Offizielles Cluborgan des Segelclubs Neuhaus Interlaken ... - SCNI
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BERICHTE<br />
- 7 -<br />
Herbert Zoech, Wiener<br />
Über den Schreiber besteht Gott sei Dank kein Foto.<br />
Der Sonntag wurde noch zu einer Inselrundfahrt im westlichen Teil mit<br />
Mietwagen benutzt. Da die Azoren den Regen abbekommen, der uns<br />
vorenthalten wird (siehe Azorenhoch), ist die Insel satt grün und voller<br />
wild wachsender Hortensien.<br />
Der Nordwesten wird von einem grossen Vulkankrater (erloschen) mit<br />
bewaldeten Hängen und einem romantischen See mit Ort beherrscht,<br />
der einen von der Ferne an den Titisee im Schwarzwald denken lässt.<br />
Von der Nähe ist es dann wieder Portugal.<br />
Im Übrigen herrscht die Landwirtschaft mit einer starken Viehwirtschaft<br />
klar vor. Industrie ist eher selten.<br />
Am Montag wäre dann der Starttag gewesen, wäre! Nach einer Kontrolle<br />
<strong>des</strong> Masts und seines laufenden und stehenden Guts durch den Skipper<br />
musste zuerst der Vorstag ausgewechselt werden. Diese Aktion, positiv<br />
und extrem schnell unterstützt durch einen deutschen Bootsbauer vor<br />
Ort (Portugal kennt inzwischen auch Immigranten), verhalf dem<br />
Schreibenden zu 2 Mastbesteigungen. Der Besammast wurde dann<br />
wohlweislich nicht kontrolliert.<br />
So hiess es dann erst am Dienstagvormittag „Leinen los“ und Kurs<br />
Richtung Osten. Der Kurs hätte im Idealfall 110 Grad betragen. Leider<br />
wollte der Wind in den ersten Tagen dies mit aller Macht verhindern, so<br />
dass wir mit der Frage konfrontiert wurden: Segeln und Kurs zu weit<br />
nach Süden oder unter Motor fahren. Die Antwort war meistens der<br />
Motor. Nach einigen Tag gab der Wind dann sein böses Spiel auf und<br />
dreht auf Nord-Osten, was die Entscheidung wesentlich vereinfachte und