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Ribhus Gesang - Ribhu Gita_deutsch von Maria Palmes

Die Ribhu Gita ist eine alt-indische Weisheitsschrift, die von Ramana Maharshi sehr geschätzt wurde. Sie soll seit über 7000 Jahren mündlich überliefert worden sein, später wurde sie in Tamil aufgeschrieben. Mir lag sie auf Englisch vor und ich habe sie übersetzt aus Freude an der Weisheit, als Meditation.

Die Ribhu Gita ist eine alt-indische Weisheitsschrift, die von Ramana Maharshi sehr geschätzt wurde. Sie soll seit über 7000 Jahren mündlich überliefert worden sein, später wurde sie in Tamil aufgeschrieben. Mir lag sie auf Englisch vor und ich habe sie übersetzt aus Freude an der Weisheit, als Meditation.

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Für immer <strong>von</strong> der Natur des Wissens, das jemals existiert.<br />

50<br />

Da es keine „Wahrheit“ gibt, gibt es keine Unwahrheit.<br />

Da es keine schwankende Unwahrheit gibt, gibt es keine „Wahrheit“.<br />

Da es keine Reinheit gibt, gibt es keine Unreinheit.<br />

Da es nichts gibt, das man Unreinheit nennen könnte, gibt es keine Reinheit.<br />

Da es keinen bedrängenden Kummer gibt, gibt es kein Glück.<br />

Da es kein Glück gibt, das man haben könnte, gibt es keinen Kummer.<br />

Sei gewiss, es ist nur das Selbst,<br />

Ohne eine Spur <strong>von</strong> Zweiheit, das jemals existiert.<br />

51<br />

Da es niemals ein „Du“ gibt, gibt es auch kein „Ich“.<br />

Da es kein „Ich“ gibt, welches gesprochen hat, gibt es auch kein „Du“.<br />

Da es keinen Handelnden gibt, gibt es keine Handlung.<br />

Da es keine Handlung gibt, gibt es keinen Handelnden.<br />

Da es niemanden derartigen wie einen Verehrer gibt, ist niemand befreit.<br />

Da niemand befreit genannt werden kann, gibt es keinen Verehrer.<br />

Sei gewiss, es ist nur das Selbst,<br />

Ohne eine Spur <strong>von</strong> Zweiheit, das wandellos existiert.<br />

52<br />

Da es nichts Derartiges wie Geburt gibt, gibt es keinen Tod.<br />

Da es nichts Derartiges wie Tod gibt, gibt es keine Geburt.<br />

Da es nichts Derartiges wie etwas Getrenntes gibt, gibt es kein „Ich“.<br />

Da es nichts Derartiges wie ein „Ich“ gibt, gibt es nichts Getrenntes.<br />

Da es nichts Derartiges wie das Gemüt gibt, gibt es keine Täuschung.<br />

Da es nichts Derartiges wie Täuschung gibt, gibt es kein Gemüt.<br />

Sei gewiss, es ist nur das Selbst,<br />

Ganz und gar vollkommen als die Fülle des Wissens, das wandellos existiert.<br />

53<br />

Da es nichts Derartiges wie ein Ende gibt, gibt es keinen Anfang.<br />

Da es nichts Derartiges wie einen Anfang gibt, gibt es kein Ende.<br />

Da es nichts Derartiges wie Gegensatzpaare gibt, gibt es keine Wahrnehmungsobjekte.<br />

Da es nichts Derartiges wie Wahrnehmungsobjekte gibt, gibt es keine Gegensatzpaare.<br />

Da es nichts Derartiges wie Gebundenheit gibt, gibt es keine „Befreiung“.<br />

Da es nichts Derartiges wie „Befreiung“ gibt, gibt es keine Gebundenheit.<br />

Sei gewiss, es ist nur das Selbst,<br />

Für immer <strong>von</strong> der Natur des Bewusstseins, das wandellos existiert.<br />

54<br />

Da es nichts gibt, was „Wirkung“ genannt werden könnte,<br />

Gibt es keine Ursache, welche ihr zugeordnet werden könnte.<br />

Da es nichts gibt, was als das Gesehene manifestiert wäre,<br />

Gibt es keinen Seher, der sehen könnte.<br />

Da es keinerlei Dualität irgendwelcher Art gibt,<br />

Gibt es keine „wandellose Nicht-Dualität“.<br />

Sei gewiss, es ist nur das Selbst,<br />

Das all-vollkommene, das unvergänglich ist.<br />

17

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