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SELBER ERNTEN<br />
DIE WELT IM BEET<br />
WASABI<br />
NEU!<br />
NEUHEITEN FÜR<br />
FEINSCHMECKER<br />
Bereichern Sie den Speiseplan<br />
mit leckeren Pflanzen, die Sie<br />
so noch nicht kennen!<br />
TREND-<br />
GEMÜSE<br />
Aus Fernost<br />
stammt der<br />
Wasabi, auch<br />
bekannt als<br />
Japanischer<br />
Meerrettich.<br />
Von Volmary<br />
VIELSEITIG Bis zur ersten Ernte der Wasabi-Knollen können 24 Monate<br />
vergehen. Bis dahin lassen sich aus seinen Blättern asiatische Gerichte zaubern.<br />
Yakon<br />
Smallanthus sonchifolius<br />
Auf Entdeckungsreise zu den Schätzen Asiens und<br />
Südamerikas kann man auch im Gemüsegarten gehen!<br />
Fotos: <strong>Dehner</strong> (2), Volmary (5)<br />
SCHNEIDEN ODER REIBEN<br />
Ob geschnittene Blätter (o.) oder<br />
zerriebene Wurzel (u.): Alle Teile des<br />
Wasabi verströmen ein mild-scharfes<br />
Aroma mit süßem Unterton.<br />
Steckt ein Abenteurer in Ihnen<br />
und probieren Sie – auch<br />
kulinarisch – gern etwas<br />
Neues aus? Schwer im Trend<br />
liegt im Moment die asiatische Küche<br />
mit ihren aufregenden Aromen. Oft<br />
verwendet man für die Gerichte<br />
frische Gewürze, die nicht einfach zu<br />
ergattern sind. Da hilft nur eins:<br />
Lassen Sie sie ab jetzt in Ihrem<br />
Garten wachsen. Das ist einfacher, als<br />
man denkt: Der Wasabi (Wasabi<br />
japonica) etwa mag einen schattigen<br />
bis halbschattigen Standort, durchlässigen,<br />
nährstoffreichen Boden<br />
sowie gleichmäßige Feuchte. Sein<br />
Platzbedarf ist nicht besonders hoch:<br />
Nicht nur im Beet, sondern auch im<br />
Balkonkasten lässt er sich problemlos<br />
kultivieren. Der Japanische Meerrettich<br />
mag‘s gerne ausgeglichen,<br />
weder Hitze noch Kälte möchte er im<br />
Übermaß abbekommen. Probieren<br />
Sie es aus! Und bald werden Sie Ihren<br />
Gästen selbst angebauten Wasabi<br />
nicht nur zu Sushi, sondern auch zu<br />
Grillgerichten, Gemüse und Reis<br />
servieren!<br />
ROHKOST<br />
Blätter und Stiele der<br />
Wasabi-Pflanze peppen<br />
Salate auf, schmecken<br />
milder als die Wurzel.<br />
Die südamerikanische kalorienarme<br />
Knolle erinnert im Geschmack<br />
an Birne. Frisch geschält kann man<br />
die Wurzel sofort genießen,<br />
besonders für Diabetiker ist sie<br />
durch ihren hohen Anteil von<br />
Oligofructose, einem Zuckerersatzstoff,<br />
interessant. Die Jungpflanze<br />
benötigt einen sonnigen bis<br />
halbschattigen Platz in nährstoffreichem<br />
Boden; Ernte im Herbst.<br />
Von Volmary<br />
Rankenzucchini<br />
Curcurbita pepo<br />
Das schmackhafte mediterrane<br />
Feingemüse, das gedünstet,<br />
geschmort und in Fett gebacken<br />
schmeckt, präsentiert sich hier mit<br />
ganz neuer Wuchsform: Platzsparend<br />
klettert diese rankende<br />
Züchtung an Schnüren oder einem<br />
Spalier nach oben – ideal also für<br />
kleine Gärten oder auch für den<br />
Balkon. Die Früchte am besten mit<br />
einer Länge von 10–25 cm ernten!<br />
Von Volmary<br />
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