COUNTRY Öko 2213 - Deutsche Saatveredelung AG
COUNTRY Öko 2213 - Deutsche Saatveredelung AG
COUNTRY Öko 2213 - Deutsche Saatveredelung AG
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Innovation für Ihr Wachstum<br />
2009<br />
DSV <strong>Öko</strong>saatgut<br />
Für die besonderen Ansprüche<br />
des <strong>Öko</strong>-Landbaus<br />
www.dsv-saaten.de
2<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong>-Mischungen<br />
Innovation für Ihr Wachstum<br />
Mischungen für das Grünland 3–4<br />
Mischungen für den Feldfutterbau 5–6<br />
Weitere <strong>Öko</strong>-Mischungen 7<br />
Einzelkomponenten 8<br />
Zwischenfrüchte im Überblick 9<br />
Hinweise zur Grünlandpfl ege 10<br />
Klee-Lexikon | DSV Maissorten 11<br />
DSV Ansprechpartner 12<br />
Alle <strong>Öko</strong>-Mischungen werden nach der EU-Verordnung<br />
834/2007 erstellt und sind bereits von unserer Kontroll-<br />
stelle genehmigt.<br />
Wir suchen <strong>Öko</strong>-Vermehrer!<br />
Wir suchen <strong>Öko</strong>-Landwirte, die interessiert<br />
sind, sich an der Produktion von Gräsern und<br />
Leguminosen zu beteiligen.<br />
Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich<br />
unter 02941/296-0 oder info@dsv-saaten.de<br />
DSV-Saatgut ist Qualität aus einer Hand, denn<br />
alle Prozesse rund um das Saatgut sind im<br />
Unternehmen gebündelt. Diese sind durch das<br />
Quali tätssicherungssystem IQ (= Integrierte<br />
Qualität) miteinander verbunden.<br />
Insgesamt werden dadurch<br />
hohe Qualitätsstandards<br />
erreicht.
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong>-Mischungen für das Grünland<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong> 2201 Nachsaat mit Klee<br />
Für Nachsaaten im Grünland und Untersaaten im Getreide.<br />
Besonders geeignet ist diese Mischung für frische Zusammensetzung<br />
bis feuchte, aber auch leichte Standorte. Durch den<br />
hohen Anteil an <strong>Deutsche</strong>m Weidelgras ist eine<br />
70 % <strong>Deutsche</strong>s Weidelgras<br />
Beweidung sehr gut möglich. 30 % Weißklee in der 30 % Weißklee<br />
Mischung sorgen für die Stickstoffversorgung der<br />
Bestände. <strong>COUNTRY</strong> 2201 kann auch für Untersaaten<br />
in Getreide eingesetzt werden. Im Folge jahr<br />
kann die Untersaat z. B. zur Beweidung genutzt<br />
werden.<br />
Nutzungshäufi gkeit: 4–6 Nutzungen pro Jahr<br />
Aussaatstärke: 20 kg/ha bei Nachsaat, 40 kg/ha bei Neuanlage,<br />
10 kg/ha bei Untersaat<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong> 2205 Nachsaat ohne Klee<br />
Für Nachsaaten in frischen bis wechselfeuchten Lagen und intensiverer Bewirtschaftung.<br />
Das <strong>Deutsche</strong> Weidelgras ist durch seine schnelle Zusammensetzung<br />
Jugendentwicklung und hohe Konkurrenzkraft<br />
ideal für Nachsaaten geeignet. Durch den Einsatz<br />
100 % <strong>Deutsche</strong>s Weidelgras<br />
von Sorten aus allen Reifegruppen wird eine gleich- Nutzungshäufi gkeit: 4–6 Nutzungen pro Jahr<br />
mäßige Aufwuchsverteilung erreicht. Der hohe<br />
Anteil an späten Sorten verbessert die Weideeignung<br />
und erhöht die Nutzungselastizität und<br />
Ausdauer.<br />
Aussaatstärke: 20 kg/ha bei Nachsaat<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong> 2202 Weide- und Schnittnutzung<br />
Kleegras für Weide- und Schnittnutzung.<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong> 2202 ist eine Kleegrasmischung, die<br />
durch die Zusammensetzung aus <strong>Deutsche</strong>m Weidel<br />
gras, Rotklee und Weißklee besonders für den<br />
mehrjährigen Futterbau im ökologischen Landbau<br />
geeignet ist. Dies gilt auch für die verschiedensten<br />
Standortbedingungen. Neben der Verwendung im<br />
mehrjährigen Futterbau kann sie auch zur Beweidung<br />
genutzt werden.<br />
Zusammensetzung<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong> 2203 Schnittnutzung<br />
Bewährt für Schnittnutzung.<br />
Diese Mischung ist besonders für die Schnittnutzung<br />
geeignet. Die ausgewogene Zusammensetzung<br />
aus Ober- und Untergräsern liefert gute<br />
Erträge bei einer ausgeglichenen Ertragsverteilung.<br />
Rot- und Weißklee versorgen den Bestand<br />
mit dem notwendigen Stickstoff.<br />
Nachsaat<br />
Neuanlage<br />
60 % <strong>Deutsche</strong>s Weidelgras<br />
30 % Rotklee<br />
10 % Weißklee<br />
Nutzungshäufi gkeit: 4 Nutzungen pro Jahr<br />
Aussaatstärke: 25 kg/ha<br />
Zusammensetzung<br />
30 % Wiesenschwingel<br />
25 % Rotklee<br />
20 % <strong>Deutsche</strong>s Weidelgras<br />
15 % Lieschgras<br />
10 % Weißklee<br />
Nutzungshäufi gkeit: 6 Nutzungen pro Jahr<br />
Aussaatstärke: 25–30 kg/ha<br />
NEU<br />
Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Saatveredelung</strong> bietet im<br />
Rahmen ihres <strong>COUNTRY</strong>-Qualitätsprogrammes<br />
Saatgut aus kontrolliert ökologischer<br />
Vermehrung an. Das Programm<br />
wurde für die hohen Ansprüche des ökologischen<br />
Landbaus und die verschiedenen<br />
Einsatzbereiche entwickelt.<br />
3
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong>-Mischungen<br />
4<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong>-Mischungen für das Grünland<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong> 2204 Mähweide günstige Lagen<br />
Grünlandmischung für kombinierte Weide- und Schnittnutzung mit guter Anpassungsfähigkeit.<br />
Die ausgewogene Artenzusammensetzung der<br />
Mischung sorgt für Winterhärte und Ausdauer.<br />
Darüber hinaus werden durch den Einsatz von<br />
<strong>Deutsche</strong>m Weidelgras gute Narbendichte und<br />
hoher Futterwert erreicht. Die Wiesenrispe<br />
schließt durch die intensive Ausläuferbildung<br />
gut lückige Narben.<br />
Zusammensetzung<br />
47 % <strong>Deutsche</strong>s Weidelgras<br />
20 % Wiesenschwingel<br />
17 % Lieschgras<br />
10 % Wiesenrispe<br />
6 % Weißklee<br />
Nutzungshäufi gkeit: 4–6 Nutzungen pro Jahr<br />
Aussaatstärke: 40 kg/ha bei Neuanlage, 20 kg/ha bei Nachsaat,<br />
10 kg/ha bei Untersaat<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong> <strong>2213</strong> Mähweide sehr trockene Lagen<br />
Mischung für intensive Schnitt- und Weidenutzung auf trockenen Standorten.<br />
Knaulgras und Rotschwingel sind trockenverträg- Zusammensetzung<br />
lich und sichern gute Erträge auf trockenen Standorten<br />
ab. Der Weißklee fördert die Futterqualität<br />
50 % <strong>Deutsche</strong>s Weidelgras<br />
und die Schmackhaftigkeit und ist zudem Stick- 20 % Rotschwingel<br />
stoffl ieferant für die Gräser.<br />
20 % Knaulgras<br />
10 % Weißklee<br />
Nutzungshäufi gkeit: 4 Nutzungen pro Jahr<br />
Aussaatstärke: 40 kg/ha bei Neuanlage, 20 kg/ha bei Nachsaat,<br />
10 kg/ha bei Untersaat<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong> 2214 Mähweide mittlere bis trockene Lagen<br />
Mischung für intensive Schnitt- und Weidenutzung auf mittleren bis trockenen Standorten.<br />
Durch den teilweisen Austausch von Knaulgras Zusammensetzung<br />
und Rotschwingel durch Wiesenschwingel kann<br />
auf leichten Standorten die Futterqualität im<br />
50 % <strong>Deutsche</strong>s Weidelgras<br />
Vergleich zu <strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong> <strong>2213</strong> nochmals ge- 20 % Wiesenschwingel<br />
steigert werden.<br />
10 % Rotschwingel<br />
10 % Knaulgras<br />
10 % Weißklee<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong> 2217 Pferdeweide Nature<br />
Mischung für Weide- und Schnittnutzung.<br />
Die eingemischten Grasarten sorgen für eine dichte<br />
Narbe und schmackhaftes Futter. Das <strong>Deutsche</strong><br />
Weidelgras und die Wiesenrispe sind die Grundlage<br />
für eine intensive Bestockung sowie eine hohe<br />
Strapazierfähigkeit. Insbesondere der Rohrschwingel<br />
aber auch das <strong>Deutsche</strong> Weidelgras vertragen<br />
den tiefen Verbiss und den scharfen Tritt der Pferde.<br />
Die verwendeten Gräser produzieren ein hochwertiges<br />
Futter, welches gerne von den Pferden<br />
gefressen wird. Die Mischung eignet sich zur Weideund<br />
Schnittnutzung.<br />
Nutzungshäufi gkeit: 4 Nutzungen pro Jahr<br />
Aussaatstärke: 40 kg/ha bei Neuanlage, 20 kg/ha bei Nachsaat,<br />
10 kg/ha bei Untersaat<br />
Zusammensetzung<br />
25 % Wiesenschwingel<br />
25 % <strong>Deutsche</strong>s Weidelgras<br />
20 % Lieschgras<br />
20 % Rohrschwingel<br />
10 % Wiesenrispe<br />
Nutzungshäufi gkeit: 2 Schnittnutzungen pro Jahr<br />
Aussaatstärke: 40 kg/ha bei Neuanlage<br />
NEU<br />
NEU
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong>-Mischungen für den Feldfutterbau<br />
Feldfutter mehrjährig<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong> 2251 Kleegras zwei- bis dreijährig<br />
Rotkleemischung vornehmlich für die Schnittnutzung.<br />
Die abgestimmte Sortenwahl ermöglicht eine gleich- Zusammensetzung<br />
mäßige Bestandeszusammensetzung und einen<br />
hohen Futterwert. Durch die Beimischung von<br />
30 % <strong>Deutsche</strong>s Weidelgras<br />
Bastard Weidelgras und Verwendung von winter- 30 % Rotklee<br />
harten Welschen Weidelgräsern ist eine zwei- bis<br />
dreijährige Nutzung möglich. Die Mischung ist<br />
20 % Welsches Weidelgras<br />
sehr gut für die Sommerstallfütterung geeignet, 20 % Bastard Weidelgras<br />
ebenso für die Konservierung des Aufwuchses.<br />
Aussaatstärke: 35 kg/ha bei Neuanlage,<br />
25 kg/ha bei Untersaat<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong> 2252 Kleegras ein- bis zweijährig<br />
Kurzlebige Rotkleemischung für den Futterbau.<br />
Die Kombination aus diploiden und tetraploiden<br />
Welschem Weidelgras und Rotklee bringt hohe<br />
Ertragsleistungen in Verbindung mit hohen Rohproteingehalten.<br />
Durch die Beimischung von<br />
winterharten Sorten des Welschen Weidelgrases<br />
ist somit auch eine zweijährige Nutzung möglich.<br />
Zusammensetzung<br />
60 % Welsches Weidelgras<br />
40 % Rotklee<br />
Aussaatstärke: 35 kg/ha bei Neuanlage<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong> 2253 Luzerne-Rotkleegras mehrjährig<br />
Mehrjährige Schnittnutzung für trockene Standorte.<br />
Durch den hohen Anteil an Luzerne ist die Mischung Zusammensetzung<br />
besonders für den Einsatz auf trockenen Standorten<br />
geeignet. Die Mischungspartner ergänzen sich<br />
40 % Luzerne<br />
hinsichtlich Konkurrenzkraft und Ausdauer, so dass 20 % Wiesenschwingel<br />
eine konstante Bestandeszusammensetzung möglich<br />
ist. Das gute Nachwuchsvermögen mit einer<br />
15 % <strong>Deutsche</strong>s Weidelgras<br />
gleichmäßigen Aufwuchsverteilung sorgt für eine 10 % Rotklee<br />
besondere Eignung zur Frischverfütterung.<br />
10 % Welsches Weidelgras<br />
5 % Lieschgras<br />
Aussaatstärke: 35 kg/ha bei Neuanlage<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong> 2254 Klee-Luzernegras mehrjährig<br />
Nutzungshäufi gkeit: 4 Nutzungen pro Jahr<br />
Aussaatstärke: 30 kg/ha bei Neuanlage<br />
NEU<br />
NEU<br />
NEU<br />
Kleegrasmischung für den ein- bis zweijährigen Futterbau auf guten bis mittleren Standorten.<br />
Die ausgewogene Bestandeszusammensetzung aus Zusammensetzung<br />
Gräsern und Leguminosen sichert gute Erträge und<br />
hohe Rohproteingehalte im Grundfutter. Gleichzei-<br />
40 % Welsches Weidelgras<br />
tig ergänzen sich die Mischungspartner hinsichtlich 30 % Rotklee<br />
Konkurrenzverhalten und Ausdauer, so dass eine<br />
konstante Bestandszusammensetzung erreicht wird.<br />
20 % <strong>Deutsche</strong>s Weidelgras<br />
10 % Luzerne<br />
NEU<br />
WICHTIGE INFORMATION<br />
ZUR LUZERNE IN<br />
UNSEREN MISCHUNGEN:<br />
Unser Luzerne-Saatgut aus ökologischer<br />
Produktion wird standardmäßig<br />
mit dem natürlichen Impfstoff<br />
DORMAL Alfalfa behandelt.<br />
Dieses Konzentrat aus Rhizobium-<br />
Bakterien mit einer Lebensdauer<br />
von bis zu 24 Monaten, bindet den<br />
Luftstickstoff und sorgt somit in<br />
einer Art Lebensgemeinschaft mit<br />
der Leguminose für deren ausreichende<br />
Stickstoff-Versorgung.<br />
DORMAL Alfalfa trägt dazu bei,<br />
dass Ertragspotenzial der Luzerne<br />
besser auszuschöpfen und die Ertagssicherheit<br />
zu erhöhen.<br />
5
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong>-Mischungen für den Feldfutterbau<br />
6<br />
Mischungsergänzung<br />
mit Leguminosen in<br />
1 kg-Packungen:<br />
Nutzen Sie die Möglichkeit, alle<br />
Mischungen nach Ihren Bedürfnissen<br />
mit Weißklee, Rotklee oder<br />
Luzerne aufzuwerten.<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong>-Mischungen sind<br />
von NATURLAND und BIOLAND<br />
empfohlen.<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong> 2255 Kleegras einjährig<br />
Mischung für den einjährigen Futterbau unter Schnittnutzung.<br />
Diese Mischung ist speziell für die Frühjahrsansaat Zusammensetzung<br />
geeignet und nicht winterfest. Durch die Auswahl<br />
der Mischungspartner können drei ertragreiche<br />
30 % Einjähriges Weidelgras<br />
Schnitte eingefahren werden. Der hohe Kleeanteil 30 % Welsches Weidelgras<br />
sorgt für eine gute Düngung.<br />
20 % Alexandrinerklee<br />
20 % Perserklee<br />
Aussaatstärke: 35 kg/ha<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong> 2256 Sommer-Bio-Trio<br />
Zwischenfruchtmischung für intensive Schnitt- und Weidenutzung auf trockenen Standorten.<br />
Das Sommer-Bio-Trio setzt sich aus zwei verschie- Zusammensetzung<br />
denen Einjährigen Weidelgräsern sowie Perser- und<br />
Alexandrinerklee zusammen. Die eingemischten<br />
70 % Einjähriges Weidelgras<br />
Arten sind optimal aufeinander abgestimmt: schnell- 15 % Alexandrinerklee<br />
wüchsig, hoch ertragreich und sehr schmackhaft.<br />
Aufgrund des hohen Kleeanteils erhält der Land-<br />
15 % Perserklee<br />
wirt ein eiweißreiches Futter, welches sich besonders<br />
für die Frischfütterung eignet. Diese Mischung<br />
erfüllt höchste Ansprüche an wirtschaftseigenes<br />
Futter aus dem Zwischenfruchtanbau.<br />
Aussaatstärke: 30 kg/ha<br />
LANDSBERGER GEMENGE<br />
Der ertragreiche und anspruchslose Klassiker.<br />
Die drei Bestandteile Inkarnatklee, Welsches Weidelgras<br />
und Zottelwicke stellen keine besonderen<br />
Bodenansprüche. Durch die Ausnutzung der Winterfeuchtigkeit<br />
liefert das Landsberger Gemenge<br />
hohe Erträge. Der Zottelwickenanteil bringt eine<br />
sehr gute Winterhärte. Außerdem hat das anfallende<br />
Futter ein sehr günstiges Eiweiß-Stärke-<br />
Verhältnis und ist für Milchvieh besonders geeignet.<br />
Feldfutter einjährig<br />
Zusammensetzung<br />
50 % Welsches Weidel gras<br />
30 % Inkarnatklee<br />
20 % Winterwicken<br />
Aussaatstärke: 50 kg/ha<br />
NEU<br />
NEU
Weitere <strong>Öko</strong>-Mischungen zur Gründüngung<br />
HÜLSENFRUCHTGEMENGE<br />
Hervorragende Vorfruchtwirkung und Unkrautunterdrückung.<br />
Diese Mischung verfügt über eine gute Durchwurzelungsleistung<br />
und damit über eine ausgezeich nete<br />
Vorfruchtwirkung. Durch die schnelle Entwicklung<br />
wirkt die Mischung stark unkrautunter drückend.<br />
Das Grobleguminosengemenge erlaubt eine einfache<br />
Produktionstechnik für die Zwischen fruchtbegrünung<br />
im Herbst. Zur Aussaat genügt schon<br />
einfaches Einfräsen des Saatgutes.<br />
BIO-AKTIV-GRÜN<br />
Vielfältige Mischung zur Bodenbedeckung.<br />
Diese neue Mischung ist nicht nur sehr vielfältig,<br />
sondern zugleich sehr raschwüchsig und tiefwurzelnd.<br />
Gleichzeitig liefert sie eine dichte Bodenbeckung.<br />
Der hohe Leguminosenanteil sorgt dafür,<br />
dass eine Stickstoffdüngung nicht notwendig ist.<br />
So ist die Mischung sehr gut für eine Zwischenbegrünung<br />
geeignet.<br />
BLÜHENDE WILDÄSUNG<br />
Zusammensetzung<br />
40 % Futtererbsen<br />
30 % Bitterstoffarme Lupine<br />
20 % Sommerwicken<br />
10 % Sonnenblumen<br />
Aussaatstärke: 100–120 kg/ha<br />
Zusammensetzung<br />
35 % Alexandrinerklee<br />
30 % Perserklee<br />
25 % Phacelia<br />
10 % Esparsette<br />
Aussaatstärke: 20 kg/ha<br />
Sorgt für Blütenvielfalt, Deckung und Äsung zugleich.<br />
Durch die Auswahl der verschiedenen Kulturen ist Zusammensetzung<br />
diese Mischung in gleicher Weise für Nützlinge<br />
(Bienen) sowie Deckung und Äsung der Wildtiere<br />
40 % Buchweizen<br />
geeignet. Die eingemischten Arten sorgen über 15 % Waldstaudenroggen<br />
einen mehrjährigen Zeitraum für einen gern gefressenen<br />
und leicht zu pfl egenden Aufwuchs. Zur<br />
10 % Phacelia<br />
Deckung tragen insbesondere Sonnenblumen, 8 % Sonnenblumen<br />
Staudenroggen und Buchweizen bei. Die verschiedenen<br />
Kleearten werden besonders gern vom<br />
7 % Luzerne<br />
Wild angenommen.<br />
5 % Alexandrinerklee<br />
5 % Winterfutterraps<br />
5 % Rotklee<br />
3 % Gelbsenf<br />
2 % Ringelblumen<br />
Die ökologische<br />
Ausgleichsfläche<br />
Aussaatstärke: 30 kg/ha<br />
Verbesserte<br />
Zusammensetzung<br />
NEU<br />
NEU<br />
Tipp:<br />
BLINDTEXT Blindtext<br />
Durch den gemeinsamen Anbau der<br />
Mischungen Hülsenfruchtgemenge<br />
und Bio-Aktiv-Grün können die spezifischen<br />
Besonderheiten von Feinund<br />
Grobleguminosen optimal kombiniert<br />
werden. Zunächst sorgen die<br />
Feinsämereien für eine schnelle Bodenbedeckung,<br />
später dominieren<br />
die Grobleguminosen den Bestand.<br />
Das ergibt Vorteile für die Bodengare<br />
und die Unkrautunterdrückung. Beide<br />
Mischungen haben unterschiedliche<br />
Saatansprüche. Daher ist es<br />
zweckmäßig das Hülsenfruchtgemenge<br />
z.B. über Universalstreuer im<br />
Frontanbau auszubringen und im selben<br />
Arbeitsgang das Bio-Aktiv-Grün<br />
mittels Flachgrubber und aufgesattelter<br />
Drillmaschine im Heckanbau<br />
auszusäen.<br />
7
BLINDTEXT Blindtext<br />
8<br />
Einzelkomponenten<br />
GRÜNLANDPFLEGE – DAS IST WICHTIG<br />
Schleppen, Striegeln<br />
Walzen<br />
Mulchen<br />
Mäusekontrolle<br />
Nachsaat<br />
Neusaat<br />
EINZELKOMPONENTEN<br />
aus kontrolliert ökologischer Vermehrung<br />
<strong>Deutsche</strong>s Weidelgras<br />
früh: Picaro, Lilora, Liprinta<br />
mittel: Arsenal, Lihersa, Trivos<br />
spät: Mezquita, Sirius, Zocalo<br />
Welsches Weidelgras<br />
diploid: Abys, Tigris, Ligrande<br />
tetraploid: Fabio, Nabucco<br />
Einjähriges Weidelgras<br />
diploid: Lifl oria, Limella<br />
tetraploid: Elunaria, Hellen,<br />
Pollanum<br />
Wiesenlieschgras<br />
Licora, Lischka<br />
Wiesenschweidel<br />
Lifema, Felopa<br />
Wiesenschwingel<br />
Lipanther, Lifara, Limosa, Lipoche<br />
Rotschwingel<br />
Tagera, NFG Theodor Römer<br />
Knaulgras<br />
Husar<br />
Alexandrinerklee<br />
Alex<br />
Perserklee<br />
Ciro, Maral<br />
Inkarnatklee<br />
Linkarus<br />
Rotklee<br />
diploid: Diplomat, Milvus<br />
tetraploid: Titus, Temara, Larus<br />
Weißklee (konv.)<br />
Lirepa, Lifl ex<br />
Luzerne<br />
Planet, La Bella Campagnola<br />
Felderbsen<br />
Livioletta<br />
Sommerwicken<br />
Candy<br />
Winterwicken<br />
Ostsaat Dr. Baumanns<br />
Bitterstoffarme Lupinen<br />
Boruta<br />
Ölrettich<br />
Rufus<br />
Sixtus (Nematodenresistenz)<br />
Gelbsenf<br />
Litember<br />
Phacelia<br />
Lisette<br />
Buchweizen<br />
Lifago<br />
Serradella<br />
Esparsette<br />
Mais<br />
Askan, Agadir, Angelo<br />
Sommerraps (konv.)<br />
Ability<br />
Winterraps (konv.)<br />
Billy, Lorenz, Visby<br />
Weitere Arten und Sorten sind auf Anfrage verfügbar.<br />
Winterruhe Vegetationszeit Winterruhe<br />
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
möglicher Zeitraum oder günstige Lage im Bedarfsfall optimaler Zeitraum<br />
Pflegetipp
Zwischenfrüchte im Überblick<br />
Gräser<br />
Gräser/Leguminosen<br />
Leguminosen<br />
Kreuzblütler<br />
Sonstige<br />
Art<br />
Saatmenge<br />
kg/ha<br />
<strong>Deutsche</strong>s Weidelgras 25<br />
Welsches Weidelgras<br />
45 tetraploid<br />
40 diploid<br />
Einjähriges Weidelgras (d) 40<br />
Einjähriges Weidelgras (t) 45<br />
Einjähriges Weidelgras/<br />
Welsches Weidelgras<br />
Einjähriges Weidelgras/<br />
Perserklee<br />
<strong>Deutsche</strong>s Weidelgras/<br />
Inkarnatklee<br />
Einjähriges Weidelgras/<br />
Alexandrinerklee<br />
<strong>COUNTRY</strong> <strong>Öko</strong> 2256<br />
(Sommer-Bio-Trio)<br />
Landsberger Gemenge<br />
Welsches Weidelgras /<br />
Winterwicken / Inkarnatklee<br />
40<br />
30<br />
Aussaat- und Nutzungsperiode<br />
Juli Aug. Sept. Okt. Nov. April Mai<br />
Leistung<br />
BLINDTEXT Blindtext<br />
Gute Durchwurzelung, kurzbleibende Winterzwischenfrucht,<br />
besonders für die Beweidung geeignet<br />
Für alle Böden, hoher Grün- und Trockenmasseertrag, hoher<br />
Futterwert, große Wurzelmasse<br />
Ertragreich, besonders schnellwüchsig, beste Silierfähigkeit, große<br />
Wurzelmasse und gute Bodenbedeckung<br />
Hohe Grün- und Trockenmasseerträge, schnellwüchsig, gute Weide-<br />
eignung, hervorragende Schmackhaftigkeit, große Wurzelmasse und<br />
gute Bodenbedeckung<br />
Gute Weideeignung, gute Erträge im Herbst und Frühjahr, große<br />
Wurzelmasse, gute Bodenbedeckung<br />
Schnellwüchsig, hoher Ertrag an eiweißreichem Futter, gute Durchwurzelung<br />
und Bodenbedeckung, besonders zur Frischverfütterung geeignet<br />
30 Fn Gd Fn Gute Durchwurzelung, kurzbleibend, überwinternd, als Weide geeignet<br />
30<br />
30<br />
50<br />
Perserklee 15–20<br />
Alexandrinerklee 25–30<br />
Bitterlupinen, bitterstoffarme 160–180<br />
Felderbse 140–160<br />
Schnellwüchsig, hoher Ertrag an eiweißreichem Futter, gute Durchwurzelung<br />
und Bodenbedeckung<br />
Schnellwüchsig, hochertragreich, sehr schmackhaft,<br />
eiweißreiches Futter für die Frischfütterung<br />
Für alle Böden, hoher Grün- und Trockenmasseertrag, hoher Futterwert,<br />
große Wurzelmasse, im Allgemeinen als Winterzwischenfrucht<br />
angebaut, Beweidung oder Schnittnutzung<br />
Schnellwüchsig, hoher Eiweißgehalt, nicht silierfähig, guter Mischpartner<br />
für Weidelgräser, gute Schmackhaftigkeit, nur eine Nutzungsmöglichkeit<br />
Schnellwüchsig, hoher Eiweißgehalt, nicht silierfähig, guter Mischpartner<br />
für Weidelgräser, gute Schmackhaftigkeit<br />
Warme, leichte bis mittlere Böden, sehr gute Durchwurzelung auch<br />
in tieferen Bodenschichten, gute Vorfruchtwirkung<br />
Für alle Böden, sehr anspruchslos, sehr gute, tiefe Durchwurzelung,<br />
liefert eiweißreiches Futter<br />
Sommerwicke 120–140 Gd<br />
Sehr dichte Bodenbedeckung, gute Vorfruchtwirkung<br />
Winterwicke 60–80<br />
Sehr dichte Bodenbedeckung, gute Vorfrucht, auch als Winter-<br />
zwischenfrucht<br />
Serradella 30–50 Fn Gd<br />
Gute Eignung für leichte Böden, dichte Bodenbedeckung<br />
Inkarnatklee 25–30 Gd<br />
Gd Für alle Böden geeignet, gute Vorfruchtwirkung, gute Bodenbedeckung<br />
Hülsenfruchtgemenge 100–120<br />
Verträgt breitwürfige Aussaat und Einfräsen, gute Wurzelleistung,<br />
gute Vorfruchtwirkung<br />
Bio-Aktiv-Grün 20 Gd<br />
Schnellwüchsig, tiefwurzelnd und gute Stickstoffsammler<br />
00-Winterfutterraps 8–12<br />
00-Sommerfutterraps 10–15<br />
Ölrettich 18–25<br />
Gelbsenf 15–20<br />
Phacelia 8–12<br />
Fn Gd<br />
Fn Gd<br />
Fn Gd<br />
Geeignet zur Beweidung und Silagebereitung, sehr blattreich, gute<br />
Schmackhaftigkeit, hoher Eiweißgehalt<br />
Für Schnittnutzung, Aussaat nicht vor Mitte August, höherer Stängelanteil<br />
an Winterraps, Beweidung muss früh erfolgen<br />
Hervorragende Tiefendurchwurzelung, spätsaatverträglich, gute<br />
Bodenbedeckung, geringe Neigung zur Rettichbildung<br />
Schnelle Bodenbedeckung, spätsaatverträglich, Aussaat nicht vor<br />
Ende August, Mulchsaat<br />
Schnelle Bodenbedeckung, Mulchsaat, fruchtfolgeneutral, gute<br />
Bienenweide<br />
Buchweizen 40–60 Gd<br />
Für alle Böden, schnelle Bodenbedeckung, fruchtfolgeneutral<br />
= Sommerzwischenfrucht = Sommer- und Winterzwischenfrucht = Aussaat = Nutzungsperiode Fn = Futternutzung (Weide/Silage) Gd = Gründüngung<br />
Gd<br />
Gd<br />
Fn Gd<br />
Fn Gd<br />
Gd<br />
Gd<br />
Fn Gd<br />
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Gd<br />
Fn<br />
Fn Gd Fn<br />
Fn<br />
Gd
BLINDTEXT Blindtext<br />
10<br />
Hinweise zur Grünlandpflege<br />
Die erfolgreiche Nachsaat<br />
Termin<br />
Für eine erfolgreiche Nachsaat des Grünlandes<br />
haben sich zwei Termine als besonders günstig<br />
erwiesen:<br />
• im Frühjahr (März bis Mai)<br />
• im Spätsommer (Mitte Juli bis Mitte August)<br />
Die Altnarbe sollte bei einer Nachsaat möglichst<br />
kurz gehalten werden, um den Konkurrenzdruck<br />
gering zu halten. Dafür ist insbesondere der Termin<br />
im Spätsommer geeignet.<br />
Bei einer Nachsaat im Frühjahr kann hingegen die<br />
Winterfeuchte voll ausgenutzt werden. Dadurch<br />
wird die Keimung und Entwicklung der Nachsaat<br />
zusätzlich gefördert.<br />
Technik<br />
Man unterscheidet bei der Nachsaat zwei Formen:<br />
Übersaat: Dies ist eine vorbeugende Maßnahme<br />
zur Erhaltung guter Narben. Sie sollte mehrfach<br />
jährlich mit einem Universalstreuer durchgeführt<br />
werden.<br />
Tipp:<br />
Frühjahrsansaaten können durch<br />
Zumischung von 10 kg/ha Einjähriges<br />
Weidelgras Lifloria in der<br />
Entwicklung geschützt und ertraglich<br />
stabilisiert werden.<br />
Durchsaat: Diese Maßnahme kann mit Spezialmaschinen<br />
(Scheiben-, Schlitz-, Fräs- oder Bandfräsgeräte)<br />
erfolgen, die Rillen in den Boden schlitzen,<br />
in die das Saatgut abgelegt wird. Der Samen hat<br />
somit einen direkten Anschluss an die Wasserversorgung.<br />
Weiterhin können Saatkästen als Aufsatz<br />
auf Pflegegeräte, wie Striegel oder Schleppe, eingesetzt<br />
werden.<br />
Saatstärke<br />
Für eine Übersaat empfiehlt sich die mehrmalige<br />
Ausbringung innerhalb eines Jahres von 5–7 kg/ha<br />
einer <strong>COUNTRY</strong> Nachsaatmischung. Bei einer<br />
Durchsaat liegt die Saatstärke bei 20–25 kg/ha.<br />
Bestandespflege sichert Nachsaaterfolg<br />
Entscheidend für das Gelingen der Nachsaat ist die<br />
weitere Bestandesführung. Gute Ergebnisse werden<br />
erzielt, wenn die Narbe nach der Reparaturmaßnahme<br />
ständig kurz gehalten wird. Hier bietet sich<br />
entweder eine Beweidung oder ein früher Schnitt<br />
an.<br />
Neuanlage richtig gemacht<br />
Mechanische Grünlanderneuerung<br />
Bei einer mechanischen Grünlanderneuerung bietet<br />
sich an, die Narbe zunächst mit Hilfe einer Fräse<br />
oder Scheibenegge zu zerstören, bevor sie mit dem<br />
Pflug umgebrochen wird. Für die Aussaat selbst<br />
sollte ein gut rückverfestigtes, feinkrümeliges Saatbett<br />
geschaffen werden. Walzen kann vor und nach<br />
der Saat notwendig sein. Eine flache (1–2 cm) und<br />
enge Drillsaat sowie ein kreuzweises Drillen mit<br />
halber Saatmenge sorgt für einen schnelleren und<br />
gleichmäßigeren Narbenschluss. Als Termin bieten<br />
sich das Frühjahr bis Ende April und der Sommer von<br />
Mitte Juli bis Mitte August an.<br />
Nachsaatschlitze<br />
Folgenutzung entscheidet über<br />
dauerhaften Erfolg!<br />
Neuansaaten sind in der Jugendentwicklung stark<br />
durch die Konkurrenz von Samenunkräutern gefährdet.<br />
Bei Aussaat im Juli/August ist der Unkrautdruck<br />
in der Regel aber deutlich geringer als nach<br />
Frühjahrs- und Herbstaussaat. In jedem Fall sollte<br />
der Unkrautdruck in Neusaaten durch frühe Beweidung<br />
oder einen frühen Reinigungsschnitt gemindert<br />
werden. Durch diese Maßnahmen wird<br />
zugleich die Bestockung der Gräser angeregt. Auf<br />
die Gülleausbringung sollte im Ansaatjahr verzichtet<br />
werden.
Klee und Mais für den <strong>Öko</strong>anbau<br />
Klee-Lexikon<br />
Eigenschaften<br />
Klima- & Bodenansprüche<br />
Nutzung<br />
Wurzel- &<br />
Ernterückstände<br />
Stickstoff für<br />
Folgefrucht<br />
Rotklee<br />
Trifolium pratense<br />
Bedeutendste Kleeart<br />
für den Feldfutterbau,<br />
ausdauernd, Anbaupausen<br />
von 3–4 Jahren<br />
sollten eingehalten<br />
werden<br />
Bevorzugt gemäßigtes,<br />
luftfeuchtes Klima und<br />
humose, tiefgründige<br />
Lehm- und Tonböden<br />
mit einem mäßigen<br />
Kalkgehalt, pH-Wert<br />
sollte nicht unter 5,5<br />
liegen<br />
Überwiegend im<br />
Feldfutterbau, in<br />
Reinsaat oder Kleegrasmischungen<br />
18–20 dt/ha TM<br />
Weißklee<br />
Trifolium repens<br />
Verträgt scharfen Tritt<br />
und Verbiss, ausdauernd,<br />
kann mit den<br />
Kriechtrieben Lücken<br />
gut schliessen<br />
Wächst auf schwerem,<br />
feuchtem Boden bei<br />
relativ hoher Luftfeuchtigkeit,<br />
humus- und<br />
nährstoffarme Böden<br />
sind für den Anbau<br />
nicht geeignet<br />
Überwiegend im<br />
Dauergrünland<br />
25 dt/ha organische<br />
Substanz aus ober- und<br />
unterirdischem Aufwuchs<br />
für die Gründüngung<br />
Inkarnatklee<br />
Trifolium incarnatum<br />
Einschnittig, überwinternd<br />
mit einer raschen<br />
Jugendentwicklung,<br />
junge Pflanze verbleibt<br />
in der Rosette, breitet<br />
sich aber seitlich aus,<br />
bodendeckend, kahlfrostgefährdet<br />
und<br />
trittempfindlich<br />
Für alle Böden geeignet,<br />
bevorzugt aber warme<br />
mittlere bis leichte<br />
Böden in gutem Kultur-<br />
und Kalkzustand<br />
Winterzwischenfruchtanbau<br />
12–15 dt/ha<br />
Wurzel-TM<br />
Perserklee<br />
Trifolium resupinatum<br />
Mehrschnittig, einjährig,<br />
widerstandsfähig gegen<br />
Kleekrankheiten, nicht<br />
in Zuckerrüben- und<br />
Kartoffelfruchtfolgen,<br />
Stängel hat eine<br />
Verdaulichkeit von<br />
ca. 70 %<br />
Keine besonderen<br />
Ansprüche an Boden<br />
und Standort, Höchsterträge<br />
werden jedoch<br />
in warmen Lagen bei<br />
ausreichender Feuchtigkeit<br />
erzielt<br />
Für den einjährigen<br />
Futterbau und zur<br />
Beweidung<br />
10–12 dt/ha<br />
Wurzel-TM<br />
Alexandrinerklee<br />
Trifolium alexandrinum<br />
Schnelles Wachstum und<br />
gute Bestockung, Nachwuchs<br />
nach der ersten<br />
Nutzung ist jedoch<br />
gering, frühe Nutzung,<br />
da der Stängel leicht<br />
verholzt, einjährig<br />
Hoher Wärmeanspruch<br />
und Feuchtigkeitsbedarf<br />
vor allem in der<br />
Jugendentwicklung<br />
Für den einjährigen<br />
Futterbau<br />
12–14 dt/ha<br />
Wurzel-TM<br />
Bokhara- bzw.<br />
Steinklee<br />
Melilotus albus<br />
Mehrjährig, sehr hoher<br />
Wuchs, verholzt sehr<br />
schnell, enthält in allen<br />
Pflanzenteilen den<br />
Bitterstoff Kumarin,<br />
weswegen der Klee<br />
nicht gern gefressen<br />
wird, erhöhter Verzehr<br />
kann zu Vergiftungen<br />
führen<br />
Sowohl für Tonböden<br />
als auch für leichte<br />
Sandböden geeignet<br />
In Wildackermischungen<br />
als<br />
Bienenweide und als<br />
Gründüngung<br />
10–15 dt/ha<br />
Wurzel-TM<br />
Hinweise zur Grünlandpflege<br />
Gelbklee<br />
Medicago lupulina<br />
Einjährig bis ausdauernd,<br />
nur ein geringes<br />
Nachwuchsvermögen,<br />
früh blühend und niedrig<br />
wachsend, Biss- und<br />
Trittverträglichkeit bei<br />
Herbstweide, es sollte<br />
eine dreijährige Anbaupause<br />
eingehalten<br />
werden<br />
Bevorzugt kalkhaltige<br />
Böden und wärmeres,<br />
verhältnismäßig trockenes<br />
Klima, unter den<br />
Voraussetzungen gedeiht<br />
Gelbklee auf leichten<br />
bis schweren, auch<br />
anmoorigen Böden<br />
Verwendung als Untersaat<br />
im Getreide als<br />
Weide oder Gründüngung<br />
8–12 dt/ha<br />
Wurzel-TM<br />
Schwedenklee<br />
Trifolium hybridum<br />
Mehrjährig, Ertragsleistung<br />
ist großen<br />
Schwankungen unterworfen,<br />
aufgrund des<br />
bitteren Geschmacks<br />
wird der Klee nicht<br />
gern gefressen<br />
Fagopyrin beachten<br />
Pflanze des feuchtkühlen<br />
Klimas, welche auf<br />
Ton- und Moorböden<br />
gedeiht und kalte,<br />
schneereiche Winter<br />
verträgt, anspruchslos<br />
an Kalk- und Kulturzustand<br />
des Bodens<br />
Verwendung als<br />
Zwischenfrucht<br />
15–20 dt/ha<br />
Wurzel-TM<br />
ca. 40–60 kg/ha k. A. k. A. ca. 40–60 kg/ha k. A. k. A. k. A. ca. 40–50 kg/ha<br />
TKG 1,7–2,2 g 0,6 g 3–4 g 1,2–1,4 g 2,7–3,2 g 0,9–2,5 g 1,9–2,2 g 0,6–0,7 g<br />
Aussaat<br />
Zeitraum<br />
Reinsaat:<br />
15–20 kg/ha<br />
Juli bis<br />
Anfang August<br />
DSV Maissorten<br />
Reinsaat:<br />
10 kg/ha<br />
Überwiegend als<br />
Mischungspartner von<br />
Frühjahr bis Herbst<br />
ASKAN ca. S 220, ca. K 220<br />
Körner für Kenner<br />
Frühblühender und frühreifer Körnertyp mit überzeugender,<br />
praxiserprobter Jugendentwicklung<br />
und ausgezeichneter Standfestigkeit. Gezüchtet<br />
als Qualitätskörnermais bzw. stärkereiche Silosorte<br />
eignet er sich in grasbetonten Regionen<br />
und in der Bullenmast. Die Sorte verfügt über<br />
eine überlegene Verdaulichkeit. Auch für den<br />
frühen Körnermaisanbau geeignet.<br />
Reinsaat:<br />
25–30 kg/ha<br />
Juli bis<br />
Ende August<br />
Reinsaat:<br />
18–20 kg/ha<br />
Ab Mitte April<br />
bis Ende August<br />
<strong>AG</strong>ADIR S 230<br />
Gesunder Hochertrag<br />
Reinsaat:<br />
20–25 kg/ha<br />
Ab Anfang April<br />
bis Anfang August<br />
Überzeugt durch seine Ertragsstabilität auf hohem<br />
Niveau auch unter kühleren Bedingungen.<br />
Damit empfiehlt sich die Hybride auch in milden<br />
Mittelgebirgslagen bei früher Aussaat. In Normallagen<br />
ist <strong>AG</strong>ADIR auch nach später Saat sehr<br />
leistungsstark und leistungstreu.<br />
Reinsaat:<br />
14–16 kg/ha<br />
Untersaat:<br />
in entspr. Anteilen<br />
Nutzungsbedingt (Mischungspartner)<br />
Frühjahr bis Herbst<br />
Reinsaat:<br />
8–10 kg/ha<br />
ANGELO ca. S 290, ca. K 270<br />
Mehr Kilo im Silo<br />
Silomaisanbau auf einem höheren Niveau, das<br />
verspricht die Sorte ANGELO. Die Neuzüchtung<br />
beeindruckt durch ihren langen, massigen Wuchs,<br />
das gute StayGreen und seine riesige Wuchshöhe.<br />
Als Hartmais verfügt er über eine superschnelle<br />
Jugendentwicklung. ANGELO realisiert<br />
höchste Grünmasse- und Trockenmasseerträge.<br />
In besten Lagen Süddeutschlands drischt die<br />
Sorte auch sehr hohe Kornerträge. Die Sorte<br />
eignet sich aufgrund ihres Masseertrages und<br />
ihrer Robustheit ideal als Silomais in günstigen<br />
Lagen.<br />
11
Unternehmen<br />
Name<br />
Vorname<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Fon<br />
Fax<br />
Betriebsgröße in ha<br />
Nordwest Ost<br />
Süd<br />
Beratung und Service<br />
<strong>Deutsche</strong><br />
<strong>Saatveredelung</strong> <strong>AG</strong><br />
Weissenburger Straße 5<br />
D-59557 Lippstadt<br />
Fon 02941/296-0<br />
Fax 02941/296-100<br />
info@dsv-saaten.de<br />
Nordwest<br />
Andreas Krallinger<br />
23863 Bargfeld-Stegen<br />
Fon 0171/2639317<br />
Zweigstelle Thedinghausen<br />
27321 Thedinghausen<br />
Fon 04204/9167-0<br />
Zweigstelle Steinhorst<br />
29367 Steinhorst<br />
Fon 05148/9898-0<br />
Hajo Haake<br />
31832 Springe-Lüdersen<br />
Fon 0160/8044923<br />
Bernd Fiedler<br />
59557 Lippstadt<br />
Fon 0160/94916915<br />
Zweigstelle Weeze<br />
47652 Weeze<br />
Fon 02837/9133-0<br />
Wilhelm Hilger<br />
53894 Mechernich<br />
Fon 0171/4945866<br />
Zweigstelle Niedersgegen<br />
54675 Niedersgegen<br />
Fon O6566/408<br />
Rainer Even<br />
34479 Breuna-Wettesingen<br />
Fon 0160/97907988<br />
Ost<br />
Heiko Sickert<br />
01594 Seerhausen<br />
Fon 0171/4748550<br />
Zweigstelle Leutewitz<br />
01665 Käbschütztal<br />
Fon 035244/44-0<br />
Peter Lippitsch<br />
01920 Schweinerden<br />
Fon 0171/7445925<br />
Hans-Jürgen Pfannkuchen<br />
14974 Ludwigsfelde<br />
Fon 0171/6522720<br />
Zweigstelle Bückwitz<br />
16845 Bückwitz<br />
Fon 033970/991-0<br />
Kersten Fischer<br />
23996 Beidendorf<br />
Fon 0171/6501745<br />
Christian Lausch<br />
06179 Teutschenthal-<br />
Holleben<br />
Fon 0171/2127339<br />
Jens Skoeries<br />
17159 Dargun-Zarnekow<br />
Fon 0171/2164810<br />
Sibille Teßmann<br />
17326 Brüssow<br />
Fon 0171/2123312<br />
Karl-Heinz Henschel<br />
18334 Lindholz-Böhlendorf<br />
Fon 0171/2123335<br />
Jens Mewes<br />
19357 Premslin<br />
Fon 0171/6255665<br />
Frank Gromeier<br />
29413 Mehmke<br />
Fon 0171/6295008<br />
Hans-Joachim Ziese<br />
99634 Gangloffsömmern<br />
Fon 0171/2123301<br />
Süd<br />
Regionalbüro Ilshofen<br />
74532 Ilshofen<br />
Fon 07904/9428-0<br />
Dieter Gehrig<br />
74736 Hardheim<br />
Fon 0171/6295002<br />
Dr. Bartholomäus Zacherl<br />
83564 Soyen<br />
Fon 0171/1751989<br />
Jakob Schneidmiller<br />
95361 Ködnitz<br />
Fon 0171/2123328<br />
Karl Wacker<br />
75392 Deckenpfronn<br />
Fon 0160/96238726<br />
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Alle in dieser Broschüre enthaltenen Sorteninformationen, Anbauempfehlungen<br />
und Darstellungen erfolgen nach bestem<br />
Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr auf Vollständigkeit und<br />
Richtigkeit. Wir können trotz aller Sorgfalt nicht garantieren, dass<br />
die beschriebenen Eigenschaften in der landwirtschaftlichen Praxis<br />
in jedem Fall wiederholbar/nachvollziehbar sind. Sie können<br />
daher nur Entscheidungshilfen darstellen. Die DSV schließt Haftung<br />
für unmittelbare, mittelbare, atypische, zufällig entstandene<br />
oder sonstige Folgeschäden oder Schadensersatzansprüche, die<br />
sich im Zusammenhang mit der Verwendung in dieser Broschüre<br />
beschriebenen Sorteninformationen und Anbauempfehlungen ergeben,<br />
aus. Mit der Herausgabe dieses Prospektes verlieren alle<br />
bisherigen ihre Gültigkeit. Stand: November 2008<br />
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