

Unsere Head-Designerin,<br />

Shirin Gadea, und ich tauschen<br />

uns ständig und intensiv aus –<br />

sie schafft es, das zu designen,<br />

was 100 Prozent Sylvie ist.<br />

Unsere Marke ist authentisch.<br />

Vielleicht machen wir irgendwann<br />

eine Sportkollektion. Das<br />

ist ein Traum von mir.<br />

Ich möchte, dass alle Frauen –<br />

wenn sie Sylvie Designs sehen<br />

– denken: Ja, das könnte auch<br />

mich und meinen Körper noch<br />

schöner machen. Nicht nur<br />

Frauen mit Modelfiguren. Auch<br />

kurvigere Girls und Frauen mit<br />

weniger oder mehr Busen.<br />

Noch in diesem Jahr möchten<br />

wir auch in den stationären<br />

Handel.<br />

Ich liebe Sport – für meinen<br />

Kopf, aber natürlich auch für<br />

meinen Körper.<br />

Ich liebe es, Fernsehen zu<br />

machen. Auch da wird wieder<br />

etwas kommen.<br />

Mein Vater hat meinen Musikgeschmack<br />

geprägt. Er sammelt<br />

Musikalben – hauptsächlich<br />

Blues, Jazz und Country.<br />

Sylvie Meis: stark,<br />

verträumt und<br />

durchtrainiert.<br />

„Meine wirkliche Stärke<br />

ist, dass ich auch in den<br />

schwierigsten Situationen<br />

die Ruhe bewahre.“<br />

Sylvie Meis<br />

Als Kind habe ich in Belgien – in<br />

Antwerpen – und in Holland – in<br />

Rotterdam und Breda – gelebt.<br />

Während meiner Kindheit in Belgien<br />

waren wir jeden Sonntag bei meiner<br />

Oma. Meine Mutter kommt aus einer<br />

Familie mit zehn Kindern. Jeder kann<br />

sich vorstellen, was da los war! Die<br />

Tanten saßen rund um den Küchentisch<br />

und haben gehäkelt, die Kinder<br />

haben gespielt. Diese Erinnerungen<br />

werden für mich immer wichtig sein.<br />

Als ich etwa zehn Jahre alt war, sind<br />

wir nach Holland umgezogen. Ich wäre<br />

lieber in Belgien geblieben.<br />

Ich war um die 18, als ein Friseur aus<br />

Breda bei einem Wettbewerb mitmachen<br />

wollte. Er fragte mich, ob ich für<br />

ihn modeln würde. Er färbte mir die<br />

Haare und organisierte ein professionelles<br />

Fotoshooting – so konnte er<br />

am Wettbewerb teilnehmen, und ich<br />

bekam das erste Foto für meine Mappe.<br />

Ich habe an einem Moderatoren-Casting<br />

des Fernsehsenders TMF für die<br />

Sendung Vox Kids teilgenommen. Dort<br />

habe ich mich mit dem Foto von dem<br />

Friseur beworben. Ich wusste, dass es<br />

mein Leben verändern würde, wenn<br />

ich diesen Job bekomme. Die erste<br />

Show war eine Live-Sendung. Das hat<br />

mich geprägt.<br />

ANZEIGE<br />

15.04.18 – Mojo Club<br />

EN VOGUE<br />

19.04.18 –<br />

Uebel & Gefährlich<br />

AWOLNATION<br />

›here come the runts‹<br />

Tour | support:<br />

ELIZA & THE BEAR<br />

20.04.18 –<br />

Laeiszhalle<br />

DANCEPERADOS<br />

OF IRELAND<br />

›Whiskey, you are<br />

the devil‹<br />

26.04.18 – Laeiszhalle<br />

ANASTACIA<br />

›The Evolution‹<br />

Tour <strong>2018</strong><br />

26.04.18 – Mojo Club<br />

MALIA<br />

28.04.18 – Mojo Club<br />

PORTICO<br />

QUARTET<br />

29.04.18 – Fabrik<br />

TOWER OF<br />

POWER<br />

03.05.18 – Gruenspan<br />

KARI BREMNES<br />

& BAND<br />

›Det Vi Har‹ Tour <strong>2018</strong><br />

05.05.18 – Gruenspan<br />

QUEEN<br />

MACHINE<br />

05.05.18 – Docks<br />

OLEXESH<br />

›Rolexesh‹ Tour <strong>2018</strong><br />

support: AJÉ<br />

06.05.18 –<br />

Große Freiheit 36<br />

EDEN<br />

09.05.18 –<br />

Barclaycard Arena<br />

LUDOVICO<br />

EINAUDI<br />

11.05.18 – Fabrik<br />

LUKA<br />

BLOOM<br />

›The Refuge‹ Tour<br />

14.05.18 –<br />

Uebel & Gefährlich<br />

WHY DON'T WE<br />

›The Invitation‹ Tour<br />

<strong>2018</strong><br />

18.05.18 – Knust<br />

WE ARE<br />

SCIENTISTS<br />

21.05.18 – Mojo Club<br />

SONS OF KEMET<br />

01.06.18 –<br />

Große Freiheit 36<br />

ALEXANDER<br />

KNAPPE<br />

›Ohne Chaos keine<br />

Lieder‹ Tour<br />

02.06.18 –<br />

Kampnagel/ K6<br />

MOVING<br />

SHADOWS<br />

04.06.18 – Gruenspan<br />

JONATHAN<br />

DAVIS<br />

04.06.18 –<br />

Uebel & Gefährlich<br />

ALMA<br />

10.06.18 – Mojo Club<br />

SPARKS<br />

01.07.18 – Docks<br />

D'ANGELO<br />

›D'Tour‹<br />

08.07.18 – Laeiszhalle<br />

MELODY<br />

GARDOT<br />

29.09.18 –<br />

Barclaycard Arena<br />

REA GARVEY<br />

›Neon‹ Tour <strong>2018</strong><br />

29.09.18 –<br />

Uebel & Gefährlich<br />

DONAVON<br />

FRANKENREITER<br />

08.10.18 – Laeiszhalle<br />

JOSÉ GONZÁLEZ<br />

& THE STRING<br />

THEORY<br />

14.04.18 – All The Luck In The World, Molotow<br />

09.10.18 –<br />

Barclaycard Arena<br />

JASON<br />

DERULO<br />

›Jason Derulo Presents<br />

777 World Tour‹<br />

11.10.18 – Markthalle<br />

HALESTORM<br />

17.10.18 –<br />

Mehr! Theater<br />

SASHA<br />

26.10.18 – Fabrik<br />

THE<br />

KILKENNYS<br />

World Tour <strong>2018</strong><br />

27.10.18 – Laeiszhalle<br />

ANGELO<br />

BRANDUARDI<br />

in concerto <strong>2018</strong><br />

10.11.18 – Sporthalle<br />

DEINE<br />

FREUNDE<br />

›Keine Märchen‹<br />

Tour <strong>2018</strong><br />

11.11.18 – Laeiszhalle<br />

KLAUS<br />

HOFFMANN<br />

& BAND<br />

17.11.18 – Fabrik<br />

THE IRISH<br />

FOLK<br />

FESTIVAL<br />

›Music knows no borders‹<br />

Tour <strong>2018</strong><br />

17.11.18 –<br />

Große Freiheit 36<br />

DORO<br />

17.04.18 – The Deep Dark Woods, Nochtspeicher<br />

23.04.18 – L.A. Salami, Prinzenbar<br />

02.05.18 – Avery*Sunshine, Jazz Café (Mojo Club)<br />

07.05.18 – Queen Kwong, Nochtspeicher<br />

06.12.18 – Fabrik<br />

WLADIMIR<br />

KAMINER<br />

›Die Kreuzfahrer‹<br />

09.05.18 – Justin Hayward, Laeiszhalle, kleiner Saal<br />

12.12.18 – Laeiszhalle<br />

GIORA<br />

FEIDMAN<br />

TRIO<br />

›The Spirit of Klezmer‹<br />

13.05.18 – Men I Trust, Molotow SkyBar // 29.05.18 – The Night Game, Prinzenbar<br />

30.05.18 – Tex, Nochtspeicher // 12.06.18 – Powerflo, Headcrash<br />

05.07.18 – Parquet Courts, Molotow // 28.10.18 – Sharon Shannon + Band, Knust<br />

36<br />

TICKETS: → (0 40) 4 13 22 60 → KJ.DE


„Ich werde meinen Namen nie<br />

wieder für einen Mann ändern.“<br />

Sylvie Meis<br />

Rafaels und meine Beziehung<br />

war mehr oder weniger die<br />

erste große mediale Beziehung<br />

in Holland.<br />

Eine bekannte Frau und der populärste<br />

Fußballer des Landes<br />

– das gab es so zuvor noch nicht<br />

in Holland.<br />

Als wir in Deutschland ankamen,<br />

war die mediale Aufmerksamkeit<br />

genauso groß<br />

wie in Holland.<br />

Warburgstraße<br />

HAMBURG<br />

Ich bin mit nach Deutschland<br />

gegangen, weil ich unserer<br />

Liebe eine Chance geben wollte.<br />

Das war mir wichtiger als<br />

meine Karriere.<br />

Ich wollte Rafael bei seinem<br />

ersten Auslands-Abenteuer<br />

unterstützen. Seine Karriere<br />

hatte für mich Vorrang. Wir<br />

waren jung und in love.<br />

Party-Stimmung während<br />

des <strong>HANSEstyle</strong>-Shootings<br />

Damals war mein größter Wunsch, bei MTV zu<br />

moderieren. Ich habe mich unzählige Male beworben.<br />

Doch mal war ich zu jung, dann zu mädchenhaft,<br />

ein anderes Mal war meine Stimme zu hoch. Irgendetwas<br />

war immer.<br />

Ich bekam als Schauspielerin eine Rolle in einer<br />

Jugendserie. Dadurch wurde ich populär und bald<br />

auch zur ‚most sexiest woman‘ in Holland gewählt.<br />

Dann wollte mich auch MTV.<br />

Nach MTV bin ich zu TMF. In dieser Zeit habe<br />

ich meinen Ex-Mann kennengelernt.<br />

38<br />

Hamburg hat uns damals mit<br />

sehr viel Herzlichkeit willkommen<br />

geheißen. Wir haben<br />

viel Liebe empfangen und viel<br />

Liebe gegeben.<br />

Es ist crazy – und eigentlich<br />

nicht mit der hanseatischen<br />

Zurückhaltung zu vereinbaren,<br />

doch in Hamburg ist es mit den<br />

Paparazzi mittlerweile krasser<br />

als in anderen deutschen<br />

Städten.<br />

Immer unter Beobachtung zu<br />

stehen, ist Fluch und Segen<br />

zugleich: Es erlaubt mir, das<br />

Leben zu leben, von dem ich<br />

als kleines Mädchen geträumt<br />

habe. Aber manche Dinge, die<br />

für andere Menschen ganz<br />

normal sind, kann ich nicht


„Der Kampf hat mich zu der Frau<br />

geformt, die ich jetzt bin.“<br />

40<br />

Sylvie Meis<br />

Sylvie Meis voller<br />

Lebensfreude<br />

einfach so machen. Ich muss immer über alles<br />

nachdenken und alles gut planen.<br />

Ich habe immer einen kleinen Rebell in mir, der<br />

ausbrechen will.<br />

Meine Geschichte hat viele Ecken und Kanten.<br />

Dazu gehört auch meine Krankheit, die ich<br />

überwunden habe.<br />

Natürlich wünscht man sich eine solche Krankheit<br />

nicht. Und schon gar nicht, wenn man so jung ist.<br />

Aber das ist das Leben. Ich habe mir in dieser Zeit<br />

selbst bewiesen, wie stark ich sein kann. Es war der<br />

größte Kampf meines Lebens. Doch er hat mich<br />

stärker gemacht. Ich glaube nicht, dass ich sonst so<br />

viel erreicht hätte.<br />

Man muss akzeptieren: So etwas passiert. Und dann<br />

musst du damit dealen. Natürlich hätte ich mich zu<br />

Hause verstecken können. Aber das war nicht meine<br />

Strategie. Ich war offensiv, bin nach draußen gegangen<br />

und habe weitergearbeitet.<br />

Wenn etwas Schlimmes passiert: Steck den<br />

Kopf nicht in den Sand! Du musst das Beste aus den<br />

Umständen machen.<br />

Ich kann nur raten: Geh zu den Untersuchungen.<br />

Wenn du etwas spürst, dann geh zum Arzt und<br />

ignoriere es nicht. Das kann dein Leben retten.<br />

Ich ernähre mich gerne gesund, weil ich mich dann<br />

besser fühle. Mittlerweile ist es eher ein Lifestyle<br />

als eine Diät. Außer etwa eine Woche vor einem<br />

Shooting: Dann lasse ich jeden Champagner stehen<br />

und Kohlenhydrate gibt es auch keine mehr.<br />

Ich halte mich mit Freude am Leben und ganz viel<br />

Disziplin fit.<br />

Selbst in der Zeit, in der ich nicht fit sein muss<br />

für Lingerie- oder Bikini-Shootings, mache ich Sport.<br />

Denn ich liebe es.<br />

Auch ich bin ein Lebensgenießer und liebe essen.<br />

Und ich liebe es, mit Freunden bei einer Flasche Wein<br />

zusammen zu sein.<br />

Frühstück ist meine Lieblingsmahlzeit.<br />

American Pancakes –<br />

I love it. Dazu ein leckerer<br />

Kaffee, das finde ich herrlich.<br />

Tony`s Chocolonely: Ich liebe<br />

holländische Schokolade.<br />

Ich werde sehr oft nach Autogrammen<br />

und Selfies gefragt.<br />

Es ist extrem, aber auch schön –<br />

ich sage eigentlich auch immer<br />

ja. Angesprochen zu werden<br />

empfinde ich als Wertschätzung<br />

– solange es höflich und<br />

mit Respekt geschieht.<br />

Schlechte Laune habe<br />

ich fast nie.<br />

Noch nie bin ich am Arbeitsplatz<br />

sexuell bedrängt worden.<br />

Dafür danke ich Gott.<br />

Als Frau bin ich stolz auf die<br />

Frauen, die den Mut zusammennehmen<br />

und über ihre negativen<br />

Erlebnisse sprechen.<br />

Wir Frauen müssen immer und<br />

überall für unsere Positionen<br />

kämpfen. Auch deshalb genieße<br />

ich es so, dass wir bei Sylvie Designs<br />

nur Frauen sind – Frauen,<br />

die ihr Ding durchziehen.<br />

Männer, die ihre Machtposition<br />

missbraucht haben, haben<br />

es versaut. Aber so sind eben<br />

nicht alle Männer.<br />

Flirten ist doch eine der<br />

schönsten Sachen im Leben.<br />

Dass man sich anlacht, dass<br />

man sich zuzwinkert. Doch<br />

viele Männer trauen sich im<br />

Moment nicht mehr, spontan<br />

zu sein und zu flirten. Sie sind<br />

sehr zögerlich geworden – auch


„In Freundschaften ist mir<br />

Vertrauen am wichtigsten.“<br />

Sylvie Meis<br />

aus der Angst heraus, ungewollt eine Grenze überschreiten<br />

zu können.<br />

Beim Boxen kann ich alles rauslassen, dabei kann ich<br />

auch mal Frust abbauen. Beim Cardiotraining höre ich<br />

Musik, so kann ich mich sehr gut fokussieren und Pläne<br />

schmieden. Und die vielen Stunden Bauchtraining pro<br />

Woche gehören einfach zu meinem Beruf dazu.<br />

Meinen Körper durch Sport zu formen, ist für mich<br />

auch ein kleiner Kick. Doch Sport allein reicht nicht.<br />

Es kommt genauso auf die Ernährung an.<br />

Schnee mag ich nicht so gerne und ich fahre auch<br />

kein Ski. Ich liebe den Strand und die Wärme. Ich bin<br />

ein Beach Babe.<br />

Ich möchte noch nach Bora Bora und Jamaika. Und<br />

nach St. Barth möchte ich mal wieder.<br />

Mein Sohn macht mich glücklich. Meine Liebe für<br />

ihn und auch die Liebe, die er mir zurückgibt: Das<br />

bedeutet mir alles.<br />

Bei einem Mann finde ich Augen und Haare<br />

besonders sexy.<br />

Die Marke Isabel Marant ist<br />

mein Favorit für den<br />

Sommer. Saint Laurent mag<br />

ich auch sehr.<br />

Trends registriere ich, von<br />

manchen Ideen lasse ich mich<br />

auch beeinflussen, doch ich<br />

bleibe meinem Stil treu.<br />

Ich habe um die 850.000<br />

Follower auf Instagram. Auf<br />

meinem Account zeige ich<br />

fast ausschließlich Inhalte<br />

aus meinem Berufsleben. Ich<br />

weiß, dass ich noch viel mehr<br />

Follower hätte, wenn ich<br />

auch Privates – zum Beispiel<br />

meinen Sohn – zeigen würde.<br />

Das mache ich aber nicht.<br />

Ich flirte mit Männern und ich flirte mit Frauen. Ich bin<br />

einfach eine flirty Person. Und ich bin ein Frauen-Fan.<br />

Mein Sternzeichen ist Widder, mein Aszendent<br />

ist Skorpion.<br />

Ein Outfit, das im Sommer immer geht: Skinny Jeans,<br />

dazu ein Shirt und ein Cashmere-Cardigan kombiniert<br />

mit Ballerinas und Sonnenbrille. Und im Winter: eine<br />

Lederröhre mit kleinen Stiefeletten und einem großen<br />

Cashmere-Oberteil. Dazu ein schicker Mantel. Das ist<br />

basic, aber sexy.<br />

Backstage am <strong>HANSEstyle</strong>-Set:<br />

Sylvie Meis und Christian Bauer<br />

Fotograf: Michael de Boer<br />

Foto-Assistent: Mirko Plha<br />

Hair- und Make-up: Serena Goldenbaum<br />

Das <strong>HANSEstyle</strong>-Set wird<br />

zum Dancefloor. Sylvie Meis<br />

denkt gerade an ihre Feier zum<br />

40. Geburtstag<br />

ÜBER SYLVIE MEIS<br />

Sylvie Françoise Meis wurde 1978 im holländischen Breda geboren. Später wurde die ausgebildete Personal Managerin in<br />

Holland als Model, Moderatorin und Schauspielerin bekannt. 2005 heiratete Sylvie Meis den Fußballer Rafael van der Vaart<br />

und zog mit ihm nach Hamburg. Ein Jahr später wurde Sohn Damian geboren. Nach der Scheidung 2013 nahm Sylvie Meis<br />

wieder ihren Mädchennamen an. In Deutschland machte sich die Moderatorin in TV-Formaten wie „Let's Dance“ und „Das<br />

Supertalent“ einen Namen. Heute ist Sylvie Meis erfolgreiche Unternehmerin. Mit ihrer 2015 gegründeten Firma Meis Enterprise<br />

produziert sie TV- und Viral-Spots für sich und andere bekannte Persönlichkeiten. 2016 lancierte sie außerdem ihre<br />

erste eigene Lingerie- und Swimwear-Marke Sylvie Designs, die sie ein Jahr später auf den Markt brachte.<br />

42<br />

43


FACES<br />

NEUE SERIE: HAMBURGER IKONEN<br />

Hinfallen. Aufstehen.<br />

Weitermachen!<br />

Er ist Unternehmer, Mäzen und Visionär. Und der erste Gesprächspartner<br />

für die neue <strong>HANSEstyle</strong>-Serie „Hamburger Ikonen“: Dr. Michael Otto.<br />

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Otto Group gilt als einer der erfolgreichsten und<br />

einflussreichsten Unternehmer des Landes. Unter anderem baute Dr. Michael Otto das<br />

Hamburger Unternehmen mit einem Onlineumsatz von rund 7,7 Milliarden Euro zu einem<br />

der weltweit größten Onlinehändler und zum zweitgrößten E-Commerce-Player Deutschlands<br />

aus. Wer mit diesem deutschen Unternehmer zum Beispiel über die Digitalisierung spricht,<br />

wird sofort von seinen Visionen und seinem andauernden Tatendrang mitgerissen. Neben<br />

seinen beruflichen Erfolgen zeichnet den Hamburger Ehrenbürger ein tiefgreifendes soziales<br />

Engagement aus: Er gehört nicht nur zu den wichtigsten Mäzenen der Stadt, sondern er<br />

arbeitet auch an den Lösungen für die drängenden Fragen unserer Zeit mit – wie Klimaschutz<br />

und Migrationsbewegungen. Dr. Michael Otto feiert in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag.<br />

Herausragend: Dr. Michael Otto<br />

während des Treffens im Café<br />

und Restaurant Funk-Eck in der<br />

Hamburger Rothenbaumchaussee<br />

<strong>HANSEstyle</strong>: Empfinden Sie es als<br />

Verpflichtung, dass sich wohlhabende<br />

Menschen für sozial Schwächere<br />

einsetzen?<br />

Dr. Michael Otto: Wenn jemand finanziell<br />

besser gestellt ist, erwarte ich, dass<br />

er auch Verantwortung gegenüber der<br />

Gesellschaft wahrnimmt. Doch es spielt<br />

keine Rolle, wie vermögend jemand<br />

ist. Zum Beispiel kann man sich im Eltern-<br />

oder Kirchenkreis engagieren. Alle<br />

Bürger sollten sich einbringen. Wer die<br />

Möglichkeit hat, die Gesellschaft zu<br />

verbessern, hat auch die Verpflichtung,<br />

es zu tun.<br />

Sie engagieren sich intensiv für Nachhaltigkeit.<br />

Welche Ziele verfolgen Sie<br />

mit der Stiftung „2 Grad – Deutsche<br />

Unternehmer für Klimaschutz“?<br />

Das Ziel der Stiftung ist, den CO2-Ausstoß<br />

zu verringern und schrittweise auf<br />

Null zu senken. Doch dafür müssen wir<br />

als Gesellschaft sehr viel mehr tun, als<br />

wir derzeit unternehmen. Der Kohleausstieg<br />

zum Beispiel: Es ist irrwitzig, dass<br />

heute noch Dörfer umgesiedelt werden,<br />

um Braunkohle abzubauen, obwohl<br />

wir wissen, dass Kohle keine Zukunft<br />

hat. Wir benötigen dringend die konse-<br />

45


FACES<br />

FACES<br />

quente Energiewende, doch leider gibt<br />

es keine klaren Etappen-Ziele für die<br />

nächsten 30 Jahre. Es reicht nicht zu<br />

sagen, dass der CO2-Ausstoß im Jahr<br />

2050 um 90 Prozent im Vergleich zu<br />

1990 reduziert sein soll. Uns fehlen eindeutige<br />

Zwischenziele, die verfolgt werden.<br />

Außerdem haben wir noch immer<br />

Gesetze und Verordnungen,<br />

die innovative<br />

Ansätze verhindern. Es<br />

hapert am Mut, neue<br />

Wege zu gehen. Ängstlichkeit<br />

und Bürokratie<br />

verhindern Veränderung.<br />

Das ärgert mich.<br />

Sie selbst gehen mit der Otto Group<br />

konsequent neue Wege – auch im Hinblick<br />

auf die Herausforderungen, die<br />

die Digitalisierung mit sich bringt.<br />

Worin sehen Sie für Ihr Unternehmen<br />

derzeit das größte Potenzial?<br />

Wir sind ein absolut digitales Unternehmen.<br />

90 Prozent unseres Umsatzes<br />

im Einzelhandel generieren wir online.<br />

Das größte Potenzial sehe ich derzeit<br />

beim vernetzten Heim. Kunden steuern<br />

über ein Gerät, zum Beispiel das<br />

Smartphone, ihr ganzes Zuhause: Licht<br />

an, Musik ein oder die Rollläden runter.<br />

Dieser Ansatz des „Smart Homes“ wird<br />

„Sie müssen von ihrer Sache überzeugt<br />

und mit ganzem Herzen dabei sein.“<br />

Dr. Michael Otto<br />

weiter zunehmen – bis hin zu der Idee,<br />

dass die Kaffeemaschine automatisch<br />

Kaffeekapseln nachbestellt, wenn sie<br />

leer sind. Besonderes Potenzial sehe<br />

ich für uns im Moment bei der Individualisierung<br />

der Artikelangebote. Wir haben<br />

auf unserer Online-Seite rund zwei<br />

Millionen Produkte, bald werden es<br />

Über Dr. Michael Otto<br />

Dr. Michael Otto ist eine der erfolgreichsten deutschen Unternehmerpersönlichkeiten<br />

der Gegenwart. Mit 28 Jahren trat er 1971 nach<br />

erfolgreich absolvierter Ausbildung zunächst als Vorstandsmitglied in<br />

das väterliche Unternehmen ein, 1981 übernahm er den Vorstandsvorsitz.<br />

Bis zu seinem Wechsel in den Aufsichtsrat 2007 entwickelte Dr.<br />

Michael Otto den einstigen Otto Versand Hamburg zu einer weltweit<br />

agierenden Handels- und Dienstleistungsgruppe mit mehr als 49.000<br />

Mitarbeitern. Heute ist die Otto Group in mehr als 30 Ländern Europas,<br />

Nordamerikas und Asiens aktiv. Im März 2014 brachte er die Mehrheit<br />

der Otto-Gesellschafteranteile in die Michael Otto Stiftung ein, um die<br />

Zukunft des internationalen Handels- und Dienstleistungskonzerns<br />

als Familienunternehmen mit Hauptsitz in Hamburg für weitere Generationen<br />

zu sichern. Die Ausschüttungen der Otto Group kommen<br />

künftig sozialen, umweltorientierten, kulturellen und mildtätigen Projekten<br />

zugute. Der Unternehmer gehört mit einem geschätzten Vermögen<br />

von über sieben Milliarden Euro zu den reichsten Deutschen.<br />

Doch unabhängig von seinem Vermögen hält er gesellschaftliches<br />

Engagement für eine Pflicht: Unter anderem ist er Mitbegründer und<br />

Initiator zahlreicher wegweisender wirtschaftlicher und gesellschaftlicher<br />

Initiativen. Auch für dieses Engagement erhielt Dr. Michael<br />

Otto zahlreiche Auszeichnungen. Unter anderem ist der Unternehmer<br />

Ehrenbürger der Freien und Hansestadt Hamburg und Träger des Großen<br />

Bundesverdienstkreuzes.<br />

drei bis fünf Millionen sein. Bei dieser<br />

Größenordnung müssen wir einem Kunden,<br />

der nicht gezielt nach einem Produkt<br />

sucht, sondern der einfach etwas<br />

bummeln möchte, Artikel anzeigen, die<br />

ihn auch wirklich interessieren.<br />

Im Hinblick auf die Zukunft investiert<br />

die Otto Group unter<br />

anderem in junge Unternehmen.<br />

Nach welchen<br />

Kriterien wählen Sie die<br />

Start-ups aus, an denen<br />

Sie sich beteiligen?<br />

Sie sollten technologieaffin<br />

und digital<br />

aufgestellt sein. Dabei unterstützen wir<br />

sie nicht nur finanziell, sondern auch im<br />

Marketing oder der IT. Derzeit haben<br />

wir mehr als 250 Beteiligungen. Doch<br />

nicht nur sie durch uns, auch wir profitieren<br />

stark von den Start-ups. Durch<br />

sie sind wir immer nah dran an den<br />

Entwicklungen in der Welt und das<br />

durch sie gewonnene Know-how treibt<br />

zugleich die Digitalisierung unseres<br />

ganzen Unternehmens voran.<br />

Welchen Rat haben Sie für junge Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer?<br />

Sie müssen von ihrer Sache überzeugt<br />

und mit ganzem Herzen dabei sein.<br />

Dafür müssen sie einen<br />

hohen persönlichen<br />

Einsatz in Kauf nehmen.<br />

Dazu gehört natürlich<br />

auch, viel Zeit in die eigene<br />

Firma zu investieren.<br />

Sie dürfen sich nicht<br />

vom Scheitern abhalten<br />

lassen. Ich sage: hinfallen, aufstehen,<br />

weitermachen! Und sich niemals entmutigen<br />

lassen.<br />

Bei Ihrer Stiftung „Aid by Trade Foundation“<br />

verfolgen Sie den nachhaltigen<br />

Ansatz „Hilfe zur Selbsthilfe“. Wie sieht<br />

das konkret aus?<br />

Die Stiftung „Aid by Trade Foundation“<br />

habe ich mit dem Ziel gegründet, afrikanischen<br />

Baumwollkleinbauern bessere<br />

Anbautechniken mit Nachhaltigkeitsund<br />

Sozialstandards beizubringen. Zu<br />

unseren Nachhaltigkeitsstandards gehört<br />

zum Beispiel, dass der Boden dauerhaft<br />

fruchtbar bleiben soll und zu den<br />

„Die Menschen in Afrika hängen doch<br />

genauso an ihrer Heimat wie wir.“<br />

Dr. Michael Otto<br />

Sozialstandards das Verbot von Kinderarbeit.<br />

Wir schulen die Baumwollbauern,<br />

so dass sie dauerhaft nachhaltig<br />

anbauen und mit ihrer Familie von der<br />

eigenen Arbeit leben können.<br />

Während der Flüchtlingskrise haben<br />

Sie sich sofort für die zugereisten Menschen<br />

in Hamburg eingesetzt. Wie kann<br />

sich zum Beispiel Ihre Stiftung „Aid by<br />

Trade Foundation“ auf die Migrationsbewegungen<br />

in Afrika und die Flüchtlingssituation<br />

in Europa auswirken?<br />

Menschen verlassen ihre Heimat ja nur,<br />

wenn sie dort nicht überleben können.<br />

Wenn sie zu Hause ihre Familien ernähren<br />

und ihren Kindern<br />

Bildung garantieren können,<br />

werden sie ihr Land<br />

nicht verlassen. Die Menschen<br />

in Afrika hängen<br />

doch genauso an ihrer<br />

Heimat wie wir. Unser Ansatz<br />

funktioniert: Ich bin<br />

jedes Jahr in ein bis zwei afrikanischen<br />

Ländern. Zu Beginn dieses Jahres war<br />

ich in Tansania. Dort habe ich mir zum<br />

Beispiel die Schulungen der Baumwollbauern<br />

angeschaut. Ich bin erfreut,<br />

wie es vorangeht – sie haben ihre Ernteerträge<br />

verdoppeln und teilweise<br />

verdreifachen können. Heute nehmen<br />

rund 780.000 Baumwollbauern in zehn<br />

afrikanischen Ländern an unserem Programm<br />

teil. Mit ihren Familien sind es<br />

mittlerweile rund 6,5 Millionen Menschen,<br />

die von unserem Engagement<br />

profitieren.<br />

Nachhaltigkeit ist auch für Hamburg<br />

ein wichtiges Thema, zum Beispiel<br />

in der Diskussion um den Verkehr in<br />

Großstädten. Welchen Ansatz sehen<br />

Sie für die Hansestadt?<br />

Generell muss es im Stadtverkehr eine<br />

Entwicklung hin zu Elektrofahrzeugen<br />

geben. Wir als Unternehmen müssen<br />

in Hamburg – und überall sonst – bei<br />

der Paketzustellung deutlich umweltfreundlicher<br />

werden. Unser Ziel ist, dass<br />

wir Pakete in den Großstädten nur noch<br />

mit Elektrofahrzeugen zustellen. Kürzlich<br />

haben wir die ersten 1.500 Elektrosprinter<br />

bestellt. Ein anderer, zusätzlicher<br />

Weg kann sein, die Pakete aus Depots<br />

mit Elektrofahrrädern zuzustellen.<br />

Voller Visionen und Tatendrang:<br />

Dr. Michael Otto im<br />

„Hamburger Ikonen“-Gespräch<br />

mit Jenny Falckenberg und Christian Bauer<br />

46 47


FACES<br />

Also ist die Vision der Paketauslieferung<br />

mit Drohnen vom Tisch?<br />

Die Vorstellung von Drohnen in der<br />

Stadt wäre dann doch zu futuristisch.<br />

Ich möchte auch nicht in einer Stadt<br />

leben, in der hunderttausend Drohnen<br />

umherschwirren. Drohnen haben eine<br />

Chance, wenn es um den eiligen Versand<br />

von medizinischen Produkten in<br />

entlegene Gegenden geht oder darum,<br />

ein Paket an einen Hallig-Bewohner<br />

oder Bergbauern zuzustellen. Wir testen<br />

derzeit Roboterfahrzeuge, die von<br />

den Paketshops zu den<br />

Kunden fahren. Der Kunde<br />

erhält eine Benachrichtigung,<br />

sobald der Roboter<br />

vor der Tür steht. Anhand<br />

eines Codes kann der Kunde<br />

sein Paket auslösen.<br />

Der Roboter wird derzeit<br />

permanent von einem Mitarbeiter begleitet.<br />

Wie sich dieses Projekt weiterentwickelt,<br />

ist heute allerdings noch<br />

nicht abzusehen.<br />

Sie sind einer der wichtigsten Stifter<br />

und Mäzene der Stadt. Unter anderem<br />

unterstützen Sie das Jugendmusikprojekt<br />

„The Young ClassX“, mit dem<br />

Sie Kinder im Bereich der klassischen<br />

Musik fördern. Aus welchem Grund<br />

haben Sie sich für diese Unterstützung<br />

entschieden?<br />

Wir möchten junge Menschen an klassische<br />

Musik heranführen. Begonnen<br />

haben wir an Brennpunktschulen, weil<br />

die Schülerinnen und Schüler dort zum<br />

Teil überhaupt keinen Musikunterricht<br />

erhalten. Dabei haben wir festgestellt,<br />

dass dort eine unwahrscheinliche<br />

Begeisterung für Musik herrscht. Wir<br />

haben Schülerinnen und Schüler entdeckt,<br />

die zuvor selbst nicht wussten,<br />

„Ich habe also eine ganz<br />

persönliche Beziehung zur Stadt.“<br />

Dr. Michael Otto<br />

was für eine tolle Stimme oder was für<br />

ein Talent sie für ein Musikinstrument<br />

haben. Musik ist eines dieser Dinge,<br />

die Menschen unabhängig von Alter,<br />

ethnischer Herkunft, sozialer Schicht<br />

oder Sprache verbindet. Und da wir die<br />

Elbphilharmonie in Hamburg haben,<br />

ist es doch auch toll, dass wir ein dazu<br />

passendes, musikinteressiertes Publikum<br />

aufbauen.<br />

Sie haben festgelegt, dass der Konzernsitz<br />

der Otto Group langfristig in<br />

Hamburg bleiben wird. Was bedeutet<br />

Ihnen die Stadt?<br />

Hamburg ist eine internationale, tolerante<br />

und weltoffene Stadt. Unser<br />

Unternehmen wurde hier gegründet,<br />

ich selbst bin in Hamburg aufgewachsen.<br />

Ich habe also eine ganz persönliche<br />

Beziehung zur Stadt. Unser<br />

Unternehmen profitiert von der Infrastruktur,<br />

von der Ausbildung unserer<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor<br />

Ort und natürlich auch von<br />

unseren Kundinnen und<br />

Kunden hier. Ich bin der<br />

Meinung, dass man dann<br />

auch seine Steuern hier<br />

zahlen sollte. Ich möchte<br />

sicherstellen, dass die<br />

Arbeitsplätze in Hamburg<br />

erhalten bleiben. Mit der Entscheidung,<br />

dass der Konzernsitz dauerhaft<br />

in der Stadt bleibt, ist unsere Zukunft<br />

in Hamburg gesichert.<br />

Das Gespräch führten: Jenny Falckenberg<br />

und Christian Bauer<br />

Fotos: Ulrich Lindenthal-Lazhar<br />

Über die Serie „Hamburger Ikonen“<br />

Diese neue Serie ist in Zusammenarbeit<br />

mit der Galeristin Jenny<br />

Falckenberg – sie wirkt als Co-Autorin<br />

mit – entstanden. Gemeinsam<br />

werden wir Ihnen von nun ab Menschen<br />

vorstellen, die Hamburg in<br />

besonderem Maße bewegen: unsere<br />

Hamburger Ikonen. Getroffen<br />

haben wir uns im traditionsreichen<br />

Café und Restaurant „Funk-Eck“ in<br />

der Rothenbaumchaussee.<br />

Hinter den Kulissen: Dr. Michael Otto mit Funk-Eck-Inhaberin Alexa Grau.<br />

Sie war unsere Gastgeberin während des Treffens für Hamburger Ikonen<br />

48


GESUNDHEIT & BEAUTY<br />

ZEIT ZUM WOHLFÜHLEN<br />

Müde, schlapp und unzufrieden? Durchbrechen Sie den Teufelskreis! In <strong>HANSEstyle</strong> erzählt<br />

Johanna Piening (34), Wellbeing Supervisor im Sport- und Lifestyleclub Aspria Uhlenhorst, wie<br />

Sie fit werden und warum Sie dafür nicht immer bis ans Limit gehen müssen.<br />

Was macht das eigene Wohlbefinden aus?<br />

Für jeden Menschen bedeutet es etwas anderes, sich in<br />

seiner Haut wohlzufühlen. Objektive Faktoren sind zum<br />

Beispiel der Gesundheitszustand, die soziale Vernetzung<br />

und die finanzielle Situation.<br />

Wie können Sie Kunden dabei unterstützen, sich noch<br />

wohler zu fühlen?<br />

Unsere Kunden machen zu Beginn ihrer Mitgliedschaft einen<br />

Gesundheitscheck, bei dem unter anderem die Körperzusammensetzung,<br />

die Blutfett- und Blutzuckerwerte sowie die<br />

Konstitution der Wirbelsäule überprüft werden. Außerdem<br />

werden Tests zur Stressresistenz und dem Herz-Kreislauf-<br />

Niveau durchgeführt. Auf dieser Grundlage sprechen wir<br />

Empfehlungen zum Training und zur Ernährung aus. Diese<br />

Werte werden halbjährlich überprüft und Trainingspläne alle<br />

drei Monate angepasst.<br />

Sport und Ernährung sind wesentliche Bestandteile eines<br />

gesunden Körpers. Inwiefern sollten beide Komponenten<br />

aufeinander abgestimmt werden?<br />

In der Regel ist die Kombination aus 70 Prozent Ernährung<br />

und 30 Prozent Sport optimal, um abzunehmen. Um die Fit-<br />

ness zu steigern, ist es andersherum. Viele unterschätzen<br />

auch die Relevanz von Aktivität im Alltag. Oft sind Personen,<br />

die viel zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren fitter als<br />

diejenigen, die zwar dreimal die Woche zum Sport gehen, sich<br />

dafür aber im Alltag kaum bewegen.<br />

Wie effektiv sind strikte Trainingspläne und wieviel Flexibilität<br />

im Training ist erlaubt?<br />

Wer zeitlich eingespannt ist, schafft es kaum, einen<br />

Trainingsplan strikt einzuhalten. Wichtig ist vor allem die<br />

Regelmäßigkeit des Trainings. Abwechslung in den Übungen<br />

oder der Sportart gibt dem Körper neue Impulse und kann<br />

sich positiv auswirken. Hat man allerdings ein bestimmtes<br />

sportliches Ziel, sollte der Trainingsplan diszipliniert abgearbeitet<br />

werden.<br />

Einer Ihrer Schwerpunkte ist das „Functional Training“. Was<br />

beinhaltet dieses Training und wem empfehlen Sie es?<br />

Functional Training zielt darauf ab, mit einer Übung nicht<br />

nur einen Muskel, sondern ganze Muskelketten zu trainieren.<br />

Dabei steht die Stärkung der Körpermitte als unser Zentrum<br />

im Vordergrund. Functional Training umfasst sowohl<br />

Übungen mit dem eigenen Körpergwicht, wie zum Beispiel<br />

Ausfallschritte, aber auch Training<br />

mit Equipment wie Kettlebells. Da<br />

mit einer Übung mehrere Muskeln<br />

trainiert werden, ist es anspruchsvoller<br />

als klassisches Gerätetraining.<br />

Wichtig ist, zu Beginn die<br />

richtige Ausführung der Übungen<br />

zu lernen. Daher empfehle<br />

ich Sportanfängern, zunächst an<br />

den Geräten eine Grundfitness aufzubauen.<br />

Über Johanna Piening<br />

Nach dem Studium der Sportwissenschaften<br />

in Kiel arbeitete<br />

Johanna Piening als Fitnesstrainerin<br />

und Sporttherapeutin<br />

auf einem Kreuzfahrtschiff. Seit<br />

der Eröffnung des Aspria Uhlenhorsts<br />

2012 ist sie dort als<br />

Wellbeing Supervisor tätig. Sie<br />

verfügt über die B-Lizenzen<br />

„Fitnesstraining“ und „Group<br />

Fitness“. Zudem ist sie zertifizierte<br />

medizinische Fitnesstrainerin.<br />

Einer ihrer Schwerpunkte<br />

ist das Functional Training. Das<br />

Aspria Uhlenhorst ist ein privater<br />

Mitgliederclub mit Angeboten in<br />

den Bereichen Sport, Gesundheit<br />

und Lifestyle. Neben verschiedenen<br />

Trainingsflächen<br />

und einem vielseitigen Spa-<br />

Bereich verfügt der Club nahe<br />

der Alster über 48 luxuriöse<br />

Hotelzimmer.<br />

www.aspria.com | Hofweg 40<br />

Funktional und einladend zugleich: Einer der Trainingsbereiche im Aspria Uhlenhorst<br />

Wie halten Sie sich fit?<br />

Ich gebe im Aspria mindestens fünf<br />

Sportkurse pro Woche und gehe<br />

privat gerne laufen. Außerdem habe<br />

ich seit letzter Saison mein Volleyballtraining<br />

wieder aufgenommen.<br />

Das Gespräch führte: Louisa Wölke<br />

Aufmacherfoto: Marius Engels<br />

Foto: PR (1)<br />

Johanna Piening<br />

beim Functional Training<br />

mit der Kettlebell<br />

50


GESUNDHEIT & BEAUTY<br />

Naturkosmetik<br />

Woran erkennt man natürliche<br />

Inhaltsstoffe? Einheitliche Richtlinien<br />

gibt es nicht. Als kontrollierte Naturkosmetik<br />

zertifizierte Produkte tragen<br />

in Deutschland Siegel wie BDIH oder<br />

Natrue, die strenge Anforderungen<br />

an die Hersteller stellen. Der Verzicht<br />

auf Mineralöle, Silikone, Parabene,<br />

synthetische Farb- und Duftstoffe und<br />

auf Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs<br />

gehört dazu. Doch aufgepasst: Naturkosmetik<br />

und naturnahe Kosmetik<br />

erlauben teils naturidentische<br />

Inhaltsstoffe. Um sich im Dschungel<br />

der Natur-, Vegan- und Biokosmetik<br />

zurechtzufinden, hilft ein kritischer<br />

Blick auf die Wirkstoffe.<br />

Luxuspause<br />

Die „Revitalisierende<br />

Maske“ verwöhnt die<br />

Haut in 20 Minuten. Sie<br />

beruhigt und reguliert<br />

strapazierte Haut.<br />

Wirkstoffe aus Quitte,<br />

Wundklee und Kamille<br />

helfen, den natürlichen<br />

Feuchtigkeitsgehalt der<br />

Haut zu bewahren und<br />

sorgen für einen glatten<br />

Teint. Von Dr. Hauschka<br />

Rathaus-Apotheke<br />

Ozeanischer Schutz<br />

Omega-3-reiches<br />

Mikroalgenöl,<br />

maritimes Wachs aus<br />

Braunalgen und reines<br />

Meeresquellwasser<br />

pflegen gestresste Hände.<br />

Provitamin B5 sorgt<br />

für starke Nägel. „Cold<br />

Creme Marine“ kann<br />

auch als Hand-Maske<br />

verwendet werden. Von<br />

Thalgo | Spa-Rosa A-<br />

ROSA Travemünde<br />

GESUNDHEIT & BEAUTY<br />

Natur<br />

boomt<br />

Muntermacher<br />

„Daily Reviving Concentrate“<br />

aus 100 Prozent<br />

natürlichen Inhaltsstoffen<br />

wie Sonnenblumenkern-<br />

und Tamanuöl<br />

sowie Ingwerwurzel soll<br />

die Oxidation in der Haut<br />

reduzieren. Das leichte<br />

schnell einziehende<br />

Tages-Gesichtsöl revitalisiert<br />

und schenkt ein<br />

strahlendes Aussehen.<br />

Von Kiehl's Alsterhaus<br />

Körperspannung<br />

Aus der Anti-Aging Serie<br />

„Nuxuriance Ultra“<br />

kommt die reichhaltige<br />

Körpercreme mit<br />

Samthaut-Effekt und<br />

Duft aus floralen Noten.<br />

Ein Wirkstoffkomplex<br />

aus der Safranblüte, der<br />

pflanzlichen Bougainvillea<br />

und Roggenextrakt<br />

gibt der Haut neue<br />

Spannkraft. Von Nuxe |<br />

Rathaus Apotheke<br />

Mit 3-fach Wirkung<br />

Dank des Blue Light-Filters<br />

der Studentenblume<br />

Tagetes schützt das vegane<br />

„3 in 1 Gesichtsöl“<br />

vor Handy- und TV-Licht.<br />

Es wirkt antioxydativ<br />

und hautverjüngend.<br />

Inka-Omega-Öl und<br />

Rosenkirschöl aus sozioökologischen<br />

Projekten<br />

pflegen trockene Haut.<br />

Von Annemarie Börlind<br />

Galeria Kaufhof<br />

Naturtalent<br />

Die reichhaltige „Natur<br />

Pur N“ Nachtpflege wirkt<br />

mit Grüntee-Extrakt<br />

gegen freie Radikale,<br />

Schisandra-Beeren-<br />

Extrakt und Bisabolol<br />

beruhigen. Für den<br />

Feuchtigkeitskick sorgen<br />

natürliche Öle wie Nachtkerzenöl<br />

aus kontrolliert<br />

biologischem Anbau.<br />

Von Charlotte Meentzen |<br />

Schuback Parfümerien<br />

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Für Lippen, Haut und Haar<br />

Karité-Butter aus Burkina Faso mit Duft<br />

südfranzösischer Aprikosen: „Baume Solidaire“<br />

ist ein Projekt zugunsten<br />

burkinischer Frauen.<br />

Von L'Occitane<br />

Ara Apotheke<br />

Durstlöscher<br />

Die „Bio-Cranberry<br />

Tuchmaske“ aus der Bio-<br />

Végane Skinfood Serie<br />

ist auf die Powerfrucht<br />

Cranberry aus kontrolliert<br />

biologischem Anbau<br />

fixiert. Vitamin B und C,<br />

Antioxidantien sowie Feigenextrakt<br />

und Aprikosenkernöl<br />

bewirken ein<br />

geschmeidig-gesundes<br />

Hautbild. Von Dr. Scheller<br />

Karstadt<br />

24-h-Gesichtspflege<br />

Die parfümfreie „Botanique<br />

Balancing Cream“<br />

mit Aloe Vera aus<br />

kontrolliert biologischem<br />

Anbau wirkt feuchtigkeitsspendend.<br />

Aus Zuckerrohr<br />

gewonnenes, hautverwandtes<br />

Squalan pflegt,<br />

ohne zu fetten. Corallina-<br />

Algen kräftigen die Haut.<br />

Von La Biosthétique<br />

Oppermann Haute Coiffure<br />

Beitrag: Beate Reichmann, Fotos: PR (9)<br />

Cliff Hotel Rügen<br />

Cliff am Meer 1 · 18586 Ostseebad Sellin<br />

www.cliff-hotel.de<br />

info@cliff-hotel.de<br />

Telefon +49 (0) 3 83 03 - 80<br />

Ein Haus der Privathotels Dr. Lohbeck GmbH & Co. KG<br />

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GESUNDHEIT & BEAUTY<br />

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Disc“ Flüssig-<br />

Eyeliners gleitet<br />

federleicht und<br />

zielgenau am<br />

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Kappe des Stiftes<br />

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Beate Reichmann<br />

leitet das <strong>HANSEstyle</strong> Beauty- und<br />

Wellness-Ressort<br />

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Feine Striche, weiche Übergänge, Spiele mit Licht<br />

und Schatten – die neuen Make-up-Nuancen wecken<br />

die Künstlerin in uns. Smokey Cat Eyes mit Lidstrich<br />

oder Kajal in Verbindung mit perlmutt- und peachfarbenen<br />

oder sanft grau-braunen Lidschatten setzen<br />

jede Augenform perfekt in Szene. Auf den Lippen<br />

glänzen dazu weiche Nude- und Pastelltöne um die<br />

Wette. Mutigere wählen für die Lippen frisches<br />

Orange oder mattes Violett und natürliche<br />

Schimmer-Effekte auf Wangen<br />

und Augen.<br />

Beitrag: Beate Reichmann, Fotos: PR (10), privat (1), IsaDora (1)<br />

Traumaussichten im Sommer: Genießen Sie vom<br />

Logenplatz aus eine Auszeit im ungezwungenen<br />

Luxus mit der besten Küche Südtirols.<br />

Weniger ist mehr. Im privaten, exklusiven Ambiente von nur 25 Zimmern<br />

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Castel einzigartig. Die ausgezeichnete Küche prägt das Hotel ebenso wie der<br />

Charme und die ehrliche Herzlichkeit der Gastgeber-Familie.<br />

Tel. 0039 / 0473 / 923 693 | www.hotel-castel.com


Unzählige Geschichten, Traditionen und Persönlichkeiten verbindet man mit<br />

der Hansestadt Lübeck – Heimat einiger der weltberühmtesten Schriftsteller,<br />

Ursprung des Niederegger Marzipans und seit 1987 UNESCO Welterbe.<br />

In diesem Jahr feiert die Stadt mit den sieben Kirchtürmen<br />

und den malerischen Giebelhäusern ihr 875-jähriges Jubiläum.<br />

Das nehmen wir zum Anlass, um Ihnen auf den folgenden Seiten<br />

einige Menschen vorzustellen, die die Hansestadt bewegen.<br />

Zum Beispiel Christian Martin Lukas, den Geschäftsführer der<br />

Lübeck und Travemünde Marketing GmbH.<br />

Lübeck-Fan:<br />

Christian Martin Lukas<br />

beim <strong>HANSEstyle</strong>-Shooting<br />

vor dem Holstentor<br />

Von Hamburg gen Lübeck<br />

Happy Birthday: 875 Jahre „Königin der Hanse“<br />

56 57


875 JAHRE LÜBECK<br />

875 JAHRE LÜBECK<br />

875 Jahre Lübeck: In die Gestaltung des Stadtjubiläums<br />

beziehen Sie bewusst die Bürger mit ein.<br />

Was ist der Gedanke dahinter und wie können die<br />

Lübecker sich einbringen?<br />

Wir sehen uns bei Lübeck Travemünde Marketing<br />

als Motor einer touristischen Gesamtentwicklung.<br />

Um die Stadt optimal im Wettbewerb zu platzieren<br />

ist es wichtig, die<br />

Bürger zu Botschaftern<br />

zu machen. Das ist<br />

eine Art des Influencerbzw.<br />

Freundschafts-<br />

Marketings, das eine<br />

große Wirkung hat. Wir<br />

stärken die positive Botschaft über Lübeck und<br />

schaffen bei den Bürgern eine Identifikation mit<br />

ihrer Stadt. Zum Beispiel geht es um das Thema<br />

‚Spuren hinterlassen‘. Dafür wird es fünf Spurenbücher<br />

geben, eine Art Poesiealbum, die an fünf<br />

Personen in der Stadt verteilt werden. Jede Person<br />

schreibt ihre persönliche Lübeck-Geschichte in<br />

das Buch und gibt es anschließend an eine andere<br />

Person weiter. Am Ende stehen fünf Bücher voll<br />

wunderbarer Stadtgeschichten.<br />

„Mit dem HanseKulturFestival<br />

präsentieren sich die Lübecker<br />

als ‚Gastgeber der Herzen‘."<br />

Christian Martin Lukas<br />

Sie sind für die Vermarktung Lübecks verantwortlich.<br />

Worauf legen Sie dabei den Fokus?<br />

Lübeck und Travemünde gehören zusammen wie<br />

der Mast und das Segel und werden von uns gemeinsam<br />

vermarktet. Beide Destinationen haben<br />

ihre Stärken und profitieren voneinander. Lübeck<br />

punktet mit seinem Altstadterlebnis, Travemünde<br />

mit der Nähe zum Meer –<br />

das Beste aus zwei Welten<br />

nur 20 Autominuten voneinander<br />

entfernt. Mittlerweile<br />

stellen wir auch das<br />

Thema Kultur verstärkt in<br />

den Fokus, denn unsere<br />

Gäste sind klassische Städtereisende, die gern<br />

ins Museum gehen, bei Niederegger eine Torte essen<br />

und eine Stadtführung machen.<br />

Wie zufrieden sind Sie mit der jüngsten<br />

Entwicklung des Tourismus in Ihrer Hansestadt?<br />

Es gibt eine touristische Wachstumsstrategie für<br />

Lübeck. Diese Strategie verfolgt das Ziel, pro Jahr<br />

etwa zwei Millionen Übernachtungen verzeichnen<br />

zu können. Aktuell liegen wir bei etwa 1,75<br />

ob durch das kulinarische oder das kulturelle<br />

Angebot. Dabei möchte ich das Produkt Lübeck<br />

qualitativ noch hochwertiger gestalten. Meiner<br />

Meinung nach sollte sich eine erfolgreiche Tourismusstrategie<br />

nicht an den Mitbewerbern, sondern<br />

an den Mega-Trends orientieren. Die Leute wollen<br />

nicht mehr in die Bierkneipe gehen, sondern bei<br />

leichter Hintergrundmusik entspannt am Wasser<br />

sitzen und einen guten Wein trinken.<br />

Welche Rolle spielt die Stadt Hamburg für Sie als<br />

Tourismus-Chef?<br />

Die Hamburger sind als Tagesgäste sehr wichtig.<br />

Auch im Rahmen des Auslandsmarketings ist<br />

Hamburg für uns und für ganz Norddeutschland<br />

die treibende Kraft. Ich sehe Hamburg nicht als<br />

Konkurrenz zu Lübeck, sondern denke, dass sich<br />

die Städte gegenseitig beflügeln.<br />

Als wie wichtig empfinden Sie den Zusammenschluss<br />

zur Metropolregion?<br />

Ich bin ein Fan des Zusammenschlusses zur Metropolregion.<br />

Kleinere Städte wie Lübeck profitieren<br />

von der gemeinsamen Vermarktungsmöglichkeit.<br />

Im Gespräch mit: Louisa Wölke | Fotos: Marius Engels<br />

Über Christian Martin Lukas<br />

Nach einer Ausbildung zum Hotelfachmann<br />

sowie Stationen in der Sternegastronomie<br />

und auf einem Kreuzfahrtschiff, studierte<br />

Christian Martin Lukas Kulturwissenschaften<br />

und Amerikanistik an der Universität<br />

Leipzig. Anschließend zog es den gebürtigen<br />

Bayern nach Norddeutschland. In<br />

Lübeck arbeitete er zunächst im Bereich<br />

der Unternehmenskommunikation der<br />

Lübecker Musik- und Kongresshalle. 2009<br />

wechselte er zur Lübeck und Travemünde<br />

Marketing GmbH (LTM). Der Leitung der<br />

Veranstaltungsabteilung folgten 2012 die<br />

Position des Prokuristen und eine leitende<br />

Funktion in der Unternehmensführung.<br />

Seit 2014 hat Christian Martin Lukas die<br />

Geschäftsführung der LTM inne.<br />

Tourist-Information Lübeck:<br />

Holstentorplatz 1, 23552 Lübeck<br />

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Herzlich Willkommen in Lübeck! Mitarbeiterin Alexandra Grothe berät Gäste in der Tourist-Information<br />

Wie wird das diesjährige Stadtjubiläum in der<br />

Hansestadt Lübeck gefeiert?<br />

Es wird nicht eine große Veranstaltung, sondern<br />

über 100 kleinere Events über das ganze Jahr verteilt<br />

geben, darunter einige Besuchs- und auch<br />

Reiseanlässe, wie die Ausstellung ‚875 – Lübeck<br />

erzählt uns was‘ – 87,5 Exponate, die ihre Geschichte<br />

über die Stadt erzählen. Indem wir die<br />

Bürger in das Projekt Stadtjubiläum mit einbeziehen,<br />

tragen wir dazu bei, dass die Stadtgemeinschaft<br />

noch enger zusammenwächst. Das Hanse-<br />

KulturFestival wird die größte Bürgerbeteiligung<br />

sein. Wir machen das Aegidienviertel zur Bühne<br />

für die Lübecker. Jeder darf zur Bespielung der<br />

Fläche seinen Teil beitragen: Kuchen anbieten,<br />

Hauskonzerte veranstalten oder Bilder ausstellen.<br />

Mit dem HanseKulturFestival präsentieren sich<br />

die Lübecker als ‚Gastgeber der Herzen‘.<br />

Millionen Übernachtungen, entwickeln uns also<br />

in die richtige Richtung. In Anbetracht der Frage<br />

‚Wie viel Tourismus tut einem Ort gut?‘, finde ich<br />

es wichtig, die Strategie nicht nur auf die Menge<br />

der Übernachtungen auszurichten, sondern auch<br />

auf die Qualität des ganzjährigen Tourismus. Der<br />

Tourismus ist eine große Wirtschaftskraft, die<br />

von dem Ort getragen werden muss. Wird sie das<br />

nicht, wie zum Beispiel in Barcelona oder Venedig,<br />

gehen die Bürger auf die Straße. Öffentlicher<br />

Raum ist immer ein Spannungsfeld. Menschen<br />

haben verschiedene Interessen, für die man einen<br />

Kompromiss schaffen muss.<br />

Welche Ziele verfolgen Sie, um Lübeck für Touristen<br />

noch attraktiver zu machen?<br />

Ich möchte, dass unsere Zielgruppe sich bei<br />

uns rundum wohl und als Teil der Stadt fühlt –<br />

Auf der Straße Richtung Zukunft – seit 70 Jahren.<br />

Als Händler der ersten Stunde gratulieren wir vom<br />

Porsche Zentrum Lübeck Porsche zum 70. Geburtstag.<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): innerorts 13,5–11,5 · außerorts 7,1–6,8 · kombiniert 9,5–8,5; CO 2<br />

-Emissionen kombiniert 215–193 g/km<br />

Porsche Zentrum Lübeck<br />

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23560 Lübeck<br />

Tel. 0451 87399-0<br />

www.porsche-luebeck.de<br />

58


875 JAHRE LÜBECK<br />

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TRADITION IM JETZT<br />

„Zukunft braucht kreative Visionen“ – so lautet das Motto<br />

des Unternehmerehepaares Katrin und Thilo Gollan.<br />

Sie haben mit der Kulturwerft Gollan eine ganz besondere<br />

Kulturstätte im Norden geschaffen.<br />

Konzerte, Festivals, Kunstausstellungen, Messen – in der Kulturwerft<br />

Gollan jagt ein kulturelles Highlight das nächste. Das Besondere: In<br />

den historischen Hallen des von 1870 bis 1920 errichteten Gebäudes im<br />

Lübecker Hafen können Veranstaltungen mit bis zu 2.500 Menschen<br />

realisiert und miteinander kombiniert werden.<br />

Als Katrin und Thilo Gollan das älteste Industriegelände Schleswig-<br />

Holsteins vor einigen Jahren für eine Feier zum 60. Jubiläum ihres Bauunternehmens<br />

besichtigten, hätten sie nicht gedacht, dass sie mit dem<br />

verwahrlosten Gelände einmal einen bedeutenden Teil zu Lübecks<br />

Kulturlandschaft beitragen würden. Eines hingegen merkte Bau-Experte<br />

Thilo Gollan sofort: „Beim Betreten des Gebäudes bekommt man direkt ein<br />

positives Feeling. Das hat uns damals davon abgehalten, es abzureißen.“<br />

Ohne Vorkenntnisse über Lübecks Kulturlandschaft, die Eventbranche<br />

oder entsprechende Kontakte, dafür aber mit erfahrenen Architekten und<br />

einer Vision, sanierten die Gollans das heruntergekommene Gebäude und<br />

installierten sanitäre Anlagen und hochwertige Lichttechnik.<br />

Über Katrin und Thilo Gollan<br />

In Beusloe, nahe Neustadt,<br />

führt Thilo Gollan erfolgreich<br />

die im Bau-, Recycling- und<br />

Immobilienbereich agierende<br />

Unternehmensgruppe Gollan.<br />

2014 startete er mit seiner<br />

Frau Katrin das Projekt<br />

„Kulturwerft Gollan“. Unter<br />

anderem fand dort die Wahlarena<br />

2017 mit Angela Merkel<br />

und Martin Schulz statt. <strong>2018</strong><br />

können Besucher sich jedes<br />

Wochenende auf besondere<br />

Veranstaltungen wie die<br />

Kunstausstellung ArtdeFak,<br />

ein Indoor-Festival oder ein<br />

Weihnachtskonzert freuen.<br />

Kulturwerft Gollan: Einsiedelstraße<br />

6, 23554 Lübeck<br />

www.kulturwerft-gollan.de<br />

60<br />

Ein starkes Team<br />

mit Visionen:<br />

Katrin und Thilo Gollan<br />

Und es hat sich gelohnt. 2016 wurde die Kulturwerft Gollan von der Kaufmannschaft<br />

zu Lübeck für den Erhalt der historischen Gemäuer im Kontext<br />

einer modernen Veranstaltungslocation mit dem Architekturpreis ausgezeichnet.<br />

Roter Backstein und alte Rohre schaffen einen faszinierenden<br />

Industriecharme. Kombiniert mit modernster Technik entsteht ein außergewöhnliches<br />

Ambiente. Für Thilo Gollan bedeutet die Kulturwerft aber<br />

viel mehr: „Oft kommen Menschen mit alten Fotos auf mich zu, die ihre<br />

Familie oder Freunde in den damaligen Räumlichkeiten zeigen. Das ist<br />

erlebte Geschichte.“<br />

Eine Geschichte, die das Ehepaar gemeinsam mit einem mittlerweile<br />

mehrköpfigen Team aus Event-Profis in die Zukunft tragen möchte. Das<br />

Unternehmer-Ehepaar ist stolz darauf, mit ihrem Projekt den Nerv der<br />

Zeit getroffen zu haben. „Wir merken, dass unsere Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter voll und ganz hinter der Kulturwerft stehen“, so Katrin Gollan.<br />

Und Zuspruch erhalten sie nicht nur von ihnen. Seit ihrem Engagement für<br />

die Stadt sind die Gollans in den Fokus der Wahrnehmung der Lübecker<br />

gerückt und fühlen sich dort mit der Kulturwerft „absolut angekommen“.<br />

Text: Louisa Wölke<br />

Foto: Marius Engels<br />

Tradition trifft auf<br />

Moderne in der<br />

Kulturwerft Gollan<br />

Foto: Kulturwerft Gollan (1)<br />

Genießen im Wullenwever<br />

Roy Petermann lädt Sie ein zu einem<br />

Geschmackserlebnis auf höchstem<br />

Niveau. Im Wullenwever genießen Sie<br />

leichte, moderne Küche präsentiert in<br />

gepflegter und vor allem entspannter<br />

Atmosphäre. Auf Grundlage feinster<br />

Qualität werden hier je nach Saison<br />

stets passend und kreativ andere<br />

Schwerpunkte gesetzt. Im Wullenwever<br />

bekommen Sie mehr als nur das Beste<br />

aus heimischer Küche, gemischt mit<br />

mediterranen und maritimen Einflüssen.<br />

Entfliehen Sie dem Alltag in eine<br />

Genusswelt, die jeden Besuch zu<br />

einem Erlebnis macht.<br />

RESERVIERUNGEN TÄGLICH AB 14 UHR:<br />

+49 (0)451 70 43 33<br />

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23552 LÜBECK<br />

T +49 (0)451 70 43 33<br />

F +49 (0)451 70 63 607


875 JAHRE LÜBECK<br />

875 JAHRE LÜBECK<br />

MÄNNERMEDIZIN<br />

in Lübeck<br />

DIE SCHWÄCHEN<br />

DES „STARKEN<br />

GESCHLECHTS“<br />

Maher Babakerd (47),<br />

Facharzt für Urologie am<br />

Urologischen Zentrum<br />

Lübeck, weiß wie ungeliebt<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

und die Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema Gesundheit<br />

bei den männlichen<br />

Patienten sind. Warum es<br />

wichtig ist, trotzdem regelmäßige<br />

Kontrolltermine<br />

wahrzunehmen und das<br />

Bewusstsein der Männer<br />

für die eigene Gesundheit<br />

zu stärken, erklärt er im<br />

Interview mit <strong>HANSEstyle</strong>.<br />

Was umfasst die „Männermedizin”?<br />

Innere Medizin, Urologie, Ernährungsund<br />

Sportmedizin, Endokrinologie, Sexualmedizin<br />

und Psychologie sind zentrale<br />

Themen. Es geht um den Erhalt von<br />

Gesundheit, Fitness, mentaler Stärke<br />

und Wohlbefinden. Einen großen Teil<br />

nehmen die Wechseljahre des Mannes<br />

ein. Vielen ist nicht bewusst, dass es<br />

auch beim Mann einen Hormonmangel<br />

geben kann, der das physische, psychische<br />

und sexuelle Wohlergehen beeinflusst.<br />

Oft bleiben Krankheiten wie Bluthochdruck<br />

und Diabetes bei Männern lange<br />

unentdeckt. Woran liegt das?<br />

Männer haben Angst vor schlechten<br />

Nachrichten und sind Vorsorgemuffel.<br />

Das sogenannte „starke Geschlecht“<br />

zeigt hier Schwächen. Der Termin zur<br />

Autoinspektion fällt da leichter.<br />

Welche Vorsorgeuntersuchungen sollten<br />

Männer regelmäßig durchführen?<br />

Ein Mann sollte ab dem 35. Lebensjahr<br />

den zweijährlichen Check-up beim<br />

Hausarzt, ab dem 45. Lebensjahr die<br />

jährliche Früherkennungsuntersuchung<br />

auf Prostatakrebs beim Urologen und<br />

ab dem 55. Lebensjahr die Darmkrebs-<br />

Früherkennung beim Internisten durchführen<br />

lassen. Durch diese Vorsorgeuntersuchungen<br />

können lebensbedrohliche<br />

Herz-Kreislauf- oder Tumor-<br />

Erkrankungen verhindert werden.<br />

Wo liegen die gesundheitlichen Unterschiede<br />

von Frauen und Männern?<br />

Die mittlere Lebenserwartung von Männern<br />

beträgt knapp 78 Jahre, bei Frauen<br />

sind es knapp 83 Jahre. Viele Krankheiten<br />

wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und<br />

bösartige Neubildungen – zwei der Haupttodesursachen<br />

– treten bei Männern häufiger<br />

auf als bei Frauen. Die Gründe haben<br />

zum einen einen biologischen Ursprung,<br />

zum anderen leben Männer aber auch<br />

risikoreicher. Knapp zwei Drittel aller<br />

Todesfälle aufgrund von Unfällen, Angriffen<br />

und Suiziden entfallen auf Männer.<br />

Über Maher Babakerd<br />

Nach seinem Studium der Humanmedizin<br />

in Kiel und in Kapstadt<br />

begann Maher Babakerd<br />

seine Facharztausbildung an<br />

der Klinik für Urologie am Städtischen<br />

Krankenhaus Kiel. Nach<br />

einigen weiteren Stationen übernahm<br />

er 2009 eine bestehende<br />

Praxis in Lübeck. Er baute das<br />

Leistungsangebot für stationäre<br />

und ambulante Eingriffe an der<br />

Sana-Klinik aus. 2016 folgte der<br />

Eintritt in das Urologische Zentrum<br />

Lübeck. Maher Babakerd ist<br />

besonders spezialisiert auf die<br />

Seeds-Implantation bei Prostatakrebs.<br />

Vasektomien, endoskopische<br />

Eingriffe der Blase, Prostata<br />

und bei Harnsteinleiden gehören<br />

auch zu seinen Spezialgebieten.<br />

Was zeichnet das Urologische Zentrum<br />

Lübeck aus?<br />

Unser Leitspruch ist „Urologie aus einer<br />

Hand“. Wir behandeln die Patienten<br />

von der Diagnose über die Therapie<br />

bis zur Nachsorge. Außerdem sind wir<br />

besonders stolz, als Prostatakrebszentrum<br />

von der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

zertifiziert zu sein.<br />

Wie schätzen Sie die Metropolregion<br />

als Gesundheitsstandort im bundesweiten<br />

Vergleich ein?<br />

Jeder fünfte Beschäftigte in Lübeck / Ostholstein<br />

ist in der Gesundheitswirtschaft<br />

tätig. Damit hat die Bundesregion den<br />

höchsten Beschäftigtenanteil in diesem<br />

Sektor. Auch die medizinische Versorgung<br />

mit über 10.000 praktizierenden<br />

Ärzten und einer Bettendichte in Krankenhäusern<br />

von 807 Betten je 100.000<br />

Einwohner sprechen für sich. Der bundesdeutsche<br />

Schnitt liegt bei 623 Betten.<br />

In diesem Jahr feiert Lübeck das<br />

875-jährige Stadtjubiläum. Was lieben<br />

Sie am Leben in der Hansestadt?<br />

Lübeck hat eine tolle Altstadt mit wunderschönen<br />

Kaufmannshäusern, Fachwerkgebäuden<br />

und kleinen Gassen.<br />

Eine Schiffsrundfahrt um die Altstadtinsel<br />

ist immer wieder schön. Es lohnt<br />

sich aber auch, die Strecke mit einem<br />

Ruderboot zu genießen und dabei in<br />

kleinen Lokalen einzukehren.<br />

Im Gespräch mit: Louisa Wölke<br />

Foto: Marius Engels<br />

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„Männer haben<br />

Angst vor schlechten<br />

Nachrichten und sind<br />

Vorsorgemuffel. “<br />

Maher Babakerd<br />

Maher Babakerd in der Sana-Klinik,<br />

hier betreibt das Urologische Zentrum<br />

Lübeck die urologische Hauptabteilung<br />

62


875 JAHRE LÜBECK<br />

HINTER LÜBECKER FASSADEN<br />

Hilke Bünis-Flebbe, Kulturmanagerin und Reisejournalistin, führt seit 1984 das Lübecker Klassik<br />

Altstadt Hotel, ein echtes Kulturgut der Hansestadt.<br />

Passend zum Lübecker Stadtjubiläum feiert das Klassik<br />

Altstadt Hotel in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum.<br />

Was macht den Aufenthalt in Ihrem Hotel besonders?<br />

Unser Haus ist typisch lübsch. Wir haben den spät klassizistischen<br />

Stil des Kaufmannshauses erhalten und die Zimmer,<br />

jedes ist einer Lübecker Persönlichkeit gewidmet, im<br />

modernen Contemporary Stil eingerichtet – nach unserem<br />

Motto „der Vergangenheit verbunden, der Zukunft entgegen“.<br />

Aufgrund der Nähe zum Lübecker Theater kehren<br />

bei uns viele Kultur- und Kunstschaffende ein, mit denen<br />

unsere Gäste in Kontakt treten können.<br />

Wie lässt sich Ihr Motto „der Vergangenheit verbunden,<br />

der Zukunft entgegen“ auf Lübeck übertragen?<br />

Lübeck ist sich seines Traditionsreichtums als UNESCO Weltkulturerbe<br />

bewusst. Trotzdem gibt es hinter den Fassaden<br />

immer wieder Neues zu entdecken. So bleibt die Altstadt<br />

lebendig und hat auch in der Zukunft Bestand.<br />

Wie schätzen Sie die Entwicklung Lübecks ein?<br />

Früher sind die Lübecker zum Einkaufen oft nach Hamburg<br />

gefahren. Mittlerweile kommen die Hamburger öfter für Tagesausflüge<br />

zu uns. In Zeiten der Digitalisierung gibt es ein<br />

Bedürfnis nach dem Ursprünglichen. Lübeck bietet genau das.<br />

Welche Tipps haben Sie für Lübeck-Besucher?<br />

Ich empfehle, sich einfach durch die 83 Gänge und Gassen<br />

Lübecks treiben zu lassen. Wir bieten Stadtführungen an,<br />

bei denen Lübeck-Insider-Tipps wie Kunstgalerien und Süßwarenmanufakturen<br />

besucht werden können. Viele Gastronomien<br />

in Lübeck, zum Beispiel das Restaurant Miera,<br />

haben mittlerweile außerdem ihre Hinterhöfe geöffnet, in<br />

denen man verweilen kann. So lernt man hinter den traditionellen<br />

Fassaden das „neue“ Lübeck kennen.<br />

Das Gespräch führte: Louisa Wölke<br />

Fotos: Marius Engels<br />

Hilke Bünis-Flebbe liebt die<br />

Kultur & Geschichte Lübecks,<br />

hier in der Günter Grass-Suite<br />

des Klassik Altstadt Hotels<br />

1143<br />

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luebeck-hat-geburtstag.de<br />

Über das Klassik Altstadt Hotel<br />

Früher als Badehaus und später als Ankerschmiede genutzt, wurde das Klassik<br />

Altstadt Hotel 1978 von Inga Hoffmann, der Mutter von Hilke Bünis-Flebbe,<br />

gekauft. Schon damals wurde das Hotel als eine Herberge der Kultur geführt.<br />

Nachdem Hilke Bünis-Flebbe das denkmalgeschützte Gebäude 1984 übernommen<br />

hatte, restaurierte und sanierte sie es aufwendig. <strong>2018</strong> wird das Boutique-Hotel<br />

erneut Gastgeber in Lübeck für das Salonfestival Deutschland sein.<br />

Klassik Altstadt Hotel Lübeck: Fischergrube 52, 23552 Lübeck<br />

www.klassik-altstadt-hotel.de<br />

Salonkultur: Hilke Bünis-Flebbe mit Redakteurin<br />

Louisa Wölke im neuen Salon des Hotels<br />

<strong>2018</strong>


875 JAHRE LÜBECK<br />

THE NEWPORT<br />

Ein Stadthafen für Lübeck<br />

Vis-à-vis der historischen Altstadt Lübecks hat Ralf Schulte (52) mit dem „The Newport“ einen<br />

Treffpunkt für Seefahrer, Bootsliebhaber und Freunde des guten Geschmacks geschaffen.<br />

Maritimes Flair mischt sich mit kosmopolitischer<br />

Eleganz im „The Newport“.<br />

Mit seinem neuen Yachthafen hat Ralf<br />

Schulte, Segelfan und Gastronomie-<br />

Neuling, einen – wie er selbst sagt –<br />

„Ort internationaler Begegnung und<br />

des Fernwehs“ geschaffen. Die zentral<br />

gelegene Marina mit 50 Liegeplätzen<br />

und Kapazität für Yachten mit bis zu<br />

30 Metern setzt mit ihren Ausstattungsstandards<br />

neue Maßstäbe und<br />

lädt Sportbootfahrer dazu ein, in unmittelbarer<br />

Stadtnähe festzumachen.<br />

Ein echter Zugewinn auch für Lübeck.<br />

„Masten inmitten einer Altstadt passen<br />

zu einem Ort mit solch einer bedeutenden<br />

Seefahrertradition“, so Schulte.<br />

Diese ganz besondere „The Newport“-<br />

Atmosphäre zieht sich bis auf die andere<br />

Seite der Kaikante durch: Das neu<br />

gestaltete Restaurant begrüßt seine<br />

Gäste mit offener Küche, moderner Einrichtung<br />

und einem lichtdurchfluteten<br />

Glaspavillon. Dunkler Marmor und silberne<br />

Champagnerkühler im Kraken-<br />

Design spiegeln die einzigartige Fusion<br />

Über Ralf Schulte<br />

Aus der Textilbranche stammend,<br />

ist Ralf Schulte als Gastgeber<br />

ebenso stilvoll wie sein<br />

Restaurant und die dazugehörige<br />

Marina. Für eine Schneiderlehre<br />

bei Jil Sander kam der gebürtige<br />

Nordrhein-Westfale nach<br />

Norddeutschland. Später folgten<br />

ein Studium der Betriebswirtschaftslehre<br />

und verschiedene<br />

Stationen in der Modebranche.<br />

Ab 2004 führte Ralf Schulte seine<br />

eigene Firma Trendbroker in<br />

den Lübecker Mediadocks bevor<br />

er 2017 The Newport Restaurant<br />

& Marina ins Leben rief.<br />

The Newport Restaurant & Marina:<br />

Willy-Brandt-Allee 31, 23554 Lübeck<br />

www.the-newport.de<br />

aus Wasserverbundenheit und Metropolen-Gefühl<br />

wider. Kein Wunder, dass<br />

Ralf Schulte nicht nur einmal gefragt<br />

wurde, ob sein Konzept aus Hamburg<br />

komme. „Wir sind echt lübsch“, antwortet<br />

er dann. Und auch die saisonal<br />

regionale Küche überzeugt. Sie sättigt<br />

nicht nur von Meer und Wind hungrige<br />

Seefahrer, sondern erfreut zum Beispiel<br />

mit „Rinderfilet mit Feigen-Pfefferkruste,<br />

Austernpilzen, Rotweinschalotten<br />

und getrüffeltem Kartoffelpüree“ auch<br />

Gourmets vom Land und die kreativen<br />

Köpfe der benachbarten Mediadocks.<br />

Ab diesem Sommer können „The<br />

Newport“-Gäste sich über ein weiteres<br />

Highlight freuen: das Sonnendeck mit<br />

Barbereich auf dem schwimmenden<br />

Serviceponton. Oberhalb des Wassers,<br />

inmitten der Yachten und mit Blick auf<br />

das Hafentreiben können in der warmen<br />

Jahreszeit Gin Tonic, Champagner<br />

und Co. genossen werden.<br />

Text: Louisa Wölke<br />

Foto: Marius Engels<br />

Außergewöhnliche Momente erleben<br />

Sie in einer Umgebung, in der alles stimmt.<br />

Mit Formen, die einfach und klar sind.<br />

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Ralf Schulte betreibt in Lübeck<br />

einen einzigartigen Stadthafen.<br />

Unterstützt wird er dabei von<br />

seiner Frau Barbara<br />

Max & Co.<br />

Küchenhandelsgesellschaft mbH<br />

An der Untertrave 76<br />

23552 Lübeck<br />

Tel. 0451 70 22 70<br />

maxundco.bulthaup.de<br />

66


875 JAHRE LÜBECK<br />

DAS JAHR DER FESTE<br />

<strong>2018</strong> wird in Lübeck gefeiert: Das Stadtjubiläum<br />

„875 Jahre Lübeck“ hält das ganze Jahr über<br />

Highlights aus Kunst und Kultur sowie musikalische<br />

und kulinarische Überraschungen bereit.<br />

Salonfestival | 17. bis 20. April <strong>2018</strong><br />

LANGER<br />

DONNERSTAG<br />

IMMER BIS 22 UHR<br />

IN LÜBECK<br />

NUR BEI UNS<br />

Eine moderne Variante des Hauskonzerts erleben Sie<br />

beim Salonfestival. Singen, tanzen und musizieren:<br />

Treffen Sie spannende Menschen an besonderen Orten.<br />

Ort: Klassik Altstadt Hotel, Fischergrube 52<br />

Weitere Informationen: www.salonfestival.de<br />

Brahms-Festival | 5. bis 13. Mai <strong>2018</strong><br />

Die Lübecker Gänge sind während des Jubiläums reich<br />

geschmückt und laden zum Verweilen ein<br />

Unter dem Motto „Fremde“ steht das Brahms-Festival <strong>2018</strong><br />

der Musikhochschule Lübeck. Studierende, Dozierende<br />

und Gäste stehen hier gemeinsam auf der Bühne.<br />

Ort: Musikhochschule Lübeck, Große Petersgrube 21<br />

Weitere Informationen: www.mh-luebeck.de<br />

Herzensheimat | 7. Mai bis 18. November <strong>2018</strong><br />

Die Ausstellung „Herzensheimat“ nimmt die Perspektive<br />

der Brüder Heinrich und Thomas Mann ein und zeigt deren<br />

lebenslange Beschäftigung mit der eigenen Herkunft, ihrer<br />

Heimat Lübeck.<br />

Ort: Buddenbrookhaus, Mengstraße 4<br />

Weitere Informationen: www.buddenbrookhaus.de<br />

HanseKulturFestival | 8. bis 10. Juni <strong>2018</strong><br />

Während des HanseKulturFestivals werden die bunt<br />

dekorierten Straßen, Gänge und Höfe zur Bühne und<br />

die Gärten und Wohnzimmer der Altstadtbewohner<br />

versprühen lübsche Gastfreundschaft.<br />

Beim HanseKulturFestival erwarten Sie<br />

jede Menge Attraktionen<br />

Ort: Aegidienviertel auf der Altstadtinsel<br />

Weitere Informationen: www.luebeck-tourismus.de<br />

ÜBER 90 STORES UNTER EINEM DACH<br />

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Best Fashion in Lübeck mit allen angesagten Labels und<br />

2000 m 2 Foodlounge! Schnell über die A1 Abfahrt Lübeck-<br />

Moisling, bequem parken auf 2.800 kostenlosen Parkplätzen.<br />

Sonderausstellung „875 Jahre – Lübeck erzählt uns was“ | 9. September <strong>2018</strong> bis 6. Januar 2019<br />

Aus den Lübecker Sammlungen werden neben faszinierenden<br />

Grabungsfunden und wertvollen Urkunden erstmalig<br />

viele wundersame Dinge gezeigt, die spannende<br />

Geschichten erzählen.<br />

68<br />

Orte: Museumsquartier St. Annen, St.-Annen-Straße 15 /<br />

Europäisches Hansemuseum, An der Untertrave 1<br />

Weitere Informationen zum Beispiel unter:<br />

www.museumsquartier-st-annen.de<br />

Weitere Veranstaltungen finden Sie unter: www.luebeck-hat-geburtstag.de<br />

Fotos: Olaf Malzahn (1), LTM/Thorsten Wulff (1)<br />

/cittipark.luebeck /cittipark.luebeck citti-park-blog.de<br />

www.citti-park-luebeck.de<br />

Besser einkaufen. Besser leben.


SPORT<br />

SPORT<br />

Zwei für den<br />

perfekten Moment<br />

Im Viertelfinale der Beachvolleyball-Europameisterschaft 2017 setzten sie sich<br />

gegen die amtierenden Olympiasiegerinnen durch und gewannen am Ende den<br />

Wettbewerb: Julia Großner (29) und Nadja Glenzke (22), die Hoffnungsträgerinnen<br />

des HSV-Beachvolleyballs. Wie es sich anfühlt gegen Laura Ludwig und<br />

Kira Walkenhorst zu gewinnen und was den Beachvolleyballsport so besonders<br />

macht, erzählen die Wahl-Hamburgerinnen im Gespräch mit <strong>HANSEstyle</strong>.<br />

Julia Großner (l.) und Nadja Glenzke sind<br />

seit 2017 ein erfolgreiches Team – für das<br />

<strong>HANSEstyle</strong> Shooting trafen wir uns im<br />

Beach Hamburg, dem Olympia-Stützpunkt<br />

70 71


SPORT<br />

SPORT<br />

ar der Ball im Aus? Haben wir<br />

gewonnen? Oder verloren? Eine<br />

klare Sache war es nicht 2017<br />

im lettischen Jurmala. Doch als der Schiedsrichter<br />

das „Aus“ für das gegnerische Team<br />

anzeigte, stand fest: Julia Großner und<br />

Nadja Glenzke sind Europameisterinnen.<br />

Ein Gefühl, das sogar ihren Viertelfinal-Sieg<br />

gegen die Olympia-Siegerinnen Laura Ludwig<br />

und Kira Walkenhorst in den Schatten<br />

stellt – wenn auch ein Erlebnis, das sie so<br />

schnell nicht vergessen werden. Die beiden<br />

Sportlerinnen schafften es, im entscheidenden<br />

Moment einen kühlen Kopf zu bewahren.<br />

„Wir haben beide nicht mehr auf den<br />

Punktestand geschaut und waren nicht mal<br />

sicher, ob wir schon gewonnen oder verloren<br />

hatten“, erinnert sich Nadja Glenzke.<br />

„Als klar war, dass wir die Sieger sind, war<br />

das der absolute Wahnsinn.“ Denn das<br />

Viertel-Finale war eben nicht irgendein Sieg,<br />

sondern der gegen die amtierenden Golden<br />

Girls. Ein Sieg, der für das HSV-Gespann ein<br />

neues Level ihrer Sport-Karriere bedeutete.<br />

Ab in den Sand:<br />

Die Beachvolleyball-Europameisterinnen zeigten<br />

beim <strong>HANSEstyle</strong>-Shooting spontan ihr Können<br />

72 73


SPORT<br />

74<br />

Beachvolleyball ... ein Sport, der Strand, Meer und<br />

Sonne verspricht, dem aber auch besondere Herausforderungen<br />

gegenüber stehen: Es gibt keine Ausreden!<br />

Und genau das macht für Julia Großner und<br />

Nadja Glenzke den Reiz aus. Dieser eine Moment,<br />

das eine Spiel, in dem beide Spielerinnen funktionieren<br />

und perfekt zusammenarbeiten müssen.<br />

„Wir sind nur zu zweit und können uns keine<br />

schlechten Phasen erlauben“, so Nadja Glenzke.<br />

Auf dem Feld fühle sie sich mit ihrer Teampartnerin<br />

wie eine Person. Das schweißt zusammen. „Irgendwann<br />

kennt man sich sehr gut. Man durchlebt alles<br />

gemeinsam, sowohl die schlechten als auch die<br />

schönen Momente“, betont Julia Großner.<br />

Das perfekte Team<br />

Von Anfang an war den beiden Frauen wichtig, dass<br />

sie sich vertrauen und Dinge offen aussprechen<br />

können. „Es ist fast wie in einer Beziehung“, so<br />

Julia Großner. Vor allem nachtragend dürfe man<br />

nicht sein, ergänzt ihre Spielpartnerin. „Ich muss<br />

darauf vertrauen, dass der andere gerade die ihm<br />

bestmögliche Leistung abruft. Das geht nur, wenn<br />

man ehrlich zueinander ist.“<br />

Dass die beiden ein eingespieltes Team sind, merkt<br />

man sofort. Und das obwohl – oder gerade weil –<br />

Julia Großner einige Jahre mehr Übung und Erfahrung<br />

mitbringt. Nadja Glenzke, die erst seit 2012<br />

im Beachvolleyball zu Hause ist, war froh, dass sie<br />

mit Großner eine erfahrene Spielerin an ihrer Seite<br />

hatte, die die Leitrolle übernahm: „Es ist gut zu<br />

wissen, dass dich jemand an die Hand nimmt.“<br />

Julia Großner hingegen habe sich vor allem über den<br />

„frischen Wind“ gefreut, den ihre neue Teampartnerin<br />

mitbrachte. Das perfekte Match – kein Wunder<br />

also, dass gleich ihre erste gemeinsame Saison den<br />

größtmöglichen Erfolg brachte.<br />

Über Julia Großner und Nadja Glenzke<br />

Julia Großner begann 1997 in Erfurt Volleyball zu spielen,<br />

bevor sie 2003 zum Beachvolleyball überging. Nebenbei<br />

schreibt sie derzeit an der Masterarbeit ihres Lehramtstudiums<br />

mit den Schwerpunkten Mathematik und Sport.<br />

Ihre Teampartnerin Nadja Glenzke startete 2004 mit dem<br />

Volleyball beim Marzahner VC. 2013 wechselte sie zum Beachvolleyball.<br />

Die gebürtige Berlinerin studiert Psychologie.<br />

Beide sind Mitglieder der Sportfördergruppe der Bundeswehr.<br />

In Hamburg verbringen Julia Großner und Nadja Glenzke ihre<br />

Zeit am liebsten am Hafen oder im Sommer beim Grillen an<br />

der Alster.<br />

Stolze HSV-Mitglieder<br />

Willkommen in der HSV-Familie<br />

Erst Laura Ludwig und Kira Walkenhorst, nun Julia<br />

Großner und Nadja Glenzke – der HSV-Beachvolleyball<br />

ist eindeutig auf Erfolgskurs mit seinen Beachvolleyball-Teams.<br />

Und was hat Julia Großner, die<br />

vorher in Erfurt und Berlin lebte, und die Berlinerin<br />

Nadja Glenzke von dem Verein überzeugt? Obwohl<br />

im Beachvolleyball nicht üblich, stehe der Verein<br />

immer ganz nah hinter den beiden und sei stets als<br />

Ansprechpartner verfügbar. „Ein cooles Gefühl“,<br />

findet Julia Großner. Die familiäre Atmosphäre war<br />

neben der Bekanntheit und Größe des Vereins für<br />

die Talente ausschlaggebend für ihre Entscheidung.<br />

Zurzeit lässt Nadja Glenzke es ruhiger angehen. Sie<br />

befindet sich aufgrund Beschwerden in den Knien in<br />

einem Reha-Prozess. Doch auch, wenn sie und ihre<br />

Partnerin momentan getrennt trainieren, möchten<br />

beide zukünftig wieder gemeinsam im Sand an die<br />

Erfolge anknüpfen. Die Entscheidung über die Aufstellung<br />

der Nationalteams liegt zwar beim Deutschen<br />

Volleyball-Verband, aber die Beachvolleyball-<br />

Weltmeisterschaft 2019 in Hamburg ist ein großes<br />

Ziel auf dem weiteren Weg der beiden Sportlerinnen.<br />

Und auch bei den Olympischen Spielen in Tokio ein<br />

Jahr später möchten Julia Großner und Nadja Glenzke<br />

wieder ihren perfekten Moment erleben.<br />

Text: Louisa Wölke | Fotos: Sabine Skiba<br />

Im Gespräch mit Redakteurin Louisa Wölke<br />

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ehemaliger Mannschaftsarzt des Bundesliga Vereins HSV<br />

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WINE & DINE<br />

Kolumne: Franzis kulinarische Seiten<br />

MEDITERRAN.<br />

MODERN.<br />

MATTEO.<br />

Wenn italienische Heimatverbundenheit und<br />

internationales Sterne-Niveau auf eine tadellos<br />

weiße Küche treffen, wenn sich Geschmack in<br />

Perfektion mit ausgefallenen Menükreationen<br />

paart, dann weiß man: Man ist im „Bianc“. Das<br />

neu eröffnete Restaurant von Matteo Ferrantino<br />

bringt Mittelmeer-Feeling in die HafenCity.<br />

Salute! Franziska Heinemann-Schulte<br />

ist gern zu Gast bei Matteo Ferrantino<br />

Über Matteo Ferrantino<br />

Geboren 1979 im italienischen<br />

Apulien, bewunderte<br />

Matteo Ferrantino schon als<br />

Kind die Kochkünste seiner<br />

Mutter, die ihn noch heute<br />

oft zu neuen Gerichten<br />

inspirieren. Im Alter von 18<br />

Jahren startete er seine Kochkarriere<br />

und perfektionierte<br />

sein Können später in der<br />

Zusammenarbeit mit Sterneköchen<br />

wie Eckart Witzigmann<br />

oder Roland Trettl im<br />

österreichischen Hangar-7. In<br />

der Vila Joya in Portugal<br />

arbeitete Matteo Ferratino<br />

zuletzt neun Jahre lang in der<br />

Position des Chef de Cuisine<br />

an der Seite von Dieter Koschina,<br />

mit dem er sich zwei<br />

Michelin-Sterne teilte.<br />

Bianc steht für weiß, eben bianco im Jargon der italienischen<br />

Heimatstadt von Matteo Ferrantino, Gastgeber und Koch<br />

des im November 2017 neu eröffneten Restaurants Bianc in<br />

der HafenCity. Der Mittelpunkt des Restaurants: ein 72 Jahre<br />

alter Olivenbaum, mitgebracht aus Matteos Garten in Mattinata,<br />

Apulien. Auch der Steinboden stammt aus selbigen<br />

Straßen. Holz aus Olivenbäumen und Pinien, Korallen aus<br />

Porzellan und pure weiße Formen komplettieren die Fusion<br />

aus Natur und der in Sichtweite gelegenen<br />

Elbphilharmonie: eine äußerst<br />

gelungene Kombination.<br />

Das Bianc-Erlebnis beginnt vorweg mit<br />

Brot nach einem Rezept von Matteos<br />

Mutter und auch die Präsentation in<br />

Papiertüten spiegelt das Schulbrot von<br />

damals wider – Inspiration durch geschmackliche<br />

Kindheitserinnerungen.<br />

Genau diese heimatverbundene Persönlichkeit<br />

in vielen Details umgibt<br />

die für mich Zwei-Sterne-verdächtige<br />

mediterrane Küche. Kein unrealistischer<br />

Blick in die Zukunft – immerhin<br />

ÜBER DIE AUTORIN<br />

Regelmäßig schreibt die Hamburger<br />

Food-Bloggerin und<br />

leidenschaftliche Restauranttesterin<br />

Franziska Heinemann-<br />

Schulte über Gastronomien,<br />

in denen sie sich besonders<br />

wohl fühlt.<br />

Mehr von ihr finden Sie unter<br />

www.tastehamburg.com und<br />

auf Instagram: @tastehamburg<br />

erkochte sich Matteo eben diese zwei Sterne schon in der<br />

„Vila Joya“ in Portugal. Was für ein Glück für uns Hamburger,<br />

dass er sich seinen Traum eines eigenen Restaurants nun in<br />

unserer Hansestadt erfüllt hat.<br />

Dreierlei Menüs werden aus saisonalen Produkten und je<br />

nach Verfügbarkeit auf dem Markt angeboten, das Garten-<br />

Menü bildet die komplette Vielfalt sogar vegetarisch ab.<br />

Schon die zu Beginn künstlerisch<br />

präsentierten sechs Amuse-Bouches<br />

begeistern uns einstimmig. Eine Granny<br />

Smith Gazpacho in einem Reagenzglas,<br />

Radieschen auf Eis in Büffelbutter<br />

getaucht, Entenleber auf Mango, Hähnchen<br />

Piri Piri, Rindertatar Aioli in der<br />

Waffel und Sardellen Tapenade mit<br />

Balsamico, alles außerordentlich fein<br />

im Geschmack.<br />

Matteos Credo, die besten Produkte<br />

vom Land, aus dem Meer und nach<br />

Jahreszeit auszuwählen, wird hervorragend<br />

umgesetzt.<br />

Foto: Tastehamburg / Franziska Heinemann-Schulte (1)<br />

Die sechs verschiedenen Amuse-Bouches<br />

machen Lust auf mehr Außergewöhnliches<br />

So auch in den weiteren fünf Gängen unseres Markt-Menüs:<br />

Loup de Mer/Rote Beete/Salzzitrone, Thunfisch/Avocado/<br />

Zwiebel/Bergamotte, Kabeljau/Artischocke/Topinambur/<br />

Trüffel oder Kalb/Aal/Petersilie/Rotwein. Nur noch zu übertreffen<br />

durch das vielfältige Dessert, genannt „Herbst“, mit<br />

Pistazien-Schwamm, Lakritz, Schokoladencrumble und<br />

einigen anderen Texturen.<br />

Bei jedem Gericht erspürt und erschmeckt man die enthusiastische<br />

Leidenschaft Matteos. Flexibel wechselt er Menüs,<br />

nah am Markt, je nachdem, was er selber gerne isst, sodass<br />

man als Gast immer auf ein Neues vorfreudig überrascht<br />

sein kann.<br />

Anfang Mai <strong>2018</strong> eröffnet der zwei Häuser weiter gelegene<br />

kleine Bruder vom Bianc, das „Picnic“. Passend zum Namen<br />

gibt es verschiedene Boxen to go oder zum Verweilen auf<br />

einem der Plätze im Innenbereich oder auf der Terrasse.<br />

Perfekt auch für alle, die vor der Veranstaltung in der<br />

Elbphilharmonie keine Zeit für einen Besuch im Bianc haben<br />

– ein wunderbarer Vorgeschmack.<br />

Autorin: Franziska Heinemann-Schulte<br />

Aufmacherfoto: Marius Engels<br />

76 77


WINE & DINE<br />

ALLA<br />

GRANDE<br />

IN WINTERHUDE<br />

Vor über zwei Jahrzehnten<br />

schaffte Alessandro „Sandro“<br />

Convertino mit seinem<br />

italienischen Restaurant<br />

„La Bruschetta“ in Winterhude<br />

eine Piazza des guten<br />

mediterranen Geschmacks.<br />

Von Italien über die Schweiz<br />

und Timmendorfer Strand<br />

bis an den beliebten Standort<br />

in der Hamburger Dorotheenstraße<br />

war es für den<br />

temperamentvollen Apulier ein<br />

nicht immer einfacher Weg ...<br />

Zwei Generationen,<br />

die sich ergänzen: Sandro mit<br />

Geschäftspartner Dragan<br />

79


WINE & DINE<br />

WINE & DINE<br />

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aci – Baci – Baci<br />

Energie – die hat er: Schon bei der Begrüßung<br />

sprüht er wie ein Feuerwerk und<br />

schießt italienische Salven der Begeisterung ab:<br />

„Baci, baci, baci“ – Küsse, ja, die bekommt man<br />

gleich rechts und links und wieder rechts, kaum hat<br />

man – oder besser „Frau“ – den Laden betreten.<br />

Über 20 Jahre kennt man im Viertel das „La Bruschetta“<br />

mit seinem vor Lebensfreude und Großherzigkeit<br />

sprudelnden Wirt Sandro. Unterstützung bekommt<br />

er durch seinen Ex-Schwiegersohn Dragan Kolik.<br />

Wie „padre e figlio“ (ital. Vater und Sohn) sind sie<br />

ein Team und seit zwei Jahren Geschäftspartner. Vier<br />

Jahre lang betrieb Dragan<br />

mit einem Partner das<br />

„Bistrolino“ am Winterhuder<br />

Marktplatz, ist routinierter<br />

Gastwirt. Im „La<br />

Bruschetta“ hält er sich in<br />

seiner ruhigen Art im Hintergrund,<br />

lässt dem Patrone<br />

den Vortritt.<br />

Über Umwege von Italien<br />

nach Hamburg<br />

Sandro war fünf Jahre alt,<br />

als seine Mama starb –<br />

vier Jungs und ein Mädchen<br />

waren sie zu Hause.<br />

Für eine Schulausbildung<br />

war kein Geld da, so kellnerte<br />

der junge Mann aus<br />

einfachen Verhältnissen<br />

bereits mit 17 Jahren in<br />

Rimini. Schnell merkte er:<br />

Wer die deutsche Sprache<br />

beherrscht, hat mehr<br />

Erfolg. Gesagt, getan. Um<br />

Deutsch zu lernen und so<br />

den ersten Schritt in Richtung<br />

erfolgreiche Zukunft<br />

zu tun, ging Sandro in die<br />

Schweiz. Doch sein Aufenthalt<br />

sollte nicht von<br />

langer Dauer sein. Was<br />

fehlte, war die Arbeitserlaubnis.<br />

Was nun? Ein Wink des Schicksals war die<br />

Lösung, die ihm ein englischer Arbeitskollege daraufhin<br />

anbot. Er zeigte ihm einen Arbeitsvertrag für<br />

einen Job in Norddeutschland, den er selbst nicht antreten<br />

konnte. Und trotz der noch größeren Distanz<br />

zu seiner Heimat und seiner Familie, nahm der junge<br />

Italiener all seinen Mut zusammen und übernahm<br />

den Vertrag.<br />

Also fuhr er 1974 mit dem Zug an die Ostsee und<br />

kellnerte in den Sommer-Monaten in Timmendorfer<br />

Molto simpatico – Sandro<br />

Strand. Gerade angekommen, sollte das Auf und<br />

Ab weitergehen: Das Militär rief ihn zurück in sein<br />

Heimatland. Ein Jahr diente Sandro, bevor er im Anschluss<br />

ohne Umwege an die deutsche Küste zurückkehrte.<br />

Er brachte sich selbst innerhalb kurzer Zeit<br />

durch das Zeitungslesen die fremde Sprache bei. Mit<br />

Ende der Saison wurden seine Dienste in der Ferienregion<br />

nicht mehr gebraucht. So zog es Sandro in<br />

die Großstadt, nach Hamburg, seinem Zuhause bis<br />

heute. Seiner ersten Station in dem italienischen Restaurant<br />

„Ennio’s“ an der Alster folgte bis 1981 die<br />

Arbeit in einem griechischen Restaurant in Wedel, wo<br />

Sandro seine spätere Frau kennenlernte. Mit seinem<br />

Bruder Angelo und dem<br />

Zwillingsbruder Vito betrieb<br />

Sandro später einen italienischen<br />

Stand in der ehemaligen<br />

Gänsemarkt-Passage<br />

„Essen und Trinken“.<br />

Doch auch dieses Mal sollte<br />

es nicht für immer sein. Aufgrund<br />

der steigenden Miete<br />

war Sandro gezwungen,<br />

sich nach Alternativen umzuschauen.<br />

Sandro greift nochmal an<br />

1995 entdeckte er einen<br />

„Italiener“ in der Dorotheenstraße<br />

in Winterhude,<br />

der augenscheinlich gut<br />

zu laufen schien, es waren<br />

reichlich Gäste da. Umso<br />

enttäuschter war Sandro<br />

vom dort servierten Essen.<br />

Das gab ihm den Anstoß<br />

für seine Vision: genau<br />

hier qualitativ hochwertige<br />

italienische Speisen<br />

anzubieten. Die Umstände<br />

entpuppten sich als<br />

Glücksfall: Sandro konnte<br />

das Lokal gemeinsam mit<br />

seiner Frau übernehmen.<br />

Mit der Übernahme des<br />

Restaurants, das auch damals schon den heutigen<br />

Namen trug, änderte Sandro die Speisekarte gemäß<br />

dem Motto „Alles muss ‚alla grande‘ (ital. großartig)<br />

sein“. Aus seiner Heimat Apulien holte er sich nicht<br />

nur Ideen für gesundes Essen, sondern auch das<br />

Olivenöl von Alba Guarini – sie wohnt auf der Farm<br />

neben der seinigen in Montalbano di Fasano: „Du<br />

kannst das Öl pur trinken – so gut schmeckt es!“<br />

Dank der besonderen Qualität der Speisen und seiner<br />

beliebten Gastfreundlichkeit florierte sein neues<br />

Restaurant.<br />

Doch auch der fröhlichste Mensch durchlebt Krisen:<br />

Die Trennung von seiner Frau eines Tages machte<br />

Sandro emotional zu schaffen, er wurde melancholisch.<br />

2006 begann er, seine ersten Kochbücher zu<br />

schreiben, versuchte, sich wieder aufzuraffen, bekam<br />

sogar eine eigene Koch-Show im lokalen Fernsehen.<br />

Trotzdem ging es ihm nicht gut – er überlegte<br />

sogar, zu verkaufen. Erst durch die Partnerschaft mit<br />

Dragan 2016 bekam er die nötige Energie, um weiterzumachen.<br />

Mit Hilfe von Sponsoren wurde das Lokal renoviert,<br />

die Außenterrasse mit 50 Plätzen wetterfest ausgebaut<br />

– ein Zugewinn zu den 85 Plätzen im Innenbereich.<br />

Eine wunderbare Atmosphäre wurde geschaffen,<br />

passend zu den Persönlichkeiten der Gastgeber.<br />

Dragan erklärt: „Sandro ist die Gallionsfigur, der<br />

Einkaufsexperte, der für die frische und hochwertige<br />

Ware sorgt – ich bin der Ruhige im Hintergrund, der<br />

eine Mischung der Generationen schafft.“ Und Sandro<br />

fügt lachend hinzu: „Zu zweit ist es einfach besser.<br />

Du bringst deine Leute und ich meine.“ So wird jeder<br />

Besuch in dem italienischen Ambiente mit leckerer<br />

Küche zum Erlebnis. Und wehe, ein Gast äußert einen<br />

besonderen Wunsch – da kann es passieren,<br />

dass sich „il capo“ (ital. der Chef) spontan selbst an<br />

den Herd stellt und lautstark anfängt zu kreieren ...<br />

Text: Nathalie E. Reinschmidt | Fotos: Marius Engels<br />

Über Sandro Convertino<br />

Sandro Convertino und sein italienisches<br />

Restaurant „La Bruschetta“ sind in Winterhude<br />

eine Institution. Nicht selten genießen dort prominente<br />

Hamburgerinnen und Hamburger die<br />

hochwertige mediterrane Küche. Viele typische<br />

Gerichte aus seiner Heimat hat der quirlige<br />

Gastronom in verschiedenen Kochbüchern,<br />

darunter „Sandro – Alla Grande“, veröffentlicht.<br />

Sein neuestes Werk „Gesundheit fängt beim<br />

Kochen an – die besten Rezepte für eine moderne<br />

mediterrane Vollkost“ bietet Inspiration für<br />

eine leckere, ausgewogene Ernährung. Sandro<br />

verfasste es mit Fachärzten aus dem renommierten<br />

„Prävent Centrum Dortmund“.<br />

La Bruschetta | Dorotheenstraße 35<br />

www.labruschetta.de<br />

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und beidseitig anbraten. Anschließend mit<br />

Weißwein ablöschen und nach Belieben<br />

pfeffern und salzen.<br />

Sandro mit Autorin Nathalie E. Reinschmidt<br />

3. Kirschtomaten dazugeben und leicht<br />

ausdrücken, Petersilie darüberstreuen und<br />

das Ganze etwa sechs Minuten köcheln<br />

lassen.<br />

4. Zum Schluss die Kapern und die Oliven<br />

hinzufügen. Für eine leicht pikantere Note<br />

mit etwas Chili-Öl verfeinern.<br />

Dazu einen Greco di Tufo 2016 genießen ...<br />

Alla salute!<br />

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82


DIE GASTGEBERIN<br />

DES JAHRES<br />

Bei Betty wird Tequila gekippt<br />

Leidenschaftlich, sexy und mit viel mexikanischer<br />

Sonne intus: Bettina Kupsa, genannt<br />

Betty, hat mit ihrer Bar „The Chug Club“ eine<br />

Hommage an ihre Lieblings-Spirituose, den<br />

Tequila, geschaffen. Die Jury des Mixology<br />

Bar Awards, dem „Oscar der Barszene“, ist<br />

überzeugt von dem Konzept und zeichnete<br />

nicht nur den „The Chug Club“ als Bar des<br />

Jahres, sondern auch Betty als Gastgeberin<br />

des Jahres aus. Ein Besuch auf St. Pauli.<br />

Die Gastgeberin des Jahres:<br />

Bettina Kupsa


WINE & DINE<br />

ine unvergleichlich herzliche Aura umgibt<br />

uns, als wir von Betty mit einem Lächeln<br />

in ihrem „The Chug Club“ begrüßt werden.<br />

Schwarzer Pagenkopf, rote Lippen und auffällige<br />

Tattoos – dass sie aus einem kleinen österreichischen<br />

Dorf kommt, merkt man der Wahl-<br />

Hamburgerin nur am sympathischen Dialekt an. „Ich<br />

hol' noch schnell ein paar Cupcakes von nebenan<br />

aus der Zuckermonarchie, das sind die besten“, sagt<br />

sie. Und schon jetzt ist klar: Die Jury des Mixology<br />

Bar Awards hat definitiv richtig entschieden als sie<br />

Betty zur Gastgeberin des Jahres gewählt hat.<br />

„Mit jedem Schluck Tequila nehmen<br />

wir das Herz einer Göttin in uns auf.“<br />

Bettina Kupsa<br />

Wir nehmen Platz. Über uns hängt eine Tafel, auf der<br />

„Spiced Choc Berry“ geschrieben steht. „Das ist der<br />

Chug of the Day“, erklärt Betty. Moment – Chug … was?<br />

„To chug“ kommt aus dem Englischen und bedeutet<br />

„kippen“. Denn die Idee hinter „The Chug Club“<br />

ist so besonders wie raffiniert: Die meist Tequilahaltigen<br />

Drinks werden als Chug serviert – etwa ein<br />

Drittel der Menge eines normalen Cocktails. So können<br />

die Gäste mehr probieren und bekommen einen<br />

Einblick in die Vielfalt der feurigen Spirituose. Wer<br />

Tequila-Neuling ist, dem sei das täglich wechselnde<br />

Chug-Menü ans Herz gelegt: fünf verschiedene Chugs<br />

und ein „Zwiebie“, ein frischgezapftes Bier. Ob mit<br />

Portwein und Pfeffersirup, als geklärter Milchpunsch<br />

oder gemischt mit Hibiskus und Orange – im „The<br />

Chug Club“ sind der Tequila-Fantasie keine Grenzen<br />

gesetzt. Übrigens: Wer auf Klassiker wie Gin Tonic<br />

oder Whiskey Sour steht, kommt natürlich auch auf<br />

seine Kosten.<br />

Schaut man sich im „The Chug Club“ um, dann fällt<br />

ein Element besonders auf: die Agave. Die Pflanze<br />

liefert den Grundstoff des Tequilas. Mindestens<br />

sieben Jahre braucht sie, um zu reifen. „Sieben Jahre<br />

Power aus mexikanischer Sonne und Erde“, betont<br />

Betty. „Tequila vermittelt so viele Emotionen“, sagt<br />

sie und erzählt gleich darauf die aztekische Sage von<br />

Mayahuel, der Göttin der Agave und der Fruchtbarkeit,<br />

die sich gemeinsam mit dem Gott des Windes<br />

als Strauch auf der Erde niederließ. Ein Blitz aus dem<br />

Himmelreich, gesandt von ihrer Großmutter, tötete<br />

Mayahuel. Aus ihren Gebeinen – begraben vom Gott<br />

des Windes und getränkt mit seinen Tränen – entstand<br />

die erste Agave. „Mit jedem Schluck Tequila<br />

nehmen wir das Herz einer Göttin in uns auf“, erklärt<br />

Betty mit einem Funkeln in den Augen.<br />

Doch es ist nicht nur die Leidenschaft für das Produkt,<br />

vielmehr sind es die Freude an der Inszenierung<br />

eines besonderen Abends für die unterschiedlichsten<br />

Gäste und vor allem ihr ganz eigener, ehrlicher und<br />

liebenswerter Stil, der Betty zur einer der besten<br />

Gastgeberinnen Hamburgs macht.<br />

Text: Louisa Wölke | Fotos: Marius Engels |<br />

Let's Chug – Bettina Kupsa führt Redakteurin<br />

Louisa Wölke durch das Chug-Menü<br />

Über Bettina Kupsa<br />

Nach einem Job in einer Booking-Agentur, dem Marketingkommunikations<br />

Studium und der Ausbildung zum<br />

Business Coach, arbeitete Bettina Kupsa (40), die<br />

schon immer einen Hang zur Gastronomie hatte, als Barkeeperin<br />

in der preisgekrönten Hamburger Bar Le Lion.<br />

Der Drang nach Freiheit und eigenen Entscheidungen<br />

führte sie jedoch schlussendlich zur Selbständigkeit<br />

und zur Eröffnung ihrer Bar „The Chug Club“ auf St. Pauli.<br />

The Chug Club | Taubenstraße 13 (Ecke Hopfenstraße)<br />

In diesen Bars geht Betty gerne selbst etwas trinken:<br />

Fitzgerald Bar | Große Elbstraße 14: „Hier serviert meine<br />

ehemalige Mitarbeiterin Paola Labansant feinste<br />

Drinks in stylischem Sechziger-Jahre-Flair." | Bettys<br />

Lieblingsdrink dort ist der Poivre Rouge<br />

Jahreszeiten Bar | Neuer Jungfernstieg 9 - 14: „Schon<br />

vor Sonnenuntergang gibt es im Hotel Vier Jahreszeiten<br />

eiskalte Drinks in klassischem Ambiente.“<br />

Bettys Lieblingsdrink dort ist der French 75<br />

86


Walk on the wild side:<br />

Thomas Jensen auf den<br />

Straßen von Wacken beim<br />

<strong>HANSEstyle</strong>-Shooting<br />

KUNST & UNTERHALTUNG<br />

WACKEN<br />

OPEN<br />

AIR<br />

Das Heavy-Metal-Mekka des Thomas Jensen<br />

Einmal im Jahr wird ein 1.900-Seelen-Dorf im schleswig-holsteinischen Kreis Steinburg in den<br />

Ausnahmezustand versetzt. „Wacken“ ist längst nicht mehr nur ein Ortsname, sondern eine Marke,<br />

geschaffen von Thomas Jensen und seinem Geschäftspartner und langjährigen Freund Holger Hübner.<br />

Ein <strong>HANSEstyle</strong>-Treffen am Geburtsort des größten Heavy-Metal-Festivals der Welt.<br />

An jedem ersten August-Wochenende<br />

im Jahr wird Wacken zum Pilgerort für<br />

zigtausende Heavy-Metal-Fans. Rund<br />

75.000 waren es im letzten Jahr. Auf<br />

der Bühne: über 170 Bands, unter anderem<br />

Rock-Legende Alice Cooper und<br />

der amerikanische „Schockrocker“ Marilyn<br />

Manson. Hinter diesen Namen und<br />

Zahlen stehen fast 30 Jahre harte Arbeit<br />

und die ungebrochene Liebe zur Musik.<br />

Wir treffen uns zum Interview im Wackener<br />

Landgasthof „Zur Post“. Hier<br />

fing 1990 alles an. „Da drüben standen<br />

Holger und ich und wir wussten: Das<br />

wollen wir machen“, dabei zeigt Thomas<br />

Jensen auf eine Ecke am Tresen.<br />

Das war die Geburtsstunde des Wacken<br />

Open Air, kurz W:O:A, einem der größten<br />

Heavy-Metal-Festivals der Welt.<br />

Als Rockmusik-Fan hatte Jensen bereits<br />

als Teenager seine eigene Band. Vom<br />

selbst verdienten Taschengeld kauften<br />

er und seine Bandkollegen sich<br />

die Instrumente, unter anderem ein<br />

unvollständiges Schlagzeug – für mehr<br />

reichte das Geld nicht. Trotzdem fingen<br />

die jungen Musiker einfach an und hatten<br />

schon bald ihren ersten Auftritt in<br />

einem Club in Itzehoe. Zurückblickend<br />

„Ich bin ein<br />

Fan von zweiten<br />

Chancen.“<br />

Thomas Jensen<br />

erzählt der Wacken-Gründer grinsend:<br />

„Ich schrieb damals die Songtexte und<br />

musste sie auch singen, denn niemand<br />

anderes konnte sich die Texte merken.“<br />

Später folgten die Bundeswehr und eine<br />

Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann.<br />

Die Jugendband war Geschichte.<br />

Doch die Leidenschaft für die<br />

Musik blieb. So entschied sich Jensen<br />

– entgegen seiner Abneigung gegen jeden<br />

Kommerz – die Chance wahrzunehmen<br />

in einer Wackener Cover-Band als<br />

Bassist anzuheuern. Auftritte für den<br />

NDR und auf örtlichen Motorradtreffen<br />

etablierten Thomas Jensen weiter in der<br />

Hardrock- und Heavy-Metal-Szene.<br />

Ein Rückschlag führte zum Erfolg<br />

Doch gute Kontakte und die Freude an<br />

der Musik reichen eben nicht aus, um<br />

ein Festival auf die Beine zu stellen.<br />

Auf ihrem Weg zum Festivalveranstalter<br />

mussten sich Thomas Jensen und Holger<br />

Hübner mehrere Standbeine aufbauen.<br />

Vom Volksmusikduo Marianne<br />

und Michael bis hin zu den Fantastischen<br />

Vier – Thomas Jensen sammelte<br />

89


KUNST & UNTERHALTUNG<br />

KUNST & UNTERHALTUNG<br />

Über Thomas Jensen und das Wacken Open Air<br />

1990 organisierte Thomas Jensen gemeinsam mit Freunden erstmals das Wacken Open Air. Ein Jahr später<br />

eröffnete er mit Holger Hübner die Firma „Stone Castle Rock“, die zunächst als veranstaltende Firma des Wacken<br />

Open Air agierte. 1999 gründeten die beiden das neue Unternehmen ICS Festival Service GmbH. Neben der<br />

Wacken Foundation und den Metal Battles haben sie außerdem das Wacken Music Camp ins Leben gerufen. Eine<br />

Woche nach dem Wacken Open Air können Jugendliche gemeinsam mit erfahrenen Rockmusikern und Produzenten<br />

der Szene eigene Songs schreiben, die sie am Ende des Camps unter professionellen Bedingungen auf die<br />

Festival-Bühne bringen.<br />

Von der „Gartenparty“ zum Mega-Event. Im letzten Jahr kamen rund 75.000 Fans zum Wacken Open Air<br />

in fast allen Genres und Bereichen der<br />

Konzert- und Tournee-Organisation seine<br />

Erfahrungen. Doch seine „große Liebe“,<br />

wie er selbst sagt, war immer das<br />

Wacken Open Air. „Es ist ein Stück Heimat.<br />

Alles andere haben wir gemacht,<br />

um das Festival zu finanzieren.“<br />

Aber gehört nicht zu jeder Erfolgsstory<br />

auch ein Moment des Rückschlags? Den<br />

gab es bei Thomas Jensen und Holger<br />

Hübner Mitte der neunziger Jahre, als<br />

ihre Firma Insolvenz anmelden musste.<br />

Doch die beiden gaben nicht auf. „Ich<br />

bin ein Fan von zweiten Chancen.<br />

Nachdem wir pleite gingen,<br />

haben wir uns auf den Heavy-<br />

Metal-Bereich und das Festival<br />

fokussiert und es professionalisiert“,<br />

so Jensen. Und so wurde<br />

aus der „Gartenparty“, wie<br />

der 51-Jährige das erste Festival<br />

von 1990 nennt, eine der erfolgreichsten<br />

Heavy-Metal-Veranstaltungen<br />

der Welt.<br />

Jahren treffen – Menschen, die sich<br />

sonst wohl niemals begegnet wären. In<br />

der Community herrscht eine besondere,<br />

familiäre Atmosphäre.“<br />

Heimat, Freiheit & Freundschaft<br />

Geburtsort: Thomas Jensen mit Christian<br />

Bauer in Wackens Landgasthof „Zur Post“.<br />

Hier entstand die Festival-Idee<br />

Und eben weil Thomas Jensen seine<br />

Gäste als Familie betrachtet, möchte<br />

er für sie an diesem einen Wochenende<br />

ein unvergessliches Erlebnis schaffen<br />

und ihnen ein Gefühl von „Heimat,<br />

Freiheit und Freundschaft“ geben. Denn<br />

genau das mache für ihn das einzigartige<br />

Wacken-Gefühl aus. Für viele der<br />

Gäste sei der Festivalbesuch wie „nach<br />

Hause kommen“, weiß der Veranstalter.<br />

Da verspürt selbst ein hartgesottenes<br />

Nordlicht wie Thomas Jensen einen<br />

Leistungsdruck. „In dem Moment, wo<br />

jemand ein Festivalticket kauft, oft 12<br />

Monate vor dem Event, gibt er uns einen<br />

Vertrauensvorschuss. Das nimmt uns in<br />

die Verantwortung“, erklärt Jensen. Es<br />

müssen nicht nur die richtigen Bands<br />

gebucht und die passenden Drinks an<br />

der Bar bereitstehen – wichtig sei vor allem<br />

die Balance aus Sicherheit und Freiheitsgefühl<br />

während des Festivals.<br />

Damit das gelingt, werden<br />

die Wacken-Chefs von den örtlichen<br />

Ordnungsbehörden unterstützt<br />

und haben auch unter<br />

den Sicherheitskräften schon<br />

den einen oder anderen Heavy-<br />

Metal-Fan entlarvt. Das stärke<br />

die Zusammenarbeit.<br />

Engagement aus Wacken<br />

einmalige Gelegenheit, sich zu präsentieren.<br />

„So kämpfen wir gemeinsam für<br />

den Metal“, sagt Thomas Jensen stolz.<br />

Außerdem gründeten er und sein Geschäftspartner<br />

die Wacken Foundation:<br />

Gemeinsam mit einem hochkarätigen<br />

Kuratorium, dem unter anderem Rocksängerin<br />

Doro Pesch und der Musikproduzent<br />

Thorsten Brötzmann angehören,<br />

unterstützt die Stiftung junge<br />

Bands finanziell – zinsfreie Darlehen<br />

Bei Buchung unter dem<br />

Stichwort „<strong>HANSEstyle</strong>“<br />

erhalten Sie ein Upgrade in ein<br />

Premium Zimmer.<br />

Gültig für das Arrangement Wellness<br />

für Geniesser und bei einer Reise<br />

bis März 2019.<br />

oder Zuschüsse helfen den jungen Musikern<br />

zum Beispiel dabei, eine Tournee<br />

auf die Beine zu stellen.<br />

Das Wacken Open Air ist ein Imperium,<br />

das trotz der Größe und des Erfolgs<br />

eine Herzensangelegenheit geblieben<br />

ist. Und wenn es im August heißt<br />

„Welcome to Wacken“, wird das norddeutsche<br />

Dorf wieder zu einer riesigen<br />

Heavy-Metal-Familie.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.wacken.com<br />

www.wacken-foundation.com<br />

www.metal-battle.com<br />

www.wacken-music-camp.de<br />

Text: Louisa Wölke<br />

Fotos: Ulrich Lindenthal-Lazhar<br />

ANZEIGE<br />

Das W:O:A ist kein gewöhnliches<br />

Festival mehr, sondern<br />

es gleicht eher einer Familienzusammenkunft.<br />

Fans aller Altersgruppen<br />

und Bevölkerungsschichten,<br />

Jung und Alt aus allen<br />

Nationen treffen aufeinander,<br />

um ihre gemeinsame Liebe zum<br />

Metal zu feiern. Dem Vorwurf einiger<br />

Kritiker, das Wacken Festival<br />

sei aufgrund seiner Größe zu<br />

einem zu kommerziellen Happening<br />

geworden, entgegnet Thomas<br />

Jensen: „Das Festival ist ein<br />

Mikrokosmos, in dem sich unsere<br />

Gäste teilweise seit über zehn<br />

Thomas Jensen und Holger Hüber<br />

haben mit dem Wacken<br />

Open Air eine Marke kreiert, die<br />

in die Zukunft schaut. Daher<br />

ist ihr Engagement für den Musiknachwuchs<br />

besonders groß.<br />

Unter anderem haben sie im<br />

Rahmen des Wacken Open Air<br />

den Metal Battle ins Leben gerufen:<br />

20 internationale Bands<br />

bekommen während des Festivals<br />

die Chance zum Auftritt.<br />

Publikumsgrößen von 3.000<br />

Personen sind bei den Nachwuchskonzerten<br />

keine Seltenheit<br />

und bieten den Bands die<br />

Foto: PR (1)<br />

WELLNESS FÜR GENIESSER<br />

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• 3-Gang Überraschungsmenü am ersten Abend<br />

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• 3-Gang Überraschungsmenü an beiden Abenden<br />

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Der HAMMA!<br />

Im Rahmen der Online Marketing Rockstars verliehen<br />

der Marketing Club Hamburg und das Hamburger<br />

Abendblatt den begehrten Marketingpreis<br />

„HAMMA“ in vier Kategorien. Im Schmidt's Tivoli<br />

wurden unter dem Motto „Marketing made in Hamburg“<br />

die besten Geschäftsmodelle und Marketingideen<br />

ausgezeichnet. So erhielt die Influencer<br />

Agentur Pulse Advertising den Award <strong>2018</strong> als bestes<br />

Start-up. Der Preis für die beste Marketingidee<br />

ging an die Agenturen Jung von Matt und Achtung!,<br />

die in Kooperation mit Hamburg Marketing die<br />

Kampagne zur Eröffnung der Elbphilharmonie kreierten.<br />

Als Marketingpersönlichkeit wurde Matthias<br />

Schrader ausgezeichnet, dessen Digitalagentur<br />

SinnerSchrader zu den führenden Europas gehört.<br />

Im Bereich „Social Business“ wurde dem Team von<br />

Bridge & Tunnel der HAMMA Award überreicht. Das<br />

Social-Design-Label bringt professionelles Design<br />

und gesellschaftlich benachteiligte, handwerklich<br />

begabte Menschen zusammen.<br />

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Die Gewinner der Kategorie „Marketingidee aus Hamburg in die Welt“<br />

mit ihrem Laudator Lars Haider (5. v. r.) und Moderator Yared Dibaba (l.)<br />

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Was die Welt<br />

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Mit Kultursenator Dr. Carsten Brosda<br />

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<strong>HANSEstyle</strong> erscheint viermal im Jahr. Sie können Ihr<br />

Abonnement jederzeit kündigen. Auslandsangebote<br />

auf Nachfrage. Die Abrechnung erfolgt in Jahresrhythmen.<br />

In den 20 Euro ist das Porto bereits enthalten.<br />

Teilen Sie uns einfach Ihren Namen und Ihre Adresse mit.<br />

Per Mail: abo.hansestyle@ckb.hamburg<br />

Oder rufen Sie uns an: 040 - 41 53 76 80<br />

<strong>HANSEstyle</strong> Backstage?<br />

Das und noch vieles mehr finden Sie online unter:<br />

instagram.com/hansestyle<br />

facebook.com/hansestyle<br />

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<strong>HANSEstyle</strong>: eine Publikation der CKB mediahouse GmbH | Alsterterrasse 7 | 20354 Hamburg | Geschäftsführer: Christian Bauer<br />

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92<br />

(v. l.) Stephan von Naguschewski von Wall Decaux<br />

mit den glücklichen Preisträgerinnen Hanna<br />

Charlotte Erhorn und Constanze Klotz von Bridge<br />

& Tunnel sowie der Laudatorin Sandra Quadflieg<br />

Zu den begeisterten Gästen<br />

gehörten unter anderem Kristina<br />

Tröger (l.) und Christina Block<br />

Die Gründer von Pulse Advertising, Lara<br />

Daniel und Christoph Kastenholz (m.)<br />

sind stolz auf ihre Auszeichnung. Rechts:<br />

Laudator und Kommunikationsexperte<br />

Wulf-Peter Kemper<br />

(v. l.) Wirtschaftssenator Frank Horch<br />

mit Professor Norbert Aust, dem<br />

Mitbegründer des Schmidt's Tivoli<br />

Laudator Reinhard Springer (r.)<br />

freute sich mit Matthias<br />

Schrader, der als Marketingpersönlichkeit<br />

des Jahres<br />

ausgezeichnet wurde<br />

Die Gastgeber (v. l.): Philipp Westermeyer,<br />

Gründer der „Online Marketing Rockstars“,<br />

Vivian Hecker, Gesamtleitung Marketing und<br />

Events beim Hamburger Abendblatt und<br />

Dr. Wolfgang Merkle, Präsident des Marketing<br />

Club Hamburg<br />

Fotos: PR (7)<br />

PRIVATPRAXIS „HAUTPROFIL“<br />

SCHMERZARME BEHANDLUNG<br />

Hautkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in<br />

Deutschland, allein im Jahr 2012 erkrankten mehr als 1,5 Millionen<br />

Bundesbürger an bösartigen Neubildungen der Haut.<br />

Entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung ist eine möglichst<br />

frühzeitige und exakte Diagnose. „Für die Hautkrebsvorsorge-<br />

Untersuchung nehme ich mir ganz besonders viel Zeit“, erklärt<br />

Dr. Christina Hintz-König, Fachärztin für Dermatologie und<br />

Allergologie sowie Leiterin der Dermatologischen Privatpraxis<br />

„Hautprofil“ in Hamburg-Wellingsbüttel. „Wir setzen für die Diagnostik<br />

modernste und hochkomplexe Analysegeräte ein, um hautkrebsverdächtige<br />

Veränderungen aufzuspüren. Die Ganzkörperuntersuchung<br />

mit eingehender Beratung erfolgt im Hinblick auf den hellen sowie den<br />

schwarzen Hautkrebs, um im Anschluss die Therapiekonzepte individuell<br />

auf jeden Patienten abstimmen zu können.“ Ambulante Operationen<br />

können vor Ort zeitnah in einem hochausgestatteten Eingriffsraum<br />

durchgeführt werden. Dabei legt Dr. Hintz-König größten Wert<br />

auf modernste Operationsverfahren und Nahttechniken, um für ihre<br />

Patienten und Patientinnen auch ästhetisch das bestmögliche Ergebnis<br />

zu erzielen. Auch für die photodynamische Therapie (PDT) hält die<br />

Praxis für ihre Patienten etwas Besonderes bereit. „Wir verwenden zur<br />

Bestrahlung einen sogenannten Gentlewave“, erläutert Dr. Hintz-König.<br />

Das Gerät strahlt ein emittierendes Licht aus, wodurch die erkrankten<br />

Zellen, in denen sich das drei Stunden zuvor aufgetragene Gel angereichert<br />

hat, gezielt zerstört werden. „Der Clou dieses Geräts ist die relativ<br />

schmerzarme Behandlung“, so die Ärztin. „Wer die PDT bereits kennt,<br />

weiß diesen Vorteil zu schätzen“. Die PDT ist nicht nur die Behandlung<br />

der ersten Wahl gegen aktinische Keratosen – durch die sichtbare Ver-<br />

Modernste<br />

OP-Verfahren und<br />

Nahttechniken<br />

Dr. Christina Hintz-König ist Fachärztin für Dermatologie und<br />

Allergologie sowie Leiterin der Dermatologischen Privatpraxis<br />

„Hautprofil“ im Hamburger Stadtteil Wellingsbüttel<br />

besserung des Hautbildes lässt sich die PDT auch sehr wirkungsvoll im<br />

Bereich der Hautverjüngung einsetzen. Dr. Hintz-König: „Die gesamte<br />

Behandlung kann selbst bei großflächiger Anwendung an einem Tag erfolgen.<br />

Insbesondere in Kombination mit fraktioniertem Laser bewirkt die<br />

anschließende PDT-Behandlung eine erhöhte Kollagenneubildung: Die<br />

Haut regeneriert sich, wird straffer und sieht deutlich jünger aus.“ Schnelle<br />

Terminreaktion ohne Wartezeit, fachliche Kompetenz, das Schaffen einer<br />

Vertrauensbasis sowie Beratung in entspannter Atmosphäre runden das<br />

Servicekonzept der privaten Hautarztpraxis in Wellingsbüttel ab.<br />

Dermatologische Privatpraxis Hautprofil<br />

Wellingsbütteler Markt 1, Hamburg<br />

Tel. 040 / 600 90 760<br />

www.hautarzt-hamburg.de


EVENTS<br />

IMPRESSUM<br />

(v. l.) Belstaff Sales Manager<br />

Sebastian Hilbig mit<br />

Schauspieler Clemens Schick<br />

Model Marie Amière kam mit ihren Brüdern<br />

Samuel Amière (r.) und Marcus Karallus (l.)<br />

VERLEGER<br />

Christian Bauer (V.i.S.d.P. / cb@ckb.hamburg)<br />

VERLAGSBEIRAT<br />

Marie Brömmel, Heinz H. Behrens, Hans-Ulrich Jörges,<br />

Klaus Liedtke, Stephan Luca, Klaus May, Michael Waack,<br />

Prof. Dr. Michael Zerres<br />

REDAKTIONSLEITUNG<br />

Louisa Wölke (lw@ckb.hamburg)<br />

ART DIREKTION<br />

Annette Reineke<br />

REDAKTION / FREIE MITARBEITER<br />

Michael de Boer, Marius Engels, Brigitte Engler, Jenny<br />

Falckenberg, Natalja Fischer, Serena Goldenbaum,<br />

Franziska Heinemann-Schulte, Ulrich Lindenthal-Lazhar, Mortimer<br />

Newell, Mirko Plha, Beate Reichmann,<br />

Nathalie E. Reinschmidt, Sara Lisa Schäubli, Sabine Skiba<br />

POLITIK: Klaus May<br />

STADTGESCHICHTE(N): Heinz H. Behrens<br />

COVER FOTOGRAFIE<br />

Michael de Boer für <strong>HANSEstyle</strong><br />

VERMARKTUNG<br />

Yvonne Popall, Aline Sodjinou, Inke Hirsch, Lutz Egloff, Christian<br />

Bauer (verantwortl. für den Inhalt der Anzeigen), Tel.: 040 - 4153-<br />

7680, Mail: anzeigen@ckb.hamburg<br />

VERTRIEB / MAGAZIN-DISTRIBUTION<br />

Christian Ackermann<br />

DRUCK: Möller Druck und Verlag GmbH,<br />

Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde OT Blumberg<br />

VERTRIEB: Direktvertrieb. Kontrollierte Verbreitung<br />

über festgelegte Vertriebspartner. Für Direktbezug und<br />

Schauspieler<br />

Yasin el Harrouk<br />

Das Different Fashion Team: Geschäftsführer Manuel<br />

Rivera (l.) mit seiner Frau Alexandra v. Schöning<br />

und Store-Leiter Maurizio Alligri (r.)<br />

Fashion in der HafenCity<br />

Zum Opening des Hamburger Different Fashion Men Stores kamen rund<br />

400 Gäste in die HafenCity. James Bond-Bösewicht Clemens Schick, Model<br />

Monica Ivancan und viele andere inspizierten den neuen Store auf zwei<br />

Ebenen. Entgegen des Online-Trends trafen Inhaber und Geschäftsführer<br />

von Different Fashion Sylt, Manuel Rivera und seine Frau Alexandra v. Schöning<br />

die Entscheidung, einen weiteren Store zu eröffnen: „In Zeiten, wo der<br />

stationäre Retail durch das Internet immer mehr verdrängt wird, die Innenstädte<br />

wie leer gefegt sind, ist es umso wichtiger für uns, die Flagge zu<br />

hissen und ein modisches Zeichen zu setzen“, so Manuel Rivera.<br />

Abonnement wenden Sie sich bitte an den Verlag.<br />

Teilauflage über Pressevertrieb Nord KG, Schnackenburgallee 11,<br />

22525 Hamburg. Teilauflage über Valora Retail Services GmbH,<br />

Danziger Straße 35a, 20099 Hamburg<br />

HEALTHCARE & LIFE – DAS GESUNDHEITSPORTAL<br />

FÜR HAMBURG UND DIE METROPOLREGION<br />

Ihr Kontakt via E-Mail: anzeigen@ckb.hamburg<br />

(Ansprechpartnerin ist Yvonne Popall)<br />

ABONNEMENT: Hamburger Leidenschaft – leidenschaftliche<br />

Hamburger. <strong>HANSEstyle</strong> erscheint derzeit viermal im Jahr. Abo-<br />

Jahrespreis: 20 € (entspricht 5 € pro Ausgabe / Porto hier bereits<br />

enthalten). Jederzeit kündbar. Schreiben Sie uns eine E-Mail mit<br />

Adresse und Namen an: abo.hansestyle@ckb.hamburg<br />

VERLAGSINFORMATION: <strong>HANSEstyle</strong> ist eine<br />

Publikation der CKB mediahouse GmbH und darf nur mit<br />

Verlagsgenehmigung in Lesezirkeln geführt werden.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in<br />

Onlinedienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträgern<br />

dürfen nur nach Zustimmung des Verlages erfolgen.<br />

Der Verlag haftet nicht für unverlangte Zusendung von Fotos,<br />

Manuskripten etc.<br />

VERLAG: CKB mediahouse GmbH,<br />

Alsterterrasse 7, 20354 Hamburg<br />

Tel: 040 - 4153-7680 | Geschäftsführer: Christian Bauer<br />

www.hansestyle.hamburg<br />

www.healthcare-life.hamburg<br />

www.metropole-kreativ.hamburg<br />

www.hanseat-des-jahres.de<br />

www.ckb.hamburg<br />

Fotos: Klaus Knuffmann (4)<br />

Exklusive Erweiterung!<br />

Viel neuer Raum für Ihren Urlaubsgenuss! Bis zur nächsten Sommersaison entstehen<br />

17 neue exklusive Strandhäuser am Leuchtturm. Die drei neuen Ferienhaustypen bieten<br />

viel Platz auf 95 bis 115 Quadratmetern Wohnfläche. Sie erwartet höchster Komfort -<br />

selbstverständlich mit einer Sauna und einem Kaminofen. Jedes Ferienhaus ist für die<br />

Klassifizierung mit 5-Sternen konzipiert und verfügt über ein 800 Quadratmeter großes<br />

Grundstück. Die neuen exklusiven Strandhäuser am Leuchtturm sind bereits buchbar<br />

und ab Juli <strong>2018</strong> bezugsfertig.<br />

Ankerplatz – das Vitalcenter<br />

Mit dem Ankerplatz im Ostseeferiendorf entsteht ein neues Angebot für<br />

Medical Wellness. Es erwarten Sie vielfältige Möglichkeiten mit Massagen,<br />

heilpraktischen Anwendungen, Physiotherapie, Ernährungsberatung und<br />

Kosmetikanwendungen. Die Eröffnung ist für Herbst/Winter <strong>2018</strong> geplant.<br />

Weitere Informationen unter www.ankerplatz.fit<br />

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Neustadt-Pelzerhaken<br />

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Die Strandhäuser am Leuchtturm<br />

Die Seele baumeln lassen, durchatmen in der klaren Ostseeluft<br />

und einfach mal eine kleine Auszeit nehmen: genießen Sie ein<br />

langes Wochenende in den Strandhäusern am Leuchtturm. Die<br />

Ferienhäuser sind mit 4- und 5-Sternen klassifiziert und liegen<br />

in reiner Südlage auf der Landspitze in Pelzerhaken. Insgesamt<br />

stehen 36 hochwertig ausgestattete Strandhäuser am Leuchtturm<br />

in acht Haustypen zur Auswahl. Aktuelle Arrangements<br />

für die Winterzeit finden Sie unter: www.ostseeferiendorf.de<br />

Größe: 100 qm<br />

Schlafzimmer: 2<br />

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Telefon 04561-528 22 94<br />

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E-Mail info@ostseeferiendorf.de<br />

Internet www.ostseeferiendorf.de


EVENTS<br />

Erst brachte Star-DJ Kai Schwarz<br />

die Gäste zum Tanzen ...<br />

... dann heizte Nachwuchs-DJ<br />

Jaden Bojsen der Menge ein<br />

Gastgeber Brian Bojsen (r.)<br />

mit Frantz Konzen vom Beefer-Team<br />

Beefer-Party<br />

Im Brian's Steak & Lobster in Pöseldorf wurde gefeiert, getanzt und geschlemmt. Zahlreiche<br />

Hamburgerinnen und Hamburger folgten der Einladung von Gastronom Brian<br />

Bojsen zu einer kulinarischen Party in seinem Restaurant. Für ausgelassene Stimmung<br />

sorgten Star-DJ Kai Schwarz sowie Teenieschwarm und Sohn des Gastgebers, Jaden<br />

Bojsen. Das im legendären Beefer – einem Premium-Grillgerät, für das Brian Bojsen als<br />

Markenbotschafter agiert – zubereitete Fleisch und andere Köstlichkeiten erfreuten<br />

die Gourmets unter den Gästen. Ein rundum gelungener Abend!<br />

Wenn Kunst auf virtuelle Welten trifft<br />

VRHAM! <strong>2018</strong>: In Hamburg findet das erste deutsche Festival für Virtual Reality & Arts mit dem<br />

Thema „Breaking Point. Searching for Change“ statt.<br />

VRHAM! <strong>2018</strong>:<br />

die Welt mit anderen<br />

Augen sehen<br />

Partystimmung im<br />

Restaurant „Brian's<br />

Steak & Lobster“<br />

Kreativ, einzigartig und inspirierend: Die<br />

auf dem Festival präsentierte virtuelle Kunst<br />

überschreitet die Grenzen der Sinneswahrnehmung<br />

und beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen<br />

und kulturellen Umbrüchen<br />

unserer Zeit.<br />

Kuratiert von einer internationalen Jury,<br />

wird im Rahmen des Festivals der mit 5.000<br />

Euro dotierte “VRHAMMY! Award” verliehen.<br />

Außerdem wird ein aufstrebender Hamburger<br />

Virtual Reality Künstler mit einem weiteren<br />

mit 2.500 Euro dotierten Award ausgezeichnet.<br />

Wann? 07. bis 17. Juni <strong>2018</strong><br />

Wo? Kreativzentrum Oberhafenquartier,<br />

Halle 2, Hongkongstraße 5, 20457 Hamburg<br />

Weitere Informationen: www.vrham.de<br />

Fotos: PR (4), istockphoto.com / #623931284<br />

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PFINGSTEN OPEN AIR <strong>2018</strong><br />

19.05. & 20.05.<br />

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WWW.EVENTBRITE.DE “SYLT OPENAIR”<br />

96<br />

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OUTRO<br />

„Moin Hamburg!“, sagt …<br />

Carlo Waibel alias Cro<br />

Wie kam es zu der Idee, als Cro nur mit Maske aufzutreten?<br />

Mir war es wichtig, den Fokus auf meine Musik zu legen<br />

und nur damit etwas in den Menschen zu bewegen.<br />

Wird Cro seine Maske vor den Fans jemals abnehmen?<br />

Nein, erstmal nicht. Ich schätze meine Privatsphäre sehr.<br />

Es ist ein Luxus, den ich mir nicht nehmen lassen möchte.<br />

Ihr neues Album heißt “tru.” und handelt von Ehrlichkeit<br />

und Authentizität. Welche Wahrheit über Ihre Person<br />

kennen die wenigsten?<br />

Ich glaube, dass die wenigsten wissen, was ich alles selbst<br />

mache: vom Schreiben und Produzieren der Songs über die<br />

Covergestaltung bis hin zum Videoschnitt. Außerdem male ich<br />

viel, fotografiere und designe meine Klamotten selbst. Aber es<br />

ist gut, wenn man nach und nach immer mehr enthüllen kann.<br />

So bleibt es spannend.<br />

Im Juli <strong>2018</strong> treten Sie in der Elbphilharmonie für den<br />

gemeinnützigen Youtube-Kanal Channel Aid auf. Wie wichtig<br />

ist YouTube für die heutige Musikszene?<br />

Youtube ist eine der wichtigsten Plattformen für den kreativen<br />

Austausch in meiner Generation und für die Musikszene. Jeder<br />

kann dort Videos hochladen und sich so schnell einem breiten<br />

Publikum vorstellen. Das hat natürlich auch negative Seiten, da<br />

der Content relativ ungefiltert ins Netz gelangen kann.<br />

Was gefällt Ihnen an Hamburg?<br />

Hamburg ist eine geile und extrem weltoffene Stadt. Ich habe<br />

viele Freunde dort, weshalb ich sehr gerne in die Stadt komme<br />

und mich einfach vom Vibe treiben lasse.<br />

In Hamburg sagt man Tschüss. Was sagen Sie?<br />

Auf Wiedersehen! Ich komme noch ein paar Mal nach Hamburg<br />

dieses Jahr. Für meine Tour am 9. November gibt es noch<br />

Tickets – also greift zu, dann haben wir ein Date.<br />

Über Cro<br />

1990 bei Stuttgart geboren, gehört Carlo Waibel<br />

alias Cro heute zu den erfolgreichsten Rappern<br />

Deutschlands. Sein Markenzeichen ist die Pandamaske,<br />

die er bei Konzerten und öffentlichen Terminen<br />

trägt. Cro selbst bezeichnet seine Musik<br />

als „Raop“, eine Mischung aus Rap und Pop. Seine<br />

erste Single „Easy“ hielt sich über acht Wochen in<br />

den deutschen Top Ten. Als bisher jüngster Künstler<br />

veröffentlichte Cro 2015 ein MTV Unplugged<br />

Album, welches direkt Platz 1 in den Charts belegte.<br />

Mittlerweile darf der Rapper mehrfache Gold- und<br />

Platin-Auszeichnungen, einige Echo Awards, 1LIVE<br />

Kronen und einen Bambi sein Eigen nennen. Im Juli<br />

wird Cro das YouTube-Charity-Projekt Channel Aid<br />

mit einem Konzert in der Elbphilharmonie unterstützen.<br />

Außerdem kommt er am 9. November <strong>2018</strong><br />

im Rahmen seiner Hallentour erneut zu Besuch in<br />

die Hansestadt, um das Hamburger Publikum mit<br />

seinem 2017 erschienenen Album „tru.“ zu begeistern.<br />

Die nächste <strong>HANSEstyle</strong> erscheint Mitte Juni <strong>2018</strong>.<br />

AUSBLICK<br />

Seien Sie wieder gespannt auf Hamburger Persönlichkeiten,<br />

Unternehmen und Trends. <strong>HANSEstyle</strong>. Journalistisch<br />

unabhängig – immer mit Blick auf das, was für Hamburg und<br />

den Norden von Bedeutung ist.<br />

Fotos: Saeed Kakavand (1), Sylt Marketing / Dominik Täuber (1)<br />

Meine Wohlfühloase<br />

Mein Genussmoment<br />

Mein Resort<br />

Wohlfühlraum mit Kulinariktraum<br />

Passender könnte ein Aufenthalt nicht abgeschmeckt werden. Wenn ein Sternekoch und eine Traumsuite<br />

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A-ROSA Travemünde, Außenallee 10, 23570 Lübeck-Travemünde<br />

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