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Ribhus Gesang - Ribhu Gita_deutsch von Maria Palmes

Die Ribhu Gita ist eine alt-indische Weisheitsschrift, die von Ramana Maharshi sehr geschätzt wurde. Sie soll seit über 7000 Jahren mündlich überliefert worden sein, später wurde sie in Tamil aufgeschrieben. Mir lag sie auf Englisch vor und ich habe sie übersetzt aus Freude an der Weisheit, als Meditation.

Die Ribhu Gita ist eine alt-indische Weisheitsschrift, die von Ramana Maharshi sehr geschätzt wurde. Sie soll seit über 7000 Jahren mündlich überliefert worden sein, später wurde sie in Tamil aufgeschrieben. Mir lag sie auf Englisch vor und ich habe sie übersetzt aus Freude an der Weisheit, als Meditation.

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analysierten und benannten, was ich intuitiv gefühlt hatte ohne Analyse und Benennung." Es<br />

war keine Frage <strong>von</strong> Meinungen, sondern <strong>von</strong> erkannter Wahrheit; das heißt, er wurde nicht<br />

überzeugt durch das, was er las, sondern erkannte einfach dessen Übereinstimmung mit<br />

dem, was er schon intuitiv wusste.<br />

- Ramana Maharshi und der Pfad der Selbst-Erkenntnis,<br />

Kap.9.<br />

(Arthur Osborne)<br />

Bhagavan sagte oft, wir sollten die <strong>Ribhu</strong> <strong>Gita</strong> regelmäßig lesen und studieren. In der<br />

<strong>Ribhu</strong> <strong>Gita</strong> heißt es: "Jenes bhavana, 'Ich bin nicht der Körper, ich bin nicht das Gemüt, ich<br />

bin Brahman, ich bin alles', solle immer wiederholt werden, bis dieses der natürliche Zustand<br />

werde." Bhagavan saß jeden Tag bei uns, während wir Auszüge aus der <strong>Ribhu</strong> <strong>Gita</strong><br />

rezitierten, welche die Wirklichkeit des Selbst beteuerten. Freilich sagte er, dass diese<br />

Wiederholungen nur eine Hilfe zur Selbst-Erforschung sind, doch sind sie eine sehr<br />

machtvolle Hilfe.<br />

Durch dieses Methode des Praktizierens wird das Gemüt immer mehr auf die Wirklichkeit<br />

eingestimmt. Wenn das Gemüt durch diese Praxis gereinigt ist, wird es leichter, es an seine<br />

Quelle zurückzuführen und dort zu halten. Wenn jemand fähig ist, direkt im Selbst zu<br />

verweilen, braucht er keine solche Hilfen. Aber wenn dies nicht möglich ist, können einem<br />

diese Praktiken definitiv helfen.<br />

- Der Berg-Pfad: Juni 93<br />

Anamalai Swami - S. 52-53<br />

Einmal schenkte Sri Bhagavan Sampurnamma ein Exemplar der <strong>Ribhu</strong> <strong>Gita</strong> und bat sie,<br />

das Buch zu studieren. Als sie sich damit entschuldigen wollte, dass sie kein Wort da<strong>von</strong><br />

verstehe, blieb Sri Bhagavan fest und bat sie, es dennoch zu lesen. "Es macht nichts, dass du<br />

es nicht verstehst", sagte er, "dennoch wird es dir zugutekommen."<br />

Auf diese Weise wurde Sampurnammas Leben, das alle Ursache hatte, voller Kummer und<br />

Leid zu werden aufgrund früher Witwenschaft und Kinderlosigkeit, verwandelt in eine aktive,<br />

<strong>von</strong> Spiritualität durchdrungene Lebensweise.<br />

- Der Berg-Pfad: Juni 93<br />

(Seite 103)<br />

"Ich hatte keine anderen Bücher gelesen als das Periapuranam, meine Bibel-Lektionen<br />

und ein wenig <strong>von</strong> Tayumanavar und Tavaram. Meine Vorstellung <strong>von</strong> Gott (oder Isvara, wie<br />

ich die unendliche, aber persönliche Gottheit nannte) war ähnlich der, die ich in<br />

den Puranas fand. Ich hatte damals noch nicht <strong>von</strong> Brahman, samsara usw. gehört. Ich hatte<br />

keine Ahnung, dass es eine Essenz oder Unpersönliche Wirklichkeit gab, die allem zugrunde<br />

lag, und dass ich selbst sowie Isvara damit identisch waren. Als ich in Tiruvannamalai<br />

die <strong>Ribhu</strong> <strong>Gita</strong> und andere Werke hörte, nahm ich diese Fakten auf und entdeckte, dass<br />

diese Bücher das analysierten und benannten, was ich zuvor intuitiv gespürt hatte, ohne<br />

Analyse und Namen. In der Sprache der Bücher sollte ich meinen mentalen oder spirituellen<br />

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