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Standpunkt – das magazin 2017

Magazin zum Tag der Wirtschaft 2017

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Ausgabe 2 November <strong>2017</strong><br />

TAG DER<br />

WIRTSCHAFT<br />

Alles zum Tagungsmotto<br />

«Digitalisierung in der<br />

Praxis» auf 68 Seiten.<br />

Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer berichten<br />

aus erster Hand: praktisch,<br />

konkret, bewährt.


Von Frust zu Leidenschaft! Für alle ambitionierten Mitarbeiter und Führungskräfte:<br />

Verdoppeln Sie die Produktivität<br />

bei Ihren Mitarbeitern und Führungs-<br />

kräften mit nur 10 Minuten täglich, ...<br />

... mit einem weltweit einmaligen System, <strong>das</strong> sicherstellt,<br />

<strong>das</strong>s sie nie mehr in alte Muster zurückfallen!<br />

In dieser Ausgabe<br />

Inhalt 3<br />

04<br />

Wirtschaftskammerpräsident Andreas Schneider<br />

und Direktor Christoph Buser im Gespräch.<br />

PEX Persönliche Excellence-Entwicklung®<br />

Basierend auf einer Innovation<br />

aus dem Jahre 2004, die sich<br />

evolutionär bis zum heutigen Tag<br />

ausschliesslich an den Kundenbedürfnissen<br />

ausgerichtet hat.<br />

«PEX» verlässt den Mainstream<br />

aller Persönlichkeits-Entwicklungs-<br />

Programme.<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

Fr. 550.<strong>–</strong>/<br />

€ 500.<strong>–</strong>*<br />

06<br />

Weltweit freie Fahrt mit der ASH Group <strong>–</strong><br />

dank Digitalisierung, sagt CEO Barend Fruithof.<br />

10<br />

Fussball- und Filmfreak: Bernhard Burgener<br />

lebt seinen Traum.<br />

*s. S. 36 in dieser Ausgabe<br />

Jetzt zum Gratis-Online-Training anmelden:<br />

www.brunobirri.ch/wk<br />

26<br />

Immer weiter nach oben <strong>–</strong><br />

Oliver Pabst macht Mammut fit für die Zukunft.<br />

Bruno Birri<br />

• Persönliche Excellence-Entwicklung<br />

• Moderation Business-Talk am TV<br />

• Excellence-Talk im Web<br />

• Digitales Marketing<br />

• Mentor und Coach<br />

SWISS<br />

MADE<br />

In den letzten<br />

30 Jahren als<br />

Unternehmer<br />

und in der<br />

Begleitung<br />

mehrerer Hundert<br />

Berater und Coaches ist<br />

mir kein Konzept begegnet,<br />

<strong>das</strong> so effektiv jeden Mitarbeiter<br />

und jede Führungskraft zu<br />

täglichem Wachstum und zur<br />

Entwicklung des Unternehmens<br />

führt.<br />

Mitglied der<br />

Dirk Michael Lambert,<br />

Europas erfolgreichster<br />

Business-Coach<br />

28<br />

Die BLKB ist die verlässliche Partnerin der KMU in der Region.<br />

38<br />

Nach inspirierendem «Tag der Wirtschaft» ein exklusives «Networking-Dinner».<br />

48<br />

Von den Hausaufgaben zum Geschäftsmodell <strong>–</strong> mit der IWF Web Solutions.<br />

52<br />

Sorglos ins Business starten <strong>–</strong> mit dem KMU Sorglospaket der Wirtschaftskammer.


4 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Das Interview 5<br />

Andreas Schneider<br />

Präsident Wirtschaftskammer Baselland<br />

«Digitalisierung<br />

ist künftig ein Schwerpunkt der<br />

Wirtschaftskammer»<br />

Nicht wenige Unternehmen schieben <strong>das</strong> Thema Digitalisierung vor<br />

sich her <strong>–</strong> dies, obschon die Verantwortlichen wissen, wie zentral<br />

die Transformation für den künftigen Erfolg ist. Für viele scheint<br />

<strong>das</strong> Thema zu abstrakt zu sein. An diesem Punkt setzt der «Tag der<br />

Wirtschaft» <strong>2017</strong> an. Hier gibt es konkrete Beispiele aus der Praxis.<br />

Andreas Schneider, Präsident der Wirtschaftskammer Baselland,<br />

und Direktor Christoph Buser reden im Interview Klartext.<br />

Christoph Buser<br />

Direktor Wirtschaftskammer Baselland<br />

HHerr Schneider, Herr Buser,<br />

<strong>das</strong> Motto am «Tag der<br />

Wirtschaft» <strong>2017</strong> lautet<br />

«Digitalisierung in der<br />

Praxis» <strong>–</strong> weshalb hat die<br />

Wirtschaftskammer den<br />

Anlass unter diesen Titel<br />

gestellt?<br />

Andreas Schneider (AS): Digitalisierung<br />

ist zwar derzeit in aller<br />

Munde. Alle reden darüber. Und<br />

es gibt kaum einen Anlass mit Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern,<br />

an dem die Industrialisierung 4.0 nicht<br />

zur Sprache kommt. Und doch: Es<br />

herrscht viel Unsicherheit.<br />

Woran liegt <strong>das</strong>?<br />

AS: Eigentlich weiss man in allen<br />

Unternehmen, <strong>das</strong>s man nicht um die<br />

Digitalisierung herumkommen wird.<br />

Aber in der Regel wird <strong>das</strong> Thema nur<br />

theoretisch behandelt. Es wird auch<br />

nur wenig über erfolgreiche Beispiele<br />

aus der Praxis berichtet.<br />

Und dies ist am «Tag der<br />

Wirtschaft» anders?<br />

Christoph Buser (CB): Ja. Nicht graue<br />

Theorie steht im Zentrum. Stattdessen<br />

Barend Fruithof, CEO der ASH Group,<br />

an den Medienunternehmer und FCB-<br />

Präsidenten Bernhard Burgener, aber<br />

auch an Oliver Pabst, den neuen Chef<br />

des Outdoorbekleiders Mammut.<br />

Nach welchen Kriterien<br />

wurden die Referierenden<br />

ausgewählt?<br />

CB: Wir legten Wert darauf, <strong>das</strong>s<br />

unterschiedlichste Branchen berücksichtigt<br />

werden: Medien, Logistik,<br />

Versand und Handel, die Finanzbranche<br />

<strong>–</strong> aber auch traditionelles<br />

Gewerbe. Zudem sollen die Referierenden<br />

nicht theoretisieren. Sie<br />

werden darum über konkrete und<br />

bewährte Strategien sprechen, die<br />

sie in ihren Unternehmen erfolgreich<br />

umgesetzt haben.<br />

Wo steht eigentlich<br />

die Wirtschaftskammer<br />

bezüglich Digitalisierung?<br />

CB: Wir sind schon sehr weit. Davon<br />

merkt die Öffentlichkeit zwar nicht<br />

viel. Aber bei den internen Prozessen<br />

haben wir in den vergangenen fünf<br />

Jahren gewaltige Schritte gemacht <strong>–</strong><br />

was den Mitgliedern und der Kundschaft<br />

zugute kommt. Und es geht<br />

weiter: So stehen wir beispielsweise<br />

vor der Lancierung einer einfachen<br />

Online-Lösung für die Familienausgleichskasse<br />

GEFAK. Und die digitale<br />

Ablage ist ein «Steckenpferd». Wie<br />

sehr wir hier Fortschritte gemacht<br />

haben, erkenne ich auch am Raumbedarf<br />

für <strong>das</strong> Archiv im Haus der<br />

Wirtschaft.<br />

Inwiefern?<br />

CB: Noch bis vor wenigen Jahren<br />

wurden im Keller an der Altmarktstrasse<br />

Unmengen an Dokumenten<br />

berichten erfolgreiche Unternehmerpersönlichkeiten<br />

«Tag der Wirtschaft»-Moderator über ihre praktischen Rainer <strong>das</strong> Maria sich Salzgeber angesammelt vor hatte. Heute<br />

gelagert, alte Akten und Material,<br />

Schöpft aus der urtümlichen Walliser Natur Kraft: Sportjournalist<br />

und<br />

dem Matterhorn.<br />

Erfahrungen. Ich denke etwa an ist dieser Keller fast ungenutzt. Die<br />

Unterlagen sind digitalisiert, kategorisiert<br />

und jederzeit leicht abrufbar<br />

über <strong>das</strong> interne digitale Netz im Haus<br />

der Wirtschaft. Das spart Platz, Zeit,<br />

Nerven <strong>–</strong> und nicht zuletzt auch Geld.<br />

Sehen Sie mehr Chancen<br />

oder mehr Risiken bei der<br />

Digitalisierung?<br />

AS: Das Beispiel «Haus der Wirtschaft»<br />

zeigt, <strong>das</strong>s die Chancen überwiegen.<br />

Die Risiken kann man minimieren.<br />

Aber dazu muss man als Unternehmer<br />

konkrete Beispiele sehen. Gerade wir<br />

KMU-Unternehmer sind im täglichen<br />

Geschäft stark engagiert. Für theoretische<br />

Überlegungen bleibt keine Zeit.<br />

Praktische Erfahrungen sind gefragt.<br />

Wie wird die Wirtschaftskammer<br />

in fünf Jahren in<br />

puncto Digitalisierung aufgestellt<br />

sein?<br />

AS: Die Wirtschaftskammer wird noch<br />

vernetzter sein als heute schon. Die<br />

Mitglieder der Wirtschafts kammer <strong>–</strong><br />

aber auch die Kundinnen und Kunden<br />

<strong>–</strong> werden davon noch mehr profitieren.<br />

In der KMU-Welt wollen wir<br />

eine Vorreiterrolle spielen. Für den<br />

Zentralvorstand steht fest: Digitalisierung<br />

ist künftig ein Schwerpunkt<br />

der Wirtschaftskammer.


6 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Erfolgsfaktor Internationalisierung 7<br />

Weltweit<br />

freie Fahrt<br />

dank der<br />

ASH Group<br />

Die intelligenten Produktsysteme der ASH Group sorgen auf dem ganzen<br />

Planeten für sichere und saubere Verkehrsflächen <strong>–</strong> die Digitalisierung ist<br />

dabei entscheidend, sagt ASH-Chef Barend Fruithof.<br />

Die ASH Group geniesst einen ausgezeichneten Ruf in puncto<br />

Produktion und Vertrieb umweltfreundlicher Produkte und<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Dank der Produkte der ASH Group können die Flugzeuge auch im tiefsten Winter sicher auf den Landepisten aufsetzen.<br />

Unsere Strassen sind auch nach intensiven<br />

Schneefällen meist rasch wieder<br />

gut befahrbar. Und auch schwer<br />

zugängliche Grünflächen werden in<br />

der Schweiz in der Regel picobello<br />

gemäht. In vielen Fällen kommen<br />

dabei Produkte, bzw. Maschinen der<br />

weltweit führenden ASH Group zur<br />

Anwendung.<br />

«Ob Gehweg, Autobahn, Start- und<br />

Landebahn oder auch ein Steilhang<br />

<strong>–</strong> die Einsatzgebiete der ASH-<br />

Produkte sind vielseitig», sagt Barend<br />

Fruithof, CEO der ASH Group. «Die<br />

intelligente Integration innovativer<br />

ein Ziel verfolgen: «Kunden sollen<br />

ihre Aufgaben einfacher, günstiger<br />

und nachhaltiger erfüllen können»<br />

sagt Barend Fruithof.<br />

«So ermöglichen beispielsweise<br />

digitale Datenerfassungssysteme dem<br />

Kunden jederzeit die absolut präzise<br />

Evaluation der Lage, Sicherheit,<br />

Effizienz und Wirtschaftlichkeit<br />

sämtlicher Einsätze», erläutert der<br />

CEO der ASH Group.<br />

Die ASH Group, 2007 aus der Fusion<br />

der beiden Traditionsunternehmen<br />

Aebi (Burgdorf, Schweiz) und Schmidt<br />

(St. Blasien, Deutschland) entstanden,<br />

ist ein Verbund traditionsreicher<br />

Marken. Diese sind in ihren jeweiligen<br />

Märkten führend. Das Kerngeschäft<br />

der ASH Group besteht darin, nach-<br />

Mit 1600 Mitarbeitenden<br />

erwirtschaftet die ASH Group<br />

einen Gesamtumsatz von rund<br />

400 Millionen Euro pro Jahr.<br />

Die international ausgerichtete<br />

Gruppe verfügt<br />

über sieben Kompetenzund<br />

Produktionsstätten in<br />

Europa und Nordamerika<br />

sowie die dazugehörende<br />

globale Vertriebs- und<br />

Service organisation. Diese<br />

wird kontinuierlich ausgebaut.<br />

Mit ihren Kommunal- und Spezialgeräten<br />

sorgt die ASH Group rund um<br />

den Globus für saubere und sichere<br />

Verkehrsflächen und bietet innovative<br />

Landwirtschaftsgeräte für den Unterhalt<br />

von Grünflächen in anspruchsvollem<br />

Gelände an.<br />

Die ASH Group hat sich einen Namen<br />

mit der Produktion und dem Vertrieb<br />

umweltfreundlicher Produkte<br />

gemacht und legt grossen Wert<br />

darauf, nachhaltig und verantwortlich<br />

zu produzieren.<br />

Informations systeme ist mittlerweile<br />

haltige und passende Lösungen zur<br />

ein ganz zentraler Bestandteil unserer<br />

Leistungssteigerung der Kunden<br />

Unternehmensphilosophie.»<br />

bereit zustellen. Dabei macht ihre<br />

Ein zur Unternehmensgruppe ge-<br />

langjährige und breite Erfahrung die<br />

hörendes Software-Unternehmen<br />

Unternehmung zu einer verlässlichen<br />

entwickle praxis- und anwenderorientierte<br />

Lösungen, die konsequent<br />

Barend Fruithof<br />

und wertvollen Partnerin für Kunden<br />

aus aller Welt.


8 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Erfolgsfaktor Die Partner Wirtschaftskammer der Internationalisierung<br />

Wirtschaftskammer<br />

PUBLIREPORTAGE Baselland 9<br />

Im Gespräch mit Christine Frey und Stefan Sick<br />

Wie fühlt es sich an, eine Firma von Grund auf aufzubauen? Was ist <strong>das</strong> Geheimnis<br />

eines florierenden Unternehmens? Und was schätzen die beiden Inhaber und Gründer<br />

der SBS AG aneinander? Christine Frey und Stefan Sick geben Auskunft.<br />

Frau Frey, Herr Sick, Sie sind<br />

nun seit zwei Jahren mit der<br />

SBS AG unterwegs, wie ist<br />

es angelaufen?<br />

konzept. Weitere wichtige Faktoren<br />

sind die Bedürfnisse und Vorgaben der<br />

Mitarbeitenden und moderne Erkenntnisse<br />

zu Arbeitsabläufen. Erst dann<br />

hat einen enormen Erfahrungsschatz<br />

und geht komplexe Situationen mit<br />

gesundem Menschenverstand und<br />

einer Prise Humor an.<br />

Stefan Sick: Wir durften einen fulmi-<br />

werden Plan-Entwürfe gezeichnet.<br />

Stefan Sick: Christine Frey ist für viele<br />

nanten Start erleben und waren bereits<br />

Christine Frey: Last but not least sind<br />

schwierig einzuordnen, weil sie sofort<br />

vom ersten Tag an operativ tätig. Dank<br />

die Einbindung der Nutzergruppen<br />

auf jedem neuen Parkett Fuss fasst.<br />

der Unterstützung des KMU Sorglos-<br />

und eine umsichtige Kommunikation<br />

Ihr eiserner Wille, ihre Erfahrungen<br />

Pakets der Wirtschaftskammer konnten<br />

wichtig für <strong>das</strong> Gelingen eines Um-<br />

in der Politik <strong>–</strong> wie auch ihr kürzlich<br />

wir den administrativen Aufwand auf<br />

oder Neubaus. Wichtig ist, <strong>das</strong>s sich da-<br />

abgeschlossenes Studium an der FHNW<br />

ein Minimum beschränken.<br />

bei alle als Teil des Projekts verstehen.<br />

<strong>–</strong> sind Gold wert für unsere Firma.<br />

Christine Frey: Dank unseres Netzwerks<br />

und unserem beruflichen Background<br />

konnten wir laufend neue Projekte<br />

akquirieren und unsere Firma ist<br />

Das tönt nachvollziehbar.<br />

Ist denn ein solcher Prozess<br />

nicht teurer?<br />

Persönlich schätze ich ihren Scharfsinn<br />

und ihren Humor.<br />

gewachsen. Das macht Freude.<br />

Christine Frey: Die Anordnung und<br />

Unternehmer mit Herzblut: Christine Frey und Stefan Sick,<br />

Gründer, Inhaber und Geschäftsführer der SBS AG.<br />

Haben Sie den Schritt in die<br />

Selbständigkeit je bereut?<br />

Stefan Sick: Keine Sekunde.<br />

Welches waren bisher Ihre<br />

wichtigsten Projekte?<br />

Christine Frey: Jedes Projekt ist<br />

wichtig und geniesst unser Herzblut.<br />

Unsere Philosophie lässt sich auf<br />

jeden Gebäudetyp anwenden. Sei<br />

es im Spitalbau, in der Entwicklung<br />

von Bürogebäuden oder sogar im<br />

Einfamilienhausbereich.<br />

Was ist <strong>das</strong> Geheimnis der<br />

SBS AG?<br />

Stefan Sick: Um Missverständnisse und<br />

Leerläufe zu vermeiden, muss zuerst<br />

ein Raumkonzept erarbeitet werden.<br />

Basis dafür sind die Firmenstrategie,<br />

die Budgetvorgaben und <strong>das</strong> Betriebs-<br />

Grösse der Räume beeinflussen <strong>das</strong><br />

Verhalten von Menschen im Alltag und<br />

haben einen Einfluss auf die späteren<br />

Betriebskosten. Der minimal höhere<br />

Aufwand zu Beginn eines Projekts<br />

macht sich aber längstens bezahlt.<br />

Stefan Sick: Positiver Nebeneffekt: Mit<br />

dem Verschmelzen von Architektur,<br />

Prozessberatung und Kommunikation<br />

erreicht unser Kunde eine hohe<br />

Akzeptanz bei seinen Mitarbeitenden<br />

und bei seinen eigenen Kunden.<br />

Welche positiven Eigenschaften<br />

würden Sie Ihrem<br />

Geschäftspartner zuschreiben?<br />

Christine Frey: Die lösungsorientierte<br />

Herangehensweise von Stefan Sick<br />

war für mich ausschlaggebend für die<br />

gemeinsame Gründung des Geschäfts.<br />

Zudem arbeitet er sehr strukturiert,<br />

Die SBS AG<br />

Die SBS AG wurde im Oktober 2015<br />

gegründet. Inhaber und Geschäftsführende<br />

zu gleichen Teilen sind<br />

Stefan Sick und Christine Frey. Das<br />

Unternehmen bietet erweiterte<br />

Architekturdienstleistungen für<br />

Kunden im Gesundheits- und Heimwesen,<br />

für Genossenschaftswohnungsbau<br />

sowie Büro- und Industriebauten<br />

an. Die SBS AG hat zum Ziel,<br />

<strong>das</strong>s der Bauherr mit einem Um- oder<br />

Neubau seine Betriebs kosten optimiert.<br />

Deshalb stehen zunächst Funktionalität,<br />

schlanke Arbeitsprozesse und<br />

ein kluges Raumprogramm im Fokus,<br />

sowie eine umsichtige Kommunikation<br />

nach innen und aussen. Erst dann geht<br />

es um Architektur und Design. Ziel ist<br />

ein schlauer Bau <strong>–</strong> smart building.<br />

Weitere Infos unter: www.sbs-ag.ch


10 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Fussball- und Filmfreak<br />

Bernhard Burgener lebt seinen Traum<br />

Der Unterhaltungs-Unternehmer hat die Digitalisierung<br />

auf verschiedensten Gebieten mitgemacht.<br />

Film, Musik, Sport <strong>–</strong> kaum ein Gebiet, auf dem Bernhard<br />

Burgener sich nicht unternehmerisch engagiert <strong>–</strong> und dies<br />

mit grossem Erfolg.<br />

AAls Jugendlicher bzw. junger<br />

Erwachsener legte er Schallplatten<br />

auf, spielte in einer Rockband die<br />

Leadgitarre und auf dem Rasen leidenschaftlich<br />

gerne Fussball <strong>–</strong> und er<br />

liebte <strong>das</strong> Kino. Mit den meisten Vorlieben<br />

aus seiner Jugend hat Bernhard<br />

Burgener heute noch beruflich zu tun.<br />

So ist er bereits seit 1982 im Filmgeschäft<br />

tätig. Seine unternehmerische<br />

Laufbahn begann er 1983 mit der<br />

Gründung der Rainbow Video AG<br />

(heute: Rainbow Home Entertainment<br />

AG), Pratteln.<br />

«Marken funktionieren immer»<br />

«Die Digitalisierung hat seither<br />

keinen Stein auf dem anderen gelassen»,<br />

sagt Burgener. «Videotheken<br />

sind verschwunden, Filmdownload-<br />

Plattformen haben sie abgelöst <strong>–</strong> und<br />

mit den Streaming-Diensten hat eine<br />

weitere Revolution eingesetzt.» Doch<br />

nicht alles werde durch die Digitalisierung<br />

über den Haufen geworfen,<br />

sagt Burgener. «Marken funktionieren<br />

immer <strong>–</strong> darum habe ich immer in<br />

starke Marken investiert.»<br />

Klassische Musik und Fussball<br />

Unter anderem vermarktete Burgener<br />

mit seinen Unternehmen bisher die<br />

Sommernachts- und Neujahrskonzerte<br />

der Wiener Philharmoniker oder auch<br />

den Eurovision Song Contest.<br />

Und im Sport ist sein neustes Projekt<br />

die «World Boxing Super Series»<br />

<strong>–</strong> eine Art Champions-League des<br />

Boxens.<br />

Aber auch für die Vermarktung der<br />

Fussball Champions-League zeichnet<br />

Bernhard Burgener verantwortlich<br />

<strong>–</strong> und seit diesem Jahr auch für<br />

die Geschicke des FC Basel, den er<br />

präsidiert. Damit hat Burgener eine<br />

Position, die viele wohl als Traumjob<br />

bezeichnen würden.<br />

«Natürlich ist <strong>das</strong> Präsidium des<br />

FC Basel auch für mich etwas ganz<br />

Besonderes. Ich wurde in Basel<br />

geboren und bin an der Lehenmattstrasse<br />

aufgewachsen. Ich bin in<br />

der Region verankert», sagt Burgener.<br />

Kein Auto, kein Fernseher<br />

Seine Kindheit verbrachte Burgener in<br />

einfachen Verhältnissen. «Wir hatten<br />

kein Auto und keinen Fernseher, aber<br />

Eltern, die für uns drei Kinder alles<br />

gegeben haben.»<br />

Heute ist er Verwaltungsratspräsident<br />

der Highlight Communications AG<br />

und Aufsichtsratsvorsitzender der<br />

Constantin Film AG.<br />

Film, Musik und Sport <strong>–</strong> Bernhard<br />

Burgener lebt seinen Traum.


12 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

PUBLIREPORTAGE 13<br />

Gebrüder Weiss: Von Pratteln in die ganze Welt<br />

Mit seiner mehr als 500-jährigen Tradition ist Gebrüder Weiss <strong>das</strong> weltweit ältste<br />

Transportunternehmen <strong>–</strong> darauf ist der Logistikkonzern mit Standort Pratteln stolz.<br />

CH/09/151<br />

We are where you are.<br />

Gebrüder Weiss, <strong>das</strong> älteste Transportunternehmen<br />

der Welt, erwirtschaftet<br />

mit seinen rund 6500 Mitarbeitern<br />

einen Jahresumsatz von 1.36 Mrd.<br />

Euro (2016). Weiterentwicklung und<br />

Vorwärtsdrang prägen die Unternehmensgeschichte,<br />

«Bewegung» gehört<br />

zum Geschäft. Mittlerweile verfügt<br />

Gebrüder Weiss über 150 firmeneigene<br />

Standorte weltweit, Pratteln ist im<br />

europäischen Landverkehrsnetz der<br />

westlichste.<br />

Kernkompetenz Osteuropa und<br />

darüber hinaus<br />

Die Niederlassung im Baselbiet ist noch<br />

vergleichsweise jung: Seit 2009 fahren<br />

von hier täglich direkte Linienverkehre<br />

in die mittel- und osteuropäischen<br />

Nachbarländer (MOEL) <strong>–</strong> eine der<br />

Kernkompetenzen des Terminals:<br />

«Durch <strong>das</strong> dichte Netzwerk an<br />

konzern eigenen Niederlassungen in<br />

Europa können wir unseren Kunden<br />

besonders effiziente Verbindungen<br />

von der Schweiz in die MOEL-Staaten<br />

anbieten, mit kurzen Laufzeiten und<br />

sozusagen ‘aus einem Guss‘», sagt<br />

Markus Eiler, Filialleiter von Gebrüder<br />

Weiss Pratteln. «Anders als früher sind<br />

Bukarest und <strong>das</strong> Schwarze Meer heute<br />

aller dings nicht mehr die Grenze unseres<br />

Landverkehrsnetzes, die Routen<br />

gehen längst darüber hinaus», so Eiler.<br />

Erste Meilensteine hat der Logistiker<br />

mit Standorteröffnungen in Russland,<br />

der Türkei, Georgien, Kasachstan und<br />

Turkmenistan bereits gesetzt. In China<br />

ist man ohnehin schon seit 25 Jahren<br />

präsent, aktuell mit 18 Standorten.<br />

«Und wo Landverkehr keine Option<br />

mehr ist, kommen unsere Air & Sea-<br />

Spezialisten ins Spiel», erklärt Eiler.<br />

Denn auch <strong>das</strong> Luft- und Seefrachtnetz<br />

von Gebrüder Weiss wird zuneh mend<br />

globaler.<br />

Inzwischen betreibt <strong>das</strong> Unternehmen<br />

weltweit rund 60 eigene Air & Sea-<br />

Niederlassungen in 23 Ländern: Von<br />

Zürich und Moskau über Vancouver<br />

und Chicago bis nach Shanghai, Hongkong<br />

und Tokio.<br />

Full-Service-Logistiker mit umfassendem<br />

Leistungsspektrum<br />

Obwohl (multimodale) Transporte im<br />

täglichen Geschäft eine grosse Rolle<br />

spielen, geht die Servicepalette von<br />

Gebrüder Weiss Pratteln inzwischen<br />

weit darüber hinaus. Man versteht<br />

sich als ein eigentlicher Full-Service-<br />

Logistiker: Zollservices, Lagerlogistik<br />

sowie individuelle Branchen- und<br />

Logistiklösungen ergänzen <strong>das</strong> umfassende<br />

Leistungsspektrum.<br />

Der Kunde steht immer im<br />

Mittelpunkt<br />

«Uns geht es immer darum, für den<br />

Kunden die beste und effizienteste<br />

Lösung zu finden, exakt zugeschnitten<br />

auf sein Anliegen und seine Bedürfnisse.<br />

Um <strong>das</strong> zu erreichen, scheuen<br />

wir uns auch nicht, neue Wege zu<br />

gehen. Nur <strong>das</strong> Ziel bleibt immer<br />

<strong>das</strong> gleiche: Service Excellence», sagt<br />

Markus Eiler.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.gw-world.ch/<br />

In Ihren Märkten sind wir zuhause. Mit eigenen Standorten, an denen wir uns persönlich<br />

für Ihre Ziele einsetzen. Mit einem der effizientesten Logistik-Netze der Welt. Und mit dem<br />

Anspruch, der uns seit mehr als 500 Jahren antreibt: Service Excellence. Wo brauchen Sie<br />

Unterstützung? www.gw-world.com/near-me<br />

Multimodale Transporte rund um<br />

den Globus<br />

Denn der Verkehrskorridor Europa<br />

<strong>–</strong> Kaukasus <strong>–</strong> Asien («Neue Seidenstrasse»)<br />

steht bei Gebrüder Weiss<br />

schon seit längerem verstärkt im Fokus.


14 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Süsses als Berufung<br />

Rolf Mürner ist Pâtissier mit Leib und Seele<br />

Der Pâtissier-Weltmeister und Olympiadritte Rolf Mürner über die<br />

Faszination Dessert, Inspirationen <strong>–</strong> und sein viertes Buch.<br />

Am «Tag der Wirtschaft» <strong>2017</strong> wird Rolf Mürner den Gästen<br />

den Abschluss des «Networking-Dinners» kulinarisch<br />

versüssen <strong>–</strong> Im Interview verrät er bereits erste Details.<br />

VVor dem Gang in die Selbstständigkeit<br />

2008 mit seiner Firma SWISS<br />

PASTRY DESIGN war Rolf Mürner<br />

bei verschiedenen Restaurants im<br />

Kanton Bern als Chef Pâtissier tätig,<br />

zum Beispiel im Grand Hotel Victoria-<br />

Jungfrau in Interlaken und in den<br />

Restaurants Kornhaus und Gurten<br />

Kulm in Bern.<br />

Herr Mürner, was ist <strong>das</strong><br />

Faszinierende an Ihrem<br />

Beruf?<br />

Für mich ist Pâtissier mehr als ein<br />

Das Spannende dabei ist: Es hört nie<br />

auf. Es ist irgendwie unendlich.<br />

Haben Sie Lieblingsgeschmäcker<br />

Oh ja. Meine Lieblingsgeschmäcker<br />

sind fruchtig und süss. Sie gehen<br />

von Citrus, Johannisbeere und Passionsfrucht<br />

<strong>–</strong> also eher sauren Geschmäckern<br />

<strong>–</strong> bis hin zu verschiedenen<br />

Schokoladevarianten, sowohl dunklen<br />

als auch weissen. Vereint gibt <strong>das</strong><br />

wunderbare Kombinationen und<br />

eigentliche Gaumenerlebnisse.<br />

Die Ideen fallen mir ganz unterschiedlich<br />

zu, beim Wandern oder<br />

beim Duschen. Die Inspirationen kommen<br />

laufend. Darum kreieren wir im<br />

Team auch wöchentlich etwas Neues.<br />

Ist Ihre Tätigkeit mehr<br />

Handwerk oder mehr<br />

Kunst?<br />

Es ist eine Mischung aus beidem. Wir<br />

veredeln ja verschiedene Produkte.<br />

Dabei geht es nicht zuletzt auch ums<br />

Optische. Die Endprodukte sind immer<br />

sehr schön. Das hat mit Kunst zu<br />

Beruf <strong>–</strong> Berufung und Hobby. Ich<br />

würde es sogar als Erlebnis bezeichnen,<br />

<strong>das</strong> mich seit Jahren fasziniert.<br />

Wie lassen Sie sich<br />

inspi rieren?<br />

tun. Sie sind aber auch geschmacklich<br />

ausgezeichnet. Hier kommt <strong>das</strong><br />

«Handwerk» ins Spiel.<br />

Rolf Mürner


16 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

17<br />

«<br />

Wie kamen Sie dazu,<br />

den Beruf des Pâtissiers<br />

zu ergreifen?<br />

(Lacht) Na ja, eigentlich hätte<br />

ich als Jugendlicher am liebsten<br />

gar nichts gelernt. Ich war<br />

nicht gerade der Fleissigste.<br />

Nun hat aber meine Mutter<br />

immer viel gebacken und<br />

mein Bruder lernte Konditor-<br />

Confiseur. Irgendwie hat mir<br />

<strong>das</strong> gefallen. Und so rutschte<br />

ich rein.<br />

Ihre Mutter hatte also<br />

grossen Einfluss auf<br />

Sie?<br />

Oh ja. Sie wird übrigens 94<br />

Jahre alt und in meinem neusten<br />

Buch wird sie mit einem<br />

Rezept verewigt <strong>–</strong> einer sensationellen<br />

Truffe-Torte.<br />

Sie veröffentlichen<br />

Ihr viertes Buch. Was<br />

machen Sie lieber,<br />

backen oder schreiben?<br />

Backen. Keine Frage.<br />

Definitiv. Das gilt umso mehr,<br />

als ich anders vorgehe als die<br />

meisten Kollegen. Ich gestalte<br />

Meine Mutter wird in meinem neusten<br />

Buch mit einem Rezept verewigt <strong>–</strong> einer<br />

sensationellen Truffe-Torte.»<br />

zuerst ein Dessert. Erst danach<br />

schreibe ich <strong>das</strong> Rezept dazu.<br />

Die meisten Kollegen gehen<br />

umgekehrt vor. Doch ich finde,<br />

bevor ich ein Rezept rausgebe,<br />

muss es sich in der Praxis auch<br />

gut bewährt haben. Alles<br />

andere würde ich als unredlich<br />

empfinden.<br />

Worauf dürfen sich die<br />

Gäste am «Networking<br />

Dinner» des «Tag der<br />

Wirtschaft» freuen?<br />

Das ist natürlich eine Überraschung.<br />

Nur so viel: Es wird<br />

eine herbstliche Kreation aus<br />

verschiedenen Komponenten.<br />

Es wird etwas Warmes dabeihaben,<br />

aber auch etwas<br />

Gefrorenes. Dazu wird es auch<br />

einen Anteil Schokolade geben.<br />

Das Ganze wird trotzdem nicht<br />

zu süss. Insgesamt dürfen sich<br />

die Gäste auf eine hochklassige<br />

Dessertkreation freuen.<br />

Übrigens: Es handelt sich um<br />

einen Teil des Desserts, mit<br />

dem wir mit der Schweizer<br />

Koch nationalmannschaft an<br />

der Kocholympiade im vergangenen<br />

Jahr hinter Singapur<br />

und Finnland den dritten Rang<br />

gewonnen haben.<br />

Sie geben Kurse, sind<br />

diese für alle Leute<br />

geeignet?<br />

Ja. Das kann jeder lernen.<br />

Backen und Kochen können<br />

nicht nur sogenannte Profis.<br />

Wir kreieren gemeinsam zwar<br />

schwierige Sachen <strong>–</strong> aber auch<br />

ganz einfache und überaus<br />

effektvolle.<br />

Flavio Fermi im Element<br />

Sternekoch bietet kulinarisches Highlight<br />

Bereits zum vierten Mal steht Flavio Fermi von der Osteria TRE des Bad Bubendorf<br />

Hotels unter der Leitung von Roland Tischhauser im Einsatz am «Tag der Wirtschaft».<br />

Flavio Fermi<br />

​«Ich koche meist mit einfachen<br />

Geschmacksnuancen, welche<br />

einen fordern sollen, jedoch<br />

nicht überfordern. Die Gerichte<br />

sollen grossartig schmecken und<br />

beim Essen Spass machen», sagt<br />

Flavio Fermi.<br />

Der Sternekoch war noch nicht<br />

einmal 30 Jahre alt, als er sich<br />

als Küchenchef der Osteria TRE<br />

16 Gault-Millau-Punkte und<br />

seinen ersten Michelin Stern<br />

erkochte. Nun werden die<br />

Gäste am «Networking-Dinner»<br />

nach dem «Tag der Wirtschaft»<br />

erneut die speziell für diesen<br />

Abend kreierten kulinarischen<br />

Meisterwerke geniessen<br />

können.<br />

Unterstützt wird Flavio Fermi<br />

vom Cateringteam des Bad<br />

Bubendorf Hotels unter der<br />

Gesamtleitung von Hotelier und<br />

Gastgeber Roland Tischhauser.<br />

Nachdem <strong>das</strong> Team am vergangenen<br />

«Tag der Wirtschaft» die<br />

«Networking-Dinner»-Gäste<br />

gemeinsam mit der Junioren-<br />

Kochnationalmannschaft begeisterte,<br />

wird diesmal Pâtissier-<br />

Weltmeister Rolf Mürner mit an<br />

Bord <strong>–</strong> bzw. in der Küche <strong>–</strong> sein.<br />

«Ich freue mich riesig auf die<br />

Zusammenarbeit mit Rolf. Er ist<br />

ein super Typ <strong>–</strong> und natürlich<br />

ein absoluter Profi», sagt Flavio<br />

Fermi.


Verstehen. Vertrauen<br />

18 standpunkt PUBLIREPORTAGE - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong>PUBLIREPORTAGE<br />

Erfolgsfaktor Die Partner Wirtschaftskammer der Internationalisierung<br />

Wirtschaftskammer Baselland 19<br />

Herausforderung mit vielen Chancen<br />

Das Kantonsspital Baselland (KSBL) setzt auf die Digitalisierung <strong>–</strong><br />

die damit verbundene Transformation vereinfacht den Spitalalltag erheblich.<br />

Christian Schraner,<br />

Leiter IT<br />

Dr. med. Niels Willi<br />

Stv. Chefarzt Pathologie<br />

Das Kantonsspital Baselland (KSBL)<br />

den, konnten immer mal unleserlich<br />

geschaffen. Sie legt die Standards<br />

sieht sich einer grossen Herausforde-<br />

sein. Da geht viel Zeit verloren und<br />

fest <strong>–</strong> zum Beispiel <strong>das</strong> Health Provider<br />

rung gegenüber. Bis im April 2020 muss<br />

es verpufft einiges an Arbeitskraft,<br />

Directory, <strong>das</strong> Verzeichnis, in welchem<br />

es wie andere Spitäler auch die Patien-<br />

bis die nötigen Informationen doch<br />

Gesundheitsorganisationen und<br />

tendossiers elektronisch zur Verfügung<br />

noch beschafft sind. «Wir reduzieren<br />

Gesundheits-Fachpersonen registriert<br />

stellen. So will es <strong>das</strong> Bundesgesetz<br />

den Aufwand um 50 Prozent, die wir<br />

werden. Es ermöglicht die Interopera-<br />

über <strong>das</strong> elektronische Patientendossier.<br />

«Die Aktivitäten laufen auf Hochtouren»,<br />

bestätigt Christian Schraner,<br />

IT-Leiter des KSBL, «gemeinsam mit<br />

anderen Spitälern in der Nordwestschweiz<br />

bauen wir eine Stammgemeinschaft<br />

auf.»<br />

Sind alle Informationen zu einem<br />

Patienten erst einmal digital verfügbar,<br />

wird die interdisziplinäre, standortund<br />

unternehmensübergreifende<br />

Zusammenarbeit enorm vereinfacht.<br />

Niels Willi, stellvertretender Chefarzt<br />

in Wichtigeres stecken können», sagt<br />

Willi. Kommt hinzu: Daten, die einmal<br />

digital erfasst sind, können weltweit<br />

elektronisch genutzt werden. Es ist<br />

denkbar, <strong>das</strong>s eine in Liestal gescannte<br />

Probe innert kürzester Zeit von einem<br />

Pathologen in Sydney zusätzlich beurteilt<br />

werden kann. Niels Willi ist überzeugt:<br />

«Das Berufsbild des Pathologen<br />

wird sich massiv verändern.»<br />

Grundvoraussetzung für den<br />

Fortschritt<br />

bilität zwischen den Patienten und den<br />

Leistungserbringern.<br />

«Die Digitale Transformation im Gesundheitswesen<br />

trägt viele Chancen in<br />

sich», blickt Christian Schraner optimistisch<br />

in die Zukunft. Verfolgt werden<br />

allgemeine Trends wie die Mobile<br />

Visite, <strong>das</strong> elektronische Zuweiser-<br />

Management, Real-Time Reporting<br />

und Auswertungen und noch vieles<br />

mehr. «Daneben werden weitere Digitale<br />

Use Cases geprüft», so Schraner,<br />

«damit stärken wir unsere strategische<br />

Wir behandeln Mitarbeitende mit psychischen<br />

Pro blemen am Arbeitsplatz und beraten Führungskräfte<br />

• Abklärungen und Behandlungen für Mitarbeitende mit psychischen Problemen. Bei Bedarf mit Einbezug<br />

von Arbeitgebern und Versicherungen.<br />

• Spezialisierte stationäre Therapien in den Schwerpunkten Depression, Lebenskrise und Burn-out.<br />

• Beratung und Schulung von Führungskräften und Personalverantwortlichen.<br />

• Hotellerie in gehobenem Standard in grüner Umgebung für Patientinnen und Patienten mit Grund- oder<br />

Zusatzversicherung.<br />

der Pathologie am KSBL, schätzt die<br />

Durch die eHealth-Initiative des Bundes<br />

Marktposition zusätzlich.»<br />

Vorteile der Digitalisierung. Formulare,<br />

die bisher von Hand ausgefüllt wur-<br />

werden die entscheidenden Grundvoraussetzungen<br />

für diesen Fortschritt<br />

Informationen zum Unternehmen finden<br />

Sie unter: www.ksbl.ch<br />

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20 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Hauptredner 21<br />

Summ-Salabim<br />

Wenn die Lieferung per Drohne kommt<br />

Bei der Post ist die Digitalisierung weiblich: Die ehemalige IBM-Managerin Claudia<br />

Pletscher <strong>–</strong> die über einen Master in Jus der Universität Bern und ein MBA der Henley<br />

University of Reading (UK) verfügt <strong>–</strong>, erläutert die Strategie des gelben Riesen.<br />

Die Schweizerisch Post geht in der Digitalisierung voran und<br />

setzt unter anderem auf Drohnen.<br />

Unbemannt und von oben: Eine Drohne der<br />

Schweizerischen Post transportiert Laborproben<br />

zwischen zwei Spitälern in Lugano.<br />

SSie begleitet die digitale Transformation<br />

an vorderster Front. Sie<br />

führte und führt interdisziplinäre<br />

Teams mit Hunderten von Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern.<br />

Sie ist eine der Top-Managerinnen<br />

in der Schweiz an einer digitalen<br />

Schlüsselstelle.<br />

Claudia Pletscher leitet die neue<br />

Abteilung der Schweizerischen<br />

Post, welche sich auf den Aufbau<br />

und Betrieb von neuen digitalen<br />

Geschäftsmodellen konzentriert<br />

und die Transformation der Post<br />

vorantreibt <strong>–</strong> etwa durch den Einsatz<br />

von Drohnen. «Diese liefern<br />

schon heute in einem Testbetrieb<br />

Laborproben zwischen zwei<br />

Spitälern in Lugano», sagt<br />

Claudia Pletscher.<br />

Mobil, indivduell, digital<br />

Für die 42-jährige Powerfrau, die<br />

zuvor bei IBM mit ihrem Team von<br />

mehr als 1000 Mitarbeitenden<br />

Transformationsprojekte für<br />

Grosskunden vorantrieb, steht<br />

fest: Die Digitalisierung verändert<br />

die Märkte grundlegend, weil sich<br />

auch <strong>das</strong> Verhalten der Kunden<br />

verändert: «Sie verhalten sich<br />

immer mobiler, individueller und<br />

digitaler», sagt Claudia Pletscher.<br />

«Längst erbringen wir deshalb<br />

unser Kerngeschäft auch in der<br />

digitalen Welt. Zum Beispiel<br />

mit Lösungen in den Bereichen<br />

E-Health, E-Voting oder digitale<br />

Identität mit der von Post und SBB<br />

gemeinsam lancierten SwissID»,<br />

erklärt sie. Um zu verstehen, wie<br />

sich <strong>das</strong> logistische Kern geschäft<br />

der Post weiterentwickelt, testet<br />

und nutzt diese Drohnen und<br />

Lieferroboter. «Die Kunden<br />

profitieren von neuen digitalen<br />

«<br />

Zugangspunkten und Dienstleistungen,<br />

die sie mobil nutzen<br />

können: So können Kunden per<br />

Handy ihre Pakete zeitlich und<br />

Wir können es uns nicht leisten,<br />

die Chancen der Digitalisierung<br />

auszulassen. Claudia Pletscher, Schweizerische Post<br />

örtlich steuern, mit dem PostCard<br />

Creator kann man Handybilder<br />

physisch als Postkarte verschicken,<br />

oder unsere Kunden können eine<br />

SMS-Briefmarke kaufen.»<br />

Fit im Wettbewerb<br />

Nicht nur gegen aussen sichtbar<br />

hat die Post eine technologische<br />

Transformation erlebt. «Wir<br />

verarbeiten mehrere Milliarden<br />

Briefe pro Jahr und könnten<br />

Claudia Pletscher,<br />

Schweizerische Post.<br />

unser Kerngeschäft gar nicht<br />

stemmen, wenn wir nicht schon<br />

hochdigitalisiert wären», erläutert<br />

Pletscher, die festhält, <strong>das</strong>s<br />

man nicht stehen bleiben dürfe,<br />

sondern immer den Einsatz neuer<br />

Technologien prüfen sollte: «Derzeit<br />

testen wir den Einsatz von<br />

Datenbrillen in der Sortierung.»<br />

Das halte fit im Wettbewerb.<br />

«Wenn wir unsere Spitzenposition<br />

im Markt halten wollen,<br />

können wir es uns nicht leisten,<br />

die Chancen der Digitalisierung<br />

auszulassen und von anderen<br />

überholt zu werden», sagt die<br />

Powerfrau.


22 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

«Chancen überwiegen»<br />

Samuel Rutz ermutigt zur Digitalisierung<br />

Unternehmen sollten die Risiken der Transformation nicht<br />

überbewerten und stattdessen in die Digitalisierung investieren.<br />

Dr. Samuel Rutz beschäftigt sich als Adjunct Fellow beim Think<br />

Tank Avenir Suisse schwerpunktmässig mit Privatisierung, Wettbewerbs-<br />

sowie Regulierungsfragen. Zu den ganz grossen Trends<br />

gehört für ihn die Digitalisierung.<br />

SSamuel Rutz, in welche<br />

Richtung geht der Trend bei<br />

der Digitalisierung?<br />

Samuel Rutz: Ich sehe vier Schwerpunkte:<br />

Die generelle Vernetzung, die<br />

erweiterte Realität <strong>–</strong> auch bekannt<br />

als Augmented Reality, <strong>das</strong> Thema<br />

Datenauslagerung <strong>–</strong> hier lautet <strong>das</strong><br />

Stichwort Cloud <strong>–</strong>, und schliesslich <strong>das</strong><br />

Verlierer. Doch die Schweiz als innovatives<br />

Land mit gut ausgebildeten<br />

Leuten hat die besten Voraussetzungen.<br />

Aber die Rahmenbedingungen<br />

müssen stimmen. Auch in Zukunft.<br />

Wie müssen die Rahmenbedingungen<br />

aussehen?<br />

Die Unternehmen dürfen sicher nicht<br />

auch in der Schweiz zunehmenden<br />

Abschottungstendenzen hinzuweisen.<br />

Wie müssen sich die<br />

Unternehmen aufstellen,<br />

damit sie vom Trend zur<br />

Digitalisierung profitieren?<br />

Die Unternehmenskultur muss die<br />

Transformation unterstützen. Dies<br />

Thema Mobilität. Ich nenne die selbst-<br />

weiter mit wettbewerbsbehindernden<br />

betrifft einerseits einen allgemein<br />

fahrenden Autos als Beispiel.<br />

Regulierungen belastet werden. Wir<br />

offenen Geist, andererseits konkrete<br />

Überwiegen die Chancen<br />

oder die Risiken?<br />

Die Risiken dürfen nicht über bewertet<br />

werden. Natürlich gibt es bei jeder<br />

Transformation Gewinner und<br />

müssen zum relativ offenen Arbeitsmarkt<br />

Sorge tragen und <strong>das</strong> innovationsfreundliche<br />

Umfeld bewahren. Es<br />

besteht die Gefahr, <strong>das</strong>s die Schweiz<br />

den Ast absägt, auf dem sie sitzt. In<br />

diesem Zusammenhang ist auf die<br />

Investitionen in die entsprechende<br />

Infrastruktur. Hinzu kommt die Vernetzung<br />

der Prozesse. Und schliesslich<br />

sollten sich die Unternehmen dafür<br />

einsetzen, <strong>das</strong>s auf politischer Ebene<br />

die Rahmenbedingungen stimmen.<br />

Plädiert für einen offenen Geist und eine Unternehmenskultur,<br />

welche die Digitalisierung unterstützt: Samuel Rutz, Adjunct<br />

Fellow bei Avenir Suisse.


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SCHRÄNKE AUF MASS24 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong>Die Wirtschaftskammer Baselland


Hauptredner<br />

27<br />

Immer weiter nach oben<br />

Oliver Pabst macht Mammut fit für die Zukunft<br />

Der Mammut-CEO treibt die Digitalisierung voran.<br />

«Für unsere Kundinnen und Kunden ist der digitale Kanal zentral»,<br />

sagt Oliver Pabst.<br />

D«Die Outdoor-Industrie hatte lange<br />

einen Riesenerfolg und hat dabei ein<br />

Stück weit vergessen, dem Konsumenten<br />

zuzuhören», sagt Oliver Pabst.<br />

Der gebürtige Berliner hat im September<br />

2016 die Führung des Schweizer<br />

Unternehmens für Alpin-, Kletter- und<br />

Outdoorausrüstung übernommen.<br />

Von Beginn weg hat er die Digitalisierung<br />

von Mammut initiiert: «Das<br />

gesamte Team ist äusserst kompetent,<br />

topmotiviert und treibt den Wandel<br />

voran.»<br />

E-Commerce wird gestärkt<br />

Der Outdoor-Markt wandelt sich, und<br />

Mammut begegnet dem veränderten<br />

Kundenverhalten proaktiv. Dieser<br />

Prozess umfasst die kontinuierliche<br />

Digitalisierung des Unternehmens und<br />

Internationalisierung der Marke sowie<br />

einen konsequenten Fokus auf <strong>das</strong><br />

Produkt. Die Kundinnen und Kunden<br />

spricht Mammut gemeinsam mit dem<br />

Fachhandel, über alle Kanäle hinweg<br />

an.<br />

sozialen Netzwerken unterwegs. Über all<br />

diese Kanäle hinweg möchte Mammut ein<br />

Premium-Markenerlebnis generieren. Deshalb<br />

verfolgt Mammut eine sogenannte<br />

Multichannel-Strategie, die <strong>das</strong> Potenzial<br />

des kanalübergreifenden Vertriebs und<br />

der kanalübergreifenden Kommunikation<br />

konsequent nutzt.<br />

Immer wieder neue Massstäbe<br />

Swissness und Innovation sind Teil der DNA<br />

des 1862 gegründeten Unternehmens, <strong>das</strong><br />

mit in der Schweiz entwickelten Technologien<br />

und Materialien immer wieder neue<br />

Massstäbe setzt. Pro-Team-Athleten von<br />

Mammut wie Dani Arnold sind entscheidend<br />

an der Entwicklung neuer Produkte<br />

beteiligt, um eine top Performance der<br />

Produkte zu gewährleisten.<br />

Dani Arnold , Pro-Team-Athlet von Mammut,<br />

auf der Eiskletterroute «Ritter der Kokosnuss»<br />

an der Breitwangflue oberhalb von Kandersteg..<br />

«Shopping 24/7»<br />

«Der Kunde erwartet heute 24/7<br />

einkaufen und dabei die Marke erleben<br />

zu können. Diese Erwartung müssen<br />

wir erfüllen», so Pabst. Die Kunden<br />

sind heute auf den Onlineshops der<br />

Händler, auf Marktplätzen und in<br />

Oliver Pabst


28 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Hauptpartner 29<br />

Die<br />

BLKB<br />

ist die verlässliche Partnerin der<br />

KMU in der Region<br />

Wie in den Vorjahren ist die Basellandschaftliche Kantonalbank auch<br />

<strong>2017</strong> Hauptpartnerin des «Tag der Wirtschaft».<br />

Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) bietet<br />

umfassende Dienstleistungen und Beratung für KMU in der<br />

Region. John Häfelfinger, CEO, und Beat Röthlisberger, Leiter<br />

Unternehmenskunden, über die Neuausrichtung der Bank,<br />

<strong>das</strong> regionale Umfeld und Digitalisierung.<br />

John Häfelfinger, Sie sind<br />

nun seit gut 10 Monaten<br />

als CEO der BLKB tätig. Wo<br />

haben Sie bis jetzt neue<br />

Akzente gesetzt?<br />

John Häfelfinger (JH): Der erste<br />

Schwerpunkt, den ich gesetzt habe,<br />

ist Teambank. Wir möchten bei der<br />

Betreuung unserer Kundinnen und<br />

Kunden aktiver auftreten und die<br />

Kompetenzen, die wir in der Bank<br />

haben, gebündelt zu ihnen bringen.<br />

Dazu arbeiten wir vermehrt über die<br />

Geschäftsbereiche hinweg und bilden<br />

bewusst Teams zwischen Firmenund<br />

Privatkundenberatenden sowie<br />

Spezialisten. Wenn unsere Kunden<br />

ein Anliegen haben und eine Lösung<br />

brauchen, dann sollen sie zuerst an<br />

uns denken. Wir wollen die Hausbank<br />

und die Bank des Vertrauens für sie<br />

bei den Konditionen ist ein anderer,<br />

wenn wir für die Kundenbeziehung<br />

beide Seiten der Bilanz berücksichtigen<br />

können. Die Zeiten sind vorbei,<br />

in denen wir als Bank billig Kredite<br />

herausgeben können, ohne <strong>das</strong>s wir<br />

in ein attraktives Gegengeschäft<br />

involviert werden und den Kunden<br />

dafür auch honorieren.<br />

Im Juni haben Sie die<br />

weiter entwickelte<br />

Unternehmensstrategie<br />

vorgestellt. Was hat sich<br />

konkret geändert?<br />

JH: Wir konzentrieren uns bewusst<br />

auf unsere strategischen Kundensegmente,<br />

in denen wir über dem<br />

Markt wachsen wollen. So können wir<br />

zielgerichteter investieren. Im Fokus<br />

unserer Geschäftstätigkeit stehen<br />

weiterhin Privatkunden und KMU-<br />

sein.«Wir möchten bei der Betreuung<br />

unserer Kundinnen und Kunden<br />

aktiver auftreten...» John Häfelfinger<br />

durch die Digitalisierung und <strong>das</strong><br />

wirtschaftliche Umfeld zunehmend<br />

verändert, werden Innovation und<br />

Exploration immer wichtiger. Deshalb<br />

investieren wir auch systematisch in<br />

schweizweit entstehende Märkte,<br />

insbesondere im digitalen Bereich,<br />

und arbeiten dabei mit innovativen<br />

Partnern zusammen. Beispiele sind<br />

unsere Partnerschaft mit dem Fintech-<br />

Startup Advanon und unsere Beteiligung<br />

am Online-Vermögensverwalter<br />

True Wealth.<br />

Herr Röthlisberger, wie<br />

profitieren Firmen in<br />

der Region von der Neuausrichtung<br />

der Basellandschaftlichen<br />

Kantonalbank?<br />

Beat Röthlisberger (BR): Die BLKB ist<br />

als Kreditbank für KMU in der Region<br />

bekannt, wie auch als verlässliche<br />

Partnerin für Unternehmen in der<br />

Region <strong>–</strong> in guten und in schwierigen<br />

Zeiten. Das möchten wir bleiben.<br />

Kredite sind aber nur ein Bereich, in<br />

dem wir Unternehmen unterstützen<br />

John Häfelfinger, CEO, sowie Beat Röthlisberger, Leiter Unternehmenskunden<br />

der Basellandschaftlichen Kantonalbank (v.l.), im Gespräch mit dem «<strong>magazin</strong>».<br />

Und wo liegt der zweite<br />

Schwerpunkt<br />

JH: Mit dem Teambank-Ansatz<br />

eng verbunden ist auch der zweite<br />

Schwerpunkt: die intelligente Nutzung<br />

der Bankbilanz. Wenn ein KMU<br />

einen Kredit wünscht und der Inhaber<br />

bereits Privatkunde bei uns ist, dann Segmenten besser auszuschöpfen<br />

Schöpft aus der urtümlichen Walliser Natur Kraft: Sportjournalist<br />

und hat «Tag dies eine der Wirtschaft»-Moderator Auswirkung auf unsere Rainer und Maria Marktanteile Salzgeber hinzuzugewinnen.<br />

Da sich unser Kerngeschäft<br />

vor<br />

dem Matterhorn.<br />

Risikowilligkeit. Auch der Spielraum<br />

aber<br />

«Kredite sind nur ein Bereich, in dem<br />

wir Unternehmen unterstützen<br />

können.» Beat Röthlisberger<br />

Kunden aus der Region. Unser Ziel ist<br />

es, <strong>das</strong> Geschäftspotenzial in diesen<br />

können. Wir beraten KMU entlang<br />

ihrer gesamten Wertschöpfungskette<br />

in jeder Phase ihres Lebenszyklus. Dies<br />

soll in Zukunft noch stärker wahrgenommen<br />

werden.


30 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Hauptpartner 31<br />

Die BLKB ist die grösste Bank im<br />

Baselbiet und eine der führenden<br />

Banken in der Nordwestschweiz. Sie<br />

beschäftigt über 650 Personen, 40<br />

davon in einer Lehre oder in einem<br />

Von welchen weiteren<br />

Dienst leistungen<br />

profitieren die Kundinnen<br />

und Kunden?<br />

BR: Öffentlich-rechtlichen Körper-<br />

die Infrastruktur und <strong>das</strong> Bildungssystem.<br />

Als Bank profitieren wir von<br />

den Unternehmen in der Region. Im<br />

Gegenzug möchten wir sie unterstützen<br />

und einen aktiven Beitrag an<br />

Praktikum. Das Grundkapital der<br />

schaften und Grossfirmen bieten wir<br />

die wirtschaftliche und die kulturelle<br />

BLKB beträgt 217 Millionen Franken.<br />

beispielsweise direkten Zugang zu<br />

Ent wicklung unserer Region leisten.<br />

Davon befinden sich 160 Millionen<br />

Kapitalmarkt-Dienstleistungen wie<br />

Deshalb haben wir auch zahlreiche<br />

Franken im Besitz des Kantons.<br />

Anleiheemissionen oder Konsortial-<br />

Engagements in den Bereichen<br />

Die restlichen 57 Millionen Franken<br />

geschäfte. Für exportorientierte KMU<br />

Wirtschaft, Kultur und Sport in der<br />

sind in Form von Zertifikaten von<br />

können wir in den Bereichen Devisen-<br />

Region, wie zum Beispiel <strong>das</strong> Ballett<br />

je 100 Franken Nennwert auf dem<br />

absicherungen und Exportrisikover-<br />

Basel oder den CAS in Unternehmens-<br />

Kapitalmarkt verteilt. Das alleinige<br />

sicherung bedarfsgerechte Lösungen<br />

führung KMU.<br />

Stimmrecht liegt beim Kanton Baselland,<br />

der gemäss Gesetz für die<br />

Verbindlichkeiten der Bank haftet<br />

(Staatsgarantie).<br />

zur Verfügung stellen. Derivate zur<br />

Absicherung von Zinsrisiken bieten<br />

wir ebenfalls an.<br />

Schliesslich können wir den Firmen in<br />

der Region auch im Bereich Unternehmensvorsorge<br />

beratend zur Seite<br />

stehen. Um unsere Kunden möglichst<br />

umfassend beraten zu können,<br />

arbeiten die Kundenberatenden dabei<br />

eng mit unseren Spezialisten aus dem<br />

Financial Planning, dem Handel und<br />

dem Team Executives & Entrepreneurs<br />

Sie beide haben bis<br />

jetzt viel von Chancen<br />

gesprochen. Herr Häfelfinger,<br />

wo sehen Sie<br />

Herausforderungen für<br />

die BLKB?<br />

JH: Eine Herausforderung sehe ich<br />

in der abnehmenden Dynamik am<br />

Immobilienmarkt. Die BLKB ist im<br />

letzten Jahr weniger stark gewachsen<br />

als viele Konkurrenten, und dies mit<br />

«Wir wollen unsere Kunden fair<br />

beraten und sie vor dem Mantra<br />

schützen, <strong>das</strong>s die Zinsen nie<br />

steigen werden.» John Häfelfinger<br />

zusammen.<br />

Wie schätzen Sie <strong>das</strong><br />

aktuelle Umfeld für die<br />

Unternehmen in der<br />

Region ein?<br />

BR: Das Umfeld für die Unternehmen<br />

gutem Grund: Wir möchten keine<br />

hohen Belehnungen bei unseren<br />

Kunden. Wahrscheinlich haben wir<br />

hier eine etwas andere Sicht als<br />

andere Banken. Auch wenn wir kurzfristig<br />

keine Änderung des Zinsumfeldes<br />

erwarten, wollen wir unsere<br />

Sehen Sie in dem Bereich<br />

auch noch Potenzial für die<br />

BLKB?<br />

JH: Durchaus. Wir sind bestrebt, hier<br />

einen spürbaren Mehrwert für unsere<br />

Kunden zu bieten. Unsere Online-<br />

in der Region bleibt positiv. Das sieht<br />

Kunden fair beraten und sie vor dem<br />

Vermögensverwaltung Digifolio ist<br />

man an den letzten Jahres- und Halb-<br />

Mantra schützen, <strong>das</strong>s die Zinsen nie<br />

erst ein Beispiel dafür. Ich bin über-<br />

jahresabschlüssen sowie am Ausblick<br />

steigen werden.<br />

zeugt, <strong>das</strong>s wir in dieser Hinsicht<br />

der Unternehmen. Wir glauben an<br />

In der Digitalisierung sehe ich eine<br />

noch mehr Potenzial haben. Neben<br />

die Region, sowohl was den Arbeits-<br />

weitere Herausforderung. Neue<br />

der Digitalisierung bleibt aber auch<br />

markt angeht, als auch in Bezug auf<br />

Geschäftsmodelle konkurrieren mit<br />

der persönliche Kontakt zu unseren<br />

«Das Umfeld für die<br />

Unternehmen in der Region<br />

bleibt positiv.» Beat Röthlisberger<br />

den traditionellen Geschäftsmodellen<br />

der Banken. Neue Player treten<br />

in den Markt ein und versuchen, mit<br />

innovativen Angeboten etablierte<br />

Finanzdienst leistungslösungen zu<br />

verdrängen.<br />

Kunden wichtig. Wir besuchen unsere<br />

Kunden nach wie vor bei ihnen im<br />

Unternehmen oder zu Hause. In den<br />

nächsten Jahren planen wir zudem, in<br />

unsere Niederlassungen zu investieren<br />

und die Beratung weiter zu stärken.


32 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Die Partner Wirtschaftskammer der Wirtschaftskammer<br />

PUBLIREPORTAGE Baselland 33<br />

Sie sorgen für Vielfalt und Innovation (v.l.n.r.): Hansi Fischer, Matthias Hager, Thomas Steudler, Philip Hübner, Marco Pittori.<br />

Andreas Schneider<br />

Christoph Buser<br />

Präsident Wirtschaftskammer Baselland<br />

Direktor Wirtschaftskammer Baselland<br />

Druck im Zeitalter<br />

der Digitalisierung<br />

«Web to Print», Digitaldruck oder klassischer Offsetdruck? Der Kunde kommt mit seinem Budget und<br />

seinen Ideen zu den Profis der Druckerei Steudler Press, und sie zeigen ihm die zahlreichen Möglichkeiten<br />

auf. Dabei geht die Basler Druckerei gemeinsam mit ihren Kundinnen und Kunden auch gern<br />

einmal neue Wege, wie Geschäftsführer Thomas Steudler im Interview erklärt.<br />

Herr Steudler, die Digitalisierung<br />

ist in aller Munde.<br />

Wie geht die Druckerei<br />

Steudler Press mit dem<br />

Thema um?<br />

Thomas Steudler: Wir sehen die<br />

Digitalisierung vor allem als Chance.<br />

Die Digitalisierung bietet viele neue<br />

Möglichkeiten für unsere Kundinnen<br />

und Kunden. Gerade im Bereich<br />

der Produktionsprozesse hat sich<br />

viel getan, und es wird noch sehr<br />

viel auf uns zukommen. Ein Beispiel<br />

dafür ist «Web to Print»: Damit können<br />

Kunden bei der Übergabe eines<br />

Druckauftrages einiges an Zeit und<br />

Aufwand sparen.<br />

Wie funktioniert <strong>das</strong><br />

System «Web to Print»?<br />

Mit «Web to Print» werden Vorlagen<br />

und Drucksachen automatisch via<br />

Internet übermittelt. Davon profitieren<br />

vor allem Unternehmen mit<br />

wiederkehrenden Druckaufträgen.<br />

Nehmen wir als Beispiel die Visitenkarte.<br />

Da wechseln oft nur Namen,<br />

Titel, E-Mail-Konto und Telefonnummer.<br />

Diese Informationen gibt der<br />

Kunde einfach auf der Webplattform<br />

ein. Sogleich erhält er ein druckfertiges<br />

PDF, auf dem 1:1 ersichtlich ist,<br />

wie die Visitenkarte aussieht. Der<br />

Kunde braucht <strong>das</strong> PDF dann nur noch<br />

freizugeben. Gern zeigen wir die<br />

Vorzüge von «Web to Print» in einer<br />

kostenlosen Erstberatung auf.<br />

Und wie kann der Kunde<br />

Geld sparen?<br />

Die «Web to Print»-Lösung der<br />

Steudler Press lässt sich problemlos<br />

ins Intranet des Kunden integrieren.<br />

Eingaben sind orts- und zeitunabhängig<br />

möglich; es sind keine grafischen<br />

Vorkenntnisse erforderlich und <strong>das</strong><br />

vorgegebene Design bleibt stets<br />

gewährleistet. So spart der Kunde<br />

bei Administration und Personal.<br />

Auf Wunsch wird auch eine Lagerverwaltung<br />

ins «Web to Print»<br />

eingebaut.<br />

Was versteht man darunter<br />

konkret?<br />

Wenn der Kunde zu wenig Platz hat<br />

für seine Drucksachen, bieten wir<br />

Lagerflächen an. Via Internet ruft<br />

der Kunde die Drucksachen ab, die<br />

er gerade braucht. Die gelagerten<br />

Mengen sind jederzeit einsehbar und<br />

<strong>das</strong> System meldet automatisch, wenn<br />

der Vorrat an Drucksachen langsam<br />

zur Neige geht.<br />

«Hat der klassische<br />

Offsetdruck noch<br />

eine Chance?<br />

Der Offsetdruck wird bei der<br />

Produktion höherer Auflagen<br />

nicht verschwinden, aber er hat<br />

starke Konkurrenz erhalten.<br />

Der Digitaldruck eröffnet den<br />

Kundinnen und Kunden viele<br />

neue Möglichkeiten <strong>–</strong> gerade<br />

bei kleineren Auflagen und bei<br />

personalisierten Aufträgen.<br />

Was ist alles möglich?<br />

Möglich ist sehr vieles. Der Kunde<br />

kommt mit seinem Budget und<br />

seinen Ideen, wir zeigen ihm<br />

die zahlreichen Möglichkeiten<br />

auf und helfen bei Gestaltung,<br />

Text und Bildbearbeitung.<br />

Beratungsintensive Aufträge<br />

sind unsere Spezialität; getreu<br />

unserem Motto «Gleich ist nicht<br />

gleich» sind wir auch für unkon-<br />

Gemeinsam mit unseren Kundinnen<br />

und Kunden gehen wir gern neue<br />

Wege und wagen Neues.» Thomas Steudler<br />

Über Steudler Press<br />

Die Steudler Press AG in Basel produziert<br />

seit über 30 Jahren einfache bis<br />

hochwertige Drucksachen. Die Firma<br />

mit 18 Mitarbeitenden hat sämtliche<br />

Revolutionen in der rasanten Entwicklung<br />

neuer Technologien adaptiert und<br />

verfügt über modernste Infrastruktur<br />

und entsprechend geschultes Personal.<br />

Die Lehrlingsausbildung war und ist<br />

stets ein grosses Anliegen für die<br />

Steudler Press AG. Zurzeit beschäftigt<br />

die Firma einen Drucktechnologen im<br />

dritten Lehrjahr.<br />

ventionelle Ideen die richtige<br />

Adresse. Gemeinsam mit unseren<br />

Kundinnen und Kunden gehen<br />

wir gern neue Wege und wagen<br />

Neues. Unsere Imagebroschüre<br />

zeigt einen Teil der Möglichkeiten<br />

auf, die wir haben.<br />

Kontakt<br />

Steudler Press AG<br />

Zeughausstrasse 51<br />

Postfach<br />

4020 Basel<br />

Telefon: 061 319 90 40<br />

Telefax: 061 319 90 49<br />

info@steudlerpress.ch<br />

Was tut Steudler Press<br />

für die Umwelt?<br />

Mit der FSC-Zertifizierung garantieren<br />

wir eine zu 100% nachhaltige<br />

Papierherstellung. Zudem<br />

produzieren wir seit Jahren<br />

klimaneutral, garantiert durch<br />

«Climate Partner». Wir beziehen<br />

zu 100% Ökostrom; rund ein<br />

Viertel davon produziert unsere<br />

eigene Photovoltaikanlage. Die<br />

Abfälle aus der Druckerei werden<br />

getrennt und wiederverwertet.<br />

Zu unserer Philosophie gehört<br />

auch, <strong>das</strong>s wir alle Einkäufe in<br />

der Schweiz tätigen.<br />

Worauf sind Sie<br />

besonders stolz?<br />

Als eine der wenigen Druckereien<br />

der Region Basel steht bei uns<br />

eine Digitaldruckmaschine, die<br />

nahe am RGB-Farbraum produziert.<br />

Damit lassen sich Produkte<br />

mit mehr und brillanteren Farben<br />

drucken <strong>–</strong> die Resultate sind<br />

wirklich sehr überzeugend.<br />

Interview von Rolf Zenklusen im<br />

«Geschäftsführer», Winter <strong>2017</strong>.<br />

Testen Sie den Demoshop der<br />

Steudler Press AG:<br />

http://steudler.print-server.net<br />

Benutzer: Test<br />

Passwort: test1234<br />

Mit Freude an der Arbeit: Der Drucktechnologe<br />

Bujar Ahmetaj zieht <strong>das</strong><br />

druckfrische Produkt aus der Offsetmaschine.


34 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

«Swiss Challenge»<br />

Innovative Geister<br />

während zehn Monaten<br />

fordern und fördern<br />

Wer bei der «Swiss Innovation Challenge» oder bei der «Swiss Next Challenge»<br />

weiterkommen will, muss auf den Punkt kommen und mit innovativen Ideen<br />

überzeugen <strong>–</strong> so wie die Gewinner der Ausgabe 2016.<br />

Prof. Dr. Crispino Bergamaschi (FHNW) und Dr.<br />

Beat Oberlin (BLKB) ehren Michael Linder, der<br />

mit der «GRG Ingenieure AG» die letztjährige<br />

«Swiss Next Challenge» gewann (v.l.).<br />

F«Fordern und fördern.» So lautet <strong>das</strong><br />

Motto der in der Schweiz einzigartigen<br />

Wettbewerbe der Wirtschaftskammer<br />

Baselland, der Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz und der<br />

Basellandschaftlichen Kantonalbank.<br />

Während zehn Monaten überzeugen<br />

die Teilnehmenden mit innovativen<br />

Ideen und starken Präsentationen.<br />

Sie werden individuell gefördert und<br />

profitieren vom intensiven Coachingprogramm.<br />

Christoph von Mandach heisst der<br />

Sieger der «Swiss Innovation Challenge»<br />

2016. Er setzte sich gegen<br />

mehr als 100 Mitbewerber durch.<br />

Am «Tag der Wirtschaft» wurde er<br />

mit seiner Firma «GOLD S AG» ausgezeichnet<br />

<strong>–</strong> gemeinsam mit Michael<br />

Linder («GRG Ingenieure AG»), der die<br />

«Swiss Next Challenge» gewann.<br />

Moderator Rainer Maria Salzgeber (r.) interviewt vor mehr als 2700 Gästen am «Tag der Wirtschaft» 2016 den Gewinner<br />

der letztjährigen «Swiss Innovation Challenge». Christoph von Mandach hatte mit seinem Unternehmen «GOLD S AG» eine<br />

revolutionäre Klammer zur Korrektur von Zahnfehlstellungen entwickelt und die Wettbewerbsjury in verschiedenen Pitches<br />

überzeugt.


I Teil- und Komplettladungen,<br />

Stückgutverteilung ganze Schweiz<br />

I Gefahrguttransporte nach ADR/SDR<br />

I Isotherm- und Thermofahrzeuge<br />

für temperaturempfindliche Güter<br />

I Pharmatransporte, GDP-zertifiziert<br />

I Lager und Umschlagslager<br />

in Arlesheim<br />

I Waschanlage für LKW<br />

und Lieferwagen<br />

FELIX TRANSPORT AG I Talstrasse 47 I 4144 Arlesheim I Switzerland I T +41 (0)61 766 10 10 I felixtransport.ch<br />

Coachings zur «Persönliche Excellence-Entwicklung»<br />

3 Fragen an Bruno Birri<br />

Sie nennen Ihr Coaching-<br />

Programm weltweit einmalig.<br />

Übertreiben Sie nicht?<br />

Keineswegs! Seit der Innovation 2004<br />

hat sich «Persönliche Excellence-<br />

Entwicklung» laufend entwickelt. Die<br />

globale Einmaligkeit bezieht sich auf<br />

Eigenschaften UND Nutzen.<br />

Was macht die Einmaligkeit<br />

des Programms aus?<br />

Wir könnten mit mindestens zehn<br />

Eigenschaften einen USP bauen.<br />

Details erkläre ich im Online-Training<br />

unter www.brunobirri.ch/wk.<br />

Wie bauen Sie Ihr<br />

Marketing auf?<br />

Das Marketing ist voll digital und<br />

dank hervorragender Technik auch<br />

in seiner Art und Weise einmalig. Vom<br />

Eintrag ins System bis zur Anmeldung<br />

in die Coachings mit monatlichem<br />

Start an exklusivster Lage in Basel.<br />

Offen für Neues.<br />

Das E-Klasse Cabriolet macht es möglich. Jederzeit.<br />

Sie schätzen <strong>das</strong> Gefühl von Freiheit? Und geniessen die Faszination, mit der Welt auf<br />

Tuchfühlung zu gehen? Das neue E-Klasse Cabriolet bietet auch bei winterlichen Temperaturen<br />

offenen Fahrspass. Es verbindet den überlegenen Komfort und die intelligente Technik<br />

einer E-Klasse Limousine mit dem unvergleichlichen Fahrerlebnis unter freiem Himmel.<br />

Geschaffen für aussergewöhnliche Momente <strong>–</strong> an 365 Tagen im Jahr dank Komfort-Specials<br />

wie dem Windschottsystem AIRCAP und der Kopfraumheizung AIRSCARF.<br />

Unser Team von KESTENHOLZ berät Sie gerne!<br />

Exklusiv für Teilnehmer:<br />

«Tag der Wirtschaft»<br />

23. November <strong>2017</strong>.<br />

Jetzt zum Online-Training anmelden<br />

und Gutschein einlösen.<br />

www.brunobirri.ch/wk<br />

Details s. 2. Umschlagseite in dieser Ausgabe.<br />

Gutschein<br />

im Wert von<br />

Fr. 550.<strong>–</strong>/<br />

€ 500.<strong>–</strong><br />

Code: wkbl231117<br />

Gilt nicht für affilliate-provisionierte Umsätze!<br />

Kestenholz Automobil AG<br />

4052 Basel, St. Jakobs-Strasse 399, Telefon 061 377 93 77<br />

4133 Pratteln, Hohenrainstrasse 5, Telefon 061 827 22 22<br />

4104 Oberwil, Mühlemattstrasse 17, Telefon 061 406 44 44<br />

www.kestenholzgruppe.com


38 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Die Wirtschaftskammer Baselland 39<br />

Nach inspirierendem<br />

«Tag der Wirtschaft»<br />

ein exklusives<br />

«Networking-Dinner»<br />

Rund 750 Gäste genossen 2016 <strong>das</strong> exklusive «Networking-Dinner». Der von<br />

mehr als 2800 Gästen besuchte «Tag der Wirtschaft» vom 24. November 2016<br />

stand unter dem Motto «Erfolgsfaktor Internationalisierung».<br />

Zeit zum geniessen: Mehr als 700 Gäste genossen <strong>das</strong> exklusive «Networking-Dinner» 2016.<br />

Bundesrat Ueli Maurer, Philipp Ries, Industry Leader bei Google<br />

Schweiz, Sternekoch Flavio Fermi und Moderator Rainer Maria<br />

Die Schweizer Junioren-Kochnational-<br />

Salzgeber («SRF»), aber auch Dr. Beat Oberlin, ehemaliger Präsident<br />

mannschaft kochte gemeinsam mit<br />

der Geschäftsleitung der Basellandschaftlichen Kantonalbank, Prof.<br />

Flavio Fermi von der Osteria TRE<br />

Dr. Crispino Bergamaschi, Direktionspräsident der Fachhochschule<br />

des Bad Bubendorf Hotels unter der<br />

Nordwestschweiz, und der Baselbieter Finanzdirektor Anton Lauber:<br />

Leitung von Roland Tischhauser jenes<br />

Menü, mit dem sie mit ihrem Team-<br />

Sie alle und noch mehr Prominenz aus<br />

captain Norman Hunziker an der<br />

Politik, Wirtschaft und Gesellschaft<br />

Kocholympiade in Erfurt den Vize-<br />

haben am «Tag der Wirtschaft» der<br />

Olympiasiegertitel errungen hatte.<br />

Wirtschaftskammer Baselland vom<br />

Donnerstag, 24. November 2016, in<br />

der St. Jakobshalle in Münchenstein<br />

Eingeschlagenen Erfolgspfad<br />

weiter verfolgen<br />

teilgenommen. Der Anlass stand unter<br />

Zuvor hatte Wirtschaftskammer-<br />

dem Titel «Erfolgsfaktor Internatio-<br />

direktor Christoph Buser die an der<br />

nalisierung».<br />

Tagung rund 2800 anwesenden<br />

Kulinarische Highlights<br />

mit Olympia-Köchen<br />

Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

aufgefordert, auch angesichts der<br />

nicht immer einfachen Umstände<br />

Wie immer nach der Tagung fanden<br />

mutig zu bleiben und den bisher<br />

sich mehr als 700 Gäste zum exklu-<br />

eingeschlagenen Erfolgspfad weiter<br />

siven «Networking-Dinner» ein, an<br />

zu verfolgen. Dies gelte gerade auch<br />

Sorgten für <strong>das</strong> leibliche Wohl: Die Junioren-Kochnationalmannschaft,<br />

flankiert von Sternekoch Flavio Fermi und Roland Tischhauser (v.l.).<br />

dem sie ein kulinarisches Highlight<br />

erlebten.<br />

in Bezug auf <strong>das</strong> Thema Internationalisierung,<br />

so Buser.<br />

Abendessen mit Stil:<br />

«Networking-Dinner» 2016.


Wirtschaftskammer-Präsident Andreas<br />

Schneider liess die vergangenen Jahre<br />

Revue passieren: Zum ersten «Tag der<br />

Wirtschaft» im Jahr 2000 habe er noch<br />

750 Gäste in der Muttenzer Mittenza<br />

begüsst. Heute seien es praktisch<br />

gleich viele alleine beim «Networking<br />

Dinner».<br />

Am Anfang von Google Schweiz<br />

stand ein Baselbieter<br />

Philipp Ries, Industry Leader bei<br />

Google Schweiz, sprach über die<br />

Anfänge des Konzerns in Zürich 2004.<br />

«Einer der wichtigsten Gründe für die<br />

Standortwahl war wohl der Baselbieter<br />

Urs Hölzle», sagte Ries. Hölzle war<br />

1999 der achte Google-Mitarbeiter<br />

und ist heute als Vice President für die<br />

ganze Infrastruktur und die Google-<br />

Rechenzentren weltweit verantwortlich.<br />

Den traditionellen Schlusspunkt<br />

setzte der «Reinach Chor der International<br />

School Basel». Passend zum<br />

Tagungsmotto «Erfolgsfaktor Internationalisierung»<br />

sangen Kinder und<br />

Jugendliche vornehmlich aus Expats-<br />

Familien gemeinsam mit den Gästen<br />

<strong>das</strong> Baselbieterlied.<br />

Backstage: Hinter der Bühne überwacht<br />

und koordinert <strong>das</strong> Team um Urs Berger (l.)<br />

den Programmablauf.<br />

Im Interview: Bundesrat Ueli Maurer.<br />

Full House: Rund 2800 Gäste erlebten den «Tag der Wirtschaft» 2016<br />

in der St. Jakobshalle.<br />

Setzten mit dem Baselbieterlied den traditionellen Schlusspunkt. Kinder<br />

und Jugendliche des «Reinach Chor der International School Basel».


Publireportage<br />

PUBLIREPORTAGE<br />

43<br />

Fenster.<br />

120 Jahre Tierschutz<br />

Massgeschneidert.<br />

beider Basel<br />

Der Tierschutz beider Basel (TbB) feiert dieses Jahr sein<br />

120-Jahre-Jubiläum. Die Digitalisierung hält auch im Tierschutz<br />

Einzug, doch bleibt der TbB mit seinem Tierheim<br />

und seinen Schützlingen physisch stark wahrnehmbar.<br />

Geschäftsleiterin Béatrice Kirn gibt Auskunft.<br />

www.schreinerei-schneider.ch<br />

Digitalisierung: Was bedeutet <strong>das</strong><br />

für eine Tierschutz-Organisation?<br />

Das Thema und v.a. der Aspekt Online-Spenden<br />

wird generell bei den NPO laufend stärker<br />

diskutiert. Beim TbB ist es derzeit so, <strong>das</strong>s nach<br />

wie vor die meisten Spenden nicht auf dem<br />

Online-Weg eintreffen, sondern über Kanäle,<br />

welche in entsprechenden Umfragen nicht einmal<br />

als Wahloption aufgeführt sind. Gleichzeitig<br />

betreiben wir eine rege benutzte Website und<br />

ein stetig wachsendes Facebook-Profil, auf dem<br />

die sogenannten Fans beeindruckend aktiv sind.<br />

Wie wird die Digitalisierung den<br />

TbB in Zukunft verändern?<br />

Sicher müssen wir <strong>das</strong> Thema Online-Spenden<br />

im Auge behalten. Die kommenden Spender-<br />

Generationen werden sich anders verhalten als<br />

die jetzigen. Mit unserem Tierheim und unseren<br />

Dienstleistungen bieten wir im Idealfall auch<br />

künftig ein Gegengewicht zur fortschreitenden<br />

Digitalisierung und gesellschaftlichen Kälte. Denn<br />

die lebendigen Geschöpfe sind erleb- und berührbar.<br />

Die Leute können in Austausch gehen<br />

und finden Ablenkung, Halt, Sinn und Wärme.<br />

Sie haben ein Jubiläumsbuch<br />

veröffentlicht. Lohnt sich <strong>das</strong> noch<br />

in Zeiten der Digitalisierung?<br />

Das Buch ist erst vor kurzem erschienen. Kommerziell<br />

gesehen, können wir also noch nichts<br />

über den Verkaufserfolg sagen. Wir haben bewusst<br />

darauf verzichtet, einen rein historischen<br />

Abriss des Vereins zu präsentieren, sondern die<br />

Tiere, als Spiegel unserer wichtigen Aufgabe, klar<br />

in <strong>das</strong> Zentrum des Buches zu stellen. Unter dem<br />

Titel «Vermisst wird… Niemand!» enthält <strong>das</strong><br />

Buch 120 Tier-Geschichten aus 120 Jahren TbB<br />

und attraktive Bilder zu den vorgestellten Tieren.<br />

Auch war es klar, <strong>das</strong>s es ein gedrucktes Buch<br />

geben soll und nicht ein digitales Produkt.<br />

Vermutlich lässt sich ein solches<br />

Buchprojekt nicht ganz alleine<br />

bewältigen?<br />

Wir sind besonders stolz darauf, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Buch<br />

ausschliesslich mit Partnern aus der Region entstanden<br />

ist. Die Produktion ging bei einem langjährigen<br />

Druckerei-Partner in Baselland über<br />

die Bühne. Ein befreundeter Fotograf und Fachmann<br />

für Tier-Fotografie hat die Bilder der Tiere<br />

geschossen. Die dazugehörigen Texte wurden<br />

von einem Wortakrobaten geschrieben, welcher<br />

den genau richtigen Ton traf. Illustrationen und<br />

Layout kommen von Kreativköpfen am Rheinknie.<br />

Und die integrierte Vereins-Chronologie<br />

stammt aus prominenter Basler<br />

Hand. Dass Regierungsräte der<br />

Kantone BL und BS Vorworte<br />

beigesteuert haben, freut<br />

uns ebenfalls sehr.<br />

TbB-Jubiläumsbuch<br />

«Vermisst wird... Niemand!»<br />

Das TbB-Jubiläumsbuch ist zum Preis<br />

von CHF 25.<strong>–</strong> erhältlich auf digitalem<br />

oder analogem Weg.<br />

Nämlich unter www.tbb.ch oder am<br />

Weihnachtsmarkt im Tierheim am<br />

Freitag, 1. Dezember von 16<strong>–</strong>21 Uhr.<br />

Der Anlass findet statt an der<br />

Tramstrasse 66 in<br />

4142 Münchenstein.


44 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Haus der Wirtschaft 45<br />

Berufsbildung total<br />

Wirtschaftskammer im Kampf für duale Bildung<br />

Unter dem Label «E Lehr bringt mehr» bietet die Wirtschaftskammer Baselland diverse<br />

Dienstleistungen an. Ziel ist die Förderung und Stärkung der dualen Berufslehre, sowie<br />

deren Anpassung an die Anforderungen der Wirtschaft.<br />

Die Berufslehre ermöglicht zwei<br />

Dritteln der Jugendlichen den Einstieg<br />

in die Arbeitswelt und eröffnet<br />

dem Nachwuchs an Fachkräften eine<br />

Vielzahl von Perspektiven. Darum<br />

gehören Förderung und Stärkung der<br />

dualen Bildung zu den Kernanliegen<br />

der Wirtschafts kammer Baselland.<br />

Lehrbetriebsverbund AG<br />

Damit auch kleinere Unternehmen die<br />

Möglichkeit haben, Lernende auszubilden,<br />

hat die Wirtschafts kammer<br />

im Jahr 2000 den KMU Lehrbetriebsverbund<br />

(LBV) gegründet. Dieser<br />

übernimmt für die angeschlossenen<br />

Betriebe die Lehrbetriebs-Administration<br />

sowie die Rekrutierung der<br />

Lernenden. Die Betriebe können sich<br />

so ganz der praktischen Ausbildung<br />

der Lernenden widmen.<br />

Rund 200 Lernende in mehr als 30 verschiedenen<br />

Branchen werden heute<br />

von der KMU Lehrbetriebsverbund<br />

AG betreut <strong>–</strong> mit Coaching, halbjährlich<br />

stattfindenden Standortbestimmungsgesprächen,<br />

Stützkursen und<br />

einer Prüfungsvorbereitungswoche.<br />

Bedürfnissen der Teilnehmenden Berufsschau. Hier können Schülerinnen<br />

und Schüler Lehrberufe<br />

angepasst.<br />

kennenlernen, erleben und<br />

Lehrabschluss-Rangfeier<br />

testen. Über 60 Berufsverbände,<br />

Zu den Höhepunkten des Ausbildungsjahrs<br />

gehört zweifellos tieren während fünf Tagen mehr<br />

Institutionen und Firmen präsen-<br />

jeweils die unvergessliche Feier<br />

als 200 verschiedene Berufe.<br />

für die prüfungsbesten Lehrabgängerinnen<br />

und Lehrabgänger. Lehrbetriebskampagne<br />

Mehr als 500 Gäste feiern in ganz Mit Stolz unterstützt die<br />

besonderem Rahmen Jugendliche,<br />

die ihre Lehre im Baselbiet triebskampagne der Konferenz<br />

Wirtschaftskammer die Lehrbe-<br />

im Rang (Note 5,3 und höher)<br />

der Gewerbe- und Industrievereine.<br />

<strong>2017</strong> bedanken sich abgeschlossen haben.<br />

die<br />

Berufsschau<br />

«<br />

Und <strong>das</strong> alle zwei Jahre stattfindende<br />

Highlight ist die von der<br />

Wirtschaftskammer organisierte<br />

teilnehmenden Unternehmen bei<br />

ihrer Kundschaft für den Einkauf<br />

in der Region <strong>–</strong> denn es sind die<br />

regionalen Unternehmen, welche<br />

Jobs und Lehrstellen anbieten.<br />

Erst prüfen, dann entscheiden.»<br />

Urs Berger, Stv. Direktor und Leiter Berufs- und<br />

Weiterbildung Wirtschaftskammer Baselland<br />

Die Wirtschaftskammer ehrt die Rangkandidatinnen und<br />

Rangkandidaten an der Lehrabschluss-Rangfeier am 7. Juli<br />

<strong>2017</strong> im KUSPO in Münchenstein.<br />

«Fit in die Lehre»<br />

«Erst prüfen, dann entscheiden.» So<br />

lautet <strong>das</strong> Motto von Urs Berger, Stv.<br />

Direktor der Wirtschaftskammer und<br />

Leiter Berufs- und Weiterbildung. Das<br />

Projekt «Fit in die Lehre» zeigt Schülerinnen<br />

und Schülern der Sekundarstufe<br />

1 die attraktiven Möglichkeiten<br />

der dualen Grundbildung auf. Ein Expertenteam<br />

aus der KMU-Wirtschaft,<br />

meist begleitet von einer lernenden<br />

Person, besucht Schulklassen, Berufswahlwochen<br />

oder Eltern abende vor<br />

Ort. Alle werden aktiv in <strong>das</strong> Programm<br />

einbezogen. Der Inhalt der<br />

Veranstaltung wird individuell an den<br />

Wirtschaftskammerdirektor Christoph Buser und Beat Huesler, Präsident der<br />

Konferenz der Gewerbe- und Industrievereine (KGIV), präsentieren am 5. April<br />

vor den Medien die Lehrbetriebskampagne <strong>2017</strong>.


46 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Die Wirtschaftskammer PUBLIREPORTAGE Baselland 47<br />

Digitale Transformation<br />

verändert die Prozesse <strong>–</strong><br />

auch in Ihrer Finanzabteilung.<br />

Wir unterstützen Sie<br />

bei all Ihren Treuhand- und<br />

Finanzfragen.<br />

Die BGV: Mehr als eine Versicherung<br />

Die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung (BGV) leistet in den Bereichen<br />

Prävention, Feuerwehr und Versicherung einen massgeblichen Beitrag<br />

zur Sicherheit der Baselbieter Bevölkerung.<br />

AGEBA Gruppe<br />

Hofackerstrasse 3a · 4132 Muttenz<br />

www.ageba.ch · 061 467 96 66<br />

hinsichtlich notwendiger Schutzmassnahmen<br />

gegen gravitative Naturgefahren<br />

prüfen und Beiträge an freiwillige<br />

Schutzmassnahmen leisten. Wie im<br />

Brandschutz bietet sie dazu kostenlose<br />

Beratungen an.<br />

Feuerwehr<br />

Die BGV übernimmt in einer hoheitlichen<br />

Funktion die Koordination<br />

sowie die Aufsicht des Baselbieter<br />

Feuerwehrwesens und ist für die<br />

EDUQUA-zertifizierte, kantonale<br />

Feuerwehrausbildung zuständig. Durch<br />

die Kostenübernahme <strong>–</strong> bspw. für die<br />

Beschaffung von kantonalen Feuerwehrmitteln<br />

oder <strong>das</strong> Bereit stellen der<br />

kompletten persönlichen Ausrüstung<br />

aller Feuerwehrangehörigen <strong>–</strong> sowie<br />

<strong>das</strong> Entrichten von diversen Beiträgen<br />

entlastet sie Kanton und Gemeinden<br />

massgeblich.<br />

Mit ihren Dienstleistungen trägt die<br />

Basellandschaftliche Gebäudeversicherung<br />

(BGV) wesentlich zur Sicherheit<br />

der Bevölkerung im Kanton Basel-<br />

Landschaft bei.<br />

Die BGV ist eine selbständige<br />

öffentlich-rechtliche Institution und<br />

verfügt über keine Staatsgarantie und<br />

keine Staatshaftung.<br />

Durch <strong>das</strong> Zusammenspiel der drei<br />

Komponenten Schadenverhütung,<br />

Schadenbekämpfung und Schadenerledigung<br />

entsteht ein koordiniertes<br />

und integrales Schadenmanagementsystem,<br />

welches einen optimalen<br />

Schutz des Gebäude- und Grundstückbestandes<br />

im Kanton Basel-Landschaft<br />

ermöglicht.<br />

Brandschutz und Elementarschadenprävention<br />

In Präventionsfragen übernimmt die<br />

BGV zentrale Aufgaben des Kantons.<br />

Sie überprüft in seinem Auftrag Baugesuche<br />

hinsichtlich der vorgeschriebenen<br />

Brandschutzbestimmungen.<br />

Überdies unterstützt sie den vorsorglichen<br />

Brandschutz mit Beiträgen,<br />

führt Beratungen durch und bietet<br />

Schulungen an.<br />

Mit dem per 1. Januar 2018 in Kraft<br />

tretenden «Gesetz über die Prävention<br />

vor Schäden durch Brand- und gravitative<br />

Naturgefahren (BNPG)» wird<br />

sie zukünftig die Baugesuche auch<br />

Versicherung<br />

Alle Gebäude im Kanton Basel-Landschaft<br />

sind obligatorisch und zum<br />

Neuwert gegen Feuer- und Elementarschäden<br />

bei der BGV versichert.<br />

Zusätzlich können Gebäude bei der<br />

BGV <strong>–</strong> auf freiwilliger Basis <strong>–</strong> gegen<br />

Wasserschäden versichert werden.<br />

Diese freiwillige Versicherung wird<br />

im Wettbewerb zu den Privatversicherungen<br />

angeboten und verfügt<br />

aktuell über einen Marktanteil von<br />

rund 60 Prozent. Zudem versichert die<br />

BGV Grundstücke obligatorisch gegen<br />

Elementarschäden.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.bgv.ch


48 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Haus der Wirtschaft 49<br />

Von den Hausaufgaben...<br />

...zum Geschäftsmodell<br />

«Unternehmen, die ihre Hausaufgaben machen, können optimal von der Digitalisierung<br />

profitieren.» Das sagt Patrick Gross, Geschäftsführer der IWF Web Solutions, welche<br />

ihren Kunden hilft, ihre Digitalisierungs-Ziele mittels Web-Technologien zu realisieren.<br />

BBis heute haben viele etablierte<br />

Unternehmen ihre Hausaufgaben<br />

noch nicht gemacht und kämpfen mit<br />

den üblichen Baustellen der Digitalisierung.<br />

«Das bedeutet, <strong>das</strong>s zahlreiche<br />

Prozesse nicht durchgängig in<br />

IT-Systemen abgebildet und damit<br />

nicht digitalisiert sind», sagt Patrick<br />

Gross. Als Beispiele nennt der Geschäftsführer<br />

der IWF Web Solutions<br />

etwa Daten, die in verschiedenen<br />

voneinander unabhängigen Systemen<br />

verteilt sind, ohne <strong>das</strong>s jemand über<br />

eine Gesamt sicht verfügt oder brauchbare<br />

Schnittstellen bestehen.<br />

Um dies zu erreichen, müssten alle<br />

Prozesse und Systeme miteinander<br />

verbunden werden. Das bedinge einen<br />

gut funktionierenden Onlineauftritt<br />

<strong>–</strong> sowohl auf dem Computer als<br />

auch auf den heute verbreiteten<br />

mobilen Geräten <strong>–</strong>, kombiniert<br />

mit der Auftragsbearbeitung bis<br />

hin zum Zahlungs verkehr und den<br />

Auswertungen zur Steuerung und<br />

Planung der Unternehmung für die<br />

Geschäftsleitung.<br />

Gefragt seien überdies effiziente<br />

Prozesse, welche einen hohen<br />

Kundennutzen bringen. Hinzu<br />

kommen benutzerfreundliche Portale<br />

und eine gemeinsame Datenbasis<br />

zu Auswertungs zwecken. Zusätzlich<br />

s ollten sich wiederholende Aufgaben<br />

automatisiert werden.<br />

nennt er die Münchensteiner «bc<br />

medien AG». Deren Geschäftsführer<br />

Sven Sonderegger startete sein Projekt<br />

indem er mit seinem Team eine<br />

digitale Strategie entwickelte.<br />

Echte Interaktivität<br />

Mithilfe der IWF Web Solutions<br />

wurde zuerst die einfache Webseite<br />

des Internet-Druckshops in einen<br />

echten interaktiven Webshop<br />

umgewandelt. Der Kundschaft<br />

wurden einfache Bedienung und<br />

Self-Service-Funktio nalitäten<br />

angeboten. Hinzu kamen auch<br />

komfortable Bezahlmöglichkeiten.<br />

Patrick Gross, Geschäftsführer IWF Web Solutions<br />

(links), entwickelt mit Simone Marchetta eine<br />

neue Lösung im Bereich Digitalisierung.<br />

Digitale Strategie<br />

«Sind alle diese Hausaufgaben<br />

gemacht, können mit der gewonnenen<br />

Datenbasis neue Geschäftsmodelle<br />

ent wickelt werden», so Gross. Als<br />

Beispiel eines KMU, <strong>das</strong> die Hausaufgaben<br />

gemacht und so in neue<br />

Geschäftsfelder vordringen konnte,<br />

Ein Bild sagt mehr als<br />

1000 Worte: Erläuterung<br />

auf Flip-Chart.


50 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Die gewonnenen Daten wurden<br />

mit jenen aus dem ERP<br />

ange reichert und überprüft. So<br />

konnten die Bestellungen direkt<br />

in der Produktion eingeplant<br />

werden. Gleichzeitig wurden<br />

Prozesse in der Logistik angestossen,<br />

Adressen, Lieferscheine und/<br />

oder Rechnungen gedruckt. Die<br />

Auswertungen aus dem Portal<br />

zeigen <strong>das</strong> Käuferverhalten und<br />

die Attraktivität der Produkte.<br />

Dadurch wird der Einkauf zielgerichtet<br />

gesteuert.<br />

Nun konnte Sven Sonderegger<br />

sich Gedanken machen, wie<br />

er die teuren Maschinen noch<br />

besser nutzen und seiner Kundschaft<br />

einen noch grösseren<br />

Mehrwert bie ten könnte. Rasch<br />

stand die Idee im Raum, den<br />

Shop mit seinen Produkten auch<br />

anderen Marktteilnehmern<br />

zur Verfügung zu stellen und<br />

parallel dazu deren Produkte im<br />

eigenen Shop anzubieten. Die<br />

Idee eines sogenannten «White-<br />

Label-Shops», bei dem Anbieter<br />

die Produkte, Preise, Rabatte<br />

und vieles mehr untereinander<br />

austauschen, war geboren.<br />

Heute nutzen bereits die ersten<br />

Unternehmen die Plattform von<br />

Sven Sondereggers «bc medien»,<br />

nutzen Synergien und können<br />

auf diese Weise ihre Kosten<br />

erheblich senken.<br />

Dass sich Sven Sonderegger für<br />

die Umsetzung dieses Projekts<br />

aus diversen Anbietern für die<br />

IWF Web Solutions entschieden<br />

hat, begründet er wie folgt: «Bei<br />

der IWF Web Solutions hat man<br />

uns von Anfang an verstanden<br />

<strong>–</strong> nicht nur sprachlich, sondern<br />

«Bei der IWF Web Solutions<br />

hat man uns von Anfang an<br />

verstanden.» Sven Sonderegger, bc medien AG<br />

auch inhaltlich.» Allerdings: Hätte<br />

<strong>das</strong> Unternehmen nicht schon<br />

frühzeitig selbst seine Hausaufgaben<br />

gemacht, wäre es wohl<br />

nicht so rasch und erfolgreich zur<br />

Entwicklung dieses lukrativen<br />

neuen Geschäftsfelds gekommen.<br />

www.iwf.ch/web-solutions<br />

DIE SCHWEIZER<br />

VERBINDUNG ZU<br />

DEN WELTMEEREN<br />

www.schweizerzug.com<br />

NEU AB<br />

12.<strong>2017</strong><br />

AUCH NACH<br />

NIEDERGLATT / ZH<br />

Die Spezialisten der IWF Web Solutions sind nicht<br />

nur freundlich <strong>–</strong> sie sprechen auch eine Sprache,<br />

die man versteht.


52 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Das KMU Sorglos-Paket<br />

Kompetenter und zuverlässiger Support<br />

der Wirtschaftskammer für Startup-Firmen<br />

Starten Sie Ihr Unternehmen sorglos und konzentrieren Sie sich auf Ihr<br />

Kerngeschäft. Die Wirtschaftskammer unterstützt Sie in allen relevanten Belangen.<br />

Sich mit Rechtsfragen herumschlagen? Arbeitsmittel für <strong>das</strong><br />

Office organisieren? Einen professionellen Marktauftritt auf die<br />

Beine stellen? Startups haben Besseres zu tun.<br />

Damit sich Jungunternehmen voll und<br />

ganz auf ihre neue Geschäftstätigkeit<br />

konzentrieren können, bietet<br />

die Wirtschaftskammer Baselland <strong>das</strong><br />

KMU Sorglos-Paket an. Dieses Angebot<br />

richtet sich an Unternehmen<br />

nach der Gründung. Es hat eine feste<br />

Laufzeit von zwei Jahren und beinhaltet<br />

Zugang zum umfassenden<br />

Expertenpool der Wirtschaftskammer.<br />

Professionelle Beratung<br />

So steht etwa bei juristischen Problemen<br />

eine kostenlose Beratung zur<br />

Verfügung. Unsere Treuhänder unterstützen<br />

die Unternehmen mit einer<br />

kostenlosen Erstberatung bei Fragen<br />

zu Buchhaltung und zum Steuerwesen<br />

und helfen zudem in sämtlichen Belangen<br />

der Unternehmensberatung.<br />

Um vom ersten Tag an einen professionellen<br />

Auftritt gegen aussen zu<br />

garantieren, stehen im Rahmen des<br />

KMU Sorglos-Pakets bewährte Office<br />

Tools und professionelle Mustervorlagen<br />

aus der Cloud zur Verfügung.<br />

Dies betrifft auch Arbeitsverträge<br />

(befristet und unbefristet) und ein<br />

Kündigungsschreiben.<br />

Hinzu kommen individuell gestaltete<br />

Firmenlogos, Visitenkarten Briefpapier,<br />

eine Internetseite und eine<br />

vorgefertigte Signaturvorlage für alle<br />

E-Mail Programme.<br />

Weitere Dienstleistungen<br />

Das KMU Sorglos-Paket schliesst die<br />

Firmeneinzelmitgliedschaft bei der<br />

Wirtschaftskammer und beim Verband<br />

Arbeitgeber Baselland mit ein.<br />

Damit erhalten Unternehmen auch<br />

Zugang zu weiteren Diens t leistungen<br />

der Wirtschaftskammer Baselland<br />

(siehe Seite 58).<br />

Umfassende Sicherheit<br />

Auch die Sicherheit kommt nicht zu<br />

kurz. Im Rahmen des KMU Sorglos-<br />

Pakets kann man sich mit attraktiven<br />

Versicherungslösungen schützen <strong>–</strong><br />

ohne administrativen Aufwand.<br />

Weitere Informationen:<br />

Wirtschaftskammer Baselland<br />

Erika Sprecher<br />

Mitgliederdienste<br />

Telefon 061 927 65 38<br />

E-Mail: e.sprecher@kmu.org<br />

Internet: www.kmu.org


Digitalisierung in Ihrem Unternehmen?<br />

Wir, als Partner an Ihrer Seite, helfen<br />

Ihnen dabei.<br />

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Publireportage<br />

Die Bank wird zum Baukasten<br />

PUBLIREPORTAGE<br />

57<br />

Bankdienstleistungen werden dank Digitalisierung immer günstiger, mobiler und beque mer.<br />

Und sie werden in einem weiteren, noch viel tiefgreifenderen Digitalisierungsschritt ganz<br />

neu kombiniert werden. Geschlossene Banksysteme werden zum offenen Baukasten.<br />

Egal, was kommt<br />

Mit uns an Ihrer Seite<br />

sind Sie bereit für die Zukunft.<br />

Ob privat oder geschäftlich: Entscheiden Sie sich für Flexibilität, rasche<br />

Entscheide und attraktive Konditionen. Egal, was Ihre Zukunft bringt. Für<br />

mehr Informationen oder ein persönliches Gespräch erreichen Sie uns<br />

unter 0848 845 400. Alles zu unseren Angeboten und Leistungen finden Sie<br />

zudem auf migrosbank.ch.<br />

Es vergeht keine Woche, in der nicht ein neues Fintech-Start-up für Schlagzeilen<br />

sorgt oder eine neue mobile Finanzdienstleistung oder Bank-App<br />

lanciert wird. Keine Frage: Die Digitalisierung ist <strong>das</strong> grosse Thema in der<br />

Bankbranche. Dabei befinden wir uns noch in den ersten beiden Digitalisierungswellen,<br />

die dritte und viel grössere steht noch bevor.<br />

Alles wird günstiger …<br />

Die erste Welle hat zur Automatisierung einfacher Prozesse geführt, wie<br />

z.B. zur Digitalisierung von Dokumenten. Diese Entwicklung ist noch nicht<br />

überall in der Branche abgeschlossen. Und doch steckt der Banksektor<br />

bereits mitten in der zweiten Welle: Die günstige Verfügbarkeit hoher<br />

Rechenleistungen erlaubt nun auch die Automatisierung komplexer Teile<br />

der Wertschöpfungskette. Dadurch können Banken, aber auch Fintech-<br />

Firmen traditionelle Bankdienstleistungen wie z.B. die Überwachung von<br />

Anlageportfolios zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten anbieten.<br />

Diese ersten beiden Digitalisierungswellen sind mit einer Margenerosion für<br />

die Banken verbunden, und die Institute werden mit vielen Dienstleistungen<br />

kaum mehr Geld verdienen. Die Migros Bank ist dank ihrer schlanken,<br />

kosteneffizienten Prozesse gut aufgestellt. So sind z.B. die Zinssätze ihrer<br />

Online-Privatkredite oftmals günstiger als jene von Crowdlending-Plattformen,<br />

auf denen Kredite von privaten Geldgebern vermittelt werden.<br />

… und neu kombiniert<br />

Die Bankdienstleistungen werden aber nicht nur günstiger. Eine dritte<br />

Welle der Digitalisierung kombiniert sie auch neu <strong>–</strong> oder schafft zusätzliche<br />

Services. Begünstigt wird dies durch regulatorische Vorgaben, die <strong>das</strong><br />

Aufbrechen der bislang geschlossenen Bankensysteme verlangen. So verpflichtet<br />

etwa die EU-Zahlungsverkehrsrichtlinie mit dem Kürzel PSD2 die<br />

Banken, ihre Infrastruktur für Drittanbieter von Zahlungsverkehrsservices<br />

zu öffnen. Über kurz oder lang wird sich dies auch in der Schweiz durchsetzen.<br />

Die Migros Bank unterhält heute bereits eine Zusammenarbeit mit<br />

Klarna, einem führenden europäischen Zahlungsdienstleister: Dank dieser<br />

Kooperation können Kundinnen und Kunden der Migros Bank in über<br />

35 000 europäischen Online-Shops ohne Kreditkarte einkaufen.<br />

<strong>das</strong> Credo von Migros-Gründer und Detailhandelspionier Gottlieb Duttweiler.<br />

Doch nicht alle digitalen Innovationen machen ökonomisch Sinn <strong>–</strong> <strong>das</strong> zeigt<br />

gerade auch Duttweilers Branche. Ein Paradebeispiel ist <strong>das</strong> Self-Scanning:<br />

Damit ist man oftmals nicht schneller aus dem Laden, aber es fühlt<br />

sich so an, weil <strong>das</strong> Anstehen an der Kasse entfällt. Dasselbe lässt sich bei<br />

Online-Plattformen für Crowdinvesting beobachten: Selber über Anlagen<br />

mitzuentscheiden und auf die Schwarmintelligenz zu setzen, fühlt sich<br />

besser an, als den Anlageentscheid einem externen Experten zu überlassen.<br />

Aber Beispiele von Crowdinvesting-Fonds aus dem Ausland, wo mehrjährige<br />

Praxiserfahrungen bestehen, zeigen ernüchternde Renditen.<br />

Finanzexpertise wird also weiterhin gefragt sein. Das heisst: Die Migros Bank<br />

wird zwar ebenfalls diverse Online-Services anbieten, z.B. für Vermögensverwaltung<br />

und -beratung, Investitionsgüterleasing, Kontoeröffnung und<br />

allenfalls Kontokorrentkredite. Aber gleichzeitig wird sie auch weiterhin<br />

persönliche Beratung offerieren, etwa für Anlagen, Finanzplanung, Betriebsfinanzierungen<br />

oder Hypotheken. Klar, die Erneuerung einer Wohneigentumsfinanzierung<br />

und die Aktualisierung der Immobilienwertschätzung<br />

lassen sich einfach auf der Online-Schiene erledigen. Doch die erste<br />

Hypothek wird man mangels Erfahrung wohl weiterhin im Rahmen eines<br />

persönlichen Beratungsgesprächs abschliessen. Und es werden auch neue<br />

Bündel von persönlichen Beratungsdienstleistungen entstehen <strong>–</strong> etwa die<br />

Kombination von Hypothekarfinanzierung und bautechnischer Beratung,<br />

um zwischen dem Kauf eines Neubaus und eines Sanierungs objekts zu<br />

entscheiden oder um energetische Massnahmen aus einer Hand zu planen.<br />

Banking als Teil des Lifestyles<br />

Fazit: Damit die Digitalisierung nicht auch die Banken existenziell bedroht<br />

wie etwa Detail- und Buchhändler, Reisebüros oder Modegeschäfte, sind<br />

neue Produkte und Dienstleistungen nötig. Es reicht nicht, sich hinter<br />

der Regulierung vor Fintech-Konkurrenten verstecken zu wollen, denn<br />

für Letztere zeichnet sich eine «Banklizenz light» ab. Auch Sicherheit und<br />

Vertrauen, die die Banken traditionell geniessen, genügen nicht als Bastionen.<br />

Die jüngere Generation misst Datenschutz tendenziell eine geringere<br />

Priorität zu als ältere Kunden und ist rascher bereit, persönliche Daten<br />

offenzulegen und zu teilen, wenn es Vorteile bringt. So dürften jüngere<br />

Kunden eher ihre Einwilligung dafür geben, <strong>das</strong>s Zahlungsverkehrsdaten<br />

ausgewertet werden und sie von ihrer Bank auf ihr Einkaufsverhalten abgestimmte<br />

Shopping-Empfehlungen erhalten.<br />

Nicht nur Daten werden geteilt. Allein besitzen war gestern, heute<br />

heisst es gemeinsam nutzen <strong>–</strong> Stichworte dieser Sharing Economy sind<br />

Genossenschaftswohnungen, Airbnb, Uber usw. Auch Banking wird<br />

Teil des neuen Lifestyles sein: Genossenschaftliche Werte wie jene von<br />

Migros-Gründer Duttweiler sind aktueller denn je.<br />

Diese Entwicklung zu Ende gedacht, werden sich die Bankprozesse auf<br />

bankunabhängigen Plattformen wie mit einem Baukasten neu kombinieren<br />

lassen <strong>–</strong> Stichwort «Banking as a service». Ein typisches Beispiel sind<br />

Personal Finance Management Tools: Mit solchen Apps lassen sich bankübergreifend<br />

die Vermögensgrössen und Finanzströme eines Haushalts<br />

aggregieren, budgetieren und mittels Transaktionen steuern. Das Pendant<br />

für KMU-Betriebe sind Business Finance Management Tools, die z.B.<br />

Online-Buchhaltung mit Liquiditäts- und Investitionsplanung verbinden.<br />

Guido Holzherr<br />

Leiter Private Kunden<br />

Region Nordwestschweiz<br />

guido.holzherr@migrosbank.ch<br />

Guy Colin<br />

Leiter Firmenkunden<br />

Region Nordwestschweiz<br />

guy.colin@migrosbank.ch<br />

Trotz Schwarmintelligenz: Expertenrat bleibt gefragt<br />

Diese dritte Welle der Digitalisierung macht die Finanzbranche zum Selbstbedienungsladen.<br />

«Im Zentrum steht der Dienst am Kunden», lautete schon<br />

Migros Bank AG, 8010 Mülligen, Service Line 0848 845 400, migrosbank.ch


58 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Haus der Wirtschaft 59<br />

Basispaket <strong>–</strong> die Grundlage<br />

Attraktive Angebote<br />

für Einzelmitglieder<br />

Basis? Upgrades? Am besten beides!<br />

«Tag der Wirtschaft»<br />

KMU Business-Treff<br />

Das Basisangebot für Einzelmitglieder der Wirtschaftskammer Baselland ist bereits sehr<br />

attraktiv <strong>–</strong> wer noch mehr aus seiner Mitgliedschaft machen will, bucht ein Upgrade.<br />

Das Angebot an Dienstleistungen, Beratung und Veranstaltungen für<br />

unsere Mitglieder ist äusserst vielfältig. Mit den Upgrades kann die<br />

Mitgliedschaft auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten werden.<br />

Arbeitgeber-Zmorge<br />

«KMU Networking-Grill»<br />

Upgrades <strong>–</strong> so machen Sie mehr draus<br />

Selbständigerwerbende, KMU,<br />

sowie zum beliebten spätsommer-<br />

stattfindenden Lehrabschluss-Rang-<br />

Institutionen und Mitglieder von<br />

lichen Grillplausch, dem «KMU<br />

feier und zum alle zwei Jahre statt-<br />

Gewerbe- und Industrievereinen oder<br />

Networking-Grill». Hinzu kommen<br />

findenden Tag der Berufsbildung.<br />

Berufsverbänden können sich der<br />

Beratungsdienstleistungen wie<br />

Mit dem Upgrade Networking plus<br />

Wirtschaftskammer Baselland direkt<br />

Rechtsberatung <strong>–</strong> und wir fungieren<br />

erhält man Zugang zum zwei Mal<br />

als Firmeneinzelmitglied anschliessen.<br />

Abgestimmt auf die eigenen<br />

Bedürf nisse können die attraktiven<br />

Angebote mit dem Abschluss von in-<br />

als «Türöffner» bei Problemen mit<br />

Behörden und Institutionen. Mit dem<br />

Basisangebot erhält man auch Vorzugskonditionen<br />

(erweiterte Beratung<br />

jährlich stattfindenden exklusiven<br />

«Business-Club» sowie VIP-Einlass bei<br />

allen Veranstaltungen.<br />

Das Upgrade Politik ermöglicht<br />

Upgrade Networking:<br />

Zugang zu Neujahrsapéro (Bild), Lehrabschluss-<br />

Rangfeier, Tag der Berufsbildung.<br />

Upgrade Networking plus : Zugang zu «Business-Club»<br />

(im Bild Europa-Park-Chef Roland Mack und Christoph<br />

Buser), VIP-Einlass bei allen Veranstaltungen.<br />

dividuellen Zusatzpaketen (Upgrades)<br />

Arbeitsrecht, Seminarräume im Haus<br />

Zugang zu einer zwei Mal pro Jahr<br />

erweitert werden. Damit profitieren<br />

der Wirtschaft, Office-Dienstleistun-<br />

stattfindenden Polit-Podiumsdiskus-<br />

Einzelmitglieder noch mehr.<br />

gen, Lettershop).<br />

sion mit den Baselbieter Politspitzen.<br />

Das Basispaket<br />

Das Basisangebot umfasst Zugang<br />

Die Upgrade-Möglichkeiten<br />

Einzelmitglieder mit dem Upgrade<br />

Zudem erhält man vier Mal jährlich<br />

einen Politnewsletter mit Informationen<br />

aus erster Hand.<br />

zum «Tag der Wirtschaft», vier Mal<br />

jährlich zum KMU Business-Treff, zwei<br />

Mal jährlich zum Arbeitgeber-Zmorge<br />

Networking erhalten Zugang zum<br />

jährlich stattfindenden Neujahrsapéro<br />

der Wirtschaftskammer, zur jährlich<br />

Das Upgrade Arbeitsrecht<br />

schliesslich bietet erweiterte Rechtsberatung<br />

im Bereich Arbeitsrecht.<br />

Upgrade Politik:<br />

Zugang zu Podiumsdiskussion mit Polit-Spitzen inkl.<br />

Apéro (Bild), vier Mal jährlich Politnewsletter.<br />

Upgrade Arbeitsrecht:<br />

Zugang zu erweiterter Rechtsberatung im Bereich<br />

des Arbeitsrechts.


design und lifestyle<br />

im baselbiet<br />

Bad Bubendorf <strong>–</strong> 1830 wurde genau hier der Grundstein für<br />

den Halbkanton Baselland gelegt. Und noch heute gilt unser<br />

Haus als Mittelpunkt der Region. Ein Ort, wo Tradition auf<br />

Moderne trifft und Generationen zusammenkommen.<br />

bad bubendorf hotel<br />

zusammenkommen im Baselbiet<br />

Bad Bubendorf Hotel<br />

Kantonsstrasse 3, CH-4416 Bubendorf<br />

T +41 61 935 55 55, F +41 61 935 55 66<br />

hotel@badbubendorf.ch, www.badbubendorf.ch


Haus der Wirtschaft<br />

63<br />

Ideal für jeden Anlass<br />

Tagungszentrum im Haus der Wirtschaft<br />

Vom diskreten, persönlichen Gespräch unter vier Augen bis zur Vortragsveranstaltung<br />

mit 160 Personen: Das Tagungszentrum im Haus der Wirtschaft bietet für jeden Event<br />

die passenden Räumlichkeiten <strong>–</strong> individuell, modern, flexibel.<br />

Ob kurze Sitzung, Schulung oder Kon-<br />

rasch erreichbar, sowohl mit öffent-<br />

ferenz: Das Tagungszentrum im Haus<br />

lichen Verkehrsmitteln als auch mit<br />

der Wirtschaft bietet ideale Vorausset-<br />

dem Auto. Parkplätze stehen in genü-<br />

zungen für jeden Anlass. Das mod-<br />

gender Anzahl gratis zur Verfügung.<br />

erne Raumangebot lässt sich flexibel<br />

auf individuelle Wünsche abgestimmt<br />

einrichten. Stilvolle, diskrete Ambi-<br />

Technik «state of the art»<br />

Die Präsentationstechnik entspricht<br />

ance und viel Tageslicht garantieren<br />

dem modernsten Standard und wird<br />

ein optimales Arbeits klima.<br />

laufend der Entwicklung angepasst.<br />

Beat Herzog, Generalagent<br />

Alfred Guggenbühl, Generalagent<br />

Optimale Lage<br />

Das Tagungszentrum liegt am Rande<br />

von Liestal und ist so einfach und<br />

Sämtliche Räumlichkeiten sind selbstverständlich<br />

klimatisiert.<br />

www.hdw.ch<br />

Ob Stadt oder Landschaft,<br />

wir sind in der Region Basel<br />

für Sie da.<br />

mobiliar.ch<br />

Generalagentur Basel<br />

Beat Herzog<br />

Aeschengraben 9<br />

4051 Basel<br />

T 061 266 62 70<br />

basel@mobiliar.ch<br />

Generalagentur Liestal<br />

Alfred Guggenbühl<br />

Burgstrasse 6<br />

4410 Liestal<br />

T 061 927 22 22<br />

liestal@mobiliar.ch<br />

160822A01GA<br />

Wirtschaftskammerdirektor<br />

Christoph<br />

Buser stellt am «Tag<br />

der Wirtschaft» 2014<br />

<strong>das</strong> KMU Sorglos-Paket<br />

erstmals einer breiteren<br />

Öffentlichkeit vor.


64 standpunkt - <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> 4450 Sissach, Hauptstrasse 31 <strong>–</strong> 33<br />

061 976 10 10, www.schaubmedien.ch<br />

4410 Liestal, Schützenstrasse 8<br />

061 976 10 20, kontakt@schaubmedien.ch<br />

gute Produkte bedingen gute Fachkräfte erzeugen<br />

Werbedrucksachen Prospekte Broschüren Preislisten Mailings Rotair Kataloge Karten Distribution / Logistik Lagerung Lieferung / Versand<br />

Personalisierung Adressierung Abonnementverwaltung<br />

Geschäftsdrucksachen Couverts Visitenkarten Rechnungen Lieferscheine Etiketten Unter nehmens kommunikation Geschäftsberichte Imagebroschüren Mitarbeiterzeitungen<br />

Dokumentationen Weg leitungen Stimmzettel Baudokumentationen Diplom / Bachelorarbeiten Verlagsprodukte Zeitungen Periodika Bücher Spezielles Folienprägung<br />

Unsere Lernenden <strong>–</strong> Poly grafinnen, Printmedienverarbeiterin<br />

Drucktechnologe und Interactive Media Designerin <strong>–</strong><br />

freuen sich auf viele verschiedenartige Aufträge aus<br />

der breiten Palette der Medienproduktion.


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impressum<br />

standpunkt <strong>–</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Herausgeberin:<br />

Wirtschaftskammer<br />

Baselland<br />

Haus der Wirtschaft<br />

Altmarktstrasse 96<br />

4410 Liestal<br />

Telefon: 061 927 64 64<br />

Internet: www.kmu.org<br />

E-Mail: standpunkt@kmu.org<br />

Fotos:<br />

Foto Kamber, Dominik Plüss,<br />

Christoph Läser, Daniel Schindler,<br />

Archiv<br />

Auflage:<br />

5000 Exemplare<br />

Redaktion, Produktion:<br />

Reto Anklin,<br />

Daniel Schindler<br />

Layout:<br />

IWF Web Solutions 2016<br />

Druck:<br />

Schaub Medien AG, Sissach/Liestal<br />

Strassburg<br />

1.5 h<br />

FIRMENGESCHENKE<br />

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20 min<br />

Basel SBB<br />

7 min<br />

Bern<br />

1 h<br />

Freiburg<br />

1 h<br />

Pratteln<br />

Zürich<br />

1 h<br />

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St. Jakobs-Strasse 3<br />

4052 Basel<br />

Basel<br />

Karlsruhe<br />

Kantonsstrasse<br />

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MediaMarkt<br />

Coop<br />

Conforama<br />

SBB<br />

Post<br />

Migros<br />

Kantonsstrasse<br />

Richtung Liestal<br />

Denner<br />

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Zürich<br />

Bern


Grosse Momente werden noch<br />

grösser, wenn man sie teilt.<br />

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