18.04.2018 Aufrufe

Timotheus Magazin #17 - Auferstehung

Inhalt Editorial Was bringt mir die Auferstehung (Benjamin Schmidt) – Die Auferstehung im Heidelberger Katechismus. Auferstehung im Hier und Jetzt (Waldemar Justus) – Wie die Auferstehung unsere Nachfolge beeinflusst. Brannte nicht unser Herz? (Ron Kubsch) – Der auferstandene Christus und die Emmaus-Jünger. Das Faktum der Auferstehung (Daniel Facius) – Warum die Auferstehung weder Mythos noch Märchen ist. Reformation braucht mehr als einen Josia (Jochen Klautke) – Der Abschluss der Josia-Reihe. Auferstehung im Alten Testament (Andreas Münch) – Die göttliche Prophezeiung der Auferstehung. Buchvorstellungen

Inhalt
Editorial
Was bringt mir die Auferstehung (Benjamin Schmidt) – Die Auferstehung im Heidelberger Katechismus.
Auferstehung im Hier und Jetzt (Waldemar Justus) – Wie die Auferstehung unsere Nachfolge beeinflusst.
Brannte nicht unser Herz? (Ron Kubsch) – Der auferstandene Christus und die Emmaus-Jünger.
Das Faktum der Auferstehung (Daniel Facius) – Warum die Auferstehung weder Mythos noch Märchen ist.
Reformation braucht mehr als einen Josia (Jochen Klautke) – Der Abschluss der Josia-Reihe.
Auferstehung im Alten Testament (Andreas Münch) – Die göttliche Prophezeiung der Auferstehung.
Buchvorstellungen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3. Die <strong>Auferstehung</strong><br />

Christi ist uns ein<br />

verlässliches Pfand<br />

unserer seligen<br />

<strong>Auferstehung</strong><br />

Oder: Ohne <strong>Auferstehung</strong> keine<br />

<strong>Auferstehung</strong>! Ich weiß nicht, welche<br />

Schwierigkeiten Gott dir in<br />

diesem Leben zumutet. Wir stehen<br />

ständig vor Fragen, Herausforderungen<br />

und Gefahren. Auch mit<br />

dem Wissen, dass Gott alle Dinge<br />

in dieser Welt lenkt und führt, ist<br />

es nicht immer leicht, sein Lenken<br />

und Führen anzunehmen. Nicht<br />

umsonst sagte Jesus zu seinen Jüngern<br />

kurz vor seiner Kreuzigung:<br />

„In der Welt werdet ihr hart bedrängt.<br />

Doch habt Mut. Ich habe<br />

die Welt besiegt“ (Johannes 16,33).<br />

Paulus, der viele Bedrängnisse aus<br />

eigener Erfahrung kannte, weist die<br />

Gemeinde in Korinth darauf hin:<br />

„Wenn wir nur in diesem Leben<br />

auf Christus hoffen, so sind wir<br />

die elendesten unter allen Menschen“;<br />

und er fährt fort: „Nun<br />

aber ist Christus aus den Toten<br />

auferweckt; er ist der Erstling der<br />

Entschlafenen geworden“ (1. Korinther<br />

15,19-20). Damit spannt<br />

Paulus den Bogen von unserem<br />

jetzigen, vergänglichen Leben hin<br />

zur Hoffnung auf das ewige Leben.<br />

Und seine Hoffnung stützt sich<br />

darauf, dass – so sicher, wie durch<br />

Adam der Tod auf alle Menschen<br />

übergegangen ist – auch alle, die<br />

„in Christus“ sind und „Christus<br />

angehören“, lebendig gemacht werden<br />

(V. 22). Für Paulus ist unsere<br />

zukünftige <strong>Auferstehung</strong> todsicher,<br />

weil Christus auferstanden ist.<br />

In seinem zweiten Brief an<br />

die Korinther greift Paulus dieses<br />

Thema noch einmal auf; und dort<br />

führt er den in uns wohnenden<br />

Geist Gottes als „das Unterpfand“<br />

(die Garantie) dafür an, dass Gott<br />

unsere Sterblichkeit in Unsterblichkeit<br />

verwandeln, und er weiß,<br />

„dass der, welcher den Herrn Jesus<br />

auferweckt hat, auch uns durch<br />

Jesus auferwecken“ wird (2. Korinther<br />

5,5; 4,14).<br />

Das Fazit<br />

Ich muss zugeben, dass es mir wie<br />

eine Übertreibung vorkam, die<br />

<strong>Auferstehung</strong> „das Zentrum des<br />

Evangeliums“ zu nennen. Doch je<br />

mehr ich die Predigten und Briefe<br />

der Apostel las, umso mehr rückten<br />

für mich die Tatsache und die<br />

Bedeutung der <strong>Auferstehung</strong> ins<br />

Zentrum, ohne dass das Kreuz dabei<br />

verdrängt wurde.<br />

B. B. Warfield schrieb: „Die<br />

<strong>Auferstehung</strong> Christi ist das Fundament<br />

für die Hoffnung und<br />

den Trost des Christen. Jede Gewissheit<br />

auf Errettung steht und<br />

fällt mit dieser einen Tatsache.“<br />

Unsere Hoffnung auf Vergebung<br />

und Erlösung unserer Schuld, die<br />

Zuversicht auf ein Herz, das Gott<br />

und seine Maßstäbe liebt, die Aussicht<br />

auf ein Leben ohne Sünde,<br />

Schmerz und Leid, in der ewigen<br />

Gegenwart Gottes ruht darauf, dass<br />

unser Sühneopfer, unsere Rechtfertigung<br />

und unsere <strong>Auferstehung</strong> in<br />

dem lebendigen Sohn Gottes vereint<br />

sind. Da Christus nie wieder<br />

sterben kann, wird auch unsere<br />

Hoffnung niemals sterben. Geben<br />

wir Gott die Ehre, indem wir ein<br />

Leben führen, durch das unsere<br />

Hoffnung und die Kraft der <strong>Auferstehung</strong><br />

sichtbar werden.<br />

Zur Vertiefung<br />

• Lukas überliefert uns in der<br />

Apostelgeschichte Zusammenfassungen<br />

verschiedener<br />

Predigten der Apostel. Lies folgende<br />

Abschnitte und schreibe<br />

auf, welche Bedeutung die<br />

<strong>Auferstehung</strong> in den jeweiligen<br />

Predigten hat (vgl. Apostelgeschichte<br />

2,14-36; 3,12-26;<br />

4,8-12; 5,29-32; 10,34-43;<br />

13,16-41; 17,22-31; 23,1-6;<br />

24,10-21; 26,2-23).<br />

• Nimm eine Konkordanz zur<br />

Hand oder gebrauche eine<br />

Online-Bibel und versuche<br />

herauszufinden, welche Auswirkungen<br />

es hat „in Christus“<br />

zu sein.<br />

Benjamin Schmidt (*1982) ist Ehemann,<br />

Vater einer Tochter und eines Sohnes<br />

sowie Leiter und Verleger des Herold<br />

Verlags: heroldverlag.de<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!