Versichern und versorgen - CDH

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14.12.2012 Aufrufe

8 Das Risikomanagement des Vertriebsunternehmers A Das Risikomanagement des Vertriebsunternehmers. 1 Allgemeine Überlegungen Ein effizientes und praxisorientiertes Risikomanagement vollzieht sich – vereinfacht dargestellt – in drei Stufen: Risikomanagement in drei Stufen Risiken erkennen Stufe 1: Risiken erkennen Hier gilt es, traditionelle unternehmerische Risiken in den Bereichen Produktentwicklung, -herstellung, Vertrieb so wie bei Auswahl der Geschäftspartner zu erkennen. Diese Risiken lassen sich in folgende allgemeine Kategorien unterteilen: • Sachwertrisiken • Haftungsrisiken • straf- und zivilrechtliche Risiken sowie • Risiken, die in der Arbeitskraft des Unternehmers und/oder seiner Schlüsselpersonen für das Unternehmen liegen. Stufe 2: Risiken bewerten Weiterhin ist zu prüfen, ob ein Risiko • vermeidbar, • kalkulierbar oder • existenzgefährdend für das Unternehmen ist. Risiken bewerten Risiken bewältigen Oft lassen sich durch technische oder organisatorische Veränderungen Risiken vermeiden oder mindern. Die verbleibenden Restrisiken sind, nach ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenhöhe gewichtet, einem externen Risikoträger (z. B. einem Versicherungsunternehmen) zuzuführen. Stufe 3: Risiken bewältigen Eine Strategie zur Risikobewältigung sieht grundsätzlich im ersten Schritt die Schadenverhütung bzw. die Schadenbegrenzung vor. Klassische Ansatzpunkte sind hier technische und organisatorische Maßnahmen, z. B. die Einhaltung technischer Standards oder der Vorschriften der Berufsgenossenschaften. Dadurch lösen sich im Vorfeld viele kritische Problembereiche. Unsere Empfehlung: Risiken mit hoher Eintrittswahrscheinlichkeit sollten mit technischen, betriebswirtschaftlichen und/oder juristischen Lösungen ver-

mieden werden. Risiken, die so gering sind, dass sie im Schadenfall aus der „Portokasse“ beglichen werden können, eignen sich oft, sie im Selbstbehalt zu organisieren. Die Risiken mit geringer, aber möglicher Eintrittswahrscheinlichkeit und großer Schadenhöhe sollten in jedem Fall ausgelagert und einer Versicherungslösung zugeführt werden, um die Existenz des Unternehmens nicht zu gefährden. 2 Risikomanagement unter dem Leitgedanken „Sichern und versichern“ Wie ein professionelles Risikomanagement aussehen kann, zeigt das folgende Konzept von HDI-gerling, das aus unterschiedlichen Bausteinen besteht: • Die umfassende Risikoanalyse: Diese beinhaltet eine Identifikation und Bewertung des Schadenpotentials unter Beachtung der Sicherheitsziele des Unternehmens. • Das maßgeschneiderte Sicherheitskonzept: Ziel ist eine Risikoabsicherung mit einem abgestimmten einheitlichen Deckungskonzept und einer weitreichenden Risikokontrolle, die die Bereiche Schadenverhütung, Schadenminderung und professionelle Betreuung im Schadenfall beinhaltet. • Die kontinuierliche Betreuung der Kunden: Besondere Bedeutung kommt der laufenden Kundenbetreuung zu. Regelmäßig wird in Gesprächen mit der Unternehmensleitung der Risikoschutz den sich verändernden Rahmenbedingungen angepasst und aktualisiert. • Die Versicherungslösung auf der Basis von Branchenkonzepten heißt bei HDI- Gerling „Compact“ mit angehängter Branchenbezeichnung. Das Risikomanagement des Vertriebsunternehmers 9 3 Welche Versicherungen braucht der Vertriebsunternehmer? Handelsvermittler müssen in der Regel eine ganze Reihe von Policen abschließen, um ihren Betrieb gegen alle möglichen Risiken abzusichern. Für diese Fülle von Versicherungen, die zudem nur selten aufeinander abgestimmt sind, gibt es für Handelsvermittler eine übersichtliche Alternative: Compact, eine Komplettversicherung von HDI-Gerling. In einer Police sind sämtliche Versicherungen zusammengefasst – genau zugeschnitten auf die speziellen Bedürfnisse des Handelsvermittlers, ohne Versicherungslücken, aber auch ohne Doppelversicherung. Gerade in der schwierigen Aufbauphase eines Unternehmens sollte zunächst versucht werden, Risiken mit den größten Auswirkungen auf die Existenz des Unternehmens durch die meist nur begrenzt zur Verfügung stehenden Mittel abzusichern. Im Rahmen eines ganzheitlichen Sicherungskonzeptes empfiehlt sich dabei eine Aufteilung in drei Risikobereiche: • Arbeitskraft • Haftung • Erträge und Sachwerte 3.1 Absicherung der Arbeitskraft Die Arbeitskraft des Unternehmensgründers wie auch die seiner Mitarbeiter bilden das Humankapital des Unternehmens. Störungsfreie personelle Arbeitsprozesse sichern ebenso die langfristige Ertragskraft und den Erfolg wie moderne Technik und fortschrittliche Hardware. Die Sicherung der Arbeitskraft kann teils durch freiwillige Maßnahmen erfolgen, ist aber auch durch gesetzliche Rahmenbedingungen definiert.

mieden werden. Risiken, die so gering sind,<br />

dass sie im Schadenfall aus der „Portokasse“<br />

beglichen werden können, eignen<br />

sich oft, sie im Selbstbehalt zu organisieren.<br />

Die Risiken mit geringer, aber möglicher Eintrittswahrscheinlichkeit<br />

<strong>und</strong> großer Schadenhöhe<br />

sollten in jedem Fall ausgelagert<br />

<strong>und</strong> einer Versicherungslösung zugeführt<br />

werden, um die Existenz des Unternehmens<br />

nicht zu gefährden.<br />

2 Risikomanagement unter dem<br />

Leitgedanken „Sichern <strong>und</strong> versichern“<br />

Wie ein professionelles Risikomanagement<br />

aussehen kann, zeigt das folgende Konzept<br />

von HDI-gerling, das aus unterschiedlichen<br />

Bausteinen besteht:<br />

• Die umfassende Risikoanalyse: Diese<br />

beinhaltet eine Identifikation <strong>und</strong> Bewertung<br />

des Schadenpotentials unter Beachtung<br />

der Sicherheitsziele des Unternehmens.<br />

• Das maßgeschneiderte Sicherheitskonzept:<br />

Ziel ist eine Risikoabsicherung mit<br />

einem abgestimmten einheitlichen Deckungskonzept<br />

<strong>und</strong> einer weitreichenden<br />

Risikokontrolle, die die Bereiche Schadenverhütung,<br />

Schadenminderung <strong>und</strong><br />

professionelle Betreuung im Schadenfall<br />

beinhaltet.<br />

• Die kontinuierliche Betreuung der K<strong>und</strong>en:<br />

Besondere Bedeutung kommt der<br />

laufenden K<strong>und</strong>enbetreuung zu. Regelmäßig<br />

wird in Gesprächen mit der Unternehmensleitung<br />

der Risikoschutz den sich<br />

verändernden Rahmenbedingungen angepasst<br />

<strong>und</strong> aktualisiert.<br />

• Die Versicherungslösung auf der Basis<br />

von Branchenkonzepten heißt bei HDI-<br />

Gerling „Compact“ mit angehängter<br />

Branchenbezeichnung.<br />

Das Risikomanagement des Vertriebsunternehmers 9<br />

3 Welche Versicherungen braucht der<br />

Vertriebsunternehmer?<br />

Handelsvermittler müssen in der Regel eine<br />

ganze Reihe von Policen abschließen, um<br />

ihren Betrieb gegen alle möglichen Risiken<br />

abzusichern. Für diese Fülle von Versicherungen,<br />

die zudem nur selten aufeinander<br />

abgestimmt sind, gibt es für Handelsvermittler<br />

eine übersichtliche Alternative: Compact,<br />

eine Komplettversicherung von HDI-Gerling.<br />

In einer Police sind sämtliche Versicherungen<br />

zusammengefasst – genau zugeschnitten<br />

auf die speziellen Bedürfnisse des Handelsvermittlers,<br />

ohne Versicherungslücken,<br />

aber auch ohne Doppelversicherung.<br />

Gerade in der schwierigen Aufbauphase eines<br />

Unternehmens sollte zunächst versucht<br />

werden, Risiken mit den größten Auswirkungen<br />

auf die Existenz des Unternehmens<br />

durch die meist nur begrenzt zur Verfügung<br />

stehenden Mittel abzusichern. Im Rahmen<br />

eines ganzheitlichen Sicherungskonzeptes<br />

empfiehlt sich dabei eine Aufteilung in drei<br />

Risikobereiche:<br />

• Arbeitskraft<br />

• Haftung<br />

• Erträge <strong>und</strong> Sachwerte<br />

3.1 Absicherung der Arbeitskraft<br />

Die Arbeitskraft des Unternehmensgründers<br />

wie auch die seiner Mitarbeiter bilden das<br />

Humankapital des Unternehmens. Störungsfreie<br />

personelle Arbeitsprozesse sichern<br />

ebenso die langfristige Ertragskraft <strong>und</strong><br />

den Erfolg wie moderne Technik <strong>und</strong> fortschrittliche<br />

Hardware. Die Sicherung der<br />

Arbeitskraft kann teils durch freiwillige<br />

Maßnahmen erfolgen, ist aber auch durch<br />

gesetzliche Rahmenbedingungen definiert.

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