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Klostergarten und Friedhof<br />
„Mit der ganzen Sehnsucht des Geistes nach dem ewigen Leben verlangen. Und den Tod täglich<br />
vor Augen haben.“ (Benediktsregel Kap. 4,46.47)<br />
Unser Gartengelände, das für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, umfasst ca. vier Hektar<br />
Fläche und wurde in den ersten Jahren nach dem Bau der Abtei Stück für Stück der Natur abgerungen.<br />
Es ist terrassenförmig angelegt und nach Norden und Osten von der Klostermauer<br />
umfried<strong>et</strong>. Im Westen schließen sich der Gästegarten und die Schafsweide an.<br />
Auf der obersten Terrasse des Gartengeländes befind<strong>et</strong> sich ein Fichten- und Tannenwald. Hier<br />
finden sich lauschige Wege und Plätze, und von hier aus hat man einen herrlichen Blick in das<br />
Rheintal. Eine Lourdesgrotte lädt zum Verweilen und zum Geb<strong>et</strong> ein.<br />
Eine Etage tiefer liegt eine große Terrasse, die vornehmlich dem ökologischen Obstanbau<br />
dient. Ein Steinobstfeld mit Kirschen-, Mirabellen-, Pfirsich- und Pflaumenbäumen sowie ein<br />
kleineres Apfelbaumfeld dienen dem Eigenverbrauch der Gemeinschaft und der Marmeladenproduktion.<br />
Auch die Obstkuchen im Klostercafé profitieren von den herrlichen Früchten.<br />
Im unteren Bereich des Gartens dominieren Blumen, Sträucher, Stauden und Zierbäume aller<br />
Art. Dazwischen finden sich Wiesen, begrünte Wege - und vor allem Rosen. Überall im Garten<br />
sind sie zu finden und machen aus dem Gelände fast schon einen kleinen romantischen Park.<br />
Im Osten des Geländes, unmittelbar vor der Apsis der Abteikirche, liegt der Klosterfriedhof.<br />
150 Schwestern von St. Hildegard haben hier bisher ihre l<strong>et</strong>zte Ruhestätte gefunden. Oberhalb<br />
der Äbtissinnengräber, die in der Mitte des Friedhofs liegen, erinnern zwei steinerne Tafeln an<br />
die Schwestern, die während des Exils in den Kriegsjahren 1941-45 ums Leben kamen.<br />
The Abbey Garden and the Cem<strong>et</strong>ery<br />
“To desire <strong>et</strong>ernal life with all the passion of the spirit. To keep death daily before one‘s<br />
eyes.” (Rule of St Benedict Ch 4, 46-47)<br />
Our garden - which is not open to the public - covers an area of about four hectares and<br />
was wrested from nature bit by bit in the first years after the abbey was built. It is laid<br />
out in terraces and enclosed by the northern and eastern convent walls. In the west it<br />
merges into a garden - for the use of our resident house guests - and a sheep pasture.<br />
On the top terrace there is a spruce and a fir forest. Here you can find secluded paths<br />
and places from where you have a magnificent view onto the Rhine Valley. A Lourdes<br />
grotto invites you to pause and pray.<br />
The level below is primarily used for organic fruit growing. The orchards supply our community<br />
with cherries, mirabelles, peaches and plums as well as apples for our jam production.<br />
The fruit flans and tarts in the Abbey café also benefit from the lovely fruit.<br />
On the terrace further down flowers, shrubs, perennial plants and ornamental trees of<br />
all kinds dominate the garden. In b<strong>et</strong>ween you will find meadows, paths covered with<br />
greenery, and above all roses. You will find them everywhere in the garden.They almost<br />
turn the area into a small romantic park.<br />
On the eastern side, just in front of the apse of the abbey church, there is our cem<strong>et</strong>ery<br />
where 150 sisters of the Abbey of St Hildegard have found their final resting place. In<br />
the centre of the cem<strong>et</strong>ery, above the abbesses’ graves, two stone plaques commemorate<br />
those sisters who lost their lives during their exile in the war years b<strong>et</strong>ween 1941<br />
and 1945.