Wannsee Journal Nr. 2/2018
Journal für Wannsee und Umgebung - April/März 2018
Journal für Wannsee und Umgebung - April/März 2018
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<strong>Wannsee</strong><br />
<strong>Journal</strong> für <strong>Wannsee</strong> und Umgebung April / Mai · <strong>Nr</strong>. 2/<strong>2018</strong><br />
Radeln ohne Alter<br />
Mit der Rikscha durch <strong>Wannsee</strong>
2<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
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Mit der Rikscha<br />
durch <strong>Wannsee</strong><br />
Ehrenamtliche chauffieren<br />
ältere Menschen ins Grüne<br />
RADELN<br />
OHNE ALTER<br />
BERLIN-WANNSEE<br />
Die Freude ist<br />
den beiden<br />
Seniorinnen<br />
ins Gesicht geschrieben.<br />
Sie genießen<br />
den schönen Ausblick<br />
und die Wärme<br />
der Sonne. Selbst<br />
sind sie zwar nicht<br />
mehr sehr mobil,<br />
aber dank der Rikscha von<br />
der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
<strong>Wannsee</strong> und fleißigen<br />
Rikschapiloten<br />
können sie das Grün<br />
und die Seen der Umgebung<br />
genießen.<br />
Mit der Rikscha<br />
ins Grüne<br />
„Radeln ohne Alter“<br />
wurde von Diakonin<br />
Indra Wiesinger ins Leben gerufen.<br />
Eine Gruppe von radfahrbegeisterten<br />
Ehrenamtlichen<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 3<br />
Impressum<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
8. Jahrgang<br />
Verlag<br />
Gazette Verbrauchermagazin GmbH,<br />
Badensche Str. 44, 10715 Berlin<br />
☎ 030 / 407 555 47<br />
Redaktion<br />
Karl-Heinz Christ<br />
journal@gazette-berlin.de<br />
Titelbild: Annette Grohmann-Kind<br />
Anzeigen<br />
Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54<br />
d.gottschalk@gazette-berlin.de<br />
Druck<br />
SPPrint Media, 14089 Berlin<br />
© Gazette Verbrauchermagazin GmbH<br />
Das <strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> erscheint alle zwei Monate:<br />
am 1.2., 1.4., 1.6., 1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres.<br />
Nächste Ausgabe Juni/Juli <strong>Nr</strong>. 3/<strong>2018</strong><br />
Anzeigen-/Redaktionsschluss: 04.05.<strong>2018</strong><br />
Erscheinung: 01.06.<strong>2018</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben<br />
oder selbst etwas aus dem Ortsteil beitragen<br />
möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.<br />
Haben Sie eine Ausgabe verpasst?<br />
Ältere Ausgaben finden Sie in unserem Online-<br />
Archiv, unter www.gazette-berlin.de.<br />
Ihre Redaktion des <strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong>s<br />
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4<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
in <strong>Wannsee</strong> chauffiert ältere<br />
Menschen mit der wunderschönen<br />
Rikscha mit dem knallroten<br />
Wetterschutz. So fahren sie Menschen<br />
ins Grüne und bringen<br />
den Senioren frische Luft, eine<br />
Auszeit in der Natur und vor allem<br />
„Wind in den Haaren“.<br />
Unterstützung gesucht<br />
Die Nachfrage ist groß, deshalb<br />
suchen die Rikschapiloten weitere<br />
Unterstützung. Indira Wiesinger<br />
führt gute Gründe an, warum<br />
mitmachen sich lohnt: Die<br />
Freude, die sich in den Gesichtern<br />
der meisten Passagiere widerspiegelt,<br />
ist ansteckend und<br />
verbessert die Laune. Auch die<br />
Unterhaltungen, die unterwegs<br />
entstehen, die Geschichten, die<br />
ausgetauscht werden sind eine<br />
Bereicherung. Nicht zuletzt ist<br />
die Bewegung in der Natur gesund<br />
und verbessert die eigene<br />
Fitness.<br />
Die Rikschapiloten holen die<br />
Menschen in ihren Wohnheimen<br />
oder von zu Hause ab und<br />
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<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 5<br />
Rikschaspaß<br />
mit E-Motor<br />
den durch Wälder und Parks. Die<br />
Dankbarkeit der Passagiere ist<br />
ihnen sicher und meistens heißt<br />
es: „Das war so schön. Wann<br />
Selber<br />
Schuld, wenn SIE<br />
nicht zu uns kommen.<br />
kommen Sie denn wieder?“. Je<br />
nach verfügbarer Zeit wird im<br />
wöchentlichen oder zweiwöchentlichen<br />
Rhythmus gefahren.<br />
Familien<br />
Diakonin Indra Wiesinger von<br />
der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
<strong>Wannsee</strong> gibt jedem<br />
Interessierten gern eine Einführung<br />
ins Rikschafahren, das<br />
dank E-Motor gar nicht anstrengend<br />
ist.<br />
Von ihr erhält man dann einen<br />
Pilotenausweis und ist über die<br />
Evangelische Kirche in seinem<br />
Ehrenamt versichert. In einem<br />
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Piloten ihre Einsätze ab, und los<br />
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Indra Wiesinger erreichen<br />
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6<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
<strong>Wannsee</strong>-Radroute statt Partymeile<br />
1. Tourismusforum Berlin Südwest setzt auf Kultur,<br />
Grün und Seeblick<br />
wollen kein Außenbezirk<br />
mit Partymeile<br />
sein, sondern „Wir<br />
beliebtes Tourismusziel mit Kultur-<br />
und Naturerlebnis jenseits<br />
von Mitte“, erklärte die Bezirksbürgermeisterin<br />
von Steglitz-Zehlendorf<br />
Cerstin Richter-Kotowski<br />
anlässlich der „Premiere“ des<br />
Tourismusforum Berlin Südwest<br />
im Steglitzer Rathaus, das Branchenkundige<br />
und -interessierte<br />
Anfang März im Vortrag und Gespräch<br />
zusammenbrachte.<br />
Zu der ebenso informativen wie<br />
visionsreichen Veranstaltung<br />
Pedale statt Partymeile wünscht sich Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski für<br />
ihren Bezirk.<br />
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hatte – auch im Namen der<br />
Wirtschaftsförderung Steglitz-<br />
Zehlendorf und des Regionalmanagement<br />
Berlin Südwest<br />
– die EBC Hochschule Berlin<br />
eingeladen, welche die gemeinsamen<br />
Bemühungen im Berliner<br />
Südwesten um nachhaltige Fitness<br />
hin zum angesagten Tourismusziel<br />
am Rande der Stadt<br />
unterstützt.<br />
Damit geht auch das 2016 ebenfalls<br />
gemeinsam entwickelte<br />
Tourismuskonzept an den Start<br />
und erfährt nun seine schrittweise<br />
Umsetzung. Steglitz-<br />
Zehlendorf setzt dabei auf seine<br />
natürlichen Vorteile wie Wasser<br />
und Natur, aber auch auf sein<br />
vielfältiges Kulturangebot, das<br />
von AlliiertenMuseum über Museumsdorf<br />
Düppel bis Schlosspark<br />
Theater reicht.<br />
Auch Berlin-Kladow,<br />
Potsdam-Babelsberg<br />
und Potsdam-Bornstedt<br />
Außenbezirk hat´s<br />
Diese durchaus zugkräftigen<br />
Lockmittel – tiefgrüner Wald,<br />
begeisternde Seen- und Wasserlandschaft<br />
und ein spannendes<br />
Kulturangebot – sollten gerade<br />
dem zum wiederholten Male<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 7<br />
unsere Stadt besuchenden Touristen<br />
Appetit auf den Bezirk jenseits<br />
der überfüllten Innenstadt<br />
machen.<br />
Doch schaut man sich die Übernachtungszahlen<br />
des vergangenen<br />
Jahres an, sagen die anderes:<br />
Lediglich 200.000 Gäste<br />
und 480.000 Übernachtungen<br />
konnte Steglitz-Zehlendorf da<br />
zählen, während in Berlin-Mitte<br />
rund 13 Millionen Übernachtungen<br />
bei 5,5 Millionen Gästen<br />
gebucht wurden. Damit liegt der<br />
Bezirk im Tourismusbereich gerade<br />
noch vor Marzahn-Hellersdorf<br />
auf vorletztem Platz. Sind daran<br />
die nur 3.000 Betten schuld, die<br />
Steglitz-Zehlendorf bietet?<br />
Entschieden „nein“ sagt dazu<br />
Alexander Stolle, Marketingchef<br />
des an der Schloßstraße gelegenen<br />
„Hotel International Steglitz<br />
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8<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Machen sich gemeinsam für den Tourismus im Bezirk stark: Vertreter aus<br />
Wirtschaftsförderung, Regionalmanagement, VisitBerlin, EBC Hochschule Berlin und<br />
Senatsverwaltung.<br />
Berlin“ und Mitbegründer des<br />
„Wirtschaftsstammtisch Berlin<br />
Südwest“. Übernachtungsangebote<br />
gebe es genügend,<br />
vielmehr seien dies die Früchte<br />
einer falsch betriebenen Berliner<br />
Tourismuspolitik, die sich jahrelang<br />
auf innerstädtische Angebote<br />
konzentrierte und für den<br />
Touristen die Stadt Berlin – nicht<br />
nur auf den angebotenen Stadtplänen<br />
– am Bundesplatz enden<br />
ließ. Reichlich spät falle den Verantwortlichen<br />
nun ein, die Vermarktung<br />
der Außenbezirke ins<br />
Visier zu nehmen. Dabei gebe es<br />
genügend Highlights im Bezirk,<br />
angefangen an der Schloßstraße,<br />
die Shoppingqueens ein<br />
mindestens ebenso attraktives<br />
Angebot wie in der Innenstadt<br />
präsentiert.<br />
Burkhard Kieker, Geschäftsführer<br />
von VisitBerlin, schlägt da<br />
eine andere Problemlösung<br />
vor: „Es fehlen Übernachtungsmöglichkeiten.<br />
Die Lösung wäre<br />
hier der Bau eines Kongresszentrums,<br />
woran berlinweit ein<br />
Riesenbedarf besteht.“ Damit<br />
würden auch neue Hotels entstehen.<br />
Im Berliner Südwesten<br />
kräftig in die<br />
Pedale treten<br />
Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf<br />
hat sich für <strong>2018</strong> drei tourismusfördernde<br />
Ziele gesetzt:<br />
So wird die Schiffsanlegestelle<br />
an der <strong>Wannsee</strong>r Ronneby-<br />
Promenade einer umfassenden<br />
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Schönheitskur unterzogen,<br />
außerdem wird im Sommer die<br />
13 Kilometer umfassende und<br />
etwa 1 ½ Stunden dauernde<br />
Dahlem-Radroute als Teil eines<br />
umfangreichen Radnetzes an<br />
der Podbielskiallee an den Start<br />
gehen, an deren Route viele<br />
Museen und kulturelle Kleinode<br />
liegen, wie die Domäne Dahlem<br />
oder die Taut-Siedlung. Umgekehrt<br />
führt die Route über den<br />
Mexikoplatz vorbei am Haus am<br />
Waldsee, an der FU Berlin und<br />
am Botanischen Garten vorbei.<br />
Als Fortsetzung in Planung steht<br />
bereits die <strong>Wannsee</strong>-Radroute,<br />
die dann den Bereich Wasser und<br />
Seen verstärkt in seine Stationen<br />
mit einbezieht.<br />
Eine wichtige Aufgabe sehen Bezirk<br />
und Fachberater auch darin,<br />
„intelligente“ Stelen und Guides<br />
entlang dieser Routen entstehen<br />
zu lassen sowie ein ebenso werbeträchtiges<br />
wie zeitgemäßes<br />
Logo für den Berliner Südwesten<br />
zu entwickeln.<br />
Überwiegend hoffnungsvoll<br />
blickt man im Bezirk auch auf<br />
die Umsetzung des geplanten<br />
Tourismus-Besucher-Zentrums<br />
unweit der Glienicker Brücke, das<br />
am Schloss Glienicke Besucher<br />
auf das attraktive Angebot für<br />
den Rad- und Wassertourismus<br />
Am Glienicker Schloss im Tourismus-<br />
Besucher-Zentrum erhalten Berlin-Gäste<br />
bald wertvolle Tipps.<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 9<br />
im Berliner Südwesten aufmerksam<br />
machen will. – Auch wenn<br />
kritische Stimmen den Standort<br />
am Ende der Stadt nicht für den<br />
günstigsten halten.<br />
Derzeit wird außerdem ein neuer,<br />
von der EBC-Hochschule Berlin<br />
entwickelter Bezirks-Führer zu<br />
Berlin Südwest in Magazin-Form<br />
zur Druckreife überarbeitet.<br />
Indessen wünscht sich nicht nur<br />
die Bezirksbürgermeisterin, dass<br />
bald der neugierige Besucher<br />
Steglitz-Zehlendorf mit dem<br />
Leihrad erkundet, nach dem<br />
Motto: Am Vormittag Rendezvous<br />
mit dem Kunsthaus Dahlem<br />
und dem Brücke Museum, nachmittags<br />
Ahoi Ronneby-Promenade<br />
und abends im Schlosspark<br />
Theater Brecht oder Hallervorden<br />
pur.<br />
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10<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Schätze aus dem Depot<br />
Heimatmuseum zeigt Exponate aus dem Archiv<br />
Licht gerückt“ ist der Titel<br />
der aktuellen Ausstellung<br />
im Heimatmuseum „Ins<br />
Zehlendorf. Der Name kommt<br />
nicht von ungefähr – die Exponate<br />
schlummerten im Dunkel<br />
des großen Depots und bilden<br />
die Vielfalt ab, die das Heimatmuseum<br />
abdeckt. Blickfang ist<br />
ein überdimensionales Gemälde<br />
des Künstlers Otto Soltau, auf<br />
dem sich der Mensch dem Licht<br />
entgegenstreckt.<br />
Eine Fotokiste mit historischen<br />
Bildern lädt die Besucher zum<br />
Stöbern ein. Sie können in Erinnerungen<br />
schwelgen und gern<br />
auch Hinweise geben, wenn sie<br />
Menschen auf den Fotos kennen.<br />
Aber auch an dunkle Zeiten wird<br />
erinnert. Der Erste Weltkrieg<br />
Feldgraue Spielfiguren sollten Kindern das<br />
Soldatenleben näherbringen.<br />
machte vor den Kinderzimmern<br />
nicht Halt und vor allem Jungen<br />
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<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 11<br />
Stöbern im Fotoschatz des Heimatvereins. Wer kennt die Namen von Menschen auf den<br />
Bildern?<br />
Fotos: Matthias Aettner / HVZ<br />
ren zum Kriegsspiel ermuntert<br />
werden. Mit variantenreichen<br />
Elastolinfiguren – vom Offizier<br />
bis über den Landser bis zur<br />
Krankenschwester – spielten<br />
die Kinder das Geschehen auf<br />
den Schlachtfeldern nach. Als<br />
die Siegmeldungen ausblieben,<br />
verschwand das Kriegsspielzeug<br />
allerdings auch schnell aus der<br />
Werbung und den Geschäften.<br />
Care-Pakete, die den Hunger<br />
der deutschen Bevölkerung<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
linderten, gehören ebenfalls zu<br />
den Ausstellungsstücken. Unter<br />
dem Motto „Meals for Millions“<br />
spendete die amerikanische Bevölkerung<br />
für die Versorgung der<br />
früheren Feinde.<br />
Besonders Technikfans werden<br />
sich für die alten Röhren-Radios<br />
begeistern. Der Volksempfänger<br />
– eines der wichtigsten<br />
Propagandainstrumente im<br />
Nationalsozialismus – wird<br />
genauso gezeigt wie tragbare<br />
Transistorradios, die Mitte der<br />
1950er-Jahre zu den Rennern<br />
gehörten.<br />
Die vielseitige Ausstellung zeigt<br />
einen Ausschnitt des gut gefüllten<br />
Depots. Eine Zeitreise durch<br />
die jüngere Vergangenheit, bei<br />
der sich vieles entdecken lässt!<br />
Die Ausstellung ist bis zum<br />
29. Juni <strong>2018</strong> im Heimatmuseum<br />
Zehlendorf an der Clayallee/Ecke<br />
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12<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
„Neue Gärten“ in der Liebermann-Villa<br />
Ausstellung: Gartenkunst zwischen Jugendstil und Moderne<br />
Max Clarenbach: Aus meinem Garten, um 1912<br />
<br />
Privatsammlung, courtesy Galerie Paffrath<br />
Neue Gärten! – forderten Architekten, Künstler<br />
und Landschaftsplaner zu Beginn des<br />
20. Jahrhunderts. Nach dem Vorbild der<br />
englischen Gartenreformbewegung sollte auch<br />
in Deutschland eine Reform der bisherigen, von<br />
den Ideen des englischen Landschaftsgartens geprägten<br />
Praxis eingeleitet werden. An die Stelle<br />
der Imitation von Landschaft mit sich schlängelnden<br />
Wegen und anmutigen Gebüsch-Pflanzungen<br />
sollte ein streng geometrischer Garten treten.<br />
Gerade Wege und Hecken sind die Kennzeichen<br />
dieses neuen Gartentyps.<br />
Gärten als Motiv der Kunst<br />
Kreative Köpfe des Reformgartens waren u. a. die<br />
Architekten Josef Maria Olbrich und Peter Behrens,<br />
der Direktor der Hamburger Kunsthalle,<br />
Alfred Lichtwark, und der Gartenarchitekt Erwin<br />
Barth, aber auch Künstler wie Leopold von Kalckreuth<br />
und Max Liebermann, die ihre Gärten im<br />
Sinne der neuen Ideen gestalten ließen und zum<br />
Motiv ihrer Kunst machten. Besonders die viel beachteten<br />
großen Gartenbauausstellungen in<br />
Düsseldorf 1904, in Darmstadt 1905 und in<br />
Mannheim 1907 boten die Möglichkeit, neue<br />
Gartenkonzepte umzusetzen und die Ideen<br />
des Reformgartens zu verbreiten.<br />
Beispiele im Berliner Stadtbild<br />
Auch in Berlin lassen sich im Stadtbild und<br />
im Brandenburger Umland viele Beispiele<br />
der neuen Gartengestaltungsideen erkennen.<br />
Hier trat der spätere Stadtgartendirektor<br />
von Groß-Berlin Erwin Albert Barth mit<br />
seinen Entwürfen hervor. Er entwickelte<br />
Pläne von Brandenburger Villencolonien<br />
ebenso wie den Volkspark Jungfernheide,<br />
den Dernburgplatz, den Kuno-Fischer-Platz<br />
oder den Lietzenseepark in Charlottenburg.<br />
Liebermann-Garten als Beispiel<br />
Die Ausstellung „Neue Gärten – Gartenkunst<br />
zwischen Jugendstil und Moderne“ in der<br />
Liebermann-Villa zeigt die Ursprünge der<br />
Gartenreformbewegung und ihre Auswirkung<br />
auf die Gartenkunst um 1900. Mit ausgewählten<br />
Gemälden, Plänen und Dokumenten<br />
macht sie auch den Liebermann-Garten als herausragendes<br />
Beispiel dieser Kunst erkennbar.<br />
„Neue Gärten – Gartenkunst zwischen Jugendstil<br />
und Moderne“ ist bis zum 25. Mai in der Liebermann-Villa,<br />
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18 Uhr. An allen Feiertagen geöffnet.<br />
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<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 13<br />
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16<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Zehlendorfs Wahrzeichen<br />
wird 250 Jahre alt<br />
Umfangreiche Renovierungsarbeiten in und<br />
um die Alte Dorfkirche<br />
Blickfang und Zehlendorfer<br />
Wahrzeichen: Die Dorfkirche<br />
feiert in diesem Jahr<br />
ihren 250. Geburtstag. Doch sie<br />
ist nicht die erste Kirche an diesem<br />
Standort. Alte Rechnungen<br />
aus den Zeiten vor der heutigen<br />
Dorfkirche belegen, dass hier<br />
schon früher ein Gottes haus<br />
stand.<br />
Die Legende vom<br />
preußischen König<br />
Die Legende besagt, dass der<br />
preußische König Friedrich der<br />
Große die neue Kirche erbauen<br />
lassen wollte. Er kam auf seinem<br />
Weg von Potsdam nach Berlin<br />
durch Zehlendorf und der<br />
schlechte Zustand der Zehlendorfer<br />
Kirche war ihm ein Dorn<br />
im Auge. So soll er 6000 Taler –<br />
für damalige Zeiten eine astronomische<br />
Summe – für den Kirchenbau<br />
gestiftet haben. Mit der<br />
Anzahlung von 3000 Talern ging<br />
der Bauleiter auf und davon. Mit<br />
dem restlichen Geld wurde das<br />
kleine, achteckige Kirchlein gebaut,<br />
das bis heute an seinem<br />
Platz steht. So interessant die<br />
Geschichte, die der Schulleiter<br />
Schäde aufschrieb auch klingt,<br />
sie stimmt so nicht.<br />
Von der Dorfkirche<br />
zum Gemeindehaus<br />
Die Anordnung zum Neubau<br />
und der Reparatur von Kirchen,<br />
die der König 1764 verfügte,<br />
betraf zahlreiche Kirchen in<br />
Brandenburg, nicht speziell die<br />
Zehlendorfer Kirche. Auch eine<br />
Zahlung des Königs ist nicht<br />
nachgewiesen. Die kleine Kirche<br />
hängt eher mit der Inflation um<br />
1764 zusammen. Aus Kostengründen<br />
hatte die Kirchenbehörde<br />
beschlossen, dass keine<br />
Dorfkirchen mit Turm mehr erbaut<br />
werden sollten. Das betraf<br />
auch die Zehlendorfer Kirche.<br />
So kam es zu dem achteckigen<br />
Gotteshaus, eine sehr seltene<br />
Kirchenform in Brandenburg.<br />
Für die Einwohner Zehlendorfs<br />
war die Kirche groß genug. Zumindest<br />
bis zur Gründerzeit. Als<br />
die Bahn auch in Zehlendorf<br />
hielt und wohlhabende Berliner<br />
lieber im Grünen wohnen wollten<br />
und zur Arbeit in die Stadt<br />
fuhren, wuchs die Bevölkerung<br />
schnell. Eine größere Kirche war<br />
gefragt. Mäzenin Sidonie Scharfe<br />
stiftete ein Grundstück und die<br />
Pauluskirche wurde gebaut. Die<br />
nunmehr Alte Dorfkirche bekam<br />
neue Innenwände und wurde in<br />
Räume aufgeteilt. Sie war jetzt<br />
das Gemeindehaus.
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 17<br />
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<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Der historische Winkel in einer Aufnahme von 1909.<br />
Bauarbeiten und<br />
Bohrkerne<br />
Doch auch diese Funktion verlor<br />
sie nach einiger Zeit, da die<br />
Paulus-Gemeinde 1930 ihr Gemeindehaus<br />
erbauen ließ. Jetzt<br />
vermietete die Gemeinde die<br />
kleinen Räume für Veranstaltungen,<br />
darunter auch Treffen<br />
vom Bund deutscher Mädel,<br />
des weiblichen Pendants der<br />
Hitlerjugend. Nach Kriegsende<br />
diente das frühere Gotteshaus<br />
ganz weltlich als Lagerraum. Es<br />
gab für die Menschen in dieser<br />
schweren Zeit wichtigeres,<br />
als die Sanierung einer alten<br />
Kirche und so verfiel sie zusehends.<br />
Erst 1953 konnte die Alte<br />
Dorfkirche wieder aufgebaut<br />
werden. Ende der 1970er-Jahre<br />
wurde sie erneut umfangreich<br />
renoviert. Doch der Zahn der<br />
Zeit nagt wieder an der Kirche.<br />
So benötigt sie Hilfe – allein für<br />
die Sanierung der Kirche werden<br />
400 000 Euro benötig. Die<br />
Neugestaltung des Innenraums<br />
wird ca. 80 000 Euro kosten und<br />
für die Wiederherstellung des<br />
Kirchhofs benötigt die Gemeinde<br />
180 000 Euro. Zahlreiche Persönlichkeiten<br />
machen sich für<br />
die Alte Dorfkirche stark, darunter<br />
Eckart von Hirschhausen, der<br />
selbst in Zehlendorf aufwuchs<br />
und Prof. Dr. Wolfgang Huber,<br />
ev. Bischof im Ruhestand. Beide<br />
sind Schirmherren der Bauarbeiten<br />
und des Jubiläums der Alten<br />
Dorfkirche.<br />
Bei der Finanzierung werden<br />
auch neue Wege beschritten.<br />
Im Zuge der Bauarbeiten führte<br />
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<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 19<br />
Beseitigung der Kriegs schäden im Jahr 1952.<br />
Benefizkonzert in der Dorfkirche im Jahr 2013.<br />
man Bohrungen an den Wänden<br />
des Gebäudes durch, damit<br />
das Mauerwerk mit Stahlstangen<br />
verstärkt werden konnte.<br />
Die Bohrkerne, die in Teilen aus<br />
Granit bestehen, sammelten<br />
Gemeindemitglieder aus dem<br />
Bauschutt. Die Steine wurden<br />
gesäubert und mit Öl eingerieben.<br />
Sie erstrahlten im neuen<br />
Glanz und sollen im Frühjahr<br />
nach einer Baustellenführung<br />
verkauft werden. Der Erlös fließt<br />
in die Neugestaltung des Innenraums<br />
der Alten Dorfkirche.<br />
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beteiligen möchte: Förderverein<br />
Alte Dorfkirche e. V., IBAN<br />
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der Alten Dorfkirche freuen sich<br />
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Die Jubiläumsfeier findet am<br />
Sonntag, den 14. Oktober in der<br />
Alten Dorfkirche statt. ◾<br />
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20<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
Abschied von einem Naturdenkmal<br />
Kohlhas-Eiche in Kohlhasenbrück musste gefällt werden<br />
Auf den ersten Blick ein Straßenbaum wie<br />
viele andere. Auf den zweiten Blick ist die<br />
Trauben-Eiche, die am Rand des Königswegs<br />
in Kohlhasenbrück steht, etwas Besonderes.<br />
Der Vorgänger des heutigen Baums stammte aus<br />
dem 15. Jahrhundert. Der Name der Eiche erinnert<br />
an Hans Kohlhase, einen Kaufmann aus Cölln an<br />
der Spree, der zum Raubritter wurde.<br />
Zitat aus der Novelle „Michael Kohlhaas“ von Heinrich<br />
von Kleist, 1805/6: „An den Ufern der Havel lebte,<br />
um die Mitte des sechzehnten Jahrhunderts, ein<br />
Roßhändler, namens Michael Kohlhaas, Sohn eines<br />
Schulmeisters, einer der rechtschaffensten zugleich<br />
und entsetzlichsten Menschen seiner Zeit. ... Das<br />
Rechtsgefühl machte ihn zum Räuber.“<br />
Hans Kohlhase (so der amtliche Name, auch Kohlhaase,<br />
Kohlhas) wurde 1540 in Berlin durch rädern<br />
hingerichtet.<br />
Historisches Foto der „neuen“ Kohlhas-Eiche, die am Sedantag<br />
von Bernhard Beyer gepflanzt wurde.<br />
Nach einer Sage soll Kohlhase einen Schatz an<br />
der Bäke-Brücke vergraben haben. Sicher ist<br />
jedoch das sich unter der neuen, zweiten Kohl-<br />
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<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 21<br />
has-Eiche eine Blechbüchse mit historischen<br />
Dokumenten befindet, siehe dazu das Zitat von<br />
Bernhard Beyer von 1933 in der Tabelle.<br />
Hans Kohlhase und der<br />
Silbertransport<br />
Nachdem ihm von einem sächsischen Junker unberechtigt<br />
zwei Pferde abgenommen wurden<br />
und Kohlhase sich von der brandenburgischen<br />
Obrigkeit im Stich gelassen fühlte, begann er<br />
seine persönliche Fehde gegen die Sachsen zu<br />
führen. Später weitete er seine „Tätigkeit“ nach<br />
Brandenburg aus. Aus der Feindschaft zwischen<br />
einem sächsischem Junker und dem Cöllner<br />
Kaufmann war mittlerweile eine ganze Bewegung<br />
geworden. Mehr als 300 Mitstreiter, darunter<br />
Gastwirte, Gesellen, Müller, Pfarrer, niedrige<br />
Adlige, Richter und Tagelöhner, schlossen sich<br />
Kohlhase an, der mittlerweile in den Untergrund<br />
gegangen war. Die gestohlenen Güter soll er den<br />
Armen gegeben haben, was ihn zu einem Volkshelden<br />
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22<br />
<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
CHRONIK DER KOHLHAS-EICHEN<br />
Nach 1540<br />
Eine Eiche keimt im Wald an der Bäke, dem späteren Ortsteil Kohlhasenbrück,<br />
sie wächst heran und wird Kohlhas-Eiche getauft.<br />
1870 Im Alter von vermutlich 330 Jahren wird sie von einem Blitz getroffen und geht ein.<br />
2.9.1873 Anwohner pflanzen eine neue, besonders geformte Trauben-Eiche<br />
in den morschen Stubben des alten Baumes.<br />
1913 40 Jahre nach der Pflanzung: Der Baum bekommt eine Tafel,<br />
ein Kreuz aus Gusseisen im typischen Zeitstil.<br />
2.9.1923 50 Jahre nach der Pflanzung: Feierlichkeit unter der Eiche mit Bernhard Beyer, s.u.<br />
1933 60 Jahre nach der Pflanzung: Bernhard Beyer bringt die Schrift heraus: „Erinnerungen des<br />
Ortsältesten Bernhard Beyer in seinem 76. Lebensjahr“ (Zitat): „Zur Erinnerung an Kohlhaas<br />
und des Sieges bei Sedan, wurde am 2. September 1873 eine neue gesunde Eiche, die in ihrer<br />
Krone unten als Pyramide und oben als Kugel gezüchtet war, von meinem Onkel in diesen Ring an<br />
derselben Stelle gepflanzt. Unter die Wurzel der neuen Eiche ist dabei eine verlötete Blechbüchse<br />
mit eingegraben worden. Sie enthält in ihrem Inhalt ein Protokoll über die Gegenwärtige Lage<br />
im Vaterland im allgemeinen und in Kohlhasenbrück im besonderen, sowie ein Verzeichnis der<br />
teilnehmenden Personen an der kleinen Feier. Auch wurden je ein Stück von sämtlichen, Lauf<br />
befindlichen Groß- und Scheidemünzen dazu getan.“ Und weiter: „‚Herr mach uns frei!‘ Das<br />
war mein Gebet zu Gott am 2. September 1923 bei der Kohlhaas-Eiche.“ Es kommt aber noch<br />
schlimmer (Zitat): „Heil Adolf Hitler, dem Retter! Gott! Schütze die Eiche, mach Deutschland frei!“.<br />
1998 In einem Gutachten wird dringend mehr Baumpflege gefordert, die jedoch nicht erfolgt.<br />
2003 130 Jahre nach der Pflanzung: Beschluss die Eiche zu fällen.<br />
Naturschützer vom BUNDSüdwest weisen aber schwerwiegende<br />
Fehler im Gutachten nach, der Baum bleibt erhalten.<br />
2013 Die Eiche ist vital, braucht aber dringend bessere Baumpflege und Schutz, dazu kommt<br />
es nicht. Im Dezember wird die marode Eisen-Tafel vom BUND geborgen, weil der<br />
Befestigungsring nicht gelockert wurde und sie auch am Baum zu zerfallen drohte.<br />
12.3.<strong>2018</strong> 145 Jahre nach der Pflanzung: Untersuchungen lassen größere Faulstellen vermuten,<br />
weitere Proben führen zu ähnlichen Ergebnissen. Nach gründlichen Erwägungen wird der<br />
Fälltermin beschlossen. Sie wurde weniger als halb so alt wie die erste Kohlhas-Eiche.<br />
<br />
Dr. Achim Förster, BUND-Südwest<br />
machte. Schließlich überfielen<br />
er und einige seiner Mitstreiter<br />
einen Silbertransport des<br />
brandenburgischen Kurfürsten<br />
Joachim II. Kohlhase versteckte<br />
sich bei Verwandten in Berlin,<br />
wurde jedoch entdeckt und<br />
gefangen genommen. 1540<br />
verhängen die Richter das Todesurteil<br />
gegen Kohlhase, das<br />
durch Rädern vollstreckt wurde.<br />
Die Beute aus dem Silbertransport<br />
soll er unter einer Brücke<br />
an der Bäke, heute verläuft dort<br />
der Teltowkanal bei Kohlhasenbrück,<br />
versteckt haben. Die Silberbarren<br />
sollen nie gefunden<br />
worden sein.<br />
Neupflanzung<br />
am Sedantag<br />
Vielleicht hätte die erste Kohlhas-Eiche<br />
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<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 23<br />
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<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong><br />
kunft über die genaue Lage des<br />
Verstecks geben können, zumindest<br />
der Finder des Silbers wäre<br />
ihr dankbar gewesen.<br />
Sie stand bis 1873 an<br />
Ort und Stelle, dann<br />
soll ein Blitzschlag ihr<br />
Ende gewesen sein. Der<br />
Baum, der auf sie folgte,<br />
wurde von Bernhard<br />
Beyer, dem Gründer<br />
des modernen Kohlhasenbrück<br />
gepflanzt.<br />
Pflanztag war der Sedanstag1873.<br />
Dieser<br />
Gedenktag wurde im<br />
Kaiserreich um den<br />
2. September herum gefeiert.<br />
Er erinnerte an die Kapitulation<br />
der französischen Armee im<br />
Jahr 1870 bei Sedan gegen die<br />
preußischen, bayerischen, württembergischen<br />
und sächsischen<br />
Truppen sowie die anschließende<br />
Gefangennahme des Kaisers<br />
Napoleon III.<br />
Die Gedenktafel der zweiten Kohlhas-Eiche ist im Heimatmuseum<br />
Zehlendorf ausgestellt.<br />
Kohlhas-Eiche muss<br />
gefällt werden<br />
Die neue Kohlhas-Eiche überstand<br />
viele Stürme und zwei<br />
Weltkriege. Der moderne Straßenverkehr<br />
rückte ihr auf den<br />
Leib und engte die Wurzeln ein.<br />
Im Jahr 2003 sollte das Baumdenkmal<br />
gefällt werden.<br />
Das wurde durch<br />
den BUND Südwest<br />
verhindert. Die Mitglieder<br />
zeigten Fehler<br />
im Gutachten auf<br />
und erreichten eine<br />
umfassende Sanierung.<br />
Die Experten<br />
des BUND wiesen darauf<br />
hin, dass der Erhalt<br />
des alten Baums<br />
billiger wäre als eine<br />
Neupflanzung. So<br />
blieb der Baum erhalten. Die<br />
Gedenktafel an der Eiche war<br />
2013 fast durchgerostet. Sie<br />
wurde geborgen und ist jetzt<br />
im Heimatmuseum Zehlendorf<br />
ausgestellt.<br />
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<strong>Wannsee</strong> <strong>Journal</strong> 25<br />
145 Jahre nach der Pflanzung<br />
lassen neue Untersuchungen<br />
größere Faulstellen vermuten,<br />
weitere Proben führen zu<br />
ähnlichen Ergebnissen. Nach<br />
gründlichen Erwägungen wird<br />
der Fälltermin für den 12. März<br />
<strong>2018</strong> beschlossen. Sie wurde<br />
weniger als halb so alt wie die<br />
erste Kohlhas-Eiche.<br />
Die Neupflanzung einer dritten<br />
Kohlhaseiche ist geplant.<br />
Sie wird allerdings nicht am<br />
alten Standort stehen, da dort<br />
zu wenig Platz ist und eine Vorkragung<br />
in die Straße hinein<br />
notwendig wäre. Die Standortsuche<br />
dauert noch an. Die Neuanpflanzung<br />
könnte frühestens<br />
im Herbst erfolgen. ◾<br />
Die zweite Kohlhas-Eiche am<br />
Königsweg 313 in Kohlhasenbrück<br />
musste jetzt leider gefällt werden.<br />
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einen Schlaganfall<br />
erkennen: Die betroffene Person<br />
○ Funktionelle Osteopathie<br />
○ Massage<br />
○ Lymphdrainage<br />
○ Krankengymnastik<br />
○ Manuelle Therapie<br />
○ Fango und Heißluft<br />
○ Kiefergelenktherapie<br />
○ Elektrotherapie und Kinesiotaping<br />
○ Craniosacrale Therapie (Erwachsene und Babies)<br />
soll lächeln, gleichzeitig beide<br />
Hände hochheben und einen<br />
einfach Satz wie „Heute ist es<br />
schön“ sagen. Hat der- oder diejenige<br />
Probleme damit, ist unverzüglich<br />
der Notruf unter der<br />
Nummer 112 zu verständigen!<br />
Physiotherapie<br />
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14109 Berlin termine@aurfali.de ☎ 030 / 805 30 19<br />
<br />
Foto: Hywards / Fotolia<br />
Wichtig ist es, am Telefon auf<br />
den Schlaganfall hinzuweisen. Je<br />
schneller der Patient die richtige<br />
Behandlung erhält, desto besser<br />
sind die Heilungschancen. ◾<br />
Dr. Wolfgang Reuter,<br />
Gesundheitsexperte der DKV<br />
Praxis<br />
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