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Stiepeler Bote 262 - April 2018

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STIEPEL AKTUELL<br />

Schutzzäune für die Krötenwanderung aufgestellt<br />

Mehrere Straßen in Stiepel betroffen / Bliestollen zeitweise gesperrt<br />

Mit steigenden Temperaturen<br />

ist wieder Leben in die heimische<br />

Amphibienwelt gekommen:<br />

Erdkröten, Grasfrösche,<br />

Molche und Feuersalamander<br />

wandern zu ihren angestammten<br />

Laichgewässern.<br />

Häufig müssen sie auf dem<br />

Weg dorthin stark befahrene<br />

Straßen überqueren, wobei<br />

ein Erdkrötenpaar dafür bei<br />

einer sieben Meter breiten<br />

Fahrbahn rund 20 Minuten benötigt.<br />

Auf ihrem Weg finden<br />

viele Tiere den Tod. Die Sicherung<br />

der Laichwanderwege<br />

ist daher eine wesentliche<br />

Aufgabe des Amphibienschutzes.<br />

Die Hauptwanderaktivitäten<br />

haben längst begonnen<br />

und dauern voraussichtlich<br />

noch bis Mitte <strong>April</strong> an.<br />

Für einige Straßen in der<br />

Stadt gibt es abendliche und<br />

nächtliche Sperrzeiten. So<br />

Zum Schutz der Amphibien hat das Umwelt- und Grünflächenamt<br />

Zäune aufgestellt und Sperrzeiten verordnet. Foto: Stadt Bochum<br />

„Am Wiesental“ im Wendehammer<br />

(Sperrzeit von 19.30<br />

bis 6 Uhr in etwa sechs Nächten),<br />

Blankensteiner Straße /<br />

Am Bliestollen (Sperrzeit von<br />

19 bis 6 Uhr), Rauendahlstraße<br />

(Sperrzeit von 19 bis 6<br />

Uhr), Stembergstraße (Sperrzeit<br />

von 19 bis 6 Uhr) und<br />

Weg am Kötterberg (Sperrzeit<br />

von 19 bis 6 Uhr in etwa zehn<br />

Nächten).<br />

Amphibienschutzzäune hat<br />

das Umwelt- und Grünflächenamt<br />

an den Straßen Am<br />

Bliestollen, Am Ruhrort, Am<br />

Varenholt, an der Brockhauser<br />

Straße, Gräfin-Imma-Straße,<br />

Günnigfelder Straße, Im<br />

Lottental, Im Mailand und an<br />

der Straße Zum Schultenhof<br />

aufgestellt.<br />

Auf die Wanderung der Amphibien<br />

weisen zudem Schilder<br />

Am Leithenhaus, Am<br />

Ruhrort, Am Wiesengrund,<br />

an der Bleckstraße, Centrumstraße,<br />

Dahlhauser Höhe, am<br />

Ernst-Erwin-Bußmann-Pfad,<br />

an der Zufahrt zum Kemnader<br />

Wehr südlich der Gibraltarstraße,<br />

an der Helfstraße,<br />

Im Mailand, Im Mühlenkamp,<br />

Krockhausstraße, Nevelstraße,<br />

Oberstraße, Ostfeldmark,<br />

an der Straße Siebenplaneten,<br />

Stalleickenweg und an<br />

der Unteren Heintzmannstraße<br />

/ Höfestraße hin.<br />

Das Umwelt und Grünflächenamt<br />

bittet darum, in<br />

den genannten Abschnitten,<br />

besonders in jenen ohne<br />

Schutzzaun, langsam zu fahren,<br />

da Tiere auf den Straßen<br />

meist durch den Strömungsdruck<br />

über 30 Stundenkilometer<br />

fahrender Fahrzeuge<br />

getötet werden, nicht durch<br />

tatsächliches Überfahren.<br />

Zudem dient das langsame<br />

Fahren dem Schutz der Freiwilligen,<br />

die in diesen Straßenabschnitten<br />

Amphibien<br />

sammeln.<br />

<strong>April</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 21

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