GESCHÄFTSBERICHT 2002/2003 - CDH

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STANDORT 3 Art der Veränderung im Vertretungsbestand im Jahre 2001 Wirtschaftsbereich Handelsvertretungen, Handelsvertretungen, Handelsvertretungen, die nur Zugänge von die nur Abgänge von die Zugänge u.Abgänge Vertretungen hatten Vertretungen hatten von Vertretungen hatten Anteil an der Gesamtzahl der Handelsvertretungen des jeweiligen Wirtschaftsbereiches Grundstoffe und allgemeine Produktionsgüter 11,3 16,2 17,5 Investitionsgüter 14,1 14,9 17,9 Gebrauchsgüter 9,8 14,3 23,3 Verbrauchsgüter 11,4 16,1 23,0 Nahrungs- und Genussmittel 15,0 19,0 28,0 Sonstiges 12,5 13,1 20,2 CDH insgesamt 12,1 15,5 21,1 satz um 3,5 Prozent erhöhen, ebenso zeigt sich bei den Gebrauchsgütern eine positive Tendenz (+ 1,5 Prozent). Deutlich schlechter ist die Lage bei „Grundstoffen und allgemeinen Produktionsgütern“ mit – 4,1 Prozent sowie bei den „sonstigen“ Handelsvertretungen mit – 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch bei der Höhe des durchschnittlich vermittelten Warenumsatzes ergeben sich zwischen den einzelnen Wirtschaftsbereichen beträchtliche Abweichungen. Die mit Abstand höchsten durchschnittlich vermittelten Warenumsätze hatten der Wirtschaftsbereich „Nah- rungs- und Genussmittel“ und die Handelsvermittlungen im Wirtschaftsbereich „Grundstoffe und allgemeine Produktionsgüter“. Schlusslicht bilden die Handelsvertretungen mit Verbrauchsgütern mit 2,227 Mio Euro im Jahre 2001. Bedeutung des Eigengeschäftes nimmt ab Das Eigengeschäft hatte bei den Handelsvertretungen in den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen. Der Anteil der Handelsvertretungen mit Eigengeschäft war 1998 auf durchschnittlich 37,5 Prozent gestiegen und nahm im Jahr 2000 auf 38,9 Prozent weiter zu. Diese Entwicklung hat sich allerdings nicht fortgesetzt; im Jahre 2002 ist ein Rückgang des Anteils der Handelsvertretungen mit Eigengeschäft auf 35,8 Prozent zu verzeichnen. Bis auf den Sammelbereich „Sonstiges“ ist das Eigengeschäft in allen Wirtschaftsbereichen zurückgegangen, besonders gravierend bei den Handelsvertretungen mit Verbrauchgütern (26,7 in 2002 gegenüber 31,2 Prozent im Jahre 2000). Der Eigenumsatz der untersuchten Betriebe hat sich allerdings auch im Jahr 2001 positiv entwickelt (+1,1 Prozent), jedoch nicht so stark wie in den Vorjahren, in denen die Eigenumsätze um 7,1 Prozent (1995) und um 6,4 Prozent (1997) gestiegen sind.Von dieser, wenn 4 Kosten und Betriebsergebnis der Handelsvertretungen in den Jahren 1992 bis 2001 Auswertungsposition 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 Entwicklung der Vorjahr = 100 105 98 104 105 100 105 102 104 104 103 Gesamteinnahmen 1992 = 100 105 103 107 112 112 118 120 125 130 134 Gesamteinnahmen je in Euro 82.430 78.872 85.161 86.091 82.338 87.041 95.838 95.717 98.038 103.534 beschäftigte Person 1992 = 100 103 98 106 107 102 108 119 119 122 129 Personalkosten ohne Provisionen an selbständige Untervertreter und Unternehmerlohn* 30,5 33,9 34,3 35,5 36,6 36,3 37,9 36,0 39,2 41,1 Provisionen an selbständige Untervertreter* 2,0 2,2 1,6 2,5 2,2 1,7 1,9 2,4 2,0 2,3 kalkulatorischer Unternehmerlohn* 22,4 21,7 20,2 18,7 19,1 19,7 17,5 16,3 15,9 13,1 Kraftfahrzeugkosten* 6,9 7,5 7,3 7,7 7,4 7,0 6,1 6,4 6,6 6,5 Reisekosten* 4,0 3,9 4,1 3,7 3,2 2,8 2,8 2,8 3,0 2,5 Bewirtungsspesen und sonstige Kosten der Werbung* 2,6 2,5 2,5 2,2 2,2 2,1 2,3 2,2 2,2 2,0 Raumkosten* 4,1 4,6 5,0 4,6 4,5 4,6 4,4 4,6 4,8 5,0 Telekommunikations- und Portokosten* 3,3 3,6 3,7 3,5 3,3 3,3 3,0 2,5 2,3 2,2 Gewerbesteuer und Pflichtabgaben* 4,1 2,7 2,4 2,2 2,3 2,7 3,0 2,9 2,6 3,2 Zinsen für Fremdkapital* 1,5 1,7 1,8 1,7 1,5 1,2 1,0 1,1 1,2 1,2 kalkulatorische Eigenkapitalzinsen* 1,4 1,3 1,4 1,3 1,4 1,4 1,4 1,2 1,3 1,4 Abschreibungen* 4,5 4,8 4,6 4,1 4,0 4,3 4,7 4,5 5,1 4,9 Allgemeine Verwaltungs- und sonstige Kosten* 6,1 6,5 6,2 6,5 6,9 6,4 6,4 5,9 7,1 6,0 Betriebswirtschatliche Gesamtkosten* 93,4 96,9 95,1 94,2 94,6 93,5 92,4 88,8 93,3 91,4 Betriebswirtschatliches Betriebsergebnis* 6,6 3,1 4,9 5,8 5,4 6,5 7,6 11,2 6,7 8,6 Entwicklung der betriebswirtschaftlichen Gesamtkosten in DM (1992= 100) 107 109 111 115 116 121 121 121 133 136 * in Prozent der Gesamteinnahmen
5 Personalbestandsveränderungen im Außen- und Innendienst nach Wirtschaftsbereichen im Jahre 2002 Personalbestand im Außendienst Personalbestand im Innendienst Wirtschaftsbereich Zahl Prozentualer Anteil der Zahl Prozentualer Anteil der der Handelsvertretungen, die den der Handelsvertretungen, die den Handels- Personalbestand im Jahre 2002 Handels- Personalbestand im Jahre 2002 vertre- im Außendienst ........ wollen vertre- im Innendienst ....... wollen tungen beibehalten erhöhen verringern tungen beibehalten erhöhen verringern Grundstoffe und allgemeine Produktionsgüter 280 91,4 6,8 1,8 240 83,3 7,1 9,6 Investitionsgüter 461 89,2 7,8 3,0 400 81,8 11,8 6,5 Gebrauchsgüter 229 93,0 5,7 1,3 194 84,5 11,9 3,6 Verbrauchsgüter 744 93,0 3,1 3,9 522 86,4 5,9 7,7 Nahrungs- und Genussmittel 94 87,2 5,3 7,4 82 79,3 8,5 12,2 Sonstiges 158 84,8 11,4 3,8 109 83,5 10,1 6,4 CDH insgesamt 1 966 90,9 5,8 3,3 1 547 83,9 8,8 7,3 auch nur leicht positiven Entwicklung konnten nicht alle Wirtschaftsbereiche profitieren. Vier Wirtschaftsbereiche steigerten ihre Eigenumsätze, teilweise mit beträchtlichen Zuwächsen.An erster Stelle sind die Handelsvertretungen aus dem Bereich „Sonstiges“ zu nennen, deren Eigenumsätze um 7,1 Prozent über dem Vorjahresniveau lagen. Einen deutlichen Zuwachs erzielte auch der Wirtschaftsbereich „Nahrungs- und Genussmittel“ (+6,9 Prozent). Auch die Zuwachsraten in den Wirtschaftsbereichen „Investitionsgüter“ (+5,2 Prozent) und „Gebrauchsgüter“ (+2,4 Prozent) lagen ebenfalls noch über dem Durchschnittswert. Im Wirtschaftsbereich „Grundstoffe und allgemeine Produktionsgüter“ ging der Eigenumsatz hingegen um 5,9 Prozent zurück, noch deutlicher verringerte sich der Eigenumsatz im Wirtschaftsbereich „Verbrauchsgüter“, bei dem sich ein Rückgang von 7,4 Prozent ergab. Das Auslandsgeschäft der Handelsvertretungen hat im Jahre 2002 wieder etwas an Bedeutung verloren. Der Anteil der Betriebe mit ausländischen Vertretungen ist nach 39 Prozent im Jahre 1998 und 41 Prozent im Jahre 2000 mit einem Wert von 38,9 Prozent in diesem Jahr nahezu wieder auf den Wert von 1998 zurückgefallen. Wiederum ist die Entwicklung des Auslandsgeschäftes in den einzelnen Wirtschaftsbereichen recht uneinheitlich.An der Spitze steht im Jahr 2002 mit 43,4 Prozent der Wirtschaftsbereich „Verbrauchsgüter“, gefolgt von den „Grundstoffen und allgemeinen Produktionsgütern“, die im Jahr 2002 an der Spitze standen. Relativ wenig Handelsvertretungen im Bereich „Gebrauchsgüter“ (26,9) haben ausländische Vertretungen. Die durchschnittliche Anzahl der Industrieunternehmen, mit denen eine Handelsvertretung zusammen arbeitet, hat sich seit 1994 auf einen Wert von 4,5 eingependelt und liegt im Jahre 2002 mit 4,6 nur knapp über diesem Wert. Innerhalb der einzelnen Wirtschafts- bereiche war die Entwicklung allerdings recht uneinheitlich. Ein Anstieg war bei den Handelsvertretungen mit Nahrungs- und Genussmitteln zu verzeichnen. Hier lag der Wert im Jahr 2000 bei 8,6 Vertretungen im Durchschnitt je Handelsvertretung und hat sich 2002 noch weiter erhöht auf 10 Vertretungen. Nur im Wirtschaftsbereich „Investitionsgüter“ ergab sich ebenfalls eine, wenn auch nur leichte Erhöhung von 4,8 Vertretungen im Jahr 2000 auf 4,9 Vertretungen im Jahr 2002. Fluktuation in den Vertretungssortimenten Nicht wesentlich verändert hat sich gegenüber den Vorjahren die Fluktuation in den Vertretungssortimenten. Etwas mehr als die Hälfte der befragten Handelsvertretungen (52,2 Prozent) hatte im Jahr 2001 Veränderungen im Vertretungsbestand zu verzeichnen. Unverändert ist dabei die Fluktuation im Nahrungs- und Genussmittelbereich am höchsten (66,3 Prozent). Deutlich erhöht haben sich die Zu- und Abgänge im Bereich „Sonstige Handelsvertretungen“ (51,2 Prozent), am stabilsten ist die Situation bei den Unternehmen im Bereich „Grundstoffe und allgemeine Produktionsgüter“ (47,5 Prozent). Insgesamt hatten 12 Prozent der untersuchten Betriebe nur Zugänge von Vertretungen, an der Spitze stehen dabei die Handelsvertretungen für Nahrungsund Genussmittel und für Investitionsgüter (Tabelle 3). Nur Abgänge von Vertretungen hatten 15,5 Prozent und sowohl Zu- als Abgänge ergaben sich bei etwa jeder fünften Handelsvertretung. Neue Arbeitsplätze geplant Veränderungen im Personalbestand haben sich im Jahr 2002 wenig vollzogen (Tabelle 5). Im Durchschnitt wollen über 90 Prozent der Handelsvermittlungen ihren Personalbestand im Außendienst beibehalten und 83,9 7
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