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reformleben Ausgabe Nr. 20

Stille Entzündung

Stille Entzündung

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Mai<br />

Juni<br />

/18<strong>reformleben</strong>.de<br />

Mit geeigneten Naturstoffen<br />

STILLE<br />

Entzündung<br />

alltäglich löschen und Gesundheit erhalten<br />

Barfußlaufen<br />

Trendsport<br />

Sesam<br />

Pflanze des Monats<br />

Erhöhte Blutfettwerte<br />

Behandlung unterstützen


Jetzt<br />

auch als Abo:<br />

6 <strong>Ausgabe</strong>n = 19,– €<br />

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gesund<br />

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Abo-Bestellung unter T +49 (0) 6082 922900-0 oder abo@<strong>reformleben</strong>.de<br />

Zurückliegende <strong>Ausgabe</strong>n können Sie für 2,50 € pro Exemplar (zzgl. 1,45 € Versandkosten) bestellen.<br />

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Inhalt<br />

Liebe Leserinnen & Leser,<br />

ob klare Augen, schöne Haut oder glänzende Haare:<br />

Gesundheit – so meinen wir – kann man einem<br />

Menschen ansehen. Dabei übersehen wir, dass tief<br />

in unserem Körper verborgene Mechanismen die<br />

Gesundheit stören können: stille Entzündungen.<br />

Anders als akute Entzündung, die sich durch Hitze,<br />

Rötung, Schmerz oder Schwellungen bemerkbar macht,<br />

kommt „Silent Inflammation“ erstmal symptomlos<br />

daher. Gleichzeitig sind die versteckten Entzündungsherde<br />

schuld an einer Vielzahl von Krankheiten. Wie<br />

Sie Ihren Körper vor latenter Entzündung schützen und<br />

diese lindern können, lesen Sie in unserem Leitartikel.<br />

Darin empfiehlt Dr. Klaus Mohr auch, gegen Übergewicht<br />

und chronischen Stress aktiv zu werden sowie zu<br />

entzündungshemmenden Nahrungsmitteln zu greifen.<br />

Dazu finden Sie auf den folgenden Seiten wie immer<br />

wertvolle Inspirationen. Mit besonderem Blick auf den<br />

Sommer widmen wir uns in dieser <strong>Ausgabe</strong> dem Barfußlaufen<br />

und zwei leckeren und zugleich gesunden<br />

Lebensmitteln, Sesam und Kokosöl.<br />

Gesundheit<br />

Titelthema:<br />

Stille Entzündung S. 4<br />

Kokosöl – Antworten im Forum S. 8<br />

Gesunde Gelenke S. 10<br />

Silent Inflammation S. 19<br />

Erhöhte Blutfettwerte S. 26<br />

Macawurzel – Power aus den Anden S. 38<br />

Ernährung & Rezepte<br />

Kokosöl – Antworten im Forum S. 8<br />

Rezept – Spaghetti aglio e olio S. 16<br />

Rezept – Knoblauchpaste S. 17<br />

Silent Inflammation S. 19<br />

Erhöhte Blutfettwerte S. 26<br />

Sesam – Pflanze des Monats S. 30<br />

Rezept – Salat mit Sesamdressing S. 32<br />

Rezept – Sesam-Tofu-Scheiben S. 33<br />

Rezept – Sesam-Linsen-Aufstrich S. 33<br />

Macawurzel – Power aus den Anden S. 38<br />

Rezept – Ratatouille S. 41<br />

Fitness & Sport<br />

Trendsport Barfuß laufen S. 34<br />

Core Training S. 42<br />

Lifestyle<br />

Buchempfehlungen S. 15 & 48<br />

Impressum S. 47<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Bernhard Sillich, Herausgeber<br />

Haben Sie Fragen oder Anregungen?<br />

Schreiben Sie uns:<br />

zoe Media-Verlag GmbH<br />

Brunhildestr. 34 · 61389 Schmitten oder<br />

per E-Mail: info@<strong>reformleben</strong>.de<br />

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STILLE<br />

Entzündung<br />

Risiken & Hilfe<br />

Gegen latente Entzündung<br />

Naturstoffe für dauerhafte Gesundheit<br />

Trotz hocheffektiver Medizin sind in unserer<br />

Gesellschaft nur noch wenige Menschen<br />

gesund. Mehr Menschen werden – und bleiben<br />

– krank. Und fast alle Patienten sind von<br />

mehreren, unterschiedlichen Krankheiten<br />

betroffen. Besonders häufig Arteriosklerose<br />

für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Infarkte,<br />

Schlaganfälle), Autoimmunerkrankungen,<br />

Diabetes mellitus, Krebserkrankungen, Neuropathien<br />

und Demenzerkrankungen.<br />

Die wachsende Zahl dieser Erkrankungen<br />

wurde mit zivilisatorischen Faktoren (Fehlernährung,<br />

Stress), mit individuellen Risikofaktoren<br />

(Insulinresistenz) und längerer Lebens-<br />

dauer ("Alterskrankheiten") erklärt. Damit<br />

ist aber die wesentliche gemeinsame Ursache<br />

dieser unterschiedlichen Erkrankungen nicht<br />

erfasst: latente, stille Entzündung.<br />

Diese Art von Entzündung, angloamerikanisch<br />

als „silent inflammation“ bezeichnet, bleibt<br />

bis zum Ausbruch der Folgeerkrankungen relativ<br />

unbemerkt. Unerkannt treibt sie jedoch<br />

das Entstehen und das Fortschreiten etlicher<br />

Krankheiten an. Sie beschädigt Körperzellen,<br />

Gewebe und Organe. Die Anfangssymptome<br />

chronischer Entzündung sind unspezifisch:<br />

Tagesmüdigkeit, Gelenk- und Muskelschmerzen,<br />

Kraftverlust, Muskelschwäche, depressive<br />

Stimmung. Betroffene denken da häufig an<br />

Nahrungsunverträglichkeiten oder – nach<br />

symptomatischer Behandlung – an Arznei-<br />

4 | <strong>reformleben</strong> 03/<strong>20</strong>18


mittelnebenwirkungen. Selbstverständlich<br />

erfordern die Symptome sorgfältige Klärung.<br />

Auf stille Entzündung wird dabei aber nur<br />

selten geachtet.<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs- und Demenzerkrankungen<br />

sowie Nervenerkrankungen<br />

entstehen manchmal schon in jüngeren<br />

Jahren – und scheinbar gesetzmäßig im Alter.<br />

Allgemein bekannt sind akute, meist regionale<br />

Entzündungen, zum Beispiel der Atemwege,<br />

der Blase, des Darmes, der Nieren, der Gelenke<br />

oder der Haut. Die Symptome: Schmerz,<br />

Schwellung, Rötung, Überwärmung und beeinträchtigte<br />

Funktion sind meist heftig und<br />

warnend. Biologisch ist akute Entzündung<br />

als Abwehrreaktion gegen Krankheitserreger<br />

zu verstehen. Wenn die Selbstheilungskräfte<br />

unzureichend sind oder Komplikationen<br />

entstehen könnten, ist medizinische Hilfe<br />

erforderlich.<br />

Stille Entzündung betrifft<br />

nahezu jeden Menschen<br />

Hingegen wird stille Entzündung kaum<br />

bemerkt – und kaum behandelt. Deshalb ist<br />

in der pharmazeutischen Industrie kaum<br />

Interesse vorhanden, synthetische Mittel zur<br />

Therapie dieser Entzündungen zu entwickeln.<br />

Zumal dafür wirksame und bewährte Naturstoffe<br />

verfügbar sind, die es jedoch konsequent<br />

anzuwenden gilt.<br />

Stille Entzündung betrifft nahezu jeden Menschen,<br />

mit jedem Lebensjahr mehr. Jahrzehntelang<br />

unbemerkt, beschädigt sie zunehmend<br />

die Körperzellen, das Bindegewebe und die<br />

Organe. Die ursprünglich sinnvolle akute<br />

Reaktion zur Abwehr von Krankheitserregern<br />

wendet sich in chronischer Form, besonders<br />

ausgeprägt unter zivilisatorischen Bedingungen,<br />

gegen den eigenen Organismus. Gegen eigene<br />

Körperzellen, Zellfunktionen und Gene.<br />

Davon besonders betroffen sind Arterienwandzellen,<br />

Immunzellen, Muskelzellen sowie<br />

Nerven- und Gehirnzellen. Arteriosklerose,<br />

Die Korrelation dieser funktions- und lebensschädigenden<br />

Erkrankungen mit der Zivilisation<br />

und dem Lebensalter ist offensichtlich.<br />

Gewöhnlich wird da von Zivilisations- und<br />

von Alterskrankheiten gesprochen – und<br />

immer mehr Pflege erforderlich. Die innere<br />

Ursache dieser Erkrankungen bleibt dabei<br />

aber unbeachtet – und unbehandelt: die stille,<br />

chronische Entzündung. Weitaus besser wäre<br />

das präventive alltägliche Löschen dieser<br />

generalisierten Entzündung mit geeigneten<br />

Naturstoffen, die im Basisprogramm für<br />

längere Gesundheit erklärt und konsequent<br />

angewendet werden.<br />

Dazu sollte bewusst sein:<br />

· mit jeder Sekunde, mit jedem Lebenstag und<br />

mit jedem Lebensjahr wächst, vermehrt bei<br />

Über- und Fehlernährung, die Zahl entzündungsfördernder<br />

und zellschädigender<br />

Stoffwechselprodukte. Deren Summe erzeugt<br />

Funktionsverluste und Alterungsprozesse.<br />

· in der Zivilisation ist Fehl- und Überernährung<br />

häufig<br />

· mit hohem Anteil von Kohlenhydraten und<br />

tierischen Fetten und Mangel an pflanzlichen<br />

Schutzstoffen<br />

· und chronischem Leistungs- und Konsumsstress.<br />

· Auch die Feinstaub- und Stickstoffdioxidemissionen,<br />

nicht nur aus Fahrzeugen mit<br />

Verbrennungsmotoren befördern chronische<br />

Entzündungen. Gewiss könnte auf etliche<br />

Fahrten verzichtet werden.<br />

| 5


Welche Konsequenzen sind nun erforderlich?<br />

Wie können Sie entzündungsfreier und damit<br />

länger gesund sein?<br />

1. Auf Übermäßiges, gleich welcher Art, verzichten.<br />

2. Überernährung vermeiden. Ein Übermaß<br />

von Nahrung, vor allem von kohlenhydratreicher<br />

Kost, wird als Fett in der Körpermitte<br />

gespeichert (Bauchfett); in Fettzellen,<br />

die sich vermehren und vergrößern. Davon<br />

werden Immunzellen angeregt, entzündungsfördernde<br />

Botenstoffe auszuschütten.<br />

So entsteht aus Bauchfett chronische<br />

Entzündung im Organismus.<br />

Der Verzicht auf üppige Nahrungszufuhr<br />

fällt aber vielen Mitmenschen angesichts<br />

des reichlichen und billigen Überangebotes<br />

sehr schwer. In Deutschland sind über 50 %<br />

aller Frauen und fast 70 % aller Männer<br />

übergewichtig. Der hohe Kohlenhydratanteil<br />

in der “Normalkost“ trägt massiv dazu<br />

bei. Die Aufnahme kohlenhydratreicher<br />

Kost stimuliert die Insulinausschüttung<br />

und folglich das Hungergefühl. Hohe Insulinspiegel,<br />

vor allem bei Insulinresistenz,<br />

wirken zusätzlich entzündungsfördernd.<br />

3. Chronischen Stress mit Gelassenheit und<br />

mit körperlicher Aktivität abbauen<br />

Stress entsteht aus Gefahr und Belastung.<br />

Kurzfristiger Stress ist unserem Organismus<br />

seit Urzeiten vertraut, wirkt aktivierend<br />

und manchmal lebensrettend.<br />

Die Alphalinolensäure im Leinöl wirkt gegen Entzündungen<br />

an und in Körperzellen<br />

Hingegen wirkt andauernder, chronischer<br />

Stress entzündungs- und krankheitsfördernd.<br />

Chronischer Stress ist in der Zivilisation<br />

häufig. Da kommen Stressfaktoren von<br />

außen und innen her.<br />

Gelassenheit bedeutet da: Nicht alles haben<br />

und erzwingen wollen und nicht alles mitmachen.<br />

Das ist eine befreiende Entscheidung.<br />

Gelassenheit wirkt gegen chronischen<br />

Stress.<br />

4. Naturstoffe gegen chronische Entzündung<br />

konsequent einsetzen<br />

Gesundheitsschützende Wirkung<br />

durch Leinöl<br />

Die gesundheitsschützenden Wirkungen der<br />

Alphalinolensäure (Leinöl) sind fast allen unseren<br />

Leserinnen und Lesern auch aus eigener<br />

Erfahrung bestens bekannt. Mit der alltäglichen<br />

Aufnahme von Leinöl in ausreichender<br />

6 | <strong>reformleben</strong> 02/<strong>20</strong>18


Dosierung (0,5 g/kg Körpergewicht) löschen<br />

Sie schwelende Entzündungsprozesse an und<br />

in ihren Körperzellen dauerhaft in natürlicher<br />

Weise.<br />

Ergänzt und potenziert wird diese Entzündungshemmung<br />

durch geeignete pflanzliche<br />

Sekundärstoffe: Curcumin, Ellagitannine (aus<br />

Granatapfelmuttersaft), Epigallocatechingallat<br />

(aus Grüntee). Die aus gutem Grund<br />

im Basisprogramm für längere Gesundheit<br />

kombiniert sind.<br />

Etlichen Studien und guten Erfahrungen<br />

zufolge ist die alltägliche Anwendung dieser<br />

Pflanzenstoffe zum Schutz vor<br />

· arterioskleroischen Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen<br />

· Krebserkrankungen<br />

· Demenzerkrankungen<br />

sinnvoll.<br />

Buchtipp<br />

Der stille Feind in meinem Körper<br />

· Dr. Karsten Krüger<br />

· Wie chronische Entzündungen uns<br />

krank machen und was wir dagegen<br />

tun können.<br />

· Scorpio Verlag, 17,99 €<br />

Von der Natur<br />

zur Verfügung gestellt<br />

Die schützende Wirkung gegen derart unterschiedliche<br />

Krankheitsarten mag – oberflächlich<br />

betrachtet – an Gaukelei denken lassen.<br />

Bei genauerer Kenntnis wird aber klar: Diese<br />

Pflanzenstoffe wirken – in unterschiedlicher<br />

Weise – entzündungshemmend und damit<br />

gegen die Wurzel, aus der diese Krankheiten<br />

heranwachsen. Wer es schafft, diese Wurzel zu<br />

kappen, der kann viele Krankheiten eindämmen.<br />

Die erforderlichen Mittel werden von<br />

der Natur zur Verfügung gestellt. Gewiss kann<br />

kein Schutzprinzip absolut und hundertprozentig<br />

wirken. Mit sinnvoller Kombination<br />

einschlägig bewährter, synergistisch wirkender<br />

Pflanzen- und Naturstoffe kann jedoch<br />

längere Gesundheit entstehen.<br />

Dr. med. Klaus Mohr<br />

Dr. med. Klaus Mohr<br />

in Fachkreisen und bei seinen Lesern hoch<br />

geschätzter Mediziner und Autor, der es versteht<br />

Natur- und Schulmedizin zum Nutzen<br />

seiner Patienten einzusetzen. In zahlreichen<br />

medizinisch-wissenschaftlichen und weltanschaulichen<br />

Artikeln lässt er seine stetig<br />

wachsende Leserschaft seit vielen Jahren an<br />

seinem ganzheitlichen Wissen teilhaben.<br />

Mehr zum Dr. Mohr Basisprogramm<br />

finden Sie unter: www.<strong>reformleben</strong>.de<br />

| 7


KOKOSöl<br />

Antworten im Forum<br />

Jeden Monat erreichen uns zahlreiche Leserbriefe, die wir alle mit großer Freude lesen und<br />

prüfen. Damit auch andere Leser von den Einsendungen profitieren können, beantworten wir<br />

die spannendsten Gesundheitsfragen hier im „Forum“. Für mehr Durchblick im Informationsdschungel<br />

und ein gesünderes Leben!<br />

Ein Leser schrieb: „Ermutigt durch den<br />

Artikel „Fit mit Fett“ in <strong>reformleben</strong> November/Dezember<br />

<strong>20</strong>17 (S. 9), war ich dazu<br />

übergegangen, Kokosöl in meiner Küche einen<br />

vorrangigen Platz unter den Fetten einzuräumen.<br />

Nun stieß ich in der Dezember-<strong>Ausgabe</strong><br />

des „Info-Express“ der Stiftung Reformhaus-<br />

Fachakademie auf den Kurzbericht „Gesättigte<br />

Fettsäuren erhöhen LDL-Cholesterin (Wohin<br />

führt der Kokosöl-Trend?).<br />

Verlieren die Vorteile dieses Fettes vor dem<br />

Hintergrund der von der AHA angeführten<br />

Studien nicht signifikant an Bedeutung?”<br />

Die Antwort von Dr. Mohr: Unser Leser ist<br />

besorgt wegen einer Zusammfassung des<br />

„Presidential Advisory“ der American Heart Association<br />

(AHA) der USA in der ERNÄHRUNGS<br />

UMSCHAU 9/<strong>20</strong>17: Rubrik „kurz & bündig“:<br />

Wer diesen Kurztext, zusammen mit einem<br />

merkwürdigen Zitat des Advisory-Autors Professor<br />

Frank Sacks, unaufgeklärt liest, könnte<br />

annehmen, die AHA habe sich vornehmlich<br />

gegen das Kokosöl ausgesprochen. Das wird im<br />

Originaltext als eines neben anderen gesättigten<br />

Fetten erwähnt. Dennoch ist offensichtlich:<br />

Die AHA propagiert immer noch (seit über 40<br />

Jahren schon) vehement fettarme Kost mit<br />

höherem Gehalt an Kohlenhydraten. Dass mit<br />

dieser Kostform gerade in den USA Fettleibigkeit<br />

und Diabetes zur Epidemie wurde, scheint<br />

auch dem neuesten Advisory kaum der Erwähnung<br />

wert.<br />

Das Anliegen der AHA ist die Verminderung<br />

der hohen Zahl von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />

Die bedauerlicherweise während<br />

der AHA-Empfehlung fettarmer/kohlenhydratreicher<br />

Kost ebenfalls häufiger wurden.<br />

Dennoch wurde mithilfe ausgewählter Studien<br />

8 | <strong>reformleben</strong> 03/<strong>20</strong>18


Bleiben Sie gesund!<br />

bestritten, dass diese Kost ineffizient für die<br />

Prävention der Krankheiten ist. Mit dem Presidential<br />

Advisory ("präsidentiale Anweisung")<br />

rudert die AHA nun ein wenig zurück, indem<br />

sie auf gesättigte Fettsäuren als angeblich<br />

Hauptschuldige (Motto: „haltet den Dieb!")<br />

deutet - und deren Austausch durch mehrfach<br />

ungesättigte Fettsäuren empfiehlt. Wobei sie<br />

leider überhaupt nicht zwischen Omega-6- und<br />

Omega-3-Fettsäuren unterscheidet.<br />

Ein derart pauschaler Rat kann der Gesundheit<br />

statt Nutzen schweren Schaden zufügen, wenn<br />

die gesättigten Fettsäuren durch mehr Omega-<br />

6-Fettsäuren ersetzt werden.<br />

Eine derartige präsidiale Anweisung nehme ich<br />

– für mich selbst zumindest – nicht an. Und<br />

vertraue weiterhin auf eine überwiegend vegetabile<br />

Ernährungsweise mit relativ niedrigem<br />

Kohlenhydratanteil und dafür höherem Anteil<br />

von Omega-3-Fettsäuren (Leinöl) und mittelkettigen<br />

gesättigten Fettsäuren (Kokosöl).<br />

Diese beiden Fettsäurearten zusammen sehe<br />

ich als ideale Nerven-, Gehirn- und Immunnahrung<br />

an. Und auch als Schutzfaktor gegen<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Krebs.<br />

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| 9<br />

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Schmerzfrei und beweglich bis ins Alter<br />

Gesunde GELENKE<br />

Wir laufen, springen, tanzen, tragen Kinder, Schränke und Einkäufe.<br />

Alles scheint selbstverständlich. Erst, wenn Schmerzen die Beweglichkeit einschränken,<br />

werden wir aufmerksam. Lassen sie es nicht so weit kommen!<br />

Bei jeder Bewegung müssen Knochen im<br />

Körper ihre Position zueinander verändern.<br />

Das ermöglichen „Gelenke“: Wo zwei Knochen<br />

aufeinander treffen, sind die sich gegenüber<br />

stehenden Enden als „Kopf“ und „Pfanne“ geformt,<br />

wie die Faust in einer hohlen Hand. Ein<br />

glatter Knorpelüberzug vermindert die Reibung<br />

an den Kontaktflächen und fängt Stöße<br />

ab. Die zähe Gelenkschmiere im Spalt dazwischen<br />

ermöglicht es den Flächen schließlich<br />

nahezu reibungsfrei gegeneinander zu gleiten.<br />

Der eigentliche Stoßdämpfer ist die Muskulatur.<br />

Als komplexes Geflecht umschließt sie<br />

jedes Gelenk, ermöglicht koordinierte Bewegungen<br />

und hält die Knochen in Position.<br />

Je besser sie trainiert ist, desto stabiler und<br />

weniger belastet ist das Gelenk. Bewegungsmangel<br />

erhöht den Knorpelverschleiß und das<br />

Risiko für Verletzungen.<br />

Verschleiß führt zu Arthrose<br />

Die weltweit häufigste Gelenkerkrankung ist<br />

die „Arthrose“. Unter dauerhafter Fehl- oder<br />

Überlastung fasert der Knorpel über die Jahre<br />

auf, wird rau und ist irgendwann völlig zer-<br />

10 | <strong>reformleben</strong> 03/<strong>20</strong>18


stört. Es reibt, knirscht und knackt im Gelenk.<br />

Schmerzhafte Entzündungen und Schwellungen<br />

folgen. Jede Bewegung wird zur Qual.<br />

Der „Zahn der Zeit“ fordert bei jedem seinen<br />

Tribut. Etwa ab 50 ist eine gewisse „Morgensteifigkeit“<br />

normal, leichte Schmerzen, die<br />

mit der Bewegung besser werden (Anlaufschmerz),<br />

weil Bewegung die reibungsmindernde<br />

Gelenkschmiere produziert. Einseitige<br />

Überforderung im Sport oder im Beruf kann<br />

die „degenerative“ (Struktur zerstörende) Erkrankung<br />

aber auch schon in jüngeren Jahren<br />

provozieren.<br />

Schmerzen durch Entzündungen<br />

Bei einer chronischen Gelenkentzündung<br />

spricht man von „Arthritis“. Sie kann unterschiedliche<br />

Ursachen haben, darunter Infektionen,<br />

Fehlleitungen des Immunsystems<br />

(rheumatoide Arthritis) oder eine Schuppenflechte.<br />

Oft wirken mehrere Faktoren zusammen.<br />

Die Entzündung zerstört den Knorpel<br />

und den Knochen im Gelenk. Schwellung,<br />

Reibung und Nervenentzündungen erzeugen<br />

den Schmerz. Die Gelenke sind oft gerötet und<br />

fühlbar warm, vor allem morgens schlecht<br />

beweglich und bilden im Verlauf knotige<br />

Schwellungen.<br />

Eine besonders schwere Form der Arthritis ist<br />

die Gicht. Die Stoffwechselstörung hinterlässt<br />

zu viel Harnsäure im Blut, die in den<br />

Gelenken und in anderen Organen zu spitzen<br />

Kristallen ausfällt und dort heftige Entzündungen<br />

und Schäden hinterlässt. Der Verzicht<br />

auf Fleisch und Wurst kann die Gicht etwas<br />

eindämmen. Sie sind die Hauptlieferanten der<br />

Bausteine für die Harnsäure. Auch Alkohol<br />

gilt als ungünstig.<br />

Gelenkschmerzen gehören immer in ärztliche<br />

Behandlung, besonders wenn auch körper-<br />

Natürlich gegen den Schmerz<br />

Viele Schmerzmittel belasten dauerhaft die<br />

Leber. Das muss nicht immer sein. Arnika<br />

und Beinwell lindern Schmerzen bei<br />

Ergüssen und Schwellungen und Latschenkiefernöl<br />

lockert verspannte Muskeln. Die<br />

Pflanzenstoffe aus Hagebutte, Weihrauch,<br />

Weidenrinde und Teufelskralle wirken<br />

entzündungshemmend und leicht schmerzstillend.<br />

Wärmepflaster auf natürlicher Basis<br />

enthalten spezielle Wärmeelemente aus<br />

Eisenpulver, Kohle und Salz, die eine<br />

angenehme, schmerzlindernde Wärme über<br />

etwa acht Stunden produzieren, sobald sie<br />

mit Luftsauerstoff in Kontakt kommen.<br />

Aus dem Reich der Weichtiere gibt es<br />

Unterstützung durch die neuseeländische<br />

Grünlippmuschel. Ihre Auszüge werden<br />

zur Behandlung der Arthrose eingesetzt.<br />

Sie enthalten Knorpel-Nährstoffe wie<br />

Glykosaminoglykane, Omega-3-Fettsäuren<br />

und Mineralstoffe. Der Grünlippmuschel<br />

werden entzündungshemmende, schmerzlindernde<br />

und knorpelschützende Eigenschaften<br />

zugeschrieben. Fragen sie in der<br />

Apotheke oder im Reformhaus nach.<br />

liche Symptome, wie Fieber, Müdigkeit oder<br />

Gewichtsabnahme auftreten. Dann kann der<br />

Gelenkschmerz das Symptom einer anderen<br />

Erkrankung sein. Wenn sie ihre Gelenke aber<br />

gut behandeln, können sie Sie bis ins hohe<br />

Alter gut durchs Leben tragen und auch „angeschlagene“<br />

Gelenke halten dann noch lange<br />

durch. Hier die wichtigsten Tipps, damit alles<br />

„läuft wie geschmiert“.<br />

| 11


Das tut Gelenken gut<br />

1. Bewegung. Bis heute ist es Ingenieuren<br />

nicht gelungen, eine Substanz herzustellen,<br />

die nur annähernd so gute Gleiteigenschaften<br />

wie Gelenkknorpel hat. Das<br />

dichte Netzwerk aus Knorpelzellen und<br />

elastischen Fasern (Kollagen) in Wasser<br />

bindender Grundsubstanz ist gleichzeitig<br />

elastisch und druckfest. Versorgt wird es<br />

durch die Gelenkschmiere. Bei jeder Bewegung<br />

wird sauerstoff- und nährstoffreiche<br />

Schmiere in den Gelenkspalt geschwemmt,<br />

während der Knorpel unter der Belastung<br />

rhythmisch zusammengedrückt und entlastet<br />

wird und die Nährstoffe dabei wie ein<br />

Schwamm aufsaugt. Wer rastet der rostet.<br />

Ohne Bewegung „verhungert“ der Knorpel.<br />

Gelenkgesund sind fließende Bewegungen,<br />

z.B. Langlaufen, Fahrradfahren, Tanzen<br />

oder Fußmärsche.<br />

2. Dehnung. Wie „gelenkig“ man ist, ist individuell.<br />

Dehnübungen (z.B. durch Gymnastik,<br />

Yoga oder Pilates) halten flexibel.<br />

Eine starke Muskulatur, die auch Dehnung<br />

gewohnt ist, ist auch weniger anfällig für<br />

Muskel- und Bänderrisse.<br />

3. „Abspecken“. Jedes Kilo zu viel verschleißt<br />

Schritt für Schritt den Knorpel, vor allem<br />

an Fuß-, Hüft- und Kniegelenken. Fragen<br />

sie ihren Arzt nach Ernährungs- und Bewegungsprogrammen.<br />

Hagebutte hilft bei Rheuma<br />

Die Hagebutte, die leuchtend rote Frucht,<br />

die auch noch bei Frost das Gehölz der<br />

Wildrose ziert, hat viele Talente. Sie<br />

enthält mehr Vitamin C als Zitronen, ihre<br />

Gerbstoffe schützen vor Magen-Darm-<br />

Infekten, der Pflanzenstoff Lycopin wirkt<br />

zellschützend und die hohe Konzentration<br />

an Vitamin A und ungesättigten Fettsäuen<br />

im Hagebuttenöl unterstützt die Regeneration<br />

trockener, rissiger Haut.<br />

Die moderne Medizin interessiert sich<br />

jedoch besonders für den sekundären<br />

Pflanzenstoff „Galaktolipid“. Er hilft<br />

vorbeugend bei Gelenkproblemen und<br />

lindert rheumatoide Arthritis und Arthrose.<br />

Galaktolipid schränkt die Aktivität<br />

der weißen Blutzellen (Immunzellen) ein,<br />

denn statt Heilung zu bringen, halten sie,<br />

bei dem verzweifelten Versuch die geschädigten<br />

Strukturen zu entfernen, die<br />

Entzündung durch ihre Botenstoffe im<br />

Gelenk aufrecht und schüren den Verschleiß.<br />

Skandinavische Studien zeigen,<br />

dass Patienten mit Arthrose in mehreren<br />

Gelenken weniger klassische Schmerzmittel<br />

benötigen und beweglicher sind. Die<br />

roten Früchte wirken selbst gegen chronische<br />

Gelenkschmerzen.<br />

4. Gelenkgesund essen. Nur gut „ernährte“<br />

Gelenke bleiben auf Dauer gesund. Ernähren<br />

sie sich kalorienbewusst, aber ausgewogen.<br />

Gelenkbausteine und Entzündungshemmer<br />

gewinnt der Körper aus Fisch<br />

und pflanzlicher Kost mit viel Gemüse,<br />

Obst, Vollkorn und Nüssen. Vitamin-C<br />

(Zitrusfrüchte) trägt zur gesunden Knor-<br />

pelbildung bei. Kalzium und Vitamin D<br />

aus Milch und grünem Gemüse härten die<br />

Knochen. Auch Zink (Meeresfrüchte) und<br />

Mangan (Hagebutte, Getreide, Hülsenfrüchte,<br />

grünes Blattgemüse) sind für die<br />

Knochen wichtig.<br />

12 | <strong>reformleben</strong> 03/<strong>20</strong>18


5. Nahrungsergänzungsmittel, die speziell<br />

auf Gelenkgesundheit zugeschnitten sind,<br />

enthalten z. B. Fischöl, Grünlippmuschel,<br />

Vitamin C und E oder Auszüge aus Hagebutte,<br />

Teufelskralle und Vitamin C. Hochwertige<br />

und standardisierte Extrakte bieten<br />

Reformhäuser und Apotheken. So sind sie<br />

immer gut versorgt.<br />

6. Fango, Moor und Kälte. Erfahrungsgemäß<br />

hilft Kälte eher bei akuten Gelenkschmerzen<br />

(gegen Schwellung und Entzündung),<br />

während chronische Beschwerden besser<br />

auf Wärme ansprechen (Verbesserte Durchblutung<br />

und Entkrampfung). Hier heißt es<br />

ausprobieren.<br />

7. Entlasten. Langes Stehen und Gehen sowie<br />

schweres Tragen drücken den Knorpel<br />

zusammen. Er muss sich wieder ausdehnen<br />

und vollsaugen. Gönnen sie ihm Pausen.<br />

Legen Sie die Füße hoch und nutzen Sie<br />

Einkaufstaschen und Transporthilfen mit<br />

Rollen und auch Orthopädische Schuhe,<br />

Einlagen, Tape-Verbände, Spazierstöcke<br />

und Stützbandagen, wo nötig.<br />

Dr. rer. nat. Susanne Schwarzer<br />

Dr. Susanne Schwarzer lebt und arbeitet als<br />

freie Fachjournalistin für Medizin in der<br />

Nähe von Rosenheim. Zum Thema Vitalstoffe<br />

hat die promovierte Biologin ein Buch<br />

verfasst.<br />

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Laktoseintoleranz<br />

Fruktosemalabsorption<br />

Nahrungsmittelallergien<br />

Allergien bei Kindern<br />

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| 15


Foodbloggerin Zorica Schruff empfiehlt:<br />

Kochen mit<br />

KNOBLAUCH<br />

& CO.<br />

Serviertipp:<br />

Mit frischem Parmesankäse<br />

bestreuen.<br />

SPAGHETTI AGLIO E OLIO<br />

Zutaten für ca. 4 Person<br />

Zeitaufwand ca. 15 Minuten<br />

400–500 g Spaghetti (Vollkorn)<br />

60 ml Olivenöl<br />

3 TL Knoblauchpaste<br />

(oder 3 Knoblauchzehen, gehackt)<br />

1 Bund glatte Petersilie, fein gehackt<br />

1 Chilischote, fein geschnitten<br />

Salz und Pfeffer, frisch gemahlen<br />

Pasta in einem großen Topf in Salzwasser nach<br />

Packungsanleitung kochen. 2 Minuten vor Ende der<br />

Garzeit das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und<br />

die Knoblauchpaste mit der Chilischote ca. 1 Minute<br />

anschwitzen. Petersilie dazugeben, kurz erhitzen<br />

und sofort die Nudeln direkt aus dem Kochwasser in<br />

die Pfanne geben. Das ganze gut verrühren und mit<br />

Salz und Pfeffer würzen.<br />

16 | <strong>reformleben</strong> 03/<strong>20</strong>18


KNOBLAUCHpaste<br />

Zutaten für ca. 4 kleine Gläser à <strong>20</strong>0g<br />

Zeitaufwand ca. 5 Minuten<br />

400 g Knoblauch, geschält<br />

<strong>20</strong>0 g Blattpetersilie<br />

(nur die dicken Stiele entfernen)<br />

<strong>20</strong>0 g Steinsalz<br />

Alle Zutaten in ein hohes Gefäß und mit dem Pürierstab<br />

mixen bis eine homogene Masse entsteht. Diese<br />

dann in Schraubgläser füllen und in den Kühlschrank<br />

stellen.<br />

Zorica Schruff: „Diese Knoblauchpaste habe<br />

ich immer im Kühlschrank. Perfekt für Spaghetti<br />

aglio e olio, aber auch für alles andere,<br />

wofür man Knoblauch benötigt.<br />

1 TL ersetzt eine Knoblauchzehe. Ich mache<br />

sie immer auf Vorrat, da sie 6 Monate haltbar<br />

ist. Das konnte ich aber bisher noch nicht<br />

wirklich beweisen, da die Paste immer schon<br />

viel eher zur Neige ging.<br />

„Ich koche seit 30<br />

Jahren mit Zepter – es<br />

gibt nichts Besseres!“<br />

Alfons Schuhbeck, Sternekoch<br />

Das patentierte<br />

Gesundheitsgarsystem<br />

Weitere Rezepte finden Sie auf Zorica Schruffs<br />

Foodblog: natuerlichschmeckts.de<br />

· Gemüse schonend ohne Wasser garen –<br />

ca. 88 % aller Nährstoffe bleiben enthalten<br />

· Fleisch ohne Zugabe von Fett braten –<br />

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| 17


Gezielte Versorgung mit<br />

Sekundären Pflanzenstoffen<br />

Für die ganze<br />

Familie<br />

gegen Müdigkeit*<br />

reduziert den<br />

oxidativen Stress**<br />

Für das<br />

Immunsystem*<br />

* Die Vitamine C, B6, B12, D sowie Eisen und Zink tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems<br />

bei; alle enthaltenen B-Vitamine sowie Calcium und Magnesium tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel<br />

bei. ** Vitamin C und Zink tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativen Stress zu schützen<br />

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Verborgene Gesundheitsgefahr:<br />

SILENT<br />

Inflammation<br />

Wir sehen und spüren sie nicht, und doch<br />

gehen sie nicht spurlos an uns vorbei: verborgene<br />

Entzündungen, auch „Silent Inflammation“<br />

genannt. Es handelt sich um Prozesse,<br />

die zunächst ohne offensichtliche Symptome<br />

in unserem Körper ablaufen. Mittel- bis langfristig<br />

können sie aber zu einer ernst zu nehmenden<br />

Gesundheitsgefahr werden. Gemüse,<br />

Obst und Gewürze haben antientzündliches<br />

Potential. Regelmäßig verzehrt, können sie<br />

eine wirksame Schutzmauer gegen das verborgene<br />

Entzündungsgeschehen bilden.<br />

Entzündungen als Mit-Auslöser<br />

zahlreicher Erkrankungen<br />

Die Silent Inflammation hat zunächst nichts<br />

mit bekannten Entzündungszeichen, wie man<br />

sie z. B. von einer Halsentzündung kennt,<br />

zu tun. Es kommt weder zu Rötungen oder<br />

Schwellungen noch zu Schmerzen. Blutuntersuchungen,<br />

die Entzündungen durch eindeutige<br />

Parameter identifizierbar machen, sind bei<br />

der verborgenen Entzündung wenig hilfreich.<br />

Silent Inflammations sind oft Vorstufe einer<br />

ausgeprägten Entzündung. Erst nach langer<br />

Zeit, teilweise nach mehreren Jahren oder<br />

durch einen spezifischen Auslöser, kann es zu<br />

spürbaren Erkrankungen mit Entzündungsprofilen<br />

kommen. Dazu zählen u. a. Arteriosklerose,<br />

Schlaganfall, Diabetes, Depressionen<br />

und Demenz, chronische Schmerzen,<br />

Autoimmunerkrankungen wie Allergien und<br />

sogar Krebs.<br />

Langer psychischer und körperlicher Stress<br />

wird als eine Ursache für ein im Verborgenen<br />

ablaufendes Entzündungsgeschehen angesehen.<br />

Übergewicht ist ein weiterer Faktor. Im<br />

Fettgewebe werden Botenstoffe produziert,<br />

die Entzündungsprozesse maßgeblich unterstützen.<br />

Ein normales Körpergewicht mit<br />

niedrigem Körperfett- und hohem Muskelmasseanteil<br />

sowie regelmäßige körperliche<br />

Bewegung und aktive Entspannung reduzieren<br />

Entzündungsauslöser.<br />

| 19


Verborgenen Entzündungen<br />

den Kampf ansagen<br />

Ein gesundheitsorientierter Lebensstil mit<br />

Normalgewicht und regelmäßiger Bewegung<br />

ist die beste Grundlage, damit verborgene Entzündungen<br />

erst gar nicht entstehen. Auch die<br />

Lebensmittelauswahl spielt eine entscheidende<br />

Rolle. Viel fettes Fleisch und Wurstwaren<br />

aus konventioneller Tierhaltung, hochverarbeitete<br />

Lebensmittel oder Fast Food können<br />

das Entzündungsgeschehen fördern. Hingegen<br />

bieten andere Lebensmittel, regelmäßig<br />

verzehrt, die Chance, sich vor verborgenen<br />

Entzündungen zu schützen oder sie aktiv zu<br />

bekämpfen. Vor allem wertvolle Inhaltsstoffe<br />

aus Gemüse, Obst und ausgewählten Gewürzen,<br />

sogenannte Sekundäre Pflanzenstoffe,<br />

haben entzündungshemmende Eigenschaften.<br />

Niedriger Obst- und Gemüseverzehr<br />

5 Portionen Obst und Gemüse am Tag: diese<br />

Empfehlung kennen viele. Die wenigsten<br />

schaffen die tägliche Umsetzung. 80 % der<br />

Bevölkerung erreichen nicht die empfohlene<br />

Menge von 400 g Gemüse. Knapp 60 % der<br />

Menschen in Deutschland essen weniger als<br />

250 g Obst am Tag. Dabei sind gerade diese<br />

Lebensmittel durch ihre natürlichen Wirkstof-<br />

Buchtipp<br />

fe wie Vitamine, Mineralstoffe sowie insbesondere<br />

durch ihre sekundären Pflanzenstoffe<br />

so wertvoll, auch im Kampf gegen die Silent<br />

Inflammation.<br />

Zahlreiche Studien belegen: je mehr Obst und<br />

Gemüse wir essen, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit<br />

an Krankheiten wie Schlaganfall,<br />

Krebs und Herzinsuffizienz zu erkranken.<br />

Und genau diese Erkrankungen sind mit<br />

Entzündungsfaktoren assoziiert.<br />

Was sind sekundäre Pflanzenstoffe?<br />

Als „Sekundäre Pflanzenstoffe“ (SPS) werden<br />

ca. 100.000 verschiedene Substanzen bezeichnet,<br />

die Pflanzen selbst herstellen. Zu ihnen<br />

zählen Stoffe wie Carotinoide, Polyphenole<br />

oder Flavonoide. Ca. 1,5 g aus etwa 10.000 unterschiedlichen<br />

SPS nehmen wir mit Gemüse<br />

und Obst täglich auf. Die „5-am-Tag“-Empfehlung<br />

entspricht aber einer SPS-Menge von<br />

mehr als 2 g. Daraus ergibt sich eine Lücke<br />

von mehr als 30 % zwischen Ist- und Soll-<br />

Zustand, die es zu schließen gilt. Wer weniger<br />

Gemüse und Obst als „5-amTag“ verzehrt,<br />

weist eine entsprechend größere Deckungslücke<br />

auf.<br />

Nachweislich wirken sich SPS positiv auf<br />

Entzündungsreaktionen aus. Sie unterdrücken<br />

die Aussendung von Botenstoffen des Immunsystems,<br />

den Zytokinen, die unterschwellige<br />

Entzündungen provozieren. Die Entzündung<br />

kann abklingen.<br />

Silent Inflammation<br />

Die Gefahr der verborgenen<br />

Entzündungen<br />

· Dr. rer. nat. Anja Bettina<br />

Irmler und Dr. med. Georg Wolz<br />

· Eubiotika Verlag, 9,80 €<br />

Auch das Wachstum der „guten“ Keime im<br />

Darm wird durch SPS gefördert, das von<br />

krankheitsfördernden Keimen gehemmt. Die<br />

Mikrobiota verändert sich positiv, was Einfluss<br />

auf z.B. entzündliche Darmerkrankungen<br />

bis hin zu Diabetes oder Übergewicht hat.<br />

<strong>20</strong> | <strong>reformleben</strong> 03/<strong>20</strong>18


Entzündungsreaktionen<br />

auch im Gehirn senken<br />

Auch Ablagerungen und das Absterben von<br />

Nervenzellen im Gehirn kann auf verborgene<br />

Entzündungen zurückgeführt werden. Einige<br />

Sekundäre Pflanzenstoffe wie Anthozyane<br />

aus roten oder blauen Früchten, Catechine<br />

aus grünem Tee und Stoffe aus Kohlgemüse<br />

können die Blut-Hirn-Schranke überwinden<br />

und sich positiv auf die Konzentrations- und<br />

Leistungsfähigkeit der grauen Zellen auswirken.<br />

SPS – gemeinsam stark<br />

Es gilt als gesichert, dass die SPS im Verbund<br />

am effektivsten wirken. Dafür ist eine hohe<br />

– für die meisten Menschen eine erhöhte –<br />

Aufnahme dieser Nähr- und Wirkstoffe aus<br />

Obst und Gemüse notwendig. Eine zeitgemäße<br />

Möglichkeit, die bestehende Lücke zwischen<br />

Empfehlung und Realität bei der SPS-Aufnahme<br />

sinnvoll zu schließen, stellen hochwertige,<br />

naturnahe Vitalstoffkonzentrate dar.<br />

Diese Vitalkomplexe sollten überwiegend aus<br />

vielfältigem rotem Obst und Gemüse bestehen<br />

und definierte Mengen an SPS aufweisen.<br />

positiv beeinflussen. Seine Wirkung konnte<br />

bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen<br />

nachgewiesen werden. Curcumin kann auch<br />

helfen, Entzündungsprozesse direkt an der<br />

Darmschleimhaut zum Abklingen zu bringen.<br />

Curcumin ist fettlöslich. Dadurch ist es für<br />

den Menschen aus Curcuma- oder Currypulver<br />

schlecht bioverfügbar. In aktuellen,<br />

hochwertigen Nahrungsergänzungen liegt<br />

Curcumin gemeinsam mit vermittelnden Substanzen<br />

vor, die eine hohe Bioverfügbarkeit<br />

sicherstellen.<br />

Fazit<br />

Sekundäre Pflanzenstoffe allgemein und spezielle<br />

SPS wie Curcumin wirken aktiv gegen<br />

Entstehung und Ausprägung von verborgenen<br />

Entzündungen (Silent Inflammation). Daher<br />

stellt die „5-Portionen-Empfehlung“ das Minimalziel<br />

eines gesundheitsorientierten, antientzündlichen<br />

Obst- und Gemüseverzehrs mit<br />

ausreichenden Mengen an Sekundären Pflanzenstoffen<br />

dar. Ausgewählte Vitalstoffkonzentrate<br />

können helfen, sowohl die Gesamtmenge<br />

als auch die Vielfalt unterschiedlichster SPS<br />

sinnvoll zu ergänzen.<br />

Entzündungshemmer Gelbwurz<br />

Curcumin gilt als einer der wirksamsten<br />

entzündungshemmenden Pflanzenstoffe.<br />

Es ist mit ca. 90 weiteren verwandten Stoffen<br />

der relevante Inhaltsstoff der Curcuma.<br />

Diese auch als Gelbwurz bekannte Heilpflanze<br />

gehört zur Familie der Ingwergewächse.<br />

Curcumin kann schädliche Sauerstoffverbindungen,<br />

sogenannte freie Radikale, abfangen<br />

und damit den Verlauf von Entzündungen<br />

Dipl. oec. troph. Uwe Schröder<br />

· Ernährungswissenschaftler am Deutschen Institut<br />

für Sporternährung e. V., Bad Nauheim<br />

· Lehrbeauftragter der Hochschule Fulda,<br />

University of Applied Science<br />

· Mitglied im wissenschaftlichen Beirat<br />

der Gesellschaft für Gehirnforschung e. V.<br />

| 21


Dr. med. Klaus Mohr<br />

Praktizierender Landarzt,<br />

Naturheilkundler und<br />

Pharmazeut<br />

Dr. Mohr Basisprogramm –<br />

natürlich und wirksam Vorbeugen<br />

Zivilisationskrankheiten sind meist die Folge<br />

anhaltender, häufig unbewusster, Vernachlässigung<br />

der natürlichen Bedürfnisse unseres<br />

Körpers. Wie können wir – naturgemäß und<br />

wirksam – vorbeugen und dadurch möglichst<br />

lange gesund bleiben?<br />

Auf der Suche nach einer Antwort forschte<br />

ich schon als junger Arzt an einer Universitätsklinik,<br />

in der viele Schwerkranke zu<br />

behandeln waren, nach Naturstoffen für die<br />

Gesundheit. Hierzu war mir das vorhergehende<br />

Studium der Pharmazie und vor allem<br />

der pharmazeutischen Biologie besonders<br />

hilfreich.<br />

Auf dieser Grundlage erwuchs allmählich<br />

das Basisprogramm, welches ich nach langjähriger<br />

eigener Anwendung und Erfahrung<br />

auch interessierten Patienten empfohlen<br />

habe und nun Ihnen zur Verfügung stelle.<br />

Die zwölf „Gesundheitselemente“ des Basisprogramms<br />

weisen den Weg, zeigen Ihnen<br />

worauf es bei natürlicher Vorbeugung<br />

ankommt und welchen Naturstoffen Sie<br />

vertrauen können.<br />

In <strong>reformleben</strong> zeigen wir, wie Sie Leinöl,<br />

Kokosöl, grünen Tee, Kurkuma, Granatapfel<br />

schmackhaft in Ihre tägliche Ernährung<br />

aufnehmen, Ihr Bindegewebe entsäuern,<br />

Ihre Darmflora wiederherstellen und Ihr<br />

Immunsystem fit machen.<br />

Starten Sie mit dem Basisprogramm in ein<br />

gesünderes, vitaleres Leben. Sie werden<br />

überrascht sein wie einfach und wirksam<br />

die Umstellung gelingt.<br />

Weitere Informationen zum Dr. Mohr Basisprogramm finden Sie unter: www.<strong>reformleben</strong>.de<br />

22 | <strong>reformleben</strong> 03/<strong>20</strong>18


VITAMIN D<br />

BASEN-<br />

PRODUKTE<br />

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5<br />

4<br />

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GLICHENER<br />

SÄURE-/<br />

BASEN-<br />

HAUSHALT<br />

ENERGIE<br />

2<br />

SAFRAN-<br />

RHODIOLA<br />

DARM-<br />

GESUNDHEIT<br />

1<br />

PROBIOTIKA<br />

LEINÖL<br />

AUSREICHEND<br />

GESUNDE<br />

FETTE<br />

SELEN<br />

DHA<br />

GENÜGEND<br />

SCHUTZSTOFFE<br />

GRANATAPFEL<br />

KOKOSÖL<br />

KURKUMA<br />

GRÜNER<br />

TEE<br />

1 Ziele des Basisprogramms<br />

2 Gesundheits-Elemente & -Produkte<br />

3 Gesunde Ernährung<br />

4 Ausreichend Bewegung<br />

5 Bewusste Lebensweise<br />

6 Ausgleich von Natur-Defiziten<br />

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24 | <strong>reformleben</strong> 03/<strong>20</strong>18<br />

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Jentschura informiert<br />

KRAFT UND ENERGIE<br />

Ballast- und Vitalstoffe beim Frühstück steigern die Leistungsfähigkeit<br />

„Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und<br />

abends wie ein Bettelmann...“ Diese alte Weisheit<br />

zeigt, dass schon vor langer Zeit das Frühstück als<br />

wichtigste Mahlzeit des Tages galt. Denn der Körper<br />

braucht nach mehreren Stunden Schlaf einen<br />

Energieschub für einen kraftvollen Start in den<br />

Tag. Langzeitstudien haben sogar ergeben, dass das<br />

Frühstücksverhalten in der Kindheit Einfluss auf<br />

gesundheitliche Risiken im Erwachsenenalter hat.<br />

Demnach leiden „gute Frühstücker“ später deutlich<br />

seltener unter dem sogenannten metabolischen Syndrom,<br />

das insbesondere Herzinfarkte, Schlaganfälle<br />

und erhöhten Blutdruck begünstigt. Doch was heißt<br />

überhaupt gut und richtig frühstücken?<br />

„In vielen Familien kommen morgens nur leere Kalorien<br />

auf den Tisch. Weißmehlprodukte, zu viel Salz<br />

und massenhaft Zucker geben unserem Körper aber<br />

alles andere als Kraft für den Tag“, weiß der Gesundheitsautor<br />

Dr. h. c. Peter Jentschura. Dabei gilt das<br />

Frühstück nicht nur im Volksmund, sondern auch<br />

laut Studien und unter Ernährungswissenschaftlern<br />

als besonders wichtig. Denn nach der nächtlichen<br />

Schlafpause sind die Energie- und Nährstoffspeicher<br />

leer und müssen wieder aufgefüllt werden, sonst<br />

lässt die Konzentration schnell nach. Das betrifft<br />

in besonderem Maß Kinder, die durch Wachstum<br />

und viel Bewegung einen sehr hohen Energiebedarf<br />

haben. Bei ihnen zeigen sich die Folgen eines fehlenden<br />

oder falschen Frühstücks viel schneller als bei<br />

Erwachsenen.<br />

einen Belag aus süßer Marmelade oder Nuss-Nougat-<br />

Creme. Auch Cerealien wie Cornflakes und sogar<br />

Müslis enthalten oft sehr viel Zucker. Besser ist es,<br />

reichlich Ballaststoffe, viele Vitamine und Mineralstoffe<br />

sowie komplexe Kohlenhydrate statt Einfachzucker<br />

zu essen. Denn durch Einfachzucker steigt<br />

der Blutzuckerspiegel stark an, was sich laut Studien<br />

ebenfalls negativ auf die geistige Leistungsfähigkeit<br />

auswirkt.<br />

Eine gesunde Alternative für einen optimalen Start<br />

in den Tag ist hingegen ein ballaststoffreiches<br />

Vitalstoff-Frühstück wie zum Beispiel ein laktoseund<br />

glutenfreier Hirse-Buchweizen-Brei. Verfeinert<br />

mit Obst, Nüssen oder Leinsamen, bringt er den<br />

Stoffwechsel am Morgen auf Touren und versorgt<br />

den Organismus anhaltend mit wertvoller Energie.<br />

Durch die vielen Ballaststoffe, die der Darm langsam<br />

verarbeitet, sättigt dieses Frühstück lange und beugt<br />

Heißhungerattacken vor. Zusätzlich liefert es dem<br />

Körper wertvolle Vitamine, Mineralien und Spurenelemente<br />

sowie viele weitere wichtige Nährstoffe für<br />

mehr Leistungsfähigkeit, Ausdauer und ein starkes<br />

Immunsystem.<br />

Entscheidend ist jedoch, was als morgendlicher<br />

Nachschub auf den Tisch kommt. Glutenhaltige<br />

Brote und Brötchen sind laut Jentschura nicht die<br />

richtige Wahl. Das gilt sowohl für die Kombination<br />

mit salzigem Aufschnitt, Käse oder Ei als auch für<br />

Anzeige | 25


Erhöhte<br />

BLUTFETT-<br />

WERTE<br />

Behandlung unterstützen<br />

Cholesterin hat ein schlechtes Image, ist<br />

jedoch nicht grundsätzlich schlecht. Unser<br />

Körper bildet es sogar selbst. Denn er braucht<br />

es als Baustoff für Vitamin D, Gallensäure,<br />

Zellwände und Hormone. In der Nahrung<br />

steckt Cholesterin, wenn sie tierisches Fett<br />

enthält. Zu viel davon oder eine erbliche<br />

Veranlagung zur Überproduktion lassen den<br />

Cholesterinspiegel im Blut ansteigen. Auf<br />

Dauer ist dies ein Risikofaktor für Herz-<br />

Kreislauf-Probleme.<br />

Fettstoffwechselstörung im Kontext<br />

Die Arteriosklerose-Forschung stuft das<br />

Entstehen der gefürchteten Blutgefäßablagerungen,<br />

die schwerwiegende Durchblutungsstörungen<br />

auslösen, als Geschehen ein, zu<br />

dem mehrere Ursachen beitragen. Ist der im<br />

Blut gemessene Cholesterinspiegel zu hoch,<br />

stellt sich somit die Frage nach dem Kontext.<br />

Die wichtigsten weiteren Risikofaktoren sind:<br />

Bluthochdruck, Stress, Diabetes, Überge-<br />

26 | <strong>reformleben</strong> 03/<strong>20</strong>18


wicht, Rauchen, Bewegungsmangel sowie ein<br />

Mangel an Antioxidantien in der Ernährung.<br />

Die Schutzstoffe kommen in erster Linie in<br />

Gemüse und Obst vor. Bei der Erstellung einer<br />

Blutanalyse werden zudem die Triglyceridwerte<br />

gemessen. Diese Verbindungen aus<br />

einem Glycerin-Anteil, einer Art Alkohol, und<br />

drei gebundenen Fettsäuren sind Bestandteil<br />

natürlicher Fette. Wie beim Cholesterin haben<br />

sie auch sinnvolle Aufgaben im Körper und<br />

können von ihm selbst hergestellt werden.<br />

Alkohol und überschüssiger Zucker fördern<br />

dabei eine Überproduktion. Erhöhte Werte<br />

sind bedenklich, weil sie das Blut dickflüssiger<br />

machen.<br />

Weiter gilt ein erhöhter Homocysteinspiegel<br />

im Blut als zusätzlicher Risikofaktor. Homocystein<br />

ist ein bei Stoffwechselprozessen anfallendes<br />

Zwischenprodukt, das normalerweise<br />

schnell in harmlose Substanzen umgewandelt<br />

wird. Für diesen Prozess sind die Vitamine B 6<br />

,<br />

B 12<br />

und Folsäure erforderlich.<br />

Sichere Vorhersagen, wann sich die Risikofaktoren<br />

so zusammenballen, dass sie einem<br />

Herzinfarkt oder Schlaganfall den Weg bahnen,<br />

gibt es nicht. Über die richtige Gewichtung<br />

der einzelnen Risikofaktoren existieren<br />

in der Forschung unterschiedliche Ansichten.<br />

Neben der Frage, wie massiv ein Risikofaktor<br />

ausfällt, spielt die erbliche Veranlagung,<br />

die manche Menschen schützt, anderen eine<br />

starke Anfälligkeit für Gefäßerkrankungen<br />

aufbürdet, ins Geschehen hinein. Was das<br />

Cholesterin anbelangt, gilt es, nicht nur auf<br />

die Höhe des Gesamtcholesterins zu schauen.<br />

LDL und HDL<br />

Vom Cholesterin gibt es Untertypen, wobei<br />

LDL und HDL die wichtigsten sind. Die Abkürzungen<br />

bedeuten Low Density Lipoprotein<br />

bzw. High Density Lipoprotein. Alle Fette<br />

sind im wässrigen Blut so gut wie unlöslich.<br />

Deshalb werden sie im Dünndarm und in der<br />

Leber mit Eiweißen umhüllt. Es entstehen<br />

Fett-Eiweiß-Verbindungen, die Lipoproteine.<br />

LDL bringt das Cholesterin zu den Zellen.<br />

Sind diese ausreichend versorgt, bleibt es im<br />

Blut und kann sich in die Wände der Blutgefäße<br />

einlagern. HDL ist in der Lage, Cholesterin,<br />

das nicht benötigt wurde, abzutransportieren.<br />

Im Allgemeinen gilt, dass das Risiko bei einer<br />

Gesamtcholesterinmenge von über <strong>20</strong>0 mg/dl<br />

beginnt oder wenn das LDL-Cholesterin über<br />

135 mg/dl liegt oder das HDL-Cholesterin<br />

unter 40 mg/dl.<br />

Der Einfluss der Ernährung<br />

Fettstoffwechselstörungen können in vielen<br />

Fällen allein durch eine Ernährungsumstellung<br />

ausreichend behandelt werden. Da<br />

medikamentöse Cholesterinsenker beachtliche<br />

Nebenwirkungen haben, ist es sinnvoll, es<br />

wenigstens zu versuchen.<br />

Pflanzenfette sind günstiger als tierische.<br />

Besonders wertvoll sind Omega-3-Fettsäuren,<br />

die in Leinöl, daraus hergestellten Margarinen,<br />

aber auch Fischöl vorkommen – eine<br />

Ausnahme bei den tierischen Fetten. Omega-<br />

3-Fettsäuren wirken zudem Entzündungen<br />

entgegen, die das Arteriosklerose-Geschehen<br />

befeuern. Nicht natürliche Transfettsäuren,<br />

die vor allem in gehärteten Fetten oder beim<br />

Frittieren entstehen, sind besonders negativ.<br />

Positiv in der Ernährung sind neben einer guten<br />

Fettwahl viele Antioxidantien, da Cholesterin<br />

aggressiver wird, wenn es oxidiert. Antioxidantien<br />

wie die Vitamine E und C sowie<br />

zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe schützen<br />

sowohl Fette als auch Körperzellen.<br />

| 27


Die Pflanzen.<br />

Die Heilkraft.<br />

Der Saft.<br />

Gemüse, Obst und Vollkorn sollte außerdem<br />

deshalb gegessen werden, weil es viele<br />

Ballaststoffe enthält. Einige Arten davon sind<br />

in der Lage, überschüssiges Cholesterin zu<br />

binden und somit aus dem Körper zu transportieren.<br />

Wegen ihrer sättigenden Wirkung<br />

helfen Ballaststoffe, Gewicht zu reduzieren<br />

und zu halten. Zusatzpfunde treiben Blutfettwie<br />

Blutdruckwerte nach oben.<br />

Nahrungsergänzung und Heilpflanzen<br />

Sonst nichts.<br />

Zubereitungen aus Artischocke regen die<br />

Ausschüttung von Gallenflüssigkeit in den<br />

Darm an. Dadurch wird dem Körper Cholesterin<br />

entzogen, das als Grundstoff für den Gallensäureaufbau<br />

dient. Das Reformhaus bietet<br />

dazu einen naturreinen Heilpflanzensaft von<br />

Schoenenberger an. Außerdem gibt es von<br />

mehreren Herstellern Kapseln und Dragées<br />

zum Einnehmen.<br />

Verbessert<br />

natürlich die<br />

Fettverdauung.<br />

Schoenenberger®<br />

Naturreiner<br />

Heilpflanzensaft<br />

Artischocke<br />

Traditionelles pflanzliches<br />

Arzneimittel<br />

Unter den cholesterinsenkenden Ballaststoffen<br />

sind Beta-Glucane aus Hafer herausragend.<br />

Diese können gezielt zugeführt werden,<br />

zum Beispiel mit dem Produkt „Cholesterinreduktion“<br />

von Dr. Wolz.<br />

Im Zusammenhang mit gesunden Blutfettwerten<br />

sind einige Elemente aus dem Basisprogramm<br />

von Dr. Mohr sehr empfehlenswert<br />

und können mit Essen und Trinken oder als<br />

Präparate gezielt zugeführt werden – Leinöl<br />

(bzw. Omega-3-Fettsäuren als Kapseln), Selen,<br />

Grüner Tee, Granatapfel-Muttersaft, Curcuma.<br />

Mehr über Bio-Anbau und<br />

Verarbeitung der 34 Sorten auf:<br />

www.schoenenberger.com<br />

Naturreiner Heilpflanzensaft Artischocke · Wirkstoff: Artischockenblütenknospen-Presssaft<br />

• Anw.: Traditionelles pfl anzliches Arzneimittel zur Anwendung<br />

bei leichten Verdauungsbeschwerden ausschließlich aufgrund<br />

langjähriger Anwendung. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die<br />

Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

W. Schoenenberger Pfl anzensaftwerk GmbH & Co. KG • 71106 Magstadt<br />

Ein Unternehmen 28 | <strong>reformleben</strong> der Salus-Gruppe<br />

03/<strong>20</strong>18<br />

Je nach Kontext können weitere Präparate<br />

zur Förderung des Blutflusses und zur Pflege<br />

der Gefäße sinnvoll sein. Dazu wird Sie Ihr<br />

Reformhaus bei Interesse gern beraten.<br />

Schließlich ist auf keinen Fall das Naturheil-


mittel Bewegung zu vernachlässigen. Ausdauersport<br />

hat neben den allgemein günstigen<br />

Wirkungen auf Herz und Kreislauf besonders<br />

gute Auswirkungen auf den Organismus von<br />

Menschen mit Fettstoffwechselstörungen.<br />

Cholesterin- und Triglyceridwerte im Blut<br />

werden vermindert, während die HDL-Werte<br />

sogar steigen können. Das Tempo sollte allerdings<br />

moderat sein – keine Stressbelastung!<br />

Entspannungsübungen und Meditation sind<br />

ein Ansatzpunkt, um zur Ruhe zu kommen.<br />

Trainingsangebote mit einem abschließenden<br />

Entspannungselement haben inzwischen fast<br />

alle Sportvereine im Programm. Nur werden<br />

diese noch zu wenig genutzt.<br />

Sigrid Oldendorf<br />

Buchtipp<br />

Cholesterin natürlich senken<br />

· Heilmittel, die den Cholesterinspiegel<br />

regulieren – das können Sie selbst tun.<br />

· Dr. Andrea Flemmer<br />

· 144 Seiten, 08/<strong>20</strong>16<br />

· Schlüterische Verlagsgesellschaft, 19,99 €<br />

| 29


Sesam<br />

Pflanze des Monats<br />

30 | <strong>reformleben</strong> 03/<strong>20</strong>18


„Sesam öffne dich“! Wer kennt sie nicht, die<br />

Zauberformel aus dem Märchen Ali Baba und<br />

die 40 Räuber? Sie öffnet eine Felsenhöhle<br />

mit großen Schätzen. Ähnlich groß ist der<br />

Vitalstoffreichtum der Sesamsamen.<br />

Sesam wurde nachweislich schon vor circa<br />

5.000 Jahren in Mesopotamien angebaut. Die<br />

frühen Hochkulturen der Ägypter, Griechen<br />

und Römer schätzten bereits den Sesam und<br />

er ist in Indien seit Jahrtausenden zu Hause.<br />

Sesamsamen kommen in den Farben schwarz<br />

und hellbraun bis goldgelb vor. Bei der bei<br />

uns weniger bekannten schwarzen Variante<br />

handelt es sich um die Urform des Sesams. Er<br />

weist eine inhaltlich noch wertvollere Zusammensetzung<br />

auf als sein heller Verwandter,<br />

schmeckt etwas herber.<br />

Sesam möchte es zum Wachsen warm und<br />

mäßig feucht haben. Da er nur bescheidene<br />

Ansprüche an den Boden stellt, eignet er sich<br />

gut für den biologischen Anbau. Auf Düngung<br />

kann verzichtet werden, Schädlingsbekämpfung<br />

muss allerdings sein.<br />

Der kultivierte Sesam stammt von Wildpflanzen aus<br />

Südasien ab.<br />

In Küche und Kosmetik<br />

Sesam ist beliebte Zutat von Backwaren und<br />

Müsliriegeln. Die im Orient geschätzte Würzpaste<br />

Tahin oder Tahini ist inzwischen auch<br />

hierzulande erhältlich. Sie kann zum Beispiel<br />

in Breie und Dressings eingerührt werden<br />

oder als Aufstrich verwendet. Die gesalzene<br />

Variante eignet sich als geschmackliche<br />

Abrundung beim Kochen. Gleiches gilt für<br />

Gomasio, das ursprünglich aus Japan stammende<br />

Sesamsalz, das sich auch zum Würzen<br />

von Salat, Avocadocreme etc. eignet.<br />

Sesamöl ist schmackhafte Salatzutat. Erhitzt<br />

werden sollte es wenn nur vorsichtig, Mindes-<br />

tens ebenso bedeutsam wie in der Küche ist<br />

seine Verwendung als Massageöl und Zutat<br />

für Kosmetika. Im Ayurveda gilt Sesamöl<br />

als das beste Massageöl, das tief in die Haut<br />

eindringt. Die Kosmetikindustrie setzt es vor<br />

allem bei Cremes gegen trockene Haut ein.<br />

Sesamsamen haben einen Fettgehalt von<br />

40 bis 50 Prozent. Das Sesamfett bzw. Sesamöl<br />

besteht zu 87 Prozent aus ungesättigten<br />

Fettsäuren, die sich wiederum je zur Hälfte<br />

aus einfach und mehrfach ungesättigten<br />

Fettsäuren zusammensetzen. Dabei dominiert<br />

allerdings die Omega-6-Variante, wie<br />

Omega-3-Fettsäuren lebensnotwendig, aber<br />

| 31


in der heutigen Ernährung meistens ohnehin<br />

reichlich vorhanden, während es an Omega-<br />

3-Fettsäuren fehlt. Der im Sesamöl gleichzeitig<br />

vorhandene hohe Lecithingehalt, ein<br />

Schlüsselbaustein der Zellmembranen, ist ein<br />

Pluspunkt des Sesamöls. Ein weiterer sind die<br />

vielen enthaltenen Antioxidantien, beispielsweise<br />

Selen, Vitamin E und Lignane.<br />

Sesamsamen stellen zudem eine hochwertige<br />

Eiweißquelle dar, da sie über alle essentiellen<br />

Aminosäuren verfügen. Besonders hervorzuheben<br />

sind dabei die schwefelhaltigen<br />

Methionin, Cystein und Taurin, die für die<br />

Kollagenbildung wichtig sind und im Sesam<br />

in einem günstigen Verhältnis vorliegen.<br />

Ausgezeichnet ist außerdem der Mineralstoffgehalt.<br />

Es gibt Calcium und Magnesium in<br />

einem optimalen Verhältnis, so dass sie vom<br />

Körper bestens aufgenommen werden können,<br />

Eisen und Zink. Neben dem schon genannten<br />

Vitamin E stecken im Sesam eine ganze Reihe<br />

B-Vitamine und quellfähige Ballaststoffe.<br />

Sesam schiebt Stoffwechselvorgänge an.<br />

Sigrid Oldendorf<br />

SALAT mit Sesamdressing<br />

Zutaten für ca. 4 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. <strong>20</strong> Minuten<br />

1 Salatkopf<br />

2 EL Sesam (angeröstet)<br />

2 EL Essig<br />

1 EL Sesamöl<br />

2 EL Joghurt (oder vegan: Kokosmilch)<br />

1 EL Tahin (Sesammus)<br />

Salz, Pfeffer, 1 Prise Kokosblütenzucker<br />

oder ein anderes Süßungsmittel<br />

Salat putzen, waschen, abtropfen lassen. Aus allen<br />

weiteren Zutaten das Dressing rühren und Salat<br />

damit vermengen.<br />

32 | <strong>reformleben</strong> 03/<strong>20</strong>18


Sesam-LINSEN-AUFSTRICH<br />

Zutaten für ca. 4 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. 25 Minuten<br />

Sesam-TOFU-SCHEIBEN<br />

100 g rote Linsen<br />

2 EL Sesam<br />

1 Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe<br />

2 EL Olivenöl<br />

1 TL Koriander<br />

Salz, Pfeffer, Zitronensaft<br />

Zutaten für ca. 4 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. <strong>20</strong> Minuten + Marinierzeit<br />

400 g Tofu<br />

15 g Sesamsaat, hell (ungeschält)<br />

15 g Sesamsaat, schwarz<br />

1 Knoblauchzehe<br />

1 Stück Ingwer etwa daumengroß<br />

3 EL Sojasauce<br />

1 kräftige Prise Paprikapulver<br />

Pfeffer, frisch gemahlen<br />

1 Prise Salz<br />

Öl zum Braten (Rapsöl, Kokosöl)<br />

Linsen weich kochen (bei roten 10 bis 15 Minuten),<br />

abgießen und abtropfen lassen. Zwiebeln und<br />

Knoblauch schälen, würfeln und zusammen mit dem<br />

Sesam in einem Esslöffel Öl anrösten. Pfanneninhalt<br />

in einen Becher geben, Linsen, Koriander und den<br />

zweiten Esslöffel Öl hinzufügen. Mit dem Pürierstab<br />

zu einer cremigen Masse verquirlen. Mit Salz, Pfeffer<br />

und etwas Zitronensaft abschmecken.<br />

Der selbstgemachte Aufstrich passt gut zu frischem<br />

Brot oder auf Gurkenscheiben. Er hält sich einige Tage<br />

im Kühlschrank.<br />

Tofu in Scheiben schneiden und abtropfen lassen.<br />

Knoblauch schälen und pressen bzw. fein hacken. Ingwer<br />

schälen und fein reiben. Aus Knoblauch, Ingwer,<br />

Sojasauce, Paprikapulver, Pfeffer und Salz in einer<br />

flachen Schale eine Marinade rühren. Tofuscheiben<br />

hineinlegen. Mindestens eine Stunde in der Marinade<br />

ziehen lassen, zwischendurch wenden. Idealerweise<br />

liegt der Tofu über Nacht in der Marinade. In einer<br />

Pfanne zum Braten geeignetes Öl erhitzen. Helle und<br />

schwarze Sesamsaat vermischen. Tofuscheiben darin<br />

wälzen und von beiden Seiten bei mäßiger Hitzezufuhr<br />

so lange braten bis der Tofu an den Rändern<br />

braun wird.<br />

Dazu passt ein grüner Salat oder ein Gurkensalat, als<br />

Gemüse Karotten oder Brokkoli.<br />

| 33


Trendsport<br />

BARFUSS<br />

laufen<br />

Ein gutes Training für die Füße und den ganzen Körper. Wer sich mit Laufsport beschäftigt,<br />

kommt an dem Thema „Barfußlaufen“ nicht vorbei. Geradezu unüberschaubar ist das Angebot<br />

an Informationen, ebenso umfangreich das Angebot an Ausrüstung. Natural Running,<br />

Barfußlaufen, Barfußschuhe, Zehenschuhe … was steckt dahinter?<br />

34 | <strong>reformleben</strong> 03/<strong>20</strong>18


Ein ganz neues Gefühl!<br />

Haben Sie schon einmal probiert, nach einer<br />

anstrengenden Trainingseinheit barfuß in<br />

weichem Gras auszulaufen? Ich kann Ihnen<br />

sagen, das ist ein echt tolles Gefühl! Die neue<br />

Bewegungsfreiheit für die Füße fühlt sich<br />

einfach Klasse an. Zumindest so lange, bis<br />

ein spitzer Stein oder eine scharfe Scherbe im<br />

Weg liegt. Aus dieser Erfahrung heraus habe<br />

ich mir vor Jahren meine ersten Barfußschuhe<br />

gekauft. „Five Fingers“-Zehenschuhe, um<br />

genau zu sein. So konnte ich die Freiheit für<br />

die Füße bewahren, und trotzdem geschützt<br />

auf nahezu jedem Untergrund laufen. Nach<br />

anfänglichen Spaziergängen und kurzen Laufrunden,<br />

möchte ich heute meine Barfußschuhe<br />

auch bei längeren Läufen auf Straße und<br />

im Gelände, bei Bergwanderungen und sogar<br />

bei der Arbeit nicht mehr hergeben.<br />

Auch im Winter ist es einfach toll, mit den<br />

Zehenschuhen über einen frisch verschneiten<br />

Waldweg zu laufen, am besten noch nach<br />

Feierabend mit der Stirnlampe. Ein tolles<br />

Training, insbesondere auch für Koordination<br />

und Trittsicherheit. Umgeknickt bin ich mit<br />

den Barfußschuhen – im Gegensatz zu früher<br />

mit „normalen“ Laufschuhen – übrigens noch<br />

nie.<br />

Mit dem passenden „Barfuss-Schuhwerk“ in der Stadt<br />

genauso praktikabel wie in der freien Natur<br />

gewölbe, Achillessehne, Kniegelenk und der<br />

Muskulatur des Beins – optimal arbeiten und<br />

somit Stöße auf Hüftgelenk und Wirbelsäule<br />

abfedern. Leider verlernen wir das natürliche<br />

Laufen sehr schnell wieder. Das gut gedämpfte<br />

und häufig sehr steife Schuhwerk verleitet<br />

uns, den Schritt länger werden zu lassen. Der<br />

Fuß kommt mit der durch den Schuh gedämpften<br />

Ferse und gestrecktem Bein zuerst auf,<br />

weit vor dem Körperschwerpunkt. In der<br />

Folge werden die Stöße über das gestreckte<br />

Knie direkt auf Hüftgelenke und Wirbelsäule<br />

übertragen.<br />

Der Mensch, ein genialer Läufer?<br />

Was ist natürliches Laufen?<br />

Haben Sie Kindern einmal beim Laufen<br />

zugesehen? Stolz wie Oskar rennen sie – nur<br />

mit Strümpfen – durch die Wohnung und<br />

zeigen, was sie soeben gelernt haben. Gerade<br />

bei Kindern kann man noch natürliches<br />

Laufen sehen: Der Fuß kommt flach auf dem<br />

Boden auf, das Knie ist leicht gebeugt, der<br />

Körperschwerpunkt ist über dem Fuß. Auf<br />

diese Weise kann die natürliche Dämpfung<br />

– ein komplexes Zusammenspiel aus Fuß-<br />

Es gibt viele Hinweise darauf, dass der Mensch<br />

eigentlich ein perfekter Läufer ist – zwar<br />

nicht der schnellste, aber der ausdauerndste<br />

Läufer. So waren die frühen Menschen bereits<br />

in der Lage, Tiere zu Tode zu hetzen und somit<br />

an proteinreiche Nahrung zu gelangen, lange<br />

bevor es Jagdwaffen gab. Die herausragenden<br />

Laufleistungen, die wir auch heute noch<br />

bei manchen Naturvölkern sehen, sind nicht<br />

abhängig von hochtechnischen Laufschuhen.<br />

Sie sind mit einfachem, sandalenartigem<br />

Schuhwerk möglich. Nicht umsonst wurden<br />

| 35


die Laufleistungen amerikanischer Marathonläufer<br />

bei Wettkämpfen bedeutend schlechter,<br />

nachdem der Siegeszug moderner gedämpfter<br />

Laufschuhe durch die Erfindungen von Phil<br />

Knight und Bill Bowerman in den 1960er Jahren<br />

begann. Abebe Bikila wurde 1964 übrigens<br />

als Barfußläufer Olympiasieger im Marathon.<br />

Laufen und Verletzungen<br />

auf einer Wiese im Park oder auf Sand. Wenn<br />

bereits hier Beschwerden auftreten und Sie<br />

dabei kein gutes Gefühl haben, sollten Sie mit<br />

Ihrem Orthopäden klären, inwieweit Fehlstellungen<br />

oder Verschleiß vorliegen, die gegebenenfalls<br />

einer Therapie bedürfen. Wenn Ihnen<br />

jedoch die ersten Barfußversuche gut tun,<br />

dann könnte sich die Investition in Barfußschuhe<br />

lohnen.<br />

Viele Laufsportler fragen sich, warum sie immer<br />

wieder unter Verletzungen und Überlastungssymptomen<br />

leiden. Ist es nicht erstaunlich,<br />

dass trotz immer neuer Innovationen der<br />

Sportschuhhersteller die Verletzungshäufigkeit<br />

bei Läufern nicht abgenommen hat?<br />

Kritisch betrachtet ist dies nicht verwunderlich!<br />

Biomechanische Analysen auf dem<br />

Laufband zeigen, dass die Stoßbelastung auf<br />

Hüftgelenke und Wirbelsäule beim Barfußlaufen<br />

deutlich geringer ist als beim Laufen mit<br />

gedämpften Schuhen.<br />

Die Tragezeit und die Belastung sollte jedoch<br />

sehr langsam gesteigert werden, um dem Fuß<br />

Zeit zu geben, sich auf das Neue einzustellen.<br />

Von kurzen über lange Spaziergänge bis hin<br />

zu leichten Laufrunden dauert es sicherlich<br />

mehrere Monate. Kinder sollten jedoch<br />

möglichst viel barfuß gehen und laufen, und<br />

auch spielerisch regelmäßig Balanceübungen<br />

machen. Moderne Spielplätze bieten hier viele<br />

Möglichkeiten.<br />

Welche Schuhe gibt es?<br />

Eine weitere Studie bringt gar Erstaunliches<br />

zu Tage! Die Befragung tausender amerikanischen<br />

Ausdauersportler ergab, dass die Verletzungshäufigkeit<br />

höher ist, wenn die Schuhe<br />

teuer sind und auch noch häufig erneuert<br />

werden. Anscheinend gibt erst ein alter, ausgelatschter<br />

Sportschuh dem Fuß die Freiheit,<br />

wieder „normal“ arbeiten zu können.<br />

Barfußlaufen für alle?<br />

Unsere Füße haben sich über die Jahre an<br />

das Gehen und Laufen in gewöhnlichen, d.h.<br />

festen und gedämpften Schuhen angepasst.<br />

Womöglich haben sich bereits fixierte Fehlstellungen<br />

oder Gelenkverschleiß eingestellt.<br />

Daher ist ein Umstellen auf Barfußschuhe<br />

nicht immer ohne weiteres möglich. Probieren<br />

Sie doch einmal aus, ob Ihnen barfuß<br />

Gehen gut tut. In der Wohnung, im Garten,<br />

Barfußschuhe bieten maximale Fuß- und<br />

Zehenfreiheit und schützen dennoch vor Steinen,<br />

Scherben oder Splittern. Diese Schuhe<br />

haben eine sehr dünne und flexible Sohle,<br />

die auf Dämpfung, Stützen, Fersenschale<br />

oder Sprengung (Anmerkung der Redaktion:<br />

Höhenunterschied von der Ferse bis zum<br />

Vorfuss) verzichtet. Grundvoraussetzung<br />

hierfür ist jedoch ein gesunder und trainierter<br />

Bewegungsapparat sowie ein bewusster<br />

Vorfußlaufstil.<br />

Zehenschuhe sind eine besondere Form der<br />

Barfußschuhe. Durch einzelnes Verpacken<br />

jeder Zehe wie beim Fingerhandschuh sollen<br />

die Zehen aktiv an der Laufbewegung beteiligt<br />

und so die Muskelaktivität in besonderer<br />

Weise gefördert werden. Es gibt auch spezielle<br />

Trainingsschuhe, die mit geringer Dämpfung,<br />

minimaler Sprengung und ohne Fixierung<br />

36 | <strong>reformleben</strong> 03/<strong>20</strong>18


der Ferse auskommen. Diese Schuhe können<br />

einen sanfteren Einstieg in das Thema ermöglichen,<br />

weil sie weniger extrem ausfallen als<br />

echte Barfußschuhe. Verschiedene Hersteller<br />

bieten Barfußschuhe für alle Lebenslagen<br />

an. Es gibt Sandalen mit dünner Ledersohle<br />

und Baumwollriemchen zur Befestigung.<br />

Natürlich gibt es typische Sportschuhe, aber<br />

auch alltagstaugliche Schuhe, die sogar zum<br />

leichten Sommeranzug gut passen und sogar<br />

Winterschuhe.<br />

Buchtipp<br />

Born to Run<br />

Ein vergessenes Volk und das Geheimnis<br />

der besten und glücklichsten Läufer der<br />

Welt<br />

· Christopher McDougall<br />

· Heyne Verlag, 12,99 €<br />

Dr. Florian Jena<br />

Dr. Florian Jena ist Orthopäde, Balneologe<br />

und Chefarzt einer Klinik für orthopädische<br />

Rehabilitation. Er ist Spezialist für die konservative<br />

Behandlung von Erkrankungen<br />

der Wirbelsäule und der Gelenke. In seiner<br />

Freizeit geht er gerne laufen und hat die<br />

Vorzüge von Barfußschuhen für sich entdeckt.<br />

Diese Bedeutung hat Sport für mich: Seit<br />

etwa 5 Jahren laufe ich regelmäßig. Einen<br />

großen Anteil an dieser Entwicklung haben<br />

Zehenschuhe, die ich damals für mich<br />

entdeckt habe. Damit fällt mir das Laufen<br />

viel leichter und es macht einfach Spaß. Ich<br />

brauche keine weitere Motivation. Wenn<br />

ich nicht regelmäßig laufe, fehlt mir etwas.<br />

davidf/istockphoto.com<br />

| 37


Das natürliche<br />

Aphrodisiakum<br />

der Inka<br />

MACA<br />

wurzel<br />

Power aus den Anden<br />

38 | <strong>reformleben</strong> 03/<strong>20</strong>18


Leistungssteigernd, luststeigernd und positiv für die Fruchtbarkeit, das sind die wichtigsten<br />

Aspekte, warum sich die auch Anden-Ginseng genannte Knolle bei uns wachsender Beliebtheit<br />

erfreut. Die Pflanze mit dem wissenschaftlichen Namen Lepidium meyenii wird in<br />

Höhenlagen Perus seit über <strong>20</strong>00 Jahren angebaut und war schon zu Zeiten der Inkas wegen<br />

ihrer Vitalstoffe beliebt.<br />

In Südamerika ist Maca sowohl Nahrungsals<br />

auch Heilmittel, und zwar für Mensch<br />

und Tier. Zum Verzehr eignen sich neben den<br />

Knollen die Blätter. Sie sollen einen leicht<br />

scharfen kresseartigen Geschmack haben,<br />

während die Knollen eine leicht süßliche Note<br />

aufweisen. Es wird gern ein Brei namens<br />

„Mazamorra“ daraus gekocht. Aus circa sechs<br />

Kilogramm frischen Macawurzeln wird ein<br />

Kilogramm Macapulver gewonnen. In der<br />

Dose oder verpackt in Kapseln steht Maca damit<br />

ganzjährig und weltweit zur Verfügung.<br />

Maca wirkt adaptogen<br />

Die Legende sagt, dass als die spanischen Eroberer<br />

die peruanischen Bauern immer weiter<br />

in die Hochebenen der Anden verdrängten<br />

die Berghirten sie mit Maca bekannt machten.<br />

Die Tiere der Bauern litten unter den<br />

härteren klimatischen Bedingungen und<br />

waren weniger fruchtbar. Das soll sich wieder<br />

gebessert haben, als sie mit Maca gefüttert<br />

wurden.<br />

Wer in großen Höhen lebt, arbeitet oder<br />

heutzutage Sport treibt, kann von Maca<br />

profitieren. Die Wurzel hat die Eigenschaft,<br />

das Blut derart gut mit Sauerstoff zu versorgen,<br />

dass dünne Luft, Atemnot und dadurch<br />

geringe Ausdauer überwunden werden. Der<br />

Körper passt sich wie unter der Einnahme<br />

von Ginseng besser und leichter herausfordernden<br />

Umweltbedingungen an. Man sagt,<br />

er adaptiert sich bzw. die Pflanzen wirken<br />

adaptogen.<br />

Die körperliche Abwehr wird gepuscht. Wie<br />

körperlicher ist seelischer Stress leichter zu<br />

ertragen. Das Besondere an Maca ist, dass<br />

es eine deutlichere Wirkung auf die Sexualhormonspiegel<br />

gibt als bei anderen Pflanzen,<br />

die als adaptogen bekannt sind. Maca fördert<br />

dabei sowohl die Lust als auch die Produktion<br />

von Fruchtbarkeitshormonen. Bei Männern<br />

verbessert sich die Spermienqualität, bei<br />

Frauen die Östrogenproduktion. Das mildert<br />

Symptome in den Wechseljahren. Das<br />

follikelstimulierende Hormon (FSH) verringert<br />

sich dadurch, heißt Maca fördert nicht<br />

die Eireifung. Östrogene dienen bei Frauen<br />

dem Erhalt einer Schwangerschaft, nicht dem<br />

Entstehen.<br />

Gibt es Studien?<br />

Die Legenden sind mittlerweile wissenschaftlich<br />

untermauert. Klinische Studien in Südamerika,<br />

China und den USA zeigen, dass die<br />

Macawurzel zu einer Steigerung der Lust, der<br />

Orgasmusfähigkeit und der Spermienproduktion<br />

beiträgt. Bereits im Jahr <strong>20</strong>00 erschien<br />

in der Zeitschrift „Urology“ ein Bericht eines<br />

chinesischen Forschers über die Wirkung von<br />

Maca auf das sexuelle Verhalten von Mäusen.<br />

Peruanische Wissenschaftler untersuchten<br />

die Fertilität von Männern, die Maca einnahmen.<br />

| 39


Trotzdem ist Maca kein „natürliches Viagra“<br />

wie die Biologin Karla Vega Vargas von der<br />

Universität Cayetano Heredia in Lima betont.<br />

Maca wirkt nicht schnell wie der chemische<br />

Gefäßerweiterer Viagra, sondern allmählich.<br />

Der Neurologe Dr. Fernando Cabiese weist<br />

darauf hin, dass Maca sich generell vitalisierend<br />

auf den menschlichen Körper auswirkt<br />

und zudem einen ausgleichenden Effekt auf<br />

die Nerven und den Hormonhaushalt hat.<br />

So wird Müdigkeit, Erschöpfung, Stress und<br />

Verstimmungen entgegengewirkt. Man fühlt<br />

sich entspannter, fitter und körperlich wie<br />

psychisch belastbarer. Der Effekt ist nicht<br />

sofort da, sondern baut sich unter der Einnahme<br />

auf.<br />

Fazit:<br />

Maca kommt aus der traditionellen Naturheilkunde<br />

Perus. Es handelt sich um Erfahrungsheilkunde.<br />

Studien zeigen, dass die<br />

ihm zugeschriebenen Wirkungen nicht aus<br />

der Luft gegriffen sind. Wie auch bei Erfah-<br />

rungsheilkunde aus anderen Ländern sind<br />

aber noch nicht alle Aussagen streng wissenschaftlich<br />

bestätigt.<br />

Vitalstoffe in Maca<br />

Die getrockneten Wurzeln enthalten 13 bis<br />

16 Prozent Proteine, wobei besonders die<br />

Versorgung mit den Aminosäuren Arginin<br />

und Tryptophan hervorzuheben ist. Omega-<br />

3-Fettsäuren stecken in Maca und viele<br />

Antioxidantien. Weiter geht es mit den Mineralstoffen<br />

Kalzium, Zink, Jod, Eisen, Kupfer<br />

und Mangan, mit B-Vitaminen und Sterolen.<br />

Diese fördern die Durchblutung, die Bildung<br />

von männlichen Hormonen und von Östrogenen,<br />

senken den Cholesterinspiegel.<br />

Durch die Fülle an enthaltenen Nähr- und<br />

Vitalstoffen ist Maca ein Tipp für Menschen,<br />

die ihre Vitalität und Ausdauer erhöhen<br />

möchten.<br />

Sigrid Oldendorf<br />

Reich an Nährstoffen<br />

für mehr Vitalität<br />

40 | <strong>reformleben</strong> 03/<strong>20</strong>18


Uhtco Corporation<br />

Einzigartige Produkte<br />

RATATOUILLE<br />

Zutaten für ca. 4 Portionen<br />

Zeitaufwand ca. 30 Minuten<br />

1 Zwiebel, halbiert, in Ringe geschnitten<br />

½ frischer Knoblauch (Jungknoblauch), gewürfelt<br />

1 Aubergine, gewürfelt<br />

3 Paprika (rot, gelb, grün), gewürfelt<br />

2 kleine Zucchini, in Scheiben<br />

1 Dose (400 g) Cocktailtomaten aus der Dose<br />

4 EL Olivenöl<br />

Salz und Pfeffer, frisch gemahlen<br />

1 EL Kräuter der Provence, getrocknet<br />

frische Kräuter (Salbei, Thymian, Oregano), gehackt<br />

Öl in einer tiefen Pfanne erhitzen und die Zwiebel<br />

glasig dünsten. Knoblauch, Aubergine, Paprika und<br />

Zucchini dazugeben und unter ständigem Rühren<br />

weitere 5-8 Minuten dünsten. Die Tomaten mit der<br />

Flüssigkeit unterrühren und mit Salz, Pfeffer und<br />

Kräuter der Provence würzen.<br />

Zugedeckt ca. <strong>20</strong> Minuten schmoren. Mit den frischen<br />

Kräutern bestreuen und servieren.<br />

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DIE KRAFT VON<br />

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Eine Portion Smoothie Q enthält:<br />

✓ die empfohlene Tagesmenge unseres MacaPro Pulver 6:1.<br />

✓ 1 TL unseres Peruvian Harvest Purple Corn Pulver.<br />

✓ viel Vitamin C, das natürlich in unserem Camu Camu C++<br />

enthalten ist. Es trägt zu normalen Funktion des<br />

Immun- und Nervensystems sowie zu einem normalen<br />

Energiestoffwechsel bei.<br />

✓ genügend Magnesium, um Müdigkeit zu verringern und<br />

eine normale Muskelfunktion zu unterstützen.<br />

✓ viele Proteine, auch essentielle Aminosäuren, wodurch auch<br />

der Aufbau und Erhalt von Muskelmasse unterstützt wird.<br />

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✓ nur Maca aus traditionellem Anbau aus Junin/Peru<br />

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| 41


CORE<br />

Training<br />

Warum eine starke Körpermitte so wichtig ist<br />

42 | <strong>reformleben</strong> 03/<strong>20</strong>18


Kern, Herzstück, Mittelstück – das sind die<br />

deutschen Übersetzungen für das englische<br />

Wort „core“. In Bezug auf unseren Organismus<br />

ist damit die tiefe Muskulatur des<br />

Rumpfs gemeint, also der „Körperkern“. Beim<br />

Core-Training werden die tiefen Muskeln von<br />

Rücken und Bauch angesprochen sowie die<br />

Beckenboden- und die Hüftmuskulatur, denn<br />

sie sind gemeinsam für die Stabilität unseres<br />

Rumpfs zuständig.<br />

Was Ihnen ein starker Rumpf bringt<br />

Der Rumpf ist Ihre Basis für die Arbeit von<br />

Armen und Beinen. Seine Muskeln halten<br />

Sie stabil, wenn Sie gehen, laufen, springen,<br />

sich bücken oder recken. Wenn Ihre tiefen<br />

Muskeln, die vorne und hinten an der Wirbelsäule<br />

ansetzen, kräftig und geschmeidig<br />

sind, machen Ihnen spontane, ungewohnte<br />

Bewegungen nichts aus. Trainierte Muskeln<br />

gleichen Ihr Stolpern ebenso sicher aus wie<br />

den sekundenschnellen Griff nach einem herunterfallenden<br />

Gegenstand.<br />

Ganz anders Muskeln, die nichts gewöhnt<br />

sind: Die reagieren deutlich langsamer und<br />

viel weniger präzise. Oft sind sie auch verkürzt<br />

und ihre bindegewebigen Hüllen, die<br />

Faszien, sind miteinander verklebt. Solche<br />

schlappen – oder besser – vernachlässigten<br />

Muskeln können das fallende Glas nicht<br />

auffangen und Sie vorm Sturz bewahren. Oder<br />

es klappt noch eben so, aber Sie ziehen sich<br />

dabei eine Zerrung, einen Hexenschuss oder<br />

gar einen Bandscheibenvorfall zu.<br />

Mit Core-Training beugen Sie also aktiv Verletzungen<br />

vor. Gleichzeitig halten Sie Ihren<br />

Körper damit leistungsfähig oder Sie gewinnen<br />

Ihre verlorene Leistungsfähigkeit wieder<br />

zurück. Mit der höheren Stabilität des Rumpfs<br />

geht meist auch eine bessere Körperhaltung<br />

einher und Rückenbeschwerden haben kaum<br />

noch eine Chance. Außerdem gibt es noch<br />

einen angenehmen Nebeneffekt: Trainierte<br />

Muskeln verbrauchen mehr Energie, und zwar<br />

auch in Ruhe. Wenn Sie nicht mehr essen,<br />

werden Sie ein wenig abnehmen.<br />

Beim Core-Training geht es übrigens nicht<br />

darum, dickere Muskeln zu bekommen,<br />

sondern fittere und stärkere. Das funktioniert<br />

am besten mit komplexen Übungen, die den<br />

ganzen Körper beanspruchen und nicht nur<br />

isolierte Muskelgruppen wie beim Bizeps-<br />

Training. Sportarten, bei denen das Core-Training<br />

immer mit dabei ist, quasi als Herzstück,<br />

sind Pilates und Yoga. Alle anderen Sportler<br />

profitieren aber genauso davon, weil die Muskeln<br />

besser zusammenarbeiten. Deswegen ist<br />

das Coretraining inzwischen für die meisten<br />

Leistungssportler Pflicht, vom Läufer über<br />

Tennisspieler bis zu den Fußballern.<br />

Mit nur 5 Übungen stabil!<br />

Die folgenden Übungen kennen Sie bestimmt<br />

und vielleicht denken Sie: „Ach, die – so ein<br />

alter Hut!“ Tatsächlich handelt es sich um<br />

Klassiker und wie alle Klassiker zeichnet sie<br />

eins aus: Sie haben sich bewährt und wirken<br />

einfach gut! Außerdem können Sie sie jederzeit<br />

und überall durchführen – drinnen und<br />

draußen, zuhause und im Hotel –, weil Sie<br />

keine Hilfsmittel dafür benötigen.<br />

Wichtig ist die korrekte Ausführung, denn<br />

dann bewegen Sie allein schon bei der Kniebeuge<br />

rund 400 Muskeln! Außerdem gilt es,<br />

die Übungen ganz langsam durchzuführen, so<br />

kommt Ihnen kein Schwung zu Hilfe. Probieren<br />

Sie das mal – korrekt und langsam , dann<br />

werden Sie sehen: Von wegen alter Hut – die<br />

Übungen sind so aktuell, wie nie zuvor.<br />

| 43


KNIEBEUGE<br />

• Stellen Sie sich gerade hin, die Füße schulterbreit<br />

auseinander.<br />

• Strecken Sie die Arme waagerecht nach<br />

vorn.<br />

• Atmen Sie ein und ziehen Sie dabei den<br />

Bauchnabel nach innen.<br />

• Mit der nächsten Einatmung beugen Sie<br />

langsam die Beine so, als wollten Sie sich<br />

auf einen Stuhl setzen. Gehen Sie nicht<br />

tiefer als in einen 90-Grad-Winkel im Knie.<br />

• Mit der Ausatmung strecken Sie die Beine<br />

langsam wieder.<br />

• Wiederholen Sie die Übung insgesamt 10<br />

Mal.<br />

Wichtig: Der Rücken bleibt die ganze Zeit<br />

gerade und der Bauch angespannt.<br />

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CRUNCH<br />

• Legen Sie sich auf den Rücken und winkeln<br />

Sie die Beine an.<br />

• Spannen Sie Ihre Bauchmuskulatur an.<br />

• Heben Sie mit der Einatmung die Arme<br />

parallel zum Boden an und strecken Sie sie<br />

mit der Ausatmung Richtung Füße. Dabei<br />

heben sich Ihr Kopf, Ihr Nacken und ihre<br />

Schultern vom Boden ab. Rollen Sie langsam<br />

soweit hoch, dass Ihre Lendenwirbelsäule<br />

noch am Boden bleibt.<br />

• Mit der Ausatmung rollen Sie sich langsam<br />

wieder ab.<br />

44 | <strong>reformleben</strong> 03/<strong>20</strong>18


• Wiederholen Sie die Übung insgesamt 10 Mal.<br />

Wichtig: Führen Sie die Übung langsam und<br />

kontrolliert durch, ohne Schwung. Becken und<br />

Beine bewegen sich nicht.<br />

Variante: Wenn Sie das gut beherrschen, können<br />

Sie die Hände an den Kopf legen und/oder<br />

die Beine ausstrecken.<br />

SEITSTÜTZ<br />

PLANKE<br />

• Legen Sie sich auf den Bauch.<br />

• Atmen Sie ein und spannen Sie den Bauch<br />

an, indem Sie den Bauchnabel einziehen.<br />

• Mit der nächsten Einatmung stellen Sie die<br />

Zehen auf und stützen die Unterarme so<br />

auf, dass die Ellbogen unter den Schultern<br />

sind.<br />

• Mit der Ausatmung drücken Sie den ganzen<br />

Körper wie eine Planke nach oben.<br />

• Halten Sie diese Position 10 Sekunden und<br />

senken Sie Ihren Körper dann langsam wieder<br />

ab.<br />

• Wiederholen Sie die Übung 6 bis 10 Mal.<br />

Wichtig: Achten Sie auf eine gerade Körperlinie<br />

inklusive Nacken: Der Körper hängt<br />

nicht durch und der Nacken ist gerade mit<br />

dem Blick nach unten.<br />

Variante: Wenn Sie das gut können, schieben<br />

Sie Ihren Körper in der Planke bei jeder Einatmung<br />

nach vorne und bei jeder Ausatmung<br />

nach hinten.<br />

• Legen Sie sich mit angewinkelten Beinen<br />

auf die Seite. Die Unterschenkel sind im<br />

Knie rechtwinklig gebeugt und zeigen nach<br />

hinten. Oberschenkel, Rumpf und Kopf<br />

bilden eine Linie.<br />

• Stützen Sie sich so auf den unteren Unterarm,<br />

dass der Ellbogen direkt unter Ihrer<br />

Schulter liegt. Der obere Arm liegt oben auf<br />

der Seite.<br />

• Spannen Sie den Bauch an und heben Sie<br />

mit der nächsten Ausatmung Ihre Hüfte<br />

langsam so hoch, dass das obere Bein mit<br />

dem Körper eine Linie bildet.<br />

• Beim Einatmen senken Sie den Körper<br />

langsam wieder ab, aber nicht ganz auf den<br />

Boden: Mit der nächsten Ausatmung geht es<br />

wieder hoch!<br />

• Wiederholen Sie die Übung insgesamt 6 bis<br />

8 Mal. Dann wechseln Sie die Seite.<br />

Wichtig: Ziehen Sie die Schultern nicht zu<br />

den Ohren.<br />

Variante: Strecken Sie die Beine gerade aus.<br />

Heben Sie den oberen Arm in die Senkrechte.<br />

| 45


LIEGESTÜTZ<br />

• Gehen Sie in den Vierfüßlerstand und spannen<br />

Sie den Bauch an.<br />

• Mit der nächsten Ausatmung setzen Sie ein<br />

Bein nach dem anderen nach hinten, sodass<br />

Ihre Bein- und Körperrückseite mit Nacken<br />

und Kopf eine gerade Linie bildet.<br />

• Beim Einatmen beugen Sie die Arme und<br />

senken den Körper langsam nach unten ab.<br />

• Beim Ausatmen drücken Sie sich wieder<br />

hoch.<br />

• Wiederholen Sie die Übung 3 Mal, pausieren<br />

Sie eine Minute und machen Sie noch<br />

3 Wiederholungen.<br />

Wenn Sie sich mehr herausfordern wollen, legen sie<br />

beim Crunch (siehe Übung Seite 44) die Hände hinter<br />

den Kopf.<br />

Wichtig: Bleiben Sie stabil im Schulter-<br />

Nacken-Bereich und hängen Sie nicht durch.<br />

Variante: Falls diese Version für eine korrekte<br />

Ausführung noch zu schwierig ist, kreuzen<br />

Sie im Vierfüßlerstand die Unterschenkel und<br />

senken Sie den Oberkörper aus dieser Position.<br />

Ulrike Schöber<br />

Ulrike Schöber<br />

Autorin und Lektorin mit den Schwerpunkten<br />

Gesundheit, Naturheilkunde,<br />

Fitness und Ernährung. Sie ist fasziniert<br />

vom Wunderwerk Körper und davon,<br />

wie einfach er sich durch die richtige<br />

Bewegung und Ernährung gesund halten<br />

lässt.<br />

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Tiefenmuskulatur-Training<br />

· Für eine bessere Körperwahrnehmung,<br />

mehr Kraft Stabilität und Balance.<br />

· Ronald Thomschke<br />

· 112 Seiten, 2. Auflage 06/<strong>20</strong>17<br />

· Steffen Verlag, 12,45<br />

46 | <strong>reformleben</strong> 03/<strong>20</strong>18


IMPRESSUM<br />

3. <strong>Ausgabe</strong> <strong>20</strong>18 · <strong>reformleben</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong><br />

unabhängiges Magazin für natürliche, wirksame Gesundheitsvorsorge<br />

Herausgeber<br />

zoe Media-Verlag GmbH<br />

Brunhildestr. 34 · 61389 Schmitten<br />

T +49 (0) 6082 922900-0 · F +49 (0) 6082 922900-9<br />

redaktion@<strong>reformleben</strong>.de · www.<strong>reformleben</strong>.de<br />

Geschäftsführer<br />

Bernhard Sillich<br />

Ärztl. wissenschaftl. Redaktion Dr. med. Klaus Mohr<br />

Die Empfehlungen in diesem Heft erfolgen nach bestem Wissen und<br />

Gewissen. Alle Angaben dienen jedoch nur zur Information und stellen<br />

keine Anleitung zur Selbstbehandlung dar. Bei Erkrankungen ist<br />

stets ein Arzt zu konsultieren. Deshalb haften weder die Autoren<br />

noch der Verlag für Forderungen aller Art, die mit dem Inhalt dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> in Zusammenhang gebracht werden.<br />

Gestaltung & Realisierung<br />

SCHOENE AUSSICHT Ideenagentur GmbH<br />

T +49 (0) 661 580038-0 · www.ideenagentur.de<br />

Druck<br />

apm alpha print medien AG<br />

T +49 (0) 6151 8601-0 · www.apm.ag<br />

Fotos & Illustrationen<br />

www.istockphoto.com, stock.adobe.com<br />

Erscheinungsweise<br />

Bundesweite Erscheinung, teilweise Österreich,<br />

alle zwei Monate in Printform.<br />

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Hinweis für Österreich<br />

Die genannten Produkte werden größtenteils auch in Österreich<br />

angeboten, jedoch sind Abweichungen aufgrund arzneimittelrechtlicher<br />

Bestimmungen möglich.<br />

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T +49 (0) 6082 922900-0 · F +49 (0) 6082 922900-9<br />

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