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APOaktuell 02 Frühling 2018

Das Magazin aus Ihrer Apotheke. Diesmal mit folgenden redaktionelle Themen: MUSKELTURBO MAGNESIUM – Der unverzichtbare Mineralstoff, STIEFKIND MUNDHYGIENE – Der beste Weg zu gesunden Zähnen, ALLERGIEZEIT – Heulend durch die jubelnde Natur, FRÜHLINGSPOWER – In der Ruhe liegt die Kraft und vieles mehr...

Das Magazin aus Ihrer Apotheke. Diesmal mit folgenden redaktionelle Themen: MUSKELTURBO MAGNESIUM – Der unverzichtbare Mineralstoff, STIEFKIND MUNDHYGIENE – Der beste Weg zu gesunden Zähnen, ALLERGIEZEIT – Heulend durch die jubelnde Natur, FRÜHLINGSPOWER – In der Ruhe liegt die Kraft und vieles mehr...

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Jucken, Brennen,<br />

Ausfluss (Fluor), übler<br />

Geruch – unangenehme<br />

Symptome einer Infektion<br />

im Intimbereich. Diesen<br />

unerquicklichen Zustand<br />

kennt wohl jede Frau, einige<br />

unter uns sind jedoch im<br />

Vaginalbereich besonders<br />

anfällig und leiden unter<br />

immer wieder kehrenden<br />

Schleimhautreizungen,<br />

Pilz- oder Keimbefall und<br />

daraus resultierenden<br />

Entzündungen.<br />

Bei Besuchen in Thermen oder Schwimmbädern<br />

sollte besonders auf Intimhygiene<br />

geachtet werden.<br />

In der Scheide herrscht ein saurer pH-Wert<br />

(4 - 4.5), welcher durch die Milchsäurebakterien,<br />

die sich auf der Vaginalschleimhaut<br />

ansiedeln, gewährleistet wird. Diese bilden<br />

Milchsäure und Feuchtigkeit. Die Feuchtigkeit<br />

stärkt die natürliche Barriere-Funktion der<br />

Schleimhaut, die Säure schützt vor ungebetenen<br />

Eindringlingen. Da der pH-Wert in der<br />

Scheide stärker sauer ist, als jener der Haut<br />

(5.5 - 6), kann allein schon die Anwendung<br />

handelsüblicher Badezusätze und Duschgele,<br />

Seifen oder Feuchttücher den schützenden<br />

Säuremantel zerstören. Auch Menstruationsblut<br />

und Sperma neutralisieren den pH-Wert<br />

und verursachen eine vorüber gehende Beeinträchtigung<br />

des gesunden Scheidenmilieus.<br />

Typische Auslöser von Vaginalinfektionen<br />

sind der Besuch einer Therme, ein Badetag im<br />

Hallen- oder Schwimmbad oder (als Nebenwirkung)<br />

eine Antibiotika-Therapie. Warmes<br />

und chloriertes Wasser greift die intakte<br />

Scheidenflora an und erleichtert infektiösen<br />

Bakterien, Pilzen, Viren oder Trichomonaden<br />

das Eindringen. Die Schleimhaut der Scheide<br />

entzündet sich, was neben den eingangs<br />

erwähnten Symptomen zu Schmerzen beim<br />

Wasserlassen oder Geschlechtsverkehr führen<br />

kann (wodurch übrigens die Infektion leicht<br />

auch auf den Partner übertragen wird).<br />

Ihr Frauenarzt stellt fest, durch welche<br />

Erreger die Infektion ausgelöst wurde und<br />

FÜR DIE FRAU

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