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Louise Villiger lebte das Familienmotto
perfekt: Innovation.
So entstand 1907 eine Cigarre
mit einem Gänsekiel als Mundstück,
die selbst heute noch als Villiger Kiel
die meistverkaufte Cigarre dieser
Machart ist. 1910 erweitert Louise
Villiger die Produktion. Das Werk in
Waldshut-Tiengen in Süddeutschland
öffnet seine Pforten, heute Sitz der
Villiger Söhne GmbH. Apropos Söhne.
Die beiden Nachfolger von Jean
und Louise Villiger, Max und Hans
Villiger, bekamen von den Eltern viel
in die Wiege gelegt. Das unternehmerische
Geschick, der unbedingte
Wille beste Produkte zu schaffen und
auch die Zähigkeit, sich den temporären
Schwierigkeiten zu stellen,
zeichnete die 2.Generation Villiger
aus. Zwischen den Weltkriegen in
den politisch und auch wirtschaftlich
schwierigen Zeiten zu bestehen, war
schon eine Leistung. Dabei zu wachsen
und zur größten Stumpenfabrik in
Deutschland aufzusteigen, war schon
unternehmerische Kunst.
Die Kunst, nicht aufzugeben
Das Ende des 2.Weltkriegs war auch
für das Haus Villiger der Beginn des
Wiederaufbaus. Werke in München
waren zerstört. Alliierte entschieden
über den Fortgang in Waldshut-Tiengen.
Schwierige Zeiten, Aufbruchzeit.
1950 zeichnete sich bereits ab, dass
das sogenannte Wirtschaftswunder
Anlauf nimmt. In diesem Jahr trat
Heinrich Villiger, Sohn von Max Villiger,
in das Unternehmen ein. Vier Jahre
später übernimmt er die Geschäftsführung
der Villiger Söhne GmbH in
Deutschland von seinem Onkel Hans.
Die 3.Generation startet durch. Mitte
der 60er tritt auch Kaspar Villiger in
die Fußstapfen seiner Vorfahren. Das
Heinrich Villiger inmitten seiner „Lieblingspflanzen“
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