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Timotheus Magazin #17 - Auferstehung

Inhalt Editorial Was bringt mir die Auferstehung (Benjamin Schmidt) – Die Auferstehung im Heidelberger Katechismus. Auferstehung im Hier und Jetzt (Waldemar Justus) – Wie die Auferstehung unsere Nachfolge beeinflusst. Brannte nicht unser Herz? (Ron Kubsch) – Der auferstandene Christus und die Emmaus-Jünger. Das Faktum der Auferstehung (Daniel Facius) – Warum die Auferstehung weder Mythos noch Märchen ist. Reformation braucht mehr als einen Josia (Jochen Klautke) – Der Abschluss der Josia-Reihe. Auferstehung im Alten Testament (Andreas Münch) – Die göttliche Prophezeiung der Auferstehung. Buchvorstellungen

Inhalt
Editorial
Was bringt mir die Auferstehung (Benjamin Schmidt) – Die Auferstehung im Heidelberger Katechismus.
Auferstehung im Hier und Jetzt (Waldemar Justus) – Wie die Auferstehung unsere Nachfolge beeinflusst.
Brannte nicht unser Herz? (Ron Kubsch) – Der auferstandene Christus und die Emmaus-Jünger.
Das Faktum der Auferstehung (Daniel Facius) – Warum die Auferstehung weder Mythos noch Märchen ist.
Reformation braucht mehr als einen Josia (Jochen Klautke) – Der Abschluss der Josia-Reihe.
Auferstehung im Alten Testament (Andreas Münch) – Die göttliche Prophezeiung der Auferstehung.
Buchvorstellungen

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„Keiner konnte eine<br />

dauerhafte Reformation<br />

bewirken. Wahre<br />

Reformation braucht<br />

mehr als einen Josia.“<br />

Sänger und Sängerinnen haben seitdem in ihren Klageliedern<br />

von Josia geredet, bis zu diesem Tag; und man<br />

machte sie zum Brauch in Israel. Und siehe, sie sind aufgezeichnet<br />

in den Klageliedern“ (2.Chronik 35,24b.25).<br />

Spätestens jetzt war klar, dass das Volk einen König<br />

brauchte, der völlig anders ist als alle anderen Könige<br />

vor ihm. Es gab in den Jahrhunderten zuvor schlechte<br />

Könige wie Manasse oder Joram. Es gab gute Könige wie<br />

David, Hiskia und zuletzt Josia. Aber keiner konnte eine<br />

tatsächliche dauerhafte Reformation bewirken. Denn:<br />

Wahre Reformation braucht mehr als einen Josia.<br />

Wahre Reformation braucht einen vollkommenen<br />

König.<br />

Einen König, der nicht nur Opfer anordnete, sondern<br />

selbst das Opfer war.<br />

Einen König, der nicht nur Opferlämmer spendete,<br />

sondern selbst zum Opferlamm wurde.<br />

Einen König, der nicht nur Mensch war, sondern<br />

Gott.<br />

Einen König, der das Gesetz nicht nur wiederentdeckte,<br />

sondern es erfüllte.<br />

Einen König, der nicht nur fast immer das Gesetz<br />

befolgte, sondern immer.<br />

Einen König, der nicht in einer sinnlosen Schlacht<br />

starb, sondern einen König, der in der wichtigsten<br />

Schlacht der Weltgeschichte starb.<br />

Einen König, der sein Volk nach seinem Tod nicht<br />

der Fremdherrschaft überließ, sondern einen König, der<br />

durch seinen Tod sein Volk von der Fremdherrschaft befreite.<br />

Einen König, der nicht nur ins Grab gelegt wurde,<br />

sondern der auch wieder daraus auferstand.<br />

Deswegen braucht wahre Reformation – damals wie<br />

heute – mehr als einen Josia. Wir sollten ihn uns als Vorbild<br />

nehmen. Aber wir sollten auch an den negativen Aspekten<br />

und der Tragik seines Lebens erkennen, dass die<br />

ganze Geschichte nach einem besseren Josia schreit, der<br />

wirklich der vollkommene König ist – Jesus Christus!<br />

Zum Schluss…<br />

…wollen wir uns den letzten Punkt noch etwas genauer<br />

anschauen. Erinnerst du dich an 5.Mose 30? Das ist<br />

eines der zentralen Kapitel in dem Buch, das die Diener<br />

des Josia im Tempel wiederentdeckt hatten. Dort hatte<br />

Gott dem Volk Israel verheißen, dass eine Zeit kommt,<br />

in der er ihre Herzen beschneiden werde (5.Mose 30,6).<br />

Das ist eine bildhafte Sprache dafür, dass Gott die Herzen<br />

der Menschen dauerhaft auf sich ausrichten würde.<br />

Aber wie wir gesehen haben, konnte Josia das nicht leisten.<br />

Solange er lebte, folgten die Menschen Gott, aber<br />

sobald er gestorben war, fielen sie in den Götzendienst<br />

zurück.<br />

Erst Jesus war die Erfüllung dieser wunderbaren Verheißung.<br />

Paulus erklärt uns im Kolosserbrief, dass unsere<br />

Herzen durch seinen Tod am Kreuz „beschnitten“,<br />

das heißt erneuert und auf Gott ausgerichtet wurden<br />

(Kolosser 2,11-14).<br />

Deswegen ist Jesus der bessere Josia. Ohne ihn gibt<br />

es keine dauerhafte Herzenserneuerung und deshalb<br />

kann es ohne ihn auch niemals wahre Reformation geben.<br />

Als Josia-Netzwerk ist es unser Wunsch und unser<br />

Gebet, dass es in Deutschland in unserer Generation<br />

wieder eine Reformation gibt. Wir würden uns sehr<br />

freuen, wenn sich Menschen und Gemeinden wieder<br />

auf den wahren Gott der Bibel ausrichten würden. Wir<br />

wünschen uns, dass unsere Generation wieder einen<br />

Hunger bekommt nach dem lebendigen und irrtumslosen<br />

Wort Gottes. Und wir beten, dass wir alle uns ein<br />

Beispiel an Josia nehmen und dabei den wahren Josia,<br />

Jesus Christus, ins Zentrum unseres Lebens und unserer<br />

Gemeinden stellen.<br />

Jochen Klautke (*1988) ist derzeit Referendar in Gießen und<br />

nebenbei Theologiestudent an der ART in Hannover. Außerdem<br />

regelmäßiger Blogger auf www.josiablog.de.<br />

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