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KiMag0118_lowres

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MAGAZIN<br />

DISTRIKT<br />

DEUTSCHLAND<br />

01<br />

2018<br />

Schwerpunktthema:


WERDE TEIL<br />

EINER GROS-<br />

SEN GEMEIN-<br />

SCHAFT.<br />

Weltweit engagieren sich über 600.000 Kiwanis in 8.300 Clubs, um Kindern eine<br />

bessere Zukunft zu geben. Die 3.000 deutschen Kiwanis freuen sich darauf, dich<br />

kennenzulernen. Auf www.kiwanis.de/distrikt findest du Clubs in deiner Nähe.<br />

Und wenn nicht: dann gründen wir einen!<br />

Hilf mit, damit es Kindern in Deutschland besser geht.<br />

KINDER BRAUCHEN KIWANIS


EDITORIAL<br />

INHALT<br />

EDITORIAL 3<br />

TITELTHEMA: GARAGENGOLD<br />

KIWANIS: MODERNE OLDTIMER<br />

Liebe Kiwanis-Freundinnen,<br />

liebe Kiwanis-Freunde,<br />

das Schwerpunktthema der vorliegenden<br />

Ausgabe ist der „Oldtimer“. Was man darunter<br />

verstehen kann, ist vielschichtig. Ein<br />

alter Mensch kann es genauso gut sein wie<br />

ein altes Auto oder Motorrad.<br />

Was ist denn das Interessante am Oldtimer?<br />

Ist es vielleicht die Erinnerung an alte<br />

Zeiten, an Erfahrungen in der Jugend, an<br />

Fahrzeuge, die man eventuell selbst einmal<br />

besessen hat? Ich habe einmal als Student<br />

einen alten Porsche gefahren. Zu der Zeit<br />

waren die Modelle von Porsche noch nicht<br />

so exklusiv und so teuer wie heute. Nein,<br />

sie waren sogar zu der Zeit oft „Rostschleudern“.<br />

Um fahren zu können, musste ich das<br />

Auto erst einmal entrosten. Und das musste<br />

jährlich gemacht werden, da das Salz auf<br />

unseren Straßen im Winter ganze Arbeit<br />

geleistet hatte. Dennoch erinnere ich mich<br />

an diesen Oldtimer sehr gerne. Die Technik<br />

war überschaubar, ich konnte fast alle Reparaturen<br />

selbst machen.<br />

Ist dieses Einfache, Überschaubare von<br />

früher nicht der Grund, warum uns beim<br />

Anblick eines Oldtimers das Herz höherschlägt?<br />

Heute hingegen ist die Welt komplexer,<br />

aber in der Technik kommen wir<br />

auch damit zurecht. Neue, andere Probleme<br />

erfordern auch neue Denkmodelle und Lösungen,<br />

die die Technik liefert.<br />

Übertragen auf unsere heutige Situation bei<br />

Kiwanis bedeutet dies, nicht nostalgisch am<br />

Altbewährten und Gewohnten und damit<br />

Einfachem festzuhalten, sondern unsere<br />

Anstrengungen zu intensivieren, um unsere<br />

Organisation zu erneuern, um schlagkräftig<br />

zu sein und um weiter bestehen und wach-<br />

sen zu können. Dafür müssen wir in Kauf<br />

nehmen, eben keine Sicherheit zu haben,<br />

nicht überschauen zu können, wo der Weg<br />

hingeht, wo wir durch unsere neue Struktur<br />

landen. Diese Ungewissheit und die Angst<br />

vor möglichen negativen Folgen von Erneuerung<br />

erklären, dass nicht alle in unserer<br />

Organisation Erneuerungen grundsätzlich<br />

positiv gegenüberstehen.<br />

Veränderung bietet die Chance, Neues zu<br />

entdecken, neue Erfahrungen zu machen<br />

und diese dann letztlich gewinnbringend<br />

in unsere Organisation einfließen zu lassen.<br />

Seien wir also mutig, blicken wir nach vorne,<br />

nehmen wir den ewigen Wandel an und fördern<br />

ihn sogar noch!<br />

In den nächsten Jahren werden wir die Erfahrungen<br />

auswerten, Dann werden wir die<br />

Möglichkeit haben zu entscheiden, welchen<br />

Weg wir einschlagen wollen. Diese Option<br />

auf eine bessere Zukunft, in der Kiwanis<br />

weiter seinen Platz haben wird, sollten wir<br />

nutzen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich uns allen Mut<br />

zu Neuem, auch den Mut, manchmal auch<br />

unbequeme, aber innovative Wege zu beschreiten<br />

und damit die große Chance der<br />

positiven Entwicklung für unsere Organisation,<br />

für unseren Distrikt, wahrzunehmen.<br />

Es grüßt euch herzlich<br />

Euer Governor Burkhard<br />

Garagengold oder echte Liebe 4<br />

Charity-Mobil Oldtimer 5<br />

Kiwanis-Classic 2018 6<br />

Rollende Preziosen mit Geschichte 7<br />

Technik-Museum Speyer und<br />

Sinsheim: Doppeltes Eldorado<br />

10<br />

Garagengold aus dem Hühnerstall 11<br />

Titelthema 2/2018: Kinderrechte 11<br />

AUS DEM DISTRIKT<br />

Schulgründer mit 12 – Friedenspreisträger<br />

mit 16<br />

Fundraising durch<br />

Partnerprogramme<br />

DISTRIKT-CONVENTION 2018<br />

Freunde treffen, Wein genießen,<br />

Kultur erleben<br />

Kiwanis-Magazin | März 2018<br />

3<br />

12<br />

13<br />

14<br />

Vorläufiges Programm 15<br />

Einberufung zur<br />

Mitgliederversammlung<br />

16<br />

Vorläufige Tagesordnung 17<br />

Einberufungen zur Mitgliederversammlung<br />

Kiwanis Foundation und<br />

Kiwanis Stiftung<br />

18<br />

VORSTELLUNG DER KANDIDATEN<br />

FÜR DAS AMTSJAHR 2018/2019<br />

Governor: Axel Götze-Rohen 19<br />

Governor elect: Hermann Büsing 19<br />

Distrikt-Sekretär: Alexander Thiemer 20<br />

Vice Governor: Eric Meurer-Eichberg 20<br />

Distrikt-Schatzmeister:<br />

Ralf-Otto Gogolinski<br />

21<br />

KC Straubing: Neuer Club in Gründung 21<br />

KI-EF / KIWANIS INTERNATIONAL<br />

Projekt „Happy Child“ 22<br />

Europa-Convention 2018 in Baveno 22<br />

Welt-Convention 2018 in Las Vegas 23<br />

KIWANIS-STIFTUNG<br />

Advents-Konzert der Kiwanis-Stiftung 24<br />

Klausurtagung in Bühl 25<br />

KIWANIS FOUNDATION<br />

Benefiz-Adventskonzert in Berlin 26<br />

BEGEGNUNGEN<br />

Hilfe für „Sternenkinder“ 27<br />

ZUKUNFTSWERKSTATT<br />

Modern präsentiert und schnell<br />

gefunden<br />

28<br />

Neuer Promotion-Film des<br />

KC Garmisch-Partenkirchen<br />

Bewährte Fundraising-Ideen zum<br />

Nachmachen<br />

28<br />

29<br />

Neue Ordner-Struktur in „myKiwanis“ 29<br />

ELIMINATE<br />

Impfmythen: gefährlich und unnötig 30<br />

Eventsplitting: gut verteilt ist besser 31<br />

AUS DEN CLUBS 32<br />

IN MEMORIAM 36<br />

ZU GUTER LETZT<br />

Vertrauen: der soziale Klebstoff 38<br />

NEUMITGLIEDER, TERMINE UND<br />

IMPRESSUM<br />

39


SCHWERPUNKTTHEMA:<br />

GARAGEN-GOLD<br />

ODER<br />

ECHTE LIEBE?<br />

Oldtimer faszinieren. Egal ob Sportwagen (Aston Martin á la<br />

James Bond), bescheidener Brezel-Käfer oder luxuriöser Rolls<br />

Royce – den rollenden Schätzen wird immer große Aufmerksamkeit<br />

zuteil. Bei den Recherchen für das Schwerpunktthema<br />

dieser Ausgabe haben wir auch erkannt, dass es neben<br />

den unzähligen Oldtimer-Marken höchst unterschiedliche<br />

Besitzer-Typen gibt. Für die einen ist der Oldtimer im wahrsten<br />

Sinne des Wortes Garagengold. Nach der Finanzkrise<br />

2008/2009 suchten viele vermögende Investoren einen sicheren<br />

Anlagehafen. Nachdem Aktienwerte schwanden und<br />

das Wort Zinsen nur noch nostalgische Erinnerungen hervorrief,<br />

wurden automobile Schätze als Wertanlage entdeckt.<br />

Die Folge: es wurde gekauft, was das Portemonnaie hergab.<br />

Wie ein Händer uns verriet: oft mit wenig Sinn und Verstand.<br />

Mit der Folge, dass Preise astronomische Höhen erreichten.<br />

Das Auto selbst war dabei meist nur eine Sache. Die aber<br />

dem ehrfürchtig staunenden Volk in gläsernen Garagen präsentiert<br />

wird. Es zählt der Protz.<br />

Dann gibt es aber die echten Liebhaber, nämlich die, die sich<br />

in das alte Mobil als Gesamtes, aber auch in jedes Detail (und<br />

sei es nur ein unter der Motorhaube verstecktes Stück Technik)<br />

verlieben. Und denen es relativ egal ist, ob der Wagen<br />

ein Vermögen wert ist oder nur wenig mehr als ein moderner<br />

Kleinwagen. Die ihren Wagen auch gerne zu Gunsten der<br />

Gesellschaft einsetzen. Zum Beispiel bei Charity-Rundfahrten<br />

mit (behinderten) Kindern oder bei Oldtimer Rallyes für einen<br />

guten Zweck. Wir stellen hier die zweite – eher kiwanische –<br />

Gruppe vor.<br />

Text: agr, Foto: Marco Kany<br />

4 Kiwanis-Magazin | März 2018


CHARITY-MOBIL OLDTIMER<br />

Das Schöne mit dem Nützlichen verbunden: Kiwanis-Freunde setzen Oldtimer zum Fundraising ein<br />

PS-starke-Rennpanzer (SUV), reichweiten-schwache Hybrid-Autos, autonomes<br />

Fahren, Dieselskandal und Dauerstaus sind Reizthemen der Mobilität.<br />

Wenn aber ein chromglänzender Oldie vorfährt, bekommen auch<br />

auto-kritische Zeitgenossen leuchtende Augen. Fließende Linien, elegante<br />

Interieurs, weiches Leder und viel Chrom lassen Gedanken an Verbrauchsund<br />

Abgaswerte schnell vergessen. Hier zählen Ästhetik, Haptik und große<br />

Namen. Für die Besitzer dieser automobil-gewordenen Geschichte sind die<br />

Fahrzeuge in der Regel weniger Fortbewegungsmittel als rollende Schätze.<br />

Die ohne Luftfederung, Klimaanlage, ABS oder Servolenkung noch ein<br />

direktes Gefühl der Straße vermitteln. Zwei dieser Auto-Connaisseure<br />

sind Ralf Hochhardt vom KC Wuppertal und Prof. Dr. Axel Geiger vom<br />

KC Regensburg.<br />

Ralf betreibt in Wuppertal eine Internetagentur und ist im Nebenberuf<br />

Vorstandsvorsitzender des Wuppertaler Ortsclubs des Automobilclubs von<br />

Deutschland (AvD). Ralf besitzt ein MG-Cabrio aus dem Jahr 1962 und<br />

einen Mercedes W123. Sobald das Wetter es zulässt, wird der zweisitzige<br />

MG aus der Garage geholt und es geht auf schönen Nebenstrecken entschleunigt<br />

durchs Bergische Land. Gemeinsam mit den Freunden des KC<br />

Wuppertal organisiert Ralf die Kiwanis-Classic (kiwanis-classic.de). Die<br />

sechste Ausgabe der Oldtimer-Rallye zu Gunsten benachteiligter Kinder<br />

in Wuppertal findet am 16. Juni statt.<br />

Kiwanis-Freund Axel Geiger aus Regensburg fährt einen Mercedes 280 SL<br />

aus dem Jahre 1979. Auch Axel fährt seinen rollenden Klassiker nicht nur<br />

zum privaten Vergnügen. Als Mitglied des 1. Oldtimerclubs Regensburg<br />

organisiert er gemeinsam mit dem KC Regensburg (kiwanis-regensburg.de)<br />

seit 2014 an zwei Wochenenden im Jahr einen Ausflug für das Regensburger<br />

Blindeninstitut. Dabei werden sehschwache und behinderte Kinder mit<br />

Oldtimern durch die Landschaft kutschiert. Auch wenn die Kinder sehbehindert<br />

sind, genießen sie die Ausflüge doch mit allen anderen Sinnen.<br />

Wind, Gerüche und Fahrgeräusche hinterlassen bleibende Erinnerungen.<br />

In modernen Auto ist davon meist nichts zu spüren. Beide Kiwanis-Freunde<br />

zeigen, dass sich die Liebe zum Oldtimer ganz wunderbar mit sozialem<br />

Engagement verbinden lässt.<br />

Text: agr, Foto: Ralf Hochhardt<br />

https://de.kiwanis.news/400483<br />

Kiwanis-Magazin | März 2018<br />

5


SCHWERPUNKTTHEMA:<br />

6. „KIWANIS-CLASSIC“ 2018<br />

„Garagengold“ hin oder her: zum bloßen Herumstehen sind klassische Automobile und Motorräder doch eigentlich zu schade.<br />

Das dachten sich auch die Mitglieder des Kiwanis-Clubs Wuppertal und<br />

riefen 2013 die „Kiwanis-Classic“ ins Leben. Dabei handelt es sich um eine<br />

touristische Oldtimerrallye, die überwiegend auf Nebenstraßen durch das<br />

Bergische Land führt. „Unsere Teilnehmer lernen nicht nur die schönen<br />

Landschaften unserer Region kennen, sondern auch Wissenswertes über<br />

die Sehenswürdigkeiten an der Strecke“, erklärte der aktuelle Präsident<br />

des Kiwanis-Clubs Wuppertal und Fahrtleiter der „Kiwanis-Classic“,<br />

Ralf Hochhardt. Und milderte den Begriff „Rallye“ etwas ab, denn aus<br />

Rücksicht auf die historischen Vehikel (Oldtimer bis Baujahr 1987 und<br />

Youngtimer bis Baujahr 1992) siegt, wie bei solchen Veranstaltungen üblich,<br />

nicht der schnellste, sondern der gleichmäßigste Fahrer. Jedes Team<br />

erhält ein so genanntes Roadbook, in dem die Strecke genau beschrieben<br />

ist. Es wird bewusst mit eindeutigen „Chinesenzeichen“, sprich Symbolen,<br />

erstellt, damit auch Anfänger und Fahrzeuge ohne Wegstreckenzähler<br />

relativ problemlos den richtigen Weg finden. In der Fahrtanweisung werden<br />

auch die Sehenswürdigkeiten am Streckenrand mit Verweis auf das<br />

Programmheft gelistet – „damit Sie unterwegs auch nichts verpassen und<br />

immer eine interessante Lektüre passend zur Strecke parat haben“, sagt Ralf<br />

Hochhardt. Die Teilnehmer müssen zusätzlich einfache Sonderaufgaben<br />

erfüllen. Das können Fragen zu den Sehenswürdigkeiten sein oder leichte<br />

Geschicklichkeitsübungen mit dem jeweiligen Fahrzeug. „Keine unlösbare<br />

Aufgaben, denn der Spaß soll im Vordergrund stehen“, wirbt Ralf Hochhardt<br />

für die diesjährige 6.Auflage der „Kiwanis-Classic“, die am 16. Juni<br />

2018 stattfinden soll. Im Nenngeld von 99 Euro (zuzüglich einer Mindestspende<br />

von 50 Euro) sind Frühstück, Mittagsimbiss, Kaffee und Kuchen<br />

sowie ein großes Buffet inklusive zweier Getränke für jeweils zwei Personen<br />

enthalten. Weiterhin werden in vier Klassen und für den Gesamtsieger jeweils<br />

Pokale für die ersten drei Plätze vergeben, wobei dem Gewinner der<br />

„Kiwanis-Classic“ zusätzlich ein Kurzurlaub winkt. Jedes Team bekommt<br />

weiterhin eine Tasche mit zwei Rallyeschildern, Bordkarten und zwei Teilnehmerausweisen<br />

mit Schlüsselband. Aber nicht nur die Teilnehmer der<br />

„Kiwanis-Classic“ profitieren von der Rundum-Wohlfühl-Atmosphäre,<br />

sondern in erster Linie die Empfänger des hoffentlich hohen Erlöses der<br />

Charity-Oldtimer-Rallye. „Mit ihrem Nenngeld helfen die Starter Kindern<br />

und Jugendlichen in Wuppertal, die in Not geraten sind“, versicherte<br />

Ralf Hochhardt. „Das geht komplett ins Kindertal. Der Club bezuschusst<br />

Freizeiten für Kinder und Jugendliche, deren Familien sich anders einen<br />

Urlaub nicht leisten können. Rund 11.000 Euro sind in den letzten Jahren<br />

auf diese Weise zusammengekommen. Dabei hat auch das Engagement fast<br />

eines Dutzends namhafter Sponsoren geholfen. Weitere Informationen zur<br />

6. „Kiwanis-Classic“ sind auf www.kiwanis-classic.de zu finden.<br />

Text: Ralf Hochhardt / Elke Grothe-Kühn, Fotos: Ralf Hochhardt<br />

https://de.kiwanis.news/400480<br />

6 Kiwanis-Magazin | März 2018


ROLLENDE PREZIOSEN MIT GESCHICHTE ODER:<br />

VOM ALTMETALL ZU EDLEM BLECH<br />

Als Neuwagen begehrt, im Alltagsverkehr verschlissen, aus Sentimentalität vor dem Verschrotten gerettet und mit viel Liebe wieder<br />

aufgebaut – so sieht in der Regel das Leben eines Oldtimers aus. Doch wer sind jene Menschen, die nicht selten ein kleines<br />

Vermögen investieren, um an ihr persönliches Traumauto zu kommen? Das Kiwanis-Magazin hat mit einem von ihnen gesprochen.<br />

Irgendwo im süddeutschen Raum hütet Kiwanis-Freund Peter Passmann*<br />

mehrere legendäre Vertreter deutscher Automobilbaukunst wie seinen Augapfel.<br />

Die rollenden Raritäten entstammen einer Zeit, zu der es noch etwas<br />

Besonderes war, sich motorisiert fortbewegen zu können. Einst waren sie<br />

die vierrädrigen Sänften der Reichen und Schönen, doch setzten ihnen<br />

dann die Jahre und politischen Umstände gleichermaßen zu.<br />

„Der hier wurde aus Russland nach Hause geholt“, so Peter zur Herkunft<br />

eines zweifarbig lackierten Horch 853 Cabriolets, dem exklusivsten Fahrzeug<br />

seiner kleinen Kollektion. Dahin hatte es das 1937 gebaute Flaggschiff<br />

der Auto Union, zu der auch die Marken DKW und Wanderer gehörten, in<br />

den Wirren des Zweiten Weltkrieges verschlagen. Dort wurde der Horch<br />

bis zur Öffnung des Eisernen Vorhangs 1989 mehr schlecht als recht am Leben<br />

erhalten. Nach der Heimkehr wurde der Wagen in einem Fachbetrieb<br />

mit enormem Arbeits- und Finanzaufwand wieder in den ursprünglichen<br />

Zustand versetzt. „Fast überall war es möglich, Originalteile zu verwenden“,<br />

freut sich Peter heute über die hervorragend gelungene Auferstehung<br />

der Preziose. Nach mehr als einem halben Jahrhundert konnte der Horch<br />

2009 wieder deutsche Straßen befahren.<br />

Bei dem gleich nebenan parkenden Mercedes-Benz 300c Cabriolet von<br />

1955, das in dezentem Braun gehalten und im Innenraum komplett mit<br />

Leder ausgeschlagen ist, handelt es sich um die äußerst seltene offene Version<br />

der als „Adenauer“ bekannt gewordenen Baureihe W186. Deutschlands<br />

erster Bundeskanzler Konrad Adenauer hatte sich seinerzeit für diesen<br />

Fahrzeugtyp als Dienstwagen entschieden, nutzte aber zumeist die weit<br />

häufiger gebaute geschlossene Variante. Innerhalb der dritten Serie 300c<br />

wurden zwischen 1955 und 1957 insgesamt 1.432 Stück gefertigt – lediglich<br />

51 davon waren Cabriolets. Diesem hier wurde durch die Classic-Werkstatt<br />

von Mercedes-Benz zu neuem bzw. altem Glanz verholfen, weshalb der<br />

Eigentümer heute wie weiland die Politelite der Wirtschaftswunderjahre<br />

durch die Lande rollen kann.<br />

Begonnen hat Peters Leidenschaft für klassisches Blech mit einem Volkswagen<br />

Cabriolet. „Dann kamen ein Brezelkäfer und ein Mercedes-Benz<br />

190 SL“, zeichnete er die Entwicklung zu seiner heutigen Klassiker-Kollektion<br />

nach, die auch noch einen Mercedes-Benz 300 SL Roadster der<br />

Baureihe W 198 umfasst. Auf den Rennsportwagen W 194 zurückgehend,<br />

entstand auf Initiative des US-Importeure Max Hoffman ab 1954 zunächst<br />

eine Version mit Flügeltüren, die 1999 zum „Sportwagen des Jahrhunderts“<br />

gewählt wurde. Den Amerikanern wurde es in dem Coupé aber auf Dauer<br />

zu warm, weshalb es 1957 durch jene Roadster-Variante ersetzt wurde, von<br />

der auch Peter ein Exemplar besitzt.<br />

* Aus Gründen der Diskretion, möchte unser Sammler seinen richtigen<br />

Namen nicht im Magazin lesen.<br />

Text: Alexander Becker<br />

Fotos: Lothar Spurzem (wikipedia), privat, pixabay<br />

Kiwanis-Magazin | März 2018<br />

7


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8 Kiwanis-Magazin | März 2018


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Kiwanis-Magazin | März 2018<br />

9


SCHWERPUNKTTHEMA:<br />

DOPPELTES ELDORADO FÜR OLDTIMER-LIEBHABER<br />

Die Technik Museen Sinsheim und Speyer bilden gemeinsam die umfangreichste private, öffentlich zugängliche Kollektion klassischer<br />

Automobile, Motorräder sowie sonstigen technik-historischen Kulturgutes in Europa. Dipl.-Ing. Hermann Layher, Präsident des Trägervereins<br />

beider Museen über seine Faszination für Oldtimer und alte Technik.<br />

Kiwanis Magazin (KM): Herr Layher, Sie sammeln selbst Fahrzeuge.<br />

Was für ein Sammlertyp sind Sie?<br />

Hermann Layher (HL): Ich möchte Fahrzeuge nicht nur besitzen, sondern<br />

auch etwas damit erleben. Mein Vater hat<br />

mich früh für Technik begeistert. Eines meiner<br />

ersten Fahrzeuge war ein Lanz Bulldog. Mit 15<br />

Jahren habe ich ihn selbst restauriert und bin damit<br />

herumgefahren. Ich bin mit meinen Autos<br />

bei der Rallye Peking-Paris oder der Tour Auto<br />

de France dabei gewesen und mehrmals bei der<br />

Mille Miglia mitgefahren.<br />

KM: Wie sehr schmerzt es, wenn ein Fahrzeug<br />

für Sie unerreichbar bleibt?<br />

HL: Ich muss ein Fahrzeug nicht besitzen, um<br />

es genießen zu können. Das Museum macht<br />

es möglich, dass ich mit den größten Automobil-Legenden<br />

hautnah in Kontakt treten kann, wie mit dem Mercedes SS<br />

von Sir Malcolm Campbell, dem englischen Automobilrennfahrer und<br />

Motorsportjournalist, oder dem Mercedes Grand Prix von 1908. Manchmal<br />

gelingt es auch, eine solche Rarität als Leihgabe zu bekommen. 2008<br />

hatten wir zum Beispiel einen „Blitzen Benz“für einige Monate in unserer<br />

Ausstellung. Alles was dort steht, gehört zumindest vorübergehend auch<br />

ein wenig mir.<br />

KM: Welches Fahrzeug ist Ihr Lieblingsfahrzeug?<br />

(HL): Mein Lieblingsfahrzeug ist ein Mercedes SSK von 1928. Ich besitze<br />

Hermann Layher (1. v. l.) auf einer Harley Davidson von 1909<br />

diesen Wagen schon seit vielen Jahren und mit jedem Jahr wird er spannender.<br />

Mit dem SSK habe ich an vielen Rallyes teilgenommen und sogar<br />

beim Goodwood Festival of Speed in der Vorkriegsklasse gewonnen. Des<br />

Weiteren bin ich im Sommer viel mit dem Motorrad<br />

unterwegs, insbesondere mit einem alten<br />

Militärgespann.<br />

KM: Jedes Jahr kommen über eine Million<br />

Besucher in das Auto & Technik Museum Sinsheim<br />

und das Technik Museum Speyer. Was ist<br />

Ihr Erfolgsrezept?<br />

HL: Weil wir für jeden etwas bieten und weil es<br />

bei uns nie langweilig wird. Das Museum zeigt<br />

nicht nur Autos, sondern auch Flugzeuge, Motorräder,<br />

Lokomotiven, Rennwagen, Militärfahrzeuge,<br />

Landmaschinen, LKW und etliches<br />

mehr. Technik aus allen Bereichen unterhaltsam<br />

und erlebnisreich präsentiert, das ist es, was unsere Museen von anderen<br />

unterscheidet.<br />

Text: Alexander Becker, Fotos: Technik Museum<br />

www.technik-museum.de<br />

10 Kiwanis-Magazin | März 2018


GARAGENGOLD AUS DEM HÜHNERSTALL<br />

In Zeiten, in denen Oldtimer als Kulturgut überhöht werden, als Wertanlage überschätzt werden und sich als Garagengold die<br />

Reifen platt stehen, möchte ich die wahre Geschichte von einem alten Blech erzählen, das mir sehr ans Herz gewachsen ist. Eines,<br />

das mich oft stehen gelassen hat, aber uns im größten Moment begleitet hat und vielleicht auch deshalb unbeschreiblich ist.<br />

Die meisten nennen mich nur Käfer. Millionenfach habe ich in den 60er und<br />

70er-Jahren die Straßen in der ganzen Welt bevölkert, bin über die Alpen und<br />

durch die Wüste gekrabbelt. Heute bin ich so selten zu sehen, dass mir Menschen<br />

in anderen Autos zuwinken und sich Kinder die Nase an der Scheibe<br />

plattdrücken. Und dann freue ich mich und lasse meinen Fahrgast auf die<br />

Hupe drücken oder mit den linken Fuß auf den Schalter für das Fernlicht<br />

treten. Aber mit meiner altersschwachen 6-Volt-Batterie quäke ich mehr –<br />

manchmal würde ich mir auch eine 12-Volt-Batterie wünschen. Dann könnte<br />

ich Licht machen, gleichzeitig die Scheiben wischen und auch noch hupen.<br />

Und vielleicht auch noch meine Fahrgäste mit Musik unterhalten. Aber meine<br />

Passagiere fahren viel lieber mit offenem Faltdach, um den Sound meines<br />

Boxermotors zu hören. Ausfahrten im Schwarzwald genieße ich sehr, dann<br />

sauge ich durch die Kühlrippen im Heck den Duft der Wiesenblumen oder<br />

die kühle Frische im Wald ein.<br />

Nein, einen Zweier-Zustand werde ich beim gestrengen Oldtimergutachter<br />

nicht bekommen. In 60 Lebensjahren wurden Rostlöcher zugeschweißt, gespachtelt<br />

und mein Blechbuckel neu lackiert. Manche würden hellgrau sagen.<br />

Ich nenn’s elfenbeinfarben - das klingt schicker. Als einfacher 1200 A müssen<br />

meine Fahrgäste und ich auf sämtlichen Luxus – selbst Halteschlaufen für<br />

den Beifahrer – verzichten. Aber Schlichtheit ist letztlich auch eine Zier. Nur<br />

über meinen großen Scheinwerferaugen haben sie mir Lider aus Chrom montiert.<br />

Was für ein Augenaufschlag!<br />

Apropos Augenaufschlag: Meine Fahrgäste haben nach einem passenden<br />

Auto für das cremefarbene Hochzeitkleid und den schokoladenbraunen<br />

Anzug gesucht – und mich in einem Hühnerstall gefunden. Nur mit einem<br />

Bettlaken bedeckt, stand ich dort jahrelang, umgeben von noch mehr alten<br />

Autos, die das Tageslicht suchten. Batterie angeschlossen, mit kräftigen<br />

Hammerschlägen die Bremsen freigeklopft, Benzin eingefüllt, dem Berg hinunter<br />

rollen lassen . . . . und er läuft und läuft und läuft.<br />

Text: Volker Simon, Foto: Volker Simon<br />

https://de.kiwanis.news/400514<br />

KINDERRECHTE<br />

Das Übereinkommen über die Rechte des Kindes der Vereinten Nationen<br />

wird umgangssprachlich als Kinderrechtskonvention (UN-KRK) bezeichnet.<br />

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat die UN-KRK<br />

am 20. November 1989 verabschiedet. Am 2. September 1990 ist sie völkerrechtlich<br />

und am 5. April 1992 in Deutschland in Kraft getreten. Sie ist das<br />

wichtigste Menschenrechtsinstrument für Kinder.<br />

Und wie ist die Lage der Kinderrechte heute, 28 Jahres später? Welche Forderungen<br />

gibt es an die Politik? Was sind die Bausteine für ein kinderfreundliches<br />

Land? Wie steht Deutschland im internationalen Vergleich da? Welche<br />

Gruppen und Organisationen setzen sich für die Rechte der Kinder ein? Was<br />

kann Kiwanis dazu beitragen? In der kommenden Ausgabe des Kiwanis-Magazins<br />

wollen wir die zahlreichen Facetten des Themas beleuchten. Dazu sind<br />

wie immer eure Beiträge sehr willkommen. Zum Beispiel bei der Frage nach<br />

dem Pro und Contra der Aufnahme der Kinderrechte in das Grundgesetz.<br />

Die Redaktion freut sich auf eure Beiträge. Redaktionsschluss ist der 28. Mai.<br />

SCHWERPUNKTTHEMA KIWANIS MAGAZIN 02/2018<br />

Text: agr, Foto: pixabay , https://de.kiwanis.news/400508


AUS DEM DISTRIKT<br />

SCHULGRÜNDER MIT 12 -<br />

FRIEDENSPREISTRÄGER MIT 16<br />

Zwölfjährige Jungs spielen wahrscheinlich lieber am Computer oder Fußball, als zur Schule zu gehen - ein Schule gründen sie<br />

normalerweise nicht.<br />

Geplant hat das Mohamad Al Jounde auch nicht. Als der Bürgerkrieg<br />

den syrischen Jungen und seine Familie in einem libanesischen Flüchtlingscamp<br />

stranden ließ, brauchte er auch nicht mehr zu Schule. Es gab<br />

nämlich keine. Statt aber die Tage nur verstreichen<br />

zu lassen, startete Mohamad eine<br />

abenteuerlich anmutende Aktion. Unterstützt<br />

von seinen Eltern gründete er eine Schule und<br />

unterrichtete Gleichaltrige in Englisch und<br />

Mathematik. Und er nutzte sein Hobby Fotografie,<br />

um anderen Kindern zu helfen, mit<br />

den Traumata der Flucht und des Lagerlebens<br />

umzugehen.<br />

Für seinen unglaublichen Einsatz wurde der<br />

inzwischen 16 Jahre alte junge Mann im Dezember<br />

mit dem International Children’s Peace<br />

Price 2017 ausgezeichnet. Die Ausszeichnung<br />

wird von der in Holland gegründete Organisation<br />

KidsRights (https://kidsrights.org) vergeben<br />

und entspricht dem Friedensnobelpreis für<br />

Kinder und Jugendliche. KidsRights engagiert sich seit Jahren weltweit<br />

für Kinderechte.<br />

Übergeben wurde der Preis am 4. Dezember im Rittersaal in Den Haag<br />

von Malala Yousafzai, der jüngsten Nobelpreisträgerin. Gäste waren seine<br />

Königliche Hoheit Prinz Ali bin al-Hussein von Jordnien, zahlreiche<br />

Botschafter, sowie hohe Vertreter aus Politik und Gesellschaft. Mit dabei<br />

waren auch zahlreiche Vertreter von Kiwanis- und Key Club International.<br />

Denn Kiwanis und KidsRights haben eine enge Zusammenarbeit<br />

vereinbart, die auch auf Deutschland ausgeweitet werden soll.<br />

Malala betonte in ihrer Laudatio die Bedeutung des Engagements von<br />

Mohamad. “Mohamad wusste und weiß, dass die Zukunft seiner Heimat<br />

von Kindern abhängt - und von deren Ausbildung. Ohne Ausbildung<br />

bleibt nur Hoffnungslosigkeit.” In seiner Dankesrede<br />

sagte Mohamad: “Die Zukunft ist unbekannt,<br />

also fokussiere ich mich darauf, was<br />

ich jetzt tun kann.”<br />

Marc Dullaert, der Gründer von KidsRights<br />

begründete die Entscheidung des Auswahlkomitees:<br />

“Mohamad ist ein echter Veränderer.<br />

Konfrontiert mit Problemen, die vielen von<br />

uns unüberwindbar erschienen wären, entschloss<br />

er sich, sein eigenes und das Schicksal<br />

seiner Altersgenossen zu überwinden. Für Dullaert<br />

ist Bildung der entscheidende Faktor für<br />

alle Flüchtlingskrisen auf der Welt. “Wenn in<br />

der Heimat jede Hoffnung auf eine Zukunft<br />

fehlt, werden sich Menschen immer auf den<br />

Weg machen, um sich woanders eine Zukunft<br />

aufzubauen. Zum Beispiel in Europa”, sagt Dullaert.<br />

Über die geplante Zusammenarbeit mit KidsRights werden wir im<br />

nächsten Magazin ausführlicher berichten.<br />

Text: agr, Fotos: KidsRights/Jerry Lampen<br />

https://de.kiwanis.news/400478<br />

12 Kiwanis-Magazin | März 2018


FUNDRAISING DURCH<br />

PARTNERPROGRAMME<br />

AUS DEM DISTRIKT<br />

So funktioniert das Prämienmodell beim online-Einkauf beim neuen Kiwanis-Partner „Gooding.de“<br />

Pecunia non olet! Geld stinkt nicht. Oder doch? Die richtige Antwort liegt wohl irgendwo in der Mitte. Geld aus kriminellen<br />

Quellen oder ausbeuterischer Kinderarbeit wird wohl jeder bei Kiwanis ablehnen. Und wie sieht es mit anderen Geldquellen<br />

aus?<br />

Zahlreiche Unternehmen engagieren sich gesellschaftlich, in dem sie einen<br />

kleinen Prozentsatz ihrer Umsätze für gute Zwecke spenden. Aber<br />

auch hier gibt es Unternehmen, die kritisch betrachtet werden. Vor allem<br />

der amerikanische Internetkonzern Amazon steht häufig in der Kritik.<br />

Dennoch gebietet es die Pflicht des Distrikt-Vorstands, neue Einnahmequellen<br />

zu erschließen. Und dabei können Prämien-Programme durchaus<br />

interessant sein. Bisher bestehen fünf solcher Vereinbarungen:<br />

– AvD - Automobilclub von Deutschland<br />

– Hotel.de<br />

– VIF Hagelstein<br />

– Smile Amazon<br />

– NEU: Gooding.de<br />

Gooding.de bietet zahlreiche Vorteile: Anders als bei Amazon steht hinter<br />

Gooding nicht ein Unternehmen, sondern 1.640. Von Accessoires<br />

über Möbel und Partnervermittlung bis Zeitschriften werden in 42 Kategorien<br />

so ziemlich alle Produkte und Dienstleistungen angeboten. Aktuell<br />

nutzen bereits 7.977 eingetragene Vereine die Chance, Prämien für<br />

ihre gemeinnützigen Projekte zu erhalten. Darunter neben Unicef und<br />

SOS-Kinderdörfern auch diverse Rotary-, Lions- und Zonta-Clubs. Und<br />

das Beste: die bei Gooding angeschlossenen Unternehmen spenden im<br />

Schnitt 5 Prozent vom Einkaufspreis. Bei Amazon sind es nur 0,5 Prozent!<br />

Und anders als Amazon, arbeitet Gooding deutlich transparenter.<br />

Hier kann jeder sofort sehen, wie hoch der Spenden-Prozentsatz ist und<br />

wie viel Geld eine Organisation an Spenden gesammelt hat. Jeder Kauf in<br />

einem der 1.640 Shops bewirkt also sofort ein Erfolgserlebnis.<br />

Unsere Empfehlung: Wer ein gutes Buch sucht, sollte unbedingt die<br />

Kompetenz und Beratung eines erfahrenen Buchhändler vor Ort nutzen.<br />

Denn Buchhändler sind wichtige Kulturlotsen. Übrigens: Auch<br />

der lokale Buchhandel liefert Bücher oft kostenlos bis an die Haustür.<br />

Zum Beispiel Kiwanis-Freund Thomas Wrensch von der Braunschweiger<br />

Buchhandlung Graff (www.graff.de).<br />

Wer - aus welchen Gründen auch immer - online kaufen will oder muss ,<br />

kann dies zukünftig über Gooding.de tun.<br />

Die Prämienprogramm können ihre Wirkung aber nur entfalten, wenn<br />

sie auch bekannt sind. Darum unsere Bitte: informiert Freunde, Bekannte,<br />

Kollegen und Nachbarn. Dann kann jeder kleinste Einkauf uns und<br />

damit den Kindern der Welt helfen. Tipp: Gooding stellt auch eine so<br />

genannte Toolbar zur Verfügung. Das ist ein kleines Programm, welches<br />

in den Webbrowser (für Firefox und GoogleChrome) installiert werden<br />

kann. Wird danach einer der 1.640 Shops besucht, poppt automatisch<br />

der Hinweis auf, dass der Shop Prämien für Kiwanis zahlt.<br />

Alle Links gibt es in der Online-Version dieses Artikels (siehe unten).<br />

Text: agr, Foto: pixabay<br />

https://de.kiwanis.news/400497<br />

Kiwanis-Magazin | März 2018<br />

13


DISTRIKT-CONVENTION 2018 BAD DÜRKHEIM<br />

FREUNDE TREFFEN,<br />

WEIN GENIESSEN,<br />

KULTUR ERLEBEN.<br />

In wenigen Wochen findet unsere KIWANIS Convention 2018 in<br />

Bad Dürkheim statt. Alles ist vorbereitet und das Planungsteam<br />

freut sich über zahlreiche Teilnehmer, die mit uns in guter Stimmung<br />

die Convention sowie das Begleitprogramm genießen<br />

möchten.<br />

Der offizielle Teil ist vorbereitet, aber im Rahmen des attraktiven Begleitprogramms<br />

stehen auch Treffen zwischen Kiwanis, deren Partnern und allen Beteiligten<br />

auf dem Programm. Wir wollen mit euch zusammen unsere schöne<br />

Gegend in und um Bad Dürkheim herum intensiv erkunden. Die Kurstadt<br />

Bad Dürkheim ist als Kreisstadt der Mittelpunkt dieser Region und bekannt<br />

durch das Schloss der Leininger Grafen. Die Convention, ebenso wie der Gala-Abend,<br />

findet im alten Schloss der Leininger Grafen, nämlich im heutigen<br />

Kurpark-Hotel statt. Programmpunkte sind Musik, Präsentationen sowie<br />

andere Beiträge. Eine gediegene Atmosphäre ist dabei schon durch die Örtlichkeit<br />

selbstverständlich.<br />

Das Begleitprogramm beginnt in Grünstadt mit einem Besuch der Burg<br />

Neuleiningen, die von Friedrich III. Graf von Leiningen in den Jahren 1238-<br />

1241 erbaut wurde. Gut erhaltene bzw. renovierte Fachwerkhäuser prägen<br />

das Ortsbild des Bergdorfes.<br />

Bad Dürkheim hingegen ist nicht nur durch das große Fass sowie die Saline<br />

bekannt. Folgen Sie unsereren fachkundigen Führern durch eine lange und<br />

abwechslungsreiche Geschichte der Stadt, indem Sie quasi en passant alle<br />

möglichen Sehenswürdigkeiten anschauen und die Historie erklärt bekommen.<br />

Die weitbekannte Saline, die ursprünglich zur Salzgewinnung errichtet<br />

wurde, später aber Heilzwecken diente, wird bei laufendem Betrieb besichtigt.<br />

Man kann dadurch während des kleinen Umtrunks sozusagen nebenbei<br />

salzhaltige Luft inhalieren, um die Heilwirkung für die Atemwege zu testen.<br />

Das Dürkheim Riesenfass (1,7 Millionen Liter Inhalt) dient als Restaurant<br />

für den Freitagabend vor der eigentlichen Convention. In stilvoller Atmosphäre<br />

können wir traditionelle Pfälzer Küche genießen, zwanglos beisammensitzen,<br />

um uns besser kennen zu lernen oder auch Musikaufführungen<br />

lauschen.<br />

Für alle, die nicht an der Convention teilnehmen, bieten wir am Samstag eine<br />

Weinstraßentour an, die im bequemen Reisebus von Bad Dürkheim durch die<br />

berühmten Weinorte Wachenheim, Forst, Deidesheim, Neustadt vorbei am<br />

geschichtsträchtigen Hambacher Schloss nach Edenkoben, St.Martin und<br />

Bad Bergzabern zum Weintor nach Schweigen an der französischen Grenze<br />

führt. Wir sind sicher, dass diese größere Exkursion mit professioneller Führung<br />

für jeden Teilnehmer interessant, erlebnisreich und damit unvergesslich<br />

sein wird. Für alle, die sich gern zusätzlich selbständig machen wollen, ist die<br />

ehemalige Klosterruine Limburg, deren Grundsteinlegung auf das Jahr 1025<br />

14 Kiwanis-Magazin | März 2018<br />

Das Gradierwerk<br />

Hambacher Schloss<br />

Neuleiningen<br />

© Stadt Bad Dürkheim<br />

© pixabay<br />

© Immanuel Giel


DISTRIKT-CONVENTION 2018 BAD DÜRKHEIM<br />

zurückgeht (Kaiser Konrad der II.), eintrittsfrei zu besichtigen. Von oben hat<br />

man einen fantastischen Ausblick auf die Rheinebene über Ludwigshafen<br />

und Mannheim bis nach Heidelberg und Karlsruhe. Die benachbarte Hardenburg<br />

war vor einigen hundert Jahren eine wehrhafte Burg und ist als gut<br />

restaurierte Ruine ebenfalls zu besichtigen. Im Besucherzentrum kann man<br />

beliebig tief in die Geschichte der Hardenburg eintauchen.<br />

Wir hoffen, euch mit diesem Angebot ein attraktives Rahmenprogramm für<br />

die Convention anbieten zu können und wollen euch gern unsere warmherzige<br />

Lebensweise nahebringen. Bitte meldet euch rechtzeitig an, damit wir<br />

optimal planen können.Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher und eine<br />

tolle und erfolgreiche Convention 2018.<br />

Alle Infos zur Convention auf www.kiwanis-germany.de/convention/<br />

VORLÄUFIGES PROGRAMM<br />

Kurhaus<br />

© Stadt Bad Dürkheim<br />

Datum Uhrzeit/Tagung Uhrzeit/<br />

Begleitprogramm<br />

Veranstaltung Kosten (€)<br />

Do. 03.05. 14:00 – 17:00 Uhr Sitzung des Geschäftsführenden Vorstands, Kurpark-Hotel,<br />

Raum Berlin<br />

17:30 Uhr Bustransfer nach Grünstadt ab Kurpark-Hotel,<br />

Eingang Kurhaus<br />

18:00 – 19:00 Uhr Rundgang in Neuleiningen 15 €<br />

19:00 – 22:30 Uhr Gemeinsames Abendessen beim Winzer in Grünstadt SZ<br />

Fr. 04.05 08:00 – 13:30 Uhr Registrierung und Ausgabe der Tagungsunterlagen, Kurpark-Hotel,<br />

Lobby Rezeption<br />

08:30 – 10:00 Uhr Past Governor Komitee, Kurpark-Hotel, Raum Berlin<br />

10:00 – 12:00 Uhr Kiwanis Akademie, Kurpark-Hotel, Kleiner Kursaal<br />

12:00 – 13:00 Uhr Kleiner Imbiss im Kurpark-Hotel, Foyer Kursäle<br />

14:00 – 17:00 Uhr Erweiterte Stadtführung mit Besuch im Stadtmuseum, ab<br />

Eingang Kurhaus<br />

13:15 – 16:00 Uhr Sitzung des erweiterten Vorstands, Kurpark-Hotel, Kleiner<br />

Kursaal<br />

16:15 – 17:15 Uhr Kuratorium Kiwanis-Stiftung Deutschland, Kurpark-Hotel,<br />

Raum Berlin<br />

17:30 – 19:00 Uhr Kiwanis trifft Wirtschaftsjunioren aus der Region, Kleiner<br />

Kursaal<br />

19:30 Uhr – 23:00<br />

Uhr<br />

17:30 – 18:30 Uhr Spaziergang durch Kurpark und Saline, ab Eingang Kurhaus 10 €<br />

10 €<br />

Pfälzer Abend im Dürkheimer Riesenfass 35 €<br />

Sa. 05.05 08:00 – 10:30 Uhr Registrierung und Ausgabe der Tagungsunterlagen im Kurpark-Hotel,<br />

Eingangsbereich Kurhaus<br />

08:00 – 08:45 Uhr Stifterversammlung der Kiwanis-Stiftung Deutschland, Kleiner<br />

Kursaal<br />

09:00 – 10:00 Uhr Mitgliederversammlung Kiwanis-Foundation Deutschland<br />

e.V., Kleiner Kursaal<br />

09:30 – 16:00 Uhr Fahrt entlang der Deutschen Weinstraße: Die Route der<br />

Glückseligkeit, ab Kurhaus<br />

10:30 – 13:00 Uhr Mitgliederversammlung Kiwanis International Distrikt<br />

Deutschland e.V., Großer Kursaal<br />

13:00 – 14:00 Uhr Kleiner Imbiss im Kurpark-Hotel, Foyer Kursäle<br />

14:00 – 16:00 Uhr Mitgliederversammlung Kiwanis International Distrikt<br />

Deutschland e.V.<br />

16:00 – 17:00 Uhr Aktion Young Professionals<br />

19:00 – 24:00 Uhr Gala Abend, Kurpark-Hotel, Grosser Kursaal 70 €<br />

39 €<br />

Sa. 06.05 09:00 – 11:00<br />

Uhr<br />

Farewell Frühstück im KURPARK-HOTEL<br />

SZ<br />

SZ = Selbstzahler<br />

Kiwanis-Magazin | März 2018 15


DISTRIKT-CONVENTION 2018 BAD DÜRKHEIM<br />

EINBERUFUNG ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />

Einberufung der Ordentlichen Mitgliederversammlung 2018 (Jahresversammlung) des Kiwanis International Distrikt Deutschland e. V.<br />

Liebe Kiwanis-Freundinnen, liebe Kiwanis-Freunde,<br />

wir laden euch hiermit zur Ordentlichen Mitgliederversammlung (Jahresversammlung)<br />

2018 von Kiwanis International Distrikt Deutschland<br />

e. V. am 5. Mai 2018 von 10:30 bis 15:30 Uhr ins Kurpark-Hotel, Bad<br />

Dürkheim ein.<br />

Die offizielle Einladung wird spätestens vier Wochen vor dem Termin<br />

per E-Mail versandt. Anträge zur Tagesordnung sind gemäß § 15 Ziffer<br />

9 unserer Satzung bis spätestens 24. März 2018 eintreffend beim Distrikt-Sekretär<br />

(distriktsekretaer@kiwanis.de) einzureichen. Die Jahresversammlung<br />

ist eine Delegierten-Versammlung. Jeder Club kann bis<br />

zu drei vom Präsidenten oder einem Mitglied des Clubvorstands bevollmächtigte<br />

Delegierte entsenden. Die Delegierten werden vom Vorstand<br />

des Clubs bestimmt. Jedes Club-Mitglied kann als Delegierter benannt<br />

werden. Einer der Delegierten sollte der Clubpräsident sein. Die Bevollmächtigungserklärung<br />

für die Club-Delegierten ist in myKiwanis hinterlegt.<br />

Bitte sendet diese ausgefüllten Erklärungen bis möglichst 28. April<br />

2018 an die dort angegebene Adresse zurück.<br />

Neben den Club-Delegierten sind die „Delegierten von Amts wegen“<br />

zur Versammlung zugelassen. Delegierte von Amts wegen sind die<br />

Amtsträger des Distrikts sowie die Mitglieder des Past Governor Komitees.<br />

Amtsträger des Distrikts sind die Mitglieder des Vorstandes, die<br />

Lt. Governor, die Zukunftsbeauftragten sowie die Chairmen. Nicht zu<br />

den Delegierten von Amts wegen zählen die Rechnungsprüfer sowie die<br />

Club-Amtsträger. Amtsträger, die als einzige Mitglieder ihres Clubs teilnehmen,<br />

sollten sich auf jeden Fall als „normale“ Delegierte des Clubs bevollmächtigen<br />

lassen, da der Club selbst bei der Mitgliederversammlung<br />

ansonsten NICHT repräsentiert wäre!<br />

Wir freuen uns für die Jahresversammlung und das Begleitprogramm auf<br />

viele Teilnehmer, die die Chance nutzen, alte Bekannte und neue Kiwanis-Freunde<br />

zu treffen und Erfahrungen auszutauschen.<br />

Unsere Freunde von der Division 20 haben ein tolles Programm organisiert,<br />

zu dem wir euch alle ganz herzlich einladen. Wichtig: Bitte meldet<br />

euch zu den einzelnen Veranstaltungen und den Begleitprogrammen<br />

über das Anmeldeportal bei myKiwanis an. Im Kurpark-Hotel sind bei<br />

Redaktionsschluss noch einige Zimmer aus unserem Kontingent von 70<br />

Zimmern zum Vorzugspreis zu bekommen. Ein schnelles Buchen spart<br />

Geld und/oder unnötige Wege zu anderen Hotels. Wir freuen uns auf<br />

euch und eine erfolgreiche Veranstaltung.<br />

Mit besten Kiwanis-Grüßen<br />

Prof. Dr. Burkhard Kemmann<br />

Governor 2017/2018<br />

PS:<br />

§ 14.1 Mitgliederversammlung: Die Mitgliederversammlung ist oberstes<br />

Organ des Distrikts. Sie findet als ordentliche Mitgliederversammlung<br />

(Jahresversammlung) einmal jährlich oder als außerordentliche Mitgliederversammlung<br />

statt. Ihre Leitung richtet sich nach § 10 Ziffer 1 Satz<br />

2. Sie beschließt, soweit nicht Gesetz oder diese Satzung etwas anderes<br />

bestimmen, mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Stimmberechtigte,<br />

die sich der Stimme enthalten, gelten als nicht anwesend.<br />

§ 18 Satzungsänderung: Eine Änderung der Satzung ist nur wirksam,<br />

wenn sie mit einer Mehrheit von drei Vierteln der in der Mitgliederversammlung<br />

anwesenden Stimmberechtigten beschlossen wird. Beschlüsse<br />

über Satzungsänderungen müssen den Beschlüssen von KI und KI-EF<br />

entsprechen. (Auszug aus der Satzung Kiwanis International Distrikt<br />

Deutschland e.V. lt. Beschluss der Mitgliederversammlung vom 8. Mai<br />

1999 i.d.F. vom 7. Mai 2016. Siehe Distrikt Mitgliederverzeichnis<br />

2017/2018 für weitere Informationen.)<br />

Hinweis: Die Teilnehmer sind mit ihrer Abbildung auf Foto- und Videoaufnahmen,<br />

die während der Deutschland Convention und der damit zusammenhängenden<br />

Aktivitäten entstehen, einverstanden und gewähren<br />

Kiwanis International Distrikt Deutschland e. V. das Recht, diese Aufnahmen,<br />

Filme oder anderen Materialien ohne jegliche Kompensation<br />

oder Benachrichtigung zu verwenden.<br />

Prof. Dr. Burkhard Kemmann und Dr. Reinhard Katz<br />

https://de.kiwanis.news/400499<br />

16 Kiwanis-Magazin | März 2018


DISTRIKT-CONVENTION 2018 BAD DÜRKHEIM<br />

VORLÄUFIGE TAGESORDNUNG<br />

Vorläufige Tagesordnung für die Mitgliederversammlung des Kiwanis International Distrikt Deutschland e. V. am 5. Mai 2018 in Bad<br />

Dürkheim von 10:30 Uhr bis ca. 15:30 Uhr. Interne Sitzung – Nur für Mitglieder!<br />

TOP 1<br />

TOP 2<br />

TOP 3<br />

Begrüßung<br />

Gedenken an die Verstorbenen des Amtsjahres<br />

Grußadresse<br />

TOP 4<br />

Ehrungen<br />

TOP 5<br />

Formalien<br />

a. Feststellung ordnungsgemäßer Einladung<br />

b. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

c. Genehmigung der Tagesordnung/Geschäftsordnung für die Mitgliederversammlung<br />

d. Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung 2017<br />

TOP 6 Bericht des Immediate Past Governors zum Amtsjahr 2016/2017<br />

TOP 7 Bericht des Distrikt Schatzmeisters für das Amtsjahr 2016/2017<br />

TOP 8 Bericht der Rechnungsprüfer für die Amtszeit 2016/2017<br />

TOP 9 Diskussion über TOP 6 und 7<br />

TOP 10 Entlastung des Vorstandes für die Amtszeit 2016/2017<br />

TOP 11 Aussprache und Beschluss über die Verwendung des Ergebnisses des Geschäftsjahres 2016/2017<br />

TOP 12 Bericht des Governors über das laufende Amtsjahr 2017/2018<br />

TOP 13 Bericht des Distrikt-Sekretärs über das laufende Amtsjahr 2017/2018<br />

TOP 14 Bericht des Distrikt-Schatzmeisters über das laufende Amtsjahr 2017/2018<br />

TOP 15 Diskussion und Aussprache über TOP 11–14<br />

Behandlung vorliegender Anträge:<br />

a. Änderung des § 6.4 (siehe Conventionunterlagen in myKiwanis)<br />

TOP 16<br />

(Organe u. Gliederungen des Distriktes/Vertretung des Lt. Governors) der Distrikt-Satzung<br />

b. Änderung des § 15.4 (siehe Conventionunterlagen in myKiwanis)<br />

(Ordentliche Mitgliederversammlung/Delegierte) der Distrikt-Satzung<br />

TOP 17 Vorstellung und Wahl des Vorstandes 2018/2019<br />

a. Bestätigung des Governor elect als Governor 2018/2019<br />

b. Vorschlag und Wahlen des Distrikt-Sekretärs und des Schatzmeister 2018/2019<br />

c. Vorstellung und Wahlen des Governor elect und des Vice-Governor für die Amtszeit 2018/2019<br />

TOP 18 Wahl des/r Rechnungsprüfer(s) für die Amtszeit 2018/2019<br />

TOP 19 Vorstellung Haushalt 2018/2019<br />

TOP 20<br />

Grußadressen<br />

TOP 21 Aussprache Haushalt 2018/2019<br />

TOP 22 Beschlussfassung über Haushalt 2018/2019<br />

Mittagspause<br />

TOP 23 Vorstellung Convention-Ort 2019<br />

TOP 24 Vorstellung des Teams 2018/2019<br />

TOP 25<br />

Sonstiges<br />

15:30 Uhr Ende der Sitzung mit Schlusswort des Governors<br />

Mitgliederversammlung: Zeitmanagement<br />

Damit die umfangreiche Tagesordnung im vorgesehenen<br />

Zeitrahmen abgearbeitet werden kann, werden<br />

wir bei der Mitgliederversammlung auf zeitraubende Powerpoint-Präsentationen<br />

verzichten. Alle wichtigen Unterlagen<br />

und Informationen werden aber in der Tagungsmappe<br />

eingelegt sein. Dankbar wäre das Organisations-Komitee<br />

auch, wenn auf Beiträge nach dem Motto: „Es ist zwar<br />

schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem”, verzichtet<br />

würde. So bleibt mehr Raum für den wichtigen Austausch<br />

und das persönliche Gespräch.<br />

agr<br />

https://de.kiwanis.news/400507


DISTRIKT-CONVENTION 2018 BAD DÜRKHEIM<br />

EINBERUFUNG ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />

Mitgliederversammlung der Kiwanis Foundation Deutschland e. V. am 05. Mai 2018 in Bad Dürkheim ab 09:00 Uhr<br />

Sehr geehrte Mitglieder, liebe Kiwanis-Freundinnen,<br />

liebe Kiwanis-Freunde, liebe Sekretärinnen, liebe Sekretäre,<br />

hiermit erhalten Sie/erhaltet Ihr die offizielle Einberufung der Mitgliederversammlung<br />

(Jahreshauptversammlung) gem. § 13 der Satzung der<br />

Kiwanis-Foundation Deutschland e. V. Sie findet am Sonnabend, dem 5.<br />

Mai.2018 ab 9:00 Uhr im Kleinen Kursaal des Kurpark-Hotels, Schloßplatz<br />

1- 4, 67098 Bad Dürkheim statt.<br />

Stimmberechtigt sind alle anwesenden Mitglieder unter der Voraussetzung,<br />

dass die Beiträge fristgerecht eingegangen sind. Ein Kiwanis-Club<br />

oder eine andere juristische Person als Mitglied kann durch bis zu drei Delegierte<br />

auf der Versammlung vertreten werden. Die Vorlage der Vollmacht<br />

als Delegierter ist für den Einlass erforderlich. Die Unterlagen sind in my-<br />

Kiwanis unter Jahreshauptversammlung Foundation eingestellt.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Billigung der<br />

vorläufigen Tagesordnung<br />

2. Genehmigung des Protokolls der ordentlichen<br />

Mitgliederversammlung 2017<br />

3. Bericht des Geschäftsführers<br />

4. Bericht des Schatzmeisters für das Jahr 2017<br />

5. Bericht der Rechnungsprüfer für das Amtsjahr 2017<br />

6. Entlastung des Vorstands 2017<br />

7. Anträge<br />

8. Vorstellung und Wahl der Rechnungsprüfer im Amtsjahr 2019<br />

(geprüft wird das Amtsjahr 2018)<br />

9. Verschiedenes<br />

Wir freuen uns auf die Veranstaltung mit Ihnen/Euch in Bad Dürkheim<br />

und wünschen eine gute Anreise.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Burkhard Kemmann (Präsident)<br />

Jörg Liedtke (Geschäftsführer)<br />

P.S.: Die Foundation weist mit der Einladung ausdrücklich darauf hin,<br />

dass während und im Umfeld der jeweiligen Veranstaltung Foto-, Audiound<br />

Videoaufnahmen gemacht werden und das Recht zur Nutzung und<br />

Veröffentlichung dieser Aufnahmen bei der Foundation bzw. bei Kiwanis<br />

International Distrikt Deutschland liegt.<br />

https://de.kiwanis.news/400492<br />

MITGLIEDERVERSAMMLUNG DER KIWANIS-STIFTUNG<br />

Einladung zur Ordentlichen Stifterversammlung 2018 am 13. Mai 2018 in Bad Dürkheim ab 08:00 Uhr<br />

Gemäß § 11 Abs. 1 der Satzung der Kiwanis-Stiftung Deutschland lädt<br />

Sie der Vorstand zur Ordentlichen Stifterversammlung für das Jahr 2018<br />

am Samstag, den 5. Mai 2018 von 8.00 – 8.45 Uhr im kleinen Kursaal des<br />

Kurpark-Hotel Bad Dürkheim, Schloßplatz 1, 67098 Bad Dürkheim sehr<br />

herzlich ein und bittet um zahlreiches Erscheinen.<br />

Folgende Tagesordnung wird Ihnen vorgeschlagen:<br />

1. Eröffnung durch den Vorsitzenden des Vorstands:<br />

- Feststellung der Beschlußfähigkeit<br />

- Bestimmung eines Versammlungsleiters (Vorschlag: Stellvertretender<br />

amtierender Vorsitzenden des Kuratoriums)<br />

2. a) Genehmigung der Tagesordnung<br />

2. b) Genehmigung des Protokolls der Jahresmitgliederversammlung<br />

2017 (Anlage)<br />

3. Jahresbericht des Vorstands für das Geschäftsjahr 2017 durch dessen<br />

Vorsitzenden einschließlich der Vorlage des<br />

- festgestellten Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2017 gemäß<br />

§ 8 Abs. 2 Buchstabe c.<br />

- und des Rechnungsprüfungsberichts gemäß § 11 Abs. 1a<br />

4. Jahresbericht des Kuratoriums durch dessen durch dessen<br />

stellvertretend amtierenden Vorsitzenden<br />

5. Aussprache zu den Berichten<br />

6. Kenntnisnahme des festgestellten Jahresabschlusses<br />

zum 31. Dezember 2017<br />

7. Entlastung des Kuratoriums<br />

8. Jahresplanung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2018<br />

9. Beratung und Beschlußfassungvon Anträgen<br />

10. Verschiedenes<br />

Wir wünschen eine gute Anreise nach Bad Dürkheim und freuen uns<br />

schon heute auf das Wiedersehen.<br />

Mit herzlichen kiwanischen Grüßen<br />

Dr. Frank Arenz<br />

Vorsitzender des Vorstands<br />

https://de.kiwanis.news/400493<br />

18 Kiwanis-Magazin | März 2018


VORSTELLUNG DER KANDIDATEN<br />

GOVERNOR: AXEL GÖTZE-ROHEN<br />

Hoffnung schenken<br />

„Die Lage ist schwierig. Niemand will sich mehr engagieren. Die Jungen haben kein Interesse an Serviceclubs.<br />

Wir haben auch schon alles probiert, um neue Mitglieder zu gewinnen.“ So oder ähnlich lauten viele<br />

Kommentare, wenn nach der Zukunft von Kiwanis gefragt wird. Hoffnung sieht anders aus. Vielleicht<br />

so: „Wegen des Bürgerkrieges musste der 12-jähriger Mohamad Al Jounde mit seiner Familie seine<br />

Heimat verlassen. Er landete schließlich mit Tausenden anderen in einem Flüchtlingscamp im Libanon.<br />

Wie alle Kinder im Camp konnte auch Mohamad nicht zur Schule gehen. Anstatt zu verzweifeln ging<br />

der Junge seinen Weg: Er gründete eine Schule und unterrichtete Mathematik und Englisch. Daneben<br />

nutze er sein Hobby Fotographie um seinen Alters- und Leidensgenossen neue Hoffnung zu geben. Für<br />

dieses Engagement wurde Mohamad mit dem Children’s Peace Price 2017 (siehe Artikel auf Seite 12)<br />

ausgezeichnet.“<br />

Mit dieser Einleitung möchte ich den Fokus auf eine der wichtigsten Aufgaben von Kiwanis lenken:<br />

Hoffnung zu schenken. Wenn ein 12-jähriger Junge in einem überfüllten Flüchtlingscamp aus dem<br />

Nichts eine Schule gründen und Hoffnung geben kann, können wir das auch. Durch unser Engagement<br />

in den Clubs vor Ort und im Eliminate-Projekt, durch Förderprojekte in Deutschland, Europa und der ganzen Welt.<br />

Darum bewerbe ich mich für das Amt des Governors 2018/19. Meine Hoffnung: Dass wir Ende September 2019 gemeinsam viele kleine, aber wichtige<br />

Schritte gegangen sind. Denn so wichtig visionäre Fernziele auch sein mögen, erst viele (kleine) Schritte führen dorthin. Oder anders ausgedrückt:<br />

Wenn jeder von uns ein Steinchen an die richtige Stelle setzt, entsteht das Mosaik einer Organisation mit (neuen) aktiven Clubs, mit engagierten Frauen<br />

und Männern aller Altersklassen, die den Kindern der Welt Hoffnung schenken. Angetrieben von den drei Propellern Freundschaft, persönlicher<br />

Weiterentwicklung und „Serving the Children of the World“.<br />

Ich freue mich auf ein hoffnungsvolles Jahr.<br />

Über mich: Jahrgang 1962 ++ verheiratet ++ 1 Tochter ++ selbstständiger Schifffahrtskaufmann, Medientrainer & Fachjournalist ++ Kiwanier<br />

seit 2008 ++ Gründungspräsident KC Xanten-Niederrhein ++ Past. Lt. Governor (Div. 3) ++ Past District Secretary ++ Past Chairman (Marketing)<br />

Kiwanis Europa ++ aktuell Governor elect ++<br />

GOVERNOR ELECT: HERMANN BÜSING<br />

Mit Freude und Freunden Kinder und Jugendliche fördern und fordern<br />

Auf der Convention in Bad Dürkheim bewerbe mich um das Amt des Governors-elect 2018/19. Seit<br />

Oktober bin ich Vice-Governor und somit Mitglied des geschäftsführenden Vorstands. Diese Erfahrung<br />

ist ganz sicher sinnvoll, wenn man später das Amt des Governors übernehmen will.<br />

Es bereitet mir Freude, mich für Kiwanis einzusetzen und es ist schön, immer wieder neue Kiwanis-<br />

Freunde kennenzulernen, die die gleichen oder ähnliche Grundüberzeugungen haben wie ich.<br />

2005 bin ich in den Kiwanis-Club Braunschweig eingetreten, weil ich dort zweimal im Monat interessante<br />

Menschen treffen konnte, die sich für sinnvolle Dinge einsetzten. Inzwischen sind die interessanten<br />

Menschen zu Freunden geworden und ich zu einem überzeugten Kiwanier.<br />

Persönliche Daten:<br />

Am 29. April 1950 in der Wesermarsch geboren und seit 1972 mit meiner Frau Bettina verheiratet. Wir<br />

haben zwei Töchter, zwei Söhne und sechs Enkelkinder.<br />

Berufserfahrung:<br />

Nach einer landwirtschaftlichen Ausbildung und dem Studium zum Dipl. Ing. (agr) habe ich ein<br />

Lehramtsstudium angeschlossen, um dann als Realschullehrer und Realschulrektor zu arbeiten. Die letzten zehn Jahre war ich als Dezernent im<br />

Kultusministerium und in der Niedersächsischen Landesschulbehörde tätig. Seit Oktober 2016 bin ich im Ruhestand.<br />

Hobbys:<br />

Neben Kiwanis die Imkerei und die Kommunalpolitik. In der Gemeinde Cremlingen bin ich stellvertretender Bürgermeister.<br />

Engagement bei Kiwanis:<br />

- Präsident des KC Braunschweig<br />

- Regionalverantwortlicher Region Nord 2017/18<br />

- Davor diverse Ämter im Club, Lt. Governor Division 1, Zukunftsbeauftragter und Bereichs-Chairman Nord.<br />

- Aktive Teilnahme an der Europa-Convention in Berlin und an den Distrikt-Conventions der letzten Jahre.<br />

- Mitarbeit im geschäftsführenden Vorstand des Distrikts seit 2012<br />

- Vice-Governor 2017/18<br />

Es ist mir ein besonderes Anliegen, Clubs zu unterstützen, wenn sie Schwierigkeiten haben, Ämter zu besetzen, neue Mitglieder zu finden oder<br />

Veranstaltungen durchzuführen. Gemeinsam sollte es uns gelingen, noch mehr Menschen davon zu überzeugen, dass es sich lohnt, Teil des Kiwanis-<br />

Freundeskreises zu sein, um gemeinsam Kinder und Jugendliche zu fördern und zu fordern.<br />

Kiwanis-Magazin | März 2018<br />

19


DISTRIKT-CONVENTION 2018 BAD DÜRKHEIM<br />

DISTRIKT-SEKRETÄR: ALEXANDER THIEMER<br />

Chancen multiplizieren<br />

Um es mit den Worten eines berühmten Strategen zu sagen: „Chancen multiplizieren sich, wenn man sie<br />

ergreift.“ (Sunzi „Die Kunst des Krieges“). So kam auch meine Entscheidung zustande, für das Amt des<br />

Distrikt-Sekretärs zu kandidieren. Indem ich diese Chance ergreife, tun sich weitere Chancen auf.<br />

Als eine positive Entwicklung sehe ich die Chance für Kiwanis Deutschland, eine zukunftsweisende<br />

Richtung zu verfolgen. Ich werde es mir zur Aufgabe machen, in und außerhalb der Organisation ein<br />

Signal zu setzen. Dafür, dass gesellschaftliches Engagement trotz wachsender Arbeitsverdichtung gerade<br />

bei jungen Menschen, während eines Studiums oder trotz der Begeisterung für Hobbies und Reisen<br />

möglich ist.<br />

Um diesem Ziel gerecht zu werden, nutze ich die Erfahrungen aus den vielen Bereichen meines<br />

Lebens. Zum Beispiel als Beauftragter für die Ausbildung in meinem Job als Fachinformatiker für<br />

Systemintegration an der Hochschule Darmstadt. Hier ist es unerlässlich, Fortschritt, Struktur und<br />

Motivation in Einklang zu bringen.<br />

In den drei Jahren als Sekretär von Kiwanis Young Professionals Germany konnte ich mich bereits davon<br />

überzeugen, dass dieses Amt wie geschaffen für mich, meine Stärken und meine Art der Arbeit ist. Diese Motivation möchte ich nun in den Distrikt<br />

mitnehmen, um vor und während meiner bevorstehenden Amtszeit eine wertvolle Stütze für den zukünftigen Governor, sein Team und natürlich den<br />

gesamten Distrikt zu sein.<br />

Aber wie wir alle wissen: Ziele sind genau so schnell verschoben, wie sie aufgestellt werden. Um dies zu vermeiden, mache ich mir ein Ziel zum Motto,<br />

welches bereits erreicht ist, wenn die Arbeit beginnt, aber niemals abgeschlossen sein wird. „Der Weg ist das Ziel“ – So let us start together!<br />

Über mich: Jahrgang 1990 ++ wohne in Bad König (Odenwald) ++ ledig ++ Fachinformatiker ++ Kiwanier (KYP) seit 2014 ++ Hobby: tanzen<br />

VICE GOVERNOR:<br />

ERIC MEURER-EICHBERG<br />

Talente teilen<br />

Eine Übersetzung von Kiwanis (entlehnt dem indianischen Nunc Kee-Wanis) ist: „Wir handeln gerne,<br />

wir finden Freude daran, unsere Talente zu teilen.“<br />

Wir haben in unserer Organisation Kiwanis viele großartige Talente: Verschiedene Berufe, langjährige<br />

Erfahrungen, tolle Ideen, vielfältige Projekte. Doch oft wissen wir Kiwanis nicht, was die Nachbarclubs<br />

planen oder welche Talente es dort gibt. Wer kann bei Erstellung von Social Media Auftritten helfen,<br />

wer hat schon einmal ein erfolgreiches Konzert ausgerichtet und wie funktioniert eigentlich dies und das<br />

in der Organisation? Viele unserer Talente und Erfahrungen können und sollten wir teilen, zum Wohle<br />

aller Clubs, zum Wohle der Kinder. Wir können aus den Erfahrungen langjähriger Mitglieder lernen, um<br />

Projekte erfolgreich durchzuführen und unsere Hilfe über Clubgrenzen hinweg anbieten, damit Clubs<br />

nicht an Nachfolgeproblemen scheitern.<br />

Beispielsweise können Kiwanis-Trainings neben der reinen Wissensvermittlung auch den Austausch<br />

von Erfahrungen über die Clubgrenzen hinweg fördern. In den letzten zwei Jahren habe ich diverse Amtsträgerschulungen in Wiesbaden, Hamburg,<br />

Nürnberg und Kassel durchgeführt. So konnte ich Vertreter verschiedenster Clubs kennenlernen und von ihren Erfolgen, aber auch Sorgen im Clubleben<br />

erfahren. Es ist mir sehr wichtig, beides ernst zu nehmen, und an einer Zusammenarbeit zum Wohle der Kinder zu arbeiten.<br />

Als euer Vice-Governor möchte ich alle Mitglieder, Clubs und Divisionen ermuntern, in einen Dialog miteinander zu treten und über die eigenen Grenzen<br />

zu schauen. Neugier auf Neues und keine Scheu, um Hilfe zu bitten, kann uns als Kiwanis, als Clubs und als Kiwanis Deutschland näher bringen, uns<br />

stärken und uns helfen, auch weiße Flecken auf der Landkarte zu schließen. Gemeinsam gute Taten für Kinder, für unsere Zukunft zu verwirklichen, ist<br />

heute wichtiger denn je. Denn wir Kiwanis engagieren uns für die Kinder – ein Leben lang.<br />

Über mich: Jahrgang 1967, geboren in Berlin – in Köln lebend, verheiratet, 1 Sohn ++ selbstständiger Trainer/Coach ++ Kiwanis (Auswahl):<br />

Mitglied KC Köln, Gründungsmitglied Young Professionals Germany, Past Lt. Governor (Div. 11), Zukunftssicherer (Div.11), BereichsChair Education<br />

West, KI-EF Trainer seit 2015, Co-Chair Training-/Leadership Development, Besuch von Distrikt- , KI-EF- und KI-Conventions ++ gewähltes Mitglied<br />

der Bezirksvertretung Köln-Kalk (2009-2014), Vorstandsmitglied Stadtschulpflegschaft Köln (ab 2016) ++ Hobbys: Golf, Reisen ++<br />

Safe the date:<br />

Termin für Vorbereitungs-Seminar notieren!<br />

Das laufende Amtsjahr ist gerade mal vier Monate alt<br />

und das neue Amtsjahr scheint noch weit weg zu sein.<br />

Aber: Tempus fugit - die Zeit rast. Damit das nächste Distrikt-Team<br />

optimal auf die Aufgaben und Ziele vorbereitet ist,<br />

wird es auch in diesem Jahr ein Vorbereitungs-Seminar geben.<br />

Wir bitten daher alle Lt. Governors, Chairwoman und Chairmen<br />

des Amtsjahres 2018/19 (soweit dies schon fest steht) sich den<br />

Termin 22. und 23. Juni 2018 zu notieren. Das Seminar wird im<br />

Kranz Parkhotel in Siegburg stattfinden. Das Hotel liegt wenige<br />

Fußminuten vom ICE-Bahnhof Siegburg entfernt. Das Seminar<br />

wird am Freitag um 16.00 Uhr beginnen und am Samstag gegen<br />

16 Uhr enden. Die Einladungen werden dann frühzeitig über my-<br />

Kiwanis erfolgen.<br />

20 Kiwanis-Magazin | März 2018


SCHATZMEISTER:<br />

RALF-OTTO GOGOLINSKI<br />

VORSTELLUNG DER KANDIDATEN<br />

In Zukunft investieren<br />

Der Distrikt ist Dank einer umsichtigen und verantwortungsvollen Finanzwirtschaft unseres Kiwanis<br />

Freundes und dreimaligen Distrikt-Schatzmeisters Werner Schulze und seines Nachfolgers Christian<br />

Klee in einer sehr guten Verfassung. Damit haben beide die Latte für die Nachfolger sehr hoch gelegt.<br />

Gern folge ich dem Wunsch von Governor elect, Axel Götze-Rohen, das Amt des Distrikt-Schatzmeisters<br />

für die nächsten zwei Jahre zu übernehmen. Das Wissen, das ich während der letzten zehn Kiwanis-Jahre<br />

erwerben durfte, möchte ich einbringen, um an der weiteren Modernisierung unserer wunderbaren<br />

Organisation mitzuwirken. Dabei wird es auch notwendig sein, in die Zukunft zu investieren.<br />

Ich werde mich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass diese Zukunfts-Investitionen mit dem Grundsatz,<br />

„dass der Schatzmeister von den Mitgliedern zu einer ordnungsgemäßen Verwendung der Mitgliedsbeiträge<br />

beauftragt ist“ in Einklang stehen.<br />

Über mich: Jahrgang 1952 ++ geboren in Hamburg, in Berlin lebend ++ Bankkaufmann i.R. ++ Kiwanis-Ämter: unter anderem Gründungsmitglied<br />

des KC Franfurt (Oder) und des KC Deutschland-Netzwerk, Club-Sekretär, Lt. Governor (Div. 14), KI-EF Secretary (2012-2013), KI-EF Trainer seit 2014,<br />

Distrikt-Sekretär (2009-2011) und Governor (2016-2017), Hobby: Kiwanis und Motorradfahren ++<br />

AUS DEM DISTRIKT<br />

KC STRAUBING: NEUER<br />

CLUB IN GRÜNDUNG<br />

Am 9. Januar 2018 wurde die Gründungsversammlung für den<br />

ersten Niederbayrischen Kiwanis Club abgehalten.<br />

Dreizehn engagierte Gründungsmitglieder trafen sich an diesem Abend,<br />

nachdem die Idee zu Gründung schon seit einiger Zeit im Raum schwebte.<br />

Vertreten wird der Club durch den Gründungs-Präsidenten Christian<br />

Dummer, Vizepräsident Stefan Wensich, Schatzmeister Gregor Carl und<br />

die Schriftführer Karlheinz Göldner und Andi Ecker. Eine große Stütze auf<br />

dem Weg zu Gründung war Chairwoman Annegret Pachner, die schon bei<br />

einem Vorabtreffen in Straubing war und in unzähligen Mails viele Fragen<br />

im Vorfeld beantwortet hatte. Auch Lt. Governor Peter Bitzl hat geholfen,<br />

den Club zu etablieren. Die Straubinger Kiwanis wollen sich zwei Mal im<br />

Monat treffen. Zusätzlich soll es ein "geselliges Treffen" im Quartal geben.<br />

Die Gruppe besteht aus jungen dynamischen Persönlichkeiten aus unterschiedlichsten<br />

Berufsgruppen. Unter dem Motto „Wir helfen Kindern“ sind<br />

Charityaktionen geplant. Die neuen Straubinger Kiwanis legen dabei großen<br />

Wert auf einen lockeren persönlichen Austausch und das “Netzwerken” in<br />

der weltweiten Kiwanis-Familie. Insbesondere der (inter)nationale Austausch<br />

mit anderen Kiwanis Clubs wird ein Schwerpunkt in Straubing sein.<br />

Ein Charterdatum steht inzwischen auch schon fest: am 17. November soll<br />

die offizielle Aufnahme in die große Kiwanis-Familie gefeiert werden.<br />

HIER ÜBER GRÜNSTADT SIND WIR<br />

ZUHAUSE, HIER WACHSEN DIE TRAUBEN<br />

FÜR UNSEREN WEIN. – GERHARD SIEBERT<br />

Leiningerstraße 16 · 67269 Grünstadt-Sausenheim<br />

T 06359 - 2159 · F 06359 - 83034 · schenk-siebert@t-online.de<br />

https://de.kiwanis.news/400459<br />

Kiwanis-Magazin | März 2018<br />

21


KI-EF<br />

PROJEKT „HAPPY CHILD“<br />

Europäische Hilfe für Flüchtlingskinder<br />

Die Flüchtlingskrise mag - zumindest aus deutscher Sicht - etwas an der ganz<br />

großen Brisanz verloren haben. Nachdem die Balkanroute mehr oder weniger<br />

dicht ist, stehen jetzt vor allem die in Deutschland lebenden Flüchtlinge<br />

im Fokus einer Diskussion zwischen „Wir schaffen das“ und „Obergrenze“.<br />

In anderen Regionen der Welt hat das Flüchtlingselend aber ganz andere<br />

Dimensionen.<br />

Fakt ist, dass weiterhin Millionen Menschen vor dem Elend und dem<br />

Schrecken der Gewalt in ihrer Heimat fliehen. Gemäß UNHCR (Flüchtlingshochkommissar<br />

der UN) sind allein aus Syrien über fünf Millionen<br />

Menschen geflohen. Davon 2,3 Millionen Kinder! Innerhalb von Syrien<br />

brauchen 13,5 Millionen Menschen Hilfe - davon 5,8 Millionen Kinder!<br />

Kinder, die kein vernünftiges Dach über dem Kopf haben, die keine ausreichenden<br />

sanitären Anlagen nutzen können, die keine warme Kleidung<br />

haben, die nicht angemessen ernährt werden, die so gut wie keine Schulbildung<br />

erhalten. Kinder, die sich keine Gedanken darüber machen, ob es zu<br />

Weihnachten eine neue Playstation oder doch lieber das neueste Smartphone<br />

sein soll.<br />

Dies alles hat den Vorstand von Kiwanis Europa (KI-EF) dazu veranlasst,<br />

die Initiative Happy Child zu starten. Vor allem die unbegleiteten Flüchtlingskinder<br />

stehen dabei im Fokus. Es geht um Schutz, Pflege, Erziehung<br />

und Integration. Denn während im reichen Europa jeden Morgen zahllose<br />

Kinder warm und trocken im SUV zur Schule gefahren werden, sitzen diese<br />

Flüchtlingskinder in nass-kalten Zelten oder wenig einladenden Unterkünften.<br />

Bestenfalls. Denn Flüchtlingskinder verschwinden auch einfach....<br />

Die Initiative Happy Child soll vor allem helfen, syrischen Kindern die<br />

Hoffnung auf eine Zukunft im eigenen Land zu geben.<br />

Dabei gibt es zwei Schwerpunkte: „Interim Care Center“ und „Children<br />

Friendly Space“. In Interim Care Centern bieten bis zu 450 Kindern Schutz,<br />

die Eltern und Familie verloren haben. In Children Friendly Spaces werden<br />

ca. 3.000 Kinder betreut, die in Flüchtlingslagern leben. Auf www.kiwanis.<br />

eu/happy-child gibt es weitere Informationen dazu.<br />

Happy Child basiert auf der freiwilligen Unterstützung durch Clubs, Divisionen<br />

und Distrikte! Denn noch gilt es ein laufendes Projekt erfolgreich<br />

abzuschließen: Eliminate!<br />

Text: agr, Foto: pixabay<br />

https://de.kiwanis.news/400422<br />

EUROPA CONVENTION IN BAVENO<br />

Am 25. und 26. 05. treffen sich die europäischen Kiwanis im norditalienischen<br />

Baveno. Die Stadt am Lago Maggiore bildet die Kulisse für die 51.<br />

Mitgliederversammlung der europäischen Föderation von Kiwanis (KI-EF).<br />

Im Vordergrund stehen wie immer der Austausch von Ideen, Workshops und<br />

für freundschaftliche Begegnungen mit alten und neuen Kiwanis-Freunden<br />

aus ganz Europa. Im Rahmen der Mitgliederversammlung stehen wie immer<br />

Wahlen an. Jon Fadri Huder (Distrikt Schweiz-Liechtenstein) kandidiert für<br />

das Amt des KI-EF Vize-Präsidenten. Für die dreijährige Amtszeit als Trustee<br />

von Kiwanis Internation bewerben sich Elio Garozzo (Italien - San Marino)<br />

und Henk Oostdam (Niederlande). Der Distrikt-Vorstand empfiehlt den<br />

deutschen Club-Delegierten, die nach Baveno fahren werden, die Wahl von<br />

Henk Oostdam. Wer als Delegierter dabei sein möchte, benötigt eine Delegiertenvollmacht<br />

seines Club. Das Formular und die Geschäftsregeln der<br />

Convention gibt es auf der Convention-Website (www.kiefconventionbaveno.<br />

info). Dort besteht auch die Möglichkeit zur Anmeldung. Der Distrikt-Vorstand<br />

würde sich freuen, wenn möglichst viele deutsche Kiwanis die Gelegenheit<br />

nutzten, die besondere Atmosphäre einer Europa-Convention zu erleben.<br />

Es lohnt sich. Insbesondere auch wegen Mohamad Al Jounde, dem Preisträger<br />

des International Children’s Peace Price 2017 (siehe auf S. 12), der in Baveno<br />

zu den Delegierten sprechen wird.<br />

Text: agr, Foto: pixabay, https://de.kiwanis.news/400487<br />

22 Kiwanis-Magazin | März 2018


KIWANIS INTERNATIONAL<br />

Rund einen Monat nach der Europa-Convention in Italien ruft Kiwanis<br />

International seine Mitglieder zur Welt-Convention (Icon) nach Las Vegas.<br />

Das französiche Flair der Veranstaltung des Vorjahres in Paris hat die Organisatioren<br />

offensichtlich so sehr beeindruckt, dass die Veranstaltung 2018<br />

im Hotel Paris (und Bally’s) direkt am berühmten “Strip” stattfinden wird.<br />

Auf http://www.kiwanis.org/convention/2018 sind alle wichtigen Informationen<br />

zum Programm, zu den anstehenden Wahlen und den zahlreichen<br />

Workshops zu finden.<br />

Text: agr, Foto: pixabay<br />

https://de.kiwanis.news/400488<br />

WELT-CONVENTION IN LAS VEGAS<br />

Kiwanis-Magazin | März 2018<br />

23


KIWANIS STIFTUNG<br />

ADVENTSKONZERT DER<br />

KIWANIS STIFTUNG:<br />

ARIEN UND DER<br />

„SCHWEIHNACHTSMANN”<br />

In der Adventszeit fand am 9. Dezember ein Benefizkonzert der<br />

Kiwanis-Stiftung in der Englischen Kirche in Bad Homburg unter<br />

dem Motto “Kinder helfen Kindern” statt. Die Einnahmen aus<br />

dem Kartenverkauf kommen zu 100 % benachteiligten Kindern<br />

zu Gute.<br />

Dabei half, dass die Stadt Bad Homburg den Veranstaltungsraum kostenlos<br />

zur Verfügung stellte und die bekannte Opernsängerin Friederike Meinel<br />

ohne Gage auftrat. Reisekosten wurden von der Stadt ebenfalls übernommen,<br />

weil der Erlös die örtliche Lebenshilfe unterstützen sollte. Begleitet von<br />

der deutsch-russischen Pianistin Vera Weth sang Meinel Arien. Im Mittelpunkt<br />

standen aber 55 Kinder der Hölderlin-Schule unter der Leitung des<br />

Dirigenten Jochen Schimmelschmidt. Die Kinder im Alter von 9 Jahren hatten<br />

neben Gesang zum Teil Gitarren-, Flöten und Klavierbegleitung sowie<br />

Choreographie zu meistern. Es war ja zum ersten Mal, dass neben ihnen eine<br />

bekannte Opernsängerin dabei sein sollte. So legten sich alle richtig ins Zeug,<br />

als sie “Hört der Engel helle Lieder” , “Macht hoch die Tür” oder “Jingle<br />

Bells” sangen. Die kleine Clara sagte vor dem Konzert einer Zeitungsreporterin,<br />

“Ja, es ist auch etwas ganz Besonderes, dass wir mit unserem Auftritt<br />

anderen Kindern helfen.” Eltern, Geschwister, Verwandte und Freunde<br />

kamen zahlreich und die Veranstaltung war ausverkauft. Friederike Meinel<br />

hatte trotz starker Erkältung einen tollen Auftritt. Sie betonte später: “Um<br />

nichts auf der Welt hätte ich dieses Konzert versäumt. Es war mir ganz, ganz<br />

wichtig, den Kindern meine Stimme zu schenken”. Dieser Meinung war<br />

auch Laureen Scharps, die Ehefrau des Kuratoriums-Mitglieds der Stiftung<br />

Gernot Warmuth, der den Abend organisiert hatte. Laureen sang auf der<br />

Bühne “O Holy Night” mit Unterstützung der Kinder. Sowohl die eigenen<br />

Schüler als auch Friederike Meinel fanden die Stimme sogar professionell. Zu<br />

erwähnen bleibt noch die Aufführung der Geschichte eines Schweines, das<br />

den Weihnachtsmann ersetzen sollte, der wegen einer Verletzung keine Geschenke<br />

ausfahren konnte. Die Geschichte wurde von Kindern vorgelesen,<br />

die ihre Wurzeln auf verschiedenen Kontinenten dieser Erde haben. Das ließ<br />

das Zuschauerherz höher steigen. Deshalb waren die größten Geschenke an<br />

dem Abend die frohen Stimmen der Kinder, ihre leuchtenden Augen und<br />

ihre Freude, anderen Kindern damit geholfen zu haben.<br />

Text: Gernot Warmuth, Foto: privat<br />

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24 Kiwanis-Magazin | März 2018


KIWANIS STIFTUNG<br />

KLAUSURTAGUNG DER KIWANIS-<br />

STIFTUNG: LUFT NACH OBEN<br />

Am Karnevals-Wochenende haben sich Kuratorium und Vorstand der Kiwanis-Stiftung zur Klausurtagung in Bühl getroffen. Ohne<br />

Pappnase, aber dennoch mit Spaß wurden im Hotel Froschbächel der Kiwanis-Freundin Renate Haag (KC Baden-Baden Aida) Ideen,<br />

Daten, Zahlen und Strategien beraten.<br />

Ziel war es, die ersten vier Jahre des Bestehens der Stiftung zu analysieren<br />

und sich auf den zukünftigen Kurs zu verständigen. In der Anlayse waren<br />

sich Vorstand und Kuratorium einig, dass die Stiftung zwar einiges, aber<br />

die vor vier Jahren anvisierten Ziele erst teilweise erreicht hat. So verzeichnet<br />

die Stiftung bisher erst 55 Stifter. Das sind knapp zwei Prozent der<br />

deutschen Kiwanis. Hier ist also noch Luft nach oben. Ziel des Vorstandes<br />

ist es, bis Mitte 2019 mindestens zehn Prozent der deutschen Kiwanis als<br />

Stifter zu gewinnen.<br />

Aktuell verfügt die Stiftung über rund 93.000 Euro Stiftungsvermögen.<br />

Davon sind ca. 14.000 Euro freies Vermögen. Die Summe wurde durch die<br />

Stifter und andere Spender erreicht. Signifikant steigern lässt sich das Vermögen<br />

auf zwei Wegen: mehr Stifter und Erbschaften. „Gemeinsam mit<br />

dem Vorstand wird das Kuratorium daran arbeiten, Zustiftungen in Form<br />

von Erbschaften zu gewinnen”, sagt der stellvertretend amtierende Vorsitzende<br />

des Kuratoriums, Manfred R. Eisenbach. Unter anderem wird die<br />

Stiftung dafür im Magazin werben. In Bühl wurde auch über den Vorstand<br />

befunden. Frank Arenz wurde für eine zweite Amtszeit von vier Jahren<br />

zum Vorsitzenden bestellt. Der 2016 in den Vorstand berufene Dieter Hagelstein<br />

ist für vier Jahre gewählt und amtiert somit noch bis 2020. Damit<br />

der Vorstand für die Aufgaben und Ziele die nötige Schlagkraft erhält,<br />

wird ein weiteres Vorstandsmitglied gesucht. Dieses sollte idealerweise<br />

weiblich sein und über Marketing-Kompetenz verfügen.<br />

Kiwanis-stiftung DeutschlanD<br />

ÜBER DIE KIWANIS-STIFTUNG:<br />

Die gemeinnützige Kiwanis-Stiftung unterstützt, fördert<br />

und hilft Kindern, Jugendlichen und junge Erwachsenen<br />

insbesondere in Zusammenarbeit mit den<br />

Kiwanis Clubs in Deutschland. Die Stiftung ist eine<br />

rechtsfähige „Stiftung bürgerlichen Rechts” und auf<br />

die Ewigkeit ausgelegt. Das bedeutet, dass das Stiftungsvermögen<br />

sicher und gewinnbringend angelegt<br />

wird. Projekte werden ausschließlich aus den erwirtschafteten<br />

Überschüssen gefördert. Ein Stifter trennt<br />

sich dauerhaft von einem gestifteten Vermögen. Das<br />

Stiftungsvermögen besteht aus Zustiftungen (Bareinlagen)<br />

und Erbschaften.<br />

Text und Foto: agr<br />

https://de.kiwanis.news/400489<br />

Kiwanis-Magazin | März 2018<br />

25


KIWANIS-FOUNDATION DEUTSCHLAND<br />

ADVENTSSINGEN „AT ITS BEST“<br />

Im Rahmen eines Benefiz-Adventskonzertes in der Französischen Friedrichstadtkirche gab der renommierte Stettiner „Don Diri<br />

Don” Kinder- und Jugendchor sein erstes Gastspiel in der deutschen Hauptstadt.<br />

Mit diesem Benefiz-Adventskonzert wagten sich die beiden Kiwanis-Clubs<br />

Berlin und Frankfurt (Oder) auf absolutes Neuland: In der Französischen<br />

Friedrichstadtkirche präsentierten annähernd fünfzig Jungen und Mädchen<br />

unter ihrem künstlerischen und musikalischen Leiter Professor Dariusz<br />

Dyczewski zwei Dutzend bekannte und weniger vertraute Weihnachtslieder<br />

aus Polen, Deutschland und anderen Teilen Europas. Hervorragend<br />

begleitet wurde der Chor dabei von der Pianistin Monika Walczukiewicz<br />

am Konzertflügel. Einige solistische „Sahnehäubchen“ setzten die zwei<br />

Sopranistinnen Kiwanis-Botschafterin Friederike Meinel und ihre polnischen<br />

Kollegin Professor Sylwia Burnicka-Kalischewski.<br />

Mit großem Applaus wurde den jungen Musikern und den Solisten für<br />

einen abwechslungsreichen, hochmusikalischen Konzertabend gedankt.<br />

Don Diri Don zählt mit seinen weltweiten Tourneen zu den gefragtesten<br />

Kinderchören Polens und Europas. Der Botschafter der Republik Polen in<br />

Deutschland, Professor Dr. Andrzej Przyłębski, brachte es auf den Punkt:<br />

„Das Konzert war ein großartiger künstlerischer Erfolg und sollte zu einer<br />

guten Tradition werden.“<br />

Unterstützung der polnischen Tochter des Energieversorgers E.ON und<br />

der Kiwanis-Foundation Deutschland zu danken. Ohne diese wäre ein<br />

Konzert dieses Formats für die beiden kleinen Clubs nicht zu stemmen<br />

gewesen. Aus dem Erlös werden Berliner Projekte für unbegleitete Kindern<br />

aus den Bürgerkriegsländern des Nahen und Mittleren Ostens unterstützt.<br />

Der Abend half aber auch, die öffentliche Wahrnehmbarkeit von Kiwanis<br />

in Berlin und Brandenburg zu erhöhen und besondere Ausstrahlung für<br />

unseren Charity-Zweck zu geben. Darüber hinaus war das Konzert ein besonderes<br />

Zeichen der deutsch-polnischen Freundschaft und ein anrührendes<br />

Beispiel für das außerordentlich mitmenschliche und gesellschaftliche<br />

Engagement polnischer Jugendlicher.<br />

Text: Manfred Eisenbach<br />

Foto: Ralf-Otto Gogolinski<br />

https://de.kiwanis.news/400471<br />

Dass dieses besondere Konzertereignis überhaupt zustande kam, ist der<br />

Anregung und Vermittlung von Friederike Meinel sowie der großzügigen<br />

26 Kiwanis-Magazin | März 2018


HILFE FÜR STERNENKINDER<br />

BEGEGNUNGEN<br />

Clubübergreifende Engagements sind immer lohnenswert und vertiefen<br />

den kiwanischen Gedanken. Ein schönes Beispiel hierfür gab es in Südhessen.<br />

Nina Schütz, Lt. Gov. der Division 4, war bei einem Clubmeeting des<br />

KC Darmstadt zu Gast. Dort hielt Helga Schmidtke vom Sternenkinderzentrum<br />

Odenwald e. V. (www.sternenkinder-ambulanz-od.jimdo.com)<br />

einen Vortrag über die Trauerbegleitung für Sternkinder-Familien. Nina<br />

war so beeindruckt von der Referentin, dass hieraus auch eine Freundschaft<br />

entstanden ist. So wurde Helga Schmidtke ebenfalls für einen Vortrag<br />

beim KC Erbach eingeladen.<br />

Das Thema ist alles andere als einfach. Während des Vortrags herrschte<br />

eine ungewöhnliche Stille unter den sonst so geselligen Kiwanis. Es war<br />

spannend und informativ zu hören, was der Verein alles leistet und wie<br />

wichtig diese Arbeit ist. Viele Aspekte, an die man so überhaupt nicht<br />

denkt, wurden besprochen: wie gehen die Väter mit der Situation um, wie<br />

die Geschwister, wie ist die rechtliche Situation und wie intensiv werden<br />

die Familien in der Trauerphase begleitet? Wichtig ist dem Verein, dieses<br />

Tabuthema in die Mitte der Gesellschaft bringen. Gerade im Odenwald<br />

fehlen noch die entsprechenden Netzwerke und die Bekanntheit dieser<br />

Möglichkeiten. Immerhin ist jede dritte Frau davon betroffen. Der Vortrag<br />

berührte die Erbacher Kiwanis so sehr, dass der Vorstand spontan eine<br />

Spende von 500 Euro beschloss. In Ermangelung eines Schecks wurde ein<br />

Flyer des Vereins kurzerhand zum Scheck umfunktioniert. Besonders froh<br />

waren die beiden Trauerbegleiter auch über die hohe Resonanz bei Facebook<br />

und in den Lokalzeitungen, zu denen der KC Erbach/Odenwald gute<br />

Verbindungen pflegt. Auch der KC Darmstadt will die Unterstützung des<br />

Vereins fortsetzen. Trotz der Entfernung zwischen den beiden Clubs arbeitet<br />

man hier für ein gemeinsames, lohnendes und wichtiges Ziel.<br />

Text: Stefan Uhrig, Foto: KC Erbach/Odenwald<br />

https://de.kiwanis.news/400465<br />

LUST AUF SPITZENWEIN?<br />

Unsere Philosophie beruht auf Qualität und Leidenschaft. Die Qualität des Weines entsteht<br />

bereits mit dem Wachstum des Rebstocks. Wir haben höchsten Anspruch an unsere Weine und<br />

investieren viel Zeit und Liebe in unsere Arbeit im Weinberg und im Keller. Alle unsere Weine,<br />

ob rot oder Weißwein werden auf behutsame Weise ausgebaut. Die Sorgfalt des Weinausbaus<br />

können Sie in der Vielfalt der Aromen in unseren Weinen riechen und schmecken.<br />

Zur Weinprobe können Sie ganz spontan im Weingut vorbeikommen und unser Weinsortiment<br />

verkosten. Probieren Sie typisch, klassische Pfalz-Rieslinge, weiße Burgunder-Sorten oder vielleicht<br />

auch rote oder delikate edelsüße Weine?<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Weingut!<br />

Falls Sie den Wein gleich mitnehmen oder für zu Hause Ihre Lieben mit einem Weinpräsent<br />

verwöhnen möchten, kein Problem wir versenden den Wein auch direkt zu Ihnen nach Hause.<br />

(Die Versandkosten richten sich je nach der Bestellmenge)<br />

WEINGUT DARTING • Am Falltor 4-6 • 67098 Bad Dürkheim/Pfalz • Tel. 06322 97983-0<br />

ÖFFNUNGSZEITEN: Mo.–Fr: 08:30–12:00 Uhr / 13:00–18:00 Uhr, Sa: 08:30–12:00 Uhr / 13:00–16:00 Uhr<br />

Kiwanis-Magazin | März 2018<br />

27


ZUKUNFTSWERKSTATT<br />

MODERN PRÄSENTIERT UND SCHNELL GEFUNDEN<br />

Wenn ein Bild mehr sagt als 1.000 Worte, was “sagt” dann ein wohl ein ganzes Video?<br />

Überzeugt davon, dass es wohl sehr viel mehr sein muss, haben sich die<br />

Freunde des KC Garmisch-Partenkirchen www.kiwanis-gap.de) an die Arbeit<br />

gemacht. Das Ergebnis ist beeindruckend. In dem 10-minütigen Video<br />

(eine kürzere Version soll es auch noch geben) präsentiert der Club sein<br />

vielfältiges Engagement. Die Freunde des KC Wuppertal waren offensichtlich<br />

so beeindruckt, dass sie die Idee aufgreifen werden.<br />

Nachahmenswert sind auch viele Fundraising-Aktionen. Aber wie haben<br />

sie das genau gemacht? Gibt es nicht übersichliche und leicht verständliche<br />

Anleitungen? Ja, jetzt gibt es die. Im neu strukturierten Download-Bereich<br />

von myKiwanis, haben wir einige erste Projekt-Beschreibungen eingestellt.<br />

Alle Clubs sind herzlich eingeladen, ihre Projekte vorzustellen. Eine<br />

E-Mail an magazin@kiwanis.de genügt.<br />

Wer (lange genug) suchet, der findet irgendwann auch. Damit das Suchen<br />

nach Informationen in myKiwanis schneller geht, haben wir den Download-Bereich<br />

aufgeräumt. Die Informationen sind jetzt in diversen Ordnern<br />

inhaltlich sortiert. So macht Finden Spass.<br />

Text: agr, Foto: pixabay<br />

https://de.kiwanis.news/400494<br />

Ein neuer Promotion-Film zeigt Club-Aktivitäten des KC Garmisch-Partenkirchen<br />

Dass sich Marketing nicht nur auf Flyer und Internetauftritte beschränken<br />

muss, hat jetzt der KC Garmisch-Partenkirchen eindrucksvoll demonstriert.<br />

In dem 10-minütigen Video (eine kürzere Version soll es auch noch geben)<br />

präsentiert der Club sein vielfältiges Engagement. Der Film ist auf der Homepage<br />

(www.kiwanis-gap.de) des Clubs eingebunden und soll bei Veranstaltungen<br />

und Aktionen gezeigt werden. Realisiert wurde das Film-Projekt<br />

mit Gapa-TV (www.gapa-tv.de), einem regionalen Video-Portal. Für die<br />

Sprecherrolle konnte die Schauspielerin Tatjana Pokorny gewonnen werden.<br />

Insgesamt hat der Club dafür 1.200 Euro investiert.<br />

Das Votum der KM-Redaktion: eine tolle Idee, die professionell umgesetzt<br />

wurde. Nachahmenswert!<br />

Text: Peter Bitzl, Foto: Bildschirmaufnahme<br />

https://de.kiwanis.news/400464<br />

28 Kiwanis-Magazin | März 2018


ZUKUNFTSWERKSTATT<br />

BEWÄHRTES FUNDRAISING<br />

ZUM NACHMACHEN<br />

Handtaschenverkauf, Golfturnier oder Whisky-Verkostung:<br />

Beim Fundraising ist vieles möglich.<br />

Die Berichte in der Rubrik “Aus den Clubs” dienen nicht nur der Berichterstattung<br />

und Kommunikation in den Distrikt. Sie werden auch als Inspirationsquelle<br />

für neue Fundraising-Aktionen genutzt. Auf Grund des<br />

begrenzten Platzes ist dort aber meist nur zu lesen, was gemacht wurde.<br />

Details bleiben oft im Dunkeln. Darum haben wir jetzt begonnen, bewährte<br />

Aktivitäten in strukturierten Datenblättern zu erfassen. Warum<br />

Energie verschwenden um das Rad neu zu erfinden, wenn eine nachahmenswerte<br />

Idee zum Greifen nah ist? Auf Basis eines Standart-Layouts<br />

unseres Kiwanis-Freundes Ralf Hochhardt (KC Wuppertal) haben wir<br />

jetzt zwei Beispiele in myKiwanis (Datenbank/Portal/Downloads) eingestellt.<br />

Clubs, die ebenfalls ihre bewährten Konzepte mit anderen Clubs<br />

teilen wollen, können diese gerne einsenden. Wir übernehmen die Daten<br />

und Infos dann in das Formular und stellen dies bei myKiwanis ein.<br />

Text: agr, Foto: myKiwanis<br />

https://de.kiwanis.news/400473<br />

Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen. Oder er möchte<br />

anderen helfen, schneller zu Finden.<br />

MyKiwanis bietet zahlreiche Funktionen für die Verwaltung und Organisation<br />

von Clubs, Divisionen und den Distrikt. Die Mitgliederdatenbank<br />

hält im Menü “Datenbak/Portal/Downloads” aber auch einen<br />

umfangreichen Fundus von Informationen vor. Von B wie Bankverbindungen<br />

bis Z wie Zukunftssicherung. Leider gab es bisher nur einen<br />

Downloadbereich für alle Dokumente. Dadurch war es oft recht mühsam,<br />

das gesuchte Dokument zu finden.<br />

Ab sofort gibt es im Downloadbereich diverse Unterordner: Satzungen,<br />

Datenschutz, Foundation, Eliminate, Finanzen, Fundraising, Marketing/Formula,<br />

Vorlagen, Gema, Kiwanis-Magazin. In jedem Ordner gibt<br />

es zusätzlich einen Archiv-Ordner. Darin sind jeweils alte Dokumente<br />

gesichert. So vermeiden wir, dass mit überholten Informationen gearbeitet<br />

wird.<br />

Das Aufräumen und Sortieren ist weitestgehend abgeschlossen. Mit der<br />

neuen Struktur sollte es also gelingen, schneller das Gesuchte zu finden.<br />

Ihr vermisst bestimmte Informationen? Dann freuen wir uns über euer<br />

Feedback.<br />

Text: agr, Foto: pixabay<br />

https://de.kiwanis.news/400474<br />

NEUE ORDNERSTRUKTUR IN MYKIWANIS<br />

Kiwanis-Magazin | März 2018<br />

29


ELIMINATE<br />

IMPFMYTHEN:<br />

GEFÄHRLICH<br />

UND UNNÖTIG!<br />

Im Zuge unseres ELIMINATE Projektes kommen immer wieder<br />

Fragen auf, die in diesem Zeitalter schon längst ausreichend<br />

geklärt sein sollten: Sind Impfungen wirklich sicher? Sollten<br />

wir uns und unsere Kinder überhaupt impfen lassen? Oder<br />

schaden Impfungen uns eher?<br />

Nehmen wir die Pointe vorweg: Ja, Impfungen sind sicher. Ja, wir sollten uns<br />

und unsere Kinder unbedingt impfen. Und nein, abgesehen von manchmal<br />

kurzzeitig auftretenden Nebenwirkungen wie Muskelschmerzen und leichtem<br />

Fieber schaden uns Impfungen nicht. Die Weltgesundheitsorganisation<br />

WHO gibt im Gegenteil an, dass Impfungen zwei bis drei Millionen Todesfälle<br />

pro Jahr verhindern. Eine Ausweitung der Impfungen weltweit könnte<br />

noch viel mehr Menschenleben retten. Warum lassen wir uns also nicht alle<br />

bereitwillig impfen? In weniger entwickelten Ländern ist das oft einer fehlenden<br />

Aufklärung geschuldet. Daran arbeitet beispielsweise Unicef durch<br />

Seminare und Schulungen vor Ort. Bei uns sind es hingegen die „Impfmythen“,<br />

die manche von Impfungen abhalten. Falsche und veraltete Informationen.<br />

Sehen wir uns ein paar Beispiele an.<br />

1. Impfen verursacht Autismus. Falsch!<br />

Vor fast 20 Jahren berichtete der britische Arzt Andrew Wakefield im<br />

Fachjournal „The Lancet“ von einem Zusammenhang zwischen der Masern-Mumps-Röteln<br />

Impfung und Störungen in der neurologischen<br />

Entwicklung. Allerdings stellte sich heraus, dass Wakefield selbst einen<br />

Masern-Impfstoff patentiert hatte. Negative Auswirkungen des Kombinationswirkstoffes<br />

wären für ihn also von Vorteil und das Journal zog die Studie<br />

bereits vor acht Jahren zurück. Der Mythos, dass Impfen Autismus verursachen<br />

kann, hält sich weiter hartnäckig, auch wenn große Studien keine<br />

Hinweise darauf gefunden haben. Stattdessen findet man Autismus genauso<br />

häufig bei Geimpften wie bei Ungeimpften.<br />

2. Wirkverstärker schaden uns. Falsch!<br />

Auch Wirkverstärker gerieten unter Verdacht, Autismus hervorzurufen. Beispielsweise<br />

veröffentlichte der Wissenschaftler Christopher Shaw, dass Aluminium<br />

in Impfstoffen Autismus-verursachende Gene in Mäusen aktiver<br />

macht. Auch diese Studie im „Journal of inorganic biochemistry“ wird nun<br />

zurückgezogen, nachdem führende Wissenschaftler ernsthafte Fehler im<br />

Studienaufbau, der Durchführung und der Interpretation aufgezeigt hatten.<br />

Tatsächlich gibt es keine seriösen Hinweise dafür, dass Wirkverstärker uns<br />

schaden. Im Gegenteil, sie sorgen dafür, dass Impfstoffe mit einer geringeren<br />

Menge an Krankheitserregern trotzdem effektiv von unseren Immunsystem<br />

erkannt werden. Je weniger Erregerbestandteile, desto weniger Nebenwirkungen<br />

– aber auch desto weniger Impfschutz, solange die Wirkverstärker<br />

unser Immunsystem nicht auf die Impfung aufmerksam machen.<br />

3. Jeder muss für sich selbst entscheiden. Falsch!<br />

Viele Menschen argumentieren, dass es letztendlich ihre eigene Entscheidung<br />

ist, ob sie sich impfen lassen möchten. Prinzipiell korrekt. Aber: Entscheidet<br />

man sich dagegen, kann das nicht nur für die eigene Gesundheit<br />

Konsequenzen haben. Denn bei der Immunität vor Krankheiten gibt es<br />

das Prinzip des Herdenschutzes. Er ist wichtig für all diejenigen, die (noch)<br />

nicht geimpft werden können: Säuglinge und Menschen mit geschwächtem<br />

Immunsystem. Jeder Mensch mit einer Immunität ist ein Mensch weniger,<br />

der die Krankheit weitergeben kann. Je mehr Menschen in einer Gesellschaft<br />

also geimpft sind, desto unwahrscheinlicher wird es für Ungeschützte,<br />

sich irgendwo anzustecken.<br />

4. Impfungen mit mehreren Wirkstoffen sind zu viel für<br />

unsere Kinder. Falsch!<br />

Warum gibt es denn eigentlich Impfungen mit mehreren Wirkstoffen für<br />

Kinder? Die einfache Antwort ist, dass wir unseren Kindern so wenige<br />

Spritzen wie möglich zumuten wollen. Bereits vor dem zweiten Geburtstag<br />

30 Kiwanis-Magazin | März 2018


ELIMINATE<br />

EVENTSPLITTING:<br />

GUT VERTEILT IST BESSER<br />

Potentielle Spender wollen wissen, wo ihr Geld eingesetzt<br />

wird. Mehrere Optionen sind dabei sinnvoll.<br />

sollten die Kinder in Deutschland gegen 13 Krankheiten geimpft werden.<br />

Das wären unheimlich viele Piekser für die kleinen Menschen. Natürlich<br />

müsste man das in Kauf nehmen, wenn Nachteile durch die Kombination<br />

entstünden. Das ist aber nicht der Fall. Das Immunsystem der Kinder muss<br />

täglich mit viel mehr klarkommen, als ihnen selbst bei Mehrfachimpfungen<br />

zugeführt wird. Es kann also durchaus mit den Wirkstoffen gleichzeitig<br />

fertig werden. Die Kinder langsamer zu impfen, die Einstiche also über<br />

mehr als zwei Jahre zu strecken, ist nicht zu empfehlen. Denn je länger die<br />

Kinder nicht geimpft werden, desto länger sind sie anfällig für die Krankheit.<br />

5. Durch Impfungen wird das Immunsystem nicht richtig<br />

trainiert. Falsch!<br />

Eine Impfung präsentiert den Körper mit Bestandteilen eines oder mehrerer<br />

Krankheitserreger. So lernt unser Immunsystem, Antikörper dagegen<br />

zu bilden und die Infektion zu bekämpfen. Dabei ist es für den Lernprozess<br />

unwichtig, ob die Erregerteile durch eine echte Infektion entstehen oder<br />

künstlich zugeführt werden.<br />

Und das Fazit?<br />

Lasst euch impfen. Lasst eure Kinder impfen. Schützt so auch diejenigen,<br />

die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Und:<br />

helft uns, Impfungen auch an die entlegensten Orte zu bringen. Sammelt<br />

Spenden für ELIMINATE.<br />

Dr. Stefanie Uhrig, Foto: pixabay<br />

https://de.kiwanis.news/400452<br />

Bei meinen Gesprächen mit KFs in Deutschland über unser ELIMINA-<br />

TE Projekt bekomme ich inzwischen immer öfter zu hören, dass Fundraising<br />

für ELIMINATE kaum Resonanz erzeugt und dass viele Kiwanis<br />

sich nicht die Mühe machen möchten, weil das eingenommene Geld nicht<br />

in der Region bleibt.<br />

Dieses Problem habe ich vor zwei Jahren sehr massiv angesprochen,<br />

möchte es aber noch mal ins Gedächtnis rufen. Es geht um das Thema<br />

„Eventsplitting“, was bedeutet, dass der Erlös eines Events zwischen zwei<br />

oder mehr Projekten aufgeteilt wird. Idealerweise wählt man zwei Projekte<br />

aus, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Grob gesagt, gibt es<br />

hier zwei Strömungen (Achtung hessisch!):<br />

1) Die „Für Afrika wird genug gespendet und dem Müllers Schorsch<br />

sein Klohne kann sich kei Klarinette leisde“-Fraktion. Das sind die<br />

Menschen, die durch ihre Teilnahme gerne Projekte in der Region verwirklicht<br />

sehen wollen.<br />

2) Die „Uns geht’s so gut und die kloh Kinner in Afrika hawwe nix zu<br />

beiße.“-Fraktion. Hier möchten die Teilnehmer gerne einen Beitrag dazu<br />

leisten dass es Kindern in anderen Ländern ein wenig besser geht.<br />

Logisch wäre daher, bei einem Konzert, einem Golfturnier, einem Charityessen<br />

oder was einem sonst noch einfällt, den Erlös aufzuteilen. So<br />

erreicht man größere Akzeptanz in der Öffentlichkeit, die Resonanz<br />

beim Kartenverkauf wird höher und auch die Pressewirksamkeit steigt.<br />

Für ein internationales Projekt bietet sich ELIMINATE natürlich jedem<br />

Kiwanis an. Es gibt ein Logo, es gibt aktuelle Informationen und die Zusammenarbeit<br />

mit Unicef beeindruckt die Teilnehmer der Veranstaltung<br />

meistens sehr. Positiver Nebeneffekt: Aus dem „obskuren“ Serviceclub<br />

wird in der öffentlichen Wahrnehmung eine richtige Kinderhilfsorganisation.<br />

Dieses Konzept ist übrigens mehr als graue Theorie, denn hierdurch<br />

haben Clubs schon enorme Summen zusammentragen können. Es<br />

gibt eine Menge Beispiele wo das System extrem erfolgreich angewandt<br />

wurde. Wenn ihr jetzt schon in der Planungsphase für eure Events seid,<br />

denkt drüber nach, es lohnt sich! Fragen zu dem System oder zu ELIMI-<br />

NATE gerne an stefan.uhrig@kc-erbach.de<br />

Stefan Uhrig, Foto: pixabay<br />

https://de.kiwanis.news/400505<br />

Kiwanis-Magazin | März 2018<br />

31


AUS DEN CLUBS<br />

BERLIN<br />

KC Berlin ist Silver Legacy Club<br />

Im Rahmen eines Charity Konzertes in Berlin<br />

überreichte Past-Governor Ralf-Otto Gogolinski<br />

die Silver Legacy Urkunde für das ELIMINA-<br />

TE-Projekt an den Kiwanis Club Berlin e. V..<br />

Clubpräsident Harry Prior und Clubsekretär<br />

Manfred Eisenbach nahmen die Auszeichnung<br />

entgegen. Die Auszeichnung erfolgte, weil jedes<br />

Mitglied des Clubs einen Betrag von umgerechnet<br />

500 US-Dollar gespendet und damit fast 280<br />

Frauen und deren ungeborene Kinder vor mütterlichem<br />

und frühkindlichem Tetanus (MNT)<br />

geschützt hat. Herzlicher Dank gebührt den<br />

Mitgliedern des Berliner Clubs für diese herausragende<br />

und beispielgebende Leistung.<br />

Stefan Uhrig, Foto: Manfred Eisenbach<br />

https://de.kiwanis.news/400443<br />

KASSEL<br />

Kiwanis-Flohmarkt in Kassel<br />

Erneut haben die KCs Kassel Wilhelmshöhe und<br />

Kurhessen Kassel zusammen mit anderen Serviceclubs<br />

einen großen Benefiz-Flohmarkt gestaltet.<br />

Dieses Mal wurde ein Einnahmerekord erzielt:<br />

20.359 Euro! Hierfür hatten viele Helfer das ganze<br />

Jahr über Praktisches, aber auch Unnützes beiseite<br />

gelegt. Der Erlös kommt der „Initiative Mädchenbus“<br />

und dem „Projekt K“ zugute. Im „Mädchenbus“<br />

wird an wechselnden Orten Rat und Hilfe<br />

bei häuslicher oder sexueller Gewalt, Mobbing,<br />

in sozialen Beziehungen, bei Trauerfällen oder bei<br />

der Berufswahl angeboten. Im „Projekt K“ wird<br />

„Lernen durch soziales Engagement“ gefördert.<br />

Studierende helfen dabei Kindern, die sich in einer<br />

besonderen Lebenslage befinden, um ihnen Zugänge<br />

zu Bildung, Kultur, Sport und Gesellschaft<br />

zu ermöglichen, die sonst verschlossen blieben.<br />

Rüdiger Stark / Foto: R. Stark u. T. Koschella<br />

https://de.kiwanis.news/400434<br />

LÖRRACH<br />

Vier Tage Großeinsatz<br />

Starke Beachtung fand das soziale Engagement<br />

des Lörracher Kiwanis-Clubs bei den Besuchern<br />

des Weihnachtsmarktes. Mehr als 250 Einsatzstunden<br />

leisteten die Mitglieder vor und hinter<br />

ihrem Aktionsstand. Rheinische Linsensuppe,<br />

Waffeln, Glühwein und alkoholfreier Punsch für<br />

die Kinder fanden an den vier Tagen großen Zuspruch.<br />

Trotz der Wetterkapriolen mit zeitweise<br />

starkem Regen, Sturm und Schnee erzielten die<br />

Helferinnen und Helfer einen Umsatz von 8.700<br />

Euro. Aber nicht nur um Zahlen ging es, wie Präsident<br />

Julio Srulijes sagte. Der Auftritt des Clubs<br />

im Zentrum des Marktes bot gute Gelegenheit<br />

zu Kontakten und Gesprächen. Die Besucher<br />

interessierten sich vor allem für die sozialen Kinder-<br />

und Jugendprojekte, die der Club aus dem<br />

Verkaufserlös unterstützt.<br />

Horst Donner, Foto: Julio Srulijes<br />

https://de.kiwanis.news/400441<br />

RASTATT<br />

Kiwanis-Nikolaus in der Kinderklinik<br />

Bereits zum achten Mal veranstaltete der KC<br />

Rastatt eine Nikolausfeier in der Kinderklinik<br />

des Klinikums Mittelbaden. Zusammen mit<br />

den Kindern, die den Nikolaustag im Klinikum<br />

verbringen mussten, bastelten Kiwanis Weihnachtssterne<br />

und Tannenbäume. Während des<br />

Bastelns konnten sich die Kinder mit Dambedei<br />

und Kinder-Punsch stärken. Anschließend kam<br />

der Nikolaus und brachte für alle Kinder Geschenke.<br />

Die Kinder, die im Bett lagen und nicht<br />

mitbasteln konnten, wurden persönlich vom<br />

Nikolaus besucht. Auch der Chefarzt der Kinderstation,<br />

Dr. Kratz, ließ es sich nicht nehmen,<br />

zur Feierstunde zu kommen. Er freute sich über<br />

den gelungenen Bastelnachmittag und die schöne<br />

Abwechslung für die kranken Kinder. Herzlich<br />

bedankte er sich für das seit vielen Jahren bestehende<br />

Engagement des Kiwanis Clubs.<br />

Monika Zierz, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400442<br />

LÜBECK<br />

Kinder ins Theater eingeladen<br />

Der KC in der Hansestadt Lübeck lud am 10.<br />

Dezember 2017 insgesamt 365 Kinder aus Lübeck<br />

und Umgebung sowie einige Begleitpersonen<br />

zum kostenlosen Besuch der Weihnachtsaufführung<br />

"Der Räuber Hotzenplotz“ in das<br />

Große Haus des Theater Lübeck ein. Zum 17.<br />

mal in Folge ermöglichte der Kiwanis Club so<br />

vielen Kindern, denen die kulturellen Angebote<br />

des Hauses normalerweise nicht zugänglich<br />

sind, den Besuch des Weihnachtsmärchens. Unterstützt<br />

wurde die Aktion wie immer durch das<br />

Theater Lübeck und den Marzipan-Hersteller<br />

„Niederegger“. Im Anschluss an die Vorstellung<br />

verteilten zwei Engel (die Schülerinnen Luisa<br />

Klaiber und Luisa Rehse) im Foyer des Theaters<br />

Marzipan an die jungen Gäste. Die Aktion<br />

wurde durch eine großzügige Spende der Firma<br />

„Flemming Dental Lübeck“ unterstützt.<br />

Jürgen Roese, Foto: Rüdiger Jacob<br />

https://de.kiwanis.news/400445<br />

AHRENSBÖK<br />

Erfolgreicher Weihnachtsbaumverkauf<br />

Am dritten Adventswochenende führten die Ahrensböker<br />

Kiwanis zum dritten Mal ihren Weihnachtsbaumverkauf<br />

durch. Dabei zeigte sich<br />

erneut die besondere Einheit zwischen den Einwohnern<br />

Ahrensbök und dem Kiwanis-Club.<br />

Seit der Gründung (1998) können sich die Kiwanis<br />

auf die Unterstützung von Nachbarn,<br />

Freunden und Bekannten zählen. Und in diesem<br />

Jahr toppte die Unterstützung alles. Bereits<br />

am Samstag Mittag waren alle Bäume verkauft.<br />

ALLE. Also auch die, die eigentlich für Sonntag<br />

geplant waren. Damit war das Vorjahresergebnis<br />

übertroffen. Auch die kurzfristig für Sonntag<br />

nachbestellten Bäume wurden den Kiwanis aus<br />

den Händen gerissen. Erneut war man bereits<br />

am Mittag ausverkauft. Die Verkaufserlöse und<br />

weitere Spenden von Ahrensbökern geben dem<br />

Club mehr Möglichkeiten zu helfen.<br />

Thorsten Detmers, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400446<br />

32 Kiwanis-Magazin | März 2018


DEUTSCHLAND NETZWERK<br />

Hilfe mit Töpfen und Pfannen<br />

Weil seine Familie nur einen Kochtopf besaß, hat<br />

sich der 11-jährige Kai aus Jena auf der Projekt-Website<br />

www.wunschpate.de mehrere neue Pfannen<br />

und Töpfe gewünscht. Wunschpate.de wird vom<br />

Verein We4Kids e.V. aus Ostthüringen betrieben.<br />

Ein sehr unterstützenswerte Initiative, fanden<br />

auch die Kiwanis des KC Deutschland-Netzwerk.<br />

„Kinderarmut ist leider kein Einzelfall“, so Clubpräsident<br />

Gerd Maubach. Club-Mitglied Torsten<br />

Röder aus dem Vogtland hatte auf die Online-<br />

Kinderwünsche aufmerksam gemacht. Schnell<br />

wurden die Kiwanis aktiv und spendeten Töpfe,<br />

Pfannen und ein Kinderkochbuch. Maubach und<br />

die Mitglieder des noch jungen Clubs zeigten sich<br />

erschüttert und berührt davon, welch simple Dinge<br />

sich Kinder auf Wunschpate.de wünschen, weil<br />

ihre Eltern diese nicht erfüllen können.<br />

Gerd Maubach, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400447<br />

ERBACH/ODENWALD<br />

Weihnachtsfeier: Strahlende Gesichter<br />

Bei der Weihnachtsfeier des KC Erbach/Odenwald<br />

gab es Schecks, Glühwein und gute Nachrichten.<br />

So wurden 1.500 Euro an die Jugendgruppe<br />

des DRK Odenwaldkreis übergeben. Das<br />

Geld wurde an den ersten beiden Adventswochenenden<br />

am Kiwanis-Weihnachtsstand gesammelt.<br />

Weitere 500 Euro gingen an die Nothilfe<br />

der Odenwälder Diakonie. Außerdem wurde der<br />

Scheck der Kiwanis Initiative 2020 (KITT) übergeben.<br />

Bei KITT können sich lokale Organisationen<br />

mit ihrem Kinder- oder Jugendprojekt bewerben.<br />

Die Erzieherin Claudia Unger-Blumhoff<br />

vom ev. Kindergarten in Bad König berichtete,<br />

dass das Geld zum Aufbau einer Werkbank verwendet<br />

wird, um im Wald gesammeltes Material<br />

zu verarbeiten. Und schließlich wurde KF Moritz<br />

Krellmann, der die Mistelzweigaktion leitet, mit<br />

der Walther-Zeller-Medaille ausgezeichnet.<br />

Stefan Uhrig, Foto: Janna-Maria Koslowski<br />

https://de.kiwanis.news/400449<br />

SINSHEIM<br />

Shampoo statt Schokolade<br />

Rund 130 Weihnachts-Päckchen haben die Mitglieder<br />

des KC Sinsheim dem Sinsheimer Tafelladen<br />

übergeben. Gefüllt waren sie mit gespendeten<br />

Körperpflegeprodukten der Siegelsbacher<br />

Mann & Schröder GmbH. Club-President<br />

Joachim Fischer dankte der Geschäftsleitung<br />

für die Unterstützung. Die Sinsheimer Kiwanis<br />

hatten die gespendeten Waren in Nikolaustüten<br />

verpackt und zum Tafelladen transportiert.<br />

Zwei Mal pro Woche kommen zahlreiche Bedürftige<br />

dorthin, um verbilligte Produkte des<br />

täglichen Lebens einzukaufen. „Was immer wieder<br />

fehlt, sind Pflegeprodukte wie Waschlotion<br />

oder Shampoo, wovon wir dank des KC Sinsheim<br />

jetzt glücklicherweise einen größeren Posten<br />

erhalten haben“, sagte Tafelladenleiter Peter<br />

Volz. Anders als die anderen Waren wurden die<br />

Kiwanis-Päckchen als Geschenke verteilt.<br />

Alexander Becker, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400450<br />

RATZEBURG<br />

Punsch im Bliestorfer Forst<br />

Bereits zum 28. Mal verkauften die Mitglieder<br />

des KC Ratzeburg mit ihren Frauen Punsch,<br />

Bratwurst, Wildsteaks, Kuchen, Waffeln und<br />

andere Leckereien an Weihnachtsbaumkäufer in<br />

der Forstverwaltung Bliestorf. Insgesamt wurden<br />

an drei Wochenenden rund 650 Arbeitsstunden<br />

geleistet. Dafür bedankte sich Präsident Manfred<br />

Ehmer bei allen Kiwanisfreunden und den<br />

Damen, die noch zusätzlich Kuchen und Torten<br />

gebacken und spendiert hatten. Auch in diesem<br />

Jahr ist wieder ein fünfstelliger Betrag für die<br />

Charity-Kasse erwirtschaftet worden, der im<br />

Verlauf des Jahres 2018 für besondere Hilfen und<br />

Spenden aufgewendet werden wird. Der KC Ratzeburg<br />

hat im Jahr 2017 über 10.000 Euro für unbürokratische<br />

Hilfen besonders für Kinder und<br />

Jugendliche im Kreis Herzogtum Lauenburg zur<br />

Verfügung stellen können.<br />

Werner Büttner, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400456<br />

FRANKFURT<br />

Kiwanis sorgt für gute Mittagsruhe<br />

Der KC Frankfurt am Main setzt sich schon<br />

seit einigen Jahren für die vor über 50 Jahren<br />

gegründete Lebenshilfe ein, die insgesamt fünf<br />

integrative Tageseinrichtungen für u.a. Kinder<br />

und Jugendliche mit körperlichen und geistigen<br />

Behinderungen betreibt. Durch die Aktivitäten<br />

der Frankfurter Kiwanis konnten 2017<br />

insgesamt knapp 20.000 Euro für diesen guten<br />

Zweck zur Verfügung gestellt werden. Aus den<br />

Spenden wurden dieses Mal Neueinpflanzungen<br />

im Naturkindergarten und die Verdunkelung<br />

eines Schlafraums finanziert. Damit lässt<br />

sich jetzt der Ruheraum für Kleinkinder auch<br />

an heißen Tagen verschatten. Für dieses Jahr<br />

wird überlegt, wie man die Lebenshilfe bezogen<br />

auf Flüchtlingsfamilien mit behinderten Kindern<br />

unterstützen kann.<br />

Gernot Warmuth<br />

Foto: Gabriele Breitenbach-Metz<br />

https://de.kiwanis.news/400462<br />

SINSHEIM<br />

„Wünsch dir was für....“<br />

Das „Singen unter dem Tannenbaum“ am 1.<br />

Dezember bildete den Rahmen für die Spendenaktion<br />

„Wünsch dir was für...“ des KC Sinsheim.<br />

In der Vorweihnachtszeit hatte man einen Briefkasten<br />

für „Wunschzettel“ aufgestellt, um Bedürftige<br />

zu beschenken. „Oft sind es die täglich<br />

notwendigen Dinge, die gebraucht werden, um<br />

das Leben zu meistern“, führte Kiwanis-Freund<br />

Dirk Thomin auf. Insgesamt 5.500 Euro hat der<br />

Club gespendet. Die Spendenschecks wurden<br />

vom Nikolaus übergeben. Bedacht wurden die<br />

Samstagsfrauen der ev. Kirche, das Kinderreich,<br />

die freiwillige Jugendfeuerwehr, das DRK, der<br />

Musik- und Heimatverein, der DJK-Ortsverband,<br />

die Häusel Grundschule und die Montessorischule.<br />

„Mit dem Rest des Geldes begründen<br />

wir einen Sozialfond für unvorhersehbare Geldzuwendungen“,<br />

kündigte Dirk Thomin an.<br />

Alexander Becker, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400451<br />

Kiwanis-Magazin | März 2018<br />

33


DONAUWÖRTH<br />

Kiwanis baut Vor- und Grundschule<br />

Seit der Gründung des Kiwanis-Clubs Donauwörth<br />

1992 wurden mit ca. 450.000 Euro hauptsächlich<br />

Projekte im Landkreis unterstützt. Im<br />

letzten Sommer aber wurde beschlossen, für eine<br />

FLY & HELP-Schule zu spenden. Aus den Vorschlägen<br />

von FLY & HELP wurde das Projekt der<br />

Barmherzigen Schwestern vom Hl. Vinzenz in<br />

Tansania ausgewählt. Das Ziel ist es, ein ordentlich<br />

gemauertes Schulgebäude für die Vor- und<br />

Grundschule in Visiga zu errichten. Nach der Zusage<br />

des KC Donauwörth wurde mit der Vorbereitung<br />

des Grundstückes durch die Schwestern begonnen.<br />

Der Baubeginn soll im Januar 2018 sein.<br />

Die Schule soll zunächst aus vier Klassenräumen<br />

bestehen. Zusätzlich werden Sanitäranlagen gebaut.<br />

Visiga liegt an der Küsten von Tansania und<br />

ist, obwohl nur 90 km von Dar es Salaam entfernt,<br />

eine sehr arme Region.<br />

Tobias Merkle, Foto: Maria Kutzner<br />

https://de.kiwanis.news/400467<br />

KULMBACH<br />

3.552 Faschingskrapfen<br />

Die Kulmbacher Kiwanis hatten zum Rosenmontag<br />

die Idee, Firmen mit Faschingskrapfen zu<br />

beliefern. „Wir haben gedacht, wenn wir es schaffen,<br />

1.000 Krapfen zu verkaufen, dann haben wir<br />

einen Erfolg gelandet“, so Club-Präsidentin Ute<br />

Salzwedel. Bäckermeister Fritz Dumler lieferte<br />

die Krapfen zu einem sehr niedrigen Preis, damit<br />

Kiwanis ordentlich profitieren konnte. Am Ende<br />

wurden 53 Firmen mit 63 Lieferadressen beliefert.<br />

Mit dabei die Stadt Kulmbach, Landratsamt,<br />

Klinikum, ait-Deutschland, Börsenmedien<br />

AG, Altenheim und viele andere. Im Fitnesscenter<br />

KA2 wurde sogar noch eine Tasse Kaffee dazu<br />

spendiert. Der Erlös geht an den Kulmbacher<br />

Hospizverein, der damit seine Arbeit mit trauernden<br />

oder kranken Kindern vertiefen und seine<br />

Mitarbeiter für diese sensible Tätigkeit aus- und<br />

fortbilden kann.<br />

Rosi Müller, Foto: Walter Daum<br />

https://de.kiwanis.news/400495<br />

BAD AIBLING<br />

„Schüler helfen Schülern“<br />

Das 1. Kiwanis-Forum des KC Bad Aibling – Via<br />

Julia war ein voller Erfolg. Erstmalig organisierten<br />

die Kiwanis einen Vortragsabend zu ihrem<br />

neuen Projekt, in welchem die Schulsanitätsdienste<br />

der Schulen im Mangfalltal mit Warnwesten<br />

und weiterem Equipment ausgestattet<br />

werden. Der Politikwissenschaftler Peter Bauch<br />

referierte über Europa und die Folgen des Brexit.<br />

Dabei legte er Wert auf die positive Wertschätzung<br />

der europäischen Union und deren<br />

entscheidenden Beitrag zu über 70 Jahren Frieden<br />

und Wohlstand in Europa. Club-Präsident<br />

Franz-X. Heinritzi dankte dem Referenten, der<br />

Hans-Seidel-Stiftung für das Sponsoring sowie<br />

der Schloßbrauerei Maxlrain für die Bewirtung<br />

der Gäste. Über 300 Euro kamen so für das neue<br />

Projekt des Clubs zusammen. Darum soll die<br />

neue Reihe fortgesetzt werden.<br />

Dr. Stephan Anders, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400469<br />

STUTTGART<br />

„The Pope of Funk“ im Goldbergwerk<br />

Sir Waldo Weathers stand 15 Jahre mit James<br />

Brown auf der Bühne, hat B. B. King, Phil<br />

Collins und Michael Jackson mit dem Saxophon<br />

begleitet. Im November gastierte „The Pope of<br />

Funk" auf Einladung des KC Stuttgart im Goldbergwerk<br />

in Fellbach. Der Erlös des Benefizkonzerts<br />

in Höhe von rund 10.000 Euro wurde an<br />

den Kiwanis Hilfsfonds gespendet. Gemeinsam<br />

mit seiner Band präsentierte der Saxophonist,<br />

Entertainer und Sänger den 500 begeisterten<br />

Gästen „The Soul of James Brown“. Sir Waldo<br />

Weathers hat eine Seele aus Rhythm & Blues und<br />

das Herz voller Soul. Bereits mit zwölf Jahren<br />

trat er in einem Club auf, 1985 wurde er als erster<br />

schwarzer Saxophonist von der Country Music<br />

Hall of Fame ausgezeichnet. Der aus Louisville<br />

stammende „Pope of Funk“ lebt in der Nähe von<br />

Stuttgart.<br />

Volker Simon, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400511<br />

KULMBACH<br />

Nur Gewinner: Dreikönigslos-Aktion<br />

Bei einem besonderen Abend konnte Präsidentin<br />

Ute Salzwedel die Hauptpreise aus der „Dreikönigslos-Aktion“<br />

des Kulmbacher Kiwanis-Clubs<br />

überreichen. Mit dem Erlös können neun Kinder<br />

an Schulen in Kulmbach und im Landkreis<br />

ein Jahr lang ein Schul-Mittagessen bekommen.<br />

Ute Salzwedel dankte den vielen Sponsoren. Der<br />

1. Preis war eine Städtereise nach Prag. Weitere<br />

Preise waren eine Ballonfahrt, ein Rundflug,<br />

Bilder, Gutscheine für Restaurants, VIP-Lounge-Karten<br />

für ein Europacupspiel der Brose-Baskets<br />

und viele Sachpreise. Landrat Klaus Peter<br />

Söllner betonte: „Ihr seid mittlerweile ein feste<br />

Adresse, wenn es vor allem darum geht, sozial benachteiligten<br />

Kindern zu helfen. Das ist bei Euch<br />

nicht nur ein kurzes Strohfeuer, sondern ihr helft<br />

mit viel Herzblut den Schwächeren in unserer<br />

Gesellschaft.“<br />

Dieter Hübner, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400509<br />

BAD AIBLING<br />

Märchenstunde für kleine Patienten<br />

Leuchtende Kinderaugen gab es am Nachmittag<br />

des 3. Advent auf der Kinderabteilung des<br />

Klinikums Rosenheim bei den Kindern, die die<br />

Adventszeit im Krankenhaus verbringen mussten.<br />

Das eigene Kind im Krankenhaus während<br />

der Zeit, wo sich alle freudig auf Weihnachten<br />

einstimmen wollen, ist für die Eltern genauso<br />

belastend wie für die gesamten Familien. Der<br />

KC Bad Aibling – Via Julia organisierte bereits<br />

zum dritten Mal eine „Märchenstunde“ mit der<br />

Märchenerzählerin Katharina Könen-Schäfer.<br />

Sie verstand es, mit Märchen, Gleichnissen und<br />

Liedern eine besinnliche Stimmung zu erzeugen.<br />

Mitarbeiter der Klinik und die Angehörigen freuten<br />

sich gleichermaßen, dass der Kiwanis-Club<br />

den kleinen Patienten eine außergewöhnliche<br />

Vorweihnachtsfreude bereitet hat.<br />

Dr. Stephan Anders, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400468<br />

34 Kiwanis-Magazin | März 2018


ERBACH/ODENWALD<br />

MiZweis, KiKuKis und WeihPläs<br />

Seit 2014 sind die Erbacher Kiwanis bei der<br />

Schlossweihnacht dabei. Strategisch positioniert<br />

zwischen drei GWPs (Glühweinpipelines)<br />

und zwei BWVSvMGs (Bratwurstversorgungsstation<br />

vom Metzger Glenz) wurden MiZweis<br />

(Mistelzweige), KiKuKis (Kinderkuschelkissen)<br />

und WeihPläs (Weihnachtsplätzchen) verkauft.<br />

Insgesamt wurden an den beiden Adventswochenenden<br />

fast 1.000 Euro eingenommen, die<br />

der Jugendgruppe der Schnelleinsatzgruppe des<br />

DRK Erbach zukommen. Präsidentin Sabrina<br />

Thömmes dankte allen Helfern und Unterstützern<br />

für den engagierten Einsatz. Zum Jahresende<br />

haben die Odenwälder Kiwanis begonnen, das<br />

kommende Jahr zu planen. Unter anderem traf<br />

sich das KKzEvA (Kiwanis Komitee zur Erstellung<br />

von Abkürzungen) noch vor Silvester, um<br />

vermutlich die eigene Auflösung zu beschließen.<br />

Stefan Uhrig, Foto: Jörg Thiemer<br />

https://de.kiwanis.news/400440<br />

KULMBACH<br />

Aktion „Warmes Schulmittagessen“<br />

Regelmäßig zum 1. Adventswochenende hat<br />

der Kiwanis-Club Kulmbach auf dem Gelände<br />

des Burggutes, auf dem auch ein Künstler- und<br />

Handwerkermarkt stattfindet, einen Stand. Die<br />

Mitglieder wollen auf ihre Dreikönigs-Losaktion<br />

aufmerksam machen, die in doppelter Hinsicht<br />

interessant ist: Der Erlös aus dem Verkauf dient<br />

dazu, Kindern, deren Eltern es sich nicht leisten<br />

können, ein warmes Schulmittagessen zu ermöglichen.<br />

Zum anderen gibt es Gewinnchancen<br />

auf 100 hochwertige Preise, die regionale Unternehmen,<br />

Künstler und Privatpersonen zur<br />

Verfügung gestellt haben. Am Samstag kam auch<br />

der Nikolaus, der für die eingeladenen Kinder<br />

aus verschiedenen Einrichtungen ein kleines<br />

Geschenk verteilte. Danach servierten Anka und<br />

Ermanno Lubiato vom Restaurant „Alla Rustica“<br />

Pizza für die Kleinen.<br />

Rosi Müller, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400435<br />

RATZEBURG<br />

Ratzeburger Neujahrsempfang<br />

Kiwanis-Präsident Manfred Ehmer begrüßte<br />

zum diesjährigen Neujahrsempfang des Kiwanis<br />

Club im Ratzeburger Rokokosaal rund 100<br />

Gäste aus Politik, Gesellschaft und anderen Service-Clubs.<br />

Er gehört mit zu den Gründungsmitgliedern<br />

des Clubs, der jetzt seit 33 Jahren<br />

besteht. In seiner Ansprache wies er darauf hin,<br />

dass im abgelaufen Jahr 2017 rund 10.000 Euro<br />

als Spenden an verschiedene Organisationen<br />

und Einrichtungen sowie an bedürftige Kinder<br />

übergeben wurden. Ganz besonders beteiligte<br />

sich der Club in den vergangenen Jahren an dem<br />

gemeinsamen Projekt „Eleminate“. Ehrengast<br />

des Abends war der Landtagspräsident des Landes<br />

Schleswig-Holstein, Klaus Schlie. Er hielt<br />

einen Vortrag zum Thema „Zukunftsperspektiven<br />

für junge Menschen in Schleswig-Holstein“.<br />

Werner Büttner, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400457<br />

STUTTGART<br />

KIWANIS und Cop-Cars<br />

KIWANIS und US-Cars? Wie passt das zusammen?<br />

Sehr gut, wie 25 Mitglieder und Gäste des<br />

KIWANIS Club Stuttgart von Sönke Priebe<br />

bei einem außergewöhnlichen Clubmeeting<br />

erfahren haben. Der Gründer und Inhaber von<br />

Old School Custom Works, Süddeutschlands<br />

größtem Experten für US-Cars der 60er bis<br />

80er-Jahre, lüftete nicht nur das Geheimnis seiner<br />

Lebensgeschichte, sondern galoppierte wie<br />

ein Ford Mustang durch die Automobilgeschichte.<br />

Er wusste Small Block und Full-Size genauso<br />

zu erklären, wie anhand der Größe der Heckflossen<br />

und des Hubraums die großen Linien der<br />

US-Gesellschaft und der Weltwirtschaft zu ziehen.<br />

Genug Gesprächsstoff für das anschließende<br />

American Diner bei Hamburger und Steaks.<br />

Aber auch darüber, dass Kiwanis beim größten<br />

Streifenwagen-Treffen in den USA die Teilnehmer<br />

mit Giveaways beschenkt.<br />

Volker Simon, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400512<br />

KULMBACH<br />

Frühförderung SEHEN<br />

Gemeinsam mit „Lions Plassenburg“ hat der KC<br />

Kulmbach das Bildungszentrum für Blinde und<br />

Sehbehinderte „Frühförderung SEHEN – bbs<br />

kulmbach“ besucht und Spenden übergeben.<br />

Lions-Präsident Hans Peter Brendel hatte vielerlei<br />

Lern- und Hilfsmittel für die Kinder dabei.<br />

Kiwanis-Präsidentin Ute Salzwedel brachte als<br />

Spende eine imposante Klangschale mit. „Unsere<br />

Kinder können die Vibrationen und Schwingungen<br />

schon im Abstand von ein paar Zentimetern<br />

wahrnehmen”, danke die Leiterin Maria<br />

Miller-Gadumer. Im bbs kulmbach werden sehbehinderte,<br />

blinde und visuell wahrnehmungsauffällige<br />

Kinder mit Normalbegabung, Entwicklungsverzögerung<br />

oder Lernbehinderung<br />

von ihrer Geburt an bis zum Beginn der Schulzeit<br />

gefördert. Lions und Kiwanis waren beeindruckt<br />

von der Vielschichtigkeit des Angebots.<br />

Dieter Hübner, Foto: dito<br />

https://de.kiwanis.news/400510<br />

NEUENBURG<br />

Schulranzen für i-Dötzchen<br />

Der Kiwanis Club Neuenburg Markgräflerland<br />

hat Kindertagesstätten in Neuenburg, Schliengen<br />

und Auggen Schulranzen für die Schulanfänger<br />

2018 gespendet. Insgesamt wurden 30 Buddy-Sets<br />

an die zukünftigen i-Dötzchen verteilt.<br />

In Absprache mit den Erzieherinnen erhalten<br />

Eltern außerdem Unterstützung bei der Erstausstattung<br />

der Kinder, die zum Schulbeginn 2018<br />

ihre Schullaufbahn starten. Kiwanis-Freund<br />

Reimund Kipar und Vizepräsident Dr. Carsten<br />

Tiegs überreichten die tollen, aus Sportbeutel,<br />

Schlampermäppchen und Etuis bestehenden<br />

Schulranzen-Sets.<br />

Horst Scheidt, Foto: R. Kipar<br />

https://de.kiwanis.news/400470<br />

Kiwanis-Magazin | März 2018<br />

35


NACHRUF<br />

† ROLF ACKERMANN<br />

Rolf Ackermann (24. Juli 1928 – 3. Januar 2018) war 1981 Gründungsmitglied<br />

des Kiwanis Clubs Bremen-Hanse und immer ein aktiver und wichtiger<br />

Motor unseres Clublebens. Die Übernahme von Clubämtern war ihm von<br />

Anfang an eine Selbstverständlichkeit und große Freude. Als langjähriger<br />

Wachstumsbeauftragter war er an einer Vielzahl von Club-Neugründungen<br />

beteiligt und trug damit wesentlich dazu bei, die Kiwanis-Idee zu verbreiten.<br />

Er engagierte sich auch bald auf der Distriktebene und war hier besonders<br />

als Chairman für die Aus- und Weiterbildung von Amtsträgern zuständig.<br />

Er hatte ein liebenswertes, integrierendes und ausgleichendes Wesen, vertrat<br />

aber, wenn es sein musste, unsere Kiwanis-Prinzipien sehr konsequent und<br />

akzentuiert. Seine Vorschläge und Verbesserungen bei der Erarbeitung der<br />

Präambel und Satzung für die Fördergesellschaft des Clubs und für die Feinheiten<br />

im Text „Unser Selbstverständnis“ im Mitgliederverzeichnis wurden<br />

von allen beteiligten Autoren gerne angenommen.<br />

Von Kiwanis International ist sein Engagement durch zahlreiche Auszeichnungen<br />

gewürdigt worden. Der Distrikt ehrte ihn 2010 mit der Ernennung<br />

zum „Life Member“. Rolf wurde nicht nur für unseren Club, sondern auch<br />

für alle anderen Clubs im Norden zu einer viel geachteten Persönlichkeit.<br />

Sein Statement zählte. Er wird uns allen sehr fehlen. Seiner Ehefrau Katrin<br />

und seinen Kindern wünschen wir viel Kraft in dieser schweren Zeit.<br />

Der Präsident und die Mitglieder des Kiwanis Club Bremen Hanse und der<br />

Distrikt-Vorstand<br />

Der Kiwanis-Club Freiburg trauert um<br />

sein Gründungsmitglied<br />

Der Kiwanis-Club Karlsruhe trauert um seine Präsidentin<br />

Helga Gleißner<br />

Prof. Gerd Hildebrandt<br />

Die Freunde des KC Freiburg haben die traurige Pflicht, über den<br />

Tod ihres Gründungsmitgliedes und Past Präsidenten Professor<br />

Dr. Gerd Hildebrandt zu informieren.<br />

Gerd Hildebrandt hat den Club über viele Jahrzehnte tatkräftig<br />

bei seinem sozialen Engagement unterstützt und im Jahr 1985 als<br />

Präsident geführt.<br />

Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten.<br />

Vorstand und Mitglieder des KC Freiburg<br />

Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb im Alter von 45 Jahren<br />

an Weihnachten unsere Past-Präsidentin (2016/2017) und jetzige<br />

Vize-Präsidentin. Die in der Kiwanis-Gemeinschaft allseits<br />

hochgeschätzte Kiwanis-Freundin Helga hat mit ihrer überaus<br />

liebenswerten Art, ihrer Ausgeglichenheit, ihrer Ruhe und stets<br />

erfrischenden Tatkraft unseren Kiwanis-Club Karlsruhe umsichtig<br />

und erfolgreich geführt.<br />

Der Kiwanis-Club Karlsruhe dankt ihr von Herzen für ihren<br />

unermüdlichen Einsatz innerhalb unseres Clublebens und insbesondere<br />

ihre Fürsorge im Interesse zahlreicher Karlsruher Kinder,<br />

die durch unser Projekt „Libelle“ vielfältige Hilfe erfahren<br />

haben.<br />

Sie hat in unserer Kiwanis-Gemeinschaft eine schmerzliche Lücke<br />

hinterlassen.<br />

In tief empfundener Trauer mit ihrer Familie<br />

Die Mitglieder des Kiwanis-Clubs Karlsruhe<br />

36 Kiwanis-Magazin | März 2018


KC Bad Dürkheim verliert eine engagierte Freundin<br />

Mit tiefer Betroffenheit und großer Trauer nehmen wir<br />

Abschied von unserem Freund<br />

Sigrun Reimer<br />

*19.04.1966 †20.12.2017<br />

Lothar Wahl<br />

*29.04.1943 †20.02.2018<br />

Viel zu früh müssen wir von unserer lieben und engagierten Clubfreundin<br />

Abschied nehmen.<br />

Der Tod kann uns von dem Menschen trennen, der zu uns gehört,<br />

aber er kann uns nicht nehmen, was uns mit ihm verbindet.<br />

Liebe Sigrun, wir werden Dich sehr vermissen.<br />

Vorstand und Mitglieder des Kiwanis Club Bad Dürkheim e.V.<br />

1998 trat er in den Kiwanis Club Neckarsulm ein. Kiwanier zu<br />

sein und sein soziales Engagement für Kinder einzusetzen war für<br />

ihn eine Herzensangelegenheit. Viele Jahre hat er sich in verschiedenen<br />

Funktionen mit seiner zupackenden Art in den Dienst des<br />

Clubs gestellt.<br />

Wir verlieren mit Lothar Wahl einen liebenswerten, engagierten<br />

Kiwanier und einen lieben Freund, den wir in bleibender Erinnerung<br />

behalten werden.<br />

Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Familie und seiner lieben Frau<br />

Lilo.<br />

Kiwanis Club Neckarsulm e. V.<br />

Präsidium und Mitglieder<br />

ICH HELFE - AUCH<br />

WENN ICH MAL<br />

NICHT MEHR DA BIN<br />

Die Kiwanis Stiftung unterstützt, fördert und hilft<br />

Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.<br />

www.kiwanis-stiftung.de<br />

Kiwanis-Magazin | März 2018<br />

37


ZU GUTER LETZT<br />

VERTRAUEN: DER SOZIALE KLEBSTOFF<br />

Wenn man darüber nachdenkt, leitet Vertrauen jede unserer Handlungen. Vertrauen in uns selbst, in andere Menschen, selbst in<br />

die Gesetze der Physik. Und natürlich auch bei Kiwanis – wenn wir ein Event planen, vertrauen wir auf unsere Mit-Kiwanis. Damit<br />

unsere Arbeit einen Sinn ergibt, müssen wir darauf vertrauen, dass die Spendenempfänger das Geld wie versprochen für die<br />

Kinder einsetzen. Ohne Vertrauen keine sozialen Verbindungen.<br />

Der Amerikanische Wissenschaftler und Autor Paul J. Zak fand heraus,<br />

dass ein Hormon namens Oxytocin für das Vertrauen zuständig ist. Natürlich<br />

nicht alleine, aber es spielt eine große Rolle. Oxytocin ist allgemein<br />

wichtig für soziale Interaktionen und auch für die Bindung von Müttern zu<br />

ihren Kindern. Es reduziert Stress, stärkt unser Immunsystem und macht<br />

uns glücklicher. „Das Tolle am Oxytocin-System ist, dass man es trainieren<br />

kann“, erklärt Dr. Zak. „Umarmungen sind eine extrem einfache Methode<br />

dafür.“ Wenn man jemanden umarmt, schütten man selbst und die andere<br />

Person Oxytocin aus. Zak selbst hat sich komplett vom Händeschütteln abgewandt.<br />

Er umarmt jeden, und den meisten Menschen gefällt es. Vielleicht<br />

sollten wir das alle auf der Convention in Bad Dürkheim versuchen, das wäre<br />

ein richtiges Oxytocin-Fest.<br />

Auch bei unserer Charity-Arbeit kommt Oxytocin nicht zu kurz. Überreichen<br />

wir einen Scheck, oder besser noch Geschenke wie die Kiwanis-Bären<br />

direkt an Kinder, schüttet der Empfänger Oxytocin aus. Wir sehen die Freude<br />

und die Dankbarkeit, und schon schaltet sich unser eigenes Oxytocin-System<br />

an. Win-win - und eine etwas glücklichere Welt. Was wünscht sich das<br />

Kiwanis-Herz mehr?<br />

Eine Sache müssen wir bedenken. Das Oxytocin-System ist sozusagen<br />

„stumpf “, nicht sehr präzise. Treffen wir beispielsweise einen Fremden,<br />

vergleichen wir ihn unbewusst mit uns bekannten Menschen. Ähnelt er in<br />

irgendeiner Weise einem vertrauenswürdigem Freund, trauen wir dem Fremden<br />

instinktiv mehr, als wenn uns seine Nase an einen ungeliebten Lehrer<br />

erinnert. Dabei sagt sein Aussehen nichts darüber aus, ob die Charaktereigenschaften<br />

sich ebenfalls ähneln. Davon aber geht unser Unterbewusstsein<br />

automatisch aus.<br />

Daher spenden wir auch meistens lieber an Menschen, von denen wir glauben,<br />

dass sie uns ähneln. Mit denen wir eine – wie auch immer geartete<br />

Verbindung spüren. Bei Kiwanis kämpft besonders das ELIMINATE-Team<br />

gegen diesen Aspekt. Immer wieder hören wir, dass Clubs lieber regional<br />

spenden, als bei unserem internationalen Großprojekt zu helfen. Die Arbeitsweise<br />

des Oxytocin-Systems erklärt zum Teil, warum das so ist. Und<br />

auch ich kann es auf der logischen und der emotionalen Ebene verstehen,<br />

besonders, wenn ich in strahlende Kinderaugen sehe. Aber mein Oxytocin<br />

arbeitet wohl etwas anders als bei vielen. Ich finde lokale Spenden wichtig<br />

und schön, unbedingt. Aber mir persönlich liegt die Eliminierung von mütterlichem<br />

und frühkindlichem Tetanus noch mehr am Herzen. Hier geht es<br />

immerhin um Menschenleben. Darum, dass Mütter ihre Kinder nach der<br />

Geburt unbeschadet in den Arm nehmen können. Egal, ob sie tausende von<br />

Kilometer von uns entfernt sind, ob ihre kleinen Gesichter dunkel sind und<br />

ihre Lebensweise sich von unserer unterscheidet. Das Oxytocin der Mütter<br />

ist definitiv das gleiche wie unseres. Und ich bin überzeugt, dass der Gedanke<br />

an die glücklichen, dankbaren Mütter (wo auch immer sie sein mögen) genug<br />

für ein paar Luftsprünge meines Oxytocin-Systems ist.<br />

Als kleinen Nachtrag möchte ich mich bei den UNICEF-Teams bedanken,<br />

die vor Ort die Impfungen vornehmen. Sie haben die schwierige Aufgabe,<br />

das Vertrauen der Einheimischen zu gewinnen, und sie meistern es immer<br />

und immer wieder, selbst unter den schwierigsten Voraussetzungen. Vielen<br />

Dank!<br />

Kiwanis sind soziale Tiere. Wir genießen die Interaktion mit anderen Kiwanis<br />

auf der ganzen Welt, und wir lieben es, Kindern zu helfen. Deshalb sind<br />

wir hier. Damit all dies funktioniert, brauchen wir etwas, ohne das die Welt<br />

(wie wir sie kennen) nicht existieren könnte: Vertrauen.<br />

Dr. Stefanie Uhrig, Foto: pixabay<br />

https://de.kiwanis.news/400476<br />

38 Kiwanis-Magazin | März 2018


DER KIWANIS-DISTRIKT DEUTSCHLAND BEGRÜSST<br />

SEINE NEUEN MITGLIEDER<br />

KC Achern-Ortenau<br />

KC Ahrensbök<br />

KC Altenberg<br />

KC Bad Dürkheim<br />

KC Bad Schwartau<br />

KC Bayreuth<br />

KC Braunschweig<br />

KC Ederbergland<br />

KC Erbach/Odenwald<br />

KC Freiburg-Herdern<br />

KC Gelderland<br />

KC Heilbronn<br />

KC Heilbronn Neckartal<br />

KC Köln<br />

KC Künzelsau<br />

KC Lübeck<br />

TERMINE<br />

Helga Leutner, Heinz Moll<br />

Marko Kindermann<br />

Michaela Würz<br />

Christine Rübsaamen<br />

Thomas Brachmann<br />

Klaus Dauer<br />

Wolfgang-J. von Schreiber<br />

Stefanie Nöchel<br />

Gabriele Mohr<br />

Rochus Saegner<br />

Andreas Rehder, Dieter Rixen<br />

Christian Eichholz<br />

Dominik Sapara<br />

Eva-Maria Moers<br />

Arno Bögl<br />

Gunnar Lövenich,<br />

Henning Meyer-Ottens<br />

KC Meppen/Lingen<br />

Frank Bachmann<br />

KC Oberstdorf Monika Buchbinder ,<br />

Margret Mählmannn<br />

KC Oste-Wümme<br />

Thomas Kalkau<br />

KC Ratzeburg<br />

Peter Röhl<br />

KC Weinsberger Tal<br />

Ruth Frank<br />

KC Wilhelmshaven-Friesland Thomas Gerdes<br />

KC Straubing i. Gr.<br />

Paul Amann, Ecker Andreas,<br />

Gregor Carl, Christian Dummer,<br />

Josef Erl, Karlheinz Goeldner,<br />

Christian Knott, Florian Maier,<br />

Ingo Menacher, Klaus Menrad, Robert<br />

Sieber, Andy Ruppert, Kanon<br />

Sargon, Gerhard Schweiger, Stefan<br />

Wenisch, Anton Wensich<br />

Der Distrikt-Vorstand und das KM-Team heißen alle<br />

Neumitglieder in der großen Kiwanis-Familie herzlich<br />

willkommen.<br />

IMPRESSUM<br />

Ergänzend zum Online-Distrikt-Kalender<br />

(www.kiwanis-germany.de/distrikt/distrikt-kalender/)<br />

hier einige wichtige Termine:<br />

Kiwanis-Magazin<br />

Offizielles Informationsorgan des Distrikts Deutschland<br />

und seiner Mitglieder<br />

03.-06.05.2018 Distrikt-Convention in Bad<br />

Dürkheim<br />

24.-27.05.2018 Europa Convention in Baveno,<br />

Italien<br />

22.-23.06.2018 Distrikt-Teamseminar in Siegburg<br />

28.06-01.07.2018 KI-Convention in Las Vegas<br />

In eigener Sache:<br />

Die Redaktion freut sich immer über Artikel. Erst durch euren Input können<br />

wir zeigen, wie vielfältig Kiwanis ist. Damit eure Beiträge in Magazin<br />

kommen, bitten wir um eure Unterstützung:<br />

– Das Magazin erscheint doppelt: gedruckt und online. Für den Druck darf<br />

der Text (Rubrik „aus den Clubs“) max. 800 Zeichen lang sein. Längere<br />

Texte werden gekürzt. Wollt ihr also einen bestimmten Aspekt gedruckt<br />

sehen, kürzt ihr bitte selbst.<br />

– Online (de.kiwanis.news) wird ungekürzt publiziert. Die wenigsten<br />

Menschen wollen aber ellenlange Texte am Bildschirm lesen. Also: So lang<br />

wie nötig und so kurz wie möglich! Es kommt es auf die Geschichte an. Ist<br />

die Story gut, ist die Länge zweitrangig. Detaillierte Ausführungen eines<br />

Buchhalters sind nicht spannend.<br />

– Überschriften sollen neugierig machen, also kurz und knackig sein.<br />

– Bildunterschriften: nur wenn absolut notwendig<br />

– Fotos sorgen für Aufmerksamkeit - wenn sie gut sind. Das gelingt mit<br />

ausreichendem Licht und einer gescheiten Kamera (Bei viel Tageslicht kann<br />

das auch ein Handy sein. Aber nur dann!)<br />

– einer „lebendigen“ Szene. Statische Gruppenaufnahmen sind das nicht.<br />

– Auf Fotos gehören KEINE Schecks und KEINE alten Logos.<br />

– Unser Tipp: Bücher und das Internet sind voll mit Tipps für gute Fotos.<br />

Oder ihr absolviert einen Fotokurs.<br />

Herausgeber<br />

Governor Kiwanis International Distrikt Deutschland e. V.<br />

Redaktion<br />

Axel Götze-Rohen (agr), Fischerstraße 4a, 46509 Xanten<br />

Tel.: 02801 984730 , Mob.: 0171 7835143, magazin@kiwanis.de<br />

Alexander Becker (abc), Tel.: 07265 8971, Mob.: 0178 8442770,<br />

info@pressb.de<br />

Korrektorat: Anne Spelmans<br />

Versand<br />

Dieter F. Begiebing, An der Schlucht 4, 90579 Langenzenn<br />

Tel.: 09101 71 11, begiebing@online.de<br />

Vertrieb<br />

jkplus Kommunikation GmbH, Marienfelder Straße 52<br />

56070 Koblenz, kiwanis@jk-koblenz.de<br />

Jennifer Meier, Annelie Lichtenberger<br />

Telefon 0261 88 44 70, Hotline 0261 9 82 23 97<br />

Hotline für<br />

Kiwanis:<br />

0261 - 9 82 23 97<br />

Erscheinungsweise, Auflage<br />

Das KM erscheint 4 Mal pro Jahr: März, Juli, Oktober und Dezember.<br />

Auflage: 3.500; Nächster Redaktionsschluss 28.05.2018<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers<br />

wieder, nicht unbedingt die des Herausgebers oder die der Redaktion. Die<br />

Redaktion behält sich das Recht vor, eingesandte Artikel zu bearbeiten.<br />

Im myKiwanis (Datenbank/Portal/Downloads/Magazin) gibt es einen<br />

Leitfaden für gute Presseberichte. Wie freuen uns auf starke Texte und<br />

eindrucksvolle Bilder.<br />

Titelbild dieser Ausgabe:<br />

Marco Kany<br />

Kiwanis-Magazin | März 2018<br />

39


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Weitere Infos gibt das Kiwanis-Mitglied Frank Hemmerich gerne unter:<br />

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74706 Osterburken<br />

Telefon: +49 (0)6291 415959-0<br />

Telefax: +49 (0)6291 415959-9<br />

Mobil: +49 (0)171 6132708<br />

E-Mail: info@kommtek.de<br />

Homepage: www.KommTek.de

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