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Stiepeler Bote 262 - April 2018

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AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />

„Hat Charles Darwin den Schöpfer begraben?“<br />

Auditoriums-Reihe im <strong>Stiepeler</strong> Kloster wird am 24. <strong>April</strong> fortgesetzt<br />

In der Vortrags- und Gesprächsreihe<br />

unter dem Titel<br />

„Auditorium Kloster Stiepel“<br />

findet die nächste Veranstaltung<br />

am Dienstag, 24. <strong>April</strong>,<br />

um 20 Uhr im Kloster, Am Varenholt<br />

9, statt. Prof. Dr. Siegfried<br />

Scherer stellt die Frage:<br />

„Hat Charles Darwin den<br />

Schöpfer begraben?“<br />

Prof. Dr. Siegfried Scherer ist<br />

Ordinarius am Department für<br />

Grundlagen der Biowissenschaften<br />

der TU München.<br />

Der Biologe erforscht Krankheitserreger<br />

und evolutionsbiologische<br />

Fragestellungen.<br />

Als Christ gilt sein besonderes<br />

Interesse dem Verhältnis<br />

von Naturwissenschaft und<br />

Glaube.<br />

Charles Darwins Evolutionstheorie<br />

hat zu tiefgreifenden<br />

Konflikten zwischen Glaube<br />

und Wissenschaft geführt.<br />

Bis heute wird der Streit<br />

zwischen „Evolutionismus“<br />

und „Kreationismus“ zuweilen<br />

mit großer Emotionalität<br />

ausgetragen. Das ist wenig<br />

verwunderlich, geht es doch<br />

um grundlegende, existentielle<br />

Fragen des Menschseins.<br />

Wenn die Auseinandersetzung<br />

jedoch fruchtbar sein<br />

soll, müssen Stärken und<br />

Probleme der Evolutionsbiologie<br />

sowie weltanschauliche<br />

Denkvoraussetzungen sorgfältig<br />

auseinander gehalten<br />

und benannt werden. Stehen<br />

Naturwissenschaft und Religion,<br />

Evolutionsbiologie und<br />

Schöpfungsglaube wirklich im<br />

Gegensatz zueinander? Oder<br />

besteht der Widerspruch eher<br />

in weltanschaulich motivierten<br />

Deutungen von Daten? Wo<br />

stand Darwin in diesem Spannungsfeld?<br />

Fand er für sich<br />

eine befriedigende Lösung<br />

und wo stehen wir heute?<br />

„Cantus Quintus“ singt in der Klosterkirche<br />

Konzertreihe „Marienlob in Lied und Musik“ – Veranstaltung am 8. <strong>April</strong><br />

In der Konzertreihe „Marienlob<br />

in Lied und Musik“ findet<br />

die nächste Veranstaltung<br />

am Sonntag, 8. <strong>April</strong>,<br />

um 15 Uhr in der <strong>Stiepeler</strong><br />

Kloster- und Wallfahrtskirche,<br />

Am Varenholt 9, statt.<br />

Zu Gast ist das Vokal-Ensemble<br />

„Cantus Quintus“<br />

unter der Leitung von Wolfgang<br />

Koppen.<br />

„Cantus Quintus“ ist ein Vokal-Ensemble<br />

aus fünf Männerstimmen<br />

unter der Leitung<br />

von Wolfgang Koppen, einem<br />

langjährigen Kirchenmusiker<br />

in verschiedenen kath. Kirchengemeinden<br />

Oberhausens.<br />

Das Ensemble hat sich<br />

im Jahr 2008, also vor genau<br />

zehn Jahren, zusammengefunden,<br />

um vorwiegend Gesänge<br />

aus Renaissance und<br />

Frühbarock zu pflegen. Schon<br />

bald wurde das Repertoire erweitert<br />

auf die Musik der Romantik<br />

und der Moderne.<br />

Der Name weist auf die wichtigsten<br />

Stimmen im Chorsatz<br />

der Renaissance hin: Cantus<br />

= hohe Männer- oder Knabenstimme,<br />

Quintus = Stimme<br />

in der Mittellage (meist<br />

die Stimme über dem Bass,<br />

„Fünfte Stimme“), die oft den<br />

cantus firmus (die Hauptmelodie)<br />

oder einen wichtigen<br />

Kontrapunkt enthält. Bisher<br />

hat das Ensemble Konzerte<br />

und Gottesdienste in Oberhausen,<br />

Duisburg, Xanten,<br />

Hamburg, Hamminkeln, Voerde,<br />

Bochum, Dortmund, Bad<br />

Bentheim und Nordhorn sowie<br />

an verschiedenen Orten<br />

in Sachsen und Thüringen<br />

gestaltet. Das Ensemble wird<br />

gebildet von Christian Stroetmann<br />

(1. Tenor), Günther Eumann<br />

und Wolfgang Koppen<br />

(2. Tenor), Markus Hoffmann<br />

(1. Bass) sowie Michael Krajnc<br />

(2. Bass).<br />

Begleitet wird das Ensemble<br />

an der Orgel von Friedrich<br />

Storfinger. Er studierte<br />

Kirchenmusik an der<br />

Folkwang-Musikhochschule<br />

in Essen mit dem Hauptfach<br />

Orgel und absolvierte ein Kapellmeisterstudium<br />

bei Volker<br />

Wangenheim an der Musikhochschule<br />

Köln. Aktuell leitet<br />

er den städtischen Musikverein<br />

Bottrop.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

im Internet unter:<br />

www.cantusquintus.de<br />

6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>

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