19.03.2018 Aufrufe

MITTE bitte! 1-2018

Handel in Berlin-Mitte ist diesmal unser großes Thema. Außerdem blicken wir auf die Baustelle des neuen U-Bahnhofs Unter den Linden und haben interessante Gastro-Tipps für Ihren Business-Lunch gesammelt.

Handel in Berlin-Mitte ist diesmal unser großes Thema. Außerdem blicken wir auf die Baustelle des neuen U-Bahnhofs Unter den Linden und haben interessante Gastro-Tipps für Ihren Business-Lunch gesammelt.

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3. Jahrgang<br />

Das Magazin für Berlin – mittendrin Nr. 1/<strong>2018</strong><br />

<strong>MITTE</strong><br />

INTERVIEWS<br />

Handel in Mitte<br />

U5-Bahnhof<br />

Unter den Linden<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>! SPEZIAL<br />

KANTINE<br />

RESTAURANT<br />

HISTORIE<br />

Spandauer Vorstadt<br />

KULTUR<br />

Highlights in Mitte


GUTE UNTERHALTUNG<br />

STILVOLLE EVENTS IM JAZZ-HOTEL BERLIN<br />

HABEN SIE HEUTE SCHON WAS VOR?<br />

KINO & VINO<br />

SAMSTAG, 07.04.<strong>2018</strong> | EINLASS 18:00 UHR | BEGINN 18:30 UHR | KLEINE LOUNGE<br />

Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie mit einem Gläschen Wein den aktuellen Kino-Film „Der Wein<br />

und der Wind. Frankreich 2017.“<br />

Preis: 35,00 pro Person inkl. einer Auswahl an schönen, französischen Weiß- und Rotweinen, hausgemachtem<br />

Popcorn und einer kleinen Étagère mit Käsevariation<br />

Tickets: über eventim.de (zzgl. Ticketgebühr)<br />

FRÜHLINGSFLOHMARKT MIT KINDERSCHMINKEN<br />

SONNTAG, 15.04.<strong>2018</strong> | 12:00 BIS 16:00 UHR | SOMMERGARTEN<br />

Shoppen Sie Ihr Designer-Schnäppchen. Taschen, Schmuck, Klamotten, Schuhe. Für Ladies, Herren und<br />

Kids. Der Flohmarkt im Sommergarten lädt zum Shoppen erstklassiger Marken aus zweiter Hand ein.<br />

Für zwischendurch bieten wir kleine Flohmarkt-Snacks und Drinks an der Bar an. Kinder können beim<br />

Kinderschminken eine Shopping-Pause einlegent!<br />

Eintritt: frei<br />

SMOKE@ELLINGTON<br />

FREITAG, 04.05.<strong>2018</strong> | 18:00 BIS 22:00 UHR | SOMMERGARTEN<br />

Freuen Sie sich auf einen entspannten Zigarrenabend mit dem Spirit Drink von Boxing Hares<br />

„Rumble in the Jungle“ sowie weitere Whiskey aus dem Whiskey Union Portfolio. Neben Tasting und<br />

einem Flying BBQ, bieten wir Ihnen aromatische Havanna-Zigarren.<br />

Preis: EUR 59,00 pro Person inkl. 2 Zigarren, Flying BBQ, Whisky-Tasting, Softgetränken, Bier und Hauswein<br />

Tickets: über eventim.de (zzgl. Ticketgebühr)<br />

BOCK AUF MAI<br />

MONTAG, 07.05.<strong>2018</strong> | BEGINN 19:00 UHR | RESTAURANT DUKE<br />

Starker Genuss mit langer Tradition. Küchenchef Florian Glauert hat rund um die Bier-Spezialität ein<br />

Fünf-Gänge-Menü kreiert. Moderiert wird der Abend von Biersommelier Arne Wildner.<br />

Preis: EUR 109,00 pro Person<br />

Reservierung erforderlich: +49 (0)30 68 315-4000 oder contact@duke-restaurant.com<br />

LADIES AUFGEPASST: STYLING & DINNER<br />

FREITAG, 01.06.<strong>2018</strong> | 18:00 BIS 23:00 UHR | KLEINE LOUNGE<br />

Lassen Sie sich von Annett Esser professionell stylen, von Dr. Hale Kapkin über neueste Trends zu<br />

Botox, Hyaluron und JetPeel beraten und nebenbei von Alexandra Arsic die Nägel lackieren.<br />

Unterstützt wird der Abend von LA BIOSTHETIQUE®.<br />

Preis: EUR 99,00 pro Person inkl. Speisen und Getränke<br />

Tickets: über eventim.de (zzgl. Ticketgebühr)<br />

Änderungen / Absagen vorbehalten.<br />

» ALLE EVENTS KÖNNEN SIE AUCH ALS GUTSCHEIN VERSCHENKEN!<br />

ELLINGTON HOTEL BERLIN<br />

NÜRNBERGER STRASSE 50-55 | 10789 BERLIN | T +49 (0)30 68 315-0 | CONTACT@ELLINGTON-HOTEL.COM<br />

WWW.ELLINGTON-HOTEL.COM/EVENTKALENDER


Ich bin gegen Mode,<br />

die vergänglich ist. Ich kann nicht<br />

akzeptieren, dass man Kleider<br />

wegwirft, nur weil Frühling ist.<br />

3<br />

Editorial<br />

Coco Chanel<br />

Liebe Leser,<br />

was bedeutet Einkaufen für Sie? Und haben Sie schon einmal<br />

darüber nachgedacht, welcher Shopping-Typ Sie sind?<br />

Belohnen Sie sich für den stressigen Arbeitstag spontan mit<br />

dem tollen Kleid, das Sie zwar nicht brauchen, was aber so<br />

magisch aus dem Schaufenster strahlt? Oder laufen Sie von<br />

einem Geschäft ins nächste und kaufen am Ende dann doch<br />

nichts? Und haben Sie sich schon einmal dabei ertappt,<br />

dass Sie den Fachverkäufer um die Ecke um eine Beratung<br />

<strong>bitte</strong>n und dann doch lieber im Internet kaufen? »Einkaufen<br />

muss ein Erlebnis sein«, meint Nils Busch-Petersen in<br />

unserem Interview und erklärt auch, wie stationärer und<br />

Online-Handel gemeinsam funktionieren können.<br />

Meine Highlights<br />

in diesem Heft<br />

Interview über den neuen<br />

U-Bahnhof Unter den Linden<br />

mit Teilprojektleiter Elko<br />

Elzemann.<br />

Seite 16 <br />

Um Ihre Kauflaune anzufachen, haben wir Ihnen wieder<br />

einige frühlingsfrische Ideen herausgesucht, die Sie bei einem Bummel durch Mitte<br />

entdecken können. Schließlich steht Ostern vor der Tür und der Muttertag ist nicht<br />

mehr weit.<br />

Wissen Sie schon, wonach Ihnen heute Mittag der Sinn steht? Die Stullen von<br />

daheim, eine Curry-Wurst im Stehen oder doch lieber etwas Warmes? Wir waren für<br />

Sie unterwegs und haben recht schmackhafte Vorschläge für einen entspannten<br />

Business Lunch in Mitte gesammelt. Außerdem haben wir ein Interview mit Teilprojektleiter<br />

Elko Elzemann geführt, der uns einen Blick in den neuen U5-Bahnhof<br />

Unter den Linden gewährt.<br />

Wir testen die gastronomischen<br />

Angebote in Mitte<br />

zur Mittagszeit.<br />

Seite 21<br />

Die nächste Ausgabe von <strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>! erscheint im Juni mit vielen Tipps, wie und<br />

wo Sie die Sommerzeit in Berlin so richtig genießen können. Bis dahin erfreuen Sie<br />

sich an der ersten Frühlingssonne und der Lektüre dieser Ausgabe!<br />

Ihre<br />

Anja Strebe<br />

Chefredakteurin<br />

Harald Neckelmann nimmt<br />

uns mit in die Historie der<br />

Spandauer Vorstadt.<br />

Seite 34<br />

So erreichen Sie uns:<br />

' 030 55280365<br />

info@mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

www.mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

www.facebook.com/mitte.<strong>bitte</strong><br />

www.twitter.com/@<strong>MITTE</strong>_<strong>bitte</strong><br />

# Mitte<strong>bitte</strong>


4<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

6<br />

6 News<br />

AKTUELL<br />

10 Einkaufen muss Erlebnis sein<br />

Interview mit Nils Busch-Petersen<br />

LIFESTYLE<br />

18<br />

12 Türen auf für Frühlingsduft<br />

Shopping-Tipps<br />

15 Fünf Fragen an …<br />

Stephan von Dassel<br />

16 U-Bahnhof Unter den Linden<br />

Interview mit Elko Elzemann<br />

18 Legendäre Hotels<br />

Hotel Adlon<br />

21 Feine Küche<br />

Kantine vs. Restaurant<br />

Neues aus der Berliner Gastronomie<br />

Kochen mit Doc. Eva<br />

38<br />

KULTUR<br />

27 Frühlingslektüre<br />

28 Reisen<br />

Görlitz<br />

Floridas Westküste<br />

Bad Tölz<br />

Fuschl<br />

34 Historie<br />

Spandauer Vorstadt<br />

38 Ausblick<br />

Kulturtermine<br />

SPOTLIGHTS<br />

41 Das war los!<br />

Highlights in Berlin<br />

41<br />

DIE <strong>MITTE</strong> E.V.<br />

44 Neues aus der Standortvertretung<br />

SERVICE<br />

46 Leserbriefe<br />

Impressum


5Nachgefragt<br />

Fragen an …<br />

Kurz und bündig:<br />

Wir sprechen mit Vertretern aus Politik,<br />

Wirtschaft und Kultur in <strong>MITTE</strong> über<br />

ihre Gedanken zu <strong>MITTE</strong>.<br />

Stephan von Dassel<br />

Bezirksbürgermeister<br />

Berlin-Mitte<br />

5<br />

Aktuell<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Welches Thema in Berlin brennt Ihnen gerade besonders unter den Nägeln?<br />

Bezahlbaren Wohnraum zu sichern und zu schaffen in einer boomenden Stadt und beim Umgang mit obdachlosen<br />

Menschen die richtige Balance zu finden zwischen Hilfsangeboten und der Durchsetzung von Sicherheit<br />

und Ordnung im öffentlichen Raum.<br />

Was unterscheidet Berlin-Mitte von anderen Berliner Stadtteilen?<br />

In Mitte verdichten sich die Chancen und Probleme der Stadt wie unter einem Brennglas und mit Bundestag<br />

und Bundesbehörden sowie den Botschaften und Vertretungen gibt es sehr selbstbewusste Akteure mit wenig<br />

Verständnis für die Nöte und begrenzten Handlungsmöglichkeiten eines Bezirkes.<br />

An welchen drei Orten in Mitte sollte man unbedingt gewesen sein?<br />

in Tiergarten: Café Buchwald, ein Café wie aus einer anderen Zeit aber mit sensationellem Kuchen,<br />

im Wedding: das Eschenbräu, ein Bierkeller, in dem sich alle Generationen und Herkünfte entspannt mischen,<br />

in Mitte: Haus Schwarzenberg und Nachbarschaft, ja so cool war einmal die Mitte Berlins.<br />

Wen hätten Sie vor 100 Jahren gern kennengelernt und warum?<br />

Rosa Luxemburg, ihre demokratische Gesinnung, ihr Mut und ihre politische Weitsicht sind faszinierend und<br />

ich hätte sie gerne vor ihren Mördern gewarnt.<br />

Welche drei Worte beschreiben für Sie am ehesten das Berliner Lebensgefühl?<br />

Yes, we can!<br />

www.<br />

.de<br />

Der Service für Sie zuhause.<br />

Wir sind seit über 90 Jahren der Lesezirkel in Berlin.<br />

Zeitschriften preiswert und umweltfreundlich mieten.<br />

Kein Altpapier - wir holen die gelesenen Zeitschriften wieder ab<br />

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6<br />

Aktuell<br />

Neue Direktorin<br />

Der Martin-Gropius-Bau in Berlin hat eine neue Direktorin. Stephanie Rosenthal,<br />

geboren 1971 in München, hat den Posten von Gereon Sievernich übernommen,<br />

der nach 17 Jahren als Leiter den Gropius-Bau verlassen hat und neuer Kurator<br />

des Hauptstadtkulturfonds ist. Stephanie Rosenthal hat an der Ludwig-Maximilian-Universität<br />

in München Kunstgeschichte studiert und an der Universität<br />

zu Köln promoviert. Seitdem hat sie einflussreiche Artikel und Vorträge über<br />

Zeitgenössische Kunst veröffentlicht. In den vergangenen zehn Jahren hat sie als<br />

Chefkuratorin an der Hayward Gallery in London mit herausragenden internationalen<br />

Künstlern zusammengearbeitet und zahlreiche Ausstellungen kuratiert. Ihre<br />

Pläne und das Programm für den Gropius-Bau will die 46-jährige Kunsthistorikerin<br />

Ende März präsentieren. Vorerst möchte Rosenthal einige architektonische<br />

Veränderungen vornehmen, um mehr Licht in das Gebäude zu lassen und es dem<br />

Denkmalschutz gemäß zu öffnen. Neben den Ausstellungsräumen werden auch<br />

das Restaurant und die Buchhandlung modernisiert.<br />

www.gropiusbau.de<br />

GASAG verlässt Berlin-Mitte<br />

Die GASAG zieht in drei Jahren vom Hackeschen Markt auf den<br />

EUREF-Campus. Auf dem Gelände in Schöneberg haben die<br />

Bauarbeiten für die neue Unternehmenszentrale begonnen.<br />

Damit geht es für die GASAG »back to the roots« an einen<br />

traditionsreichen Standort ihrer Unternehmensgeschichte,<br />

denn auf dem Gelände zwischen S-Bahnhof Schöneberg<br />

und Südkreuz wurde bis 1946 Stadtgas produziert. Der<br />

Gasometer markiert noch heute weithin sichtbar diesen<br />

ehemaligen Standort der Berliner Gaswerke. Das letzte Gebäude,<br />

das auf dem EUREF-Campus gebaut wird, soll Ende<br />

2020 fertiggestellt sein. Der künftige Unternehmenssitz<br />

der GASAG ist als Effizienzhaus konzipiert, mit dem zusätzlich<br />

die strengen Vorgaben der Energieeinsparverordnung für<br />

den Energieverbrauch nahezu halbiert werden. »Als Energiedienstleister<br />

fühlt sich die GASAG besonders verpflichtet, sich<br />

für die Energiewende in Berlin einzusetzen«, betonte Vera Gäde-<br />

Butzlaff, die Ende Februar als Vorstandsvorsitzende die GASAG verließ.<br />

www.gasag.de<br />

Löwe Icke im Menschen Museum<br />

Wer kann sich nicht noch an Löwe Icke erinnern? Jetzt ist er wieder zu<br />

Hause! Der Löwe wurde 1992 im Zoologischen Garten Berlin geboren und<br />

lebte später im Zoo von Kaiserslautern. Nun ist das mächtige Tier zurück in<br />

der Hauptstadt – plastiniert, in spektakulärer Pose und mit einer Reihe von<br />

weiteren tierischen Artgenossen ist er eine der Attraktionen des Menschen<br />

Museums am Fernsehturm. Das Berliner Unikat Icke zählt mit zu den aufwendigsten<br />

Exponaten, die die Körperwelten-Macher jemals in Szene gesetzt<br />

haben. Die Komplexität erschließt sich auf den ersten Blick: Der König der<br />

Savanne setzt zu einem gewaltigen Sprung auf eine flüchtende Oryx- Antilope<br />

an. Mehr als drei Jahre hat die Arbeit an diesem Exponat gedauert. Ȇber<br />

1.600 Arbeitsstunden haben neun Mitarbeiter an dem stattlichen Löwen<br />

verbracht und 12.000 Liter Aceton sowie 2 Tonnen Silikon verarbeitet. Eine<br />

noch größere Herausforderung war die Stabilisierung der beiden Plastinate<br />

in dieser einzigartigen Pose«, erklärt Dr. Angelina Whalley, Kuratorin des<br />

Menschen Museums.<br />

www.memu.berlin<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Themenabend im Fernsehturm<br />

Die neuen Themenabende im Berliner Fernsehturm verbinden<br />

die außergewöhnliche Atmosphäre im Dreh-Restaurant Sphere<br />

mit einer kulinarischen und kulturellen Entdeckungsreise: Einmal<br />

im Monat steht das Dinner 207 Meter über Berlin unter einem<br />

bestimmten Thema. So lädt der Berliner Fernsehturm am 25. März<br />

<strong>2018</strong> zum »Berliner Abend« und bietet Spezialitäten aus der<br />

Hauptstadtküche an. Der Comedian und Entertainer Bernd Kroll<br />

von der Comedy Wache sorgt für die musikalische Begleitung und<br />

wird Berlin-Klassiker zum Besten geben.<br />

Kirk Smith, Teilnehmer der vierten Staffel von The Voice of Germany, ist während des »Amerikanischen Abends« am 29. April <strong>2018</strong><br />

zu Gast im Dreh- Restaurant. Der in Berlin lebende US-Amerikaner bringt Gospel- und Soul-Musik mit. Am 27. Mai <strong>2018</strong> können<br />

sich die Gäste beim »Spargel Abend« auf die Sommermonate einstimmen. Ein Besuch der Themenabende kostet ab 61,50 Euro<br />

pro Person. Der Ticketpreis beinhaltet den Eintritt in den Berliner Fernsehturm, eine Tischreservierung, ein Begrüßungsgetränk,<br />

themenbezogene Live-Musik sowie, je nach Thema des Abends, ein Menü oder Büfett.<br />

www.tv-turm.de<br />

7<br />

Aktuell<br />

GEWINNEN:<br />

Kunst von Fady Maalouf<br />

Der Sänger und Kunstmaler Fady Maalouf präsentiert seine Kunst seit März<br />

auch in Berlin-Mitte. Im Vielfach Kreativkaufhaus, Zimmerstraße 11, kann man<br />

Gemälde, Schmuckschatullen, kleine Bilderrahmen und künstlerisch gestaltete<br />

Brillenetuis des Künstlers erwerben. Maalouf, der sich bereits als Sänger<br />

einen Namen gemacht hat, lebt seit einiger Zeit in Berlin. Seit 2013 widmet<br />

sich der Countertenor mit der durchdringenden Sopranstimme neben seinen<br />

musikalischen Projekten auch verstärkt der Malerei und präsentierte<br />

seine Werke bereits in fünf Kunstausstellungen. Der im Libanon geborene<br />

Maalouf wuchs in Frankreich und Griechenland auf, spricht vier Sprachen<br />

und entwickelte neben seiner musikalischen Leidenschaft ein kreatives<br />

Gespür für Farben und Formen. Er studierte Modedesign, machte ein<br />

Praktikum bei Designer Elie Saab und arbeitete dann als Assistent in dessen<br />

Pariser Schneiderei. Heute konzentriert sich der 38-Jährige neben dem Gesang<br />

ganz auf die Kunst. Für die Leser von <strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>! hat der Künstler eine Überraschung<br />

vorbereitet und stellt einen von ihm künstlerisch gestalteten Bilderrahmen<br />

zur Verlosung frei. Wer das Kunstwerk gewinnen möchte, schickt eine Mail bis zum<br />

27. April an info@mitte-<strong>bitte</strong>.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

www.facebook.com/fadyvox


8<br />

Interview<br />

Einkaufen<br />

muss Erlebnis sein<br />

Nils Busch-Petersen,<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

des Handelsverbandes<br />

Berlin-Brandenburg.<br />

Der Handel hat eine gesellschaftliche Verantwortung,<br />

sagt Nils Busch-Petersen. <strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>! hat mit<br />

dem Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes<br />

Berlin-Brandenburg gesprochen und ihn zur aktuellen<br />

Situation im Berliner Einzelhandel befragt.<br />

Herr Busch-Petersen, sind Sie<br />

zufrieden mit dem Berliner Einzelhandel?<br />

Durchaus. Seit 2006 geht der<br />

Umsatz – von einem kleinen Knick<br />

wegen der Finanzmarktkrise 2009<br />

mal abgesehen – stetig bergauf.<br />

Höchste Dynamik hat der Onlinehandel,<br />

doch auch beim stationären<br />

Handel verzeichnen wir nominale<br />

und reale Zuwächse.<br />

Woran liegt es?<br />

Da möchte ich mehrere Faktoren<br />

nennen. Berlin wächst rasant und<br />

wer herkommt, hat meist ein gutes<br />

Einkommen und damit kommt<br />

Kaufkraft in die Stadt. Zum anderen<br />

profitiert Berlin von Brandenburg<br />

und nicht zuletzt stabilisieren die<br />

Touristen in erheblichem Maße<br />

die wirtschaftliche Lage im Einzelhandel.<br />

Jeder Tourist lässt im<br />

Durchschnitt 40 bis 50 Euro pro<br />

Übernachtung in den Geschäften<br />

der Stadt. Bei über 30 Millionen<br />

Übernachtungen jährlich ist das<br />

eine Summe, die sich sehen lassen<br />

kann. Trotzdem möchte ich nicht<br />

verschweigen, dass die Kaufkraft in<br />

Berlin fast zehn Prozent unter dem<br />

Bundesdurchschnitt liegt.<br />

Drängt der Onlinehandel den Einzelhandel<br />

in die Ecke?<br />

Der Anteil des Online-Geschäftes<br />

beträgt in der Hauptstadt rund<br />

13, bundesweit zehn Prozent. Das<br />

heißt, rund 87 Prozent des Umsatzes<br />

gehen in Berlin immer noch<br />

über den Ladentisch. Der stationäre<br />

Handel behauptet sich nach wie<br />

vor. Wobei wir den Onlinehandel<br />

differenziert sehen müssen. So sind<br />

es im Nonfood-Bereich durchaus<br />

bis zu 30 Prozent, bei Lebensmitteln<br />

gerade mal ein Prozent, auch wenn<br />

uns die vielen Bringedienst-Lieferfahrzeuge<br />

im Stadtbild etwas<br />

Anderes suggerieren.<br />

Dennoch – kann der stationäre<br />

Handel mit dem Onlinehandel<br />

überhaupt mithalten?<br />

Ja, ich bin fest davon überzeugt. Das<br />

Netz ist für viele Kunden eine wichtige<br />

Informationsquelle. Rund zwei<br />

Drittel machen sich online kundig,<br />

gehen aber dann doch ins Geschäft.<br />

Zudem basiert der Onlinehandel auf<br />

einem alten bekannten Vertriebskanal,<br />

dem Katalog-Versandhandel.<br />

Der hatte übrigens in den 1950er<br />

Jahren auch einen Marktanteil von<br />

zehn Prozent. Heute sind es die neuen<br />

technologischen Möglichkeiten,<br />

die den Onlinehandel wettbewerbsfähig<br />

und erfolgreich machen.<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


9<br />

Interview<br />

Wie kann der Einzelhändler erfolgreich<br />

und wettbewerbsfähig sein?<br />

Unsere Einzelhändler sind nicht<br />

nur schlechthin Versorger. Sie sind<br />

auch Bedürfnisbefriediger, Spaßmacher,<br />

Innenstadt-Animateure,<br />

leisten also einen wichtigen Beitrag<br />

fürs gesellschaftliche Leben. Seit<br />

Jahrtausenden sorgt der Handel<br />

für urbanes Leben und er ist ein<br />

wichtiger Grund, warum Städte<br />

überhaupt entstanden sind. Der<br />

Mensch ist ein soziales Wesen, hat<br />

Bedürfnisse, braucht Begegnungen,<br />

Interaktion. Das funktioniert<br />

im stationären Handel noch besser<br />

als in der virtuellen Welt. Die<br />

Einzelhändler müssen die Digitalisierung<br />

als Chance und nicht als<br />

Gegner sehen.<br />

Wie kann das funktionieren?<br />

Die Digitalisierung ist eine große<br />

Herausforderung auch für den stationären<br />

Handel. Jeder Kaufmann<br />

muss Chancen und Risiken, die<br />

sich daraus ergeben, für sich nutzbar<br />

machen. Wer das nicht tut, ist<br />

weg vom Fenster. Das heißt, Kommunikation,<br />

Kundenbindung und<br />

Ladengestaltung bekommen ein<br />

völlig neues Gesicht. Dabei ist klar,<br />

dass der Einzelhändler nicht auf<br />

die Strategien der Großen setzen<br />

kann. Er muss es über seine Unverwechselbarkeit<br />

schaffen, muss sein<br />

Angebot schöner machen. Einkaufen<br />

muss Erlebnis sein.<br />

Das ist schwierig, wenn große<br />

Handelsketten dominieren und die<br />

Städte uniform machen.<br />

Die Warenwelt ist globalisiert, das<br />

können wir nicht ändern. Wir können<br />

aber das Besondere schaffen.<br />

Der Markt ist sensibel und spürt,<br />

wenn der Kunde gern etwas Anderes<br />

hätte. So bahnt sich neben der<br />

Uniformität auch Individuelles und<br />

Kreatives seinen Weg. Ich bin da<br />

sehr zuversichtlich, denn es geht –<br />

und das ist historisch belegt – nie<br />

in eine Richtung.<br />

Gibt es Beispiele dafür?<br />

Für das Spezifische stehen zum<br />

Beispiel die vielen kleinen Feinkost-<br />

und Spezialitätengeschäfte<br />

oder auch die vielen kleinen Craftbeer-Brauereien.<br />

Jeder Supermarkt<br />

bemüht sich inzwischen, regional<br />

gebraute Biere in großer Vielfalt<br />

anzubieten. Überhaupt bricht<br />

sich immer mehr Regionalität im<br />

Einzelhandel Bahn. All das gab es<br />

vor zehn Jahren nicht. Ich freue<br />

mich auch über die Renaissance<br />

der kleinen Buchläden, die schon<br />

mehrfach totgesagt wurden. Und<br />

selbst Online-Händler machen<br />

inzwischen feste Läden auf. Das<br />

heißt, der Markt ist ständig in<br />

Veränderung. Gerade in Berlin hat<br />

er sich schon immer verändert.<br />

Schauen Sie sich die Leipziger<br />

Straße an. Sie war mal die bedeutendste<br />

Einkaufsstraße Berlins mit<br />

den Kaufhäusern wie Wertheim<br />

und Tietz.<br />

Heute ist dort die Mall of Berlin.<br />

Sind denn große Shoppingcenter<br />

noch zeitgemäß?<br />

Ja sicher, solange sie von den<br />

Kunden angenommen werden.<br />

Und das tun sie. Berlin hat 67<br />

Shopping-Center mit einer Gesamtverkaufsfläche<br />

von rund<br />

1.455.480 Quadratmetern und ist<br />

damit Spitzenreiter in Deutschland.<br />

Und es werden noch einige hinzukommen.<br />

Doch auch sie werden<br />

veränderten Kundenbedürfnissen<br />

Rechnung tragen müssen.


10<br />

Interview<br />

Die Mall of Berlin<br />

in der Leipziger<br />

Straße.<br />

Das heißt, die Verkaufsfläche in<br />

Berlin wächst weiter?<br />

Berlin hat gegenwärtig rund<br />

4,5 Millionen Quadratmeter<br />

Verkaufsfläche. Für mehr Wettbewerbsfähigkeit<br />

brauchen wir<br />

nicht unbedingt mehr, sondern vor<br />

allem bessere Flächen. Ich denke<br />

dabei an Verweilzonen, ein kleines<br />

Café, Sitzgelegenheiten auch<br />

in einem modernen Supermarkt.<br />

Einkaufen muss angenehm und<br />

barrierefrei möglich sein. So sollten<br />

Gänge nicht mit Waren vollgestellt<br />

werden, sondern Rollator und<br />

Kinderwagen bequem aneinander<br />

vorbeirollen können. Damit tragen<br />

wir auch dem demografischen<br />

Wandel Rechnung, der eng mit der<br />

Digitalisierung verknüpft ist.<br />

Sie spielen auf das Qualitätszeichen<br />

»Generationsfreundliches<br />

Einkaufen« an?<br />

Unser Handelsverband Deutschland<br />

hat diese Initiative gemeinsam<br />

mit Unternehmen des Einzelhan-<br />

dels, mit Verbänden und Institutionen<br />

2010 ins Leben gerufen. Bisher<br />

sind rund 1.000 Geschäfte in Berlin<br />

und Brandenburg mit diesem<br />

Qualitätssiegel zertifiziert, was von<br />

den Kunden sehr gut angenommen<br />

wird. Ich selbst war damals skeptisch,<br />

ob dieses Engagement Erfolg<br />

haben wird. Ich habe mich geirrt.<br />

Sehr gut finde ich übrigens den<br />

Ansatz der Discounter und Supermärkte,<br />

neue Filialen mit angeschlossenen<br />

Wohnungen zu bauen.<br />

Das ist für mich eine positive<br />

Reaktion auf das wachsende Berlin<br />

und Ergebnis längerer Debatten im<br />

Handelsverband.<br />

Klingt alles sehr positiv und zukunftsorientiert,<br />

doch in Sachen<br />

Sonntagsöffnung ist Berlin nach<br />

wie vor hinterwäldlerisch?<br />

Das stimmt. Während es von Montag<br />

bis Samstag keine gesetzlich<br />

geregelten Ladenöffnungszeiten<br />

mehr gibt und jeder Kaufmann sein<br />

Geschäft von montags 8 Uhr bis<br />

sonnabends 24 Uhr öffnen kann,<br />

wann er möchte, bleiben Geschäfte<br />

sonntags und feiertags grundsätzlich<br />

geschlossen. Das passt<br />

überhaupt nicht zu einer weltoffenen<br />

europäischen Metropole und<br />

macht eine Stadt, die sich unter<br />

den Top drei der europäischen<br />

Tourismusziele etablieren möchte,<br />

nicht wirklich attraktiv. Sonntags<br />

machen andere Städte wie London,<br />

Madrid oder Paris den Hauptumsatz<br />

im Städtetourismus Es gibt nur<br />

zwei europäische Länder, die derart<br />

regulierend eingreifen. Das sind<br />

Deutschland und die Schweiz.<br />

Dennoch hat die Gewerkschaft<br />

ver.di Ende vergangenen Jahres<br />

gegen drei vom Senat festgelegte<br />

verkaufsoffene Sonntage für <strong>2018</strong><br />

geklagt.<br />

Wir haben in Berlin zehn verkaufsoffene<br />

Sonntage, davon acht<br />

landesweite, und die haben in den<br />

vergangenen elf Jahren auch immer<br />

erfolgreich funktioniert – bis jetzt.<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Die Klage von ver.di zielte auf die<br />

Sonntage 28. Januar, 18. Februar,<br />

11. März <strong>2018</strong>. Das Oberverwaltungsgericht<br />

hatte im Januar jedoch<br />

kurzfristig entschieden, dass die<br />

Sonntage bleiben. Ich hoffe sehr,<br />

dass das auch bei der Entscheidung<br />

in der Hauptsache Bestand haben<br />

wird. Meiner Ansicht nach richtet<br />

sich die Klage nicht schlechthin<br />

gegen den Einzelhandel, sondern<br />

vor allem auch gegen die Beschäftigten.<br />

Fallen die Sonntage weg,<br />

verlieren sie mehr Nettogehalt,<br />

Zulagen, Freizeitausgleich und<br />

übers Jahr gesehen, ein Viertel<br />

eines Monatseinkommens. Das<br />

sehen auch viele Mitarbeiter so<br />

und wenden sich hilfesuchend an<br />

den Verband. Im Übrigen sprechen<br />

2.000 geöffnete Läden zur Grünen<br />

Woche eine eigene Sprache.<br />

Welche Händler sind eigentlich im<br />

Einzelhandelsverband zusammengeschlossen?<br />

Kleine Geschäfte, Warenhäuser,<br />

Discounter, Supermarktketten, also<br />

alle, die Waren an Endverbraucher<br />

verkaufen. Sie decken in Berlin und<br />

Brandenburg etwa 80 Prozent des<br />

Umsatzvolumens stationär und<br />

online ab. Die Mitgliedschaft ist<br />

freiwillig.<br />

Wie steht es um den Nachwuchs<br />

im Einzelhandel?<br />

Wir haben Nachwuchssorgen und<br />

müssen auch als Verband jungen<br />

Menschen deutlicher die Perspektiven<br />

im Handelsberuf aufzeigen.<br />

Denn er ist spannend, vielseitig<br />

und es gibt gute und schnelle Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Wir bieten<br />

gegenwärtig drei hochwertige<br />

Berufsbilder an: Kaufrau/mann im<br />

Einzelhandel, Verkäufer/in und ab<br />

diesem Jahr auch Kauffrau/mann<br />

im e-commerce. Wir brauchen<br />

junge Mitarbeiter, die auf der Höhe<br />

der Zeit sind, sich kaufmännisch<br />

auch im Internet und Online-Handel<br />

auskennen. Ich bin sicher, dass<br />

es eine rege Nachfrage geben wird.<br />

Zudem ist unser großer Vorteil die<br />

duale Ausbildung. Sie ist grandios<br />

und einzigartig.<br />

Wie sehen Sie die Zukunft des<br />

Handels?<br />

Der Handel wird sich nach wie vor<br />

rasant entwickeln und verändern.<br />

Vor allem erwarte ich starke Veränderungsprozesse<br />

im Online-Lebensmittelhandel.<br />

Noch verdienen<br />

die Händler damit kein Geld. Aber<br />

aufgrund von Erfahrungen in den<br />

letzten Jahren bin ich überzeugt,<br />

dass sich auch in diesem Segment<br />

Neues Bahn brechen wird. Auch<br />

der Trend zu mehr Regionalität<br />

wird sich fortsetzen. Und wir<br />

als Verband haben die Aufgabe,<br />

deutlicher zu machen, welchen<br />

Beitrag der Einzelhandel für das<br />

gesellschaftliche Leben leistet.<br />

Wir sehen uns als Bestandteil der<br />

touristischen Infrastruktur und<br />

deshalb möchten wir als Händler<br />

juristisch so behandelt werden wie<br />

die Kollegen von der Gastronomie.<br />

Das heißt auch, keine Reglementierungen<br />

mehr beim Sonntag<br />

als Verkaufstag. Für die Händler<br />

sind sie existenziell. Die jetzige<br />

Situation ist für mich nicht mehr<br />

zeitgemäß.<br />

Der Kunde ist König – ist das noch<br />

immer so?<br />

Ja, und er wird es immer mehr. Je<br />

heftiger der Markt, desto mehr<br />

wird um Ihre Majestät gestritten<br />

und gerungen. Wer nicht vom Kunden<br />

her denkt, der hat im Handel<br />

keine Perspektive. Alternativen gibt<br />

es da nicht.<br />

Herr Busch-Petersen, wir danken<br />

Ihnen für das Gespräch!<br />

Das Interview führte Bärbel Arlt.<br />

11<br />

Interview


12<br />

Lifestyle Shoppen<br />

Türen auf für<br />

Frühlingsduft<br />

Hurra – endlich ist die Sonne<br />

da! Weg mit den dicken<br />

Winterklamotten und her mit<br />

den frühlingsfrischen Lieblingsstücken.<br />

Wir haben ein paar<br />

Ideen für Ihren Kleiderschrank<br />

und die vier Wände!<br />

Um Blumen geht es im Frühling<br />

auch bei CINQUE. Schlichte Eleganz<br />

paart sich mit ausgefallenen Details.<br />

| Hose 89,99 € | Tunika 129,99 €<br />

www.cinquestore.de<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Eine individuelle Geschenkidee für Ostern<br />

oder Muttertag ist das WhiteWall Mini mit<br />

einem besonderen Foto hinter Acrylglas. Im<br />

Postkartenformat kann man sie sogar verschicken,<br />

und per Magnet, Wandhalterung<br />

oder mittels Aufsteller lassen sie sich einfach<br />

platzieren. | Ab 14,95 € | WhiteWall Store,<br />

Oranienburger Straße 1-3 oder unter<br />

www.whitewall.de<br />

13<br />

Lifestyle Shoppen<br />

Ein Frühlingsschauer macht uns mit einem<br />

Schirm der Traditionsmarke Knirps gar nichts<br />

aus. Das Muster erinnert an Aquarell- und<br />

Wasserfarben, Mohnblumen und Pflanzen<br />

sind zu erkennen. | 59,99 € | Galeria Kaufhof,<br />

Alexanderplatz 9<br />

www.knirps.de<br />

Fit in den Frühling geht es mit dem<br />

Springseil von Capital Sports. Kunststoffgriffe<br />

mit Kugellagern sorgen für<br />

blitzschnelle Rotationen und machen<br />

ein rasantes Ausdauertraining möglich.<br />

| Ab 9,49 € | gefunden bei<br />

www.capitalsports.de<br />

Frühlingszeit heißt Pollenzeit. Für saubere<br />

Luft sorgt der Luftreiniger Piemont 4-in-1 von<br />

Klarstein, bei dem gleich vier verschiedene<br />

Filter Allergiker frei durchatmen lassen und<br />

der neben Hausstaub auch Zigarettenrauch<br />

beseitigt. | 92,99 € | entdeckt bei<br />

www.klarstein.de<br />

LUSH bringt den Frühling mit frischen und<br />

handgemachten Osterhighlights. Bergamotteund<br />

Zypressenöl, Cassis Absolue und Limone<br />

in den Free Rangers Badebomben beleben,<br />

reinigen und machen gute Laune.<br />

| 9,95 € | LUSH Shop, Friedrichstraße 96<br />

www.lush-shop.de


14<br />

Lifestyle Shoppen<br />

Diese flache, klassische Dugena<br />

Damenuhr mit Lederarmband<br />

und weißem Zifferblatt schmeichelt<br />

jedem Handgelenk. Sie hat<br />

ein gehärtetes Mineralglas und<br />

ist wasserdicht geprüft bis 3 bar.<br />

| 109 € | Galeria Kaufhof,<br />

Alexanderplatz 9<br />

www.dugena.de<br />

Gemütlich wird es im Frühjahr für<br />

die Füße – Sneaker liegen voll im<br />

Trend. Egal, ob mit romantischen<br />

Blümchen und Schleifen oder mit<br />

markanten Plateausohlen: Hauptsache<br />

bequem! | 79,95 € | s.Oliver,<br />

Alte Potsdamer Straße 7 (Potsdamer<br />

Platz Arkaden)<br />

www.soliver.de<br />

An den Sommer erinnert uns dieses Kleid mit<br />

kurzem Arm von Robe Légère. Der Rockteil ist<br />

ausgestellt, in Falten gelegt und mit breiten<br />

Blockstreifen versehen. Ein Gürtel betont die<br />

Taille. | 179,99 € | gesehen bei<br />

www.bettybarclay.com<br />

Gewinnen<br />

Zu Ostern hat Neuhaus dem berühmten Ballotoeuf ein neues<br />

Aussehen verpasst: Im großen Schokoladenei verbergen sich<br />

köstliche Neuhaus Pralinen mit verschiedenen Füllungen, die alle<br />

einzeln in Handarbeit gefertigt sind. So auch die handgemachten<br />

Ostereier der Meisterchocolatiers, die in fünf überraschenden<br />

Geschmacksrichtungen daherkommen.<br />

Wer ein kreatives Geschenk sucht – wir erinnern an den Muttertag<br />

– kann einen von insgesamt zwei Workshops für zwei Personen<br />

gewinnen. Dabei kann man entdecken, wie Pralinen und<br />

Schokoladenkreationen bei Neuhaus an der Friedrichstraße hergestellt<br />

werden. An der Theke des Maître Chocolatier erhält man<br />

einen Einblick in die Produktion und kann selbst Schokolade in<br />

Formen bringen, verzieren und mit nach Hause nehmen. Um zu<br />

gewinnen, schreiben Sie eine Mail bis zum 27. April <strong>2018</strong> an info@<br />

mitte-<strong>bitte</strong>.de, Stichwort: Workshop.<br />

| Ballotoeuf: ab 46 € | Eastereggs: 27 € |<br />

Neuhaus, Friedrichstraße 63<br />

www.neuhauschocolates.com<br />

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Werbeträger gesucht?<br />

15<br />

Wir sind Ihr Werbeträger<br />

durch ganz Berlin.<br />

Unsere Anzeigenabteilung<br />

berät Sie zu allen Fragen rund<br />

um die Platzierung Ihrer<br />

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16<br />

Interview<br />

U-Bahnhof Unter den<br />

Linden im Ausbau<br />

Während 14 Meter unter der Erde der Ausbau des neuen U-Bahnhofs<br />

Unter den Linden (UdL) begonnen hat, rauscht oben drüber die U6 im<br />

normalen U-Bahntakt hinweg. Wir sprachen mit Elko Elzemann, seit 2012<br />

Teilprojektleiter für den U-Bahnhof UdL, über den Baufortschritt.<br />

Der neue Bahnhof<br />

Unter den Linden.<br />

Der Rohbau des U-Bahnhofs UdL<br />

war Ende letzten Jahres fertiggestellt.<br />

Wie ist der aktuelle Stand auf<br />

der Baustelle?<br />

Seit dem Sommer 2017 laufen<br />

bereits parallel zu den Rohbauarbeiten<br />

erste Ausbauten. Derzeit<br />

sind Maurer, Metallbauer, Maler,<br />

Fliesen- und Bodenleger mit ihren<br />

Arbeiten beschäftigt. Außerdem<br />

werden die Lüftungs- und Sanitäranlagen<br />

fachgerecht installiert.<br />

Parallel dazu werden gerade<br />

Kabelträgersysteme montiert und<br />

Niederspannungskabel gezogen.<br />

Im rund 12 Meter hohen Atrium,<br />

über welche später die Fahrgäste<br />

der U6 von der obersten Ebene in<br />

Infos<br />

132 Meter lang und bis zu 17<br />

Meter tief ist der neue U-Bahnhof<br />

Unter den Linden. Hier kreuzen<br />

sich die U-Bahnlinien 5 und 6<br />

direkt unter der Kreuzung Unter<br />

den Linden/Friedrichstraße. In<br />

den Rohbaugewerken wurden<br />

rund 48.000 Kubikmeter Beton<br />

und etwa 6.000 Tonnen Bewehrungsstahl<br />

verbaut.<br />

die unterste Ebene zur U5 wechseln,<br />

kümmern sich die Arbeiter<br />

gerade um das Aufbringen der<br />

Deckenbetonlasur und die Muschelkalkplattenverkleidung<br />

an den<br />

Atriumwänden. Ab September <strong>2018</strong><br />

beginnen die Terrazzoarbeiten.<br />

Was sind die architektonischen<br />

Besonderheiten des Bahnhofs, der<br />

von den Architekten Ingrid Hentschel<br />

und Axel Oestreich entworfen<br />

wurde?<br />

Der Kreuzungsbahnhof beeindruckt<br />

im Entwurf durch die schiere lichte<br />

Höhe der Atrien, die den Bahnhof<br />

durchaus an einen – einer Kathedrale<br />

sehr ähnlichen – Sakralbau<br />

erinnern lassen. Man hat von der<br />

U5-Bahnsteigebene sowie von den<br />

Treppenanlagen aus einen freien<br />

Blick auf beide sich kreuzende<br />

U-Bahnlinien. Grundanmutung und<br />

Material erinnern bewusst an den<br />

U55-Bahnhof »Brandenburger Tor«,<br />

der vom gleichen Architekturbüro<br />

entworfen wurde.<br />

Was sind oder waren die baulichen<br />

Herausforderungen?<br />

Beim Rohbau waren das der sehr<br />

schwierige Baugrund, der erforderliche<br />

Ersatzneubau eines Teils der<br />

U6 und die komplizierte Verkehrsund<br />

Fußgängerführung im stark<br />

frequentierten Kreuzungsbereich<br />

Unter den Linden/Friedrichstraße.<br />

Beim Ausbau gibt es nun ganz<br />

andere Prämissen wie beispielsweise<br />

die räumlich/terminliche Koordinierung<br />

der einzelnen Gewerke<br />

und die Logistik.<br />

Eine Herausforderung ist auch<br />

die konsequente Umsetzung der<br />

brandschutztechnischen Vorgaben.<br />

Die BVG hat deshalb bereits in der<br />

Planungsphase für jeden neuen<br />

Bahnhof und das Tunnelbauwerk<br />

Gutachten eines anerkannten<br />

Brandschutzgutachters erstellen<br />

lassen, auf deren Basis die Planung<br />

basiert.<br />

Was sind Ihre täglichen Aufgaben?<br />

Als Teilprojektleiter bin ich unter<br />

anderem zuständig für die verantwortliche<br />

Durchführung, Überwachung<br />

und Koordination der<br />

Baumaßnahme. Das beginnt bei<br />

der Planung, führt über die Baubegleitung<br />

und die Abnahme bis hin<br />

zur Übergabe. Ich bin u. a. für das<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Vierergruppen montiert. Wenn<br />

diese voll funktionsfähig sind, kann<br />

auch dieser Gehwegbereich endgültig<br />

hergestellt werden. In einem<br />

letzten Schritt wird dann die westliche<br />

Fahrspur der Friedrichstraße<br />

zwischen UdL und Behrenstraße<br />

grundhaft erneuert.<br />

17<br />

Interview<br />

Controlling einer termingerechten<br />

Erstellung, Prüfung und Verteilung<br />

von Planungsunterlagen, Leistungsverzeichnissen<br />

und Tragwerksplanungen<br />

in statischer und<br />

konstruktiver Hinsicht, gleichzeitig<br />

aber auch für die Veranlassung<br />

der termingerechten Feststellung<br />

und Beseitigung von Mängeln<br />

zuständig. Es ist eine sehr verantwortungsvolle<br />

Aufgabe, alle Fachgewerke<br />

zu koordinieren und dabei<br />

planerische, terminliche, finanzielle<br />

und bauausführende Aspekte<br />

gleichermaßen berücksichtigen zu<br />

müssen.<br />

Wie erleben Sie das Voranschreiten<br />

der Baustelle?<br />

Als zuständiger Teilprojektleiter,<br />

der schon für den Rohbau verantwortlich<br />

war und jetzt auch den<br />

Ausbau betreut, sieht man die<br />

Fertigstellung mit gemischten<br />

Gefühlen. Einerseits erinnert man<br />

sich noch an den ersten Spatenstich<br />

und blickt voller Stolz auf das<br />

bereits Erreichte zurück. Anderseits<br />

überkommt einen aber auch etwas<br />

Wehmut, wenn man die Ziellinie<br />

mit der für Dezember 2019 geplanten<br />

Fertigstellung des Bahnhofs<br />

in Reichweite vor Augen hat. Ich<br />

freue mich aber schon sehr darauf,<br />

in einigen Jahren gemeinsam mit<br />

meinem jetzt 8-jährigen Sohn den<br />

fertigen U-Bahnhof Unter den Linden<br />

zu besuchen. Man bekommt<br />

bei Infrastrukturgroßprojekten<br />

schließlich nur äußerst selten die<br />

Möglichkeit, quasi vom ersten<br />

Spatenstich bis zur Inbetriebnahme<br />

mit verantwortlich zu sein.<br />

Alle Arbeiten passieren im Untergrund.<br />

Wann ist oberirdisch etwas<br />

zu sehen und was?<br />

Durch unsere »Deckelbauweise«<br />

wollen wir die Anrainer möglichst<br />

wenig Lärm und Staub aussetzen.<br />

Ab April werden die Entrauchungsklappen<br />

im Deckel der U6 eingebaut.<br />

Die in der Rohbauphase<br />

vorbereiteten Öffnungen am Fußweg<br />

vor dem Westin Grand Hotel<br />

werden freigelegt und insgesamt<br />

20 elektrohydraulisch betriebene<br />

Entrauchungsklappen jeweils als<br />

Welche Bedeutung hat der<br />

Bahnhof UdL für die Stadt?<br />

Die Inbetriebnahme der U5 ist für<br />

die Stadt Berlin von immenser<br />

verkehrstechnischer, aber auch<br />

historischer Bedeutung. Damit wird<br />

rund 30 Jahre nach dem Mauerfall<br />

die Trennung von Ost- und Westberlin<br />

an historischer Stelle endlich<br />

auch im Berliner Untergrund<br />

verkehrstechnisch überwunden.<br />

Der Kreuzungsbahnhof Unter<br />

den Linden ist deshalb für Berlin<br />

so wichtig, weil insbesondere<br />

durch die beiden sich kreuzenden<br />

Linien die neue Mitte von<br />

Berlin verkehrstechnisch optimal<br />

angebunden wird und sowohl die<br />

Tourismusbranche als auch die<br />

Gewerbetreibenden mit neuen<br />

Geschäftsimpulsen rechnen dürfen.<br />

Wie viele Fahrgäste werden nach<br />

Fertigstellung täglich erwartet?<br />

Es gibt einen Planfeststellungsbeschluss,<br />

nach dem im Kreuzungsbahnhof<br />

U5/U6 Unter den Linden<br />

mit bis zu zirka 155.000 Fahrgästen<br />

täglich gerechnet wird.<br />

Vielen Dank für das Interview!<br />

Das Gespräch führte Anja Strebe.<br />

Die künftigen<br />

Eingänge lassen<br />

freie Sicht zum<br />

Brandenburger Tor.<br />

Aktuell läuft der<br />

Innenausbau auf<br />

Hochtouren.


18<br />

Serie<br />

1997 eröffnete das<br />

neue Hotel Adlon<br />

am gleichen Ort.<br />

Legendäre Hotels<br />

Berlin hat unendlich viele Hotels. Einige von ihnen sind legendär,<br />

geschichtsträchtig oder einfach durch ihren Luxus faszinierend.<br />

Wir haben uns auf die Suche gemacht und beginnen unsere neue<br />

Serie mit dem luxuriösen und renommierten Hotel Adlon.<br />

Das Hotel Adlon verdankt seinen<br />

Namen dem ursprünglichen Eigentümer<br />

Lorenz Adlon, gebürtiger<br />

Mainzer, der sich bereits zuvor als<br />

Gastronom in Berlin einen Namen<br />

gemacht hatte. Er investierte 20<br />

Millionen Goldmark und zwei Jahre<br />

in die Erbauung des Hotels, das am<br />

23. Oktober 1907 eröffnete. Seine<br />

Vision war es, ein Hotel der Superlative<br />

zu schaffen, das Standards<br />

für die Zukunft der Hotelindustrie<br />

setzen sollte. Gäste aus aller Welt<br />

waren begeistert von der komfortablen<br />

Ausstattung des Hauses:<br />

Das Adlon bot warmes, fließendes<br />

Wasser, elektrischen Strom sowie<br />

ein Kühlungssystem, das mit<br />

einem Brunnen verbunden war. Es<br />

gab sogar ein Antriebsaggregat,<br />

das Glühlampen, die speziell für<br />

das Hotel gefertigt wurden, mit<br />

Strom versorgte. Nur kurz nach<br />

der Eröffnung wurde Adlons Vision<br />

Wirklichkeit; sein Hotel galt schnell<br />

als »eines der schönsten Hotels<br />

der Welt«. Seine Architektur, seine<br />

künstlerische Gestaltung und die<br />

technische Perfektion wurden<br />

weltweit gelobt.<br />

Der erste Besucher des Hotels<br />

und sein treuester Gast war Kaiser<br />

Wilhelm II. Er verlangte, dass<br />

niemand vor ihm einen Fuß in das<br />

Hotel setzte und betrachtete es als<br />

einen seiner Paläste. Er zahlte eine<br />

jährliche Summe von umgerechnet<br />

75.000 Euro, um bei Bedarf<br />

Zimmer für seine persönlichen<br />

Gäste zur Verfügung zu haben.<br />

Überstieg seine Rechnung diesen<br />

Betrag, so glich er dies aus, war<br />

die Summe nicht genutzt worden,<br />

behielt das Hotel den gesamten<br />

Gewinn ein. Alles am Adlon faszinierte<br />

den Kaiser und es gab kaum<br />

etwas, auf das er in seinem Palast<br />

verzichten wollte. Er war besonders<br />

begeistert von der Marmorausstattung<br />

und wies man ihn darauf hin,<br />

dass der Marmor in seinem Palast<br />

ebenso schön sei, so antwortete er,<br />

»meiner glänzt nicht ebenso und<br />

ist auch nicht so schön poliert«.<br />

Gleiches galt für die technische<br />

Ausstattung: Er spielte oft mit<br />

den Lichtschaltern oder drehte<br />

den Wasserhahn auf, nur um zu<br />

sehen, ob alles noch funktionierte.<br />

Das erste private Dinner wurde<br />

vom Kronprinzen für seine Brüder<br />

veranstaltet, die Rechnung betrug<br />

umgerechnet 75 Euro.<br />

Das Hotel war schnell einer der<br />

beliebtesten Treffpunkte in Berlin<br />

für Adelige, Diplomaten, Politiker,<br />

Schauspieler, Künstler und internationale<br />

Würdenträger. Botschaften<br />

verlegten ihre Büroräume in das<br />

Hotel, Ministerien zogen den<br />

Kaisersaal ihren eigenen Festsälen<br />

vor. Adelsfamilien verkauften sogar<br />

ihre Winterpalais in Berlin, um<br />

stattdessen im Adlon zu wohnen.<br />

Auch Geschäftsleute waren häufig<br />

zu Gast, jedoch vorzugsweise ohne<br />

ihre Frauen. Sie wollten vermeiden,<br />

ihre Häuser in einem ähnlich<br />

opulenten Stil umgestalten zu<br />

müssen.<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


19<br />

Serie<br />

Alleinreisenden Frauen war der<br />

Aufenthalt nur gestattet, wenn sie<br />

der Geschäftsführung oder dem<br />

Eigentümer gut bekannt waren<br />

oder wenn sie formell angekündigt<br />

wurden: Sie wurden von ihren Familien<br />

oder von etablierten Unternehmungen<br />

vorgestellt.<br />

Zu den berühmten Gästen<br />

zählte Greta Garbo, die ihre bekannten<br />

Worte »Ich möchte alleine<br />

sein« während der Dreharbeiten<br />

zum Film »Grand Hotel« im Adlon<br />

flüsterte. Albert Einstein winkte<br />

oft den Passanten zu, während er<br />

die Aussicht aus seiner Ecksuite<br />

genoss, aus der man den Pariser<br />

Platz und das Brandenburger<br />

Tor überblicken konnte. Charlie<br />

Chaplin wohnte immer in der<br />

Suite 101–114. Bei einem seiner<br />

Besuche im Rahmen der Premiere<br />

von »Lichter der Großstadt« fielen<br />

seine Hosen herunter, als Bewunderer<br />

und Fans ihm die Knöpfe von<br />

den Hosenträgern rissen. Weitere<br />

berühmte Gäste waren der Tenor<br />

Enrico Caruso, Teddy und Franklin<br />

D. Roosevelt, die Ballerina Otèro<br />

und Thomas Mann, der im Adlon<br />

auf dem Weg nach Stockholm<br />

Zwischenhalt machte, um dort den<br />

Nobelpreis für Literatur entgegenzunehmen.<br />

Die außergewöhnliche Atmosphäre<br />

des Hotels war auch zu<br />

großen Teilen dem hochkarätigen<br />

Personal zu verdanken, das Lorenz<br />

Adlon beschäftigte. Ein besonders<br />

ungewöhnlicher Fall war der eines<br />

Concierges: Statt ein Gehalt ausgezahlt<br />

zu bekommen, zahlte er eine<br />

monatliche Gebühr von umgerechnet<br />

1.500 Euro, um im Adlon<br />

Blick in den Wintergarten<br />

und zum<br />

Brandenburger Tor.<br />

Die imposante<br />

Marmortreppe.<br />

Thomas Mann<br />

übernachtete 1929<br />

im Hotel Adlon.


20<br />

Serie<br />

Die 2016 umgestaltete<br />

Lobby.<br />

Eine Farbansicht<br />

des ursprünglichen<br />

Hotels.<br />

Historische Ansichten<br />

von Restaurant und<br />

Wintergarten.<br />

arbeiten zu können. Anstelle eines<br />

Auskommens erhielt er Gebühren<br />

für die Buchung von Flug- und<br />

Zugtickets, für die Organisation<br />

von Blumenlieferungen und<br />

Wäscheservice. Der Concierge war<br />

außerdem Besitzer der privaten<br />

Limousinen und verdiente letztendlich<br />

das Zehnfache der Gebühr,<br />

die er selbst zahlte.<br />

Ab und an gab es jedoch auch<br />

schwarze Schafe in der Belegschaft,<br />

so beispielsweise ein Jahr<br />

vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges.<br />

Die einzige Tochter Wilhelms<br />

II. sollte in Berlin den Herzog von<br />

Braunschweig und Lüneburg heiraten.<br />

Sämtliche Gäste wollten im<br />

Adlon wohnen, auch der britische<br />

König, der jedoch – so die Überlieferung<br />

– auf den Palast des Königs<br />

ausweichen musste. Während der<br />

Vorbereitungen deckte Lorenz<br />

Adlon einen geplanten Anschlag<br />

auf den russischen Zaren auf. Die<br />

Ermittlungen ergaben, dass einer<br />

der Mit arbeiter bei den Vorbereitungen<br />

geholfen hatte, um seine<br />

Schulden begleichen zu können.<br />

Als er mit diesem Vorwurf konfrontiert<br />

wurde, beging er Selbstmord –<br />

jedoch sehr diskret, um ein negatives<br />

Bild in der Öffentlichkeit über<br />

das Hotel zu vermeiden.<br />

Während des Zweiten Weltkrieges<br />

blieb das Hotel Adlon geöffnet<br />

und nahezu unbeschadet, trotz<br />

aller Knappheiten und Probleme<br />

wurden die gleichen Standards<br />

eingehalten wie zuvor. Nur kurz<br />

nach Ende des Krieges brannte das<br />

Hotel nieder. Die Fundus Gruppe<br />

erwarb das Gelände des historischen<br />

Adlon unmittelbar nach der<br />

deutschen Wiedervereinigung.<br />

Auf Wunsch der Familie Adlon,<br />

die die Namensrechte nur für ein<br />

Hotel erteilen wollte, das wieder<br />

am gleichen Ort errichtet wurde,<br />

eröffnete das neue Hotel Adlon am<br />

23. August 1997. Die Kosten betrugen<br />

245 Millionen Euro. Das Hotel<br />

Adlon Kempinski spiegelt den<br />

klassischen Stil seines historischen<br />

Vorbilds wider und setzt damit<br />

hohe Standards in der Fünf-Sterne-Hotellerie.<br />

www.hotel-adlon.de<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


KANTINE VS.<br />

RESTAURANT<br />

Kantinen punkten mit moderaten Preisen,<br />

erinnern mit Lautstärke und Essenkübel<br />

jedoch häufig an Schulspeisung.<br />

Restaurants versuchen hingegen<br />

mit Individualität zu überzeugen.<br />

Wir haben beides getestet und<br />

überlassen Ihnen nun die Wahl.


22<br />

Lifestyle Business Lunch<br />

Kantinen in Mitte<br />

Kantine des<br />

Berliner Ensemble<br />

Luft der »Bretter, die die Welt bedeuten«<br />

kann man beim Lunch in der Kantine im<br />

Berliner Ensemble schnuppern – zwischen<br />

großen Fotos von Inszenierungen<br />

und einfachen Holzmöbeln. Kleiner<br />

Geheimtipp: Ruhig ein wenig später<br />

essen gehen, oft gerät man in eine<br />

gesellige Gruppe Schauspieler!<br />

Speisenauswahl: drei Hauptgerichte,<br />

Suppen, Desserts, Salat<br />

Vegetarische Option: ja<br />

Preise: Hauptgericht ca. 6 €,<br />

Suppe/Salat ca. 3 €<br />

Adresse: Kantine im Berliner Ensemble,<br />

Bertolt-Brecht-Platz, Mitte<br />

Öffnungszeiten: Mo–Sa 9–24 Uhr,<br />

So 16–24 Uhr<br />

Kantine im<br />

Roten Rathaus<br />

Mitten in der Berliner »Machtzentrale«<br />

findet sich eine gutbürgerliche Küche<br />

und liebevolles Personal. Küchenleiterin<br />

Sabine Arlt wählt mit ihrem Team des<br />

Unionhilfswerks je nach Saison verschiedene<br />

Spezialitäten aus. Auch alleine<br />

lässt es sich hier gut speisen und Zeit<br />

verbringen – ein Büchertisch mit Lesematerial<br />

steht allen auf Spendenbasis<br />

zur Verfügung. Den aktuellen Speiseplan<br />

findet man auf Twitter, besonders empfehlenswert<br />

sind die Themenwochen.<br />

Speisenauswahl: drei Hauptgerichte,<br />

Suppe, Desserts, Salat<br />

Vegetarische Option: ja<br />

Preise: Hauptgericht bis 6 €,<br />

Suppe/Salat ca. 3 €<br />

Adresse: Kantine im Roten Rathaus,<br />

Jüdenstraße 1, Mitte<br />

Öffnungszeiten: Mo–Fr 11.30–21.30 Uhr,<br />

Sa–So 11–21.30 Uhr<br />

Kantine im<br />

Bezirksamt Mitte<br />

Betrieben wird die Kantine von faktura,<br />

einer Einrichtung für Menschen mit<br />

beeinträchtigter Leistungsfähigkeit.<br />

Auch bei Cateringbedarf steht die<br />

faktura mit einem reichhaltigen Angebot<br />

zur Verfügung. Besonderheit: faktura<br />

bietet neben Catering auch zum Frühstück<br />

ein leckeres Angebot und Kaffee<br />

aus eigener Rösterei!<br />

Speisenauswahl: drei Hauptgerichte,<br />

Suppe, Desserts, Salat, Kuchen,<br />

Kantinenklassiker<br />

Vegetarische Option: ja<br />

Preise: Hauptgericht bis 5,50 €,<br />

Suppe/Salat 1,50 € – 2,30 €<br />

Adresse: Kantine im Bezirksamt Mitte,<br />

Karl-Marx-Allee 31, Mitte<br />

Öffnungszeiten: Frühstück von<br />

7.30–10.30 Uhr<br />

Mittagstisch: Mo–Do 11–14 Uhr,<br />

Fr 11–13.30 Uhr<br />

Kantine Rungestraße<br />

Ebenfalls eine faktura-Kantine mit liebevoll dekorierten Tischen und<br />

einem um die Gäste bemühten Personal. Neben Kantinenklassikern wie<br />

Bockwurst oder Brathering wird auch hier Kaffee aus eigener Rösterei serviert.<br />

Demnächst stehen Renovierungsarbeiten an.<br />

Speisenauswahl: drei Hauptgerichte, Suppe, Desserts, Salat, Kuchen,<br />

Kantinenklassiker<br />

Vegetarische Option: ja<br />

Preise: Hauptgericht bis 5,50 €, Suppe/Salat 1,50 € – 2,30 €<br />

Adresse: Kantine Rungestraße, Rungestraße 19, Mitte (U8 Heinrich Heine)<br />

Öffnungszeiten: Frühstück von 8–11 Uhr<br />

Mittagstisch: Mo–Do 11–14 Uhr, Fr 11–13.30 Uhr<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Restaurants in Mitte<br />

Kitchen & Bar at Courtyard<br />

Infos zur Küche:<br />

International, Saisonal<br />

Spezialitäten des Hauses:<br />

BBQ Pulled Pork Sandwich, CY Burger,<br />

Club Sandwich<br />

Küchenchef: Andreas Wegener<br />

Anzahl Sitzplätze: 177 Plätze<br />

Business-Lunch-Angebot:<br />

ALL IN ONE-Lunchbox inkl. 0,2 l<br />

Softgetränk (Salat oder Suppe zur Wahl<br />

als Vorspeise, Hauptgang mit Fleisch/<br />

Fisch oder Vegetarische Alternative,<br />

Dessert)<br />

Preis: 9,50 € pro Person<br />

Reservierung notwendig: Nein<br />

Dress-Code: Casual<br />

Atmosphäre/Design: modern,<br />

Industrial Design, neu renoviert<br />

September 2017<br />

Adresse: Courtyard by<br />

Marriott Berlin City Center,<br />

Axel-Springer-Str. 55, 10117 Berlin<br />

Telefonnummer:<br />

+49 30 800 928 6400<br />

www.marriott.de/bermt<br />

Hofbräu Wirtshaus Berlin<br />

Infos zur Küche: Deutsch/Bayerisch<br />

Spezialitäten des Hauses: Fleisch aus<br />

eigener Fleischerei »Heimat Bavaria«<br />

Küchenchef: Ringo Weder<br />

Sitzplätze: 1265 im Erdgeschoss,<br />

500 Plätze im Biergarten<br />

Event-Catering: möglich<br />

Veranstaltungsräume: Obergeschoss mit<br />

1.200 Sitzplätzen (exklusiv buchbar ab 150<br />

Personen)<br />

Business-Lunch-Angebot: wöchentlich<br />

wechselnder Mittagstisch von 11–15 Uhr, ab<br />

5,90 €, Softgetränk (0,3 l) 2,00 €, Montag<br />

»Burger-Tag« mit zünftigem Brioche- und<br />

Alm-Hamburger, mittwochs »Steak-Tag«:<br />

Gegrilltes Rumpsteak vom Weiderind<br />

Maximale Wartezeit: 15 Minuten<br />

(je nach Gästeaufkommen/Gericht)<br />

Adresse: Hofbräu Berlin,<br />

Karl-Liebknecht-Straße 30, 10178 Berlin<br />

Telefonnummer: +49 30 679665520<br />

Reservierung:<br />

reservierung@berlin-hofbraeu.de<br />

Newsletter/Speisekarte:<br />

www.hofbraeu-wirtshaus.de/berlin<br />

Brechts Steakhaus<br />

23<br />

Lifestyle Business Lunch<br />

Infos zur Küche:<br />

International, Saisonal<br />

Spezialitäten des Hauses:<br />

Brechts Spezial Beef Burger mit<br />

Cheddar gefüllt und Bacon ummantelt<br />

Küchenchef: Faruk Shamoli<br />

Vegetarische Option: ja<br />

Business-Lunch-Angebot: 2-Gang-<br />

Menü mit Suppe/Salat, Pasta, Steak<br />

oder Burger mit Süßkartoffelpommes<br />

Preis: 12,50 € pro Person<br />

Reservierung notwendig: Nein<br />

Dress-Code: Casual<br />

Atmosphäre/Design: rustikal, im<br />

Sommer Außenterrasse am Wasser<br />

Adresse: Brechts Steakhaus,<br />

Schiffbauerdamm 7, 10117 Berlin<br />

Telefonnummer:<br />

+49 30 2757 2037<br />

www.brechts.de


24<br />

Lifestyle Feine Küche<br />

Gastronomie in Mitte<br />

Mitte lebt von Veränderungen, auch in der Gastronomie-Szene.<br />

Neue Restaurants, neue Bars, neue Konzepte und Ideen.<br />

Hier unsere Highlights:<br />

Vox verzichtet auf Industriezucker<br />

Das Restaurant des Grand Hyatt Berlin verzichtet seit kurzem gänzlich auf den Einsatz<br />

von raffiniertem Zucker. Es werden zudem bewusst nur Obstsorten verwendet, die einen<br />

eher niedrigen Anteil an Fruchtzucker enthalten. Stattdessen setzt das Restaurant um<br />

Chefkoch Florian Peters auf natürliche Ersatzprodukte: Birkenzucker, Kokosblütenzucker,<br />

Muscovadozucker (reiner Rohrzucker), Agavensirup, Honig und Palmzucker. Sushireis<br />

wird beispielsweise mit Birkenzucker gekocht, Feigensenf gegen Tomatenchutney und<br />

Quittenpürree getauscht und das Ceasardressing stellt das Team mit Joghurt, Kapern,<br />

Senf, Zitrone, Knoblauch und Parmesan her. Der Wechsel gilt für alle Bereiche der<br />

Karte – von den À-la-carte-Gerichten bis zur Sushi-Auswahl. Trotzdem bleibt das Vox<br />

seinem Stil treu und serviert regionale und saisonale Produkte, die durch internationale<br />

Einflüsse verfeinert werden, sowie authentisches Sushi. Zusätzlich wird es immer ein<br />

Gericht auf der Karte geben, das darüber hinaus auf alle Formen von Zucker verzichtet.<br />

www.berlin.grand.hyatt.com<br />

Neuer Küchenchef im Regent<br />

Das 5-Sterne-Hotel Regent Berlin am Gendarmenmarkt hat einen neuen Küchendirektor:<br />

Jörg Lawerenz leitet nun das 30-köpfige Küchenteam des Luxushotels.<br />

Zudem zeichnet er verantwortlich für das kulinarische Konzept des Restaurants, das<br />

im April wieder eröffnen wird. Für den Vater von drei Kindern ist es eine Rückkehr<br />

in die Hauptstadt, in der er schon einmal sechs Jahre gelebt und gearbeitet hat:<br />

»Die Sehnsucht nach Berlin war immer da«, sagt Lawerenz. Nun freut er sich darauf,<br />

die neue Karte für das hotel eigene Restaurant zu kreieren. Nach Stationen im<br />

»First Floor« in Berlin war Jörg Lawerenz unter anderem Küchenchef im Romantikhotel<br />

»Walk’sches Haus«, für das er einen Michelin Stern erkochte. Der Wechsel<br />

in das Drei-Sterne-Gourmet restaurant im Schlosshotel Lerbach in Bergisch<br />

Gladbach als Souschef war für ihn vor allem wegen der Zusammenarbeit mit Nils<br />

Henkel und Dieter Müller bedeutsam. Zuletzt arbeitete er als Executive Chef im<br />

Schlosshotel Kronberg im Taunus. Lawerenz freut sich besonders auf die derzeit im<br />

Umbau befindliche Hauptküche, die für 1,5 Millionen Euro modernisiert wird.<br />

www.regenthotels.com<br />

Pre-Tasting im Arcotel John F Berlin<br />

Am 4. Mai <strong>2018</strong> präsentiert das Arcotel John F Berlin seine neue Speisekarte und<br />

lädt zum exklusiven Pre-Tasting ins Restaurant FOREIGN AFFAIRS. Die Gäste<br />

erhalten die Möglichkeit, vorab die neuen Menükreationen des Küchenchefs<br />

Robert Baier zu testen. Geplant ist ein Live-Cooking-Event, bei dem man<br />

sich direkt mit den Köchen austauschen und alle Gerichte der neuen Speisekarte<br />

verköstigen kann. Die neue Speisekarte im Restaurant wurde vom<br />

ganzen Team entwickelt und greift aktuelle Trends auf. Es geht um Frische<br />

und Regionalität und so werden Produkte und Zutaten aus Berlin und dem<br />

brandenburgischen Umland integriert. Fisch aus der Havel, Obst und Gemüse<br />

aus der Umgebung sowie Mozzarella vom Brandenburger Wasserbüffel sind<br />

feste Bestandteile des Küchenplanes. Das passt auch zum stilvollen Ambiente<br />

des Restaurants in Berlin-Mitte, in der Nähe der Friedrichstraße. Der hell und<br />

modern gestaltete Innenraum sorgt für Wohlfühlatmosphäre und das engagierte<br />

Service-Personal kümmert sich um einen angenehmen Aufenthalt.<br />

www.foreign-affairs-berlin.de<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Kulinarisches Konzept bewährt<br />

Das Restaurant DUKE wurde in der Gerolsteiner Bestenliste<br />

<strong>2018</strong> mit dem 19. Platz ausgezeichnet und ist somit<br />

unter den Top 25 Restaurants in Berlin gelistet. Auch<br />

das Gourmet-Portal Restaurant-Ranglisten.de<br />

bestätigt mit dem 17. Platz in seinem aktuellen<br />

Ranking eine Top-Platzierung in der Hauptstadt.<br />

Bereits Ende 2017 freute sich das Team unter<br />

kulinarischer Leitung von Küchenchef Florian<br />

Glauert über die Auszeichnungen und positiven<br />

Bewertungen der sieben bedeutenden<br />

nationalen Restaurantführer Michelin, Gusto,<br />

Gault&Millau, Feinschmecker, Schlemmer-Atlas,<br />

Varta und Der Große Hotel & Gastro Guide. Der<br />

19. Platz aller Berliner Restaurants und die damit<br />

verbundene Platzierung in der Top 25 Wertung der<br />

Gerolsteiner Bestenliste <strong>2018</strong> bestätigt einmal mehr<br />

das kulinarische Konzept des Restaurants sowie den<br />

Küchenstil Glauerts. Deutschlandweit liegt das Restaurant<br />

DUKE auf Rang 293 von 3.829 bewerteten Restaurants.<br />

www.duke-restaurant.com<br />

25<br />

Lifestyle Feine Küche<br />

Spargelsaison startet im ALvis<br />

Frühling heißt Spargelzeit und auch in der herzlichsten Küche der Stadt, dem Restaurant<br />

ALvis, kommt das »Weiße Gold« selbstverständlich auf die Speisekarte. Gäste genießen<br />

hier den ersten, erntefrischen Spargel ab dem 14. April um 18 Uhr. In verschiedenen<br />

Gängen, spannend und kreativ kombiniert mit saisonalen Zutaten, kommt er beim<br />

ALvis-Spargelmenü auf den Teller. Serviert werden fünf Gänge, in denen der Spargel die<br />

Hauptrolle spielt. Kurz zum ALvis: Gekocht wird eine frische, saisonale, kreative Küche<br />

mit heimischen Einflüssen, die manchmal auch weit über die Grenzen Berlin-Brandenburgs<br />

hinausgehen. Es werden Produkte und Lebensmittel verwendet, die typisch<br />

für die entsprechende Jahreszeit sind. Somit unterstreicht man dort den respektvollen<br />

Umgang mit Tier und Umwelt. Den gleichen Anspruch wie beim Essen findet man<br />

auch auf der Wein- und Getränkekarte wieder. Hier bietet sich eine große Auswahl an<br />

deutschen, renommierten Weingütern, die Jahr um Jahr tolle, aromatische Spitzenweine<br />

produzieren. Ein ausgezeichneter Wein gehört als Unterstreichung zu einem erstklassigen<br />

Gericht dazu. Telefonische Reservierungen unter: 030/30886-560.<br />

www.alvis-restaurant.de<br />

GEWINNEN<br />

Neue Leitung in der Küche<br />

Faruk Shamoli ist neuer Küchenchef im Brechts Steakhaus. Der 30-Jährige wechselte von<br />

der Brasserie Ganymed, wo er erst als Souschef und später als Chef de Partie tätig war.<br />

Shamoli zog es 2014 aus Oldenburg an die Spree, um sich hier gastronomisch weiterzuentwickeln.<br />

Der Küchenchef stellt hohe Ansprüche an Qualität und Frische seiner Zutaten.<br />

Auch wenn es mittags häufig schnell gehen muss, soll das Niveau der gehobenen<br />

Küche stets erhalten bleiben – für Shamoli alles eine Frage der Organisation. Auf der<br />

Karte stehen hauptsächlich Gerichte vom Grill wie Steaks, Fisch oder Burger. Zum<br />

Business-Lunch kann man neben einer Vorspeise ein exklusives Grill-, Fisch- oder<br />

Pastagericht wählen oder man entscheidet sich für einen der zehn verschiedenen<br />

Gourmet-Burger wie den Brechts Spezial Beef Burger: Rindfleisch, mit Cheddar gefüllt<br />

und mit Bacon umwickelt, dazu Salat, Tomate und Rosmarinmayonnaise.<br />

Wer jetzt Hunger bekommen hat, kann einen von drei Gutscheinen á 25 Euro für<br />

einen Besuch im Brechts Steakhaus gewinnen, wahlweise mittags oder abends<br />

einlösbar. Einfach bis zum 27. April <strong>2018</strong> eine E-Mail mit dem Stichwort »Brechts«<br />

an info@mitte-<strong>bitte</strong>.de schicken. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt, der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

www.brechts.de


26<br />

Lifestyle Feine Küche<br />

Aufgetischt:<br />

Kochen mit Doc. Eva<br />

Doc.Eva kocht auf Profi-Niveau mit Leidenschaft und Herzblut. Sie lässt sich<br />

in <strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>! über die Schulter schauen und verrät die besten Tipps und Tricks<br />

rund um das Thema Kochen. Heute: Osterbrunch mit Russisch Ei und Mizu Shingen<br />

Mochi – einfach und doch unglaublich raffiniert.<br />

Russische Eier sind eine kalte Vorspeise<br />

aus hart gekochten Eiern. Die klassische<br />

Variante besteht aus halbierten Eiern auf<br />

Remouladensauce mit etwas Kaviar obendrauf.<br />

Wegen dieser Zutat hat das Gericht<br />

vermutlich seinen Namen. Bei diversen<br />

anderen Varianten wird das Eigelb durch<br />

ein Sieb gestrichen und mit würzigen<br />

Zutaten wie Senf, Mayonnaise, Sardellen,<br />

Kapern oder Kräutern vermengt und in<br />

dem Eiweiß serviert. Das Mizu Shingen<br />

Mochi sieht einfach unglaublich aus<br />

und ist doch extrem simpel herzustellen<br />

– dazu ist es sehr kalorienarm. Dieses<br />

Küchlein ist eigentlich ein klassisches japanisches<br />

Gericht. Ein wahrer Hype findet<br />

derzeit um den sogenannten Raindrop<br />

Cake statt. Warum nicht einfach mal ein<br />

Mizu Shingen Mochi mit Gurke zubereiten?<br />

Ähnlich wie beim Moscow Mule wird<br />

das zu verwendende Wasser mit Zitrone,<br />

Gurke und Ingwer aromatisiert und das<br />

Gurkenscheibli schwebt da praktisch<br />

hinein.<br />

Als niedergelassene<br />

promo vierte Zahnärztin<br />

und Genussmensch gehört Dr. Eva<br />

Schaefers zur Generation 60+<br />

und geht mit Smartphone, Tablet<br />

und Laptop mit der Zeit. Ihr Credo:<br />

Traditionen bewahren, Erfahrungen<br />

weitergeben und nicht ganz<br />

unkritisch die Zukunft unserer<br />

Ernährung betrachten.<br />

www.dental-food.blogspot.de<br />

Zutaten<br />

Mizu Shingen Mochi mit Gurke<br />

250 ml Wasser<br />

1 Stck Gurke<br />

2 Sch Ingwer<br />

½ Stck Zitrone, nur die Schale<br />

½ Stck Gurke, nur die Schale<br />

10 g Agar Agar<br />

Zucker oder Süßstoff und Salz nach Geschmack<br />

Russisch Ei<br />

4 Stck Eier, hart gekocht<br />

2 Tl Kremser Senf (Bautz’ner)<br />

1 El Mayonnaise<br />

1 Spr Worcestershiresauce<br />

1 Pr Cayennepfeffer<br />

Salz, Zucker<br />

Zubereitung<br />

Mizu Shingen Mochi mit Gurke<br />

Wasser mit Schalen von Zitrone, Gurke und Ingwer<br />

24 Stunden aromatisieren. Wasser mit Agar Agar<br />

rund zwei Minuten aufkochen. Süße und Salz unterrühren.<br />

Vorbereitete Gefäße zur Hälfte füllen, Gurkenscheibe<br />

einlegen und zu Ende befüllen. Schnell<br />

sein, sonst verbinden sich Oben und Unten nicht.<br />

Russisch Ei<br />

Eier pellen, von beiden Seiten ein Scheibchen<br />

abschneiden (für besseren Stand) und halbieren.<br />

Eigelbe herauslösen und mit Mayonnaise und Senf<br />

verrühren. Mit Worcestershiresauce, Cayenne pfeffer,<br />

Zucker und Salz abschmecken. Durch ein feines<br />

Sieb streichen und die Eigelbmasse zurück in die<br />

Eihälften füllen.<br />

Anrichten<br />

Gurken Mizu Shingen Mochi<br />

stürzen und mit den Eiern<br />

auf einem geeigneten Teller<br />

anrichten. Röschen vom<br />

Räucherlachs, Eidotterblümchen<br />

und diverse Kräuterlein<br />

komplettieren den Teller.<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Frühlingslektüre<br />

Das gefällt uns!<br />

Uns haben wieder viele Buchempfehlungen<br />

erreicht. Einige interessante<br />

Neuerscheinungen haben wir für Sie<br />

herausgepickt. Machen Sie doch mal Urlaub<br />

im Kopf mit einem neuen Schmöker.<br />

27<br />

Kultur Bücher<br />

GEWINNEN GEWINNEN<br />

Tipps für Kids<br />

in der Hauptstadt<br />

In welcher Kirche kann man auf einem<br />

Klettergerüst herumturnen? Wo darf man<br />

selbst Kühe melken? Und was haben<br />

Flamingos auf der Spree zu suchen? Die<br />

Hauptstadt bietet ein wahres Füllhorn<br />

an Möglichkeiten und ist in Wahrheit ein<br />

einziger Abenteuerspielplatz, auf dem<br />

es unendlich viel zu entdecken gibt –<br />

vom Kinderwagenkino in Mitte bis zum<br />

Survival Training im Grunewald. Dieses<br />

Buch stellt 111 ganz besondere Orte in<br />

Berlin vor, die man mit Kids unbedingt<br />

entdecken sollte.<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>! verlost drei Exemplare<br />

»111 Orte für Kinder in Berlin, die man<br />

gesehen haben muss«. Schreiben Sie<br />

uns bis zum 27. April <strong>2018</strong> eine E-Mail<br />

an info@mitte-<strong>bitte</strong>.de mit dem Betreff<br />

»Kinder« und mit etwas Glück können<br />

Sie einen dieser umfangreich bebilderten<br />

Stadtführer gewinnen. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Isa Grütering, Natascha Korol:<br />

»111 Orte für Kinder in Berlin,<br />

die man gesehen haben muss«,<br />

240 S., Emons Verlag, 16,95 €<br />

Mörderischer<br />

Rachefeldzug<br />

Carlo Kolbatzki ist im Leben gescheitert<br />

und lebt ärmlich in einer Laube, als er von<br />

seinem Neurologen die Diagnose Gehirntumor<br />

erhält – lange wird er nicht mehr zu<br />

leben haben. Kolbatzki will Selbstmord begehen,<br />

doch als er den Lauf an die Schläfe<br />

setzt, besinnt er sich eines anderen und<br />

beschließt, zunächst alle die umzubringen,<br />

die sein Leben ruiniert haben. Auf seiner<br />

Abschussliste steht auch Hansjürgen<br />

Mannhardt, der ihn einst hinter Gitter gebracht<br />

hat. Die ersten vier Namen konnte<br />

Kolbatzki abhaken, nun wäre Mannhardt<br />

an der Reihe …<br />

Horst Bosetzky (ky) wurde 1938 in<br />

Berlin geboren und feierte gerade seinen<br />

80. Geburtstag. Der emeritierte Professor<br />

für Soziologie und Träger des Bundesverdienstkreuzes<br />

veröffentlichte neben<br />

etlichen belletristischen und wissenschaftlichen<br />

Arbeiten zahlreiche – zum<br />

Teil verfilmte und preisgekrönte – Kriminalromane.<br />

Horst Bosetzky:<br />

»Abgerechnet wird zum Schluss«,<br />

245 S., Gmeiner Verlag, 12 €<br />

Regionale und saisonale<br />

Küche verfeinert<br />

Wolfgang Kanow, Küchenchef im Restaurant<br />

ALvis in Berlin-Mitte, hat in<br />

»Joyfoodwithfriends« auf 96 Seiten die<br />

besten Rezepte seiner Küche festgehalten.<br />

In seinem zweiten Kochbuch nimmt<br />

er Hobbyköche mit auf eine kulinarische<br />

Reise durch die Jahreszeiten und verrät<br />

neben Rezepten und nützlichen Hintergrundinformationen<br />

auch Tipps und<br />

Tricks rund ums Kochen. »Berlin isst vielfältig,<br />

Berlin isst bunt«, so das Credo von<br />

Kanow. Regionale und saisonale Einflüsse<br />

prägen seine Rezepte und lassen so<br />

Berlin und Brandenburg für den Gaumen<br />

erfahrbar werden.<br />

Sie können die Rezepte nachkochen,<br />

denn wir verlosen exklusiv fünf Exemplare<br />

von »Joyfoodwithfriends«. Schreiben Sie<br />

uns bis zum 27. April eine E-Mail an info@<br />

mitte-<strong>bitte</strong>.de mit dem Betreff »Kochen«.<br />

Wer kein Glück hat, kann das Buch, das<br />

in limitierter Auflage erschienen ist, auch<br />

direkt im Restaurant ALvis kaufen.<br />

Wolfgang Kanow:<br />

»Joyfoodwithfriends«,<br />

96 S., Restaurant ALvis, 24,95 €


28<br />

Advertorial<br />

Mit allen Sinnen genießen<br />

Das Hotel<br />

»Insel der Sinne«<br />

liegt direkt am<br />

Berzdorfer See.<br />

Ina Lachmann und<br />

Henry Hedrich haben<br />

sich einen Traum<br />

erfüllt.<br />

Görlitz, die östlichste Stadt<br />

Deutschlands, hat in den vergangenen<br />

Jahren eine wundersame<br />

Wandlung erfahren. Nicht nur<br />

die 4.000 Baudenkmäler aus<br />

Renaissance und Barock machen<br />

die Perle an der Lausitzer Neiße<br />

heute zu einer gefragten Kulisse<br />

für Filmproduktionen. Die wunderschöne<br />

Altstadt ist um ein<br />

Naherholungsgebiet bereichert<br />

und hier wird in Zukunft ein<br />

neues 4-Sterne-Hotel Touristen<br />

mit vielen Annehmlichkeiten<br />

verwöhnen.<br />

samt 46 Zimmer und Suiten des<br />

nagelneuen Hotels schaut, hat<br />

man einen direkten Blick über das<br />

ruhige Wasser des knapp tausend<br />

Hektar großen Berzdorfer Sees<br />

oder in das Grün der Umgebung.<br />

Das beeindruckende Natur- und<br />

Naherholungsresort liegt im Süden<br />

von Görlitz, direkt vor den Toren<br />

der Stadt. Vögel brüten am Ufer<br />

und zahlreiche Fischarten fühlen<br />

sich in dem sauberen Gewässer<br />

des ehemaligen Braunkohletagebaus<br />

heimisch, dessen Historie<br />

man ihm nicht ansieht.<br />

Geschäftsführerin Ina Lachmann<br />

hat sich hier mit Ehemann<br />

Henry Hedrich einen Traum<br />

erfüllt, um andere Menschen zum<br />

Träumen zu bringen. »In unserem<br />

Wellness paradies können die<br />

Gäste die Seele baumeln lassen<br />

und gleichzeitig wieder mehr zu<br />

innerem Gleichklang finden«,<br />

Greifbar liegt die Schönheit der<br />

Natur vor der Haustür und bildet<br />

eine unvergleichliche Kulisse für<br />

erholsame Momente. Alle Sinne<br />

werden angesprochen, Loslassen<br />

und Kraft tanken ist die Devise im<br />

Wohlfühl-Hotel »Insel der Sinne«.<br />

Wenn man aus einem der insgeerklärt<br />

die 41-Jährige. Dazu bedarf<br />

es nur weniger Unterstützung, die<br />

auch aus dem hauseigenen SPA-Bereich<br />

kommt: Wellness beginnt hier<br />

frühmorgens mit entspannenden<br />

Yoga-Einheiten am Strand oder<br />

Klangmeditation mit Sicht auf<br />

das Wasser. Sauna und Ruheraum<br />

nutzen ebenfalls den Weitblick<br />

über das Gewässer und auch zum<br />

Abkühlen gelangt man über einen<br />

direkten Zugang zum See über den<br />

Hotelstrand. Das Wellnessangebot<br />

wird außerdem mit wohltuenden<br />

Massagen und Beauty-Anwendungen<br />

ergänzt.<br />

Dem Ehepaar war bei der Planung<br />

ihres Hotels der Einklang mit<br />

der Natur besonders wichtig. Viel<br />

Licht sowie Materialien und Farben,<br />

die von Natur und Umgebung<br />

beeinflusst sind, schaffen ein erlesenes<br />

Ambiente, abgerundet mit<br />

geschmackvoller Dekoration und<br />

moderner Ausstattung. Vier Meter<br />

breite Glasfronten ermöglichen in<br />

allen Zimmern einen grandiosen<br />

Ausblick auf die Schönheit der<br />

Landschaft, landseitig durchflutet<br />

die Sonne morgens die Zimmer,<br />

seeseitig erwartet die Gäste atemberaubende<br />

Sonnenuntergänge.<br />

Die Zimmer der unteren Etage<br />

punkten sogar mit einem direkten<br />

Zugang über eine Treppe in den<br />

See. 40 Quadratmeter messen die<br />

Standard-Doppelzimmer und garantieren<br />

damit Wohlfühl-Feeling.<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


29<br />

Advertorial<br />

Absoluter Clou sind die Wellness-<br />

Suiten: Hier sorgen Details wie<br />

Wärmebank, Balkonzuber, Badewanne<br />

oder Kamin für den großen<br />

Wellness- und Kuschelfaktor. Alle<br />

Zimmer des Hotels verfügen über<br />

Balkon oder Terrasse und sind<br />

zudem ausgestattet mit Fußbodenheizung,<br />

Flatscreen, Minibar,<br />

Kaffeemaschine, begehbarer<br />

Regendusche, Fön und kostenlosem<br />

WLAN.<br />

Ein wirksames Loslassen von<br />

Stress und Alltagshektik wird durch<br />

gesunde Ernährung unterstützt.<br />

Getreu dem Motto des Hauses<br />

sollen mit der Leidenschaft für<br />

das Kochen auch die Genusssinne<br />

der Gäste angesprochen werden.<br />

Eine leichte, beschwingte Küche<br />

für rund 150 Gäste, eine große<br />

Fischauswahl und erlesene Weine<br />

bietet deshalb das »See- Lounge-<br />

Restaurant«. Das Lokal mit gehobenen,<br />

kulinarischen Genüssen<br />

ist nicht nur den Hotelgästen<br />

vorbehalten, die je nach Wetterlage<br />

im Restaurant, dem komplett verglasten<br />

Pavillon oder auf der großzügigen<br />

Sonnenterrasse speisen<br />

können. Auch Außer-Haus-Gäste<br />

sind hier willkommen. Ein Bootsanlegesteg<br />

verschafft sogar Seglern<br />

die Möglichkeit zur Einkehr.<br />

Aktive Erholung versprechen die<br />

zahlreichen Sport- und Freizeitmöglichkeiten<br />

wie Stand up Paddling,<br />

Segeln oder Surfen auf dem See.<br />

Pritschen und Baggern kann man<br />

auf zwei Beach-Volleyballfeldern. Zu<br />

Fuß, mit Skatern, per Fahrrad oder<br />

auf dem Pferderücken lässt sich der<br />

Berzdorfer See auf einem malerisch<br />

liegenden Rundweg umrunden.<br />

Für Abwechslung sorgt ebenfalls<br />

ein Bummel durch die nur<br />

wenige Kilometer entfernte Altstadt<br />

von Görlitz. Nach einer Zeit des<br />

zusehenden Verfalls ist hier in jahrelanger<br />

Sanierungsarbeit ein wahres<br />

Kleinod entstanden. Man wandert<br />

durch alle Epochen der Zeitgeschichte<br />

und entdeckt Historie<br />

aus Gotik, Renaissance, Jugendstil,<br />

Barock und Gründerzeit. Um in die<br />

polnische Schwesterstadt Zgorzelec<br />

zu gelangen, braucht es nur einen<br />

kleinen Spaziergang über die Altstadtbrücke.<br />

Oder man macht einen<br />

Abstecher in den rund 60 Kilometer<br />

entfernten Fürst-Pückler-Park Bad<br />

Muskau oder erkundet das nahe<br />

Riesengebirge auf polnischer und<br />

tschechischer Seite.<br />

Den letzten Feinschliff erhält<br />

derzeit der Tagungsbereich des<br />

Hauses. Kleine und große Gruppen<br />

bis zu 60 Personen können hier im<br />

Seminarraum tagen und abschalten<br />

zugleich. Da heißt es »Einfach mal<br />

raus aus dem Büro, in entspannter<br />

Atmosphäre tagen und in den Pausen<br />

den Sand zwischen den Zehen<br />

spüren.«<br />

Große Fensterfronten<br />

lassen viel Licht<br />

in den Restaurantbereich.<br />

Auch im Kaminzimmer<br />

dominieren<br />

natürliche Materialien.<br />

Ein großes<br />

Familienzimmer mit<br />

Blick über den See.<br />

»Insel der Sinne«<br />

Hotel mit 46 Zimmern,<br />

Restaurant & Spa<br />

Am See 33, 02827 Görlitz<br />

www.inseldersinne.de


30<br />

Floridas Westküste<br />

Lifestyle Reisen<br />

Blick vom Sheraton<br />

Sand Key Hotel auf den<br />

imposanten Strand.<br />

Links: Im Clearwater<br />

Marine Aquarium<br />

werden kranke<br />

Meeresbewohner<br />

gepflegt.<br />

Mitte: Fahrt über die<br />

berühmte Sunshine<br />

Skyway Bridge.<br />

Rechts: An eleganten<br />

Villen vorbei geht es<br />

bei einer Bootstour.<br />

Wasser so klar wie in einem Bergsee und Sand, so weiß und fein wie<br />

Puderzucker. Dazu Sonne das ganze Jahr – das sind die besten Voraussetzungen<br />

für einen wunderbaren Strandurlaub. Doch wer einmal<br />

in der Region St. Pete/Clearwater war, wird schnell feststellen, wie<br />

viel mehr die Gegend im Westen von Florida noch zu bieten hat.<br />

Eines vorweg: Sonnenuntergänge<br />

sind an fast allen Stränden Floridas<br />

wundervoll, doch der einzigartige<br />

Kontrast des schneeweißen Strandes,<br />

des blauen Wassers und der<br />

roten untergehenden Sonne lässt<br />

einem in Clearwater fast den Atem<br />

stocken. Anders ist es wohl kaum<br />

zu erklären, dass Abend für Abend<br />

hunderte Schaulustige an den<br />

Strand strömen, um dieses Schauspiel<br />

über dem Golf von Mexiko<br />

mitzuerleben. Fast fünf Kilometer ist<br />

das paradiesische Fleckchen lang,<br />

das 2016 zum schönsten Strand<br />

Floridas gewählt wurde und regelmäßig<br />

unter den Top-5-Stränden<br />

der USA landet. Mit seinem weißen<br />

Sand und dem klaren, flachen<br />

Wasser ist er perfekt für Familien<br />

geeignet. Am Abend lohnt sich ein<br />

Bummel über die lebhafte Strandpromenade<br />

rund um das Pier 60<br />

und den Jachthafen. Restaurants<br />

bieten Live-Musik zu gutem Essen.<br />

Im Frenchy's Rockaway Grill hat<br />

man zum Beispiel einen traumhaften<br />

Blick über den Strand und das<br />

Meer und bekommt dazu frische<br />

Meeresfrüchte, Sandwiches oder<br />

einen karibischen Cocktail serviert.<br />

Als Abwechslung zum Strandtag<br />

sollte man unbedingt einen Besuch<br />

im Clearwater Marine Aquarium<br />

(CMA) einplanen, einem Meeresaquarium,<br />

in dem verletzte Delfine<br />

und Meeresschildkröten geheilt und<br />

gepflegt werden. Hier sind die beiden<br />

– in den USA sehr berühmten –<br />

Delfine Hope und Winter zu Hause.<br />

Winter, ein geretteter Delfin, der mit<br />

einer Schwanzprothese schwimmt,<br />

ist vor allem bekannt durch den<br />

zweiteiligen Film »Mein Freund, der<br />

Delfin«. Sein Zuhause ist schon seit<br />

vielen Jahren das CMA, wo schon<br />

seit 1981 das Leben von Meeresbewohnern<br />

gerettet und Aufklärungsarbeit<br />

in diesem Bereich geleistet<br />

wird. Immer wieder werden durch<br />

Fischernetze oder Schiffsschrauben<br />

verletzte Meeresschildkröten,<br />

Fischotter und andere kranke Tiere<br />

gefunden, die dann zur Pflege und<br />

Rehabilitation in das Hospital gebracht<br />

werden. Wenn es möglich ist,<br />

kommen sie nach ihrer Genesung<br />

wieder in die freie Natur, so dass die<br />

gezeigten Tiere im Aquarium von<br />

Zeit zu Zeit wechseln. Anstelle von<br />

einstudierten Shows finden lehrreiche<br />

und informative Vorführungen<br />

statt. Man kann Stachelrochen<br />

füttern oder auf geführten Bootsausflügen<br />

Wildtiere wie Seevögel<br />

oder Delfine beobachten.<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


31<br />

Lifestyle Reisen<br />

Sehr zu empfehlen ist auch ein<br />

Ausflug in den Nationalpark<br />

Caladesi Island. Es ist eine der<br />

wenigen unberührten Regionen<br />

Floridas und nur mit dem Boot<br />

oder der Fähre erreichbar. Dichte<br />

Mangrovenwälder laden ein zu<br />

Kajak-Touren und wer es ruhiger<br />

mag, nutzt den weiten weißen<br />

Strand für einen Erholungstag. Viele<br />

Einheimische fahren mit Decken<br />

und Badesachen hier hinüber und<br />

genießen das ruhige Eiland, dessen<br />

Strand ebenfalls zu den schönsten<br />

der USA gehört.<br />

Wenn man mit dem Auto in<br />

Florida unterwegs ist, rentiert sich<br />

ein Abstecher nach Sarasota, das<br />

nur eine Stunde entfernt ist von<br />

St. Pete/Clearwater. Dabei überquert<br />

man die berühmte Sunshine Skyway<br />

Bridge. Mit fast neun Kilometern<br />

Länge überspannt sie die Bucht von<br />

Tampa und gewährt einen atemberaubenden<br />

Blick über das Wasser.<br />

Kleiner Tipp: Die Fahrt über die Brücke<br />

kostet Maut, wie auch manch<br />

andere Straße in Florida. Wer nicht<br />

immer nach Kleingeld suchen und<br />

schneller durch die Mautstationen<br />

fahren möchte, besorgt sich bei CVS<br />

oder Walgreens einen SunPass. Mit<br />

diesem Transponder wird die Maut<br />

automatisch vom Guthaben auf der<br />

Karte abgebucht.<br />

Sarasota liegt ebenfalls am Golf<br />

von Mexiko. Zahlreiche Strände<br />

sind optimal für Bootsausflüge und<br />

Wassersportaktivitäten. Doch Sarasota<br />

bietet mehr und genießt mit<br />

Museen, Theatern und Kunstgalerien<br />

den Ruf als kulturelles Zentrum<br />

des Sunshine States. An oberster<br />

Stelle steht das weltweit bekannte<br />

John Ringling Kunstmuseum, das<br />

zahlreiche gut erhaltene Kunstschätze<br />

beherbergt. Außerdem sind<br />

viele der Gebäude in der Stadt im<br />

National Register of Historic Places<br />

registriert.<br />

Für Tier- und Pflanzenfreunde gibt<br />

es einige botanische Gärten und<br />

Parks. Der Sarasota Jungle Garden<br />

beispielsweise ist ein familiengeführter<br />

Tierpark mit kleinen Shows.<br />

Hier kann man Flamingos füttern,<br />

mit Papageien singen und Schlangen<br />

oder Mini-Alligatoren auf den<br />

Arm nehmen. Ein Spaziergang<br />

entlang der schattigen Pfade führt<br />

über rustikale Brücken und Bäche,<br />

die in die Lagunen des Parks münden.<br />

Die vielseitige Vegetation mit<br />

Pflanzen wie einheimische Dattelpalmen,<br />

Feigen- und Olivenbäume<br />

fasziniert die Besucher ebenso wie<br />

Bunya Bunya aus Australien, Lychee<br />

aus China oder Norfolk Pine.<br />

Delfine in freier Wildbahn kann<br />

man bei einer Bootstour mit Le<br />

Barge Tropical Cruises beobachten.<br />

Vom Hafen aus geht es gemütlich<br />

an der Küste entlang bis zu einer<br />

Stelle, die nur der Kapitän kennt.<br />

Hier lassen sich die possierlichen<br />

Meeresbewohner regelmäßig an<br />

die Wasseroberfläche locken und<br />

bieten die Möglichkeit für einen<br />

Schnappschuss. Unterwegs sieht<br />

man die schönsten Villen, direkt<br />

am Wasser, mit Palmen, Pool und<br />

eigenem Bootsanleger.<br />

Sonne, Wasser und Strand machen<br />

das Leben im Sunshine-State<br />

Florida nicht nur sehr angenehm,<br />

sondern wirken sich auch auf die<br />

Bewohner aus. Das multikulturelle<br />

Miteinander ist der Inbegriff des<br />

amerikanischen Traums: entspannte<br />

Leute, freundliche Umgebung,<br />

ein zwangloser Lebensstil.<br />

Anja Strebe<br />

Lagunen-Pool<br />

im Hyatt<br />

Regency in<br />

Sarasota.<br />

Hotel-Tipps:<br />

Sheraton Sand Key<br />

Clearwater<br />

Direkte Strandlage am<br />

Clearwater Beach und schöne<br />

Poollandschaft, 390 Zimmer,<br />

keine Resortgebühren<br />

www.sheratonsandkey.com<br />

Hyatt Regency Sarasota<br />

Zentrale Lage in Sarasota-<br />

Downtown mit eigenem<br />

Jachthafen und Lagunen-Pool,<br />

294 Zimmer und Strand-<br />

Shuttle.<br />

www.sarasota.regency.<br />

hyatt.com<br />

Weitere Infos:<br />

www.visitstpeteclearwater.com<br />

www.visitsarasota.com


32<br />

Lifestyle Reisen<br />

Links: Bad Tölz<br />

an der Isar.<br />

Rechts: Beate<br />

Reindl im Café<br />

Rendezvous.<br />

Erst Tölz, dann Bayern<br />

und die Welt<br />

Der heilige<br />

Florian auf dem<br />

Brunnen verspottet<br />

das Finanzamt.<br />

Eine spannende Stadtgeschichte, ein weltberühmter Knabenchor,<br />

vor der Nase die Alpen. Bad Tölz ist ein mit Brauchtum geschwängerter<br />

Genussort in Oberbayern, der nicht zuletzt durch die TV<br />

Krimiserie »Der Bulle von Tölz« erst richtig bekannt wurde.<br />

Text und Fotos: Elke Petra Thonke<br />

Schon Thomas Mann (1875–1955)<br />

besaß in dieser von ihm geliebten<br />

Kurstadt, die an der Isar liegt, acht<br />

Jahre lang ein Sommerhaus, in<br />

dem er mehrere Romane schrieb.<br />

Ein weiterer bedeutender Mitbürger<br />

war der Architekt Gabriel von<br />

Seidl (1848–1913). Er trug im hohen<br />

Maße dazu bei, dass Bauten und<br />

Umbauten zur optischen Augenweide<br />

dieser Stadt mutierten,<br />

wobei er bayrische Traditionen<br />

berücksichtigte. Bad Tölz darf sich<br />

seit 1969 heilklimatischer Kurort<br />

nennen und zusätzlich seit 2006<br />

Moorheilbad. Das schlossartige<br />

Kurhaus und die<br />

Parkanlagen gehören zu<br />

den größten Sehenswürdigkeiten.<br />

Europas erste und<br />

größte Wandelhalle wird jetzt<br />

überwiegend für Ausstellungen<br />

genutzt.<br />

Die Isarbrücke verbindet<br />

den Badeteil mit der pittoresken<br />

Alt stadt, in der es zahlreiche<br />

Kirchen gibt und deren Herz<br />

in der Markt straße schlägt.<br />

Farbenfrohe Giebelhäuser, Barock-Bauten,<br />

Fassadenmalereien,<br />

alte Zunftzeichen, verzierte Brunnen,<br />

Brennereien und Gasthäuser<br />

sowie anspruchsvolle Einkaufsquellen<br />

beleben diese Straße. Abgesehen<br />

vom prunkvollen Heimat- und<br />

Bürgerhaus ist auch das alte Rathaus<br />

aus dem 15. Jahrhundert eine<br />

Zierde. Die Glocke im Türmchen<br />

sollte zur damaligen Zeit die Bürger<br />

an ihre Steuerpflicht erinnern. Ein<br />

anderer Hingucker ist die Skulptur<br />

des Heiligen Florian, der seinen<br />

nackten Popo zeigt, womit seinerzeit<br />

das dahinterliegende Zoll- und<br />

Finanzamt verspottet werden sollte.<br />

Er war der Schutzpatron der Flößer,<br />

die schon im Mittelalter die<br />

Stadt prägten. Wohl deshalb wird<br />

Gries, der älteste Stadtteil, auch<br />

Flößerviertel genannt. Und beim<br />

Schlendern durch die alte Handwerkersiedlung<br />

mit ihren verwinkelten<br />

Gassen und kleinen Häusern spürt<br />

man Geschichte auf Schritt und Tritt.<br />

Zahlreiche sehr unterschiedliche<br />

Lokale verwöhnen in Bad Tölz den<br />

Gaumen. So locken beispielsweise<br />

feinste Schokoladen und Delikatessen<br />

ins Café »Rendezvous«.<br />

Hier steht Beate Reindl hinter dem<br />

Tresen und freut sich, wenn ein<br />

kleiner Stepke hereinkommt, nur<br />

um eine Praline zu kaufen.<br />

Langweilig wird es nicht. Ein<br />

Spaziergang auf den Kalvarienberg<br />

ist überraschend und aussichtsreich.<br />

Wanderer zieht es auf den<br />

Blomberg, der auch mit dem<br />

Sessellift erreichbar ist. Wer Spaß<br />

daran hat, kann mit der ganzjährigen<br />

Rodelbahn lustvoll ins Tal<br />

sausen und dort den Wasserpark<br />

Alpamare, das Stadtmuseum, das<br />

Figurentheater und das Zeiss-<br />

Planetarium besuchen. Schauspieler<br />

Walter Sedlmayr hat mal<br />

augenzwinkernd gesagt: »Zuerst<br />

hat Gott Tölz erschaffen, dann<br />

allmählich drum rum Bayern,<br />

dann die Welt.«<br />

Hotel-Tipp:<br />

Vier-Sterne Hotel »Tölzer Hof«<br />

Ü/F im DZ, ab 84 Euro<br />

www.toelzer-hof.info<br />

Anreise:<br />

Von München mit der Bayrischen<br />

Oberlandbahn im Stundentakt nach<br />

Bad Tölz, Entfernung rund 50 Kilometer.<br />

www.bad-toelz.de<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


33<br />

Lifestyle Reisen<br />

Kuscheln am Fuschlsee<br />

Zartes Grün und sprießende Knospen, auf den Wiesen ein Blumenteppich sowie ein glitzernder See im<br />

Sonnenlicht – in Fuschl am See, vor den Toren der Stadt Salzburg, erwacht der Frühling und damit eine<br />

angenehme Zeit für Wellness-Aufenthalte, Radtouren, Golfschläge und Wanderungen.<br />

Im großzügigen<br />

Arkadenhof kann<br />

man besondere<br />

Tropfen aus dem<br />

Weinkeller genießen.<br />

Fuschl ist klein, der Erlebnisbereich<br />

jedoch groß. Ab Ostern beginnt<br />

auch der Schiffsverkehr auf dem<br />

vier Kilometer langen und 600 Meter<br />

breiten Fuschlsee. Wer Ausdauer<br />

hat, kann den See zu Fuß umrunden.<br />

Es sind schlappe 12 Kilometer.<br />

Eine weitere schöne Wanderung<br />

führt zum Schloss, das im Jahre<br />

1450 erbaut wurde. Idyllisch auf<br />

einer Landzunge gelegen, diente es<br />

in den 1950er Jahren als Kulisse für<br />

den Film Sissi mit Romy Schneider<br />

in der Hauptrolle. Ein winziges<br />

Museum belebt die damalige Zeit.<br />

Ein gemütlicher Spaziergang führt<br />

zu Ebners Waldhof Alm. Hier<br />

verlockt nicht nur die gute Küche,<br />

man genießt auch eine wunderbare<br />

Aussicht. Nur 15 Minuten entfernt<br />

befindet sich Ebners Waldhotel, ein<br />

prächtiges Ensemble harmonisch<br />

zusammengefügter Bauten und das<br />

größte Hotel im österreichischen<br />

Salzkammergut. Thomas Ebner,<br />

der das Haus in dritter Generation<br />

führt, ist stolz darauf, interessierte<br />

Besucher durch eine Galerie zu<br />

führen, in der die Hotelgeschichte<br />

dokumentiert ist. Sie beginnt 1958<br />

mit der Eröffnung einer kleinen<br />

Pension der Großeltern und ist<br />

seitdem stetig erweitert worden.<br />

Dazu gehören unter anderem<br />

das Stammhaus, der Ansitz, die<br />

Villa sowie die Pension Sonnleiten<br />

und das 4000 Quadratmeter<br />

große SPA, ein 9-Loch Golfplatz<br />

und ein Schiffsanleger. Stephanie<br />

Ouvrad-Ebner, jüngste Tochter des<br />

Hauses, wirkt wie ein Urgestein<br />

dieser traditionsreichen Familie,<br />

deren Ursprung bis in das Jahr 1503<br />

zurückreicht. Ob sie am Steuer sitzt,<br />

oder die Pferde anspannt, um vom<br />

hohen Kutschbock aus den Gästen<br />

die schöne Landschaft zu zeigen –<br />

sie ist einfach eine Kümmerin und<br />

sehr tüchtig, was man auch ihren<br />

beiden Schwestern nachsagt, die<br />

ebenfalls im Hotelbetrieb aktiv<br />

sind. Abwechslung gibt es im<br />

Hotel reichlich. Seien es Kurse für<br />

Seifen sieden, Anleitungen in der<br />

Kräuterküche oder Wein-Verkostungen<br />

im Felsenkeller. Kleine Gäste<br />

werden an fünf Tagen in der Woche<br />

umfangreich kostenlos betreut.<br />

Die Inneneinrichtungen dieses<br />

Anwesens sind sehr behaglich, mit<br />

viel Liebe zum Detail ausgestattet.<br />

Besonders schön präsentiert sich<br />

der lichtdurchflutete Arkadenhof.<br />

Nicht umsonst hat die Familie einen<br />

Spruch von Marc Twain sichtbar<br />

angebracht: »Natürlich kümmere<br />

ich mich um die Zukunft. Ich habe<br />

vor, den Rest meines Lebens darin<br />

zu verbringen.«<br />

Elke Petra Thonke<br />

Blick über den<br />

Fuschlsee auf<br />

Ebner’s Hotel.<br />

Hotel-Tipp:<br />

Superior-Hotel Ebner’s<br />

Waldhof am See<br />

Tel: 0043 6226-8264<br />

Wellness-Pauschale für<br />

zwei Nächte inkl.<br />

erweiterte Halbpension<br />

u. Teilmassage, ab 271 €<br />

www.ebners-waldhof.at<br />

Anreise:<br />

Flug oder Bahn nach<br />

Salzburg, Busverbindung<br />

nach Fuschl ca. 30 Minuten.<br />

Ab sieben Nächte<br />

Aufenthalt kostenloser<br />

Shuttle.


34<br />

Historie<br />

Spandauer<br />

Vorstadt<br />

Historien-Autor Harald Neckelmann nimmt uns<br />

in dieser Folge mit in die Spandauer Vorstadt.<br />

Das alte Ballhaus lud zum täglichen Ball und<br />

eines der ältesten Bürgerhäuser findet sich hier.<br />

Die hölzerne Treppe<br />

in der Rosenthaler<br />

Straße 37 stammt aus<br />

dem 18. Jahrhundert.<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


35<br />

Historie<br />

Rosenthaler Straße 37<br />

Die Rosenthaler Straße existierte<br />

bereits im Mittelalter als Verbindungsweg<br />

von Alt-Berlin zum Dorf<br />

Rosenthal. 1658 wurde ein Teil des<br />

Weges in die Spandauer Vorstadt<br />

innerhalb der Berliner Stadtmauer<br />

einbezogen und deren nördliches<br />

Ende mit dem Rosenthaler Tor<br />

abgeschlossen. An der über 500<br />

Meter langen Straße befinden sich<br />

zahlreiche denkmalgeschützte<br />

Gebäude. Eines davon ist das<br />

Mietshaus Rosenthaler Straße 37.<br />

Das 1787 für den Schmiedemeister<br />

Samuel Treppens »auf Königliche<br />

Kosten neu erbaute Vorderhaus«<br />

gehört mit seiner niedrigen Traufhöhe<br />

und Satteldachform zu den<br />

ältesten Bürgerhäusern der Spandauer<br />

Vorstadt. Auffallend ist die<br />

mittig gelegene Toreinfahrt, die zur<br />

Kachelfassade des Hinterhauses<br />

führt – einzigartig im Scheunenviertel.<br />

In der Durchfahrt fällt die<br />

gewundene hölzerne Treppe auf,<br />

eine gediegene kunsthandwerkliche<br />

Arbeit aus der Erbauungszeit.<br />

Das Geländer besteht aus geschnitzten<br />

Brettbalustern. Als die<br />

Aufnahme 1910 entstand, gehörte<br />

das Haus einem Rentier. Das ist<br />

eine Person, die von Zahlungen aus<br />

in Aktien oder Anleihen angelegtem<br />

Kapital, der Vermietung von Immobilien<br />

oder der Verpachtung von<br />

Land lebt. Im Adressbuch gemeldet<br />

waren dort: der Eigentümer, die<br />

Wurstfabrik Richard Bachmann, die<br />

Blusenfabrik E. Kwiat (die Verkäuferin<br />

Olga wohnte in der Alten Schön-<br />

hauser Straße), die Zeitungs-Spedition<br />

Carl Mücke (mit Verkauf und<br />

Lesehalle im Souterrain, geführt<br />

von der Witwe Therese), eine Näherin,<br />

eine Witwe, ein Referendar<br />

und die verwitwete Frau Professor<br />

Clara Schwieger. In der Nähe des<br />

Hackeschen Marktes existieren eine<br />

Reihe weiterer baulicher Zeugnisse<br />

aus friderizianischer Zeit.<br />

Das Haus gehört<br />

zu den ältesten<br />

Bürgerhäusern,<br />

der Durchgang<br />

führt in einen<br />

Hinterhof.<br />

Die Rosenthaler<br />

Straße um 1910.


36<br />

Historie<br />

Heute erinnert<br />

nichts mehr<br />

an das alte<br />

Ballhaus.<br />

Joachimstraße 20<br />

Das Bürgerhaus Joachimstraße 20<br />

(Altes Ballhaus) mit spätbarocker<br />

Fassade wurde um 1775 fertiggestellt.<br />

Nebenan errichtete 1803<br />

der Polizeisekretär Malzahn das<br />

ebenfalls zweigeschossige Wohnhaus<br />

Nummer 21. Es gleicht sich<br />

an das vorhandene Gebäude an.<br />

1817 kaufte der Gastwirt Friedrich<br />

Wilhelm Graebert auch dieses<br />

Haus und stockte nach vier Jahren<br />

beide Häuser auf. Laut Adressbuch<br />

aus dem Jahr 1799 befand sich hier<br />

eine Schenke, die Fuhrmannsche<br />

Tabagie, aus der sich später ein<br />

Ballhaus entwickelte. Der Saalbau<br />

entstand 1859 im Hof, wurde aber<br />

im Zweiten Weltkrieg zerstört.<br />

Ursprünglich war das Gebäude<br />

zweigeschossig, was sich auch<br />

in der Fassade widerspiegelt. Die<br />

Aufstockung geschah 1822. Die<br />

Fläche über den inzwischen drei<br />

Eingängen lässt sich mit dem für<br />

das Ballhaus werbenden Vordach<br />

erklären. An das Ballhaus erinnern<br />

auch Wandbemalungen im Erdgeschoss<br />

und die Kontur früherer<br />

Anbauten an der Hoffassade. In<br />

den meisten Cafés oder Weinrestaurants<br />

war es dem Publikum<br />

nicht erlaubt, zum Spiel der Mu-<br />

sikkapellen zu singen. Ganz anders<br />

auf den Tanzböden des Volkes.<br />

Meist spielte eine Kapelle von fünf,<br />

sechs Mann, vorwiegend Blasmusik.<br />

Jeden Tag gab es einen Ball<br />

für einen Eintritt von 1,50 Mark.<br />

Ein »typisches Berliner Genre«<br />

sei im Ballhaus zu finden, heißt<br />

es in einem Reiseführer. »Neben<br />

der Halbweltdame trifft man das<br />

Berliner Mädel in Rock und Bluse,<br />

das sich im Tanz ausleben will.«<br />

Später wurde das »Alte Ballhaus«<br />

als Wohngebäude genutzt. 1939<br />

wurden die Nachbarbauten unter<br />

Zwangsverwaltung gestellt.<br />

Die Joachimstraße<br />

nach 1945.<br />

Ein Plakat warb für<br />

den täglichen Ball.<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


37<br />

Historie<br />

Auguststraße 76<br />

Die Auguststraße 76 um 1999.<br />

An der Auguststraße 76, Ecke Tucholskystraße<br />

36, entstand von 1790<br />

bis 1795 ein spätklassizistisches<br />

Mietshaus. Die Tucholskystraße hieß<br />

damals noch Wassergasse. Sie führte<br />

von der Oranienburger Straße bis<br />

an die Spree. Die vereinfacht wieder<br />

hergestellte Fassade des Eckgebäudes<br />

zeigt nur durch die Fensterachsen<br />

und die breit gelagerte<br />

Baukörperform mit Walmdachabschluss<br />

die Bauzeit vor 1800.<br />

Im Inneren fanden 1827 und 1881<br />

Umbauten statt. Von der aus der<br />

Bauzeit von 1794 bis 1797 stammenden<br />

Holztreppe ist der Teil zwischen<br />

dem zweiten Obergeschoss und<br />

dem Dachgeschoss erhalten, der<br />

untere Teil wurde um 1880 umgebaut.<br />

Im Mauerwerk des gewölbten<br />

Kellers wurden Natursteinblöcke<br />

vom Vorgängerbau verwendet.<br />

Bei der Grundinstandsetzung des<br />

Hauses konnte die klassizistische<br />

Fassadengestaltung anhand der<br />

Spuren am Außenmauerwerk ermittelt<br />

und wiederhergestellt werden.<br />

Um 1915 (Foto) hatte das Eckgebäude<br />

die folgenden Nutzer: Colonialwaaren<br />

Franz Fischmann, Gastwirt<br />

G. Albrecht, Friseur W. Schmidt, ein<br />

Schneider, ein Invalide, ein Kassenbote,<br />

ein Kirchendiener, ein Maler,<br />

eine Verkäuferin, eine Näherin und<br />

ein Bierfahrer.<br />

www.haraldneckelmann.de<br />

Nach der Sanierung<br />

erhielt das Haus<br />

sein ursprüngliches<br />

Aussehen zurück.<br />

Das Eckhaus entstand<br />

Ende des 18. Jahrhunderts,<br />

das Foto ist von 1915.<br />

Der Journalist und<br />

Autor Harald Neckelmann<br />

lebt und<br />

arbeitet als Sachbuchautor,<br />

Dozent<br />

und Stadtführer in<br />

Berlin. Er hat bereits<br />

mehrere Bücher zur<br />

Geschichte und<br />

Gegenwart der Stadt<br />

veröffentlicht (u. a.<br />

»Unter den Linden«,<br />

»friedrichstraße berlin«).<br />

»Ab durch die<br />

Mitte« führt durch<br />

Berlins historische<br />

Stadtviertel.


38<br />

Kultur Ausblick<br />

Flying Illusion auf Berliner Bühne<br />

Nach jahrelangen Tourneen rund um den ganzen Globus kehren<br />

die weltbesten Breakdancer »Flying Steps« mit einer wunderbaren<br />

Hauptstadt-Hommage an ihren Geburtsort zurück. Im 25. Jahr<br />

ihres Bestehens beziehen die vierfachen Breakdance-Weltmeister<br />

und Echo-Gewinner vom 17. Mai bis 10. Juni <strong>2018</strong> mit ihrer Show<br />

»Flying Illusion« erstmalig das Theater am Potsdamer Platz. Die<br />

Show präsentiert zwölf der weltbesten Tänzer aus dem Urban Dance,<br />

die mit Popping, Locking und halsbrecherischen Power-Moves<br />

das Publikum mit ihren Fähigkeiten, die von verblüffend bis »geht<br />

eigentlich gar nicht« reichen, in ihren Bann ziehen. Das Bühnenbild<br />

wurde von Jeremias Böttcher entworfen, der ein comicstriphaftes<br />

Arrangement in einer futuristischen Stadt in irgendeiner<br />

fernen Zukunft schuf, in welchem sich die Frage von Gut und<br />

Böse in einem sich auf der Bühne entfaltenden »Battle« zwischen<br />

den »Flying Heroes« und den »Dark Illusions« entscheidet. Die<br />

Tänzer kämpfen mit ihren eigenen Schatten, führen die Zuschauer<br />

mit Illusionen in die Irre, tauchen auf und verschwinden.<br />

www.flyingillusion.de<br />

Neuer Zirkus im Chamäleon<br />

FINALE heißt die neue Show im Chamäleon Theater Berlin, eine<br />

Produktion der jungen Berliner Kompanie Analog in Kooperation<br />

mit dem tschechischen Cirk La Putyka. Mit ihrem ganz eigenen,<br />

rebellischen Zirkusstil laden sie in der Show zu einem ausgelassenen<br />

Abend mit acht guten Freunden ein, die allesamt hochklassige<br />

Artisten und Musiker sind. Eine mit Pappkartons und<br />

Büchern vollgestellte Bühne dient den Darstellern als privater<br />

Treffpunkt, um Geschichten auszutauschen und ihren verrückten<br />

Ideen freien Lauf zu lassen. Gefeiert werden in dieser Nacht das<br />

Leben, das Miteinander und der Zirkus als spiegelnde Manege<br />

für Individualismus, Vielfalt und Toleranz. Inspiriert vom Klang<br />

des Undergrounds, wagemutigen Filmstunts und traditionellen<br />

Zirkustricks erweist FINALE der Stadt Berlin seine rotzige Referenz:<br />

Atemlos, wild und ausgelassen geht es hier zu. Die Show ist<br />

bis zum 19. August im Chamäleon Theater Berlin zu sehen.<br />

www.chamaeleonberlin.com<br />

Classic Open Air<br />

Anfang Juli wird der schönste Platz der Hauptstadt wieder zur<br />

beeindruckenden Kulisse für Orchester, Gesangs- und Instrumentalsolisten.<br />

Eröffnet wird das Festival am 5. Juli mit dem Deutschen<br />

Filmorchester Babelsberg, das seinen hundertsten Geburtstag in<br />

der First Night begeht. Herrliche Melodien aus Wagners Opern –<br />

in Licht und Feuer – am 6. Juli sowie Unvergängliches aus den<br />

großen italienischen Opern – Nessun dorma – am 7. Juli werden<br />

das Publikum mit Arien und Duetten verzaubern. Ein besonderes<br />

Highlight wird der Abend des 8. Juli sein, wenn »Tastenflitzer«<br />

und Entertainer Joja Wendt gemeinsam mit dem »Weltmeister«<br />

im Boogie Woogie, Axel Zwingenberger, dem Jazzer und<br />

ECHO-Preisträger Martin Tingvall und dem Klassikpianisten Sebastian<br />

Knauer auftritt. Für ein fulminantes Festivalfinale sorgen<br />

Earth, Wind & Fire bei Classics of Soul & Funk am 9. Juli. Sister<br />

Sledge, die 1979 mit »We Are Family« einen globalen Hit landeten,<br />

komplettieren mit ihrem Gastauftritt den Abend.<br />

www.classicopenair.de<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


39<br />

Eintritt frei<br />

48. BERLINER<br />

FRÜHLINGSFEST<br />

28.03.–22.04.<br />

THE ONE Grand Show<br />

im Palast<br />

Über 100 Künstler und Künstlerinnen aus 26 Nationen stehen<br />

noch bis zum 5. Juli auf der größten Theaterbühne der<br />

Welt, dem Friedrichstadt-Palast Berlin. Das Produktionsbudget<br />

beträgt über elf Millionen Euro und mit Jean Paul Gaultier<br />

designte ein Weltstar der Pariser Haute Couture die über 500<br />

Kostüme für die aufwändigste Show in Europa mit aktuell bereits<br />

700.000 verkauften Tickets.<br />

Im Stück wird ein verlassenes Revuetheater durch eine<br />

Undergroundparty aus dem Tiefschlaf gerissen. Ein Gast verliert<br />

sich in der magischen Aura des Ortes. Vor seinem inneren<br />

Auge erweckt die damalige Theaterdirektorin die alten<br />

Zeiten und Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen in<br />

einem Wachtraum. Immer stärker spürt der junge Mann dabei<br />

die Sehnsucht nach dem einen Menschen, der alles für<br />

uns bedeutet – THE ONE.<br />

Das Lichtdesign stammt von Emmy-Preisträger Peter Morse,<br />

der schon für Michael Jackson, Madonna, Barbra Streisand<br />

und Bette Midler gearbeitet hat. Am 11. Oktober feiert die<br />

Nachfolge-Produktion ›VIVID Grand Show‹ ihre glamouröse<br />

Weltpremiere an der Friedrichstraße 107. Die Previews starten<br />

am 27. September.<br />

www.palast.berlin<br />

Zentraler Festplatz<br />

am Kurt-Schumacher-Damm<br />

Mo.–Sa. ab 14 Uhr · So./Ostern ab 13 Uhr<br />

Karfreitag geschlossen<br />

Höhenfeuerwerk am 31.03. und 21.04.<br />

Parkplätze auf dem Gelände<br />

www.svbev.de<br />

Mittwochs Familientag<br />

mit halben Preisen<br />

auf allen Karussells und Bahnen<br />

istockphoto/Dirk Freder,<br />

A-Digit, Liquidplanet [M]<br />

Kultur Ausblick


40 40<br />

Kultur Ausblick<br />

2<br />

4<br />

1<br />

5<br />

6<br />

Termine<br />

1<br />

#RelaxNetworkParty<br />

Was: Berlins höchstes After Work<br />

– Feierabend mit Musik und Tanz<br />

Wann: Jeden ersten Donnerstag<br />

im Monat, Einlass ab 18 Uhr<br />

Wo: Berliner Fernsehturm<br />

www.tv-turm.de<br />

Literatur: Berlin Festival <strong>2018</strong><br />

Was: Literaturfestival<br />

Wann: bis 26.03.18<br />

Wo: Kulturbrauerei und andere<br />

www.literatur.berlin<br />

Festtage der Staatsoper<br />

Was: Konzertaufführungen<br />

Wann: 24.03.–02.04.18<br />

Wo: Staatsoper Unter den Linden<br />

www.staatsoper-berlin.de<br />

Berliner Frühlingsfest<br />

Was: Volksfest mit Rummelspaß<br />

Wann: 28.03.–22.04.18<br />

Wo: Kurt-Schumacher-Damm<br />

www.schaustellerverbandberlin.de<br />

The Tap Pack<br />

Was: Stepptanz<br />

Wann: 16.03.–08.04.18<br />

Wo: Tipi am Kanzleramt<br />

www.tipi-am-kanzleramt.de<br />

3<br />

2<br />

3<br />

Mad Office / Büro Absurd<br />

Was: Skurril-Komödie mit Trygve<br />

Wakenshaw & Barnie Duncan<br />

Wann: 28.03.–11.04.18<br />

Wo: Bar jeder Vernunft<br />

www.bar-jeder-vernunft.de<br />

Berliner Halbmarathon<br />

Was: Sportfest für alle<br />

Wann: 08.04.18<br />

Wo: Karl-Marx-Allee<br />

www.berliner-halbmarathon.de<br />

Berliner Staudenmarkt<br />

Was: Beliebter Pflanzenmarkt<br />

Wann: 07.–08.04.18<br />

Wo: Botanischer Garten<br />

www.berliner-staudenmarkt.de<br />

StadtLesen am Bebelplatz<br />

Was: LeseWohnzimmer im Freien<br />

Wann: 26.–29.04.18<br />

Wo: Bebelplatz<br />

www.stadtlesen.com<br />

Kirschblütenfest<br />

Was: Start der Gartensaison<br />

Wann: 15.04.18<br />

Wo: Gärten der Welt<br />

www.gruen-berlin.de<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Achtung Berlin –<br />

New Berlin Film Award<br />

Was: Filmfestival<br />

Wann: 11.–18.04.18<br />

Wo: Kino International und andere<br />

www.achtungberlin.de<br />

Gallery Weekend<br />

Was: Wochenende der offenen<br />

Galerien<br />

Wann: 27.–29.04.18<br />

Wo: verschiedene Orte<br />

www.gallery-weekend-berlin.de<br />

15. Myfest <strong>2018</strong><br />

Was: Straßenfest<br />

Wann: 01.05.18<br />

Wo: Kreuzberg<br />

www.myfest36.de<br />

THRILLER – LIVE<br />

Was: Hommage an Michael Jackson<br />

Wann: 03.–06.05.18<br />

Wo: Admiralspalast<br />

www.thriller-live.com<br />

Berliner Theatertreffen<br />

Was: Theaterfestival<br />

Wann: 04.–20.05.18<br />

Wo: Haus der Berliner Festspiele<br />

www.berlinerfestspiele.de<br />

Karneval der Kulturen<br />

Was: Straßenfest<br />

Wann: 18.–21.05.18<br />

Wo: Rund um den Blücherplatz<br />

www.karneval-berlin.de<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Wie war der Winter in<br />

Berlin und was war los?<br />

Wir zeigen wieder eine<br />

Auswahl von interessanten<br />

Veranstaltungen der vergangenen<br />

Wochen. Vielleicht<br />

waren Sie sogar dabei und<br />

erinnern sich gern daran?<br />

Wie immer können Sie mitmachen<br />

und uns Ihre Veranstaltung<br />

melden oder Fotos<br />

schicken an spot@mitte-<strong>bitte</strong>.de.<br />

Wir freuen uns!<br />

Das war los! Highlights in Berlin<br />

41<br />

Spots<br />

Zur Berliner Fashion<br />

Week wurden wieder<br />

die neuesten Trends<br />

für die Herbst- und<br />

Wintersaison gezeigt.<br />

Im Rahmen des Berliner<br />

Salons präsentierte<br />

auch Strenesse seine<br />

exklusiven Looks.


42<br />

Spots<br />

Neue Sterne für die Hauptstadt<br />

300 Restaurants deutschlandweit<br />

sind mit den Auszeichnungen für<br />

<strong>2018</strong> in den Kreis der MICHELIN-<br />

Sterneküche aufgenommen –<br />

neuer historischer Höchststand.<br />

In Berlin gibt es nun drei neue<br />

1-Sterne-Restaurants, 14 insgesamt.<br />

Sieben Restaurants wurden wieder<br />

mit zwei Sternen ausgezeichnet.<br />

Green Carpet Lounge<br />

Die Peter-Ustinov-Stiftung veranstaltete zum dritten<br />

Mal die »Ustinov Green Carpet Lounge«, eine Plattform<br />

für soziales Engagement Filmschaffender. In diesem<br />

Jahr legte die Veranstaltung ihren Fokus auf den akuten<br />

Wassernotstand in Südafrika. #NoKidsWithoutWater<br />

hieß daher auch die Influencer-Aktion des Abends.<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


43<br />

Hotelier des Jahres<br />

Hauptstadtlounge<br />

Spots<br />

Bei der 5. Hauptstadtlounge<br />

im Hotel Berlin, Berlin wurde<br />

in einem offenen Talk mit<br />

interessanten Gästen die<br />

Bedeutung von Festivals<br />

für die Berliner Kulturszene<br />

diskutiert. Zu den Festivalund<br />

Talk-Partnern gehörten<br />

unter anderem Lollapalooza,<br />

Festival of Lights, Berlin<br />

Circus Festival, Peace x Peace<br />

Festival und Leichtathletik-EM<br />

Festival.<br />

Der Branchenpreis »Hotelier<br />

des Jahres« ging in diesem<br />

Jahr an die Erfinder der<br />

Roomers-Hotels, Micky<br />

Rosen und Alex Urseanu.<br />

Den Special Award erhielt<br />

der langjährige Präsident des<br />

DEHOGA Bundesverbandes,<br />

Ernst Fischer. Vor rund 1.000<br />

Gästen im Berliner Hotel Intercontinental<br />

führte Moderatorin<br />

Judith Rakers durch den<br />

Gala-Abend.


44<br />

DIE <strong>MITTE</strong> e. V.<br />

DIE <strong>MITTE</strong> e. V.<br />

Gemeinsam für unsere Stadt<br />

Was passiert in <strong>MITTE</strong>? Als Interessenvertretung für Berlins<br />

Zentrum berichtet DIE <strong>MITTE</strong> e.V. hier über aktuelle Themen<br />

ihrer Standortpolitik und gemeinschaftliche Aktionen.<br />

Noch in diesem Jahr sollen die<br />

Umbauarbeiten beginnen.<br />

Umgestaltung belebt die Mitte<br />

Was passiert in der St.-Hedwigs-<br />

Kathedrale? Das war die spannende<br />

Frage für ein Netzwerktreffen<br />

mit Domprobst Tobias Przytarski<br />

Anfang des Jahres. Nach den ambitionierten<br />

Umbauplänen wehte<br />

dem Erzbistum anfangs viel Gegenwind<br />

um die Nase. Inzwischen<br />

hat die Senatsverwaltung für Kultur<br />

und Europa angekündigt, die denkmalrechtliche<br />

Genehmigung für die<br />

Um- und Neugestaltung der unter<br />

Schutz gestellten St.-Hedwigs-<br />

Kathedrale zu erteilen.<br />

Nach einem Siegerentwurf des<br />

Fuldaer Architekturbüros Sichau<br />

Walter mit dem Wiener Künstler<br />

Leo Zogmayer geht es vor allem<br />

um die große Bodenöffnung, die<br />

geschlossen werden soll. Bislang<br />

führt eine breite Treppe in die offene<br />

Krypta, die Gedenkort und letzte<br />

Ruhestätte für den selig gesprochenen<br />

Bernhard Lichtenberg und die<br />

Erzbischöfe des Bistums ist. Durch<br />

die Schließung rückt der Altar nicht<br />

nur baulich ins Zentrum der Kirche.<br />

»Er wird die Form einer Halbkugel<br />

haben und korrespondiert mit der<br />

Kuppel. Altar und Kuppel ergänzen<br />

sich so zu einem Ganzen«, so<br />

Tobias Przytarski. Die Gemeinde<br />

versammelt sich künftig kreisförmig<br />

um den Altar als Zentrum christlicher<br />

Anlässe. Die Unterkirche entsteht<br />

als neue Sakristei für Taufe,<br />

Beichte und Gedenkort der Toten.<br />

Auf die Frage, wie lange der Umbau<br />

dauern wird, antwortete Dompropst<br />

Przytarski: »Im Jahr 2023 begehen<br />

wir das 250. Kirchweihjubiläum<br />

von St. Hedwig. Das möchten wir<br />

natürlich in der umgestalteten und<br />

sanierten Kathedrale feiern.«<br />

DIE <strong>MITTE</strong> e.V. befürwortet die<br />

Umgestaltung der Kathedrale, die<br />

sich mit Humboldt-Universität,<br />

Humboldt-Forum, Staatsoper und<br />

Pierre-Boulez-Saal in guter Nachbarschaft<br />

befindet.<br />

Die Sankt-Hedwigs-Kathedrale<br />

ist der wichtigste katholische Bau<br />

in der Hauptstadt und damit für<br />

rund 415.000 Katholiken in Berlin,<br />

Brandenburg und Vorpommern.<br />

Ihre Zahl wächst in den letzten<br />

Jahren stetig, bedingt durch die<br />

Zuwanderung nach Berlin.<br />

»Die Gemeinde ist vielfältig,<br />

lebendig und vor allem Teil des<br />

städtischen Lebens. So ist es konsequent<br />

und richtig, das Bauwerk<br />

wieder stärker dem Platz zu öffnen<br />

und alle Einwohner und Gäste der<br />

Stadt einzuladen. Kirchen sollen ja<br />

Orte des Dialogs und der Gemeinsamkeit<br />

sein, diesen Grundgedanken<br />

wird der Kirchenraum von<br />

innen nach außen ausdrücken<br />

und auch den Bebelplatz wieder<br />

beleben«, so Vorstandsvorsitzender<br />

Guido Herrmann.<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


45<br />

DIE <strong>MITTE</strong> e. V.<br />

Auszug aus der<br />

Mitgliederliste<br />

DIE <strong>MITTE</strong> unterstützt Galilei-Grundschule<br />

DIE <strong>MITTE</strong> e.V. hat im Rahmen des<br />

Neujahrsempfangs einen Spendenscheck<br />

in Höhe von 1.000 Euro an<br />

Vertreter der Galilei-Grundschule<br />

in Mitte überreicht. Damit soll<br />

die Grundschule in der Friedrichstraße<br />

unterstützt werden. Linda<br />

Vahldieck (Koordinatorin Berliner<br />

Schulpate) und Gabi Jacobeit<br />

(Konrektorin der Galilei-Grundschule)<br />

haben den Scheck hoch<br />

erfreut entgegengenommen. Guido<br />

Herrmann, Vorstandsvorsitzender<br />

DIE <strong>MITTE</strong> e.V.: »An Schulen wird<br />

jeden Tag Zukunft gestaltet. Wenn<br />

kommende Generationen das Gefühl<br />

mitnehmen, der Gesellschaft<br />

ist das schulische Umfeld und wie<br />

Kinder lernen egal, wäre das kein<br />

guter Generationenvertrag.« Die<br />

begonnene Kooperation mit den<br />

Berliner Schulpaten soll deshalb<br />

ausgebaut werden, um die Schulen<br />

nachhaltig bei der Berufsorientierung<br />

der Schüler zu unterstützen.<br />

Die Geldspende stammt aus<br />

einer Weihnachtsback-Veranstaltung<br />

in der Miele Gallery, bei der<br />

rund 500 Euro für selbstgebastelte<br />

Lebkuchenhäuser eingenommen<br />

wurden. DIE <strong>MITTE</strong> e.V. hat diesen<br />

Betrag auf 1.000 Euro aufgestockt,<br />

damit die Galilei-Grundschule von<br />

diesem Geld zwei Dokumenten-<br />

kameras anschaffen kann. Mit<br />

eigenen Mitteln ist es der Schule<br />

momentan nicht möglich, diese<br />

Kameras zu kaufen.<br />

Im Laufe des Jahres sollen<br />

mit Unterstützung der Berliner<br />

Schulpaten dann sogenannte<br />

Patenschaften entwickelt werden,<br />

um Fünft- und Sechstklässlern im<br />

Rahmen des Lehrplanes die Möglichkeit<br />

zu geben, verschiedene<br />

Berufsbilder kennenzulernen.<br />

»Kinder brauchen Berufsvorbilder<br />

für ihre Zukunftsträume. Nur so<br />

können Interessen geweckt und<br />

Talente gefördert werden«, sagt<br />

Herrmann.<br />

<strong>MITTE</strong> meets<br />

Museumsinsel<br />

In direkter Nachbarschaft zum<br />

UNESCO-Weltkulturerbe Museumsinsel<br />

entsteht derzeit das Forum<br />

an der Museumsinsel mit acht<br />

denkmalgeschützten Gebäuden<br />

und einem neuen großen zentralen<br />

Stadtplatz – ein Projekt der<br />

Freiberger Holding. Wie das neue<br />

Stadtquartier für die Zukunft in<br />

der Mitte Berlins aussehen wird,<br />

war bei einem Netzwerktreffen zu<br />

erfahren. Modernes urbanes Leben<br />

hält Einzug in bedeutende Architektur<br />

aus drei Jahrhunderten. Das<br />

Interesse an dem neuen Ensemble<br />

war so groß, dass die Veranstaltung<br />

demnächst wiederholt wird.<br />

DIE <strong>MITTE</strong> e.V.<br />

Kontakt:<br />

Frank Heise, Anja Strebe<br />

Friedrichstraße 95<br />

10117 Berlin-Mitte<br />

+49 30 2096 2390<br />

info@die-mitte.berlin<br />

www.die-mitte.berlin


46<br />

Service<br />

Post von Ihnen<br />

Erfrischend<br />

»Ein erfrischendes, für mich neues Magazin.<br />

Abwechslungsreich, kompetent und optisch<br />

gut gemacht. Besonders gefallen mir die<br />

Rubriken Törtchenzeit, die Reiseseiten,<br />

Kunst und Kultur. Als Berliner erfährt man<br />

etliche neue Dinge aus Berlins Mitte.«<br />

B. Tausch<br />

Unterhaltsam<br />

»Ich möchte Ihnen zu Ihrem Magazin<br />

›<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>‹ ganz herzlich gratulieren. Es ist<br />

sowohl informativ, als auch unterhaltsam,<br />

witzig und charmant – ein überzeugendes<br />

Journal für Berlin!«<br />

G. Käfer<br />

Schreiben Sie uns:<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>! Anja Strebe<br />

Ansbacher Straße 20, 10787 Berlin.<br />

Oder per E-Mail an: redaktion@mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

Stichwort: Lesermeinung<br />

Informativ<br />

»Ich habe das Heft beim Einkaufen in<br />

der Friedrichstraße entdeckt. »<strong>MITTE</strong><br />

<strong>bitte</strong>!« ist professionell und informativ<br />

gemacht. Ich freue mich, es im Kiosk<br />

zu finden.«<br />

Detlef E.<br />

Gewinnend<br />

»<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>? – Hab ich beim Cappuccino<br />

entdeckt, gelesen und prompt bei den<br />

Gewinnspielen mitgemacht. Danke für<br />

die Schokolade!«<br />

Silvana H.<br />

Wo gibt es<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>! für Sie?<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>! liegt an verschiedenen<br />

Auslagestellen in der Mitte von Berlin<br />

für Sie aus. Die vollständige Liste<br />

unserer Auslagestellen finden Sie unter<br />

www.mitte-<strong>bitte</strong>.de. Zusätzlich wird ein Teil der Auflage<br />

über den Weissgerber Lesezirkel verteilt.<br />

Werden Sie<br />

Fan von<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!<br />

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https://www.facebook.com/mitte.<strong>bitte</strong>/<br />

und abonnieren Sie unseren Newsletter auf<br />

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Profitieren Sie von News, Gewinnspielen<br />

und aktuellen Neuigkeiten!<br />

Bildnachweise:<br />

5 Bezirksamt Mitte<br />

6 Mathias Völzke, GASAG, Willem van Oort<br />

7 HIMCOM, Fady Maalouf<br />

8 Peter Adamik, ©rcfotostock –<br />

stock.adobe.com<br />

10 Pixabay<br />

11 ©bobex73 – stock.adobe.com<br />

16 Visualisierung: bünck+fehse,<br />

Foto: Antonio Reetz-Graudenz<br />

17 Visualisierung: hentschel-oestreich,<br />

Fotos: Antonio Reetz-Graudenz<br />

18–20 Hotel Adlon Kempinski<br />

22 Manuel Mertineit<br />

23 Courtyard by Marriott, Hofbräu Berlin/Jörg<br />

Unkel, Berliner Gourmet/Brechts<br />

24 Grand Hyatt Berlin, Regent Hotel,<br />

Arcotel John F<br />

25 Andreas Rehkopp, Restaurant ALvis,<br />

Anja Strebe<br />

26 Eva Schaefers<br />

28 Paul Glaser, Visualisierung: Matthias Berg<br />

29 Visualisierungen: Magda Kornacka<br />

30–31 Anja Strebe<br />

33 Elke Petra Thonke, Ebners Waldhotel<br />

34 Anja Strebe<br />

35 Harald Neckelmann,<br />

www.stadtbild-deutschland.org<br />

36 Harald Neckelmann, Bildindex Marburg, LKB<br />

St 1ob-2mtl, www.plakatkontor.de,<br />

Knut Hansen<br />

37 Harald Neckelmann, Hübner und Oehmig,<br />

Architektur und Denkmalpflege, www.<br />

deutsche-digitale-bibliothek.de<br />

38 Xamax, Sarah Walker, SCC EVENTS/Petko<br />

Beier, Irina Chira, Toni Suter, Erich Grönke,<br />

39 Sven Darmer<br />

40 Petr Makovika, DAVIDS, Ruud-Baan,<br />

RedBullContentPool<br />

41 Franziska Krug/Getty Images for Strenesse<br />

42 MICHELIN, Schroewig<br />

43 Million Motions für Hotel Berlin, Berlin,<br />

Antonia Jenner<br />

44 Anja Strebe<br />

45 Erich Grönke, Anja Strebe<br />

<strong>MITTE</strong><br />

Das Magazin für Berlin – mittendrin Nr. 1/<strong>2018</strong><br />

Anja Strebe<br />

Ansbacher Straße 20<br />

10787 Berlin<br />

+49 177 6061695<br />

info@mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

www.mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

Redaktion<br />

Anja Strebe (Chefredaktion)<br />

Elke Petra Thonke<br />

Bärbel Arlt<br />

Patricia Kurowski<br />

Erich Grönke (Fotoredaktion)<br />

redaktion@mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

Anzeigen<br />

Anna Franke<br />

info@mitte-<strong>bitte</strong>.de<br />

Titelfoto:<br />

Paffy69<br />

Layout & Grafik<br />

Falk Flach<br />

typegerecht berlin<br />

www.typegerecht.de<br />

Auflage: 16.800<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Haftung übernommen.<br />

Vervielfältigungen des Inhalts nur<br />

mit vorheriger schriftlicher Genehmigung.<br />

Keine Gewähr für die Richtigkeit und<br />

Vollständigkeit der Angaben.<br />

Schutzgebühr 3,80 €<br />

<strong>MITTE</strong> <strong>bitte</strong>!


Donnerstag, 05. Juli, 19.30 Uhr<br />

First Night<br />

100 Jahre Deutsches Filmorchester Babelsberg<br />

In Zusammenarbeit mit dem Rundfunk Berlin–Brandenburg (rbb)<br />

– Großes Feuerwerksfinale –<br />

Freitag, 06. Juli, 19.30 Uhr<br />

Wagner in Licht und Feuer<br />

Bayreuther Flair auf dem Gendarmenmarkt<br />

Samstag, 07. Juli, 19.30 Uhr<br />

Nessun dorma<br />

Die italienische Operngala<br />

Sonntag, 08. Juli, 19.30 Uhr<br />

Vier Pianisten – Ein Konzert<br />

Joja Wendt, Sebastian Knauer, Axel Zwingenberger & Martin Tingvall<br />

Montag, 09. Juli, 19.30 Uhr<br />

Classics of Soul & Funk<br />

– Special Guest: Sister Sledge

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