munich fabric start: Die Stoffmesse in Deutschland - CDH

Nr. 13
Februar 2002
munich fabric start: Die Stoffmesse in Deutschland
Zahlen und Fakten
Erneut 30 Prozent mehr Fachbesucher Stoffmesse im M,O,C, auf dem Weg zur
Internationalität. Rund 30 Prozent mehr Fachbesucher, und 20 Prozent mehr
Aussteller: Die zwölfte munich fabric start zeigte sich ihres Jubiläums würdig: 308
Aussteller (bei der Frühjahresmesse 2001 waren es 240) stellten vom 6. bis 8. Februar
über 650 Kollektionen vor.
Registriert wurden ca. 4000 Fachbesuchereintritte. Rund 900 Firmen hatten ihre
Kreativ-Teams und Designer zur Münchner Stoffmesse ins M,O,C, entsandt, wobei
ganz klar der Trend zu größeren Abordnungen festzustellen war. Das Votum zum
Abschluss war einhellig: Die munich fabric start ist eindeutig die Stoffmesse in
Deutschland.
Die Besucher
Nicht nur die Creme de la Creme der Stoffhersteller war in München, auch seitens der
Fachkunden wurden alle registriert, die Rang und Namen haben: Boss, Escada,
Basler, Trumpf, Strehle, Steilmann, Tony Gard, die Betty Barclay Gruppe und Gerry
Weber, Cambio, Bianca und Frankenwälder, um nur einige zu nennen. Die Aussteller
waren samt und sonders hochzufrieden. Die Geschäfte liefen ausgezeichnet.

Von zwei auf drei...
Die Verlängerung der munich fabric start um einen auf drei Messetage hat ihre
Bewährungsprobe bravourös bestanden. Der zusätzliche dritte Tag wurde sehr gut
angenommen. Für die Aussteller nimmt die munich fabric start im internationalen
Vergleich einen immer höheren Stellenwert ein.
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Export-Managerin Marion Quast von Josef Otten platziert die munich fabric start "gleich
hinter Paris". Jürgen Breuer von Wolbo gibt der Stoffmesse im M,O,C, "auf dem
inländischen Markt absolute Priorität". Für seine Firma habe sich das Dabeisein
"wieder gelohnt". Jörg Eger, Gebietsleiter Mitteldeutschland für die Firma Drews, fasste
für viele der Aussteller zusammen: "Die Verlängerung auf drei Tage ist super, weil es
sich etwas entzerrt. Der Zulauf war größer, und insgesamt hatten wir mehr Kunden am
Stand."
Positive Entwicklung schon im Vorfeld
Diese Aussagen bestätigten die bereits im Vorfeld der munich fabric start spürbare
Entwicklung. Die Aussteller hatten größere Standflächen reservieren lassen, sodass
der Veranstalter der Stoffmesse im M,O,C,, die munich fabric start Veranstaltungen
GmbH, zusätzlich zu den bisherigen Flächen aus dem Salonmessekonzept und der
Halle 3 auch noch die Halle 2 mitbuchen konnte.
Angenehme Arbeitsatmosphäre
Die viel gepriesene angenehme Arbeitsatmosphäre im M,O,C, spürte auch Hans-
Joachim Lohmann von der Knopf-Union, die erstmals mit einem eigenen Stand auf der
munich fabric start vertreten war. Auch er hatte hochkarätige Kunden aus der
deutschen Konfektionsbranche. Und diese tendierten eindeutig zu den edlen
Accessoires: viel Silber in allen Varianten bei den Knöpfen und selbstverständlich
Echthornknöpfe für hochwertige Bekleidung.

Die Trends der nächsten Saison
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Viel Aufmerksamkeit schenkten die Fachbesucher den Demo- und Trendforen, die den
Kreativen aus der gesamten deutschen Konfektionsbranche lupenreine Information
von internationalem Format bot. Denn die Saison Frühjahr/Sommer 2003 verspricht
bunt zu werden.
Voll im Trend liegen Naturfarben und Naturfasern von Baumwolle über Leinen bis
Seide. "Naturelook" mit viel Struktur ist angesagt. Sind synthetische Stoffe gefragt,
müssen sie eine natürliche Optik und Haptik haben; Mikrofaser für den Outdoorbereich
mit seidenähnlicher Ausrüstung ist da nur ein Beispiel, wie Andreas Stobbe von
TORAY feststellte. Der Erstaussteller bei der munich fabric start hatte für die
Stoffmesse im M,O,C, nur ein Wort: "Fantastisch!"
Die Stoffe für den Sommer im nächsten Jahr werden bunter und romantischer,
resümierte Michael Glas von der gleichnamigen Textilagentur. Wobei "besondere
Stoffe auch besonders sein dürfen". Für ihn ist die munich fabric start auf dem "Weg
zur Internationalität".
Wie die Damenoberbekleidung in der Saison Frühjahr/Sommer 2003 aussehen wird,
demonstrierte am Abend des ersten Messetages das renommierte Trend- und Stilbüro
Peclers Paris. Rund 200 Aussteller und Fachbesucher ließen sich die Chance nicht
entgehen, Trenddetails zu erfahren. Unter den Headlines "Sweltering", "Vertigo",
"Customs" und "Slowness" zeigte Grita Seidl die Schwerpunkt-Elemente der
Stilrichtungen für die Sommermode 2003. Zusammenhängend mit richtungsweisenden
Tipps für die dazu passenden Accessoires und Beauté-Vorschlägen entwickelte sie für
die Designer und Kreativen ein abgerundetes, zukünftiges Bild von der zu erwartenden
Mode für die Saison Frühjahr/Sommer 2003.
Nächste Termine
Die nächste munich fabric start findet vom 4. bis 6. September 2002 wieder im M,O,C,
in München statt.