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Ribhus Gesang - Ribhu Gita_deutsch von Maria Palmes

Die Ribhu Gita ist eine alt-indische Weisheitsschrift, die von Ramana Maharshi sehr geschätzt wurde. Sie soll seit über 7000 Jahren mündlich überliefert worden sein, später wurde sie in Tamil aufgeschrieben. Mir lag sie auf Englisch vor und ich habe sie übersetzt aus Freude an der Weisheit, als Meditation.

Die Ribhu Gita ist eine alt-indische Weisheitsschrift, die von Ramana Maharshi sehr geschätzt wurde. Sie soll seit über 7000 Jahren mündlich überliefert worden sein, später wurde sie in Tamil aufgeschrieben. Mir lag sie auf Englisch vor und ich habe sie übersetzt aus Freude an der Weisheit, als Meditation.

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26<br />

Im Tiefschlaf gibt es kein Gemüt und keinen Gedanken an Welt, Individuen oder anderes.<br />

Im Traum gibt es das Gemüt<br />

Und ausgedehnte Gedanken an die Welt und anderes.<br />

Aufgrund dieses Vergleichs und Kontrasts gibt es selbst bei nur wenig Erforschung<br />

Nicht die mindeste Spur <strong>von</strong> dieser Welt, den Individuen und anderem,<br />

Welches nur aufgrund der inneren Fähigkeiten da ist.<br />

Daher negiere alle solche Gedanken<br />

Und verbleibe wandellos im Selbst.<br />

27<br />

Es gibt kein Gemüt, keine Verdrehtheit des Gemüts,<br />

Keine Täuschung, dass das Gemüt die Ursache sei,<br />

Keinen Wachzustand, keinen Traum, keinen Tiefschlaf,<br />

Keinen Namen, keine Form, kein "Ich", kein "Du",<br />

Auch sonst nichts - niemals irgendetwas.<br />

Negiere alle Unterschiede durch Erforschung,<br />

Verbleibe als die Natur des ungeteilten Absoluten ohne etwas Getrenntes<br />

Und verbleibe wandellos im Selbst.<br />

28<br />

So wie es eine evidente Wahrheit ist, dass die Schlange und andere Überlagerungen<br />

Bei Erforschung nicht im Mindesten verschieden sind<br />

Von der natürlichen Grundlage, dem Seil,<br />

So gibt es keinerlei illusorische Überlagerung<br />

Außer der reinen Grundlage selbst, die ich bin.<br />

Durch den Prozess solcher Negation und makellosen Unterscheidung<br />

Sei gegründet als die Natur des großen, ungeteilten Höchsten<br />

Und verbleibe wandellos im Selbst.<br />

29<br />

So wie, wenn der Topf und die Kanne beseitigt werden,<br />

der Topf-Raum und der Kannen-Raum Eines sind,<br />

So sind, wenn die Konditionierung <strong>von</strong> Unwissenheit und anderem beseitigt ist,<br />

Das reine individuelle Sein und das Höchste Eines.<br />

Realisiere durch die Gewissheit der Unterscheidung<br />

Die innere Identität des Höchsten und des Individuums ohne eine Spur <strong>von</strong> Dualität,<br />

Werde so zur Natur des dichten, ungeteilten Unendlichen<br />

Und verbleibe wandellos im Selbst.<br />

30<br />

Wenn nach Erforschung die unzutreffenden Bedeutungen der Worte beseitigt sind<br />

Aus dem Satz: "Er bin ich",<br />

Dann ist die wirkliche Bedeutung die innere Identität.<br />

Genauso ist in dem Satz: "Tat Twam Asi" (Das bist du)<br />

Die wirkliche Bedeutung nach Beseitigung der unzutreffenden Bedeutung der Worte<br />

Die innere Identität.<br />

Verstehe dies, lasse alle mentalen Unterscheidungen zurück<br />

Und verbleibe wandellos im Selbst.<br />

331

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