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Griaß di' Magazin April/Mai 2018

Das Magazin für das südliche Ostallgäu und das Außerfern

Das Magazin für das südliche Ostallgäu und das Außerfern

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<strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> <strong>2018</strong><br />

DAS MAGAZIN FÜRS SÜDLICHE OSTALLGÄU UND DAS AUSSERFERN<br />

KUBIKES Zwei Brüder und das Kinderfahrrad<br />

FLORIAN HERB Männerwirtschaft wird zum Erfolgsmodell<br />

SCHACHCLUB Tolle Nachwuchsarbeit in Füssen<br />

Titelfoto: carolamichaela fotografie


Sonne.<br />

Mein<br />

Skifahren.<br />

Freiheit.<br />

Frühling.<br />

Genuss.<br />

kaunertaler-gletscher.at


Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum<br />

<strong>Griaß</strong> di’ – das <strong>Magazin</strong><br />

Es ist keine Einbildung – Frühlingsgefühle gibt es<br />

wirklich. Nach den langen Wintermonaten warten<br />

die Menschen geradezu sehnsüchtig auf den<br />

Frühling. Denn der Mensch erwacht gemeinsam mit<br />

der Natur. Einfach erklärt, sind die Hormone daran<br />

schuld. Mit mehr Tageslicht wird auch mehr Serotonin<br />

und Dopamin ausgeschüttet. Serotonin steigert<br />

das Wohlbefinden und die Glücksgefühle, Dopamin macht Herzklopfen.<br />

Dafür geht das Schlafhormon Melatonin herunter. Dieses Zusammenspiel<br />

bewirkt, dass der Mensch sich im Frühling wacher, frischer und oft<br />

auch glücklicher fühlt. Zeit wieder in der Natur aktiv zu werden und die<br />

Sonne zu genießen. Zwei Vorschläge haben wir für Sie in diesem Heft.<br />

Eine Radtour, um den Frühling vom Feinsten zu genießen. Und eine<br />

kleine Wanderung zum Einstieg – aber dafür mit ganz viel Kultur.<br />

In Halblech starten jetzt auch die kleinen Gartenfüchse in ihre neue<br />

Saison. Hier können die Mädchen und Buben die Natur mit allen<br />

Sinnen erleben und das geht im Frühling natürlich besonders gut.<br />

Wir wünschen Ihnen einen wunderschönen Frühling mit vielen,<br />

glücklichen Sonnenstunden.<br />

Ihre Regina Berkmiller und Anke Sturm<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Frauentelefon – Eine Möglichkeit, gehört zu werden ............................ 4<br />

Fahrräder für kleine Biker ...................................................................... 10<br />

Die Gartenfüchse aus Halblech ............................................................. 14<br />

Florian Herb – Männerwirtschaft wird zum Erfolgsmodell .................... 18<br />

Frühling vom Feinsten – eine genüssliche Radeltour ............................ 22<br />

Feuer und Flamme für die Wehren ........................................................ 26<br />

Ruine Vilsegg und die Hammerschmiede .............................................. 30<br />

Fünfar Gschpann – seit 25 Jahren ein Stimmungsgarant ..................... 34<br />

Aktuelle Kunst im Museum .................................................................... 37<br />

Die Sebastianskirche in Füssen ............................................................. 40<br />

Kaisersaalkonzerte ................................................................................ 43<br />

Schach – vom Gegner viel lernen .......................................................... 44<br />

Veranstaltungen .................................................................................... 50<br />

Gelebte Tradition ................................................................................... 54<br />

Unsere<br />

<strong>Griaß</strong>-di’ -<br />

Produkte<br />

des Monats<br />

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Ihr <strong>Griaß</strong>-di’-Team<br />

Christian Schneider<br />

Regina Berkmiller<br />

Fabian Frisch<br />

Christian Aicher<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Allgäuer Zeitungsverlag GmbH<br />

Luitpoldstraße 6, 87629 Füssen<br />

www.griassdi.de<br />

Geschäftsführer: Markus Brehm<br />

Titelfoto: carolamichaela fotografie<br />

Redaktion und Koordination:<br />

Anke Sturm (verantwortlich)<br />

Telefon 0 83 62.50 79-17, sturma@azv.de<br />

Regina Berkmilller,<br />

berkmiller@azv.de<br />

Anzeigen:<br />

Christian Schneider (verantwortlich)<br />

Telefon 0 83 62.50 79-85, schneider@azv.de<br />

Anzeigengrafik:<br />

AZ Marketing & Service GmbH<br />

Gestaltung / Satzarbeit:<br />

Composizione Katrin Rampp<br />

Gerberstraße 18a, 87435 Kempten<br />

info@composizione.de, www.composizione.de<br />

Druck:<br />

AZ Druck und Datentechnik<br />

87437 Kempten<br />

Auflage: 13 000 Stück<br />

Verteilung:<br />

Beilage in der Allgäuer Zeitung Füssen und<br />

Auslage in Touristeninformationen, Gastronomiebetrieben,<br />

Hotels, Tankstellen, Bäckereien,<br />

Einzelhandels- und Lebensmittelgeschäften,<br />

Kliniken, Banken und Freizeiteinrichtungen.<br />

Verbreitungsgebiet:<br />

Südliches Ostallgäu: – Buching, Eisenberg,<br />

Füssen, Halb lech, Hopferau, Lechbruck am<br />

See, Lengenwang, Nesselwang, Pfronten, Prem,<br />

Rieden am Forggensee, Roßhaupten, Rückholz,<br />

Schwangau, Seeg, Speiden, Trauchgau,<br />

Wald, Zell.<br />

Außerfern – Breitenwang, Höfen, Klause,<br />

Lechaschau, Pinswang, Reutte, Vils<br />

Christian Settele


Überfordert bei der Kindererziehung, Probleme in der Partnerschaft,<br />

Stress mit den Eltern oder einfach nur einsam und allein: Wenn man<br />

seinen Frust, seinen Kummer, seine Sorgen und Ängste rauslassen und<br />

sich aber keinem Bekannten anvertrauen möchte, dann findet man beim<br />

Frauen- und Familientelefon Kaufbeuren-Ostallgäu ein offenes Ohr. „Wir<br />

sind für die Anrufer die beste Freundin oder auch der beste Kumpel“,<br />

erläutert Galina Schuler, Leiterin des Frauen- und Familientelefons. Das<br />

Hilfsangebot gibt es nun seit 25 Jahren – und hat auch im Zeitalter des<br />

Internets nicht an Interesse verloren.


Eine Möglichkeit, gehört zu werden 5<br />

estartet ist das Frauentelefon 1992. Träger<br />

sind die Stadt Kaufbeuren und der<br />

Landkreis Ostallgäu. Initiatorin war die<br />

damalige Frauenbeauftragte der Stadt Kaufbeuren<br />

Ruth Weißmann. Sie begeisterte eine Gruppe<br />

ehrenamtlicher Frauen, für Frauen in Notlagen<br />

ein anonymes und vertrauliches Gesprächsangebot<br />

zu schaffen. Und das Frauentelefon<br />

wird gut angenommen. In den ersten zehn Jahren<br />

meldeten sich viele Frauen, die Opfer sexueller<br />

Gewalt wurden. Aus diesem Grund wurde<br />

eine eigene Beratungsstelle geschaffen. Von Missbrauch<br />

Betroffene und deren Angehörige finden<br />

hier eine qualifizierte, persönliche Fachberatung.<br />

„Das Frauen- und Familientelefon ist eine niederschwellige<br />

Anlaufstelle. Unser Schwerpunkt<br />

liegt auf alltäglichen Sorgen und Nöten, Partnerschaftsproblemen,<br />

Scheidung oder Trennung. Es<br />

gibt auch Anruferinnen, die einfach reden wollen<br />

und von ihrem Tag erzählen“, erläutert Schuler.<br />

Auch bei Suchtproblemen oder Einsamkeit im<br />

Alter sind die Telefonfrauen für Anrufer da. „Wir<br />

hören nicht nur zu, sondern wollen auch Türöffner sein. Wir sind regional sehr<br />

stark vernetzt, vermitteln Adressen und können Informationen zu Anlaufstellen<br />

geben“, so die Leiterin des Frauentelefons. Den wenigsten ist bekannt, dass das<br />

Frauentelefon eine kostenlose und unverbindliche Rechtsberatung durch eine<br />

ehrenamtliche Fachanwältin anbietet.<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

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6<br />

Eine Möglichkeit, gehört zu werden<br />

Der Großteil der Anrufe kommt aus dem Landkreis<br />

Ostallgäu. Im vergangenen Jahr nutzten<br />

373 Anruferinnen das Hilfsangebot. Durch aktives<br />

Zuhören stellen sich die Telefonfrauen ganz<br />

auf die Situation der Anruferin ein. „Wir haben<br />

ein offenes Ohr für jeden. Wir hören zu, erteilen<br />

aber keine Ratschläge. Wir fragen gezielt<br />

nach, bewerten und beurteilen jedoch nicht.<br />

Unser Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe“, so Schuler.<br />

Oft kann schon ein Gespräch Klarheit bringen.<br />

„Wir nehmen den Anrufern die Angst und<br />

helfen ihnen, selbst eine Lösung zu finden.“<br />

Oberstes Gebot bei allen Gesprächen ist die<br />

absolute Anonymität. „Wir stellen uns nicht mit<br />

unserem Namen vor. Als Leiterin des Frauentelefons<br />

fühle ich mich für das Team verantwortlich.<br />

Und es ist ganz wichtig, dass die Identität<br />

der Ehrenamtlichen geschützt ist. Wir fragen auch bei den Anrufern keine persönlichen<br />

Informationen ab. Der Anrufer entscheidet selbst, was er uns anvertrauen<br />

möchte und was er lieber für sich behält“, erzählt Galina Schuler. In der<br />

Anonymität fällt es oft leichter, über Probleme zu sprechen. Die Anrufer können<br />

sich den Telefonfrauen ganz öffnen und müssen keine Angst haben, dass ihre<br />

Anliegen in falsche Hände geraten. Das ist oft der Grund, warum Frauen anrufen<br />

und nicht mit Freunden oder Familie darüber sprechen. Dort fürchten sie zum<br />

Beispiel auf Unverständnis zu stoßen. „Wir kennen die Anruferinnen nicht und<br />

sind ganz unvoreingenommen. Einige Anruferinnen melden sich seit vielen Jahren<br />

regelmäßig bei uns.“<br />

Essen.<br />

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Lebensart.<br />

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& Drehergasse 42<br />

083 62 /939 09 78<br />

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Die Mitarbeit beim Frauentelefon ist ehrenamtlich.<br />

Zurzeit besteht das Team aus 14 Frauen, zehn von<br />

ihnen sind aktiv dabei. Zweimal im Monat sollten die<br />

Ehrenamtlichen ihren Dienst leisten. Emotionale Stabilität<br />

und Neutralität sind sehr wichtig für die Arbeit<br />

am Telefon. „Die persönlichen Erfahrungen tragen<br />

uns bei der Beratung – nicht die persönliche Empfindung.<br />

Routine entwickelt sich bei der Tätigkeit nie.<br />

Jeder Anrufer hat seine Probleme. Unser Bestreben<br />

ist es, die Bedürfnisse herauszufinden.“ Bei regelmäßigen<br />

Fortbildungs- und Praxisseminaren werden die<br />

Ehrenamtlichen sehr gut geschult, neue Telefonfrauen<br />

lernen das grundlegende Know-how. Innerhalb des<br />

Teams gibt es zudem Gruppentreffen, bei denen sich<br />

die Frauen austauschen und sich Luft machen können.<br />

Zum Jubiläum gibt es eine Neuerung: Das Frauentelefon<br />

Kaufbeuren Ostallgäu wird zum Frauen- und Familientelefon.<br />

Beratung und Hilfe gibt es nun auch für<br />

Männer und Jugendliche. „Wir öffnen uns und sind ab<br />

sofort auch für Männer da. Im ganzen Allgäu gibt es<br />

keine Anlaufstelle für Männer. Das nächste Männerhaus<br />

ist in München. Und auch ein Mann hat Alltagsprobleme,<br />

Stress an der Arbeit, Sorgen und Ängste,<br />

Text: Regina Berkmiller, Bilder: Frauentelefon, Panthermedia: dolgachor, VERSUSstudio, stockasso, file404, NatashaFedorova


Eine Möglichkeit, gehört zu werden 7<br />

die ihn psychisch belasten, oder er fühlt sich in seiner Vaterrolle überfordert“, so<br />

Galina Schuler. Gleiches gilt für Jugendliche. Jeder und jede kann anrufen, egal,<br />

welchen Alters.<br />

Außerdem plant die Leiterin zurzeit eine eigenständige Webseite, die in den<br />

nächsten Wochen starten soll. „Der eine oder andere traut sich oft nicht, anzurufen,<br />

sondern es fällt ihm leichter, zu schreiben.“<br />

Das Frauen- und Familientelefon ist von Montag bis Mittwoch zwischen 9.30<br />

und 12 Uhr sowie 19 und 21 Uhr besetzt, erreichbar unter 0 83 41.10 10 10. Ehrenamtliche,<br />

die gerne für das Frauen- und Familientelefon arbeiten möchten, können<br />

sich ebenfalls unter dieser Nummer melden. Willkommen sind auch männliche<br />

Mitstreiter. Ein Mann spricht möglicherweise lieber mit einer männlichen<br />

Person am anderen Ende der Leitung über seine Probleme.<br />

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87629 Füssen<br />

Telefon 08362 505094<br />

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Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag 10 bis 22 Uhr<br />

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– Montag Ruhetag –<br />

Auf Ihren Besuch freut sich Hubert Winkler mit Team!


Sieben Größen, neun Farben – vom Laufrad bis zum 26-Zoll-Fahrrad:<br />

Kubikes hat sich ganz den Kinderfahrrädern verschrieben. Vor fünf Jahren<br />

wollten Hannes und Jonas Kuisle eigentlich ihren Kindern Fahrräder<br />

kaufen. Doch nirgendwo fanden sie ein Rad, das ihren Ansprüchen<br />

gerecht wurde. Also bauten sie selbst ein Rad – und gingen damit in die<br />

Produktion.<br />

m Gewerbegebiet in Stötten am Auerberg<br />

entwickelt sich seit fünf Jahren<br />

die Firma Kubikes. Bagger stehen vor<br />

dem Gebäude, eine Lagerhalle wird gerade<br />

gebaut. In dem kleinen Showroom stehen<br />

die bunten, kleinen Kinderfahrräder. Dahinter<br />

befindet sich die Werkstatt. Hier schrauben<br />

die Angestellten und montieren die Fahrräder<br />

exakt nach Kundenwünschen. Kartons,<br />

Reifen in den unterschiedlichsten Größen,<br />

Fahrradrahmen, Schrauben – alles ist ordentlich<br />

sortiert, doch jeder kleinste Raum wird<br />

genutzt, um das Material zu lagern. Mehrere<br />

Dutzend Räder stehen bereit, um in<br />

einem großen Karton auf die Reise zu ihren<br />

zukünftigen Fahrern zu gehen. Man sieht,<br />

die Firma platzt schier aus allen Nähten.


Fahrräder für kleine Biker 11<br />

„Wir haben im November angebaut, bald<br />

soll unsere Lagerhalle fertig sein, deswegen<br />

stapelt sich momentan überall alles“, erklärt<br />

Hannes Kuisle.<br />

Angefangen hatte alles damit, dass der Nachwuchs<br />

von Jonas und Hannes Kuisle vom Kinderwagen<br />

aufs Fahrrad umstieg. Vor allem<br />

leicht sollten die Fahrräder sein – doch solche<br />

gab es kaum auf dem Markt. Während<br />

Erwachsene mit Rädern unterwegs sind, die<br />

zwischen acht und 23 Prozent ihres Körpergewichts<br />

betragen, müssen Sechsjährige mit<br />

ihrem Fahrrad rund 50 bis 75 Prozent ihres<br />

Körpergewichtes bewegen. Schon allein das<br />

Aufheben eines umgefallenen Fahrrads kann<br />

da große Probleme bereiten. Und es ist kein<br />

Wunder, dass den Nachwuchsradlern schon<br />

nach kurzer Strecke die Lust ver- und die<br />

Puste ausgeht. Also machten sich die beiden<br />

ans Werk. Schließlich sind sie seit Jahren<br />

begeisterte Radfahrer, kauften sich selbst<br />

noch nie ein Rad von Stange. Die technisch<br />

versierten Brüder tüftelten, bauten, schweißten<br />

und stellten so den ersten Prototypen<br />

des Kubikes her. Der 35-jährige Hannes und<br />

der 38-jährige Jonas haben einen superleichten<br />

Aluminiumrahmen inklusive einer<br />

Aluminiumgabel entwickelt. Auch Lenker,<br />

Naben, Felgen, Sattelstütze und Kurbelgarnitur<br />

sind besonders leicht. Die Rahmengeometrie<br />

wurde auf das Alter der Kinder abgestimmt.<br />

Dazu kommen schadstoffgeprüfte<br />

Griffe und an Kinderhände angepasste extra<br />

kleine Bremsgriffe sowie leichtgängige Komponenten.<br />

Der Prototyp gebaut, die eigenen Kinder begeistert – also warum nicht in Serie<br />

gehen? Bis dahin hatten die beiden Diplom-Ingenieure Photovoltaikanlagen<br />

geplant und montiert. „Wir wollten das mit den Rädern gerne als ein Nebenge-<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

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Wir freuen uns, Sie kennenzulernen.


12<br />

Fahrräder für kleine Biker<br />

schäft aufbauen“, erklärt Hannes Kuisle.<br />

Ein Jahr steckten sie in die Entwicklung<br />

der Räder, besuchten Fahrradmessen und<br />

fahndeten nach Hersteller, die nach ihren<br />

Vorstellungen Rahmen und Reifen bauten.<br />

„Wir haben da viel Energie reingesteckt<br />

und uns das viel einfacher vorgestellt“,<br />

sagt Jonas Kuisle. In Asien wurden<br />

sie schließlich fündig. Doch die Fahrräder<br />

wollten sie in Deutschland montieren und<br />

bauten in Stötten eine Werkstatt auf. Mit<br />

zwei Größen und jeweils 300 Stück starteten<br />

sie im <strong>April</strong> 2014 und stellten ihr Angebot<br />

online – ab <strong>Mai</strong> 2014 verschickten sie<br />

die ersten Fahrräder an ihre Kunden. Die<br />

Nachfrage war enorm, die vorbestellten<br />

Rahmen reichten so gerade für die ersten<br />

Monate. „Das hat sich vor allem auf den Mountainbike-Plattformen verbreitet“,<br />

erklärt Jonas Kuisle. „Denn meistens sind unsere Kunden selbst Fahrradfreaks,<br />

die Wert darauf legen, dass ihre Kinder vernünftige Bikes haben.“<br />

In den vergangenen Jahren hat sich bei den Brüdern viel verändert. Was als<br />

Nebengeschäft gestartet war, hat sich nun zu einem Betrieb mit 20 Angestellten<br />

entwickelt. Jedes Jahr wuchs der Betrieb weiter. „Am Anfang war unser<br />

Wunsch, dass wir davon leben können. Nun haben wir natürlich wesentlich<br />

mehr Verantwortung. Schließlich hängen etliche Familien von unserem Unternehmen<br />

ab“, sagt Jonas Kuisle. Dabei ist eine gute Planung sehr wichtig, schließ-<br />

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Fahrräder für kleine Biker 13<br />

lich dauert es immer ein halbes<br />

Jahr, bis die bestellten Teile<br />

aus Asien in Stötten landen.<br />

Um den Überblick zu haben,<br />

wird das gesamte Material in<br />

einem digitalen Lager hinterlegt.<br />

„Am Anfang hatten wir<br />

alles im Kopf, aber bald passte<br />

nicht mehr alles rein, deswegen<br />

mussten wir dafür ein System<br />

entwickeln“, erklärt Jonas<br />

Kuisle.<br />

Text: Anke Sturm, Bilder: Kubikes<br />

Zurzeit gibt es sieben Größen<br />

und neun Farben. Das besondere<br />

an Kubikes ist neben<br />

dem leichten Gewicht, dass<br />

der Kunde sich sein Fahrrad selbst konfigurieren kann. Farbe, Sattel, Pedale – die<br />

Wahlmöglichkeiten sind bei den verschiedensten Modellen riesig. Bei der Bereifung<br />

wird berücksichtigt, wo das Fahrrad vor allem zum Einsatz kommt. Dazu<br />

können alle Teile einzeln nachbestellt werden. „Wir haben super Rückmeldungen<br />

und so gut wie keine Rückläufer oder unzufriedene Kunden“, erklärt Hannes<br />

Kuisle. 180 Händler bieten die Fahrräder in ihren Geschäften an – in Deutschland,<br />

Österreich, Tschechien, Spanien, Lettland, Polen, slowakische Republik,<br />

Estland, Belgien, Luxemburg und Finnland. Doch eines ist trotz der rasanten Entwicklung<br />

geblieben: „Das Wichtigste für uns sind nach wie vor die Kinder. Ihnen<br />

soll es einfach Spaß machen, auf unseren Kubikes zu fahren.“<br />

Genießen<br />

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Vor zwei Jahren haben die Gartenfreunde Halblech Nachwuchs bekommen<br />

– und zwar die Gartenfüchse. Kathrin Weiß und Daniela Guglhör haben<br />

dieses Angebot für Grundschulkinder ins Leben gerufen und starten im<br />

<strong>April</strong> in ihre dritte Saison.<br />

eden Monat gibt es ein Treffen, an dem bis zu 15 Kinder teilnehmen. Entstanden<br />

ist die Idee bei Kathrin Weiß und Daniela Guglhör, als sie eine Ausbildung<br />

zur Wildkräuterführerin machten. Schon bald kristallisierte sich bei ihnen<br />

heraus: Das was sie dort gelernt haben, wollten sie den Kindern näher bringen.<br />

Also belegten sie noch ein Tagesseminar „Erlebnispädagogik mit Kindern“ und<br />

riefen die Gartenfüchse ins Leben.<br />

Wir haben mehr als<br />

blühende Fantasien.<br />

Am 13. <strong>Mai</strong><br />

ist Muttertag !<br />

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Montag bis Freitag von 9 bis 12.30 und 14 bis 18 Uhr, Samstag von 8 bis 12 Uhr<br />

J Schnittblumen J Topfpflanzen J Hochzeiten<br />

J Trauerbinderei J Dekorationen J Geschenke<br />

J Weine J Liköre, Öle, Essige...


Die Gartenfüchse aus Halblech 15<br />

„Kinder brauchen Erdung“, sagt Daniela Guglhör. Und so sollen die Kinder die<br />

Natur mit allen Sinnen erleben. In der Erde wühlen, einen Regenwurm anfassen,<br />

Geschichten rund um die Natur hören, Blumen riechen und natürlich Geerntetes<br />

essen. „Das Erforschen und Beobachten, der bewusste Umgang mit der Natur<br />

und der Respekt vor ihr stehen bei unseren Begegnungen im Vordergrund“, so<br />

ihr Konzept. Im vergangenen Jahr war das Hauptprojekt der Schulgarten an der<br />

Halb lecher Grundschule. Mit viel Einsatz wurde<br />

dieser wieder zu neuem Leben erweckt und mit<br />

dem Bau und der Bepflanzung einer Kräuterschnecke<br />

erweitert. Die ausgesuchten Heilpflanzen<br />

und Gartenkräuter durch Märchen, Erzählungen,<br />

Verarbeitung und Verkostung intensiv<br />

beleuchtet. Im Herbst wurde dann geerntet.<br />

Nachdem im Frühjahr jedes Kind seine eigenen<br />

Erdäpfel stupfen durfte, freuten sich die Buben<br />

und Mädchen über die große Ausbeute: Aus elf<br />

kleinen Erdäpfelknollen waren zehn Kilogramm<br />

Kartoffeln gewachsen. Ein besonderer Höhepunkt<br />

des Gartenjahres war der Abschluss im<br />

Dezember. Im Wald gab es ein winterliches Suchspiel,<br />

eine Sternengeschichte mit vielen Lichtern<br />

und ein großes Feuer.<br />

„Wer viel mit Kindern lebt, wird finden, daß keine<br />

äußere Einwirkung auf sie ohne Gegenwirkung<br />

bleibt“. Dieses Zitat von Johann Wolfgang von<br />

Goethe sieht Daniela Guglhör in den monatlichen<br />

Stunden der Gartenfüchse bestätigt. Sie<br />

erlebt immer wieder, dass die Kinder mit großem Interesse dabei sind, wissbegierig<br />

nachfragen und dabei viel für das Leben lernen. „Es ist wichtig, dass Kinder<br />

wissen, dass das Essen in der Natur wächst“, so Guglhör. Essen ist ein wichtiger<br />

Bestandteil ihrer Stunden. Ob Gänseblümchenbutter, Kräuterquark oder<br />

Pfannkuchen vom offenen Feuer – so macht Natur erleben besonders viel Spaß.<br />

Und da schmecken auch Sachen, die man daheim nicht isst. „Durch das Erleben<br />

mit allen Sinnen wie sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen, schenken wir<br />

den Kindern nicht nur einen schönen Nachmittag, sondern hoffentlich auch bleibende<br />

Erfahrungen fürs Leben“, erklärt Kathrin Weiß.<br />

„Es ist wichtig, dass Kinder wissen,<br />

dass das Essen in der Natur wächst“<br />

Auf ihre Stunden sind die beiden Trauchgauerinnen natürlich gut vorbereitet.<br />

Das Konzept für das Gartenjahr <strong>2018</strong> ist bereits erstellt und steht unter dem<br />

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16<br />

Die Gartenfüchse aus Halblech<br />

Motto: „Was kreucht und fleucht denn da!?“ „Wir wollen den Kindern zeigen, wie<br />

wichtig die Insekten für uns sind. Und wie alles zusammenspielt“, erzählt Daniela<br />

Guglhör. So gibt es Ausflüge nach Seeg ins Honigdorf und in das Schmetterlingshaus<br />

nach Pfronten, Tipps für einen insektenfreundlichen Balkon und es werden<br />

Ameisen genauer unter die Lupe genommen, eine Blumenwiese gesät und eine<br />

Brennnesselsuppe gekocht und probiert.<br />

Ihr ehrenamtliches Engagement erklären sie ganz einfach: „Wir machen das<br />

nicht, weil uns langweilig ist, sondern weil wir unsere kostbare Zeit gut nutzen<br />

wollen. Es macht Spaß mit Kinder was zu machen und ihnen bleibende Erinnerungen<br />

zu schaffen“, so Kathrin Weiß.<br />

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Blütentage<br />

Freitag, 27. <strong>April</strong>, 8 bis 18 Uhr<br />

Samstag, 28. <strong>April</strong>, 8 bis 16 Uhr<br />

Sonntag, 29. <strong>April</strong>, 10 bis 16 Uhr<br />

Wellness pur – in natürlichster Form<br />

Viele Angebote und Infos!<br />

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Die Gartenfüchse aus Halblech 17<br />

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Wer Interesse an den Gartenfüchsen hat, kann mit Daniela<br />

Guglhör per E-<strong>Mai</strong>l unter daniela.gschmeissner@t-online.de<br />

in Kontakt treten.<br />

Wir veredeln täglich frische Heu-<br />

Bergmilch zuAllgäuer Emmentaler und<br />

Allgäuer Bergkäse, verschiedene Schnittkäsesorten<br />

und Joghurtspezialitäten.<br />

Unterstützt werden die Gartenfüchse von dem Gartenbauverein<br />

Halblech und der Grundschule in Halblech,<br />

die ihnen den Schulgarten zur Verfügung stellt.<br />

„Unser Leitspruch ist: Hier dürft ihr so sein, wie ihr<br />

seid. Wir wollen das Sorgende und Liebende in die<br />

Erde bringen. Bei uns ist leistungsfreie Zone“, erklärt<br />

Daniela Guglhör.<br />

Lehern 158·D-87659 Hopferau<br />

Tel. 08362/7512<br />

www.sennerei-lehern.de<br />

Los geht es mit den Gartenfüchsen wieder nach den<br />

Osterferien. Dann finden einmal im Monat die Treffen<br />

statt, zu denen sich die Kinder anmelden müssen.<br />

„Da wir immer draußen aktiv sind, sind unsere Treffen<br />

natürlich wetterabhängig.“ Deshalb wird der genaue<br />

Termin immer nach dem Wetterbericht festgelegt. Und<br />

dann geht es bis in den Winter wieder gemeinsam<br />

durch das Allgäuer Gartenjahr.<br />

Gen enießen und<br />

entspannen<br />

Wir bieten unseren Gästen saisonal<br />

wechselnde Bayerische Küche<br />

sowie Käsespezialitäten aus der<br />

Sennerei Lehern.<br />

Text: Anke Sturm, Bilder: Daniela Guglhör/Kathrin Weiß<br />

Mit der Familie oder Freunden,<br />

Firmenfeiern, Geburtstage, Hochzeitsfeiern,<br />

Weihnachtsfeiern oder Gruppen,<br />

gerne sind wir Ihr Gastgeber!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Lehern 158·D-87659 Hopferau<br />

Tel. 08362/507 47 68<br />

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Er ist Autor, Kulturjournalist und Hausmann. Und damit im Allgäu ein<br />

Exot. Florian Herb und seine Frau haben sich bewusst für diese Rollenverteilung<br />

entschieden – nicht aus emanzipatorischen, sondern aus ganz<br />

pragmatischen Gründen. Denn eines ist ihm im Leben wichtig: „Kinder hat<br />

man, um sich zu kümmern.“<br />

rgendwann steht jedes Paar, das Kinder will, vor der Entscheidung: Wie machen<br />

wir das? Wer bleibt daheim? Wer verdient das Geld? Bei Florian Herb und seiner<br />

Frau, die seit einigen Jahren in Nesselwang leben, gab es eine einfache<br />

Kosten-Nutzen-Rechnung: „Ich war in meinem Bürojob befriedigend, meine Frau<br />

sehr gut“, fasst er knapp zusammen. Also war klar, der gebürtige Berliner wurde<br />

Hausmann. Für ihn die beste Entscheidung. In Florian Herbs Buch „Männerwirt-<br />

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Mo.–Fr. 9–18 Uhr, Sa. 9–13 Uhr<br />

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Männerwirtschaft wird zum Erfolgsmodell 19<br />

schaft“ muss sich sein Protagonist Guido der SWOT-Analyse stellen – einem strategischen<br />

Managementinstrument, mit dem man systematisch Stärken, Schwächen,<br />

Chancen und Risiken analysieren kann. Und so ergibt sich für die neue<br />

Lebenssituation: „Wer will schon freiwillig aufgrund rein geschlechtsspezifischen<br />

Denkens auf Teile seine Status quo verzichten und in eine billige Zweizimmerwohnung<br />

umziehen?“ Götz bleibt also zu Hause, Maria geht arbeiten – so wie<br />

bei Florian Herb und seiner Frau.<br />

Doch wie bei vielen anderen Paaren auch – nur Haushalt und Kinder, das ist<br />

nicht alles. Und was lässt sich mit dem Hausmannjob am besten verbinden –<br />

das Schre iben. Vorher hatte er an ein Lampen-Projekt gedacht, Theater gespielt,<br />

fotografiert, doch immer wenn er Freunden aus seinem Leben erzählte, dann<br />

sagten sie: „Du erzählst so toll, schreib das doch mal auf.“ Florian Herb hatte<br />

schon Jahre vorher ein Buch geschrieben, das jedoch von den Verlagen abgelehnt<br />

wurde. „Da habe ich gemerkt, die Welt wartet nicht auf mich.“ Und sich Gedanken<br />

gemacht, wie er das bei dem nächsten Projekt besser machen kann. Denn<br />

eine Idee war bereits in seinem Kopf: Ein teils autobiografischer Roman über<br />

einen Hausmann. Gut, dass sich da eine Frauenzeitschrift auf dem Nachttisch<br />

seiner Frau befand. Darin beschrieben drei junge Autorinnen ihren erfolgreichen<br />

Weg zum gedruckten Buch. Also befolgte er deren Rat: Punkt eins – Zusammenfassen<br />

der Ideen. Punkt zwei – die ersten 60 Seiten müssen geschrieben sein.<br />

Punkt drei – das an eine Literaturagentin schicken. Bereits nach kurzer Zeit kam<br />

der Anruf von der Agentin, die mit ihm dieses Projekt durchziehen wollte.<br />

Genussmomente im schloss zu hopferau<br />

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Restaurant Öffnungszeiten<br />

jeden 1. Donnerstag von <strong>April</strong> bis Oktober<br />

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Dienstag bis Sonntag 18 -21Uhr<br />

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20<br />

Männerwirtschaft wird zum Erfolgsmodell<br />

2013 erschien dann im Verlag Ullstein sein Werk „Männerwirtschaft“. Natürlich<br />

bedarf es für ein gutes Buch mehr als diese drei Tipps. „Man braucht zum einen<br />

viel Disziplin“, erklärt Florian Herb. Jeden Tag hat er sich für vier bis fünf Stunden<br />

an den Schreibtisch gesetzt. Meist am<br />

Abend, wenn alle anderen in der Familie<br />

schon im Bett lagen. „Und man muss eine<br />

Geschichte im Kopf haben, die standhält.<br />

Jeder hat eine Geschichte im Kopf, doch<br />

man sollte sich immer hinterfragen, reicht<br />

sie für ein Buch?“ Neben der Geschichte ist<br />

es sein Schreibstil, der die Leser und Leserinnen<br />

begeistert. „Mir gefällt die flüssige,<br />

bildhafte Schreibweise. Herrlich entspannend!“,<br />

beschreibt es eine Leserin.<br />

Jedes Jahr ein neues Buch – Florian Herb<br />

schrieb und schrieb. Vier Bücher hat er<br />

bereits veröffentlicht. Die Themen findet<br />

er bei realistischen Personen, spinnt sie<br />

weiter, baut verschiedene neue Ideen mit<br />

ein und kreiert so einen ganz neuen Menschen.<br />

Bei dem Titel „Liselotte, Fräulein Nowak und der Grieche“ ist seine Großmutter<br />

– „eine sehr hedonistische Frau“ – das Vorbild. Wieder in einem Frauenmagazin<br />

hatte er gelesen, dass verwitwete Senioren immer häufiger ein Zimmer<br />

an einen Studenten vermieten. Und aus diesen beiden Ideen spannt sich eine<br />

Geschichte um eine außergewöhnliche Wohngemeinschaft, die zu einer leichten<br />

und guten Unterhaltung wird.<br />

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Männerwirtschaft wird zum Erfolgsmodell 21<br />

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Text: Anke Sturm, Bilder: Sabrina Schindzielorz, Ullstein Buchverlage<br />

Sein „liebstes Kind unter meinen Büchern“ ist „Der<br />

Tag, an dem Lotto-Klara in mein Taxi stieg“. Hier ist<br />

sein Vorbild die Mutter eines Freundes. Ihr Leben<br />

lang hatte sie sich nur um andere gekümmert, dann<br />

erkrankt sie an Demenz. Und Florian Herb stellt sich<br />

die Frage: „Welche Wünsche hatte sie?“ In seinem<br />

Buch gewinnt sie im Lotto, packt die Millionen in<br />

einen Koffer und begibt sich auf Reisen. Nach Paris<br />

wollte sie doch schon immer mal, doch es geht noch<br />

viel weiter.<br />

Sein neuestes Buch versteht Florian Herb als eine<br />

kleine Liebeserklärung an seine neue Heimat Nesselwang.<br />

In „Maria und das Ding mit dem Reinheitsgebot“<br />

nehmen die Frauen das Heft in die Hand, denn Alois<br />

Gschwend aus einem kleinen Ort im Allgäu steckt<br />

in der Krise. Seine Frau hat ihn verlassen, die Kinder<br />

sind in die Großstadt gezogen und irgendjemand<br />

hat ihm das Finanzamt auf den Hals gehetzt. Kurzerhand<br />

wirft er alles hin und braut nicht mehr. Das versetzt<br />

den ganzen Ort in Aufruhr, denn welche Schande<br />

wäre es, das Bier zum 700-jährigen Dorfjubiläum aus<br />

dem Nachbarort zu importieren! In geheimer Mission<br />

reisen die Landfrauen nach Hamburg und überreden<br />

Alois’ Tochter Maria, heimzukehren und die Brauerei<br />

zu retten – mit den Waffen einer Frau.<br />

Nach vier Büchern hat Florian Herb erstmal eine Pause<br />

eingelegt. „Ich musste mich thematisch neu orientieren<br />

und innehalten“, erzählt er. Denn schließlich darf<br />

man nicht vergessen, dass Herb einen Vollzeitjob hat –<br />

und zwar als Vater und als Hausmann. „Ich habe mich<br />

bewusst für Kinder entschieden. Man kann schließlich<br />

auch keinen Extremsport machen und gleichzeitig<br />

Vorstandmanager sein. Kinder hat man, um sich<br />

zu kümmern.“ Ab und zu schrieb er mal eine Kritik in<br />

der Allgäuer Zeitung über eine Veranstaltung: „Das ist<br />

für mich eine gute Fingerübung.“ Doch jetzt ist er wieder<br />

„aufgeladen“ und sitzt an einem neuen Buch. Die<br />

Leser dürfen gespannt sein.<br />

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Endlich Frühling – endlich wieder Radfahren! Wenn die Zahlen<br />

auf dem Thermometer in zweistellige Bereiche klettern ist klar:<br />

Die Familie will radeln gehen, Blumen anschauen und die Sonne<br />

genießen. Aber es sind die ersten Kilometer in diesem Jahr –<br />

also lieber sachte beginnen mit einer kleineren Tour. Genussvoll<br />

gelingt der Start in die Zweiradsaison auf der abwechslungsreichen<br />

Runde zwischen Füssen und Pfronten, vorbei am malerischen<br />

Alatsee, entlang der Vils, unterhalb des Falkensteins und<br />

am Weißensee. Das macht Lust auf Mehr!<br />

os geht’s“, gibt Markus das Kommando. Wie passend,<br />

schließlich beginnen wir nicht nur unsere Tour, sondern die<br />

komplette Radsaison. Die Motivation ist hoch! Vor allem<br />

Töchterchen Maja freut sich seit Tagen darauf, endlich wieder mit<br />

ihrem schönen, bunten Rad unterwegs zu sein. Das war schon ein<br />

schöner Winter mit vielen lustigen Erlebnissen im Schnee: auf Ski, auf<br />

Schlittschuhen und mit dem Schlitten. Jetzt aber haben alle Lust auf<br />

Frühling: auf Sonne, Blumen … „Und auf Eisessen!“, ruft Maja. Stimmt,<br />

auch die Eisdiele hat wieder geöffnet und diese Tatsache wurde im<br />

Kindergarten natürlich schon ausführlich besprochen.<br />

Aber zuerst die Radtour. Fröhlich starten wir in Bad Faulenbach und<br />

strampeln gemütlich vorbei an Mitter- und Obersee. Die Eschen und


Frühling vom Feinsten 23<br />

Buchen entlang des Weges haben noch keine<br />

Blätter, ihren Knospen ist die geballte Kraft<br />

aber schon anzusehen. Beim Blick zum braunen<br />

Schilf und dem Wasser bekommen wir alle<br />

Lust auf Sommer und Baden in den Seen. Viele<br />

Geschichten fallen uns dazu ein vom vergangenen<br />

Sommer und während wir noch davon<br />

erzählen, sind wir schon am Alatsee angekommen.<br />

Ganz klar liegt das Wasser vor uns, wir<br />

können sogar die Pflanzen am flachen Seegrund<br />

erkennen. Die Berge dahinter aber haben<br />

noch weiße Mützen. Zwischen Vilser Kegel<br />

und Aggenstein blinzeln die schneebedeckten<br />

Hänge des Füssener Jöchle hervor. „Schau mal,<br />

da waren wir vor drei Wochen noch beim Skifahren“,<br />

sagt Markus lachend.<br />

Nach der kleinen Pause packen wir den Anstieg<br />

zur Vilser Scharte an. Erst führt der Weg noch<br />

entlang des Seeufers, dann aber steil empor im<br />

Wald. Maja schnauft, wackelt und muss absteigen.<br />

Macht nichts. Es ist ein guter Zeitpunkt, unser System zu ändern. Das kleine<br />

Kinderrad wird nun mittels Follow-me-Konstruktion an mein Hinterrad gehängt.<br />

Ab jetzt sind wir als Tandem unterwegs, in weniger als zehn Minuten sind wir<br />

oben. Die bunten Schilder erinnern uns: Das ist der Grenzübergang nach Österreich!<br />

Nun geht’s bergab. Vorsichtig fahren wir den Schotterweg hinab und trudeln<br />

in Vils ein.


24<br />

Frühling vom Feinsten<br />

Nicht nur der Ort – übrigens eine Stadt, auch wenn sie<br />

nicht groß ist! – heißt so. Auch der Fluss, den wir nun<br />

begleiten, heißt Vils. Und das ist ein ganz besonderer:<br />

Während fast alle anderen Wasserläufe gen Norden entwässern,<br />

fließt die Vils zurück ins Gebirge. Aus dem Tannheimer<br />

Tal im nahen Tirol kommend, unternimmt die Vils<br />

eine kuriose Reise: Erst fließt sie nach Pfronten, wendet<br />

sich dann aber wieder gen Süden, um sich bei Füssen mit<br />

dem mächtigen Lech zu vereinen. Wir genießen die Fahrt<br />

durch das idyllische Tal, weit abseits der Bundesstraße. In<br />

den Wiesen entdecken wir die großen, blauen Blütenkelche<br />

des Enzian. An einer kleinen Kapelle überqueren wir<br />

wieder die Grenze und sind zurück in Deutschland. Kurz<br />

danach tauchen wir in lichten Wald ein. Dort entdecken<br />

wir die weißen Buschwindröschen und die lila-blauen<br />

Leberblümchen. Wir haben ein Pflanzenbuch dabei. Darin<br />

zu lesen ist immer eine willkommene Pause vom Radfahren.<br />

Nach der mittelalterlichen Signaturenlehre tut jede<br />

Pflanze durch ihr Aussehen kund, wogegen sie heilsam ist. Die leberartige Form<br />

der grünen Blätter sorgte deshalb dafür, dass diese Pflanze in der Volksmedizin<br />

gegen Leberleiden verwendet wurde. In der heutigen Schulmedizin wird das<br />

Leberblümchen aber nicht mehr verwendet, in der Homöopathie nur selten bei<br />

Leberstauungen und chronischer Bronchitis. Achtung: Die frische Pflanze beinhaltet<br />

scharfe und giftige Reizstoffe! Zur Verwendung muss das Leberblümchen<br />

laut Pflanzenbuch unbedingt getrocknet werden. Wir begnügen uns damit, die<br />

hübschen, lila Blüten zu betrachten und fahren dann weiter. Flott sind wir durch<br />

Pfronten, den Anstieg zum Ortsteil Meilingen schaffen wir ohne Absteigen und<br />

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Frühling vom Feinsten 25<br />

sind alle stolz. Danach beflügelt uns der schöne<br />

Blick hinauf zur Ruine Falkenstein – und natürlich<br />

die langgezogene Abfahrt über die Wiesen<br />

bei Benken und Roßmoos, hinab zum Weißensee.<br />

Da reicht es Maja dann eigentlich. Aber Markus<br />

hat noch eine Trumpfkarte: „In Füssen gehen wir<br />

in die Eisdiele“, ruft er. Da geht es doch noch weiter<br />

– und schon bald sitzen wir genüsslich in der<br />

Fußgängerzone und schlecken unsere verdiente<br />

Belohnung. So mögen wir den Frühling!<br />

Dauer: 3 Stunden<br />

Länge: 26,5 Kilometer, 250 Höhenmeter<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz in Bad Faulenbach bei den Tennisplätzen/dem Minigolfplatz,<br />

Füssen<br />

Einkehrmöglichkeiten: verschiedene Restaurants oder Cafés in Bad Faulenbach,<br />

Vils, Pfronten, Weißensee und Füssen.<br />

Charakteristik: Genussvolle Radeltour auf schmalen Asphaltstraßen, Radwegen<br />

und breiten Kieswegen, auch für sportliche Kinder (eventuell mit<br />

Unterstützung) geeignet.<br />

Text und Bilder: Verena Stitzinger<br />

Route: Bad Faulenbach – auf Asphaltsträßchen (für öffentlichen Verkehr<br />

gesperrt) Richtung Westen bis zum Alatsee – auf Kiesweg zur Einsattelung<br />

oberhalb und hinab nach Vils – auf dem ausgeschilderten<br />

Weg im Vilstal entlang, vorbei an der Ruine Vilsegg nach Pfronten<br />

Steinach – immer an der Vils entlang bis Pfronten Ried – auf Radweg<br />

hinauf, Richtung B310 – abzweigen zum Ortsteil Meilingen und auf dem<br />

Finstertalweg nach Benken, Roßmoos und Weißensee – auf dem Radweg am<br />

Weißensee entlang und durch Füssen zurück nach Bad Faulenbach.<br />

Karte: Kompass „Füssen Ausserfern“ Blatt 4, Maßstab 1:50.000


Es ist alles so nah. In der beklemmenden Enge des nachgebauten Bunkers<br />

kann man die Angst nachspüren, die die Menschen unter heulenden<br />

Sirenen empfunden haben müssen. Der realistisch nachgebaute Blick in<br />

die ausgebombte Straße lässt Verzweiflung sichtbar werden. Und ein paar<br />

Meter weiter schickt der ausgebrannte Dachstuhl in der original nachgebauten<br />

Kaufbeurer Straße einen Schauder über den Rücken. Das neue<br />

Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu lässt Feuer und Flamme ebenso<br />

eindrucksvoll wie lehrreich lebendig werden.<br />

ie Mischung aus Geschichte und Geschichten macht das Museum im<br />

alten Momm-Gebäude so spannend. Da zeigen vier stilisierte Gestalten,<br />

wie einst die Wassereimer weiter gereicht wurden – und dass an<br />

vorderster Front Zimmerer und Maurer gefragt waren, um durch eine Brandschneise<br />

das Übergreifen der Flammen zu verhindern. Davor symbolisiert eine<br />

Feuerspritze den ersten Durchbruch in der bislang meist ebenso anstrengenden<br />

wie fruchtlosen Feuerbekämpfung, daneben ist eine Kiste voll rußgeschwärzter<br />

Steine eindrucksvoller Zeitzeuge für einen Brand im Jahr 1612.<br />

Ein Liter Wein enthält ein Achtel des täglichen Nahrungsbedarf<br />

und neun Zehntel der guten Laune (Prof. Landouzy)


Feuer und Flamme für die Wehren 27<br />

In über 10.000 ehrenamtlichen Stunden, erzählt Toni<br />

Heider, Stadtführer, Feuerwehrmann und Mitglied<br />

des Museumsvereins, haben die Wehrleute das neue<br />

Museum aufgebaut. Dabei genügte es ihnen nicht,<br />

die teils über 300 Jahre alten Exponate zu zeigen. Mit<br />

übersichtlichen Schautafeln, die „das Wichtigste in<br />

Kürze“ (Toni Heider) vermitteln, stellen sie den größeren<br />

Bezug her und lassen Geschichte lebendig werden.<br />

Schon im Erdgeschoss bei den knallroten Pumpen, Spritzen, Schlauchwagen und<br />

Drehleitern aus dem 20. Jahrhundert liefert die Schautafel zur „Feuerwehr auf<br />

dem Land“ den passenden Rahmen. Die zum Teil noch mit eisen- oder gummibereiften<br />

Holzrädern ausgestatteten Fuhrwerke konnten entweder per Hand, von<br />

Zugtieren oder später von Traktoren gezogen werden und gehörten zur Standardausrüstung<br />

der Dorfwehren.<br />

Zu sehen sind Heuwehrgeräte zur Vorbeugung von Heustockbränden, aber auch<br />

ein Schlauchwagen mit Netz, in dem die nassen Schläuche nach dem Einsatz<br />

befördert wurden, sowie eine Inventurtafel. An der Wand erinnern Feuermelder<br />

an alte Zeiten.<br />

Und dann bringen wieder die Tafeln der Zeitzeugen das Feuer hautnah – etwa die<br />

Augenzeugenberichte zur dramatischen Rettung vier verschütteter Feuerwehrleute<br />

beim Brand der Zellerberger Kirche 1983. Oder das Zeugnis eines damals<br />

15-Jährigen, der die Einsätze in München und Augsburg während des Zweiten<br />

Weltkriegs erlebt hat.<br />

Samstag, 12. <strong>Mai</strong>, 19.30 Uhr<br />

Gradraus - Stubenrein<br />

Kabarett mit Alexandra Stiglmeier<br />

Donnerstag, 10. <strong>Mai</strong><br />

Vatertag<br />

Alle Väter erhalten<br />

eine Halbe Bier<br />

Sonntag, 13. <strong>Mai</strong><br />

Muttertag<br />

Alle Mütter erhalten eine<br />

Halbe oder einen Biercocktail<br />

Wochenende, 26./27. <strong>Mai</strong><br />

Kunsthandwerker-Markt<br />

rund ums Schlossbrauhaus<br />

Gipsmühlweg 5 l 87645 Schwangau<br />

Tel. 08362/92 64 68 -0 l www.schlossbrauhaus.de


28<br />

Feuer und Flamme für die Wehren<br />

An Fahrzeugen ist fast alles zu sehen: Ein Drehleiter-Fahrzeug, bei dem der Rettungskorb<br />

noch montiert werden musste. Ein „Magirus“ mit Hochdruckspritze,<br />

die sich aus Sicherheitsgründen jedoch nicht lange gehalten hat, ein alter Opel<br />

mit einem Aufbau aus verblechtem Holz, dessen „Martinshorn“ eine große Klingel<br />

ist und dessen Blaulicht nur nach vorne leuchtete. Ein Hanomag-Henschel<br />

mit Bärenmarke-Bär und ein Opel, der einst zur früher fast 200 Mann starken<br />

Werkfeuerwehr der Spinnerei und Weberei Momm gehört hat.<br />

Und der grüne Daimler Benz, Großes Löschgruppenfahrzeug (GLG) der Feuerschutzpolizei<br />

Baujahr 1942, der in rund 5.000 Arbeitsstunden restauriert wurde.<br />

Selbst auf der Überdachung des notwendigen Fluchtwegs sind alte Geräte der<br />

umliegenden Wehren aus Lamerdingen, Baisweil und mehr zu finden.<br />

Nach einer beschilderten Zeitreise durch 300 Jahre und 30 Treppenstufen treffen<br />

im Obergeschoss Mittelalter und Moderne aufeinander: So zeigt eine Vitrine<br />

Käsespezialitäten aus Rückholz<br />

NEU: Käseverkaufsautomat<br />

bei Stechelehof in Enzenstetten 21, Seeg<br />

Wir haben für Sie einen neuen Käseverkaufsautomaten<br />

auf dem Stechelehof in Enzenstetten<br />

aufgestellt. Sie können auf dem Stechelehof<br />

frische Eier und Milch beziehen, zudem unseren<br />

guten Käse und Butter. Damit können wir das<br />

Produktsortiment abrunden und freuen<br />

uns schon jetzt auf Ihren Besuch.<br />

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Mo. – Fr. 9 – 17.30 Uhr · Sa. 9 – 12.00 Uhr<br />

Milchwerkstraße 101 • 87494 Rückholz • Telefon 0 83 69 /91 00-35<br />

Onlineshop: www.mvo-rueckholz.de


Feuer und Flamme für die Wehren 29<br />

Text: Daniela Hollrotter; Bilder: Kaufbeuren Marketing und Tourismus, Daniela Hollrotter<br />

Florianssprüche, schützende Kräuterboschen und mehr zum Thema<br />

„Feuer – Segen und Fluch der Menschheit“. Und eine andere, welche<br />

Gegenstände alle brennen können – vom Kinderspielzeug bis<br />

zum PC.<br />

In der detailgetreu nachgebauten Kaufbeurer Straße müht sich ein<br />

Löschtrupp mit Muskelkraft, wenige Meter weiter wird ein Autowrack<br />

mit Spreizer und Schere bearbeitet. Eine Abprotz-Spritze,<br />

die Feuerglocke am Fünfknopfturm, die Feuerlöschmasse des Kaufbeurers<br />

Georg Müller, eine Sammlung verschiedener Helme und<br />

eine Wand, die die Maler und Lackierer der Berufsschule gestaltet<br />

haben, gehören ebenso zum Obergeschoss wie Buttenspritzen,<br />

Pumpen und ein Hydrophor aus dem 19. Jahrhundert.<br />

Ein Höhepunkt ist der Medienraum mit seinem ebenso kurzweiligen<br />

wie informativen, selbst gedrehten Film zu „150 Jahre Feuerwehr<br />

in Kaufbeuren“. Etliche Geschichten hat aber auch Toni Heider<br />

im Gepäck, wenn er mit der Stadtführung „Feuer und Flamme“<br />

unterwegs ist und am Ende im Museum landet.<br />

Etwa die Erzählung vom Steingadener Haus, das einst zwischen<br />

Jedermann und Foto Bauer stand und in einer kalten Winternacht<br />

des 18. Jahrhunderts ein Raub der Flammen wurde – obwohl<br />

man versucht hatte, den Brand mangels Wasser mit Bier zu löschen. Oder die<br />

Geschichte vom verheerenden Brand 1325, das nur sieben Kaufbeurer Häuser<br />

überlebten, sodass die Menschen ungehindert „von Stadttor zu Stadttor“ blicken<br />

konnten.<br />

Feuerwehrverein<br />

1986 schlossen sich Mitglieder der Feuerwehr<br />

Kaufbeuren zusammen, die schon im<br />

Alleingang Feuerwehrobjekte gesammelt hatten.<br />

1992 gründeten sie den Verein Feuerwehrmuseum<br />

Kaufbeuren-Ostallgäu, um ihre Exponate<br />

als „technisches Kulturgut“ der Nachwelt<br />

zu erhalten. 1996 wurde die erste Ausstellung<br />

in der Spittelmühle eröffnet. Im <strong>April</strong> 2016<br />

begannen die Arbeiten am neuen Museum, das<br />

Ende Juni 2017 seine Tore zu 1.000 Quadratmeter<br />

Ausstellungsfläche öffnete. Das ehrenamtlich<br />

geführte Feuerwehrmuseum ist jeweils am<br />

ersten Samstag des Monats von 10 bis 14 Uhr,<br />

am dritten Sonntag im Monat von 13 bis 17 Uhr<br />

sowie am zweiten und vierten Mittwoch des<br />

Monats von 18 bis 20 Uhr geöffnet. Sonderöffnungen<br />

und Sonderführungen für Schulen,<br />

Gruppen und Vereine sind nach Anmeldung<br />

jederzeit möglich.<br />

Weitere Infos unter www.fwm-kf-oal.de


Wer von Pfronten Richtung Vils unterweg ist, der erblickt bei Vils auf der<br />

linken Seite eine spannende Burgruine, die einen Abstecher wert ist. Von<br />

der Ortsmitte in Vils wandert man in gemütlichen 20 bis 30 Minuten<br />

hinauf zur Ruine, wird mit einer spannenden Geschichte und einem<br />

schönen Ausblick belohnt.<br />

ie Vils prägte schon immer das Tal zwischen Pfronten und Vils. Und auch<br />

hier verlief die Via Claudia Augusta, die seit der Römerzeit die Adria<br />

beziehungsweise Venedig mit der Donau verband. Aufgrund der Salztransporte<br />

blieb sie einer der wichtigsten Verkehrswege zwischen Nord und Süd.<br />

Das Vilstal gehörte im ausgehenden Hochmittelalter zum Besitz der Abtei Kempten,<br />

die es als Lehen an die Herren von Hoheneck weiter gegeben hatte. Direkt<br />

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Ruine Vilsegg und die Hammerschmiede 31<br />

über dem vielbereisten Handelsweg entstand auf einem<br />

steilen Wettersteinfels als unübersehbares, imposantes<br />

Herrschaftszentrum um 1220/30 die Burg Vilsegg. Mit<br />

ihrem Besitz waren beträchtliche Einnahmen durch Zölle<br />

und Geleitrechte verbunden.<br />

Die 1263 beziehungsweise 1265 genannten Heinrich<br />

und Berthold von Vilseck gehörten zu ihren Ministerialen<br />

und waren mit der Verwaltung der Burg betraut.<br />

Rudolf von Hohenegg amtierte 1271 als Reichskanzler<br />

und 1285 als Erzbischof von Salzburg. 1372 erhob König<br />

Ludwig der Bayer Vils zur Stadt. Die kleine Stadt florierte<br />

durch Eisenverarbeitung, Erz- und Gipsabbau, Getreideanbau,<br />

Holzhandel und Rodwesen. 1408 tauschte die<br />

Abtei Kempten die Herrschaft Vils mit Herzog Friedrich<br />

IV (mit der leeren Tasche) gegen die Herrschaft Ronsberg<br />

ein. Die Hohenegger durften Vilsegg aber weiterhin als<br />

nun landesfürstliches Unterlehen behalten. Im Jahr 1514<br />

erhielten die Hohenegger von Kaiser Maximilian I. sogar den Blutbann, die Hohe<br />

Gerichtsbarkeit und das Asylrecht. Letzteres erstreckte sich – für Tirol einzigartig<br />

– nicht nur auf die Burg, sondern auf das ganze Stadtgebiet.<br />

Als 1671 auch die zweite Hohenegger-Linie ausstarb, verlieh Kaiser Leopold I.<br />

die gesamte Herrschaft an Leopold Wilhelm Graf Königsegg. Dieser gab sie aber<br />

schon im nächsten Jahr dem Landesfürsten wieder zurück. Zu diesem Zeitpunkt<br />

dürfte die Burg Vilsegg aber bereits weitgehend unbewohnt gewesen sein. Im<br />

1774 von Peter Anich aufgelegten „Atlas Tyrolensis“ erscheint Vilsegg bereits<br />

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32<br />

Ruine Vilsegg und die Hammerschmiede<br />

als Ruine. Mit dem Verfall bedienten sich auch immer mehr Anwohner an den<br />

alten Steinen. Zur damaligen Zeit war dieser Steinraub keine Seltenheit. Schwer<br />

beschädigt wurde die Burg dann 1939, als ein Erdbeben die Ostwand zum Einsturz<br />

brachte.<br />

Am Fuß des Burgbergs stehen die wohl zeitgleich mit Burg als Burgkirche gegründete<br />

und 1506 erneuerte Sankt-Anna-Kapelle und die zur Burg gehörende Hammerschmiede.<br />

Bis 1960 war diese in Betrieb. Die Schmiede stand in den Diensten<br />

der Ritter von Hohenegg und als keine Schwerter mehr gebraucht wurden,<br />

produzierte die Schmiede Hämmer, Zangen, Nägel, Schaufeln, Hacken, Sensen,<br />

Tür- und Rad-Beschläge. Es bedarf spezieller Kenntnisse und besonderer Fertigkeiten,<br />

um das Roheisen in optimale Form, Funktion und Haltbarkeit zu bringen.<br />

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Ruine Vilsegg und die Hammerschmiede 33<br />

Text: Anke Sturm, Quelle: Büro für Burgenforschung Dr. Joachim Zeune, www.vilsart.eu, Bilder: Verena Stitzinger, Anke Sturm<br />

Diese besondere Qualität wusste auch die bayrische Königsfamilie aus<br />

dem Haus Wittelsbach zu schätzen. Zwischen 1860 und 1890 besuchten<br />

König Maximilian II., Königin Maria und deren beider Söhne, der spätere<br />

König Ludwig II. und Prinz Otto, sowie viele weitere Persönlichkeiten des<br />

bayerischen Adels die Schmiede und die Bauernfamilie Hartmann im<br />

stattlichen Wohnhaus neben der Schmiede. Auf Wunsch der Königin wurde im<br />

ersten Stock des Bauernhauses ein Zimmer zum Übernachten eingerichtet und<br />

eigens in den bayerischen Landesfarben weiß und blau sowie mit Blumen ausgemalt.<br />

Der Verein VilsArt hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Schmiede wieder<br />

herzurichten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dafür hat die<br />

Stadtgemeinde Vils bereits 10.000 Euro zugesagt und der Verein VilsArt über<br />

57.000 Euro gesammelt. Die Arbeiten sollen im Frühjahr beginnen.<br />

Besichtigung der Burg:<br />

ganzjährig frei zugänglich<br />

Informationen zur Hammerschmiede unter<br />

www.vilsart.eu.<br />

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Seit 25 Jahren sorgt das Fünfar Gschpann in der Region für gute Laune.<br />

1993 standen die Musiker das erste Mal auf der Bühne und seitdem hat<br />

sie die Musik nicht mehr los gelassen. „Die Bühnenluft ist wie eine Droge“<br />

– da sind sich die sechs Musiker sicher.<br />

m Winter 1993 kamen ein paar junge Musikanten aus der Hopferau auf die<br />

Idee, eine neue Musikgruppe zu gründen. Die „Lustigen Hopferauer“ hatten<br />

sich gerade aufgelöst – also Zeit für eine neue, junge Gruppe. Alle fünf Gründungsmitglieder<br />

waren bereits in der Musikkapelle Hopferau und spielten Blasinstrumente.<br />

Die Gründungsformation am Ostersonntag<br />

1993 bestand aus Peter Reichart, Michael<br />

Eberle, Stefan Böck, Robert Schweiger<br />

und Ulrich Bayrhof. Da man aber zu fünft<br />

keine Blasmusik machen kann, entschied<br />

man sich für die Oberkrainer Musik. In<br />

den 1950er Jahren entwickelte das Brüderpaar<br />

Avsenik eine neue Interpretationsform<br />

für Polka, Walzer und Marsch<br />

im Bereich der volkstümlichen Musik –<br />

die Oberkrainer Musik, bei der vorwiegend<br />

4/8-Polkas, Walzer sowie Märsche<br />

gespielt werden. Die Neuerung bestand<br />

darin, dass die Harmonik vieler Lieder<br />

sehr modern war und in die Jazzharmonik<br />

geht.


Stimmungsgarant seit 25 Jahren 35<br />

Zur heutigen Besetzung des Fünfar Gschpann gehören<br />

Dominik Raiser und Marc Raiser, Andi Mayr, Peter Reichart,<br />

Jürgen Böse und Michael Eberle. So sind aus dem<br />

Fünfar Gschpann sechs Musiker geworden, die bis heute<br />

mit vollem Engagement auf der Bühne stehen. Dabei<br />

können sie in kleinem Rahmen wie auf der großen Bühne<br />

spielen. „Wir können auch ohne Strom, das heißt ohne<br />

Anlage, ohne Mikrofon unsere Musik mache. Außerdem<br />

ist unser Repertoire breit gefächert. Und so decken wir<br />

alle Bereiche ab, von Faschingsbällen über Stimmungsabende<br />

mit Tanz bis zur Beschallung von Bierzelten.“<br />

In den vergangenen 25 Jahren haben sich natürlich auch die Musiker weiter entwickelt.<br />

Am Anfang konnte jeder nur ein Instrument spielen – heute beherrscht<br />

jeder mindestens drei Instrumente. Den Hauptanteil ihrer Auftritte bestreitet<br />

das Fünfar Gschpann in der Region. Aber sie spielten auch schon auf der Grünen<br />

Woche in Berlin, in Alzingen in Luxemburg, in Südtirol, Slowenien und in<br />

der Schweiz. Um diesen Erfolg 25 Jahre aufrecht zu erhalten, ist intensives Proben<br />

notwendig. Mindestens zwei Mal im Monat wird geübt und am Programm<br />

gefeilt. „Unsere Motivation kommt bei einem so schönen Hobby ganz von allein.<br />

Vor allem, wenn man unterschiedliches Publikum in Stimmung versetzen kann.<br />

Der Künstler lebt vom Applaus und die Bühnenluft ist wie eine Droge“, sind sich<br />

die sechs Mitglieder sicher.<br />

Zwei Gründungsmitglieder sind bis heute dabei: Michael Eberl und Peter Reichart.<br />

Trat Reichart vor 25 Jahren mit dem Flügelhorn auf, griff er schon bald zum<br />

Bariton. Dank seiner stimmlichen Fähigkeiten ist er auch für den Part als Front-<br />

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Stimmungsgarant seit 25 Jahren<br />

mann bestens geeignet und schafft es jedes Mal, das Publikum zu begeistert.<br />

Sozusagen backstage agiert er als Kassier und Steuer-Manager. Michael Eberl<br />

zieht das Publikum schon alleine durch die Vielzahl seiner Instrumente, die er<br />

teilweise selbst bastelt, in seinen Bann. Als Vollblutmusiker an Trompete und<br />

Bariton steht er für die Oberkrainer Musik. Aber er sorgt auch für Stimmung<br />

mit einem Holzlöffel, der Teufelsgeige oder der Waschbrett Gitarre und seiner<br />

spaßigen Art, das Publikum durch das Programm zu führen. Bis 2016 bereicherte<br />

Christoph Eisele zunächst mit seinem Zupfbass, später dann mit seiner<br />

Bassgitarre über 20 Jahre das Fünfar Gschpann. Marc Raiser sorgte im Klangkörper<br />

nach Christoph Eiseles Ausscheiden überaus zuverlässig mit Zupfbass,<br />

Bass- und klassischer Gitarre für das musikalische Fundament. Da er bereits vorher<br />

ab und zu mal bei Engpässen ausgeholfen hatte, war die „Integration“ des<br />

neuen Mitglieds kein großes Problem. Zusätzlich ist Raiser auch noch Leiter der<br />

Seeger Musikanten. Bereits zwei Jahre nach der Gründung stieß Andi Mayr mit<br />

seiner Gitarre als sechster Mann zum Fünfar Gschpann. Sein Idealismus zeigt<br />

sich schon darin, dass der Oberallgäuer zu Auftritten und Proben den längsten<br />

Anfahrtsweg hat. Nicht vergessen darf man Robert Schweiger, der zehn Jahre<br />

zur Gruppe gehörte. Der ausgebildete Musiker verstärkte das Fünfar Gschpann<br />

als Klarinettist und Arrangeur, bis er die Dirigentenstelle im Musikverein Hopferau<br />

übernahm.<br />

Kräftig gefeiert wurde das Jubiläum zu Ostern in der Auenhalle. Neben Sketchen<br />

und Einlagen spielten zwei Nachwuchsbands auf. Und das Fünfar Gschpann ist<br />

auch nach 25 Jahren noch heiß auf weitere Auftritte. „Wir machen da weiter, wo<br />

wir heute sind. Als Allrounder für die verschiedensten Anlässe.“<br />

Text: Anke Sturm/Norbert Plattner, Bilder: privat/Norbert Plattner<br />

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Der Berufsverband Bildender Künstler (BBK) Allgäu/Schwaben Süd feiert am 13. <strong>April</strong> um 19<br />

Uhr die Vernissage seiner diesjährigen Ausstellung „Aktuelle Kunst im Museum“. Das Konzept<br />

mit den beiden Akzenten „Junge Kunst“ und „Ein Raum – ein/e Künstler/in“ trägt schon seit<br />

mehreren Jahren zum Erfolg der Füssener Ausstellung bei, die auch in diesem Jahr in den<br />

historischen Räumen des Museums der Stadt Füssen im Barockkloster St. Mang stattfindet.<br />

ls überregional bekanntes architektonisches Ensemble ist das ehemalige Benediktinerkloster<br />

ein geradezu idealer Veranstaltungsort für aktuelle Kunst – gerade im Kontrast zu dessen barockem<br />

Fluidum. Es bietet für zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler aller Stilrichtungen und<br />

Gattungen ein attraktives Podium.<br />

Aus den eingereichten Arbeiten wählt die Jury eine begrenzte Zahl von Werken in die Ausstellung. Sie<br />

vermittelt einen guten Einblick in das aktuelle Schaffen von Mitgliedern des BBK Allgäu/Schwaben-Süd<br />

und bietet durch eine Vielfalt von gewählten Motiven und Themen sowie Techniken und Materialien<br />

einen repräsentativen Querschnitt durch das Schaffen der schwäbischen Künstlerinnen und Künstler.<br />

Kunstpreise<br />

Dank der Unterstützung der Stadt Füssen und der Elektrizitätswerke Reutte kann der „Füssener Sonderpreis<br />

für junge Kunst“ auch in diesem Jahr verliehen werden. Für die Auszeichnung mit einem Preisgeld<br />

von 1.000 Euro können sich auch Nicht-BBK-Mitglieder unter 40 Jahren bewerben.<br />

Erstmals wird dieses Jahr der Füssener Preis für aktuelle<br />

Kunst verliehen. Es ist ein Kunstpreis für das beste<br />

Werk der gesamten Ausstellung, der mit 1.000 Euro<br />

dotiert ist. Er wird zu gleichen Teilen von der Stadt<br />

Füssen und dem Füssener Hotel Sommer gestiftet. Die<br />

Ausstellung „Aktuelle Kunst im Museum“ wird außerdem<br />

vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung<br />

und Kultus, Wissenschaft und Kunst unterstützt.<br />

Bild: PantherMedia/ChamilleWhite<br />

Sonderschau: „Ein Raum – ein Künstler“<br />

Ein Raum wird diesmal zur juryfreien Präsentation<br />

dem Künstler Franco Zazzaretta zur Präsentation seines<br />

Werkes zur Verfügung gestellt. Diese Ehre wird<br />

jedes Jahr einem vom Vorstand ausgewählten Künstler<br />

zuteil.<br />

Die Ausstellung ist ab dem 14. <strong>April</strong> bis zum 13. <strong>Mai</strong><br />

geöffnet. Am Sonntag, 13. <strong>Mai</strong>, führt der Künstler<br />

Franco Zazzaretta um 11 und um 15 Uhr durch seine<br />

Sonderschau.


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für Selbstständige<br />

Ob Handwerker, Einzelhändler, Freiberufler,<br />

Dienstleister, Ärzte, Großund<br />

Einzelhändler oder Produzenten<br />

- der Bund der Selbständigen<br />

vertritt gegenüber der Landes- und<br />

Bundespolitik alle Branchen. Die<br />

über 15.000 Mitglieder in Bayern<br />

haben dabei eines gemeinsam, sie<br />

sind mit ihrer Heimat eng verbunden<br />

und setzen sich gemeinsam für<br />

ihren Wirtschaftsstandort ein. So<br />

gibt es den BDS nicht nur in Füssen,<br />

sondern an über 500 Standorten<br />

in Bayern. Vor Ort sind sie das<br />

Bindeglied zwischen Mittelstand<br />

und Politik. Kommunale Entscheider<br />

finden in den BDS Ortsverbänden<br />

kompetente Ansprechpartner<br />

und Multiplikatoren.<br />

Politik aktiv gestalten<br />

Auf Landes- und Bundesebene<br />

vertritt der Bund der Selbständigen<br />

die Interessen der kleinen und mittelständischen<br />

Betriebe. Themen,<br />

die unseren Selbstständigen auf<br />

den Nägeln brennen, sind unter anderem<br />

der zunehmende Fachkräftemangel,<br />

die dringend notwendige<br />

Reform der Umsatzsteuer, die<br />

Folgen der Gesetzesänderung bei<br />

der Erbschaftssteuer, die fehlende<br />

Klarheit bei der Abgrenzung von<br />

Scheinselbstständigkeit und die<br />

Digitalisierung. Ob Stellungnahmen,<br />

Fachanhörungen, Podiumsdiskussionen<br />

oder persönliche Gespräche<br />

mit Abgeordneten – der BDS ist<br />

das Sprachrohr des selbstständigen<br />

Mittelstandes. Nur wenn Selbstständige<br />

mit einer Stimme sprechen,<br />

werden sie auch gehört.<br />

Unternehmerempfang vom BDS Bayern im<br />

Bayerischen Landtag mit Staatsminister Dr.<br />

Marcel Huber.<br />

Foto: Frank Bernard<br />

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Füssen:<br />

3Core Elements GmbH | Abrechnungsservice<br />

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und Athletik | ALEGRIA Erlebnis<br />

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| Altstadtkanzlei Füssen | American<br />

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Umwelt | Bauer Transport | Beate Schönmetzler<br />

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Landschaftsbau | Busreisen Kößler |<br />

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Group | Designschreinerei Dopfer | Die<br />

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Gebath | Elektrizitätswerke Reutte | Elektro<br />

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1507 wurde die Kirche St. Sebastian in Füssen zu Ehren der Heiligen<br />

Fabian, Sebastian, Rochus und Katharina als spätgotische Kapelle erbaut<br />

und war seit 1528 Gotteshaus für den neu angelegten Friedhof. Auch<br />

heute ist die meist verschlossene Kirche ein kunsthistorisches Juwel in der<br />

Lechstadt. Ein Besuch des alten Friedhofs dagegen ist jeden Tag möglich<br />

und ein Ausflug in längst vergangene Zeiten.<br />

rsprünglich wurde die Kirche als Pestkapelle im späten Mittelalter<br />

gebaut und liegt direkt an der Stadtmauer. Nach einer Barockisierung<br />

des Chores in den Jahren 1682 und 1687 wurde die Kapelle durch ein<br />

Langhaus zur Kirche vergrößert. Pläne hierfür lieferte 1701 Johann Jakob Herkomer,<br />

doch verzögerte sich die Ausführung durch den Spanischen Erbfolgekrieg<br />

(1700 bis 1714). Letztendlich wurde jedoch die abgeänderte Fassung von Her-<br />

10. – 14.9.18 / 3.–7. 12.18


Die Sebastianskirche in Füssen 41<br />

Text: Klaus Wankmiller/Johann Lang, Bilder: Klaus Wankmiller/Anke Sturm<br />

komers Neffen Johann Georg Fischer genommen. Der Neubau erfolgte erst 1721<br />

und fand am 14. Oktober 1725 mit der Weihe durch den Augsburger Weihbischof<br />

J. Jakob von Mayr seinen Abschluss. Der ausführende<br />

Künstler der Hochaltarbilder ist leider nicht bekannt.<br />

Das rechte Seitenaltarblatt mit der Heiligen Familie und<br />

das Auszugsbild von der Geburt Mariens sind Werke<br />

von Johann Heel aus Pfronten und dürften 1728 entstanden<br />

sein. Das linke Seitenaltarblatt mit der Heiligen<br />

Maria, dem kleinen Jesuskind und dem kleinen heiligen<br />

Johannes dem Täufer und das Auszugsbild der heiligen<br />

Margaretha stammen von Paul Zeiller aus Reutte (um<br />

1720/30). Den Stuck im Langhaus fertigte um 1745/46<br />

Joseph Fischer aus Faulenbach (1704 bis 1771).<br />

Der heilige Sebastian<br />

Der heilige Sebastian wurde vermutlich in <strong>Mai</strong>land geboren und später Anführer<br />

der kaiserlichen Leibwache in Rom. Als Diokletian (284 bis 305) neuer römischer<br />

Kaiser wurde, ließ er Sebastian wegen Verrat an einen Baumstamm binden<br />

und von numidischen Bogenschützen töten. Irene, eine Christin, wollte den<br />

Leichnam abnehmen und bestatten. Sie merkte aber, dass Sebastian noch lebte,<br />

und pflegte ihn gesund. Der Genesene trat sogleich vor den Kaiser und beschuldigte<br />

ihn als Verbrecher. Diokletian ließ Sebastian nun in den Circus Maximus,<br />

die Rennbahn von Rom, bringen und mit Keulen zu Tode prügeln. Dies soll am<br />

20. Januar des Jahres 288 geschehen sein. Dargestellt wird er als entblößter, an<br />

einen Baum gebundener Soldat, der von Pfeilen durchbohrt wird. Er ist Patron<br />

der Schützen, Eisenhändler, Polsterer, Tuchmacher und der Sterbenden.<br />

Das Ausflugsziel ugsz<br />

am Plansee!<br />

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Auf unserem Alpbetrieb mit eigener Sennerei verarbeiten wir<br />

unsere Milch zu Käse, den wir auch zum Verkauf anbieten.<br />

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42<br />

Die Sebastianskirche in Füssen<br />

Der alte Friedhof<br />

Der alte Friedhof – auch Sebastiansfriedhof genannt – wurde 1528 angelegt. Bis<br />

heute sind hier Grabdenkmäler aus dem 18. und 19. Jahrhundert zu sehen. Im<br />

hinteren Teil grenzt der Friedhof des Franziskanerklosters an und an der Stadtmauer<br />

wurde eine Gedenk- und Ruhestätte für totgeborene Kinder angelegt. Wer<br />

den unter Ensembleschutz stehenden Friedhof besucht, der sollte auf jeden Fall<br />

die Grabinschriften genau studieren. Alte Berufe wie Flößermeister, Notariatsinspektor<br />

oder Reiter der Kaiserlichen Schutztruppe in Deutschsüdwestafrika stehen<br />

auf den Grabmälern. Aber auch über den Familienstand der Verstorbenen<br />

erfährt man dank der früheren Beerdigungskultur einiges: Die Vorarbeitersgattin<br />

hat hier ebenso ihre letzte Ruhestätte gefunden wie die Regierungsvermes-<br />

sungsratsgattin oder die Bremsergattin. Oder die ehr- und tugendsame Jungfrau<br />

im Alter von 70 Jahren. Beim Rundgang erinnern teils prächtige Grabsteine<br />

an die frühere Prominenz, etwa an den kaiserlichen Rat Johannes<br />

Rehlinger oder an mehrere Konventualen von St. Mang in den<br />

Nischen zur Klosterstraße. Ein prominentes Grab findet sich<br />

unmittelbar an der westlichen Pforte: Hier liegt Domenico Qua-<br />

glio begraben, den König Maximilian II. mit der Bauleitung für das<br />

Schloss Hohenschwangau beauftragt hatte. Doch starb Quaglio noch<br />

während der Bauarbeiten, der Kronprinz stiftete einen mächtigen Grabstein.<br />

Auch die Gebeine der bei archäologischen Ausgrabungen vor der St.-<br />

Anna-Kapelle im Kloster St. Mang gefundenen Toten haben hier ihre letzte<br />

Ruhestätte gefunden.<br />

Der Alte Friedhof ist täglich von 7 bis 19 Uhr (<strong>April</strong> bis September) und von 8<br />

bis 17 Uhr (Oktober bis März) geöffnet. Direkt an der Sebastianskirche, die<br />

sich an der Klosterstraße 3 befindet, gibt es keine Parkmöglichkeiten.<br />

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Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 7.00 – 18.00 Uhr · Sa. 7.00 – 12.00 Uhr


Der barocke Festsaal des Klosters St. Mang bietet einen prunkvollen Rahmen für Kammermusik, die hier<br />

mit international renommierten Ensembles zum besonderen Erlebnis wird. Die Konzertreihe spannt einen<br />

Bogen von alter zu neuer Musik. Technische Brillanz, musikalische Emotionalität, spontane Kreativität<br />

und Interpretation zeichnen die außergewöhnlichen Künstler aus, die hier in den Sommermonaten zu<br />

hören sind.<br />

Bild: Marko Luptscho<br />

ie Saison beginnt mit „Jazz & Moderne“ und dem Ensemble „Echos of Swing“ am 24. <strong>Mai</strong>. Am 30. <strong>Mai</strong> folgt<br />

Kammermusik mit dem renommierten Cellisten Julius Berger, der auch Träger des Füssener Kultur- und<br />

Kunstpreises ist. Am 15. Juni bringt die „Hamburger Ratsmusik“ eine Laute von Wendelin Tieffenbrucker mit<br />

nach Füssen und präsentiert Musik, die auch am Hof von Versailles erklungen ist. Klassische Quartettliteratur wird<br />

in der Spielweise des Vision String Quartets am 21. Juni ein höchstlebendiges Musikerlebnis! Zu seinem 50-jährigen<br />

Bestehen hat das Kammerorchester Füssen ein besonderes Konzert für den 30. Juni mit dem Solisten Manfred<br />

Schumann (Vc) vorbereitet. Das qunst.quintett,<br />

ein junges Holzbläserensemble, wurde beim Deutschen<br />

Musikwettbewerb mit einem Stipendium und<br />

der Aufnahme in die 61. Bundesauswahl Konzerte Junger<br />

Künstler (BAKJK) ausgezeichnet und ist am Samstag,<br />

14. Juli, um 20 Uhr im Kaisersaal zu hören. Ein<br />

weiteres Konzert der Reihe „Jazz & Moderne“ schließt<br />

sich am 25. Juli mit dem Frankfurt Jazz Trio an, bevor<br />

der weltweit gefragte Pianist Matthias Kirschnereit die<br />

Kammermusikreihe am 9. August im Kaisersaal Füssen<br />

abschließt.<br />

Detaillierte Informationen unter<br />

www.kaisersaalkonzerte.fuessen.de<br />

Veranstalter: Kulturamt der Stadt Füssen,<br />

Tel. + 49 (0) 83 62.90 31 46, kultur@fuessen.de<br />

Telefonische Kartenbestellungen sind im<br />

Kulturamt der Stadt Füssen möglich.<br />

Kartenvorverkauf bei der Tourist-Information<br />

Füssen, Kaiser-Maximilian-Platz 1, 87629 Füssen,<br />

Tel. +49 (0) 83 62.9 38 50<br />

Kaisersaalkonzerte <strong>2018</strong><br />

Donnerstag, 24.05.<strong>2018</strong> 20 Uhr Echoes of Swing<br />

Mittwoch, 30.05.<strong>2018</strong><br />

20 Uhr<br />

Duo Berger<br />

(Violoncelli)<br />

Freitag, 15.06.<strong>2018</strong> 20 Uhr Hamburger Ratsmusik<br />

Donnerstag, 21.06.<strong>2018</strong> 20 Uhr Vision String Quartet<br />

Samstag, 30.06.<strong>2018</strong><br />

Samstag, 14.07.<strong>2018</strong><br />

20 Uhr<br />

20 Uhr<br />

Kammerorchester Füssen &<br />

Manfred Schumann<br />

qunst.quintett<br />

(Holzbläserquintett)<br />

Mittwoch, 25.07.<strong>2018</strong> 20 Uhr Frankfurt Jazz Trio<br />

Donnerstag, 09.08.<strong>2018</strong> 20 Uhr Matthias Kirschnereit (Klavier)<br />

Veranstalter: Kulturamt der Stadt Füssen<br />

Karten: Tourist Information Füssen,<br />

Kaiser-Max.-Platz 1, Tel. 08362 9 3850<br />

Vision String Quartet © Tim Kloecker


Seit Februar gibt es wieder einen Schachclub in Füssen. Rund 20 Schachspieler<br />

treffen sich jeden Donnerstag im Gasthof „Drei Tannen“ in Füssen<br />

West. In der ersten Stunde ist der Nachwuchs an der Reihe – dann<br />

trainieren und spielen die Jugendlichen des Vereins. Bisher haben zehn<br />

Buben die Leidenschaft Schachspielen für sich entdeckt.<br />

s ist mucksmäuschenstill in der Wirtsstube<br />

des Gasthauses Drei Tannen in<br />

Füssen. Acht Buben sitzen sich gegenüber,<br />

zwischen ihnen ein Schachbrett. Hochkonzentriert<br />

haben sie die Schachfiguren im<br />

Auge. Kein Wort fällt. Mit großem Eifer spielen<br />

sie ihre Vereinsmeisterschaft aus. Als die<br />

ersten ihre Partie beendet haben, schleichen<br />

sie an das Ende des Raums und unterhalten<br />

sich flüsternd über ihr Spiel.<br />

„Mir macht Schach spielen sehr viel Spaß“,<br />

erklärt der elfjährige Ali. Der junge Syrer, der<br />

seit zwei Jahren in Deutschland lebt, ist in<br />

der Grundschule Füssen auf das Angebot des<br />

Schachclubs aufmerksam geworden. Im Rahmen<br />

der Ganztagesschule gibt es verschiedene<br />

Projekte an der Grundschule. So bietet


Schach – vom Gegner viel lernen 45<br />

die Erzieherin Waltraud Filgertshofer für die Viertklässler Schachspielen an. „Das<br />

Interesse ist auf jeden Fall bei den Schülern da und es ist erstaunlich, wie begeistert<br />

die Kinder sind“, sagt Konrektorin Angelika Böhm-Umkehrer.<br />

Wer glaubt, dass Schachspielen nur etwas für Erwachsene oder hochbegabte<br />

Kinder ist, der täuscht sich. Zwar gehörte Schach im Mittelalter zur Ausbildung<br />

adliger Kinder, doch wer beim Schachclub Füssen vorbeischaut, der findet eine<br />

eingespielte Clique von ganz unterschiedlichen Buben. Ein Teil geht noch auf die<br />

Grundschule, einige auf die Mittelschule und andere auf das Gymnasium. Verschiedene<br />

Nationalitäten sitzen sich beim Spiel gegenüber und alle vereint der<br />

Spaß am Spiel. Der elfjährige Sunny spielt seit drei Jahren und zwar richtig gut.<br />

„Mir hilft es herunter zu kommen. Man muss nicht nur etwas Körperliches tun,<br />

sondern auch etwas mit dem Kopf“, erklärt er.<br />

<strong>Griaß</strong> Gott<br />

im „Landgasthof<br />

Adler“<br />

Im „Landgasthof Adler“ heißt<br />

der Wirt Sebastian Remmler<br />

seine Gäste herzlich willkommen und<br />

verwöhnt sie mit den Köstlichkeiten<br />

aus der Region. Genießen können sie<br />

hier Allgäuer Schmankerl und eine<br />

deftige bayerische Küche. Für Gäste,<br />

die Gegrilltes lieben, werden jeden<br />

Mittwoch ab 18 Uhr Spareribs „satt“<br />

aufgetischt.<br />

An warmen Tagen bietet sich der<br />

schattige Biergarten bestens zur Einkehr<br />

an oder Sie lassen sich in der gemütlichen<br />

Gaststube verköstigen.<br />

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Adler<br />

Der „Landgasthof Adler“ hat<br />

ein Herz für Familien mit ihren<br />

kleinen Gästen. Es gibt eine spezielle<br />

Kinderkarte und der schöne, große<br />

Abenteuerspielplatz lädt zum Austoben<br />

ein. Für jede Art von Feierlichkeiten<br />

stehen Ihnen die Räumlichkeiten<br />

des „Adlers“ gerne zur Verfügung.<br />

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06.30 - 14.00 Uhr


46<br />

Schach – vom Gegner viel lernen<br />

Dabei eignet sich Schach für Kinder besonders gut. Die<br />

erlaubten Spielzüge sind einfach und schnell erklärt,<br />

die Figuren haben spannende Namen wie Läufer, Turm<br />

oder König. Und es hat viele Facetten: Ob ein gemütliches<br />

Spiel mit viel Nachdenken oder eines mit Schachuhr<br />

und schnellen Zügen. Und jede Partie ist anders.<br />

Zusätzlich profitieren Kinder sehr vom Schachspielen:<br />

Es wird die Konzentrationsfähigkeit und vorausschauendes<br />

Denken geschult, man trainiert sein Gehirn und<br />

übt Geduld. So zeigt eine Studie des Zentrums für<br />

psychologische Diagnostik der Universität Trier, dass<br />

Grundschulkinder, die Schach als Unterrichtsfach<br />

hatten, weit leistungsstärker waren als jene, die kein<br />

Schach auf dem Stundenplan hatten. Ali hört da einfach<br />

auf seinen Vater, der ihm erklärt hat: „Schachspielen<br />

ist etwas für die Schlauen.“<br />

Waltraud Filgertshofer – übrigens die einzige Frau im Schachclub Füssen –<br />

stellt in ihren Stunden fest: „Die Buben sind beim Schachspielen hochmotiviert.<br />

Die packen ihre Figuren sogar in der Mittagspause aus.“ Wenn sie in der<br />

Grundschule sieht, dass jemand Talent und Begeisterung für das Spiel mitbringt,<br />

dann bietet sie diesen an, ihr Spiel im Verein zu trainieren. Momentan<br />

sind auch drei Mädchen in dem Schulprojekt. „Vielleicht wollen die ja weitermachen.<br />

Auf jeden Fall sind die Buben schon mal sehr nett zu ihnen“, erzählt sie.<br />

Wenn nicht gerade die Vereinsmeisterschaft ausgespielt wird, dann wird fleißig<br />

geübt. Sigi Steinacher trainiert zusammen mit Martin Felser die Jugend-<br />

Sportverletzungen vorbeugen und behandeln<br />

Hilfe aus dem Sanitätshaus<br />

Erfolgreicher Zweikampf, schnelles Dribbling, das Tor kommt näher, doch dann<br />

ein falscher Tritt. Bänderriss. Für Profis und Hobbyfußballer bedeutet das meist<br />

wochenlange Zwangspause. Und auch nach Ausheilen der Verletzung bleibt der<br />

Knöchel oft instabil. Diese Unsicherheit verhindert die Rückkehr zu gewohnter<br />

Bestform. Um erstmalige oder erneute Verletzungen vorzubeugen, tragen deshalb<br />

nicht nur Fußballer stabilisierende Bandagen.<br />

Mit Spezialbandagen uneingeschränkt agieren<br />

Bislang bedeutete dieser Schutz allerdings häufig eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit.<br />

Erst mit Bandagen wie der „Push Sports Knöchelbandage<br />

Kicx“ von Ofa Bamberg kann man das angenehme Gefühl genießen, im Training<br />

und Spiel uneingeschränkt zu agieren.<br />

Sie wurde nach dem Tape­Prinzip entwickelt und nutzt ein ausgeklügeltes<br />

Bandsystem: Es spannt sich, sobald der Fuß nach außen kippt und schützt so vor<br />

dem Umknicken.<br />

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Auch für Knie, Hand und Ellenbogen gibt es im Sanitätshaus passende Bandagen<br />

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◾ Brotmarkt 6, 87629 Füssen, Telefon 0 83 62 / 3 99 31


Schach – vom Gegner viel lernen 47<br />

lichen. So hat man bereits ein paar Spiele<br />

in der Liga hinter sich. Es gibt Rätsel, Spiele<br />

werden kommentiert, Züge erklärt und zum<br />

Abschluss natürlich gegeneinander gespielt.<br />

Für die Talentiertesten wird zusätzlich noch<br />

ein Training am Samstag angeboten. Und verlieren<br />

lernt man hier auch. Der zehnjährige<br />

Nick erzählt: „Ich gewinne fast nie. Aber ich<br />

bin ja noch ein Anfänger und da kann man<br />

gerade vom Gegner sehr viel lernen.“<br />

Elia hat seine Partie mittlerweile auch beendet<br />

und kommt mit roten Backen zum Rest<br />

der Gruppe. „Ich habe fast gewonnen“, berichtet<br />

er stolz. Der Zehnjährige ist in der Grundschule<br />

aufs Schachspielen gekommen und ist<br />

richtig begeistert: „Mir macht das sehr viel<br />

Spaß. Es ist schön, etwas mit dem Kopf zu<br />

machen.<br />

Text und Bilder: Anke Sturm<br />

Für Jugendliche ist Training jeden Donnerstag ab 18.30 Uhr<br />

im Gasthaus Drei Tannen in der Welfenstraße 11 in Füssen.<br />

Ab 19.30 Uhr ist dann offenes Spiel für Erwachsene. Hier<br />

sind Gäste jederzeit willkommen – auch Anfänger können<br />

gerne vorbeikommen.<br />

Öffentliche Führung<br />

immer am letzten Sonntag<br />

im Monat um 11.00 Uhr<br />

Washaben das Oktoberfest,<br />

die bayerische Tracht,<br />

das bayerische Reinheitsgebot,<br />

die Landshuter Hochzeit,<br />

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das SchlossNeuschwanstein,<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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Alpseestraße 27 -87645 Hohenschwangau<br />

Telefon08362 -887 250<br />

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50<br />

Veranstaltungen<br />

„Ohne Freibier wär das nie passiert“<br />

Helmut A. Binser präsentiert sein neues, viertes Bühnenprogramm<br />

„Ohne Freibier wär das nie passiert“. Man darf<br />

sich auf allerlei skurrile Geschichten sowie herrlich absurde<br />

Lieder des Oberpfälzer Musikkabarettisten freuen. Binser<br />

ist ein bayerisches Original: lebenslustig, humorvoll<br />

und zünftig. Er plaudert und singt einfach ganz lässig über<br />

sein scheinbar beschauliches Lebensumfeld und beweist<br />

mit der ganzen Naturkraft seiner gut gelaunten Persönlichkeit,<br />

dass man den Alltag auch einfach mal nur kurios sehen<br />

kann. Natürlich ist der Binser wieder in gewohnt gemütlicher<br />

Manier, mit Schnupftabak und einer kühlen halbe Bier<br />

anzutreffen. Er ist ein Künstler zum Anfassen, ein geselliger<br />

Oberpfälzer, dem die spritzigen Pointen und saukomischen<br />

Wortspiele nur so aus dem Mund purzeln. Der Zuhörer<br />

fühlt sich dabei wie in seinem Lieblingswirtshaus. Am<br />

Donnerstag, 19. <strong>April</strong>, 19.30 Uhr, ist Binser im Palmenhaus<br />

im Museum der bayerischen Könige in Hohenschwangau zu<br />

Gast. Karten gibt es in der Tourist Information Schwangau<br />

unter 0 83 62.8 19 80.<br />

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Attlesee 14 – 87484 Nesselwang<br />

Telefon 083 61 /92 58 34<br />

www.alpenseehof.de info@alpenseehof.de<br />

Szenisches Konzert mit Cantovivo<br />

Nach dem großen Erfolg im Herbst 2017 werden die Sängerinnen<br />

und Sänger von Cantovivo das Konzert „Oh welch‘<br />

ein Fest“ noch zwei Mal aufführen. Am Samstag, 28. <strong>April</strong>,<br />

um 20 Uhr und am Sonntag, 29. <strong>April</strong>, um 17 Uhr wird im<br />

Schlossbrauhaus in Schwangau wieder ein buntes Sommerfest<br />

im Park eines herrlichen Landschlosses stattfinden.<br />

Dort hat sich eine vornehme Gästeschar eingefunden.<br />

Dabei werden den Zuhörern bekannte Melodien aus Opern<br />

und Operetten präsentiert. Die Chorleiterin Gisela Reichherzer<br />

hat die Melodien ausgesucht und in eine durchgehende<br />

Handlung gebracht. Es wird also nicht nur ein Hörgenuss<br />

geboten, sondern auch ein Schauspiel aufgeführt – eine<br />

besondere Herausforderung für die Sängerinnen und Sänger.<br />

Der Kartenvorverkauf beginnt am 9. <strong>April</strong> in der Tourist<br />

Information Schwangau, beim ersten Vorstand unter<br />

0 83 68.91 36 87 oder bei info@cantovivo-halblech.de<br />

Bild: Cantovivo


Veranstaltungen 51<br />

Bild: Coranoir<br />

Witzige und skurrilen Nuancen bei Lesung im Eiskeller<br />

„Ihre Majestät liest!“ Schauspieler Wolfgang Seidenberg, bekannt aus der Serie Marienhof<br />

liest am Donnerstag, 3. <strong>Mai</strong>, ab 20 Uhr im Eiskeller in Pfronten aus dem berühmten Kurzroman<br />

„Die souveräne Leserin“. Damit sorgt er für einen wunderbar heiteren Abend mit<br />

unterhaltsamer Literatur, musikalisch begleitet von Mike Dahlmanns und den Klängen seiner<br />

schottischen Bagpipe. „Die Hunde waren schuld. Sie rannten aus irgendeinem Grund<br />

über die Terrasse, kläfften wie besessen, hoppelten die Stufen wieder hinunter und bogen<br />

um die Hausecke, wo man sie etwas anbellen hörte. Es handelte sich um den Bücherbus<br />

der Bezirksbibliothek der City of Westminster.“ In dem Roman des britischen Autors Alan<br />

Bennett entdeckt Ihre Majestät Queen Elizabeth II. von England die Welt der Literatur. Sie<br />

erfährt, wie ein Buch zum nächsten führt, wie sich immer mehr Türen öffnen, und wie die<br />

Lektüre sie verändert. Bei der Lesung begegnen die Besucher mit ihr nicht nur den skurrilen<br />

Menschen ihrer Umgebung, sondern auch Dichtern und ihren Werken. Tickets gibt es<br />

im Haus des Gastes Pfronten, Vilstalstraße 2 sowie an der Abendkasse.<br />

Traditionelle, schwäbisch-alemannische Tanzbodenmusik<br />

Seit sieben Jahren veranstaltet der Trachtenverein „D’Neuschwanstoaner“ die Volkstänze in Füssen. Am Freitag, 6. <strong>April</strong>, findet<br />

ab 19.30 Uhr das siebte „Fiassar Frühjahrs-Dänzla“ im Haus der Gebirgsjäger statt, für das der Verein die „Spundlochmusig“<br />

unter der Leitung von Wulf Wager, einen prominenten Vertreter<br />

der Württembergisch-Schwäbischen Trachtenbewegung,<br />

gewinnen konnte. Die fünf Volksmusikanten begeistern mit traditioneller,<br />

schwäbisch-alemannische Tanzbodenmusik aus eigener<br />

Feldforschung und neue, im alten Stil geschriebene, süddeutsche<br />

und alpenländische Tanzbodenmusik. Wirtshausmusik, Danzbodamusik,<br />

feine Musik, virtuose Musik – Musik, die Herz, Ohren und<br />

erst recht die Beine erreicht. Musik, wie sie erklang, als Urgroßvater<br />

Urgroßmutter zum Tanz ausführte. Des Weiteren präsentieren<br />

sich an diesem Abend die Jugend und Aktive des Trachtenvereins<br />

D’Neuschwanstoaner. Karten gibt es an der Abendkasse. Weitere<br />

Informationen und Tischreservierung bei Schriftführer Richard<br />

Hartmann unter 0 80 21.90 93 81.<br />

Bild: Coranoir<br />

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52<br />

Veranstaltungen<br />

Bild: Veranstalter<br />

„Die Tagebücher von Adam und Eva“<br />

Das Theater im Container lädt am Samstag, 12. <strong>Mai</strong>, ab 20 Uhr zum humorvoll-paradiesischen Liebesreigen<br />

in die Kellerei Reutte ein. Liebe auf den ersten Blick war es jedenfalls nicht. Damals als Adam<br />

auf Eva traf oder umgekehrt. So zumindest steht es in den „Tagebüchern von Adam und Eva“, die<br />

Mark Twain „entdeckt“ und „übersetzt“ hat. Diese Aufzeichnungen aus erster Hand bieten amüsante<br />

Details über Mann und Frau. Eine herrlich amüsante und doch hintergründige Liebeskomödie nach<br />

den „Aufzeichnungen aus erster Hand“ von Mark Twain; für die Bühne bearbeitet von Anne Clausen.<br />

Für die „Tagebücher von Adam und Eva“ konnte das „Theater im Container“ den Tiroler Schauspieler<br />

Helmuth A. Häusler als Adam gewinnen, der durch Filme wie „Das finstere Tal“ und TV-Produktionen<br />

wie „Soko Donau“ oder Österreich Tatort bekannt ist. An seiner Seite als Eva spielt Schauspielerin<br />

Wiltrud Stieger, die als Gast bereits am Tiroler Landestheater und am Kindertheater Stromboli gearbeitet<br />

hat. Regie führt Anne Clausen, die bereits in den Komödien „Offene Zweierbeziehung“, „Eifersucht“<br />

und „Zartbitter“ als Schauspielerin brillierte. Tickets gibt es unter www.diekellerei.at.<br />

Das Käthchen von Heilbronn oder die Feuerprobe<br />

Das Landestehater Schwaben spielt am Montag, 24. <strong>April</strong>, um 20 Uhr im<br />

Pfarrheim St. Nikolaus in Pfronten-Ried „Das Käthchen von Heilbronn<br />

oder die Feuerprobe“. Von einer bedingungslosen, aber unmöglichen Liebe<br />

erzählt Heinrich von Kleists romantisches Ritterspiel.<br />

Es ist Kleists beliebtestes Stück und sein rätselhaftestes. Trotz der mittelalterlichen<br />

Verankerung wird auch die Geschichte unserer modernen<br />

Gesellschaften erzählt, in denen Ordnungen zerfallen und Menschen sich<br />

verloren fühlen. Käthchen, die unbeirrbar ihrem Herzen folgt und dafür<br />

ausgegrenzt wird, ist gerade heute eine faszinierende Frauenfigur. Seitdem<br />

Käthchen den Ritter Graf vom Strahl in der Werkstatt ihres Vaters gesehen<br />

hat, muss sie ihm auf Schritt und Tritt folgen – ein Traum versprach ihn ihr zum Mann. Käthchens Vater verklagt den Ritter<br />

auf Hexerei, aber die Richter sprechen ihn frei. Der Ritter ist zwar in Käthchen verliebt, kann sie aufgrund ihres Standes<br />

aber nicht zur Frau nehmen. Auch er hatte einen Traum, in dem ihm ein Engel die Vermählung mit einer Kaiserstochter weissagte.<br />

Als er seiner ehemaligen Feindin Kunigunde auf seinem Schloss Schutz gewährt, glaubt er, die Kaiserstochter in ihr<br />

gefunden zu haben. Wie Käthchen sich gegen die intrigante Rivalin durchsetzt und die Heirat mit dem Ritter doch stattfindet,<br />

ist eine der schönsten und zugleich eigenartigsten Liebesgeschichten der deutschen Theaterliteratur. Kartenvorverkauf<br />

im „Haus des Gastes“, Vilstalstraße 2, Pfronten-Ried, Tel. 0 83 63.6 98-88.<br />

Bild: Monika Forster<br />

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Öffnungszeiten: Mo., Di., Fr.: 09:00 - 13:00 Uhr<br />

Do.:<br />

14:00 - 17:30 Uhr


Veranstaltungen 53<br />

Bild: © Sammlung Jean L. Schlim<br />

Bild: Veranstalter<br />

Von Bally zu Dolly: Country, Swing<br />

und bayerische Breziosen<br />

Konstanze Kraus und Titus Waldenfels begeisterten bei<br />

ihren bisherigen Auftritten im Flößermuseum. Am Samstag,<br />

28. <strong>April</strong>, 20 Uhr, kommen sie mit ihrem Programm „Von Bally<br />

zu Dolly“ – mit dabei ist Schauspielerin und Sängerin Silvia-<br />

Maria Jung. Einen Bogen ziehen die Musiker von der unvergessenen<br />

bayerischen Volkssängerin Bally Prell zum amerikanischen<br />

Countrystar Dolly Parton – alte Lieder bayerischer<br />

Volkssänger mischen sich mit uramerikanischer Musik wie<br />

Swing und echten Countrysongs. Silvia-Maria Jung ist seit<br />

Jahrzehnten an namhaften Bühnen wie Stadttheater Bern,<br />

Theater Kanton Zürich tätig. Konstanze Kraus ist eine der<br />

vielsaitigsten Harfenspielerinnen in der Region. Anklänge<br />

aus Jazz und Blues finden so ein neues Zuhause in Konstanze<br />

Kraus‘ musikalischer Welt aus klassischer Ausbildung<br />

und echter Volksmusik. Titus Waldenfels ist in zahlreichen<br />

Bands und Projekten aktiv und spielt eine unvorhersehbare<br />

Kombination an Musikstilen. Karten gibt es in der Tourist<br />

Information Lechbruck unter 0 88 62.98 78 30.<br />

Ludwig – geprägt durch seine Zeit<br />

in Hohenschwangau<br />

Autor Jean Louis Schlim hält am Donnerstag, 26. <strong>April</strong>, um<br />

18 Uhr einen Vortrag mit dem Thema „Ludwig II. von Bayern<br />

als junger König – geprägt durch seine Zeit in Hohenschwangau“<br />

im Museum der bayerischen Könige in Hohenschwangau.<br />

Kronprinz Ludwig verbrachte schon als Kind mit seiner<br />

Mutter Marie und seinem Bruder Otto viel Zeit auf Schloss<br />

Hohenschwangau. Auch nach dem frühen Tod seines Vaters<br />

König Max I. 1864 erlebte der junge König Ludwig II. glückliche<br />

Stunden auf Hohenschwangau. Er mochte die Einsamkeit<br />

der Berge und die Möglichkeit, Natur und Privatsphäre<br />

zu genießen. Der junge König,<br />

noch nicht einmal zwanzig Jahre alt,<br />

musste bereits am Beginn seiner Regierungszeit<br />

wichtige politische Entscheidungen<br />

treffen. Urkunden und Dokumente<br />

zeugen davon, dass er viel von<br />

Hohenschwangau aus regierte. Die<br />

Person des Königs, Einflüsse und Ereignisse,<br />

die ihn in dieser Zeit beschäftigten<br />

und prägten und die Rolle des<br />

Ortes Hohenschwangau hierbei sind<br />

Gegenstand des Vortrages von Jean<br />

Louis Schlim. Reservierungen unter<br />

Tel. 0 83 62.88 72 50 oder per E-<strong>Mai</strong>l<br />

info@museum-hohenschwangau.de.<br />

Essen. Trinken.<br />

Live Musik.<br />

Was will man mehr!<br />

6. <strong>April</strong> ab 21 Uhr<br />

Live-Musik mit der Band<br />

»Fiddler's Fare« (Irish Folk Music)<br />

21. <strong>April</strong> ab 21 Uhr<br />

Live-Musik<br />

mit der Band »The Gendrix«<br />

5. <strong>Mai</strong> ab 21 Uhr<br />

Nacht der Musik<br />

mit der Band »Cool Change«<br />

19. <strong>Mai</strong> ab 21 Uhr<br />

Live-Musik<br />

mit der Band »John Garner«<br />

Dienstag bis Sonntag, 17.30 Uhr – Open End<br />

Samstag, bei Bundesliga ab 14:30 Uhr.<br />

Sonntag/Montag Ruhetag.<br />

Ottostraße 7 • Füssen<br />

Tel. 08362/9307444<br />

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Bis ins 16. Jahrhundert geht die Tradition des<br />

<strong>Mai</strong>baumaufstellens zurück, die am 1. <strong>Mai</strong> wieder<br />

lebendig wird. In diesem Jahr wird in Hopfen,<br />

Eisenberg, Hopferau und Eisenberg ein neuer <strong>Mai</strong>baum<br />

aufgestellt.<br />

is heute ist der Ursprung dieser Tradition nicht<br />

ganz klar. Erste Hinweise auf <strong>Mai</strong>bäume finden sich<br />

bereits im 16. Jahrhundert. So soll 1535 in Nürnberg<br />

der erste <strong>Mai</strong>baum bezeugt worden sein. Auf einem<br />

Bild des Malers Donauer ist erstmals 1585 ein Figurenmaibaum<br />

zu sehen. In einigen Regionen sollte er vor ungebetenen<br />

Geistern schützen. Erst nach der überstandenen Pest<br />

1635 konnte sich die Tradition beinahe in ganz Deutschland<br />

etablieren.<br />

Nach dem 2. Weltkrieg wurde der <strong>Mai</strong>baum fester<br />

Bestandteil in den südbayerischen Gemeinden.<br />

Hopfen am See – Pavillon – 9 Uhr<br />

Eisenberg – Maria Hilf – Kirchplatz Maria-Hilf 9 Uhr<br />

Gemeinschaftssinn ist gerade bei der Aufstellung<br />

Hopferau – Parkplatz der Auenhalle – 9.30 Uhr<br />

sehr wichtig. Denn nur gemeinsam schafft man es,<br />

Roßhaupten – Zwieselberg – 10 Uhr<br />

den langen Baum in einen senkrechten Stand zu<br />

bringen. Schon vorher heißt es aber zusammenzuarbeiten.<br />

Nach dem Schlagen wird der <strong>Mai</strong>baum bis<br />

zum Aufrichten gelagert und muss Tag und Nacht<br />

in wechselnder Schicht gut bewacht werden. Schließlich<br />

machen sich gerne Burschen des Nachbarorts daran, den<br />

<strong>Mai</strong>baum zu stehlen. Neben der Schmach wird dann noch<br />

Bier und eine üppige Brotzeit zur Auslöse fällig.<br />

Bild: Johanna Lang<br />

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