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<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />
DAS MAGAZIN FÜRS SÜDLICHE OSTALLGÄU UND DAS AUSSERFERN<br />
KUBIKES Zwei Brüder und das Kinderfahrrad<br />
FLORIAN HERB Männerwirtschaft wird zum Erfolgsmodell<br />
SCHACHCLUB Tolle Nachwuchsarbeit in Füssen<br />
Titelfoto: carolamichaela fotografie
Sonne.<br />
Mein<br />
Skifahren.<br />
Freiheit.<br />
Frühling.<br />
Genuss.<br />
kaunertaler-gletscher.at
Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum<br />
<strong>Griaß</strong> di’ – das <strong>Magazin</strong><br />
Es ist keine Einbildung – Frühlingsgefühle gibt es<br />
wirklich. Nach den langen Wintermonaten warten<br />
die Menschen geradezu sehnsüchtig auf den<br />
Frühling. Denn der Mensch erwacht gemeinsam mit<br />
der Natur. Einfach erklärt, sind die Hormone daran<br />
schuld. Mit mehr Tageslicht wird auch mehr Serotonin<br />
und Dopamin ausgeschüttet. Serotonin steigert<br />
das Wohlbefinden und die Glücksgefühle, Dopamin macht Herzklopfen.<br />
Dafür geht das Schlafhormon Melatonin herunter. Dieses Zusammenspiel<br />
bewirkt, dass der Mensch sich im Frühling wacher, frischer und oft<br />
auch glücklicher fühlt. Zeit wieder in der Natur aktiv zu werden und die<br />
Sonne zu genießen. Zwei Vorschläge haben wir für Sie in diesem Heft.<br />
Eine Radtour, um den Frühling vom Feinsten zu genießen. Und eine<br />
kleine Wanderung zum Einstieg – aber dafür mit ganz viel Kultur.<br />
In Halblech starten jetzt auch die kleinen Gartenfüchse in ihre neue<br />
Saison. Hier können die Mädchen und Buben die Natur mit allen<br />
Sinnen erleben und das geht im Frühling natürlich besonders gut.<br />
Wir wünschen Ihnen einen wunderschönen Frühling mit vielen,<br />
glücklichen Sonnenstunden.<br />
Ihre Regina Berkmiller und Anke Sturm<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Frauentelefon – Eine Möglichkeit, gehört zu werden ............................ 4<br />
Fahrräder für kleine Biker ...................................................................... 10<br />
Die Gartenfüchse aus Halblech ............................................................. 14<br />
Florian Herb – Männerwirtschaft wird zum Erfolgsmodell .................... 18<br />
Frühling vom Feinsten – eine genüssliche Radeltour ............................ 22<br />
Feuer und Flamme für die Wehren ........................................................ 26<br />
Ruine Vilsegg und die Hammerschmiede .............................................. 30<br />
Fünfar Gschpann – seit 25 Jahren ein Stimmungsgarant ..................... 34<br />
Aktuelle Kunst im Museum .................................................................... 37<br />
Die Sebastianskirche in Füssen ............................................................. 40<br />
Kaisersaalkonzerte ................................................................................ 43<br />
Schach – vom Gegner viel lernen .......................................................... 44<br />
Veranstaltungen .................................................................................... 50<br />
Gelebte Tradition ................................................................................... 54<br />
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Christian Schneider<br />
Regina Berkmiller<br />
Fabian Frisch<br />
Christian Aicher<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Allgäuer Zeitungsverlag GmbH<br />
Luitpoldstraße 6, 87629 Füssen<br />
www.griassdi.de<br />
Geschäftsführer: Markus Brehm<br />
Titelfoto: carolamichaela fotografie<br />
Redaktion und Koordination:<br />
Anke Sturm (verantwortlich)<br />
Telefon 0 83 62.50 79-17, sturma@azv.de<br />
Regina Berkmilller,<br />
berkmiller@azv.de<br />
Anzeigen:<br />
Christian Schneider (verantwortlich)<br />
Telefon 0 83 62.50 79-85, schneider@azv.de<br />
Anzeigengrafik:<br />
AZ Marketing & Service GmbH<br />
Gestaltung / Satzarbeit:<br />
Composizione Katrin Rampp<br />
Gerberstraße 18a, 87435 Kempten<br />
info@composizione.de, www.composizione.de<br />
Druck:<br />
AZ Druck und Datentechnik<br />
87437 Kempten<br />
Auflage: 13 000 Stück<br />
Verteilung:<br />
Beilage in der Allgäuer Zeitung Füssen und<br />
Auslage in Touristeninformationen, Gastronomiebetrieben,<br />
Hotels, Tankstellen, Bäckereien,<br />
Einzelhandels- und Lebensmittelgeschäften,<br />
Kliniken, Banken und Freizeiteinrichtungen.<br />
Verbreitungsgebiet:<br />
Südliches Ostallgäu: – Buching, Eisenberg,<br />
Füssen, Halb lech, Hopferau, Lechbruck am<br />
See, Lengenwang, Nesselwang, Pfronten, Prem,<br />
Rieden am Forggensee, Roßhaupten, Rückholz,<br />
Schwangau, Seeg, Speiden, Trauchgau,<br />
Wald, Zell.<br />
Außerfern – Breitenwang, Höfen, Klause,<br />
Lechaschau, Pinswang, Reutte, Vils<br />
Christian Settele
Überfordert bei der Kindererziehung, Probleme in der Partnerschaft,<br />
Stress mit den Eltern oder einfach nur einsam und allein: Wenn man<br />
seinen Frust, seinen Kummer, seine Sorgen und Ängste rauslassen und<br />
sich aber keinem Bekannten anvertrauen möchte, dann findet man beim<br />
Frauen- und Familientelefon Kaufbeuren-Ostallgäu ein offenes Ohr. „Wir<br />
sind für die Anrufer die beste Freundin oder auch der beste Kumpel“,<br />
erläutert Galina Schuler, Leiterin des Frauen- und Familientelefons. Das<br />
Hilfsangebot gibt es nun seit 25 Jahren – und hat auch im Zeitalter des<br />
Internets nicht an Interesse verloren.
Eine Möglichkeit, gehört zu werden 5<br />
estartet ist das Frauentelefon 1992. Träger<br />
sind die Stadt Kaufbeuren und der<br />
Landkreis Ostallgäu. Initiatorin war die<br />
damalige Frauenbeauftragte der Stadt Kaufbeuren<br />
Ruth Weißmann. Sie begeisterte eine Gruppe<br />
ehrenamtlicher Frauen, für Frauen in Notlagen<br />
ein anonymes und vertrauliches Gesprächsangebot<br />
zu schaffen. Und das Frauentelefon<br />
wird gut angenommen. In den ersten zehn Jahren<br />
meldeten sich viele Frauen, die Opfer sexueller<br />
Gewalt wurden. Aus diesem Grund wurde<br />
eine eigene Beratungsstelle geschaffen. Von Missbrauch<br />
Betroffene und deren Angehörige finden<br />
hier eine qualifizierte, persönliche Fachberatung.<br />
„Das Frauen- und Familientelefon ist eine niederschwellige<br />
Anlaufstelle. Unser Schwerpunkt<br />
liegt auf alltäglichen Sorgen und Nöten, Partnerschaftsproblemen,<br />
Scheidung oder Trennung. Es<br />
gibt auch Anruferinnen, die einfach reden wollen<br />
und von ihrem Tag erzählen“, erläutert Schuler.<br />
Auch bei Suchtproblemen oder Einsamkeit im<br />
Alter sind die Telefonfrauen für Anrufer da. „Wir<br />
hören nicht nur zu, sondern wollen auch Türöffner sein. Wir sind regional sehr<br />
stark vernetzt, vermitteln Adressen und können Informationen zu Anlaufstellen<br />
geben“, so die Leiterin des Frauentelefons. Den wenigsten ist bekannt, dass das<br />
Frauentelefon eine kostenlose und unverbindliche Rechtsberatung durch eine<br />
ehrenamtliche Fachanwältin anbietet.<br />
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Eine Möglichkeit, gehört zu werden<br />
Der Großteil der Anrufe kommt aus dem Landkreis<br />
Ostallgäu. Im vergangenen Jahr nutzten<br />
373 Anruferinnen das Hilfsangebot. Durch aktives<br />
Zuhören stellen sich die Telefonfrauen ganz<br />
auf die Situation der Anruferin ein. „Wir haben<br />
ein offenes Ohr für jeden. Wir hören zu, erteilen<br />
aber keine Ratschläge. Wir fragen gezielt<br />
nach, bewerten und beurteilen jedoch nicht.<br />
Unser Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe“, so Schuler.<br />
Oft kann schon ein Gespräch Klarheit bringen.<br />
„Wir nehmen den Anrufern die Angst und<br />
helfen ihnen, selbst eine Lösung zu finden.“<br />
Oberstes Gebot bei allen Gesprächen ist die<br />
absolute Anonymität. „Wir stellen uns nicht mit<br />
unserem Namen vor. Als Leiterin des Frauentelefons<br />
fühle ich mich für das Team verantwortlich.<br />
Und es ist ganz wichtig, dass die Identität<br />
der Ehrenamtlichen geschützt ist. Wir fragen auch bei den Anrufern keine persönlichen<br />
Informationen ab. Der Anrufer entscheidet selbst, was er uns anvertrauen<br />
möchte und was er lieber für sich behält“, erzählt Galina Schuler. In der<br />
Anonymität fällt es oft leichter, über Probleme zu sprechen. Die Anrufer können<br />
sich den Telefonfrauen ganz öffnen und müssen keine Angst haben, dass ihre<br />
Anliegen in falsche Hände geraten. Das ist oft der Grund, warum Frauen anrufen<br />
und nicht mit Freunden oder Familie darüber sprechen. Dort fürchten sie zum<br />
Beispiel auf Unverständnis zu stoßen. „Wir kennen die Anruferinnen nicht und<br />
sind ganz unvoreingenommen. Einige Anruferinnen melden sich seit vielen Jahren<br />
regelmäßig bei uns.“<br />
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Die Mitarbeit beim Frauentelefon ist ehrenamtlich.<br />
Zurzeit besteht das Team aus 14 Frauen, zehn von<br />
ihnen sind aktiv dabei. Zweimal im Monat sollten die<br />
Ehrenamtlichen ihren Dienst leisten. Emotionale Stabilität<br />
und Neutralität sind sehr wichtig für die Arbeit<br />
am Telefon. „Die persönlichen Erfahrungen tragen<br />
uns bei der Beratung – nicht die persönliche Empfindung.<br />
Routine entwickelt sich bei der Tätigkeit nie.<br />
Jeder Anrufer hat seine Probleme. Unser Bestreben<br />
ist es, die Bedürfnisse herauszufinden.“ Bei regelmäßigen<br />
Fortbildungs- und Praxisseminaren werden die<br />
Ehrenamtlichen sehr gut geschult, neue Telefonfrauen<br />
lernen das grundlegende Know-how. Innerhalb des<br />
Teams gibt es zudem Gruppentreffen, bei denen sich<br />
die Frauen austauschen und sich Luft machen können.<br />
Zum Jubiläum gibt es eine Neuerung: Das Frauentelefon<br />
Kaufbeuren Ostallgäu wird zum Frauen- und Familientelefon.<br />
Beratung und Hilfe gibt es nun auch für<br />
Männer und Jugendliche. „Wir öffnen uns und sind ab<br />
sofort auch für Männer da. Im ganzen Allgäu gibt es<br />
keine Anlaufstelle für Männer. Das nächste Männerhaus<br />
ist in München. Und auch ein Mann hat Alltagsprobleme,<br />
Stress an der Arbeit, Sorgen und Ängste,<br />
Text: Regina Berkmiller, Bilder: Frauentelefon, Panthermedia: dolgachor, VERSUSstudio, stockasso, file404, NatashaFedorova
Eine Möglichkeit, gehört zu werden 7<br />
die ihn psychisch belasten, oder er fühlt sich in seiner Vaterrolle überfordert“, so<br />
Galina Schuler. Gleiches gilt für Jugendliche. Jeder und jede kann anrufen, egal,<br />
welchen Alters.<br />
Außerdem plant die Leiterin zurzeit eine eigenständige Webseite, die in den<br />
nächsten Wochen starten soll. „Der eine oder andere traut sich oft nicht, anzurufen,<br />
sondern es fällt ihm leichter, zu schreiben.“<br />
Das Frauen- und Familientelefon ist von Montag bis Mittwoch zwischen 9.30<br />
und 12 Uhr sowie 19 und 21 Uhr besetzt, erreichbar unter 0 83 41.10 10 10. Ehrenamtliche,<br />
die gerne für das Frauen- und Familientelefon arbeiten möchten, können<br />
sich ebenfalls unter dieser Nummer melden. Willkommen sind auch männliche<br />
Mitstreiter. Ein Mann spricht möglicherweise lieber mit einer männlichen<br />
Person am anderen Ende der Leitung über seine Probleme.<br />
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Sieben Größen, neun Farben – vom Laufrad bis zum 26-Zoll-Fahrrad:<br />
Kubikes hat sich ganz den Kinderfahrrädern verschrieben. Vor fünf Jahren<br />
wollten Hannes und Jonas Kuisle eigentlich ihren Kindern Fahrräder<br />
kaufen. Doch nirgendwo fanden sie ein Rad, das ihren Ansprüchen<br />
gerecht wurde. Also bauten sie selbst ein Rad – und gingen damit in die<br />
Produktion.<br />
m Gewerbegebiet in Stötten am Auerberg<br />
entwickelt sich seit fünf Jahren<br />
die Firma Kubikes. Bagger stehen vor<br />
dem Gebäude, eine Lagerhalle wird gerade<br />
gebaut. In dem kleinen Showroom stehen<br />
die bunten, kleinen Kinderfahrräder. Dahinter<br />
befindet sich die Werkstatt. Hier schrauben<br />
die Angestellten und montieren die Fahrräder<br />
exakt nach Kundenwünschen. Kartons,<br />
Reifen in den unterschiedlichsten Größen,<br />
Fahrradrahmen, Schrauben – alles ist ordentlich<br />
sortiert, doch jeder kleinste Raum wird<br />
genutzt, um das Material zu lagern. Mehrere<br />
Dutzend Räder stehen bereit, um in<br />
einem großen Karton auf die Reise zu ihren<br />
zukünftigen Fahrern zu gehen. Man sieht,<br />
die Firma platzt schier aus allen Nähten.
Fahrräder für kleine Biker 11<br />
„Wir haben im November angebaut, bald<br />
soll unsere Lagerhalle fertig sein, deswegen<br />
stapelt sich momentan überall alles“, erklärt<br />
Hannes Kuisle.<br />
Angefangen hatte alles damit, dass der Nachwuchs<br />
von Jonas und Hannes Kuisle vom Kinderwagen<br />
aufs Fahrrad umstieg. Vor allem<br />
leicht sollten die Fahrräder sein – doch solche<br />
gab es kaum auf dem Markt. Während<br />
Erwachsene mit Rädern unterwegs sind, die<br />
zwischen acht und 23 Prozent ihres Körpergewichts<br />
betragen, müssen Sechsjährige mit<br />
ihrem Fahrrad rund 50 bis 75 Prozent ihres<br />
Körpergewichtes bewegen. Schon allein das<br />
Aufheben eines umgefallenen Fahrrads kann<br />
da große Probleme bereiten. Und es ist kein<br />
Wunder, dass den Nachwuchsradlern schon<br />
nach kurzer Strecke die Lust ver- und die<br />
Puste ausgeht. Also machten sich die beiden<br />
ans Werk. Schließlich sind sie seit Jahren<br />
begeisterte Radfahrer, kauften sich selbst<br />
noch nie ein Rad von Stange. Die technisch<br />
versierten Brüder tüftelten, bauten, schweißten<br />
und stellten so den ersten Prototypen<br />
des Kubikes her. Der 35-jährige Hannes und<br />
der 38-jährige Jonas haben einen superleichten<br />
Aluminiumrahmen inklusive einer<br />
Aluminiumgabel entwickelt. Auch Lenker,<br />
Naben, Felgen, Sattelstütze und Kurbelgarnitur<br />
sind besonders leicht. Die Rahmengeometrie<br />
wurde auf das Alter der Kinder abgestimmt.<br />
Dazu kommen schadstoffgeprüfte<br />
Griffe und an Kinderhände angepasste extra<br />
kleine Bremsgriffe sowie leichtgängige Komponenten.<br />
Der Prototyp gebaut, die eigenen Kinder begeistert – also warum nicht in Serie<br />
gehen? Bis dahin hatten die beiden Diplom-Ingenieure Photovoltaikanlagen<br />
geplant und montiert. „Wir wollten das mit den Rädern gerne als ein Nebenge-<br />
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12<br />
Fahrräder für kleine Biker<br />
schäft aufbauen“, erklärt Hannes Kuisle.<br />
Ein Jahr steckten sie in die Entwicklung<br />
der Räder, besuchten Fahrradmessen und<br />
fahndeten nach Hersteller, die nach ihren<br />
Vorstellungen Rahmen und Reifen bauten.<br />
„Wir haben da viel Energie reingesteckt<br />
und uns das viel einfacher vorgestellt“,<br />
sagt Jonas Kuisle. In Asien wurden<br />
sie schließlich fündig. Doch die Fahrräder<br />
wollten sie in Deutschland montieren und<br />
bauten in Stötten eine Werkstatt auf. Mit<br />
zwei Größen und jeweils 300 Stück starteten<br />
sie im <strong>April</strong> 2014 und stellten ihr Angebot<br />
online – ab <strong>Mai</strong> 2014 verschickten sie<br />
die ersten Fahrräder an ihre Kunden. Die<br />
Nachfrage war enorm, die vorbestellten<br />
Rahmen reichten so gerade für die ersten<br />
Monate. „Das hat sich vor allem auf den Mountainbike-Plattformen verbreitet“,<br />
erklärt Jonas Kuisle. „Denn meistens sind unsere Kunden selbst Fahrradfreaks,<br />
die Wert darauf legen, dass ihre Kinder vernünftige Bikes haben.“<br />
In den vergangenen Jahren hat sich bei den Brüdern viel verändert. Was als<br />
Nebengeschäft gestartet war, hat sich nun zu einem Betrieb mit 20 Angestellten<br />
entwickelt. Jedes Jahr wuchs der Betrieb weiter. „Am Anfang war unser<br />
Wunsch, dass wir davon leben können. Nun haben wir natürlich wesentlich<br />
mehr Verantwortung. Schließlich hängen etliche Familien von unserem Unternehmen<br />
ab“, sagt Jonas Kuisle. Dabei ist eine gute Planung sehr wichtig, schließ-<br />
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wird das gesamte Material in<br />
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„Am Anfang hatten wir<br />
alles im Kopf, aber bald passte<br />
nicht mehr alles rein, deswegen<br />
mussten wir dafür ein System<br />
entwickeln“, erklärt Jonas<br />
Kuisle.<br />
Text: Anke Sturm, Bilder: Kubikes<br />
Zurzeit gibt es sieben Größen<br />
und neun Farben. Das besondere<br />
an Kubikes ist neben<br />
dem leichten Gewicht, dass<br />
der Kunde sich sein Fahrrad selbst konfigurieren kann. Farbe, Sattel, Pedale – die<br />
Wahlmöglichkeiten sind bei den verschiedensten Modellen riesig. Bei der Bereifung<br />
wird berücksichtigt, wo das Fahrrad vor allem zum Einsatz kommt. Dazu<br />
können alle Teile einzeln nachbestellt werden. „Wir haben super Rückmeldungen<br />
und so gut wie keine Rückläufer oder unzufriedene Kunden“, erklärt Hannes<br />
Kuisle. 180 Händler bieten die Fahrräder in ihren Geschäften an – in Deutschland,<br />
Österreich, Tschechien, Spanien, Lettland, Polen, slowakische Republik,<br />
Estland, Belgien, Luxemburg und Finnland. Doch eines ist trotz der rasanten Entwicklung<br />
geblieben: „Das Wichtigste für uns sind nach wie vor die Kinder. Ihnen<br />
soll es einfach Spaß machen, auf unseren Kubikes zu fahren.“<br />
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Vor zwei Jahren haben die Gartenfreunde Halblech Nachwuchs bekommen<br />
– und zwar die Gartenfüchse. Kathrin Weiß und Daniela Guglhör haben<br />
dieses Angebot für Grundschulkinder ins Leben gerufen und starten im<br />
<strong>April</strong> in ihre dritte Saison.<br />
eden Monat gibt es ein Treffen, an dem bis zu 15 Kinder teilnehmen. Entstanden<br />
ist die Idee bei Kathrin Weiß und Daniela Guglhör, als sie eine Ausbildung<br />
zur Wildkräuterführerin machten. Schon bald kristallisierte sich bei ihnen<br />
heraus: Das was sie dort gelernt haben, wollten sie den Kindern näher bringen.<br />
Also belegten sie noch ein Tagesseminar „Erlebnispädagogik mit Kindern“ und<br />
riefen die Gartenfüchse ins Leben.<br />
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Montag bis Freitag von 9 bis 12.30 und 14 bis 18 Uhr, Samstag von 8 bis 12 Uhr<br />
J Schnittblumen J Topfpflanzen J Hochzeiten<br />
J Trauerbinderei J Dekorationen J Geschenke<br />
J Weine J Liköre, Öle, Essige...
Die Gartenfüchse aus Halblech 15<br />
„Kinder brauchen Erdung“, sagt Daniela Guglhör. Und so sollen die Kinder die<br />
Natur mit allen Sinnen erleben. In der Erde wühlen, einen Regenwurm anfassen,<br />
Geschichten rund um die Natur hören, Blumen riechen und natürlich Geerntetes<br />
essen. „Das Erforschen und Beobachten, der bewusste Umgang mit der Natur<br />
und der Respekt vor ihr stehen bei unseren Begegnungen im Vordergrund“, so<br />
ihr Konzept. Im vergangenen Jahr war das Hauptprojekt der Schulgarten an der<br />
Halb lecher Grundschule. Mit viel Einsatz wurde<br />
dieser wieder zu neuem Leben erweckt und mit<br />
dem Bau und der Bepflanzung einer Kräuterschnecke<br />
erweitert. Die ausgesuchten Heilpflanzen<br />
und Gartenkräuter durch Märchen, Erzählungen,<br />
Verarbeitung und Verkostung intensiv<br />
beleuchtet. Im Herbst wurde dann geerntet.<br />
Nachdem im Frühjahr jedes Kind seine eigenen<br />
Erdäpfel stupfen durfte, freuten sich die Buben<br />
und Mädchen über die große Ausbeute: Aus elf<br />
kleinen Erdäpfelknollen waren zehn Kilogramm<br />
Kartoffeln gewachsen. Ein besonderer Höhepunkt<br />
des Gartenjahres war der Abschluss im<br />
Dezember. Im Wald gab es ein winterliches Suchspiel,<br />
eine Sternengeschichte mit vielen Lichtern<br />
und ein großes Feuer.<br />
„Wer viel mit Kindern lebt, wird finden, daß keine<br />
äußere Einwirkung auf sie ohne Gegenwirkung<br />
bleibt“. Dieses Zitat von Johann Wolfgang von<br />
Goethe sieht Daniela Guglhör in den monatlichen<br />
Stunden der Gartenfüchse bestätigt. Sie<br />
erlebt immer wieder, dass die Kinder mit großem Interesse dabei sind, wissbegierig<br />
nachfragen und dabei viel für das Leben lernen. „Es ist wichtig, dass Kinder<br />
wissen, dass das Essen in der Natur wächst“, so Guglhör. Essen ist ein wichtiger<br />
Bestandteil ihrer Stunden. Ob Gänseblümchenbutter, Kräuterquark oder<br />
Pfannkuchen vom offenen Feuer – so macht Natur erleben besonders viel Spaß.<br />
Und da schmecken auch Sachen, die man daheim nicht isst. „Durch das Erleben<br />
mit allen Sinnen wie sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen, schenken wir<br />
den Kindern nicht nur einen schönen Nachmittag, sondern hoffentlich auch bleibende<br />
Erfahrungen fürs Leben“, erklärt Kathrin Weiß.<br />
„Es ist wichtig, dass Kinder wissen,<br />
dass das Essen in der Natur wächst“<br />
Auf ihre Stunden sind die beiden Trauchgauerinnen natürlich gut vorbereitet.<br />
Das Konzept für das Gartenjahr <strong>2018</strong> ist bereits erstellt und steht unter dem<br />
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16<br />
Die Gartenfüchse aus Halblech<br />
Motto: „Was kreucht und fleucht denn da!?“ „Wir wollen den Kindern zeigen, wie<br />
wichtig die Insekten für uns sind. Und wie alles zusammenspielt“, erzählt Daniela<br />
Guglhör. So gibt es Ausflüge nach Seeg ins Honigdorf und in das Schmetterlingshaus<br />
nach Pfronten, Tipps für einen insektenfreundlichen Balkon und es werden<br />
Ameisen genauer unter die Lupe genommen, eine Blumenwiese gesät und eine<br />
Brennnesselsuppe gekocht und probiert.<br />
Ihr ehrenamtliches Engagement erklären sie ganz einfach: „Wir machen das<br />
nicht, weil uns langweilig ist, sondern weil wir unsere kostbare Zeit gut nutzen<br />
wollen. Es macht Spaß mit Kinder was zu machen und ihnen bleibende Erinnerungen<br />
zu schaffen“, so Kathrin Weiß.<br />
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Die Gartenfüchse aus Halblech 17<br />
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in Kontakt treten.<br />
Wir veredeln täglich frische Heu-<br />
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und Joghurtspezialitäten.<br />
Unterstützt werden die Gartenfüchse von dem Gartenbauverein<br />
Halblech und der Grundschule in Halblech,<br />
die ihnen den Schulgarten zur Verfügung stellt.<br />
„Unser Leitspruch ist: Hier dürft ihr so sein, wie ihr<br />
seid. Wir wollen das Sorgende und Liebende in die<br />
Erde bringen. Bei uns ist leistungsfreie Zone“, erklärt<br />
Daniela Guglhör.<br />
Lehern 158·D-87659 Hopferau<br />
Tel. 08362/7512<br />
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Los geht es mit den Gartenfüchsen wieder nach den<br />
Osterferien. Dann finden einmal im Monat die Treffen<br />
statt, zu denen sich die Kinder anmelden müssen.<br />
„Da wir immer draußen aktiv sind, sind unsere Treffen<br />
natürlich wetterabhängig.“ Deshalb wird der genaue<br />
Termin immer nach dem Wetterbericht festgelegt. Und<br />
dann geht es bis in den Winter wieder gemeinsam<br />
durch das Allgäuer Gartenjahr.<br />
Gen enießen und<br />
entspannen<br />
Wir bieten unseren Gästen saisonal<br />
wechselnde Bayerische Küche<br />
sowie Käsespezialitäten aus der<br />
Sennerei Lehern.<br />
Text: Anke Sturm, Bilder: Daniela Guglhör/Kathrin Weiß<br />
Mit der Familie oder Freunden,<br />
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Weihnachtsfeiern oder Gruppen,<br />
gerne sind wir Ihr Gastgeber!<br />
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Tel. 08362/507 47 68<br />
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Er ist Autor, Kulturjournalist und Hausmann. Und damit im Allgäu ein<br />
Exot. Florian Herb und seine Frau haben sich bewusst für diese Rollenverteilung<br />
entschieden – nicht aus emanzipatorischen, sondern aus ganz<br />
pragmatischen Gründen. Denn eines ist ihm im Leben wichtig: „Kinder hat<br />
man, um sich zu kümmern.“<br />
rgendwann steht jedes Paar, das Kinder will, vor der Entscheidung: Wie machen<br />
wir das? Wer bleibt daheim? Wer verdient das Geld? Bei Florian Herb und seiner<br />
Frau, die seit einigen Jahren in Nesselwang leben, gab es eine einfache<br />
Kosten-Nutzen-Rechnung: „Ich war in meinem Bürojob befriedigend, meine Frau<br />
sehr gut“, fasst er knapp zusammen. Also war klar, der gebürtige Berliner wurde<br />
Hausmann. Für ihn die beste Entscheidung. In Florian Herbs Buch „Männerwirt-<br />
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Männerwirtschaft wird zum Erfolgsmodell 19<br />
schaft“ muss sich sein Protagonist Guido der SWOT-Analyse stellen – einem strategischen<br />
Managementinstrument, mit dem man systematisch Stärken, Schwächen,<br />
Chancen und Risiken analysieren kann. Und so ergibt sich für die neue<br />
Lebenssituation: „Wer will schon freiwillig aufgrund rein geschlechtsspezifischen<br />
Denkens auf Teile seine Status quo verzichten und in eine billige Zweizimmerwohnung<br />
umziehen?“ Götz bleibt also zu Hause, Maria geht arbeiten – so wie<br />
bei Florian Herb und seiner Frau.<br />
Doch wie bei vielen anderen Paaren auch – nur Haushalt und Kinder, das ist<br />
nicht alles. Und was lässt sich mit dem Hausmannjob am besten verbinden –<br />
das Schre iben. Vorher hatte er an ein Lampen-Projekt gedacht, Theater gespielt,<br />
fotografiert, doch immer wenn er Freunden aus seinem Leben erzählte, dann<br />
sagten sie: „Du erzählst so toll, schreib das doch mal auf.“ Florian Herb hatte<br />
schon Jahre vorher ein Buch geschrieben, das jedoch von den Verlagen abgelehnt<br />
wurde. „Da habe ich gemerkt, die Welt wartet nicht auf mich.“ Und sich Gedanken<br />
gemacht, wie er das bei dem nächsten Projekt besser machen kann. Denn<br />
eine Idee war bereits in seinem Kopf: Ein teils autobiografischer Roman über<br />
einen Hausmann. Gut, dass sich da eine Frauenzeitschrift auf dem Nachttisch<br />
seiner Frau befand. Darin beschrieben drei junge Autorinnen ihren erfolgreichen<br />
Weg zum gedruckten Buch. Also befolgte er deren Rat: Punkt eins – Zusammenfassen<br />
der Ideen. Punkt zwei – die ersten 60 Seiten müssen geschrieben sein.<br />
Punkt drei – das an eine Literaturagentin schicken. Bereits nach kurzer Zeit kam<br />
der Anruf von der Agentin, die mit ihm dieses Projekt durchziehen wollte.<br />
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20<br />
Männerwirtschaft wird zum Erfolgsmodell<br />
2013 erschien dann im Verlag Ullstein sein Werk „Männerwirtschaft“. Natürlich<br />
bedarf es für ein gutes Buch mehr als diese drei Tipps. „Man braucht zum einen<br />
viel Disziplin“, erklärt Florian Herb. Jeden Tag hat er sich für vier bis fünf Stunden<br />
an den Schreibtisch gesetzt. Meist am<br />
Abend, wenn alle anderen in der Familie<br />
schon im Bett lagen. „Und man muss eine<br />
Geschichte im Kopf haben, die standhält.<br />
Jeder hat eine Geschichte im Kopf, doch<br />
man sollte sich immer hinterfragen, reicht<br />
sie für ein Buch?“ Neben der Geschichte ist<br />
es sein Schreibstil, der die Leser und Leserinnen<br />
begeistert. „Mir gefällt die flüssige,<br />
bildhafte Schreibweise. Herrlich entspannend!“,<br />
beschreibt es eine Leserin.<br />
Jedes Jahr ein neues Buch – Florian Herb<br />
schrieb und schrieb. Vier Bücher hat er<br />
bereits veröffentlicht. Die Themen findet<br />
er bei realistischen Personen, spinnt sie<br />
weiter, baut verschiedene neue Ideen mit<br />
ein und kreiert so einen ganz neuen Menschen.<br />
Bei dem Titel „Liselotte, Fräulein Nowak und der Grieche“ ist seine Großmutter<br />
– „eine sehr hedonistische Frau“ – das Vorbild. Wieder in einem Frauenmagazin<br />
hatte er gelesen, dass verwitwete Senioren immer häufiger ein Zimmer<br />
an einen Studenten vermieten. Und aus diesen beiden Ideen spannt sich eine<br />
Geschichte um eine außergewöhnliche Wohngemeinschaft, die zu einer leichten<br />
und guten Unterhaltung wird.<br />
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Text: Anke Sturm, Bilder: Sabrina Schindzielorz, Ullstein Buchverlage<br />
Sein „liebstes Kind unter meinen Büchern“ ist „Der<br />
Tag, an dem Lotto-Klara in mein Taxi stieg“. Hier ist<br />
sein Vorbild die Mutter eines Freundes. Ihr Leben<br />
lang hatte sie sich nur um andere gekümmert, dann<br />
erkrankt sie an Demenz. Und Florian Herb stellt sich<br />
die Frage: „Welche Wünsche hatte sie?“ In seinem<br />
Buch gewinnt sie im Lotto, packt die Millionen in<br />
einen Koffer und begibt sich auf Reisen. Nach Paris<br />
wollte sie doch schon immer mal, doch es geht noch<br />
viel weiter.<br />
Sein neuestes Buch versteht Florian Herb als eine<br />
kleine Liebeserklärung an seine neue Heimat Nesselwang.<br />
In „Maria und das Ding mit dem Reinheitsgebot“<br />
nehmen die Frauen das Heft in die Hand, denn Alois<br />
Gschwend aus einem kleinen Ort im Allgäu steckt<br />
in der Krise. Seine Frau hat ihn verlassen, die Kinder<br />
sind in die Großstadt gezogen und irgendjemand<br />
hat ihm das Finanzamt auf den Hals gehetzt. Kurzerhand<br />
wirft er alles hin und braut nicht mehr. Das versetzt<br />
den ganzen Ort in Aufruhr, denn welche Schande<br />
wäre es, das Bier zum 700-jährigen Dorfjubiläum aus<br />
dem Nachbarort zu importieren! In geheimer Mission<br />
reisen die Landfrauen nach Hamburg und überreden<br />
Alois’ Tochter Maria, heimzukehren und die Brauerei<br />
zu retten – mit den Waffen einer Frau.<br />
Nach vier Büchern hat Florian Herb erstmal eine Pause<br />
eingelegt. „Ich musste mich thematisch neu orientieren<br />
und innehalten“, erzählt er. Denn schließlich darf<br />
man nicht vergessen, dass Herb einen Vollzeitjob hat –<br />
und zwar als Vater und als Hausmann. „Ich habe mich<br />
bewusst für Kinder entschieden. Man kann schließlich<br />
auch keinen Extremsport machen und gleichzeitig<br />
Vorstandmanager sein. Kinder hat man, um sich<br />
zu kümmern.“ Ab und zu schrieb er mal eine Kritik in<br />
der Allgäuer Zeitung über eine Veranstaltung: „Das ist<br />
für mich eine gute Fingerübung.“ Doch jetzt ist er wieder<br />
„aufgeladen“ und sitzt an einem neuen Buch. Die<br />
Leser dürfen gespannt sein.<br />
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Endlich Frühling – endlich wieder Radfahren! Wenn die Zahlen<br />
auf dem Thermometer in zweistellige Bereiche klettern ist klar:<br />
Die Familie will radeln gehen, Blumen anschauen und die Sonne<br />
genießen. Aber es sind die ersten Kilometer in diesem Jahr –<br />
also lieber sachte beginnen mit einer kleineren Tour. Genussvoll<br />
gelingt der Start in die Zweiradsaison auf der abwechslungsreichen<br />
Runde zwischen Füssen und Pfronten, vorbei am malerischen<br />
Alatsee, entlang der Vils, unterhalb des Falkensteins und<br />
am Weißensee. Das macht Lust auf Mehr!<br />
os geht’s“, gibt Markus das Kommando. Wie passend,<br />
schließlich beginnen wir nicht nur unsere Tour, sondern die<br />
komplette Radsaison. Die Motivation ist hoch! Vor allem<br />
Töchterchen Maja freut sich seit Tagen darauf, endlich wieder mit<br />
ihrem schönen, bunten Rad unterwegs zu sein. Das war schon ein<br />
schöner Winter mit vielen lustigen Erlebnissen im Schnee: auf Ski, auf<br />
Schlittschuhen und mit dem Schlitten. Jetzt aber haben alle Lust auf<br />
Frühling: auf Sonne, Blumen … „Und auf Eisessen!“, ruft Maja. Stimmt,<br />
auch die Eisdiele hat wieder geöffnet und diese Tatsache wurde im<br />
Kindergarten natürlich schon ausführlich besprochen.<br />
Aber zuerst die Radtour. Fröhlich starten wir in Bad Faulenbach und<br />
strampeln gemütlich vorbei an Mitter- und Obersee. Die Eschen und
Frühling vom Feinsten 23<br />
Buchen entlang des Weges haben noch keine<br />
Blätter, ihren Knospen ist die geballte Kraft<br />
aber schon anzusehen. Beim Blick zum braunen<br />
Schilf und dem Wasser bekommen wir alle<br />
Lust auf Sommer und Baden in den Seen. Viele<br />
Geschichten fallen uns dazu ein vom vergangenen<br />
Sommer und während wir noch davon<br />
erzählen, sind wir schon am Alatsee angekommen.<br />
Ganz klar liegt das Wasser vor uns, wir<br />
können sogar die Pflanzen am flachen Seegrund<br />
erkennen. Die Berge dahinter aber haben<br />
noch weiße Mützen. Zwischen Vilser Kegel<br />
und Aggenstein blinzeln die schneebedeckten<br />
Hänge des Füssener Jöchle hervor. „Schau mal,<br />
da waren wir vor drei Wochen noch beim Skifahren“,<br />
sagt Markus lachend.<br />
Nach der kleinen Pause packen wir den Anstieg<br />
zur Vilser Scharte an. Erst führt der Weg noch<br />
entlang des Seeufers, dann aber steil empor im<br />
Wald. Maja schnauft, wackelt und muss absteigen.<br />
Macht nichts. Es ist ein guter Zeitpunkt, unser System zu ändern. Das kleine<br />
Kinderrad wird nun mittels Follow-me-Konstruktion an mein Hinterrad gehängt.<br />
Ab jetzt sind wir als Tandem unterwegs, in weniger als zehn Minuten sind wir<br />
oben. Die bunten Schilder erinnern uns: Das ist der Grenzübergang nach Österreich!<br />
Nun geht’s bergab. Vorsichtig fahren wir den Schotterweg hinab und trudeln<br />
in Vils ein.
24<br />
Frühling vom Feinsten<br />
Nicht nur der Ort – übrigens eine Stadt, auch wenn sie<br />
nicht groß ist! – heißt so. Auch der Fluss, den wir nun<br />
begleiten, heißt Vils. Und das ist ein ganz besonderer:<br />
Während fast alle anderen Wasserläufe gen Norden entwässern,<br />
fließt die Vils zurück ins Gebirge. Aus dem Tannheimer<br />
Tal im nahen Tirol kommend, unternimmt die Vils<br />
eine kuriose Reise: Erst fließt sie nach Pfronten, wendet<br />
sich dann aber wieder gen Süden, um sich bei Füssen mit<br />
dem mächtigen Lech zu vereinen. Wir genießen die Fahrt<br />
durch das idyllische Tal, weit abseits der Bundesstraße. In<br />
den Wiesen entdecken wir die großen, blauen Blütenkelche<br />
des Enzian. An einer kleinen Kapelle überqueren wir<br />
wieder die Grenze und sind zurück in Deutschland. Kurz<br />
danach tauchen wir in lichten Wald ein. Dort entdecken<br />
wir die weißen Buschwindröschen und die lila-blauen<br />
Leberblümchen. Wir haben ein Pflanzenbuch dabei. Darin<br />
zu lesen ist immer eine willkommene Pause vom Radfahren.<br />
Nach der mittelalterlichen Signaturenlehre tut jede<br />
Pflanze durch ihr Aussehen kund, wogegen sie heilsam ist. Die leberartige Form<br />
der grünen Blätter sorgte deshalb dafür, dass diese Pflanze in der Volksmedizin<br />
gegen Leberleiden verwendet wurde. In der heutigen Schulmedizin wird das<br />
Leberblümchen aber nicht mehr verwendet, in der Homöopathie nur selten bei<br />
Leberstauungen und chronischer Bronchitis. Achtung: Die frische Pflanze beinhaltet<br />
scharfe und giftige Reizstoffe! Zur Verwendung muss das Leberblümchen<br />
laut Pflanzenbuch unbedingt getrocknet werden. Wir begnügen uns damit, die<br />
hübschen, lila Blüten zu betrachten und fahren dann weiter. Flott sind wir durch<br />
Pfronten, den Anstieg zum Ortsteil Meilingen schaffen wir ohne Absteigen und<br />
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Frühling vom Feinsten 25<br />
sind alle stolz. Danach beflügelt uns der schöne<br />
Blick hinauf zur Ruine Falkenstein – und natürlich<br />
die langgezogene Abfahrt über die Wiesen<br />
bei Benken und Roßmoos, hinab zum Weißensee.<br />
Da reicht es Maja dann eigentlich. Aber Markus<br />
hat noch eine Trumpfkarte: „In Füssen gehen wir<br />
in die Eisdiele“, ruft er. Da geht es doch noch weiter<br />
– und schon bald sitzen wir genüsslich in der<br />
Fußgängerzone und schlecken unsere verdiente<br />
Belohnung. So mögen wir den Frühling!<br />
Dauer: 3 Stunden<br />
Länge: 26,5 Kilometer, 250 Höhenmeter<br />
Ausgangspunkt: Parkplatz in Bad Faulenbach bei den Tennisplätzen/dem Minigolfplatz,<br />
Füssen<br />
Einkehrmöglichkeiten: verschiedene Restaurants oder Cafés in Bad Faulenbach,<br />
Vils, Pfronten, Weißensee und Füssen.<br />
Charakteristik: Genussvolle Radeltour auf schmalen Asphaltstraßen, Radwegen<br />
und breiten Kieswegen, auch für sportliche Kinder (eventuell mit<br />
Unterstützung) geeignet.<br />
Text und Bilder: Verena Stitzinger<br />
Route: Bad Faulenbach – auf Asphaltsträßchen (für öffentlichen Verkehr<br />
gesperrt) Richtung Westen bis zum Alatsee – auf Kiesweg zur Einsattelung<br />
oberhalb und hinab nach Vils – auf dem ausgeschilderten<br />
Weg im Vilstal entlang, vorbei an der Ruine Vilsegg nach Pfronten<br />
Steinach – immer an der Vils entlang bis Pfronten Ried – auf Radweg<br />
hinauf, Richtung B310 – abzweigen zum Ortsteil Meilingen und auf dem<br />
Finstertalweg nach Benken, Roßmoos und Weißensee – auf dem Radweg am<br />
Weißensee entlang und durch Füssen zurück nach Bad Faulenbach.<br />
Karte: Kompass „Füssen Ausserfern“ Blatt 4, Maßstab 1:50.000
Es ist alles so nah. In der beklemmenden Enge des nachgebauten Bunkers<br />
kann man die Angst nachspüren, die die Menschen unter heulenden<br />
Sirenen empfunden haben müssen. Der realistisch nachgebaute Blick in<br />
die ausgebombte Straße lässt Verzweiflung sichtbar werden. Und ein paar<br />
Meter weiter schickt der ausgebrannte Dachstuhl in der original nachgebauten<br />
Kaufbeurer Straße einen Schauder über den Rücken. Das neue<br />
Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu lässt Feuer und Flamme ebenso<br />
eindrucksvoll wie lehrreich lebendig werden.<br />
ie Mischung aus Geschichte und Geschichten macht das Museum im<br />
alten Momm-Gebäude so spannend. Da zeigen vier stilisierte Gestalten,<br />
wie einst die Wassereimer weiter gereicht wurden – und dass an<br />
vorderster Front Zimmerer und Maurer gefragt waren, um durch eine Brandschneise<br />
das Übergreifen der Flammen zu verhindern. Davor symbolisiert eine<br />
Feuerspritze den ersten Durchbruch in der bislang meist ebenso anstrengenden<br />
wie fruchtlosen Feuerbekämpfung, daneben ist eine Kiste voll rußgeschwärzter<br />
Steine eindrucksvoller Zeitzeuge für einen Brand im Jahr 1612.<br />
Ein Liter Wein enthält ein Achtel des täglichen Nahrungsbedarf<br />
und neun Zehntel der guten Laune (Prof. Landouzy)
Feuer und Flamme für die Wehren 27<br />
In über 10.000 ehrenamtlichen Stunden, erzählt Toni<br />
Heider, Stadtführer, Feuerwehrmann und Mitglied<br />
des Museumsvereins, haben die Wehrleute das neue<br />
Museum aufgebaut. Dabei genügte es ihnen nicht,<br />
die teils über 300 Jahre alten Exponate zu zeigen. Mit<br />
übersichtlichen Schautafeln, die „das Wichtigste in<br />
Kürze“ (Toni Heider) vermitteln, stellen sie den größeren<br />
Bezug her und lassen Geschichte lebendig werden.<br />
Schon im Erdgeschoss bei den knallroten Pumpen, Spritzen, Schlauchwagen und<br />
Drehleitern aus dem 20. Jahrhundert liefert die Schautafel zur „Feuerwehr auf<br />
dem Land“ den passenden Rahmen. Die zum Teil noch mit eisen- oder gummibereiften<br />
Holzrädern ausgestatteten Fuhrwerke konnten entweder per Hand, von<br />
Zugtieren oder später von Traktoren gezogen werden und gehörten zur Standardausrüstung<br />
der Dorfwehren.<br />
Zu sehen sind Heuwehrgeräte zur Vorbeugung von Heustockbränden, aber auch<br />
ein Schlauchwagen mit Netz, in dem die nassen Schläuche nach dem Einsatz<br />
befördert wurden, sowie eine Inventurtafel. An der Wand erinnern Feuermelder<br />
an alte Zeiten.<br />
Und dann bringen wieder die Tafeln der Zeitzeugen das Feuer hautnah – etwa die<br />
Augenzeugenberichte zur dramatischen Rettung vier verschütteter Feuerwehrleute<br />
beim Brand der Zellerberger Kirche 1983. Oder das Zeugnis eines damals<br />
15-Jährigen, der die Einsätze in München und Augsburg während des Zweiten<br />
Weltkriegs erlebt hat.<br />
Samstag, 12. <strong>Mai</strong>, 19.30 Uhr<br />
Gradraus - Stubenrein<br />
Kabarett mit Alexandra Stiglmeier<br />
Donnerstag, 10. <strong>Mai</strong><br />
Vatertag<br />
Alle Väter erhalten<br />
eine Halbe Bier<br />
Sonntag, 13. <strong>Mai</strong><br />
Muttertag<br />
Alle Mütter erhalten eine<br />
Halbe oder einen Biercocktail<br />
Wochenende, 26./27. <strong>Mai</strong><br />
Kunsthandwerker-Markt<br />
rund ums Schlossbrauhaus<br />
Gipsmühlweg 5 l 87645 Schwangau<br />
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28<br />
Feuer und Flamme für die Wehren<br />
An Fahrzeugen ist fast alles zu sehen: Ein Drehleiter-Fahrzeug, bei dem der Rettungskorb<br />
noch montiert werden musste. Ein „Magirus“ mit Hochdruckspritze,<br />
die sich aus Sicherheitsgründen jedoch nicht lange gehalten hat, ein alter Opel<br />
mit einem Aufbau aus verblechtem Holz, dessen „Martinshorn“ eine große Klingel<br />
ist und dessen Blaulicht nur nach vorne leuchtete. Ein Hanomag-Henschel<br />
mit Bärenmarke-Bär und ein Opel, der einst zur früher fast 200 Mann starken<br />
Werkfeuerwehr der Spinnerei und Weberei Momm gehört hat.<br />
Und der grüne Daimler Benz, Großes Löschgruppenfahrzeug (GLG) der Feuerschutzpolizei<br />
Baujahr 1942, der in rund 5.000 Arbeitsstunden restauriert wurde.<br />
Selbst auf der Überdachung des notwendigen Fluchtwegs sind alte Geräte der<br />
umliegenden Wehren aus Lamerdingen, Baisweil und mehr zu finden.<br />
Nach einer beschilderten Zeitreise durch 300 Jahre und 30 Treppenstufen treffen<br />
im Obergeschoss Mittelalter und Moderne aufeinander: So zeigt eine Vitrine<br />
Käsespezialitäten aus Rückholz<br />
NEU: Käseverkaufsautomat<br />
bei Stechelehof in Enzenstetten 21, Seeg<br />
Wir haben für Sie einen neuen Käseverkaufsautomaten<br />
auf dem Stechelehof in Enzenstetten<br />
aufgestellt. Sie können auf dem Stechelehof<br />
frische Eier und Milch beziehen, zudem unseren<br />
guten Käse und Butter. Damit können wir das<br />
Produktsortiment abrunden und freuen<br />
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Feuer und Flamme für die Wehren 29<br />
Text: Daniela Hollrotter; Bilder: Kaufbeuren Marketing und Tourismus, Daniela Hollrotter<br />
Florianssprüche, schützende Kräuterboschen und mehr zum Thema<br />
„Feuer – Segen und Fluch der Menschheit“. Und eine andere, welche<br />
Gegenstände alle brennen können – vom Kinderspielzeug bis<br />
zum PC.<br />
In der detailgetreu nachgebauten Kaufbeurer Straße müht sich ein<br />
Löschtrupp mit Muskelkraft, wenige Meter weiter wird ein Autowrack<br />
mit Spreizer und Schere bearbeitet. Eine Abprotz-Spritze,<br />
die Feuerglocke am Fünfknopfturm, die Feuerlöschmasse des Kaufbeurers<br />
Georg Müller, eine Sammlung verschiedener Helme und<br />
eine Wand, die die Maler und Lackierer der Berufsschule gestaltet<br />
haben, gehören ebenso zum Obergeschoss wie Buttenspritzen,<br />
Pumpen und ein Hydrophor aus dem 19. Jahrhundert.<br />
Ein Höhepunkt ist der Medienraum mit seinem ebenso kurzweiligen<br />
wie informativen, selbst gedrehten Film zu „150 Jahre Feuerwehr<br />
in Kaufbeuren“. Etliche Geschichten hat aber auch Toni Heider<br />
im Gepäck, wenn er mit der Stadtführung „Feuer und Flamme“<br />
unterwegs ist und am Ende im Museum landet.<br />
Etwa die Erzählung vom Steingadener Haus, das einst zwischen<br />
Jedermann und Foto Bauer stand und in einer kalten Winternacht<br />
des 18. Jahrhunderts ein Raub der Flammen wurde – obwohl<br />
man versucht hatte, den Brand mangels Wasser mit Bier zu löschen. Oder die<br />
Geschichte vom verheerenden Brand 1325, das nur sieben Kaufbeurer Häuser<br />
überlebten, sodass die Menschen ungehindert „von Stadttor zu Stadttor“ blicken<br />
konnten.<br />
Feuerwehrverein<br />
1986 schlossen sich Mitglieder der Feuerwehr<br />
Kaufbeuren zusammen, die schon im<br />
Alleingang Feuerwehrobjekte gesammelt hatten.<br />
1992 gründeten sie den Verein Feuerwehrmuseum<br />
Kaufbeuren-Ostallgäu, um ihre Exponate<br />
als „technisches Kulturgut“ der Nachwelt<br />
zu erhalten. 1996 wurde die erste Ausstellung<br />
in der Spittelmühle eröffnet. Im <strong>April</strong> 2016<br />
begannen die Arbeiten am neuen Museum, das<br />
Ende Juni 2017 seine Tore zu 1.000 Quadratmeter<br />
Ausstellungsfläche öffnete. Das ehrenamtlich<br />
geführte Feuerwehrmuseum ist jeweils am<br />
ersten Samstag des Monats von 10 bis 14 Uhr,<br />
am dritten Sonntag im Monat von 13 bis 17 Uhr<br />
sowie am zweiten und vierten Mittwoch des<br />
Monats von 18 bis 20 Uhr geöffnet. Sonderöffnungen<br />
und Sonderführungen für Schulen,<br />
Gruppen und Vereine sind nach Anmeldung<br />
jederzeit möglich.<br />
Weitere Infos unter www.fwm-kf-oal.de
Wer von Pfronten Richtung Vils unterweg ist, der erblickt bei Vils auf der<br />
linken Seite eine spannende Burgruine, die einen Abstecher wert ist. Von<br />
der Ortsmitte in Vils wandert man in gemütlichen 20 bis 30 Minuten<br />
hinauf zur Ruine, wird mit einer spannenden Geschichte und einem<br />
schönen Ausblick belohnt.<br />
ie Vils prägte schon immer das Tal zwischen Pfronten und Vils. Und auch<br />
hier verlief die Via Claudia Augusta, die seit der Römerzeit die Adria<br />
beziehungsweise Venedig mit der Donau verband. Aufgrund der Salztransporte<br />
blieb sie einer der wichtigsten Verkehrswege zwischen Nord und Süd.<br />
Das Vilstal gehörte im ausgehenden Hochmittelalter zum Besitz der Abtei Kempten,<br />
die es als Lehen an die Herren von Hoheneck weiter gegeben hatte. Direkt<br />
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Ruine Vilsegg und die Hammerschmiede 31<br />
über dem vielbereisten Handelsweg entstand auf einem<br />
steilen Wettersteinfels als unübersehbares, imposantes<br />
Herrschaftszentrum um 1220/30 die Burg Vilsegg. Mit<br />
ihrem Besitz waren beträchtliche Einnahmen durch Zölle<br />
und Geleitrechte verbunden.<br />
Die 1263 beziehungsweise 1265 genannten Heinrich<br />
und Berthold von Vilseck gehörten zu ihren Ministerialen<br />
und waren mit der Verwaltung der Burg betraut.<br />
Rudolf von Hohenegg amtierte 1271 als Reichskanzler<br />
und 1285 als Erzbischof von Salzburg. 1372 erhob König<br />
Ludwig der Bayer Vils zur Stadt. Die kleine Stadt florierte<br />
durch Eisenverarbeitung, Erz- und Gipsabbau, Getreideanbau,<br />
Holzhandel und Rodwesen. 1408 tauschte die<br />
Abtei Kempten die Herrschaft Vils mit Herzog Friedrich<br />
IV (mit der leeren Tasche) gegen die Herrschaft Ronsberg<br />
ein. Die Hohenegger durften Vilsegg aber weiterhin als<br />
nun landesfürstliches Unterlehen behalten. Im Jahr 1514<br />
erhielten die Hohenegger von Kaiser Maximilian I. sogar den Blutbann, die Hohe<br />
Gerichtsbarkeit und das Asylrecht. Letzteres erstreckte sich – für Tirol einzigartig<br />
– nicht nur auf die Burg, sondern auf das ganze Stadtgebiet.<br />
Als 1671 auch die zweite Hohenegger-Linie ausstarb, verlieh Kaiser Leopold I.<br />
die gesamte Herrschaft an Leopold Wilhelm Graf Königsegg. Dieser gab sie aber<br />
schon im nächsten Jahr dem Landesfürsten wieder zurück. Zu diesem Zeitpunkt<br />
dürfte die Burg Vilsegg aber bereits weitgehend unbewohnt gewesen sein. Im<br />
1774 von Peter Anich aufgelegten „Atlas Tyrolensis“ erscheint Vilsegg bereits<br />
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32<br />
Ruine Vilsegg und die Hammerschmiede<br />
als Ruine. Mit dem Verfall bedienten sich auch immer mehr Anwohner an den<br />
alten Steinen. Zur damaligen Zeit war dieser Steinraub keine Seltenheit. Schwer<br />
beschädigt wurde die Burg dann 1939, als ein Erdbeben die Ostwand zum Einsturz<br />
brachte.<br />
Am Fuß des Burgbergs stehen die wohl zeitgleich mit Burg als Burgkirche gegründete<br />
und 1506 erneuerte Sankt-Anna-Kapelle und die zur Burg gehörende Hammerschmiede.<br />
Bis 1960 war diese in Betrieb. Die Schmiede stand in den Diensten<br />
der Ritter von Hohenegg und als keine Schwerter mehr gebraucht wurden,<br />
produzierte die Schmiede Hämmer, Zangen, Nägel, Schaufeln, Hacken, Sensen,<br />
Tür- und Rad-Beschläge. Es bedarf spezieller Kenntnisse und besonderer Fertigkeiten,<br />
um das Roheisen in optimale Form, Funktion und Haltbarkeit zu bringen.<br />
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Ruine Vilsegg und die Hammerschmiede 33<br />
Text: Anke Sturm, Quelle: Büro für Burgenforschung Dr. Joachim Zeune, www.vilsart.eu, Bilder: Verena Stitzinger, Anke Sturm<br />
Diese besondere Qualität wusste auch die bayrische Königsfamilie aus<br />
dem Haus Wittelsbach zu schätzen. Zwischen 1860 und 1890 besuchten<br />
König Maximilian II., Königin Maria und deren beider Söhne, der spätere<br />
König Ludwig II. und Prinz Otto, sowie viele weitere Persönlichkeiten des<br />
bayerischen Adels die Schmiede und die Bauernfamilie Hartmann im<br />
stattlichen Wohnhaus neben der Schmiede. Auf Wunsch der Königin wurde im<br />
ersten Stock des Bauernhauses ein Zimmer zum Übernachten eingerichtet und<br />
eigens in den bayerischen Landesfarben weiß und blau sowie mit Blumen ausgemalt.<br />
Der Verein VilsArt hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Schmiede wieder<br />
herzurichten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dafür hat die<br />
Stadtgemeinde Vils bereits 10.000 Euro zugesagt und der Verein VilsArt über<br />
57.000 Euro gesammelt. Die Arbeiten sollen im Frühjahr beginnen.<br />
Besichtigung der Burg:<br />
ganzjährig frei zugänglich<br />
Informationen zur Hammerschmiede unter<br />
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Seit 25 Jahren sorgt das Fünfar Gschpann in der Region für gute Laune.<br />
1993 standen die Musiker das erste Mal auf der Bühne und seitdem hat<br />
sie die Musik nicht mehr los gelassen. „Die Bühnenluft ist wie eine Droge“<br />
– da sind sich die sechs Musiker sicher.<br />
m Winter 1993 kamen ein paar junge Musikanten aus der Hopferau auf die<br />
Idee, eine neue Musikgruppe zu gründen. Die „Lustigen Hopferauer“ hatten<br />
sich gerade aufgelöst – also Zeit für eine neue, junge Gruppe. Alle fünf Gründungsmitglieder<br />
waren bereits in der Musikkapelle Hopferau und spielten Blasinstrumente.<br />
Die Gründungsformation am Ostersonntag<br />
1993 bestand aus Peter Reichart, Michael<br />
Eberle, Stefan Böck, Robert Schweiger<br />
und Ulrich Bayrhof. Da man aber zu fünft<br />
keine Blasmusik machen kann, entschied<br />
man sich für die Oberkrainer Musik. In<br />
den 1950er Jahren entwickelte das Brüderpaar<br />
Avsenik eine neue Interpretationsform<br />
für Polka, Walzer und Marsch<br />
im Bereich der volkstümlichen Musik –<br />
die Oberkrainer Musik, bei der vorwiegend<br />
4/8-Polkas, Walzer sowie Märsche<br />
gespielt werden. Die Neuerung bestand<br />
darin, dass die Harmonik vieler Lieder<br />
sehr modern war und in die Jazzharmonik<br />
geht.
Stimmungsgarant seit 25 Jahren 35<br />
Zur heutigen Besetzung des Fünfar Gschpann gehören<br />
Dominik Raiser und Marc Raiser, Andi Mayr, Peter Reichart,<br />
Jürgen Böse und Michael Eberle. So sind aus dem<br />
Fünfar Gschpann sechs Musiker geworden, die bis heute<br />
mit vollem Engagement auf der Bühne stehen. Dabei<br />
können sie in kleinem Rahmen wie auf der großen Bühne<br />
spielen. „Wir können auch ohne Strom, das heißt ohne<br />
Anlage, ohne Mikrofon unsere Musik mache. Außerdem<br />
ist unser Repertoire breit gefächert. Und so decken wir<br />
alle Bereiche ab, von Faschingsbällen über Stimmungsabende<br />
mit Tanz bis zur Beschallung von Bierzelten.“<br />
In den vergangenen 25 Jahren haben sich natürlich auch die Musiker weiter entwickelt.<br />
Am Anfang konnte jeder nur ein Instrument spielen – heute beherrscht<br />
jeder mindestens drei Instrumente. Den Hauptanteil ihrer Auftritte bestreitet<br />
das Fünfar Gschpann in der Region. Aber sie spielten auch schon auf der Grünen<br />
Woche in Berlin, in Alzingen in Luxemburg, in Südtirol, Slowenien und in<br />
der Schweiz. Um diesen Erfolg 25 Jahre aufrecht zu erhalten, ist intensives Proben<br />
notwendig. Mindestens zwei Mal im Monat wird geübt und am Programm<br />
gefeilt. „Unsere Motivation kommt bei einem so schönen Hobby ganz von allein.<br />
Vor allem, wenn man unterschiedliches Publikum in Stimmung versetzen kann.<br />
Der Künstler lebt vom Applaus und die Bühnenluft ist wie eine Droge“, sind sich<br />
die sechs Mitglieder sicher.<br />
Zwei Gründungsmitglieder sind bis heute dabei: Michael Eberl und Peter Reichart.<br />
Trat Reichart vor 25 Jahren mit dem Flügelhorn auf, griff er schon bald zum<br />
Bariton. Dank seiner stimmlichen Fähigkeiten ist er auch für den Part als Front-<br />
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mann bestens geeignet und schafft es jedes Mal, das Publikum zu begeistert.<br />
Sozusagen backstage agiert er als Kassier und Steuer-Manager. Michael Eberl<br />
zieht das Publikum schon alleine durch die Vielzahl seiner Instrumente, die er<br />
teilweise selbst bastelt, in seinen Bann. Als Vollblutmusiker an Trompete und<br />
Bariton steht er für die Oberkrainer Musik. Aber er sorgt auch für Stimmung<br />
mit einem Holzlöffel, der Teufelsgeige oder der Waschbrett Gitarre und seiner<br />
spaßigen Art, das Publikum durch das Programm zu führen. Bis 2016 bereicherte<br />
Christoph Eisele zunächst mit seinem Zupfbass, später dann mit seiner<br />
Bassgitarre über 20 Jahre das Fünfar Gschpann. Marc Raiser sorgte im Klangkörper<br />
nach Christoph Eiseles Ausscheiden überaus zuverlässig mit Zupfbass,<br />
Bass- und klassischer Gitarre für das musikalische Fundament. Da er bereits vorher<br />
ab und zu mal bei Engpässen ausgeholfen hatte, war die „Integration“ des<br />
neuen Mitglieds kein großes Problem. Zusätzlich ist Raiser auch noch Leiter der<br />
Seeger Musikanten. Bereits zwei Jahre nach der Gründung stieß Andi Mayr mit<br />
seiner Gitarre als sechster Mann zum Fünfar Gschpann. Sein Idealismus zeigt<br />
sich schon darin, dass der Oberallgäuer zu Auftritten und Proben den längsten<br />
Anfahrtsweg hat. Nicht vergessen darf man Robert Schweiger, der zehn Jahre<br />
zur Gruppe gehörte. Der ausgebildete Musiker verstärkte das Fünfar Gschpann<br />
als Klarinettist und Arrangeur, bis er die Dirigentenstelle im Musikverein Hopferau<br />
übernahm.<br />
Kräftig gefeiert wurde das Jubiläum zu Ostern in der Auenhalle. Neben Sketchen<br />
und Einlagen spielten zwei Nachwuchsbands auf. Und das Fünfar Gschpann ist<br />
auch nach 25 Jahren noch heiß auf weitere Auftritte. „Wir machen da weiter, wo<br />
wir heute sind. Als Allrounder für die verschiedensten Anlässe.“<br />
Text: Anke Sturm/Norbert Plattner, Bilder: privat/Norbert Plattner<br />
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Der Berufsverband Bildender Künstler (BBK) Allgäu/Schwaben Süd feiert am 13. <strong>April</strong> um 19<br />
Uhr die Vernissage seiner diesjährigen Ausstellung „Aktuelle Kunst im Museum“. Das Konzept<br />
mit den beiden Akzenten „Junge Kunst“ und „Ein Raum – ein/e Künstler/in“ trägt schon seit<br />
mehreren Jahren zum Erfolg der Füssener Ausstellung bei, die auch in diesem Jahr in den<br />
historischen Räumen des Museums der Stadt Füssen im Barockkloster St. Mang stattfindet.<br />
ls überregional bekanntes architektonisches Ensemble ist das ehemalige Benediktinerkloster<br />
ein geradezu idealer Veranstaltungsort für aktuelle Kunst – gerade im Kontrast zu dessen barockem<br />
Fluidum. Es bietet für zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler aller Stilrichtungen und<br />
Gattungen ein attraktives Podium.<br />
Aus den eingereichten Arbeiten wählt die Jury eine begrenzte Zahl von Werken in die Ausstellung. Sie<br />
vermittelt einen guten Einblick in das aktuelle Schaffen von Mitgliedern des BBK Allgäu/Schwaben-Süd<br />
und bietet durch eine Vielfalt von gewählten Motiven und Themen sowie Techniken und Materialien<br />
einen repräsentativen Querschnitt durch das Schaffen der schwäbischen Künstlerinnen und Künstler.<br />
Kunstpreise<br />
Dank der Unterstützung der Stadt Füssen und der Elektrizitätswerke Reutte kann der „Füssener Sonderpreis<br />
für junge Kunst“ auch in diesem Jahr verliehen werden. Für die Auszeichnung mit einem Preisgeld<br />
von 1.000 Euro können sich auch Nicht-BBK-Mitglieder unter 40 Jahren bewerben.<br />
Erstmals wird dieses Jahr der Füssener Preis für aktuelle<br />
Kunst verliehen. Es ist ein Kunstpreis für das beste<br />
Werk der gesamten Ausstellung, der mit 1.000 Euro<br />
dotiert ist. Er wird zu gleichen Teilen von der Stadt<br />
Füssen und dem Füssener Hotel Sommer gestiftet. Die<br />
Ausstellung „Aktuelle Kunst im Museum“ wird außerdem<br />
vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung<br />
und Kultus, Wissenschaft und Kunst unterstützt.<br />
Bild: PantherMedia/ChamilleWhite<br />
Sonderschau: „Ein Raum – ein Künstler“<br />
Ein Raum wird diesmal zur juryfreien Präsentation<br />
dem Künstler Franco Zazzaretta zur Präsentation seines<br />
Werkes zur Verfügung gestellt. Diese Ehre wird<br />
jedes Jahr einem vom Vorstand ausgewählten Künstler<br />
zuteil.<br />
Die Ausstellung ist ab dem 14. <strong>April</strong> bis zum 13. <strong>Mai</strong><br />
geöffnet. Am Sonntag, 13. <strong>Mai</strong>, führt der Künstler<br />
Franco Zazzaretta um 11 und um 15 Uhr durch seine<br />
Sonderschau.
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haben dabei eines gemeinsam, sie<br />
sind mit ihrer Heimat eng verbunden<br />
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gibt es den BDS nicht nur in Füssen,<br />
sondern an über 500 Standorten<br />
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die Interessen der kleinen und mittelständischen<br />
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die unseren Selbstständigen auf<br />
den Nägeln brennen, sind unter anderem<br />
der zunehmende Fachkräftemangel,<br />
die dringend notwendige<br />
Reform der Umsatzsteuer, die<br />
Folgen der Gesetzesänderung bei<br />
der Erbschaftssteuer, die fehlende<br />
Klarheit bei der Abgrenzung von<br />
Scheinselbstständigkeit und die<br />
Digitalisierung. Ob Stellungnahmen,<br />
Fachanhörungen, Podiumsdiskussionen<br />
oder persönliche Gespräche<br />
mit Abgeordneten – der BDS ist<br />
das Sprachrohr des selbstständigen<br />
Mittelstandes. Nur wenn Selbstständige<br />
mit einer Stimme sprechen,<br />
werden sie auch gehört.<br />
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1507 wurde die Kirche St. Sebastian in Füssen zu Ehren der Heiligen<br />
Fabian, Sebastian, Rochus und Katharina als spätgotische Kapelle erbaut<br />
und war seit 1528 Gotteshaus für den neu angelegten Friedhof. Auch<br />
heute ist die meist verschlossene Kirche ein kunsthistorisches Juwel in der<br />
Lechstadt. Ein Besuch des alten Friedhofs dagegen ist jeden Tag möglich<br />
und ein Ausflug in längst vergangene Zeiten.<br />
rsprünglich wurde die Kirche als Pestkapelle im späten Mittelalter<br />
gebaut und liegt direkt an der Stadtmauer. Nach einer Barockisierung<br />
des Chores in den Jahren 1682 und 1687 wurde die Kapelle durch ein<br />
Langhaus zur Kirche vergrößert. Pläne hierfür lieferte 1701 Johann Jakob Herkomer,<br />
doch verzögerte sich die Ausführung durch den Spanischen Erbfolgekrieg<br />
(1700 bis 1714). Letztendlich wurde jedoch die abgeänderte Fassung von Her-<br />
10. – 14.9.18 / 3.–7. 12.18
Die Sebastianskirche in Füssen 41<br />
Text: Klaus Wankmiller/Johann Lang, Bilder: Klaus Wankmiller/Anke Sturm<br />
komers Neffen Johann Georg Fischer genommen. Der Neubau erfolgte erst 1721<br />
und fand am 14. Oktober 1725 mit der Weihe durch den Augsburger Weihbischof<br />
J. Jakob von Mayr seinen Abschluss. Der ausführende<br />
Künstler der Hochaltarbilder ist leider nicht bekannt.<br />
Das rechte Seitenaltarblatt mit der Heiligen Familie und<br />
das Auszugsbild von der Geburt Mariens sind Werke<br />
von Johann Heel aus Pfronten und dürften 1728 entstanden<br />
sein. Das linke Seitenaltarblatt mit der Heiligen<br />
Maria, dem kleinen Jesuskind und dem kleinen heiligen<br />
Johannes dem Täufer und das Auszugsbild der heiligen<br />
Margaretha stammen von Paul Zeiller aus Reutte (um<br />
1720/30). Den Stuck im Langhaus fertigte um 1745/46<br />
Joseph Fischer aus Faulenbach (1704 bis 1771).<br />
Der heilige Sebastian<br />
Der heilige Sebastian wurde vermutlich in <strong>Mai</strong>land geboren und später Anführer<br />
der kaiserlichen Leibwache in Rom. Als Diokletian (284 bis 305) neuer römischer<br />
Kaiser wurde, ließ er Sebastian wegen Verrat an einen Baumstamm binden<br />
und von numidischen Bogenschützen töten. Irene, eine Christin, wollte den<br />
Leichnam abnehmen und bestatten. Sie merkte aber, dass Sebastian noch lebte,<br />
und pflegte ihn gesund. Der Genesene trat sogleich vor den Kaiser und beschuldigte<br />
ihn als Verbrecher. Diokletian ließ Sebastian nun in den Circus Maximus,<br />
die Rennbahn von Rom, bringen und mit Keulen zu Tode prügeln. Dies soll am<br />
20. Januar des Jahres 288 geschehen sein. Dargestellt wird er als entblößter, an<br />
einen Baum gebundener Soldat, der von Pfeilen durchbohrt wird. Er ist Patron<br />
der Schützen, Eisenhändler, Polsterer, Tuchmacher und der Sterbenden.<br />
Das Ausflugsziel ugsz<br />
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42<br />
Die Sebastianskirche in Füssen<br />
Der alte Friedhof<br />
Der alte Friedhof – auch Sebastiansfriedhof genannt – wurde 1528 angelegt. Bis<br />
heute sind hier Grabdenkmäler aus dem 18. und 19. Jahrhundert zu sehen. Im<br />
hinteren Teil grenzt der Friedhof des Franziskanerklosters an und an der Stadtmauer<br />
wurde eine Gedenk- und Ruhestätte für totgeborene Kinder angelegt. Wer<br />
den unter Ensembleschutz stehenden Friedhof besucht, der sollte auf jeden Fall<br />
die Grabinschriften genau studieren. Alte Berufe wie Flößermeister, Notariatsinspektor<br />
oder Reiter der Kaiserlichen Schutztruppe in Deutschsüdwestafrika stehen<br />
auf den Grabmälern. Aber auch über den Familienstand der Verstorbenen<br />
erfährt man dank der früheren Beerdigungskultur einiges: Die Vorarbeitersgattin<br />
hat hier ebenso ihre letzte Ruhestätte gefunden wie die Regierungsvermes-<br />
sungsratsgattin oder die Bremsergattin. Oder die ehr- und tugendsame Jungfrau<br />
im Alter von 70 Jahren. Beim Rundgang erinnern teils prächtige Grabsteine<br />
an die frühere Prominenz, etwa an den kaiserlichen Rat Johannes<br />
Rehlinger oder an mehrere Konventualen von St. Mang in den<br />
Nischen zur Klosterstraße. Ein prominentes Grab findet sich<br />
unmittelbar an der westlichen Pforte: Hier liegt Domenico Qua-<br />
glio begraben, den König Maximilian II. mit der Bauleitung für das<br />
Schloss Hohenschwangau beauftragt hatte. Doch starb Quaglio noch<br />
während der Bauarbeiten, der Kronprinz stiftete einen mächtigen Grabstein.<br />
Auch die Gebeine der bei archäologischen Ausgrabungen vor der St.-<br />
Anna-Kapelle im Kloster St. Mang gefundenen Toten haben hier ihre letzte<br />
Ruhestätte gefunden.<br />
Der Alte Friedhof ist täglich von 7 bis 19 Uhr (<strong>April</strong> bis September) und von 8<br />
bis 17 Uhr (Oktober bis März) geöffnet. Direkt an der Sebastianskirche, die<br />
sich an der Klosterstraße 3 befindet, gibt es keine Parkmöglichkeiten.<br />
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Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 7.00 – 18.00 Uhr · Sa. 7.00 – 12.00 Uhr
Der barocke Festsaal des Klosters St. Mang bietet einen prunkvollen Rahmen für Kammermusik, die hier<br />
mit international renommierten Ensembles zum besonderen Erlebnis wird. Die Konzertreihe spannt einen<br />
Bogen von alter zu neuer Musik. Technische Brillanz, musikalische Emotionalität, spontane Kreativität<br />
und Interpretation zeichnen die außergewöhnlichen Künstler aus, die hier in den Sommermonaten zu<br />
hören sind.<br />
Bild: Marko Luptscho<br />
ie Saison beginnt mit „Jazz & Moderne“ und dem Ensemble „Echos of Swing“ am 24. <strong>Mai</strong>. Am 30. <strong>Mai</strong> folgt<br />
Kammermusik mit dem renommierten Cellisten Julius Berger, der auch Träger des Füssener Kultur- und<br />
Kunstpreises ist. Am 15. Juni bringt die „Hamburger Ratsmusik“ eine Laute von Wendelin Tieffenbrucker mit<br />
nach Füssen und präsentiert Musik, die auch am Hof von Versailles erklungen ist. Klassische Quartettliteratur wird<br />
in der Spielweise des Vision String Quartets am 21. Juni ein höchstlebendiges Musikerlebnis! Zu seinem 50-jährigen<br />
Bestehen hat das Kammerorchester Füssen ein besonderes Konzert für den 30. Juni mit dem Solisten Manfred<br />
Schumann (Vc) vorbereitet. Das qunst.quintett,<br />
ein junges Holzbläserensemble, wurde beim Deutschen<br />
Musikwettbewerb mit einem Stipendium und<br />
der Aufnahme in die 61. Bundesauswahl Konzerte Junger<br />
Künstler (BAKJK) ausgezeichnet und ist am Samstag,<br />
14. Juli, um 20 Uhr im Kaisersaal zu hören. Ein<br />
weiteres Konzert der Reihe „Jazz & Moderne“ schließt<br />
sich am 25. Juli mit dem Frankfurt Jazz Trio an, bevor<br />
der weltweit gefragte Pianist Matthias Kirschnereit die<br />
Kammermusikreihe am 9. August im Kaisersaal Füssen<br />
abschließt.<br />
Detaillierte Informationen unter<br />
www.kaisersaalkonzerte.fuessen.de<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Füssen,<br />
Tel. + 49 (0) 83 62.90 31 46, kultur@fuessen.de<br />
Telefonische Kartenbestellungen sind im<br />
Kulturamt der Stadt Füssen möglich.<br />
Kartenvorverkauf bei der Tourist-Information<br />
Füssen, Kaiser-Maximilian-Platz 1, 87629 Füssen,<br />
Tel. +49 (0) 83 62.9 38 50<br />
Kaisersaalkonzerte <strong>2018</strong><br />
Donnerstag, 24.05.<strong>2018</strong> 20 Uhr Echoes of Swing<br />
Mittwoch, 30.05.<strong>2018</strong><br />
20 Uhr<br />
Duo Berger<br />
(Violoncelli)<br />
Freitag, 15.06.<strong>2018</strong> 20 Uhr Hamburger Ratsmusik<br />
Donnerstag, 21.06.<strong>2018</strong> 20 Uhr Vision String Quartet<br />
Samstag, 30.06.<strong>2018</strong><br />
Samstag, 14.07.<strong>2018</strong><br />
20 Uhr<br />
20 Uhr<br />
Kammerorchester Füssen &<br />
Manfred Schumann<br />
qunst.quintett<br />
(Holzbläserquintett)<br />
Mittwoch, 25.07.<strong>2018</strong> 20 Uhr Frankfurt Jazz Trio<br />
Donnerstag, 09.08.<strong>2018</strong> 20 Uhr Matthias Kirschnereit (Klavier)<br />
Veranstalter: Kulturamt der Stadt Füssen<br />
Karten: Tourist Information Füssen,<br />
Kaiser-Max.-Platz 1, Tel. 08362 9 3850<br />
Vision String Quartet © Tim Kloecker
Seit Februar gibt es wieder einen Schachclub in Füssen. Rund 20 Schachspieler<br />
treffen sich jeden Donnerstag im Gasthof „Drei Tannen“ in Füssen<br />
West. In der ersten Stunde ist der Nachwuchs an der Reihe – dann<br />
trainieren und spielen die Jugendlichen des Vereins. Bisher haben zehn<br />
Buben die Leidenschaft Schachspielen für sich entdeckt.<br />
s ist mucksmäuschenstill in der Wirtsstube<br />
des Gasthauses Drei Tannen in<br />
Füssen. Acht Buben sitzen sich gegenüber,<br />
zwischen ihnen ein Schachbrett. Hochkonzentriert<br />
haben sie die Schachfiguren im<br />
Auge. Kein Wort fällt. Mit großem Eifer spielen<br />
sie ihre Vereinsmeisterschaft aus. Als die<br />
ersten ihre Partie beendet haben, schleichen<br />
sie an das Ende des Raums und unterhalten<br />
sich flüsternd über ihr Spiel.<br />
„Mir macht Schach spielen sehr viel Spaß“,<br />
erklärt der elfjährige Ali. Der junge Syrer, der<br />
seit zwei Jahren in Deutschland lebt, ist in<br />
der Grundschule Füssen auf das Angebot des<br />
Schachclubs aufmerksam geworden. Im Rahmen<br />
der Ganztagesschule gibt es verschiedene<br />
Projekte an der Grundschule. So bietet
Schach – vom Gegner viel lernen 45<br />
die Erzieherin Waltraud Filgertshofer für die Viertklässler Schachspielen an. „Das<br />
Interesse ist auf jeden Fall bei den Schülern da und es ist erstaunlich, wie begeistert<br />
die Kinder sind“, sagt Konrektorin Angelika Böhm-Umkehrer.<br />
Wer glaubt, dass Schachspielen nur etwas für Erwachsene oder hochbegabte<br />
Kinder ist, der täuscht sich. Zwar gehörte Schach im Mittelalter zur Ausbildung<br />
adliger Kinder, doch wer beim Schachclub Füssen vorbeischaut, der findet eine<br />
eingespielte Clique von ganz unterschiedlichen Buben. Ein Teil geht noch auf die<br />
Grundschule, einige auf die Mittelschule und andere auf das Gymnasium. Verschiedene<br />
Nationalitäten sitzen sich beim Spiel gegenüber und alle vereint der<br />
Spaß am Spiel. Der elfjährige Sunny spielt seit drei Jahren und zwar richtig gut.<br />
„Mir hilft es herunter zu kommen. Man muss nicht nur etwas Körperliches tun,<br />
sondern auch etwas mit dem Kopf“, erklärt er.<br />
<strong>Griaß</strong> Gott<br />
im „Landgasthof<br />
Adler“<br />
Im „Landgasthof Adler“ heißt<br />
der Wirt Sebastian Remmler<br />
seine Gäste herzlich willkommen und<br />
verwöhnt sie mit den Köstlichkeiten<br />
aus der Region. Genießen können sie<br />
hier Allgäuer Schmankerl und eine<br />
deftige bayerische Küche. Für Gäste,<br />
die Gegrilltes lieben, werden jeden<br />
Mittwoch ab 18 Uhr Spareribs „satt“<br />
aufgetischt.<br />
An warmen Tagen bietet sich der<br />
schattige Biergarten bestens zur Einkehr<br />
an oder Sie lassen sich in der gemütlichen<br />
Gaststube verköstigen.<br />
Landgasthof<br />
Adler<br />
Der „Landgasthof Adler“ hat<br />
ein Herz für Familien mit ihren<br />
kleinen Gästen. Es gibt eine spezielle<br />
Kinderkarte und der schöne, große<br />
Abenteuerspielplatz lädt zum Austoben<br />
ein. Für jede Art von Feierlichkeiten<br />
stehen Ihnen die Räumlichkeiten<br />
des „Adlers“ gerne zur Verfügung.<br />
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Montag - Freitag<br />
06.30 - 14.00 Uhr
46<br />
Schach – vom Gegner viel lernen<br />
Dabei eignet sich Schach für Kinder besonders gut. Die<br />
erlaubten Spielzüge sind einfach und schnell erklärt,<br />
die Figuren haben spannende Namen wie Läufer, Turm<br />
oder König. Und es hat viele Facetten: Ob ein gemütliches<br />
Spiel mit viel Nachdenken oder eines mit Schachuhr<br />
und schnellen Zügen. Und jede Partie ist anders.<br />
Zusätzlich profitieren Kinder sehr vom Schachspielen:<br />
Es wird die Konzentrationsfähigkeit und vorausschauendes<br />
Denken geschult, man trainiert sein Gehirn und<br />
übt Geduld. So zeigt eine Studie des Zentrums für<br />
psychologische Diagnostik der Universität Trier, dass<br />
Grundschulkinder, die Schach als Unterrichtsfach<br />
hatten, weit leistungsstärker waren als jene, die kein<br />
Schach auf dem Stundenplan hatten. Ali hört da einfach<br />
auf seinen Vater, der ihm erklärt hat: „Schachspielen<br />
ist etwas für die Schlauen.“<br />
Waltraud Filgertshofer – übrigens die einzige Frau im Schachclub Füssen –<br />
stellt in ihren Stunden fest: „Die Buben sind beim Schachspielen hochmotiviert.<br />
Die packen ihre Figuren sogar in der Mittagspause aus.“ Wenn sie in der<br />
Grundschule sieht, dass jemand Talent und Begeisterung für das Spiel mitbringt,<br />
dann bietet sie diesen an, ihr Spiel im Verein zu trainieren. Momentan<br />
sind auch drei Mädchen in dem Schulprojekt. „Vielleicht wollen die ja weitermachen.<br />
Auf jeden Fall sind die Buben schon mal sehr nett zu ihnen“, erzählt sie.<br />
Wenn nicht gerade die Vereinsmeisterschaft ausgespielt wird, dann wird fleißig<br />
geübt. Sigi Steinacher trainiert zusammen mit Martin Felser die Jugend-<br />
Sportverletzungen vorbeugen und behandeln<br />
Hilfe aus dem Sanitätshaus<br />
Erfolgreicher Zweikampf, schnelles Dribbling, das Tor kommt näher, doch dann<br />
ein falscher Tritt. Bänderriss. Für Profis und Hobbyfußballer bedeutet das meist<br />
wochenlange Zwangspause. Und auch nach Ausheilen der Verletzung bleibt der<br />
Knöchel oft instabil. Diese Unsicherheit verhindert die Rückkehr zu gewohnter<br />
Bestform. Um erstmalige oder erneute Verletzungen vorzubeugen, tragen deshalb<br />
nicht nur Fußballer stabilisierende Bandagen.<br />
Mit Spezialbandagen uneingeschränkt agieren<br />
Bislang bedeutete dieser Schutz allerdings häufig eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit.<br />
Erst mit Bandagen wie der „Push Sports Knöchelbandage<br />
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und Spiel uneingeschränkt zu agieren.<br />
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◾ Brotmarkt 6, 87629 Füssen, Telefon 0 83 62 / 3 99 31
Schach – vom Gegner viel lernen 47<br />
lichen. So hat man bereits ein paar Spiele<br />
in der Liga hinter sich. Es gibt Rätsel, Spiele<br />
werden kommentiert, Züge erklärt und zum<br />
Abschluss natürlich gegeneinander gespielt.<br />
Für die Talentiertesten wird zusätzlich noch<br />
ein Training am Samstag angeboten. Und verlieren<br />
lernt man hier auch. Der zehnjährige<br />
Nick erzählt: „Ich gewinne fast nie. Aber ich<br />
bin ja noch ein Anfänger und da kann man<br />
gerade vom Gegner sehr viel lernen.“<br />
Elia hat seine Partie mittlerweile auch beendet<br />
und kommt mit roten Backen zum Rest<br />
der Gruppe. „Ich habe fast gewonnen“, berichtet<br />
er stolz. Der Zehnjährige ist in der Grundschule<br />
aufs Schachspielen gekommen und ist<br />
richtig begeistert: „Mir macht das sehr viel<br />
Spaß. Es ist schön, etwas mit dem Kopf zu<br />
machen.<br />
Text und Bilder: Anke Sturm<br />
Für Jugendliche ist Training jeden Donnerstag ab 18.30 Uhr<br />
im Gasthaus Drei Tannen in der Welfenstraße 11 in Füssen.<br />
Ab 19.30 Uhr ist dann offenes Spiel für Erwachsene. Hier<br />
sind Gäste jederzeit willkommen – auch Anfänger können<br />
gerne vorbeikommen.<br />
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immer am letzten Sonntag<br />
im Monat um 11.00 Uhr<br />
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„Ohne Freibier wär das nie passiert“<br />
Helmut A. Binser präsentiert sein neues, viertes Bühnenprogramm<br />
„Ohne Freibier wär das nie passiert“. Man darf<br />
sich auf allerlei skurrile Geschichten sowie herrlich absurde<br />
Lieder des Oberpfälzer Musikkabarettisten freuen. Binser<br />
ist ein bayerisches Original: lebenslustig, humorvoll<br />
und zünftig. Er plaudert und singt einfach ganz lässig über<br />
sein scheinbar beschauliches Lebensumfeld und beweist<br />
mit der ganzen Naturkraft seiner gut gelaunten Persönlichkeit,<br />
dass man den Alltag auch einfach mal nur kurios sehen<br />
kann. Natürlich ist der Binser wieder in gewohnt gemütlicher<br />
Manier, mit Schnupftabak und einer kühlen halbe Bier<br />
anzutreffen. Er ist ein Künstler zum Anfassen, ein geselliger<br />
Oberpfälzer, dem die spritzigen Pointen und saukomischen<br />
Wortspiele nur so aus dem Mund purzeln. Der Zuhörer<br />
fühlt sich dabei wie in seinem Lieblingswirtshaus. Am<br />
Donnerstag, 19. <strong>April</strong>, 19.30 Uhr, ist Binser im Palmenhaus<br />
im Museum der bayerischen Könige in Hohenschwangau zu<br />
Gast. Karten gibt es in der Tourist Information Schwangau<br />
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www.alpenseehof.de info@alpenseehof.de<br />
Szenisches Konzert mit Cantovivo<br />
Nach dem großen Erfolg im Herbst 2017 werden die Sängerinnen<br />
und Sänger von Cantovivo das Konzert „Oh welch‘<br />
ein Fest“ noch zwei Mal aufführen. Am Samstag, 28. <strong>April</strong>,<br />
um 20 Uhr und am Sonntag, 29. <strong>April</strong>, um 17 Uhr wird im<br />
Schlossbrauhaus in Schwangau wieder ein buntes Sommerfest<br />
im Park eines herrlichen Landschlosses stattfinden.<br />
Dort hat sich eine vornehme Gästeschar eingefunden.<br />
Dabei werden den Zuhörern bekannte Melodien aus Opern<br />
und Operetten präsentiert. Die Chorleiterin Gisela Reichherzer<br />
hat die Melodien ausgesucht und in eine durchgehende<br />
Handlung gebracht. Es wird also nicht nur ein Hörgenuss<br />
geboten, sondern auch ein Schauspiel aufgeführt – eine<br />
besondere Herausforderung für die Sängerinnen und Sänger.<br />
Der Kartenvorverkauf beginnt am 9. <strong>April</strong> in der Tourist<br />
Information Schwangau, beim ersten Vorstand unter<br />
0 83 68.91 36 87 oder bei info@cantovivo-halblech.de<br />
Bild: Cantovivo
Veranstaltungen 51<br />
Bild: Coranoir<br />
Witzige und skurrilen Nuancen bei Lesung im Eiskeller<br />
„Ihre Majestät liest!“ Schauspieler Wolfgang Seidenberg, bekannt aus der Serie Marienhof<br />
liest am Donnerstag, 3. <strong>Mai</strong>, ab 20 Uhr im Eiskeller in Pfronten aus dem berühmten Kurzroman<br />
„Die souveräne Leserin“. Damit sorgt er für einen wunderbar heiteren Abend mit<br />
unterhaltsamer Literatur, musikalisch begleitet von Mike Dahlmanns und den Klängen seiner<br />
schottischen Bagpipe. „Die Hunde waren schuld. Sie rannten aus irgendeinem Grund<br />
über die Terrasse, kläfften wie besessen, hoppelten die Stufen wieder hinunter und bogen<br />
um die Hausecke, wo man sie etwas anbellen hörte. Es handelte sich um den Bücherbus<br />
der Bezirksbibliothek der City of Westminster.“ In dem Roman des britischen Autors Alan<br />
Bennett entdeckt Ihre Majestät Queen Elizabeth II. von England die Welt der Literatur. Sie<br />
erfährt, wie ein Buch zum nächsten führt, wie sich immer mehr Türen öffnen, und wie die<br />
Lektüre sie verändert. Bei der Lesung begegnen die Besucher mit ihr nicht nur den skurrilen<br />
Menschen ihrer Umgebung, sondern auch Dichtern und ihren Werken. Tickets gibt es<br />
im Haus des Gastes Pfronten, Vilstalstraße 2 sowie an der Abendkasse.<br />
Traditionelle, schwäbisch-alemannische Tanzbodenmusik<br />
Seit sieben Jahren veranstaltet der Trachtenverein „D’Neuschwanstoaner“ die Volkstänze in Füssen. Am Freitag, 6. <strong>April</strong>, findet<br />
ab 19.30 Uhr das siebte „Fiassar Frühjahrs-Dänzla“ im Haus der Gebirgsjäger statt, für das der Verein die „Spundlochmusig“<br />
unter der Leitung von Wulf Wager, einen prominenten Vertreter<br />
der Württembergisch-Schwäbischen Trachtenbewegung,<br />
gewinnen konnte. Die fünf Volksmusikanten begeistern mit traditioneller,<br />
schwäbisch-alemannische Tanzbodenmusik aus eigener<br />
Feldforschung und neue, im alten Stil geschriebene, süddeutsche<br />
und alpenländische Tanzbodenmusik. Wirtshausmusik, Danzbodamusik,<br />
feine Musik, virtuose Musik – Musik, die Herz, Ohren und<br />
erst recht die Beine erreicht. Musik, wie sie erklang, als Urgroßvater<br />
Urgroßmutter zum Tanz ausführte. Des Weiteren präsentieren<br />
sich an diesem Abend die Jugend und Aktive des Trachtenvereins<br />
D’Neuschwanstoaner. Karten gibt es an der Abendkasse. Weitere<br />
Informationen und Tischreservierung bei Schriftführer Richard<br />
Hartmann unter 0 80 21.90 93 81.<br />
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Veranstaltungen<br />
Bild: Veranstalter<br />
„Die Tagebücher von Adam und Eva“<br />
Das Theater im Container lädt am Samstag, 12. <strong>Mai</strong>, ab 20 Uhr zum humorvoll-paradiesischen Liebesreigen<br />
in die Kellerei Reutte ein. Liebe auf den ersten Blick war es jedenfalls nicht. Damals als Adam<br />
auf Eva traf oder umgekehrt. So zumindest steht es in den „Tagebüchern von Adam und Eva“, die<br />
Mark Twain „entdeckt“ und „übersetzt“ hat. Diese Aufzeichnungen aus erster Hand bieten amüsante<br />
Details über Mann und Frau. Eine herrlich amüsante und doch hintergründige Liebeskomödie nach<br />
den „Aufzeichnungen aus erster Hand“ von Mark Twain; für die Bühne bearbeitet von Anne Clausen.<br />
Für die „Tagebücher von Adam und Eva“ konnte das „Theater im Container“ den Tiroler Schauspieler<br />
Helmuth A. Häusler als Adam gewinnen, der durch Filme wie „Das finstere Tal“ und TV-Produktionen<br />
wie „Soko Donau“ oder Österreich Tatort bekannt ist. An seiner Seite als Eva spielt Schauspielerin<br />
Wiltrud Stieger, die als Gast bereits am Tiroler Landestheater und am Kindertheater Stromboli gearbeitet<br />
hat. Regie führt Anne Clausen, die bereits in den Komödien „Offene Zweierbeziehung“, „Eifersucht“<br />
und „Zartbitter“ als Schauspielerin brillierte. Tickets gibt es unter www.diekellerei.at.<br />
Das Käthchen von Heilbronn oder die Feuerprobe<br />
Das Landestehater Schwaben spielt am Montag, 24. <strong>April</strong>, um 20 Uhr im<br />
Pfarrheim St. Nikolaus in Pfronten-Ried „Das Käthchen von Heilbronn<br />
oder die Feuerprobe“. Von einer bedingungslosen, aber unmöglichen Liebe<br />
erzählt Heinrich von Kleists romantisches Ritterspiel.<br />
Es ist Kleists beliebtestes Stück und sein rätselhaftestes. Trotz der mittelalterlichen<br />
Verankerung wird auch die Geschichte unserer modernen<br />
Gesellschaften erzählt, in denen Ordnungen zerfallen und Menschen sich<br />
verloren fühlen. Käthchen, die unbeirrbar ihrem Herzen folgt und dafür<br />
ausgegrenzt wird, ist gerade heute eine faszinierende Frauenfigur. Seitdem<br />
Käthchen den Ritter Graf vom Strahl in der Werkstatt ihres Vaters gesehen<br />
hat, muss sie ihm auf Schritt und Tritt folgen – ein Traum versprach ihn ihr zum Mann. Käthchens Vater verklagt den Ritter<br />
auf Hexerei, aber die Richter sprechen ihn frei. Der Ritter ist zwar in Käthchen verliebt, kann sie aufgrund ihres Standes<br />
aber nicht zur Frau nehmen. Auch er hatte einen Traum, in dem ihm ein Engel die Vermählung mit einer Kaiserstochter weissagte.<br />
Als er seiner ehemaligen Feindin Kunigunde auf seinem Schloss Schutz gewährt, glaubt er, die Kaiserstochter in ihr<br />
gefunden zu haben. Wie Käthchen sich gegen die intrigante Rivalin durchsetzt und die Heirat mit dem Ritter doch stattfindet,<br />
ist eine der schönsten und zugleich eigenartigsten Liebesgeschichten der deutschen Theaterliteratur. Kartenvorverkauf<br />
im „Haus des Gastes“, Vilstalstraße 2, Pfronten-Ried, Tel. 0 83 63.6 98-88.<br />
Bild: Monika Forster<br />
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Veranstaltungen 53<br />
Bild: © Sammlung Jean L. Schlim<br />
Bild: Veranstalter<br />
Von Bally zu Dolly: Country, Swing<br />
und bayerische Breziosen<br />
Konstanze Kraus und Titus Waldenfels begeisterten bei<br />
ihren bisherigen Auftritten im Flößermuseum. Am Samstag,<br />
28. <strong>April</strong>, 20 Uhr, kommen sie mit ihrem Programm „Von Bally<br />
zu Dolly“ – mit dabei ist Schauspielerin und Sängerin Silvia-<br />
Maria Jung. Einen Bogen ziehen die Musiker von der unvergessenen<br />
bayerischen Volkssängerin Bally Prell zum amerikanischen<br />
Countrystar Dolly Parton – alte Lieder bayerischer<br />
Volkssänger mischen sich mit uramerikanischer Musik wie<br />
Swing und echten Countrysongs. Silvia-Maria Jung ist seit<br />
Jahrzehnten an namhaften Bühnen wie Stadttheater Bern,<br />
Theater Kanton Zürich tätig. Konstanze Kraus ist eine der<br />
vielsaitigsten Harfenspielerinnen in der Region. Anklänge<br />
aus Jazz und Blues finden so ein neues Zuhause in Konstanze<br />
Kraus‘ musikalischer Welt aus klassischer Ausbildung<br />
und echter Volksmusik. Titus Waldenfels ist in zahlreichen<br />
Bands und Projekten aktiv und spielt eine unvorhersehbare<br />
Kombination an Musikstilen. Karten gibt es in der Tourist<br />
Information Lechbruck unter 0 88 62.98 78 30.<br />
Ludwig – geprägt durch seine Zeit<br />
in Hohenschwangau<br />
Autor Jean Louis Schlim hält am Donnerstag, 26. <strong>April</strong>, um<br />
18 Uhr einen Vortrag mit dem Thema „Ludwig II. von Bayern<br />
als junger König – geprägt durch seine Zeit in Hohenschwangau“<br />
im Museum der bayerischen Könige in Hohenschwangau.<br />
Kronprinz Ludwig verbrachte schon als Kind mit seiner<br />
Mutter Marie und seinem Bruder Otto viel Zeit auf Schloss<br />
Hohenschwangau. Auch nach dem frühen Tod seines Vaters<br />
König Max I. 1864 erlebte der junge König Ludwig II. glückliche<br />
Stunden auf Hohenschwangau. Er mochte die Einsamkeit<br />
der Berge und die Möglichkeit, Natur und Privatsphäre<br />
zu genießen. Der junge König,<br />
noch nicht einmal zwanzig Jahre alt,<br />
musste bereits am Beginn seiner Regierungszeit<br />
wichtige politische Entscheidungen<br />
treffen. Urkunden und Dokumente<br />
zeugen davon, dass er viel von<br />
Hohenschwangau aus regierte. Die<br />
Person des Königs, Einflüsse und Ereignisse,<br />
die ihn in dieser Zeit beschäftigten<br />
und prägten und die Rolle des<br />
Ortes Hohenschwangau hierbei sind<br />
Gegenstand des Vortrages von Jean<br />
Louis Schlim. Reservierungen unter<br />
Tel. 0 83 62.88 72 50 oder per E-<strong>Mai</strong>l<br />
info@museum-hohenschwangau.de.<br />
Essen. Trinken.<br />
Live Musik.<br />
Was will man mehr!<br />
6. <strong>April</strong> ab 21 Uhr<br />
Live-Musik mit der Band<br />
»Fiddler's Fare« (Irish Folk Music)<br />
21. <strong>April</strong> ab 21 Uhr<br />
Live-Musik<br />
mit der Band »The Gendrix«<br />
5. <strong>Mai</strong> ab 21 Uhr<br />
Nacht der Musik<br />
mit der Band »Cool Change«<br />
19. <strong>Mai</strong> ab 21 Uhr<br />
Live-Musik<br />
mit der Band »John Garner«<br />
Dienstag bis Sonntag, 17.30 Uhr – Open End<br />
Samstag, bei Bundesliga ab 14:30 Uhr.<br />
Sonntag/Montag Ruhetag.<br />
Ottostraße 7 • Füssen<br />
Tel. 08362/9307444<br />
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Bis ins 16. Jahrhundert geht die Tradition des<br />
<strong>Mai</strong>baumaufstellens zurück, die am 1. <strong>Mai</strong> wieder<br />
lebendig wird. In diesem Jahr wird in Hopfen,<br />
Eisenberg, Hopferau und Eisenberg ein neuer <strong>Mai</strong>baum<br />
aufgestellt.<br />
is heute ist der Ursprung dieser Tradition nicht<br />
ganz klar. Erste Hinweise auf <strong>Mai</strong>bäume finden sich<br />
bereits im 16. Jahrhundert. So soll 1535 in Nürnberg<br />
der erste <strong>Mai</strong>baum bezeugt worden sein. Auf einem<br />
Bild des Malers Donauer ist erstmals 1585 ein Figurenmaibaum<br />
zu sehen. In einigen Regionen sollte er vor ungebetenen<br />
Geistern schützen. Erst nach der überstandenen Pest<br />
1635 konnte sich die Tradition beinahe in ganz Deutschland<br />
etablieren.<br />
Nach dem 2. Weltkrieg wurde der <strong>Mai</strong>baum fester<br />
Bestandteil in den südbayerischen Gemeinden.<br />
Hopfen am See – Pavillon – 9 Uhr<br />
Eisenberg – Maria Hilf – Kirchplatz Maria-Hilf 9 Uhr<br />
Gemeinschaftssinn ist gerade bei der Aufstellung<br />
Hopferau – Parkplatz der Auenhalle – 9.30 Uhr<br />
sehr wichtig. Denn nur gemeinsam schafft man es,<br />
Roßhaupten – Zwieselberg – 10 Uhr<br />
den langen Baum in einen senkrechten Stand zu<br />
bringen. Schon vorher heißt es aber zusammenzuarbeiten.<br />
Nach dem Schlagen wird der <strong>Mai</strong>baum bis<br />
zum Aufrichten gelagert und muss Tag und Nacht<br />
in wechselnder Schicht gut bewacht werden. Schließlich<br />
machen sich gerne Burschen des Nachbarorts daran, den<br />
<strong>Mai</strong>baum zu stehlen. Neben der Schmach wird dann noch<br />
Bier und eine üppige Brotzeit zur Auslöse fällig.<br />
Bild: Johanna Lang<br />
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