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Cheers for Fears Festival 2018 - Programm

Das öffentliche Programm Cheers for Fears Festivals 2018 am 16. und 17. März.

Das öffentliche Programm Cheers for Fears Festivals 2018 am 16. und 17. März.

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16. & 17. MÄRZ <strong>2018</strong><br />

RINGLOKSCHUPPEN RUHR<br />

FESTIVAL <strong>2018</strong><br />

PROGRAMM<br />

ORGANISIERT EUCH!<br />

(ZUSAMMEN) ARBEITEN<br />

IN DEN KÜNSTEN<br />

PERFORMANCES UND<br />

INSTALLATIONEN<br />

AB 16 UHR<br />

CHEERSFORFEARS.DE


DIE INITIATIVE<br />

DAS CHEERS FOR FEARS FESTIVAL <strong>2018</strong><br />

2013 hat sich mit <strong>Cheers</strong> <strong>for</strong> <strong>Fears</strong> eine Initiative gegründet,<br />

deren Ziel es ist, den Austausch zwischen den Studiengängen<br />

der szenischen Künste in NRW zu intensivieren und künstlerische<br />

Kollaborationen zwischen den einzelnen Hochschulen anzuregen.<br />

Der Gründungsimpuls der Initiative resultierte aus dem<br />

studentischen Begehren, hochschul- und fachübergreifend über<br />

Formen künstlerischen Lernens und Produzierens nachzudenken,<br />

eine gemeinsame Sprache der Kritik zu entwickeln und das eigene<br />

Selbstverständnis zu hinterfragen.<br />

Inzwischen kommen Kunst- und Theaterstudierende aus den<br />

Bereichen Bühnenbild, Jazzmusik, Komposition, Mediale Künste,<br />

Physical Theatre, Regie, Szenische Forschung, Szenografie,<br />

Tanz und Tanzvermittlung sowie Theaterwissenschaft regelmäßig<br />

zusammen, um über Arbeiten und Arbeitsstände ins Gespräch<br />

zu kommen, über die Studien- und Arbeitsbedingungen in den<br />

Künsten zu debattieren und gemeinsam zu produzieren und zu<br />

<strong>for</strong>schen.<br />

<strong>Festival</strong>zeit! An zwei Abenden lädt <strong>Cheers</strong> <strong>for</strong> <strong>Fears</strong> im Ringlokschuppen<br />

Ruhr dazu ein, die junge künstlerische Szene NRWs<br />

kennenzulernen. Schauspiel, Tanz, Per<strong>for</strong>mance, Videoinstallation,<br />

Komposition – vieles ist dabei. Für die teilnehmenden Studierenden<br />

bietet das <strong>Festival</strong> mit Workshops, Präsentation und<br />

Diskussion von Arbeitsständen und Diskussionen darüber hinaus<br />

eine Woche des konzentrierten hochschulübergreifenden Experimentierens.<br />

SCHWERPUNKT: ORGANISIERT EUCH! (ZUSAMMEN)<br />

ARBEITEN IN DEN KÜNSTEN<br />

Die grundlegende Frage, wie wir unsere künstlerische Arbeit<br />

organisieren, begleitet uns als Leitfaden durch die <strong>Festival</strong>woche.<br />

Wie unterscheiden sich die Produktions<strong>for</strong>men der verschiedenen<br />

Künste und Wissenschaften, die wir erlernen? Wie bedingen sich<br />

Methode und künstlerische Aussage? Wie erarbeiten wir uns an<br />

der Schwelle zur Professionalisierung in der aktuellen Kunstszene<br />

Ensembles und Kollektive, inwieweit nehmen wir Hierarchien in<br />

der Arbeit als sinnvoll an? Und welche Bedingungen lassen transdisziplinäre<br />

Kollaborationen und hybride Kunst<strong>for</strong>men entstehen?


FREITAG 16/03<br />

PERFORMANCES & INSTALLATIONEN<br />

SAMSTAG 17/03<br />

PERFORMANCES & INSTALLATIONEN<br />

16:00 FESTVIALERÖFFNUNG – Heidi Hoh<br />

16:00 PERFORMANCES AM SAMSTAGNACHMITTAG<br />

Julischka – Bühne 2<br />

16:00-23:00 PRÄSENTATION DER INSTALLATIVEN ARBEITEN<br />

ARTyFAKT – Foyer<br />

Licht auf Bleichmittel – Bühne 1<br />

If I stay here, trouble will find me – Bühne 2<br />

Postmodern Talking – Foyer<br />

Tägliche Praxis NEU: „Wer bin ich? - Heidi Hoh<br />

17:00 CHEERS FOR FEARS TRANSIT - ARBEITSSTÄNDE<br />

INTO THROUGH OUT – Bühne 3<br />

Mensch mit überhaupt keinem Namen – Bühne 3<br />

Schwarzseher – Bühne 3<br />

Dekomposition – Bühne 3<br />

Die Geworfenen – Bühne 3<br />

Scutum Studies – Bühne 3<br />

20:00 PERFORMANCES AM FREITAGABEND<br />

Atoll Hurawalhi – Bühne 3<br />

Level X – Bühne 3<br />

I – Bühne 2<br />

Tiere! Eine Theatrale Dokumentation – Bühne 3<br />

Femme Cyborg – Bühne 3<br />

Männersache – Bühne 2<br />

16:00-23:00 PRÄSENTATION DER INSTALLATIVEN ARBEITEN<br />

„I love you because I’ve chosen<br />

Dramatisierung“ – Foyer<br />

Notizen des Alltäglichen – Bühne 2<br />

Octopoda-Metamorphosis – Bühne 2<br />

staging ground – Bühne 1<br />

Waltzing Matilda – Vorplatz<br />

18:30-19:30 FÜHRUNG DURCH DAS<br />

INSTALLATIONSPROGRAMM – Beginn Heidi Hoh<br />

2 0:00 PERFORMANCES AM SAMSTAGABEND<br />

23:30 PART Y<br />

Paradies Keller – Bühne 3<br />

atuf – Bühne 2<br />

Verhör – Bühne 2<br />

Gespenstersonate 2.0 – Bühne 3<br />

Work in progress: Bergmannsgarn – Heidi Hoh<br />

act: morethanone - Heidi Hoh


FREITAG 16/03 FREITAG 16/03<br />

ARTYFAKT<br />

INSTALLATIONEN AM FREITAG<br />

GEÖFFNET VON 16:00-23:00<br />

GANZES HAUS<br />

Wie finden Künstler*innen zu ihren Arbeitsweisen? Wie wirken sich<br />

diese Arbeitsweisen auf das künstlerische Ergebnis aus? Die 5 Audiovisuellen<br />

Miniaturen EXCEEDANCE, WHILE, CONSCIENCE, FATHOM<br />

und PLY sind Ergebnisse eines Selbstversuches zu diesen Fragen und<br />

Teil der Reihenkomposition ARTyFAKT.<br />

FOYER BÜHNE 1 / VIDEOINSTALLATION / 16 MIN. LOOP / VON Lucia Kilger (Hochschule für Musik und<br />

Tanz Köln)<br />

IF I STAY HERE, TROUBLE WILL FINDE ME<br />

Ich gehe einen Schritt zurück und du trittst mir einen Schritt<br />

entgegen – dieser Text zittert.<br />

Bitte bleib, wo du bist.<br />

Eine installative Begegnung heimlicher Verehrer.<br />

Wenn man körperlos ist, muss man sich selbst erzählen.<br />

BÜHNE 2 / INTERAKTIVE VIDEOINSTALLATION / 8 MIN. LOOP / KONZEPT UND UMSETZUNG Jakob Lorenz,<br />

Amelie Barth - TEXT Svenja Reiner (Hochschule für Musik und Tanz Köln, Folkwang Universität der Künste,<br />

Institut für Musik Osnabrück)<br />

POSTMODERN TALKING<br />

LICHT AUF BLEICHMITTEL<br />

Drei Erinnerungen, fast vergessen – und nun doch noch einmal<br />

nachgestellt und mit einer analogen Kamera festgehalten. In einem<br />

fotochemischen Prozess sollen diese nun endgültig zersetzt werden.<br />

Durch das Zusammenwirken von Fotopapier, Bleichmittel und Licht<br />

werden die Fotos über einen Zeitraum von fünf Stunden aufgelöst.<br />

Postmodern Talking ist eine inszenierte TV Show gegen die ganze<br />

Familie. In Szene gesetzt von sieben Per<strong>for</strong>merinnen und Per<strong>for</strong>mern<br />

rund um Chaos-Confroncier Franz-Xaver Franz. Eine Aufzeichnung<br />

vom Rundgang der Kunsthochschule für Medien Köln, 2017.<br />

FOYER BÜHNE 2 / TV-SHOW / 30 MIN. / VON Franz-Xaver Franz und Team (Kunsthochschule für<br />

Medien Köln)<br />

BÜHNE 1 / PERFORMATIVE FOTOAUSSTELLUNG / 5 STUNDEN / VON Anne Mahlow<br />

UMSETZUNG Margarethe Behrendt, Christian Mahlow, Anne Mahlow (Justus-Liebig Universität Gießen)


FREITAG 16/03 FREITAG 16/03<br />

WER BIN ICH?<br />

„Schwarzseher“ ist eine Zusammenarbeit des Schauspielers Elikem<br />

Anyigba und des Regisseurs Sebastian Bös. In ihrer gemeinsamen<br />

Praxis schaffen sie ein intimes Setting, das es ermöglicht, sich gegenseitig<br />

mit Fragen zu ihrem Blick auf die Welt zu konfrontieren.<br />

Diese Praxis wollen sie nun mit anderen teilen. Suche einen Tisch<br />

im Heidi Hoh, an dem nur eine Person sitzt. Setze dich zu ihr.<br />

Sollte kein Platz mehr frei sein, komme später wieder.<br />

Fremdbildern, Vorurteilen und Rassismen auseinandersetzt, ein<br />

Live-Videoprojekt, dass Weltuntergangsszenarien durchspielt, eine<br />

Objekttheaterproduktion, die Probleme von Migrant*innen diskutiert<br />

sowie eine Stadtraumintervention, die sich mit der Protest<strong>for</strong>m der<br />

Barrikade beschäftigt. Beim <strong>Festival</strong> geben die Beteiligten Einblick<br />

in ihre Arbeitsstände.<br />

VON & MIT Elikem Anyigba, Sebastian Bös, Laura Brechmann, Amelie von Godin, Clara Gohmert, Omar<br />

Guadarrama, Astrid Meier, Mamadoo Mira, Anja Plonka, Bahar Sadafi, Constantin Leonhard, Michael Zier<br />

(Folkwang Universität der Künste Essen, Kunsthochschule für Medien Köln, Ruhr-Universität Bochum)<br />

HEIDI HOH / 1ZU1-BEGEGNUNG / KONZEPT & UMSETZUNG Elikem Anyigba, Sebastian Bös, Astrid Meier<br />

(Ruhr-Universität Bochum)<br />

CHEERS FOR FEARS TRANSIT –<br />

KÜNSTLER*INNEN GEBEN EINBLICK<br />

BEGINN: 17:00 / BÜHNE 3<br />

Im Herbst 2017 hat <strong>Cheers</strong> <strong>for</strong> <strong>Fears</strong> die Recherche- und Produktionsplatt<strong>for</strong>m<br />

TRANSIT ins Leben gerufen. Aus Mitteln der „Individuellen<br />

KünstlerInnenförderung“ des Landes NRW wurden seitdem<br />

sechs künstlerische Projektvorhaben in der Recherchephase durch<br />

Residenzen, Mentorings und regelmäßige Kolloquien gefördert:<br />

Eine Bewegungsstudie über den Schwindel im körperlichen wie<br />

philosophischen Sinn, ein Kurzfilm, der sich mit Identitätskonstruktion<br />

in hypernormativen Gesellschaften befasst, eine Theaterarbeit,<br />

die sich aus der eigenen Erfahrung schöpfend mit Selbst- und<br />

PERFORMANCES AM FREITAGABEND<br />

BEGINN: 20:00 / BÜHNE 3<br />

ATOLL HURAWALHI<br />

vorübertreiben jetzt über den mittelatlantischen rücken vermisste die<br />

das meer bereist / es schlagen wild um sich die möglichkeiten die<br />

vorüberziehen / ausgezogene weitgereiste die die welt entdeckt oder<br />

in ihr verloren gegangen / es ziehen vorüber erinnerungen die nie<br />

werden stattgefunden haben<br />

BÜHNE 3 / PHYSICAL THEATRE / 15 MIN. / VON Amelie von Godin (Folkwang Universität der Künste)


FREITAG 16/03 SAMSTAG 17/03<br />

LEVEL X<br />

„The body is a site where regimes of discourse and power inscribe<br />

themselves.“ (J. Butler) Level X is an attempt of empowerment,<br />

takeover and liberation by exploring if and how we can regain control<br />

of these inscriptions via accumulation of energy.<br />

BÜHNE 3 / TANZ / 40 MIN. / KONZEPT & UMSETZUNG Katharina Senzenberger TANZ Miriam Rieck,<br />

Maria Sauerland (Hochschule für Musik und Tanz Köln)<br />

I<br />

Eine Musikerin tritt in einen Dialog mit Live-Elektronik - sie bespielt<br />

den Flügel, das <strong>Programm</strong> zeichnet Klänge auf, gibt sie wieder,<br />

verfremdet, erweitert, bis nur noch das Auge der Zuhörer*innen entscheiden<br />

kann, ob gerade die Musikerin oder die Elektronik spielt.<br />

BÜHNE 2 / KOMPOSITION / 8 MIN. / KOMPOSITION & UMSETZUNG: Nicolas Berge KLAVIER Maria<br />

Shykyrinska (Hochschule für Musik und Tanz Köln)<br />

TIERE! EINE THEATRALE DOKUMENTATION<br />

Schon mal Pinguinen bei der Fortpflanzung zugesehen? Seesternen,<br />

die ihre Zacken verlieren? Oder melancholischen Robben? In handgefertigten<br />

Ganzkörperkostümen werden Geschichten gespielt, die<br />

hundertprozentig wahren Begebenheiten frei nachempfunden sind.<br />

BÜHNE 3 / PHYSICAL THEATRE / 60 MIN. / KONZEPT & UMSETZUNG Sächsische Schweiz Kollektiv:<br />

Saskia Rudat, Ivo Schneider (Folkwang Universität der Künste)<br />

INSTALLATIONEN AM SAMSTAG<br />

GEÖFFNET VON 16:00-23:00 / GANZES HAUS<br />

„I LOVE YOU BECAUSE I‘VE CHOSEN<br />

DRAMATISIERUNG“<br />

Ein Laboratorium für junge Kunst- und Theaterschaffende: Durch persönliche<br />

und wissenschaftliche Einblicke in die Arbeitswirklichkeit<br />

von Kostüm- und Bühnenbildner*innen können Fragen aller Kunstdisziplinen<br />

erörtert werden: Diese Ausstellung lädt ein zum Sehen,<br />

Mitdenken, Austauschen, Verweilen und Gestalten!<br />

FOYER BÜHNE 2 / MOBILES LABORATORIUM/ KONZEPT & UMSETZUNG Katharina Becklas, Claudia Gali,<br />

Marie Harneit (Hochschule Hannover)<br />

NOTIZEN DES ALLTÄGLICHEN<br />

Die Arbeit widmet sich der Seite des Privatlebens, die man vermeintlich<br />

abseits von sozialen Medien verbringt und die doch sehr durch<br />

den Rhythmus einer digitalisierten Welt geprägt ist.<br />

Ein Loop über den Alltag der Generation Y. Dokumentation und Inszenierungen<br />

verschwimmen ineinander in einem Meer aus Möglichkeiten<br />

und Sinneswahrnehmungen.<br />

BÜHNE 2 / 3-KANAL VIDEOINSTALLATION / 9 MIN. LOOP / KONZEPT & UMSETZUNG Simon Baucks SPIEL<br />

Nicolas Handwerker, Kristin Steffen, Robin Meisner, Marlene Tanczik, Elisa Schlott KAMERA Viktor Brim,<br />

Christian Kotau MUSIK Johannes Gottschick (Kunsthochschule für Medien Köln, Hochschule für Musik und<br />

Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig, Akademie der Künste Berlin)


SAMSTAG 17/03 SAMSTAG 17/03<br />

OCTOPODA-METAMORPHOSIS<br />

WALTZING MATILDA<br />

Die Videoinstallation „Octopoda-Metamorphosis“ stellt den Versuch<br />

dar, den Körper durch die Isolation einzelner Körperteile, ein hohes<br />

Maß an Körperkontrolle und im Umgang mit Farbtexturen neu und<br />

anders sichtbar werden zu lassen. In Zusammenarbeit mit dem<br />

Kameramann Govoi entstand das Video, das eine Verwandlung vom<br />

Menschen in die geheimnisvolle Spezies der Gattung Octopoda zeigt.<br />

BÜHNE 2 / FILM / 15 MIN. LOOP / KONZEPT & UMSETZUNG Anne Weyler KAMERA Govoi (Kunsthochschule<br />

für Medien Köln)<br />

The way of separating two interconnected elements.<br />

Waltzing Matilda ist eine interaktive Videoinstallation, die von mehreren<br />

Seiten betrachtet und betreten werden kann. Das Schaukeln<br />

als Schaukeln und das Schaukeln als Bild – durch die vielfältige<br />

Perspektive wird es manchmal unklar, wo eine konkrete Handlung<br />

aufhört und wo das Bild beginnt.<br />

VORPLATZ / INTERAKTIVE VIDEOINSTALLATION / KONZEPT & UMSETZUNG Giorgi Gedevanidze<br />

STAGING GROUND<br />

FÜHRUNG DURCH DIE INSTALLATIONEN<br />

18:30 / BEGINN IM FOYER<br />

„... Sie verharrt in der Mitte des Bildes, der Horizont hinter ihr auf<br />

Augenhöhe. Auf ihrer rechten Seite führt eine Eimerkette in Stufen<br />

direkt in das Wasser. Aus ihrer linken Seite ragt ein riesiges Rohr,<br />

das durch einen Kettenzug gehalten über dem Wasser schwebt...“<br />

Staging Ground ist eine Beobachtung des Prozesses der Einverleibung.<br />

BÜHNE 1 / VIDEOINSTALLATION / 20 MIN. LOOP / KONZEPT & UMSETZUNG Viktor Brim (Kunsthochschule<br />

für Medien Köln)


SAMSTAG 17/03 SAMSTAG 17/03<br />

PERFORMANCES AM SAMSTAGNACHMITTAG<br />

JULISHKA<br />

BEGINN: 16:00 / BÜHNE 2<br />

Ein Hardcoreporno bedient sich in den meisten Fällen klassischer<br />

Pornopraktiken, Reihenfolge variabel: bondage, deepthroat, slapping,<br />

deepthroat, rein raus, slapping, slut shaming, gagging, rein raus,<br />

Ejakulation (creampie oder bukkake). Ich glaube, ich liebe Pornos.<br />

BÜHNE 2 / REENACTMENT / 20 MIN. / KONZEPT & UMSETZUNG Mario Högemann und Nina Karimy<br />

(Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft)<br />

MÄNNERSACHE (QUICKIE)<br />

Viele Entscheidungen in unserem Leben sind davon abhängig, welches<br />

Geschlecht uns bei der Geburt zugewiesen wurde. Von Anfang<br />

an wird einem beigebracht, was es heißt, Mann oder Frau zu sein. Im<br />

Rahmen einer Lecture Per<strong>for</strong>mance nähert sich Marcel dem Bild von<br />

Männern in unserer Gesellschaft. Und was macht eigentlich Marcel<br />

selbst zum Mann?<br />

BÜHNE 2 / LECTURE PERFORMANCE / 25 MIN. / KONZEPT & UMSETZUNG Marcel Nascimento<br />

(Ruhr-Universität Bochum)<br />

FEMME CYBORG<br />

„A cyborg is a hybrid of machine and organism. A creature of social<br />

reality as well as a creature of fiction. Cyborg imagery can suggest<br />

a way out of the maze of dualisms in which we have explained our<br />

bodies and our tools to ourselves. It means both building and destroying<br />

machines, identities, categories, relationships, space stories.“<br />

(D. Harraway)<br />

Femme is a chosen, rather than assigned femininity. Femme is fatpositive,<br />

poor and working-class-positive, brown-positive, sex-positive,<br />

queer-positive femininity.<br />

BÜHNE 3 / PHYSICAL THEATRE/ 15 MIN. / KONZEPT & UMSETZUNG Ottoline Calmeijer Meijburg<br />

(Folkwang Universität der Künste)<br />

PERFORMANCES AM SAMSTAGABEND<br />

BEGINN: 20:00 / BÜHNE 3<br />

PARADIES KELLER<br />

Ein Ehepaar schaut fern. Gefangen in ihren routinierten Machtspielchen<br />

ums Fernsehprogramm erfreuen sie sich an ihrer chronischen<br />

Lethargie, bis sie auf einmal mit einer neuen Realität konfrontiert<br />

werden, die sie beide hinabtreibt. Hinab in ihren Keller, in dem die<br />

Welt noch in Ordnung ist.<br />

BÜHNE 3 / THEATER / 45 MIN. / KONZEPT & UMSETZUNG Rose Lohmann, Mirjam Kuchinke KÜNSTLERI-<br />

SCHE BEGLEITUNG Selina Girschweiler MUSIK Vasko Damjanov BÜHNENBILD Helen Kühn, Carl Bruchhäuser<br />

(Folkwang Universität der Künste, Ruhr-Universität Bochum)


SAMSTAG 17/03 SAMSTAG 17/03<br />

ATUF<br />

GESPENSTERSONATE 2.0<br />

Wenn das „s“ vom englischen Wort „stuff“ gegen ein „a“ ausgetauscht<br />

wird, ergibt sich das Wort „atuff“. Das kann passieren, weil<br />

„a“ direkt neben „s“ auf den meisten QWERTY-basierten Tastaturen<br />

liegt. youtube.com/playlist?list=PLB47D3581851A2063.<br />

Wenn dann ein „f“ weggelassen wird, ergibt sich das Wort „atuf“.<br />

Das passiert, weil ich ein doppeltes „f“ ästhetisch unansprechend<br />

finde. github.com/inkeye/atuf<br />

BÜHNE 2 / ELEKTRONISCHE KOMPOSITION MIT VIDEO / 5 MIN. / KOMPOSITION & UMSETZUNG Tim Pauli<br />

(Folkwang Universität der Künste)<br />

VERHÖR<br />

„Verhör“ ist eine Collage aus komponiertem Dialog zwischen Amanda<br />

Knox, Steven Avery und Brendan Dassey. Sie befasst sich mit der<br />

bewussten wie unbewussten Manipulation von Gehörtem und den<br />

daraus resultierenden Konsequenzen.<br />

BÜHNE 2 / ELEKTRONISCHE KOMPOSITION MIT VIDEO / 11 MIN. / KOMPOSITION & UMSETZUNG Duoni<br />

Liu (Hochschule für Musik und Tanz Köln)<br />

Nach Motiven von August Strindbergs „Gespenstersonate“ wird<br />

in einer düsteren, skurrilen Atmosphäre mit sich verwebenden<br />

musikalischen und theatralen Elementen das Bild einer Gesellschaft<br />

gezeichnet, die weder leben noch sterben kann.<br />

BÜHNE 3 / THEATER / 40 MIN. / SPIEL Mahalia Horvath, Vera Schmidtke, Florian Sigmund, Philipp<br />

Steinheuser, Laura Zeiger MUSIKALISCHE LEITUNG UND PIANO Benedikt ter Braak BÜHNE / KOSTÜME<br />

/ PROJEKTION Anastasija Delidova REGIE Selina Girschweiler (Folkwang Universität der Künste, Robert<br />

Schumann Hochschule Düsseldorf)<br />

WORK IN PROGRESS: BERGMANNSGARN<br />

Das Theater- und Per<strong>for</strong>mance-Kollektiv MËHRTYRER beschäftigt<br />

sich mit neuen und alten Mythen, mit Medien und anderen Oberflächen.<br />

Im Rahmen des <strong>Festival</strong>s präsentiert das Kollektiv ihre für das<br />

Stück „Bergmannsgarn“ konstruierte Apparatur, die zu Interaktionen<br />

einlädt und im Rahmen des Stücks als Klang- und Soundarchiv die<br />

Geschichte des Bergbaus im Ruhrgebiet verhandeln wird.<br />

www.mehrtyrer.com<br />

HEIDI HOH / VIDEO- & KLANGINSTALLATION / 30 MIN. / KONZEPT & SZENOGRAPHIE Damian Popp, Jonas<br />

Schilling, Jonathan Strotbek MEDIA Vasko Damianov, Juan Duarte Regino (Folkwang Universität<br />

der Künste Essen)


NÜTZLICHE INFOS<br />

VERANSTALTUNGSORT<br />

Ringlokschuppen Ruhr, Am Schloß Broich 38<br />

45479 Mülheim an der Ruhr<br />

ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL<br />

Nächste U-Bahnhaltestelle: Schloß Broich. Von Mülheim an der Ruhr<br />

Hauptbahnhof mit der 901 oder 102 zu erreichen. Dann in 5 Minuten<br />

durch den Schloßpark zum Ringlokschuppen.<br />

TICKETS<br />

Vorverkauf<br />

Blockticket 12 Euro, ermäßigt 6<br />

Tagesticket 15 Euro, ermäßigt 8<br />

ringlokschuppen.ruhr sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

Abendkasse<br />

Blockticket 15 Euro, ermäßigt 8<br />

Tagesticket 18 Euro, ermäßigt 10<br />

Reservierungen<br />

(0208) 99 31 60 oder tickets@ringlokschuppen.de<br />

TAGESAKTUELLE INFORMATIONEN UNTER<br />

WWW.CHEERSFORFEARS.DE<br />

WWW.RINGLOKSCHUPPEN.RUHR


SAY IT ALOUD<br />

I’M LOST AND PROUD<br />

YOU’RE WELCOME HERE<br />

CHEERS FOR FEARS!<br />

TOCOTRONIC<br />

CHEERSFORFEARS.DE<br />

Das <strong>Cheers</strong> <strong>for</strong> <strong>Fears</strong> <strong>Festival</strong> <strong>2018</strong> wird veranstaltet von der Mobilen Akademie <strong>Cheers</strong> <strong>for</strong> <strong>Fears</strong> in Koproduktion<br />

mit dem Ringlokschuppen Ruhr. <strong>Cheers</strong> <strong>for</strong> <strong>Fears</strong> wird gefördert von der Kunststiftung NRW und dem<br />

Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

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