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BDWS: Partner für Luftsicherheit

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Ausgabe 1 | 2011<br />

63. Jahrgang<br />

<strong>BDWS</strong>: <strong>Partner</strong> <strong>für</strong> <strong>Luftsicherheit</strong><br />

Postvertriebsstück – DPAG – Entgelt bezahlt – DSA GmbH, Postfach 1201, 61282 Bad Homburg<br />

D 14667<br />

3. <strong>Luftsicherheit</strong>stage Potsdam 3<br />

Who-is-Who „Aviation-Security“ 12<br />

ZAG-Zulassungsverfahren 18<br />

Mindestlohn-Tarifvertrag 28<br />

Erste Lünendonk-Liste 39<br />

Interview mit M. C. Wisser 42<br />

Bundesverdienstkreuzträger 68<br />

Sonderteil<br />

6. Parlamentarischer Abend I – X


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1 | 2011<br />

Gelungener Jahresauftakt<br />

Bundestag und Bundesrat haben am Freitag, den 18. Februar 2011 der Harz IV-Reform zugestimmt.<br />

Nach einer zweimonatigen Auseinandersetzung hat die Politik ihre Handlungsfähigkeit unter<br />

Beweis gestellt. In einer Protokollerklärung zu diesem Reformpaket hat sich eine „große Koalition“ von<br />

CDU/CSU, FDP und SPD auf Mindestlöhne im Wach- und Sicherheitsgewerbe geeinigt. Ich gehe deshalb<br />

davon aus, dass der Tarifausschuss beim Bundesministerium <strong>für</strong> Arbeit und Soziales dem mit ver.di am<br />

11. Februar 2011 in Berlin unterzeichneten Mindestlohn-Tarifvertrag zustimmt und die Bundesregierung<br />

unverzüglich die Rechtsverordnung auf Allgemeinverbindlichkeit dieses Tarifvertrages erlässt. Damit sind<br />

die Chancen so groß wie nie zu vor, dass nach einer vierjährigen Vorarbeit das größte tarifpolitische<br />

Vorhaben des <strong>BDWS</strong> in den letzten Jahrzehnten zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht wird. Der<br />

neue Mindestlohn-Tarifvertrag wird am 1. Juni 2011 in Kraft treten. Damit ist das Wach- und Sicherheitsgewerbe<br />

mit seinen 170.000 Beschäftigten <strong>für</strong> die tarifpolitischen Herausforderungen durch die<br />

Arbeitnehmerfreizügigkeit ab 1. Mai 2011 gewappnet.<br />

Auch die von der Innenministerkonferenz in ihrem Programm „Innere Sicherheit“ im Jahr 2009 geforderte<br />

Zertifizierung von Unternehmen im privaten Sicherheitsgewerbe ist in Bewegung gekommen.<br />

Auf der Frühjahrskonferenz 2010 in Hamburg hat die Innenministerkonferenz den Arbeitskreis II mit der<br />

Erarbeitung einheitlicher Standards <strong>für</strong> eine verbindlich vorgeschriebene Zertifizierung von Unternehmen<br />

im privaten Sicherheitsgewerbe beauftragt. Erst vor wenigen Wochen wurde ein Arbeitskreis mit der<br />

Erarbeitung dieser Standards beauftragt. Die beiden <strong>BDWS</strong>-Vizepräsidenten Manfred Buhl und Gregor<br />

Lehnert hatten bereits Gelegenheit, die Vorstellungen des <strong>BDWS</strong> diesem Arbeitskreis vorzustellen.<br />

Dieses Thema stand auch im Mittelpunkt des 6. Gemeinsamen „Parlamentarischen Abends“ von <strong>BDWS</strong><br />

und BDGW am 2. Dezember 2010 in Berlin. Der Innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Dr.<br />

Hans-Peter Uhl, würdigte in seinem Vortrag die Bedeutung privater Sicherheitsdienste. Der Staat, so<br />

Uhl, müsse seine Bürger schützen. Hierzu bedürfe es der wirkungsvollen Unterstützung qualifizierter<br />

privater Sicherheitsdienstleister. Der Innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sieht<br />

in den Vorschlägen des <strong>BDWS</strong> zur Zertifizierung von privaten Sicherheitsdienstleistern einen guten Anknüpfungspunkt.<br />

Erfolgreich waren auch die 3. <strong>Luftsicherheit</strong>stage des <strong>BDWS</strong>, die wir gemeinsam mit dem Präsidium der<br />

Bundespolizei in Potsdam durchführten. Der Präsident der Bundespolizei, Matthias Seeger, und ich konnten<br />

erstmals über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Behörden, von Flughafenbetreibern,<br />

Airlines sowie privaten Sicherheitsdiensten begrüßen. Wir sind uns einig, auch im nächsten Jahr diese<br />

<strong>Luftsicherheit</strong>stage durchzuführen.<br />

In den nächsten Monaten werden wir in drei weiteren Veranstaltungen wichtige Themen aufgreifen<br />

und auf die Bedeutung privater Sicherheitsdienstleister hinweisen. Neben der Tarifpolitik und der <strong>Luftsicherheit</strong><br />

haben Ausbildung und Technik eine besondere verbandspolitische Bedeutung. Neun Jahre nach<br />

Einführung der Fachkraft und drei Jahre nach dem Start der Servicekraft <strong>für</strong> Schutz- und Sicherheit<br />

führen wir am 20. April 2011 im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin erstmals eine bundesweite Ausbildungstagung<br />

durch. Experten aus Industrie, Verbänden, Berufsförderungsdiensten, von Ausbildungsträgern,<br />

Arbeitsagenturen und privaten Sicherheitsdiensten werden eine Bestandsaufnahme vornehmen<br />

und notwendige Veränderungen aufzeigen. Am 3. Mai 2011 findet die nächste Tagung des Fachausschuss<br />

Technik in Königstein statt. Auch hier werden zahlreiche Experten erwartet, die das Thema Normung vor<br />

dem Hintergrund europäischer Entwicklungen diskutieren.<br />

Höhepunkt dieser Veranstaltungsreihe wird die Jahresmitgliederversammlung 2011 in Berlin sein. Der<br />

bisherige Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière sollte zur Bedeutung privater Sicherheitsdienste<br />

<strong>für</strong> die Sicherheitsarchitektur in Deutschland sprechen. Wir danken dem bisherigen Bundesinnenminister<br />

<strong>für</strong> die konstruktive Zusammenarbeit. Wir wünschen dem neuen Innenminister, Dr. Hans-Peter Friedrich,<br />

viel Erfolg bei seiner Arbeit und hoffen, dass er die Zusage seines Vorgängers einhält und wir ihn am 26.<br />

Mai 2011 beim <strong>BDWS</strong> in Berlin begrüßen können.<br />

Ihr<br />

Wolfgang Waschulewski<br />

Präsident <strong>BDWS</strong><br />

EDITORIAL<br />

1


2<br />

INhALT<br />

Inhalt<br />

Editorial 1<br />

Wolfgang Waschulewski: Gelungener Jahresauftakt 1<br />

Aviation 3<br />

Waldemar Marks: Über 200 <strong>Luftsicherheit</strong>s experten<br />

nutzten 3. <strong>Luftsicherheit</strong>stage von Bundespolizei und<br />

<strong>BDWS</strong> zur Vernetzung 3<br />

Matthias Seeger: Die drei Perspektiven der <strong>Luftsicherheit</strong> 4<br />

Matthias Köhler: Die 3. <strong>Luftsicherheit</strong>stage in Potsdam 5<br />

Kleine Impressionen der LuSi-Tage 9<br />

Interview mit Ralph Beisel 10<br />

OSD Schäfer: Ready for takeoff. 11<br />

Who-is-Who – Unsere Inserenten 12<br />

Brink´s: Sicherheit im Luftverkehr 13<br />

CONDOR: Ihr <strong>Partner</strong> in einer mobilen Welt 13<br />

ISS: A World of Service Dienstleistungen<br />

rund um Airportsicherheit 14<br />

KÖTTER: Flughafensicherheit: Umfassende Ausbildung<br />

macht fit <strong>für</strong> die Praxis 14<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft: „Wir sind das<br />

Unternehmen, das Sie sicher an jeden Ort der Welt<br />

begleitet!“ 15<br />

Pond: Ihnen vertrauen die Vereinigten Staaten von Amerika 15<br />

SECURITAS: Weltmarktführer in der <strong>Luftsicherheit</strong> 16<br />

WISAG: Mit der WISAG sicher am Boden und in der Luft 16<br />

W.I.S.: Umfassende Sicherheit an Flughäfen durch W.I.S. 17<br />

ZBW: Aus- und Weiterbildung der Sicherheitskräfte<br />

als Grundstein hochwertiger Sicherheitsdienstleitung 17<br />

Geld und Wert 18<br />

Zögerlicher Einstieg ins Cash-Recycling 18<br />

Jahresumsätze 2010 lassen Einzelhandel jubeln –<br />

Dennoch kein Geld <strong>für</strong> qualifizierte Wertdienste 20<br />

Hohe Anhalte-Quote bei Falschgelderkennung durch<br />

Geld- und Wertdienstleister in Deutschland 21<br />

Svetlana Charushnikova: Neue Rahmenbedingungen<br />

<strong>für</strong> Geld- und Wertdienstleister 22<br />

Termine 24<br />

Wirtschaft und Politik 25<br />

Norbert Wayand und Rainer Hannich: Ganzheitliches<br />

Sicherheitskonzept zur Risikosteuerung 25<br />

Gemeinsame Pressekonferenz: Brandenburgs<br />

Arbeitsminister mit <strong>BDWS</strong> und ver.di 27<br />

Neuer Anlauf beim Mindestlohn <strong>für</strong><br />

Sicherheitsdienstleistungen 28<br />

Jörg Hossenfelder: Erste Lünendonk-Liste 39<br />

Umsätze der Sicherheitsdienste stiegen um 5,7 Prozent –<br />

aber nicht wegen der Terrorgefahr 41<br />

Weiterbildung <strong>für</strong> Führungs aufgaben mit Sicherheitsbezug 41<br />

Oliver Arning: Interview mit Michael C. Wisser<br />

und Martin Riebschläger 42<br />

Hoher Besuch am ASW-Stand 44<br />

Arbeitssicherheit hautnah: 3. Fachmesse <strong>für</strong> Arbeitsschutz<br />

und Gesundheit am Arbeitsplatz 44<br />

1 | 2011<br />

Europa 45<br />

Oliver Arning: Bedeutung privater Sicherheitsdienstleister<br />

in Europa steigt 45<br />

Arbeit und Soziales 46<br />

Arbeitsvertragliche Bezugnahme auf Tarifvertrag 46<br />

Cornelia Okpara: Forderung einer Zertifizierung nach<br />

DIN 77200 bei der Vergabe von Bewachungs- und<br />

Objektschutzdienstleistungen vergaberechtswidrig 47<br />

Büchermarkt 48<br />

Namen und Nachrichten 50<br />

All Service 50<br />

KÖTTER 50<br />

münz 51<br />

Nürnberger Wach und Schließgesellschaft 51<br />

Securitas 52<br />

S|O|V 53<br />

W.I.S. 53<br />

WISAG 54<br />

ZIEMANN 54<br />

ZIEMANN Valor 55<br />

Boorberg 55<br />

Dr. Franz Feuerstein wurde 65 Jahre 56<br />

Walter Tauchmann feierte 70. Geburtstag 56<br />

Harald Meßner feierte 60. Geburtstag 57<br />

Rolf Wackerhagen feierte 80. Geburtstag 57<br />

<strong>BDWS</strong> Intern 58<br />

Landesgruppenvorsitzende des <strong>BDWS</strong> 58<br />

Aus den Landesgruppen 59<br />

Aus den Fachausschüssen und Arbeitskreisen 61<br />

Sicherheit von A-Z 63<br />

Impressum 67<br />

Die letzte Seite 68<br />

Titelbild<br />

DSW Deutscher Schutz- und Wachdienst GmbH + Co. KG, Berlin<br />

Sonderteil: 6. Parlamentarischer Abend I-X<br />

Matthias Köhler: Wenn die Spatzen von den Dächern pfeifen<br />

Dr. Hans-Peter Uhl: Die Zertifizierung von privaten<br />

I<br />

Sicherheitsdienstleistern III<br />

Michael Mewes: Künftige Bargeldversorgung VI<br />

Carl-Ludwig Thiele: Bargeldrecycling und ZAG in Deutschland VIII<br />

Bitte beachten sie die Beilage von eurOFOruM deutschland<br />

se, düsseldorf.


1 | 2011<br />

aktuelle ereignisse, wie der feige und<br />

hinterhältige Anschlag auf einen der Moskauer<br />

Verkehrsflughäfen, prägen die Diskussion<br />

über Sicherheit im Luftverkehr - auch in<br />

Deutschland. Vor dem Hintergrund des Attentats<br />

und den Herausforderungen bei der Luftfrachtsicherheit<br />

zum Ende des letzten Jahres<br />

zeigen sich zwei Dinge sehr deutlich. Sicherheit<br />

im Luftverkehr ist auf Grund der Vielschichtigkeit<br />

extrem komplex und kann selbst<br />

bei enormsten Anstrengungen niemals zu 100<br />

Prozent erreicht werden. Daher ist es umso<br />

wichtiger, dass sich alle Sicherheitsakteure<br />

dauerhaft und kompetent austauschen und<br />

vernetzen. Dabei sind Qualität und Belastbarkeit<br />

des Vernetzungsgrades <strong>für</strong> die Sicherheit<br />

von großer Bedeutung.<br />

Aus diesem Grund führt der Fachausschuss<br />

Aviation im Bundesverband Deutscher Wach-<br />

und Sicherheitsunternehmen e. V. (<strong>BDWS</strong>),<br />

getragen von seinen Mitgliedsunternehmen<br />

seit 2008 die <strong>Luftsicherheit</strong>stage durch. Eine<br />

Veranstaltung, die <strong>Luftsicherheit</strong>sexperten<br />

aus dem In- und Ausland sowie aus Politik,<br />

Behörden, Airports, Airlines und privaten Sicherheitsdienstleistern<br />

vernetzt. Seit 2010<br />

findet der Expertentreff in Zusammenarbeit<br />

mit dem Bundespolizeipräsidium Potsdam<br />

statt. - Nahmen im zurückliegenden Jahr 175<br />

Fachleute teil, halten sich <strong>für</strong> 2011 über 200<br />

Teilnehmer angemeldet. Ein Zeichen <strong>für</strong> uns,<br />

dass wir gemeinsam mit der Bundespolizei<br />

aktuelle, richtige Themen und das richtige<br />

Format <strong>für</strong> eine Vernetzung in der <strong>Luftsicherheit</strong><br />

aufgegriffen haben.<br />

Es liegt im vitalen Interesse aller im Luftverkehr<br />

tätigen Branchen, aktiv die Vernetzung<br />

zu betreiben. Denn neben den Tätigkeiten, die<br />

private Sicherheitsdienstleister im Auftrag der<br />

Bundespolizei bei der Passagier- und Reisegepäckkontrolle<br />

übernehmen, werden auch Material-<br />

und Personenkontrollen beim Zugang<br />

zum Flughafengelände sowie die Sicherung<br />

Über 200 <strong>Luftsicherheit</strong>s­<br />

experten nutzten 3. Luftsicher­<br />

heitstage von Bundespolizei<br />

und <strong>BDWS</strong> zur Vernetzung<br />

Von Waldemar Marks<br />

abgestellter Flugzeuge durchgeführt. Ein erheblicher<br />

Teil der Frachtkontrollen werden von<br />

Cargo-Unternehmen an Sicherheitsdienstleister<br />

übertragen. - Private Sicherheitsdienstleister<br />

sind demnach integraler Bestandteil der<br />

Sicherheit nicht nur der Logistikkette, sondern<br />

vor allem in der kritischen Infrastruktur<br />

deutscher Verkehrsflughäfen. Täglich sind<br />

circa 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

privater Sicherheitsdienstleister im Rahmen<br />

spezialgesetzlicher Regelungen im Einsatz<br />

<strong>für</strong> die Sicherheit im Luftverkehr. Davon allein<br />

über 6.200 <strong>Luftsicherheit</strong>sassistenten, die gemäß<br />

§ 5 <strong>Luftsicherheit</strong>sgesetz Fluggast- und<br />

Handgepäckkontrollen in der Rechtsform<br />

der Beleihung im Auftrag der Bundespolizei<br />

durchführen.<br />

Im Zusammenhang mit der Diskussion über<br />

Luftfrachtsicherheit ist es beispielsweise von<br />

Bedeutung, dass man die Untersuchungen<br />

von Fracht nicht nur auf definierte Länder<br />

begrenzt. So arbeitet man dann an den bestehenden<br />

Risiken im Frachttransport vorbei. Es<br />

ist wichtig, dass man die Prozesskette in allen<br />

Schritten und den Gesamtablauf berücksichtigt.<br />

Dabei müssen Sicherheitsanforderungen<br />

definiert und Sicherheitsprozesse an ihren<br />

Schnittstellen konkretisiert werden. Das ist in<br />

Anbetracht einer nicht spezifizierten Anordnungslage<br />

bei Luftfracht umso wichtiger. Daher<br />

plädieren wir <strong>für</strong> eine Konkretisierung der<br />

Anordnungslage. - Beispielhaft weisen wir auf<br />

die Seefrachtbedingungen und den dort eingeführten<br />

International Ship and Port Facility<br />

Security-Code (ISPS-Code) hin. Hier gehört<br />

unter anderem ein lückenloser Nachweis über<br />

die Sicherheit in der Versorgungskette, die<br />

sich vom Versender bis hin zum Verbraucher<br />

erstreckt, zum Standard.<br />

Das bestehende Spannungsfeld zwischen<br />

wirtschaftlichen Abläufen (möglichst reibungsloser<br />

und zügiger Verlauf der Frachtkette)<br />

zu Sicherheitsaspekten muss den je-<br />

WaldeMar Marks ist Vorsitzender<br />

des Fachausschuss Aviation im <strong>BDWS</strong>.<br />

weiligen Gefährdungslagen entsprechend<br />

konkretisiert werden. Bei Luftfracht können<br />

beispielsweise zusätzliche manuelle Stichprobenkontrollen<br />

zur Reduzierung des Gefährdungspotenzials<br />

führen. Bevor wir uns<br />

jedoch in einer Teilbetrachtung des Problems<br />

verlieren, können die <strong>Luftsicherheit</strong>stage von<br />

Bundespolizei und <strong>BDWS</strong> dazu dienen, gemeinsam<br />

und in der Diskussion systematisch<br />

übergreifende Lösungsansätze zu entwickeln.<br />

Hierzu bieten wir unsere Unterstützung an.<br />

Dabei können wir Erfahrungen und Kenntnisse<br />

aus der Arbeitsgruppe Aviation des Dachverbandes<br />

privater Sicherheitsdienstleister in Europa<br />

CoESS (Confederation of European Security<br />

Services) in die Diskussion einbringen.<br />

Insbesondere mit Blick auf Sicherheitskontrollen<br />

bei Luftfracht ist erhöhter Handlungsbedarf<br />

vorhanden. Dabei gibt es qualifizierte<br />

internationale Dienstleistungsoptionen, die<br />

Sicherheit auch in diesem Bereich zu erhöhen.<br />

Dies ist von besonderer Relevanz, wenn wir<br />

berücksichtigen, dass Fracht als Beiladung zu<br />

Passagierflugzeugen üblich ist.<br />

Der hohe Sicherheitsstandard in der Personen-<br />

und Reisegepäckkontrolle, den wir<br />

gemeinsam mit der Bundespolizei im Flugverkehr<br />

erreicht haben, muss auch im Frachtbereich<br />

umgesetzt werden. Nur auf diese Weise<br />

kann das Ziel bestmöglicher Sicherheit als<br />

Grundlage einer stabilen globalen Entwicklung<br />

erreicht werden.<br />

Ihr<br />

Waldemar Marks<br />

Vorsitzender Fachausschuss Aviation<br />

AVIATION<br />

3


4<br />

lieBe leserinnen und leser, auf dem<br />

3. <strong>Luftsicherheit</strong>stag standen die drei Perspektiven<br />

der Luftverkehrssicherheit Qualität, Faktor<br />

Mensch und Wirtschaftlichkeit im Mittelpunkt.<br />

Auf den ersten Blick betrachtet, passen<br />

diese drei Faktoren vielleicht nicht zusammen,<br />

gleichwohl müssen wir sie - jeden Tag aufs<br />

Neue - in Einklang bringen.<br />

Unser Ziel ist es, gerade in Zeiten terroristischer<br />

Bedrohung hohe Sicherheitsstandards<br />

zu garantieren. Damit schützen wir das Leben<br />

und die Gesundheit unserer Bürger. Wir verhindern<br />

damit aber auch, dass Reisen mit dem<br />

Flugzeug gemieden werden. Denn wir alle wollen<br />

uns die Vorzüge der Freiheit, der Mobilität<br />

und der Flexibilität erhalten.<br />

Die Sicherheitsmaßnahmen im Flugreiseverkehr<br />

haben in den letzten Jahren eine rasante<br />

Entwicklung genommen. Früher saßen die<br />

Menschen ohne Barrieren auf Flugplätzen, nur<br />

einen Steinwurf von den abfliegenden Flugzeugen<br />

entfernt in Flughafenrestaurants. In<br />

den späten 60er Jahren machte das Hijacking<br />

terroristischer Gruppen der Sorglosigkeit ein<br />

Ende. Heute prägen menschlich und technisch<br />

hohe Sicherheitsstandards den Luftverkehr. Sie<br />

garantieren eine überwiegend sorgenfreie Mobilität<br />

im internationalen Luftreiseverkehr. Der<br />

Weg dorthin aber war steinig und kompliziert.<br />

Die Bundesrepublik Deutschland hat bereits<br />

sehr früh staatliche Verantwortung <strong>für</strong> die Sicherheit<br />

im zivilen Luftverkehr übernommen.<br />

Die lückenlose Kontrolle der Fluggäste, der<br />

im Handgepäck mitgeführten Gegenstände<br />

und des aufgegebenen Gepäcks ist Aufgabe<br />

der <strong>Luftsicherheit</strong>sbehörden. Diese komplexen<br />

Kontrollprozesse greifen natürlich massiv<br />

in den Kreislauf eines Flughafens ein. Die<br />

Vorbehalte des um Verspätungen besorgten<br />

Flughafenmanagements sind mindestens so<br />

AVIATION<br />

Die drei Perspektiven<br />

der <strong>Luftsicherheit</strong><br />

Von Matthias Seeger<br />

groß wie die logistischen Herausforderungen.<br />

Dabei wirtschaftliche Interessen einerseits<br />

und Sicherheitserfordernisse andererseits miteinander<br />

in Einklang zu bringen und dies als<br />

gemeinsame Aufgabe zu verstehen, ist – zugegeben<br />

– nicht immer konfliktfrei. Die alternativlose<br />

Zusammenarbeit aller Beteiligten<br />

an den Flughäfen führt aber dazu, dass entstehende<br />

Probleme schnell und zielorientiert<br />

gelöst werden.<br />

Sicherheit ist ein Prädikat des Luftverkehrs<br />

und wird es weiterhin bleiben. Wer sich diesem<br />

Kurs aus verkürzter Sicht auf die Kosten entzieht,<br />

der missbraucht das Vertrauen der Bürger<br />

auf ein sicheres Verkehrsnetz und riskiert<br />

dabei letztlich seinen eigenen wirtschaftlichen<br />

Erfolg.<br />

Ich verkenne nicht, dass sich die deutschen<br />

Flughäfen in einer harten Wettbewerbssituation<br />

befinden. Auch deswegen sind Innovationen<br />

wichtig. Die Bundespolizei stellt sich den<br />

Innovationsgedanken.<br />

Die 3. <strong>Luftsicherheit</strong>stage in Potsdam.<br />

1 | 2011<br />

Matthias seeger ist seit März<br />

2008 Präsident des Bundespolizeipräsidiums<br />

in Potsdam.<br />

Bei allem, was wir tun, bauen wir auf engagierte,<br />

kompetente und verlässliche Mitarbeiterinnern<br />

und Mitarbeiter. Unsere Pflicht ist<br />

es, ihnen bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe<br />

zur Seite zu stehen und Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen, die diese Arbeit möglich<br />

machen.<br />

Denn Sicherheit am Flughafen bedeutet Verantwortung<br />

<strong>für</strong> das Leben und die Gesundheit<br />

vieler Menschen aber auch <strong>für</strong> hohe Sachwerte<br />

und eine funktionierende Infrastruktur.<br />

Wir sind immer dann gut, wenn alle Beteiligten<br />

eng und vertrauensvoll zusammen arbeiten.<br />

Ihr Matthias Seeger


1 | 2011<br />

neuartige, raFFinierte anschlags-<br />

MethOden von Extremisten auf den Luftverkehr<br />

beunruhigen Dr. Steffen Richter nach<br />

eigenem Bekunden sehr. Sie sollen hier nicht<br />

im Detail erläutert werden. Doch welche Trends<br />

zeichnen sich ab? <strong>Luftsicherheit</strong> ist <strong>für</strong> Richter<br />

leider ein „Hase und Igel-Spiel“. Er ist im<br />

Bundespolizeipräsidium in Potsdam <strong>für</strong> dieses<br />

Thema zuständig. In Kooperation mit der Bundespolizei<br />

veranstaltete der Bundesverband<br />

Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />

e. V. (<strong>BDWS</strong>) die nunmehr 3. <strong>Luftsicherheit</strong>stage.<br />

Die Veranstaltung stand unter dem<br />

eher allgemeinen Motto „Qualität – Faktor<br />

Mensch – Wirtschaftlichkeit“.<br />

Diverse neue Technologien, Prozesse und<br />

Vorschriften wollen nämlich bewertet oder<br />

umgesetzt sein. Das Spektrum war breit, Politik,<br />

Behörden, internationale Experten, Privatwirtschaft<br />

und Wissenschaft kamen zu Wort.<br />

Mittelbar auch Passagiere, denn in dieser Rolle<br />

finden sich alle Beteiligten häufig selbst wieder.<br />

Von den etwa 200 Teilnehmern einhellig<br />

kritisiert wurde jedoch, dass erneut kein Vertreter<br />

des Luftfahrt-Bundesamtes sich der<br />

Abraham (Avi) Rimon, Israel<br />

Die 3. <strong>Luftsicherheit</strong>stage<br />

in Potsdam<br />

Mit Angreifern Hase und Igel spielen<br />

Von Matthias Köhler<br />

Auseinandersetzung stellte. Die Behörde untersteht<br />

dem Verkehrsministerium und ist als<br />

<strong>Partner</strong> <strong>für</strong> viele Zulassungs- und Prüfaufgaben<br />

im Luftverkehr unverzichtbar.<br />

Kein Geschäft ohne Vertrauen<br />

Zunächst stehen Kompetenzen und Strukturfragen<br />

zur Debatte. Vorfälle wie die gerade<br />

noch rechtzeitig entdeckte Paketbombe<br />

aus dem Jemen haben sie befeuert. Auch die<br />

privaten Sicherheitsunternehmen waren bemängelt<br />

worden. „Politiker äußerten sich nicht<br />

immer kompetent“, so <strong>BDWS</strong>-Präsident Wolfgang<br />

Waschulewski. „Sicherheit im Luftverkehr<br />

ist extrem komplex.“ Bedauerlicherweise habe<br />

auch die „Werthebach-Kommission“ die privaten<br />

Dienstleister in ihrem Gutachten nicht<br />

erwähnt. Die Experten hatten im Dezember<br />

2010 recht umstrittene Vorschläge zur Reform<br />

der Bundessicherheitsbehörden vorgelegt.<br />

Kritisch zu den Überlegungen äußerte sich<br />

– neben vielen anderen – auch Bundespolizeipräsident<br />

Matthias Seeger: „Werthebach ist<br />

ein Reizthema.“ Seeger gab einen historischen<br />

Überblick über die Entwicklung der Luftsicher-<br />

Matthias köhler ist Dipl.-Pol.<br />

und gelernter Journalist. Er beschäftigt<br />

sich seit elf Jahren als Redakteur<br />

in Berlin im Print- und Onlinebereich<br />

mit Themen Innerer und Äußerer Sicherheit.<br />

(www.prwork.de)<br />

heit seit dem Zweiten Weltkrieg. Dabei wurde<br />

deutlich, dass sich nach ruhigem Beginn die<br />

Herausforderungen in Security-Fragen stets<br />

wandelten. Der Behördenleiter stellte ein<br />

„Wettrüsten zwischen Rechtsstaat und Terrorgruppen“<br />

fest. Seeger warnte daher vor einer<br />

verkürzten Sicht auf Kosten. Ohne das Vertrauen<br />

der Nutzer riskierten die Anbieter nämlich<br />

auch ihren wirtschaftlichen Erfolg.<br />

Glück gehört dazu<br />

„Wir müssen schneller und besser sein als<br />

das Gegenüber“, pflichtete ihm Ralf Göbel bei.<br />

Terrorgruppen seien „nicht mehr nur Wilde aus<br />

Afghanistan“. Der Ständige Vertreter des Leiters<br />

der Abteilung Bundespolizei im Bundesinnen-<br />

Rainer Wendt, Vorsitzender DPolG Olaf Piepenbrock, Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Piepenbrock Unternehmensgruppe<br />

GmbH & Co. KG<br />

AVIATION<br />

5


6<br />

Ralf Göbel, Ständiger Vertreter des Leiters<br />

der Abteilung Bundespolizei im BMI<br />

ministerium verfügt über polizeiliche Praxiserfahrung.<br />

Mehrmals betonte Göbel, allzu wohlfeile<br />

Forderungen müssten aber auch finanziell<br />

unterlegt werden. Wie viele andere Redner trat<br />

er <strong>für</strong> verstärkte internationale Kooperation ein.<br />

Die Kriminalitätsstatistik zeige zwar, dass Luftverkehr<br />

in Deutschland vergleichsweise sicher<br />

sei. Aber selbst hier habe man in einigen Fällen<br />

„Glück gehabt“, so Göbel. Klagen über lange Abfertigungsschlangen<br />

relativierte er. Auf manch<br />

ausländischem Flughafen komme es zu stundenlangen<br />

Wartezeiten. Ralf Göbel bekräftigte<br />

eine alte Erkenntnis. Die Wirkung von Prävention<br />

lasse sich naturgemäß schwer messen.<br />

Dass Kompetenzgerangel nicht nur hierzulande<br />

anzutreffen ist, zeigte sich in den Ausführungen<br />

von Felix Walz aus der Schweiz:<br />

„Jeder Kanton weiß es besser als der andere.“<br />

Nach langjähriger Tätigkeit in Spezialeinheiten<br />

ist Walz Chef der Flughafenpolizei-Kontrollabteilung<br />

in Zürich mit ca. 1.000 Beschäftigten.<br />

Die dortigen Polizisten sind über eine Leis-<br />

Blick in das Plenum und auf das Podium.<br />

AVIATION<br />

Dr. Harald Olschok leitete die Podiumsdiskussionen.<br />

tungsvereinbarung von jährlich 85 Mio. Franken<br />

<strong>für</strong> die Airport AG tätig. Zunächst wurde<br />

die Aus- und Weiterbildung deutlich ausgebaut.<br />

<strong>Luftsicherheit</strong>spersonal wird bereits vor<br />

der Zulassung zum eigentlichen Kurs über vier<br />

Monate intensiv geprüft.<br />

Schweizer Wertarbeit<br />

Mit seinem Mitarbeiter Olive E. Wetter präsentierte<br />

Walz in einem viel beachteten Vortrag<br />

die „hauseigene“ Forschungsabteilung.<br />

Die Wissenschaftler arbeiten direkt mit den<br />

Praktikern zusammen, um deren Expertise<br />

einzubeziehen. Dies führe auch dazu, dass die<br />

Ergebnisse eher akzeptiert würden, berichtete<br />

Wetter. Eines der bisherigen Ergebnisse: Große<br />

Durchsatzschwankungen an den Kontrollstellen<br />

zur gleichen Tageszeit am gleichen Wochentag<br />

lassen sich erklären. Verantwortlich zu<br />

25 Prozent sind die manuellen Nachkontrollen.<br />

Zusammen ebenfalls etwa ein Viertel machen<br />

Außentemperatur und Wetterbedingungen<br />

1 | 2011<br />

aus. Im Winter ist das „Gepäckprofil“ der Passagiere<br />

eben ein anderes.<br />

In einem weiteren Versuch wurde die Arbeitsweise<br />

der spanischen Kollegen nachgestellt.<br />

Dabei weist vor der Torsonde kein Mitarbeiter<br />

die Kunden ein. Zwei sind dagegen in<br />

der manuellen Nachkontrolle im Einsatz. Dies<br />

führt zu deutlich mehr Metall-Alarmen und<br />

mehr Nachkontrollen. Zugleich erhöht sich<br />

jedoch der Durchsatz. Das scheinbar paradoxe<br />

Resultat erklären sich die Forscher damit, dass<br />

das Nachkontroll-Personal besser ausgelastet<br />

wird. Außerdem erfordere die Vorbereitung der<br />

Passagiere sehr viel Zeit, wirke „wie eine Bremse“.<br />

Einziger Haken am spanischen Modell:<br />

Die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter sank,<br />

neben Sicherheit und Effizienz ein wichtiges<br />

Kriterium. Sie bewerteten diese Herangehensweise<br />

auch als negativ <strong>für</strong> die Sicherheit und<br />

Zufriedenheit der Passagiere. Man nahm daher<br />

von einer Umsetzung Abstand.<br />

In Zürich legt man Wert darauf, immer die


1 | 2011<br />

Sicht der Mitarbeiter einzubeziehen. In Gruppenarbeit mit der ganzen<br />

Belegschaft wurden zahlreiche Vorschläge eingebracht. Derzeit werden<br />

die besten Ideen erprobt. Erst im Januar, berichtete Felix Walz nicht ohne<br />

Genugtuung, habe es in Zürich eine EU-Inspektion gegeben. Dabei sei<br />

vor allem die positive Arbeitseinstellung aufgefallen. Obwohl die Technik<br />

sich zweifellos enorm entwickle, zeigt sich Walz überzeugt: „Es wird nie<br />

ohne den Menschen gehen!“ Freilich stelle die modernere Technik auch<br />

höhere Anforderungen. Der Schweizer Polizeioffizier hält daher verschiedene<br />

Personalkategorien <strong>für</strong> künftig denkbar – den „Super-Screener“.<br />

Ärgernis Abrufpraxis<br />

Ein besonders aktuelles Problem <strong>für</strong> das private <strong>Luftsicherheit</strong>spersonal<br />

stellt sich in der Schweiz weniger – die seit etwa zwei Jahren zunehmend<br />

verkürzten Einsatzzeiten. Die Abrufpraxis zu den Spitzenzeiten<br />

nur morgens und abends führt dazu, dass eigentlich auskömmliche<br />

Stundenlöhne den Lebensunterhalt nicht mehr gewährleisten. Mit dieser<br />

Entwicklung sind auch die wenigsten Unternehmer glücklich. Aber bei<br />

längeren, durchgängig bezahlten Schichten gebe es eben einen „hohen<br />

Anteil an unproduktiven Arbeitszeiten“, räumte Bundespolizist Dr. Richter<br />

ein. In der Diskussion zeigte sich, dass da<strong>für</strong> niemand die Kosten zu<br />

übernehmen bereit ist. Man habe den „Lösungsansatz noch nicht gefunden“,<br />

so etwa Waldemar Marks, der Vorsitzende des Fachausschusses<br />

Aviation des <strong>BDWS</strong>. Diese Praxis führe nur kurzfristig zu Einsparungen,<br />

warnte Olaf Piepenbrock, Geschäftsführer der gleichnamigen Unternehmensgruppe.<br />

Auf Dauer müsse dies eingepreist werden, mehr Teilzeitkräfte<br />

würden beschäftigt. Es bestand in Potsdam Einigkeit darüber, hier<br />

lauere eine Gefahr <strong>für</strong> die Qualität der Interessenten und ihrer Arbeit.<br />

Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG)<br />

versprach, sich verstärkt um die Verhältnisse an den Flughäfen kümmern<br />

zu wollen. Wenn Mitarbeiter dazu verurteilt seien, ihre Freizeit auf dem<br />

Flughafen zu verbringen, seien das Verhältnisse aus dem 19. Jahrhundert.<br />

Es sei eben „nicht in Ordnung, dass wir zu Mini-Preisen um die<br />

Welt fliegen“. Wendt warnte auch, die bevorstehende Marktöffnung <strong>für</strong><br />

EU-Beitrittsstaaten dürfe nicht zu Lohndrückerei führen.<br />

Trusted Traveler kein Modell<br />

Nach Ansicht des Lufthansa-Managers Thomas Schomburg wird die<br />

Sicherheitskontrolle auch in Zukunft der „Flaschenhals“ in den Abläufen<br />

bleiben. Zur teilweisen Entlastung plädiert das Unternehmen <strong>für</strong> den<br />

„trusted traveler“, die schnellere Abwicklung besonders von Geschäftsreisenden<br />

nach amerikanischem Vorbild. Dies stößt aber bei deutschen<br />

Wolfgang Waschulewski (l) und Matthias Seeger freuen sich auf die<br />

4. gemeinsamen <strong>Luftsicherheit</strong>stage 2012.<br />

Beim gemeinsamen Mittagessen tauschten sich die Teilnehmer<br />

rege über gehörte Sachverhalte aus.<br />

Behördenvertretern auf erhebliche Bedenken. Schomburg wollte auch<br />

nicht konkreter werden: „Es gibt da<strong>für</strong> erste Überlegungen“. Vorerst<br />

wolle er „es bei der plakativen Forderung belassen“. Der Airline-Vertreter<br />

wandte sich auch gegen verschärfte Kontrollpflichten im Ausland: „Welcher<br />

souveräne Staat lässt sich von der Fluggesellschaft schon gerne<br />

bescheinigen, dass seine staatlichen Sicherheitsmaßnahmen nicht ausreichen?“<br />

Dieses Hindernis bestätigten mehrere Experten.<br />

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AVIATION<br />

7


8<br />

Felix Walz, Abteilungsleiter der Kontrollabteilung<br />

Flughafenpolizei, Kantonspolizei Zürich<br />

Profiling à la Tel Aviv<br />

Ein anderes Instrument zur Steigerung von<br />

Sicherheit und Effizienz fand hingegen mehr<br />

Zuspruch: das zum Beispiel in Israel ausgiebig<br />

angewandte „Profiling“. Laut Dr. Günter Krings,<br />

stellvertretender Vorsitzender der Unions-<br />

Bundestagsfraktion, sollte man „sich mehr<br />

auf die Person des Täters, denn auf dessen<br />

Werkzeug“ konzentrieren. Dazu gehöre, dass<br />

„Personen auch nach ethnischer Herkunft spezifisch<br />

geprüft“ würden. Auch sein Fraktionskollege,<br />

der Tourismuspolitiker Klaus Brähmig,<br />

trat <strong>für</strong> ein europaweites Profiling-Modell ein.<br />

Gewerkschafter Wendt erinnerte daran, dass<br />

dies <strong>für</strong> die Polizei nichts Ungewöhnliches ist:<br />

„Es ist unser tägliches Handwerkszeug, bei jeder<br />

Verkehrskontrolle.“<br />

Wie tief verankert und ausgefeilt es allerdings<br />

im besonders gefährdeten Tel Aviv angewandt<br />

wird, demonstrierte eindrucksvoll Abraham<br />

(Avi) Rimon. Ungewöhnliches Verhalten<br />

sei zu ausgesprochen geringen Kosten identifizierbar,<br />

so der langjährige Sicherheits-Chef<br />

von Luftfahrteinrichtungen. Die israelische Si-<br />

MdB Dr. Günter Krings, stv. Vorsitzender<br />

der CDU/CSU-Bundestagsfraktion<br />

AVIATION<br />

Dr. Steffen Richter, Bundespolizeipräsidium<br />

cherheits-Philosophie konzentriert sich auf die<br />

Ausnahme, wenngleich jeder Passagier begutachtet<br />

wird. Es geht um Geschwindigkeit und<br />

Erfahrung. Auch jedes ankommende Fahrzeug<br />

müsse vom Sicherheitspersonal binnen zehn<br />

Sekunden eingeschätzt werden, so Rimon. Nur<br />

so sei gleichwohl ein reibungsloser Flugbetrieb<br />

aufrecht zu erhalten.<br />

Die einzelnen Sicherheitsbereiche, von Geheimdienstinformationen<br />

bis zum Catering,<br />

müssten dabei jeweils überlappend arbeiten.<br />

Wesentliche Kriterien, potenzielle Bedrohungen<br />

rasch zu wittern, sind <strong>für</strong> alle israelischen<br />

Sicherheitskräfte jedenfalls das Alter,<br />

die Fluglinie, die Ausweispapiere, die Herkunft<br />

und das Ziel der Passagiere. Eine unlogische<br />

Reiseroute oder ein Missverhältnis zwischen<br />

Ticketpreis und Erscheinungsbild müssten<br />

sofort Verdacht wecken. „Wir sollten auf ungefährliche<br />

Bereiche weniger Energie verwenden“,<br />

fasst Abraham Rimon zusammen. Professionelles<br />

Profiling sei im Prinzip weltweit<br />

übertragbar, wenn man örtliche Besonderheiten<br />

berücksichtige.<br />

Matthias Seeger, Präsident des Bundespolizeipräsidium<br />

Holger Kraft, Arbeitsgemeinschaft<br />

Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV)<br />

1 | 2011<br />

Luftfracht voraus!<br />

Künftig, so Rimon, werde Israel der Luftfracht<br />

noch mehr Aufmerksamkeit widmen.<br />

Die logistischen Schwierigkeiten, die damit<br />

verbunden sind, wurden ausführlich von<br />

Harald Zielinski, Leiter Sicherheit und Umweltschutz<br />

der Lufthansa Cargo AG, erläutert. Dass<br />

die Schwachstelle Luftfracht zuletzt von Terroristen<br />

ins Visier genommen worden ist, hat den<br />

Bundespolizei-Experten Steffen Richter „nicht<br />

überrascht – keinen von uns“. Im kommenden<br />

Jahr sollen bei den dann 4. <strong>Luftsicherheit</strong>stagen<br />

u. a. solche Fragen im Mittelpunkt stehen.<br />

Die Bundespolizei hat zur Luftfrachtsicherheit<br />

kurzfristig 15 konkrete Vorschläge entwickelt,<br />

von denen drei im Detail geprüft werden.<br />

Sie sind auf der Website des BMI nachlesbar<br />

(www.bmi.bund.de).<br />

Wie danken den Fotografen Sven Döbbert,<br />

Mike Menzel, Nicole Ernst und Oliver Arning<br />

<strong>für</strong> die Bereitstellung der Fotos.<br />

Harald Zielinski, Leiter Sicherheit Lufthansa<br />

Cargo


1 | 2011<br />

Kleine Impressionen<br />

der LuSi­Tage<br />

Dankeschön an unsere fleißigen Hostessen von Brink‘s, DSW,<br />

KÖTTER und SECURITAS.<br />

Anette Fey (r.) freute sich über hohes Interesse am Stand von<br />

analyticon.<br />

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AVIATION<br />

9


10<br />

dsd: Im April 2011 steht die 1. Stufe der<br />

Aufhebung des Flüssigkeitsverbotes an. Sind<br />

die Flughäfen gut vorbereitet?<br />

ralph Beisel: Durch die EU-Vorschriften<br />

dürfen Fluggäste, die aus Nicht-EU-Staaten<br />

einreisen und auf einen Weiterflug umsteigen,<br />

ihre in einem Duty-Free-Geschäft im<br />

Drittstaat gekauften Flüssigkeiten wieder<br />

mitnehmen. Weil die dann erlaubten Flüssigkeiten<br />

Stichprobenkontrollen unterzogen<br />

werden müssen, wird an den deutschen Flughäfen<br />

eine neue Detektionstechnologie zum<br />

Einsatz kommen. Erste Geräte zur Kontrolle<br />

von Flüssigkeiten sind inzwischen zertifiziert.<br />

Allerdings ist noch immer unklar, wie sich die<br />

neuen Technologien und Prozessschritte konkret<br />

auf die Passagierkontrollen auswirken<br />

werden. Zeit <strong>für</strong> einen aus Sicht der Flughäfen<br />

sinnvollen Probebetrieb bleibt aufgrund der<br />

Zeitvorgaben aus Brüssel bedauerlicher Weise<br />

keine. Die Bundespolizei steht somit vor<br />

einem Kaltstart.<br />

dsd: Und ab 2013 dürfen dann alle Passagiere<br />

wieder Flüssigkeiten mit an Bord nehmen.<br />

Was bedeutet diese Entwicklung konkret?<br />

Beisel: Die sogenannte zweite Stufe der<br />

Aufhebung des Flüssigkeitsverbots stellt Flughäfen,<br />

Hersteller und Behörden gleichermaßen<br />

vor eine riesige Herausforderung. Wenn<br />

ab 2013 die Fluggäste wieder ihre Getränke<br />

und Pflegeprodukte mit an Bord nehmen dürfen,<br />

ist das allein wegen der bloßen Menge an<br />

Flüssigkeiten, die tagtäglich sicherheitsüberprüft<br />

werden muss, mit einem enormen Auf-<br />

AVIATION<br />

Interview<br />

mit Ralph Beisel<br />

wand verbunden. Die Flughäfen stehen daher<br />

im engen Austausch mit Herstellern und den<br />

Behörden und setzen sich da<strong>für</strong> ein, dass ausschließlich<br />

eine verlässliche und schnell funktionierende<br />

Technologie zum Einsatz kommt,<br />

die Flüssigkeiten gemeinsam mit dem Handgebäck<br />

scannen kann. Lange Warteschlangen<br />

<strong>für</strong> die Fluggäste müssen unterbunden<br />

werden. Eine weitere Herausforderung ist<br />

die Integration der Geräte in die bestehenden<br />

Kontrollprozesse. Möglicherweise sind<br />

Umbauten in den Terminals notwendig, die<br />

genehmigt werden müssen und somit auch<br />

einen längeren Vorlauf benötigen. Schließlich<br />

muss das Personal an den Sicherheitskontrollen<br />

frühzeitig geschult und die Fluggäste über<br />

die neuen Regelungen umfassend informiert<br />

werden. Alles das braucht Zeit. Da bislang<br />

keine überzeugende Scanner-Technologie<br />

vorliegt, sehen die Flughäfen momentan noch<br />

nicht, wie diese Herausforderungen im Rahmen<br />

der engen Zeitvorgaben aus Brüssel gemeistert<br />

werden können.<br />

dsd: Momentan läuft in Hamburg der Körperscanner-Test.<br />

Wie stehen die Flughäfen zu<br />

dieser Technologie?<br />

Beisel: Der Flughafenverband ADV erachtet<br />

die Körperscanner-Technologie grundsätzlich<br />

als zukunftsträchtig. Die Flughäfen<br />

unterstützen die professionelle Vorbereitung<br />

und Durchführung des Tests durch das Bundesinnenministerium<br />

und die Bundespolizei<br />

und warten nun gespannt auf die voraussichtlich<br />

Ende des Frühjahrs vorliegenden<br />

Ergebnisse. Falls sich bei dem Test herausstellen<br />

sollte, dass die derzeitige Generation von<br />

1 | 2011<br />

ralph Beisel ist Hauptgeschäftsführer<br />

des Flughafenverbandes ADV<br />

(Arbeitsgemeinschaft Deutscher<br />

Verkehrsflughäfen) zu den Herausforderungen<br />

im Bereich <strong>Luftsicherheit</strong><br />

Körperscannern <strong>für</strong> den Einsatz an deutschen<br />

Flughäfen noch nicht geeignet ist, sollte mit<br />

der Einführung aber noch so lange gewartet<br />

werden, bis eine langfristig einsetzbare Technologie<br />

vorliegt.<br />

dsd: Wie groß ist das Risiko, dass die ohnehin<br />

begrenzte Kapazität der Flughäfen durch<br />

weitere Sicherheitsvorkehrungen noch weiter<br />

verringert wird?<br />

Beisel: Für die Flughäfen hat bei allen<br />

Überlegungen dabei die Sicherheit höchste<br />

Priorität. Die Sicherheitsvorkehrungen müssen<br />

aber auch handhabbar sein und <strong>für</strong> die<br />

Passagiere zumutbar bleiben. Nach der aktuellen<br />

ADV-Verkehrsprognose werden die<br />

deutschen Verkehrsflughäfen im Jahr 2011<br />

die magische Schwelle von 200 Millionen<br />

Passagieren durchbrechen. Aufgrund des<br />

fortschreitenden Passagierwachstums ist es<br />

entscheidend, dass Lösungen <strong>für</strong> effektive<br />

und effiziente Sicherheitskontrollen gefunden<br />

werden. Der Flughafenverband ADV steht<br />

dazu im fortlaufenden Dialog mit den zuständigen<br />

Behörden.<br />

dsd: Vielen Dank <strong>für</strong> das Interview.


1 | 2011<br />

Osd schÄFer erWeitert sein pOrt-<br />

FOliO: Künftig bietet der Dienstleister <strong>für</strong><br />

umfassende und integrierte Unternehmenssicherheit<br />

Luft- und Logistiksicherheit an.<br />

Der Schwerpunkt liegt auf der Beratung und<br />

Schulung von Industrie- und Logistikunternehmen<br />

sowie von Fluggesellschaften und<br />

Flughafenbetreibern. Für die fachliche Leitung<br />

wurde mit Jens Makswitat ein ausgewiesener<br />

Experte <strong>für</strong> Luft- und Luftfrachtsicherheit an<br />

Bord geholt, der dieses neue Angebot seit 1.<br />

Oktober 2010 verantwortet.<br />

Vor allem <strong>für</strong> Unternehmen, die ihre Waren<br />

per Luftfracht versenden, kommen die neuen<br />

Angebote <strong>für</strong> Logistiksicherheit genau zur<br />

richtigen Zeit: OSD SCHÄFER berät und begleitet<br />

sie dabei, den Status „Bekannter Versender“<br />

zu erhalten und zu bewahren. Ende<br />

April 2010 wurde hier<strong>für</strong> die behördliche Zulassung<br />

Pflicht. Logistikunternehmen werden<br />

unterstützt, den Status „Reglementierter Beauftragter“<br />

zu erlangen und aufrecht zu erhalten.<br />

Beiden wird zudem Unterstützung bei<br />

Ready for takeoff.<br />

Luft­ und Luftfrachtsicherheit<br />

bei OSD SCHÄFER<br />

Jens Makswitat neu bei OSD<br />

der Erstellung der jeweiligen Sicherheitsprogramme<br />

<strong>für</strong> Luftfracht sowie bei den behördlich<br />

vorgeschriebenen Qualitätssicherungsaudits<br />

angeboten.<br />

Auch <strong>für</strong> die Sicherheit in der Luftfahrt ist<br />

OSD SCHÄFER der richtige <strong>Partner</strong>: Das Unternehmen<br />

begleitet Luftfahrtunternehmen<br />

und Flughafenbetreiber bei der Erstellung<br />

ihrer <strong>Luftsicherheit</strong>spläne (LSP) und bietet<br />

die geforderten<br />

Produkt- und Verfahrensaudits<br />

zur<br />

Qualitätssicherung<br />

an. Hinzu kommt<br />

ein umfangreiches<br />

Schulungsangebot<br />

sowohl in der Luft-<br />

als auch in der<br />

Luftfrachtsicherheit.<br />

Dazu zählt<br />

unter anderem die<br />

Ausbildung von<br />

<strong>Luftsicherheit</strong>skon-<br />

Berufsbegleitend<br />

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trollkräften <strong>für</strong> Fracht, Personen und Waren,<br />

<strong>Luftsicherheit</strong>sbeauftragten und Sicherheitspersonal<br />

sowie sonstigem Personal gemäß<br />

<strong>Luftsicherheit</strong>sgesetz. Alternativ können<br />

auch die erforderlichen Fachkräfte gestellt<br />

werden.<br />

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Unternehmenssicherheit<br />

Master of Arts<br />

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und praxisnahe Weiterbildung <strong>für</strong> Fach-<br />

und Führungskräfte, die in der Sicherheitswirtschaft,<br />

in Unternehmen oder an der<br />

Schnittstelle von privater und ö� entlicher<br />

Sicherheit tätig sind.<br />

• General Management<br />

Master of Business Administration<br />

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11


12<br />

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Brink´s Sicherheit GmbH Pond Security Service GmbH<br />

CONDOR FLIM – Gesellschaft <strong>für</strong> Flughafen-, Logistik-<br />

und Infrastrukturmanagement mbH<br />

UNSERE INSERENTEN<br />

SECURITAS Aviation Service GmbH + Co. KG<br />

ISS Facility Services GmbH WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG<br />

KÖTTER Aviation Security GmbH & Co. KG W.I.S. Sicherheit + Service GmbH & Co. KG<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft mbH ZBW Zentrum <strong>für</strong> Bildung und Weiterbildung GbR<br />

1 | 2011


1 | 2011<br />

nicht nur als integraler Bestandteil<br />

unseres Kerngeschäfts ist die <strong>Luftsicherheit</strong><br />

von hoher Bedeutung. Als Unternehmen,<br />

das weltweit in allen Bereichen auf Risikomanagement<br />

spezialisiert ist, verfügt Brink’s über<br />

hochwertige Ressourcen. Qualität, Service<br />

und fachliche Kompetenz stehen dabei immer<br />

im Vordergrund.<br />

Kontinuierliche Schulungsmaßnahmen in<br />

der Brink’s <strong>Luftsicherheit</strong>sschule sowie modernste<br />

Technologie gewährleisten Sicherheit<br />

auf höchstem Niveau – jeden Tag. Unser Ex-<br />

die verÄnderte sicherheitslage<br />

hat durch den internationalen Terrorismus zu<br />

einer deutlichen Anhebung der Sicherheitsstandards<br />

im Bereich des weltweiten Luftverkehrs<br />

geführt. Ferner nimmt der Lufttransport<br />

in unserer globalisierten Gesellschaft einen<br />

immer höheren Stellenwert ein.<br />

In ihren zukünftigen Planungen müssen die<br />

Verantwortlichen der Behörden, Flughäfen,<br />

Fluggesellschaften und Logistiker nun noch<br />

deutlicher die Verwundbarkeit des Transportmittels<br />

Flugzeug berücksichtigen.<br />

Die CONDOR Gruppe ist in der <strong>Luftsicherheit</strong><br />

Ihr kompetenter <strong>Partner</strong> im Bereich der<br />

Sicherheitsanalyse im Aviation- und Air<br />

Cargo-Bereich. Seit vielen Jahren stellen wir<br />

umfassend ausgebildetes Personal <strong>für</strong> diese<br />

Sicherheit<br />

im Luftverkehr<br />

pertenteam setzt sich aus Mitarbeitern mit<br />

langjähriger Erfahrung und professionellem<br />

Know-how im Bereich <strong>Luftsicherheit</strong> zusammen,<br />

die über viele Jahre hinweg an verantwortungsvollen<br />

Stellen das nationale und<br />

internationale <strong>Luftsicherheit</strong>sgeschehen mit<br />

geprägt haben.<br />

Behörden, Flughafenbetreibern, Fluggesellschaften<br />

und Luftfrachtagenten (IAC) bieten<br />

wir fortschrittliche und innovative Lösungen.<br />

Unser Leistungsspektrum umfasst die Beratung<br />

in allen Bereichen der Luft- und Flugha-<br />

Ihr <strong>Partner</strong><br />

in einer mobilen Welt<br />

Segmente bereit und unterstützen mit modernster<br />

Technik vorgegebene und gemeinsam<br />

erarbeitete Lösungskonzepte.<br />

Ergänzend zu unseren eigenen Standorten<br />

in Deutschland und dem europäischen Ausland<br />

verfügen wir über ein umfangreiches<br />

Netzwerk qualifizierter <strong>Partner</strong>unternehmen.<br />

Flächendeckung und die Erfüllung personeller,<br />

technischer und sicherheitsrelevanter Anforderungen<br />

werden so auf höchstem Niveau<br />

durch CONDOR gehalten.<br />

Über zertifizierte Trainingszentren fördern<br />

und erweitern wir fortlaufend den Aus- und<br />

Fortbildungsstand unserer Mitarbeiter im<br />

<strong>Luftsicherheit</strong>sbereich. Diese Standards garantieren<br />

unseren Auftraggebern stets eine<br />

vielschichtige Personalqualität.<br />

fensicherheit, Personaleinsatz in Sicherheitsleitstellen,<br />

Passagier- und Gepäckkontrollen<br />

(gem. § 5 LuftSiG), Personal- und Warenkontrollen<br />

(gem. § 8 LuftSiG), Frachtkontrollen,<br />

Dokumenten- und Zugangskontrollen, Flugzeugdurchsuchungen<br />

und -bewachungen<br />

(gem. § 9 LuftSiG), GPS- und RFID-Überwachung<br />

sowie Bordkartenkontrollen.<br />

Nähere Informationen finden Sie unter<br />

www.brinks.de<br />

CONDOR: Fairness gegenüber Kunden, Lieferanten<br />

und Mitarbeitern ist Maßgabe unseres<br />

Handelns.<br />

Ansprechpartner<br />

Frank Klinger, Geschäftsführung<br />

Tel: 0211 329312<br />

CONDOR FLIM - Gesellschaft <strong>für</strong> Flughafen-,<br />

Logistik- und Infrastrukturmanagement mbH<br />

c/o CONDOR Schutz- und Sicherheitsdienst<br />

GmbH<br />

Schadowstr. 11b<br />

40212 Düsseldorf<br />

UNSERE INSERENTEN<br />

13


14<br />

als tOchterunternehMen der seit<br />

1901 existierenden ISS A/S (International Service<br />

System) startete die ISS Facility Services<br />

1960 auf dem deutschen Markt. Das Unternehmen<br />

bietet eine umfangreiche Palette<br />

an Dienstleistungen. Das Angebot umfasst<br />

je nach Bedarf Einzel- bis hin zu Komplettdienstleistungen<br />

- den Integrated Facility<br />

Services. Mit über 12.000 Mitarbeiter/-innen<br />

in Deutschland, einer klaren Unternehmensstruktur<br />

und einem Höchstmaß an Qualität<br />

übernimmt ISS alle Arbeiten, die nicht zum<br />

Kerngeschäft unserer Kunden gehören. Innerhalb<br />

des Geschäftsbereiches Security<br />

Mehr als 90 MilliOnen passagiere<br />

starteten 2010 nach ersten Schätzungen von<br />

den deutschen Verkehrsflughäfen. Jeder Einzelne<br />

durchläuft vor dem Abflug die Fluggast-<br />

und Gepäckkontrollen, die überwiegend von<br />

Sicherheitsdienstleistern wie KÖTTER Aviation<br />

Security übernommen werden. Das Unternehmen<br />

ist mit diesen Aufgaben an den Flughäfen<br />

Dresden, Düsseldorf und Erfurt betraut.<br />

Mit der Durchführung der Kontrollen sind<br />

die <strong>Luftsicherheit</strong>sassistenten gemäß § 5 <strong>Luftsicherheit</strong>sgesetz<br />

(LuftSiG) vom Bundesinnenministerium<br />

(BMI) und von der Bundespolizei<br />

UNSERE INSERENTEN<br />

A World of Service<br />

Dienstleistungen rund um<br />

Airportsicherheit<br />

wurde ISS auch zum Spezialisten <strong>für</strong> <strong>Luftsicherheit</strong>sthemen.<br />

2008 übernahm die ISS die<br />

hoheitliche Fluggastkontrolle am Flughafen<br />

Stuttgart.<br />

ISS verantwortet am Airport Stuttgart die<br />

Fluggastkontrolle und setzt dabei auf die <strong>Partner</strong>schaft<br />

mit allen Akteuren der <strong>Luftsicherheit</strong>,<br />

wie der Bundespolizei, den Bundesministerien<br />

sowie den Flughafenbetreibern und<br />

Airlines. Aufgrund der aktuellen Terrorgefahr<br />

sind insbesondere präventive Lösungen und<br />

innovative Ansätze gefragt, um die Sicherheit<br />

im Luftverkehr zu garantieren. Engagement<br />

und Kompetenz aller ISS-Mitarbeiter/-innen<br />

Flughafensicherheit:<br />

Umfassende Ausbildung<br />

macht fit <strong>für</strong> die Praxis<br />

beauftragt. Die Aus- und Weiterbildung spielt<br />

dabei eine zentrale Rolle. In der KÖTTER Akademie<br />

werden die <strong>Luftsicherheit</strong>sassistenten<br />

auf ihre Aufgaben vorbereitet. Bis zu 400<br />

Stunden umfasst das Ausbildungsprogramm.<br />

Es beinhaltet neben rechtlichen Grundlagen<br />

den gesamten Kontrollablauf, inklusive<br />

den Umgang mit technischen Geräten wie<br />

Tor-, Handsonde und Sprengstoffspürgerät.<br />

Mit Trainings sowohl an der Gepäckprüf anlage<br />

als auch mit Hilfe des computergestützten<br />

Trainingssystems „OTS 3“ werden die Kandidaten<br />

auf das Erkennen von gefährlichen<br />

1 | 2011<br />

geben Sicherheit und Vertrauen. Wir garantieren<br />

eine erstklassige Aus- und Fortbildung<br />

aller unserer Mitarbeiter durch strukturierte<br />

und zertifizierte Prozesse. ISS ist ein Garant<br />

<strong>für</strong> die Sicherheit im Luftverkehr mit hohen<br />

Qualitätsstandards.<br />

Ansprechpartner:<br />

Stephan Pieper<br />

Business Unit Manager Security<br />

Wanheimer Straße 92<br />

40468 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211-30278 373<br />

Mail: Stephan.Pieper@de.issworld.com<br />

und verbotenen Gegenständen vorbereitet.<br />

Neben den Fluggast- und Gepäckkontrollen<br />

übernimmt das Unternehmen auch die Personal-<br />

und Warenkontrollen gemäß § 8 Luft-<br />

SiG (z. B. Überprüfung von Lkw, Lieferwagen<br />

etc. an den Kontrollstellen zum Sicherheitsbereich).<br />

Entsprechend § 9 LuftSiG sind die<br />

Dienstleister im Auftrag von Luftfahrtunternehmen<br />

zudem <strong>für</strong> die Sicherung abgestellter<br />

Flugzeuge oder die Überprüfung der Flugzeugladeräume<br />

zuständig.<br />

Hotline: +49 (0) 201 2788-388<br />

info@koetter.de


1 | 2011<br />

ihr schlÜssel Zur sicherheit lautet<br />

die Devise, nach der die Nürnberger Wach &<br />

Schließgesellschaft tagtäglich handelt. Seit<br />

über 30 Jahren stellen wir uns im Bereich<br />

Aviation mit persönlicher Beratung, passgenauen<br />

Lösungen und motiviertem, gut ausgebildetem<br />

Personal sowie moderner Technik<br />

den ständig steigenden Sicherheitsbedürfnissen.<br />

Eine eigene Schulungsakademie run-<br />

die pOnd security service gMBh<br />

sichert alle Flughäfen der US-Regierung auf<br />

deutschem Boden. Die Anforderungen an das<br />

Wachpersonal setzen höchste Professionalität<br />

voraus.<br />

Pond beteiligt sich an allen Neuerungen<br />

sowie Entwicklungen in diesem Bereich der<br />

Branche, um im eigenen Interesse das Sicherheitsniveau<br />

auf einem absolut hohen Standard<br />

zu halten.<br />

Das Unternehmen unterhält ein eigenes<br />

Bildungszentrum, die Pond Academy GmbH,<br />

mit einer Vielzahl von Ausbildungsmöglichkeiten.<br />

Die Firma Pond Security Service GmbH<br />

ist Mitglied im DIN-Ausschuss <strong>für</strong> Wach- und<br />

„Wir sind das Unternehmen,<br />

das Sie sicher an jeden Ort<br />

der Welt begleitet!“<br />

det den hohen Qualitätsstandard ab. „Safety<br />

first“ ist mittlerweile Thema Nummer Eins im<br />

Luftverkehr. Die Nürnberger Wach & Schließgesellschaft<br />

realisiert <strong>für</strong> Sie umfangreiche<br />

Dienstleistungen im Bereich der Flughafensicherung.<br />

Wir wollen, dass Sie mit gutem Gefühl<br />

in die Welt starten können. Da<strong>für</strong> bieten wir<br />

folgende Serviceleistungen an:<br />

Ihnen vertrauen<br />

die Vereinigten<br />

Staaten von Amerika<br />

Sicherheitsdienstleistungen, in dem sie ebenfalls<br />

die Interessen deutscher Firmen auf europäischer<br />

Ebene in Fragen der Ausbildung<br />

vertritt.<br />

Nur durch die beispiellose Professionalität<br />

und Integrität des eingesetzten Sicherheitspersonals<br />

ist es möglich, ständig Dienstleistungen<br />

auf höchstem Niveau zu erbringen.<br />

Das Unternehmen Pond wurde 1983 von Daniel<br />

M. Pond unter Anwendung von vier einfachen<br />

Grundregeln gegründet:<br />

• Überschreitung der Kundenerwartungen<br />

in allen Bereichen<br />

• die Bewahrung einer hohen Stufe der<br />

Integrität<br />

• Passagierkontrolle<br />

• Personalkontrolle<br />

• Empfangsdienst<br />

• Flughafenbewachung<br />

• Arbeitnehmerüberlassung<br />

Ihren Ansprechpartner finden Sie auf<br />

unserer Homepage unter:<br />

www.nwsgmbh.de/kontaktdaten.htm<br />

• die Gewährleistung einer umfassenden,<br />

qualitativ hochwertigen und zeitgerechten<br />

Ausbildung und letztendlich<br />

• die Sicherstellung, dass die Dienstausführung<br />

der Mitarbeiter/-innen ständig beaufsichtigt<br />

wird, und die entsprechenden<br />

Anweisungen hierzu umgesetzt werden.<br />

Ansprechpartner<br />

Andreas Burgdorf<br />

Pond Security Service GmbH<br />

Rückinger Str. 12<br />

63526 Erlensee<br />

www.pond-security.com<br />

UNSERE INSERENTEN<br />

15


16<br />

die auF luFtsicherheit spezialisierte<br />

Division SECURITAS Aviation ist durch Betreuung<br />

von mehr als 70 Flughäfen Weltmarktführer<br />

in diesem Segment. Die 2.600<br />

Mitarbeiter/innen in Deutschland erbringen<br />

Dienstleistungen höchster Anforderungen<br />

und Qualität an fast allen bedeutenden deutschen<br />

Verkehrsflughäfen gemäß §§ 5, 8 und 9<br />

LuftSiG in enger Abstimmung mit Bundespolizei,<br />

Flughäfen und Airlines. An einigen Flughäfen<br />

mit interkontinentalen Verbindungen<br />

stellt SECURITAS Aviation zudem das zur Erbringung<br />

der jeweiligen Dienstleistung notwendige<br />

technische Equipment.<br />

SECURITAS Aviation ist personalstärkster<br />

Fluggast-, persOnal-, gepÄck-<br />

Oder WarenkOntrOllen – die WISAG Sicherheit<br />

& Service Holding GmbH & Co. KG ist<br />

ein zuverlässiger und etablierter Anbieter von<br />

Sicherheitsdienstleistungen an und <strong>für</strong> Flughäfen.<br />

Mit dem erfahrenen Blick <strong>für</strong> die speziellen<br />

Anforderungen der Luftfahrtbranche<br />

erstellen wir maßgeschneiderte Lösungen, die<br />

selbstverständlich die hohen Sicherheitsstandards<br />

gemäß §§ 5, 8 und 9 LuftSiG erfüllen.<br />

Angesichts der nach der Wirtschafts- und<br />

Finanzkrise wieder steigenden Fluggastzahlen<br />

an deutschen Airports ist es uns ein besonderes<br />

Anliegen, unsere Mitarbeiter <strong>für</strong> den<br />

sensiblen Einsatz gezielt zu qualifizieren und<br />

UNSERE INSERENTEN<br />

Weltmarktführer<br />

in der <strong>Luftsicherheit</strong><br />

Dienstleister <strong>für</strong> <strong>Luftsicherheit</strong> im <strong>BDWS</strong>.<br />

Alle SECURITAS <strong>Luftsicherheit</strong>sassistenten/<br />

innen erhalten eine deutlich über das gesetzliche<br />

Mindestmaß hinausgehende Ausbildung.<br />

Die Schulungsinhalte vermitteln<br />

zusätzlich Kenntnisse zu eingesetzter Technik<br />

sowie neuesten unterstützenden Entwicklungen<br />

aus dem IT Security-Bereich. Durch<br />

die Einbindung in EU-Projekte zur Weiterentwicklung<br />

der <strong>Luftsicherheit</strong> und Effizienzsteigerung<br />

profitieren die SECURITAS <strong>Luftsicherheit</strong>sassistenten/innen<br />

von Neuerungen. Ziel<br />

von SECURITAS Aviation ist es, intelligente<br />

Sicherheitskonzeptionen mit motivierten<br />

und hochqualifizierten Mitarbeiter/innen si-<br />

Mit der WISAG sicher<br />

zu motivieren. Ein wesentlicher Baustein ist<br />

dabei, <strong>für</strong> die ständigen Neuerungen und<br />

Veränderungen beim Einsatz von Sicherheitstechnik<br />

und IT zu sensibilisieren. Denn nur<br />

durch das sinnvolle und fein abgestimmte<br />

Zusammenspiel von Mensch, Technik und Organisation<br />

kann die Sicherheit am Boden und<br />

in der Luft wirkungsvoll und ökonomisch gewährleistet<br />

werden.<br />

Bereits seit 1975 bietet die WISAG Sicherheitsdienstleistungen<br />

an. Deutschlandweit<br />

beschäftigen wir rund 4.700 Mitarbeiter und<br />

gehören damit zu den führenden Anbietern.<br />

Ein wesentliches Merkmal unserer Services<br />

ist es, dass wir immer Sicherheits- und Ser-<br />

1 | 2011<br />

cherzustellen. Leider bezieht sich die aktuelle<br />

Vergabepraxis der Öffentlichen Hand und<br />

vieler Unternehmen häufig auf reine „Mann-<br />

Stunden-Leistungen“. Qualitätsaspekte sowie<br />

soziale Belange der eingesetzten Mitarbeiter<br />

bleiben dabei außen vor. Darum setzen wir<br />

uns da<strong>für</strong> ein, <strong>für</strong> die Vergabe öffentlicher und<br />

privater Aufträge verbindliche Qualitätsstandards<br />

aufzustellen und zu kontrollieren.<br />

Verantwortlich:<br />

Alfred Dunkel<br />

Alboinstraße 1 · 12103 Berlin<br />

Telefon: 030 3198 03017<br />

Mail: dunkel.alfred@securitas.de<br />

am Boden und in der Luft<br />

viceaspekte miteinander kombinieren. Das gilt<br />

auch an Flughäfen, wo wir bei aller Strenge<br />

und Konsequenz der Kontrollen auch den<br />

Service und die besondere Situation <strong>für</strong> die<br />

Passagiere und Besucher nicht aus dem Blick<br />

verlieren.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

WISAG Sicherheit & Service<br />

Holding GmbH & Co. KG<br />

Tel. +49 69 6 33 06-257<br />

Fax +49 69 6 33 06-228<br />

E-Mail catrin.hoyer@wisag.de<br />

Internet www.wisag.de


1 | 2011<br />

Bereits aM 1. deZeMBer 1901 gegründet,<br />

zählt die W.I.S.-Unternehmensgruppe mit<br />

4.000 Mitarbeitern an 27 Standorten zu den<br />

etablierten Anbietern der Branche. Die W.I.S.<br />

bietet Konzepte, die individuell auf ihre Kunden<br />

zugeschnitten sind. Sicherheitsdienstleistungen,<br />

Aviation Security, Sicherheitstechnik<br />

und Alarmempfangsstelle werden optimal<br />

kombiniert, wobei die Lösung <strong>für</strong> den Kunden<br />

immer im Vordergrund steht.<br />

Besonders an großen Verkehrsflughäfen<br />

wird Sicherheit groß geschrieben. Die W.I.S.-<br />

Unternehmensgruppe unterstützt das Sicherheitsmanagement<br />

an mehreren namhaften<br />

Flughäfen in Deutschland. Die Mitarbeiter<br />

das ZentruM FÜr Bildung und<br />

WeiterBildung ist ein bundesweit tätiges<br />

Bildungsinstitut <strong>für</strong> den Sektor Sicherheit sowie<br />

der Aus- und Weiterbildung im Erwachsenenbereich.<br />

Als anerkannter Bildungsträger der Bundesagentur<br />

<strong>für</strong> Arbeit und dem Berufsförderungsdienst<br />

der Bundeswehr strebt das Zentrum<br />

<strong>für</strong> Bildung und Weiterbildung qualitativ<br />

hochwertige Qualifizierungsmaßnahmen an.<br />

Die Dozenten und Trainer sind allesamt Praktiker,<br />

die ihre beruflichen Erfahrungen in den<br />

theoretischen Unterricht aller Schwierigkeitsgrade<br />

einfließen lassen.<br />

Umfassende Sicherheit<br />

an Flughäfen durch W.I.S.<br />

sind unter anderem <strong>für</strong> die Personen- und<br />

Gepäckkontrolle sowie die Kontrolle der Bordkarten<br />

zuständig. Außerdem übernimmt W.I.S.<br />

die spezielle Bewachung von Flugzeugen und<br />

Baustellen.<br />

Die gute Kommunikation und Zusammenarbeit<br />

mit den Schnittstellen vor Ort und<br />

besonders mit der Flughafensicherheit ist<br />

wichtig <strong>für</strong> reibungslose Abläufe. So landete<br />

beispielsweise der Airbus A380 in Köln/Bonn.<br />

Das weltweit größte zivile Verkehrsflugzeug<br />

begeisterte rund 50.000 Zuschauer während<br />

seines Aufenthaltes auf dem Flughafen. Dabei<br />

verantworteten die W.I.S.-Mitarbeiter die Verkehrsführung<br />

und sicherten die Veranstaltung<br />

Aus­ und Weiterbildung<br />

der Sicherheitskräfte als<br />

Grundstein hochwertiger<br />

Sicherheitsdienstleitung<br />

So unterrichten u. a. Polizeibeamte, Meister<br />

<strong>für</strong> Schutz und Sicherheit und Rechtsanwälte<br />

alle Sparten der Sicherheit in verschiedenen<br />

Schulungsprogrammen wie beispielsweise:<br />

• Schulung zur Wach- und Sicherheitskraft<br />

• (Inhalte: Vorbereitungsschulung auf die<br />

Sachkundeprüfung § 34a GewO, Ersthelferausbildung<br />

inkl. Ausbildung am Defibrillator,<br />

Brandschutzhelferausbildung),<br />

• Grundausbildung, wie auch jährliche<br />

Fortbildungen in der <strong>Luftsicherheit</strong><br />

(Sicherheitspersonal, sonstiges Personal,<br />

<strong>Luftsicherheit</strong>skontrollkräfte, <strong>Luftsicherheit</strong>sbeauftragte<br />

der RegB und BV),<br />

in enger Zusammenarbeit mit der Flughafensicherheit.<br />

Die W.I.S. bietet im Bereich der Flughafensicherheit<br />

ihre Dienstleistungen <strong>für</strong> Flughafenbetreiber<br />

und <strong>für</strong> Luftverkehrsgesellschaften<br />

(§ 5, § 8 und § 9 <strong>Luftsicherheit</strong>sgesetz). Die<br />

<strong>Luftsicherheit</strong>skontrollkräfte der W.I.S. sind<br />

hoch qualifiziert und gemäß <strong>Luftsicherheit</strong>s-<br />

Schulungsverordnung speziell ausgebildet.<br />

Kontakt:<br />

W.I.S. Sicherheit + Service GmbH & Co KG<br />

Industriestr. 171 · 50999 Köln<br />

Telefon: 02236 / 37 2039<br />

www.wis-sicherheit.de<br />

• Umschulung zur Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und<br />

Sicherheit,<br />

• Schulung zur Fachkraft <strong>für</strong> Personenschutz.<br />

Alle unsere Schulungsprogramme beinhalten<br />

neben der reinen Theorieausbildung eine<br />

Praktika-Phase, die in den entsprechenden Sicherheitsunternehmen<br />

durchgeführt werden.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.zbw-online.com,<br />

oder Ihrem Ansprechpartner Erich Kramer<br />

unter der Telefonnummer<br />

+49 (0) 214 96002319.<br />

UNSERE INSERENTEN<br />

17


18<br />

„die Bundesanstalt <strong>für</strong> Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) verzögert den Einstieg<br />

in das Cash-Recycling. Damit werden<br />

europäische Vorgaben nicht ausreichend umgesetzt<br />

und die Strategie von Europäischer<br />

Zentralbank (EZB) und Deutscher Bundesbank<br />

behindert“, sagte der Vorsitzende der BDGW,<br />

Michael Mewes, bei einem Pressegespräch am<br />

21. Dezember 2010 in Frankfurt.<br />

Unter Cash-Recycling versteht man die<br />

Weitergabe erhaltener Banknoten und Münzen<br />

aus dem Handel und / oder von Kreditinstituten<br />

ohne die direkte Einbindung der<br />

Deutschen Bundesbank. Dazu müssen die<br />

ausgegebenen Banknoten und Münzen zwingend<br />

auf Echtheit und Umlauffähigkeit durch<br />

Geldbearbeitungsmaschinen geprüft werden,<br />

die vom Euro-System geprüft und zugelassen<br />

sind (www.bundesbank.de/bargeld/bargeld_<br />

recycling.php).<br />

Mit dem Cash-Recycling, so Mewes, könne<br />

die Effizienz des Bargeldkreislaufs deutlich<br />

verbessert werden. An diesem Cash-Recycling<br />

können nur diejenigen Wertdienstleister<br />

(WDL) selbstständig teilnehmen, die eine Zulassung<br />

als Zahlungsinstitut durch die BaFin<br />

auf Grundlage des im letzten Jahr verabschiedeten<br />

Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz haben.<br />

„Das ZAG bietet unserer Branche neue Chancen,<br />

die wir natürlich nutzen wollen“, Mewes<br />

weiter.<br />

Das ZAG ist die nationale Umsetzung der<br />

EU-Richtlinie 2007/64/EG vom 13. November<br />

2007, die auf die Harmonisierung des Zahlungsverkehrs<br />

innerhalb des Euro-Bargeldraumes<br />

gerichtet ist. Bereits im Jahr 2004 hat<br />

die EZB in ihrem „Handlungsrahmen“ erstmals<br />

professionelle Bargeldakteure, also auch WDL,<br />

neben den nationalen Notenbanken als wich-<br />

GELD UND WERT<br />

Zögerlicher Einstieg<br />

ins Cash­Recycling<br />

Die Bundesanstalt <strong>für</strong> Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) verzögert den Einstieg in das<br />

Cash-Recycling, so Michael Mewes, BDGW-Vorsitzender.<br />

tige <strong>Partner</strong> in der Bargeldver- und -entsorgung<br />

anerkannt. Die Deutsche Bundesbank<br />

hat darauf 2006 reagiert und verkündet, ein<br />

Anteil von 50 Prozent am Cash-Recycling sei<br />

ausreichend, um den gesetzlichen Auftrag zu<br />

erfüllen.<br />

Europäische und nationale Gesetzgeber, die<br />

Europäische Zentralbank sowie die Bundesbank<br />

wollen „mehr Markt“ im Bargeldhandling,<br />

nur die BaFin sperre sich, ärgert sich<br />

Mewes. Drei Mitgliedsunternehmen (Anmerkung<br />

der Redaktion: siehe DSD 4|2010 S. 19)<br />

hätten mit Unterstützung der Bundesbank<br />

bereits vor Monaten den Antrag bei der BaFin<br />

als Finanzdienstleister gestellt. Jedoch werde<br />

immer deutlicher, dass die Behörde mit über-<br />

1 | 2011<br />

zogenen „formalen Anforderungen“ den Einstieg<br />

von Wertdienstleistern in diesen Markt<br />

- zumindest bislang - verhindere.<br />

„Solange diese Zulassung fehle, könne ein<br />

Cash-Recycling nur durch Kooperationen mit<br />

Kreditinstituten erfolgen. Erste Modelle gebe<br />

es. Die BDGW wolle aber <strong>für</strong> ihre Mitgliedsunternehmen<br />

beides. Nur mit einer Zulassung<br />

als Finanzdienstleister und durch Kooperationsmodelle<br />

mit Kreditinstituten könne auf<br />

die unterschiedlichen Kundenwünsche und<br />

gesetzlichen Vorgaben flexibel und effizient<br />

eingegangen werden“, sagte Michael Mewes<br />

abschließend.


1 | 2011<br />

19


20<br />

der uMsatZ des einZelhandels stieg<br />

2010 um 1,5 Prozent auf 407 Milliarden EURO.<br />

Im Durchschnitt erwirtschaftete die gesamte<br />

Branche in den Monaten November und Dezember<br />

etwa 20 Prozent ihres Umsatzes. „In<br />

den beiden letzten Monaten sind somit circa<br />

80 Milliarden EURO durch unsere Geld- und<br />

Wertdienstleister sicher und reibungslos<br />

entsorgt sowie in Cash-Centern bearbeitet<br />

worden. Und das trotz teilweise chaotischer<br />

Wetterbedingungen“, so Michael Mewes, Vorsitzender<br />

der Bundesvereinigung Deutscher<br />

Geld- und Wertdienste e. V. (BDGW). Obwohl<br />

der Einzelhandel eine solche logistische Leistung<br />

im eigenen Interesse würdigen müsse,<br />

klage dieser zum Jahresende über seit Jahren<br />

bekannte Veränderungen in der Münzgeldversorgung<br />

durch die Einführung sogenannter<br />

sortenreiner Normcontainer durch die Bundesbank.<br />

Der Einzelhandelsverband (HDE) hat im Dezember<br />

2010 im Rahmen einer Blitzumfrage<br />

festgestellt, dass circa 80 Prozent der Einzelhändler<br />

nicht über Änderungen im Bargeldverkehr<br />

ab Januar 2011 informiert seien. Der<br />

HDE warnte in einer Presseerklärung vom<br />

15. Dezember 2010 vor erheblichen Preissteigerungen<br />

bei der Münzgeldversorgung auf<br />

Grund nicht marktkonformer Änderungen der<br />

Deutschen Bundesbank.<br />

„Darüber kann man sich schon wundern.<br />

Schließlich wissen alle Bargeldakteure – auch<br />

der Einzelhandel – seit Jahren, dass sich die<br />

Bundesbank auf den Spitzenausgleich zurückziehen<br />

will. Daher wird der Normcontainer<br />

zum 1. Januar 2011 ein erster Schritt<br />

sein. Wir haben dieses Thema auch mit dem<br />

Einzelhandel diskutiert und viele Veröffentlichungen<br />

vorgenommen. Dabei ist allen Beteiligten<br />

klar, dass die Dienstleistung teurer<br />

wird“, so Michael Mewes etwas irritiert über<br />

GELD UND WERT<br />

Jahresumsätze 2010<br />

lassen Einzelhandel jubeln –<br />

Dennoch kein Geld <strong>für</strong><br />

qualifizierte Wertdienste<br />

Der Einzelhandel hatte gut Lachen in 2010.<br />

das offenkundige Kommunikationsproblem<br />

im Handel. Diese Entwicklung sei ausdrücklich<br />

seitens der Bundesbank als Anreiz <strong>für</strong> die Entwicklung<br />

neuer Geschäftsmodelle im Bargeldbereich<br />

gedacht. Die „Geiz ist geil“-Mentalität<br />

des Handels stünde einer konstruktiven Entwicklung<br />

entgegen. Mehr Geld scheine es <strong>für</strong><br />

qualifizierte Wertdienstleistungen auch nicht<br />

zu geben.<br />

In diesem Zusammenhang wies Mewes darauf<br />

hin, dass Bargeld laut einer Studie des<br />

EHI Retail Institutes <strong>für</strong> den Handel das mit<br />

Abstand billigste Zahlungsmittel sei. Die Kosten<br />

<strong>für</strong> das Bargeldhandling lägen zwischen<br />

0,08 und 0,2 Prozent des Umsatzes, während<br />

die Kartenzahlungen die Händler mit 0,3 Prozent<br />

belasten würden.<br />

Der BDGW-Vorsitzende dankte den 10.000<br />

Beschäftigten der Branche, vor allem den<br />

7.000 Geld- und Werttransporteuren in ihren<br />

gepanzerten Fahrzeugen, die nicht nur die<br />

1 | 2011<br />

Einnahmen des Handels sicher entsorgt haben.<br />

Sie hätten genauso zuverlässig da<strong>für</strong> gesorgt,<br />

dass das Geld über die Geldausgabeautomaten<br />

bzw. die Kassen der Kreditinstitute<br />

überhaupt erst in den Taschen der Konsumenten<br />

gelandet sei. Deshalb hätten sich die<br />

BDGW-Mitglieder im November 2010 darauf<br />

verständigt, die Vorgaben des Mindestlohn-<br />

Tarifvertrages <strong>für</strong> Geld- und Wertdienste mit<br />

ver.di am 1. Januar 2011 umzusetzen, obwohl<br />

noch keine Allgemeinverbindlichkeit erteilt<br />

worden sei. „Die Mitgliedsunternehmen der<br />

BDGW stehen <strong>für</strong> eine sichere, reibungslose<br />

und effiziente Bargeldver- und -entsorgung<br />

der deutschen Wirtschaft. Daran haben die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmen<br />

einen entscheidenden Anteil.<br />

Diese Leistung sei auf Dauer nicht mit<br />

„Dumpinglöhnen“ und „Dumpingpreisen“ zu<br />

erbringen“, sagte Michael Mewes abschließend.


1 | 2011<br />

eine Bedeutende rOlle beim Anhalten<br />

falscher Banknoten spielen Geld- und<br />

Wertdienstleister, das teilte der Hauptgeschäftsführer<br />

der Bundesvereinigung Deutscher<br />

Geld- und Wertdienste e. V. (BDGW),<br />

Dr. Harald Olschok, mit. Er verwies auf die<br />

Ausführungen von Dr. Hans Georg Fabritius,<br />

ehemaliges Vorstandsmitglied der Deutschen<br />

Bundesbank. Dieser hatte während seiner<br />

Festrede anlässlich des 20-jährigen Bestehens<br />

der BDGW am 30. November 2009 im Frankfurter<br />

Römer ausgeführt, dass über die Hälfte<br />

des Falschgeldes durch Wertdienstleister<br />

festgestellt werde. Ein Drittel der Fälschungen<br />

werde durch die Bundesbank festgestellt, der<br />

Rest im Schaltergeschäft der Banken oder im<br />

Einzelhandel angehalten.<br />

Die Deutsche Bundesbank teilte in einer<br />

Pressenotiz am 17. Januar 2011 mit, dass sie<br />

in 2010 rund 60.000 falsche Euro-Banknoten<br />

registriert habe. Im Vergleich zum Vorjahr<br />

sei dies ein Anstieg um 14 Prozent. Rein<br />

Hohe Anhalte­Quote<br />

bei Falschgelderkennung<br />

durch Geld­ und Wertdienst­<br />

leister in Deutschland<br />

statistisch, so die Bundesbank, entfallen in<br />

Deutschland pro Jahr sieben falsche Banknoten<br />

auf 10.000 Einwohner. Der durch Falschgeld<br />

verursachte Schaden habe sich im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 300.000 Euro auf 3,4<br />

Millionen Euro erhöht.<br />

„Wenn im vergangenen Jahr 30.000 (= 50<br />

Prozent) der Fälschungen durch unsere Mitgliedsunternehmen<br />

angehalten wurden, so<br />

zeigt dies, dass wir über das erforderliche<br />

technische Know-how verfügen, um auch<br />

weitere Aufgaben im Rahmen des Cash-Recyclings<br />

übernehmen zu können“, so Olschok.<br />

Die Branche sei gerüstet, um den Anteil beim<br />

Cash-Recycling deutlich zu erhöhen. Neben<br />

der Falschgelderkennung seien die eingesetzten<br />

Geldzählmaschinen selbstverständlich<br />

auch in der Lage, die Qualität der umlaufenden<br />

Banknoten zu prüfen.<br />

Nach dem Willen der Bundesbank soll das<br />

Cash-Recycling ab 2013 zu 50 Prozent von<br />

privaten Bargeldakteuren übernommen wer-<br />

den. Daher sei es umso ärgerlicher, dass die<br />

Bundesanstalt <strong>für</strong> Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) zu wenig <strong>für</strong> die Einhaltung des<br />

Zeitplanes tue. Um eigenverantwortlich als<br />

Geld- und Wertdienstleister Cash-Recycling<br />

durchführen zu können, bedürfe es der Anerkennung<br />

durch die BaFin als Zahlungsinstitut<br />

gemäß des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes<br />

(ZAG). Hierzu fand Anfang Februar 2011 ein<br />

Gespräch im Bundesministerium der Finanzen<br />

in Berlin zwischen Verbandsvertretern und<br />

Vertretern der BaFin und der Deutschen Bundesbank<br />

statt.<br />

Nicht jeder falsche Schein ist so leicht zu<br />

erkennen.<br />

GELD UND WERT<br />

21


22<br />

der vOrliegende Beitrag ist ein<br />

Auszug aus dem Vortrag, der im Rahmen<br />

der Vorbereitungen auf die Veranstaltung<br />

zum Thema „Neue Rahmenbedingungen <strong>für</strong><br />

die Geldlogistik – ZAG, Cash-Recycling und<br />

grenzüberschreitende Geld- und Wertdienste“<br />

entstand. Die Veranstaltung wurde vom<br />

Forschungsinstitut <strong>für</strong> Compliance, Sicherheitswirtschaft<br />

und Unternehmenssicherheit<br />

(FORSI) unter wissenschaftlicher Leitung von<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Rolf Stober organisiert.<br />

Der Beitrag sollte als Einführung dienen und<br />

die Eckpunkte in der Entwicklung der Bargeldlogistik<br />

auf der nationalen und europäischen<br />

Ebene benennen.<br />

„Nur Bares ist Wahres“ – <strong>für</strong> viele von uns<br />

ist das eine Weisheit des Alltags. Vor dem<br />

Hintergrund des ungebrochenen Trends zur<br />

Bargeldzahlung und hoher Zuwächse bei der<br />

Noten- und Münzzirkulation werden immer<br />

wieder sowohl von der Europäischen Zentralbank<br />

als auch von der Deutschen Bundesbank<br />

Überlegungen angestellt, die Bargeldströme<br />

noch effizienter und sicherer als bisher zu gestalten.<br />

Im Jahr 2011 kann der nächste Schritt<br />

im Rahmen der nationalen und europäischen<br />

Strategie zur Effizienzverbesserung der Bargeldversorgung<br />

getan werden.<br />

A. Nationale Ebene<br />

Die Deutsche Bundesbank will ihren Eigenanteil<br />

am Bargeld(Cash)-Recycling von<br />

gegenwärtig 70 Prozent auf etwa 50 Prozent<br />

reduzieren. Um die Qualität und Sicherheit bei<br />

der Bargeldversorgung auch weiterhin zu gewährleisten,<br />

bedurfte man eines Regelungsrahmens.<br />

Die Zahlungsdienste-Richtlinie<br />

2007/64/EG des Europäischen Parlaments und<br />

des Europäischen Rates wurde auf nationaler<br />

Ebene durch Schaffung des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes<br />

(ZAG) umgesetzt, dessen<br />

Übergangsfrist am 30. April 2011 endet. 1 Das<br />

ZAG sowie dazugehörige Verordnungen2<br />

setzen neue Rahmenbedingungen <strong>für</strong> das<br />

Bargeld(Cash)-Recycling.<br />

GELD UND WERT<br />

Neue Rahmenbedingungen <strong>für</strong><br />

Geld­ und Wertdienstleister<br />

Von Svetlana Charushnikova<br />

Das ZAG an sich eröffnet weiteren Bargeldakteuren<br />

die Möglichkeit, sich neben der<br />

Deutschen Bundesbank am Cash-Recycling<br />

zu beteiligen. Unter Cash-Recycling versteht<br />

man „die Prüfung der vom Handel entgegengenommenen<br />

Gelder auf Echtheit und Umlauffähigkeit<br />

mittels durch die Bundesbank<br />

zugelassener Technik sowie deren Weitergabe<br />

an die Kreditinstitute ohne die Einbeziehung<br />

der Filialen der Deutschen Bundesbank“ 3 .<br />

Das Gesetz spricht unter anderem von den<br />

Zahlungsdienstleistern und den Zahlungsinstituten,<br />

die begrifflich unterschieden werden<br />

müssen. Zahlungsdienstleister (§ 1 Abs. 1<br />

ZAG) ist ein Oberbegriff. Unter diesen Begriff<br />

fallen neben den Kreditinstituten, E-Geld-Instituten<br />

und anderen Einrichtungen auch die<br />

Zahlungsinstitute.<br />

Zahlungsinstitute sind gem. § 1 Abs. 1 Nr. 5<br />

ZAG „Unternehmen, die gewerbsmäßig oder in<br />

einem Umfang, der einen in kaufmännischer<br />

Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert,<br />

Zahlungsdienste erbringen, …“. Die Tätigkeit<br />

als Zahlungsinstitut steht allerdings unter<br />

dem gesetzlichen Erlaubnisvorbehalt.<br />

Was bringt das ZAG <strong>für</strong> die Geld- und Wertunternehmen<br />

mit sich? Wie kann der Status<br />

des Zahlungsinstituts erworben werden? Welche<br />

Anforderungen und Verpflichtungen sind<br />

damit verbunden? Und was bleibt den Unternehmen<br />

ohne Erlaubnis?<br />

I. Status - Zahlungsinstitut i. S. d.<br />

§ 1 Abs. 1 Nr. 5 ZAG<br />

Um Zahlungsdienstleistungen i. S. d. § 1<br />

Abs. 2 ZAG anbieten zu können, muss ein<br />

Unternehmen den Status als Zahlungsinstitut<br />

durch die Teilnahme an einem formalen<br />

Zulassungsverfahren gem. § 8 ZAG erwerben.<br />

Die Zulassung obliegt der Bundesanstalt<br />

<strong>für</strong> Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Anhand<br />

des Antrages wird geprüft, ob strenge<br />

Gesetzesanforderungen an die Unternehmen<br />

erfüllt sind. Die Anforderungen sind in § 8<br />

Abs. 3 Nr. 1-12 ZAG abschließend geregelt.<br />

1 | 2011<br />

dipl.-pÄdagOgin svetlana<br />

charush nikOva ist wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin von FORSI<br />

Forschungsinstitut <strong>für</strong> Compliance,<br />

Sicherheitswirtschaft und Unternehmenssicherheit<br />

an der DUW in<br />

Berlin.<br />

Dazu gehören u. a. die Angaben bezüglich des<br />

Geschäftsmodells, der Geschäftsleitung, der<br />

finanziellen Ausstattung, des Risikomanagements,<br />

der Maßnahmen zur Erfüllung der Sicherungsanforderungen<br />

etc.<br />

Die BaFin hat gem. § 8 Abs. 4 ZAG die Entscheidung<br />

über die Erteilung bzw. Nichterteilung<br />

der Erlaubnis binnen drei Monaten nach<br />

Eingang des vollständigen Antrages zu treffen.<br />

Der Begriff der Antragsvollständigkeit ist<br />

allerdings noch klärungsbedürftig.<br />

Den Zahlungsinstituten werden nach dem<br />

ZAG zahlreiche Pflichten aufgelegt. Zu den im<br />

Gesetz zerstreuten Pflichten gehören u. a.<br />

• Pflicht zur Führung des angemessenen<br />

Eigenkapitals (vgl. § 12 Abs. 1 ZAG),<br />

• Pflicht zur Sicherung der Geldbeiträge<br />

(vgl. § 13 ZAG),<br />

• zahlreiche Informationspflichten, die man<br />

grob in zwei Gruppen einteilen kann (s.<br />

Grafik nächste Seite)<br />

II. Unternehmen ohne Zulassung<br />

Der Antrag auf Zulassung als Zahlungsinstitut<br />

ist auf Grund der umfangreichen Anforderungen<br />

und zu erbringenden Nachweise<br />

sehr zeit- und kostenintensiv. Zum Teil können<br />

erhebliche organisatorische Umstrukturierungen<br />

und / oder Geschäftserweiterungen<br />

notwendig sein. Vor diesem Hintergrund<br />

erscheint es wahrscheinlich, dass nicht alle<br />

Geld- und Wertunternehmen bereit sein werden,<br />

entsprechende Investitionen zu tätigen,<br />

zumal nicht absehbar ist, ob und wann die Ba-<br />

Fin die Zulassung erteilen wird. Einige wenige


1 | 2011<br />

aus der Branche haben bereits im Jahr 2010<br />

einen entsprechenden Antrag bei der BaFin<br />

eingereicht. Bis jetzt wurde allerdings die erforderliche<br />

Zulassung nicht erteilt.<br />

Freiwillig oder unfreiwillig ohne Zulassung<br />

gebliebene Unternehmen können eine <strong>Partner</strong>schaft<br />

mit einem Kreditinstitut <strong>für</strong> genehmigungspflichtige<br />

Geschäfte eingehen 4<br />

und sich auf diesem Weg am Cash-Recycling<br />

beteiligen. Im Gewerbe wurden bereits einige<br />

Modelle entwickelt. Ansonsten besteht<br />

die Möglichkeit, sich ausschließlich auf den<br />

Transport zu beschränken.<br />

B. Europäische Ebene<br />

Auch auf europäischer Ebene spielt das<br />

Thema Bargeldversorgung insbesondere nach<br />

der EURO-Einführung im Jahr 2002 eine<br />

wichtige Rolle.<br />

Im Bereich des Cash-Recycling ist der aktuelle<br />

Beschluss der Europäischen Zentralbank<br />

(EZB) „Beschluss der EZB über die Prüfung der<br />

Echtheit und Umlauffähigkeit und über die<br />

Wiederausgabe von Euro-Banknoten“ 5 zu erwähnen,<br />

der auf der VO EG 44/2009 6 basiert<br />

und am 1. Januar 2011 seine Geltung erlangt<br />

hat. Im Mittelpunkt des Beschlusses steht der<br />

Schutz der Integrität der Euro-Banknoten. Es<br />

werden einheitliche Regeln und Verfahren <strong>für</strong><br />

die Prüfung der Echtheit, der Umlauffähigkeit<br />

sowie <strong>für</strong> die Wiederausgabe von Euro-<br />

Banknoten festgelegt. Im Beschluss wird auf<br />

die durch VO EG 44/2009 geänderte VO EG<br />

1338/2001 hingewiesen. VO EG 1338/2001<br />

wurde dahingehend geändert, dass andere<br />

Zahlungsdienstleister und Wirtschaftsobjekte<br />

(u. a. Geldtransportunternehmen) in den<br />

Adressatenkreis neben den Kreditinstituten<br />

aufgenommen wurden. Die Adressaten sind<br />

nunmehr verpflichtet sicherzustellen, dass<br />

die erhaltenen Banknoten auf ihre Echtheit<br />

geprüft werden und dass die Fälschungen erkannt<br />

werden.<br />

Im Bereich des grenzüberschreitenden<br />

Transports ist darauf hinzuweisen, dass die<br />

Rechtsgrundlage <strong>für</strong> gewerbsmäßige grenzüberschreitende<br />

Geldtransporte gegenwärtig<br />

nationale Vorschriften bilden. Daran hat sich<br />

auch mit der Einführung der Dienstleistungsrichtlinie<br />

2006/123/EG (DLR) nichts geändert,<br />

weil Sicherheitsunternehmen gem. Art. 2 Abs.<br />

2 lit. k) DLR vom Geltungsbereich ausgeschlossen<br />

sind. Diese nationalen Vorschriften<br />

treffen unterschiedliche Regelungen zu den<br />

Fragen wie Besitz und Tragen von Waffen,<br />

zulässige Transportarten, Panzerung und<br />

Ausstattung der Fahrzeuge sowie die Personalausstattung.<br />

Aus diesem Grund finden nur<br />

wenige gewerbsmäßige grenzüberschreitende<br />

Transporte statt.<br />

Da die EU-Kommission beim Erlass der DLR<br />

eine mögliche Harmonisierung im Art. 38 b<br />

DLR vorbehalten hat, könnte sich die gegenwärtige<br />

Situation des grenzüberschreitenden<br />

Bargeldtransports in Kürze ändern. Nach vorangegangenen<br />

Konsultationen der Arbeitsgruppe<br />

„Grenzüberschreitender Transport<br />

von Euro-Bargeld“ 7 hat die Kommission in<br />

Juli 2010 einen Vorschlag <strong>für</strong> die EU-Verordnung<br />

angenommen. Das allgemeine Ziel des<br />

Kommissionsvorschlags ist die Erleichterung<br />

des Verkehrs von Euro-Bargeld innerhalb der<br />

Euro-Zone. Das soll dadurch erreicht werden,<br />

dass gegenwärtig vorhandene Hindernisse<br />

im grenzüberschreitenden gewerbsmäßigen<br />

Straßentransport von Euro-Bargeld beseitigt<br />

werden, und dass im Rahmen der Transporte<br />

ein hohes Maß an Sicherheit <strong>für</strong> das Personal<br />

und die allgemeine Öffentlichkeit gewährleistet<br />

wird.<br />

Die Folgenabschätzung der fünf vorgeschlagenen<br />

Optionen hat gezeigt, dass das<br />

Ziel bezüglich der Erleichterung des grenzüberschreitenden<br />

Bargeldverkehrs am besten<br />

mit der Option 3 (ein gemeinsamer Satz an<br />

Vorschriften speziell <strong>für</strong> grenzüberschreitende<br />

Bargeldtransporte) erreicht werden kann.<br />

I. hauptmerkmale der vorgeschlagenen<br />

Verordnung<br />

Der Verordnungsvorschlag trifft diverse Regelungen<br />

bezüglich des Erlaubnisverfahrens,<br />

des Transports, der Transportarten, der Kontrolle,<br />

der Sanktionen etc.<br />

1. Lizenz<br />

Die vorgeschlagene Verordnung beruht<br />

auf dem Grundsatz einer spezifischen Lizenz<br />

(vgl. Art. 4 8 ) <strong>für</strong> grenzüberschreitende Bargeldtransporte<br />

(cash-in-transit, CIT). Diese<br />

Lizenz wird <strong>für</strong> fünf Jahre von der zuständigen<br />

Behörde des Herkunftsmitgliedsstaates<br />

demjenigen CIT-Unternehmen erteilt, das die<br />

grenzüberschreitenden Transporte von Euro-<br />

Bargeld durchführen möchte. Die Lizenz soll<br />

die nationale CIT-Lizenz, die in den meisten<br />

Mitgliedsstaaten vorgeschrieben ist, ergänzen.<br />

Ist in einem Mitgliedsstaat kein Zulassungsverfahren<br />

<strong>für</strong> CIT-Unternehmen vorgesehen,<br />

müssen diese Unternehmen im Rahmen des<br />

Zulassungsverfahrens <strong>für</strong> den grenzüberschreitenden<br />

Transport nachweisen, dass sie<br />

in dem betreffenden Mitgliedsstaat seit mindestens<br />

zwölf Monaten regelmäßig Bargeldtransporte<br />

ohne Verstöße gegen einschlägiges<br />

nationales Recht durchgeführt haben.<br />

2. Anforderungen<br />

Um die Lizenz zu erhalten, muss das Unternehmen<br />

eine Haftpflichtversicherung nachweisen.<br />

Zudem darf die Unternehmensleitung<br />

(Manager und Vorstandsmitglieder) nicht<br />

vorbestraft sein, muss guten Leumund haben<br />

und integer sein (vgl. Art. 4 Abs. 2).<br />

Darüber hinaus legt die Verordnung dem<br />

Unternehmen einige Informationspflichten<br />

auf. Zum einen muss das CIT-Unternehmen<br />

der Bewilligungsbehörde bereits im Voraus die<br />

Mitgliedsstaaten mitteilen, in denen es einen<br />

Geldtransport durchführen wird (Art. 12 Abs.<br />

1). Zum anderen müssen im Voraus die Namen<br />

der Personen mitgeteilt werden, die <strong>für</strong> den<br />

Transport in Frage kommen (Art. 12 Abs. 2).<br />

Für das CIT-Personal (vgl. Art. 5) gelten dieselben<br />

persönlichen Voraussetzungen wie <strong>für</strong><br />

die Geschäftsführung. Die Mitarbeiter müssen<br />

GELD UND WERT<br />

23


24<br />

zudem körperlich und geistig gesund sein und<br />

eine Grundausbildung von mindestens 200<br />

Stunden absolviert haben. Die neue Verordnung<br />

setzt zudem Sprachkenntnisse voraus:<br />

Die Sprachen der Durchfuhr- und Aufnahmemitgliedsstaaten<br />

müssen danach von mindestens<br />

einer Person im Fahrzeug auf A1-Niveau<br />

und einer Person im Funkkontrollzentrum des<br />

Unternehmens auf B1-Niveau gesprochen<br />

werden.<br />

Gem. Art. 24 ist das eingesetzte Personal<br />

nach den im Aufnahmemitgliedsstaat geltenden<br />

Mindestlohnsätzen zu entlohnen.<br />

3. Ausrüstung<br />

Für Bereiche, die das Tragen und Benutzen<br />

von Waffen betreffen, werden weiterhin nationale<br />

Vorschriften gelten (Art. 6 Abs. 1). Durch<br />

die Ausrüstung des Fahrzeuges soll die Einhaltung<br />

der Waffenregelungen gewährleistet sein.<br />

Die eingesetzten Fahrzeuge müssen des<br />

Weiteren mit einem GPS-System, den <strong>für</strong> eine<br />

schnelle Kontaktaufnahme geeigneten Kommunikationsmitteln<br />

nebst Notrufnummern,<br />

einem Registrierungssystem sämtlicher Bargeldzustellungen<br />

/ -abholungen ausgestattet<br />

sein (Art. 7).<br />

Zusätzlich sind die Vorschriften des zweiten<br />

Abschnitts der Verordnung zu beachten, die<br />

einzelne Transportarten regeln (Art. 13-19).<br />

GELD UND WERT<br />

Termine<br />

22./23. März 2011<br />

Deutscher Bargeldlogistik<br />

Kongress 2011, Frankfurt<br />

3. Mai 2011<br />

Infotagung des <strong>BDWS</strong><br />

Fachausschuss Technik,<br />

Königstein<br />

4.-6. Mai 2011<br />

3. EUROFORUM-Jahrestagung<br />

Bargeldlogistik, Mainz<br />

4. Transport und Transportarten<br />

Auf Grund besonderer Bedingungen im<br />

Bargeldtransport-Sektor hält die Verordnung<br />

<strong>für</strong> den grenzüberschreitenden Transport Folgendes<br />

fest (Art. 3):<br />

• Die Transporte müssen ausnahmslos<br />

während des Tages durchgeführt werden.<br />

Ausnahmen sind nur <strong>für</strong> Direkttransporte<br />

vorgesehen;<br />

• CIT-Fahrzeug muss am selben Tag in den<br />

Herkunftsmitgliedsstaat zurück kehren;<br />

• Die Zahl der Bargeldzustellungen / -abholungen<br />

ist nicht begrenzt.<br />

Nach der Verordnung ist die Zulassung von<br />

sieben Transportarten (fünf <strong>für</strong> den Transport<br />

von Banknoten und zwei <strong>für</strong> den Transport<br />

von Münzen) vorgesehen (vgl. Art. 13 -20).<br />

Die Mitgliedsstaaten können auf bestimmte<br />

Optionen verzichten, sofern sie mindestens<br />

eine Transportoption - jeweils <strong>für</strong> Banknoten<br />

und <strong>für</strong> die Münzen - akzeptieren (Art. 20).<br />

C. Fazit<br />

Das Jahr 2011 wird man mit dem Beginn<br />

einer neuen Ära <strong>für</strong> die Geld- und Wertunternehmen<br />

verbinden. Die im ZAG eröffnete<br />

Möglichkeit, als Zahlungsinstitut zu agieren<br />

und der erarbeitete Verordnungsvorschlag <strong>für</strong><br />

den grenzüberschreitenden Straßentransport<br />

von Bargeld bieten der Branche neue Chan-<br />

1 | 2011<br />

cen. Eine positive Entwicklung kann allerdings<br />

nur dann erwartet werden, wenn unter allen<br />

Bargeldakteuren eine gemeinsame Strategie<br />

entwickelt wird, die zu einem gemeinsamen<br />

Marktauftritt führt.<br />

1. BGBl. I, S. 1506 ff. v. 29. Juni 2009.<br />

2. Vgl. Zahlungsinstituts-Eigenkapitalverordnung (ZIEV),<br />

Zahlungsinstituts-Prüfungsberichtsverordnung (Zahl-<br />

PrüfbV), ZAG-Monatsausweisverordnung (ZAGMonAwV),<br />

Agentennachweisverordnung (AgNwV), ZAG-Anzeigenverordnung<br />

(ZAGAnzV).<br />

3. Paulick, Drei Milliarden Euro unterwegs, in: W&S 4/2010,<br />

S. 10 f.<br />

4. Vgl. Mewes, Vom Geldtransporteur zum Geld- und Wertdienstleister,<br />

DSD 4/2009, S. 28,32.<br />

5. Beschluss der Europäischen Zentralbank über die Prüfung<br />

der Echtheit und Umlauffähigkeit und über die<br />

Wiederausgabe von Euro-Banknoten, ABl. L 267 v.<br />

9.10.2010, S. 1 ff.<br />

6. Verordnung zur Änderung der Verordnung (EG) Nr.<br />

1338/2001 zur Festlegung von zum Schutz des Euro gegen<br />

Geldfälschung erforderlichen Maßnahmen, ABl. L 17<br />

v. 22.1. 2009, S. 1 ff.<br />

7. Über Ergebnisse siehe näher Weißbuch zum Gewerbsmäßigen<br />

grenzüberschreitenden Straßentransport von<br />

Euro-Bargeld zwischen Mitgliedstaaten im Euro-Währungsgebiet,<br />

KOM(200)214 endgültig.<br />

8. Bei den Art. handelt es sich um die Artikel des Verordnungsvorschlages.<br />

2011<br />

26. Mai 2011<br />

44. <strong>BDWS</strong>-Jahresmitgliederversammlung,<br />

Berlin<br />

30./31. Mai 2011<br />

16. Deutscher Präventionstag,<br />

Oldenburg<br />

17. Juni 2011<br />

münz-Firmenlauf, Koblenz<br />

26./27. september 2011<br />

ALVARA Innovationstage 2011,<br />

Leipzig<br />

1. Oktober 2011<br />

TEWI-Golfturnier, Fulda<br />

15. november 2011<br />

BDGW-Jahresmitgliederversammlung,<br />

Eschborn<br />

25.-28. september 2012<br />

SECURITY 2012, Essen


1 | 2011<br />

Risiken in Kreditinstituten<br />

(Rahmenbedingungen)<br />

Kreditinstitute sind seit vielen Jahren – mit unterschiedlichen Ausprägungen<br />

und Intensität – in- und externen Bedrohungen ausgesetzt.<br />

Die einzelnen Ursachen und Motive sind vielfältig, die Auswirkungen<br />

auf das Kreditinstitut weitgehend identisch. Sie stellen eine teilweise<br />

erhebliche Gefahr <strong>für</strong> Personen (Mitarbeiter und Kunden) sowie Sach-<br />

und Vermögenswerte dar, führen zu Imageschäden und gefährden den<br />

Geschäftsbetrieb.<br />

Daher sind die Kreditinstitute auch aus Eigeninteresse dazu übergegangen,<br />

systematisch Sicherheitsrisiken zu ermitteln und zu bewerten.<br />

Dazu werden geeignete - unter Abwägung von Risiko, Kosten und Nutzen<br />

- vertretbare Schutzmaßnahmen und -konzepte entwickelt und<br />

unterlegt. Ein wesentliches Element ist dabei die Entwicklung einer Sicherheitsstrategie<br />

und -philosophie. Hier sind die Schutzziele und Rahmenbedingungen<br />

zu definieren und vom Vorstand beschließen zu lassen.<br />

Neben diesen überwiegend internen Aspekten sind vor einigen Jahren<br />

gesetzgeberische Regularien hinzu gekommen. Neben den Anforderungen<br />

aus Basel II sind dies auch Vorgaben der Bundesanstalt <strong>für</strong><br />

Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bzw. leiten sich aus dem Kreditwesengesetz<br />

ab. Hier werden konkrete Anforderungen zum Thema<br />

Business Continuity Management (BCM) gestellt. Stichworte dazu:<br />

Ermittlung kritischer Geschäftsprozesse, Klassifizierungen, Priorisierungen,<br />

Notfallübungen, Dokumentationen. Alle diese Themen greifen<br />

zumindest teilweise ineinander bzw. bedingen einander.<br />

Daraus leitet sich ab, dass Kreditinstitute den Themen Sicherheit im<br />

Sinne von „Security“ einen beachtlichen Stellenwert beimessen (müssen).<br />

Derartige Aufgaben können somit nur von ausgebildeten und<br />

qualifizierten Experten wahrgenommen werden. Auch innerhalb des<br />

Kreditinstitutes bedarf es einer engen und permanenten Kooperation<br />

mit anderen Disziplinen. Beispielhaft ist hier die IT-Sicherheit zu nennen.<br />

Projekt – Vorgehen und Inhalte<br />

Vor diesem Hintergrund hat sich die Frankfurter Sparkasse in 2009<br />

die Frage gestellt, ob das in vielen Facetten bereits vorhandene und<br />

weit entwickelte Sicherheitssystem ausreichend und angemessen ist<br />

und/oder wo evtl. Handlungsbedarf gegeben wäre.<br />

Diese Aufgabenstellung war nur im Rahmen eines Projektes umfassend<br />

zu erfüllen. Dies wurde Mitte 2009 – unter Einbeziehung eines<br />

externen Beraters (Hannich Sicherheit Plus, Bielefeld) – gestartet. Es<br />

begann damit, die einzelnen Bedrohungspotenziale – unabhängig von<br />

aktuellen Anlässen – zu bewerten. Diese Matrix basierte auf den als wesentlich<br />

definierten Risiken, d. h. Bedrohungspotenzialen. Stets wurden<br />

dabei auch die Vorgaben aus Basel II berücksichtigt.<br />

Ganzheitliches Sicherheitskonzept<br />

zur Risikosteuerung<br />

Ein aktuelles Projekt der Frankfurter Sparkasse<br />

Von Norbert Wayand und Rainer hannich<br />

nOrBert Wayand ist Abteilungsleiter Unternehmenssicherheit<br />

der Frankfurter Sparkasse.<br />

rOBert hannich ist externer Berater, Hannich Sicherheit Plus.<br />

Dabei wurden die Erfahrungen und konkreten Schäden (u. a. aus<br />

der sog. Schadenfalldatenbank) der Vergangenheit einerseits und die<br />

Auswirkungen <strong>für</strong> einen Ereignisfall andererseits systematisch nach<br />

Standards bewertet. Sowohl <strong>für</strong> die Eintrittswahrscheinlichkeit als<br />

auch das Schadenausmaß wurde eine fünfstufige Klassifizierung definiert<br />

und festgelegt. Diese orientierten sich an bereits <strong>für</strong> die IT-Risiken<br />

bewährten Tabellen und Stufen.<br />

Diese im Detail immer wieder hinterfragte Methode (Zweckmäßigkeit)<br />

hat Vorteile: sie ist einheitlich und bietet bewusst wenig „Spiel-<br />

WIRTSChAFT UND POLITIK<br />

25


26<br />

räume“ bei der Einstufung nach „Gefühl“ oder „Fakten“. Dieses logische<br />

„Korsett“ führte beispielsweise dazu, dass Risiken aus Bränden mit Gefährdungen<br />

<strong>für</strong> Personen/Mitarbeiter stets als höchstes Risiko („Menschenleben“)<br />

eingestuft wurden. Details sind den nachstehenden Tabellen<br />

zu entnehmen.<br />

Von entscheidender Bedeutung ist dabei auch, dass die bereits vorhandenen<br />

präventiven Schutzvorkehrungen und -maßnahmen (Regularien,<br />

Techniken, Standards, Anweisungen, Versicherungen usw.) einzeln<br />

analysiert und bewertet wurden. Somit wurden objektive, einer<br />

in-/externen Prüfung standhaltende Kriterien definiert und festgelegt.<br />

Die Ergebnisse wurden in eine Matrix aufgenommen.<br />

Dabei wurden als „Nebenprodukt“ auch in einigen Fällen bei der Definition<br />

der Risiken erkannt, wo noch Handlungsbedarf besteht. Diese<br />

Maßnahmen konnten dabei konkret beschrieben und mit Terminen<br />

und Zuständigkeiten beauftragt werden. Diese Punkte wurden in einer<br />

Übersicht zur Nachverfolgung aufgelistet.<br />

Bei diesen – teilweise lebhaften Diskussionen – wurde auch der<br />

WIRTSChAFT UND POLITIK<br />

1 | 2011<br />

„Grundsatz“ bei der Bewertung von Risiken angewendet. Dies bedeutet<br />

Risiken<br />

• vermeiden<br />

• verringern<br />

• abwälzen (z. B. durch Versicherungen)<br />

• tragen.<br />

Wichtig ist dabei, dass diese Priorisierung transparent und nachvollziehbar<br />

ist. Die Ergebnisse sind somit anschaulich und in der Bewertung<br />

an den bewährten Methoden der IT-Risiken ausgerichtet.<br />

Diese logische und konsequente Systematik wurde nach Entwicklung<br />

der Grundlagen dem Bereich Risikocontrolling vorgestellt und bestätigt.<br />

Wesentliches Ziel war es dabei, dass sich das Konzept mit seinem<br />

Aufbau und Elementen in die übergeordnete Risiko-Architektur des<br />

Hauses einfügt.<br />

Im weiteren Verlauf wurde auch der Weg gewählt, die „Security-“ und<br />

die IT-Risiken künftig in einem Jahresbericht zusammen zu fassen und<br />

dem Vorstand vorzulegen.<br />

Der Vorstand wird somit in die Lage versetzt, einen umfassenden,<br />

nach der gleichen Systematik erstellten Überblick über die Risiken (Risikolandkarte)<br />

zu erhalten und ggf. daraus Maßnahmen und Beschlüsse<br />

abzuleiten.<br />

Schließlich wurde das Konzept Mitte 2009 dem Vorstand vorgelegt<br />

und von diesem verabschiedet. Bei dieser Gelegenheit wurde im Übrigen<br />

die im Haus existente Sicherheitsstrategie im Teilaspekt Unternehmenssicherheit<br />

geringfügig modifiziert. In der Folge wurde an den einzelnen<br />

erkannten und deklarierten Handlungsaktivitäten weiter gearbeitet.<br />

2010 - Fortentwicklung<br />

Anfang 2010 wurde erstmals der Jahresbericht <strong>für</strong> alle Risikobereiche<br />

dem Vorstand zur Kenntnisnahme und Bewertung vorgelegt. Das Ergebnis<br />

bestätigte dieses Vorgehen.<br />

Im weiteren Verlauf (etwa halbjährlich) erfolgt eine Durchsicht der<br />

einzelnen offenen Punkte und Bewertungskriterien. Dazu werden die<br />

aktuellen Schäden aus der sog. Schadenfall-Datenbank herangezogen.<br />

Im Ergebnis zeigen sich dann vereinzelte Neueinstufungen, wenn<br />

sich die Gegebenheiten verändern. Aber auch hier wird deutlich: die<br />

Neueinstufungen sind konkret nachvollziehbar und stellen somit eine<br />

objektive Bewertung dar. Dieses inzwischen anerkannte Verfahren bietet<br />

darüber hinaus die Möglichkeit, die Nachbereitung der einzelnen<br />

Punkte zu verfolgen, bei denen während der Bewertungen Handlungsbedarf<br />

<strong>für</strong> evtl. Einzelmaßnahmen erkannt und veranlasst wurde.<br />

Ein weiterer potenzieller Vorteil ergibt sich aus der evtl. geringeren<br />

Eigenkapitalunterlegung durch die nachvollziehbare, systematische risikoorientierte<br />

Ausrichtung des Kreditinstitutes. Schließlich bildet dieses<br />

Vorgehen einen Ansatz, den Sachversicherungsschutz zu optimieren.<br />

Fazit<br />

Die Vorgehensweise, Inhalte, Strukturen und einzelne Elemente haben<br />

sich bewährt. Die Vorteile – nach der Grundlagenarbeit – werden<br />

nach und nach immer deutlicher: notwendige Veränderungen können<br />

schnell systematisch erkannt und umgesetzt werden. Die Risikoberichte<br />

sind leicht erstellbar und bieten eine solide Basis <strong>für</strong> Entscheidungen,<br />

z. B. auch durch den Vorstand im Rahmen des Jahresberichtes.<br />

Aus Sicht der Frankfurter Sparkasse kann dieses Modell auch anderen<br />

Branchen empfohlen werden unter dem Aspekt, dass die Risikostrategie<br />

und das konzeptionelle Vorgehen sowie die Systematik des „Ganzheitlichen<br />

Sicherheitskonzeptes“ grundsätzlich übertragbar sind.


1 | 2011<br />

Die Allgemeinverbindlicherklärung des Entgelttarifvertrages nahm der Brandenburger Arbeitsminister Günter Baaske zum Anlass, am 27. Januar<br />

2011 in Potsdam eine gemeinsame Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden der Landesgruppe Brandenburg, Matthias Schulze, sowie dem ver.di-<br />

Fachbereichsleiter <strong>für</strong> Besondere Dienstleistungen Berlin-Brandenburg, Jürgen Stahl, zu organisieren. Den Wortlaut der gemeinsamen Presseinformation<br />

des Ministeriums <strong>für</strong> Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg, des <strong>BDWS</strong> sowie von ver.di finden Sie im Folgenden:<br />

Neuer Tarifvertrag <strong>für</strong> Berlin und Brandenburg<br />

Mindestlohn im Sicherheitsgewerbe steigt<br />

auf 6,53 Euro<br />

Beschäftigte des Berliner und Brandenburger Wach- und Sicherheitsgewerbes<br />

bekommen mehr Geld. Rückwirkend zum 1. Januar<br />

2011 wird die Lohnuntergrenze von 6,00 auf 6,53 Euro angehoben.<br />

Der entsprechende Tarifvertrag wurde jetzt durch die Arbeitsressorts<br />

<strong>für</strong> allgemein verbindlich erklärt, wie Brandenburgs Arbeitsminister<br />

Günter Baaske in Potsdam auf einer Pressekonferenz mit Vertretern<br />

von Gewerkschaften und Arbeitgebern bekannt gab: „Damit gilt dieser<br />

Tarif künftig als Mindestlohn <strong>für</strong> alle Unternehmen. Lohndumping<br />

wollen wir damit stoppen!“<br />

Zugleich forderte er bundesweit weitere Mindestlöhne. Baaske: „Am<br />

besten einen allgemeinen Mindestlohn, damit alle wissen, wo die Untergrenze<br />

liegt und die Kleinstaaterei <strong>für</strong> zig Branchen und Nebengewerke<br />

aufhört. Die schwarz-gelbe Bundesregierung wehrt sich dagegen<br />

noch vehement. Viele Arbeitgeber sind deutlich weiter, wie jetzt<br />

das Sicherheitsgewerbe zeigt. Sie haben erkannt, dass gute Arbeit faire<br />

Löhne braucht.“<br />

Mit dem neuen Tarifvertrag wird in Berlin und Brandenburg in der<br />

untersten Entgeltgruppe erstmals länderübergreifend der gleiche Lohn<br />

gezahlt. Ab 2013 soll das <strong>für</strong> alle Lohngruppen dieser Branche gelten<br />

und der Mindestlohn auf 7,50 Euro ansteigen. Baaske: „Das ist ein<br />

wichtiges Signal und hat Vorbildcharakter <strong>für</strong> andere Branchen.“<br />

Der Tarifvertrag wurde zwischen den Landesgruppen Berlin und<br />

Brandenburg des Bundesverbandes Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />

(<strong>BDWS</strong>) und dem ver.di Landesbezirk Berlin-Brandenburg<br />

abgeschlossen. Damit er auch <strong>für</strong> Unternehmen verbindlich<br />

ist, die nicht dem Verband angehören, haben ihn die Arbeitsressorts<br />

von Berlin und Brandenburg nach entsprechenden Beschlüssen der Tarifausschüsse<br />

beider Länder jetzt <strong>für</strong> allgemeinverbindlich erklärt. Die<br />

Allgemeinverbindlicherklärung im Bundesanzeiger wurde im Februar<br />

2011 bekanntgemacht. Damit tritt der Tarifvertrag rückwirkend zum<br />

1. Januar 2011 in Kraft. Er gilt <strong>für</strong> rund 7.000 Beschäftigte in Brandenburg<br />

und 13.000 in Berlin.<br />

Baaske: „Immer noch viel zu häufig müssen Beschäftigte ihre Gehälter<br />

mit Hartz IV aufstocken lassen. Mit dem neuen Tarifvertrag ist der<br />

Weg zum Mindestlohn von 7,50 Euro in der Wach- und Sicherheitsbranche<br />

fest abgesteckt. Das ist ein wichtiger Etappensieg im Kampf<br />

<strong>für</strong> existenzsichernde Löhne.“<br />

Gemeinsame Pressekonferenz:<br />

Brandenburgs Arbeitsminister<br />

mit <strong>BDWS</strong> und ver.di<br />

Matthias Schulze, Vorsitzender der <strong>BDWS</strong>-Landesgruppe Brandenburg:<br />

„Die private Sicherheitswirtschaft gewinnt immer mehr Bedeutung<br />

innerhalb der Sicherheitsarchitektur unserer Gesellschaft. Gerade<br />

in diesem sensiblen Segment kann und darf es nicht sein, dass über<br />

Niedriglöhne zu Lasten der Mitarbeiter ein ruinöser Wettbewerb geführt<br />

wird. Die Tatsache, dass auf Bundesebene die Branche mit ihren<br />

170.000 Beschäftigten und deren Situation kaum Beachtung findet,<br />

ist äußerst bedauerlich. Dass der im April 2010 abgeschlossene Mindestlohn-Tarifvertrag<br />

zwischen ver.di und <strong>BDWS</strong> trotz der Geltung des<br />

Arbeitnehmerentsendegesetzes <strong>für</strong> das private Sicherheitsgewerbe von<br />

Teilen der schwarz-gelben Bundesregierung und nahestehenden Arbeitgeberverbänden<br />

bislang blockiert wird, ist völlig kontraproduktiv.<br />

Umso erfreulicher ist es, dass die politisch Verantwortlichen in Brandenburg<br />

und Berlin mit der Erklärung der Allgemeinverbindlichkeit<br />

einem auf Lohndumping basierendem fragwürdigen freien Spiel des<br />

Marktes einen Riegel vorgeschoben haben.“<br />

Jürgen Stahl, ver.di-Landesfachbereichsleiter <strong>für</strong> Besondere Dienstleistungen<br />

Berlin-Brandenburg: „Mit dem Abschluss des Entgelttarifvertrages<br />

haben wir es geschafft, dass am Ende der Laufzeit ein<br />

einheitlicher Tarif im Wach- und Sicherheitsgewerbe <strong>für</strong> den Wirtschaftsraum<br />

Berlin-Brandenburg gilt, der durch die Allgemeinverbindlicherklärung<br />

abgesichert ist. Voraussetzung ist allerdings, dass auch<br />

der bundesweite Mindestlohn-Tarifvertrag, den ver.di und der <strong>BDWS</strong><br />

abgeschlossen haben, umgesetzt wird. Bisher scheitert dieses an der<br />

Verweigerungshaltung der FDP und der Bundesvereinigung der Deutschen<br />

Arbeitgeberverbände. Gerade unter der Prämisse der Öffnung der<br />

Arbeitnehmerfreizügigkeitsgrenzen zum 1. Mai 2011 ist es wichtig, die<br />

Löhne in dieser Branche abzusichern und nicht dem freien Spiel des<br />

Lohndumpings zu überlassen.“<br />

Die Lohnuntergrenze betrug seit Beginn 2010 in Brandenburg 6,00<br />

und in Berlin 6,25 Euro pro Stunde. Die neue Grenze von 6,53 Euro gilt<br />

<strong>für</strong> Hilfsarbeiten und angelernte Tätigkeiten. Stufenweise wird dieser<br />

Mindestlohn zum 1. März 2012 auf 7,00 Euro und zum 1. Januar 2013<br />

auf 7,50 Euro erhöht. Baaske: „Von 6,00 auf 7,50 Euro, das ist eine<br />

Erhöhung um insgesamt 25 Prozent. Das ist ein guter Sprung, auf den<br />

sich die Beschäftigten zu Recht freuen können.“<br />

Für qualifizierte Tätigkeiten erreichen die Löhne bereits heute 7,50<br />

Euro und mehr. So bekommt ein Facharbeiter in Berlin und Brandenburg<br />

9,50 Euro pro Stunde ausgezahlt. Der Satz erhöht sich mit dem<br />

neuen Tarifvertrag ebenfalls stufenweise ab 1. März 2012 auf 9,70 und<br />

ab 1. Januar 2013 auf 9,90 Euro.<br />

WIRTSChAFT UND POLITIK<br />

27


28<br />

der BundesverBand Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />

(<strong>BDWS</strong>) und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)<br />

haben am Freitag, den 11. Februar 2011 in Berlin einen neuen Mindestlohn-Tarifvertrag<br />

<strong>für</strong> die bundesweit rund 170.000 Beschäftigten im<br />

Sicherheitsgewerbe unterschrieben.<br />

„Nun muss die Politik endlich handeln und die vereinbarten Mindestlöhne<br />

<strong>für</strong> allgemeinverbindlich erklären“, forderte <strong>BDWS</strong>-Präsident<br />

Wolfgang Waschulewski. Nach dem Willen der Tarifvertragsparteien<br />

beginnt die erste Erhöhungsstufe der Löhne am 1. Juni 2011.<br />

„Es ist gut, dass wir uns <strong>für</strong> die Beschäftigten im Sicherheitsgewerbe<br />

auf einen bundesweiten Mindestlohn geeinigt haben, nachdem sie lange<br />

Zeit unter besonders prekären Bedingungen arbeiten mussten. Mit<br />

der Allgemeinverbindlichkeit können wir Lohndumping und überlangen<br />

Arbeitszeiten in der Branche einen Riegel vorschieben“, sagte ver.di-<br />

Vorstandsmitglied Petra Gerstenkorn.<br />

Die beiden Tarifvertragspartner haben kurz nach der Unterzeichnung<br />

des Tarifvertrags am gleichen Tag den Antrag bei Bundesarbeitsministerin<br />

Ursula von der Leyen gestellt, diesen Tarifvertrag <strong>für</strong> allgemeinverbindlich<br />

zu erklären.<br />

Petra Gerstenkorn und Wolfgang Waschulewski sind optimistisch,<br />

dass der Tarifausschuss bei einer erneuten Befassung mit dem Tarifvertrag<br />

dem Antrag zustimmen wird. Dann sei die Bundesregierung<br />

gefordert, durch den Erlass einer Rechtsverordnung diesen Mindestlohn-Tarifvertrag<br />

zeitnah <strong>für</strong> alle in- und ausländischen Sicherheits-<br />

<strong>BDWS</strong>-Präsident Wolfgang Waschulewski und Petra Gerstenkorn,<br />

ver.di-Bundesvorstand, unterzeichneten am 11. Februar 2011 den<br />

Mindestlohn-Tarifvertrag <strong>für</strong> das Wach- und Sicherheitsgewerbe in<br />

Deutschland.<br />

WIRTSChAFT UND POLITIK<br />

1 | 2011<br />

Neuer Anlauf beim Mindestlohn<br />

<strong>für</strong> Sicherheitsdienstleistungen<br />

unternehmen verbindlich vorzuschreiben. Nur so können Beschäftigte<br />

und Unternehmen in Deutschland bei der vollständigen Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

ab 1. Mai 2011 ausreichend vor Dumping-Konkurrenz geschützt<br />

werden.<br />

Dabei, so Gerstenkorn und Waschulewski, gehe es nicht darum, ausländischen<br />

Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern den Zugang<br />

zum deutschen Arbeitsmarkt zu verwehren. Der Wettbewerb müsse<br />

aber nach den Regeln in Deutschland und nicht denen in anderen Ländern<br />

mit deutlich geringeren Stundengrundlöhnen geführt werden.<br />

Sonst drohe eine Erosion des in Deutschland jahrzehntelang entwickelten<br />

Tarifsystems und die Ausbildungsbemühungen des deutschen<br />

Sicherheitsgewerbes werden torpediert.<br />

Die neuen Mindestentgelte führen insbesondere <strong>für</strong> die Sicherheitsmitarbeiterinnen<br />

und -mitarbeiter in den neuen Bundesländern in den<br />

nächsten Jahren zu deutlichen Lohnerhöhungen. Der Mindestlohn-<br />

Tarifvertrag beginnt in den untersten Lohngruppen mit einem Stundengrundlohn<br />

von 6,53 Euro. Er führt über mehrere Stufen auch in<br />

den Tarifgebieten mit den derzeit niedrigsten Untergrenzen zu einem<br />

einheitlichen Branchenmindestlohn von 7,50 Euro bis spätestens zum<br />

1. Januar 2013. Die höchsten Mindestlöhne liegen derzeit bei 8,46 Euro<br />

in Baden-Württemberg und 8,00 Euro in Bayern. Diese steigen bis zum<br />

1. Januar 2013 auf 8,90 Euro beziehungsweise 8,42 Euro.<br />

Bundesland ab 1.6.2011 ab 1.3.2012 ab 1.1.2013<br />

Baden-Württemberg 8,60 € 8,75 € 8,90 €<br />

Bayern 8,14 € 8,28 € 8,42 €<br />

Nordrhein-Westfalen 7,95 € 8,09 € 8,23 €<br />

Hessen 7,50 € 7,63 € 7,76 €<br />

Niedersachsen 7,26 € 7,38 € 7,50 €<br />

Bremen 7,16 € 7,33 € 7,50 €<br />

Hamburg 7,12 € 7,31 € 7,50 €<br />

Sachsen 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />

Sachsen-Anhalt 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />

Thüringen 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />

Berlin 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />

Brandenburg 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />

Rheinland-Pfalz 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />

Saarland 6,53 € 7,00 € 7,50 €<br />

Schleswig-Holstein 6,53 € 7,00 € 7,50 €


6. parlamentarischer abend<br />

mitglieder<br />

news<br />

Wenn die Spatzen von den Dächern pfeifen<br />

Der 6. Gemeinsame Parlamentarische Abend von <strong>BDWS</strong> und BDGW<br />

dr. hans-peter uhl kann es leicht mit Dieter Thomas Heck<br />

aufnehmen – dem legendären Showmaster und Schnellsprecher aus<br />

den 70er und 80er Jahren. Uhl ist Innenpolitischer Sprecher der CDU/<br />

CSU-Bundestagsfraktion. Als solcher hielt er am 2. Dezember 2010 die<br />

„Key Note“ auf dem inzwischen 6. Gemeinsamen Parlamentarischen<br />

Abend des Bundesverbandes Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />

e. V. (<strong>BDWS</strong>) und der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und<br />

Wertdienste e. V. (BDGW). Er hatte aber nur wenig Zeit. Aus vorgesehenen<br />

20 Minuten wurden neun. An jenem Abend standen <strong>für</strong> die<br />

Parlamentarier nämlich einige namentliche Abstimmungen über deutsche<br />

Auslandseinsätze an. Licht- und Tonsignale mahnen sie dann, auf<br />

schnellstem Wege ins Plenum zu eilen. Hans-Peter Uhl hatte dennoch<br />

eine Kernbotschaft parat: „Dass wir immer mehr private Sicherheitsdienstleister<br />

brauchen, das pfeifen die Spatzen von den Dächern.“<br />

Für die über 100 Gäste, die zum angeregten Austausch in die „Parlamentarische<br />

Gesellschaft“ gekommen waren, war dies schon zuvor<br />

nicht zu übersehen gewesen. Sie bietet sich als Veranstaltungsort an,<br />

weil sie direkt neben dem Reichstagsgebäude liegt. Daher auch mitten<br />

in der Zone verstärkter Sicherheitsmaßnahmen, die den Bundestag seit<br />

dem 17. November 2010 umgibt. Ohne Nachweis der Berechtigung ist<br />

kein Zutritt mehr möglich. Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière<br />

hatte erst kurz vor der Veranstaltung vor möglichen Terroranschlägen<br />

gewarnt. Unter anderem war versucht worden, Sprengsätze<br />

in gebrauchten Druckern aus dem Jemen in die USA zu versenden. Das<br />

Paket war auf dem Flughafen Köln/Bonn bereits in eine Maschine nach<br />

Großbritannien verladen und wurde im letzten Moment entdeckt.<br />

Von Matthias Köhler<br />

Ebenbürtiger <strong>Partner</strong> der Polizei<br />

Hans-Peter Uhl ging auch auf diese Problematik ein. Bei der Luftfracht<br />

gebe es eine Vielzahl an Abhängigkeiten von der Qualität der<br />

Kontrollen. Doch angesichts der Menge möglicher Anschlagsziele solle<br />

man auch keine Ängste wecken: „Alleine Berlin hat 105 Weihnachtsmärkte“,<br />

erinnerte der CSU-Politiker. Zu der angespannten Finanzlage<br />

der öffentlichen Hand komme ein Anstieg der Kriminalität. Bei der Polizei<br />

sei ein Rückzug aus der Fläche zu beobachten, „da<strong>für</strong> braucht es<br />

Ersatz“. Daher müsse sich der „Staat Gedanken machen, wie das Wechselspiel<br />

zu organisieren ist“, wie private Dienstleister die Polizei unterstützen<br />

könnten, so Uhl. Er ermunterte dazu, den eingeschlagenen Weg<br />

weiterzugehen. Die privaten Sicherheitsdienstleister könnten dann ein<br />

„ebenbürtiger <strong>Partner</strong>“ der Polizei sein. Denn die beteiligten Unternehmer<br />

müssten sich an die sozialrechtlichen und tarifvertraglichen Regelungen<br />

halten.<br />

Der Innenpolitische Sprecher der Union sprach sich daher bei <strong>BDWS</strong><br />

und BDGW eindeutig <strong>für</strong> eine Zertifizierung aus. Dies sehen auch die<br />

deutschen Innenminister so. Sie hatten im Frühjahr 2010 beschlossen:<br />

„Die IMK hält eine verbindlich vorgeschriebene Zertifizierung von Unternehmen<br />

im privaten Sicherheitsgewerbe zur Erreichung und Optimierung<br />

einheitlicher Standards <strong>für</strong> sinnvoll“. Dies, räumte Uhl ein,<br />

koste aber Geld. Und auch die öffentliche Hand sei zum Beispiel im<br />

Baugewerbe hier nicht immer ein Vorbild. Hans-Peter Uhl appellierte,<br />

daran „hartnäckig zu arbeiten“ und auch die FDP und Wirtschaftsminister<br />

Rainer Brüderle zu überzeugen: „Die allgemeine Gewerbeordnung<br />

reicht nicht aus.“<br />

I


II<br />

Dauerthema Mindestlohn<br />

Das Grundgesetz biete über Artikel 12<br />

durchaus Möglichkeiten – entweder über<br />

eine Vergabe durch den Staat oder über privatrechtliche<br />

Vereinbarungen, schloss Uhl,<br />

bevor er vorübergehend an der Verlängerung<br />

der europäischen Antipiraterie-Mission „Atalanta“<br />

mitwirkte. Auf Europa bezogen sich im<br />

Manuskript auch Forderungen Uhls zum Binnenmarkt,<br />

die er später nur im persönlichen<br />

Gespräch erläutern konnte. Die vollständige<br />

Arbeitnehmerfreizügigkeit ab dem 1. Mai 2011<br />

stelle „umfangreiche Herausforderungen“ dar:<br />

„Die deutschen arbeitsmarkt- und sicherheitspolitischen<br />

Interessen müssen hierbei ausreichend<br />

berücksichtigt werden.“ Nur zufriedene<br />

und gut bezahlte Mitarbeiter seien motiviert,<br />

die anspruchsvollen Aufgaben der Sicherheitsbranche<br />

gewissenhaft auszuführen.<br />

<strong>BDWS</strong>-Präsident Wolfgang Waschulewski<br />

würdigte den CSU-Politiker als Mann mit auch<br />

weitreichenden praktischen Kenntnissen. Uhl<br />

war elf Jahre berufsmäßiger Stadtrat (Kreisverwaltungsreferent)<br />

der Landeshauptstadt<br />

München. Waschulewski skizzierte noch einmal<br />

die jahrelange Auseinandersetzung um<br />

eine rechtsverbindliche Lösung beim Mindestlohn.<br />

Für Wäschereien oder die Pflegebranche,<br />

Maler und Gebäudereiniger habe bereits<br />

früher eine Einigung erzielt werden können.<br />

Für ihn sei „diese Situation nicht mehr erklärbar.“<br />

Bei einem Lohnkostenanteil von über 80<br />

Prozent sei diese Frage entscheidend <strong>für</strong> die<br />

Preisgestaltung. Der <strong>BDWS</strong>-Präsident bekräftigte<br />

die Bereitschaft, „Änderungswünschen<br />

Rechnung zu tragen“.<br />

Ein wichtiges Jahr <strong>für</strong> das Bargeld<br />

Auf unmittelbar bevorstehende Änderungen<br />

ging Michael Mewes ein, Vorsitzender<br />

Teilnehmerstimmen<br />

„Diese Veranstaltung ermöglicht einen Austausch mit vielen wichtigen<br />

Persönlichkeiten. An einem Abend kann man hier Gespräche führen,<br />

<strong>für</strong> die man normalerweise ein halbes Jahr braucht. Inhaltlich muss<br />

ich Ihnen sagen, dass wir Vieles bei wissenschaftlichen Veranstaltungen<br />

schon behandelt haben. Vor allen Dingen die Verschärfung des § 34a<br />

Gewerbeordnung, die aber nicht realisierbar ist. Stattdessen setzen wir<br />

uns neuerdings <strong>für</strong> eine Zertifizierung ein, mit der die Anforderungen so<br />

hoch geschraubt werden, dass die Polizei und die privaten Dienstleister<br />

auf einer Augenhöhe sind.“<br />

prof. dr. dr. h.c. mult. rolf stober,<br />

deutsche universität <strong>für</strong> Weiterbildung<br />

6. parlamentarischer abend<br />

der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und<br />

Wertdienste e. V. (BDGW). So führe die Bundesbank<br />

zum 1. Januar 2011 „sortenreine<br />

Normcontainer“ ein. Außerdem beginne der<br />

Einstieg in das „Cash-Recycling“, also den<br />

Umschlag von Zahlungsmitteln ohne die<br />

direkte Einbindung der Bundesbank. Daran<br />

können freilich nur diejenigen Wertdienstleister<br />

(WDL) selbstständig teilnehmen, die<br />

eine Zulassung als Zahlungsinstitut durch<br />

die Bundesanstalt <strong>für</strong> Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) beantragen. Grundlage da<strong>für</strong><br />

ist das im letzten Jahr verabschiedete<br />

Zahlungsdiens teaufsichtsgesetz (ZAG).<br />

Erst wenige Unternehmen hätten einen<br />

solchen Antrag eingereicht, so Mewes. Er<br />

kritisierte die BaFin als zu langsam: „Die Zeit<br />

läuft uns davon!“ Mewes betonte außerdem,<br />

dass der Sicherheitsstandard in der Branche<br />

nach dem Skandal um das Unternehmen<br />

Heros 2006 „enorm verschärft“ worden sei.<br />

Die deutsche Bargeldversorgung sei am sichersten<br />

in der ganzen EU. 2009 habe es nur<br />

zwei Überfälle auf Transporte gegeben, „in<br />

Großbritannien und Frankreich Hunderte.“<br />

Dies habe hohe finanzielle Anstrengungen<br />

erfordert. Zusammen mit den jetzt nötigen<br />

Investitionen werde das Preisniveau der Wertdienstleister<br />

„deutlich höher sein müssen“.<br />

Europäischen Bestrebungen zu erleichterten<br />

grenzüberschreitenden Angeboten stellte er<br />

deshalb eine Bedingung: Das Erfüllungsortprinzip.<br />

Osteuropäische Anbieter dürften hierzulande<br />

nicht heimische Löhne zahlen.<br />

Schlüssel <strong>für</strong> die Volkswirtschaft<br />

Hilfestellung der Bundesbank versprach<br />

deren Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele.<br />

Zum Cross-Border-Transport äußerte er sich<br />

skeptisch. Deutschland lehne den vorliegenden<br />

Entwurf der EU-Richtlinie ab. Die Bundesbank<br />

habe außerdem die Gespräche mit der BaFin<br />

über das Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz intensiviert.<br />

Man sei an einem reibungslosen<br />

Übergang zum Cash-Recycling interessiert,<br />

auf der Website der Bank fänden sich auch<br />

entsprechende Merkblätter. (http://www.bundesbank.de/banknotenrecycling/banknotenrecycling.php).<br />

Nötig seien auch Gespräche der<br />

Kunden mit den Wertdienstleistern. Kleinen<br />

und mittleren Betrieben fehle es oft an Mitteln<br />

<strong>für</strong> den erforderlichen Maschinenpark.<br />

Einer Studie zufolge betrage jedenfalls der<br />

Anteil des „Bargeld-Kreislaufes“ – wie auch<br />

des Zahlungsverkehrs – in der deutschen<br />

Volkswirtschaft von der einzelnen Kasse bis<br />

zur Bundesbank ca. 0,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes<br />

(BIP), so Thiele: Ein „Schlüssel<br />

<strong>für</strong> die Volkswirtschaft überhaupt!“ Bargeld<br />

sei nach wie vor das beliebteste Zahlungsmittel.<br />

Die Kunden nutzten aber – mehr oder weniger<br />

freiwillig – zunehmend Automaten zum<br />

Abheben. Thiele sieht auch Chancen bei verstärktem<br />

Einsatz von Einzahlungsautomaten.<br />

Generell rief er dazu auf, in den neuen Regelungen<br />

auch „neue attraktive Geschäftsfelder“<br />

zu sehen. In der Branche gebe es zwar<br />

starken Wettbewerb. Nicht immer könne kostendeckend<br />

gearbeitet werden. Als Beispiel-<br />

Ideen verwies Bundesbanker Thiele auf das<br />

sogenannte Cash-Back-Verfahren in Einkaufsmärkten<br />

oder die Kooperation zwischen<br />

der Postbank und dem Mineralölkonzern<br />

Shell. Derartige Modelle seien „im Entstehen<br />

oder bereits etabliert“. Die Bundesbank werde<br />

aber keine konkreten Rollenmodelle vorgeben.<br />

„Der Weg zum qualifizierten Recycling<br />

ist geebnet, nun muss er nur noch befahren<br />

werden“, so resümierte Vorstand Carl-Ludwig<br />

Thiele die Perspektiven.<br />

„Diese Veranstaltung und insbesondere die Vorträge waren auch <strong>für</strong><br />

uns als Polizei und als Ministerium des Innern von großer Bedeutung,<br />

da topaktuelle Themen von sehr kompetenten Referenten behandelt<br />

wurden. Auch die Schnittstelle Public Private <strong>Partner</strong>ship ist heute, aber<br />

noch mehr in der Zukunft ein entscheidender Aspekt <strong>für</strong> die Sicherheit<br />

in Deutschland und in Europa.“<br />

Jürgen storbeck,<br />

leiter der polizeiabteilung im innenministerium Brandenburg<br />

Weitere Informationen unter:<br />

matthias.koehler@email.de.


„als ich gerade aus dem Reichstagsgebäude<br />

zu Ihnen gelaufen bin, konnte ich sehen,<br />

wie private Sicherheitsdienste, gemeinsam<br />

mit der Polizei der Eiseskälte trotzen und<br />

<strong>für</strong> den Schutz des Deutschen Bundestages<br />

sorgen. Da<strong>für</strong> danke ich ihnen….“<br />

Bedeutung privater<br />

Sicherheitsdienste<br />

• Die privaten Sicherheitsdienste leisten<br />

eine qualitativ hochwertige Ergänzung<br />

des staatlichen Schutz- und Gefahrenabwehrauftrages.<br />

• Trotz der bevorstehenden arbeitsmarktrechtlichen<br />

Neuordnungen muss der hohe<br />

Qualitätsstandard im Sicherheitsgewerbe<br />

erhalten bleiben.<br />

• Die Bedeutung privater Sicherheitsdienste<br />

wird auch in Zukunft zunehmen.<br />

Der Staat muss seine Bürger wirkungsvoll<br />

schützen, hierzu bedarf er der wirkungsvollen<br />

Unterstützung qualifizierter privater Sicherheitsdienstleister.<br />

Die Gewährleistung öffentlicher<br />

Sicherheit in Deutschland<br />

Die privaten Sicherheitsdienste leisten eine<br />

unverzichtbare Arbeit bei der Aufrechterhaltung<br />

der öffentlichen Sicherheit in Deutschland.<br />

Ob bei Demonstrationen, Großveranstaltungen<br />

oder dem Objektschutz – private<br />

Sicherheitsdienstleister bilden einen unverzichtbaren<br />

Teil der deutschen Sicherheitsarchitektur.<br />

Private Sicherheitsdienstleister<br />

bieten nicht nur Kostenvorteile, sondern auch<br />

eine größere Sachnähe, etwa bei privaten<br />

6. parlamentarischer abend<br />

Die Zertifizierung von privaten<br />

Sicherheitsdienstleistern<br />

Von Dr. hans-Peter Uhl<br />

Großveranstaltungen. Ich begrüße den Beschluss<br />

der Frühjahrs-IMK: „Die IMK hält eine<br />

verbindlich vorgeschriebene Zertifizierung<br />

von Unternehmen im privaten Sicherheitsgewerbe<br />

zur Erreichung und Optimierung einheitlicher<br />

Standards <strong>für</strong> sinnvoll.“<br />

Für die im <strong>BDWS</strong> vertretenen<br />

Sicherheitsdienstleister:<br />

• 180.000 Mitarbeiter<br />

• nahezu 5 Milliarden Euro Umsatz<br />

Aktuelle sicherheitspolitische<br />

herausforderungen<br />

Die veränderten sicherheitspolitischen<br />

Rahmenbedingungen verlangen neue Sicherheitskonzepte,<br />

<strong>für</strong> die private Sicherheitsdienstleister<br />

unverzichtbar sind.<br />

Kampf gegen den Terrorismus<br />

Hier in Berlin ist unübersehbar, dass die<br />

aktuellen Bedrohungen des islamistischen<br />

Terrorismus auch an Deutschland nicht spurlos<br />

vorüber gehen werden. Dass Botschaften,<br />

Flughäfen oder der Hauptbahnhof sicher<br />

bleiben, verdanken wir dem gemeinsamen<br />

Einsatz von Polizei und privaten Sicherheitsdiensten.<br />

Traurigerweise müssen neuerdings<br />

sogar Neuköllner Schulen bewacht werden.<br />

105 Weihnachtsmärkte gibt es in diesem<br />

Jahr allein in Berlin, Tausende sind es in ganz<br />

Deutschland. Besinnliche und unbeschwerte<br />

Momente auf den Weihnachtsmärkten müssen<br />

selbstverständlich bleiben. Für unsere<br />

Sicherheit sorgen die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter privater Sicherheitsfirmen, die<br />

dr. hans-peter uhl ist Innenpolitischer<br />

Sprecher der CDU/CSU-Fraktion.<br />

Wir bedanken uns <strong>für</strong> die Abdruckgenehmigung<br />

der Rede im Rahmen des 6. Parlamentarischen<br />

Abends der BDGW und<br />

des <strong>BDWS</strong> am 2. Dezember 2010.<br />

- während wir uns am Glühwein wärmen<br />

können - in Eiseskälte unsere Sicherheit gewährleisten.<br />

Die Sorglosigkeit der heutigen<br />

Zeit ist nicht gottgegeben, sie muss durch<br />

permanente Sicherheitsgewährleistung durch<br />

die Polizei und die privaten Sicherheitsdienste<br />

verantwortungsvoll erarbeitet werden.<br />

<strong>Luftsicherheit</strong><br />

Verstärkt Anlass zur Sorge geben die erst<br />

kürzlich durch den Bundesinnenminister herausgegebenen<br />

Terrorwarnungen sowie die<br />

abgefangenen und entschärften Paketbomben<br />

aus dem Jemen. Die Bundespolizei allein<br />

ist nicht in der Lage, die <strong>Luftsicherheit</strong> ohne<br />

die Beleihung privater Sicherheitsdienste zu<br />

gewährleisten. 12.000 Mitarbeiter unterstützen<br />

die Bundespolizei bei dieser schwierigen<br />

Aufgabe. Allein 6000 Mitarbeiter führen Personen-<br />

und Gepäckkontrollen an Flughäfen<br />

durch. Dies ist ein wichtiger Beitrag. Nach<br />

Einschätzung von Sicherheitsexperten sind<br />

die Sprengsätze nur sehr schwer zu erkennen.<br />

Die Kontrolleure müssen daher gut aus- und<br />

permanent weitergebildet werden.<br />

III


IV<br />

<strong>BDWS</strong>-Präsident Wolfgang Waschulewski<br />

eröffnet den 6. gemeinsamen Parlamentarischen<br />

Abend.<br />

Verschlechterung der Sicherheitslage<br />

im öffentlichen Raum<br />

Die Sicherheitslage im öffentlichen Raum<br />

hat sich in den letzten Jahren durch den Anstieg<br />

von Straßenkriminalität verschlechtert.<br />

Sachbeschädigungen auf öffentlicher Straße<br />

stiegen über die letzen Jahre signifikant an.<br />

Um beinahe 10 Prozent hat sich die Zahl gefährlicher<br />

und schwerer Körperverletzungen<br />

in der Öffentlichkeit gesteigert. Gravierende<br />

Einzelfälle – vor allem gegenüber Polizeibeamten,<br />

Mitarbeitern privater Sicherheitsdienste<br />

und Fahrgästen im öffentlichen Personenverkehr<br />

sind medienbekannt.<br />

Staatliche und private Sicherheitsgewährleistung<br />

– eine sinnvolle<br />

Ergänzung<br />

Diese Beispiele zeigen, dass der Staat vor<br />

großen sicherheitspolitischen Herausforderungen<br />

steht. Fakt ist, dass der Staat auch an<br />

der Polizeiinfrastruktur spart. Der Staat zieht<br />

sich mit seinen Polizeiwachen aus der Fläche<br />

zurück, deshalb spielen die privaten Sicherheitsdienste<br />

eine immer größere Rolle. Für bestimmte<br />

Tätigkeiten sind private Sicherheitsdienste<br />

unter Umständen besser geeignet als<br />

jeder Polizeibeamte. Sie werden in der Regel<br />

orts- und projektgebunden eingesetzt. Sie<br />

kennen daher die Menschen und Örtlichkeiten<br />

meist besser als die breiter zuständige Polizei.<br />

Beide Akteure müssen daher gemeinsam wirken<br />

und sich gegenseitig ergänzen.<br />

Je enger die Verflechtung zwischen privater<br />

und gesetzlicher Sicherheitsgewährleistung<br />

wird, desto mehr muss darauf geachtet<br />

6. parlamentarischer abend<br />

Werner Küsters (r.) Präsident des Bundesverbandes der Dienstleistungswirtschaft BDWi im<br />

Austausch mit seinem Vorstandmitglied <strong>BDWS</strong>-Präsident Wolfgang Waschulewski (l.).<br />

werden, dass die privaten Sicherheitsdienste<br />

dieselben qualitativen Ansprüche erfüllen wie<br />

ihre Kollegen in Uniform oder mit Polizeimarke.<br />

Es muss selbstverständlich sein, dass die<br />

Mitarbeiter regelmäßig, etwa durch die Vorlage<br />

eines polizeilichen Führungszeugnisses<br />

auf ihre Zuverlässigkeit hin überprüft werden.<br />

Zudem müssen sich die Unternehmer an die<br />

gewerberechtlichen Regeln halten und die<br />

bestehenden Tarifverträge einhalten. Zudem<br />

muss die Kooperation von Polizei und privaten<br />

Sicherheitsdiensten intensiviert werden. Der<br />

Austausch darf nicht nur auf die Mitarbeiter<br />

vor Ort beschränkt bleiben, sondern er muss<br />

auch auf die Führungsebene ausgeweitet<br />

werden.<br />

Grundvoraussetzung <strong>für</strong> die erfolgreiche<br />

Kooperation ist, dass die Polizei qualifizierte<br />

Ansprechpartner auf Seiten der privaten Sicherheitsdienstleister<br />

hat. Denn die Sicherheitsbehörden,<br />

die Verwaltung und Verantwortliche<br />

<strong>für</strong> Massenveranstaltungen müssen<br />

sich auf dauerhaft leistungsstarke Sicherheitsunternehmen<br />

verlassen können.<br />

Öffentliche Auftragsvergabe<br />

Das Billigste ist oftmals nicht das Beste -<br />

Dies gilt auch und gerade in der sensiblen<br />

Sicherheitsbranche. Der Staat hat eine besondere<br />

Verantwortung, auf Qualität zu achten,<br />

da es um den Schutz bedeutender Rechtsgüter<br />

des Bürgers geht. Es genügt nicht die Qualifizierungsanforderungen<br />

aufzubauen, der<br />

Staat muss sie auch in seiner Vergabepraxis<br />

berücksichtigen.<br />

Zertifizierung und<br />

Gewerbeaufsicht<br />

Die Mindeststandards der Gewerbeordnung<br />

<strong>für</strong> Sicherheitsdienstleistungen im öffentlichen<br />

Raum müssen ausgebaut werden. Die<br />

Vorschläge des <strong>BDWS</strong> zur Zertifizierung besonderer<br />

öffentlicher Sicherheitsdienstleister<br />

bilden hier<strong>für</strong> einen guten Anknüpfungspunkt.<br />

Rechtliche Umsetzung<br />

Viel diskutiert wird derzeit, ob neue Zertifizierungskriterien<br />

im Verordnungswege<br />

festgelegt, oder im Wege des sog. Public-Private-<strong>Partner</strong>ship<br />

individuell/vertragsrechtlich<br />

festgeschrieben werden sollen. Eine Anpassung<br />

der Bewachungsverordnung an neue<br />

Zertifizierungskriterien ist wünschenswert, sie<br />

darf allerdings die Berufsfreiheit nicht in verfassungswidriger<br />

Weise einschränken. Dennoch<br />

sehe ich auch hier Gestaltungspotenzial,<br />

da die Bewachungsverordnung derzeit mit<br />

der Unterrichtung und der Sachkundeprüfung<br />

lediglich Mindeststandards festschreibt.<br />

Ich halte den Weg über eine Änderung der<br />

Bewachungsverordnung insbesondere deswegen<br />

gangbar, da es hier um den Schutz besonders<br />

hochwertiger Rechtsgüter geht. Das<br />

– unter Umständen – bewaffnete Personal<br />

sollte hohe Ausbildungsstandards erfüllen.<br />

Die beteiligten Unternehmer müssen sich an<br />

die sozialrechtlichen und tarifvertraglichen<br />

Regelungen halten.<br />

Voraussetzung ist jedoch der politische<br />

Handlungswille der beteiligten Innen- und<br />

Wirtschaftsressorts.


Axel Dechamps (l.), stv. Vorsitzender Zukunftsforum Öffentliche<br />

Sicherheit im Gespräch mit <strong>BDWS</strong>-Vizepräsident Manfred Buhl.<br />

Europapolitische<br />

herausforderungen<br />

Auch die Sicherheitsbranche wird sich<br />

einem europaweitem Wettbewerb im Rahmen<br />

des Binnenmarktes stellen müssen. Die<br />

deutschen arbeitsmarkt- und sicherheitspolitischen<br />

Interessen müssen hierbei ausreichend<br />

berücksichtigt werden.<br />

Die Ausweitung der<br />

Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

ab dem 1. Mai 2011<br />

Das deutsche Sicherheitsgewerbe steht vor<br />

umfangreichen Herausforderungen durch<br />

vollständige Arbeitnehmerfreizügigkeit ab<br />

dem 1. Mai 2011. Insgesamt werden bis 2013<br />

zusätzlich 20 Millionen EU-Bürger die Mög-<br />

Staatssekretär a. D. Jürgen Hohnen (Bildmitte) im Gespräch mit<br />

<strong>BDWS</strong>-Vizepräsident Gregor Lehnert und dessen Gattin.<br />

6. parlamentarischer abend<br />

lichkeit haben, an der Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

teilzuhaben. Im Interesse der deutschen<br />

Politik ist es, dass der Markt und insbesondere<br />

die öffentliche Auftragsvergabe nicht durch<br />

zweifelhafte Akteure aus den neuen Beitrittsländern<br />

„überschwemmt“ wird. Die tariflichen<br />

Lohn- und Arbeitsbedingungen müssen erhalten<br />

werden und den Ton auf dem privaten<br />

Sicherheitsmarkt angeben. Sie sollten auch<br />

auf die neu hinzukommenden Anbieter von<br />

Sicherheitsdienstleistungen ausgeweitet werden.<br />

Nur zufriedene und gut bezahlte Mitarbeiter<br />

sind motiviert, um die anspruchsvollen<br />

Aufgaben der Sicherheitsbranche gewissenhaft<br />

auszuführen. Auch vor diesem Hintergrund<br />

macht eine gesetzliche Festschreibung<br />

von Zertifizierungskriterien Sinn.<br />

BKA Präsident Jörg Ziercke im Gespräch mit <strong>BDWS</strong>-Präsident<br />

Wolfgang Waschulewski.<br />

Fazit<br />

Meine Ausführungen zeigten, dass es bei<br />

der Gewährleistung öffentlicher Sicherheit<br />

noch viel zu tun gibt. Private Sicherheitsdienstleister<br />

und der Staat müssen Hand in<br />

Hand da<strong>für</strong> sorgen, dass unser Land durch<br />

qualifiziertes Personal geschützt wird.<br />

Nur so wird unsere Gesellschaft der aktuellen<br />

Sicherheitslage gerecht. Es liegt bei den<br />

Akteuren, da<strong>für</strong> zu sorgen, dass die Welt in<br />

der wir leben weiterhin so friedlich und unbeschwert<br />

bleibt.<br />

Ich wünsche uns allen eine friedliche und<br />

besinnliche Vorweihnachtszeit.<br />

MdB Dr. Hans-Peter Uhl, Innenpolitischer Sprecher CDU/CSU-Fraktion<br />

und <strong>BDWS</strong> Präsident Wolfgang Waschulewski (l.).<br />

V


VI<br />

6. parlamentarischer abend<br />

eine sichere und eFFiZiente BargeldversOrgung hat <strong>für</strong><br />

das Funktionieren unserer Wirtschaft nach wie vor eine enorme Bedeutung.<br />

Über 80 % aller Transaktionen werden nach wie vor bar abgewickelt.<br />

Tag <strong>für</strong> Tag werden über 3 Milliarden Euro von den Geld- und<br />

Wertdienstunternehmen über Deutschlands Straßen transportiert und<br />

in den Cash Centern bearbeitet. Tag <strong>für</strong> Tag sind über 2.500 gepanzerte<br />

Fahrzeuge unterwegs. Über 25 Millionen mal im Jahr halten die Fahrzeuge<br />

bei Kunden und die Mitarbeiter führen Be- und Entladevorgänge<br />

durch.<br />

Die deutschen Geldtransporte sind die sichersten in Europa. Nur 2<br />

Geldtransportfahrzeuge wurden im letzten Jahr überfallen. In Großbritannien<br />

waren es über 1.000 und in Frankreich 126. Ob Überfälle oder<br />

Insiderschäden, in den vergangenen Jahren wurde in Deutschland jeder<br />

Überfall aufgeklärt. Dies ist ein Ergebnis der hervorragenden Arbeit der<br />

Polizei.<br />

Als Reaktion auf die Schadenfälle in 2006 hat die BDGW die brancheneigenen<br />

Sicherheitsstandards enorm verschärft und damit das<br />

Vertrauen der meisten Kunden zurück gewonnen. Die Prozesssicherheit<br />

wurde wesentlich verbessert und wird nun fortlaufend kontrolliert.<br />

Sämtliche Mitgliedsunternehmen der BDGW haben das Regelwerk<br />

„BDGW-Sicherheitsstandard“ mit enormer Kraftanstrengung und hohem<br />

finanziellen Aufwand in den letzten Jahren umgesetzt. Der Gesetzgeber<br />

musste nicht eingreifen. Die Selbstregulierung unserer Branche<br />

hat funktioniert!<br />

Das Jahr 2011 wird <strong>für</strong> die Geld- und Wertdienstleister große Herausforderungen<br />

mit sich bringen. Das jahrzehntelang gewachsene<br />

System des deutschen Bargeldhandlings steht vor gravierenden Veränderungen.<br />

Im besonderen Blickpunkt steht dabei das sogenannte<br />

Cash-Recycling. Darunter versteht man die Überprüfung von Bargeld<br />

vor erneuter Auslieferung auf Echtheit und Qualität. Lassen Sie mich<br />

aus Sicht der BDGW diese Herausforderungen kurz skizzieren.<br />

Vorgaben der Europäischen Zentralbank und der Bundesbank eröffnen<br />

privaten Bargeldakteuren - also Banken, Handel oder unseren<br />

Mitgliedsunternehmen - in Zukunft eine aktivere Rolle im Bargeldkreislauf.<br />

Dabei muss auch der Rückzug der Bundesbank aus der Fläche<br />

berücksichtigt werden. Es wird in Zukunft z. B. keine Bundesbankfiliale<br />

in Schleswig-Holstein mehr geben. Es ist auf Dauer weder ökonomisch<br />

Künftige Bargeldversorgung<br />

in Deutschland<br />

Von Michael Mewes<br />

In seinem Vortrag zum Thema Geld und Wert anlässlich des Gemeinsamen<br />

Parlamentarischen Abends am 2. Dezember 2010 in Berlin<br />

setzte sich Michael MeWes, Vorsitzender der Bundesvereinigung<br />

Deutscher Geld- und Wertdienste e. V., Bad Homburg in einem viel<br />

beachteten Vortrag mit der Problematik der künftigen Bargeldversorgung<br />

in Deutschland auseinander.<br />

noch ökologisch sinnvoll, Handelseinnahmen abends aus Flensburg in<br />

die nächste Bundesbankfiliale nach Hamburg zu transportieren und am<br />

nächsten Morgen Geld aus dieser Bundesbankfiliale wieder nach Flensburg<br />

zu fahren, um dort einen Geldausgabeautomaten zu bestücken.<br />

Als Folge der europäischen Zahlungsdienste-Richtlinie wurde in<br />

Deutschland das Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG) beschlossen.<br />

Dieses neue Gesetz gilt nicht <strong>für</strong> reine Geld- und Werttransporte. Es<br />

stellt aber viele der heutigen Tätigkeiten von Geld- und Wertdienstleistern<br />

unter staatliche Aufsicht. Es gilt insbesondere <strong>für</strong> Unternehmen,<br />

die zukünftig das Cash-Recycling durchführen wollen. Diese Unternehmen<br />

bedürfen einer Zulassung als Zahlungsinstitut durch die BaFin.<br />

Auf die damit verbundenen sehr umfangreichen und herausfordernden<br />

Vorgaben und Kontrollen will ich im Einzelnen nicht eingehen.<br />

Vier Mitgliedsunternehmen haben vor kurzem ihren Antrag auf Zulassung<br />

als Zahlungsinstitut eingereicht. Für uns ist die schleppende<br />

Behandlung dieser Anträge durch die BaFin nicht hinnehmbar. Dabei<br />

läuft uns die Zeit davon. In wenigen Tagen kommt es ab 1. Januar<br />

2011 mit der Einführung des Normcontainers beim Münzgeldhandling<br />

zu einer gravierenden Veränderung. Die Bundesbank setzt ihre<br />

Strategie, künftig nur noch als „Großhändler“ zu agieren, sukzessive<br />

um. Das Leistungsangebot der Bundesbank wird geändert. Dies hat<br />

auch Auswirkungen auf die Führung von heute gängigen Sammel-<br />

Treuhandkonten von Wertdienstleistern. Zum 1. Mai 2011 werden alle<br />

Münzgeldkonten und Sammel-Treuhandkonten <strong>für</strong> unsere Mitgliedsunternehmen<br />

zur Bargeldversorgung geschlossen. Ausgenommen sind<br />

nur noch Wertdienstleister im Besitz einer ZAG-Erlaubnis durch die<br />

BaFin.


Auf eine weitere Herausforderung will ich<br />

eingehen. Die EU-Kommission hat im Sommer<br />

nach jahrelanger Vorarbeit den Entwurf<br />

einer Verordnung <strong>für</strong> grenzüberschreitende<br />

Geld- und Werttransporte vorgelegt. Damit<br />

hat sich bereits der Bundesrat beschäftigt.<br />

Diese Cross-Border-Transporte sind in einem<br />

gemeinsamen europäischen Binnenmarkt<br />

grundsätzlich notwendig und richtig.<br />

Wir dürfen bei grenzüberschreitenden<br />

Geldtransporten aber nicht die Sicherheitsbelange<br />

und die Entlohnung unserer Beschäftigten<br />

aus den Augen verlieren. Der hohe Sicherheitsstandard<br />

in Deutschland basiert auf<br />

einem ausgeklügelten Sicherheitssystem der<br />

unterschiedlichen Akteure. Eine unkontrollierte<br />

Aufweichung kann nicht im Interesse<br />

der deutschen Politik sein. Es kann nicht hingenommen<br />

werden, dass Geldtransportunternehmen<br />

aus östlichen EU-Staaten künftig<br />

in Deutschland ihre Dienstleistung erbringen<br />

können und ihren Beschäftigten dabei heimische<br />

Niedriglöhne bezahlen.<br />

Für Sicherheitsanforderungen und die Entlohnung<br />

muss das Erfüllungsortprinzip gelten!<br />

6. parlamentarischer abend<br />

Auf die Probleme der unbegrenzten Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

ab 1. Mai 2011 hat<br />

Wolfgang Waschulewski schon hingewiesen<br />

und Forderungen abgeleitet. Künftig werden<br />

grenzüberschreitende Bargeldtransporte –<br />

aktueller Anteil unter 5 Prozent – zunehmen.<br />

Wir können den hohen deutschen Sicherheitsstandard<br />

sowie die Sicherheit <strong>für</strong> unsere<br />

Mitarbeiter nur dann halten, wenn unsere<br />

Branche unter den Schutz des Arbeitnehmer-<br />

Entsendegesetzes (AEntG) gestellt wird.<br />

Dazu haben wir im Sommer mit ver.di einen<br />

Mindestlohn-Tarifvertrag (ML-TV) <strong>für</strong> Geld-<br />

und Wertdienste abgeschlossen. Obwohl das<br />

Rechtsverordnungsverfahren und dessen<br />

Ausgang offen ist, werden unsere Mitgliedsunternehmen<br />

die darin vereinbarten Lohnerhöhungen<br />

zum 1. Januar 2011 umsetzen.<br />

Die BDGW-Mitglieder vertreten ca. 70<br />

Prozent des Marktes und stehen gegen<br />

Lohndumping bei Geld- und Wertdiensten!<br />

Wir brauchen leistungsbereite und motivierte<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, um die vor<br />

uns liegenden Herausforderungen gemeinsam<br />

zu meistern.<br />

Diese Herausforderungen erfordern umfangreiche<br />

Investitionen in Technik und in<br />

die Ausbildung unserer Beschäftigten. Dies<br />

setzt ein entsprechendes Preisniveau voraus.<br />

Dieses muss deutlich höher als bisher liegen.<br />

Wir müssen noch viel Überzeugungsarbeit bei<br />

unseren Kunden leisten!<br />

Schließlich ist Bargeld <strong>für</strong> den Handel das<br />

billigste Zahlungsmittel. Die Kosten <strong>für</strong> Kartenzahlungen<br />

liegen nach Berechnungen<br />

des EHI Retail Institute bei 0,3 Prozent vom<br />

Umsatz. Dieselbe Quelle weist Kosten <strong>für</strong> Bargeldhandling<br />

zwischen 0,08 – 0,2 Prozent aus.<br />

Dabei sind Schäden aus dem Kreditkartenbetrug<br />

nicht enthalten. Diese sollen sich nach<br />

Angaben von Vertretern der Europäischen<br />

Kommission und anderer professioneller<br />

Bargeldakteure, wie dem europäischen Handelsverband<br />

Eurocommerce, europaweit auf<br />

jährlich ca. 1 Milliarde Euro belaufen. Und,<br />

bei Barzahlung gibt es keine Datenschutzprobleme,<br />

wie diese beim Skandal um ein Kartenabwicklungsunternehmen<br />

erst vor kurzem<br />

deutlich wurde.<br />

v.r.: BKA Präsident Jörg Ziercke, Bundesbankvorstand Carl-Ludwig Thiele, MdB Dr. Hans-Peter Uhl, <strong>BDWS</strong>-Hauptgeschäftsführer Dr. Harald<br />

Olschok, BDGW-Vorsitzender Michael Mewes und BDWi-Präsident Werner Küsters<br />

VII


VIII<br />

nach einer plausiBilisierten studie<br />

beträgt der Anteil des „Bargeld-Kreislaufes“<br />

in unserer Volkswirtschaft von der einzelnen<br />

Kasse bis zur Bundesbank ca. 0,6% des Bruttoinlandsproduktes<br />

(BIP). Auch der Zahlungsverkehr<br />

wird mit 0,6% Bruttoinlandsprodukt<br />

angesetzt, so dass beide Bereiche ca. 1,2%<br />

unseres Bruttoinlandsproduktes ausmachen.<br />

Bei einem BIP von ca. 2.500 Milliarden Euro<br />

sind dieses etwa 30 Milliarden Euro jedes Jahr.<br />

Die Größenordnung dieses Wertschöpfungsbereiches<br />

ist innerhalb unseres Landes viel zu<br />

wenig bekannt. Ohne diese beiden Bereiche<br />

würde unsere Volkswirtschaft sich aber nicht<br />

so entwickeln können, wie es in den vergangenen<br />

Jahrzehnten und auch jetzt wieder<br />

geschieht. Hierbei nimmt die Bundesbank die<br />

zentrale Rolle ein, die ihr auch nach dem Gesetz<br />

über die Deutsche Bundesbank zugewiesen<br />

ist. In § 3 des Gesetzes über die Deutsche<br />

Bundesbank heißt es:<br />

„Die Deutsche Bundesbank… sorgt <strong>für</strong> die<br />

bankmäßige Abwicklung des Zahlungsverkehrs<br />

im Inland und mit dem Ausland und<br />

trägt zur Stabilität der Zahlungs- und Verrechnungssysteme<br />

bei.“<br />

Da ich zum Bargeld spreche, lassen Sie<br />

mich kurz über ein die aktuellen Kassenbestände<br />

der Kreditinstitute in Deutschland<br />

berichten. Laut Monatsbericht November der<br />

Deutschen Bundesbank verfügen die deutschen<br />

Kreditinstitute über Kassenbestände in<br />

Höhe von 14,8 Milliarden Euro. Schätzungen<br />

zur Folge befindet sich ca. die Hälfte davon<br />

in den 54.000 Geldautomaten, während die<br />

6. parlamentarischer abend<br />

Bargeldrecycling<br />

und ZAG in Deutschland<br />

Von Carl-Ludwig Thiele<br />

andere Hälfte in den Kassen der Kreditinstitute<br />

bereitgehalten wird. Je nach Bestückung<br />

der Automaten, die vom jeweiligen Standort<br />

und Kundenkreis abhängig ist, ergibt sich ein<br />

durchschnittlicher Inhalt von 125.000 Euro<br />

pro Automat. Damit bin ich schon mitten in<br />

dem Thema der Bedeutung des Bargeldes.<br />

1. Bedeutung des Bargelds<br />

…Seit Jahren ist von einem „War on Cash“<br />

die Rede, in Norwegen und Schweden gibt<br />

es sogar Initiativen der Gewerkschaften zur<br />

vollständigen Abschaffung des Bargeldes und<br />

selbst in Deutschland wird jedes Jahr ein bisschen<br />

mehr mit Karte bezahlt.<br />

Doch bedeutet diese Entwicklung, dass<br />

Bargeld hierzulande bald völlig ausgedient<br />

hat und viele der hier Anwesenden sich neue<br />

Tätigkeitsfelder suchen müssen? Mitnichten.<br />

Wie die Deutsche Bundesbank im Rahmen<br />

einer Studie herausfand, ist Bargeld nach wie<br />

vor das mit Abstand beliebteste Zahlungsinstrument.<br />

Kurz- bis mittelfristig wird sich daran<br />

auch nichts ändern...<br />

Während diese Geldrückflüsse kleiner Handelsunternehmen<br />

über die Hausbanken zu Filialen<br />

der Deutschen Bundesbank meist ohne<br />

Beteiligung eines Werttransporteurs erfolgen,<br />

sind an vielen anderen Stellen des Bargeldkreislaufs<br />

Wertdienstleister involviert. Auch<br />

auf ihnen lastet, nicht zuletzt bedingt durch<br />

den starken Wettbewerb in dieser Branche,<br />

ein gewaltiger Effizienzdruck. Als Folge dieses<br />

Konkurrenzkampfes werden Dienstleistungen<br />

zu nicht immer kostendeckenden Preisen<br />

carl-ludWig thiele ist Mitglied des<br />

Vorstandes der Deutschen Bundesbank.<br />

Wir bedanken uns <strong>für</strong> die Abdruckgenehmigung<br />

seiner Rede im Rahmen des<br />

6. Parlamentarischen Abends von BDGW<br />

und <strong>BDWS</strong> am 2. Dezember 2010.<br />

angeboten. Mittel- bis langfristig führt dies<br />

zwangsläufig zu finanziellen Schwierigkeiten.<br />

Einige negative Beispiele gab es in der jüngeren<br />

Vergangenheit hierzu. Der dadurch<br />

entstandene Vertrauensverlust, in der Kreditwirtschaft<br />

und besonders im Handel, ist noch<br />

nicht überwunden; Veruntreuungen anvertrauter<br />

Gelder erschweren zudem die Rückgewinnung<br />

des Vertrauens in Ihrer Branche.<br />

Die Folge ist, dass Kreditwirtschaft und<br />

Einzelhandel Wertdienstleister auf eine reine<br />

Transportfunktion von und zu den Filialen der<br />

Deutschen Bundesbank beschränken wollen.<br />

Die Erreichung der strategischen Ziele der<br />

Bundesbank – etwa 50 Prozent des Banknotenrecyclings<br />

dem Markt zu überlassen und<br />

im Münzgeldbereich sich auf den Spitzenausgleich<br />

zurückzuziehen – kann aber meines<br />

Erachtens nicht unter Ausschluss der Wertdienstleistungsbranche<br />

gelingen…<br />

Ich sehe aber schon, dass die Rahmenbedingungen<br />

<strong>für</strong> die Wertdienstleister neue,<br />

attraktive Geschäftsfelder ermöglichen. Die


Wiederherstellung verlorenen Vertrauens ist<br />

<strong>für</strong> die gesamte Branche eine wichtige Basis<br />

<strong>für</strong> die Erweiterung ihrer Geschäftstätigkeit.<br />

Dazu tragen nicht zuletzt rechtliche Rahmenbedingungen<br />

bei.<br />

2. Entwicklung des Bargeldrecyclings<br />

außerhalb der Bundesbank<br />

Das Gesetz, das die Wertdienstleister im<br />

Moment besonders beschäftigt, ist das Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz<br />

– „ZAG“ – , mit<br />

dem die europäische Zahlungsdiensterichtlinie<br />

in deutsches Recht umgesetzt wurde.<br />

Wiederholt wurde von den privaten Bargeldakteuren<br />

die Forderung nach einer gesetzlichen<br />

Aufsicht über die Wertdienstleister<br />

erhoben. Das ZAG erfüllt nun diese Forderung<br />

und dient somit als vertrauensbildende Maßnahme<br />

<strong>für</strong> die Branche. Wertdienstleister, die<br />

über den reinen Transport und die Bearbeitung<br />

von Bargeld hinausgehende Dienstleistungen<br />

erbringen, benötigen danach eine<br />

Erlaubnis der Bundesanstalt <strong>für</strong> Finanzdienstleistungsaufsicht.<br />

Die Übergangsfrist, innerhalb<br />

derer noch mit den bisherigen Verfahren<br />

und Geschäftsmodellen gearbeitet werden<br />

kann, läuft in wenigen Monaten aus…<br />

Unseren Informationen zufolge haben drei<br />

große Wertdienstleister eine Lizenz beantragt<br />

und ein weiterer seine Absicht zur Antragstellung<br />

bekundet. Bisher ist allerdings noch<br />

keine Erlaubnis erteilt worden. Ich sehe, dass<br />

die Hürden zur Erteilung der Erlaubnis Zahlungsdienste,<br />

und damit ein eigenständiges<br />

Recycling zu erbringen, hoch liegen…<br />

6. parlamentarischer abend<br />

Aber auch andere Gründe haben dazu geführt,<br />

dass sich bislang kein Recycling durch<br />

Wertdienstleister entwickelt hat:<br />

• Kreditinstitute und Handelsunternehmen<br />

sind noch nicht immer bereit, den Wertdienstleistern<br />

ihre Barbestände <strong>für</strong> ein<br />

Recycling außerhalb der Bundesbank zu<br />

überlassen. Der Transport zur Notenbank<br />

erscheint die sicherere Alternative.<br />

• Kreditinstitute verlassen sich einseitig auf<br />

die Entwicklung tragfähiger Geschäftsmodelle<br />

durch ihre Wertdienstleister.<br />

• Ebenso ist gerade bei kleineren Unternehmen<br />

Ihrer Branche die Eigenkapitaldecke<br />

zum Aufbau eines notwendigen effizienten<br />

Maschinenparks zu dünn.<br />

Diese Hemmnisse auf dem Weg zum qualifizierten<br />

Recycling außerhalb der Bundesbank<br />

führen dazu, dass sich neben den wenigen<br />

Erlaubnisanträgen gemäß ZAG andere Geschäftsmodelle<br />

entwickeln, mit denen die genannten<br />

Probleme vermieden werden sollen.<br />

• So werden Wertdienstleister als Outsourcing-<strong>Partner</strong><br />

von Kreditinstituten aktiv<br />

und entwickeln unter Einbeziehung des<br />

Handels neue Kooperationsmodelle zum<br />

Münzrecycling.<br />

• Auch die Kooperation z. B. zwischen der<br />

Postbank und dem Mineralölkonzern Shell<br />

führt zu einer neuen Form des Recycling<br />

außerhalb der Bundesbank…<br />

Die Bundesbank begrüßt die initiierten Lösungen,<br />

sieht aber dennoch weiteren Handlungsbedarf<br />

bei der Nutzung der neu eröffneten<br />

Chancen <strong>für</strong> Wertdienstleister. Das ZAG<br />

als auch die strategische Ausrichtung der<br />

Bundesbank werden den erhobenen Forderungen<br />

nach einer Aufsicht über Wertdienstleister<br />

sowie einer Verkürzung der Prozesskette<br />

im Bargeldkreislauf gerecht. Der Weg zum<br />

qualifizierten Recycling ist geebnet, nun muss<br />

er nur noch befahren werden…<br />

Die Bundesbank ist sich bewusst, dass<br />

sowohl seitens der Aufsichtsbehörden als<br />

auch von Seiten der Wertdienstleister ein<br />

erhöhter Beratungs- und Kommunikationsbedarf<br />

besteht. Die Antragstellung als auch<br />

die Bearbeitung der Anträge ist sowohl <strong>für</strong><br />

die Wertdienstleister als auch <strong>für</strong> die BaFin<br />

Neuland. Um hier zügig Klarheit zu bekommen,<br />

haben wir unsere Gespräche mit der<br />

BaFin intensiviert. Wir empfehlen auch allen<br />

Bargeldakteuren, mit ihren Wertdienstleistern<br />

die Bargeldver- und -entsorgungssituation –<br />

insbesondere das Münzgeschäft – nach Ende<br />

der ZAG-Übergangsfrist schnellstmöglich zu<br />

analysieren und ggf. geeignete Maßnahmen<br />

zu ergreifen…<br />

Ab dem 1. Mai 2011 wird es nicht mehr<br />

möglich sein, ohne ZAG-Zulassung ein beliebiges<br />

Konto <strong>für</strong> die Verrechnung von Forderungen<br />

und Verbindlichkeiten aus einem<br />

selbstständigen Bargeldrecycling zu nutzen.<br />

Zur Sicherstellung der Bargeldversorgung<br />

bietet die Deutsche Bundesbank deshalb Kreditinstituten<br />

die Eröffnung von Dotationskonten<br />

<strong>für</strong> ihre Handelskunden an. Dies führt<br />

zu einer verstärkten Einbindung der Kreditwirtschaft<br />

in die Bargeldlogistik. Auf Grund<br />

der durch das ZAG geschaffenen rechtlichen<br />

IX


X<br />

Situation sieht die Bundesbank jedoch derzeit<br />

keine Alternative…<br />

Die Deutsche Bundesbank ist sehr an einem<br />

reibungslosen Übergang in die neue Welt mit<br />

ZAG interessiert…<br />

3. Auftrag, Strategie und Maßnahmen<br />

der Bundesbank<br />

…Bis 2015 wird die Anzahl der Filialen von<br />

derzeit 47 auf 35 Filialen verringert. Darüber<br />

hinaus sollen fünf relativ nahe beieinander<br />

liegende Filialen im Ruhrgebiet in einer sogenannten<br />

„Neuen Filiale“ aufgehen. Diese<br />

Konsolidierung soll nicht als Rückzug aus<br />

der Fläche missverstanden werden; vielmehr<br />

ist sie ein Beitrag zur Steigerung der innerbetrieblichen<br />

Effizienz. Einer reibungslosen<br />

Bargeldversorgung in Not- und Krisenzeiten<br />

steht diese Maßnahme nicht entgegen. Dem<br />

Filialnetz wird nach wie vor hohe strategische<br />

Bedeutung angesichts der Unsicherheiten auf<br />

den Finanzmärkten im Allgemeinen als auch<br />

in der Wertdienstleisterbranche beigemessen.<br />

Mit leicht fallender Tendenz werden in den<br />

Bundesbankfilialen jedes Jahr circa 15 Mrd.<br />

Stück Banknoten bearbeitet. Aber die Bundesbank<br />

will und muss nicht jede Banknote und<br />

jede Münze selbst bearbeiten.<br />

Effizient zu handeln, bedeutet auch, Beiträge<br />

<strong>für</strong> das Entstehen eines privaten Recycling<br />

zu leisten.<br />

v. l.: Michael Mewes, Carl-Ludwig Thiele und Wolfgang Waschulewski<br />

Herausgeber:<br />

Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen e. V. (<strong>BDWS</strong>)<br />

Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste e. V. (BDGW)<br />

Redaktion: Oliver Arning · Fotos: Oliver Arning<br />

6. parlamentarischer abend<br />

So besteht im Münzbereich die bereits im<br />

Jahre 2002 kommunizierte geschäftspolitische<br />

Strategie der Deutschen Bundesbank<br />

darin, in erster Linie <strong>für</strong> den Spitzenausgleich<br />

zuständig zu sein. In diesem Zusammenhang<br />

ist die Einführung des sortenreinen Münzcontainers<br />

als entgeltfreie Standardleistung<br />

zum 1. Januar 2011 zu sehen. Übergangsweise<br />

ist vorgesehen, auch kleinere Münzvolumina<br />

ein- und auszahlen zu können,<br />

allerdings zu einem Entgelt von 25 Euro je<br />

Stückelung. Im Vergleich zu den bisherigen<br />

Ein- oder Auszahlungsentgelten in Höhe von<br />

insgesamt 3 Euro <strong>für</strong> alle Stückelungen erscheint<br />

das sehr hoch. Die neu festgelegte<br />

Entgelthöhe hat aber Lenkungsfunktion. Sie<br />

soll Anreize <strong>für</strong> neue Geschäftsmodelle im<br />

Münzrecycling setzen…<br />

Das Schreckgespenst einer „Euro-Ebbe in<br />

den Kassen“ zum Jahreswechsel, das jüngst<br />

von einer großen deutschen Wirtschaftszeitung<br />

an die Wand gemalt wurde, sehe ich<br />

keineswegs vor mir.<br />

4. Neuere Entwicklungen bezüglich<br />

Cross-Border-Transporten<br />

Die EU-Kommission plant den Erlass einer<br />

Verordnung, mit der der grenzüberschreitende<br />

Bargeldtransport in der Euro-Zone auf<br />

eine einheitliche gesetzliche Basis gestellt<br />

werden soll…<br />

Anschrift:<br />

<strong>BDWS</strong> e. V. und BDGW e. V.<br />

Norsk-Data-Straße 3<br />

61352 Bad Homburg<br />

In der deutschen Position zu dem Verordnungsentwurf,<br />

die zwischen verschiedenen<br />

Ministerien und auch der BDGW abgestimmt<br />

wurde, kommt klar zum Ausdruck, dass erstens<br />

die Fallzahlen, um die es hier geht, relativ<br />

gering sind. Nur in wenigen Regionen Europas<br />

werden grenzüberschreitende Transporte eine<br />

nennenswerte Bedeutung erlangen. Darüber<br />

hinaus zieht die Umsetzung dieser Verordnung<br />

hohe Kosten nach sich, da die Anforderungen<br />

an die physische Sicherheit der Transporte<br />

sehr hoch gesteckt sind und darüber hinaus<br />

neue Behörden und adminis trative Prozesse<br />

etabliert werden müssten. Deutschland lehnt<br />

daher den Entwurf der Verordnung ab.<br />

5. Ausblick<br />

Die Deutsche Bundesbank gestaltet mit ihrer<br />

transparenten geschäftspolitischen Strategie<br />

die Rahmenbedingungen des Bargeldzahlungsverkehrs<br />

zwangsläufig mit… Keinen<br />

Zweifel hege ich, dass alle Bargeldakteure,<br />

insbesondere die Wertdienstleistungsbranche,<br />

die Zeit sinnvoll nutzen werden, um bis Ende<br />

der Übergangsfrist des ZAG, sich nachhaltig<br />

neu am Markt zu positionieren…<br />

Wichtig ist aus unserer Sicht, dass in diesem<br />

Zusammenhang ein gesundes Risikobewusstsein<br />

und wirksame Kontrollmechanismen<br />

nicht außen vor bleiben. Dies sichert erst die<br />

Nachhaltigkeit der Modelle.<br />

Gemeinsames Abendessen in der Parlamentarischen Gesellschaft.<br />

Fon: +49 (0)6172 948050<br />

Fax: +49 (0)6172 458580<br />

E-Mail: mail@bdws.de · mail@bdgw.de<br />

Internet: www.bdws.de · www.bdgw.de


1 | 2011<br />

viele unternehMen wurden von der<br />

Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise stark getroffen<br />

und mussten erhebliche Umsatzrückgänge<br />

hinnehmen. Wie erlebten die führenden<br />

Sicherheitsdienstleister das Krisenjahr?<br />

Die neue Marktsegment-Studie der Lünendonk<br />

GmbH mit dem Titel “Führende Sicherheitsdienstleister<br />

in Deutschland” zeigt, dass<br />

die analysierten Unternehmen einen leichten<br />

Umsatzanstieg von 1,9 Prozent im Inland verzeichnen<br />

konnten. Ist die Sicherheitsbranche<br />

mit einem blauen Auge aus dem zurückliegenden<br />

Geschäftsjahr herausgegangen?<br />

Bei genauerer Betrachtung der Umsatzverteilung<br />

fällt auf, dass es große Unterschiede<br />

im Hinblick auf die Umsatzentwicklung gibt:<br />

Während der Umsatz von Pond um 10,8 Prozent<br />

zurückging, wuchsen DNZ, SECURITAS<br />

und WISAG im zweistelligen Prozentbereich.<br />

Die weltweite Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise<br />

wird von den 15 führenden Unternehmen<br />

der Lünendonk-Liste auch als Chance<br />

angesehen – trotz der Auffassung, dass die<br />

Ausläufer der Krise noch präsent sind und<br />

2010 ebenfalls ein herausforderndes Geschäftsjahr<br />

sein wird.<br />

Für das Geschäftsjahr 2010 wird mit einem<br />

Gesamtumsatzwachstum von 2,7 Prozent<br />

gerechnet. Gefragt nach der Gesamtumsatzentwicklung<br />

2010 bis 2015, rechnen die 15<br />

führenden Sicherheitsdienstleister mit einem<br />

durchschnittlichen Gesamtumsatzwachstum<br />

von 6,8 Prozent pro Jahr. Bis 2020 wird pro<br />

Jahr von einem Anstieg von bis zu 8,5 Prozent<br />

ausgegangen.<br />

Mindestlohn<br />

Trotz des anhaltenden Preisdrucks – der<br />

neben den wirtschaftlichen Rahmenbedin-<br />

Die führenden Sicherheits­<br />

dienstleister in Deutschland<br />

Erste Lünendonk­Liste<br />

Von Jörg hossenfelder<br />

gungen auch von der Professionalisierung<br />

des Einkaufs beeinflusst wird – schauen die<br />

Top-15-Unternehmen optimistisch in die Zukunft.<br />

Mittelfristig wird der Druck, der an die<br />

Unternehmen von Kundenseite weiter gegeben<br />

wird, als kritisch angesehen. Vor dem Hintergrund<br />

der Wirtschaftskrise birgt die Frage<br />

nach dem Marktumfeld besondere Brisanz:<br />

„Welche Faktoren behindern die Entwicklung<br />

und den Erfolg Ihres Unternehmens zur<br />

Zeit besonders?” Hier konnten die befragten<br />

Unternehmen auf einer Skala von -2 = „Gar<br />

nicht” bis +2 = “Sehr stark” die Ausprägung<br />

beurteilen. Es ist nicht überraschend, dass in<br />

den niedrigen Marktpreisen/Honoraren (+1,0)<br />

und in der beschlossenen Tariferhöhung<br />

(+0,9) zwei bedeutende Restriktionsfaktoren<br />

gesehen werden. Dies ist darauf zurückzuführen,<br />

dass die Tariferhöhung nicht zu 100<br />

Prozent an den Kunden weitergeben werden<br />

kann und dies somit eine Schmälerung der<br />

Umsatzrendite bedeutet. Trotz dieser Auffassung<br />

sehen die Unternehmen die Einführung<br />

des Mindestlohns als notwendiges Instrument<br />

und Notwendigkeit, die zukünftig die<br />

Geschäftsentwicklung auf der einen und die<br />

faire Entlohnung der Beschäftigten unterstützt<br />

(+1,4).<br />

Der Aussage „In einigen Jahren werden Unternehmen,<br />

die integrierte Serviceleistungen<br />

anbieten, den Markt dominieren” wird ebenfalls<br />

ein hoher Stellenwert beigemessen<br />

(+1,4). Die Sicherheitsdienstleister können in<br />

zwei Lager unterteilt werden: die Generalisten<br />

und die Spezialisten. Im Gegensatz zum Generalisten<br />

bietet der Spezialist thematisch zusammenhängende<br />

Dienstleistungen an.<br />

Vereinfacht spiegelt dies auch das Einkaufsverhalten<br />

der Kunden wider. Entweder wird<br />

Jörg hOssenFelder ist Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der<br />

Lünendonk GmbH. Er widmet sich<br />

vorwiegend der Analyse und Beratung<br />

von Facility-Management-<br />

sowie Managementberatungs-<br />

Unter nehmen und Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaften.<br />

Wir danken der Zeitschrift CD Sicherheits-Management<br />

<strong>für</strong> die Abdruckgenehmigung.<br />

von den Kunden die Schnittstellenminimierung<br />

oder eine Unabhängigkeit vom Drittanbieter<br />

angestrebt.<br />

Die These: „Die Einkaufsabteilungen der<br />

Kunden werden immer professioneller” wird<br />

mit +1,1 bewertet. Heutzutage umfassen<br />

Ausschreibungsdokumente sowie Konzepte<br />

bei bestimmten Kundengruppen mehrere 100<br />

Seiten – es geht um weit mehr als Anzahl der<br />

Personen sowie deren Stundenhonorierung.<br />

Wahrnehmung der<br />

Sicherheitsbranche<br />

Sicherheitsdienstleistungen sind von hoher<br />

Komplexität sowie Verantwortung geprägt.<br />

Leider werden beide Aspekte in der Öffentlichkeit<br />

nicht in dieser Dimension wahrgenommen.<br />

Woran liegt das? Dies hat einerseits<br />

mit der Heterogenität der Branche zu tun,<br />

andererseits mit der Arbeit der Sicherheitsdienstleister<br />

im Hintergrund. Häufig wird in<br />

der Öffentlichkeit über diese Branche erst<br />

gesprochen, wenn etwas passiert ist. In den<br />

WIRTSChAFT UND POLITIK<br />

39


40<br />

vergangenen Jahren wurde damit begonnen, durch den vermehrten Einsatz von Sicherheitsdienstleistungen<br />

in den öffentlichen Bereichen sowie vereinzelte PR-Maßnahmen<br />

dieser Situation entgegenzutreten. Sechs der Top-15-Unternehmen geben<br />

an, eine Corporate-Governance-Regel im Unternehmen installiert zu haben. Ein<br />

Wert, der ausbaufähig ist. Aber auch ein Signal, dass erste Marktteilnehmer verstärkt<br />

in den eigenen Auftritt investieren – und somit auch die Branche voranbringen.<br />

2010 und Prognose: Marginale Veränderung?<br />

Die aktuelle Lünendonk®-Studie geht auch der Frage nach, mit welchen Marktsektoren<br />

die befragten Unternehmen den höchsten Umsatz generieren. Im Hinblick<br />

auf das laufende Geschäftsjahr wird in manchen Bereichen nur ein marginaler Anstieg<br />

prognostiziert. Die analysierten Sicherheitsdienstleister gehen davon aus, dass<br />

der Anteil am Umsatz im Bereich „Verkehr, Logistik” spürbar im Jahr 2010 ausgebaut<br />

wird. Wurden in diesem Bereich 2009 nur 11,0 Prozent des Umsatzes im Bereich<br />

„Verkehr, Logistik” erwirtschaftet, gehen die Top-15-Sicherheitsdienstleister von<br />

einem Anstieg um 3,8 Prozentpunkte auf 14,8 Prozent in 2010 aus. Insbesondere<br />

der Bereich „Private Haushalte” soll sich im Jahr 2010 verdoppeln, jedoch von einem<br />

geringen Niveau aus (von 0,7 Prozent auf 1,4 Prozent).<br />

leistungsportfolio wird von Objekt- und Werkschutz angeführt<br />

Der überwiegende Umsatz wird mit Objekt- und Werkschutz (49,3 Prozent) generiert.<br />

Weitere Erhebungen der Branche müssen zeigen, ob die Erbringung von<br />

Sicherheitsdienstleistungen auf Objekt- und Werksgeländen als „Türöffner” <strong>für</strong> weitere<br />

Services angesehen werden kann. Auf den folgenden Positionen folgen mit<br />

großem Abstand Empfangsdienste (10,8 Prozent) sowie die Flughafensicherheit<br />

(9,9 Prozent). Alle weiteren Services von Revier- und Streifendienst über Werksfeuerwehr<br />

/ Brandschutz bis hin zu Personenschutz liegen im mittleren und unteren<br />

einstelligen Prozentbereich.<br />

In der neuen Lünendonk-Liste sind die 15 führenden Sicherheitsdienstleister in<br />

Deutschland aufgeführt, die 2009 die höchsten Umsätze in Deutschland mit infrastrukturellen<br />

Facility-Services erzielten – unter anderem oder ausschließlich mit Sicherheitsdienstleistungen.<br />

Aus diesem Ranking geht deutlich die Marktführerschaft<br />

von SECURITAS hervor: Mit einem Umsatz von 550 Millionen Euro liegt der Sicherheitsspezialist<br />

an erster Stelle. Kötter erreicht mit 220 Millionen Euro Umsatz Platz<br />

2, gefolgt von der Niedersächsischen Wach- und Schließgesellschaft (inkl. VSU) mit<br />

170 Millionen Euro. WISAG (129 Mio. Euro) und Pond (116 Mio. Euro) vervollständigen<br />

die Unternehmen mit Umsätzen im dreistelligen Bereich.<br />

Mit 92,5 Millionen Euro liegt die W.I.S. auf Position 6. Auf den folgenden Posi-<br />

WIRTSChAFT UND POLITIK<br />

1 | 2011<br />

tionen liegen zwei traditionelle Facility-Management-Unternehmen:<br />

Dussmann mit 75,0<br />

Millionen Euro auf Platz sieben und Klüh (70,9<br />

Mio. Euro) auf Rang acht. Piepenbrock, ein<br />

weiteres klassisches FM-Unternehmen, folgt<br />

mit einem Sicherheitsumsatz von 34,0 Millionen<br />

Euro auf dem 13. Rang. Die Lünendonk-<br />

Liste wird durch das Unternehmen Götz mit<br />

einem Sicherheitsumsatz von 30,0 Millionen<br />

Euro abgeschlossen.<br />

Diese Auflistung zeigt deutlich die bestehenden<br />

Umsatzunterschiede der 15 in<br />

Deutschland führenden Sicherheitsunternehmen<br />

– und belegt die Heterogenität des<br />

Marktes. Zwischen den Listen-Plätzen 1 und<br />

15 (SECURITAS: 550 Mio. Euro und Götz: 30<br />

Mio. Euro) beträgt die Spanne 520 Mio. Euro.<br />

Dies zeigt, dass der Markt <strong>für</strong> Sicherheitsdienstleistungen<br />

aus wenigen großen Playern<br />

besteht und einzelnen mittelgroßen Playern<br />

sowie zahlreichen kleinen Anbietern. Lediglich<br />

9,7 Prozent der Studienteilnehmer befinden<br />

sich in der Gesamtumsatzgruppenklasse „400<br />

Mio. Euro und mehr”. Die restlichen Unternehmen<br />

sind mehrheitlich mit 41,9 Prozent in der<br />

Klasse „bis 49 Mio.” Euro.<br />

Die neue Marktsegment-Studie „Führende<br />

Sicherheitsdienstleister in Deutschland ergänzt<br />

die seit 2004 herausgegebene Facility-<br />

Management-Studie der Lünendonk GmbH.<br />

In 2011 kommt eine Folgeanalyse auf den<br />

Markt. Die umfassende Marktsegmentstudie,<br />

in die neben den 15 führenden noch weitere<br />

Sicherheitsdienstleister einbezogen wurden,<br />

legte Lünendonk Ende Oktober 2010 vor.<br />

Weitere Infos unter: www.luenendonk.de


1 | 2011<br />

die uMsÄtZe FÜr private sicherheitsdienste<br />

sind im dritten Quartal 2010<br />

im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,7<br />

Prozent gestiegen. Darauf wies in Bad Homburg<br />

der Hauptgeschäftsführer<br />

des Bundesverbandes Deutscher<br />

Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />

e. V. (<strong>BDWS</strong>), Dr.<br />

Harald Olschok, hin. „Dies hat<br />

die Konjunkturerhebung <strong>für</strong> den<br />

Dienstleistungssektor durch das<br />

Statistische Bundesamt in Wiesbaden<br />

ergeben“. Damit würden<br />

auch die Sicherheitsdienste vom<br />

wirtschaftlichen Aufschwung<br />

profitieren.<br />

„Mit dem Wachstum von 3,7<br />

Prozent <strong>für</strong> die ersten neun Monate<br />

im Jahr 2010 konnte das<br />

Umsatzminus des Jahres 2009 noch immer<br />

nicht ausgeglichen werden“, so Olschok. Für<br />

2009 geht das Statistische Bundesamt von<br />

einem Umsatzrückgang bei den Wach- und<br />

in MOdernen risikOgesellschaFten<br />

gewinnt das Thema „Sicherheit“ an<br />

Bedeutung: Sicherheitsdienstleistungsunternehmen,<br />

Industriekonzerne und Kommunen<br />

stehen gleichermaßen vor der Aufgabe,<br />

Sicherheitskonzepte und Krisenstrategien zu<br />

entwickeln und ein gezieltes betriebswirtschaftliches<br />

Risikomanagement zu betreiben.<br />

Der interdisziplinäre Master-Fernstudiengang<br />

„Security Management“ der Hochschule<br />

<strong>für</strong> Wirtschaft und Recht Berlin bietet die<br />

Möglichkeit, den steigenden Anforderungen<br />

gerecht zu werden. Er qualifiziert <strong>für</strong> gehobene<br />

und höhere Managementaufgaben mit<br />

Sicherheitsbezug und setzt hierbei auf eine<br />

enge Verknüpfung von Theorie und Praxis.<br />

Themenschwerpunkte sind u. a.<br />

15<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

0<br />

-3<br />

-6<br />

Umsätze der Sicherheitsdienste<br />

stiegen um 5,7 Prozent – aber<br />

nicht wegen der Terrorgefahr<br />

Sicherheitsdiensten in Höhe von 3,8 Prozent<br />

aus.<br />

Pressemeldungen, wonach die privaten<br />

Sicherheitsdienste von der Terrorgefahr pro-<br />

Veränderungen von Umsatz und Beschäftigung<br />

im Wach- und Sicherheitsdienst<br />

Für 2010 Veränderungen in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in %<br />

5,5<br />

2005<br />

9,8<br />

8,9<br />

7,8<br />

12,2<br />

3,8<br />

fitieren würden, bezeichnete Olschok als „vordergründige<br />

Klischees“, die nichts mit der Realität<br />

zu tun hätten. Keiner käme auf die Idee,<br />

die deutlich höheren Umsatzzuwächse <strong>für</strong> die<br />

• prozessintegrierte Unternehmenssicherheit,<br />

• kundenorientierte, wettbewerbsfähige<br />

Sicherheitsdienstleistungen und ihre<br />

Vermarktung,<br />

• Public-Private <strong>Partner</strong>ships auf kommunaler<br />

Ebene,<br />

• Risiko- und Krisenmanagement unter<br />

komplexen Rahmenbedingungen,<br />

• Führung nach Innen und Außen.<br />

Der Master „Security Management“ kann<br />

sowohl vier Semester in Vollzeit als auch flexibel<br />

mit einer längeren Studiendauer (6 oder<br />

8 Semester berufsbegleitend) absolviert werden.<br />

Qualifizierte berufliche Praxis ist anrechnungsfähig,<br />

wodurch sich die Studienzeit um<br />

bis zu einem Semester verkürzen kann. Das<br />

Entgelt beträgt insgesamt ca. 1.800 €/ Semes-<br />

2,1<br />

1,5<br />

-3,8 -0,4<br />

Umsatz<br />

Beschäftigung<br />

2006 2007 2008 2009 2010<br />

Reinigungsdienste von 6,9 Prozent und von<br />

32,0 Prozent <strong>für</strong> die Vermittlung und Überlassung<br />

von Arbeitskräften im dritten Quartal<br />

2010 im Vergleich zum Vorjahr mit der Terrorgefahr<br />

in Verbindung zu bringen.<br />

Unternehmensnahe Dienstleister<br />

wie Zeitarbeit, Reinigung und Sicherheit<br />

seien vor allem von der<br />

wirtschaftlichen Entwicklung bei<br />

ihren Kunden in Industrie, Banken,<br />

Handel und anderen Dienstleistungsunternehmen<br />

abhängig.<br />

Zu deutlich geringeren<br />

Schwankungen als beim Umsatz<br />

komme es bei der Beschäftigtenentwicklung.<br />

„Im Jahr 2009 ist es<br />

bei den Wach- und Sicherheitsdiensten<br />

nur zu einem leichten<br />

Rückgang bei den Beschäftigten<br />

von 0,4 Prozent gekommen.“ In den ersten<br />

neun Monaten gebe es bei den Sicherheitsdiensten<br />

einen geringen Beschäftigungszuwachs<br />

von 1,2 Prozent.<br />

Weiterbildung <strong>für</strong> Führungs­<br />

aufgaben mit Sicherheitsbezug<br />

3,7<br />

1,2<br />

ter (bei flexibler Studiendauer 560 € / Modul<br />

bei insgesamt 15 Modulen).<br />

Die Studierenden lernen von zu Hause aus<br />

auf Basis der Lernplattform Moodle. Circa<br />

vier Präsenz-Wochenenden pro Semester ergänzen<br />

das Fernstudium. Nach erfolgreichem<br />

Abschluss wird der international anerkannte<br />

akademische Grad „Master of Arts“ (M.A.) verliehen.<br />

Zugangsberechtigt sind alle Bewerber/innen,<br />

die einen ersten Hochschulabschluss mit<br />

mindestens 180 Credits nachweisen. Unter<br />

www.fernstudieninstitut.de sind weitere Informationen<br />

zum Inhalt und Aufbau des Studiums<br />

erhältlich und Online-Bewerbungen bis<br />

15.07.2011 möglich.<br />

WIRTSChAFT UND POLITIK<br />

41


42<br />

Oliver arning: Die aktuellen Ereignisse<br />

zum Mindestlohn-Tarifvertrag <strong>für</strong> Sicherheitsdienstleistungen<br />

prägen auch die Diskussionen<br />

in Ihrem Haus. In unterschiedlichen Publikationen<br />

äußern Sie sich positiv über die Einführung<br />

eines Mindestlohns auch im Bereich der<br />

Sicherheitsdienste. Was bewegt Sie zu dieser<br />

Einstellung?<br />

Michael c. Wisser: Zunächst ist es <strong>für</strong><br />

uns als Unternehmen mit fast 23.000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern unabdingbar, Arbeitsmarktbedingungen<br />

vorzufinden, die unsere<br />

unternehmerische Wettbewerbsfähigkeit<br />

sichert und sozial gerecht sind. Als Geschäftsführer<br />

eines Familienunternehmens lege ich<br />

großen Wert darauf, dass die Menschen, die<br />

mit hohem persönlichen Einsatz und Engagement<br />

<strong>für</strong> unser Unternehmen beim Kunden<br />

einstehen, eine Wertschätzung erfahren. Daher<br />

haben wir uns auch <strong>für</strong> den Mindestlohn <strong>für</strong><br />

Sicherheitsdienstleistungen in Deutschland<br />

eingesetzt.<br />

arning: Wie darf man sich Ihren Einsatz<br />

vorstellen?<br />

Wisser: Indem wir, Herr Riebschläger und<br />

ich, auf der politischen Ebene mit unterschiedlichen<br />

Vertretern, auch bei der BDA, unsere Beweggründe<br />

<strong>für</strong> einen Mindestlohn dargestellt<br />

haben. In diesem Zusammenhang war <strong>für</strong> uns<br />

sicherlich von Vorteil, dass wir auf Erfahrungen<br />

aus dem Bereich der Reinigung zurückgreifen<br />

konnten. Im Gespräch zeigte sich, dass häufig<br />

unklare Kenntnisse über die tatsächlichen<br />

Marktbedingungen vorherrschen. Aufgrund<br />

unserer Erfahrungen konnten wir Ängste über<br />

Arbeitsplatzverluste durch die Einführung<br />

branchenspezifischer Mindestlöhne weitestgehend<br />

ausräumen. Vielmehr konnten wir damit<br />

überzeugen, dass ein allgemeinverbindlich<br />

erklärter Mindestlohn-Tarifvertrag unter dem<br />

Schutz des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes<br />

WIRTSChAFT UND POLITIK<br />

Interview mit<br />

Michael C. Wisser<br />

und Martin Riebschläger<br />

Von Oliver Arning<br />

Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Kontext<br />

und Arbeitsplätze in Deutschland sichert.<br />

Nach unserem Kenntnisstand ist kein Arbeitsplatz<br />

in der Reinigung verloren gegangen.<br />

arning: Sie sprechen den europäischen<br />

Kontext an, was könnte aus Europa als Herausforderung<br />

auf den deutschen Markt zukommen?<br />

Wisser: Der europäische Integrationsprozess<br />

ist nahezu unumkehrbar, den wir als<br />

Unternehmen begrüßen. Dennoch können Entscheidungen,<br />

die in Brüssel getroffen werden,<br />

enorme Auswirkungen auf nationale Märkte<br />

haben. Nehmen wir in unserem Fall den 1. Mai<br />

2011, an dem die vollständige Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

in Europa in Kraft tritt. Es ist ganz<br />

sicher im Sinne der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

Europas, wenn Dienstleistungen europaweit<br />

ohne großartige bürokratische Hürden<br />

erbracht werden können. Dennoch dürfen<br />

darunter nicht nationale Marktbedingungen<br />

leiden. Das gilt umso mehr in Bereichen, die<br />

<strong>für</strong> die nationale Sicherheit von Bedeutung<br />

sind. Und dass private Sicherheitsdienstleister<br />

Teil der Sicherheitsarchitektur in Deutschland<br />

sind, hat die Innenministerkonferenz in ihrer<br />

Fortschreibung des Programms Innere Sicherheit<br />

2009 festgelegt. Auch aus diesem Grund<br />

ist es wichtig, dass wir einen Mindestlohn-Tarifvertrag<br />

erhalten, der unter dem Schutz des<br />

Arbeitnehmer-Entsendegesetzes steht.<br />

arning: Herr Riebschläger, Sie sind <strong>für</strong><br />

den Bereich Sicherheitsdienste in der WISAG<br />

verantwortlich. Laut der Lünendonk-Liste<br />

„Führende Sicherheitsdienstleister in Deutschland<br />

2009“ belegen Sie mit 129 Millionen Euro<br />

Umsatz im Inland Platz 4 unter den TOP 15 Sicherheitsdiensten<br />

in Deutschland. Im WISAG-<br />

Geschäftsbericht 2009 belegen die Sicherheitsdienste<br />

mit 9,8 Prozent Umsatzzuwachs<br />

im Vergleich zum Vorjahr Platz 2. Fasst man<br />

1 | 2011<br />

Michael c. Wisser ist Geschäftsführer<br />

der WISAG Facility Service<br />

Holding GmbH und Co. KG.<br />

Martin rieBschlÄger ist Geschäftsführer<br />

der Sicherheitsdienste<br />

im Geschäftsbereich der WIASG<br />

Facility Service Holding.<br />

diese Aspekte zusammen, könnte man meinen,<br />

dass Sie unter den gegebenen Rahmenbedingungen<br />

überdurchschnittlich gut abschneiden<br />

und mit den Marktbedingungen klar kommen.<br />

Warum ist es dennoch auch Ihnen wichtig,<br />

einen Mindestlohn <strong>für</strong> Sicherheitsdienstleistungen<br />

unter dem Schutz des Arbeitnehmer-<br />

Entsendegesetzes zu erhalten?<br />

Martin rieBschlÄger: Ganz sicher sind<br />

wir <strong>für</strong> unseren Bereich mit der Entwicklung<br />

2009 zufrieden. Um diese Ergebnisse halten<br />

zu können, benötigen wir aber wettbewerbssichernde<br />

Marktbedingungen insbesondere vor<br />

Anbietern aus dem europäischen Ausland. Das<br />

Arbeitnehmer-Entsendegesetz führt seit 2009<br />

Sicherheitsdienstleistungen in seinem Schutzbereich<br />

auf. Das bedeutet ganz konkret <strong>für</strong><br />

unsere Arbeit, dass in dem Moment, zu dem<br />

durch das Bundesministerium <strong>für</strong> Arbeit und<br />

Soziales ein Mindestlohn-Tarifvertrag <strong>für</strong> Sicherheitsdienstleistungen<br />

allgemein verbindlich<br />

erklärt wird, das Erfüllungsortprinzip in<br />

Kraft tritt.<br />

arning: Was bedeutet das?<br />

rieBschlÄger: Das Erfüllungsortprinzip<br />

bindet alle Anbieter von Sicherheitsdienstleistungen<br />

rechtlich an die geltenden Arbeitsmarktbedingungen<br />

und Tariflöhne am Ort der<br />

Dienstleistungserbringung. Das gilt sowohl <strong>für</strong><br />

Anbieter von Sicherheitsdienstleistungen aus


1 | 2011<br />

dem europäischen Ausland als auch <strong>für</strong> inländische<br />

Anbieter.<br />

arning: Und wo liegt da der Unterschied<br />

zum jetzigen Zeitpunkt?<br />

rieBschlÄger: Zum jetzigen Zeitpunkt<br />

besteht die Herausforderung in der Tatsache,<br />

dass nicht in allen Bundesländern unsere Tarifverträge<br />

<strong>für</strong> allgemeinverbindlich erklärt sind.<br />

Somit können zum Teil völlig willkürlich Preise<br />

aufgerufen werden. Das gilt allerdings nicht<br />

<strong>für</strong> die Mitgliedsunternehmen im Bundesverband<br />

Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen,<br />

die aufgrund ihrer satzungsmäßigen<br />

Verpflichtung an die Tarifverträge gebunden<br />

sind und zum Teil heute schon nachteilige<br />

Wettbewerbsbedingungen in einem Bundesland<br />

vorfinden. Erschwerend kann es sogar<br />

bei <strong>BDWS</strong>-Mitgliedern dazu kommen, dass<br />

insbesondere an den Grenzen des räumlichen<br />

Geltungsbereiches von Tarifverträgen<br />

Herausforderungen bei der Kalkulation von<br />

Dienstleis tungspreisen entstehen. Bekommen<br />

wir einen Mindestlohn-Tarifvertrag, dann gilt<br />

<strong>für</strong> alle rechtsverbindlich der Tariflohn auf der<br />

untersten Stufe <strong>für</strong> den Erfüllungsort.<br />

arning: Dennoch bleibt ein gewisses<br />

Restrisiko. Der vorliegende Mindestlohn-Tarifvertrag<br />

vereinheitlicht zwar die Tarifstruktur<br />

auf der untersten Lohnstufe <strong>für</strong> alle, jedoch<br />

bleiben Lohnunterschiede beispielsweise<br />

zwischen Hessen, Rheinland-Pfalz und dem<br />

Saarland. Während eine Sicherheitsdienstleistung<br />

in Hessen ab Juni 2011 mit 7,50 € brutto<br />

Grundstundenlohn in die Kalkulation eingeht,<br />

könnten Dienstleister aus dem Saarland und<br />

Rheinland-Pfalz mit 6,53 € rechnen. Herr<br />

Wisser, wie glauben Sie kann man verhindern,<br />

dass es in den Grenzregionen nicht doch zum<br />

Tariflohn-Hopping kommt?<br />

Michael c. Wisser: Weil wir in der Reinigung<br />

die Erfahrung gemacht haben, dass der<br />

Mindestlohn-Tarifvertrag unter dem Schutz<br />

des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes insbesondere<br />

dem Zoll deutlich schärfere Prüfmechanismen<br />

an die Hand gibt. Kommt es bei einer<br />

Überprüfung durch den Zoll zu Verdachtsmomenten,<br />

dann handelt es sich in der Regel sofort<br />

um Straftatbestände. Diese können dann<br />

völlig andere Konsequenzen <strong>für</strong> die Reputation<br />

des Unternehmens haben als bisherige<br />

Ordnungswidrigkeiten. Ferner wird durch das<br />

Arbeitnehmer-Entsendegesetz auch der Auftraggeber<br />

in die Mitverantwortung <strong>für</strong> tariflich<br />

korrekte Bezahlung einbezogen. Obwohl uns<br />

bisher aus dem Bereich der Reinigung keine<br />

Kenntnisse über eine rechtliche Würdigung<br />

eines Auftraggebers bekannt ist, könnte dieser<br />

Martin Riebschläger Michael C. Wisser<br />

bei Nachweis von Überprüfungsverfehlungen<br />

mit bis zu 500.000 Euro in die Haftung genommen<br />

werden. Die Erfahrung aus der Reinigung<br />

zeigt, dass allein die potenzielle Gefahr einer<br />

Zoll-Überprüfung zu einer merklichen Erhöhung<br />

der Entlohnungsdisziplin geführt hat.<br />

Das wiederum ist förderlich <strong>für</strong> die Leistungsbereitschaft<br />

der Mitarbeiter und steigert die<br />

Anerkennung der Branchenleistungen in der<br />

Öffentlichkeit.<br />

arning: Das Bild in der Öffentlichkeit leitet<br />

sehr schön zu einem weiteren Punkt Ihres<br />

Unternehmens über. Zur Weltleitmesse <strong>für</strong> Sicherheit,<br />

der SECURITY 2010 in Essen, hat sich<br />

Ihr Unternehmen unter anderem mit einem<br />

neuen Logo in einem neuen Look gezeigt. Was<br />

hat Sie zu diesem Schritt bewogen?<br />

Wisser: Wir haben bereits 2007 damit begonnen,<br />

uns durch intensive Reflektion über<br />

Firmenphilosophie, Leistungsprofile und Mitarbeiter<br />

im Bereich der Unternehmenskultur<br />

fortzuentwickeln. Dabei haben wir festgestellt,<br />

dass unsere Unternehmenskultur auf drei<br />

Grundpfeilern fußt. Diese haben wir mit den<br />

Begriffen Wertschätzung, Einsatz und „Bunt“<br />

definiert. Dabei spiegelt „Wertschätzung“ die<br />

Achtung vor dem Menschen als Kunden, Geschäftspartner<br />

und Mitarbeiter wider. Unter<br />

„Einsatz“ und das versteht sich fast von selbst,<br />

verstehen wir einerseits den Einsatz <strong>für</strong> unsere<br />

Kunden. Andererseits setzen wir uns <strong>für</strong> unsere<br />

Mitarbeiter ein. Sie sollen gute Aus- und Weiterbildung<br />

erhalten, Karrierechancen und ein<br />

angenehmes sowie motivierendes Arbeitsumfeld<br />

vorfinden. Dazu gehört selbstverständlich<br />

auch eine angemessene, wertschätzende<br />

Bezahlung. „Bunt“ und reichhaltig ist die Palette<br />

unserer Dienstleistungen. Bunt die Vielzahl<br />

unserer Kunden und besonders bunt die<br />

Zusammensetzung unserer Mitarbeiter, die<br />

aus den unterschiedlichsten Berufen, Nationen<br />

und Kulturen kommen. Wir sehen es als unsere<br />

Aufgabe, gemeinsam Farbe in die Welt zu bringen.<br />

Denn sie steht <strong>für</strong> Fröhlichkeit, Vielfalt,<br />

Lebendigkeit und Zukunft!<br />

arning: So viel zur Philosophie. Können<br />

Sie schon einen Erfolg messen?<br />

Wisser: Das ist sicherlich eine Herausforderung,<br />

doch nehmen wir beispielsweise neben<br />

einem Umsatzzuwachs <strong>für</strong> das gesamte Unternehmen<br />

von 5,7 Prozent in 2009 auch einen<br />

Zuwachs von 1,4 Prozent bei den Mitarbeitern,<br />

dann könnte man hieraus den Rückschluss ziehen,<br />

dass wir mit dieser Philosophie auch ein<br />

attraktiver Arbeitgeber sind. Vor dem Hintergrund<br />

der demographischen Entwicklung in<br />

Deutschland und Europa ist es daher mein Ziel,<br />

den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch<br />

geeignete Maßnahmen Möglichkeiten <strong>für</strong> Aufstiegschancen<br />

im Unternehmen zu bieten und<br />

sie auf diese Art und Weise zu halten. So wollen<br />

wir ihren Einsatz wertschätzen, denn sie<br />

sind unsere unmittelbaren Repräsentanten bei<br />

unseren Kunden.<br />

arning: Vielen Dank <strong>für</strong> das Gespräch und<br />

die interessanten Ein- sowie Ausblicke auf Ihr<br />

Unternehmen.<br />

WIRTSChAFT UND POLITIK<br />

43


44<br />

iM rahMen eines Messerundgangs<br />

nutzten der Staatssekretär im Bundesministerium<br />

des Innern, Klaus-Dieter Fritsche, sowie<br />

der Europaabgeordnete Dr. Christian Ehler,<br />

Mitglied der Ausschüsse Industrie, Forschung<br />

und Verteidigung und des Unterausschusses<br />

Sicherheit und Verteidigung, die Gelegenheit,<br />

den ASW-Stand zu besuchen und sich vor Ort<br />

über Erfahrungen auf dem Gebiet des Wirtschaftsschutzes<br />

auszutauschen. Hierbei wies<br />

Staatssekretär Fritsche auf die besondere<br />

Bedeutung der Kooperation zwischen den Sicherheitsbehörden<br />

auf der einen Seite und der<br />

ASW als dem zentralen, bewährten Ansprechpartner<br />

aufseiten der deutschen Wirtschaft<br />

hin. Staatssekretär Fritsche appellierte an die<br />

die ASW tragenden Verbände, die ASW in dieser<br />

Rolle zu stärken.<br />

ausprOBieren ausdrÜcklich er-<br />

WÜnscht: Die dritte ArbeitsSicherheit<br />

Schweiz in Basel machte ihre Thematik direkt<br />

begreifbar. Ob Schutzanzüge, Handschuhe,<br />

Helme, Sicherheitsschuhe, Schutzbrillen,<br />

Auffanggurte, Hörschutz, Steigtechnik oder<br />

Erste Hilfe – an den Ständen der insgesamt<br />

125 Aussteller erhielten Interessenten einen<br />

unmittelbaren Eindruck vom Sinn und Nutzen<br />

der vorgestellten Produkte und Dienstleistungen.<br />

Insgesamt machten 1.685 Besucher<br />

von diesem Angebot Gebrauch – ein<br />

weiterer Zugewinn <strong>für</strong> die Schweizer Branchenplattform.<br />

WIRTSChAFT UND POLITIK<br />

Hoher Besuch<br />

am ASW­Stand<br />

Wie kann ich einen Bewusstlosen wiederbeleben?<br />

Welche Eigenschaften hat der neue<br />

Hautschutz? Wie stelle ich eine Leiter sicher<br />

an? Dies und anderes mehr konnten Wissbegierige<br />

an den Ständen der Anbieter erleben<br />

– kompetente Beratung inklusive.<br />

Nicht minder konkret fielen die Angebote<br />

im Bereich der Corporate Health Convention<br />

aus: Die eng mit der ArbeitsSicherheit Schweiz<br />

verzahnte Fachmesse <strong>für</strong> betriebliche Gesundheitsförderung<br />

und Demografie präsentierte<br />

ergonomisches Arbeitsmobiliar, neuartige<br />

Fitness-Geräte, Raucherkabinen sowie Hilfsmittel<br />

<strong>für</strong> die erfolgreiche Umsetzung von Betrieblichem<br />

Gesundheitsmanagement.<br />

1 | 2011<br />

Wir danken der WIK<br />

- Zeitschrift <strong>für</strong> die Sicherheit<br />

der Wirtschaft<br />

<strong>für</strong> die Abdruckgenehmigung.<br />

Besuch bei der ASW (v. rechts): Wolfgang Waschulewski, stellv. Vorsitzender der ASW<br />

und Präsident des <strong>BDWS</strong>, Klaus-Dieter Fritsche, Staatssekretär im Bundesministerium des<br />

Innern, Dr. Berthold Stoppelkamp, ASW-Geschäftsführer, Dr. Christian Ehler, MdEP, sowie<br />

Peter Hohl, Herausgeber WIK. (Bild: Messe Essen/Rainer Schimm)<br />

Arbeitssicherheit hautnah<br />

3. Fachmesse <strong>für</strong> Arbeitsschutz und<br />

Gesundheit am Arbeitsplatz


1 | 2011<br />

aM 10. deZeMBer 2010 fand in Brüssel der 3. European Summit on<br />

private security der CoESS (Confederation European Security Services)<br />

statt. Seit dem ersten Summit 2008 in Paris übernimmt der amtierende<br />

EU-Ratspräsident die Schirmherrschaft der CoESS-Veranstaltung. In<br />

2010 war Hermann Van Rompuy Schirmherr, da Belgien die EU-Ratspräsidentschaft<br />

inne hatte. Erneut zeigten Anzahl und Niveau der politischen<br />

Repräsentanten aus nationaler<br />

und europäischer Politik, dass die Bedeutung<br />

privater Sicherheitsdienstleister in<br />

Europa nicht nur zahlenmäßig zugenommen<br />

hat. Es sei deutlich zu erkennen, dass<br />

private Sicherheitsdienstleister zur subjektiven<br />

und objektiven Sicherheit beitragen.<br />

Ferner werde in der Branche auch ein Job-<br />

Motor gesehen.<br />

Mittlerweile traditionell stellte die<br />

CoESS auf dem jährlichen Summit das 3.<br />

Weißbuch über die Entwicklung privater<br />

Sicherheitsdienstleister in Europa vor und<br />

präsentierte Zahlen unter anderem aus<br />

2010. Erstmalig wurde unter der Schirmherrschaft<br />

der französischen EU-Ratspräsidentschaft<br />

im Dezember 2008 in Paris<br />

das Weißbuch vorgestellt. In 2009 folgte<br />

unter der schwedischen Ratspräsidentschaft<br />

in Stockholm das zweite Weißbuch<br />

mit dem Schwerpunkt auf privat-behördliche<br />

<strong>Partner</strong>schaften in den nordischen<br />

Ländern. Das dritte Weißbuch konzentriert<br />

sich auf privat-behördliche Sicherheitskooperationen<br />

am Beispiel von Belgien und stellt die Frage, ob das belgische<br />

Modell eine Inspiration sein kann. In Belgien habe sich die Einbindung<br />

in das Netz der Sicherheitsakteure deutlich verändert.<br />

So ging Marc Pissens, CoESS-Präsident, auf das „criminal policy model“<br />

ein, das 1999 in Belgien eingeführt wurde. Als Konsequenz dieses<br />

Modells folgte das „integral security management“ was nach Pissens<br />

Auffassung automatisch in eine Vertiefung privat-behördlicher Sicherheitspartnerschaften<br />

mündete. Obwohl es weiterhin gesetzgeberische<br />

Herausforderungen gebe, sei das Modell zu jedermanns Genugtuung<br />

erfolgreich und führe in der Konsequenz zu mehr Sicherheit <strong>für</strong> Bürgerinnen<br />

und Bürger. In Belgien habe das Modell dazu geführt, dass „pri-<br />

Bedeutung privater Sicherheits­<br />

dienstleister in Europa steigt<br />

Europaweit sind fast 45.000 Sicherheitsunternehmen<br />

mit über 1,6 Millionen<br />

Beschäftigten tätig<br />

Von Oliver Arning<br />

vate security industry now stands alongside the public security more<br />

than ever as a full and equal partner“, so Marc Pissens im Vorwort des<br />

dritten CoESS-Weißbuchs.<br />

Im Weißbuch stellt die CoESS anhand der Zahlen aus 2010 die Entwicklung<br />

privater Sicherheitsdienste in Europa dar. Im zurückliegenden<br />

Jahr war trotz der Nachwirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise ein<br />

Wachstum zu verzeichnen. 2010 seien<br />

1.630.524 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in 44.806 Unternehmungen<br />

beschäftigt. Im Vergleich zu 2009<br />

seien somit 176.888 Mitarbeiter mehr<br />

beschäftigt und 1.786 Unternehmen<br />

neu gegründet worden. Diese Entwicklung<br />

ist sicherlich auch vor dem<br />

Hintergrund der ab 1. Mai 2011 geltenden<br />

vollständigen Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

in Europa beachtenswert.<br />

Da der Einfluss aus Brüssel auf nationales<br />

Wirtschafts- und Arbeitsrecht<br />

in den zurückliegenden Jahren immer<br />

stärker geworden ist, war die Entscheidung<br />

des <strong>BDWS</strong> unter der Präsidentschaft<br />

von Frank Mauersberger,<br />

1989 mit der Gründung der CoESS auf<br />

der europapolitischen Ebene <strong>für</strong> private<br />

Sicherheitsdienstleister aktiv zu<br />

werden, wegweisend. Heute werden<br />

Interessen deutscher Sicherheitsunternehmen<br />

in vielen unterschiedlichen<br />

Gremien auf europäischer Ebene<br />

durch ehrenamtlich tätige Mitglieder und Kompetenzträger vertreten<br />

und gewahrt; zum Teil auch bewahrt. Ohne die aktive und nachhaltige<br />

Unterstützung dieser ehrenamtlich Tätigen wäre die Interessenvertretung<br />

deutscher Sicherheitsunternehmen durch nationale politische Akteure<br />

wesentlich geringer. So ist es unter anderem dem ehrenamtlichen<br />

Engagement zu verdanken, dass die ursprünglich von Großbritannien<br />

und Frankreich dominierte EN 50518 <strong>für</strong> Notruf- und Serviceleitstellen<br />

erheblich abgeschwächt werden konnte. Dennoch wird die EN 50518<br />

rechtskräftig und wird die Branche vor Herausforderungen stellen.<br />

EUROPA<br />

45


46<br />

in sechs parallelentscheidungen<br />

hat der Vierte Senat des Bundesarbeitsgerichts<br />

gegen Einwände des Landesarbeitsgerichts an<br />

seiner Rechtsprechung festgehalten, wonach<br />

eine arbeitsvertragliche dynamische Verweisung<br />

auf das Tarifrecht einer bestimmten<br />

Branche (so genannte kleine dynamische Verweisung)<br />

über ihren Wortlaut hinaus nur dann<br />

als Bezugnahme auf den jeweils <strong>für</strong> den Betrieb<br />

fachlich/betrieblich geltenden Tarifvertrag (so<br />

genannte große dynamische Verweisung oder<br />

Tarifwechselklausel) ausgelegt werden kann,<br />

ARBEIT UND SOZIALES<br />

Arbeitsvertragliche<br />

Bezugnahme auf Tarifvertrag<br />

wenn sich dies aus besonderen Umständen<br />

ergibt. Das gilt auch <strong>für</strong> Bezugnahmeklauseln,<br />

die aus Gründen des Vertrauensschutzes noch<br />

als sogenannte Gleichstellungsabreden auszulegen<br />

sind.<br />

Im Fall des Betriebsübergangs geht eine<br />

arbeitsvertragliche Bezugnahmeklausel nach<br />

§ 613a Abs. 1 Satz 1 BGB mit unverändert<br />

rechtsbegründender Bedeutung über. Davon<br />

zu trennen ist § 613a Abs. 1 Satz 2 BGB, wonach<br />

die individualrechtliche Weitergeltung<br />

kollektivrechtlicher Normen angeordnet ist,<br />

1 | 2011<br />

einschließlich der darauf bezogenen Ablösungsregelung<br />

in dessen Satz 3. Diese setzt die<br />

normative Geltung der Tarifnormen im Sinne<br />

des § 613a Abs. 1 Satz 2 BGB voraus. Wenn<br />

die Tarifregelungen <strong>für</strong> das Arbeitsverhältnis<br />

vor Betriebsübergang kraft arbeitsvertraglicher<br />

Vereinbarung galten, ist <strong>für</strong> eine Berücksichtigung<br />

von § 613a Abs. 1 Satz 3 BGB kein Raum,<br />

weder direkt, noch analog oder im Wege der<br />

Auslegung.<br />

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 17. November<br />

2010 - 4 AZR 391/09 - u. a.


1 | 2011<br />

das Olg dÜsseldOrF hatte über eine<br />

sofortige Beschwerde der Vergabestelle zu<br />

entscheiden, deren Auftragsvergabe durch die<br />

3. Vergabekammer des Bundes <strong>für</strong> vergaberechtswidrig<br />

erklärt worden war (VK 3-33/20).<br />

Die Antragsgegnerin hatte eine beschränkte<br />

Ausschreibung <strong>für</strong> die Erbringung von Bewachungs-<br />

und Objektschutzdienstleistungen <strong>für</strong><br />

die Liegenschaft des Bundesministeriums <strong>für</strong><br />

Arbeit und Soziales in Bonn durchgeführt. Der<br />

abzuschließende Dienstleistungsauftrag sollte<br />

eine Laufzeit von max. fünf Jahren haben. Einziges<br />

Zuschlagskriterium sollte der Preis sein.<br />

Im Oktober 2009 forderte die Antragsgegnerin<br />

sodann ausschließlich solche Anbieter zur<br />

Angebotsabgabe auf, welche zu diesem Zeitpunkt<br />

von der VdS Schadenverhütung GmbH<br />

nach DIN 77200, Leistungsstufe 3, zertifiziert<br />

waren. Um eine Zertifizierung nach DIN 77200<br />

zu erlangen, muss das entsprechende Unternehmen<br />

am jeweiligen Erfüllungsort den<br />

geltenden Tariflohn auch bei fehlender Allgemeinverbindlichkeit<br />

zahlen. Diese Anforderung<br />

erfüllte die Antragsstellerin nicht, weshalb sie<br />

das Zertifizierungsverfahren bereits mehrfach<br />

erfolglos durchlaufen hatte. Trotzdem gab<br />

sie neben 17 weiteren Unternehmen ein Angebot<br />

<strong>für</strong> den ausgeschriebenen Auftrag ab,<br />

wurde jedoch wegen mangelnder Zertifizierung<br />

abgelehnt und stellte daraufhin mit dem<br />

Einwand, die Zertifizierungsanforderung sei<br />

vergaberechtswidrig, einen Antrag an die Vergabekammer<br />

des Bundes auf Einleitung eines<br />

Nachprüfungsverfahrens. Mit diesem hatte<br />

Forderung einer Zertifizierung<br />

nach DIN 77200 bei der<br />

Vergabe von Bewachungs­ und<br />

Objektschutzdienstleistungen<br />

vergaberechtswidrig<br />

Von Cornelia Okpara<br />

sie Erfolg, weshalb die Vergabestelle sofortige<br />

Beschwerde beim OLG Düsseldorf einlegte, die<br />

jedoch zurückgewiesen wurde.<br />

Der Vergabesenat hält den Nachprüfungsantrag<br />

der Antragsstellerin <strong>für</strong> zulässig und<br />

begründet. Er meint, die Antragsgegnerin habe<br />

das Angebot der Antragsstellerin zu Unrecht<br />

wegen des fehlenden Nachweises einer Zertifizierung<br />

nach der DIN 77200 von der Wertung<br />

ausgeschlossen, weil sich die Forderung, eine<br />

Zertifizierung nach DIN 77200 nachzuweisen,<br />

als nicht vergaberechtskonform darstellt, so<br />

dass der fehlende Nachweis den Ausschluss<br />

des Angebots nicht rechtfertigen kann.<br />

Indem die Antragsgegnerin die Einreichung<br />

eines Nachweises darüber verlangte, dass die<br />

Bieter durch die VdS Schadenverhütung GmbH<br />

Köln nach Leistungsstufe 3 der DIN 77200 zertifiziert<br />

worden sind, hat sie zwar nicht ausdrücklich<br />

die Forderung gestellt, dass die Bieter<br />

ihren Arbeitnehmern auch dann Tariflöhne<br />

zahlen, wenn kein <strong>für</strong> allgemeinverbindlich<br />

erklärter Tarifvertrag besteht.<br />

Da eine Zertifizierung durch den VdS auf der<br />

nachzuweisenden Sicherheitsstufe 3 aber die<br />

Prüfung einschließt, ob ein die Zertifizierung<br />

beantragendes Unternehmen im Zeitpunkt<br />

der Antragstellung sowie auch bei zurückliegenden<br />

Aufträgen, die nach der DIN vergeben<br />

worden waren, die am jeweiligen Erfüllungsort<br />

geltenden Tarifverträge beachtet hat, unabhängig<br />

davon, ob sie <strong>für</strong> allgemeinverbindlich<br />

erklärt worden sind, hat die Antragsgegnerin<br />

den Zuschlag in der Sache von der Erfüllung<br />

Rechtsanwältin cOrnelia Okpara<br />

ist als Geschäftsführerin des Bundesverbandes<br />

Deutscher Wach- und<br />

Sicherheitsunternehmen e. V., Bad<br />

Homburg zuständig <strong>für</strong> den Fachbereich<br />

Arbeitsrecht.<br />

auch nicht <strong>für</strong> allgemeinverbindlich erklärter<br />

Tarifverträge abhängig gemacht.<br />

Diese Forderung ist in der im streitgegenständlichen<br />

Vergabeverfahren gewählten Form<br />

eines Eignungsnachweises auch unter der Geltung<br />

des durch das Gesetz zur Modernisierung<br />

des Vergaberechts neu gefassten § 97 Abs. 4<br />

GWB nicht zulässig.<br />

OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30.12.2010<br />

Az.: Verg 24/10<br />

ARBEIT UND SOZIALES<br />

47


48<br />

BüChERMARKT<br />

Büchermarkt<br />

TK-überwachung - Taschenbuchkommentar<br />

§§ 100a-101 StPO<br />

mit Nebengesetzen<br />

von Dr. Wolfgang<br />

Bär, 2009, 412 Seiten,<br />

kartoniert, € 49,00,<br />

Carl Heymanns Verlag,<br />

ISBN 978-3-452-<br />

27188-4<br />

eingriffe in die telekommunikation und<br />

andere verdeckte ermittlungsmaßnahmen<br />

Längst bestimmen sie unseren Alltag, auch<br />

den Rechtsalltag: Computer, Handy, Telefon,<br />

Internet. Eine Folge davon: Es gibt kaum noch<br />

ein Ermittlungsverfahren, bei dem Strafjuristen<br />

an Fragen zum Thema „Eingriffe in die<br />

Telekommunikation und andere verdeckte<br />

Ermittlungsmaßnahmen“ vorbei kommen. So<br />

stehen Staatsanwälte, Richter, Strafverteidiger<br />

und Polizeibeamte häufiger denn je vor Fragen,<br />

die sie nicht einfach mit einem Blick in<br />

die Strafprozessordnung beantworten können,<br />

denn neben den einschlägigen StPO-Normen<br />

müssen sie zahllose telekommunikations- und<br />

medienrechtliche Gesichtspunkte beachten.<br />

Dabei sind sie neben juristischem Spezialwissen<br />

auch auf informationstechnisches Knowhow<br />

angewiesen. Und: Sie müssen – ganz<br />

ohne Ingenieurstudium – auch die häufig<br />

kryptisch anmutenden Schlüsselbegriffe der<br />

Telekommunikationstechnik verstehen, nutzen<br />

und korrekt anwenden; ohne geht’s nicht.<br />

Der neue Heymanns-Taschenkommentar<br />

hilft hier weiter und ist eine ideale Entscheidungsgrundlage<br />

bei Fragen zum Thema „Eingriffe<br />

in die Telekommunikation und andere<br />

verdeckte Ermittlungsmaßnahmen“. Der Kommentar<br />

bietet aktuelle Kommentierungen zu<br />

den §§ 100a–101 StPO, alle wichtigen Nebenbestimmungen<br />

im Wortlaut (TKG, TMG, TKÜV,<br />

JVEG, BKAG, UrhG, Cyber-Crime-Übereinkommen),<br />

Musterbeschlüsse (etwa „Anordnung<br />

einer akustischen Überwachung außerhalb der<br />

Wohnung“, „Anordnung einer Auskunft über<br />

Verkehrsdaten der Telekommunikation“ u. v.<br />

m.). Eine Checkliste <strong>für</strong> mögliche Ermittlungsmaßnahmen<br />

(mit Überblick über die jeweils<br />

einschlägigen Ermächtigungsnormen) Eine<br />

Übersicht mit Erläuterungen zu informationstechnischen<br />

Fachbegriffen von A wie „Accespoint“<br />

bis W wie „WPA2“, einen Überblick<br />

über Internetadressen <strong>für</strong> die tägliche Recherche.<br />

Kündigung bei Krankheit<br />

Von Prof. Dr. Achim<br />

Lepke, 13. neu bearbeitete<br />

Auflage 2009, 688<br />

Seiten, fester Einband,<br />

€ 118,00, ESV Erich<br />

Schmidt Verlag, ISBN<br />

978-3-503-11609-6<br />

Krankheit als Kündigungsgrund? Ist eine<br />

Kündigung bei häufiger Krankheit möglich?<br />

Wie ist bei vorgetäuschter Krankheit vorzugehen?<br />

Welche Voraussetzungen und Folgen hat<br />

eine Kündigung wegen Krankheit?<br />

Dieses Standardwerk erläutert alle wichtigen<br />

rechtlichen Aspekte krankheitsbedingter<br />

Entlassungen. Schwerpunkte der 13. Auflage<br />

sind<br />

• kündigungsrelevante Pflichtverletzungen<br />

im Zusammenhang mit einer krankheitsbedingten<br />

Arbeitsunfähigkeit<br />

• Auswirkungen des AGG<br />

• das betriebliche Eingliederungsmanagement<br />

gemäß § 84 Abs. 2 SGB IX<br />

• krankheitsbedingte Kündigungen bei<br />

häufigen Kurzerkrankungen<br />

• Entlassungen wegen Nikotin- und Internetabhängigkeit,<br />

Glücksspiel-, Alkohol-<br />

und Drogensucht<br />

• Kündigungen von schwerbehinderten<br />

Mitarbeitern aus Krankheitsgründen<br />

Mit umfassender Auswertung der Rechtsprechung<br />

des Bundesarbeitsgerichts und der<br />

Instanzgerichte sowie der maßgeblichen arbeitsrechtlichen<br />

Literatur.<br />

Arbeitsstättenverordnung und<br />

Unfallverhütungsvorschriften -<br />

Kommentar<br />

1 | 2011<br />

Hrsg. Matthias Nöthlichs,<br />

Horst Weber,<br />

Stand 2010, 2154<br />

Seiten, Loseblattwerk<br />

im DIN A5-Ordner,<br />

€ 86,00, ESV Erich<br />

Schmidt Verlag,<br />

ISBN 978-3-503-<br />

01415-6<br />

Mit der Umsetzung der europäischen Arbeitsstättenrichtlinie<br />

wurde die Arbeitsstättenverordnung,<br />

die grundlegende Anforderungen<br />

an die menschengerechte Gestaltung<br />

von Arbeitsstätten stellt, im Jahr 2004 neu<br />

gefasst. Statt konkreter Vorgaben enthält<br />

die neue Verordnung nur noch allgemeine<br />

Schutzziele, die beim Errichten von Arbeitsstätten<br />

berücksichtigt werden müssen. Der<br />

Wegfall konkreter Anforderungen zugunsten<br />

allgemeiner Schutzziele führt in der Praxis jedoch<br />

zu Umsetzungsproblemen.<br />

Die im Werk verbliebenen Arbeitsstätten-<br />

Richtlinien sollten daher – in Verbindung mit<br />

der ausführlichen Kommentierung der Verordnung<br />

– noch solange als Auslegungshilfe<br />

herangezogen werden, bis die „Technischen<br />

Regeln <strong>für</strong> Arbeitsstätten“ (TRAS), die vom<br />

Ausschuss <strong>für</strong> Arbeitsstätten erarbeitet werden,<br />

vorliegen.


1 | 2011<br />

ich / Wir möchte(n) den dsd 4 x jährlich beziehen und bestelle(n)<br />

hiermit exemplar(e) zum abonnementspreis von<br />

Zahlung<br />

€ 39,00 pro Abonnement pro Jahr <strong>für</strong> Nichtmitglieder<br />

€ 49,90 pro Abonnement <strong>für</strong> Auslandsbezug<br />

einschließlich ges. MWSt frei Haus<br />

€ 22,00 pro Abonnement <strong>für</strong> Mitglieder<br />

zuzüglich ges. MWSt ab nächsterreichbarer Ausgabe.<br />

Jährliche Abbuchung<br />

BLZ<br />

Konto<br />

Bank<br />

Datum/Unterschrift<br />

Sicheres Geleit!<br />

Lassen Sie sich den DSD liefern.<br />

Genaue Liefer- und Rechnungsanschrift:<br />

Firma/Name:<br />

Abteilung:<br />

Herrn/Frau:<br />

Str./Postfach:<br />

PLZ/Ort:<br />

Der DSD ist <strong>für</strong> alle, die sich <strong>für</strong> das Wach- und Sicherheitsgewerbe<br />

interessieren bzw. in diesem tätig sind.<br />

Aktuell. Umfassend. Direkt.<br />

Sie bekommen die aktuellen Themen aus allen Bereichen<br />

des Wach- und Sicherheitsmarktes, wie Wirtschaft,<br />

Politik, Arbeit, Soziales, Technik, Unternehmen und<br />

Märkte druckfrisch auf den Tisch.<br />

deutsche sicherheits-akademie gmbh · postfach 12 01 · 61282 Bad homburg<br />

2. Unterschrift nicht vergessen!<br />

Datum/Unterschrift<br />

verbrauchergarantie und kündigungshinweis<br />

Ich habe zur Kenntnis genommen, dass ich das Abonnement innerhalb von 10 Tagen nach Absenden der Bestellung (Poststempel) durch eine Mitteilung an die Deutsche Sicherheits-Akademie<br />

GmbH widerrufen kann. Zur Wahrung dieser Frist genügt die rechtzeitige Absendung der Widerrufserklärung (Poststempel). Von der Bestellung und der Adresse der Deutsche Sicherheits-<br />

Akademie GmbH habe ich eine Kopie zurückbehalten. Die Mindestbezugszeit beträgt ein Jahr. Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht zwei Monate vor Jahresende<br />

schriftlich gekündigt wird.<br />

DSD ABONEMENT<br />

49


50<br />

Studenten der Fh Gießen<br />

besichtigten All Service-Notrufund<br />

Serviceleitstelle<br />

Bereits im zurückliegenden Jahr besuchten<br />

dreizehn Studenten der Fachhochschule<br />

Gießen die Notruf- und Serviceleitstelle in<br />

Frankfurt-Eckenheim und waren begeistert.<br />

Einige der angehenden Betriebswirtschaftsingenieure<br />

nutzten die Gelegenheit und informierten<br />

sich über Möglichkeiten, praktische<br />

Erfahrungen zu sammeln oder Diplomarbeitsthemen<br />

mit All Service Sicherheitsdienste abzustimmen.<br />

„Die Studenten konnten in kurzer Zeit einen<br />

intensiven Einblick in einen Dienstleistungsbetrieb<br />

im Allgemeinen und im Bereich Facility<br />

Management im Besonderen bekommen.<br />

Auch <strong>für</strong> uns ist es immer wieder spannend<br />

und wichtig, junge Menschen kennen zu lernen,<br />

die sich eine Karriere bei uns vorstellen<br />

können oder uns mit ihrem Fachwissen weiterbringen<br />

können. Deswegen unterstütze ich<br />

immer gerne solche Begegnungen“, so Peter<br />

Haller, Geschäftsführender Gesellschafter der<br />

All Service Sicherheitsdienste GmbH.<br />

Studenten der FH Gießen.<br />

Die Geschäftsführung der All Service Sicherheitsdienste GmbH<br />

NAMEN UND NAChRIChTEN<br />

All Service Unternehmensgruppe<br />

<strong>für</strong> Gebäudemanagement geht<br />

einen Schritt weiter beim Thema<br />

Nachfolge<br />

All Service Unternehmensgruppe <strong>für</strong> Gebäudemanagement<br />

hat den Generationenwechsel<br />

im Unternehmen weiter forciert. Am 1. Januar<br />

2011 hat der Mehrheitsgesellschafter Klaus<br />

Fromm seine Funktion als Geschäftsführer<br />

der All Service Gebäudedienste GmbH niedergelegt.<br />

Somit zieht er sich aus dem operativen<br />

Tagesgeschäft zurück. Klaus Fromm nimmt<br />

die Funktion als Sprecher der All Service Unternehmensgruppe<br />

<strong>für</strong> Gebäudemanagement<br />

ein und steht ihr außerdem beratend zur<br />

Seite. Die Geschäftsführenden Gesellschafter<br />

sind wie bisher im Einsatz.<br />

Klaus Fromm, Jahrgang 1949, übernahm bereits<br />

1974 die Firmenleitung des damals unter<br />

dem Namen „Allesrein Gebäudereinigung“ firmierenden<br />

Gebäudereinigungsunternehmens.<br />

Im Laufe der letzten Jahrzehnte baute er All<br />

Service zu einer in der Branche bedeutenden<br />

Unternehmensgruppe rund um das infrastrukturelle<br />

Gebäudemanagement auf.<br />

All Service Sicherheitsdienste<br />

Gmbh – Bike Security 2010 über<br />

31.000 Mal im Einsatz<br />

Die bundesweit einzigartige Bike Security der<br />

All Service Sicherheitsdienste GmbH war auch<br />

im Jahr 2010 wieder tatkräftig im Einsatz<br />

und dabei sehr erfolgreich. Die 24 Stunden<br />

besetzte Notruf- und Serviceleitstelle der All<br />

Service Sicherheitsdienste GmbH nahm 2010<br />

insgesamt 254.000 Alarmierungen von circa<br />

23.000 Kunden entgegen. Um schnellstmöglich<br />

zu intervenieren, rückte die mobile Ein-<br />

1 | 2011<br />

satzstaffel der Bike Security rund 32.400 Mal<br />

aus und konnte bundesweit 2.106 Straftäter<br />

stellen. Das Team der Bike Security war im<br />

vergangenen Jahr in durchschnittlich 8 Minuten<br />

vor Ort. – 2009 rückten die Einsatzkräfte<br />

31.258 Mal aus.<br />

Bike-Security im Einsatz.<br />

(Quelle: All Service Sicherheitsdienste GmbH )<br />

Weitere Informationen:<br />

www.all-service.de<br />

KÖTTER Unternehmensgruppe<br />

feiert fünffaches Jubiläum<br />

standorte dresden, erfurt, euskirchen, paderborn<br />

und suhl feiern geburtstag / seit<br />

zehn Jahren <strong>für</strong> die Fluggastkontrollen am<br />

Flughafen dresden zuständig<br />

Die Dienstleistungsgruppe KÖTTER Services<br />

feiert mehrfach Jubiläen. In der Sparte Security,<br />

mit der das Familienunternehmen zweitgrößter<br />

Sicherheitsdienstleister Deutschlands ist, gibt<br />

es runde Geburtstage an den Standorten Dresden,<br />

Erfurt und Suhl. Grund zum Feiern haben<br />

auch die Niederlassungen Paderborn und Euskirchen<br />

von KÖTTER Fachpersonal Service.<br />

Der besondere Dank gilt den Kunden, die<br />

auf Flexibilität und hohe Dienstleistungsqualität<br />

vertrauen, sowie den zahlreichen Mitarbeitern,<br />

die das KÖTTER Leistungsversprechen<br />

vor Ort mit Leben füllen.<br />

Dabei ist das zehnjährige Jubiläum der<br />

Niederlassung Dresden von KÖTTER Aviation<br />

Security ganz besonders. Der Flughafen<br />

Dresden ist der erste Airport, an dem Unternehmen<br />

mit Personen- und Gepäckkontrollen


1 | 2011<br />

betraut wurden. Heute sind <strong>Luftsicherheit</strong>sassistenten<br />

im Auftrag des Bundesministeriums<br />

des Innern und der Bundespolizei an weiteren<br />

Airports tätig, so zum Beispiel in Düsseldorf.<br />

Auch die Niederlassungen Erfurt und Suhl<br />

von KÖTTER Security (Dresden) feiern ihr<br />

20-jähriges Bestehen. Am Standort Erfurt ist<br />

der Sicherheitsdienstleister u. a. <strong>für</strong> die Borbet<br />

Thüringen GmbH Bad Langensalza tätig;<br />

in Suhl zählt das Zentralklinikum Suhl gGmbH<br />

zu den langjährigen Kunden.<br />

personal <strong>für</strong> gewerblichen und<br />

kaufmännischensektor<br />

Gemeinsam auf 25 Jahre Marktpräsenz blicken<br />

zudem die Niederlassungen Paderborn<br />

und Euskirchen von KÖTTER Fachpersonal<br />

Service zurück. Der Standort Euskirchen wurde<br />

im Januar 1996 gegründet, die Niederlassung<br />

Paderborn im Januar 2001. Kunden<br />

können insbesondere auf Kompetenzen im<br />

gewerblich-technischen und im kaufmännischen<br />

Sektor vertrauen. Im gewerblichtechnischen<br />

Bereich reicht das Angebot von<br />

Fach- und Hilfskräften z. B. <strong>für</strong> Schlosser- und<br />

Schreinerarbeiten bis zur Warenkommissionierung.<br />

Für den kaufmännischen Sektor<br />

bietet der Dienstleister u. a. Personal <strong>für</strong> Sekretariatsaufgaben,<br />

Buchhaltung und andere<br />

Verwaltungstätigkeiten. Zudem hält das Unternehmen<br />

Systemlösungen <strong>für</strong> den Handel<br />

bereit. Hier reichen die Angebote von der<br />

Warenverräumung über Kassenkräfte bis zur<br />

Übernahme von Inventuren.<br />

KÖTTER Unternehmensgruppe<br />

tritt Gründerkreis der neuen<br />

Stiftung Klavier-Festival Ruhr bei<br />

„hohe Qualität der international renommierten<br />

konzertreihe sichern“ / Wichtiger<br />

imagefaktor<br />

Die KÖTTER Unternehmensgruppe engagiert<br />

sich künftig <strong>für</strong> das Klavier-Festival Ruhr. Als<br />

Gründerkreis-Mitglied der zu Jahresbeginn<br />

an den Start gegangenen Stiftung Klavier-<br />

Festival Ruhr will das Familienunternehmen<br />

einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die hohe<br />

Qualität dieses international renommierten<br />

Festivals dauerhaft zu sichern.<br />

„Das Klavier-Festival Ruhr gehört seit vielen<br />

Jahren zu den kulturellen Highlights und<br />

ist damit auch ein wichtiger Imagefaktor <strong>für</strong><br />

diese Region“, unterstreicht Geschäftsführer<br />

Friedrich P. Kötter. „Gerade als Dienstleis-<br />

tungsgruppe, die ihre Wurzeln im Ruhrgebiet<br />

hat, ist es uns ein besonderes Anliegen, solche<br />

Aushängeschilder zu unterstützen.“<br />

Weitere Informationen:<br />

www.koetter.de<br />

münz firmenlauf<br />

am 17.06.2011 in Koblenz<br />

ausstatter <strong>für</strong> teamkleidung<br />

veranstaltet großevent bereits<br />

zum neunten Mal<br />

In der Sicherheits- und Textilbranche ist<br />

die Firma münz teamkleidung weithin als<br />

Ausstatter <strong>für</strong> hochwertige Teamkleidung<br />

und individuelle Veredelung bekannt. Fragt<br />

man hingegen in der Mittelrheinregion nach<br />

der Firma münz, dann sprechen immer mehr<br />

Menschen auch über den münz firmenlauf,<br />

der am 17. Juni 2011 bereits zum neunten Mal<br />

in der Rhein-Mosel-Stadt stattfindet.<br />

Mehr als 13.000 Mitarbeiter aus über 800<br />

Unternehmen der Region laufen dann ab<br />

18:00 Uhr einen 5 km langen Rundkurs durch<br />

die Koblenzer Altstadt und feiern danach in<br />

der stimmungsvollen Zeltstadt die After-Run-<br />

Party mit Kollegen und Freunden beim größten<br />

Betriebsfest in Rheinland-Pfalz. Teamgeist<br />

und Spaß stehen bei der Veranstaltung im<br />

Vordergrund. Firmenläufe leisten einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Mitarbeitermotivation<br />

und zum Firmenimage. Dies belegte kürzlich<br />

eindrucksvoll eine Studie der Hochschule <strong>für</strong><br />

Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Den<br />

anhaltend positiven Trend und das wachsende<br />

Interesse an der Veranstaltung spürt münz<br />

deutlich an der steigenden Teilnehmerzahl,<br />

die sich seit dem ersten münz firmenlauf im<br />

Jahr 2003 fast verzehnfacht hat. Doch auch<br />

die Kombination aus sportlicher Betätigung,<br />

Teamevent und perfekt organisiertem Sommerfest<br />

ist es, die den münz firmenlauf so<br />

erfolgreich macht.<br />

Einzigartig dürfte in diesem Jahr die Streckenführung<br />

durch Koblenz werden, denn die<br />

Stadt steht ganz im Zeichen der BUGA 2011<br />

und so wird auch ein Teil des Rundkurses über<br />

das Gelände der Bundesgartenschau verlaufen.<br />

Ein Highlight, auf das sich der Veranstalter<br />

und begeisterte Freizeitsportler, Bernhard<br />

Münz, bereits besonders freut.<br />

Viele Informationen zum<br />

münz firmenlauf in Koblenz gibt es immer<br />

aktuell unter www.firmenlauf.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />

in EU-Parlament als<br />

Top-Wachstumsunternehmen<br />

geehrt.<br />

altkanzler gerhard schröder überreichte<br />

dem geschäftsführenden gesell schafter<br />

peter stern beim europäischen Wachstumsgipfel<br />

2011 <strong>für</strong> platz 19 bei den<br />

eurOpe´s 500 eine auszeichnung.<br />

Schon in den vergangenen Jahren wurde<br />

die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />

immer wieder <strong>für</strong> ihr außergewöhnliches<br />

Wachstum und ihre Verdienste als<br />

bedeutender Arbeitgeber ausgezeichnet. So<br />

wurde das Unternehmen bereits 2010 vom<br />

NAMEN UND NAChRIChTEN<br />

51


52<br />

Altkanzler Gerhard Schröder überreicht den Preis an Peter Stern (l.).<br />

bayerischen Staatsministerium <strong>für</strong> Wirtschaft,<br />

Infrastruktur, Verkehr und Technologie zu Bayerns<br />

Best 50 gezählt. Die Benennung als eines<br />

der stärksten Wachstumsunternehmen Europas<br />

und der hervorragende Platz 19 bei den<br />

EUROPE’s 500 ist nun ein neuer Meilenstein in<br />

der Unternehmensgeschichte des Nürnberger<br />

Sicherheitsdienstleisters. Das Wirtschaftswachstum<br />

in Europa weiter voran zu treiben<br />

und damit neue Arbeitsplätze zu schaffen,<br />

ist eines der Hauptanliegen von EUROPE’s<br />

500, der Vereinigung der europäischen Top-<br />

Wachstumsunternehmer. Das Ranking der<br />

Vereinigung listet jedes Jahr aufs Neue die<br />

am stärksten wachsenden mittelständischen<br />

Unternehmen. 2011 konnte die Nürnberger<br />

Wach- und Schließgesellschaft den überzeugenden<br />

Platz 19 der „EUROPE’s 500 job creating<br />

companies“ <strong>für</strong> sich besetzen und damit<br />

481 der besten Unternehmen hinter sich<br />

lassen. Unter den deutschen Firmen liegt der<br />

Sicherheitsdienstleister sogar auf Platz 2!<br />

Ein stolzes Ergebnis <strong>für</strong> die Nürnberger, die<br />

bereits seit 1902 erfolgreich ihre Sicherheitsdienstleistungen<br />

anbieten und mit persönlicher<br />

Beratung, passgenauen Lösungen und<br />

moderner Technik den Schutz von Mensch<br />

und Eigentum optimieren. Die Gesellschaft<br />

betreut mit ihren fünf Dienstleistungssäulen<br />

Sicherheitsdienste, Bahndienste, <strong>Luftsicherheit</strong>,<br />

kommunale Verkehrsüberwachung und<br />

Ausbildung, Kunden in ganz Deutschland und<br />

Österreich.<br />

Dass das Sicherheitsunternehmen damit auf<br />

dem richtigen Kurs ist, zeigt sein überdurchschnittliches<br />

Wachstum und der ständige<br />

Ausbau an Arbeitsplätzen. In den vergangenen<br />

5 Jahren konnte die Anzahl an Mitarbeitern<br />

NAMEN UND NAChRIChTEN<br />

mehr als verdoppelt werden. Und so ist der<br />

Preis, den der Geschäftsführende Gesellschafter<br />

Peter Stern am 3.2.2011, im Rahmen des<br />

„Europäischen Wachstumsgipfels 2011“ im<br />

EU-Parlament in Brüssel entgegennehmen<br />

durfte, nur eine konsequente Fortsetzung der<br />

Nürnberger Erfolgsgeschichte.<br />

Dennoch zeigte sich Peter Stern mit Gattin<br />

Robyn, dem Geschäftsführer Gerhard Ameis<br />

und dessen Stellvertreter Ernst Steuger bei der<br />

Übergabe des Preises durch Altbundeskanzler<br />

Gerhard Schröder besonders geehrt: „Wir sind<br />

stolz, unter den Top 500 in Europa zu sein. Das<br />

zeigt uns erneut, dass unser hoher Anspruch<br />

an Qualität gewürdigt wird. Ein großes Dankeschön<br />

geht vor allem an unsere Mitarbeiter:<br />

Ohne sie hätten wir diesen ausgezeichneten<br />

Platz nicht erreicht.“<br />

Die hochrangig besetzte Veranstaltung<br />

setzte mit der Preisverleihung erneut ein Zeichen:<br />

Europas Unternehmen sind in der Lage,<br />

wirtschaftliches Wachstum in die Neuschaffung<br />

von Arbeitsplätzen zu überführen. Dabei<br />

fungieren Top-Wachstumsunternehmen wie<br />

die Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft<br />

als Motor und Motivator <strong>für</strong> die gesamte europäische<br />

Wirtschaft. Dieser Verantwortung<br />

ist man sich in Nürnberg bewusst. Den eingeschlagenen<br />

Weg will man auch in Zukunft<br />

weiter fortsetzen.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

Soley Dippl, Assistenz Geschäftsführung<br />

Tel: +49 911 519 96 - 25<br />

Fax: +49 911 519 96 - 40<br />

Mail: soley.dippl@nwsgmbh.de<br />

1 | 2011<br />

Sonderpreis im Rahmen des<br />

Berliner Präventionspreises 2010<br />

gestiftet<br />

Anlässlich der Verleihung des Berliner Präventionspreises<br />

2010 am 29. November stiftete<br />

SECURITAS einen Sonderpreis. Die Berliner<br />

Justizsenatorin Gisela von der Aue übergab die<br />

Auszeichnung dem „Theaterprojekt mit Straßenjugendlichen“<br />

der KuB – Kontakt- und Beratungsstelle<br />

Berliner Notdienst Kinderschutz.<br />

SECURITAS gehört zu den langjährigen Unterstützern<br />

des Berliner Präventionstags.<br />

Dazu erklärte Frank Salewsky, Geschäftsführer<br />

SECURITAS Berlin-Brandenburg: „Wir gratulieren<br />

den Machern der KuB und wünschen<br />

ihnen alles Gute <strong>für</strong> die Zukunft. Mit ihrem<br />

innovativen Konzept sind sie ein würdiger<br />

Träger des Sonderpreises. Wir werden auch in<br />

Zukunft Berliner Präventionsprojekte gegen<br />

Gewalt und Kriminalität unterstützen, da wir<br />

in der Hauptstadt stark verwurzelt sind.“<br />

Schwerpunkt des diesjährigen Berliner<br />

Präventionstages war das Thema „Sexuelle<br />

Gewalt und Kinderschutz“. Organisatorin der<br />

Veranstaltung war die Landeskommission<br />

Berlin gegen Gewalt. Die Kommission führt<br />

als zentrales Präventionsgremium des Landes<br />

gemeinsame Projekte mit verschiedenen Kooperationspartnern<br />

durch, um Gewalt und<br />

Kriminalität in der Hauptstadt zu verringern.<br />

Als Schirmherr fungierte der Regierende Bürgermeister<br />

von Berlin, Klaus Wowereit.<br />

SECURITAS Financial Security &<br />

Service Gmbh & Co. KG:<br />

Neuer Name <strong>für</strong> den Sicherheits-<br />

Spezialisten im Finanzmarkt<br />

Seit 06.12.2010 firmiert das Segment Banken/Versicherungen<br />

der SECURITAS unter dem<br />

Namen SECURITAS Financial Security & Service<br />

GmbH & Co. KG.<br />

Bereits 2005 hat SECURITAS mit der Gründung<br />

einer Strategischen Geschäftseinheit <strong>für</strong><br />

den Bereich Banken und Finanzdienstleister<br />

den steigenden und spezifischen Sicherheitsanforderungen<br />

der Branche Rechnung getragen.<br />

Mit der Neufirmierung und der Bünde-


1 | 2011<br />

lung sämtlicher Geschäftsaktivitäten des Segments Financial in einer<br />

Gesellschaft widmet sich das Unternehmen nun noch gezielter den<br />

speziellen Anforderungen der Branche.<br />

Sicherheit basiert auf Qualität und ist Vertrauenssache. Gerade im<br />

Finanzmarkt steigen die Sicherheitsanforderungen stetig. Sicherheitsrelevante<br />

Ereignisse, wie Bombendrohungen oder die aktuelle Terrorlage,<br />

treffen die Finanzbranche unmittelbar. Darüber hinaus muss Sicherheit<br />

dem Anspruch auf Serviceorientierung und Diskretion gerecht werden.<br />

Diese Faktoren erfordern individuelle Sicherheits- und Servicekonzepte,<br />

die schnell und kompetent umgesetzt werden müssen.<br />

„Der Name SECURITAS Financial Security & Service steht <strong>für</strong> Sicherheit<br />

und Service im Finanzmarkt.“, erklärt Dieter Reith, Geschäftsführer<br />

der neufirmierten Gesellschaft, die Namensgebung. Reith ergänzt „Wir<br />

sind langjähriger <strong>Partner</strong> vieler Finanzinstitute und seit über 40 Jahren<br />

Teil der SECURITAS-Gruppe. Diese Unternehmenskompetenz und<br />

das spezielle Branchen-Know-How unserer Mitarbeiter spiegeln sich im<br />

neuen Namen wider.“<br />

SECURITAS Financial ist an den fünf deutschen Standorten Berlin,<br />

Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München vertreten und bietet<br />

seinen Kunden damit einen lokalen Ansprechpartner in unmittelbarer<br />

Nähe der Finanzmetropolen Deutschlands. Rund 1.200 Mitarbeiter sorgen<br />

derzeit deutschlandweit <strong>für</strong> Sicherheit im Finanzsektor.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.securitas.de<br />

FDP Abgeordneter Dr. Ruppert informiert sich bei<br />

S|O|V Gmbh in Bad homburg<br />

Am 31. Januar 2011 besuchte Dr. Stefan Ruppert, FDP und Mitglied<br />

des Deutschen Bundestages, das <strong>BDWS</strong>-Mitglied S|O|V GmbH in Bad<br />

Homburg. Die Geschäftsführende Gesellschafterin, Anita Velte, konnte<br />

den Bundestagsabgeordneten aus dem Wahlkreis Hochtaunus in ihrem<br />

Unternehmen in der Gartenstraße begrüßen. An dem Gespräch nahmen<br />

auch der S|O|V-Mitgeschäftsführer Peter H. Bachus, der zudem<br />

<strong>BDWS</strong>-Vizepräsident und Vorsitzender der Landesgruppe Hessen ist,<br />

sowie der <strong>BDWS</strong>-Hauptgeschäftsführer Dr. Harald Olschok teil. Themen<br />

des Gesprächs waren der Mindestlohn <strong>für</strong> Sicherheitsdienstleistungen,<br />

das Leistungsangebot eines modernen Sicherheitsunternehmens, die<br />

Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei sowie die wirtschaftlichen<br />

Herausforderungen eines mittelständischen Unternehmens vor dem<br />

Hintergrund europäischer Veränderungen.<br />

In dem Familienunternehmen von Anita Velte arbeiten auch die beiden<br />

Söhne an verantwortlicher Stelle mit. Herzstück des Bad Homburger<br />

Sicherheitsunternehmens ist die moderne Notruf- und Serviceleitstelle,<br />

die über eine Zertifizierung der VdS Schadenverhütung in Köln verfügt.<br />

Die Verfolgung von Alarmen geschieht mit eigenen Revierfahrern, die<br />

S|O|V Tag <strong>für</strong> Tag und Nacht <strong>für</strong> Nacht im Auftrag von gewerblichen<br />

und privaten Kunden im Umkreis von Bad Homburg unterwegs sind.<br />

Hier verfüge man insbesondere am Standort Bad Homburg über sehr<br />

gute Erfahrungen mit Privatkunden. „Unsere Kunden schätzen sehr, dass<br />

sie unmittelbaren Kontakt zu ihrem Dienstleister haben. Die Transparenz<br />

der Dienstleistung ist einfach größer und der unmittelbare Kontakt zum<br />

Dienstleister fördert das nötige Vertrauen, Eigentum durch „fremde“<br />

Hände schützen zu lassen“, so Anita Velte. Ferner stellte die seit 25 Jahren<br />

erfolgreiche Geschäftsführerin deutlich heraus, dass ein branchenspezifischer<br />

Mindestlohn <strong>für</strong> Sicherheitsdienstleistungen aus Sicht des<br />

Mittelstands wichtig ist. Nur auf diese Weise könne die Dienstleistungsqualität<br />

privater Sicherheitsunternehmen gegen wettbewerbsverzerrende<br />

Löhne aus Osteuropa gehalten werden.<br />

Sascha Velte (l) erklärt MdB Dr. Stefan Ruppert (2.v.l.) die Notruf- und<br />

Serviceleitstelle des Familienunternehmens. Anita Velte (r) und Peter<br />

H. Bachus (3.v.l.) untermauern die skizzierten technischen Abläufe mit<br />

Einsatzbeispielen.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.sov.de<br />

W.I.S. gewinnt TNT Express als neuen Kunden<br />

Die W.I.S. Sicherheit + Service GmbH & Co. KG sichert sich den Wartungsvertrag<br />

mit TNT Express GmbH und setzt sich gegen 20 Mitbewerber<br />

durch.<br />

Zum 1. Januar 2011 hat die W.I.S.-Sicherheitstechnik die bundesweite<br />

Betreuung der Videotechnik der TNT Express GmbH, Anbieter von Expressdienstleistungen<br />

<strong>für</strong> Geschäftskunden, übernommen. Im Rahmen<br />

eines umfangreichen Auswahlverfahrens erhielt die W.I.S. den Zuschlag.<br />

TNT Express gehört zu den weltweit führenden Anbietern <strong>für</strong> Expressdienstleistungen<br />

und Logistiklösungen. Das niederländische Unternehmen<br />

beschäftigt insgesamt 78.000 Mitarbeiter und ist weltweit aktiv.<br />

„Wir haben hier ganz klar gezeigt, dass der Markt sich nicht ausschließlich<br />

nach dem billigsten Angebot richtet, sondern Leistungen und Fachkompetenz<br />

ihren Preis haben, der vom Kunden dann auch gerne gezahlt<br />

wird. Schließlich sehen wir uns auch unseren Mitarbeitern gegenüber<br />

verpflichtet, sie auszubilden und angemessen zu bezahlen“, erklärt Jürn<br />

Schmidt, CEO der W.I.S.-Unternehmensgruppe, die Preis- und Lohnpolitik<br />

des Unternehmens.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.wis-sicherheit.de<br />

NAMEN UND NAChRIChTEN<br />

53


54<br />

Wisser unterstützt Diakoniezentrum<br />

im Bahnhofsviertel<br />

Das Frankfurter Bahnhofsviertel und seine<br />

Bewohner liegen Claus Wisser am Herzen. Der<br />

Firmengründer der WISAG hat in dem Areal<br />

bereits einige Immobilien erworben und saniert.<br />

Doch sein Engagement beschränkt sich<br />

nicht auf Immobilieninvestitionen, sondern<br />

erstreckt sich auch auf diejenigen, die auf Unterstützung<br />

angewiesen sind. Daher übergab<br />

er jetzt eine Spende von 10.000 Euro an das<br />

WESER5 Diakoniezentrum.<br />

„Wenn das Zusammenleben in einem Viertel<br />

funktionieren soll, müssen die Interessen aller<br />

Bewohner bedacht werden. Das heißt auch,<br />

die Schwächeren nicht aus den Augen zu verlieren<br />

– sonst funktioniert das Ganze nicht“,<br />

erklärt Claus Wisser die Hintergründe seiner<br />

Spende. „Das WESER5 ist <strong>für</strong> die Obdachlosen<br />

eine wichtige Anlauf- und Auffangstelle und<br />

gerade angesichts des extrem harten Winters<br />

wird die Unterstützung dringend benötigt.“<br />

Die Spende wird <strong>für</strong> notwendige Renovierungsarbeiten<br />

im WESER5 Tagestreff genutzt.<br />

Was es heißt, ohne viel Geld auskommen zu<br />

müssen, weiß Wisser aus eigener Erfahrung.<br />

Um sich sein Studium zu finanzieren, ging er<br />

einst selbst putzen. Aus dieser studentischen<br />

„Einmannfirma“ ist eines der führenden<br />

Dienstleistungsunternehmen in Deutschland<br />

entstanden. Mittlerweile erbringen WISAG-<br />

NAMEN UND NAChRIChTEN<br />

Mitarbeiter die verschiedensten Services <strong>für</strong><br />

Gewerbe-, Infrastruktur- und Wohnimmobilien<br />

oder die Industrie und übernehmen bodennahe<br />

Verkehrsdienste an Flughäfen.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.wisag.de<br />

ZIEMANN - Neuer Markenauftritt<br />

unterstreicht positive Entwicklung<br />

und Unternehmensstärke<br />

Die ZIEMANN SICHERHEIT GmbH präsentiert<br />

ihr neues Erscheinungsbild. Das Schallstädter<br />

Traditionsunternehmen konnte in den<br />

vergangenen Jahren auf stetiges Wachstum<br />

und eine äußerst positive Entwicklung blicken.<br />

Waren es im Jahr 2003 noch rund 380<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zählt der<br />

Sicherheitsspezialist heute bereits über 1.000<br />

Beschäftigte. Auch Umsatz und Ergebnis<br />

konnten nachhaltig gesteigert werden und<br />

brachten jüngst die Aufnahme in das MSG-<br />

Ranking als TOP 100-Unternehmen des Deutschen<br />

Mittelstands.<br />

„Für unsere Kunden, Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter sowie <strong>Partner</strong> ist ein positives<br />

Image wichtiger denn je. Mit dem neuen Logo<br />

<strong>für</strong> unser Haus wollen wir aber auch ganz<br />

besonders eines sagen – Danke“, erläuterte<br />

Andrea Schmitt.<br />

Claus Wisser (rechts) bei der Spendenübergabe im WESER5 Diakoniezentrum.<br />

1 | 2011<br />

Die Logokreation spiegelt die intensive<br />

Beschäftigung mit den Wurzeln und der<br />

Tradition des Hauses, mit nunmehr 55 Jahren<br />

Erfahrung am Markt, wider. Gleichzeitig<br />

formt es die logische Fortsetzung vorheriger<br />

Logovarianten und vereint die verschiedenen<br />

Geschäftsbereiche als modernes Unternehmen<br />

<strong>für</strong> die Zukunft. Beständig und zeitlos,<br />

werthaltig und sicher.<br />

„Wir sind stolz auf das Erreichte. Dies ist ein<br />

Beweis <strong>für</strong> das große Vertrauen unserer Kunden<br />

in die Qualität der Dienstleistungen. Jetzt<br />

zeigen wir diese Erfolge und unsere Motivation<br />

auch im neuen Logo“, beschreibt Hans-<br />

Jörg Hisam, Geschäftsführer von ZIEMANN,<br />

die Strategie.<br />

Andrea Schmitt zur<br />

Geschäftsführerin berufen<br />

Andrea Schmitt<br />

ZIEMANN berief Andrea Schmitt mit Wirkung<br />

vom 1. Januar 2011 in die Geschäftsführung.<br />

Mit der langjährigen Prokuristin und<br />

Bereichsleiterin der Geld- und Wertlogistik<br />

stehen erstmals seit der gemeinsamen Unternehmensleitung<br />

der Brüder Manuel und<br />

Hans-Jörg Hisam wieder zwei leitende Personen<br />

an der Spitze des Unternehmens.<br />

„Mit Andrea Schmitt wird eine hochkompetente<br />

und geschätzte Kollegin Geschäftsführerin,<br />

die einen außergewöhnlichen<br />

Leistungswillen mitbringt. Sie genießt mein<br />

vollstes Vertrauen und das aller Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im Unternehmen“,<br />

kommentiert Hans-Jörg Hisam, Geschäftsführer<br />

von ZIEMANN.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.ziemann-sicherheit.de


1 | 2011<br />

Gründung der<br />

ZIEMANN VALOR Gmbh<br />

Edelmetalle stehen hoch im Kurs. In den<br />

vergangenen Jahren bildeten sie den stetigsten<br />

Trend unter den Anlageinstrumenten<br />

und konnten eine beeindruckende Entwicklung<br />

verzeichnen. Mit der Gründung von<br />

ZIEMANN VALOR reagiert die ZIEMANN<br />

Gruppe auf diese Entwicklung sowie die steigende<br />

Nachfrage nach integrierten Lösungen<br />

am Markt. Ihren Kunden wird ein erweitertes<br />

Leistungsspektrum mit Lösungen zum Themenfeld<br />

„physische Werte“ geboten.<br />

„Das Interessante dabei ist, dass wir starke<br />

Synergien aus dem Kerngeschäft der Geld-<br />

und Wertdienste mit dem Know-how im Segment<br />

Sorten und Edelmetalle kombinieren“,<br />

erläutert Hans-Jörg Hisam, Geschäftsführer<br />

von ZIEMANN und ZIEMANN VALOR. Die Gesellschaft<br />

wird mit Frank Ziegler und Markus<br />

Osiander als weiteren Geschäftsführern auf<br />

höchste Kompetenzebene gestellt. Beide waren<br />

zuvor bei der Bayerischen Landesbank in<br />

den entsprechenden Ressorts tätig und sind<br />

in der Konzeption federführend.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.ziemann-sicherheit.de<br />

Online-Informationsdienst<br />

Sicherheitsmelder 2011<br />

www.sicherheitsmelder.de ist ein Online-<br />

Dienst des Richard Boorberg Verlages. Der<br />

<strong>BDWS</strong> ist bereits seit 2003 <strong>Partner</strong> dieses<br />

Internet-Services. Der Verband hat Sicherheitsmelder.de<br />

maßgeblich mitgestaltet und<br />

auf seiner kennwortgeschützten Internetseite<br />

allen Mitgliedern zugänglich gemacht.<br />

Ein Team von über 80 ausgewiesenen Sicherheitsexperten<br />

überwacht ständig das<br />

Rechts- und Themengebiet in seiner ganzen<br />

Breite und verfasst zu neuen Entwicklungen<br />

aktuelle und prägnante Fachbeiträge. Derzeit<br />

können Sie mit über 3.100 Schlagwörtern auf<br />

mehr als 1.500 Fachbeiträge mit Praxishinweisen<br />

zugreifen.<br />

So erfahren Sie nicht nur zeitnah, dass und<br />

was sich ändert, sondern auch, welche Folgerungen<br />

sich daraus ergeben, wie Sie als Sicherheitsfachmann<br />

reagieren und was Sie empfehlen<br />

können. Komfortable Recherchefunktionen<br />

zu Vorschriften, Rechtsprechung, Grundlagenwissen<br />

und Produkte ermöglichen einen raschen<br />

Zugriff auf die einzelnen Fachbeiträge.<br />

Sicherheitsmelder.de kann als Internet-<br />

Service aber noch mehr: Wir informieren Sie<br />

wöchentlich per E-Mail über relevante Änderungen,<br />

Sie können Fachbeiträge bewerten<br />

und auch mit eigenen Fachanmerkungen<br />

versehen, die dann den anderen Benutzern<br />

des Dienstes zugänglich sind. So entsteht ein<br />

Erfahrungsaustausch mit höchster Effizienz<br />

und Praxisrelevanz.<br />

Themen aus allen Sicherheitsbereichen werden<br />

fortlaufend von Sicherheitsexperten in<br />

übersichtlichen Kurzbeiträgen mit Praxishinweisen<br />

und vorangestellten Abstracts online<br />

angeboten: Vom Arbeitsrecht des Sicherheitsgewerbes<br />

mit aktueller Rechtsprechung über<br />

die Aus- und Fortbildung der Sicherheitskräfte<br />

einschließlich Studienangeboten, Sicherheitsdienstleistungen,Nachrichtengewinnung<br />

und -auswertung, fachübergreifende<br />

Themen wie IT-Sicherheit, Krisenmanagement<br />

und Gefahrenabwehr bis zur mechanischen<br />

und elektronischen Sicherheitstechnik. Aber<br />

auch Beiträge zu Nachrichten- und Geheimdiensten,<br />

Kritische Infrastrukturen, Business<br />

Intelligence, Konkurrenzaufklärung und zur<br />

Elektronischen Aufklärung sind enthalten.<br />

Der seit nahezu 10 Jahren bewährte Internetdienst<br />

Sicherheitsmelder.de bietet das<br />

permanente Wissens-Update sowohl <strong>für</strong> die<br />

Sicherheitsausbildung als auch <strong>für</strong> die Praxis<br />

der Sicherheitswirtschaft.<br />

NAMEN UND NAChRIChTEN<br />

55


56<br />

der hauptgeschÄFtsFÜhrer des<br />

<strong>BDWS</strong>, Dr. Harald Olschok, gratulierte Dr. Franz<br />

Feuerstein im Namen von Präsidium und Geschäftsführung<br />

zu dessen 65. Geburtstag am<br />

22. November 2010. Wie kaum ein anderer hat<br />

sich Dr. Feuerstein fast 15 Jahre <strong>für</strong> die Qualität<br />

der Sicherheitsdienstleistung und die Ausbildung<br />

im Sicherheitsgewerbe eingesetzt.<br />

Die DIN 77200 „Sicherungsdienstleistungen<br />

- Anforderungen“ wurde unter seiner Leitung<br />

erarbeitet. Daneben engagierte sich Dr. Feu-<br />

der eheMalige vOrsitZende der<br />

Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern im<br />

<strong>BDWS</strong>, Walter Tauchmann, feierte am 12. Januar<br />

2011 seinen 70. Geburtstag. Tauchmann<br />

führte die Landesgruppe zwischen 1995 und<br />

2002. Er ist Ehrenvorsitzender dieser <strong>BDWS</strong>-<br />

Landesgruppe und des Fördervereins der<br />

Kriminalprävention. Der Hauptgeschäftsführer<br />

des <strong>BDWS</strong>, Dr. Harald Olschok, würdigte<br />

Tauchmanns Verdienste <strong>für</strong> das Sicherheitsgewerbe<br />

in Mecklenburg-Vorpommern. Neben<br />

seinen tarifpolitischen Aktivitäten engagierte<br />

sich Tauchmann vor allem <strong>für</strong> die<br />

geregelte Zusammenarbeit zwischen Polizei<br />

und privaten Sicherheitsdiensten. Tauchmann<br />

kann damit als „Vater der Kooperationsvereinbarungen“<br />

in Deutschland bezeichnet werden.<br />

NAMEN UND NAChRIChTEN<br />

Dr. Franz Feuerstein<br />

wurde 65 Jahre<br />

erstein <strong>für</strong> eine moderne, bundeseinheitliche<br />

Fortbildungsprüfung <strong>für</strong> Seiteneinsteiger sowie<br />

die beiden Ausbildungsberufe <strong>für</strong> die Sicherheitswirtschaft.<br />

Er war Vorreiter <strong>für</strong> eine<br />

vertraglich geregelte Zusammenarbeit mit der<br />

Polizei im Freistaat Sachsen. Im Jahr 2002 wurde<br />

in Dresden mit der sächsischen Polizei eine<br />

auch <strong>für</strong> andere Bundesländer vorbildliche Kooperationsvereinbarung<br />

unterzeichnet.<br />

Dr. Franz Feuerstein wurde auf der 31. Jahresmitgliederversammlung<br />

des <strong>BDWS</strong> am 9.<br />

Vater der Kooperations ­<br />

verein barungen,<br />

Walter Tauchmann,<br />

feierte 70. Geburtstag<br />

Walter Tauchmann und der damalige Innenminister,<br />

Gottfried Timm, unterzeichneten<br />

am 3. Mai 2000 erstmals auf Länderebene<br />

Leitlinien der Zusammenarbeit zwischen Landespolizei<br />

und privaten Sicherheitsdiensten<br />

<strong>für</strong> Mecklenburg-Vorpommern. Diese Vereinbarung<br />

wurde dann in den Polizeidirektionen<br />

Anklam, Rostock, Neubrandenburg und<br />

Schwerin auf regionaler Ebene mit Leben gefüllt.<br />

Anlässlich der Vorbereitungen zur EURO-<br />

Einführung wurde 2001 eine zusätzliche <strong>Partner</strong>schaft<br />

unter Beteiligung des LKA, einiger<br />

Industrie- und Handelskammern und anderer<br />

Institutionen begründet.<br />

Diese Landesvereinbarung war der Beginn<br />

aller nachfolgenden Kooperationsverträge<br />

zwischen Polizei und <strong>BDWS</strong> in Sachsen, Ber-<br />

1 | 2011<br />

Mai 1995 in Saarbrücken zu einem der Vizepräsidenten<br />

des <strong>BDWS</strong> gewählt Ferner war<br />

Feuerstein von 1993 bis 2007 Vorsitzender der<br />

Landesgruppe Sachsen im <strong>BDWS</strong>. Sie ist mit<br />

58 Mitgliedsunternehmen auch heute noch<br />

die mit Abstand stärkste Landesgruppe in den<br />

neuen Bundesländern. Bis zum Verkauf seines<br />

Unternehmens an einen Finanzinvestor im<br />

Jahre 2008 war Dr. Feuerstein Geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Dresdner Wach- und<br />

Sicherungs-Institut (DWSI).<br />

lin, Hamburg, Schleswig-Holstein und jüngst<br />

in Niedersachsen.<br />

Timm und Tauchmann waren ihrer Zeit um<br />

zehn Jahre voraus. Was 2000 in Schwerin<br />

begann, fand erst 2009 Eingang in das Programm<br />

„Innere Sicherheit“ der Innenministerkonferenz:<br />

„Die Polizei arbeitet konstruktiv<br />

mit privaten Sicherheitsdiensten zusammen.“<br />

Der Hauptgeschäftsführer des <strong>BDWS</strong> gratulierte<br />

dem Jubilar im Namen von Präsidium,<br />

Geschäftsführung und vor allem der<br />

Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern <strong>für</strong><br />

sein außergewöhnliches Engagement und<br />

wünschte ihm weiterhin gute Gesundheit und<br />

viel Erfolg beim Angeln auf der Ostsee nahe<br />

seiner Heimatstadt Stralsund.


1 | 2011<br />

der vOrsitZende der Landesgruppe Sachsen<br />

im <strong>BDWS</strong>, Harald Meßner, feierte am 5. Februar<br />

2011 seinen 60. Geburtstag. Vor fast genau<br />

vier Jahren, nämlich am 26. Februar 2007, wurde<br />

er auf der Mitgliederversammlung in Dresden<br />

zum Vorsitzenden der Landesgruppe Sachsen<br />

gewählt. In einer weiteren ehrenamtlichen Tätig-<br />

der BdWs-ehrenprÄsident und jahrzehntelang<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Kieler Wach- und Sicherheitsgesellschaft mbH<br />

& Co. KG, Rolf Wackerhagen, feierte am 4. Februar<br />

2011 in Kiel seinen 80. Geburtstag. „Im Namen<br />

des Präsidiums und der Geschäftsführung des<br />

Verbandes wünsche ich alles Gute zum heutigen<br />

Ehrentag“, gratulierte ihm sein Amtsnachfolger<br />

Wolfgang Waschulewski herzlichst. Rolf Wackerhagen<br />

engagierte sich wie nur wenige nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg <strong>für</strong> die Weiterentwicklung<br />

unseres Verbandes und des gesamten Sicherheitsgewerbes,<br />

so der <strong>BDWS</strong>-Präsident Waschulewski.<br />

Wackerhagen war von 1995 bis 2004 <strong>BDWS</strong>-<br />

Präsident und wurde 2004 in Köln zum Ehrenpräsidenten<br />

ernannt. Sein Nachfolger wurde Wolfgang<br />

Waschulewski.<br />

Der <strong>BDWS</strong> hatte unter seiner Führung die Mitarbeit<br />

am Ausbildungsberuf „Fachkraft <strong>für</strong> Schutz<br />

Harald Meßner feierte<br />

60. Geburtstag<br />

keit ist Meßner seit fast zwei Jahrzehnten in der<br />

Tarifkommission in Sachsen aktiv an der Weiterentwicklung<br />

der Branche beteiligt. Im Bundesland<br />

Sachsen sind zurzeit 59 Sicherheitsunternehmen<br />

im <strong>BDWS</strong> organisiert, in denen über 7.000 Sicherheitsmitarbeiter/innen<br />

beschäftigt sind.<br />

Harald Meßner kann auf ein über 20-jähriges<br />

<strong>BDWS</strong>­Ehrenpräsident<br />

Rolf Wackerhagen feierte<br />

80. Geburtstag<br />

und Sicherheit“, an der DIN 77200 „Sicherungsdienstleistungen<br />

– Anforderungen“ und die Einführung<br />

einer Sachkundeprüfung <strong>für</strong> Kontrolltätigkeiten<br />

im öffentlichen Raum begonnen. In<br />

seiner Amtszeit wurden erstmals Kooperationsverträge<br />

mit der Polizei geschlossen.<br />

Rolf Wackerhagen wurde auf der <strong>BDWS</strong>-Mitgliederversammlung<br />

im Mai 1995 in Saarbrücken<br />

zum Nachfolger von Frank Mauersberger in das<br />

Amt des <strong>BDWS</strong>-Präsidenten gewählt. Seit 1982<br />

war er 1. Vizepräsident des <strong>BDWS</strong>. Vorsitzender<br />

der Landesgruppe Schleswig-Holstein des <strong>BDWS</strong><br />

war er von 1970 - 1995.<br />

Neben seiner Verbandsarbeit engagierte sich<br />

Wackerhagen vor allem in den Gremien der gesetzlichen<br />

Unfallversicherung, der Verwaltungs-<br />

Berufsgenossenschaft in Hamburg. Ab 1974 war<br />

er <strong>für</strong> viele Jahre im Vorstand der VBG. In seiner<br />

aktiven Zeit gehörte er u. a. den Ausschüssen <strong>für</strong><br />

Dienstjubiläum in leitender Position zurückblicken.<br />

In seiner Funktion als Unternehmensverantwortlicher<br />

der Firma SECURITAS war er nahezu<br />

von Anfang an beim Aufbau des privaten<br />

Sicherheitsgewerbes <strong>für</strong> sein Haus, aber auch <strong>für</strong><br />

die Branche in der Tarifregion Ost dabei. Hier<strong>für</strong><br />

gilt ihm ein ganz besonderer Dank.<br />

Finanzen, Prävention, Erledigung und Bauangelegenheiten<br />

an.<br />

Zu seinen ehrenamtlichen Aktivitäten gehörte<br />

auch die Mitarbeit im ersten bundesdeutschen<br />

Rat <strong>für</strong> Kriminalitätsverhütung. Dieser wurde<br />

1992 vom Innenminister des Landes Schleswig-<br />

Holstein einberufen. Wackerhagen war außerdem<br />

ehrenamtlicher Richter im Sozialgericht in Kiel<br />

und anschließend im 1. Senat am Landessozialgericht<br />

Schleswig. Über 25 Jahre war er ehrenamtlicher<br />

Vorsitzender des Prüfungsausschusses in<br />

der Berufsausbildung <strong>für</strong> den Bürokaufmann bei<br />

der IHK zu Kiel.<br />

Am 20. Dezember 1999 verlieh ihm der Bundespräsident<br />

das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens<br />

der Bundesrepublik Deutschland <strong>für</strong><br />

seinen jahrzehntelangen Einsatz <strong>für</strong> die Belange<br />

des Wach- und Sicherheitsgewerbes und das Gemeinwohl<br />

in verschiedenen Funktionen.<br />

<strong>BDWS</strong> INTERN<br />

57


58<br />

Landesgruppenvorsitzende des <strong>BDWS</strong><br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

albert haber<br />

Süddeutsche Bewachung GmbH<br />

Dudenstr. 45, 68167 Mannheim<br />

Tel.: 0621 405101-42, Fax: 0621 405101-66<br />

Mail: a.haber@sbg-online.de<br />

Bayern<br />

Waldemar Marks<br />

SECURITAS Deutschland Holding GmbH & Co. KG<br />

Wahlerstr. 2a, 40472 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211 64003-211, Fax: 0211 64003-210<br />

Mail: marks.waldemar@securitas.de<br />

Berlin<br />

rainer ehrhardt<br />

Gegenbauer Sicherheitsdienste GmbH<br />

Kochstr. 6-7, 10969 Berlin<br />

Tel.: 030 25374477-035, Fax: 030 25374477-233<br />

Mail: rehrhardt@gegenbauer.de<br />

Brandenburg<br />

Matthias schulze<br />

FALKENSERVICE SECURITY<br />

Sicherheitsdienstleistungen Matthias Schulze<br />

Frankfurter Str. 16 a, 04916 Herzberg<br />

Tel.: 03535 493-0, Fax: 03535 493-190<br />

Mail: Matthias.Schulze@falkenservice.com<br />

Bremen<br />

peter schmidt<br />

Wach- und Kontrolldienst<br />

Nord GmbH - Wako Nord -<br />

Brinkstr. 9-11, 21680 Stade<br />

Tel.: 04141 6067-0, Fax: 04141 67269<br />

Mail: wako-stade@t-online.de<br />

<strong>BDWS</strong> INTERN<br />

hamburg<br />

Jens Müller<br />

SECURITAS Sicherheitsdienste GmbH & Co. KG<br />

Wendenstr. 379, 20537 Hamburg<br />

Tel.: 040 73322-0, Fax: 040 73322-200<br />

Mail: mueller.jens@securitas.de<br />

hessen<br />

peter h. Bachus<br />

PBS GmbH<br />

Gartenstr. 23, 61352 Bad Homburg<br />

Tel.: 06172 482600, Fax: 06172 482602<br />

Mail: P.Bachus@PBS-HG.de<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Jörg-peter althaus<br />

SAFE Sicherheitsunternehmen<br />

in Mecklenburg GmbH<br />

Güterbahnhofstr. 16, 19059 Schwerin<br />

Tel.: 0385 74510-0, Fax: 0385 74510-120<br />

Mail: SAFEinMV@aol.com<br />

Niedersachsen<br />

andreas segler<br />

Niedersächsische Wach- und<br />

Schliessgesellschaft Eggeling & Schorling KG,<br />

Hausmannstr. 7, 30159 Hannover<br />

Tel.: 0511 1632-0, Fax: 0511 1632-299<br />

Mail: andreas.segler@nwsg.de<br />

Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

gunnar vielhaack<br />

VSU Vereinigte Sicherheitsunternehmen GmbH<br />

Löwengasse 11, 50676 Köln<br />

Tel.: 0221 2030654, Fax: 0221 2030669<br />

Mail: koeln@vsu-sicherheit.de<br />

Rheinland-Pfalz/<br />

Saarland<br />

gregor lehnert<br />

W U I<br />

Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach<br />

Tel.: 06897 4999, Fax: 06897 55228<br />

Mail: wuiGmbH@t-online.de<br />

Sachsen<br />

1 | 2011<br />

harald Meßner<br />

SECURITAS Sicherheitsdienste GmbH & Co. KG<br />

Richard-Wagner-Str. 17, 1219 Dresden<br />

Tel.: 0351 87710-12, Fax: 0351 87710-10<br />

Mail: messner.harald@securitas.de<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Jochen Frank<br />

SECURITAS Fire Control +<br />

Service GmbH & Co. KG<br />

Zörbiger Strasse / FW Süd, 06749 Bitterfeld<br />

Tel.: 03493 33030, Fax: 03493 330333<br />

Mail: frank.jochen@securitas.de<br />

Schleswigholstein<br />

lutz kleinfeldt<br />

Lübecker Wachunternehmen<br />

Dr. Kurt Kleinfeldt GmbH<br />

Herrendamm 43, 23556 Lübeck<br />

Tel.: 0451 48445-15, Fax: 0451 48445-55<br />

Mail: lk@Luebecker-Wachunternehmen.de<br />

Thüringen<br />

gerhard Basko<br />

VSU Bewachungs- und<br />

Sicherheitsunternehmen GmbH Thüringen<br />

Linderbacher Weg 30, 99099 Erfurt<br />

Tel.: 0361 5581-231, Fax: 0361 5581-240<br />

Mail: gerhard.basko@vsu-thueringen.de


1 | 2011<br />

Aus den Landesgruppen<br />

Landesgruppe Bayern<br />

Führungswechsel in der<br />

Landesgruppe: Uwe-Dirk Uhlig<br />

tritt nach 18 Jahren zurück –<br />

neuer Vorstand gewählt<br />

Auf der Mitgliederversammlung der Landesgruppe<br />

Bayern am 29. November 2010 in<br />

Nürnberg traten der bisherige Vorsitzende<br />

Uwe-Dirk Uhlig sowie sein Vertreter Gerhard<br />

Flemisch nicht mehr zur Wahl an. Uhligs<br />

zweiter Vertreter Gerhard Schmitt wurde<br />

nicht wiedergewählt. Uwe-Dirk Uhlig wurde<br />

einstimmig zum Ehrenvorsitzenden der<br />

Landesgruppe ernannt.<br />

<strong>BDWS</strong>-Präsident Wolfgang Waschulewski<br />

würdigte die Verdienste des scheidenden<br />

Vorsitzenden, der dieses Amt 18 Jahre lang<br />

bekleidete. „Uwe-Dirk Uhlig repräsentiert<br />

den deutschen Mittelständler par excellence.<br />

Einerseits ist es seinem unternehmerischen<br />

Geschick zu verdanken, dass hunderte Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter nicht nur in<br />

Nürnberg einer Beschäftigung nachgehen<br />

können. Andererseits konnte der Verband<br />

stets auf sein ehrenamtliches Engagement<br />

und diplomatisches Geschick in der Tarifkommission<br />

zählen“, so Waschulewski.<br />

Bereits im Mai hatte Uhlig nach 15 Jahren<br />

sein Amt als Vizepräsident im <strong>BDWS</strong>-Präsidium<br />

niedergelegt. „Mit Uwe-Dirk Uhlig verlässt<br />

nicht nur ein anerkannter Kenner sondern<br />

auch geachteter und geschätzter Kollege die<br />

Verbandsarbeit. Obwohl aus Verbandssicht<br />

natürlich viel ehrenamtliches Know-how<br />

verloren geht, gehört das leider auch zum<br />

Verbandsleben. Daher wünsche ich Uwe-Dirk<br />

Uhlig und seiner Frau, die ihm immer zur Seite<br />

steht, alles Gute und Gesundheit <strong>für</strong> seinen<br />

nächsten Lebensabschnitt“, so der Präsident<br />

des <strong>BDWS</strong>, Wolfgang Waschulewski.<br />

Auch Gerhard Flemisch wurde von Waschulewski<br />

verabschiedet. Er war das dienstälteste<br />

Mitglied einer Tarifkommission des <strong>BDWS</strong><br />

und seit 1989 stellvertretender Vorsitzender<br />

der Landesgruppe Bayern. „Vor allem in der<br />

Tarifarbeit konnte der Verband in Bayern seit<br />

30 Jahren von seinem Fachwissen und Verhandlungsgeschick<br />

profitieren. Er hat sich<br />

auch schwierigen Aufgaben in der Tarifpoli-<br />

Der neue Vorstand in Bayern (v. l.): Stefan Glaser, Waldemar Marks, Gerhard Ameis, Jürgen<br />

Flemisch und den <strong>BDWS</strong>-Vertreter Martin Hildebrandt.<br />

tik gestellt und die <strong>für</strong> die Mitglieder überaus<br />

wichtige Frage der Allgemeinverbindlicherklärung<br />

als Experte begleitet.“ Noch im Oktober<br />

habe Flemisch da<strong>für</strong> gesorgt, dass der aktuelle<br />

Lohntarifvertrag <strong>für</strong> alle Unternehmen in Bayern<br />

verpflichtend ist. „Mit seinem Abschied<br />

geht dem Vorstand in Bayern ein großartiger<br />

Mitstreiter verloren“, so Waschulewski weiter.<br />

Er freue sich aber, dass Gerhard Flemisch der<br />

Tarifarbeit als Mitglied der Tarifkommission<br />

weitere drei Jahre verbunden bleibt.<br />

Waldemar Marks neuer vorsitzender<br />

Gleichzeitig wurde ein neuer Vorstand gewählt<br />

und Waldemar Marks Vorsitzender. Der<br />

neue Vorstand der Landesgruppe setzt sich<br />

zusammen aus:<br />

• Vorsitzendem<br />

Waldemar Marks<br />

Geschäftsführer SECURITAS Sicherheit<br />

und Service GmbH & Co. KG, München<br />

• Stellvertreter<br />

gerhard ameis<br />

Geschäftsführer Nürnberger Wach- und<br />

Schließgesellschaft mbH, Nürnberg<br />

Jürgen Flemisch<br />

Geschäftsführer Kalka Dienstleistungs<br />

GmbH Günzburger Wach- u. Schließges,<br />

Günzburg<br />

stefan glaser<br />

Geschäftsführer ARNDT-Sicherheit und<br />

Service GmbH & Co. KG, Unterschleißheim<br />

lohntarifvertrag <strong>für</strong><br />

allgemeinverbindlich erklärt<br />

Das Staatsministerium <strong>für</strong> Arbeit und Sozialordnung,<br />

Familie und Frauen des Freistaats<br />

Bayern hat den Lohntarifvertrag <strong>für</strong><br />

das Wach- und Sicherheitsgewerbe in Bayern<br />

rückwirkend zum 1. April 2010 <strong>für</strong> allgemeinverbindlich<br />

erklärt.<br />

Landesgruppen<br />

Berlin und<br />

Brandenburg<br />

Entgelttarifvertrag <strong>für</strong><br />

allgemeinverbindlich erklärt<br />

Die Senatorin <strong>für</strong> Integration, Arbeit und<br />

Soziales des Landes Berlin und der Minister<br />

<strong>für</strong> Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des<br />

Landes Brandenburg haben auf der Grundlage<br />

der gemeinsamen Sitzung der Tarifausschüsse<br />

beider Länder am 5. Januar 2011 den<br />

Entgelttarifvertrag <strong>für</strong> das Wach- und Sicherheitsgewerbe<br />

Berlin und Brandenburg einschließlich<br />

aller Anhänge rückwirkend zum 1.<br />

Januar 2011 <strong>für</strong> allgemeinverbindlich erklärt.<br />

Damit treten die vereinbarten Löhne, so wie<br />

alle anderen im Tarifwerk festgeschriebenen<br />

Regelungen, zum 1. Januar 2011 in Kraft.<br />

Landesgruppe<br />

Baden-Württemberg<br />

Albert haber neuer<br />

Vorsitzender der Landesgruppe<br />

Baden-Württemberg<br />

Die Mitglieder der Landesgruppe Baden-<br />

Württemberg des Bundesverbandes Deutscher<br />

Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />

<strong>BDWS</strong> INTERN<br />

59


60<br />

e. V. (<strong>BDWS</strong>) haben Albert Haber von der<br />

Süddeutschen Bewachung GmbH auf ihrer<br />

ordentlichen Mitgliederversammlung am 14.<br />

Dezember 2010 zum neuen Vorsitzenden gewählt.<br />

Stellvertretende Vorsitzende wurden<br />

Dirk Bürhaus (KÖTTER), Klaus Winkler (VSU)<br />

und Achim Wolf (b.i.g.).<br />

Wolfgang Waschulewski,<br />

der neben<br />

seinem Amt als<br />

<strong>BDWS</strong>-Präsident<br />

auch acht Jahre<br />

Vorsitzender der<br />

Landesgruppe Baden-Württemberg<br />

war, kandidierte nicht mehr. „Bevor Wolfgang<br />

Waschulewski im Jahr 2002 gewählt wurde,<br />

hatten wir innerhalb von nur fünf Jahren vier<br />

Vorsitzende. Er brachte wieder Kontinuität in<br />

die baden-württembergische Landesgruppe<br />

und hat die tarifpolitische Entwicklung im<br />

Ländle entscheidend geprägt“, so Dr. Harald<br />

Olschok, <strong>BDWS</strong>-Hauptgeschäftsführer. Er bedankte<br />

sich <strong>für</strong> Waschulewskis außerordentliches<br />

ehrenamtliches Engagement im Namen<br />

der Landesgruppe und auch der Verbandsgeschäftsführung.<br />

• Vorsitzender:<br />

albert haber<br />

Geschäftsführer Süddeutsche Bewachung<br />

GmbH, Mannheim<br />

• Stellvertreter:<br />

dirk Bürhaus<br />

Geschäftsführer KÖTTER GmbH & Co. KG<br />

Security, Stuttgart<br />

klaus Winkler<br />

Geschäftsführer VSU Werkschutzgruppe<br />

Stuttgart GmbH & Co. KG, Stuttgart<br />

achim Wolf<br />

Geschäftsführer b.i.g. sicherheit gmbh,<br />

Karlsruhe<br />

<strong>BDWS</strong> INTERN<br />

Landesgruppe hamburg<br />

Lohntarifvertrag <strong>für</strong><br />

allgemeinverbindlich erklärt<br />

Die Behörde <strong>für</strong> Wirtschaft und Arbeit der<br />

Freien und Hansestadt Hamburg hat den<br />

Lohntarifvertrag <strong>für</strong> das Wach- und Sicherheitsgewerbe<br />

in Hamburg rückwirkend zum<br />

1. Mai 2010 <strong>für</strong> allgemeinverbindlich erklärt.<br />

Landesgruppe<br />

Niedersachsen<br />

Kooperationsvereinbarung<br />

Eine neue Kooperationsvereinbarung will die<br />

Polizei in Wilhelmshaven abschließen. Ende<br />

Januar soll im Beisein von Polizeipräsident<br />

Hans-Jürgen Thurau eine Sicherheitskooperation<br />

zwischen Polizei und dem Wilhelmshavener<br />

Sicherheitsunternehmen HIS unterzeichnet<br />

werden.<br />

Auch in Göttingen ist die Polizeidirektion an<br />

den <strong>BDWS</strong> herangetreten. Hier soll es ebenfalls<br />

zu einer Sicherheitskooperation kommen.<br />

Landesgruppe<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Kündigung des Lohn- und<br />

Gehaltstarifvertrages<br />

Die Gewerkschaft ver.di hat den Lohn- und<br />

Gehaltstarifvertrag <strong>für</strong> das Wach- und Sicherheitsgewerbe<br />

in Nordrhein-Westfalen zum 30.<br />

Juni 2011 form- und fristgerecht gekündigt.<br />

Gefordert werden eine lineare Erhöhung von<br />

6,9 % sowie eine Erhöhung der Vergütung bei<br />

Werkfeuerwehren um 50 %.<br />

Ein Termin zur Verhandlung wurde noch<br />

nicht festgelegt. Zunächst wird sich die Mitgliederversammlung<br />

am 29. März 2011 mit<br />

diesen Forderungen auseinandersetzen.<br />

Landesgruppe<br />

Schleswig-holstein<br />

Lutz Kleinfeldt neuer Vorsitzender<br />

der Landesgruppe Schleswigholstein<br />

Auf der Mitgliederversammlung<br />

der Landesgruppe<br />

Schleswig-Holstein<br />

am 17. Dezember<br />

2010 in Lübeck<br />

wurde Lutz Kleinfeldt,<br />

Geschäftsführer der Lübecker Wachunternehmen<br />

Dr. Kurt Kleinfeldt GmbH, zum<br />

1 | 2011<br />

neuen Vorsitzenden gewählt. Kleinfeldt löst<br />

Sven Wackerhagen ab, der aus persönlichen<br />

Gründen vom Amt des Landesgruppenvorsitzenden<br />

zurück trat.<br />

Bei dieser Neuwahl wurde auch der Vorstand<br />

der Landesgruppe erweitert. Neben dem<br />

bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden<br />

Björn Wackerhagen wurden auch Andreas<br />

Segler und Niels Blunck zu neuen Stellvertretern<br />

gewählt.<br />

• Vorsitzender:<br />

lutz kleinfeldt<br />

Geschäftsführer, Lübecker Wachunternehmen<br />

Dr. Kurt Kleinfeldt GmbH, Lübeck<br />

• Stellvertreter:<br />

andreas segler<br />

Geschäftsführer, Niedersächsische Wach-<br />

und Schliessgesellschaft Eggeling &<br />

Schorling KG, Hannover<br />

niels Blunck<br />

Geschäftsführer, Hauschildt & Blunck<br />

Wach- und Objektschutz GmbH & Co. KG,<br />

Schwentinental<br />

Björn Wackerhagen<br />

Geschäftsführer, KWS Kieler Wach- und<br />

Sicherheitsgesellschaft mbH & Co. KG, Kiel<br />

neuer tarifvertrag <strong>für</strong> arbeitnehmer in<br />

kerntechnischen anlagen<br />

Am 14. Januar 2011 wurde ein neuer Tarifvertrag<br />

<strong>für</strong> Arbeitnehmer in kerntechnischen<br />

Anlagen zwischen der Landesgruppe Schleswig-Holstein<br />

im Bundesverband Deutscher<br />

Wach- und Sicherheitsunternehmen e. V.<br />

(<strong>BDWS</strong>) und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft<br />

ver.di abgeschlossen. Die zweistufige<br />

Laufzeit beträgt 23 Monate und beginnt<br />

am 1. Februar 2011.<br />

Der neue Lohntarifvertrag sieht ab 1. Februar<br />

2011 eine lineare Lohnerhöhung von 4,1<br />

Prozent in der ersten Stufe vor. In der zweiten<br />

Stufe kommt es ab 1. Januar 2012 zu einer<br />

weiteren linearen Erhöhung von 4,1 Prozent<br />

sowie einer Erhöhung der Nachtzuschläge<br />

von derzeit 22 auf dann 23 Prozent.<br />

Ferner einigten sich die Tarifparteien auf<br />

ein Weihnachtsgeld in Höhe von 350 Euro<br />

und bei den Urlaubsregelungen auf 34 statt<br />

33 Tage ab dem zehnten Beschäftigungsjahr.<br />

Ab dem 15. Beschäftigungsjahr steigt der Urlaubsanspruch<br />

um einen weiteren Tag auf 35<br />

Werktage.<br />

Nicht zuletzt unterstützen die Arbeitgeber<br />

ab 2011 auch die betriebliche Altersvorsorge<br />

ihrer Mitarbeiter.


1 | 2011<br />

Fachausschuss Ausbildung<br />

gerhard Behrens beging<br />

60. geburtstag<br />

Der Vorsitzende des Fachausschusses Ausbildung<br />

im Bundesverband Deutscher Wach-<br />

und Sicherheitsunternehmen e. V. (<strong>BDWS</strong>) in<br />

Bad Homburg, Gerhard Behrens, feierte am<br />

8. Dezember 2010 in Dresden seinen 60. Geburtstag.<br />

Am 17. April 2009 wurde er auf der Sitzung<br />

des Fachausschusses Ausbildung zu dessen<br />

Vorsitzenden gewählt, in dem er bereits seit<br />

2001 aktiv tätig ist. In seiner ehrenamtlichen<br />

Verbandsfunktion hat sich Gerhard Behrens<br />

insbesondere im Bereich Qualifizierung engagiert.<br />

So arbeitete er <strong>für</strong> den <strong>BDWS</strong> bereits<br />

bei der Schaffung des zweijährigen Ausbildungsberufes<br />

„Servicekraft <strong>für</strong> Schutz und<br />

Sicherheit“ mit. Er ist außerdem Mitglied im<br />

Koordinierungs- / Prüfungsausschuss der VdS<br />

Schadenverhütung GmbH. Als Vertreter des<br />

<strong>BDWS</strong> ist er Mitglied im Arbeitskreis Aus- und<br />

Fortbildung der Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Sicherheit<br />

der Wirtschaft e. V. (ASW).<br />

Jubilar Gerhard Behrens<br />

In der Region Dresden ist er als Prüfungsvorsitzender<br />

in den IHK-Prüfungsausschüssen<br />

<strong>für</strong> die Berufe Meister, Fachkraft sowie Servicekraft<br />

<strong>für</strong> Schutz und Sicherheit und auch<br />

<strong>für</strong> die Sachkundeprüfung nach § 34a der<br />

Gewerbeordnung tätig. Ferner bringt er seine<br />

Erfahrungen in das Europäische Institut <strong>für</strong><br />

postgraduale Bildung an der TU Dresden e. V.<br />

(EIPOS), in die IHK Dresden, und in den Säch-<br />

Aus den Fachausschüssen<br />

und Arbeitskreisen<br />

sischen Verband <strong>für</strong> Sicherheit in der Wirtschaft<br />

e. V. (SVSW) sowie das Berufsschulzentrum<br />

<strong>für</strong> Technik und Wirtschaft ein.<br />

sicherheitswirtschaft meldet<br />

1.300 neue auszubildende<br />

Der Siegeszug der Ausbildungsberufe in der<br />

Sicherheitswirtschaft setzt sich fort. Nach einer<br />

aktuellen Erhebung des Bundesinstituts<br />

<strong>für</strong> Berufsbildung (BIBB) haben in 2010 1.300<br />

junge Menschen eine Ausbildung zur Fachkraft<br />

oder Servicekraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit<br />

begonnen. Dies ist ein Anstieg von mehr<br />

als zwei Prozent im Vergleich zu 2009.<br />

Der Vorsitzende des Fachausschusses Ausbildung<br />

des <strong>BDWS</strong>, Gerhard Behrens, äußert<br />

sich zufrieden mit dieser Entwicklung: „Die<br />

seit Jahren ansteigende Zahl der neuen Ausbildungsverträge<br />

zeigt, dass die Sicherheitswirtschaft<br />

in ihre eigene Zukunft investiert.“<br />

Die steigenden Anforderungen der Kunden in<br />

Bezug auf Qualität und Qualifikation können<br />

auf diesem Weg befriedigt werden, so Behrens<br />

weiter. Er appelliert aber auch an die Unternehmen<br />

der Sicherheitswirtschaft, in der<br />

Qualifizierungsoffensive nicht nachzulassen:<br />

„Nur mit ungebremsten Ausbildungsbemühungen<br />

kann dem Fachkräftemangel entgegengewirkt<br />

werden.“<br />

Der Schwerpunkt der Ausbildungsverträge<br />

hat sich weiter zur 3-jährigen Ausbildung<br />

zur Fachkraft <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit verschoben.<br />

Begannen 2009 noch 25 Prozent<br />

eine Ausbildung zur Servicekraft, so waren es<br />

2010 nur noch 22,5 Prozent. Als Grund hier<strong>für</strong><br />

nennt Behrens zum einen den noch relativ geringen<br />

Bekanntheitsgrad der 2-jährigen Ausbildung,<br />

die erst 2008 geschaffen wurde. Zum<br />

anderen führt er die Dominanz der Fachkraft-<br />

Ausbildung auf die Tatsache zurück, dass im<br />

Bereich der operativen Tätigkeiten, <strong>für</strong> die die<br />

Servicekraft konzipiert wurde, auch andere<br />

Qualifikationsabschlüsse etabliert sind. Hier<br />

nennt Behrens unter anderem die Geprüfte<br />

Schutz- und Sicherheitskraft.<br />

Der Vorsitzende des Fachausschusses kündigt<br />

an, dass auch in 2011 die Zusammenarbeit<br />

der Ausbildungsakteure in Form einer<br />

Ausbildungskonferenz weiter verbessert werden<br />

wird. Unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>für</strong> Sicherheit in der Wirtschaft (ASW)<br />

fand 2010 eine solche Konferenz statt, eine<br />

Fortsetzung ist geplant.<br />

Fachausschuss KMU<br />

konstituierende sitzung des<br />

arbeitskreises kMu<br />

Am 10. Februar 2011 fand in Frankfurt die<br />

konstituierende Sitzung des Arbeitskreises<br />

KMU im <strong>BDWS</strong> statt. Unter der Leitung des<br />

Vizepräsidenten Gregor Lehnert berieten 30<br />

Vertreter kleiner und mittelständischer Sicherheitsunternehmen<br />

über die aktuellen<br />

Her ausforderungen <strong>für</strong> den Mittelstand. In<br />

einer offenen Diskussion wurde hierbei umfänglich<br />

die Situation kleiner und mittelständischer<br />

Sicherheitsunternehmen im <strong>BDWS</strong><br />

analysiert. Hierbei wurde deutlich, dass sich<br />

diese Unternehmen im Verband teilweise<br />

nicht ausreichend repräsentiert fühlen. Aus<br />

diesem Grund wurde die Einrichtung des Arbeitskreises<br />

ausdrücklich begrüßt.<br />

Teilnehmer der konstituierenden Sitzung.<br />

Das Interesse an einem solchen Gremium<br />

zeigte sich auch an der überaus zahlreichen<br />

Reaktion der Mitgliedsunternehmen. Fast 40<br />

Mitglieder hatten sich zur Sitzung angemeldet,<br />

zusätzliche 20 haben Interesse an einer<br />

Mitarbeit bekundet. Damit gehört der Arbeitskreis<br />

KMU bereits jetzt zu den teilnehmerstärksten<br />

Gremien des <strong>BDWS</strong>.<br />

Gregor Lehnert hatte sich bei seiner Wahl<br />

zum Vizepräsidenten im Mai 2010 die Stär-<br />

<strong>BDWS</strong> INTERN<br />

61


62<br />

kung des Mittelstandes im Verband auf die<br />

Fahnen geschrieben. Der Arbeitskreis wird<br />

durch gezieltes Networking die Stimmen des<br />

Mittelstandes bündeln und seine Interessen<br />

innerhalb des <strong>BDWS</strong> stärken. Dieses wird die<br />

Hauptaufgabe der kommenden Arbeit sein.<br />

Daneben sollen auch allgemeine Themen,<br />

die <strong>für</strong> den Mittelstand Bedeutung haben,<br />

diskutiert werden. Hier wurden insbesondere<br />

die Auftragsvergabe sowie das Thema Fördermaßnahmen<br />

<strong>für</strong> kleine und mittelständische<br />

Unternehmen genannt. Auch die Bildung von<br />

Einkaufsgemeinschaften <strong>für</strong> bestimmte Güter<br />

wurde diskutiert.<br />

Der Arbeitskreis hat sich vorgenommen, die<br />

Meinungsbildung des <strong>BDWS</strong> im Sinne kleiner<br />

und mittelständischer Unternehmen zu<br />

beeinflussen. Als erster Themenschwerpunkt<br />

wurde der Bereich Qualitätskriterien / Gütesiegel<br />

genannt. Um hier Einfluss im Sinne<br />

der KMU nehmen zu können, wird sich der<br />

Arbeitskreis noch vor der nächsten Jahresmitgliederversammlung<br />

in der 19. Kalenderwoche<br />

erneut treffen.<br />

Um die Kommunikation zwischen den Arbeitskreismitgliedern<br />

zu fördern und die Diskussion<br />

zu Sachthemen zu beschleunigen und<br />

zu vereinfachen ist geplant, <strong>für</strong> den Arbeitskreis<br />

KMU ein geschlossenes Internetforum<br />

einzurichten. So können Themen kurzfristig<br />

analysiert und Stimmungsbilder erstellt werden.<br />

Darüber hinaus wird eine Mailing-Liste<br />

eingeführt.<br />

Sprecher des Arbeitskreises ist der Vizepräsident<br />

des <strong>BDWS</strong>, Gregor Lehnert. Als<br />

stellvertretender Sprecher des Arbeitskreises<br />

haben sich die Herren Klaus Dirr (WAB Moers),<br />

Stefan Neuhaus (Wiesbadener Wach-<br />

und Schließgesellschaft), Dittfried Jakubowski<br />

(IBS Offenbach) und Dirk Fricke (Erlanger<br />

Sicherheits-Service GmbH) positioniert. Ansprechpartner<br />

in der Geschäftsleitung ist<br />

der stellvertretende Geschäftsführer Martin<br />

Hildebrandt.<br />

<strong>BDWS</strong> INTERN<br />

Fachausschuss Sipo<br />

BdWs-vizepräsident begrüßt neues dBsicherheitskonzept<br />

„sicherheit plus“<br />

Erneut zeigt der terroristische Anschlag auf<br />

dem Moskauer Flughafen, wie angreifbar und<br />

zerbrechlich Sicherheit in hoch mobilen Gesellschaften<br />

ist. „Daher begrüßen wir das neue<br />

Konzept der DB-Sicherheit. Durch eine Verstärkung<br />

um 500 Sicherheitsmitarbeiter auf<br />

3.700 und die Flexibilisierung der Sicherheitskräfte<br />

im Öffentlichen Personenverkehr (ÖPV)<br />

wird so <strong>für</strong> mehr subjektive und objektive<br />

Sicherheit der Fahrgäste gesorgt“, so Peter H.<br />

Bachus, <strong>BDWS</strong>-Vizepräsident und Vorsitzender<br />

des <strong>BDWS</strong>-Fachausschusses ÖPV.<br />

Peter H. Bachus<br />

Die Zusammenarbeit zwischen der DB-<br />

Sicherheit, privaten Sicherheitsdienstleistern<br />

im Auftrag der Deutschen Bahn sowie von<br />

Verkehrsverbünden und der Polizei basiere<br />

auf gewachsenen Strukturen und sei präventiv<br />

ausgerichtet. Dennoch sei eine verstärkte<br />

personelle Präsenz aus Sicht des Branchenverbandes<br />

ein effizientes Mittel auch zur Vandalismus-<br />

und Gewaltprävention. Daher habe<br />

der <strong>BDWS</strong>-Fachausschuss ÖPV seit November<br />

2008 wesentlich an den Qualifizierungsmaßnahmen<br />

und Tarifierungen <strong>für</strong> Sicherheitsmitarbeiter<br />

im öffentlichen Personenverkehr<br />

gearbeitet. Insgesamt seien im ÖPV über<br />

6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter privater<br />

Sicherheitsdienstleister durch die Deutsche<br />

Bahn oder Verkehrsverbünde im Einsatz.<br />

Der eingeschlagene Weg der Deutschen Bahn<br />

sei daher vorbildlich und gelte als Benchmark<br />

<strong>für</strong> die Sicherheit aller Fahrgäste im ÖPV.<br />

Fachausschuss Technik<br />

1 | 2011<br />

Wolfgang Wüst feierte<br />

50. geburtstag<br />

Der Vorsitzende des Fachausschusses Technik<br />

im Bundesverband Deutscher Wach- und<br />

Sicherheitsunternehmen e. V. (<strong>BDWS</strong>) in Bad<br />

Homburg, Wolfgang Wüst, feierte am 8. Dezember<br />

2010 in Frankfurt seinen 50. Geburtstag.<br />

Am 4. November 2010 wurde er auf der<br />

Sitzung des Fachausschusses Technik zum<br />

Vorsitzenden gewählt. Wüst ist bereits seit<br />

Gründung des Fachausschusses im Jahre<br />

1994 in diesem aktiv tätig. In seiner ehrenamtlichen<br />

Verbandsfunktion hat sich Wolfgang<br />

Wüst in den zurückliegenden Jahren intensiv<br />

<strong>für</strong> die Beziehungen zur Polizei und zu<br />

anderen Fachverbänden und Organisationen<br />

eingesetzt.<br />

Jubilar Wolfgang Wüst<br />

Ein Schwerpunkt seiner Arbeit in den letzten<br />

Jahren war die Mitarbeit an der Europäischen<br />

Norm 50518 <strong>für</strong> Alarmempfangsstellen.<br />

Seinem Engagement ist es zu verdanken,<br />

dass völlig überzogene Anforderungen im<br />

Interesse der deutschen, überwiegend mittelständisch<br />

geprägten Notruf- und Serviceleitstellen<br />

auf ein einigermaßen vertretbares Maß<br />

reduziert werden konnten.


1 | 2011<br />

Dienstleistungen unserer Mitglieder<br />

alarMverFOlgung<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

IKS Industrie- und Kommunalservice GmbH, August-Bebel-Str. 20,<br />

33602 Bielefeld, Telefon (0521) 13 78 78, Fax 13 78 80,<br />

Internet: http://www.iks-sicherheitsdienst.de<br />

E-Mail: iks-service@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />

40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />

Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

TRIERER WACHDIENST Jakob Pauly GmbH, Bruchhausenstr. 10, 54290 Trier,<br />

Telefon (06 51) 9 78 34-0, Fax 9 78 34-20, E-Mail: info@twd-sicherheit.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WUI-Werk- und Industrieschutz GmbH, Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach,<br />

Telefon (0 68 97) 49 99, Fax 55 228, E-Mail: info@wui-sicherheit.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

altennOtruF<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

arBeitssicherheit<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

auFZugsnOtruF<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Web: www.bws-sicherheitsdienst.de, Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

IKS Industrie- und Kommunalservice GmbH, August-Bebel-Str. 20,<br />

33602 Bielefeld, Telefon (0521) 13 78 78, Fax 13 78 80,<br />

Internet: http://www.iks-sicherheitsdienst.de, E-Mail: iks-service@t-online.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ausBildung<br />

Akademie <strong>für</strong> Sicherheit und Technik – Saarbrücker Werkschutzschule GmbH,<br />

Vopeliusstr. 12, 66280 Sulzbach, Telefon (0681) 49 00, Fax 55 228,<br />

E-Mail: info@ast-sw-sicherheit.de<br />

ASS Akademie <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />

E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Saalburgallee 19,<br />

60385 Frankfurt/M, Telefon (069) 97 20 02-0, Fax 17 21 71,<br />

E-Mail: info.daa-frankfurt-main@daa-bw.de<br />

DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

<strong>BDWS</strong>-MoDulkonzept<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />

Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />

Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />

FachkraFt Für schutz<br />

und sicherheit<br />

ASS Akademie <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />

E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

DAA Deutsche Angestellten-Akademie, Saalburgallee 19,<br />

60385 Frankfurt/M, Telefon (069) 9 SS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35,<br />

60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />

E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Geprüfte Schutz- und<br />

SicherheitSkraft<br />

ASS Akademie <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />

E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />

Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />

Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

InterventIonskraft vds<br />

DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />

Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />

Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH, Kennedyallee<br />

76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />

E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Leitende nSL-FAchkrAFt VdS<br />

DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />

Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />

Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />

Justizvollzug<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

Krisenmanagement<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, Web: www.sicherheit-nord.de<br />

KrisenKommuniKation<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

SIChERhEIT VON A–Z<br />

63


64<br />

MaritiMe sicherheit<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, Web: www.sicherheit-nord.de<br />

Meister <strong>für</strong> schutz<br />

und sicherheit<br />

ASS Akademie <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />

E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />

Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />

Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

Servicekraft <strong>für</strong><br />

Schutz und Sicherheit<br />

hier könnte ihr Firmeneintrag stehen!<br />

SicherheitSkonzepte<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH,<br />

Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />

E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Vorbereitung auf Sachkundeprüfung<br />

nach & 34a gewo<br />

ASS Akademie <strong>für</strong> Schutz und Sicherheit, Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 67 95, Fax (09 11) 51 99 69 77 3,<br />

E-Mail: info@ass-nuernberg.de, Internet: www.ass-nuernberg.de<br />

DRESDNER WACH- UND SICHERUNGS-INSTITUT GmbH,<br />

Zur Wetterwarte 29, 01109 Dresden, Telefon (03 51) 88 36-108,<br />

Fax 88 36-250, Ansprechpartner: Gerhard Behrens<br />

KÖTTER Akademie, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Telefon (02 01) 27 88 369, Fax 27 88 274,<br />

Internet: www.koetter-akademie.de, E-Mail: ausbildung@koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Fachschule Protektor – Berlin und Hamburg, Telefon (0 40) 3258420,<br />

Fax 32584220, E-Mail: hamburg@fachschule-protektor.eu,<br />

Internet: www.fachschule-protektor.eu<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Ausbildung und Training GmbH,<br />

Kennedyallee 76, 60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 6 33 06-361, Fax -225,<br />

E-Mail: norman.ammon@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

BrandschutZdienste<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

SIChERhEIT VON A–Z<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

BundesWehr<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service militärische Einrichtungen GmbH,<br />

Rebstöcker Str. 33, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-34,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

datensicherheit<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

detektei<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

diskOtheken-schutZ<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

einlasskOntrOllen<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

eMpFangsdienste<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH, Carl-Zeiss-Str. 40,<br />

47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

1 | 2011<br />

WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

eMpFangskOntrOlle<br />

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FachkraFt FÜr schutZ<br />

und sicherheit<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str., 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

FacilityManageMent<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

geFahrenMeldung<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

geld- und Wertdienste<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp


1 | 2011<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

geldBearBeitung<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

hausMeisterdienste<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

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(0 33 78) 80 54 0, E-Mail: info@apprich-secur.de,<br />

Internet: www.apprich-secur.de, Ansprechpartner: Roberto Pareras<br />

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Telefon (0 66 31) 96 96-0, Fax 96 96-96,<br />

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Wurzelweg 4, 14822 Borkheide, Telefon (033845) 90 300, Fax 90 399, E-<br />

Mail: info@stoof-international.de, Internet: www.stoof-international.de<br />

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Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

JustiZdienste<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

kassiertÄtigkeiten<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

kOnFerenZdienste<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

kurierdienste<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke Sicherheitsdienst<br />

KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem, Telefon (0 65 71) 26 50 78,<br />

Fax (0 65 71) 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

luFtFahrtsicherheitsdienste<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

DSW Deutscher Schutz- und Wachdienst GmbH + Co. KG,<br />

Flottenstr. 14 – 20, 13407 Berlin, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />

40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />

Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

WISAG Sicherheit & Service militärische Einrichtungen GmbH,<br />

Rebstöcker Str. 33, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-34,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

MaritiMe sicherheit<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

Messedienste<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de, E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

MuseuMsdienste<br />

Fridericus Servicegesellschaft der Preußischen Schlösser und Gärten mbH,<br />

Lennéstr. 7a – Villa Liegnitz -, 14471 Potsdam, E-Mail: info@fridericus.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Rheinland Kultur GmbH, Ehrenfriedstr. 19, 50259 Pulheim,<br />

Telefon (02234) 99 21 263, Fax (0221) 8284 1971<br />

E-Mail: info@rheinlandkultur.de, Internet: www.rheinlandkultur.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

nOtruF-serviceleitstelle<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

OBJektschutZ<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

ISS Security GmbH, Carl-Benz-Str. 35, 60386 Frankfurt,<br />

Telefon (069) 40143-301, Fax 40143-500<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg,<br />

Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54, E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />

40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />

Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Plural security GmbH, Telefon (0511) 709000, Internet: www.plural.de<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

SIChERhEIT VON A–Z<br />

65


66<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

TRIERER WACHDIENST Jakob Pauly GmbH, Bruchhausenstr. 10,<br />

54290 Trier, Telefon (06 51) 9 78 34-0, Fax 9 78 34-20,<br />

E-Mail: info@twd-sicherheit.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

parkhausservice<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />

Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />

Internet: www.kalscheuer.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

parkplatZeinWeisung<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30, 63741 Aschaffenburg,<br />

Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54, E-Mail: info@iws-ab.de<br />

J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />

Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />

Internet: www.kalscheuer.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

parkrauMBeWirtschaFtung<br />

J. & R. Kalscheuer, Bewachungsunternehmen,<br />

Herzogstr. 16-20, 50667 Köln, Telefon (0221) 9257920, Fax 2575823,<br />

Internet: www.kalscheuer.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

persOnenschutZ<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

SIChERhEIT VON A–Z<br />

pFörtnerdienste<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (02 21) 65 01 01 04 10, Fax (02 21) 65 01 01 04 13,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

DB Sicherheit GmbH, Köthener Str. 4, 20963 Berlin,<br />

Telefon (030) 297-69812, Fax 297-69819,<br />

E-Mail: dbsicherheit@bahn.de, Internet: www.DB.de/dbsicherheit<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

revierkOntrOlle<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (0 21 21) 6501010-410, Fax 65 01010-413,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

ISS Facility Services GmbH, BU Security, Wanheimer Str. 92,<br />

40468 Düsseldorf, Telefon: (0211) 30278-373, Fax: (0211) 30278-374,<br />

Internet: www.de.issworld.com, EMail: info@de.issworld.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG,<br />

Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt,<br />

Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

serviceteleFOn<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

1 | 2011<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG,<br />

Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0,<br />

Fax 75 80 87-90, Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

sicherheits-analyse/<br />

Beratung<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG,<br />

Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt,<br />

Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

sicherheitsdienste<br />

iM einZelhandel<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG,<br />

Rebstöcker Str. 33-39, 60326 Frankfurt,<br />

Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90, Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

sicherheitsdienste iM öpv<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

DB Sicherheit GmbH, Köthener Str. 4, 20963 Berlin,<br />

Telefon (030) 297-69812, Fax 297-69819,<br />

E-Mail: dbsicherheit@bahn.de, Internet: www.DB.de/dbsicherheit<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

sicherungspOsten<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79


1 | 2011<br />

technische Meldungen<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ÜBerWachung iM ruhenden<br />

verkehr<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

uMWeltschutZ<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

veranstaltungsdienste<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

Bocks Security GmbH, Koloniestr. 3, 41541 Dormagen,<br />

Telefon (02 21) 65 01 01 04 10, Fax (02 21) 65 01 01 04 13,<br />

E-Mail: info@bocks-security.de, Internet: www.bocks-security.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

WerkFeuerWehr<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WerkschutZ<br />

AK Service & Dienstleistungs GmbH, Hinnenberg 47, 44329 Dortmund,<br />

Telefon (02 31) 5342259 (Fr. Speer), Fax (02 31) 2924187,<br />

E-Mail: info@kappenhagen.de<br />

BWS-Sicherheitsdienst, Thaddäus Chmiel, Dorfplatz 15-15A,<br />

86943 Thaining, Telefon (0 81 94) 93 08 0, Fax 93 08 12,<br />

Internet: www.bws-sicherheitsdienst.de,<br />

E-Mail: bws-sicherheitsdienst@t-online.de<br />

Industriewerkschutz GmbH, Magnolienweg 30,<br />

63741 Aschaffenburg, Telefon (0 60 21) 38 03 30, Fax 38 03 54<br />

E-Mail: info@iws-ab.de<br />

KÖTTER Security, Wilhelm-Beckmann-Str. 7, 45307 Essen,<br />

Hotline (00 49 201) 27 88-388, Hotfax: (00 49 201) 27 88-488,<br />

E-Mail: info@koetter.de, Internet: www.koetter.de<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

Sicherheitsdienst KOCH, Bombogener Str. 4, 54516 Wittlich-Lüxem,<br />

Telefon (0 65 71) 26 50 78, Fax 26 50 79<br />

WAB Wach- und Alarmbereitschaft GmbH,<br />

Carl-Zeiss-Str. 40, 47445 Moers, Telefon (0 28 41) 95 88-0, Fax 95 88-44,<br />

Peter-Jakob-Busch-Str. 5, 47906 Kempen, Tel. (0 21 52) 95 88-0, Fax 95 88-44<br />

WISAG Sicherheit & Service Hessen GmbH & Co. KG, Rebstöcker Str. 33-39,<br />

60326 Frankfurt, Telefon (0 69) 75 80 87-0, Fax 75 80 87-90,<br />

Internet: www.wisag.de<br />

WISAG Sicherheit & Service Holding GmbH & Co. KG, Kennedyallee 76,<br />

60596 Frankfurt, Telefon (0 69) 63 306 257, Fax 63 306 228,<br />

E-Mail: catrin.hoyer@wisag.de, Internet: www.wisag.de<br />

WWS Westfälischer Wachschutz e. K., Herzogswall 30,<br />

45657 Recklinghausen, Telefon (0 23 61) 9 04 22-0, Fax 9 04 22-28,<br />

E-Mail: info@wws-security.de, Internet: www.wws-security.de,<br />

Ansprechpartner: Herr Huerkamp<br />

ZIEMANN SICHERHEIT GmbH, Gewerbestr. 19-23, 79227 Schallstadt,<br />

Telefon (0 76 64) 97 20 0, Fax 97 20 88,<br />

E-Mail: info@ziemann-sicherheit.de, Internet: www.ziemann-sicherheit.de<br />

ZertiFiZiert nach<br />

din en 9001 FF.<br />

Nürnberger Wach- und Schließgesellschaft m.b.H., Fraunhoferstr. 10,<br />

90409 Nürnberg, Telefon (09 11) 51 99 60,<br />

E-Mail: info@nwsgmbh.de, Internet: www.nwsgmbh.de<br />

PIEPENBROCK SICHERHEIT, Flottenstr. 14-20, 13407 Berlin,<br />

Telefon (030) 409004-0, Ansprechpartner: André Manecke<br />

Sicherheit Nord GmbH & Co. KG, Ringstr. 44, 12105 Berlin,<br />

Telefon (030) 70 79 200, Fax 70 79 20 90,<br />

Ansprechpartner: Sven Wackerhagen, www.sicherheit-nord.de<br />

Impressum<br />

ISSN 0934-3245<br />

herausgeber:<br />

Bundesverband Deutscher Wach- und<br />

Sicherheitsunternehmen e. V. (<strong>BDWS</strong>)<br />

Postfach 12 11 · 61282 Bad Homburg<br />

E-Mail: mail@bdws.de · Internet: www.bdws.de<br />

Bundesvereinigung Deutscher Geld- und<br />

Wertdienste e. V. (BDGW)<br />

Postfach 14 19, 61284 Bad Homburg<br />

E-Mail: mail@bdgw.de · Internet: www.bdgw.de<br />

verlag:<br />

DSA GmbH<br />

Norsk-Data-Str. 3 · 61352 Bad Homburg<br />

Postfach 12 01 · 61282 Bad Homburg<br />

Tel.: +49 6172 948050 · Fax: +49 6172 458580<br />

E-Mail: dsa@bdws.de<br />

redaktion:<br />

Dr. Harald Olschok (Chefredakteur)<br />

Oliver Arning (stv. Chefredakteur)<br />

Andreas Paulick (Redaktion Wirtschaft)<br />

Martin Hildebrandt (Redaktion Politik)<br />

Cornelia Okpara (Redaktion Arbeit und Soziales)<br />

Andrea Faulstich-Goebel (Redaktion Recht)<br />

Eva Schreiber / Nicole Ernst (Redaktionsassistenz)<br />

E-Mail: dsd@bdws.de<br />

anzeigenbetreuung:<br />

Tanja Staubach · Tel.: +49 6172 948052<br />

staubach@bdws.de<br />

grafische gestaltung & satz:<br />

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Klopstockstraße 28 · 65187 Wiesbaden<br />

Tel.: + 49 177 3207799<br />

Mail: info@schimmelreiter.de<br />

Internet: www.schimmelreiter.de<br />

druck:<br />

Druckerei Wolf<br />

Konrad-Adenauer-Straße 36<br />

55218 Ingelheim<br />

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Internet: www.wolf-ingelheim.de<br />

DSD-Der Sicherheitsdienst erscheint viermal jährlich.<br />

Für Mitglieder des <strong>BDWS</strong> und der BDGW ist der<br />

Bezugspreis <strong>für</strong> je ein Exemplar im Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten. Bezugspreis je weiterem Mitgliederexemplar:<br />

e 22,00 jährlich. Bezugspreis <strong>für</strong><br />

nichtmitglieder: e 39,00 jährlich zzgl. ges. MWSt;<br />

Einzelpreis: e 7,50.<br />

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auflage: 7.800 exemplare<br />

Alle Rechte vorbehalten, auch die des auszugsweisen<br />

Nachdrucks, der Reproduktion durch Fotokopie,<br />

Mikrofilm und andere Verfahren, der Speicherung<br />

und Auswertung <strong>für</strong> Datenbanken und ähnliche Einrichtungen.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die<br />

Redaktion behält sich vor, Beiträge und Leserbriefe<br />

zu kürzen. Alle redaktionellen Aussagen werden<br />

sorgfältig recherchiert und wiedergegeben, rechtliche<br />

Hinweise erfolgen nach bestem Wissen und<br />

Gewissen – jedoch ohne Gewähr.<br />

z. Z. gültige Anzeigenpreisliste Nr. 14 vom 01.01.2011<br />

63. Jahrgang 2011<br />

SIChERhEIT VON A–Z<br />

67


68<br />

aM dOnnerstag, den 10. März 2011 wurde<br />

Uwe-Dirk Uhlig in Nürnberg <strong>für</strong> seine großen<br />

Verdienste um das Wach- und Sicherheitsgewerbe<br />

das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

verliehen. Mit Uwe-Dirk Uhlig erhält der fünfte<br />

hochrangige Vertreter des Bundesverbandes<br />

Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen<br />

e. V. (<strong>BDWS</strong>) bzw. der Bundesvereinigung Deutscher<br />

Geld- und Wertdienste e. V. (BDGW) das<br />

Bundesverdienstkreuz. Uhlig war von 1985 bis<br />

1995 Mitglied der Tarifkommission im Freistaat<br />

Bayern, bevor er 1995 zum Vorsitzenden der Tarifkommission<br />

und auch der Landesgruppe gewählt<br />

wurde. Von 1995 – 2010 war er Vizepräsident<br />

des <strong>BDWS</strong>. In der BDGW wurde er bereits<br />

1992 in den Vorstand als stellvertretender Vorsitzender<br />

gewählt und war von 2002 bis 2005<br />

deren Vorsitzender.<br />

Bereits am 22. April 1992 erhielt der damalige<br />

Präsident des <strong>BDWS</strong> und Vorsitzende der<br />

BDGW, Frank Mauersberger, <strong>für</strong> seinen Einsatz<br />

das Bundesverdienstkreuz. Mauersberger war<br />

Anfang der 90er Jahre einer der ersten Präsidenten<br />

des 1989 mit Unterstützung des <strong>BDWS</strong><br />

gegründeten europäischen Dachverbandes der<br />

Sicherheitsverbände, der CoESS in Brüssel.<br />

Auch der Nachfolger von Frank Mauersberger<br />

im Amt des Präsidenten des <strong>BDWS</strong>, Rolf Wackerhagen,<br />

erhielt das Bundesverdienstkreuz.<br />

Dieses wurde ihm am 20. Dezember 1999 im<br />

Ministerium <strong>für</strong> Wirtschaft, Technologie und<br />

Verkehr des Landes Schleswig-Holstein durch<br />

Frank Mauersberger (†)<br />

22.04.1992<br />

DIE LETZTE SEITE<br />

Fritz Kötter<br />

23.06.1998<br />

Verdienstkreuz am Bande<br />

<strong>für</strong> Uwe­Dirk Uhlig<br />

den Minister Horst G. Bülck überreicht. Rolf<br />

Wackerhagen war von 1970 – 1995 Vorsitzender<br />

der Landesgruppe Schleswig-Holstein und<br />

von 1982 bis 1995 1. Vizepräsident des <strong>BDWS</strong>,<br />

bevor er auf der Jahresmitgliederversammlung<br />

im Jahr 1995 in Saarbrücken zum Präsidenten<br />

gewählt wurde. Dieses Amt hatte er bis zum Oktober<br />

2004 inne.<br />

Aber auch die Vorstandsmitglieder der BDGW<br />

wurden durch den Bundespräsidenten <strong>für</strong> ihr<br />

ehrenamtliches Engagement gewürdigt. Reinhard<br />

W. Ottens aus Düsseldorf war im November<br />

1997 in den Vorstand der BDGW gewählt<br />

worden. Er erhielt am 17. Mai 2001 das Verdienstkreuz<br />

am Bande des Verdienstordens der<br />

Bundesrepublik Deutschland. Ottens war einige<br />

Jahre Vorsitzender des Fachausschusses „Gütesiegel“<br />

des <strong>BDWS</strong>, bevor erkannt wurde, dass<br />

die Qualitätsbemühungen der Branche nur in<br />

enger Zusammenarbeit mit den Kunden gesteigert<br />

werden können. Dies war der Beginn des<br />

Normungsvorhabens beim Deutschen Institut<br />

<strong>für</strong> Normung, das mit Verabschiedung der DIN<br />

77200 im Frühjahr 2002 erfolgreich abgeschlossen<br />

wurde. Ottens war auch viele Jahre Mitglied<br />

der Vertreterversammlung der Verwaltungs-<br />

Berufsgenossenschaft, der gesetzlichen Berufsgenossenschaft<br />

<strong>für</strong> das Wach- und Sicherheitsgewerbe.<br />

Als besonderer Verdienst von Reinhard<br />

W. Ottens war die Einrichtung der „SECURITAS-<br />

Stiftung zur Förderung der Forschungsstelle Sicherheitsgewerbe<br />

(FORSI)“. FORSI wurde 1999 in<br />

Hamburg gegründet und 2010 gleichzeitig mit<br />

Rolf Wackerhagen<br />

20.12.1999<br />

1 | 2011<br />

dem Umzug nach Berlin in „Forschungsinstitut<br />

<strong>für</strong> Compliance, Sicherheitswirtschaft und Unternehmenssicherheit“<br />

umbenannt.<br />

Schließlich wurde am 23. Juni 1998 auch Fritz<br />

Kötter mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.<br />

Kötter wurde 1996 in das Präsidium<br />

des <strong>BDWS</strong> gewählt und hatte dieses Amt bis<br />

zum Jahr 2004 inne. Von 1995 bis 2005 war<br />

er Vorsitzender der Landesgruppe Nordrhein-<br />

Westfalen, der mitgliederstärksten Landesgruppe<br />

des <strong>BDWS</strong>. Im Jahr 1992 wurde er in den<br />

Vorstand der BDGW gewählt, 1995 wurde er<br />

deren Vorsitzender. Dieses Amt hatte er bis zum<br />

Jahr 2002 inne.<br />

Der Bundesverband Deutscher Wach- und<br />

Sicherheitsunternehmen und die Bundesvereinigung<br />

Deutscher Geld- und Wertdienste sind<br />

stolz darauf, dass die führenden Repräsentanten<br />

der beiden Verbände in den letzten zwanzig<br />

Jahren mit dem Verdienstkreuz am Bande des<br />

Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland<br />

ausgezeichnet wurden. Verbände leben<br />

vom Engagement ihrer Mitglieder. Allein in<br />

den Tarifkommissionen und Fachausschüssen<br />

des <strong>BDWS</strong> und der BDGW arbeiten über 200<br />

Personen ehrenamtlich mit. Ohne dieses Engagement<br />

hätte die Branche nicht die heutige<br />

Bedeutung erlangt.<br />

Sicherheitsdienstleister als anerkannter Bestandteil<br />

der Inneren Sicherheit bzw. die Wertdienstleister<br />

als Garant einer effizienten und<br />

reibungslosen Bargeldversorgung in Deutschland.<br />

Reinhard W. Ottens<br />

17.05.2001


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