Folie 1 - in Holzminden
Folie 1 - in Holzminden
Folie 1 - in Holzminden
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Planungskonzept für die Ortsmitte von Neuhaus, Holzm<strong>in</strong>den<br />
im Rahmen des Modellvorhabens „Umbau statt Zuwachs“
NEUHAUS Workshop 1<br />
1. E<strong>in</strong>führung: Modellvorhaben „Umbau statt Zuwachs“ 17.00 h<br />
2. Analyse: Stärken / Schwächen / Potentiale 17.10 h<br />
3. Rückfragen und Anregungen 17.40 h<br />
4. Arbeit <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen 18.00 h<br />
5. Präsentation der Ergebnisse 19.30 h<br />
6. Zusammenfassung und weiteres Vorgehen 19.55 h
Analyse: Stärken / Schwächen / Potentiale<br />
Vortrag Ackers Partner Städtebau
„Ferienort Neuhaus .. <strong>in</strong>mitten der grünen Oase des Naturparks Soll<strong>in</strong>g-Vogler“
Gerlachsche Karte 1763 – 1775<br />
Grenzverlauf Herzogtum Braunschweig<br />
- Fürstentum Calenberg - Grubenhagen
?<br />
?<br />
?
Der schönste Raum - Park mit Schloss Neuhaus!<br />
Aber auch die gefühlte Mitte?
Erlebnispfad<br />
Sandwäsche<br />
Wildpark<br />
E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />
der Ortsmitte<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Grün- und<br />
Wegekonzept<br />
Rundweg<br />
Moor
Auf das ehemaliges Königlich-Hannoversches Jagdschloss 1791 bezogene Gestaltung!<br />
als repräsentatives Verwaltungsgebäude des Neuhäuser Gestüts erbaut
Schloss: Geschichte öffentlich – Gegenwart privat<br />
Öffentlicher Anspruch an den Raum aus anderen / neuen Nutzungen?
Eigene Geschichte: Barockes Fachwerkgebäude mit privatem Grundstück
Prägnante bauliche Ränder – aber ohne Nutzungsanspruch an den öffentlichen Raum<br />
Streube-<br />
bauung<br />
Hofstrukturen
Landlust! Natur, Architektur, Leben auf dem Land
Landlust? Schwache Nutzung, schwache Gestaltung
Verbreitet Zuversicht: Pflege und Erneuerung, Handwerk, natürliches<br />
Material, Liebe zum Detail, Traditionsbewussten
Offene Raumkanten – Rückseiten – Entwicklungsflächen
Geteilter Raum
Gepflegte Flächen, Hecken und Bäume sprechen immer für sich! Grüne Mitte ….
… oder große Kreuzung?
Geteilter Raum: Stärkeren Zusammenhang herstellen oder unterschiedliche Prägung?<br />
Wiese mit<br />
Baumsolitären<br />
Wiese unter<br />
Betonung<br />
der Ränder
In jeder H<strong>in</strong>sicht e<strong>in</strong> Ausdruck von Ruhe – Park mit Fernsicht
Blick zum und vom Schloss
Der schönste Raum – ehemaliges Gestüt 1774 – 1776<br />
Gestalterischer oder funktionaler Zusammenhang herstellbar?
Räumlicher Bezug zu den Hofstrukturen des Schlosses und des Gestüts
Heute: Haus des Gastes – im Grünen …
…. oder im Asphalt?
Flächen <strong>in</strong> die Jahre gekommen
Park oder Parken?
Wichtiger Weg! Breite Straße!
Gestaltung und konzeptionelle E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der befahrbaren Flächen<br />
Platz oder<br />
Straße?<br />
Weg oder<br />
Straße?<br />
Autostraße<br />
oder Parkweg?
Öffentliche Aktivitäten – privater Schutzbedarf?
Unklarer Übergang zwischen öffentlich und privat
Depressive Stimmung: Was ist hier schön?
Depressive Stimmung: Wie geht’s hier weiter?
Große Last für kle<strong>in</strong>en Ort
Entwicklung der privaten Ränder, der öffentlichen Flächen, der Übergänge
Städtisches Element: Brunnen für die Besucher. Angemessen?
Nostalgisches Postkartenmotiv: Liebenswerte Idylle
Liebevolle Details mit Anspruch an Pflege und Erneuerung
In die Jahre gekommen - In den 50er Jahren hoffnungsvoller Aufbruch
Gestaltungsdetails und Verweilorte
Im Pr<strong>in</strong>zip ja richtig, aber …. ?
Konzept Jägermeister:<br />
Verjüngung<br />
Foto: www.manyo-bar.de<br />
… aber wer ist der Adressat?<br />
Wo f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> Neuhaus die „ansprechenden Bilder“,<br />
die auch junge Menschen erreichen?<br />
Neuhaus benötigt e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Sprache - <strong>in</strong> der<br />
Gestaltung des Ortsbilds, der Architektur, der Werbung
Wofür wird der Raum genutzt? Was für neue Angebote s<strong>in</strong>d denkbar?<br />
Verweilen?<br />
Repräsentieren?<br />
Feste?<br />
Spiel?
„Ferienort Neuhaus .. <strong>in</strong>mitten der grünen Oase des Naturparks Soll<strong>in</strong>g-Vogler“<br />
Chancen für Neuhaus und für die Ortsmitte?
NEUHAUS<br />
ISEK
NEUHAUS<br />
ISEK<br />
NEUHAUS<br />
ISEK<br />
Ortszentrum<br />
Hotellerie / Wellness<br />
und Gesundheit<br />
Wildpark<br />
Kurpark<br />
Ortse<strong>in</strong>gänge<br />
Grillplatz<br />
Rundwanderweg<br />
Moor<br />
Erlebnispfad<br />
Sandwäsche
ISEK Ziele für Neuhaus<br />
Entwicklung e<strong>in</strong>es<br />
ablesbaren<br />
Ortszentrums<br />
• offene Räume schließen und<br />
räumliche Konturen bilden<br />
• Prägung des öffentlichen Raums<br />
durch Gebäuderückseiten<br />
vermeiden<br />
• Schloss und Schlosspark<br />
<strong>in</strong>szenieren<br />
• Außengastronomie<br />
weiterentwickeln<br />
• Informationsangebote schaffen<br />
• Kurpark <strong>in</strong> das Zentrum<br />
e<strong>in</strong>beziehen<br />
• Schaffung e<strong>in</strong>es erlebbaren<br />
zentralen Platzes als „gute Stube“<br />
von Neuhaus Soll<strong>in</strong>g<br />
Privates Handlungsfeld:<br />
Umsetzungskraft vorhanden?<br />
Wo ist konkret Bedarf oder<br />
Ansiedlungspotential?<br />
Was f<strong>in</strong>det hier statt?
ISEK Ziele für Neuhaus<br />
Def<strong>in</strong>ition und<br />
Gestaltung<br />
der Ortse<strong>in</strong>gänge<br />
• Ortse<strong>in</strong>gang Nord<br />
von Holzm<strong>in</strong>den (B 497)<br />
• Ortse<strong>in</strong>gang Nord-West<br />
von Holzm<strong>in</strong>den (K 50)<br />
• Ortse<strong>in</strong>gang Ost<br />
von Silberborn (L 549)<br />
Was ist an dem Stadte<strong>in</strong>gang<br />
problematisch?<br />
Was ist mit dem Ortse<strong>in</strong>gang Süd<br />
von Uslar (B 497) und dem<br />
Ortse<strong>in</strong>gang West von Höxter (L549)?
ISEK Ziele für Neuhaus<br />
Wanderwege,<br />
Wildpark<br />
• E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung Rundwanderweg<br />
Moor<br />
• E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung Erlebnispfad<br />
Sandwäsche<br />
• E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung Wildpark<br />
Welche Aufgaben / Nutzungen<br />
kann die Ortsmitte <strong>in</strong> diesem S<strong>in</strong>ne<br />
übernehmen?
ISEK Ziele für Neuhaus<br />
Entwicklungsband<br />
Hotellerie / Wellness<br />
und Gesundheit<br />
Kann das Konzept für die Ortsmitte<br />
e<strong>in</strong>en Beitrag hierzu leisten?<br />
1. Stärken und Schwächen der Hotellerie<br />
• Standards und Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
• Zielgruppen, Stammgäste, Altersstruktur<br />
• Werbung, Kundenpflege<br />
• Architektur, private Freiräume,<br />
• Außenwerbung, Beschilderung<br />
• Investitionsbedarf, Generationswechsel<br />
2. Wie kann das Thema Gastlichkeit, Wellness,<br />
Gesundheit gestärkt werden?<br />
• privates Angebot : ….<br />
• Gestaltung Freiraum: Vorzonen, Garten, Grün, …<br />
• Präsentation und Pflege: ….<br />
• Kurpark und öffentlicher Raum, Gestaltung<br />
• Verknüpfung Landschaft
Arbeit <strong>in</strong> Gruppen<br />
1. Erarbeitung von Stärken, Schwächen, Potentialen und<br />
Zielen für die Ortsmitte<br />
2. Arbeit an Gruppentischen mit zugeordneten Stellwänden<br />
3. Plangrundlage als Arbeitsgrundlage<br />
4. Präsentation der Ergebnisse an den Stellwänden der<br />
Arbeitsgruppen durch jeweils e<strong>in</strong> Vertreter<br />
5. Dokumentation der Ergebnisse (Ackers Partner Städtebau)
Aufgaben für die Gruppen<br />
Sie dürfen als Stadtplaner und Architekten Vorschläge machen,<br />
um Ihr Ortszentrum zu entwickeln und zu gestalten:<br />
1. Klären Sie die Frage, ob Sie Ihr Zentrum als Landschaft, als Park, als<br />
Garten oder als Platz verstehen – oder welche Teile dieser Räume!<br />
2. Legen sie die wichtigsten Fußweg-Verb<strong>in</strong>dungen <strong>in</strong>nerhalb fest!<br />
3. Bestimmen und charakterisieren Sie die vier wichtigsten<br />
Fußwegverb<strong>in</strong>dungen <strong>in</strong> die Landschaft!<br />
4. Fassen Sie die Ränder durch Bebauung, Bäume und Bepflanzung so,<br />
dass sich das Gefühl vermittelt, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geschützten Raum zu se<strong>in</strong>!<br />
5. Entwickeln Sie e<strong>in</strong>e angemessene Inszenierung für den Schlosspark/platz<br />
und richten Sie diesen als gute Stube von Neuhaus e<strong>in</strong>!<br />
6. Machen Sie Vorschläge, wie man geme<strong>in</strong>schaftlich Maßnahmen<br />
umsetzen kann!
Aufgaben für die Gruppen<br />
1 Klären Sie die Frage, ob Sie Ihr Zentrum als Landschaft, als Park,<br />
als Garten oder als Platz verstehen – oder welche Teile dieser<br />
Räume!<br />
Überlegen Sie, welchen Charakter die Mitte von Neuhaus<br />
bekommen soll!<br />
Welche heute vorhandenen Elemente wie Bäume, Häuser, Wege<br />
stützen diesen Charakter und sollten <strong>in</strong> das neue Konzept <strong>in</strong>tegriert<br />
werden?<br />
Oder: Was ist schön? Was ist nützlich? Was ist hässlich?<br />
Was ist verbraucht?<br />
Welches Gesamtbild soll der Raum vermitteln? Entwickeln Sie e<strong>in</strong>e<br />
bildhafte Vorstellung: Repräsentativ. Ländlich. Kurort. Sportlich.<br />
Verspielt …
Aufgaben für die Gruppen<br />
2 Legen sie die wichtigsten Fußweg-Verb<strong>in</strong>dungen <strong>in</strong>nerhalb des<br />
Ortes fest, so dass der Schlosspark als räumlicher Mittelpunkt<br />
gestärkt wird!<br />
Stärkung des Fußwegs und des Grünzusammenhangs zum Kurpark<br />
Gewährleistung sicherer Überquerung der B 497 und L 54<br />
Herausarbeiten wichtiger Blickbeziehungen zur Orientierung<br />
Gestaltung der Wege: Material der Oberflächen, Begehbarkeit<br />
E<strong>in</strong>satz von Licht
Aufgaben für die Gruppen<br />
3 Bestimmen und charakterisieren Sie die vier wichtigsten<br />
Fußwegverb<strong>in</strong>dungen <strong>in</strong> die Landschaft: Ergänzen Sie die jeweiligen<br />
Themen durch s<strong>in</strong>nvolle Angebote <strong>in</strong> der Mitte!<br />
Als repräsentativer Park, als schöne Ansicht, als Festplatz, als<br />
Spielwiese, als aktive Mitte Neuhaus‘<br />
Welche Atmosphäre, welchen Charakter soll dieser Raum<br />
vermitteln?<br />
Was muss gemacht werden, um diesen Charakter zu erzielen?<br />
Was ist heute schön – und was ist erhaltenswert?<br />
Was ist nicht schön, störend, verbraucht? Muss es ersetzt werden?
Aufgaben für die Gruppen<br />
4 Fassen Sie die Ränder durch Bebauung, Bäume und Bepflanzung so,<br />
dass sich das Gefühl vermittelt, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geschützten Raum zu se<strong>in</strong>!<br />
Welche Grundstücke sollten noch bebaut werden?<br />
Lässt sich der Raum dadurch stärker schließen –<br />
und auch beleben?<br />
Welche Art der Bepflanzung entspricht dem Bild, dass Sie sich von<br />
Neuhaus und dem Schlosspark machen?<br />
Wie lässt sich mit überschaubaren Mitteln auf Dauer e<strong>in</strong> guter<br />
Pflegee<strong>in</strong>druck vermitteln?
Aufgaben für die Gruppen<br />
5 Entwickeln Sie e<strong>in</strong>e angemessene Inszenierung für den<br />
Schlosspark/-platz und richten Sie diesen als gute Stube<br />
von Neuhaus e<strong>in</strong>!<br />
E<strong>in</strong>igen Sie sich auf e<strong>in</strong>en Charakter, wie oben beschrieben!<br />
Versuchen Sie, hierfür 3 typische Gestaltungselemente zu<br />
beschreiben!<br />
Verwenden Sie diese für e<strong>in</strong>e angemessene „Inszenierung“ Ihres<br />
Ortes! Glaubhaft wird diese, je mehr Sie dem <strong>in</strong>neren Charakter von<br />
Neuhaus entspricht.
NEUHAUS Workshop 1<br />
1. E<strong>in</strong>führung: Modellvorhaben „Umbau statt Zuwachs“ 17.00 h<br />
2. Analyse: Stärken / Schwächen / Potentiale 17.10 h<br />
3. Rückfragen und Anregungen 17.40 h<br />
4. Arbeit <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen 18.00 h<br />
5. Präsentation der Ergebnisse 19.30 h<br />
6. Zusammenfassung und weiteres Vorgehen 19.55 h
Ergebnisse der Arbeit <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen
Gruppe 1<br />
Parken<br />
aufwerten<br />
Hier ist die<br />
Ortsmitte!<br />
Gastronomie,<br />
Handel,<br />
Treffpunkt –<br />
Wege zusammenhängend<br />
gestalten<br />
Rückschnitt<br />
der Büsche<br />
bühende<br />
Aspekte<br />
Radweg<br />
aufwerten<br />
Rückbau<br />
der Asphaltflächen <br />
Spielplatz<br />
Rückbau<br />
der Asphaltflächen<br />
Fußweg<br />
befestigen
Gruppe 2<br />
Hier ist die<br />
Ortsmitte!<br />
Weg an<br />
Bundesstraße<br />
gestalten (mit<br />
Hecken)<br />
Kreisel als<br />
Entree<br />
Bach<br />
freilegen<br />
Parken (Brauner<br />
Hirsch) erweitern<br />
bühende Aspekte und<br />
Aufenthaltsmöglichkeiten:<br />
Orientierung zur Sonne<br />
Zielcharakter:<br />
ansprechend /<br />
repräsentativ<br />
Spielplatz<br />
Schlosshof für<br />
Führungen<br />
öffnen
Gruppe 3<br />
Hier ist die Ortsmitte!<br />
= Treffpunkt<br />
Befahrbarkeit gewährleisten<br />
– aber ke<strong>in</strong> Parken<br />
Freiflächen<br />
aufwerten<br />
Spielplatz unter E<strong>in</strong>beziehung<br />
des Bachs<br />
gestalten, Bäume<br />
tlw. entfernen<br />
Leer stehendes<br />
Gebäude abreißen,<br />
Parken +<br />
Aufenthalt schaffen<br />
Bach<br />
freilegen<br />
Brunnen entfernen,<br />
Wassermulde für<br />
K<strong>in</strong>derspiel anlegen<br />
Parken (Brauner<br />
Hirsch) aufwerten<br />
Wege<br />
sanieren<br />
Gestaltung mit<br />
Trockenmauern<br />
Beach-<br />
Volleyballfeld
D NKE<br />
WALTER ACKERS + SANDRA PECHMANN<br />
DIPL.-ING. ARCHITEKTEN + STADTPLANER<br />
www.ackerspartner.de