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Gazette Wilmersdorf Nr. 11/2017

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee - November 2017

Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee - November 2017

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

November <strong>2017</strong><br />

<strong>Wilmersdorf</strong><br />

<strong>Wilmersdorf</strong> · Schmargendorf · Grunewald · Halensee<br />

HOHENZOLLERNDAMM<br />

Kultur, Geschichte<br />

und viele Angebote<br />

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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | November <strong>2017</strong><br />

Vom Weihnachtsmarkt zum Symbol<br />

Am 19. Dezember wird das Mahnmal an der Gedächtniskirche eingeweiht<br />

Die Zeiten, zu denen der Berliner<br />

Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche<br />

ein Weihnachtsmarkt<br />

wie jeder andere war, sind<br />

seit dem 19. Dezember des vorigen<br />

Jahres vorbei. Der hinterhältige<br />

Anschlag, bei dem zwölf<br />

Menschen ums Leben kamen,<br />

hat sich fest in die Erinnerung<br />

gebrannt. Aus diesem Anlass wird<br />

am 19. Dezember dieses Jahres<br />

ein Mahnmal zum Gedenken an<br />

die Opfer eingeweiht. Der Weihnachtsmarkt<br />

bleibt an diesem Tag<br />

geschlossen. Aber zugleich ist der<br />

Weihnachtsmarkt zu einem Symbol<br />

geworden – dafür, dass sich<br />

die Berliner ihre Freiheit nicht<br />

nehmen lassen. In den Tagen nach<br />

dem Anschlag kam eine „Jetzt erst<br />

recht“-Stimmung auf, die viele<br />

Berliner und Gäste durch einen<br />

Besuch auf dem Breitscheidplatz<br />

ausdrückten. In diesem Jahr wird<br />

es hoffentlich wieder einen friedlichen<br />

Weihnachtsmarkt geben, einen<br />

Breitscheidplatz, an dem sich<br />

viele fröhliche Menschen treffen.<br />

Aber zugleich wird er zum Innehalten<br />

und Gedenken einladen.<br />

Der Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche öffnet am 27. November.<br />

So wird das Mahnmal am Breitscheidplatz aussehen.<br />

<br />

Visualisierung: mmplus<br />

Der Weihnachtsmarkt ist vom<br />

27. November bis zum 7. Januar<br />

geöffnet, am 19. Dezember geschlossen.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Ein Riss im Boden<br />

Der Entwurf für das Mahnmal<br />

stammt von der Merz Merz GmbH<br />

& Co. KG. An den Treppen zur Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche<br />

wird ein Riss durch den Boden<br />

gehen, der eine goldfarbene Legierung<br />

bekommt. Die Namen<br />

der Opfer und ihre Herkunftsländer<br />

werden auf der Vorderseite<br />

der Stufen vor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche<br />

verankert.<br />

So wird der Wunsch vieler<br />

Berliner nach einer dauerhaften<br />

Gedenkstätte Wirklichkeit.<br />

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Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong>!<br />

Auch in diesem Jahr erinnern wir uns des<br />

9. November 1938. Zum 79. Mal findet der<br />

Gedenktag an die Reichspogromnacht statt.<br />

Die Nacht, in der die Synagogen<br />

brannten und<br />

der braune Nazi-Mob Geschäfte<br />

jüdischer Inhaber<br />

zerstört hat, ist zum Symbol<br />

geworden für all das<br />

in unserer Geschichte, was<br />

sich niemals wiederholen<br />

Reinhard Naumann darf.<br />

Kerzen und Blumen für Stolpersteine<br />

Auf Initiativen von Nachkommen und Verwandten,<br />

vieler Bürgerinnen und Bürger sowie<br />

der bezirklichen Stolpersteine-Initiative<br />

erinnern inzwischen in Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

mehr als 3.000 Stolpersteine<br />

insbesondere an die jüdischen Opfer des<br />

Nazi-Terrors (www.stolpersteine.charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

und www.stolpersteine-berlin.de).<br />

Seit einigen Jahren werden viele<br />

Stolpersteine am Vorabend und am Abend<br />

des 9. November gereinigt, und es werden<br />

Kerzen aufgestellt und Blumen niedergelegt.<br />

Ich rufe Sie dazu auf, mit dieser symbolischen<br />

Geste die Stolpersteine in unseren Straßen zu<br />

erleuchten und zur Erinnerung an diesen Tag<br />

so ein Zeichen zu setzen.<br />

Ich selbst werde am 9. November um<br />

17.45 Uhr nach dem Gedenken am Mahnmal<br />

Gleis 17 an den Stolpersteinen für Berta und<br />

Gittel Zellner, Hildegard Peril, Albert, Hertha<br />

und Pauline Lewinnek in der Ahornallee 10<br />

Gedenkkerzen aufstellen.<br />

17. Bezirkstag<br />

WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | November | <strong>11</strong><strong>2017</strong> | | 3<br />

Im Rahmen eines Festaktes zum 17. Bezirkstag<br />

trugen sich am 19. Oktober im Festsaal<br />

des Rathauses Charlottenburg Bürgermeister<br />

Michael Jäcke aus unserer Partnerstadt<br />

Minden sowie Landrat Frank Kilian aus unserem<br />

Partnerlandkreis Rheingau-Taunus<br />

in das Goldene Buch des Bezirks ein. Diese<br />

besondere Ehrung ist Ausdruck der großen<br />

Wertschätzung für beide intensiv gelebten<br />

Partnerschaften, die wir mit weiteren gemeinsamen<br />

Aktivitäten im neuen Jahr 2018<br />

vertiefen werden.<br />

Im Anschluss habe ich gemeinsam mit der<br />

Vorsteherin der BVV, Annegret Hansen, die<br />

bezirkliche Bürgermedaille an herausragend<br />

zivilgesellschaftlich engagierte Bürger*innen<br />

verliehen, die sich um ihren Bezirk in besonderer<br />

Weise verdient gemacht haben.<br />

Mit der Bürgermedaille wurden geehrt:<br />

v.l. Winfried Bruder, Kirsten Fedler und<br />

Michael Kossow.<br />

Winfried Bruder war über 2 Jahrzehnte Leiter<br />

des Versorgungsamtes Berlin und zuletzt<br />

kommissarischer Leiter des Landesamtes für<br />

Gesundheit und Soziales. Er setzt sein Engagement<br />

seit Anfang 2003 für behinderte Menschen<br />

im VdK fort. Seit 15 Jahren engagiert<br />

er sich im Sozialverband Berlin-Brandenburg<br />

und für dessen ca. 20.000 Mitglieder in Form<br />

von Sprechstunden für behinderte Menschen,<br />

telefonischen Beratungen sowie der Bearbeitung<br />

von Schwerbehindertenanträgen und<br />

Widersprüchen.<br />

Kirsten Fedler trat bereits im Alter von 12 Jahren<br />

der DLRG im Bezirk <strong>Wilmersdorf</strong> bei und<br />

begann nach relativ kurzer Zeit damit, sowohl<br />

im Wasserrettungsdienst als auch in der Kinderschwimmausbildung<br />

mitzuarbeiten. Sie<br />

war seit Mitte der 80er-Jahre hauptverantwortliche<br />

Fachübungsleiterin in der Erwachsenenschwimmausbildung<br />

und schaffte es<br />

durch ihre freundliche Art und ihren direkten<br />

Umgang, ausländische Mitbürger*innen<br />

nachhaltig in unsere Gesellschaft zu integrieren.<br />

Dank ihrer Leistungen ist es gelungen,<br />

einen gut funktionierenden Bereich Erste Hilfe-<br />

und Sanitätsausbildung zu installieren, der<br />

auch für den Gesamtverband vorbildlich ist.<br />

Michael Kossow ist Mitbegründer und Manager<br />

des Fördervereins des Keramik-Museums.<br />

Er stellte mit seinen Kolleg*innen die zahlreichen<br />

hochinteressanten Ausstellungen des<br />

Keramik-Museums zusammen und hat diese<br />

oft erst ermöglicht, indem er Objekte aus seiner<br />

eigenen Sammlung zur Verfügung gestellt<br />

hat. Auch verkauft er regelmäßig während der<br />

Öffnungszeiten die Eintrittskarten.<br />

Kiezspaziergang<br />

Alljährlich ist der November-Kiezspaziergang<br />

eng mit dem 9. November 1938, der Reichspogromnacht,<br />

verbunden. So auch unser<br />

191. Kiezspaziergang, der ganz im Zeichen<br />

dieser Erinnerung und des heutigen jüdischen<br />

Lebens in unserem Bezirk steht.<br />

Wir treffen uns am Samstag, dem <strong>11</strong>. November,<br />

um 14 Uhr an der Ecke Leibniz- und<br />

Pestalozzistraße und gehen von dort aus<br />

zum Savignyplatz. Unterwegs werde ich etwas<br />

zur Synagoge in der Pestalozzistraße,<br />

zum ehemaligen jüdischen Badehaus in der<br />

Bleibtreustraße und zur deutsch-spanischen<br />

Joan-Miró-Schule sagen. Ehe wir auf dem Savignyplatz<br />

eintreffen, kommen wir noch am<br />

Abenteuerspielplatz in der Knesebeckstraße<br />

vorbei.<br />

Ich freue mich sehr, dass uns Dr. Charlotte Herman,<br />

Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde<br />

unserer Partnerstadt Linz, bei diesem<br />

Spaziergang begleiten wird.<br />

Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Alle Interessierten<br />

sind willkommen. Informationen<br />

über die bisherigen Kiezspaziergänge finden<br />

Sie im Internet unter www. kiezspaziergaenge.<br />

de.<br />

Für Ihre Anregungen, Lob und Kritik bin<br />

ich für Sie erreichbar unter naumann@<br />

charlottenburg-wilmersdorf.de.<br />

Ihr<br />

Reinhard Naumann


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | November <strong>2017</strong><br />

Flair und mehr am Hohenzollerndamm<br />

Kultur, Geschichte und viele Angebote<br />

Trotz teilweise dichter Wohnbebauung<br />

ist der Hohenzollerndamm<br />

alles andere als grau und<br />

langweilig. Viel Grün und Plätze,<br />

die das Häusermeer unterbrechen,<br />

verleihen der Straße ein<br />

großzügiges Erscheinungsbild.<br />

Vom großstädtischen Ambiente<br />

nahe der Bundesallee über viele<br />

Verwaltungsgebäude am Fehrbelliner<br />

Platz und nahe der Autobahn<br />

bis hin zum gemütlichen<br />

und gehobenen Flair am Roseneck<br />

in Schmargendorf, zeigt der<br />

Hohenzollerndamm die unterschiedlichsten<br />

Gesichter.<br />

Öffentliche Verkehrsmittel<br />

bestens aufgestellt<br />

Und die Erreichbarkeit? Kein Problem!<br />

Die U-Bahnlinie 3 ist mit<br />

den Bahnhöfen Spichernstraße,<br />

Hohenzollernplatz und Fehrbelliner<br />

Platz vertreten. Schon die<br />

Eingänge sind sehenswert: Der<br />

Hohenzollernplatz hat zwar nur<br />

einen kleinen U-Bahnhof, aber<br />

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• AMBULANTE OPERATIONEN<br />

• SEHSCHULE<br />

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GLAUKOMSPRECHSTUNDE<br />

Der denkmalgeschützte Zugang zur S-Bahn mit dem BfA-Gebäude im Hintergrund.<br />

der Eingang mit den monumentalen<br />

Säulen und den Adlerfiguren<br />

weist darauf hin, dass das damals<br />

reiche <strong>Wilmersdorf</strong> bei der<br />

Anlage seiner öffentlichen Verkehrsmittel<br />

nicht geizte. Der 1912<br />

entstandene U-Bahnhof gehört<br />

heute zu den Baudenkmälern.<br />

Der rote U-Bahnhof am Fehrbelliner<br />

Platz wurde als optischer Gegensatz<br />

zu den ihn umgebenden<br />

Verwaltungsgebäuden gebaut.<br />

Der Pavillon mit den bewusst angebrachten,<br />

unregelmäßig aussehenden<br />

Elementen entstand<br />

zwischen 1967 und 1972. Der<br />

Bahnhof an sich ist aber viel älter<br />

– er wurde zwischen 1910 und<br />

1913 im Zuge des kommunalen<br />

U-Bahnbaus der Gemeinde <strong>Wilmersdorf</strong><br />

errichtet. In den Gängen,<br />

die zum Bahnsteig führen, haben<br />

sich mehrere Geschäfte angesiedelt.<br />

Auch der nächste Bahnhof im<br />

Verlauf des Hohenzollerndamms<br />

bietet Geschäfte – diesmal überirdisch.<br />

Sie befinden sich in dem<br />

Eingangsgebäude des S-Bahnhofs<br />

Hohenzollerndamm, das<br />

in den Jahren 1908 bis 1910<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | November <strong>2017</strong> | 5<br />

Gemütliches Flair am Roseneck.<br />

von Heinrich Thiering im Neubarock- und<br />

Jugendstil erbaut wurde und ebenfalls zu<br />

den Baudenkmälern zählt. Seit 2002 hält die<br />

Ringbahn wieder in dem Bahnhof, der lange<br />

Zeit im Dornröschenschlaf lag. Das hat sich<br />

gründlich geändert – sowohl der S-Bahnhof<br />

als auch seine nähere Umgebung samt ihren<br />

Angeboten werden lebhaft frequentiert.<br />

Last not least wird der Hohenzollerndamm<br />

auch von mehreren Buslinien befahren. So ist<br />

die gut ausgebaute Straße auch ohne eigenen<br />

Pkw problemlos für jedermann erreichbar. Der<br />

Weg hierher und ein näherer Blick lohnt sich<br />

– interessante Baudenkmäler und ein breit<br />

gefächertes Angebot machen den Hohenzollerndamm<br />

zu einem ansprechenden Ziel.<br />

Kultur kostenlos und ganz nah<br />

Sieben Schwarben.<br />

Ein fester Kulturtreffpunkt in <strong>Wilmersdorf</strong> ist<br />

die Kommunale Galerie am Hohenzollerndamm<br />

176, nahe dem Fehrbelliner Platz. In<br />

dem funktionalen Ausstellungsforum werden<br />

ständig wechselnde Ausstellungen diverser<br />

Kunstformen gezeigt. Grafik, Fotografie,<br />

Installationen, Malerei und Performances<br />

können hier auf 400 Quadratmetern erlebt<br />

werden. Künstler aus Berlin – vor allem diejenigen,<br />

die in Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

leben und arbeiten – stehen hier im Fokus.<br />

Die aktuellen Ausstellungen und weitere Informationen<br />

unter www. kommunalegalerieberlin.de.<br />

Jazz im Bunker<br />

Ein Kulturort der ganz anderen Art befindet<br />

sich in einem früheren Luftschutzbunker in<br />

Schmargendorf. Einst diente er als Quartier<br />

für eine Flugmeldekompanie. Nach langem<br />

Leerstand wurde er von engagierten, jungen<br />

Menschen wieder zum Leben erweckt. Heute<br />

finden hier Ausstellungen, Konzerte und vieles<br />

mehr statt. Musiker finden hier beispielsweise<br />

Übungsräume, in denen sie garantiert<br />

niemanden stören. Das aktuelle Programm<br />

und weitere Informationen unter www. artisthomes.com.<br />

Sieben Schwaben am Fehrbelliner Platz<br />

Die Sieben Schwaben feiern im kommenden<br />

Jahr ihren 40. Geburtstag! 1978 wurde<br />

das Kunstwerk des Bildhauers Hans-Georg<br />

Damm aufgestellt. Seitdem hat es Berlin nicht<br />

mehr verlassen. Das wäre allerdings beinahe<br />

geschehen, da sich der damalige Bezirk <strong>Wilmersdorf</strong><br />

das Kunstwerk nicht leisten konnte.<br />

Die Schwaben wären beinahe nach Stuttgart<br />

gezogen, da Mercedes Benz Interesse an den<br />

Gesellen hatte. Großzügige Spenden ermöglichten<br />

es jedoch, dass die Sieben Schwaben<br />

den Berlinern erhalten blieben.<br />

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so wie ich es will.“<br />

Leben Sie selbständig, unabhängig und sicher<br />

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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | November <strong>2017</strong><br />

Zu Gast im Atelier Sabine Gaudszun<br />

Hans Gaba stellt aus<br />

Kunst- und Gewerbehof mit Remise.<br />

Ende 2016 übernahm Künstlerin Sabine<br />

Gaudszun das Atelier auf dem Kunst-und<br />

Gewerbehof Breite Straße 20, in dem zuvor<br />

die „Galerie Julia Dorsch“ untergebracht war.<br />

Die Malerin, die in ihre Werke immer stärker<br />

surrealistische Züge einfließen lässt, arbeitete<br />

künstlerisch zuvor in ihrem privaten Atelier<br />

und in einem Gemeinschaftsatelier in Pankow,<br />

bevor sie die reizvollen Räume auf einem der<br />

schönsten noch bestehenden Höfe Schmargendorfs<br />

für sich entdeckte.<br />

Ihrem Künstlerkollegen und –freund Hans<br />

Gaba, der seine Arbeiten zu öffentlichen<br />

Anlässen nur selten zeigt, stellt sie nun für<br />

seine Gastausstellung „SPECTRES“ vom 12.<br />

bis 19. November <strong>2017</strong> ihr Schmargendorfer<br />

Atelier zur Verfügung. Die Vernissage findet<br />

am <strong>11</strong>. November in der Zeit von 18.00 bis<br />

21.00 Uhr statt.<br />

Beiden Künstlern wurde schon früh in ihrem<br />

Leben klar: „Kunst ist weitaus mehr als ein Ho-<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | November <strong>2017</strong> | 7<br />

bby“, und so machten die Beiden sie zu ihrem<br />

Lebensmittelpunkt.<br />

Atelier und Künstlerin<br />

Betritt der Besucher von der lebendigen Breite<br />

Straße aus die Toreinfahrt zum Kunst- und<br />

Gewerbehof, vorbei an dem für manchen Geschmack<br />

etwas zu grellbunten Wandgemälde,<br />

eröffnet sich ihm dahinter, wohltuende<br />

Ruhe ausstrahlend, der Hof mit Malschule,<br />

Design-Tischlerei, Therapiepraxis und dem<br />

Atelier mit Ausstellungsraum von Sabine<br />

Gaudszun. Die Malerin besaß bereits vor der<br />

Übernahme des Ateliers einen engen Bezug<br />

zum Bezirk, da sie für längere Zeit in der<br />

Rheinbabenallee gelebt hat.<br />

Stets in ihrem Schmargendorfer Atelier willkommen,<br />

lohnt es sich durchaus, hier vorbeiund<br />

der Künstlerin bei ihrer Arbeit über die<br />

Schulter zu schauen.<br />

Aus dem Ausstellungsraum, der mit eisernem<br />

Anbindering an der Wand und Holz-Deckenbalken<br />

noch an seine frühere Nutzung<br />

als Remise erinnert, geht es über eine Stiege<br />

hinauf in das luftige Atelier der gebürtigen<br />

Berlinerin, deren Großmutter nahe der Kulturbrauerei<br />

einst in einer ähnlichen Remise mit<br />

Tischlerwerkstatt aufgewachsen ist.<br />

Im Schmargendorfer Atelier entstehen nun<br />

ihre Arbeiten beeindruckender Objekt-, Collagen-<br />

und neuartiger Intarsien-Kunst, in der<br />

immer wieder der unermessliche Kosmos, mit<br />

der Bedeutung des Menschen darin, Thema<br />

Direkt vom Erzeuger<br />

Damit keiner dazwischen kommt<br />

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Schweine mit viel Platz und fernab<br />

jeglicher Massentierhaltung heran.<br />

Die Tiere bleiben durch ungelöstes<br />

Pektin, das in unserem Apfeltrester<br />

enthalten ist, gesund. So kann auf<br />

Medikamente verzichtet werden.<br />

Die Künstler Sabine Gaudszun und Hans Gaba.<br />

ist. – Einen regelrechten Entwicklungsschub<br />

in ihrem künstlerischen Schaffen erlebe sie in<br />

diesen Atelier-Räumen, verrät Sabine Gaudszun<br />

voller Energie.<br />

„Mich haben von jeher Gebiete der Weltraumforschung<br />

und Astrophysik fasziniert. Ich habe<br />

mich in Richtung Science Fiction mit der Zeit<br />

künstlerisch wohl immer weiterentwickelt<br />

und werde mich noch weiter entwickeln“, ergänzt<br />

die Künstlerin, in deren Werken existentielle<br />

Fragen nach Zeit und Raum sowie nach<br />

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direktem Gespräch mit Ihnen, unseren<br />

Kunden, entwickeln wir uns<br />

ständig weiter. Vielen Dank dafür.<br />

Wir wollen nicht stehen bleiben,<br />

sondern Ihnen auch weitere Angebote<br />

direkt vom Erzeuger machen.<br />

Deshalb geben wir Kollegen wie<br />

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der Vorrat reicht – oder Angelika<br />

(Gemüsegärtnerei) jeden Freitag<br />

die Möglichkeit, ihre Produkte bei<br />

uns anzubieten. Direkter geht es<br />

nicht. Probieren Sie selbst, frischer<br />

und preiswerter kommen wir nicht<br />

zusammen.<br />

Endlichkeit und Vergänglichkeit eine Rolle<br />

spielen. Dabei begegnen dem Betrachter in<br />

den meist abstrakten Gemälden mythisch<br />

angereicherte Landschaften mit antik anmutenden<br />

Architekturformen.<br />

Bereits im Alter von fünf Jahren fesselten Sabine<br />

Gaudszun im Pergamon-Museum die<br />

antiken Kunstwerke und Materialien. Später<br />

waren es Dada und Surrealismus, Werke von<br />

Giorgio de Chirico und Hannah Höch, Figuration<br />

und Abstraktion, die Vielfalt verwendeter<br />

In der Hutmanufaktur Berlin<br />

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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | November <strong>2017</strong><br />

Himmelszeit – Acryl u. Papier auf Leinwand, Sabine Gaudszun 2016. Der Künstler und sein Werk. Foto: Diana Nordmann<br />

Mal-Techniken und Collagen, denen ihr Interesse<br />

galt, aber auch Casper David Friedrich<br />

und die Italienische Renaissancemalerei.<br />

Sabine Gaudszun machte eine professionelle<br />

Malerei-Ausbildung bei der Schweizer<br />

Malerin Elisabeth Brunner, lernte Grundlagen<br />

und Techniken kennen. Ihre ersten eigenen<br />

künstlerischen Arbeiten waren Experimente<br />

aus Sand, Salz, Holz, getrockneten Pflanzen,<br />

Kaffee und Spielzeug, die sie immer wieder<br />

veränderte, dann letztendlich aber doch vernichtete.<br />

Mit einem Galeriebesuch Ende der 80er aber<br />

entsteht ihre inspirierende Verbundenheit<br />

zum Werk von Max Ernst. Die verschwimmenden<br />

Grenzen zwischen gegenständlicher und<br />

abstrakter Malerei, zwischen Konkretem und<br />

Vision will sie selbst erreichen und erforscht<br />

Eigenschaften und Möglichkeiten von Acrylfarben<br />

und –pasten auf Leinwand, kombiniert<br />

sie mit Einsprengseln verschiedener Materialien,<br />

ohne dabei Max Ernst zu imitieren. Ihre<br />

Bilder, die bei Kunstsammlern und –liebhabern<br />

hängen, zeigen immer neue, eigene<br />

Möglichkeiten und Techniken, mit denen sie<br />

sich und ihr malerisches Anliegen ausdrückt.<br />

In ihrem neuen Atelier in Schmargendorf will<br />

sie sich und ihre Malerei weiterentwickeln,<br />

sich verstärkt nach außen öffnen, Kunstliebhaber<br />

und –sammler erreichen, mit anderen<br />

Künstlern und Galerien kooperieren.<br />

Künstlerische Ideen hat sie genug für den im<br />

Hof gleich gegenüber liegenden alten Stall<br />

mit den steinernen Futterkrippen, der aktuell<br />

als Abstellraum dient, doch durchaus zu<br />

Größerem taugt.<br />

Dass sie auch diejenigen erreicht, für die Kunst<br />

und Kultur unerschwinglich ist, dazu engagiert<br />

sie sich seit 2010 aktiv im von ihr mitbegründeten<br />

gemeinnützigen „KulturLeben Berlin –<br />

Schlüssel zur Kultur e. V.“. Indem sie hilft, Kulturplätze<br />

an einkommensschwache Menschen<br />

zu vermitteln und kostenlose Tickets an sie zu<br />

verteilen, setzt sie sich gleichzeitig für Barrierefreiheit<br />

und Integration ein.<br />

Um aber auch anderen Künstlern zu helfen,<br />

vermehrt an die Öffentlichkeit zu treten, dafür<br />

öffnet Sabine Gaudszun zeitweise ihr Atelier<br />

für Gastausstellungen.<br />

Gastkünstler und sein Werk<br />

Hinter dem Künstlernamen Hans Gaba steht<br />

ein bildender Künstler, den mit Schmargendorf<br />

und den Bezirk ebenfalls einiges verbindet:<br />

So wohnten die Großeltern väterlicherseits<br />

bis zur Ausbombung in der Schlangenbader<br />

Straße. Gaba selbst lebte Jahre später in der<br />

Umgebung des Rosenecks, wo er sich auf teils<br />

reale und teils virtuelle Spurensuche seiner familiären<br />

Wurzeln begab: Da ist noch derselbe<br />

Bordstein, derselbe Sonnenlichteinfall auf den<br />

Kleingarten wie auf dem Familienfoto aus dem<br />

Jahr 1927, und auch einige von der Brandbombe<br />

verkohlte Balken im Dachstuhl erinnern<br />

noch heute an Gabas Familiengeschichte.<br />

Sichtbare Spuren des Krieges verarbeitete<br />

der Künstler in seinem Werk „Einschüsse“ und<br />

stellt in einer Serie kleinformatiger Aquarelle<br />

die Frage: Gehen diese Bilder mit ihrer Umgebung<br />

und ihren Menschen verloren oder<br />

bleiben sie als Nachbilder, Schemen, Phantome<br />

bestehen?<br />

Auch in seiner aktuellen Atelier-Ausstellung<br />

„SPECTRES“ im Kunsthof wird er Schemenhaftes,<br />

aber auch gespenstisch Phantomhaftes<br />

mit seinen Werken darstellen.<br />

Hans Gaba, der im selben Atelier in Pankow<br />

wie Sabine Gaudszun malte und inzwischen<br />

in der Schöneberger Leberstraße lebt und<br />

arbeitet, experimentiert grundsätzlich mit<br />

Themen der Wahrnehmung und des Wiedererkennens.<br />

Abgeleitet aus selbstfotografierten<br />

Eindrücken, die mit eigenen Erlebnissen<br />

verknüpft sind, entstehen seine Bild-Motive<br />

mithilfe unterschiedlicher Möglichkeiten der<br />

Aquarelltechnik. Dabei gelingt es ihm, durch<br />

die unterschiedlichen Techniken eine Verfremdung<br />

des eigentlichen Bildes zu erreichen. Das<br />

Auge des Betrachters aber erkennt bekannte<br />

Schemen der fotografischen Realität, wobei es<br />

jedoch zu ganz neuen Deutungsmöglichkeiten<br />

geführt wird.<br />

In Sabine Gaudszuns Atelier kann sich der<br />

Betrachter ab dem 12. November davon sein<br />

eigenes Bild machen und dabei mit den Künstlern<br />

ins Gespräch kommen (von Mittwoch bis<br />

Freitag 16 – 19 Uhr, Samstag und Sonntag 14<br />

– 17 Uhr sowie nach Vereinbarung).<br />

Weitere Informationen zu den Künstlern unter<br />

www. sabinegaudszun.de und www.hansgaba.de<br />

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Jacqueline Lorenz<br />

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Neuer zentraler OP-Bereich<br />

im Martin-Luther-Krankenhaus<br />

Hochmoderne OP-Abteilung mit innovativen medizinischen Leistungen<br />

Gesundheitssenatorin Dilek Kolat<br />

und Bezirksstadtrat Carsten<br />

Engelmann besichtigten am<br />

25. September den fertig gestellten<br />

neuen Zentralen OP-Bereich<br />

des Martin-Luther-Krankenhauses.<br />

„Mit der Fertigstellung<br />

des Zentral-OP hat das Martin-Luther-Krankenhaus<br />

einen<br />

Kernbereich mit großer Bedeutung<br />

für das gesamte Krankenhaus<br />

auf den neuesten Stand gebracht.<br />

Berlin ist eine wachsende<br />

Stadt, und die Kapazitäten der<br />

stationären Versorgung müssen<br />

mitwachsen. Wir werden die Berliner<br />

Krankenhäuser dabei unterstützen.<br />

Deshalb wollen wir die<br />

Investitionszuschüsse für die Kliniken<br />

in den kommenden Jahren<br />

spürbar steigern“, sagte Senatorin<br />

Kolat bei ihrem Rundgang durch<br />

den modernisierten OP-Trakt.<br />

Die Kosten für den Umbau beliefen<br />

sich auf insgesamt 8,38 Millionen<br />

Euro. Hiervon wurden<br />

vom Land Berlin projektbezogen<br />

3,3 Millionen Euro als Einzel-Fördermittel<br />

bereitgestellt,<br />

ergänzt durch 1,5 Millionen<br />

Euro pauschale Fördermittel für<br />

Medizintechnik. Die übrigen<br />

Investitionsmittel wurden vom<br />

Martin-Luther-Krankenhaus getragen.<br />

„Mit der finanziellen Unterstützung<br />

des Landes Berlin<br />

und unseren eigenen Investitionen<br />

haben wir eine hochmoderne<br />

OP-Abteilung geschaffen,<br />

die der wachsenden Nachfrage<br />

nach innovativen medizinischen<br />

Gesundheitssenatorin Dilek Kolat im neuen Zentralen OP-Bereich des<br />

Martin-Luther-Krankenhauses. Fotograf: Michael Setzpfandt<br />

Leistungen gerecht wird“, erklärte<br />

Andreas Mörsberger, Vorstandsvorsitzender<br />

der Paul Gerhardt<br />

Diakonie.<br />

Mehr OP-Kapazitäten mit<br />

neuester Ausstattung<br />

Die Sanierung erfolgte in zwei<br />

Bauabschnitten. Im Zuge dessen<br />

wurden unter anderem die<br />

OP-Fläche vergrößert und sechs<br />

OP-Säle modernisiert und mit<br />

neuester Technik ausgestattet.<br />

Zugleich wurde der Aufwachraum<br />

erweitert und neu gestaltet.<br />

Dabei wurde die bereits vorhandene<br />

gläserne Decke, die die<br />

Lutherrose zeigt, aufgearbeitet<br />

und in das neue Gestaltungskonzept<br />

integriert. Mit zwei weiteren<br />

dezentralen OP-Sälen, die 2016<br />

neu errichtet wurden und insbesondere<br />

auf ambulante Eingriffe<br />

ausgerichtet sind, verfügt das<br />

Martin-Luther-Krankenhaus damit<br />

über insgesamt acht OP-Säle<br />

auf neuestem technischen Stand.<br />

„Mit unseren modernisierten Zentralen<br />

OP-Sälen sind wir für ein<br />

breites Spektrum an Operationen<br />

bestens ausgestattet“, erklärte<br />

Frederike Fürst, Geschäftsführerin<br />

des Martin-Luther-Krankenhauses.<br />

Videomanagement ermöglicht<br />

die Dokumentation von<br />

minimalinvasiven Verfahren, z. B.<br />

in der operativen Krebstherapie.<br />

Großzügige OP-Räume bieten<br />

ein ideales Arbeitsumfeld für<br />

komplexe rekonstruktive Operationen,<br />

die ein umfangreiches<br />

Equipment erforderlich machen.<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | November <strong>2017</strong> | 9<br />

Ein OP-Saal ist speziell auf stark<br />

adipöse Patienten ausgerichtet.<br />

Für unfallchirurgische und orthopädische<br />

Eingriffe, einer der<br />

fachlichen Schwerpunkte des<br />

Martin-Luther-Krankenhauses,<br />

stehen durch den Umbau drei<br />

Säle bereit. „In unserem Bezirk<br />

werden die Patientinnen und<br />

Patienten von dem Neubau mit<br />

den technisch modernsten Ausstattungen<br />

erheblich profitieren.<br />

Das breite Angebot an operativen<br />

Eingriffen ist für viele Menschen<br />

in Berlin attraktiv und unterstreicht<br />

die innovativen Entwicklungen<br />

in unserem Bezirk“, freute<br />

sich Carsten Engelmann, stellvertretender<br />

Bezirksbürgermeister<br />

und Bezirksstadtrat für Soziales<br />

und Gesundheit in Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong>.<br />

Attraktive Arbeitsbedingungen<br />

für die Mitarbeiter<br />

Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen<br />

kommen auch den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

des Martin-Luther-Krankenhauses<br />

zugute. Bereits im<br />

ersten Bauabschnitt wurden Personal-<br />

und Umkleideräume neu<br />

errichtet. Alle OP-Säle bieten viel<br />

Tageslicht. Das ansprechende<br />

Farb- und Materialkonzept trägt<br />

ebenfalls zu einer angenehmen<br />

Arbeitsatmosphäre bei. Die Aufnahme<br />

des OP-Betriebs im modernisierten<br />

Trakt des zweiten<br />

Bauabschnittes ist für Oktober<br />

vorgesehen.<br />

Gregor Römhild<br />

Andrea Kuhr<br />

Dr. Axel von Stein-Lausnitz<br />

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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | November <strong>2017</strong><br />

Berliner Märchentage in der Stadtbibliothek<br />

In diesem Jahr stehen die 28. Berliner<br />

Märchentage vom 9.<strong>11</strong>. bis<br />

26.<strong>11</strong>.<strong>2017</strong> unter dem Motto „Die<br />

Liebe ist eine Himmelsmacht“ –<br />

Märchen und Geschichten von<br />

Liebe und Hass.<br />

Auch die Heinrich-Schulz-Bibliothek<br />

an der Otto-Suhr-Allee 96<br />

Berlin bietet Veranstaltungen an:<br />

Samstag, <strong>11</strong>.<strong>11</strong>., von <strong>11</strong>.30 bis<br />

13.00 Uhr: Schreibworkshop<br />

„Und wenn sie nicht gestorben<br />

sind …“ … ja, wie könnte es mit<br />

Rapunzel weitergehen? Und was<br />

wird aus Hans im Glück? In dem<br />

Schreibworkshop der Autorin Lena<br />

Hach werden bekannte Märchen<br />

weitergesponnen und andere<br />

Schreibspiele rund um ihre Figuren<br />

ausprobiert. Vielleicht entsteht<br />

ein Rumpelstilzchen-Rap oder ein<br />

Einhorn-Gedicht? Alter: ab 10 Jahre,<br />

Eintritt: frei, Kursleiterin: Lena<br />

Hach, Autorin für Kinder- und Jugendbücher,<br />

Ort: Gruppenarbeitsraum<br />

der Heinrich-Schulz-Bibliothek,<br />

Anmeldung unter Tel (030)<br />

9029-12351. Dienstag, 14.<strong>11</strong>., um<br />

16.30 Uhr: „Die einhundert Kinder“,<br />

Nicht immer klopft die Liebe an<br />

die Tür. Drachen müssen besiegt<br />

oder überlistet und Tiere entzaubert<br />

werden, manchmal öffnet<br />

die Musik die Herzen. Und Kinder<br />

werden gewünscht, aber sind 100<br />

nicht doch etwas viel? Jeronimo<br />

erzählt Zaubermärchen von drei<br />

Kontinenten. Alter: 6-10 Jahre,<br />

Eintritt: frei, Ort: Kinderbereich<br />

der Heinrich-Schulz-Bibliothek,<br />

Anmeldung unter ☎ (030) 9029-<br />

12205. Weitere Informationen unter<br />

☎ (030) 9029-12205 und www.<br />

stadtbibliothek. charlottenburgwilmersdorf.de.<br />

Neue Leitung für das Käthe-Kollwitz-Museum<br />

Das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin<br />

hat eine neue Direktorin. Frau<br />

Dr. Josephine Gabler wird mit dem<br />

1. April 2018 die Leitung des Museums<br />

übernehmen. Frau Dr. Gabler<br />

studierte an der Freien Universität<br />

Berlin u. a. Kunstgeschichte,<br />

die Bildwerke der Käthe Kollwitz<br />

waren Teil des Studienabschlusses<br />

zur Magistra Artium, promoviert<br />

hat sie zum Thema „Skulptur in<br />

Deutschland in den Ausstellungen<br />

zwischen 1933 und 1945“.<br />

Als Mitarbeiterin am Georg Kolbe<br />

Museum war sie über mehrere<br />

Jahre für die Planung, Organisation<br />

und Durchführung von<br />

Sonderausstellungen sowie den<br />

Anbau und Renovierungsarbeiten<br />

im Museum zuständig. In ihrer Tätigkeit<br />

als Kunsthistorikerin hat sie<br />

bereits vielfältig wissenschaftlich<br />

zu Käthe Kollwitz gearbeitet.<br />

Mit Frau Dr. Gabler hat das Kollwitz-Museum<br />

eine erfahrene<br />

Kunstwissenschaftlerin gefunden,<br />

die sich dem musealen Bildungsauftrag<br />

des Sammelns, Bewahrens<br />

und Vermittelns engagiert widmen<br />

und das museumspädagogische<br />

Angebot des Hauses weiter<br />

stärken wird. Als Kunsthistorikerin<br />

wird sie vor allem die Künstlerin<br />

Käthe Kollwitz in den Blick nehmen<br />

ebenso wie die Forschung<br />

zu Kollwitz als Persönlichkeit der<br />

Zeitgeschichte. Beide Schwerpunkte<br />

gilt es, ausgewogen zu<br />

betrachten und auszuarbeiten.<br />

Weinlese auf<br />

<strong>Wilmersdorf</strong>er<br />

Weinberg<br />

Am 27. September konnte an<br />

den nördlichen Tribünenhängen<br />

des Stadions <strong>Wilmersdorf</strong> an der<br />

Fritz-Wildung-Straße 9 nach acht<br />

Jahren endlich wieder eine Weinlese<br />

durchgeführt werden.<br />

Sieben Mitglieder des Arbeitskreises<br />

Weinberg (Heimatverein <strong>Wilmersdorf</strong><br />

e. V.) lasen knapp 400 kg<br />

Trauben, die zur weiteren Verarbeitung<br />

noch am gleichen Tag in den<br />

Rheingau transportiert wurden.<br />

Das Weingut Adam Basting aus<br />

Oestrich Winkel hat den Ausbau<br />

des Weines übernommen und<br />

konnte am nächsten Tag 180 Liter<br />

aus den Trauben pressen und stellte<br />

63 Grad Öchsle fest.<br />

Damit kann der Jahrgang <strong>2017</strong><br />

zwar nicht an das Ergebnis von<br />

2009 mit 91 Grad Öchsle anknüpfen,<br />

dies war aber aufgrund des<br />

verregneten Sommers auch nicht<br />

zu erwarten. Das Bezirksamt kann<br />

sich auf einen Qualitätswein freuen,<br />

der im nächsten Jahr in Flaschen<br />

abgefüllt wird.<br />

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Tel.: 030 / 82 77 992 – 70<br />

E-Mail: kontakt@wilmstift.de


Eislaufsaison eröffnet<br />

Eissporthalle Charlottenburg „PO9“ und<br />

Horst-Dohm-Eisstadion <strong>Wilmersdorf</strong><br />

Die überdachte Außenfläche der<br />

Eissporthalle Charlottenburg<br />

„PO9“ in der Glockenturmstraße<br />

14 steht für den öffentlichen<br />

Eislauf bis zum 16.03.2018, zu<br />

folgenden Zeiten zur Verfügung:<br />

Montag (nur für Frauen und Eltern/Großeltern<br />

mit Kindern bis<br />

zum 6. Lebensjahr): 15.00 Uhr –<br />

17.00 Uhr<br />

Dienstag und Donnerstag:<br />

9.30 Uhr – <strong>11</strong>.30 Uhr, 12.00 Uhr –<br />

14.00 Uhr, 14.30 Uhr – 16.30 Uhr<br />

Mittwoch 9.30 Uhr – <strong>11</strong>.30 Uhr,<br />

14.30 Uhr – 16.30 Uhr<br />

Mittwoch (nur für Seniorinnen<br />

und Senioren ab 60 Jahre und<br />

Menschen mit Behinderung):<br />

12.00 Uhr – 14.00 Uhr<br />

Freitag 9.30 Uhr – <strong>11</strong>.30 Uhr<br />

Schließungszeiten: Samstags,<br />

sonntags und an den gesetzlichen<br />

Feiertagen findet kein öffentlicher<br />

Eislauf statt.<br />

Preise: 2 Stunden Erwachsene:<br />

3,30 Euro, ermäßigt 1,60 Euro<br />

Sammelkarte für 6 Laufzeiten –<br />

Erwachsene: 16,50 Euro, ermäßigt<br />

8 Euro (Sammelkarten haben<br />

nur in der laufenden Eislaufsaison<br />

Gültigkeit). Saisonkarte Erwachsene:<br />

80 Euro, ermäßigt 45 Euro,<br />

Kinder: 25 Euro.<br />

Bezirksstadträtin Heike<br />

Schmitt-Schmelz: „Ich freue mich,<br />

dass neben dem Start der öffentlichen<br />

Eislaufsaison <strong>2017</strong>/2018<br />

im Horst-Dohm-Eisstadion in<br />

der Fritz-Wildung-Straße 9,<br />

14199 Berlin, auch der öffentliche<br />

Eislauf auf der überdachten<br />

Außenfläche in der Eissporthalle<br />

Charlottenburg „PO9“ startet.“<br />

Die traditionellen Nutzungszeiten<br />

in der Eissporthalle Charlottenburg<br />

„PO9“ für Senioren,<br />

Bürger mit Behinderung, sowie<br />

für Frauen und Mädchen und für<br />

Eltern mit Kindern bis zum 6. Lebensjahr,<br />

wurden beibehalten.<br />

Mitglied im Berliner<br />

Verband Gewerblicher<br />

Schneeräumbetriebe e.V.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | November <strong>2017</strong> | <strong>11</strong><br />

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12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | November <strong>2017</strong><br />

Vorsorge treffen<br />

Alles geregelt für die letzte Ruhestätte?<br />

Vorsorge zu treffen für außergewöhnliche<br />

Ereignisse ist an sich<br />

nichts Ungewöhnliches. Geht<br />

es aber um den eigenen Tod, ist<br />

man schnell zurückhaltend. Doch<br />

gerade die Vorsorge für den Todesfall<br />

hilft den Hinterbliebenen<br />

in der schweren Zeit der Trauer.<br />

Bestattungsvorsorge<br />

Die Kosten für eine Bestattung<br />

können zu einer finanziellen Belastung<br />

für die Hinterbliebenen<br />

führen. Mit einer Bestattungsvorsorge<br />

kann man bereits zu Lebzeiten<br />

festlegen, wie die eigene<br />

Bestattung ablaufen soll. Dazu<br />

schließt man mit dem Bestattungsunternehmen<br />

einen Vertrag<br />

ab, der die Einzelheiten regelt.<br />

Eine Bestattungsvorsorge entlastet<br />

die Hinterbliebenen emotional<br />

und finanziell. Da die Kosten<br />

vorab gezahlt werden, müssen<br />

sich die Hinterbliebenen um die<br />

Finanzierung keine Gedanken<br />

mehr machen.<br />

Eine weitere Möglichkeit der<br />

Vorsorge ist der Abschluss eines<br />

Viele Friedhöfe sind heute parkähnliche Begegnungsstätten.<br />

Foto: Gesellschaft deutscher Friedhofsgärtner mbH/Caroline Seidel<br />

Treuhand-Vorsorgevertrages bei<br />

einem Friedhofsgärtner. Damit<br />

können Sie sicherstellen, dass<br />

die Hinterbliebenen jederzeit ein<br />

gepflegtes Grab vorfinden, auch<br />

wenn sie weiter weg wohnen<br />

oder sich nicht darum kümmern<br />

können. Mit dem Vorsorgevertrag<br />

ist auch die finanzielle Seite der<br />

Grabpflege gesichert.<br />

Dauergrabpflege<br />

Der Begriff Dauergrabpflege<br />

bezeichnet das Angebot für die<br />

langjährige Betreuung einer bereits<br />

bestehenden oder zukünftigen<br />

Grabstelle durch einen<br />

Friedhofsgärtner. Dauergrabpflege-Verträge<br />

werden für eine feste<br />

Laufzeit abgeschlossen, in der<br />

<strong>11</strong> Berliner Friedhöfe, die man gesehen haben muss<br />

Ein Friedhofsbesuch ist selten<br />

eine angenehme Angelegenheit,<br />

wird man doch anhand der<br />

Grabstätten auch an seine eigene<br />

Vergänglichkeit erinnert. Andererseits<br />

hat die „Friedhofsruhe“<br />

durchaus auch positive Seiten,<br />

denn dem Spaziergänger drohen<br />

im Allgemeinen keine Überraschungen,<br />

wie laute Musik oder<br />

rücksichtslose Sportler.<br />

Jörg Sundermeier kann so einem<br />

Ausflug viel Interessantes<br />

abgewinnen. Er besuchte elf<br />

Berliner Friedhöfe mit den unterschiedlichsten<br />

Charaktären,<br />

die er in seinem Buch „<strong>11</strong> Berliner<br />

Friedhöfe, die man gesehen<br />

haben muss, bevor man stirbt“<br />

vorstellt. Jörg Sundermeier<br />

nimmt den Leser mit Wortwitz<br />

auf eine unterhaltsame Tour<br />

zu den letzten Ruhestätten berühmter<br />

Berliner und vermittelt<br />

viel Hintergrundwissen zu den<br />

einzelnen Persönlichkeiten. Es<br />

geht unter anderem auf den<br />

Dorotheenstädtischen Friedhof,<br />

den Künstlerfriedhof Friedenau,<br />

zu den Friedhöfen an der Bergmannstraße<br />

und dem Sowjetischen<br />

Ehrenmal. Ideal, um im<br />

Herbst gemütlich zu schmökern<br />

oder selbst auf Entdeckungsreise<br />

über die Berliner Friedhöfe zu<br />

gehen.<br />

das Grab nach einem individuell<br />

festgelegten Leistungsumfang<br />

bepflanzt und gepflegt wird.<br />

Die Pflegekosten richten sich<br />

nach der Laufzeit des Vertrages<br />

und dem gewünschten Leistungsumfang.<br />

Sie werden bei<br />

Vertragsabschluss in einer Summe<br />

bezahlt. Die Dauergrabpflege-Einrichtung<br />

legt das eingezahlte<br />

Kapital sicher an, bezahlt<br />

jährlich den Friedhofsgärtner und<br />

kontrolliert turnusmäßig die erbrachten<br />

Leistungen.<br />

Zu den Leistungen, die ganz<br />

persönlich vereinbart werden<br />

können, zählt zum Beispiel die<br />

Bepflanzung mit den Lieblingsblumen<br />

des Verstorbenen oder<br />

das Abstellen eines Grabgestecks<br />

zum Geburtstag. Viele weitere<br />

Möglichkeiten können in einem<br />

persönlichen Gespräch vereinbart<br />

werden.<br />

ISBN 978-3-8148-0224-4,<br />

be.bra Verlag, 16 Euro.<br />

Anders trauern,<br />

Friedhofskultur neu erleben:<br />

Ein blühender Ort für Trauer,<br />

Erinnerung, Besinnung,<br />

Begegnung<br />

Friedhof Ruhleben<br />

Am Hain 1 · 13597 Berlin<br />

www.memoriam-garten-berlin.de


<strong>Gazette</strong> Charlottenburg & <strong>Wilmersdorf</strong><br />

Lollapalooza 2018 auf dem Maifeld?<br />

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | November <strong>2017</strong> | 13<br />

Erst auf dem Tempelhofer Feld, dann im<br />

Treptower Park, in diesem Jahr in Hoppegarten<br />

und 2018 vielleicht auf dem<br />

Maifeld? Das Musikfestival Lollapalooza<br />

war stets umstritten. Die zahlreichen<br />

Besucher/innen lieben es, wogegen vor<br />

allem Anwohner/innen sich weniger<br />

über die lauten Tage freuen. Lesen Sie,<br />

wie die in der BVV Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

vertretenen Parteien die Problematik<br />

sehen.<br />

Berlin SPD-Fraktion<br />

Lollapalooza am 8./9.9.2018 im Olympiastadion<br />

und Olympiapark – so steht es<br />

auf der Homepage des Veranstalters. Das<br />

Bezirksamt und die BVV sind aber bisher<br />

noch gar nicht in die Pläne einbezogen<br />

worden. Weder liegt ein Konzept vor, noch<br />

gibt es eine offizielle Anfrage dazu.<br />

Ein Mega-Event für Alt und Jung – eigentlich<br />

eine tolle Sache. Das Woodstock des<br />

21. Jahrhunderts, wie der Veranstalter es<br />

gerne sehen möchte? Nein. Lollapalooza ist<br />

ein kommerzielles Unternehmen (FRHUG<br />

Festival GmbH) und es will in Metropolen<br />

ankommen. 1991 in den USA gestartet,<br />

gelangte das Festival 2015 nach Europa.<br />

Seitdem sucht es in Berlin einen festen Ort.<br />

Ist dafür das Olympiagelände geeignet?<br />

Kann hier, so nahe an Wohnsiedlungen,<br />

die Zukunft von Lollapalooza Berlin sein?<br />

Ein logistisches Problem wie zuletzt in<br />

Hoppegarten dürfte hier nicht das Hauptproblem<br />

sein, sofern BVG und Deutsche<br />

Bahn rechtzeitig (!) eingebunden werden.<br />

Kritischer sehen wir als SPD-Fraktion den<br />

Lärmschutz, denn bei zwei Tagen Dauerbeschallung<br />

mit Live-Musik könnte es selbst<br />

bei hochwertiger Musik für Anwohnerinnen<br />

und Anwohner recht ungemütlich<br />

werden. Umso wichtiger, dass jetzt mit der<br />

Anwohnerschaft Möglichkeiten und Probleme<br />

diskutiert und ausgelotet werden.<br />

Christiane Timper<br />

CDU-Fraktion<br />

Das Musikfestival „Lollapalooza“ ist eine<br />

der größten Veranstaltungen ihrer Art in<br />

Deutschland und lockt seit 2015 jedes<br />

Jahr viele tausend Gäste in unsere Stadt,<br />

wird aber auch von vielen Berlinerinnen<br />

und Berlinern besucht. Die CDU-Fraktion<br />

begrüßt es daher ausdrücklich, dass das<br />

Festival nach den Plänen des Veranstalters<br />

auch im Jahr 2018 wieder in Berlin stattfinden<br />

soll. Die seitens des Veranstalters<br />

und des Senats bereits erfolgte Festlegung<br />

auf den Veranstaltungsort Olympiapark<br />

in Charlottenburg ohne Einbeziehung<br />

des Bezirks und der Öffentlichkeit kritisieren<br />

wir jedoch. Zwar kann Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

Großveranstaltungen<br />

– das beweist der Bezirk regelmäßig. Eine<br />

Veranstaltung dieser Größenordnung kann<br />

aber nach unserer Überzeugung nur dann<br />

ein Erfolg werden, wenn alle Beteiligten<br />

und Betroffenen frühzeitig eingebunden<br />

werden. Das gilt insbesondere für die Anwohner,<br />

die, ob gewollt oder nicht, das<br />

Festival zumindest akustisch miterleben<br />

werden. Außerdem muss sichergestellt<br />

werden, dass ein tatsächlich tragfähiges<br />

Verkehrskonzept für die Veranstaltung<br />

existiert, damit sich das diesjährige Chaos<br />

von Hoppegarten nicht wiederholt.<br />

Christoph Brzezinski<br />

B‘90/Grünen-Fraktion<br />

Lollapalooza im Bezirk: das heißt zehntausende<br />

Festival-Besucher im Olympiapark,<br />

inklusive An- und Abreise. Berlin schmückt<br />

sich mit solchen „Events“ und zudem bringen<br />

die Fans Geld in die Stadt. Für viele<br />

Besucher*innen sind die zwei Tage fraglos<br />

ein fantastisches Erlebnis. Die aktuellen<br />

Erfahrungen aus Hoppegarten zeigen freilich:<br />

Organisation ist alles. Dort wie auch<br />

im Vorjahr am Treptower Park gab es vorab<br />

ein langes Hin und Her um Genehmigungen<br />

und Auflagen. Die Anwohner*innen<br />

rund ums Olympiastadion wissen aus<br />

eigener Erfahrung was auf sie zukommt.<br />

Eine wirklich gelungene Veranstaltung<br />

wird es deshalb nur im Dialog mit ihnen<br />

geben. Das ist in erster Linie Aufgabe des<br />

Konzertmanagements, das ja stets den<br />

Nachhaltigkeitsanspruch des Festivals<br />

betont. Aber auch das Bezirksamt muss<br />

zusehen, dass alle Fragen zur Verkehrsplanung,<br />

Sicherheit, Lärm, Müllbeseitigung,<br />

Natur- und Denkmalschutz geklärt sind.<br />

Selbst wenn Lollapalooza nicht die erste<br />

Großveranstaltung ist, die der Bezirk<br />

stemmt: da ist noch viel zu tun.<br />

Christoph Wapler<br />

FDP-Fraktion<br />

Für die Freien Demokraten sind Musikfestivals,<br />

genauso wie Theater und Kunst,<br />

Teil der bezirklichen Kultur. Sie sollten<br />

nicht durch unnötige behördliche Auflagen<br />

kaputt gemacht – oder an den Rand<br />

der Stadt gedrängt werden. Gleichzeitig<br />

dürfen Veranstaltungen nicht auf dem Rücken<br />

von Anwohnerinnen und Anwohnern<br />

ausgetragen werden. Bei der Planung des<br />

„Lollapalooza-Festival“ 2018 sind daher<br />

frühzeitig die betroffenen Anrainer in<br />

Westend über mögliche Auswirkungen<br />

zu informieren und sowohl Lärmschutz-,<br />

als auch Verkehrskonzepte zu entwickeln.<br />

Schon heute bekommt es der Bezirk nicht<br />

hin, ein nachhaltiges Konzept für die Anund<br />

Abfahrt, aber auch das Parken rund<br />

um das Olympiastadion bei Großveranstaltungen<br />

aufzustellen. Bei einem mehrere<br />

Tage andauernden Festival muss dies<br />

umso früher angegangen werden. Gelingt<br />

dies, steht dem „Lollapalooza-Festival“ in<br />

Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong> aus Sicht der<br />

Freien Demokraten im Bezirk nichts entgegen.<br />

Der Begriff „Lollapalooza“ stammt<br />

vermutlich aus der Zeit um 1900 und bedeutet<br />

ein herausragendes Beispiel bzw.<br />

etwas außergewöhnlich Beeindruckendes.<br />

Vielleicht gelingt es uns ja, mit Mut und<br />

Optimismus solch ein außergewöhnliches<br />

Event zu ermöglichen.<br />

Felix M. Recke<br />

Alternative<br />

für<br />

Deutschland<br />

AfD-Fraktion<br />

2015 auf dem Tempelhofer Feld, 2016 im<br />

Treptower Park, <strong>2017</strong> Hoppegarten. Und<br />

nun 2018 auf dem Maifeld am Olympiastadion?<br />

Rock, Rap, Punk, Tanz, Comedy, Mode<br />

und Kunst – das sind die Markenzeichen<br />

von Lollapalooza. Passt zu Berlin – aber<br />

passt es den Anwohnern, die zwei Tage<br />

lang Krach und Remmidemmi über sich<br />

ergehen lassen müssen? Schwierige Entscheidung.<br />

Denn es gibt ja auch noch andere<br />

Veranstaltungen übers Jahr, da ist die<br />

Waldbühne, da ist das Olympiastadion. Die<br />

Menschen fühlen sich gebeutelt. Selbstverständlich<br />

müssen die Verkehrskapazitäten<br />

einwandfrei sein, die Müllentsorgung muss<br />

funktionieren, die Wohnstraßen in der Umgebung<br />

müssen abgesperrt werden. Und<br />

Schluss um 23 Uhr. Die „Veranstaltungslärmverordnung“<br />

muss penibel eingehalten<br />

werden: Nicht mehr als 18 störende<br />

Ereignisse pro Jahr und Ort. Natürlich ein<br />

Kompromiss – und so mancher wird ihn<br />

faul finden. Aber ob Marathon, Karneval<br />

der Kulturen, Demonstrationen – immer<br />

werden Anwohner in Mitleidenschaft<br />

gezogen. Berlin sollte sich trotzdem von<br />

solchen Veranstaltungen nicht abkoppeln,<br />

sie gehören nun mal zu einer lebendigen,<br />

modernen Großstadt.<br />

Michael Seyfert<br />

Linksfraktion<br />

Dreimal fand das Lollapalooza in Berlin<br />

statt, jedes Mal gab es viel Ärger. Grundsätzlich<br />

sollten innenstädtische Musik-Festivals<br />

möglich sein, aber dann müssen, eigentlich<br />

selbstverständliche, Kernfragen<br />

geklärt sein. Zum Beispiel muss der Ort<br />

stimmen, nicht wie der Treptower Park<br />

oder Hoppegarten, dieses Mal wird es zu<br />

Recht zu Protesten im Bezirk kommen. Der<br />

Veranstalter hat nicht unter Beweis stellen<br />

können, dass er in der Lage ist, ein vernünftiges<br />

Mobilitäts- und Sicherheitskonzept<br />

auf die Beine zu stellen – 40 Personen<br />

kollabierten oder wurden beim Warten<br />

auf die Bahn verletzt, so das Ergebnis in<br />

Hoppegarten. Hauptgrund: Der Veranstalter<br />

wollte keine Sonderzüge bezahlen.<br />

Hinzu kommt der immense Aufwand<br />

für den Bezirk für Planungsleistungen.<br />

Schafft das das Bezirksamt? Belastung für<br />

Anwohner*innen, Müll, viel Arbeit und Ärger.<br />

Wofür? Ein kommerzielles Mega-Event<br />

in der City-West. Das passt ins Stadtmarketing.<br />

Von dieser „Festivalisierung“ der<br />

Stadt und der Ausschlachtung städtischer<br />

Ressourcen für die Gewinne windiger<br />

Veranstalter haben wir die Schnauze voll.<br />

Corporate Rock still sucks! So viel Engagement<br />

würden sich so manche Raver, Punks<br />

und andere Alternative wünschen, wenn<br />

diese versuchen, in der Stadt Orte für ihre<br />

kleineren und unkommerziellen Veranstaltungen<br />

zu suchen.<br />

Niklas Schenker<br />

In jedem Kiez und auf allen<br />

Ebenen für Sie vor Ort!<br />

CDU-FRAKTION<br />

CHARLOTTENBURG-WILMERSDORF<br />

SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung<br />

Fraktionszvorsitzende: Constanze Röder<br />

Otto-Suhr-Allee 100 | 10585 Berlin | Zimmer 229a<br />

Tel: 030/ 9029 14906 Fax: 030/ 9029 14904<br />

www.cdu-fraktion-charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

E-Mail: info@cdu-fraktion-charlottenburg-wilmersdorf.de


14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | November <strong>2017</strong><br />

Weihnachtsmärkte rund um<br />

Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />

Vom romantischen Schloss bis in den hohen Norden<br />

Ganz besonders romantisch ist der Weihnachtsmarkt im Hof des<br />

Jagdschloss Grunewald.<br />

Alle Jahre wieder: Ab Ende November<br />

beginnen die Weihnachtsmärkte,<br />

Vorfreude auf<br />

die festliche Zeit zu verbreiten.<br />

Die Großen können bis Ende<br />

Dezember besucht werden, die<br />

Kleineren – oft von Kirchengemeinden<br />

organisiert – finden an<br />

den Adventswochenenden statt.<br />

Die große Auswahl lässt kaum<br />

Wünsche offen.<br />

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Einer der größeren Weihnachtsmärkte<br />

in Berlin und zugleich<br />

auch einer der romantischsten:<br />

Der Weihnachtsmarkt am Schloss<br />

Charlottenburg bietet ein wunderbares<br />

Ambiente. Die Stände<br />

sind in Zelten, die kleinen Türmchen<br />

ähneln und mit ihren beleuchteten<br />

Spitzen festliche Stimmung<br />

verbreiten. Für Kinder gibt<br />

es einen Winterwald vor der kleinen<br />

Orangerie mit historischen<br />

und nostalgischen Attraktionen<br />

wie Pferde-Karussell, Riesenrad<br />

und vieles mehr. Der Weihnachtsmarkt<br />

am Schloss Charlottenburg<br />

öffnet am 28. November und findet<br />

bis zum 26. Dezember statt.<br />

Schwedischer Weihnachtsmarkt<br />

Der Julbasar – so heißt Weihnachtsmarkt<br />

auf Schwedisch –<br />

findet in diesem Jahr am 2. Dezember<br />

von 10 bis 19 Uhr und<br />

3. Dezember von 12 – 18 Uhr<br />

statt. Mit schwedischem Kunsthandwerk,<br />

Spezialitäten, Lucia-Prozession<br />

und vielem mehr<br />

ist der Markt ein Kleinod, das immer<br />

mehr Freunde findet. Auch<br />

das Nachbarland Norwegen ist<br />

hier vertreten. Landhaussstraße<br />

26 – 28, 10717 Berlin<br />

Dänischer Weihnachtsmarkt<br />

Es geht skandinavisch weiter:<br />

Ebenfalls am ersten Adventswochenende,<br />

am 2. Und 3. Dezember<br />

findet der Julebasar der<br />

Dänischen Gemeinde statt. Mit<br />

landestypischen Produkten und<br />

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mehr als 70 Jahre Erfahrung zurückblicken<br />

kann. Hier wird nach altpersischer<br />

Tradition mit lösungsmittelfreien, biologischen<br />

Reinigungsmitteln gearbeitet.<br />

Auf diese Weise wird das empfindliche<br />

Gewebe schonend behandelt, der Teppich<br />

erstrahlt wie neu.<br />

weihnachtlichen Spezialitäten<br />

sowie feierlicher Musik ist der<br />

Markt ein idealer Anlaufpunkt<br />

für die ganze Familie. Brienner<br />

Straße 12, 10713 Berlin.<br />

Romantik am Jagdschloss<br />

Eine weitere Hohenzollernresidenz<br />

und eine weitere romantische<br />

Kulisse –am Jagdschloss<br />

Grunewald gibt es einen ganz<br />

besonderen Weihnachtsmarkt.<br />

Am 9. und 10. Dezember erstrahlt<br />

der Hof von Berlins ältestem<br />

Schloss in ungewohntem<br />

Lichterglanz. An vielen Ständen<br />

sind Kunsthandwerk und Weihnachtliches<br />

zu haben. Auch das<br />

leibliche Wohl kommt nicht zu<br />

kurz. Besondere Attraktionen für<br />

Kinder sind die Märchengestalten,<br />

die sich unter die Besucher<br />

mischen. Auch das Schloss kann<br />

an dem Tag besichtigt werden.<br />

Nach Einbruch der Dunkelheit<br />

werden Besucher von historisch<br />

gekleideten Nachtwächtern<br />

durch den Wald zum Bus in der<br />

Clayallee begleitet. Eintritt inkl.<br />

Schlossbesichtigung 6 Euro, ermäßigt<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | November <strong>2017</strong> | 15<br />

Die Weihnachtsmärkte auf der Domäne Dahlem im früheren Rittergut<br />

sind stets gut besucht.<br />

Weihnachtsmarkt am<br />

St.-Michaels-Heim<br />

Traditionelle Weihnachtsmelodien<br />

zum Mitsingen, ein Chor und<br />

ein Blechbläserchor unterstreichen<br />

die feierliche Stimmung<br />

bei diesem Weihnachtsmarkt.<br />

Das Johannische Sozialwerk lädt<br />

traditionell am 1. Adventswochenende<br />

ein. Stände mit Trödel,<br />

Bastelarbeiten, Kunsthandwerk,<br />

Advents- und Weihnachtsgestecken<br />

laden zum Stöbern ein.<br />

Ein buntes Kinderprogramm<br />

und weihnachtliche Leckereien<br />

stehen ebenfalls auf dem Programm.<br />

Fr 16 bis 20 Uhr, Sa 14<br />

bis 20 Uhr, So 12 – 18 Uhr. Am<br />

Sonntag um <strong>11</strong> Uhr findet ein<br />

Adventsgottesdienst statt. Am<br />

Ende jedes Tages wird eine Kurzandacht<br />

abgehalten. Bismarckallee<br />

23, 14193 Berlin<br />

Grunewalder Weihnachtsmarkt<br />

Am 3. Dezember von <strong>11</strong> bis<br />

19 Uhr veranstaltet die Grunewaldgemeinde<br />

gemeinsam mit<br />

der katholischen Gemeinde St.<br />

Borromäus/Salvator ihren Weihnachtsmarkt<br />

rund um die Grunewaldkirche.<br />

Die Stände bieten<br />

Geschenkideen, weihnachtliche<br />

Leckeren, Herzhaftes und auch<br />

Glühwein. In der Kirche können<br />

Kinder basteln, dort findet auch<br />

ein Kinderprogramm statt. Bismarckallee<br />

28 B, 14193 Berlin.<br />

Weihnachtsmärkte auf<br />

der Domäne Dahlem<br />

Die Weihnachtsmärkte im Flair<br />

des alten Ritterguts Domäne<br />

Dahlem sind wahre Besuchermagneten.<br />

Mit einem abwechslungsreichen<br />

Programm und<br />

vielen bunten Ständen, die erlesenes<br />

Kunsthandwerk und leckeres<br />

Essen bereithalten, punkten<br />

die Weihnachtsmärkte jedes Jahr<br />

bei den Berlinern. Weihnachtliche<br />

Musik, Bio-Kinderpunsch<br />

sowie Bio-Glühwein am Feuerkorb<br />

runden die Veranstaltung<br />

ab. Die Weihnachtsmärkte finden<br />

am 25./26. November, 2./3. Dezember,<br />

9./10. Dezember sowie<br />

16./17. Dezember jeweils von <strong>11</strong><br />

bis 19 Uhr statt. Eintritt 3 Euro,<br />

ermäßigt 1,50 Euro. Königin-Luise-Straße<br />

49, 14195 Berlin.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> · November <strong>Nr</strong>. <strong>11</strong>/<strong>2017</strong> · 37. Jahrgang<br />

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Verlag<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />

Badensche Str. 44 · 10715 Berlin · ☎ (030) 407 555 47 · www.gazette-berlin.de<br />

Redaktion Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

Anzeigen Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

Druckhaus Humburg · 28325 Bremen<br />

Nächste Ausgabe Dezember <strong>Nr</strong>. 12/<strong>2017</strong><br />

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16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | November <strong>2017</strong><br />

Theaterdebüt für „Bibi und Tina“-Star Louis Held<br />

„Die Glasmenagerie“ von Katharina Thalbach im Theater am Kurfürstendamm<br />

Am 14. und 15. November <strong>2017</strong><br />

sowie am 8. und 9. Januar 2018<br />

nimmt das Theater am Kurfürstendamm<br />

Katharina Thalbachs<br />

hochgelobte Inszenierung von<br />

„Die Glasmenagerie“ noch einmal<br />

auf den Spielplan.<br />

Dabei sind wieder Anna und Nellie<br />

Thalbach, die in dem Stück<br />

Amanda und Laura Wingfield,<br />

Mutter und Tochter, spielen. Louis<br />

Held, der in „Bibi und Tina“ die<br />

Rolle des Alexander von Falkenstein<br />

übernommen hat, ist als<br />

Tom Wingfield, Sohn von Amanda<br />

und fürsorglicher Bruder der gehbehinderten<br />

und äußerst schüchternen<br />

Laura, zu sehen.<br />

Louis Held über sein<br />

Theaterdebüt<br />

„Ich hab mich sehr gefreut, als<br />

die Anfrage zum Vorsprechen<br />

kam, ich hatte die Schauspielschule<br />

damals noch gar nicht<br />

beendet“, erzählt Louis Held. „Allein,<br />

die Chance zu bekommen,<br />

Laura Wingfield (Nellie Thalbach) hält Zwiegespräch mit ihren<br />

Glasfiguren.<br />

Foto: Barbara Braun<br />

zu einem Casting mit so einer<br />

tollen Regisseurin und so tollen<br />

Schauspielern zu gehen, fand<br />

ich super. Beim Vorsprechen war<br />

ich komischerweise überhaupt<br />

nicht aufgeregt, obwohl ich zum<br />

ersten Mal auf so einer großen<br />

Bühne gestanden habe. Ich hab<br />

dann während des Spielens gemerkt,<br />

dass es sofort gepasst hat.<br />

Schon währenddessen habe ich<br />

gehört, dass Katharina Thalbach<br />

sehr gelacht hat und dachte: ´Es<br />

scheint zu funktionieren´. Direkt<br />

im Anschluss an das Vorsprechen<br />

hat sie zu mir gesagt: ´Louis, ich<br />

Von „Bibi und Tina“ auf die Bühne:<br />

Louis Held gibt als Tim Wingfield<br />

sein Debut. Foto: Edith Held<br />

glaube, diese Rolle hat auf dich<br />

gewartet`. Das war einer der<br />

glücklichsten Momente meiner<br />

bisher noch sehr kurzen Karriere“,<br />

erinnert sich der Einundzwanzigjährige.<br />

Die Glasmenagerie, 14. und<br />

15. November <strong>2017</strong> sowie 8.<br />

und 9. Januar 2018, Karten<br />

030/88 59 <strong>11</strong> 88 und unter www.<br />

komoedie-berlin.de. Theater am<br />

Kurfürstendamm, Kurfürstendamm<br />

206/209, 10719 Berlin.<br />

Büro Charlottenburg<br />

Walter-Benjamin-Platz 3, 10629 Berlin<br />

Tel: +49 (0) 30 - 89 52 88-0<br />

Büro Grunewald<br />

Dachsberg 9, 14193 Berlin<br />

Tel: +49 (0) 30-89 52 88-71

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