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AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />
„Hat Charles Darwin den Schöpfer begraben?“<br />
Auditoriums-Reihe im <strong>Stiepeler</strong> Kloster wird am 24. <strong>April</strong> fortgesetzt<br />
In der Vortrags- und Gesprächsreihe<br />
unter dem Titel<br />
„Auditorium Kloster Stiepel“<br />
findet die nächste Veranstaltung<br />
am Dienstag, 24. <strong>April</strong>,<br />
um 20 Uhr im Kloster, Am Varenholt<br />
9, statt. Prof. Dr. Siegfried<br />
Scherer stellt die Frage:<br />
„Hat Charles Darwin den<br />
Schöpfer begraben?“<br />
Prof. Dr. Siegfried Scherer ist<br />
Ordinarius am Department für<br />
Grundlagen der Biowissenschaften<br />
der TU München.<br />
Der Biologe erforscht Krankheitserreger<br />
und evolutionsbiologische<br />
Fragestellungen.<br />
Als Christ gilt sein besonderes<br />
Interesse dem Verhältnis<br />
von Naturwissenschaft und<br />
Glaube.<br />
Charles Darwins Evolutionstheorie<br />
hat zu tiefgreifenden<br />
Konflikten zwischen Glaube<br />
und Wissenschaft geführt.<br />
Bis heute wird der Streit<br />
zwischen „Evolutionismus“<br />
und „Kreationismus“ zuweilen<br />
mit großer Emotionalität<br />
ausgetragen. Das ist wenig<br />
verwunderlich, geht es doch<br />
um grundlegende, existentielle<br />
Fragen des Menschseins.<br />
Wenn die Auseinandersetzung<br />
jedoch fruchtbar sein<br />
soll, müssen Stärken und<br />
Probleme der Evolutionsbiologie<br />
sowie weltanschauliche<br />
Denkvoraussetzungen sorgfältig<br />
auseinander gehalten<br />
und benannt werden. Stehen<br />
Naturwissenschaft und Religion,<br />
Evolutionsbiologie und<br />
Schöpfungsglaube wirklich im<br />
Gegensatz zueinander? Oder<br />
besteht der Widerspruch eher<br />
in weltanschaulich motivierten<br />
Deutungen von Daten? Wo<br />
stand Darwin in diesem Spannungsfeld?<br />
Fand er für sich<br />
eine befriedigende Lösung<br />
und wo stehen wir heute?<br />
„Cantus Quintus“ singt in der Klosterkirche<br />
Konzertreihe „Marienlob in Lied und Musik“ – Veranstaltung am 8. <strong>April</strong><br />
In der Konzertreihe „Marienlob<br />
in Lied und Musik“ findet<br />
die nächste Veranstaltung<br />
am Sonntag, 8. <strong>April</strong>,<br />
um 15 Uhr in der <strong>Stiepeler</strong><br />
Kloster- und Wallfahrtskirche,<br />
Am Varenholt 9, statt.<br />
Zu Gast ist das Vokal-Ensemble<br />
„Cantus Quintus“<br />
unter der Leitung von Wolfgang<br />
Koppen.<br />
„Cantus Quintus“ ist ein Vokal-Ensemble<br />
aus fünf Männerstimmen<br />
unter der Leitung<br />
von Wolfgang Koppen, einem<br />
langjährigen Kirchenmusiker<br />
in verschiedenen kath. Kirchengemeinden<br />
Oberhausens.<br />
Das Ensemble hat sich<br />
im Jahr 2008, also vor genau<br />
zehn Jahren, zusammengefunden,<br />
um vorwiegend Gesänge<br />
aus Renaissance und<br />
Frühbarock zu pflegen. Schon<br />
bald wurde das Repertoire erweitert<br />
auf die Musik der Romantik<br />
und der Moderne.<br />
Der Name weist auf die wichtigsten<br />
Stimmen im Chorsatz<br />
der Renaissance hin: Cantus<br />
= hohe Männer- oder Knabenstimme,<br />
Quintus = Stimme<br />
in der Mittellage (meist<br />
die Stimme über dem Bass,<br />
„Fünfte Stimme“), die oft den<br />
cantus firmus (die Hauptmelodie)<br />
oder einen wichtigen<br />
Kontrapunkt enthält. Bisher<br />
hat das Ensemble Konzerte<br />
und Gottesdienste in Oberhausen,<br />
Duisburg, Xanten,<br />
Hamburg, Hamminkeln, Voerde,<br />
Bochum, Dortmund, Bad<br />
Bentheim und Nordhorn sowie<br />
an verschiedenen Orten<br />
in Sachsen und Thüringen<br />
gestaltet. Das Ensemble wird<br />
gebildet von Christian Stroetmann<br />
(1. Tenor), Günther Eumann<br />
und Wolfgang Koppen<br />
(2. Tenor), Markus Hoffmann<br />
(1. Bass) sowie Michael Krajnc<br />
(2. Bass).<br />
Begleitet wird das Ensemble<br />
an der Orgel von Friedrich<br />
Storfinger. Er studierte<br />
Kirchenmusik an der<br />
Folkwang-Musikhochschule<br />
in Essen mit dem Hauptfach<br />
Orgel und absolvierte ein Kapellmeisterstudium<br />
bei Volker<br />
Wangenheim an der Musikhochschule<br />
Köln. Aktuell leitet<br />
er den städtischen Musikverein<br />
Bottrop.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
im Internet unter:<br />
www.cantusquintus.de<br />
6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>April</strong> <strong>2018</strong>