BDWS: Partner für Luftsicherheit

1 | 2011
Fachausschuss Ausbildung
gerhard Behrens beging
60. geburtstag
Der Vorsitzende des Fachausschusses Ausbildung
im Bundesverband Deutscher Wach-
und Sicherheitsunternehmen e. V. (BDWS) in
Bad Homburg, Gerhard Behrens, feierte am
8. Dezember 2010 in Dresden seinen 60. Geburtstag.
Am 17. April 2009 wurde er auf der Sitzung
des Fachausschusses Ausbildung zu dessen
Vorsitzenden gewählt, in dem er bereits seit
2001 aktiv tätig ist. In seiner ehrenamtlichen
Verbandsfunktion hat sich Gerhard Behrens
insbesondere im Bereich Qualifizierung engagiert.
So arbeitete er für den BDWS bereits
bei der Schaffung des zweijährigen Ausbildungsberufes
„Servicekraft für Schutz und
Sicherheit“ mit. Er ist außerdem Mitglied im
Koordinierungs- / Prüfungsausschuss der VdS
Schadenverhütung GmbH. Als Vertreter des
BDWS ist er Mitglied im Arbeitskreis Aus- und
Fortbildung der Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit
der Wirtschaft e. V. (ASW).
Jubilar Gerhard Behrens
In der Region Dresden ist er als Prüfungsvorsitzender
in den IHK-Prüfungsausschüssen
für die Berufe Meister, Fachkraft sowie Servicekraft
für Schutz und Sicherheit und auch
für die Sachkundeprüfung nach § 34a der
Gewerbeordnung tätig. Ferner bringt er seine
Erfahrungen in das Europäische Institut für
postgraduale Bildung an der TU Dresden e. V.
(EIPOS), in die IHK Dresden, und in den Säch-
Aus den Fachausschüssen
und Arbeitskreisen
sischen Verband für Sicherheit in der Wirtschaft
e. V. (SVSW) sowie das Berufsschulzentrum
für Technik und Wirtschaft ein.
sicherheitswirtschaft meldet
1.300 neue auszubildende
Der Siegeszug der Ausbildungsberufe in der
Sicherheitswirtschaft setzt sich fort. Nach einer
aktuellen Erhebung des Bundesinstituts
für Berufsbildung (BIBB) haben in 2010 1.300
junge Menschen eine Ausbildung zur Fachkraft
oder Servicekraft für Schutz und Sicherheit
begonnen. Dies ist ein Anstieg von mehr
als zwei Prozent im Vergleich zu 2009.
Der Vorsitzende des Fachausschusses Ausbildung
des BDWS, Gerhard Behrens, äußert
sich zufrieden mit dieser Entwicklung: „Die
seit Jahren ansteigende Zahl der neuen Ausbildungsverträge
zeigt, dass die Sicherheitswirtschaft
in ihre eigene Zukunft investiert.“
Die steigenden Anforderungen der Kunden in
Bezug auf Qualität und Qualifikation können
auf diesem Weg befriedigt werden, so Behrens
weiter. Er appelliert aber auch an die Unternehmen
der Sicherheitswirtschaft, in der
Qualifizierungsoffensive nicht nachzulassen:
„Nur mit ungebremsten Ausbildungsbemühungen
kann dem Fachkräftemangel entgegengewirkt
werden.“
Der Schwerpunkt der Ausbildungsverträge
hat sich weiter zur 3-jährigen Ausbildung
zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit verschoben.
Begannen 2009 noch 25 Prozent
eine Ausbildung zur Servicekraft, so waren es
2010 nur noch 22,5 Prozent. Als Grund hierfür
nennt Behrens zum einen den noch relativ geringen
Bekanntheitsgrad der 2-jährigen Ausbildung,
die erst 2008 geschaffen wurde. Zum
anderen führt er die Dominanz der Fachkraft-
Ausbildung auf die Tatsache zurück, dass im
Bereich der operativen Tätigkeiten, für die die
Servicekraft konzipiert wurde, auch andere
Qualifikationsabschlüsse etabliert sind. Hier
nennt Behrens unter anderem die Geprüfte
Schutz- und Sicherheitskraft.
Der Vorsitzende des Fachausschusses kündigt
an, dass auch in 2011 die Zusammenarbeit
der Ausbildungsakteure in Form einer
Ausbildungskonferenz weiter verbessert werden
wird. Unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft
für Sicherheit in der Wirtschaft (ASW)
fand 2010 eine solche Konferenz statt, eine
Fortsetzung ist geplant.
Fachausschuss KMU
konstituierende sitzung des
arbeitskreises kMu
Am 10. Februar 2011 fand in Frankfurt die
konstituierende Sitzung des Arbeitskreises
KMU im BDWS statt. Unter der Leitung des
Vizepräsidenten Gregor Lehnert berieten 30
Vertreter kleiner und mittelständischer Sicherheitsunternehmen
über die aktuellen
Her ausforderungen für den Mittelstand. In
einer offenen Diskussion wurde hierbei umfänglich
die Situation kleiner und mittelständischer
Sicherheitsunternehmen im BDWS
analysiert. Hierbei wurde deutlich, dass sich
diese Unternehmen im Verband teilweise
nicht ausreichend repräsentiert fühlen. Aus
diesem Grund wurde die Einrichtung des Arbeitskreises
ausdrücklich begrüßt.
Teilnehmer der konstituierenden Sitzung.
Das Interesse an einem solchen Gremium
zeigte sich auch an der überaus zahlreichen
Reaktion der Mitgliedsunternehmen. Fast 40
Mitglieder hatten sich zur Sitzung angemeldet,
zusätzliche 20 haben Interesse an einer
Mitarbeit bekundet. Damit gehört der Arbeitskreis
KMU bereits jetzt zu den teilnehmerstärksten
Gremien des BDWS.
Gregor Lehnert hatte sich bei seiner Wahl
zum Vizepräsidenten im Mai 2010 die Stär-
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