2018-2-3 OEBM Der Österreichische Baustoffmarkt - Der Triumph. AUSTROTHERM X-trem dämmend
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3 . 2 0 1 8 i n h a l t<br />
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28 20<br />
a k t u e l l<br />
alles bestens <strong>2018</strong>? 5<br />
umfrage bei Wiener baustoff-fachhaändlern<br />
bim als antwort der bauwirtschaft auf digitalisierung 11<br />
Plattform „buildingsmart austria“ gegründet<br />
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e d i t o r i a l<br />
lagerdenken<br />
mag.alois fröstl<br />
chefredakteur<br />
In der tagespolitischen Auseinandersetzung wird dieser Ausdruck schnell einmal<br />
verwendet, um die programmatischen Ideen einer Partei herunter zu machen.<br />
Er gilt als minderböses Schimpfwort und ist das Synonym für rücksichtslosen<br />
Egoismus, um die Interessen der eignen Klientel durchzusetzen. Pech nur, wenn das<br />
Lager der anderen dann eines Tages größer ist als das eigene. Da wäre dann etwas<br />
weniger Lagerdenken besser gewesen. Langfristig gesehen ist es also empfehlenswert,<br />
das Lagerdenken zu Ende zu denken.<br />
So negativ beladen das Wort in der Politik auch sein mag, so positiv sollte es von<br />
allen Akteuren der Baustoffbranche verstanden werden. Und zwar nicht nur in<br />
Sonntagsreden über die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Baustoffindustrie<br />
und -Fachhandel, sondern auch im täglichen Geschäft mit Baustoffen. Da kann es<br />
gar nicht genug Lagerdenken geben!<br />
Dabei sollte die Stärkung der Funktion des Baustofffachhandels als Lagerhalter<br />
und Sortimentsbildner gar kein Thema mehr sein. Ich war der Meinung, dass es als<br />
gesichertes Wissen unserer Branche gilt, dass der Fachhandel als Vertriebskanal für<br />
die Industrie auf Dauer nur dann bestehen kann, wenn er nicht nur Nachlieferer<br />
von Kleinmengen im Anschluss an Direktgeschäfte ist. Wobei natürlich keine Direktgeschäfte<br />
gemacht werden. Gott behüte! Man ist unter dem Druck der Überkapazitäten<br />
nur gezwungen, entsprechende Vorverkaufsbemühungen zu unternehmen.<br />
Die technische Beratung steht immer im Vordergrund, nie Liefermodalitäten. Die<br />
sind Sache des Handels. Außerdem wird man ja manchmal regelrecht um Streckenlieferungen<br />
angefleht. Viel lieber würde man ja nur mit Großmengen aufs Händlerlager<br />
fahren. Und dass nur die Kunden mit miserabler Bonität dem Handel zugeführt<br />
werden, stimmt schon gar nicht.<br />
Man mag mir jetzt selbst Lagerdenken vorwerfen. Nein, ich nehme für mich in Anspruch,<br />
stets auch mit dem Kopf der jeweils anderen Seite zu denken versucht zu<br />
haben. Ich weiß schon, dass es bestimmte Einzelfälle, Produkte, Situationen gibt,<br />
für die die Lieferung über das Händlerlager ein Umweg wäre. Aber es geht hier um<br />
die Grundhaltung zum Lagerdenken und zur Partnerschaft. Warum ich all das thematisiere?<br />
Lesen Sie doch bitte ab Seite 5dieser Ausgabe, wie der Fachhandel die Zusammenarbeit<br />
mit der Industrie beurteilt. Erfreulich positiv, mit vier Mal dem gleichen<br />
ABER bei Frage 3. Unabhängig voneinander! Genug Stoff für Gespräche am<br />
Lager-Feuer.<br />
hinweis<br />
Geschlechtsneutrale Formulierung<br />
zur vereinfachung der lesbarkeit erfolgt im<br />
Öbm keine geschlechtsneutrale differenzierung,sondern<br />
es wird ausschließlich die<br />
männliche form verwendet. die ausrichtung<br />
ist in jedem fall geschlechtsunabhängig.<br />
4 | 3.<strong>2018</strong>
a k t u e l l<br />
baustofffachhandel<br />
alles bestens <strong>2018</strong>?<br />
für die baustofferzeuger wird das vor uns liegende Jahr gut werden. sie rechnen mit umsatzsteigerungen, weil die<br />
bauwirtschaft boomt. da sollten für den fachhandel als vertriebspartner der industrie doch endlich auch rosigere<br />
zeiten kommen. Ja, aber! meinen die wichtigsten Wiener baustoffhändler,mit denen der Öbm eine österreichweite<br />
interviewserie beginnt, um die stimmung in der handelsbranche im vor uns liegenden Jahr zu verfolgen. diese fragen<br />
wollte der Öbm beantwortet haben:<br />
1. die baustoffindustrie erwartet sich mehrheitlich ein gutes Jahr <strong>2018</strong>. tutdas auch der fachhandel? Waswird heuer<br />
gut, was weniger gut laufen? Wo sind die Problemfelder?<br />
2. Wie meistern sie die große herausforderung,für die nächsten Jahre gut qualifizierte mitarbeiter zu finden?<br />
3. Wie funktioniert die zusammenarbeit mit der industrie? Wo ist sie gut, wo weniger?<br />
4. Waswürden sie gerne über nacht ändern, wenn das so leicht wäre?<br />
Christine ehrlich, baustoffe ehrlich<br />
1. Ja, die Baustoffindustrie darf das wahrscheinlich<br />
auch. Für den Fachhandel ist das<br />
nicht so einfach.<br />
Auch für uns hat das Jahr gut begonnen,<br />
aber abgesehen von den üblichen Problemen<br />
wie dem Risiko der Zahlungsausfälle bei Kunden<br />
und den Preiskämpfen mit etablierten<br />
Händlern sind wir mit einer großen Anzahl<br />
von neuen Mitbewerbern konfrontiert. Hier<br />
sind besonders online-Händler zu erwähnen,<br />
die ohne jegliche Beratung und Service vor<br />
Ort vielfach nur als Vermittler auftreten. Beispielsweise<br />
bei Elektrowerkzeugen. Als Fachhändler<br />
mit Sachkompetenz haben wir über<br />
Jahrzehnte das Sortiment aufgebaut und werden<br />
nun bei der Preisgestaltung dem Kunden<br />
gegenüber unglaubwürdig, weil wir durch<br />
unserer Leistungen eine ganz andere Kostenstruktur<br />
haben müssen.<br />
Weiteres gibt es außerhalb des Kreises der<br />
VBÖ-Mitglieder im Raum Wien eine Anzahl<br />
neuer Firmen, meist gut vernetzt und eng verbunden<br />
durch die gemeinsame Sprache mit<br />
dem jeweiligen Kundenkreis. Daher darf sich<br />
die Baustoffindustrie ein gutes Jahr erwarten,<br />
weil sie alle Händler bedient, solange diese<br />
ihre Rechnungen bezahlen können.<br />
Für den Fachhandel wird das Jahr <strong>2018</strong><br />
genauso herausfordernd wie die vergangenen.<br />
2. Wir bilden seit vielen Jahren Lehrlinge<br />
aus. Es bleiben wenige übrig ,die ich gerne in<br />
meinem Unternehmen weiter beschäftige und<br />
die bleiben wollen. Das ist die eine Möglichkeit,<br />
qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Eine<br />
andere ist bei Schulabgängern aus beispielsweise<br />
der HAK, Interesse für den Baustoffhandel<br />
zu wecken und ihnen Gelegenheit zu<br />
geben, sich einzuarbeiten.<br />
Es wird nur immer schwieriger, gute Lehrlinge<br />
zu finden. Selbst jugendliche Asylwerber,<br />
die kaum lesen und schreiben können und die<br />
Grundrechnungsarten nicht beherrschen,drehen<br />
sich um wenn sie den Baustofflagerplatz<br />
nur sehen.<br />
3. Im operativen Geschäft grundsätzlich<br />
ganz gut. Ich meine, dass die Industrie verlässliche<br />
Partner zu schätzen gelernt hat. Besonders<br />
dann, wenn diese Geschäftsfelder abdecken<br />
die sie selbst nicht bedienen kann.<br />
4. Ichbin schon froh, wenn sich bei zunehmender<br />
Globalisierung über Nacht nichts radikal<br />
ändert. Ich meine allerdings schon, dass<br />
sich aus dem vorher Gesagten eine ganzeReihe<br />
vonÄnderungswünschen ableiten lassen. y<br />
3.<strong>2018</strong> | 5
a k t u e l l<br />
rene rieder, Quester<br />
1. Die Baukonjunktur hat sich, getrieben<br />
durch den mehrgeschossigen Wohnbau und<br />
die Errichtung neuer Büroflächen, im Jahr<br />
2017 gut entwickelt. <strong>Der</strong>wichtige Bereich Sanierung<br />
hinkt dem leider hinterher, vor allem<br />
auch im Osten und hier speziell im Wiener<br />
Raum, wo es eigentlich genügend Potential<br />
gäbe. Die Schließung von Baulücken und der<br />
Ausbau von Dachgeschossen sind wesentliche<br />
Bereiche für den Baustofffachhandel. Hier ist<br />
vor allem die Politik gefragt, denn das Thema<br />
der Wohnraumverdichtung steht offenbar<br />
nicht ganz oben auf der Agenda. Auch eine<br />
Hebung der Mietzinsgrenzen würde helfen,<br />
damit Immobilienentwickler und Eigentümer<br />
vermehrt investieren.<br />
Die Entwicklung insgesamt ist allerdings<br />
positiv und das wirdsich voraussichtlich auch<br />
<strong>2018</strong> fortsetzen –wir sehen das Jahr also optimistisch.<br />
2. Es geht nicht nur darum, die besten Bewerberinnen<br />
und Bewerber auszuwählen, sondern<br />
ihnen vor allem etwas zu bieten, damit<br />
sie gerne kommen und auch möglichst lange<br />
bleiben. Dazu setzen wir bei Quester auf<br />
eine hervorragende Ausbildung basierend auf<br />
umfangreichen internen und externen Schulungen.<br />
Wir haben für jeden unserer Mitarbeiter<br />
ein individuelles Ausbildungsprogramm<br />
definiert, das alle drei Jahre überarbeitet und<br />
angepasst wird. Als Handelsunternehmen ist<br />
es wesentlich, dass die Kollegen im Verkauf<br />
natürlich über entsprechende Produkt-, Anwendungs-<br />
und Verkaufskenntnisse verfügen.<br />
Wir trainieren aber zunehmend auch Themen<br />
wie Englisch, EDV-Anwendungen oder<br />
moderne Umgangsformen und das optische<br />
Erscheinungsbild.<br />
3. An sich arbeiten wir mit der Industrie<br />
sehr gut und partnerschaftlich zusammen.<br />
Dennoch ist und bleibt es uns ein wesentliches<br />
Anliegen, dass mehr über das Lager und<br />
weniger über die Strecke ausgeliefert wird.<br />
Wir beraten und beliefern heute täglich beinahe<br />
30.000 Kunden, die von uns zu Recht<br />
an allen unseren Standorten eine sehr hohe<br />
Warenverfügbarkeit erwarten.<br />
Uns imLager-Abhol-Geschäft zu schwächen<br />
hilft daher am Ende des Tages niemandem.<br />
4. Als Baustofffachhändler benötigen wir<br />
vor allem auch Top-Fachberater. Diese ganz<br />
rasch und ohne viel Aufwand zu finden und<br />
dann die besten an der Hand zu haben, wäre<br />
schon sehr fein.<br />
y<br />
thomas marx, aFS<br />
1. Aus heutiger Sicht sind wir positiv gestimmt,dass<br />
sich der Baustoffhandel <strong>2018</strong>gut<br />
entwickeln wird. Zumindest geht der Trend<br />
seit Jahresbeginn in diese Richtung. Auffallend<br />
ist, dass seitens der Privatkunden immer<br />
mehr Komplettlösungen nachgefragt werden.<br />
Diesem Trend kommen die Lagerhäuser nach<br />
und bieten ein entsprechendes Angebot. Im<br />
B2B-Bereich spüren wir derzeit einen starken<br />
Wettbewerbsdruck.<br />
2. Wir sind stolz darauf, dass die Lagerhäuser<br />
führend sind, wenn es um die fachliche Beratung<br />
geht. Dies zeigte zuletzt eine aktuelle<br />
Umfrage des Kundenmonitor® Österreich.<br />
Dabei werden die Lagerhaus-Mitarbeiter als<br />
besonders kompetent, hilfsbereit und freundlich<br />
eingeschätzt. Das soll auch in Zukunft so<br />
bleiben. Deshalb legen die Lagerhäuser größten<br />
Wert auf qualifizierte und gut ausgebildete<br />
Mitarbeiter, die sich klar an den Bedürfnissen<br />
der Kunden orientieren. Das erreichen wir<br />
insbesondere durch interne Aus- und Fortbildungsprogramme.<br />
6 | 3.<strong>2018</strong>
a k t u e l l<br />
3. Wir verfügen über starke Partner, mit<br />
denen die Zusammenarbeit gut funktioniert.<br />
Allerdings merkt man immer stärker das Bemühen<br />
seitens der Industrie direkt auf Großkunden<br />
zuzugehen.<br />
4. Die Digitalisierung ist zur Zeit eines der<br />
größten Themen und geht auch am Baustoffhandel<br />
nicht vorüber. Hier müssen wir besonders<br />
aktiv sein. Daher wäre eswunderbar,<br />
wenn ich bereits jetzt den Lagerhaus-Kunden<br />
im Baustoffbereich unser vielfältiges Angebot<br />
auch digital zur Verfügung stellen könnte.<br />
Wir wollen aber auch online höchste Qualität<br />
bieten und daher geht das nicht von heute<br />
auf morgen. Aber wir arbeiten daran, um dies<br />
schnellstmöglich zu ändern.<br />
y<br />
Johannes kauer, Sochor<br />
1. In Anbetracht des mit 2017 beginnenden<br />
Aufschwunges und der aktuell sehr<br />
guten konjunkturellen Lage ist mit weiterhin<br />
guter Nachfrage für <strong>2018</strong> –und wir denken<br />
auch darüber hinaus –zurechnen. <strong>Der</strong> Wiener<br />
Markt bietet aber seit vergangenem Jahr<br />
noch mehr Händlerkapazitäten was aus betriebswirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten leider<br />
die Auswirkung hat, dass trotz erhöhter Nachfrage<br />
/Materialbedarfs die Händlerschaft unter<br />
enormen Preisdruck steht. Schon im Jahr<br />
2017 haben wir in einigen Produktbereichen<br />
klare Spannenverluste hinnehmen müssen.<br />
Warenverfügbarkeit in enormer Sortimentsbreite,<br />
rasche Geschäftsabwicklung vor allem<br />
auch bei Abholkunden, Dienstleistungen wie<br />
Beratung, perfekter Zustellservice etc. werden<br />
täglich geboten –die Bewertung erfolgt oftmals<br />
nur über den Produktpreis.<br />
2. Zumeinen arbeiten wir täglich daran unseren<br />
Mitarbeitern bei all den Anforderungen<br />
die an sie gestellt sind die besten Voraussetzungen<br />
zu bieten, um auch die notwendige<br />
Portion Freude bei der Ausübung ihrer Tätigkeit<br />
zu haben. Dadurch können wir aber<br />
auch die Fluktuation weiterhin auf einem sehr<br />
geringen Maßhalten. Zumanderen aber setzt<br />
unser Unternehmen schon seit vielen Jahren<br />
auf „personellen Eigenbau“ in dem wir jährlich<br />
mehrere Lehrlinge einstellen und diese in<br />
einer intensiven Ausbildung mit sehr vielen<br />
begleitenden Maßnahmen zu den Ausgezeichneten<br />
in unserer Branche heranzuführen.<br />
3. Die Anzahl der in Österreich existenten<br />
in- und ausländischen Anbieter in vielen<br />
Produktbereichen ist definitiv größer als es<br />
der Marktbenötigen würde. Diese oftmaligen<br />
Überkapazitäten treiben in vielen Produktbereichen<br />
den Vorverkauf durch die Hersteller<br />
in immer höhere Sphären und führen in weiterer<br />
Folge zu einer Preiserossion. Abgesehen<br />
davon ist diese Entwicklung auch nicht förderlich<br />
für den mehrstufigen Vertrieb. Esist<br />
aber hier auch deutlich zu erwähnen dass es<br />
doch eine Vielzahl an Lieferanten gibt, die<br />
dem mehrstufigen System die Treue halten,<br />
zu denen auch wir sehr partnerschaftliche Beziehungen<br />
pflegen.<br />
4. Die ansich durch nichts (außer spekulativer<br />
Motive) erklärbaren Rohstoffpreisschwankungen,<br />
die sich ja schlussendlich in<br />
den Gestehungs- und somit in den Bezugskosten<br />
niederschlagen, absolut eindämmen.<br />
<strong>Der</strong> Aufwand von oftmaligen unterjährigen<br />
Preisänderungen (Wartung, Kundeninfo, EKund<br />
VK-Preisanpassungen) ist unerträglich<br />
geworden. Weiters sollten mehr Kontrollen<br />
entsprechend der BauPVO durchgeführt und<br />
auch entsprechende Konsequenzen angewendet<br />
werden, damit in Österreich tatsächlich<br />
zugelassene Produkte und Systeme verkauft<br />
und zum Einsatz gebracht werden. Vorallem<br />
im grenznahen Bereich –und da darf Wien<br />
schon miteingebunden werden –wird durch<br />
die Verwendung von importierten und nicht<br />
entsprechenden Baustoffen sowohl der heimische<br />
Verarbeiter aber auch der Handel vor<br />
preisliche unlösbare Herausforderungen gestellt.<br />
Also: nicht nur Vorschriften manifestieren<br />
sondern Arbeitsplätze schaffen (Kontrollorgane)<br />
und die Einhaltung bzw. Umsetzung<br />
von Vorgaben auch kontrollieren! y<br />
3.<strong>2018</strong> | 7
a k t u e l l<br />
gesunde WohnatmosPhäre<br />
durch schadstoffarme massiv-baustoffe<br />
Die Siedlung weist ein weiteres Novum<br />
auf: Alle Häuser sind durchgängig nach<br />
den Kriterien der Wohngesundheit errichtet.<br />
<strong>Der</strong> Einsatz von gesundheitlich<br />
unbedenklichen Baustoffen und ihre<br />
sachgemäße Verarbeitung sind wichtiger<br />
denn je: DieGebäudehüllen werden immer<br />
dichter, damit erhöht sich die Konzentration<br />
an Schadstoffen in der Raumluft.<br />
Um eine gesunde Raumluft und<br />
damit Wohlfühlatmosphäreinden Häusern<br />
der Effizienzhaus Plus-Siedlung zu<br />
garantieren, wurden ausschließlich geprüfte<br />
schadstoffarme Baumaterialien in<br />
den Innenräumen verwendet. So wurde<br />
zum Beispiel für die Verklebung aller keramischen<br />
Beläge im Innenbereich der<br />
FT Extra vonPCI Augsburg GmbH. gewählt.<br />
<strong>Der</strong> flexibilisierte Kleber ist sehr<br />
benetzungsfähig, eignet sich daher auch<br />
für Feinsteinzeugbeläge und kann auf<br />
schwach saugenden Untergründen eineffizienzhaus<br />
Plus Siedlung<br />
Mit der Siedlung bei Augsburg<br />
sollte bewiesen werden: Energieeffizientes<br />
und gleichzeitig wohngesundes<br />
Bauen ist wirtschaftlich möglich.<br />
Die neun Einfamilienhäuser und vier<br />
Doppelhaushälften produzieren mehr<br />
Energie als deren Bewohner im Jahresdurchschnitt<br />
verbrauchen. An manchen<br />
Tagen reicht die selbsterzeugte Energie<br />
sogar aus, um ein Elektroauto zu betanwohngesund<br />
mit tÜV-Zertifikat<br />
Kürzlich wurde in deutschland ein<br />
richtungsweisendes beispiel für<br />
energieeffizientes, wohngesundes<br />
und gleichzeitig wirtschaftliches<br />
bauen der benützung übergeben. das<br />
Projekt nennt sich effizienzhaus Plus<br />
siedlung,besteht aus 13 einheiten<br />
und steht im osten von augsburg.<br />
besondere beachtung fand dabei die<br />
verwendung von schadstofffreien<br />
oder wenigstens -armen baustoffen,<br />
wie beispielsweise fliesenkleber der<br />
Pci augsburg gmbh.<br />
WohnGesund. die effizienzhaus Plus siedlung zeigt vor wie es geht.<br />
ken. Die Herausforderung bestand darin,<br />
massiv gebaute, architektonisch anspruchsvolle<br />
Häuser zu planen, die den<br />
aktuellen energetischen Kriterien genügen<br />
und gleichzeitig bezahlbar sind. Mit<br />
einer durchschnittlichen Energieautarkie<br />
von 70Prozent inklusive Haushaltsstrom<br />
sind diese Häuser zukunftssicher.<br />
Sie entsprechen schon heute den Anforderungen,<br />
die nötig sind, um die mit der<br />
europäischen Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) geplanten Bau-Standards 2020<br />
zu erfüllen.<br />
8 | 3.<strong>2018</strong>
a k t u e l l<br />
gesetzt werden. Die Verarbeitung wird<br />
nicht nur von PCI als besonders komfortabel<br />
bezeichnet.<br />
zertifizierte Wohngesundheit<br />
Mit der Schlüsselübergabe erhielt jeder<br />
Eigentümer auch ein vom TÜV Rheinland<br />
geprüftes Zertifikat für Wohngesundheit.<br />
Hierzu wurden in jedem Haus<br />
Raumluftmessungen durchgeführt. Das<br />
Ergebnis: Alle Werte entsprachen bisher<br />
den vorgegebenen Zielwerten. DieEffizienzhaus<br />
Plus-Siedlung ist damit ein wichtiger<br />
Schritt hin zur Entwicklung eines<br />
energieeffizienten und emissionsarmen<br />
Wohnungsbaus und erfüllt schon heute<br />
die Bestrebungen nach einem „klimaneutralen<br />
Gebäudebestand“ bis 2050. y<br />
urban Future global Conference erstmals in wien<br />
Städte als grüne Schlüssel der Zukunft<br />
3000 teilnehmer aus mehr als 400 städten der Welt trafen sich vom 28.februar<br />
bis 2. märz <strong>2018</strong> in Wien, um lösungen für nachhaltige urbane räume zu<br />
diskutieren. robert schild, habitat marketing director saint-gobain, präsentierte,<br />
wie man ein energiefressendes schulgebäude in eine energiequelle verwandelt,<br />
in der sich lehrende und lernende besser fühlen als je zuvor.<br />
Saint-Gobain ist einer der größten<br />
Baustoffkonzerne der Welt, entsprechend<br />
groß ist die Verantwortung<br />
der Gruppe für die Gestaltung urbaner<br />
Lebensräume. Mit seinen Vorträgen an<br />
Universitäten, vor Stadtregierungen sowie<br />
bei Interessenvertretungen gewinnt<br />
Schild viele Unterstützer und realisiert<br />
mit ihnen gemeinsam beispielgebende<br />
Bauprojekte: „Wir brauchen interdisziplinäre<br />
Kooperationen für richtungsweisende<br />
Lösungen. Die Urban Future<br />
Conference ist ein idealer Ort, um sich<br />
auszutauschen.“<br />
Das vitale Interesse an interdisziplinärer<br />
Zusammenarbeit bringt Saint-<br />
Gobain auch durch den gemeinsamen<br />
Messestand mit OeAD und Passivhaus<br />
Austria zum Ausdruck. OeAD/Die österreichische<br />
Agentur für internationale<br />
Mobilität und Kooperation in Bildung,<br />
Wissenschaft und Forschung hat bereits<br />
mehrere Studentenwohnheime auf Passivhaus-Standard<br />
errichtet, Passivhaus<br />
Lunch-Gespräche. am<br />
saint-gobain stand diskutierten<br />
Peter giffinger,managing director<br />
saint-gobain isover austria,<br />
saint-gobain rigips austria und<br />
saint-gobain Weber-terranova,<br />
und robert schild, habitat marketing<br />
director saint-gobain,<br />
mit besuchern der urban future<br />
conference die themen „great<br />
living Places“ und „responsible<br />
Production and consumption“.<br />
Austria will das Passivhaus im Sinn des<br />
Nearly Zero Energy Building der Europäischen<br />
Gebäuderichtlinie als allgemeinen<br />
StandardimNeubauetablieren.Mit<br />
beiden Organisationen verbindet Saint-<br />
3.<strong>2018</strong> | 9
a k t u e l l<br />
Gobain eine langjährige Zusammenarbeit.<br />
Gemeinsam mit Peter Giffinger,<br />
Managing Director Saint-Gobain ISO-<br />
VER Austria, Saint-Gobain Rigips Austria<br />
und Saint-Gobain Weber-Terranova<br />
hat Schild an diesem Gemeinschaftsstand<br />
Konferenzteilnehmer zu Lunchgesprächen<br />
eingeladen. Er widmetesich dabei<br />
vorrangig dem Thema „Great Living<br />
Places“, also den Komfortbedürfnissen<br />
im urbanen Raum sowohl im privaten<br />
als auch im öffentlichen Umfeld: „Wir<br />
müssen eine Hierarchie der wichtigsten<br />
Komfortbedürfnisse herstellen und sehen,<br />
wo es Defizite gibt. Bei der Schaffung<br />
konkreter Lösungen ist es sinnvoll,<br />
gelungene Beispiele zu diskutieren und<br />
weiterzuentwickeln.“ Peter Giffinger<br />
widmete sich in seiner Diskussionsrunde<br />
dem Thema „Responsible Production<br />
and Consumption“: „Wir müssen<br />
uns verstärkt auf die Sustainable Development<br />
Goals der UNO konzentrieren.<br />
<strong>Der</strong> Bauwirtschaft kommt hier eine<br />
große Verantwortung zu, und sie hat in<br />
den letzten Jahren auch wesentliche Fortschritte<br />
gemacht.“ Einig waren sich die<br />
Diskussionsteilnehmer darüber, dass es<br />
dafür einen systemischen Ansatz und verstärkte<br />
interdisziplinäreZusammenarbeit<br />
entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />
braucht. Bewusstseinsbildung für<br />
nachhaltigen Konsum und die verstärkte<br />
Einbindung der Bevölkerung sind in diesem<br />
Konzept unabdingbar.<br />
enerGieLieFerat. uhlandschule in<br />
stuttgart<br />
nicht nur für die schule, für<br />
die städte gelernt<br />
Einerfolgreiches Beispiel dieses interdisziplinären<br />
Arbeitens mit intensiver Einbeziehung<br />
der Gebäudenutzer präsentierte<br />
RobertSchild dem internationalen<br />
Publikum am Beispiel der Uhlandschule<br />
in Stuttgart. Bis zum Jahr 2050 will<br />
die Landeshauptstadt Baden-Württembergs<br />
zu 100 Prozent klimaneutral sein.<br />
„Schulen machen 40 Prozent der städtischen<br />
Gebäudeflächen aus, verursachen<br />
20 Prozent des Energiebedarfs und<br />
sind deshalb ein zentraler Ansatzpunkt“,<br />
so Schild. Als Musterprojekt wurde die<br />
Uhlandschule im Stadtteil Zuffenhausen<br />
ausgewählt. Aus einer Energieschleuder<br />
haben die Stadt Stuttgart als Bauherr<br />
gemeinsam mit dem Umweltamt und<br />
unterstützt von Saint-Gobain ein Plusenergiegebäude<br />
geschaffen. Heute produziert<br />
die Schule mehr Energie, als sie<br />
verbraucht, und speist jährlich etwa so<br />
viel Energie ins Netz ein, wie 50 Vier-<br />
Personen-Haushalte verbrauchen. Wissenschaftlich<br />
begleitet wurde das Projekt<br />
vom Fraunhofer Institut für Bauphysik,<br />
das auch den laufenden Betrieb evaluiert.<br />
Das deutsche Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Energie hat das Projekt<br />
im Rahmen der Energieforschung<br />
gefördert.<br />
umfassend gebildet<br />
<strong>Der</strong> Schulkomplex besteht aus mehreren<br />
Gebäuden: dem 1954 fertiggestellten<br />
Haupthaus, einem Pavillon mit<br />
Cafeteria, einer Turnhalle sowie einem<br />
2004 errichteten Erweiterungsbau. Die<br />
Sanierungsmaßnahmen konzentrierten<br />
sich vorrangig auf das langgestreckte<br />
zwei- bis dreigeschoßige Hauptgebäude<br />
mit einer Nutzfläche von 1200 m2.<br />
Die Fenster bestanden aus Einscheibenverglasungen,<br />
Wärmedämmung an der<br />
Fassade fehlte völlig. Dafür gab es unzählige<br />
Wärmebrücken, die die Energiebilanz<br />
weiter verschlechterten. <strong>Der</strong><br />
durchschnittliche Heizwärmebedarf lag<br />
bei rund 155 kWh/m2/a. Nach der Sanierung<br />
ist er auf unter 39 kWh/m2/a<br />
gesunken. Damit spart die Stadt rund<br />
70.000 Euro Energiekosten pro Jahr –<br />
an einem einzigen Schulstandort.<br />
Erreicht wurde dieser Erfolg durch<br />
eine neue thermische Gebäudehülle,<br />
die Vakuumisolationspaneele, ein neuartiges<br />
expandiertes Polystyrol und innovativeMineralwolle<br />
kombinierte. Die<br />
Fenster wurden durch Dreischeibenverglasungen<br />
ersetzt. <strong>Der</strong> Heizenergiebedarf<br />
wird über eine Erdwärmepumpe in<br />
Kombination mit einer Niedertemperatur-Flächenheizung<br />
gedeckt. Als Bauteilaktivierung<br />
unterstützt sie die Kühlung<br />
des Gebäudes imSommer. Den<br />
Strom liefert eine PV-Anlage, die auf<br />
den nach Süden geneigten Dachflächen<br />
sowie im Brüstungsbereich der südseitigen<br />
Fassade montiert ist. In Summe<br />
stehen der Schule 1800 m2 PV-Anlagen<br />
mit einer Leistung von 220 kWh<br />
peak zur Verfügung. Für höchsten Nutzerkomfort<br />
wurde der Innenausbau in<br />
Trockenbauweise umgesetzt. Punkto<br />
Schallschutz, Raumakustik,Brandschutz<br />
und Raumluftqualität wurde immer auf<br />
höchstes Niveau gesetzt.<br />
„Während der gesamten Planungsund<br />
Bauphase waren die Lehrkräfte sowie<br />
die Schülerinnen und Schüler immer<br />
eingebunden. So ist der Umbau der<br />
Schule zu ihrem Projekt geworden“, erzählt<br />
Schild und betont: „Hier ist also<br />
nicht nur ein Gebäude großartig energetisch<br />
verbessert worden. Hier hat ein<br />
pädagogisch hochwertiges Projekt stattgefunden,<br />
das auch in der Kommunikation<br />
einen nachhaltigen Effekt hat. Die<br />
Lehrer und Schüler erzählen, was sie erleben,<br />
wie es sich anfühlt, und vorallem,<br />
dass es möglich ist, sich völlig von fossilen<br />
Energieträgern zu befreien.“<br />
neuer blicK auf die fassade<br />
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />
und praktischen Erfahrungen aus diesem<br />
Schulprojekt sind der Beginn des<br />
nächsten Forschungsprojekts. „Gemeinsam<br />
mit der Stadt Stuttgart und dem<br />
Fraunhofer Institut wollen wir uns jetzt<br />
der Revitalisierung ganzer Quartiere zuwenden“,<br />
erklärt Schild: „Auch wissen<br />
wir, dass die vertikalen Oberflächen im<br />
urbanen Raum sehr viel größer sind als<br />
die horizontalen. Deshalb wollen wir<br />
uns künftig verstärkt auf Surface-Management<br />
konzentrieren.“<br />
y<br />
10 | 3.<strong>2018</strong>
a k t u e l l<br />
Plattform „buildingSmartaustria“ gegründet<br />
bim als antwort der bauwirtschaft auf die digitalisierung<br />
Wasingroßbritannien oder skandinavien bereits per<br />
gesetz eingefordert wird, durchdringt zunehmend die<br />
österreichische bauwirtschaft. auch in Österreich wird<br />
über kurz oder lang die bim-technologie bei öffentlichen<br />
aufträgen eingeführt werden, weiß Karl Weidlinger,<br />
obmann-stv.des fachverbandes der bauindustrie:<br />
building information modeling,kurz bim, ist die antwort<br />
der bauwirtschaft auf die rasante entwicklung der<br />
digitalisierung.<br />
team. heimo scheuch (Wienerberger), alfred Waschl (geschäftsführer buildingsmart<br />
austria), anton rieder (landesinnungsmeister tirol), Karl Weidlinger<br />
(obmann stv.fachverband der bauindustrie), richard Petrie (building smart<br />
international)<br />
Durch die Einführung von BIM<br />
ändern sich zahlreiche Abläufe<br />
undMechanismen in den Bauprozessen.<br />
BeiBIM-Projekten findet ein Datenaustausch<br />
im herkömmlichen Sinne nicht<br />
mehr statt, sondern es werden alle Informationen<br />
von Beginn an in ein digitales<br />
Gebäudemodell eingearbeitet.<br />
bim: digitales abbild des bau-<br />
WerKs<br />
DurchBIM können die einzelnen Fachplaner<br />
ihre Teilmodelle erstellen, die<br />
Kostenermittlungen und Leistungsverzeichnisse<br />
(teil)automatisiert aus dem<br />
Modell generieren sowie verschiedenste<br />
Visualisierungen und Simulationen ausarbeiten.<br />
<strong>Der</strong>Bauunternehmer führtseine<br />
Kalkulation und Arbeitsvorbereitung<br />
anhand desselben Modells durch, erspart<br />
sich dadurch aufwändige und fehleranfällige<br />
Massenermittlungen und erreicht<br />
durch die dreidimensionale Darstellung<br />
einen besseren Überblick über das Bauwerk.<br />
„Die Einführung von BIM in einem<br />
Baubetrieb ist ein relativ aufwändiger<br />
Prozess“, weiß Anton Rieder, Landesinnungsmeister<br />
BauTirol, aus eigener Erfahrung.<br />
„Dieser Prozess macht sich aber<br />
mittel- und langfristig jedenfalls bezahlt,<br />
da es absehbar ist, dass BIM auch in<br />
Österreich zum Standard wird. Angesichts<br />
der Geschwindigkeit der Digitalisierungsentwicklung<br />
können wir davon<br />
ausgehen, dass sich BIM schon in den<br />
nächsten Jahren zum Standard entwickeln<br />
wird.“<br />
Angesichts der international zunehmenden<br />
Verbreitung der BIM-Technologie<br />
ist die <strong>Österreichische</strong> Bauwirtschaft<br />
gefordert, sich dieser Entwicklung<br />
zu stellen. „Traditionelle Konstruktionsmodelle<br />
haben sich überholt. Neue, digital<br />
vernetzte und kollaborative Modelle<br />
entstehen, die den gesamten Lebenszyklus<br />
eines Gebäudes oder Produkts berücksichtigen,<br />
erklärt Heimo Scheuch,<br />
Vorstands-Vorsitzender der Wienerberger<br />
AG.<br />
„buildingsmart“ soll bim zum<br />
durchbruch verhelfen<br />
Mit der Gründung von „building-<br />
SMART Austria“ soll -sowie in etlichen<br />
anderen Ländern in Europa (z.B.<br />
Deutschland, Schweiz, Frankreich, etc.)<br />
und weltweit –ein breit aufgestelltes<br />
Netzwerk geschaffen werden, um die<br />
Vorteile der BIM-Technologie im Bauwesen<br />
für alle Beteiligten voranzutreiben.<br />
Die Nachfrage nach einem herstellerunabhängigen<br />
Datenformat, das die<br />
Zusammenarbeit zwischen diesen verschiedenen<br />
Akteuren erleichtert bzw.<br />
erst ermöglicht, wächst stetig.<br />
Hier stoßen konventionelle Methoden<br />
oft an ihre Grenzen und genau hier<br />
setzt „buildingSMART“ an, erklärt Geschäftsführer<br />
Alfred Waschl: „openBIM<br />
harmonisiert die Datenstrukturen aller<br />
Beteiligten der Planungs-, Bau- und Bewirtschaftungsprozesse,<br />
stellt eine für<br />
alle nutzbare Schnittstelle bereit und<br />
führt somit zu einer verbesserten Zusammenarbeit<br />
zwischen den einzelnen<br />
Fachdisziplinen. Die Plattform bietet<br />
damit allen Beteiligten der Bauwirtschaft<br />
eine einheitliche Grundlage für<br />
den Austausch von Bauwerksinformationen.“<br />
y<br />
3.<strong>2018</strong> | 11
a k t u e l l<br />
Caparol definiert die interior-Farbtrends <strong>2018</strong><br />
der dackel, der wald und das grün<br />
Waldgrün! dunkel, beruhigend aber dennoch irgendwie geheimnisvoll. die<br />
farbscouts von caparol haben sie zur farbe des Jahres <strong>2018</strong> erhoben –sie<br />
steht im mittelpunkt der vier nuancenreichen farbwelten mit insgesamt 32<br />
tönen. denn eine trendfarbe kommt selten allein. sämtliche farbnuancen gibt<br />
es bei synthesa und in den synthesa Profishops!<br />
<strong>2018</strong> wird ein grünes Jahr –zumindest<br />
im Innenraum. Denn<br />
Grünnuancen dominieren die vier Farbwelten<br />
der neuen Trendkollektion.<br />
Die Grüntöne des Jahres <strong>2018</strong> sind<br />
gedeckt und gesättigt, nicht mehr frühlingshaft-fröhlich<br />
wie das lange Zeit so<br />
beliebte Maigrün. Das tiefe Waldgrün,<br />
Zentrum der Caparol Trendfarben <strong>2018</strong>,<br />
ist eher ernst, tiefgründig, vermittelt Stabilität<br />
und Beständigkeit –also genau<br />
jene Werte, die der aktuelle Trend hin<br />
zur Heimat im Sinne vonSicherheit und<br />
Überschaubarkeit repräsentiert.<br />
Auch viele Blaunuancen sind noch<br />
in der Kollektion, und verbinden sich<br />
ebenso wie die gedämpft vergrauten<br />
Rosé- und Mauvetöne, harmonisch<br />
mit den unterschiedlichen Grünabstufungen.<br />
Warum Waldgrün?<br />
Entgegen der weit verbreiteten Annahme,<br />
dass Trends „gemacht“ werden,<br />
handelt es sich um soziokulturelle Befindlichkeits-Verschiebungen<br />
auf breiter<br />
gesellschaftlicher Ebene. Die wiederum<br />
sind Reaktionen auf Megatrends,<br />
die der Einzelne nicht direkt<br />
beeinflussen kann. Aktuell<br />
lassen sich hier Klimawandel,<br />
Digitalisierung und Virtualisierung,<br />
fortschreitende<br />
Globalisierung, aber auch das<br />
Heraufziehen neuer Konflikte<br />
nennen. DieKomplexität und<br />
das hohe Tempo dieser Veränderungen<br />
führen zu großen<br />
Verunsicherungen – woraus<br />
der Wunsch nach Überschaubarkeit,<br />
nach Ausgleich und<br />
dem persönlichem Bezug zur unmittelbaren<br />
Umgebung resultiert. Die wiedererstarkte<br />
Liebe zum eigenen Garten,<br />
notfalls mitten in der Stadt platziert, die<br />
Suche nach regionalen Lebensmittel-<br />
Versorgern oder die Neuentdeckung des<br />
Waldes als Begleiter der Achtsamkeit,<br />
der sinnlichen Wahrnehmung und Energiequelle<br />
–all dies lässt sich mit dem<br />
Begriff „Heimat“ umschreiben. Eine<br />
Heimat, die aber keinesfalls im Sinne<br />
bestimmter politischer Gruppierungen<br />
der Ausgrenzung dient, sondern vonpositiven,<br />
weltoffenen Emotionen getragen<br />
wird. Und was würde da besser passen<br />
als Waldgrün, genauer „Patina 40“?<br />
1. FarbWeLt. Waldgrün, rosé und messing bilden<br />
die zentralen nuancen der ersten farbwelt. die<br />
farbliche stimmung erinnert an jene empfindungen,<br />
die der spaziergang durch den Wald hervorruft,<br />
kombiniert mit überraschend akzentuierenden<br />
rosé- und rot-nuancen. ein edler messington<br />
rundet die harmonie ab.<br />
vier farbWelten mit mix-oPtion<br />
Permanentes scouting<br />
Das achtköpfige Trendteam des Caparol<br />
FarbDesignStudios denkt übrigens<br />
schon weiter. Denn die Farbtrends gelangen<br />
ja nicht als Freihaus-Pakete nach<br />
Ober-Ramstadt, sondern wollen erst<br />
einmal recherchiert, zusammengetragen<br />
und analysiert werden. Internationale<br />
Interieur- und Möbelmessen bilden<br />
den Schwerpunkt der Recherchen, dazu<br />
kommt die Analyse von Print- und Online-Medien.<br />
Bewährter Partner in dieser<br />
Phase ist das Institute International<br />
Trendscouting der Hochschule Hildesheim.<br />
y<br />
12 | 3.<strong>2018</strong>
a k t u e l l<br />
2. FarbWeLt. Pastelliger,sanfter und farbig zeigt sich die farbwelt 2, wobei<br />
zartes gelb und leichtes violett eine zwar lebendige, aber klare, ernste stimmung<br />
erzeugen. interessant ist hier das wandelbare mauvegrau „cameo 10“,<br />
das je nach nachbarfarben und licht unterschiedliche charaktere annimmt.<br />
3. FarbWeLt. nordischer Klarheit, frische und Prägnanz. intensive blautöne aus dem vorjahr finden sich<br />
hier wieder,allerdings macht sich auch hier die verschiebung hin zu mehr grün bemerkbar.Wichtig ist das<br />
kühle rosé „flamenco 85“, das durch die Kombination mit den anderen, dunklen tönen für offenheit und<br />
modernität sorgt.<br />
4. FarbWeLt. ruhe und eleganz mit beerentönen, oliv- und nachtblau spiegelt die farbwelt 4wieder.<br />
Kenner entdecken hier zwei töne aus dem vorjahres-trendpanel wieder,doch eine von opulenz oder luxus<br />
geprägte anmutung will hier nicht entstehen, dafür eine stimmung der geborgenheit und vertrautheit.<br />
3.<strong>2018</strong> | 13
a k t u e l l<br />
ethouSe award <strong>2018</strong><br />
drei Sanierungsprojekte ausgezeichnet<br />
der Preis für energieeffizientes sanieren der Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme<br />
würdigt zum neunten mal sanierungen, die das thema energieeffizienz ganzheitlich<br />
umsetzen und dabei auch architektonisch impulse setzen. in den Kategorien<br />
„einfamilienhaus“, „Wohnbau“ und „dienstleistung“ wurden insgesamt drei<br />
siegerprojekte ermittelt. die auszeichnung geht sowohl an architekten als auch an<br />
verarbeitende betriebe.<br />
jekten auszeichnen“, sagt QG-Sprecher<br />
Dr. Clemens Hecht. Die Bedeutung<br />
der WDVS-Verarbeiter wurde zusätzlich<br />
durch die Unterstützung und das<br />
Mitwirken der Güteschutzgemeinschaft<br />
WDVS-Fachbetrieb bei der Preisverleihung<br />
unterstrichen. Die ARGE QG<br />
WDS nutzte diesen Abend ebenfalls die<br />
Gelegenheit, ihr 35-jähriges Bestehen zu<br />
Die ARGE Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme<br />
(QG WDS)<br />
würdigte neben den Einreichern wie Planer,<br />
Architekten, Wohnbaugesellschaften,<br />
private Bauträger,auch die verarbeitenden<br />
Betriebe. „Die ausgezeichneten<br />
Sanierungen leisten einen wichtigen<br />
Beitrag um die Klimaziele zu erreichen.<br />
Wichtig ist für uns, dass wir mit dem<br />
Preis auch die Personen hinter den Probegehen.<br />
Keynotespeaker Marc Habermann,<br />
Sportwissenschaftler und Coach<br />
mehrerer Olympiasieger wie internationaler<br />
Skiteams, erzählte eingangs der<br />
Veranstaltung von den mentalen Gesetzenvon<br />
Siegern. DieFeierlichkeiten fanden<br />
mit über 120 geladenen Gästen in<br />
den Räumen der mumok Hofstallung<br />
im Wiener MuseumsQuartier statt. y<br />
Gewinner einfamilienhaus architektenbüro reinberg Zt<br />
die sanierung des gebäudes nahe dem Pötzleinsdorfer Park in Wien wurde aufgrund<br />
seiner hervorragenden energieeffizienz und des vorgestellten gesamtkonzeptes<br />
einstimmig mit dem Preis für die beste einfamilienhaussanierung ausgezeichnet.<br />
als bestandsgebäude der 60er und 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts bot es ein<br />
großes Potenzial zur möglichen co 2<br />
-einsparung.„mustergültig zeigt das Projekt,<br />
wie vorgegangen und wie umfassend diese thematik betrachtet wurde und werden<br />
kann“, beurteilte die Jury.der heizwärmebedarf konnte von 295 kWh/m²a auf 17,19<br />
kWh/m²a verbessert werden −das entspricht einer reduktion um 91,4 Prozent.<br />
Gewinner Wohnbau Lobmeyrhof im 16. Wiener Gemeindebezirk<br />
die sanierung durch die gsd gesellschaft für stadt- und dorferneuerung m.b.h.<br />
hat die Jury in ihrer gesamten tragweite klar überzeugen können: ökonomisch,<br />
ökologisch wie architektonisch. „hinzu kommt bei der größe des Projektes und<br />
dessen lage auch die soziale verantwortung,die eindeutig übernommen wurde“, die<br />
Jury verweist dabei auf zehn Wohngemeinschaften als low-cost-Wohnungen. der<br />
straßenseitig denkmalgeschützte altbau wurde saniert und mit einem zeitgemäßen<br />
neubau im innenhof kombiniert. zur verbesserten Wohnqualität nach der sanierung<br />
haben gegenüber dem bestand u.a. beigetragen: kontrollierte be-und entlüftung in<br />
allen Wohnungen, ein neu gestalteter innenhof sowie die errichtung von balkons,<br />
terrassen und loggien.<br />
14 | 3.<strong>2018</strong>
a k t u e l l<br />
Gewinner dienstleistung projekt neue mittelschule Frankenmarkt von proyer &proyer architekten<br />
„die gesamte architektur konnte uns überzeugen: rückbau, neuskalierung und Quernutzung“, begründet die<br />
Jury ihre entscheidung.vom großvolumigen bestandsbau aus 1964 wurde das oberste geschoß entfernt<br />
und ein niedriger neubau vorgestellt. gestaltet wurde eine helle freundliche schule im innen- wie außenbereich.<br />
dabei wurde bei einer nutzfläche von 4.300m² –für zwölf Klassen, drei hortgruppen und eine turnhalle<br />
–ein heizwärmebedarf nach der sanierung von unter 30 kWh/m²a erreicht. hervorzuheben ist, dass die<br />
schule über eine nachtabkühlung für den sommer verfügt, um eine überhitzung während der nutzung am<br />
tagzuvermeiden. zudem veranschaulicht das Projekt die nachhaltigkeit, die der nutzung von altbestand im<br />
ortzentrum innewohnt.<br />
DIE SCHIEDEL ACADEMY<br />
Die innovative Trainingslocation mitgroßem ‚watch&learn‘Bereich.<br />
ba-Schulung<br />
Do.12. 4. <strong>2018</strong> Ort: Nußbach<br />
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GESETZLICHEBESTIMMUNGEN‘<br />
Anmeldung&Info unter<br />
050/6161-127oderwww.baustoff-ausbildung.at<br />
Die neue Schiedel Academy inNußbach bietet das ideale Umfeld für professionelle Schulungen<br />
und Trainings. Das besondere Highlight ist der komplett ausgestattete ‚watch<br />
&learn‘ Bereich, wo an lebensgroßen Exponaten alle Produkte im Detail durch Vorführung<br />
und Erklärung ‚begreifbar‘ werden.<br />
www.schiedel.at<br />
Part ofBMI Group
g r e m i e n & V e r b ä n d e<br />
Verleihung bauproduktefachberater<br />
nachwuchs in nÖ „karriere mit lehre!“<br />
die duale ausbildung und der mehraufwand an<br />
unterrichtsstunden sind die Kennzeichen des lehrberufes<br />
bauproduktefachberater.18Jugendliche haben den<br />
erweiterten unterricht mit 1.260 stunden positiv<br />
absolviert und die lehrabschlussprüfung bestanden.<br />
Das Zertifikat wurde durch die<br />
Obmann-Stellvertreterin des<br />
Landesgremiums des Baustoff-, Eisen-,<br />
Hartwaren- und Holzhandels, Ing. Mag.<br />
Susanne Übellacker, andie Absolventen<br />
überreicht.<br />
Karriere. vlnr: vtl alexandra mayer,bed, vtl dipl.-Päd. ing.Wolfgang Pannek,<br />
dominik trautsamwieser,gregor tauchhammer,elisa stähle, ing.mag.susanne<br />
übellacker,vtl manfred flommer,bed<br />
Dieses Zertifikat bietet den Jugendlichen<br />
nun die Chance auf Weiterbildung<br />
im Rahmen des „Diplom-Bauproduktefachberaters“<br />
welcher vom<br />
<strong>Österreichische</strong>n Baustoffausbildungszentrums<br />
angeboten wird. Gerade im<br />
Handel stehen den Bauproduktefachberatern<br />
gute Karrierechancen offen. y<br />
Lehre. vlnr: vtl alexandra mayer,bed, vtl dipl.-Päd. ing.Wolfgang Pannek, harald schlifelner,michael<br />
rösler,marcel Prazak, dragomir mihajlovic, ing.mag.susanne übellacker,vtl<br />
manfred flommer,bed<br />
abschLuss. vlnr: vtl alexandra mayer,bed, vtl<br />
dipl.-Päd. ing.Wolfgang Pannek, mateusz losniak,<br />
desiree hödl, thomas horvath, selina gail, marcel<br />
förster,ing.mag.susanne übellacker,vtl manfred<br />
flommer,bed<br />
WeiterbiLdunG. vlnr: vtl alexandra mayer,bed, vtl<br />
dipl.-Päd. ing.Wolfgang Pannek, christoph eichinger,marcel<br />
egarter,christian effler,nicole bures, elma bektashi, ing.<br />
mag.susanne übellacker,vtl manfred flommer,bed<br />
16 | 3.<strong>2018</strong>
<strong>Österreichische</strong>s baustoff<br />
ausbildungszentrum<br />
Praxisgerechte ausbildung<br />
der baustoffhandels-lehrlinge<br />
HANFDÄMMT GRÜNER<br />
Die ökologische Alternative<br />
Das Dämmsystem!<br />
Capatect ÖKO-LINE mit der<br />
Hanfpflanze als Dämmstoff.<br />
basics. berufsschüler<br />
und baustoffindustrien. die<br />
ba-basics bringen beide<br />
zusammen.<br />
CAPATECT Hanffaser-Dämmplatte<br />
präsentation. anschauungsunterricht mit<br />
industrievertretern<br />
Dass gut ausgebildete Bauproduktefachberater nicht nur<br />
im Interesse des Fachhandels, sondern auch der Baustoffindustrie<br />
sind, hat sich kürzlich neuerlich in der Berufsschule<br />
Tamsweg in Salzburg bestätigt. Dort wurde vom<strong>Österreichische</strong>n<br />
Baustoff-Ausbildungszentrum „ba“ wieder eines der gefragten<br />
„ba-basic-seminare“ veranstaltet.<br />
Wie Berufsschuldirektor Johann Grall mitteilte, hat die LBS<br />
Tamsweg im Herbst des vergangenen Jahres beim Baustoff-Ausbildungszentrum<br />
in St.Pölten den Wunsch deponiert, den Fachunterricht<br />
an der Berufsschule durch Präsentationen von ausgewählten<br />
Baustoffproduzenten noch praxisnäher zu gestalten. Das<br />
„ba“ hat dann die Firmen BauMit, Velux und Normstahl gebeten,<br />
ihre Fachleute dafür zur Verfügung zu stellen.<br />
Die Referenten dieser drei Unternehmen haben den 20 angehenden<br />
Bauprodukte Fachberatern vor Ort ihre Unternehmen<br />
und das Produktsortiment vorgestellt. Die „basics“ eben, die jeder<br />
erfolgreiche Bauprodukte Fachberater in Zukunft braucht.<br />
Für den zuständige Berufsschullehrer Thomas Pichler sind die<br />
„ba-basic-Seminare“ seit Jahren fixer Bestandteil der hochwertigen<br />
Ausbildung an der BS Tamsweg. „Die „ba-basics“ ergänzen<br />
nicht nur unsere Bemühungen, den jungen Menschen die beste<br />
Ausbildung zu bieten, sie machen den zukünftigen Fachberatern<br />
auchihrewichtigeVermittlerrollezwischen Baustoffindustrie und<br />
Verarbeitern klar“, ist Pichler überzeugt.<br />
y<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
Hervorragende Dämmeigenschaften<br />
Diffusionsoffen<br />
Ausgezeichneter Schallschutz<br />
Nachwachsend<br />
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Höchste Widerstandskraft und Hagelsicherheit<br />
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3.<strong>2018</strong> |
g r e m i e n & V e r b ä n d e<br />
FV Steine-keramik<br />
austria first!<br />
der fachverband der stein- und keramischen<br />
industrie präsentierte kürzlich die ergebnisse der<br />
alljährlichen Konjunkturerhebung unter seinen<br />
über 300 mitgliedsunternehmen.<br />
it einem Umsatzwachstum<br />
„Mvon 3,62 %auf EUR 3,53<br />
Mrd. verzeichneten wir unterm Strich<br />
ein gutes Jahr. Allerdings kommt dieses<br />
Plus in erster Linie von den hochspezialisierten<br />
Industriezuliefer-Branchen<br />
wie der Feuerfest- oder feinkeramischen<br />
Industrie. Die Baustoffproduzenten lagen<br />
mit +2,53 %deutlich unter dem<br />
BIP-Wachstum“, so Andreas Pfeiler, Geschäftsführer<br />
des Fachverbands Steine-<br />
Keramik in seiner Einleitung zum Pressegespräch.<br />
Ebenfalls sehr gut gelaufen ist es für<br />
die Beton- und –fertigteilindustrie. Sie<br />
konnte durch einen starken Industrieund<br />
Wohnungsbau in den Städten ein<br />
Umsatzplus von 8,2 %erwirtschaften.<br />
Rückläufige bzw. stagnierende Ergebnisse<br />
mussten u.a. die Ziegel- und<br />
-Ziegelfertigteilindustrie (-1,21 %), die<br />
Transportbetonindustrie (-1,00 %), die<br />
Kalkindustrie (-0,96 %) und die Schotterindustrie<br />
(-0,29 %) hinnehmen.<br />
ständige innovationen not-<br />
Wendig, beschäftigtenzahl<br />
stagniert.<br />
Die Baustoffindustrie steht laut eigenen<br />
Angaben unter einem starken Preis- und<br />
Innovationsdruck. „Wir sind mehr denn<br />
je gefordert, uns in der Produkt- und Angebotspalette<br />
weiterzuentwickeln. Mit<br />
Standardprodukten und „more ofthe<br />
same“ werden wir auf Dauer kein Geld<br />
mehr verdienen können. Das schränkt<br />
Gutes Jahr. v.l.n.r.: manfred asamer (obmann des fv steine-Keramik), andreas Pfeiler<br />
(geschäftsführer des fv steine-Keramik) und robert schmid (obmann-stv.des fv steine-<br />
Keramik)<br />
den Spielraum für Investitionen und<br />
Innovationen massiv ein“, führt Pfeiler<br />
aus. Die Beschäftigtenzahl konnte mit<br />
fast 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
im Jahr 2017 konstant gehalten<br />
werden.<br />
verPflichtende herKunftsbezeichnung<br />
für alle baustoffe<br />
gefordert<br />
Die Pläne der Bundesregierung, den<br />
Einsatz heimischer Baustoffe im öffentlichen<br />
Raum zu forcieren, werden<br />
vom Fachverband unterstützt. „Das ist<br />
eine Entscheidung in die richtige Richtung.<br />
Nur mittels Nachweispflichten<br />
kann garantiert werden, dass die ökologischen<br />
Vorteile der kurzen Transportwege<br />
und der regionalen Wertschöpfung<br />
ausgeschöpft werden“, betont Manfred<br />
Asamer, Obmann des Fachverbands.<br />
Dazu gehört auch, die regionale Wertschöpfung<br />
im Land halten und bei Ausschreibungen<br />
berücksichtigen.<br />
Regionalität ist dem Fachverband auch<br />
im Bereich der Infrastruktur ein großes<br />
Anliegen. „Wir brauchen auch abseits<br />
der großen Achsen eine funktionierende<br />
Infrastruktur, umdie Lebensqualität<br />
am Land zu stärken, Arbeitskräfte vor<br />
Ortzuhalten und der Landflucht entgegenzuwirken“,<br />
ergänzt Robert Schmid,<br />
Obmannstellvertreter des Fachverbands.<br />
Einmal mehr sprach er sich auch für<br />
eine neue Sanierungsoffensiveaus. „<strong>Der</strong>zeit<br />
dümpelt sie bei deutlich unter 1%<br />
herum. 3%Sanierungsrate wären erforderlich,<br />
um den Gebäudealtbestand<br />
wenigsten in 30 Jahren auf einen zeitgemäßen<br />
Standard zubringen“, so Schmid.<br />
ausblicK <strong>2018</strong> Positiv, aKtive<br />
mitWirKung des baustofffachhandels<br />
notWendig<br />
„Die Ankündigungen der Bundesregierung<br />
im Bereich heimische Wertschöpfung,<br />
Stärkung des ländlichen Raums<br />
und Ausbau von Infrastrukturen lassen<br />
uns vorsichtig optimistisch ins neue Jahr<br />
blicken.<br />
Außer Frage steht für uns als Branche,<br />
dass die Zukunft in der Entwicklung<br />
neuer innovativer Produkte und in<br />
der Verlängerung der Wertschöpfungskette<br />
durch neue Beratungs- und Kundendienstleistungen<br />
auch durch unsere<br />
Vertriebspartner liegt “, so Asamer abschließend.<br />
y<br />
foto: fv steine-Keramik /brunnbauer<br />
18 | 3.<strong>2018</strong>
g r e m i e n & V e r b ä n d e<br />
VÖb konjunkturbarometer<br />
umsatzhoch im massivbau setzt sich fort<br />
ein ende der guten baukonjunktur scheint auch heuer nicht in sicht. der<br />
aktuelle Konjunkturbarometer des verbandes <strong>Österreichische</strong>r beton- und<br />
fertigteilwerke(vÖb) bestätigt erneut, dass die betonfertigteilbranche von<br />
soliden umsätzen <strong>2018</strong> ausgeht.<br />
FranZ JoseF<br />
eder<br />
Präsident vÖb<br />
Beflügelt wird die Auftragslage vor<br />
allem durch den Hochbau: Die<br />
Bereiche Wohnbau sowie Gewerbe- und<br />
Industriebau konnten schon 2017 ein<br />
Plus im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen.<br />
Damit scheinen die wirtschaftlichen<br />
Einbrüche durch die Finanzkrise<br />
2008 überwunden zu sein. <strong>Der</strong> VÖB<br />
mahnt jedoch zur Vorsicht: Die andauernd<br />
sehr gute Auslastung der Betriebe<br />
birgt die Gefahr, Überkapazitäten zu<br />
produzieren, die das aktuelle Plus rasch<br />
ins Gegenteil umkehren könnten.<br />
fertigteilbranche rechnet<br />
auch <strong>2018</strong> mit guter auftragssituation<br />
Die Stimmung der gesamten Baubranche<br />
spiegelt sich auch im aktuellen<br />
VÖB Konjunkturbarometer wider: Im<br />
1. Halbjahr <strong>2018</strong> rechnen gut 90 %der<br />
Mitglieder mit einem mindestens zufriedenstellenden<br />
Ergebnis für ihr Unternehmen.<br />
Mit Blick auf die gesamte<br />
Branche stufen sie die Entwicklungen<br />
im Geschäftsjahr <strong>2018</strong> weiterhin optimistisch<br />
ein: 63 %gehen von einer<br />
Umsatzsteigerung aus, ein gutes Drittel<br />
erwartet sich zumindest einen gleichbleibenden<br />
Umsatz im Vergleich zu 2017.<br />
günstige auftragslage danK<br />
starKer KonJunKtur<br />
Als Gründe für die Umsatzsteigerung<br />
im vergangenen Jahr benennen 84 %<br />
die gute Auftragslage in ihrem Marktsegment.<br />
Die günstige Zinssituation<br />
verlockt zudem zu Investitionen, sodass<br />
auch <strong>2018</strong> für alle ein zufriedenstellendes<br />
Jahr zu werden verspricht. Eine<br />
stabile Binnenkonjunktur mit zusätzlichen,<br />
teils großvolumigen Projektaufträgen<br />
und eine vermehrte Nachfrage<br />
auch im Export verleihen der positiven<br />
Wirtschaftslage einen zusätzlichen<br />
Schub.Mehr als ein Drittel der Betriebe<br />
erwartet sich sogar eine Umsatzsteigerung<br />
in Höhe von drei bis fünf Prozent.<br />
„Die Konjunktur in Österreich befindet<br />
sich auf einem Hoch. Auch der Betonfertigteilsektor<br />
profitiert davon massiv“,<br />
erklärt VÖB Präsident Franz Josef Eder<br />
die aktuellen Entwicklungen.<br />
Wohnbau soWie geWerbe- und<br />
industriebau sind zugPferde<br />
des KonJunKturhochs<br />
„Einen Trend aus der Talsohle nach<br />
2008-2010 konnten wir bereits in den<br />
vergangenen fünf Jahren beobachten.<br />
Vorallem die letzten beiden Jahrehaben<br />
ein Plus im Hochbau, allen voran im<br />
Wohnungs- aber auch im Gewerbe- und<br />
Industriebausektor, hervorgebracht“,<br />
bestätigt Eder die Umfrageergebnisse:<br />
55 %stehen hinsichtlich ihrer Unternehmenszahlen<br />
mittlerweile besser da<br />
als vor der Finanzkrise 2008, 44 %sind<br />
zumindest wieder auf demselben Stand<br />
wie zur Zeit des Einbruchs. Einknappes<br />
Viertel konnte allein im zweiten Halbjahr<br />
2017 sogar größere Umsatzsteigerungen<br />
von bis zu 20 %imVergleich<br />
zum Vorjahr verbuchen.<br />
bauboom ist alles andere als<br />
nachhaltig<br />
Eder versteht die Euphorie, die die einträgliche<br />
Auftragslage derzeit mit sich<br />
bringt, mahnt die Branche jedoch zur<br />
Vorsicht: „Auch wenn die derzeitige<br />
Auslastung Anlass zur Freude gibt, kann<br />
sich die Situation in den kommenden<br />
Jahren durchaus verändern. Es wurden<br />
rund 55.000 neue Baugenehmigungen<br />
für Wohnungen erteilt. 40.000<br />
bis 45.000 Genehmigungen werden von<br />
der Branche als vernünftiger, nachhaltiger<br />
Bedarf gesehen.<br />
y<br />
3.<strong>2018</strong> | 19
fotos: © diesel living with iris<br />
Quester<br />
gutes Jahr mit neuen trends<br />
obwohl der anteil der unternehmen, welche von zumindest ausreichenden<br />
auftragsbeständen berichten, im februar um einen Prozentpunkt auf 89 %<br />
sank, bleibt er im vergleich zum vorjahr wesentlich höher (81 %inJänner<br />
2017). die unternehmerischen erwartungen liegen bei 16,8 Punkten, was einen<br />
fast 10-punktigen aufstieg zum vorjahr bedeutet. der zugewinn beruht auf<br />
besseren beschäftigungserwartungen für die nächsten monate.<br />
dieseL LivinG With iris. alle bilder zeigen<br />
hochwertige designerfliesen von iris ceramica<br />
Im Großen und Ganzen fällt der<br />
Vergleich zum Vorjahr also positiv<br />
aus. Das bestätigt Quester Geschäftsführer<br />
Mag. René Rieder: „Die BaukonjunkturinÖsterreich,<br />
speziell im Osten,<br />
hat sich sehr positiv entwickelt. Getrieben<br />
ist sie durch den mehrgeschossigen<br />
Wohnbau und Büroflächen, vor allem<br />
im Wiener Zentralraum, aber ebenso<br />
im Raum Graz. Hier konnte Quester<br />
als Baustofffachhändler, neben den Gewerken<br />
im Innen- und Außenbereich,<br />
zusätzlich in den Allgemeinflächen etwas<br />
beitragen.“ Rieder sieht auch die Quester<br />
Inhouse-Aktivitäten als Erfolgsbringer:<br />
„Wir sind mit unseren Volumina<br />
deutlich über dem Marktdurchschnitt<br />
gewachsen und haben so einiges aus den<br />
kritischen Vorjahren wieder gutgemacht.<br />
Das schlägt sich auf der Ergebnisseite<br />
entsprechend positiv nieder. Dadurch<br />
und durch die Optimierung der internen<br />
Prozesse konnten wir eine deutliche<br />
Leistungsverbesserung erreichen und<br />
die Mehrzahl unserer qualitativen und<br />
quantitativen Ziele erfüllen. Positiv hat<br />
dazu vorallem unsereeingeschlagene Sanierungsoffensive,<br />
die wir in den Standorten<br />
begonnen haben, beigetragen.<br />
Speziell hervorzuheben ist die Entwicklung<br />
des Fliesen Flagshipstores in Wien<br />
Heiligenstädter Lände, wo aufgrund der<br />
Sortimentsausrichtung und Konzentration<br />
auf den hochwertigen Designbereich<br />
ganz neue Zielgruppen erreicht<br />
werden können.“ Für <strong>2018</strong> zeigt sich<br />
Rieder optimistisch.<br />
vorbereitungen auf bim<br />
Quester ist als Baustoffhändler die<br />
Schnittstelle zwischen der herstellenden<br />
und bauausführenden Industrie, und<br />
dementsprechend von diesen in Sachen<br />
BIM informationsmäßig abhängig.<br />
Rieder: „Wir bereiten uns intern<br />
auf das Thema BIM vor und sehen eine<br />
massive Notwendigkeit, Ressourcen zu<br />
schaffen und den gestellten Anforderungen<br />
gerecht zu werden. In skandinavischen<br />
Ländern erhält diese Art der<br />
Bauausführung und Planung mittlerweile<br />
einen höheren Stellenwert und auch<br />
in Österreich führt kein Wegdaran vorbei<br />
sich digital so aufzustellen, um eine<br />
entsprechende Plattform für etliche Ausschreibungen,<br />
Ausführungen und Logistikplanungen<br />
bieten zu können. Alles<br />
20 | 3.<strong>2018</strong>
h a n d e l<br />
was im Bereich BIM integriert ist, ist<br />
abzudecken“, resümiert Rieder.<br />
neuaufsetzung der standorte<br />
Quester setzt seinen Geschäftsplan von<br />
2017 fort. Rieder: „Die Standortneueröffnung<br />
in Leoben hat unsere Erwartungen<br />
mehr als erfüllt –und zwar sowohl<br />
in der Abholung wie auch in der<br />
Zustellung. Die Ergebnisse lagen weit<br />
über dem prognostizierten Business-<br />
Plan.“ Dies bestätigt die Relevanz der<br />
unternommenen Sanierungs- und Optimierungsmaßnahmen.<br />
<strong>2018</strong> wird<br />
weiter in die Gestaltung der Shops und<br />
das Ausstattungsequipment investiert.<br />
Im Fokus stehen weiterhin Fliesen, die<br />
Weiterführung des Großformatsortiments,<br />
die Eigenmarkenstrategie, sowie<br />
Gartenprodukte und der Gartenbau.<br />
Im vergangenen Jahr wurden mehr als<br />
800 m² an Gartenschaufläche installiert<br />
und heuer sollen neue Schaugärten in<br />
dieser Größenordnung entstehen. Das<br />
neuüberarbeitete Shop-Konzept wird<br />
fortgesetzt und in den Filialen in Wien<br />
Süd, Langenzersdorf und in der neuen<br />
Filiale in Wien 22 in der Percostraße<br />
umgesetzt.<br />
gehobenes PrivatKundensegment<br />
im foKus<br />
Neben dem Thema Fliesen wird Quester<br />
im laufenden Jahr die Aktivitäten<br />
im Trockenbau und Tiefbau weiter ausbauen.<br />
Das erfolgreiche Konzept des<br />
konzentrierteren Key-Account Managements<br />
wird österreichweit weiter fortgesetzt,<br />
um der Bauindustrie ein guter<br />
Partner zu sein. So wird beispielsweise<br />
im Raum Graz ein zweiter Architektenbetreuer<br />
für die Anfragen von Architekten<br />
und Bauträgern verantwortlich<br />
sein.<br />
Schon im Vorjahr widmete sich Quester<br />
allerdings dem verstärkten Zugang<br />
zum Privatkunden. Rieder: „Die Verstärkung<br />
der Großkundenbeziehung ist<br />
für uns sehr wichtig und im Kern wird<br />
Quester immer ein Baustofffachhändler<br />
für den Gewerbebetrieb sein. Wirversuchen<br />
aber zusätzlich, den hochwertigen<br />
Privatkunden für uns zu gewinnen, der<br />
intensive Beratung in architektonisch<br />
anspruchsvollen Segmenten wie Fliesen<br />
oder Gartenlandschaften benötigt, aber<br />
auch grundliegende Bauausführungsberatung<br />
sucht.“<br />
erfolgsProduKt fliesen<br />
Das Segment Fliesen macht konstant<br />
rund 20 % des Gesamtumsatzes von<br />
Quester aus. Vonden 7,3 Mio. m², die<br />
über den Fachgroßhandel verkauft werden,<br />
hält Quester einen Marktanteil von<br />
12 %. „Die führende Rolle bei den keramischen<br />
Belägen hat sich das Unternehmen<br />
unter anderem dank der hohen<br />
Verfügungskapazität erarbeitet. Auch<br />
bei großen Formaten können Kunden<br />
jederzeit auf das breite Sortiment von<br />
Quester zurückgreifen“, so Martin Strobl,<br />
Einkauf Fliesen/Parkett bei Quester.<br />
Mit einem breiten Angebot und dem<br />
Erkennen der neuesten Trends, hat sich<br />
der Unternehmer eine starke Position<br />
auf dem Markt aufgebaut.<br />
grossformatige fliese: ein<br />
trend setzt sich fort<br />
<strong>Der</strong> Trend zu Großformaten verstärkt<br />
sich in allen Kundengruppen. Daher<br />
forciert Quester weiterhin die MaxFine-<br />
Produktlinie. Strobl: „Dieses neue Konzept<br />
der Oberflächengestaltung für zeitgenössische<br />
Projekte nutzt das gesamte<br />
Potential des Feinsteinzeugs in einem<br />
Produkt.“ Mit einer Farbpalette von 51<br />
Farben und den verschiedenen Oberflächentypen<br />
bietet sie allen Designern<br />
und Privatkunden die Möglichkeit, ihr<br />
Wunschkonzept zu verwirklichen. Ab<br />
April führt Quester in Österreich ein<br />
neues marktgerechtes Format 2,60m x<br />
1,50m ein.<br />
fliesen mal anders eingesetzt<br />
Klassische Verwendungszwecke waren<br />
gestern, denn Quester Fliesen können<br />
heute viel breiter eingesetzt werden.<br />
Strobl: „Die Platten der Iris Ceramica<br />
und MaxFine Fliesenserie schaffen in ihren<br />
verschiedenen Versionen großzügige<br />
Flächen mit raffinierten kleinen Details.<br />
Sie eignen sich perfekt als Boden- oder<br />
Wandbelag oder für die Gestaltung verschiedener<br />
Wohnbereiche und Einrichtungsgegenstände.“<br />
Im Innenbereich<br />
kommen die maßgefertigten Fliesen<br />
insbesondere bei Duschtassen, Heizkörpern,<br />
Waschtischen, Sitzbänken, Stufen,<br />
Küchenrückwänden, Türverkleidungen,<br />
Tischen, Badewannenumrahmungen,<br />
Trennwänden und Arbeitsplatten zum<br />
Einsatz. Im Außenbereich können sie für<br />
Fassaden oder beispielsweise als Sichtschutz<br />
angewendet werden.<br />
neu: fliesen als designerWare<br />
Wie neue Designfliesen entstehen, präsentieren<br />
Iris Ceramica und Diesel Living<br />
gemeinsam mit Quester. Aus der<br />
Idee des Trendsetters aus Vincenza entstand<br />
eine Zusammenarbeit, bei der Innovation<br />
und höchste Qualität an erster<br />
Stelle stehen. Die Kreativ-Teams beider<br />
Partner haben gemeinsam Leitlinien für<br />
die Kooperation erstellt und die jeweiligen<br />
Stilsprachen miteinander kombiniert.<br />
Aufdiese Weise entstand eine neue<br />
Produktlinie, die technischem Feinsteinzeug<br />
eine neue Ausdrucksform und<br />
Identität verleiht. Design und Funktionalität<br />
verschmelzen perfekt miteinander<br />
und es entstand eine neue Kollektion<br />
in unverwechselbarem Urban and<br />
industrial-Style.<br />
y<br />
3.<strong>2018</strong> | 21
h a n d e l<br />
lagerhaus weinviertel mitte<br />
entwicklung &aktuelle Projekte<br />
das raiffeisen-lagerhaus Weinviertel mitte hat<br />
seine informationsveranstaltungen mit insgesamt<br />
fünf sprengelversammlungen abgeschlossen.<br />
obmann adolf mechtler und geschäftsführer<br />
alfred hiller sowie die spartenleiter gerald mayer,<br />
Josef Kölbl und thomas eigner informierten die<br />
insgesamt rund 550 anwesenden mitglieder und<br />
Kunden über die entwicklung der lagerhausgenossenschaft.<br />
ImBereich Agrar wurden mit drei<br />
Vorträgenzuden Themen Pflanzenschutzmittel<br />
und Saatgut sowie einem<br />
Ackerbautag zudem wichtige Tipps und<br />
Empfehlungen für den Frühjahrsanbau<br />
gegeben.<br />
Obmann Adolf Mechtler schilderte<br />
die allgemeine Entwicklung des Lagerhauses<br />
Weinviertel Mitte in den Bereichen<br />
Agrar, Baustoffe und Energie<br />
sowie jene der Gewerbebetriebe. Dabei<br />
standen unter anderem die Tätigkeiten<br />
der Funktionäre, Ergebnisse der Sitzungen<br />
und die bevorstehenden Wahlen<br />
in den Vorstand und Aufsichtsrat im<br />
Mittelpunkt.<br />
mitGLiederinFo. (v.l.n.r.): spartenleiter baustoffe ing.gerald mayer,geschäftsführer<br />
ing.alfred hiller,obmann ing.adolf mechtler,spartenleiter bau &garten thomas eigner<br />
und spartenleiter agrar ing.Josef Kölbl. (credits: rlh Weinviertel mitte)<br />
Geschäftsführer Alfred Hiller berichtete<br />
zudem über die Umsätze und Erntemengen<br />
aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr.<br />
Das Lagerhaus Weinviertel<br />
Mitte konnte die Technik- und Gewerbeumsätze<br />
ausbauen und die Umsätze<br />
in den Bereichen Baustoff, Markt und<br />
Energie halten.<br />
Lediglich im Bereich Agrar war der<br />
Umsatz aufgrund der Trockenheit und<br />
der damit verbundenen schlechten Ernte<br />
rückläufig. DieSpartenleiter berichteten<br />
über die aktuellen Entwicklungen aus<br />
ihren Bereichen.<br />
Für die Zukunft plant das Lagerhaus<br />
Weinviertel Mitte im Bereich Baustoffe<br />
einen Ausbau der Leistungen hin zum<br />
Komplettanbieter. Mit dem neuen Onlineauftritt<br />
inkl. Onlineshop und einem<br />
neuen Landwirteportal baut das Lagerhaus<br />
Weinviertel Mitte zudem seine<br />
Leistungen und Angebote für Kunden<br />
und Landwirte aus.<br />
y<br />
baustoffhandelstagung <strong>2018</strong><br />
die 59. baustoffhandelstagung findet am 14. Juni <strong>2018</strong> statt.<br />
tagungsort ist das falkensteiner therme &golf hotel bad Waltersdorf.<br />
tagungskosten: euro 150,-- /Person<br />
anmeldungen unter: verband-bau@aon.at<br />
22 | 3.<strong>2018</strong>
das abenteuer lehrling<br />
Inunseren zahlreichen Praxisworkshops<br />
mit Lehrlingen unterschiedlichster<br />
Branchen war eines der herausfordernden<br />
Themen der Übergang der<br />
Jugendlichen vonder Schule in die Lehre.Ich<br />
möchte Ihnen heute einen kurzen<br />
Überblick darüber geben, wie Lehrlinge<br />
ihre ersten Schritte in die Berufswelt<br />
empfunden und welche Erfahrungen sie<br />
dabei gemacht haben.<br />
Ich habe den Titel dieses Artikels bewusst<br />
provokantformuliert, da dieBeziehung<br />
der Ausbilder eines Unternehmens<br />
zu Lehrlingen am Beginn ihrer Lehrzeit<br />
durchaus als Abenteuer bezeichnet werden<br />
kann. In einem für Unternehmen<br />
zunehmend schwierigen Prozess, geeignete<br />
Lehrlinge zu finden, hat man sich<br />
für Bewerberentschieden,die in eigenen<br />
Auswahlverfahren für geeignet befunden<br />
wurden. Ob die Entscheidung tatsächlich<br />
richtig war, weiß man erst durch<br />
die Arbeit mit den Jugendlichen im betrieblichen<br />
Alltag. Es werden ihnen die<br />
Erwartungen ihres Lehrbetriebes sowie<br />
die wesentlichen Werte, wie Pünktlichkeit,<br />
Zuverlässigkeit oder Genauigkeit<br />
vermittelt. So gewappnet starten diese<br />
ihre ersten Schritte ins Berufsleben.<br />
Allerdings ist es unbestritten, dass<br />
überall dort, wo Menschen sich begegnen,<br />
Erwartungshaltungen entstehen,<br />
und zwar auf beiden Seiten. Wenn wir in<br />
unseren Trainings mit Ausbildern nach<br />
deren Erwartungshaltung fragen, dann<br />
fällt ihnen dazu jede Menge ein. Wenn<br />
allerdings die Frage gestellt wird, ob sie<br />
auch die Erwartungen ihrer Lehrlinge<br />
kennen, dann entsteht oft ein großes<br />
Fragezeichen. Was liegt also näher, als<br />
diese einfach zu fragen. Oft entgegnen<br />
Ausbilder, dass auf solche Fragen<br />
wenig bis gar nichts von den Lehrlingen<br />
kommt. Natürlich haben diese oft<br />
Angst, ihre Erwartungen zu artikulieren<br />
oder wissen zu wenig darüber, was<br />
auf sie zukommt. Das sollte uns aber<br />
nicht daran hindern, sich zum Beispiel<br />
in Feedbackgesprächen danach zu erkundigen.<br />
Natürlich können nicht alle<br />
Wünsche der Jugendlichen erfüllt werden,<br />
aber diese zu kennen ist mit Sicherheit<br />
ein Vorteil.<br />
Wir haben Lehrlinge aus allen Lehrjahren<br />
unterschiedlichster Branchen in<br />
unseren Workshops gefragt, was ihnen<br />
zu Beginn ihrer Lehrzeit wichtig war.<br />
Nachstehend finden Sie einen Ausschnitt<br />
ihrer Aussagen:<br />
• Ich hatte Angst, wie die erfahrenen<br />
Mitarbeiter auf mich reagieren werden<br />
und ob sie sich über meine Fehler<br />
lustig machen<br />
• Für mich war es wichtig, dass ich von<br />
Beginn an einen Ansprechpartner im<br />
Betrieb hatte, der oder die mir geholfen<br />
hat, mich an den ersten Tagen<br />
zurechtzufinden<br />
• Ich fand es toll, dass mein Ausbilder<br />
mich ermutigt hat, Fragen zu stellen,<br />
auch wenn diese noch so banal waren<br />
• Bislang wurde mir in der Schule alles<br />
vom Lehrer vorgegeben (Schularbeiten,<br />
Projekte oder Prüfungen etc.).<br />
Jetzt wird von mir erwartet, dass ich<br />
mir viele Informationen selbst hole.<br />
Nur hat mir das keiner gesagt.<br />
• Ich wünschte mir, dass mein Ausbilder<br />
bei Problemen ein offenes Ohr<br />
für mich hat<br />
• Bei Aufgaben, die mir mein Ausbilder<br />
übertragen hatte, fand ich es super,<br />
dass er mir auch den Nutzen meiner<br />
Arbeit erklärte. Dadurch war ich viel<br />
motivierter, auch kleine Arbeiten mit<br />
viel Freude zu erledigen<br />
• Ich wusste immer, woran ich bei<br />
meinem Ausbilder dran bin. Egal ob<br />
er im Stress war oder nicht, er verhielt<br />
sich uns Lehrlingen gegenüber immer<br />
gleich.<br />
• ZuBeginn waren die periodischen<br />
Feedback-Gespräche eigenartig, aber<br />
mittlerweile finde ich sie super, da<br />
maG.peter müLLer<br />
geschäftsführer der timeout academy<br />
–müller &Partner Kg<br />
info<br />
timeout academy müller &Partner Kg<br />
office@timeoutacademy.com<br />
www.timeoutacademy.com<br />
Lehrlinge<br />
ich höre, wie mich mein Ausbilder<br />
einschätzt. Und auch er möchte, dass<br />
ich ein Feedback gebe. Damit hatte<br />
ich zu Beginn Probleme, aber ich hatte<br />
rasch das Gefühl bekommen, dass<br />
ihm meine Meinung wirklich interessiert.<br />
Das finde ich großartig.<br />
Diese Aussagen sind nicht wissenschaftlich<br />
hinterlegt, aber sie kommen<br />
direkt von den Lehrlingen. Natürlich<br />
sind diese je nach Größe des Betriebes<br />
und der dortigen Anzahl der Lehrlinge<br />
unterschiedlich zu bewerten. Sich dessen<br />
bewusst zu sein, was für die Lehrlinge<br />
wichtig ist, kann die Zusammenarbeit<br />
mit ihnen jedoch wesentlich erleichtern. y<br />
3.<strong>2018</strong> | 23
Lehrlinge<br />
die Zukunft sichern –lehrlinge ausbilden!<br />
das Jammern über die „lehrlingsmisere“ hat in der berühmten grußformel so manches<br />
Kaufmannes seinen fixen Platz. zu recht bei denen, die auf bessere zeiten warten. die werden<br />
nicht mehr kommen. diejenigen unternehmer,die etwas dagegen unternehmen, sehen die sache<br />
schon wesentlich differenzierter und gar nicht mehr so negativ.Wie Johann eisl, geschäftsführer<br />
von hagebau eisl aus oberösterreich, der gemeinsam mit seinem lehrlingsbeauftragten<br />
maximilian Weyermayer schon vor Jahren wußte: gute mitarbeiter sind die erfolgsgaranten der<br />
zukunft. sie zu bekommen, setzt investitionen in die lehrlingsausbildung voraus. der Öbm wollte<br />
wissen, ob diese strategie aufgegangen ist und hat mit Johann eisl das folgende gespräch geführt:<br />
ÖBM: Sie setzen sich nicht nur in Ihrer<br />
Kammerfunktion für die Nachwuchsförderung<br />
ein, sondern praktizieren<br />
das seit Jahren im eigenen<br />
Unternehmen. <strong>Der</strong> Erfolg der letzten<br />
Jahre gibt Ihnen offensichtlich Recht.<br />
Hagebau Eisl ist ein Vorzeigebetrieb<br />
in der Lehrlingsausbildung. Eines Ihrer<br />
Erfolgsgeheimisse?<br />
Johann Eisl: Als Hagebau Eisl sind wir<br />
stets bemüht, im inneren Salzkammergut<br />
unseren Beitrag zur Lehrlingsausbildung<br />
zu leisten. Viele unserer ausgebildeten<br />
Lehrlinge sind heute langjährige<br />
Mitarbeiter, die das Rückgrat unseres<br />
Unternehmens bilden.<br />
Wir bilden in den Lehrberufen „Bauprodukte-Fachberater,<br />
Gartencenterkaufmann/frau<br />
und Bürokaufmann/<br />
frau“ aus.<br />
Für uns ist die Ausbildung im Betrieb<br />
sehr wichtig, denn hier können wir<br />
unseren Lehrlingen Themen wie Produktkenntnis,<br />
praktische Erfahrungen<br />
und inerster Linie den Umgang mit<br />
Kunden näherbringen.<br />
Großen Wert legen wir auch auf die<br />
Ausbildung in der Berufsschule, wo wir<br />
mit der Berufsschule in Rohrbach eine<br />
sehr gute Unterrichtsform mit Schwerpunkt<br />
Baustoffe haben.<br />
Egal ob man einen Kunden bei der<br />
Produktauswahl berät, oder ihn über die<br />
Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen<br />
Bauprodukte informiert, man führtVerkaufsgespräche,<br />
erstellt Angebote anhand<br />
von Bauplänen und Zeichnungen<br />
und wickelt Bestellungen und Aufträge<br />
ab. Kassieren und Rechnungen ausstellen<br />
gehört ebenso dazu wie das Behandeln<br />
von Serviceleistungen.<br />
Aber auch Verwalten und Kontrollierendes<br />
Lagers und den Warenbedarfper<br />
Computer ermitteln, fällt in den Aufgabenbereich<br />
des ausgelernten Baustoff-<br />
Fachberaters.<br />
Wer seine Aufstiegschancen nach erfolgreich<br />
abgelegter Lehre verbessern<br />
möchte, dem stehen Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
zur Verfügung. Unser<br />
Unternehmen ist daran interessiert Mitarbeiter<br />
weiter zu schulen. Sei esinBereichen<br />
vonProdukt- und Verkaufsschulungen<br />
oder Persönlichkeits-Trainings.<br />
Ihre Erfahrungen mit den jungen<br />
Menschen? Besser geworden? Schlechter<br />
geworden? Gute Investition?<br />
Die Mentalität der Jugendlichen hat<br />
sich zu früheren Jugendlichen etwas<br />
verändert, zum Teil haben die Jugendlichen<br />
einen Mangel an Selbstständigkeit,<br />
sind eher introvertiert und schüchtern<br />
als noch vor 10–15Jahren.<br />
Jugendliche im 1. Lehrjahr tun sich<br />
mit dem Startins Berufsschulleben heute<br />
eher schwer.Dader Unterricht in den<br />
Berufsschulen natürlich innerhalb von<br />
zehn Wochen viel intensiver als in einem<br />
polytechnischen Lehrgang ist. Dies hat<br />
Johann eisL<br />
geschäftsführer hagebaumarkt<br />
Johann<br />
eisl gmbh<br />
auch damit zu tun, dass einige Schüler<br />
sich mit teils mittelmäßigen bzw.<br />
schlechten schulischen Leistungen (Mathematik,<br />
Deutsch) bei uns bewerben.<br />
Wir müssen praktisch jeden Lehrstellensuchenden<br />
mit einem halbwegs positiven<br />
Zeugnis einstellen.<br />
Warum jammern alle stets über die<br />
Probleme der Mitarbeitersuche? Zu<br />
Recht?<br />
Die beruflichen Weichen werden<br />
schon vom Elternhaus und den Lehrkräften<br />
in Richtung höhere Schulen<br />
vorgegeben; da wird den Jugendlichen<br />
schon der Berufszweig „Lehre“ als eher<br />
„unattraktiv“ vermittelt.<br />
Speziell in unserer näheren Umgebung<br />
sind wir mit vielen höheren Schulen<br />
konfrontiert (Gymnasium, HAK u.<br />
HAS, HLW, HTL, Tourismusschulen),<br />
wodurch uns die Lehrlingssuche umso<br />
schwieriger gemacht wird.<br />
24 | 3.<strong>2018</strong>
Wassollte die Branche unternehmen,<br />
um für junge Menschen attraktiver zu<br />
werden?<br />
<strong>Der</strong> Beruf des/der Einzelhandelskaufmann/frau<br />
muss wieder in ein besseres<br />
Licht gerückt werden. Heute ist dieser<br />
erlernte Beruf nicht nur ein(e) „Verkäufer/in“<br />
sondern ein ausgebildeter Kaufmann/frau.<br />
maximilian weyermayer,<br />
lehrlingsbeauftragter<br />
baustoffe eisl<br />
„leider hat in den letzten 10 -15Jahren<br />
die zahl der bewerber für lehrstellen<br />
ex<strong>trem</strong> abgenommen. dies ist darauf<br />
zurück zu führen, dass die höheren<br />
schulen um jeden schüler kämpfen<br />
und natürlich den vorteil haben, dass<br />
lehrerkollegen aus den grundschulen<br />
einen maßgeblichen beitrag leisten, die<br />
schüler „weiter zu schicken“.<br />
meiner meinung nach müssten wieder<br />
für alle höheren schulen aufnahmeprüfungen<br />
durchgeführt werden, damit die<br />
Weichen –für schüler mit mittelmäßigen<br />
leistungen –inrichtung lehre<br />
gestellt werden.<br />
der ruf des „einfachen verkäufers“<br />
muss wieder in das richtige licht<br />
gerückt werden, da ein(e) ausgebildeter<br />
einzelhandelskaufmann/frau eine<br />
fachkraft mit kompetentem erlerntem<br />
Wissen ist. in zeiten des multichannel<br />
sollte auch vermehrt die Kombination<br />
stationär und online als erlernter berufszweig<br />
„beworben“werden“.<br />
Um Lehrlinge in diese Berufssparte zu<br />
lenken, könnte man auch mit Aktionen<br />
bzw. Förderungen in Form von „Lehre<br />
inkl. Gratis-Mopedführerschein“, Förderung<br />
von Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
Prämiensystem für gute bzw.sehr<br />
gute Erfolge unterstützen.<br />
Halten Sie Veranstaltungen wie z. B.<br />
Berufsinformationswochen für sinnvoll?<br />
Waskönnte da noch besser gemacht<br />
werden?<br />
Im Salzkammergut veranstalten die<br />
Schulen gemeinsam mit der WKO die<br />
sogenannte „Job Rallye“. Hier können<br />
sich die Schüler verschiedene Betriebe<br />
in der Praxis ansehen. Wir mussten aber<br />
leider feststellen, dass viele der Schüler<br />
(bis auf wenige Ausnahmen) kein wirkliches<br />
Interesse an dieser Aktion haben.<br />
Berufsmessen wie z.B. in Wels sind sicherlich<br />
eine sinnvolle Veranstaltung.<br />
Halten Sie das <strong>Österreichische</strong> Baustoff<br />
Ausbildungszentrum für noch<br />
zeitgemäß? Wo sollte es seine Schwerpunkte<br />
setzen? Es hat doch jede Kooperation<br />
schon ihr eigenes Schulungsprogramm.<br />
Ichfinde die Einrichtung des Baustoff<br />
Ausbildungszentrum sehr wohl als zeitgemäß.<br />
Schwerpunkte sollten auch auf<br />
„Controlling“ sowie „Kalkulation“ und<br />
der Umgang „Stationär in Verbindung<br />
mit Online“ (zB Click +Collect, Multi<br />
Channel) gesetzt werden.<br />
y<br />
Julia kain ist mit leib<br />
und Seele lehrling<br />
„cool finde ich, dass ich schon<br />
mit 15 Jahren über mein selbst<br />
verdientes geld verfügen kann. die<br />
ausbildung in der berufsschule in<br />
rohrbach gefällt mir sehr gut und<br />
mit 15 Jahren gehöre ich schon zum<br />
„Kollegenkreis“ in unserem team!<br />
mein tipp an dich:<br />
mach es wie ich! ich würde jederzeit<br />
wieder den schritt in richtung lehre<br />
machen.<br />
LehrLinGe bei eisL. Julia Kain (im bild rechts) mit ihrem Kollegen aldin agic.<br />
Lehrlinge<br />
3.<strong>2018</strong> | 25
a k t u e l l<br />
energiesparmesse <strong>2018</strong><br />
Fachmesse für bau, Shk und energie<br />
mit rund 95.000 besuchern, davon rund 33.000 vom fach, gehört die<br />
energiesparmesse Wels mittlerweilen zu den etablierten fachmessen des<br />
landes. 817 aussteller aus zehn nationen zeigten fünf tage lang innovationen<br />
rund um sanitär,energie und bau.<br />
008 wurde die Energiespar-<br />
um den exklusiven „2messe<br />
Fachtag für die SHK-Branche am Mittwoch<br />
erweitert. <strong>Der</strong> heurige Mittwoch<br />
war der bisher am stärksten besuchte.<br />
Einklarer Beweis dafür,dass es gelungen<br />
ist, die Energiesparmesse als Fachmesse<br />
für die Sanitärbranchezuetablieren.<strong>Der</strong><br />
darauffolgende Bau- & SHK-Fachtag<br />
am Donnerstag und die Publikumstage<br />
von Freitag bis Sonntag waren ebenfalls<br />
ein großer Erfolg. Die Rückmeldungen<br />
vonzufriedenen Besuchern und Ausstellern<br />
unterstreichen den Stellenwert der<br />
Energiesparmesse als führende Häuslbauermesse“,<br />
zieht Dir. Mag. Robert<br />
Schneider, Geschäftsführer Messe Wels,<br />
eine sehr positive Bilanz zur Energiesparmesse<br />
<strong>2018</strong>.<br />
der treffPunKt im bereich heizung<br />
und energie<br />
IhrenRuf als Weltleitmesse für Biomasse<br />
konnte die Energiesparmesse auch heuer<br />
wieder gerecht werden. Die neuesten<br />
technischen Innovationen bei Pellets-,<br />
Hackgut- und Stückholz-Heizungen<br />
waren auch dieses Jahr wieder bei vielen<br />
Besuchern und internationalen Delegationen,<br />
etwas aus Süd-Korea und dem<br />
Iran, ein Grund nach Wels zukommen<br />
und sich bei den Ausstellern, darunter<br />
zahlreiche Weltmarktführer, zu informieren.<br />
Auch die Gemeinschaftsstände<br />
der Fair Energy Partner, des Bundesverbandes<br />
Photovoltaic Austria sowie des<br />
Verbandes Austria Solar konnten regen<br />
Zustrom verbuchen ebenso wie die Sonderschauen<br />
„E-Auto &Smart Home“<br />
und „LED –innovative Beleuchtung“.<br />
toP-event der shK-branche<br />
Die Messestände von über 440 Ausstellern<br />
in der SHK-Fachmesse waren sehr<br />
gut besucht, ebenso die Fachdiskussion<br />
„Nachgefragt: Heizungssanierung –Was<br />
geht das den Installateur an?“ und die<br />
SHK-VIP-Lounge. Die Energiesparmesse<br />
wurde auch durch die zahlreichen<br />
Side-Events wie Abendveranstaltungen<br />
vonAusstellern wieder zum gesellschaftlichen<br />
Treffpunkt der SHK-Branche.<br />
treffPunKt der baubranche<br />
Österreichs größte Baumesse war auch<br />
<strong>2018</strong> der Treffpunkt für Architekten,<br />
Baumeister, Planer und Ingenieure. Die<br />
Resonanz der Baufachbesucher auf die<br />
Vortragsserie „Zukunft bauen“, Architekten-Talks,<br />
sowie die Podiumsdiskussion<br />
„Neubau versus Sanierung“ war<br />
äußerst positiv. Auch der B2B-Networking-Event<br />
„Lange Nacht des Baus“ am<br />
Donnerstag, 2. März –dem Baufachtag<br />
der Energiesparmesse –war für viele<br />
Fachbesucher ein Muss. Rund 400 Aussteller<br />
präsentierten in elf Messehallen<br />
ihre Innovationen und boten damit den<br />
Fachbesuchern die Gelegenheit, sich<br />
über die aktuellsten Trends zu informieren.<br />
Auch das neue Angebot der Bau-<br />
Karriere-Beratung der Bau-Akademie<br />
wurde von den Besuchern des Fachtages<br />
sehr positiv angenommen. Während der<br />
Publikumstage erfreute sich die Bau-<br />
Arena mit ihrem Beratungs- und Vortragsprogramm<br />
besonderer Beliebtheit.<br />
Die Energiesparmesse mit dem Fachbereich<br />
Bau konnte den Stellenwert als<br />
wichtigste Informationsquelle für Häuslbauer<br />
auch <strong>2018</strong> wieder stärken.<br />
„Wir können zur Energiesparmesse<br />
nur gratulieren! Es ist ganz klar die beste<br />
Messe in Österreich. Unsere Kinder<br />
haben alle Informationen, Kontakte und<br />
Firmen für ihren Neubau auf der Energiesparmesse<br />
gefunden. Auch wir haben<br />
dann in Folge unser Haus umfassend<br />
saniert, die Information dazu von den<br />
Experten in der BauArena bekommen<br />
und auch hier fanden wir alle Professionisten<br />
auf der Energiesparmesse. Allen<br />
unseren Bekannten, die Hausbauen und<br />
Sanieren, empfehlen wir den Besuch der<br />
Energiesparmesse mit der klaren Aussage<br />
„an dieser Messe geht bei Neubau und<br />
Sanierung kein Weg vorbei“, berichten<br />
Maria und Gerhard Fresser aus Wels begeistert.<br />
y<br />
Save-the-date:<br />
energiesparmesse 2019<br />
27. februar bis 3. märz 2019<br />
messe Wels<br />
26 | 3.<strong>2018</strong>
aCo: regenwasser speichern<br />
Zum Schutz für mensch und natur<br />
Zunehmend ex<strong>trem</strong>e Wetterereignisse<br />
erfordern immer komplexere<br />
Entwässerungskonzepte. Das<br />
Zwischenspeichern und kontrollierte<br />
Ableiten von Regenwasser sind dabei<br />
Herausforderungen, die einen starken<br />
Partner erfordern. Genau für solche<br />
Anwendungsfälle hat ACO Stormbrixx<br />
entwickelt, eine flexible und äußerst leistungsfähige<br />
Lösung. Nach jahrelanger<br />
Weiterentwicklung bietet ACOnun mit<br />
Stormbrixx SD und HD für jeden Anwendungsfall<br />
die entsprechende Lösung.<br />
Collect, Clean, Hold and Release –so<br />
fasst ACO den Umgang mit Oberflächenwasser<br />
zusammen. Jede dieser Stationen<br />
leistet ihren individuellen Beitrag<br />
zu einer erfolgreichen Entwässerung. Ist<br />
die Vorflut überlastet, nimmt der dritte<br />
Teil der Systemkette eine wichtige<br />
Rolle ein. Hier entfaltet ACO Stormbrixx<br />
seine Leistung. Das Wasser wird<br />
zunächst zurückgehalten und kann nach<br />
und nach an den Boden abgegeben werden,<br />
was die Grundwasserneubildung<br />
fördert. Stormbrixx erfüllt so nicht nur<br />
funktionale, sondern auch umweltschützende<br />
Aufgaben, da hier das Wasser<br />
dorthin zurückgegeben wird woes<br />
entsteht. „Bereits 2012 galt diese Technik<br />
als Revolution der Regenwasserbewirtschaftung.<br />
Heute hebt ACOdas bewährte<br />
System auf die nächste Ebene.“,<br />
betont Dr. Ernst Strasser, Geschäftsführer<br />
von ACO.<br />
beWährte techniK mit verbesserten<br />
eigenschaften<br />
ACO bietet mit den Rückhalte- und<br />
Speicheranlagen Stormbrixx ein modulares<br />
Rigolensystem, ein System zur<br />
Regenwasserversickerung und ein System<br />
zur Regenwasserrückhaltung. Das<br />
BlockrigolensystemACO Stormbrixxist<br />
eine zusätzliche innovativeund optimale<br />
Lösung zu Regenrückhaltebecken oder<br />
Staukanälen. Das Rigolensystem aus<br />
Kunststoff wird zum einen als Blockspeicher<br />
und zum anderen als Blockversickerung<br />
von Niederschlagswasser<br />
eingesetzt. Bei der Versickerung wird<br />
das zuvor aufgefangene und gereinigte<br />
Niederschlagswasser im Rigolensystem<br />
ACO Stormbrixx gesammelt. Vondort<br />
aus wirdesnach und nach an den anstehenden<br />
Boden abgegeben und fördertso<br />
die Neubildung von Grundwasser. Basis<br />
des Systems sind Grundelemente, Seitenwände<br />
und Abdeckungen, die mittels<br />
eines intelligenten Stecksystems in<br />
der Baugrube zu einem Gesamtsystem<br />
zusammengesetzt werden. Neben dem<br />
bestehenden Stormbrixx HD für den<br />
Schwerverkehr gibt es nun das neue<br />
Stormbrixx SD das sich spezielle für den<br />
PKW-Verkehr und Havariesyteme eignet.<br />
y<br />
aco stormbrixx. modulares rigolensystem<br />
aus Kunststoff,das zum einen als blockspeicher<br />
für niederschlagswasser und zum anderen<br />
als blockversickerung<br />
von niederschlagswasser<br />
eingesetzt wird.<br />
Bitumen- &<br />
lösemittelfrei<br />
Kübel auf<br />
und los!<br />
• Verarbeitungsfertig<br />
• Umweltfreundlich &Bitumenfrei<br />
• 50 %Materialersparnis<br />
gegenüber Bitumenprodukten<br />
• Einsatzbereit bis -5° C<br />
• Geruchsneutral<br />
• Wasserdicht bis 2,5 bar Druck<br />
• Perfekt im lösemittelfreien System<br />
mit dem Abdichtungsgrund AG 3<br />
3.<strong>2018</strong> |<br />
Murexin. Das hält.
a k t u e l l<br />
ardex Österreich<br />
50 Jahre jung<br />
Als Familienunternehmen verfolgt<br />
die deutsche Ardex-Gruppe<br />
seit über 65 Jahren einen nachhaltigen<br />
Wachstumskurs. Die Gruppe<br />
beschäftigt weltweit über 2.700 Mitarbeiter<br />
und ist in 50 Ländern auf allen<br />
Kontinenten vertreten. Mit mehr als<br />
zehn großen Marken erwirtschaftet Ardex<br />
weltweit rund 720 Millionen Euro.<br />
50 Jahre ardex Österreich –<br />
50 Jahre sPitzenleistung<br />
Ardex Österreich trägt mit seiner Zentrale<br />
in Loosdorf (NÖ), einem Produktionsstandort<br />
in der Türkei und der<br />
Betreuung der süd-osteuropäischen Exportmärkte<br />
wesentlich zum Gesamterfolg<br />
der Ardex-Gruppe bei. Österreich<br />
ist heute Headquarter für einen der vier<br />
Teilkonzerne, verantwortlich für 22 Teilmärkte.<br />
<strong>Der</strong> Marktanteil in Österreich beträgt<br />
rund 30 Prozent. Das Unternehmen<br />
liefert ausschließlich an den Fachgroßhandel.<br />
„Wir zählen zuden ganz<br />
wenigen Indusrieherstellern, die dieses<br />
zweistufige Modell zu 100 %fahren“,<br />
so Gunther Sames, Geschäftsführer Ardex<br />
Österreich, anlässlich des 50-Jahr-<br />
Jubiläums, „Auf den ersten Blick mag<br />
man denken, das ist ein veraltetes Programm,<br />
in Wirklichkeit ist es aber das<br />
team ardex. adi hernegger (verkaufsleitung West), christian redl, gunther sames (gf ardex),<br />
georg strodl (verkaufsleitung ost) und martin mayer (Kommunikations-und new media manager)<br />
Erfolgsprogramm schlechthin. <strong>Der</strong><br />
Fachhandel ist für uns der Nahversorger<br />
für den Gewerbebetrieb.“<br />
Dasumfangreiche Portfolio vonArdex<br />
Österreich umfasst rund 160 Produkte.<br />
<strong>Der</strong>Schwerpunkt liegt in den Bereichen<br />
Abdichten, Ausgleichen, Verfliesen und<br />
Gestalten.<br />
Das Jahr 2017 verlief für Ardex erfreulich.<br />
Das Gesamtwachstum betrug<br />
5%,davon in Österreich 3%.Die Erwartungen<br />
für das laufende Jahr liegen<br />
ähnlich, bei einem Wachstum von 2-5<br />
%, für den Exportmarkt wird ein zweistelliges<br />
Wachstum erwartet.<br />
ProblemlÖsungsKomPetenz<br />
steht imvordergrund<br />
„In erster Linie sehen wir uns als Systemanbieter<br />
und Problemlöser für unterschiedliche<br />
Gewerke“, sagt Gunther<br />
Sames „<strong>Der</strong> richtige und technisch funktionierende<br />
Untergrund ist für eine sichereVerlegung<br />
vonFliesen wichtig. Ar-<br />
danK und anerKennunG. die Wirtschaftskammer nÖ vertreten durch<br />
franz eckl überreicht gunther sames und anton reithner die urkunde für 50<br />
Jahre wertvolle tätigkeit im sinne der regionalen Wirtschaft.<br />
vbÖ. vbÖ-Präsident<br />
ewald Kronheim<br />
überreicht gunther<br />
sames (gf ardex)<br />
die vbÖ-ehrenurkunde<br />
28 | 3.<strong>2018</strong>
a k t u e l l<br />
Christian redl<br />
christian redl, Jahrgang 1976, ist ein österreichischer apnoetaucher,autor<br />
und Keynotes speaker.erstellte insgesamt zehn<br />
Weltrekorde in alternativen disziplinen des freitauchens auf.<br />
davon hält er aktuell noch immer drei Weltrekorde. tieftauchen<br />
mit verschiedenen hilfsmitteln in einer höhle 71m (2008), tiefster<br />
apnoe-tauchgang unter eis mit variablem gewicht 61m (2010),<br />
höchstgelegener apnoe-tauchgang 2minuten auf 5160 m(2012),<br />
uvm.<br />
dex Österreich setzt dabei auf höchste<br />
Qualitätsstandards und schult in diesem<br />
Bereich jährlich rund 3.500 Personen<br />
unterschiedlicher Gewerkeinseiner Österreich-Zentrale<br />
Loosdorf.<br />
osteuroPa als zentraler<br />
WachstumsmarKt<br />
In Österreich wird Ardex weiter seine<br />
Marktführerschaft behaupten. „Zentraler<br />
Wachstumsmarkt wird hingegen<br />
Osteuropa sein. Hier erwarten wir eine<br />
zweistellige Absatzsteigerung“, informiert<br />
Sames.<br />
Ziel ist es, mit dem hohen Qualitätsanspruch<br />
von Ardex auch in den<br />
osteuropäischen Märkten zu punkten.<br />
Speziell in der Türkei, wo Ardex einen<br />
Produktionsstandort unterhält, wächst<br />
der Marktstark. „Das ist darauf zurückzuführen,<br />
dass die türkische Regierung<br />
intensiv versucht, das Image des Landes<br />
zu verbessern. Man setzt auf qualitativ<br />
hochwertige Angebote im Tourismus.<br />
Das entspricht genau unserer Zielgruppe,<br />
mit hochwertigen Bauwerken den<br />
Touristen der Zukunft anzulocken“,<br />
schildert Ardex Geschäftsführer Sames<br />
diese Entwicklung.<br />
märKte in russland ziehen an<br />
„Neben der Türkei und Polen sehen wir<br />
beispielsweise auch in Russland enormes<br />
Wachstumspotenzial. Die Bearbeitung<br />
dieser Märkte wird für uns in den nächsten<br />
Jahren Priorität haben“, sagt der<br />
Geschäftsführer. Speziell die Region um<br />
Moskau ist ein großer Markt für den<br />
Baustoffanbieter.<br />
ardex unterstützt Weltre-<br />
Kordhalter im freitauchen<br />
Im Zuge einer Kooperation unterstützt<br />
Ardex den Spitzensportler Christian<br />
Feier. gute stimmung und<br />
gute unterhaltung beim 50<br />
Jahre Jubiläum von ardex in<br />
loosdorf.<br />
Redl bei der Umsetzung seiner weiteren<br />
Ziele. Christan Redl wird Ardex auf der<br />
Jubiläumstour anlässlich der 50-Jahr-<br />
Feier durch Österreich begleiten.<br />
„Für uns macht eine gemeinsame<br />
Kooperation mit Christian Redl großen<br />
Sinn, weil wir sehr viele Parallelen<br />
zwischen ihm und Ardex sehen“, betont<br />
Gunther Sames. „Beim Freitauchen<br />
kommen ex<strong>trem</strong>e Herausforderungen<br />
auf einen Sportler zu – Zielstrebigkeit,<br />
Spitzenleistungen, Teamwork und<br />
Durchhaltevermögen. Genau hier sehen<br />
wir auch die Verbindungen zu unserem<br />
Geschäft. Wir freuen uns auf die Kooperation<br />
und wünschen Christian alles<br />
Gute bei der weiteren Umsetzung seiner<br />
Ziele“, so Sames.<br />
„Wir haben uns vor rund einem Jahr<br />
bei einer Veranstaltung kennengelernt,<br />
wir sind mit der gleichen Zielstrebigkeit<br />
bei der Sache, haben die gleiche Chemie.<br />
Das hat letztendlich in Kooperationsgesprächen<br />
gemündet“, sagt Christian<br />
Redl über die Unterstützung seitens Ardex.<br />
„Es freut mich sehr, dass ich Ardex<br />
bei seiner Jubiläumstour anlässlich der<br />
50-Jahr-Feier durch Österreich begleiten<br />
darf. Dabei berichte ich über die Herausforderungen,<br />
die es im Spitzensport<br />
zu bewältigen gibt und welche Parallelen<br />
zum Beruf auftauchen. Da wären zum<br />
Beispiel Durchhaltewillen, akribische<br />
Vorbereitung, das Team im Hintergrund<br />
und vieles mehr“, so der zehnfache Weltrekordhalter<br />
Redl.<br />
y<br />
3.<strong>2018</strong> | 29
a k t u e l l<br />
internorm 2017: markenführerschaft weiter ausgebaut<br />
die Zukunft steht im Zeichen der digitalisierung<br />
ImGeschäftsjahr 2017 konnte die<br />
Internorm International GmbH<br />
erneut deutliche Zuwächse verzeichnen.<br />
<strong>Der</strong> Umsatz erhöhte sich um drei<br />
Prozent auf 331 Millionen Euro, der<br />
Auftragseingang stieg um vier Prozent.<br />
Damit hat Internorm seine Top-Position<br />
weiter untermauert. Im neuen Geschäftsjahr<br />
investiert Internorm wiederum<br />
rund 24 Millionen Euro, umdie<br />
Qualitäts- und Innovationsführerschaft<br />
weiter auszubauen. Einweiterer Schwerpunkt<br />
liegt auf der Digitalisierung: Verkaufsunterlagen<br />
werden mit Augmented-Reality-Elementen<br />
bereichert und<br />
auf Messen hält die virtuelle Realität<br />
Einzug.<br />
Internorm verzeichnete 2017 in fast<br />
allen Märkten Zuwächse beim Auftragseingang.<br />
Ein Ausrufezeichen setzte<br />
Italien mit einem Plus von 10Prozent,<br />
in Österreich, Deutschland, Frankreich<br />
sowie im übrigen Export lag das Plus<br />
zwischen drei und vier Prozent, nur in<br />
der Schweiz gab es einen leichten Rückgang<br />
um zwei Prozent. DieExportquote<br />
liegt damit bereits bei über 55 Prozent.<br />
„Wir freuen uns sehr über das erneut<br />
deutliche Wachstum. DasJahr 2017 war<br />
von der weiterhin regen Neubautätigkeit<br />
gekennzeichnet, die wir mit unserer<br />
Qualitäts- und Innovationsstrategie gut<br />
nutzen konnten. Wir werden weiterhin<br />
daran arbeiten, die Vorteile unserer<br />
Premium-Produkte auszubauen und damit<br />
den Auftraggebern klare Argumente<br />
für Qualität zu liefern“, sagt Christian<br />
Klinger, Unternehmenssprecher und<br />
Miteigentümer. Branchenstudien gehen<br />
davon aus, dass der Wohnbau europaweit<br />
weiter moderat ansteigt, insbesondere<br />
imNeu-und Objektbau, damit sei<br />
das Umfeld günstig. Mengenmäßig ist<br />
in den meisten Märkten aber das Sanierungsgeschäft<br />
deutlich wichtiger, das<br />
zuletzt verbesserte Konsumklima ist für<br />
Internorm daher ein gutes Zeichen.<br />
christian KLinGer<br />
unternehmenssprecher,miteigentümer<br />
internorm<br />
talsohle bei sanierungen<br />
scheint inÖsterreich erreicht<br />
Im wichtigen Heimatmarkt Österreich<br />
zeichnet sich eine Trendwende ab.<br />
Zuletzt war die Branche mehrere Jahre<br />
mit rückläufigen Zahlen im Sanierungsgeschäft<br />
konfrontiert, das dürfte<br />
sich nun ändern: „Wir sind für die prognostizierte<br />
Rückkehr des Wachstums<br />
im Sanierungsmarkt jedenfalls bestens<br />
gerüstet –dank unserer laufend hohen<br />
Investitionen in Menschen, Werke und<br />
Produkte“, so Christian Klinger. <strong>Der</strong><br />
Mitarbeiterstand von Internorm erreichte<br />
2017 ein Allzeithoch von 1.847<br />
(vollzeitäquivalent), zudem wurden seit<br />
2005 im Unternehmen rund 280 Millionen<br />
Euro investiert. Auch die Vertriebspartner<br />
sind aktiv: Allein 2017 wurden<br />
31 neue Schauräume in Europa eröffnet<br />
und ebenso viele neu konzipiert oder<br />
überarbeitet.<br />
24 millionen euro an investitionen<br />
gePlant<br />
Im Geschäftsjahr<strong>2018</strong> plantInternorm,<br />
die Werke mit rund 17 Millionen Euro<br />
weiter auszubauen, um für Produktinnovationen<br />
gerüstet zu sein. Investiertwird<br />
in neue Fertigungslinien und Maschinen.<br />
Noch nicht eingerechnet sind dabei<br />
rund drei Millionen Euro für einen zweiten<br />
Ofen für Einscheiben-Sicherheitsglas<br />
(ESG). Drei Millionen Euro investiert<br />
Internorm im Vertrieb und eine weitere<br />
Million in anderen Bereichen. „Internorm<br />
steht für 100% Made in Austria:<br />
Wir produzieren nicht nur die Fenster<br />
Johann pichLer<br />
geschäftsführer<br />
internorm<br />
in Österreich, sondern auch alle dafür<br />
benötigten Profile“, sagt Internorm-Geschäftsführer<br />
Johann Pichler. Umden<br />
steigenden Bedarf anESG-Glas abzudecken,<br />
jedes 4. Fenster ist bereits mit<br />
einem Einscheiben-Sicherheitsglas ausgestattet,<br />
soll noch <strong>2018</strong> ein zweiter<br />
ESG-Ofen in Betrieb gehen.<br />
digitale vorteile noch besser<br />
nutzbar machen<br />
„<strong>2018</strong> wirduns die Digitalisierung noch<br />
stärker beschäftigen als bisher schon.<br />
Unser Ziel ist es, das Erlebnis und den<br />
Nutzen für unsere Kunden und Partner<br />
weiterhin zu optimieren“, sagt Christian<br />
Klinger. Sichtbar wird das beispielsweise<br />
mit neuen Verkaufsunterlagen, die<br />
mit Augmented-Reality-Elementen angereichert<br />
werden: „Mit einem handelsüblichen<br />
Smartphone kann man so<br />
multimediale Inhalte zu den jeweiligen<br />
Themen abrufen –also etwa 3D-Visualisierungen<br />
oder Videos“, erklärtJohann<br />
Pichler. Für Messeauftritte entwirft Internorm<br />
dreidimensionale Welten, die<br />
mit Virtual-Reality-Brillen erlebbar gemacht<br />
werden. Den Anforderungen der<br />
Baubranche kommt Internorm mit sogenanntem<br />
„Building Information Modelling“<br />
entgegen. Bereits online ist ein<br />
neuer Türendesigner, der Kunden umfangreiche<br />
Gestaltungsmöglichkeiten<br />
aus allen Farben und Designausführungen<br />
bietet. Das Ergebnis kann man<br />
auf Social-Media-Kanälen teilen oder<br />
direkt an einen Vertriebspartner in der<br />
Nähe übermitteln.<br />
y<br />
30
a k t u e l l<br />
gruppenwachstum<br />
Austrotherm konnte im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr 2017 den<br />
Umsatz um 47 Mio. Euro (+ 15,5 %)<br />
auf den Rekordwert von 351 Mio. Euro<br />
steigern. Erstmals waren in der Austrotherm<br />
Gruppe per 31.12. 2017 1030<br />
Mitarbeiter, davon 280 in Österreich,<br />
beschäftigt.<br />
„Die gute Baukonjunktur in Zentralund<br />
Osteuropa, aber auch die stetige<br />
Umsetzung der Energieeffizienz-Richtlinie<br />
haben den Absatz vonDämmstoffen<br />
im vergangenen Jahr generell begünstigt.<br />
Austrotherm konnte diesen Umstand<br />
durch die Kapazitätserweiterung<br />
im XPS-Werk in Wittenberge/Deutschland<br />
und die Inbetriebnahme des dritten<br />
EPS-Werkes in Arad/Rumänien gut<br />
nutzen“, begründet DI Gerald Prinzaustrotherm<br />
gruppe 2017 mit rekordumsatz<br />
horn, Geschäftsführer der Austrotherm<br />
Gruppe, das erfreuliche Gruppenwachstum.<br />
„Neben unseren Hauptprodukten,<br />
dem Austrotherm EPS und Austrotherm<br />
XPS, hat sich 2017 die neue hoch<strong>dämmend</strong>e<br />
Austrotherm Resolution-Platte<br />
für besondere Anwendungen als echter<br />
Renner erwiesen. Ein erfreulicher Beweis<br />
dafür,dass sich die permanente Forschung<br />
und Entwicklung für eine noch<br />
höhere Dämmleistung bezahlt macht“.<br />
oPtimismus für <strong>2018</strong><br />
Österreichs Bauwirtschaft kommt zusehends<br />
in die Gänge. Auch für <strong>2018</strong><br />
gibt sich Gerald Prinzhorn optimistisch:<br />
„Wir haben zum Glück das ‚Tal der Tränen’<br />
verlassen. <strong>Der</strong>Wohnbau wächst vor<br />
allem in den Ballungsräumen Wien und<br />
GeraLd prinZhorn<br />
geschäftsführer austrotherm gruppe<br />
Graz. Eine steuerliche Absetzbarkeit<br />
für bauliche Maßnahmen in der thermischen<br />
Sanierung –StichwortSüdtiroler<br />
Modell –würde der gesamten Branche<br />
Rückenwind für die nächsten Jahre<br />
bescheren“, so Gerald Prinzhorn an die<br />
Adresse der Bundesregierung. y<br />
JURA<br />
KLIMAPUTZ<br />
DER IDEALE PUTZ FÜR<br />
BEHAGLICHES WOHNKLIMA<br />
PROFI JURA Klimaputz ist ein mineralischer<br />
Putz auf natürlicher Kalkbasis und daher perfekt<br />
für Räume, in denen wir uns rundum wohl fühlen.<br />
PROFI JURA KLIMAPUTZ –NACHHALTIG UND ATMUNGSAKTIV!<br />
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weißer Kalk-Maschinenputz für innen<br />
Reibputz mit sehr guten feuchtigkeitsregulierenden<br />
Eigenschaften –für ein behagliches Raumklima<br />
ökologisch wertvoll: rein mineralischer Kalkputz<br />
aus hochwertigen Rohstoffen<br />
erfüllt erhöhte Anforderungen in Nassbereichen, daher auch<br />
unter Fliesen verwendbar (bis Beanspruchungsgruppe W5)<br />
ein Produkt für alle Anwendungsbereiche<br />
Im<br />
AUS DER REIHE DER PROFI VITAL BAUSTOFFE:<br />
erhöhtes Wohlbefinden durch natürliche, vitalisierte,<br />
mineralische Putze und Trockenmörtel.<br />
Sack (40 kg) oder Silo erhältlich!<br />
NEU
a k t u e l l<br />
wopfinger baustoffindustrie<br />
Zukunftsinvestitionen<br />
Seit Generationen sind „Die Wopfinger“<br />
und die Marke Baumit<br />
in Österreichs Baustoffbranche ein Synonym<br />
für qualitativ hochwertige Baustoffe,<br />
beste Kundenbetreuung und Pioniergeist.<br />
Die Übernahme der w&p<br />
Baustoffe GmbH durch die Wopfinger<br />
Gruppe im Jahr 2017 und die damit folgende<br />
Zusammenführung der Standorte<br />
und Mitarbeiter unter die Dachmarke<br />
Baumit, hat die Eigentümer veranlasst,<br />
die Wopfinger Baustoffindustrie GmbH<br />
per 1.1. <strong>2018</strong> zur Baumit GmbH umzufirmieren.<br />
In der Baumit GmbH sind<br />
seit Jahresbeginn die Standorte in Wopfing,<br />
Peggau, Wietersdorf und Klagenfurt<br />
zusammengefasst.<br />
baumit investiert in Kärnten<br />
und steiermarK 8,8 mio. euro<br />
Vier Monate nach dem Closing setzt das<br />
Management erste Maßnahmen und investiert<br />
inKärnten und der Steiermark.<br />
„Die Integration der ehemaligen w&p<br />
Baustoff-Sparte schreitet gut voran. Aktuellinvestieren<br />
wir in Kärnten rund 4,5<br />
Millionen Euro und weitere 4,3 Millionen<br />
Euro in der Steiermark -insgesamt<br />
knapp 9Millionen Euro“, erläutert<br />
Mag. Georg Bursik, Geschäftsführer der<br />
Baumit GmbH, „Damit sind wir zu Beginn<br />
der Bausaison <strong>2018</strong> produktionstechnisch<br />
neu aufgestellt“.<br />
Peggau Wird baumit nahversorgungs-zentrum<br />
<strong>Der</strong> Baumit Produktionsstandort Peggau<br />
wird zueinem wichtigen Versorgungszentrum<br />
für Südösterreich ausgebaut.<br />
Insgesamt sind heuer in Peggau<br />
Investitionen in Höhe von 4,3 Millionen<br />
Euro geplant. Biszum Sommer wird<br />
auch in Peggau ein modernes Farbberatungszentrum<br />
errichtet. Weiters wird<br />
in die Materialoptimierung -konkret<br />
in eine Sandaufbereitungsanlage -investiert.<br />
DieErneuerung und Renovierung<br />
von hunderten Baustellen-Silos wird bis<br />
zum Start der Bausaison abgeschlossen<br />
sein. Investiert wird zudem auch in den<br />
Ausbau und Optimierung der Logistik.<br />
Am Baumit Standort inWietersdorf<br />
befindet sich eine neue Dosieranlage<br />
zur Erweiterung des Baumit Produktprogramms<br />
in Fertigstellung. Weiters<br />
wurde eine Etikettieranlage für die<br />
Nassproduktion installiertund dringend<br />
benötigte Sanitär- und Umkleidemöglichkeiten<br />
für die Mitarbeiter neu errichtet.<br />
Ebenso wirdander Renovierung der<br />
Werks-Fassade gearbeitet und über den<br />
Winter werden rund 300 Baumit Baustellen-Silos<br />
renoviert.<br />
Auch in Klagenfurt ist einiges in Bewegung:<br />
Das Baumit Baustoffzentrum<br />
wird derzeit zu einem modernen Farbberatungszentrum<br />
umgebaut. „Spätestens<br />
Anfang Februar können wir hier<br />
auch den Kärntner Kunden unsereTop-<br />
Farbberatung anbieten“, erläutertGeorg<br />
Bursik. Dieneue LKW-Flotte wurde angeschafft<br />
und ist zum Teil schon ausgeliefert.<br />
Die Lagerlogistik wurde zudem<br />
neu organisiert.<br />
erWartungen <strong>2018</strong><br />
Auch wenn die Umsatz-Auswertung<br />
und Abgrenzung nach dem Closing<br />
noch nicht vollständig abgeschlossen ist,<br />
rechnet das Management für die erste<br />
Baumit GmbH Bilanz <strong>2018</strong> mit einem<br />
Umsatz von 210 Millionen Euro. <strong>Der</strong><br />
Mitarbeiterstand beläuft sich aktuell auf<br />
ca. 600 Beschäftigte.<br />
ausGeZeichnete teamarbeit. tamina<br />
buttinger-Kreuzhuber,Qualitätssicherung,manfred<br />
tisch, geschäftsführer baumit, maria böhm, Personalleitung<br />
baumit und martin Postl, Produktion<br />
freuen sich über das gesundheits-gütesiegel für<br />
das baumit-generationenteam (v.li. n. re.)<br />
ausgezeichnet: baumit erhält<br />
gesundheits-gütesiegel<br />
„Wir sind ein Produktionsbetrieb, in<br />
dem viele unserer Mitarbeiter körperlich<br />
schwer arbeiten. Da haben Themen wie<br />
‚Gesundheit‘ und ‚Erhalt der Arbeitsfähigkeit‘<br />
einen besonderen Stellenwert.<br />
Deshalb haben wir das Generationen-<br />
Team initiiert“, so Manfred Tisch, Geschäftsführer<br />
Baumit, anlässlich der<br />
Überreichung des Gütesiegels für gesundheitsfördernde<br />
Maßnahmen der<br />
niederösterreichischen Gebietskrankenkasse.<br />
„Neben zahlreichen umgesetzten<br />
Maßnahmen gab es auch eine intensive<br />
Auseinandersetzung über die Bedeutung<br />
des altersgerechten Arbeitens. Spürbar<br />
ist, dass sich das Gesundheitsbewusstsein<br />
in unserer gesamten Belegschaft<br />
nachhaltig gesteigert hat. Dass wir für<br />
unsereBemühungen jetzt das Gütesiegel<br />
erhalten, freut uns natürlich sehr.“<br />
gemeinsam lÖsungen entWicKeln<br />
Zum Projektstart vor drei Jahren hatten<br />
die Mitarbeiter in Gesundheitszirkeln<br />
Ideen und Vorschläge zur Verbesserung<br />
der Gesundheit und des generationenübergreifenden<br />
Miteinanders erarbeitet.<br />
Unter anderem wurde daraus ein umfassender<br />
Maßnahmenplan zusammengefasst.<br />
Fazit: Bei Arbeitsplätzen, an<br />
denen es körperliche Belastungen gab,<br />
wurde beispielsweise mit Hebehilfen,<br />
höhenverstellbaren Tischen oder besseren<br />
Lichtquellen für Entlastung gesorgt.<br />
Gleichzeitig wurden die bisherigen Gesundheitsmaßnahmen,<br />
wie Rückengymnastik-Stunden,<br />
Impfaktionen, Hörtests<br />
und Aktionen für Gratisgetränke und<br />
Obst ausgebaut.<br />
Eine entscheidende Schlüsselfunktion<br />
im Projekt kam auch den Führungskräften<br />
zu. „Wir haben die Themen ‚Gesundheit<br />
und altersgerechtes Arbeiten‘<br />
verstärkt in unsere Führungsaufgaben<br />
und Feedback-Gespräche integriert“, so<br />
Manfred Tisch.<br />
y<br />
32 | 3.<strong>2018</strong>
a k t u e l l<br />
top employer austria <strong>2018</strong><br />
Saint-gobain in Österreich ausgezeichnet<br />
Seit 1991 untersucht das Top<br />
Employers Institute weltweit<br />
Arbeitgeber mit herausragender Personalführung<br />
und -strategie. Wer Mitarbeiterorientierung<br />
ins Zentrum stellt,<br />
sorgt dafür, dass sich Menschen persönlich<br />
wie professionell weiterentwickeln.<br />
Diese persönliche Entwicklung ist die<br />
Grundlage für jedes Unternehmenswachstum<br />
und kontinuierlichen Fortschritt,<br />
erklärt Steffen Neefe, Country<br />
Manager DACH des TopEmployers Institute:<br />
„Ideale Arbeitsbedingungen führen<br />
dazu, dass sich Menschen im Berufs-<br />
und Privatleben weiterentwickeln.<br />
Unsere detaillierte Untersuchung hat<br />
ergeben, dass Saint-Gobain Österreich<br />
ein herausragendes Mitarbeiterumfeld<br />
geschaffen hat und kontinuierlich<br />
an der Optimierung dieses Umfelds<br />
arbeitet. Dazu gehören unter anderem<br />
das Angebot innovativer sekundärer<br />
Benefits, die Schaffung moderner und<br />
flexibler Arbeitsbedingungen und ein<br />
wirksames Performance Management,<br />
welches in vollem Einklang mit der Unternehmenskultur<br />
steht.“<br />
Um die Aussagekraft und Wertigkeit<br />
des gesamten Zertifizierungsprozesses<br />
zu stärken, wurden alle Prüfungsergebnisse<br />
zusätzlich einer unabhängigen und<br />
externen Prüfung unterzogen und auditiert.<br />
Auch diese externe Auditierung<br />
hat bestätigt, dass Saint-Gobain Österreich<br />
außergewöhnliche Leistungen in<br />
der Mitarbeiterorientierung aufweist<br />
und somit einen Platz in der exklusiven<br />
Gemeinschaft zertifizierter TopEmployer<br />
verdient hat.<br />
dr.moniKaÖhLsasser<br />
ll.m. -hrdirektorin der<br />
sparte construction Products<br />
sowie hr Koordinatorin<br />
für alle saint-gobain<br />
unternehmen in Österreich<br />
Für Monika Öhlsasser, die die Leitung<br />
der Abteilung Human Resources<br />
bei Saint-Gobain Österreich erst 2017<br />
übernommen hat, ist die Schaffung ausgezeichneter<br />
Arbeitsbedingungen von<br />
großer Bedeutung: „Hochqualifizierte<br />
Mitarbeiter zu finden, ist ein Schlüsselfaktor<br />
für unternehmerischen Erfolg. Als<br />
TopEmployer zertifiziert zusein, macht<br />
Saint-Gobain interessant für besonders<br />
ambitionierte und karrierebewusste Berufsein-<br />
und -umsteiger.“<br />
y<br />
bild: rigips<br />
Mit 1.000 Ideen imKopf<br />
und 1.000 Euro mehr<br />
in der Tasche.<br />
So baut Österreich!<br />
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Doppelolympiasieger imRodeln<br />
Am Baumaterial zu sparen, ist wohl nie eine gute Idee. Da ist es doch viel<br />
besser, mit dem Material zu sparen –mit Ziegeln von Wienerberger. Und das so-<br />
gar dreifach: Die integrierte Mineralwoll-Dämmung des Porotherm W.i spart ein<br />
Leben lang Energie. <strong>Der</strong> Tondach Figaro Deluxe spart Ihnen Sorgen, schmückt<br />
und schüzt Ihr Dach bei jedem Wetter. Und dank der aktuellen Ziegel-Förderung<br />
von Wienerberger gibt es beim Kauf bis zu 1.500 Euro direkt zurück.<br />
Das ist für uns Bauen mit Wohlfühl-Garantie.<br />
www.wienerberger.at
a k t u e l l<br />
Semmelrock setzt im Jubiläumsjahr auf exklusives design<br />
60 Jahre Semmelrock stein +design in klagenfurt<br />
Seit 60 Jahren ist das Kärntner<br />
Unternehmen Semmelrock<br />
stein+design der Experte für hochwertige<br />
Flächenbefestigungen. Im Jubiläumsjahr<br />
wird das Sortiment nun stark<br />
erweitert, wie zum Beispiel mit der Designplatte<br />
CARATdelgada, die sich dank<br />
der unterschiedlichen Oberflächengestaltung<br />
perfekt für eine außergewöhnliche<br />
Terrassengestaltung eignet. Aber<br />
auch bei den klassischen Produktlinien<br />
wie Umbriano und Rettango gibt es<br />
Neuigkeiten, hier setzt Semmelrock auf<br />
neue Formate und Farben. Die Kunden<br />
haben mit dem breiten Sortiment von<br />
Semmelrock immer die Möglichkeit ihren<br />
erweiterten Wohnraum auf Terrasse<br />
und im Garten ganz nach den persönlichen<br />
Vorlieben zu gestalten.<br />
aussergeWÖhnliches design<br />
für terrassen –caratdelgada ®<br />
Moderne Architektur setzt auf klare Linien<br />
und edle Ausführung bis ins letzte<br />
Detail. Mit ihrer filigranen Reliefstruktur<br />
und den Glimmerakzenten eignet<br />
sich deshalb die neue Designplatte CA-<br />
RATdelgada® besonders für eine edle<br />
und moderne Terrassengestaltung. Die<br />
Platten sind in unterschiedlichen Oberflächendesigns<br />
erhältlich, glatt, mit gefrästen<br />
Rillen und mit Fließlinien und<br />
wirken vor allem in der Kombination<br />
untereinander. Sokönnen gekonnt Akzente<br />
gesetzt und der Terrasse ein individuelles<br />
Aussehen gegeben werden.<br />
caratdeLGada.<br />
außergewöhnliches<br />
design für terrassen<br />
PremiumProduKt umbriano im<br />
neuen farbKleid<br />
DieProduktfamilie Umbriano ist bereits<br />
ein bewährtes Premium-Produkt des<br />
Semmelrock Sortiments und eignet sich<br />
sowohl für Terrassen, Gartenwege und<br />
für Einfahrten. VomAussehen kommt<br />
die Serie gesägten Natursteinen sehr<br />
nahe und erzeugt so einen wunderschönen,<br />
natürlichen Gesamteindruck. Jeder<br />
Stein ist ein Unikat und wird soauch<br />
in Kombination den höchsten Designansprüchen<br />
gerecht. Zu den bestehenden<br />
Farbgebungen granitgrau-weiß und<br />
grau-anthrazit gemasert kommt nun bei<br />
denPflastern und Platten die neue Farbe<br />
anthrazit-weiß gemasert hinzu. Für all<br />
jene die Großzügigkeit lieben und leben,<br />
wirddas Plattensortiment auch um zwei<br />
großformatige Platten (100x100x8 und<br />
100x50x8) erweitert.<br />
der KlassiKer rettango zeigtsich<br />
im JubiläumsJahr farbenfroh<br />
<strong>Der</strong> Pflasterstein Rettango ist ein echter<br />
Allrounder und Fixpunkt im Sortiment<br />
von Semmelrock. <strong>Der</strong> robuste und<br />
langlebige Stein verbindet Qualität mit<br />
einem Top-Preis und ist frost- und tausalzbeständig,<br />
was ihn perfekt für den<br />
Einsatz in Auf-und Zufahrten macht.<br />
Das Design ist bewusst klar und einfach<br />
gehalten, die beton-raue Oberfläche mit<br />
Colormix sorgt für ein harmonisches<br />
Farbspiel womit auch große einheitliche<br />
Flächen nie langweilig wirken. DieFarbgebung<br />
war bis jetzt mit den Nuancen<br />
grau, grauschwarz schattiert, silbergrau<br />
schattiert, cappuccino und rostgrau eher<br />
dezent. Mit den beiden neuen prächtigen<br />
Farbtönen gelb schattiert und rotbeige<br />
schattiert wird die klassische Produktlinie<br />
um einige Facetten reicher. y<br />
fotos: semmelrock stein +design<br />
premiumproduKt umbriano. im neuen<br />
farbkleid –umbriano anthrazit-weiß gemasert<br />
caratdeLGada. mit unterschiedlichen oberfächendesigns<br />
-perfekt kombinierte details<br />
rettanGo. der Klassiker zeigt sich im Jubiläumsjahr<br />
farbenfroh –gelb schattiert<br />
34 | 3.<strong>2018</strong>
a k t u e l l<br />
Produkte von murexin<br />
effizienz für den Verarbeiter<br />
Schnelle und materialparende Produkte<br />
geben nach wie vor bei der<br />
Produktentwicklung des Wiener Neustädter<br />
Unternehmens den Tonan. Für<br />
die Sparte Fliesenverlegetechnik stehen<br />
somit Verarbeiterfreundlichkeit, Ökologie<br />
und höchste Qualität an oberster<br />
Stelle.<br />
Jürgen Becker (Produktmanager Fliesenverlegetechnik,<br />
Murexin GmbH)<br />
hebt die neue Schnellflexfuge Ultra<br />
SFU 77 besonders hervor: „Bei geringerFugenbreite,<br />
wie sie derzeit im Trend<br />
liegt, muss derFugenmörtel eine gewisse<br />
Struktur aufweisen, die auch in kleinster<br />
Breite die Fuge komplett ausfüllt. Die<br />
SFU 77 bildet eine feine Oberfläche und<br />
ist speziell für Fugenbreiten ab 1mm,<br />
aber ebenso bis 15 mm bei Feinsteinzeug<br />
und Naturstein geeignet.“ Ihr na-<br />
hezu temperaturunabhängiges Abbinden<br />
eröffnet außerdem Einsatzgebiete im<br />
Außenbereich. Die neu entwickelte Rezeptur<br />
sorgt dafür, dass der Fugenmörtel<br />
sehr rasch und gleichmäßig anzieht<br />
–dadurch ist er bereits nach nur zwei<br />
Stunden begehbar!<br />
Mitder Profi Dichtfolie Schnell Maximo<br />
PSM 1K wird ordentlich Zeit rausgeholt:<br />
Die flexible Verbundabdichtung<br />
erhärtet ex<strong>trem</strong> schnell, ist sehr ergiebig<br />
und dampfdiffusionsoffen. Unschlagbar<br />
ist die PSM 1K bei der Trocknungszeit:<br />
„Die anschließende Verfliesung ist<br />
bereits nach 3Stunden möglich“, sagt<br />
Becker. <strong>Der</strong> innovative Klebemörtel Supraflex<br />
SFS 2überzeugt mit seiner ex<strong>trem</strong><br />
hohen Flexibilität (S2), die ihn<br />
unter anderem für den Einsatz auf Problemuntergründen<br />
qualifiziert. y<br />
Wo forschen wir nach<br />
gesunden Baustoffen?<br />
Im<br />
Forschungspark<br />
von Baumit<br />
VIVA<br />
Dasgesunde Leben hat unmittelbarmit den Qualitätendes Lebensraums zutun.<br />
Mitrichtigen Bauweisen und Baustoffen kann dieser optimal gestaltet werden.<br />
Ausden Forschungsergebnissendes Viva Forschungsparks können drei zentrale<br />
Kernsätze zum Thema GesundheitbeimBauen definiert werden:<br />
Zuerst gutdämmen. Dann massiv speichern. Undmit dem richtigen<br />
Feuchtigkeitsspeicher fürein gesundes Raumklimasorgen.<br />
nner<br />
Wer te t<br />
Innere<br />
ist<br />
Masse<br />
klasse<br />
first<br />
Dämmen<br />
■ Energieeffiziente Wärmedämmung<br />
■ Nachhaltiger Energiespeicher<br />
■ Gleichbleibende Luftfeuchtigkeit<br />
Ideen mit Zukunft.
a k t u e l l<br />
wienerberger<br />
optimierung der kostenstruktur<br />
2017 hat Wienerberger seine<br />
Wachstumsstrategie beschleunigt.<br />
Mit der belgischen Preflex Gruppe<br />
hat sich das Unternehmen im schnell<br />
wachsenden und profitablen Segment<br />
vorverkabelter Elektroinstallationsrohre<br />
verstärkt. Akquisitionen in Deutschland,<br />
Österreich und Nordamerika weiten<br />
das Ziegelgeschäft geografisch aus.<br />
Eine Übernahme in Rumänien wirdderzeit<br />
noch von der lokalen Wettbewerbsbehörde<br />
geprüft. Insgesamt investierte<br />
Wienerberger 2017 58,8 Mio. Euro in<br />
wertschaffendes Wachstum und erwarb<br />
Unternehmen mit einem hochgerechneten<br />
Jahresumsatz von 90Mio. Euro.<br />
Die Entwicklung in den einzelnen<br />
Märkten war im vergangenen Geschäftsjahr<br />
sehr unterschiedlich. Dennoch stiegen<br />
sowohl Baubeginne als auch Infrastrukturausgaben.<br />
Besonders deutlich<br />
war das bereits in Osteuropa und in den<br />
USA zu sehen. Insgesamt führte dies zu<br />
Absatzwachstum. Begünstigt wurde die<br />
Geschäftsentwicklung durch gestiegene<br />
Durchschnittspreise und die kontinuierliche<br />
Verbesserung der Kostenstrukturen.<br />
Vordiesem Hintergrund erwirtschaftete<br />
die Wienerberger AG im Jahr<br />
2017 einen Konzernumsatz von3.119,7<br />
Mio. Euro und damit um 5%mehr als<br />
im Vorjahr.<br />
aKtie und dividende 2017<br />
Vorbehaltlich der Zustimmung der am<br />
14. Juni <strong>2018</strong> stattfindenden Hauptversammlung<br />
der Wienerberger AG wird<br />
an die Aktionäre eine Dividende von 30<br />
Eurocent je Aktie ausgeschüttet. Dies<br />
entspricht einer Steigerung um 11 %<br />
im Vergleich zum Vorjahr. Darüber hinaus<br />
wird eine einmalige Sonderdividende<br />
von 10Eurocent je Aktie durch<br />
die ANC Privatstiftung ausgeschüttet.<br />
Ende 2017 hat Wienerberger ein Rückkaufprogramm<br />
von bis zu 1,2 Millionen<br />
Aktien gestartet. Dieses läuft bis<br />
zum30.10.<strong>2018</strong>.<br />
Positive marKteinschätzung in<br />
<strong>2018</strong><br />
DieWienerberger Gruppe erwartet auch<br />
<strong>2018</strong> einen leicht wachsenden Wohnbaumarkt<br />
in Europa. Während die<br />
Wohnbauaktivität in Osteuropa weiterhin<br />
ansteigen wird, wird Westeuropa<br />
unverändert unterschiedliche regionale<br />
Trends aufweisen. Stabil sollte sich<br />
das Renovierungssegment in der Region<br />
entwickeln. In Westeuropa erwartet<br />
Wienerberger eine gesunde Entwicklung<br />
in den Kernmärkten. Zudem konnten<br />
im internationalen Projektgeschäft bereits<br />
zu Jahresbeginn Aufträge gewonnen<br />
werden, die unmittelbar einen Ergebnisbeitrag<br />
leisten. Die Rohstoffkosten für<br />
Plastikgranulat werden auf einem hohen<br />
Niveau bleiben und Schwankungen<br />
unterliegen. Die erwartete Kostenentwicklung<br />
wird das Unternehmen in der<br />
Preisgestaltung im Kunststoffgeschäft<br />
reflektieren. Für Nordamerika prognostiziert<br />
die Gruppe einen weiteren Anstieg<br />
des Wohnbaus und Zuwächse im<br />
Rohrbereich.<br />
Heimo Scheuch: „Auch <strong>2018</strong> wird<br />
die Wienerberger Gruppe weiter wachsen.<br />
Zuversichtlich machen uns dabei<br />
der eingeschlagene Weg sowie die von<br />
uns geplanten Maßnahmen. Wir haben<br />
eine starke Bilanz, die uns die Möglichkeit<br />
gibt, unsere Wachstumsziele zu<br />
realisieren. Wir haben ein erfahrenes<br />
lokales Management, das den beschleunigten<br />
Wachstumskurs tragen und umsetzen<br />
kann. Und vor allem haben wir<br />
in all unseren Geschäftsbereichen –Infrastruktur,<br />
Wohnungsneubau, Renovierung<br />
–starke Plattformen, sowohl in<br />
Europa als auch in Nordamerika. Insgesamt<br />
rechnen wir daher mit einem bereinigten<br />
Konzern-EBITDA zwischen 450<br />
und 470 Mio. Euro.“<br />
y<br />
wienerberger ag<br />
Verkauf Semmelrock<br />
Österreich<br />
<strong>Der</strong> Marktfür Betonsteine kommt<br />
auch in guten „Bauzeiten“ nicht<br />
zur Ruhe. Überkapazitäten, Eigenmarken,<br />
Importdruck und daraus resultierende<br />
ruinöse Preiskämpfe stellen<br />
dieBranche vorkaum lösbare Aufgaben.<br />
Die erfolgsgewohnte Wienerberger AG<br />
als Eigentümer der Semmelrock Stein<br />
&Design GmbH zieht daraus nun die<br />
Konsequenzen. Sie gibt ihr Österreichgeschäft<br />
mit diesen Produkten auf und<br />
wird sich mit Semmelrock in Zukunft<br />
verstärkt den Wachstumsmärkten für<br />
Flächenbefestigung in Osteuropa widmen.<br />
Semmelrock Österreich wurde an die<br />
deutsche Rohrdorfer Gruppe verkauft.<br />
Rohrdorfer verstärkt damit seinen Geschäftsbereich<br />
Betonwaren, der neben<br />
der Zementproduktion, Transportbeton,<br />
Fertigteilen sowie Sand/Schotter/Kies<br />
betrieben wird. Zur Rohrdorfer Gruppe<br />
zählen bereits die Firmen Weissenböck,<br />
Rieder und Frühwald. Ganz klar, dass<br />
deshalb auch die zuständigen Wettbewerbsbehörden<br />
ein Wörtchen mitreden<br />
wollen. <strong>Der</strong> Antrag um Genehmigung<br />
wird in Kürze eingebracht, ließ Semmelrock<br />
in einer Aussendung wissen.<br />
DieGeschäftsaktivitäten vonSemmelrock<br />
Österreich sind von dem Verkauf<br />
zumindest vorerst in keiner Weise betroffen,<br />
versichern die zuständigen Manager<br />
Martin Amstler, Christian Pokorny<br />
und Thomas Mandl. „Wir haben<br />
halt einen neuen Eigentümer. Das ändert<br />
nichts daran, dass wir uns auch<br />
in Zukunft mit den Partnern aus dem<br />
Fachhandel um jedes Geschäft bemühen<br />
werden“ so Martin Amstler, Geschäftsleitung<br />
Vertrieb bei Semmelrock Österreich.<br />
y<br />
36 | 3.<strong>2018</strong>
a k t u e l l<br />
baumit baufachtag <strong>2018</strong><br />
herminator trifft bauminator<br />
<strong>Der</strong> Red Bull Ring inSpielberg<br />
wurde für rund 400 Baustofffachhändler,<br />
Verarbeiter, Architekten,<br />
Entscheidungsträger von Genossenschaften<br />
und Baumit Mitarbeiter zum<br />
Treffen der besonderen Art.<br />
Für einen dynamischen Start indie<br />
neue Bausaison sorgte Baumit mit dem<br />
für die Branche schon traditionellen<br />
„Baumit Baufachtag“. Die Eventlocation<br />
am Red Bull Ring bot den idealen<br />
Rahmen, um die neuesten Trends<br />
am Bau und die Top-Innovationen aus<br />
dem Hause Baumit zu präsentieren.<br />
Krönender Abschluss: der Herminator<br />
Hermann Maier traf auf den Baumit<br />
BauMinator, das 3D-Betondruck System<br />
mit dem Bauteile, Objekte und Formen<br />
gedruckt werden können.<br />
„Es freut mich ganz besonders, dass wir<br />
Hermann Maier zu unserem Saisonstart<br />
für einen Talk gewinnen konnten, denn<br />
abgesehen von der Namensähnlichkeit<br />
Herminator und BauMinator gibt es<br />
noch etwas ganz Wesentliches, das Hermann<br />
Maier mit dem Thema Bauen verbindet.<br />
Als gelernter Maurer, Hotelier<br />
und Bauherr weiss er: wer gesund baut,<br />
herminatortriFFt bauminator. georg bursik,<br />
geschäftsführer der baumit gmbh (links) und herminator<br />
hermann maier.<br />
steigertdie Lebensqualität und blickt entspannt<br />
in die Zukunft. Gemeinsam gesunde<br />
Lebensräume schaffen, das ist die<br />
Message von Baumit,“ so Georg Bursik,<br />
Geschäftsführer der Baumit GmbH. y<br />
fotos: baumit/melbinger<br />
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Stauss-Perlite GmbH<br />
www.Stauss-Perlite.at<br />
Fermacell GmbH<br />
www.fermacell.at<br />
Henkel Central Eastern<br />
Europe GmbH<br />
www.ceresit.at<br />
Lias Österreich GesmbH<br />
www.liapor.at<br />
Mapei Austria GmbH<br />
www.mapei.at<br />
Profibaustoffe Austria<br />
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Saint-Gobain<br />
ISOVER Austria<br />
www.isover.at<br />
Knauf Insulation GmbH<br />
www.knaufinsulation.at<br />
Steinbacher Dämmstoffe<br />
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www.steinbacher.at<br />
Lagersysteme<br />
OHRA Regalanlagen GmbH<br />
www.ohra.at<br />
T.: +43 7236 21534<br />
Wasserver-/Entsorgung<br />
ziegel<br />
ACO GmbH<br />
www.aco.co.at<br />
Pipelife Austria<br />
GmbH & Co KG<br />
www.pipelife.at<br />
Fränkische Rohrwerke<br />
Gebr. Kirchner GmbH & Co.KG<br />
www.fraenkische.at<br />
Bauhütte Leitl-Werke GmbH<br />
www.leitl.at<br />
Impressum<br />
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Mag. Alexandra Lehrer, 1180 Wien, Witthauergasse 6, Telefon: 01/478 81 70, Fax: 01/478 81 70-10, E-Mail: baustoff@impactmedia.at, www.impactmedia.at; Chefredaktion:<br />
Mag. Alois Fröstl; Redaktion und Satz: Mag. Alexandra Lehrer; Redaktionelle Mitarbeit: Maximilian Lehrer; DI Tom Cervinka; Peter Mayer; Anzeigen: Peter Mayer, p.mayer@impactmedia.at; Alexander<br />
Riha, a.riha@impactmedia.at; Abonnementverwaltung: Daniela Brany, d.brany@impactmedia.at Druck: Druckerei Robitschek, 1050 Wien; Jahresabonnement: Inland: EUR 87,90; Ausland: EUR 100,50. Das<br />
Abonnement ist jeweils einen Monat vor Jahresende kündbar, sonst gilt die Bestellung für das folgende Jahr weiter. Erscheinungsweise: 10 x jährlich. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlegers gestattet.<br />
Unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder werden nicht zurückgeschickt. Angaben und Mitteilungen, welche von Firmen stammen, unterliegen nicht der Verantwortlichkeit der Redaktion, ihre Wiedergabe<br />
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