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4 Inbetriebnahme der KST Steuerung - New Lift

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Komfort-<strong>Steuerung</strong><br />

Montage- und <strong>Inbetriebnahme</strong>


Herausgeber NEW LIFT <strong>Steuerung</strong>sbau GmbH<br />

Lochhamer Schlag 8<br />

82166 Gräfelfing<br />

Tel.: +49 (0) 89 / 89 866 - 0<br />

Fax.: +49 (0) 89 / 89 866 - 300<br />

Dok.-Nr. MIA_LIK.DE10/01<br />

Ausgabedatum 10/01<br />

Softwareversion 3.70.16<br />

Copyright © 2001, NEW LIFT <strong>Steuerung</strong>sbau GmbH<br />

Alle Rechte, auch die des Nachdrucks, <strong>der</strong> Vervielfältigung von Teilen <strong>der</strong><br />

hier vorliegenden Beschreibung und die <strong>der</strong> Übersetzung bleiben dem Herausgeber<br />

vorbehalten.<br />

Ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers darf kein Teil dieser<br />

Beschreibung in irgendeiner Form reproduziert werden o<strong>der</strong> mit Hilfe elektronischer<br />

Vervielfältigungssysteme kopiert werden.<br />

MIA_LIK.DE10/01


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Zu dieser Anleitung ........................................................................................... 5<br />

1.1 Allgemein...................................................................................................................... 5<br />

1.2 Verwendete Zeichen und Symbole..................................................................... 6<br />

2 Allgemeine Sicherheitsbestimmungen ............................................... 9<br />

2.1 Qualifikation des Monteurs ................................................................................... 9<br />

2.2 Restgefahren............................................................................................................. 10<br />

2.3 Sicherheitsbestimmungen................................................................................... 10<br />

3 Montagearbeiten ................................................................................................ 13<br />

3.1 Montageablauf .......................................................................................................... 13<br />

3.2 Lieferumfang ............................................................................................................. 14<br />

3.3 Schaltschrank ........................................................................................................... 16<br />

Schaltschrank montieren ................................................................................................. 16<br />

Schaltschrank anschließen.............................................................................................. 17<br />

Schaltschrank in Betrieb nehmen.................................................................................... 18<br />

Technische Details .......................................................................................................... 19<br />

3.4 Fahrkorbkomponenten.......................................................................................... 20<br />

Montageorte <strong>der</strong> Fahrkorbkomponenten ......................................................................... 20<br />

Fahrkorbkomponenten montieren ................................................................................... 21<br />

Fahrkorbkomponenten anschließen ................................................................................ 22<br />

Fahrkorbkomponenten in Betrieb nehmen ...................................................................... 22<br />

3.5 Schleppkabel montieren und anschließen ................................................... 24<br />

3.6 Montagefahrt durchführen................................................................................... 25<br />

Flachband-Kabel anschließen ......................................................................................... 27<br />

Linearkopierung montieren und einstellen....................................................................... 28<br />

Magnetschalter und Magnete montieren ......................................................................... 30<br />

4 <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> .................................................... 33<br />

4.1 <strong>Inbetriebnahme</strong>ablauf............................................................................................ 33<br />

FST_MIA.DE10/99 3


Inhaltsverzeichnis<br />

4.2 Linearkopierung in Betrieb nehmen ................................................................ 34<br />

Auflösung des Absolutwertgebers prüfen ........................................................................ 34<br />

Funktion und Drehrichtung des Absolutwertgebers prüfen.............................................. 35<br />

Bündig-Positionen (Etagenabstände) prüfen................................................................... 37<br />

Linearkopierung in Bereitschaft setzen............................................................................ 38<br />

4.3 Kalibrierfahrt durchführen................................................................................... 40<br />

4.4 Haltegenauigkeit prüfen........................................................................................ 41<br />

4.5 Die Schachtparameter <strong>der</strong> Linearkopierung ................................................ 44<br />

5 Ereignis- und Fehlermeldungen .............................................................47<br />

5.1 Leuchtdioden-Meldungen auf <strong>der</strong> Bedienoberfläche ............................... 47<br />

5.2 Fehlerliste ................................................................................................................... 49<br />

5.3 Tastenfunktionen..................................................................................................... 49<br />

5.4 16-Fehler...................................................................................................................... 50<br />

5.5 30-Fehler...................................................................................................................... 51<br />

5.6 MON-Fehler ................................................................................................................ 52<br />

5.7 IP-Fehler ...................................................................................................................... 53<br />

5.8 RD-Fehler .................................................................................................................... 54<br />

5.9 KB-Fehler .................................................................................................................... 56<br />

5.10 TA-Fehler..................................................................................................................... 60<br />

4 FST_MIA.DE10/99


1 Zu dieser Anleitung<br />

1.1 Allgemein<br />

1 Zu dieser Anleitung<br />

1.1 Allgemein<br />

Bevor Sie die <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> montieren und in Betrieb nehmen, sollten Sie<br />

diese Anleitung aufmerksam lesen. Übergreifend ist das Kapitel 2 „Allgemeine<br />

Sicherheitsbestimmungen“ zu beachten. Die Bedienung <strong>der</strong> <strong>KST</strong><br />

<strong>Steuerung</strong> sowie die technischen Daten finden Sie im <strong>KST</strong> Handbuch.<br />

Diese Anleitung soll es Ihnen erleichtern, die <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> und Ihre<br />

Komponenten zu montieren und in Betrieb zu nehmen.<br />

Diese Montage- und <strong>Inbetriebnahme</strong>anleitung enthält wichtige Hinweise,<br />

um die <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> sicher und sachgerecht zu montieren und in Betrieb<br />

zu nehmen.<br />

Ihre Beachtung hilft:<br />

- Gefahren zu vermeiden<br />

- Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermeiden<br />

- die Zuverlässigkeit und Lebensdauer <strong>der</strong> <strong>KST</strong>-<strong>Steuerung</strong> und <strong>der</strong> Aufzugsanlage<br />

zu erhöhen.<br />

Neben dieser Montage- und <strong>Inbetriebnahme</strong>anleitung müssen die im Verwen<strong>der</strong>land<br />

und am Einsatzort geltenden Vorschriften zur Unfallverhütung<br />

und zum Umweltschutz beachtet werden.<br />

In dieser Anleitung werden nur die Baugruppen <strong>der</strong> Aufzugsanlage beschrieben,<br />

die von <strong>der</strong> Firma NEW LIFT geliefert werden.<br />

Informationen über nicht von NEW LIFT hergestellte und gelieferte Komponenten<br />

<strong>der</strong> Aufzugsanlage entnehmen Sie bitte <strong>der</strong> jeweiligen Benutzerinformation<br />

des Herstellers o<strong>der</strong> Lieferanten.<br />

LIK_MIA.DE10/01 5


1 Zu dieser Anleitung<br />

1.2 Verwendete Zeichen und Symbole<br />

1.2 Verwendete Zeichen und Symbole<br />

Folgende Zeichen und Symbole werden für Handlungsanweisungen verwendet:<br />

Symbole � Tätigkeitssymbol:<br />

Die nach diesem Zeichen beschriebenen Tätigkeiten sind in <strong>der</strong> angegebenen<br />

Reihenfolge durchzuführen.<br />

� Ergebnissymbol:<br />

Das Ergebnis einer Tätigkeit wird beschrieben.<br />

+ Tastenkombination:<br />

Die verknüpften Tasten gleichzeitig drücken.<br />

Warnzeichen Allgemeine Gefahrenstelle<br />

Quetschgefahr<br />

Absturzgefahr<br />

Schwebende Last<br />

Dieses Zeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen mehrere Ursachen<br />

zu Personenschäden führen können.<br />

Dieses Zeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen die Gefahr besteht,<br />

eingequetscht zu werden.<br />

Dieses Zeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen die Gefahr besteht,<br />

abzustürzen.<br />

Dieses Zeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen die Gefahr besteht,<br />

von herunterfallenden Lasten getroffen zu werden.<br />

6 LIK_MIA.DE10/01


Starkstrom<br />

Sachbeschädigung<br />

1 Zu dieser Anleitung<br />

1.2 Verwendete Zeichen und Symbole<br />

Dieses Zeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen die Gefahr eines<br />

Stromschlages, eventuell mit tödlichen Folgen, besteht.<br />

Die hier gemachten Hinweise helfen mögliche Sachbeschädigungen<br />

an Baugruppen und Geräten zu verhin<strong>der</strong>n.<br />

LIK_MIA.DE10/01 7


1 Zu dieser Anleitung<br />

1.2 Verwendete Zeichen und Symbole<br />

8 LIK_MIA.DE10/01


2 Allgemeine Sicherheitsbestimmungen<br />

2.1 Qualifikation des Monteurs<br />

2 Allgemeine Sicherheitsbestimmungen<br />

2.1 Qualifikation des Monteurs<br />

Im Kapitel 2 "Allgemeine Sicherheitsbestimmungen" sind alle wichtigen Sicherheitsbestimmungen<br />

und -vorschriften zusammengefaßt.<br />

Jede Person, die mit Montage- und <strong>Inbetriebnahme</strong>arbeiten an <strong>der</strong><br />

<strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> beauftragt ist, muß dieses Kapitel lesen und seine Bestimmungen<br />

in <strong>der</strong> Praxis umsetzen.<br />

Ungeachtet <strong>der</strong> in dieser Anleitung genannten Sicherheitsbestimmungen<br />

sind die im Einsatzland geltenden Gesetze, Verordnungen, Richtlinien und<br />

Normen einzuhalten.<br />

Der Monteur muß:<br />

- das 18.Lebensjahr vollendet haben (Ausnahme: Auszubildende mit<br />

vollendetem 16.Lebensjahr unter ständiger Aufsicht einer ausbildungsberechtigen<br />

Fachkraft).<br />

- zur Leistung von Erster Hilfe befähigt sein.<br />

- die für seinen Arbeitsbereich anzuwendenden Brandschutz- und Explosionsschutzvorschriften<br />

kennen und anwenden können.<br />

- alle mit seiner Arbeit im Aufzugsschacht und den Betriebsräumen verbundenen<br />

Gefahren erkennen, vermeiden und abwehren können.<br />

- alle Unregelmäßigkeiten und Störungen bei <strong>der</strong> Montage und beim Betrieb<br />

einer Aufzugsanlage erkennen und beheben können.<br />

- die technischen Grundlagen <strong>der</strong> Funktionsweise und <strong>der</strong> Betriebsbedingungen<br />

elektrischer <strong>Steuerung</strong>en und Antriebssysteme kennen und<br />

anwenden können.<br />

Alle Installations- und <strong>Inbetriebnahme</strong>arbeiten an den elektrischen und<br />

elektronischen Komponenten <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> sind von einer o<strong>der</strong> unter<br />

Anleitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft durchzuführen.<br />

In Deutschland ist Elektrofachkraft, „wer auf Grund seiner fachlichen Ausbildung,<br />

Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis <strong>der</strong> einschlägigen<br />

Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche<br />

Gefahren erkennen kann“ (UVV, VGB 4, §2 (3)).<br />

LIK_MIA.DE10/01 9


2 Allgemeine Sicherheitsbestimmungen<br />

2.2 Restgefahren<br />

2.2 Restgefahren<br />

Gefahr für Personen Lebensgefahr beim Berühren von unter Spannung stehenden Teilen bei<br />

Arbeiten an den elektrischen Einrichtungen.<br />

Lebensgefahr durch einen Sturz in den Aufzugsschacht.<br />

Verletzungsgefahr beim Heben und Transportieren des Schaltschranks,<br />

wenn dieser herabfällt o<strong>der</strong> umstürzt.<br />

Verletzungsgefahr für Personen, die sich im Aufzugsschacht des Aufzugs<br />

aufhalten, wenn <strong>der</strong> Fahrkorb verfahren wird.<br />

Verletzungsgefahr durch unvorhergesehene Fahrkorbbewegungen.<br />

Gefahr für Material Zerstörung <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> und ihrer elektronischen Baugruppen durch<br />

Kurzschluß o<strong>der</strong> Überspannung.<br />

2.3 Sicherheitsbestimmungen<br />

Allgemein Bei <strong>der</strong> Montage und <strong>Inbetriebnahme</strong> des Aufzuges sind die Anweisungen<br />

des Aufzugsbauers und die Hinweise dieser Anleitung zu beachten.<br />

Der Aufzugsschacht ist während <strong>der</strong> Montage und <strong>Inbetriebnahme</strong> gegen<br />

unbefugtes Betreten zu sichern.<br />

Baugruppen, Geräte und Kabel sind standsicher und dauerhaft zu montieren.<br />

Lasten sind mit geeigneten Hilfsmitteln (z. B. Hubwagen, Hebezeuge etc.)<br />

zu transportieren.<br />

Scharfe und spitze Werkzeuge o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e gefahrbringende Gegenstände<br />

dürfen nicht in <strong>der</strong> Kleidung getragen werden, außer ausreichende<br />

Schutzmaßnahmen schließen eine Gefährdung aus.<br />

Alkohol- und Drogenkonsum vor und während <strong>der</strong> Montage und <strong>Inbetriebnahme</strong><br />

sind untersagt.<br />

10 LIK_MIA.DE10/01


2 Allgemeine Sicherheitsbestimmungen<br />

2.3 Sicherheitsbestimmungen<br />

Dokumentation Ein Exemplar <strong>der</strong> Montage- und <strong>Inbetriebnahme</strong>anleitung muß dem Monteur<br />

zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Montage und <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

und ihrer Komponenten vorliegen.<br />

Ein Exemplar <strong>der</strong> Montage- und <strong>Inbetriebnahme</strong>anleitung, zusammen mit<br />

den Schaltplänen ist nach Abschluß <strong>der</strong> <strong>Inbetriebnahme</strong> ständig im Schaltschrank<br />

aufzubewahren.<br />

Die mitgelieferten Schaltpläne <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> sind verbindlich. Än<strong>der</strong>ungen<br />

dürfen nur in Absprache mit NEW LIFT vorgenommen werden und<br />

sind schriftlich an <strong>der</strong> Anlage zu dokumentieren.<br />

Die werkseitigen Prüfprotokolle <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> verbleiben bei NEW<br />

LIFT.<br />

Elektrotechnische Arbeiten Die Vorschriften für das Errichten und Betreiben elektrischer Anlagen (VDE<br />

0100), sowie die speziellen Richtlinien <strong>der</strong> örtlichen Energieversorger sind<br />

zu beachten.<br />

Die vorgeschriebenen Abstände <strong>der</strong> einzelnen elektrischen Baugruppen<br />

zueinan<strong>der</strong> sind einzuhalten.<br />

Montagearbeiten sind stets im ausgeschalteten und spannungsfreien Zustand<br />

auszuführen.<br />

Kabel und Leitungen sind mit ausreichenden Zugentlastungen zu versehen.<br />

Die Neutral- und Schutzleiter sind getrennt zu führen.<br />

Am Schaltschrank muß ein Rechtsdrehfeld anliegen.<br />

Arbeiten im Fahrschacht Wird <strong>der</strong> Fahrkorb als Montageplattform benutzt, gelten für die gesamte<br />

Aufzugsanlage die Vorschriften aus VGB 35: „Bauaufzüge“.<br />

Bei Arbeiten im Aufzugschacht muß eine einwandfreie und dauerhafte Verständigung<br />

zwischen <strong>der</strong> Aufsichtsperson an <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> im Maschinenraum<br />

und den Arbeitern gegeben sein.<br />

„Bauteile im Fahrzeugschacht müssen so angeordnet o<strong>der</strong> gesichert sein,<br />

daß Personen, die sich zum Zweck <strong>der</strong> Prüfung, Wartung o<strong>der</strong> Instandsetzung<br />

im Aufzugsschacht aufhalten, nicht gefährdet werden.“(AufzV, Anhang<br />

2.1.5)<br />

Die zulässige Belastung <strong>der</strong> Aufzugsanlage darf nicht überschritten werden.<br />

LIK_MIA.DE10/01 11


2 Allgemeine Sicherheitsbestimmungen<br />

2.3 Sicherheitsbestimmungen<br />

Persönliche Sicherheitsausrichtung<br />

des Monteurs<br />

Umgang mit<br />

Elektronikbaugruppen<br />

Die vorgeschriebenen Überfahrwege <strong>der</strong> Notendschalter in Abhängigkeit<br />

zur Fahrgeschwindigkeit müssen eingehalten werden.<br />

Die Notendeinrichtungen dürfen nicht betriebsbedingt angefahren werden.<br />

Vor Beginn je<strong>der</strong> Arbeitsschicht ist die einwandfreie Funktion aller Nothalteeinrichtungen<br />

und Bremssysteme zu prüfen.<br />

Bei Arbeitsunterbrechungen muß <strong>der</strong> Fahrkorb in die unterste Haltestelle<br />

gefahren, die <strong>Steuerung</strong> ausgeschaltet und die Stromzufuhr dauerhaft unterbrochen<br />

werden.<br />

Montage und Betrieb sind verboten, wenn an<strong>der</strong>e Personen gefährdet werden.<br />

Beschäftigte müssen gegen Absturz gesichert sein.<br />

- Augenschutz<br />

- Sicherheitsschuhe<br />

- Schutzhelm<br />

- Sicherheitsgeschirr<br />

- an die Umweltbedingung des Montageortes angepaßte Kleidung<br />

- Schmuckstücke, Armbanduhren o<strong>der</strong> ähnliche Gegenstände dürfen<br />

nicht getragen werden.<br />

Elektronikbaugruppe bis zum Einbau in <strong>der</strong> Orginalverpackung lassen.<br />

Vor dem Öffnen <strong>der</strong> Orginalverpackung an ein geerdetes Metallstück fassen,<br />

um sich statisch zu entladen.<br />

Entsorgung Das anfallende Verpackungsmaterial ist umweltschonend zu entsorgen.<br />

Papier, Plastik, Metall und Elektronikbauteile dem Recycling zuführen.<br />

Klebstoffreste sind entsprechend <strong>der</strong> geltenden Gesetze und Verordnungen<br />

umweltschonend zu entsorgen.<br />

12 LIK_MIA.DE10/01


3 Montagearbeiten<br />

3.1 Montageablauf<br />

3 Montagearbeiten<br />

3.1 Montageablauf<br />

In diesem Abschnitt sind alle wichtigen Informationen zum Montageablauf,<br />

Montagebedingungen und Einstellungen <strong>der</strong> NEW LIFT-Komponenten beschrieben.<br />

Beson<strong>der</strong>e Gegebenheiten auf <strong>der</strong> Baustelle können es erfor<strong>der</strong>n,<br />

daß vom nachstehend empfohlenen Montageablauf abgewichen<br />

wird.<br />

NEW LIFT empfiehlt, die Montagearbeiten nach Abb. 3.1. Als erstes werden<br />

alle NEW LIFT-Komponenten montiert, angeschlossen und eingestellt,<br />

die zur <strong>Inbetriebnahme</strong> des Fahrkorbes notwendig sind. Mit dem<br />

Fahrkorb werden „Montagefahrten“ durchgeführt, um die im Aufzugschacht<br />

befindlichen NEW LIFT-Komponenten, wie Linearkopierung, Außenrufe<br />

und Magnete, zu montieren. Anschließend wird die <strong>KST</strong><br />

<strong>Steuerung</strong> in Betrieb genommen.<br />

Abb. 3.1 Empfohlener Montageablauf von NEW LIFT-Komponenten<br />

LIK_MIA.DE10/01 13


3 Montagearbeiten<br />

3.2 Lieferumfang<br />

3.2 Lieferumfang<br />

NEW LIFT-Komponenten und Dokumentation:<br />

- Schaltschrank mit eingebauter <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

- Inspektionskasten mit Steuerbirne und eingebauter Inspektionsplatine<br />

- vorkonfektioniertes 56-poliges 24V-Schleppkabel<br />

- optional: vorkonfektioniertes 24-poliges 230V-Schleppkabel<br />

- optional: vorkonfektioniertes 37-poliges Flachbandkabel incl. Abgriffstecker<br />

für Außentableaus<br />

- optional: Leitungen für 230V-Schachtverdrahtung im Bund<br />

- optional: vorkonfektioniertes Innentableau<br />

- Linearkopierung incl. Montageanleitung<br />

- <strong>KST</strong>-Kurzanleitung (im Schaltschrank eingeklebt)<br />

- <strong>KST</strong>-Montage- & <strong>Inbetriebnahme</strong>anleitung (im Schaltschrank)<br />

- Schaltpläne (im Schaltschrank)<br />

- sonstige Komponenten laut Schaltplan<br />

Lieferumfang prüfen Mit dem Lieferschein und dem Schaltplan prüfen Sie die Vollständigkeit <strong>der</strong><br />

gelieferten NEW LIFT-Komponenten. Gleichzeitig führen Sie eine erste<br />

Sichtprüfung auf Beschädigungen <strong>der</strong> Lieferung durch.<br />

Beim Auspacken <strong>der</strong> Lieferung prüfen Sie:<br />

- ob mechanische Beschädigungen an den NEW LIFT-Komponenten erkennbar<br />

sind.<br />

- ob die mitgelieferten Kabel die benötigte Länge besitzen<br />

- ob <strong>der</strong> Zahnriemen <strong>der</strong> Linearkopierung die benötigte Länge besitzt<br />

HINWEIS!<br />

Elektrostatische Entladungen, mechanische Beanspruchungen,<br />

Feuchtigkeit und Schmutz beschädigen o<strong>der</strong> zerstören Elektronikbaugruppen.<br />

� Elektronikbaugruppe bis zum Einbau in <strong>der</strong> Orginalverpackung lassen.<br />

� Vor dem Öffnen <strong>der</strong> Orginalverpackung an ein geerdetes Metallstück<br />

fassen, um sich statisch zu entladen.<br />

� Der Absolutwertgeber <strong>der</strong> Linearkopierung muß unbedingt vor mechanischen<br />

Erschütterungen geschützt werden.<br />

14 LIK_MIA.DE10/01


Transportschäden<br />

reklamieren<br />

NEW LIFT-Komponenten<br />

nachbestellen<br />

HINWEIS!<br />

3 Montagearbeiten<br />

3.2 Lieferumfang<br />

Abgerollte Schleppkabel können von NEW <strong>Lift</strong> nicht mehr zurückgenommen<br />

werden!<br />

� Vor dem Abrollen unbedingt die Leitungslänge überprüfen<br />

� Bei nicht ausreichen<strong>der</strong> Länge NEW <strong>Lift</strong> Hotline noch vor dem Abrollen<br />

informieren<br />

Sollten Transportschäden aufgetreten sein, sind diese umgehend bei <strong>der</strong><br />

Spedition zu reklamieren.<br />

Sollten NEW LIFT-Elektronikbaugruppen o<strong>der</strong> Kabel fehlen, melden Sie<br />

dies umgehend <strong>der</strong> NEW LIFT-Hotline. Für eine zügige Bearbeitung benötigen<br />

wir folgende Informationen:<br />

- 8-stellige NEW LIFT-Werksnummer, z.B.: DC010075<br />

(aus dem Typenschild des Schaltschrankes entnehmen)<br />

- Bezeichnung <strong>der</strong> fehlenden NEW LIFT-Komponente<br />

(aus dem Schaltplan entnehmen)<br />

- fehlende Kabelart und -länge<br />

- Ihre Telefon-, FAX-Nummer bzw. e-mail-Adresse für eventuelle Rückfragen<br />

LIK_MIA.DE10/01 15


3 Montagearbeiten<br />

3.3 Schaltschrank<br />

3.3 Schaltschrank<br />

Schaltschrank montieren<br />

Den Schaltschrank zum geplanten Montageort transportieren und montieren.<br />

Das Befestigungsmaterial ist von <strong>der</strong> Beschaffenheit des Montageorts<br />

und dem Gewicht des Schaltschranks abhängig und ist vom Monteur auszuwählen.<br />

GEFAHR!<br />

Der Schaltschrank kann beim Transport o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Montage herunterfallen.<br />

Quetschgefahr für Gliedmaßen.<br />

� Schaltschrank nur mit geeigneten Hilfsmitteln (z.B. Hubwagen, Hebezeug<br />

etc.) transportieren und heben.<br />

Das Personal muß im Umgang mit diesen Hilfsmitteln unterwiesen sein<br />

und die speziell hierfür geltenden Unfallverhütungsvorschriften beachten.<br />

GEFAHR!<br />

Stromschlag o<strong>der</strong> ausströmendes Gas durch angebohrte Versorgunsleitungen.<br />

Tod o<strong>der</strong> schwerste Verletzungen.<br />

� Vor Montagebeginn vergewissern, daß sich am Montageort keine<br />

Versorgunsleitungen befinden.<br />

Der geplante Montageort kann nur in Ausnahmefällen verän<strong>der</strong>t werden,<br />

da möglicherweise die vorkonfektionierten Kabellängen nicht ausreichen.<br />

Informieren Sie bitte die NEW LIFT-Hotline, damit eine Lösung erarbeitet<br />

werden kann.<br />

16 LIK_MIA.DE10/01


Schaltschrank anschließen<br />

3 Montagearbeiten<br />

3.3 Schaltschrank<br />

Die Kabelquerschnitte <strong>der</strong> Versorgungs-, Antriebs- und Erdungsleitungen<br />

ergeben sich aus <strong>der</strong> Anschlußleistung des Schaltschranks und sind den<br />

beigefügten Schaltungsunterlagen zu entnehmen.<br />

GEFAHR!<br />

Stromschlag durch spannungsführende Leitungen und Teile.<br />

Tod o<strong>der</strong> schwerste Verletzungen.<br />

� Spannungsfreiheit prüfen und sicherstellen.<br />

� Montagearbeiten an elektrischen Bauteilen im ausgeschaltetem und<br />

spannungsfreien Zustand ausführen.<br />

Der Potentialausgleich ist nach den geltenden Vorschriften und Vorgaben<br />

<strong>der</strong> Elektrotechnik (VDE, DIN, EN und ISO), in Abhängigkeit<br />

von <strong>der</strong> Anschlußleistung, ausführen.<br />

Die Neutral- und Schutzleiter sind getrennt zu führen!<br />

Alle Leitungen sind mit einer ausreichenden Zugentlastung gegen Herausreißen<br />

zu sichern.<br />

LIK_MIA.DE10/01 17


3 Montagearbeiten<br />

3.3 Schaltschrank<br />

Schaltschrank in Betrieb nehmen<br />

Vor dem Einschalten <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> sind folgende Werte zu prüfen:<br />

- Rechtsdrehfeld<br />

- Funktion <strong>der</strong> Sicherungen<br />

- Funktion <strong>der</strong> Schaltschrankbestandteile<br />

<strong>KST</strong> einschalten � Schaltschrank am Hauptschalter einschalten.<br />

�����������<br />

����������<br />

��� ��������<br />

� Versorgunsstromkreis <strong>KST</strong> an <strong>der</strong> Sicherung F4 einschalten.<br />

� Die <strong>KST</strong>-<strong>Steuerung</strong> bootet.<br />

Am Ende des Boot-Vorgangs zeigt das <strong>KST</strong>-Display die Standardanzeige.<br />

Meldet Zeile A nicht �����������, ist die Sicherheitskreisverdrahtung<br />

unvollständig o<strong>der</strong> fehlerhaft und muß überprüft, ergänzt o<strong>der</strong> repariert<br />

werden.<br />

Um Montagefahrten vom Kabinendach aus zu ermöglichen, muß in <strong>der</strong><br />

zweiten Zeile des <strong>KST</strong>-Displays ���������� blinken (Inspektionsschütz<br />

K12 ist abgefallen). Ist dies nicht <strong>der</strong> Fall, muß die Verdrahtung des Inspektionsumschalters<br />

S15 überprüft werden.<br />

<strong>KST</strong> ausschalten � Versorgunsstromkreis <strong>KST</strong> an <strong>der</strong> Sicherung F4 ausschalten.<br />

18 LIK_MIA.DE10/01


Technische Details<br />

3 Montagearbeiten<br />

3.3 Schaltschrank<br />

Anschlußleistung Die Anschlußleistung ist abhängig von <strong>der</strong> Antriebsleistung und <strong>der</strong> För<strong>der</strong>höhe<br />

des Aufzugs.<br />

min: 4 kW / 16 A<br />

max: 46 kW / 120 A<br />

Gewicht Das Gewicht des Schaltschranks ist abhängig von <strong>der</strong> Baugröße und Anschlußleistung.<br />

min: 50 kg<br />

max: 200 kg<br />

Sicherheitsabstände Die in <strong>der</strong> TRA 200 bzw. EN81 gefor<strong>der</strong>ten Sicherheitsabstände sind einzuhalten,<br />

auch bei geöffneter Schaltschranktür.<br />

Abmessungen <strong>der</strong> Standard-<br />

Schaltschränke<br />

A [mm] B[mm] C [mm]<br />

800 1000 200<br />

800 1000 300<br />

600 1000 200<br />

1000 800 350<br />

1000 1200 350<br />

1200 1200 400<br />

LIK_MIA.DE10/01 19


3 Montagearbeiten<br />

3.4 Fahrkorbkomponenten<br />

3.4 Fahrkorbkomponenten<br />

Montageorte <strong>der</strong> Fahrkorbkomponenten<br />

Der Inspektionskasten ist auf dem Fahrkorbdach so zu montieren, daß er:<br />

- möglichst leicht zugänglich ist<br />

- die Länge des Steuerbirnekabels ausreicht, um möglichst das gesamte<br />

Kabinendach zu erreichen<br />

- <strong>der</strong> vorschriftsmäßige Schutzraum nicht eingeschränkt wird<br />

- er bei Endschalter- o<strong>der</strong> Pufferfahrten nicht beschädigt wird<br />

Beim Einsatz eines Innendrückerpaneels in <strong>der</strong> Fahrkorbwand kann <strong>der</strong> Inspektionskasten<br />

entfallen. Inspektionsplatine und Klemmleiste sind dann<br />

im Rückenteil des Innendrückerpaneels integriert.<br />

Abb. 3.2 Montageorte <strong>der</strong> Fahrkorbkomponenten<br />

20 LIK_MIA.DE10/01


Fahrkorbkomponenten montieren<br />

GEFAHR!<br />

3 Montagearbeiten<br />

3.4 Fahrkorbkomponenten<br />

Monteure und unbefugte Personen können in den Aufzugschacht stürzen.<br />

Tod o<strong>der</strong> schwerste Verletzungen.<br />

� Schachtzugänge sperren.<br />

� Arbeiten am o<strong>der</strong> im Aufzugschacht nur mit Absturzsicherung ausführen<br />

(z.B. Sicherheitsgeschirre, Gerüste etc.).<br />

� Die Unfallverhütungsvorschriften zum Betrieb von Bauaufzügen und<br />

Montageplattformen einhalten.<br />

GEFAHR!<br />

Herabfallende Teile im Aufzugschacht.<br />

Tod o<strong>der</strong> schwerste Verletzungen.<br />

� Schachtzugänge sperren.<br />

� Vor Montagebeginn alle Fremdteile aus dem Aufzugschacht entfernen.<br />

GEFAHR!<br />

In den Aufzugschacht ragende Teile.<br />

Tod o<strong>der</strong> schwerste Verletzungen.<br />

� Alle Fremdteile und nicht benötigte Montagehilfsmittel aus dem Aufzugschacht<br />

entfernen.<br />

HINWEIS!<br />

Elektrostatische Entladungen, mechanische Beanspruchungen,<br />

Feuchtigkeit und Schmutz beschädigen o<strong>der</strong> zerstören Elektronikbaugruppen.<br />

� Vor dem Einstellen und Prüfen von Elektronikbaugruppen an ein geerdetes<br />

Metallstück fassen, um sich statisch zu entladen.<br />

LIK_MIA.DE10/01 21


3 Montagearbeiten<br />

3.4 Fahrkorbkomponenten<br />

Fahrkorbkomponenten anschließen<br />

Inspektionssteuerbirne<br />

anschließen<br />

Der Inspektionskasten, die Steuerbirne und das Innendrückerpaneel (optional)<br />

werden komplett vorkonfektioniert geliefert, so daß alle Einbauelemente<br />

bereits vorverdrahtet sind.<br />

Die Inspektionssteuerbirne wird mit <strong>der</strong> magnetischen Haftfläche auf einem<br />

Metallteil des Fahrkorbdachs abgelegt (Siehe Seite 20).<br />

Die Inspektionssteuerbirne wird an <strong>der</strong> Inspektionsplatine X301 und <strong>der</strong><br />

Reihenklemmleiste (siehe Schaltplan Blatt 4) angesteckt.<br />

Nach <strong>der</strong> <strong>Inbetriebnahme</strong> verbleibt die angeschlossene Inspektionssteuerbirne<br />

auf dem Fahrkorbdach.<br />

Türsteuerung anschließen Die Türsteuerung an <strong>der</strong> Inspektionsplatine X314 ... X321 und an <strong>der</strong> Reihenklemmleiste<br />

(siehe Schaltplan Blatt 4 und Blatt 11) anschließen.<br />

Bei Türen ohne Endschalter:<br />

Die Endschaltereingänge an <strong>der</strong> Inspektionsplatine X314 und X318<br />

müssen gebrückt werden.<br />

Schleppkabel anschließen Das 56-polige 24V-Schleppkabel an <strong>der</strong> Inspektionsplatine X300 und X390<br />

anstecken (siehe Schaltplan Blatt 4). Auf <strong>der</strong> <strong>Steuerung</strong>sseite an <strong>der</strong> <strong>KST</strong>-<br />

Platine X300 und X390 anstecken.<br />

Sonstige<br />

Fahrkorbkomponenten<br />

Fahrkorbkomponenten in Betrieb nehmen<br />

Das 24-polige 230V-Schleppkabel an <strong>der</strong> Reihenklemmleiste im Inspektionsaksten<br />

und an <strong>der</strong> <strong>Steuerung</strong> anstecken (siehe Schaltplan Blatt 4a).<br />

Alle weiteren 230V- bzw. 24V-Fahrkorbkomponenten (Sicherheitskreis,<br />

Fahrkorbbeleuchtung, Innendrückerpaneel etc.) laut Schaltplan an den dafür<br />

vorgesehenen Klemmleisten im Inspektionskasten anschließen.<br />

GEFAHR!<br />

Stromschlag durch spannungsführende Leitungen und Teile.<br />

Tod o<strong>der</strong> schwerste Verletzungen.<br />

� Spannungsfreiheit prüfen und sicherstellen.<br />

� Montagearbeiten an elektrischen Bauteilen im ausgeschaltetem und<br />

spannungsfreien Zustand ausführen.<br />

22 LIK_MIA.DE10/01


Voraussetzungen - abgeschlossene Fahrkorbmontage<br />

- angeschlossenes 24V-Schleppkabel<br />

NOT-AUS Inspektionssteuerbirne<br />

prüfen<br />

HINWEIS!!<br />

- angeschlossenes 230V-Schleppkabel<br />

- funktionsfähiger Sicherheitskreis<br />

3 Montagearbeiten<br />

3.4 Fahrkorbkomponenten<br />

Elektronische Baugruppen werden durch defekte, vertauschte<br />

o<strong>der</strong> fehlerhaft aufgelegte Stecker zerstört.<br />

� Stecker auf mechanische Beschädigungen überprüfen.<br />

� Vorkonfektionierte Stecker nicht verän<strong>der</strong>n!<br />

� Lose o<strong>der</strong> abgerissene Leitungsa<strong>der</strong>n nach Schaltplanangaben aufklemmen.<br />

- die Aufzugsteuerung befindet sich nicht im Modus ����������<br />

� NOT-AUS-SCHALTER an <strong>der</strong> Inspektionssteuerbirne betätigen.<br />

� In Zeile A <strong>der</strong> <strong>KST</strong>-Anzeige erscheint �������.<br />

Wenn nicht, liegt ein Installationsfehler vor, <strong>der</strong> beseitigt werden<br />

muß.<br />

� Verriegelung NOT-AUS-SCHALTER lösen.<br />

� In Zeile A <strong>der</strong> <strong>KST</strong>-Anzeige erscheint �����������.<br />

LIK_MIA.DE10/01 23


3 Montagearbeiten<br />

3.5 Schleppkabel montieren und anschließen<br />

3.5 Schleppkabel montieren und anschließen<br />

Technische Details<br />

Die Aufhängungen <strong>der</strong> beiden Schleppkabel werden im Schacht montiert<br />

und die Schleppkabel eingehängt.<br />

Beachten:<br />

- die abgewickelten Kabel möglichst „aushängen“ lassen um Verdrehungen<br />

(Korkenziehereffekt) zu vermeiden<br />

- <strong>der</strong> Kabelwendepunkt <strong>der</strong> Schleppkabel liegt auf halber Schachthöhe<br />

- Mindestbiegeradius = 500 mm<br />

- die Montagerichtung <strong>der</strong> Schleppkabel ist gleichgültig<br />

Die Schleppkabel werden an die NEW LIFT-Komponenten am Fahrkorb<br />

und <strong>der</strong> <strong>Steuerung</strong> angesteckt.<br />

Abb. 3.3 Montagebeispiel <strong>der</strong> Schleppkabel im Schacht<br />

24 LIK_MIA.DE10/01


3.6 Montagefahrt durchführen<br />

3 Montagearbeiten<br />

3.6 Montagefahrt durchführen<br />

Um die noch fehlenden Schachtkomponenten - Flachkabel, Magnetschalter,<br />

Magnete und Linearkopierung - zu montieren, können Montagefahrten<br />

mit Hilfe <strong>der</strong> Inspektionssteuerbirne auf dem Fahrkorbdach durchgeführt<br />

werden.<br />

Zur Durchführung einer Montagefahrt müssen die genannten Vorraussetzungen<br />

erfüllt sein und die nachfolgenden Sicherheitshinweise<br />

sowie die geltenden Unfallverhütungsvorschriften beachtet<br />

werden.<br />

Voraussetzungen - <strong>KST</strong>-<strong>Steuerung</strong> befindet sich im Modus ����������<br />

- <strong>KST</strong>-Sicherheitsabschaltung deaktiviert<br />

<strong>KST</strong> Sicherheitsabschaltung<br />

deaktivieren<br />

- in Betrieb genommener Sicherheitskreis<br />

- funktionsgeprüfte Fangvorrichtung und Aufsetzpuffer<br />

- ausgeführter Gegengewichtsausgleich<br />

- in Betrieb genommener Fahrkorb, ggf. gebrückte Türendschalter<br />

- in Betrieb genommener Antrieb<br />

- Kenntnis aller im Schacht auftretenden Gefahren und <strong>der</strong>en Abwehr<br />

- funktionsgeprüfter Notaustaster <strong>der</strong> Inspektionssteuerbirne.<br />

Ist die <strong>KST</strong>-Sicherheitsabschaltung aktiv, sind Montagefahrten nur mit angeschlossenem<br />

Absolutwertgeber möglich. Um Montagefahrten ohne Absolutwertgeber<br />

zu ermöglichen muß die <strong>KST</strong>-Sicherheitsabschaltung wie<br />

folgt deaktiviert werden:<br />

� ���������� � ������ ��������� � ����� ������ �<br />

��� ��� � anwählen.<br />

� mit �� die einzelnen Zifferen anwählen<br />

� � � än<strong>der</strong>t die angewählte Ziffer<br />

� den Wert ��� ���������� einstellen<br />

� Auswahl mit � bestätigen.<br />

� mit � das Menü verlassen.<br />

� <strong>KST</strong>-Sicherheitsabschaltung ist deaktiviert.<br />

LIK_MIA.DE10/01 25


3 Montagearbeiten<br />

3.6 Montagefahrt durchführen<br />

GEFAHR!<br />

Monteure und unbefugte Personen können in den Aufzugschacht stürzen.<br />

Tod o<strong>der</strong> schwerste Verletzungen.<br />

� Schachtzugänge sperren.<br />

� Arbeiten am o<strong>der</strong> im Aufzugschacht nur mit Absturzsicherung ausführen<br />

(z.B. Sicherheitsgeschirre, Gerüste etc.).<br />

� Die Unfallverhütungsvorschriften zum Betrieb von Bauaufzügen und<br />

Montageplattformen einhalten.<br />

GEFAHR!<br />

Herabfallende Teile im Aufzugschacht.<br />

Tod o<strong>der</strong> schwerste Verletzungen.<br />

� Schachtzugänge sperren.<br />

� Vor Montagebeginn alle Fremdteile aus dem Aufzugschacht entfernen.<br />

GEFAHR!<br />

In den Aufzugschacht ragende Teile.<br />

Tod o<strong>der</strong> schwerste Verletzungen.<br />

� Alle Fremdteile und nicht benötigte Montagehilfsmittel aus dem Aufzugschacht<br />

entfernen.<br />

GEFAHR!<br />

Ungewollte Fahrkorbbewegungen.<br />

Tod o<strong>der</strong> schwerste Verletzungen.<br />

� Schachtzugänge sperren.<br />

� Vor Arbeitsbeginn vergewissern, daß sich keine Personen im Aufzugschacht<br />

befinden.<br />

� Unbefugtes Bedienen <strong>der</strong> <strong>Steuerung</strong> verhin<strong>der</strong>n.<br />

26 LIK_MIA.DE10/01


Flachband-Kabel anschließen<br />

3 Montagearbeiten<br />

3.6 Montagefahrt durchführen<br />

Die mitgelieferten 37-poligen Flachbandkabel für die Außenrufe werden an<br />

den <strong>KST</strong>-Steckern X400 (Etage 0..7) und X408 (Etage 8..15) angesteckt.<br />

Sie werden als Steigleitung im Kabelkanal des Schachts verlegt und sachgercht<br />

zugentlastet.<br />

Auf <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Außentableaus befindet sich jeweils eine aufgepresste<br />

37-polige Buchse für die Abgriffstecker. Die mit den Etagennamen bezeichneten<br />

Abgriffstecker (Rundkabel mit Farbcode) werden auf den zugehörigen<br />

Etagen angesteckt.<br />

Die farbigen offenen Enden <strong>der</strong> Abgriffstecker werden laut Scahltplan<br />

(Blatt 5) an die Einbauten <strong>der</strong> Außentableaus angeschlossen.<br />

HINWEIS!!<br />

Die Isolierung <strong>der</strong> Flachbandkabel kann durch scharfe Kanten verletzt<br />

werden.<br />

� Flachbandkabel sehr sorgfältig im dafür vorgesehenen Kabelkanal<br />

verlegen.<br />

� Flachbandkabel im Kabelkanal in angemessenen Abständen zugentlasten.<br />

LIK_MIA.DE10/01 27


3 Montagearbeiten<br />

3.6 Montagefahrt durchführen<br />

Linearkopierung montieren und einstellen<br />

Absolutwertgeber<br />

montieren<br />

Nachfolgend wird nur die Montage <strong>der</strong> Linearkopierung kurz beschrieben.<br />

Die Verpackung <strong>der</strong> Linearkopierungs-Mechanik enthält eine detaillierte<br />

Montageanleitung.<br />

Der Absolutwertgeber wird auf Gummipuffern an einem Fahrkorbträger<br />

montiert. Die Gummipuffer verhin<strong>der</strong>n eine Übertragung von Geräuschen,<br />

bedingt durch die Drehbewegung des Zahnrades und <strong>der</strong> Spannrollen, auf<br />

den Fahrkorb. Nach <strong>der</strong> Montage des Absolutwertgebers muß die senkrechte<br />

Ausrichtung des Zahnrades und <strong>der</strong> Spannrollen geprüft werden.<br />

Zahnriemen montieren Der Fahrkorb wird in die obere Endhaltestelle gefahren und die Position<br />

des oberen Haltebügels senkrecht über dem Absolutwertgeberzahnrad<br />

festlegt. Nach <strong>der</strong> Montage des oberen Haltebügels wird <strong>der</strong> Zahnriemen<br />

befestigt und zwischen Absolutwertgeberzahnrad und Spannrolle einlegt.<br />

Linearkopierung<br />

anschließen<br />

Bei <strong>der</strong> Fahrt in die untere Endhaltestelle darauf achten, daß sich <strong>der</strong><br />

Zahnriemen während <strong>der</strong> Fahrt nicht verwindet.<br />

Das lose Zahnriemenende wird am unteren Haltebügel befestigt und die<br />

Position des Bügels senkrecht unter dem Absolutwertgeberzahnrad festlegt.<br />

Der untere Haltebügel wird so montiert, daß die in <strong>der</strong> Montageanleitung<br />

vorgegebene Fe<strong>der</strong>länge erreicht wird.<br />

HINWEIS!!<br />

Die Lebensdauer des Absolutwertgebers kann durch unsachgemäß<br />

gespannten Zahnriemen stark verkürzt werden.<br />

� Unbedingt die in <strong>der</strong> Montageanleitung des Mechaniksatzes angegebene<br />

Fe<strong>der</strong>länge beachten.<br />

� Den Zahnriemen während <strong>der</strong> Montage keinen großen Zugkräften<br />

aussetzen.<br />

Der Absolutwertgeber wird an <strong>der</strong> Inspektionsplatine X395 angesteckt.<br />

28 LIK_MIA.DE10/01


Technische Details<br />

Abb. 3.4 Anordnung <strong>der</strong> LIK-Komponenten<br />

3 Montagearbeiten<br />

3.6 Montagefahrt durchführen<br />

LIK_MIA.DE10/01 29


3 Montagearbeiten<br />

3.6 Montagefahrt durchführen<br />

Magnetschalter und Magnete montieren<br />

HINWEIS!!<br />

Die Magnetschalterkonsole ist nur notwendig, wenn sich eine Sicherheitsschaltung<br />

A6 im Schaltschrank befindet.<br />

� Für die Kabinenstandserfassung mit <strong>der</strong> Linearkopierung sind keine<br />

Magnetschalter erfor<strong>der</strong>lich.<br />

� Die Magnetschalter <strong>der</strong> Magnetschalterkonsole speisen nur die Sicherheistschaltung<br />

A6 und dienen <strong>der</strong> Türzonenüberwachung bei<br />

Nachstellen bzw. Einfahren mit geöffneten Türen<br />

Die vorkonfektionierte Magnetschalterkonsole wird am Fahrkorbträger<br />

montiert.<br />

Anschließend wird <strong>der</strong> Fahrkorb bei einer Montagefahrt in jedem Stockwerk<br />

bündig gefahren und die Magnete an <strong>der</strong> Fahrschiene angebracht.<br />

Die detaillierte Anordnung <strong>der</strong> Magnete im Schacht entnehmen Sie bitte<br />

den auftragsbezogenen Schaltplanunterlagen.<br />

30 LIK_MIA.DE10/01


Technische Details<br />

Abb. 3.5 Montage <strong>der</strong> Magnetschalter und Magnete<br />

3 Montagearbeiten<br />

3.6 Montagefahrt durchführen<br />

LIK_MIA.DE10/01 31


3 Montagearbeiten<br />

3.6 Montagefahrt durchführen<br />

Konsole002.cdr<br />

Abb. 3.6 Abstand zwischen den Zonenschaltern und -magneten<br />

Wird <strong>der</strong> vorgegebene Abstand zwischen Magnet und Magnetschalter<br />

nicht eingehalten o<strong>der</strong> ist das Spiel des Fahrkorbs in den Führungsschienen<br />

zu groß, kann es zu Störungen am Sicherheitsbaustein A6<br />

kommen.<br />

Magnetschalter anschließen Die Magnetschalterkonsole ist vorkonfektioniert. Die Leitungen des vorkonfektionierten<br />

Kabels werden an <strong>der</strong> Inspektionsplatine X302, Klemme<br />

318, 319, 320 laut Farbcode angeschlossen. Im Deckel des Inspektionskastens<br />

befindet sich ein Aufkleber mit dem Farbcode.<br />

32 LIK_MIA.DE10/01


4 <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

4.1 <strong>Inbetriebnahme</strong>ablauf<br />

4 <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

4.1 <strong>Inbetriebnahme</strong>ablauf<br />

Nachdem alle Montagearbeiten abgeschlossen sind, wird die <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

in Betrieb genommen. Dieses Kapitel enthält die relevanten Informationen<br />

zur Bedienung und <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong>.<br />

Vorraussetzung für die <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> ist, daß alle<br />

NEW LIFT-Komponenten montiert, angeschlossen und eingestellt sind.<br />

Die <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> ist genau nach den Arbeitsschritten <strong>der</strong> Abb. 1.1 in Betrieb<br />

zu nehmen. Die Arbeitsschritte sind ab Seite 34 beschrieben.<br />

Abb. 4.1 <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> in Betrieb nehmen<br />

<strong>KST</strong>_MIA.DE02/01 33


4 <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

4.2 Linearkopierung in Betrieb nehmen<br />

4.2 Linearkopierung in Betrieb nehmen<br />

Vorraussetzungen - Die Montage und Funktionsprüfung aller sicherheitstechnisch relevanten<br />

Bauteile, mechanisch und elektrisch, ist abgeschlossen.<br />

Auflösung des Absolutwertgebers prüfen<br />

Zahnraddurchmesser<br />

- Die Linearkopierung ist vollständig montiert und angeschlossen.<br />

- Der Antrieb ist vollständig parametriert.<br />

Wird nach <strong>der</strong> <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> Linearkopierung einer dieser eingestellten<br />

Werte verän<strong>der</strong>t, müssen die ermittelten Werte überprüft und ggf. angepaßt<br />

werden. Auf jeden Fall ist eine erneute Kalibrierfahrt notwendig.<br />

Die Auflösung des Absolutwertgebers ist <strong>der</strong> Umrechnungsfaktor zwischen<br />

Geberimpulsen und zurückgelegten Millimetern. Sie ist abhängig vom<br />

Durchmesser des Geberzahnrades.<br />

Die Auflösung ist vorprogrammiert und muß anhand des gelieferten Zahnraddurchmessers<br />

überprüft werden.<br />

HINWEIS!<br />

Bei falsch eingestellter Auflösung stimmen die programmierten<br />

Stockwerksabstände nicht mit den Gegebenheiten vor Ort überein.<br />

Der Fahrkorb kann mit Nenngeschwindigkeit in den Endschalter<br />

fahren.<br />

� Auflösung muß anhand des Zahnraddurchmessers überprüft und<br />

ggf. geän<strong>der</strong>t werden.<br />

� Bei Zahnraddurchmessern, die nicht in <strong>der</strong> folgenden Tabelle aufgeführt<br />

sind, NEW <strong>Lift</strong>-Hotline kontaktieren.<br />

Zahnraddurchmesser Auflösung in bit / 0,5mm<br />

85 mm �������<br />

160 mm ������<br />

34 <strong>KST</strong>_MIA.DE02/01


4 <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

4.2 Linearkopierung in Betrieb nehmen<br />

Auflösung än<strong>der</strong>n � ���������� � ������ ��������� � ����� ������ �<br />

���������� anwählen.<br />

� Auswahl mit � bestätigen.<br />

� mit �� die einzelnen Zifferen anwählen<br />

� � � än<strong>der</strong>t die angewählte Ziffer<br />

� Auswahl mit � bestätigen.<br />

� Auflösung des Absolutwertgebers ist eingestellt.<br />

Funktion und Drehrichtung des Absolutwertgebers prüfen<br />

Funktion und Drehrichtung<br />

prüfen<br />

Um die Drehrichtung des Absolutwertgebers zu prüfen, muß <strong>der</strong> Fahrkorb<br />

einige Zentimeter nach oben und unten verfahren werden.<br />

GEFAHR!<br />

Ungewollte Fahrkorbbewegungen.<br />

Tod o<strong>der</strong> schwerste Verletzungen.<br />

� Schachtzugänge sperren.<br />

� Vor Arbeitsbeginn vergewissern, daß sich keine Personen im Aufzugschacht<br />

befinden.<br />

� Unbefugtes Bedienen <strong>der</strong> <strong>Steuerung</strong> verhin<strong>der</strong>n.<br />

� ���������� � ������ ��������� � ����� ������ �<br />

��� ��� � anwählen.<br />

� mit �� die einzelnen Zifferen anwählen<br />

� � � än<strong>der</strong>t die angewählte Ziffer<br />

� den Wert ��� ���������� einstellen<br />

� Auswahl mit � bestätigen.<br />

� mit � das Menü verlassen.<br />

� LIK-Informationskanal ist auf Position und Geberfehler eingestellt.<br />

� ���������� � ������������ � ����������� anwählen.<br />

� Auswahl mit � bestätigen.<br />

� mit � �� einstellen.<br />

� Auswahl mit � bestätigen.<br />

� mit � den LIK-Informationskanal anwählen.<br />

<strong>KST</strong>_MIA.DE02/01 35


4 <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

4.2 Linearkopierung in Betrieb nehmen<br />

� Die zweite Zeile zeigt den LIK-Informationskanal: ������ ������.<br />

Die Zahl hinter �� zeigt die aktuelle Geberposition in mm an. Die Zahl<br />

hinter �� zeigt die aktuelle Anzahl <strong>der</strong> Geberfehler an.<br />

� Den Fahrkorb mit <strong>der</strong> Rückholsteuerung nach oben und unten bewegen.<br />

� Verän<strong>der</strong>ung des LIK-Informationskanals beobachten.<br />

� Bei <strong>der</strong> Aufwärtsbewegung des Fahrkorbs wird <strong>der</strong> ��-Wert größer und<br />

<strong>der</strong> ��-Wert bleibt konstant. Bei <strong>der</strong> Abwärtsbewegung des Fahrkorbs<br />

wird <strong>der</strong> ��-Wert kleiner und <strong>der</strong> ��-Wert bleibt konstant.<br />

HINWEIS!<br />

Bei umgekehrtem Verhalten des ��-Wertes kann <strong>der</strong> Fahrkorb bei<br />

den folgenden <strong>Inbetriebnahme</strong>-Schritten mit Nenngeschwindigkeit<br />

in den Endschalter fahren.<br />

� Die Drehrichtung des Absolutwertgebers muß mechanisch umgekehrt<br />

werden (siehe "Drehrichtung umkehren").<br />

HINWEIS!<br />

Bei nicht konstantem ��-Wert kann <strong>der</strong> Fahrkorb bei den folgenden<br />

<strong>Inbetriebnahme</strong>-Schritten mit Nenngeschwindigkeit in den<br />

Endschalter fahren.<br />

� Die elektrische Verbindung zwischen <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> und Absolutwertgeber<br />

überprüfen.<br />

� 56-poliges steckbares Hängekabel auf Leitungsbruch überprüfen<br />

(wichtig für die Gebersignale sind die Pins 34..37)<br />

� Absolutwertgeber austauschen<br />

� <strong>KST</strong>-CPU-Platine austauschen<br />

Drehrichtung umkehren Die Drehrichtungsumkehr des Absolutwertgebers erfolgt folgen<strong>der</strong>maßen:<br />

� Zahnriemen oben und unten lösen und um 180° gedreht montieren<br />

� Zahnriemen so am Zahnrad einfädeln, daß die Drehrichtung umgekehrt<br />

ist (siehe Abbildung auf Seite 37)<br />

� Funktion und Drehrichtung erneut prüfen (siehe Seite 35)<br />

36 <strong>KST</strong>_MIA.DE02/01


Bündig-Positionen (Etagenabstände) prüfen<br />

Abb. 4.2 Drehrichtung mechanisch umkehren<br />

4 <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

4.2 Linearkopierung in Betrieb nehmen<br />

Alle <strong>KST</strong>-<strong>Steuerung</strong>en werden laut Ihren Bestellvorgaben bei NEW <strong>Lift</strong> vorparametriert,<br />

so daß bei <strong>der</strong> <strong>Inbetriebnahme</strong> nur wenige Parameter nachjustiert<br />

werden müssen.<br />

Die voreingestellten Stockwerksabstände sollten anhand <strong>der</strong> Anlagenzeichnung<br />

überprüft und ggf. an die Gegebenheiten vor Ort angepaßt werden.<br />

HINWEIS!<br />

Bei falsch eingestellten Stockwerksabständen kann <strong>der</strong> Fahrkorb<br />

mit Nenngeschwindigkeit in den Endschalter fahren.<br />

� Programmierte Stöckwerksabstände anhand <strong>der</strong> Anlagenzeichnung<br />

prüfen.<br />

� Bei Unklarheiten den Stockwerksabstand <strong>der</strong> obersten Etage verkürzenn<br />

und erst später feineinstellen.<br />

Der ���-Wert <strong>der</strong> ����� �� ist <strong>der</strong> Referenzpunkt aller Etagenwerte.<br />

unterste Etage 0 setzen � Fahrkorb mit <strong>der</strong> Rückholsteuerung in Etage 0 bündig stellen.<br />

� ���������� � ������ ��������� � �������������� �<br />

����� ����� � anwählen.<br />

� Auswahl mit � bestätigen<br />

<strong>KST</strong>_MIA.DE02/01 37


4 <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

4.2 Linearkopierung in Betrieb nehmen<br />

programmierte Stockwerksabstände<br />

prüfen<br />

� Einstellung mit � bestätigen.<br />

� Menü mit � verlassen.<br />

� Alle programmierten Stockwerksabstände beziehen sich auf die aktuelle<br />

Fahrkorbposition in Etage 0.<br />

� ���������� � ������ ��������� � ������� ����� �<br />

������� �������� anwählen.<br />

� In ����� �� beträgt <strong>der</strong> ���-Wert ������.<br />

� Mit � alle Etagen anwählen und den ���-Wert prüfen.<br />

Der ������� ���-Wert entspricht dem programmierten Abstand<br />

<strong>der</strong> Etagenbündigs von <strong>der</strong> Bündig-Position <strong>der</strong> Etage 0 in mm.<br />

Gegebenenfalls sind die ������� ���-Werte den örtlichen Gegebenheiten<br />

entsprechend <strong>der</strong> Anlagenzeichnung anzupassen.<br />

���-Werte anpassen � ���������� � ������ ��������� � ������� ����� �<br />

������� �������� anwählen.<br />

� Mit � die gewünschte Etage anwählen<br />

Linearkopierung in Bereitschaft setzen<br />

� mit �� die einzelnen Ziffern des ���-Wertes anwählen<br />

� � � än<strong>der</strong>t die angewählte Ziffer<br />

� den Abstand des Stockwerkes zur untersten Etage <strong>der</strong> Anlagenzeichnung<br />

entnehmen und einstellen<br />

� mit � die Etage anwählen<br />

� � � än<strong>der</strong>t die Etage<br />

� Der neue Etagenabstand ist gespeichert<br />

� mit � das Menü verlassen.<br />

Bereitschaft auf JA setzen � ���������� � ������ ��������� � �������������� �<br />

������������ anwählen.<br />

� Auswahl mit � bestätigen<br />

� mit � �� einstellen<br />

� Auswahl mit � bestätigen<br />

� Menü mit � verlassen.<br />

� Die Linearkopierung ist bereit. Die LIK-Leuchtdiode leuchtet permanent.<br />

38 <strong>KST</strong>_MIA.DE02/01


Funktion ����� �������<br />

durchführen<br />

HINWEIS!<br />

4 <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

4.2 Linearkopierung in Betrieb nehmen<br />

Bei Fehlermeldungen o<strong>der</strong> nicht permanent leuchten<strong>der</strong> LIK-<br />

Leuchtdiode kann <strong>der</strong> Fahrkorb mit Nenngeschwindigkeit in den<br />

Endschalter fahren.<br />

� Programmierte Stockwerksabstände anhand <strong>der</strong> Anlagenzeichnung<br />

erneut prüfen.<br />

� Bei Unklarheiten den Stockwerksabstand <strong>der</strong> obersten Etage verkürzenn<br />

und erst später feineinstellen.<br />

� Die Funktion ����� ������� durchführen, um die Verzögerungwege<br />

auf Standardwerte zurückzusetzen<br />

Sollte sich die Linearkopierung nicht bereit schalten lassen, sind folgende<br />

Schritte durchzuführen:<br />

� ���������� � ������ ��������� � �������������� �<br />

����� ������� anwählen.<br />

� Auswahl mit � bestätigen<br />

� mit � �� einstellen<br />

� Auswahl mit � bestätigen<br />

� Bereitschaft erneut auf JA setzen (siehe “Bereitschaft auf JA setzen”<br />

auf Seite 38)<br />

� Menü mit � verlassen<br />

� Die Linearkopierung ist bereit. Die LIK-Leuchtdiode leuchtet permanent.<br />

<strong>KST</strong>_MIA.DE02/01 39


4 <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

4.3 Kalibrierfahrt durchführen<br />

4.3 Kalibrierfahrt durchführen<br />

Bei <strong>der</strong> Kalibrierfahrt werden die Verzögerungswege aller möglichen Antriebsgeschwindigkeiten<br />

ermittelt. Anhand dieser Meßwerte werden die<br />

Abschaltpunkte für alle Geschwindigkeiten errechnet.<br />

GEFAHR!<br />

Ungewollte Fahrkorbbewegungen.<br />

Tod o<strong>der</strong> schwerste Verletzungen.<br />

� Schachtzugänge sperren.<br />

� Vor Arbeitsbeginn vergewissern, daß sich keine Personen im Aufzugschacht<br />

befinden.<br />

� Unbefugtes Bedienen <strong>der</strong> <strong>Steuerung</strong> verhin<strong>der</strong>n.<br />

Vorraussetzungen - manuell geprüfte Bündig-Positionen<br />

- in Betrieb genommene Linearkopierung<br />

- Aufzug muß in <strong>der</strong> untersten Etage bündig stehen<br />

Kalibrierfahrt durchführen � ���������� � ������� � ��������� anwählen.<br />

� Auswahl mit � bestätigen<br />

� mit � �� einstellen<br />

� Auswahl mit � bestätigen<br />

� Am <strong>KST</strong>-Display erscheint ��������������. Je Antriebsgeschwindigkeit<br />

werden automatisch zwei Meßfahrten in <strong>der</strong> Schachtmitte durchgeführt.<br />

- Sind die Meßfahrten erfolgreich verlaufen, wird <strong>der</strong> Aufzug automatisch<br />

in <strong>der</strong> untersten Etage bündig abgestellt und die Kalibrierfahrt mit einem<br />

������ ���� beendet.<br />

40 <strong>KST</strong>_MIA.DE02/01


4.4 Haltegenauigkeit prüfen<br />

4 <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

4.4 Haltegenauigkeit prüfen<br />

Haltegenauigkeit prüfen � ���������� � ������������ � ����������� anwählen.<br />

� Auswahl mit � bestätigen.<br />

� mit � �� einstellen.<br />

� Auswahl mit � bestätigen.<br />

� mit � den LIK-Informationskanal anwählen.<br />

� Die zweite Zeile zeigt den LIK-Informationskanal: ������ ������.<br />

Die Zahl hinter �� zeigt die aktuelle Geberposition in mm an. Die Zahl<br />

hinter �� zeigt die aktuelle Anzahl <strong>der</strong> Geberfehler an.<br />

� Mit dem Testmenü jede Etage einmal von oben und von unten anfahren<br />

und den ��-Wert im Stillstand notieren.<br />

� ���������� � ������ ��������� � ������� ����� �<br />

������� �������� anwählen.<br />

� Mit � alle Etagen anwählen und den ���-Wert mit den für diese Etage<br />

notierten ��-Werten vergleichen.<br />

� Wenn die Abweichung des ��-Wertes von den notierten Werten je Etage<br />

kleiner gleich ±2 mm ist, ist die Kalibrierfahrt erfolgreich abgeschlossen.<br />

HINWEIS!<br />

Wenn die Abweichung des �� ��-Wertes �� �� von den notierten Werten je<br />

Etage größer als ±2 mm ist, ist eine Trimmfahrt notwendig. Diese<br />

kann je nach Etagenanzahl viel Zeit in Anspruch nehmen, da jede<br />

Etage mehrmals angefahren werden muß.<br />

� Trimmfahrt durchführen<br />

Trimmfahrt durchführen Die Trimmfahrt ist sehr zeitaufwändig und sollte nur bei Abweichungen > 2<br />

mm durchgeführt werden (siehe “Haltegenauigkeit prüfen” auf Seite 41).<br />

� ���������� � ������������ � ������������� anwählen.<br />

� Auswahl mit � bestätigen.<br />

� mit � ���������� einstellen.<br />

� Auswahl mit � bestätigen.<br />

� Die <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> fährt jede Etage automatisch mehrmals an und korrigiert<br />

die Halteungenauigkeiten durch Anpassung <strong>der</strong> LIK-Parameter.<br />

<strong>KST</strong>_MIA.DE02/01 41


4 <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

4.4 Haltegenauigkeit prüfen<br />

Bündig-Positionen<br />

kontrollieren<br />

Bündig-Position<br />

korrigieren<br />

HINWEIS!<br />

Die Trimmfahrt ist zeitlich nicht begrenzt. Sie wird solange durchgeführt,<br />

bis die Autotestfahrt wie<strong>der</strong> gestoppt o<strong>der</strong> die Anlage ausgeschaltet<br />

wird.<br />

� Wenn jede Etage mindestens einmal von oben und unten angefahren<br />

wurde, Trimmfahrt stoppen.<br />

Jede Etage wird mit Innenkommando angefahren und die Haltegenauigkeit<br />

gemessen.<br />

Abb. 4.3 Fahrkorbabweichung zur Bündig-Position messen<br />

Die Haltegenauigkeit je<strong>der</strong> Etage notieren und an <strong>der</strong> <strong>KST</strong>-<strong>Steuerung</strong> einstellen.<br />

Dazu müssen die programmierten REL-Werte im <strong>KST</strong>-Menü angepaßt<br />

werden.<br />

���-Werte anpassen � ���������� � ������ ��������� � ������� ����� �<br />

������� �������� anwählen.<br />

� Mit � die gewünschte Etage anwählen<br />

� mit �� die einzelnen Ziffern des ���-Wertes anwählen<br />

Bündig.cdr<br />

42 <strong>KST</strong>_MIA.DE02/01


4 <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

4.4 Haltegenauigkeit prüfen<br />

� � � än<strong>der</strong>t die angewählte Ziffer<br />

� den Wert um die gemessene Haltegenauigkeit nach oben bzw. unten<br />

koorigieren<br />

� mit � die Etage anwählen<br />

� � � än<strong>der</strong>t die Etage<br />

� Der neue Etagenabstand ist gespeichert<br />

� mit � das Menü verlassen.<br />

� Bündigpositionen erneut prüfen<br />

<strong>KST</strong>_MIA.DE02/01 43


4 <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

4.5 Die Schachtparameter <strong>der</strong> Linearkopierung<br />

4.5 Die Schachtparameter <strong>der</strong> Linearkopierung<br />

Abb. 4.4 Schachtparameter <strong>der</strong> Linearkopierung<br />

44 <strong>KST</strong>_MIA.DE02/01


4 <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

4.5 Die Schachtparameter <strong>der</strong> Linearkopierung<br />

<strong>KST</strong>_MIA.DE02/01 45


4 <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

4.5 Die Schachtparameter <strong>der</strong> Linearkopierung<br />

46 <strong>KST</strong>_MIA.DE02/01


5 Ereignis- und Fehlermeldungen<br />

5 Ereignis- und Fehlermeldungen<br />

5.1 Leuchtdioden-Meldungen auf <strong>der</strong> Bedienoberfläche<br />

5.1 Leuchtdioden-Meldungen auf <strong>der</strong> Bedienoberfläche<br />

LED Farbe Zustand Ursache Abhilfe<br />

5V grün ein Die Energieversorgung <strong>der</strong> <strong>KST</strong><br />

<strong>Steuerung</strong> ist eingeschaltet.<br />

Die Hardware <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

läuft fehlerfrei.<br />

aus Die FST <strong>Steuerung</strong> ist ohne Energieversorgung.<br />

Die Hardware <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> ist<br />

defekt.<br />

24V grün ein Die Energieversorgung <strong>der</strong> <strong>KST</strong><br />

<strong>Steuerung</strong> ist eingeschaltet.<br />

Die Hardware <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong><br />

lauft fehlerfrei.<br />

10 V Versorgunsspannung <strong>der</strong> <strong>KST</strong><br />

<strong>Steuerung</strong> überprüfen (Klemme 201,<br />

202)<br />

<strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> neu starten.<br />

Bleibt <strong>der</strong> Zustand bestehen, NEW <strong>Lift</strong>-<br />

Hotline informieren.<br />

blinkend Kurzschluß im 24 V-Stromkreis. Alle Stecker an <strong>der</strong> <strong>KST</strong> Platine abziehen<br />

und erneut einschalten.<br />

Bleibt <strong>der</strong> Zustand bestehen, NEW <strong>Lift</strong>-<br />

Hotline informieren.<br />

Bleibt die Leuchtdiode eingeschalten,<br />

Fehler in 24 V-Peripherie suchen.<br />

aus Die FST <strong>Steuerung</strong> ist ohne Energieversorgung.<br />

24 V Versorgungsspannung <strong>der</strong> <strong>KST</strong><br />

<strong>Steuerung</strong> überprüfen (Klemme 204,<br />

205).<br />

Freigabe-Relais K400 defekt Freigabe-Relais K400 überprüfen. Es<br />

wird beim Einschalten verzögert durch<br />

die Klemme 203 (geschalteter GND) aktiviert.<br />

Es schaltet die 24 V Versorgungsspannung<br />

vom Netzteil auf die<br />

<strong>KST</strong>-Klemmen 204, 205.<br />

Die Hardware <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> ist<br />

defekt.<br />

<strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> neu starten.<br />

Bleibt <strong>der</strong> Zustand bestehen, NEW <strong>Lift</strong>-<br />

Hotline informieren.<br />

LIK_MIA.DE10/01 47


5 Ereignis- und Fehlermeldungen<br />

5.1 Leuchtdioden-Meldungen auf <strong>der</strong> Bedienoberfläche<br />

LED Farbe Zustand Ursache Abhilfe<br />

LIK grün ein Eine Fahrt ist möglich. Die Linearkopierung<br />

ist bereit.<br />

blinkend<br />

(2 Hz)<br />

blinkend<br />

(5 Hz)<br />

Eine Fahrt ist nicht möglich. Die Linearkopierung<br />

ist nicht bereit.<br />

Eine Fahrt ist nur im Inspektions-<br />

o<strong>der</strong> Rückholmodus möglich. Die Linearkopierung<br />

ist nicht bereit, allerdings<br />

ist die <strong>KST</strong>-Sicherheitsabschaltung<br />

deaktiviert.<br />

aus Eine Fahrt ist nicht möglich. Die Linearkopierung<br />

ist nicht bereit, es liegen<br />

Geberfehler vor.<br />

Linearkopierung in Bereitschaft setzen<br />

(siehe “Bereitschaft auf JA setzen” auf<br />

Seite 38)<br />

Linearkopierung in Bereitschaft setzen<br />

(siehe “Bereitschaft auf JA setzen” auf<br />

Seite 38)<br />

Funktion und Drehrichtung des Absolutwertgebers<br />

prüfen (siehe “Funktion und<br />

Drehrichtung prüfen” auf Seite 35).<br />

Linearkopierung in Bereitschaft setzen<br />

(siehe “Bereitschaft auf JA setzen” auf<br />

Seite 38)<br />

48 LIK_MIA.DE10/01


5.2 Fehlerliste<br />

5 Ereignis- und Fehlermeldungen<br />

5.2 Fehlerliste<br />

Die <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> speichert bis zu 100 Ereignis- und Fehlermeldungen.<br />

Diese Meldungen können je<strong>der</strong>zeit abgerufen werden, um gegebenenfalls<br />

die Konfiguration <strong>der</strong> <strong>Steuerung</strong> zu optimieren.<br />

Die Ereignis- und Fehlermeldungen sind in 7 Gruppen unterteilt:<br />

In den folgenden Kapiteln werden alle Meldungen <strong>der</strong> einzelnen Gruppen<br />

detailliert aufgelistet und beschrieben.<br />

Fehlerliste aufrufen ���������� � ������� � ������ ������� anwählen.<br />

����� ����<br />

������ ������ �<br />

�������� �����<br />

����� �������<br />

Display-Anzeige Alle Fehler- und Ereignismeldungen <strong>der</strong> <strong>KST</strong>-Fehlerliste sind wie folgt aufgebaut:<br />

5.3 Tastenfunktionen<br />

Gruppe Fehler-Verursacher<br />

�� Gruppensteuerung<br />

�� Zusatzinformationen zu ��-Fehlern<br />

��� <strong>KST</strong>-Betriebssystem<br />

�� Rufe-Einlese-Mechanismus<br />

�� Rufe-Verarbeitungs-Mechanismus<br />

�� Kabinen-<strong>Steuerung</strong>s-Mechanismus<br />

�� Tür-und-Antriebs-<strong>Steuerung</strong>s-Mechanismus<br />

A Das ��. Ereignis/Fehler von �� registrierten<br />

B Fehlergruppe (��) = ���, Fehlernummer (��) = ���, Etage = �<br />

C Uhrzeit: ��������, Datum: �����.<br />

D Klartext zur Info: ����� �������<br />

�<br />

�<br />

�+�<br />

�<br />

Umschalten zum vorhergehenden Ereignis/Fehler<br />

Umschalten zum nachfolgenden Ereignis/Fehler<br />

Info-Anzeige, vollständiger Klartext<br />

Fehlerspeicher verlassen<br />

LIK_MIA.DE10/01 49


5 Ereignis- und Fehlermeldungen<br />

5.4 16 -Fehler<br />

5.4 16-Fehler<br />

Code Typ Beschreibung Ursache<br />

� Ereignis GST-RESET hat stattgefunden Gruppensteuerung wurde aus- und wie<strong>der</strong> eingeschalten<br />

� Fehler Gruppen-interner Fehler interner Fehler<br />

� Fehler Serial SYNC Fehler Störung in <strong>der</strong> seriellen Kommunikation zwischen <strong>KST</strong><br />

und GST. Sporadische Fehler können toleriert werden.<br />

Bei häufigem Auftreten Gruppenverbindungskabel<br />

X701 kontrollieren.<br />

� Fehler Statistik Pointer überschrieben interner Fehler<br />

50 LIK_MIA.DE10/01


5.5 30-Fehler<br />

����� ����<br />

����� ������ �<br />

������ �� �� ��<br />

5 Ereignis- und Fehlermeldungen<br />

5.5 30-Fehler<br />

Mit ����� wird nach einigen Kopierfehlern (��) ein zusätzlicher „Fehlererläutern<strong>der</strong>“<br />

Eintrag in den Fehlerspeicher geschrieben. Dabei werden zusätzliche<br />

Informationen zur Analyse des Kopierfehlers gegeben.<br />

Der Eintrag wird folgen<strong>der</strong>maßen dargestellt:<br />

A Das ��. Ereignis/Fehler von �� registrierten<br />

B Fehlergruppe (��) = ��, vorhergegangener Fehler = �� ���,<br />

Auslöse-Ursache n (nur bei KB 178) = �<br />

C letzte 4 Kopiersignale (��=aktuellstes, ��=ältestes)<br />

D<br />

Auslöse-Ursachen bei KB 178 Bezieht sich <strong>der</strong> 30-Fehler auf einen KB-178 (ER=178), so wird in <strong>der</strong> Zeile<br />

B die Auslöse-Ursache für den KB-178 folgen<strong>der</strong>maßen kodiert dargestellt:<br />

n Beschreibung Ursache<br />

� Zähler=KO, aber KO nicht aktiv <strong>Steuerung</strong>sinterner Etagenstand = oberste Etage, aber Korrektur-<br />

Oben-Schalter KO (S34) ist nicht aktiv. Funktion S34 überprüfen.<br />

� Zähler=KU, aber KU nicht aktiv <strong>Steuerung</strong>sinterner Etagenstand = unterste Etage, aber Korrektur-Unten-Schalter<br />

KU (S33) ist nicht aktiv. Funktion S33 überprüfen.<br />

� Signal=KU, aber Etage > 1 <strong>Steuerung</strong>sinterner Etagenstand > Etage 1, aber Korrektur-Unten-<br />

Schalter KU (S33) ist aktiv. Funktion S34 überprüfen.<br />

� Signal=KO, aber Etage < (KO-1) <strong>Steuerung</strong>sinterner Etagenstand < vorletzte Etage, aber Korrektur-<br />

Oben-Schalter KO (S34) ist aktiv. Funktion S34 überprüfen.<br />

�� Etage > KO <strong>Steuerung</strong>sinterner Etagenstand > oberste Etage. Einstellung Etagenanzahl<br />

in <strong>KST</strong> überprüfen (Lap-Top erfor<strong>der</strong>lich)<br />

Kopiersignale INF Die Zeile C zeigt die letzten 4 Kopiersignale folgen<strong>der</strong>maßen kodiert an:<br />

X1..X4 Kopiersignal<br />

� Korrektur-Unten-Schalter KU (S33)<br />

� Korrektur-Oben-Schalte KO (S34)<br />

� Impulsschalter AUF (S31)<br />

� Bündigschalter B (S30)<br />

�� Impulsschalter AB (S32)<br />

�� Bündigschalter A (S29)<br />

Die Werte ��...�� können die Summe aus mehreren Signalen sein (z.Bsp.<br />

„28“=“20"+“08"=Bündigschalter A + Bündigschalter B)<br />

LIK_MIA.DE10/01 51


5 Ereignis- und Fehlermeldungen<br />

5.6 MON-Fehler<br />

5.6 MON-Fehler<br />

Code Typ Beschreibung Ursache<br />

��� Ereignis <strong>Steuerung</strong>s-WarmStart gewollter Selbst-RESET <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> (z.B. nach<br />

Orientierungsfahrt)<br />

��� Ereignis Stromausfall Ausfall und Wie<strong>der</strong>kehr <strong>der</strong> gesamten Versorgungsspannung,<br />

Zeitstempel stammt vom Zeitpunkt des Wie<strong>der</strong>-Einschaltens<br />

��� Fehler Fehler während Neustart („Boot-Error“)<br />

interner Fehler<br />

��� Fehler 24V-Ausfall 24 V-Versorgungsspannung <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> überprüfen<br />

(Klemme 204, 205). Freigabe-Relais K400 überprüfen.<br />

Es wird beim Einschalten verzögert durch die Klemme 203<br />

(geschalteter GND) aktiviert. Es schaltet die 24 V Versorgungsspannung<br />

vom Netzteil auf die <strong>KST</strong>-Klemmen 204,<br />

205.<br />

��� Ereignis 24V-Wie<strong>der</strong>kehr Wie<strong>der</strong>kehr <strong>der</strong> 24 V-Versorgungsspannung.<br />

��� Fehler Störmelde Zeit (Timer) abgelaufen Die eingestellte �������������� ist abgelaufen. Meistens<br />

deutet <strong>der</strong> Fehler auf einen Tür-Schließ-Fehler <strong>der</strong><br />

Fahrkorbtür hin.<br />

��� Fehler allgemeine Störung Die Kennung des Fehlereintrags (Etage) verschlüsselt folgende<br />

Fehlerquellen:<br />

��� Ereignis LSU-Bedingung durch Rücksende-<br />

Fahrt aufgehoben (EN.81.12)<br />

Kennung=<br />

0: MN<br />

1: ED<br />

2: RD<br />

3: IP<br />

4: KB<br />

5: TA<br />

6: BG<br />

7: NC<br />

��� Fehler Watchdog Fehler interner Fehler<br />

Der Fehler deutet auf eine interne Ablauf-Störung hin und<br />

kann (wenn er nur ab und zu auftritt) ignoriert werden<br />

Ein Laufzeit-Überwachungsfehler wird durch eine Rücksendefahrt<br />

aufgehoben. Vorhergegangene Fehlermeldungen<br />

betrachten, welche Laufzeitüberwachung aufgetreten<br />

ist.<br />

��� Ereignis gezielter System-Neustart gewollter Selbst-RESET <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong> (z.B. nach<br />

Son<strong>der</strong>aktion)<br />

52 LIK_MIA.DE10/01


5.7 IP-Fehler<br />

5 Ereignis- und Fehlermeldungen<br />

5.7 IP-Fehler<br />

Code Typ Beschreibung Ursache<br />

��� Fehler Kurzschluss An einer Außendrücker-Klemme wurde während des<br />

System-Tests ein Kurzschluß festgestellt. Die Kennung<br />

des Fehlereintrags (Etage) verschlüsselt die Außendrückerklemme<br />

folgen<strong>der</strong>maßen:<br />

ZWS ESR ZWS ESR<br />

��� Fehler Überstrom<br />

0: 0 32: 16-AB 40<br />

1: 1-AB 1 33: 17-AB 41<br />

2: 2-AB 2 34: 18-AB 42<br />

3: 3-AB 3 35: 19-AB 43<br />

4: 4-AB 4 36: 20-AB 44<br />

5: 5-AB 5 37: 21-AB 45<br />

6: 6-AB 6 38: 22-AB 46<br />

7: 7-AB 7 39: 23-AB 47<br />

8: 0-AUF 8 40: 16-AUF 48<br />

9: 1-AUF 9 41: 17-AUF 49<br />

10: 2-AUF 10 42: 18-AUF 50<br />

11: 3-AUF 11 43: 19-AUF 51<br />

12: 4-AUF 12 44: 20-AUF 52<br />

13: 5-AUF 13 45: 21-AUF 53<br />

14: 6-AUF 14 46: 22-AUF 54<br />

15: 7-AUF 15 47: 23-AUF 55<br />

16: 8-AB 16 48: 24-AB<br />

17: 9-AB 17 49: 25-AB<br />

18: 10-AB 18 50: 26-AB<br />

19: 11-AB 19 51: 27-AB<br />

20: 12-AB 20 52: 28-AB<br />

21: 13-AB 21 53: 29-AB<br />

22: 14-AB 22 54: 30-AB<br />

23: 15-AB 23 55: 31-AB<br />

24: 8-AUF 24 56: 24-AUF<br />

25: 9-AUF 25 57: 25-AUF<br />

26: 10-AUF 26 58: 26-AUF<br />

27: 11-AUF 27 59: 27-AUF<br />

28: 12-AUF 28 60: 28-AUF<br />

29: 13-AUF 29 61: 29-AUF<br />

30: 14-AUF 30 62: 30-AUF<br />

31: 15-AUF 31 63: 31-AUF<br />

An einer Außendrücker-Klemme wurde während des<br />

System-Tests ein Überstrom festgestellt. Die Kennung<br />

des Fehlereintrags (Etage) verschlüsselt die Außendrückerklemme<br />

(siehe „Kurzschluß“)<br />

LIK_MIA.DE10/01 53


5 Ereignis- und Fehlermeldungen<br />

5.8 RD-Fehler<br />

5.8 RD-Fehler<br />

Code Typ Beschreibung Ursache<br />

��� Fehler ungültiges Son<strong>der</strong>fahrt Ziel Meist fehlt die Diode, die bei Brandfall o<strong>der</strong> bei Prio-<br />

Außen die Zieletage bestimmt (siehe Schaltplan).<br />

��� Fehler unbekanntes Gruppen Kommando Störung auf Gruppenverbindungsleitung. Fehler wird<br />

erzeugt wenn eine Nachricht von Gruppenprozessor<br />

nicht dekodiert werden kann.<br />

Die Kennung des Fehlereintrags (Etage) verschlüsselt<br />

folgende Zusatzinformationen:<br />

1: Etage > KO (G_GK_COMMAND)<br />

2: ungültiges Gruppenkommando<br />

3: Etage > KO (G_GK_CLEAR)<br />

4: ungültige Drücker Richtung (AUF/AB)<br />

5: ungültiges Kommando (G_GK_MISC)<br />

6: ungültiges Haupt-Kommando (indata[0])<br />

��� Fehler Fahrtauftrag nicht akzeptiert Der aktuelle Fahrtauftrag wird von <strong>der</strong> <strong>Steuerung</strong> nicht<br />

akzeptiert.<br />

Die Kennung des Fehlereintrags (Etage) verschlüsselt<br />

die Ursache folgen<strong>der</strong>maßen:<br />

1: nicht orientiert, LIK nicht bereit<br />

��� Fehler Nothalt Ein<br />

21: Notevakuierung aktiv<br />

22: LIK Konfigstatus ist „0“ (unkonfiguriert)<br />

23: Suchfahrt aktiv<br />

24: Kopierung=kbFREEZE+kbCNTPROBLEM<br />

25: Miniorientierung aktiv<br />

31: LIK Konfigstatus falsch (C8)<br />

32: Kopierung nicht bereit<br />

40: LIK Konfigstatus=unkonfiguriert<br />

41: LIK Konfigstatus=V1-Tabelle ungültig<br />

42: LIK Konfigstatus=Kalibrierung fehlt<br />

Sicherheitskreisunterbrechung vor <strong>der</strong> Klemme 19 hat<br />

einen Notstop ausgelöst.<br />

��� Fehler Nothalt Ein im Endschalter-Test-Modus<br />

Sicherheitskreisunterbrechung vor <strong>der</strong> Klemme 19 hat<br />

einen Notstop während des Endschaltertests ausgelöst.<br />

��� Ereignis Nothalt Aus Sicherheitskreisunterbrechung vor <strong>der</strong> Klemme 19<br />

wurde wie<strong>der</strong> aufgehoben.<br />

��� Fehler Antriebs-Nachricht/ keine Antwort interner Fehler<br />

��� Fehler Nachholungs-Nachricht/ keine Antwort<br />

interner Fehler<br />

��� Fehler Anfahr-Nachricht/ keine Antwort interner Fehler<br />

��� Fehler Gruppe: Kommunikation abgebrochen<br />

Störung in <strong>der</strong> seriellen Kommunikation zwischen <strong>KST</strong><br />

und GST. Sporadische Fehler können toleriert werden.<br />

Bei häufigem Auftreten Gruppenverbindungskabel<br />

X701 kontrollieren.<br />

54 LIK_MIA.DE10/01


Code Typ Beschreibung Ursache<br />

5 Ereignis- und Fehlermeldungen<br />

5.8 RD-Fehler<br />

��� Ereignis RDZst/Suspend: TA antwortet nicht Meist tritt <strong>der</strong> Fehler auf, wenn das Menü �����<br />

������ während <strong>der</strong> Fahrt aufgerufen wird. Vor dem<br />

Aufrufen des Menüs ����� ������ immer die<br />

Rückholsteuerung einschalten.<br />

LIK_MIA.DE10/01 55


5 Ereignis- und Fehlermeldungen<br />

5.9 KB-Fehler<br />

5.9 KB-Fehler<br />

Code Typ Beschreibung Ursache<br />

��� Fehler ungültiges KopierSignal Ein Notstop wurde durch ein ungültiges Kopiersignal<br />

eingeleitet.<br />

Die Kennung des Fehlereintrags (Etage) verschlüsselt<br />

den Zustand <strong>der</strong> Kopiersignale (siehe “Kopiersignale<br />

INF” auf Seite 51, z.B. „3“ = KO und KU).<br />

��� Fehler allgemeiner KopierFehler interner Fehler<br />

��� Fehler LIK gibt keine Antwort auf Kalibrier- Start <strong>der</strong> Kalibrierfahrt ist mißglückt. LIK Einstellungen<br />

Start<br />

kontrollieren und Kalibrierfahrt erneut starten.<br />

��� Fehler LIK hat Kalibrier-Motor-Nachricht Die Kalibrierfahrt ist mißglückt. LIK Einstellungen kon-<br />

nicht akzeptiert<br />

trollieren und Kalibrierfahrt erneut starten.<br />

��� Fehler LIK sendet unbekannten "Kalibrier-<br />

Ende" Code<br />

interner Fehler<br />

��� Fehler LIK ist unkonfiguriert Start <strong>der</strong> Kalibrierfahrt ist mißglückt. LIK Einstellungen<br />

kontrollieren und Kalibrierfahrt erneut starten.<br />

��� Fehler LIK hat Suchfahrt-Tabelle nicht<br />

transferiert (serielles timeout)<br />

��� Fehler Suchfahrt (durch an<strong>der</strong>e Ereignisse)<br />

abgebrochen<br />

Die Kalibrierfahrt ist mißglückt. LIK Einstellungen kontrollieren<br />

und Kalibrierfahrt erneut starten.<br />

Suchfahrt wurde abgebrochen (z.B. durch Sicherheitskreisunterbrechung).<br />

Vorangegangene Fehlermeldungen<br />

betrachten.<br />

��� Ereignis Notsenkfahrt EIN Der Eingang Notsenkfahrt (Klemme 216..223) wurde<br />

aktiviert (siehe Schaltpläne).<br />

��� Ereignis Notsenkfahrt AUS Der Eingang Notsenkfahrt (Klemme 216..223) wurde<br />

deaktiviert (siehe Schaltpläne). Es folgt ein gezielter<br />

Neustart (siehe KB 254).<br />

��� Fehler Anfahrt-Problem interner Fehler<br />

��� Fehler Schacht-Initialisierung stimmt nicht interner Fehler<br />

��� Fehler unbekannte Nachricht interner Fehler<br />

��� Fehler interne Nachricht wird nicht beantwortet<br />

interner Fehler (Die Kennung des Fehlereintrags (Etage)<br />

verschlüsselt Zusatzinformationen, bitte notieren)<br />

��� Fehler RiegelFehler Die Fahrkorbtür ist geschlossen, <strong>der</strong> Riegelkontakt<br />

wurde aber nicht in <strong>der</strong> eingestellten ����������<br />

������ geschlossen.<br />

��� Ereignis Not-Evakuierung Ein Der Eingang Notevakuierung (Klemme 216..223) wurde<br />

aktiviert (siehe Schaltpläne).<br />

��� Fehler zuviele Bündig-Signale Bei <strong>der</strong> Suchfahrt wurden zu viele Bündig-Signale festgestellt.<br />

Meist ist ���������� aktiviert, aber nur en<br />

Bündig-Schalter angeschlossen.<br />

��� Fehler zuwenige Bündig-Signale Bei <strong>der</strong> Suchfahrt wurden zu wenige Bündig-Signale<br />

festgestellt. Bei zwei Bündigschaltern wird die Anzahl<br />

aus folgen<strong>der</strong> Vorschrift abgeleitet:<br />

Anzahl Zähl-Impulse: in KO und KU je einer, in den<br />

Bündigs dazwischen je zwei<br />

��� Fehler zuviele Auf-Signale Bei <strong>der</strong> Suchfahrt wurden zu viele Auf-Signale festgestellt.<br />

Meist prellt <strong>der</strong> Impulsschalter AUF (S31) o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Parameter ��������� ist falsch eingestellt.<br />

56 LIK_MIA.DE10/01


Code Typ Beschreibung Ursache<br />

5 Ereignis- und Fehlermeldungen<br />

5.9 KB-Fehler<br />

��� Fehler zuwenige Auf-Signale Bei <strong>der</strong> Suchfahrt wurden zu wenige Auf-Signale festgestellt.<br />

Meist schaltet <strong>der</strong> Impulsschalter AUF (S31)<br />

nicht richtig o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Parameter ��������� ist<br />

falsch eingestellt.<br />

��� Fehler zuviele Ab-Signale Bei <strong>der</strong> Suchfahrt wurden zu viele Ab-Signale festgestellt.<br />

Meist prellt <strong>der</strong> Impulsschalter AB (S32) o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Parameter ��������� ist falsch eingestellt.<br />

��� Fehler zuwenige Ab-Signale Bei <strong>der</strong> Suchfahrt wurden zu Wenige AB-Signale festgestellt.<br />

Meist schaltet <strong>der</strong> Impulsschalter AB (S32)<br />

nicht richtig o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Parameter ��������� ist<br />

falsch eingestellt.<br />

���<br />

��<br />

���<br />

Fehler Suchfahrt-Abbruch durch LSU Fehler<br />

Währen <strong>der</strong> Suchfahrt ist ein Laufzeitüberwachungsfehler<br />

aufgetreten.<br />

��� Fehler ungültiges Motor-Start-Kommando interner Fehler<br />

��� Fehler Ausnahmebehandlung interner Fehler<br />

��� Fehler keine/falsche Suchfahrt-Bestätigung interner Fehler<br />

��� Fehler Ziel-Fehler bei Messfahrt interner Fehler<br />

��� Fehler Suchfahrt Startversuch wenn Son- Eine Suchfahrt wurde trotz aktiver Son<strong>der</strong>fahrt (z.B.<br />

<strong>der</strong>fahrt aktiviert ist<br />

Brandfall) gestartet. Vor Suchfahrt alle Son<strong>der</strong>fahrten<br />

deaktivieren.<br />

��� Fehler Suchfahrt-Startversuch wenn Suchfahrt<br />

noch aktiv ist<br />

Eine Suchfahrt wurde trotz aktiver Suchfahrt gestartet.<br />

��� Fehler interne Bestätigung fehlt interner Fehler<br />

��� Fehler Antrieb fährt unerwartet interner Fehler<br />

��� Ereignis notwendige Messfahrten werden<br />

nicht durchgeführt<br />

Bei weniger als 4 Etagen und Kurzhaltestellen können<br />

keine Messfahrten durchgeführt werden.In diesem<br />

Fall ist es notwendig die (Zwischengeschwindigkeits-)<br />

V1-Zeiten mit <strong>der</strong> Hand in die ��������������<br />

einzutragen.<br />

Dazu ����� �� einstellenund die geschätzten V1-<br />

Zeiten für jede Etage eintragen (Skalierung : mSec).<br />

Die V1-Zeit ist die Zeit, die die Kabine mit Zwischengeschwindigkeit<br />

von Etage zu Etage benötigt.<br />

��� Fehler Kabine aus dem Bündig gerutscht Fahrkorb rutscht beim Einfahren o<strong>der</strong> Nachholen über<br />

den Bündig-Bereich o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fahrkorb verläßt durch<br />

Be- bzw. Entladen den Bündig-Bereich.<br />

- Bündig-Bereich und Einfahrt-Geschwindigkeit vergrößern<br />

- Antrieb überprüfen (Bremse)<br />

- �������������� verkleinern<br />

��� Fehler Kurzfahrt-Startfehler Fehler innerhalb einer Kurzhaltestelle. Parameter<br />

���������, �������� kontrollieren.<br />

��� Fehler Kurzfahrt-Startfehler Fehler innerhalb einer Kurzhaltestelle. Parameter<br />

���������, �������� kontrollieren.<br />

LIK_MIA.DE10/01 57


5 Ereignis- und Fehlermeldungen<br />

5.9 KB-Fehler<br />

Code Typ Beschreibung Ursache<br />

��� Fehler Zonen Fehler Fahrkorb steht bündig, erhält aber keine Zonenmeldung<br />

von <strong>der</strong> Sicherheitsschaltung A6 an <strong>der</strong> Klemme<br />

230 (siehe Schaltplan). Wenn Sicherheitsschaltung A6<br />

ebenfalls auf Störung geht, Zonenschalter (S27, S28)<br />

kontrollieren. Ansonsten Signale Zonenfreigabe<br />

(Klemme 231) und Zonenmeldung (Klemme 230) laut<br />

Schaltplan kontrollieren. Fehler kann nur auftreten,<br />

wenn ���������� aktiviert ist o<strong>der</strong> die Türen auf<br />

��������� programmiert sind.<br />

��� Ereignis Zone stimmt wie<strong>der</strong> Zonenmeldung wie<strong>der</strong> vorhanden nach Zonenfehler<br />

(KB 173).<br />

��� Fehler Bündig-Zähler nicht ungerade Die Zähl-Kopierung errechnet die Position <strong>der</strong> Kabine<br />

aus den gemessenen (gezählten) Flanken <strong>der</strong> Kopiersignale<br />

(z.B. erzeugt ein Magnet beim Überfahren 2<br />

Impulse (Flanken)). In <strong>der</strong> Bündig-Position muß <strong>der</strong><br />

Bündig-Zähler einen ungeraden Wert aufweisen.<br />

Ist dies nicht <strong>der</strong> Fall, sind bei <strong>der</strong> Erfassung <strong>der</strong> Bündigspur<br />

entwe<strong>der</strong> Flanken „verschluckt“ o<strong>der</strong> mehrfach<br />

gezählt worden (prellen).<br />

Die Software versucht den Bündig-Zähler aus <strong>der</strong> letzten<br />

Fahrt-Richtung zu rekonstruieren, die <strong>Steuerung</strong><br />

bleibt betriebsbereit. Verletzt <strong>der</strong> rekonstruierte Zähler<br />

die KO/KU Grenze wird eine Orientierung eingeleitet.<br />

��� Fehler Bündig-Zähler nicht ungerade Siehe KB 175. DieSoftware versucht den Bündig-Zähler<br />

aus den noch korrekten AUF- und AB-Zählern zu<br />

rekonstruieren.<br />

��� Fehler Bündig-Zähler nicht ungerade Siehe KB 175. Die Software konnte die Zähler nicht rekonstruieren,<br />

weil die AUF- und AB-Zähler wi<strong>der</strong>sprüchlich<br />

sind. Es wird eineOrientierungsfahrt in eine<br />

Endhaltestelle eingeleitet.<br />

��� Fehler Wi<strong>der</strong>spruch <strong>der</strong> Zähler Siehe KB 177. Als Folgefehler befindet sich ein 30-<br />

Fehler im Fehlerspeicher, <strong>der</strong> Zusatzinformationen zur<br />

Diagnose bietet (siehe “30-Fehler” auf Seite 51).<br />

��� Fehler über Bündig gerutscht Siehe KB 175. Die Software konnte die Zähler nicht rekonstruieren,<br />

weil die AUF- und AB-Zähler wi<strong>der</strong>sprüchlich<br />

sind. Es wird eineOrientierungsfahrt in eine<br />

Endhaltestelle eingeleitet.<br />

��� Fehler Bündig hat geprellt Siehe KB 175.<br />

��� Fehler KO Sicherheit verletzt Die Software bildet im Bereich <strong>der</strong> obersten Etage eine<br />

zusätzlichen (software-technischen) Sicherheitsmechanismus.<br />

Ist diese Sicherheit nicht mehr gegeben,<br />

kommt es zur Fehlermeldung.<br />

Beson<strong>der</strong>s wichtig bei KO-Kurzfahrt: dort ist die KO-<br />

Spur für eine geringe Strecke (nämlich im Bereich des<br />

Bündig <strong>der</strong> vorletzten Etage) unterbrochen.<br />

Meist wird <strong>der</strong> Fehler durch einen prellenden KO-<br />

Schalter (S34) verursacht.<br />

58 LIK_MIA.DE10/01


Code Typ Beschreibung Ursache<br />

5 Ereignis- und Fehlermeldungen<br />

5.9 KB-Fehler<br />

��� Fehler Auf-Zähler aus Bündig-Limit Während <strong>der</strong> Suchfahrt werden die Zählerstände <strong>der</strong><br />

AUF- und AB-Spur in je<strong>der</strong> Etage abgespeichert.<br />

Dies geschieht in <strong>der</strong> ��������������.<br />

Während je<strong>der</strong> Fahrt werden die aktuellen Zählerstände<br />

mit dieser Tabelle verglichen. Bei Abweichungen<br />

kommt es zur Ausgabe dieser Fehlermeldung.<br />

Meist wird <strong>der</strong> Fehler durch Fehlfunktionen des Impulsschalters<br />

AUF (S31) verursacht.<br />

��� Fehler KU Sicherheit verletzt Die Software bildet im Bereich <strong>der</strong> untersten Etage<br />

eine zusätzlichen (software-technischen) Sicherheitsmechanismus.<br />

Ist diese Sicherheit nicht mehr gegeben,<br />

kommt es zur Fehlermeldung.<br />

Beson<strong>der</strong>s wichtig bei KU-Kurzfahrt: dort ist die KU-<br />

Spur für eine geringe Strecke (nämlich im Bereich des<br />

Bündig <strong>der</strong> vorletzten Etage) unterbrochen.<br />

Meist wird <strong>der</strong> Fehler durch einen prellenden KU-<br />

Schalter (S33) verursacht. Der AB-Zähler wird rekonstruiert.<br />

��� Fehler Ab-Zähler aus Bündig-Limit Siehe KB 182. Meist wird <strong>der</strong> Fehler durch Fehlfunktionen<br />

des Impulsschalters AB (S32) verursacht.<br />

��� Fehler Zähler aus KO/KU Bereich Siehe KB 182. Meist wird <strong>der</strong> Fehler durch Fehlfunktionen<br />

<strong>der</strong> Impulsschalter (S31, S32) verursacht.<br />

��� Ereignis Korrektur durchgeführt Rekonstruktion <strong>der</strong> Zählerstände nach einem vorangegangenen<br />

Kopierfehler durchgeführt.<br />

��� Ereignis Orientierungsfahrt-Ende Orientierungsfahrt zu einer Endhaltestelle wurde erfolgreich<br />

beendet. Es folgt ein System Neustart (RE-<br />

SET).<br />

��� Ereignis Neustart nach Orientierungsfahrt Orientierungsfahrt zu einer Endhaltestelle wurde erfolgreich<br />

beendet. System Neustart (RESET) durchgeführt.<br />

��� Ereignis Evakuierung AUS Ende <strong>der</strong> Evakuierungsfahrt (siehe KB 148).<br />

��� Fehler LIK Kommunikation gestört Fehler bei <strong>der</strong> Kalibrierfahrt. Meist wird <strong>der</strong> Fehler<br />

durch einen schwingenden Antrieb verursacht, die LIK<br />

kann während <strong>der</strong> Kalibrierfahrt keine konstante Geschwindigkeit<br />

messen.<br />

��� Fehler nach Sperrmittelunterbrechung<br />

(SHK wie<strong>der</strong> geschlossen) o<strong>der</strong> Antriebs-Abbruch<br />

Kalibrierfahrt wurde durch eine Sicherheitskreisunterbrechung<br />

o<strong>der</strong> durch eine Antriebsstörung abgebrochen.<br />

��� Ereignis gezielter Neustart Gezielter Neustart nach Not-Senkfahrt (siehe KB 139)<br />

bzw. nach einem Hardware-RESET über das AWI-Modul.<br />

LIK_MIA.DE10/01 59


5 Ereignis- und Fehlermeldungen<br />

5.10 TA-Fehler<br />

5.10 TA-Fehler<br />

Code Typ Beschreibung Ursache<br />

��� Fehler Schütz-Überwachungsfehler<br />

im Ruhezustand<br />

��� Fehler Tür-A-Überwachungs-Zeit<br />

abgelaufen<br />

��� Fehler Tür-B-Überwachungs-Zeit<br />

abgelaufen<br />

��� Fehler Ausklink-Zyklus-Zähler abgelaufen<br />

��� Fehler Kurve/Riegel Wartezeit abgelaufen<br />

��� Fehler Kurve/Riegel Fehler Zähler<br />

abgelaufen<br />

��� Fehler Anfahr/Überwachungszeit<br />

abgelaufen<br />

��� Fehler Antrieb/Laufzeit-Überwachung<br />

abgelaufen<br />

Fehler im Ruhestromkreis <strong>der</strong> Schütz-Abfall-Überwachung.<br />

Reihenschaltung von Öffnerkontakten <strong>der</strong> Fahrtschütze bildet<br />

einen Ruhestromkreis an Klemme 122 <strong>der</strong> <strong>KST</strong> <strong>Steuerung</strong>.<br />

Meist wird <strong>der</strong> Fehler durch verschmutzte o<strong>der</strong><br />

prellende Hilfskontakte verursacht. Mit dem <strong>KST</strong>-Editor<br />

kann die Schütz-Abfall-Überwachung zeitlich verzögert werden,<br />

evtl. Zeit verlängern.<br />

�������������� ist abgelaufen. Die �����������<br />

���� wird mit jedem Fahrtauftrag gestartet und mit geschlossener<br />

Türe wie<strong>der</strong> gelöscht. Meistens deutet <strong>der</strong><br />

Fehler auf einen Tür-Schließ-Fehler <strong>der</strong> Fahrkorbtür A hin<br />

(siehe MON 159). Die <strong>Steuerung</strong> löscht alle anstehenden<br />

Rufe, bleibt aber weiterhin bedienbar.<br />

siehe TA 130<br />

Türblatt <strong>der</strong> ausklinkbaren Fahrkorbtür ist ausgehängt. Die<br />

<strong>Steuerung</strong> hat bereits eine einstellbare Anzahl von Ausklinkzyklen<br />

(�������� ���) durchlaufen, konnte das Türblatt<br />

aber nicht wie<strong>der</strong> einklinken. Die <strong>Steuerung</strong> löscht alle anstehenden<br />

Rufe, bleibt aber weiterhin bedienbar. Das Wie<strong>der</strong>einklinken<br />

ist nur mit funktionsfähigen Türendschaltern<br />

möglich (siehe Schaltplan Blatt 4 X314, X318).<br />

Die Fahrkorbtür ist geschlossen, <strong>der</strong> Riegelkontakt wurde<br />

aber nicht in <strong>der</strong> eingestellten ��������������� geschlossen.<br />

Die Fahrkorbtür wird erneut geöffnet und geschlossen.<br />

Evtl. ��������������� erhöhen.<br />

Die Fahrkorbtür wurde mehrmals (������������) geschlossen,<br />

<strong>der</strong> Riegelkontakt wurde aber nicht in <strong>der</strong> eingestellten<br />

��������������� geschlossen. Evtl.<br />

��������������� und ������������ erhöhen.<br />

Die <strong>Steuerung</strong> löscht alle anstehenden Rufe, bleibt aber<br />

weiterhin bedienbar.<br />

Eine Laufzeitüberwachung hat ausgelöst. Die Kennung des<br />

Fehlereintrags (Etage) verschlüsselt den Auslöser folgen<strong>der</strong>maßen:<br />

60: LSU bei Schützüberwachung<br />

61: LSU bei Anfahrt<br />

62: LSU während <strong>der</strong> Fahrt (auch Test-Auslösung)<br />

63: LSU bei Nothalt Counter<br />

64: LSU bei Anhalt Counter<br />

65: LSU bei Nachholung<br />

Die Anlage wird mit ��� stillgesetzt.<br />

Bei Hydraulik-Antrieben wird nach 3sec eine Rücksendefahrt<br />

in die unterste Etage ausgelöst. Dort wird die Kabine<br />

stillgesetzt, die Türen können mit den Türdrückern geöffnet<br />

werden (EN81/12.12.4)<br />

Siehe TA 136.<br />

60 LIK_MIA.DE10/01


Code Typ Beschreibung Ursache<br />

��� Ereignis Einfahren durch KO/KU o<strong>der</strong><br />

Korrekturfahrt aus dem<br />

Schacht erzwungen<br />

��� Ereignis Einfahren durch unerwarteten<br />

Bündig o<strong>der</strong> Korrekturfahrt<br />

aus dem Schacht<br />

��� Fehler Anhaltfehler - Fahrt-Abbruch<br />

wegen TK/SP (Sperrmittel-)<br />

Kontakt geöffnet<br />

��� Fehler Motor steht unerwartet: we<strong>der</strong><br />

Bündig noch Zone<br />

��� Fehler Nothaltfehler Zähler abgelaufen<br />

��� Fehler Anhaltfehler Zähler abgelaufen<br />

5 Ereignis- und Fehlermeldungen<br />

5.10 TA-Fehler<br />

Zwangsverzögerung durch einen Korrekturschalter eingeleitet.<br />

Meist nach einem Kopierfehler o<strong>der</strong> Anfahrt zwischen<br />

den Etagen.<br />

Zwangsverzögerung durch einen Bündigschalter eingeleitet.<br />

Meist nach einem Kopierfehler o<strong>der</strong> Anfahrt zwischen<br />

den Etagen.<br />

Sicherheitskreisunterbrechung während <strong>der</strong> Fahrt durch einen<br />

Kabinentür- o<strong>der</strong> Riegelkontakt. Die Kennung des Fehlereintrags<br />

(Etage) verschlüsselt den Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

Sicherheitskreisunterbrechung folgen<strong>der</strong>maßen:<br />

4: während Ausfahrt aus <strong>der</strong> Etage (Start)<br />

5: während <strong>der</strong> Fahrt (Schnellfahrt)<br />

55: während <strong>der</strong> Einfahrt in die Etage (Stop)<br />

Unerwarteter Antriebs-Stop zwischen zwei Etage (we<strong>der</strong><br />

Bündig- noch Zonensignal vorhanden (Umgehungszeit ist<br />

aber abgelaufen).<br />

Während einer Fahrt wurde eine einstellbare Anzahl von<br />

Not-Stops durch eine Sicherheitskreisunterbrechung vor <strong>der</strong><br />

Klemme 19 überschritten. Die Anlage wird mit ��� stillgesetzt.<br />

Verursacher <strong>der</strong> Notstops im Schaltplan suchen. Parameter<br />

������� ��� überprüfen.<br />

Während einer Fahrt wurde eine einstellbare Anzahl von<br />

Not-Stops durch eine Sicherheitskreisunterbrechung durch<br />

einen Kabinentür- o<strong>der</strong> Riegelkontakt überschritten. Die Anlage<br />

wird mit ��� stillgesetzt.<br />

Parameter ������� ��� überprüfen.<br />

��� Fehler Ausklinkfehler - Tuer A Türblatt <strong>der</strong> ausklinkbaren Fahrkorbtür A ist ausgehängt.<br />

Die <strong>Steuerung</strong> versucht, das Türblatt wie<strong>der</strong> einzuklinken<br />

und bleibt weiterhin bedienbar. Das Wie<strong>der</strong>einklinken ist nur<br />

mit funktionsfähigen Türendschaltern möglich (siehe Schaltplan<br />

Blatt 4 X314, X318).<br />

��� Fehler Ausklinkfehler - Tuer B Siehe TA 144.<br />

��� Ereignis unerwartetes BündigSignal Meist nach einem Kopierfehler.<br />

��� Ereignis unerwartetes EinfahrtSignal Meist nach einem Kopierfehler.<br />

��� Ereignis Anfahrt-Auftrag - letzter noch<br />

aktiv<br />

interner Fehler<br />

��� Fehler ungültiger Auftrag interner Fehler<br />

��� Ereignis Lichtschranke-A Reversierzaehler<br />

abgelaufen<br />

��� Ereignis Lichtschranke-B Reversierzaehler<br />

abgelaufen<br />

��� Fehler Sicherheits Lichtgitter arbeitet<br />

nicht<br />

Die Lichtschranke A wurde öfter als <strong>der</strong> unter ������<br />

�������� eingestellte Wert unterbrochen, es wird eine<br />

Zwangsschließung <strong>der</strong> Fahrkorbtür A durchgeführt. Parameter<br />

������������� überprüfen.<br />

Die Lichtschranke B wurde öfter als <strong>der</strong> unter ������<br />

�������� eingestellte Wert unterbrochen, es wird eine<br />

Zwangsschließung <strong>der</strong> Fahrkorbtür B durchgeführt. Parameter<br />

������������� überprüfen.<br />

Die Kommunikation mit dem Sicherheitslichtgitter funktioniert<br />

nicht. Ist ein Sicherheitslichtgitter mit Selbsttest eingebaut?<br />

Wenn nicht, den Parameter ��� � �� abschalten.<br />

LIK_MIA.DE10/01 61


5 Ereignis- und Fehlermeldungen<br />

5.10 TA-Fehler<br />

Code Typ Beschreibung Ursache<br />

��� Fehler Bremse nicht geöffnet Die „BRON“-Meldung <strong>der</strong> Fahrtprogrammplatine kommt<br />

beim Anfahren nicht innerhalb <strong>der</strong> Zeit ��������. Die<br />

Meldung wird entwe<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Regelung ausgegeben,<br />

wenn <strong>der</strong> Motor bestromt ist, o<strong>der</strong> über einen Hilfskontakt<br />

von Fahrtschützen (Bremsschütz) simuliert. Das Signal wird<br />

an <strong>der</strong> Fahrtprogrammplatine Pin 22 (weißer Draht) eingelesen<br />

und durch die „BR“-Leuchtdiode angezeigt (siehe<br />

Schaltplan Blatt 6). In <strong>der</strong> <strong>KST</strong>-Platine wird das Signal über<br />

das IC29 (ELMOS-Treiber) abgefragt.<br />

��� Fehler Bremse nicht geschlossen Die „BRON“-Meldung <strong>der</strong> Fahrtprogrammplatine geht beim<br />

Anhalten nicht innerhalb <strong>der</strong> Zeit �������� weg. Siehe<br />

TA 170.<br />

��� Ereignis Zwangshalt Ein Der Zwangshalt-Eingang (Klemme 219) wurde aktiv. Der<br />

Fahrkorb bleibt in <strong>der</strong> nächstmöglichen Etage mit offener<br />

Fahrkorbtür stehen, bis <strong>der</strong> Eingang wie<strong>der</strong> inaktiv wird.<br />

��� Ereignis Zwangshalt Aus Der Zwangshalt-Eingang (Klemme 219) wurde inaktiv. Immer<br />

nach TA 172.<br />

��� Fehler RKVZ Fehler Fehlerhaftes „RKVZ“-Signal bei Dynatron X-Reglern (siehe<br />

Schaltplan Blatt 6).<br />

��� Fehler Stop nach T2 Zeit interner Fehler<br />

��� Fehler Abort nach RSA Fehler Fehlerhaftes „RSA“-Signal beim Anfahren bei Dynatron X-<br />

Reglern (siehe Schaltplan Blatt 6).<br />

��� Fehler Abort nach RSA Fehler Fehlerhaftes „RSA“-Signal beim Anhalten bei Dynatron X-<br />

Reglern (siehe Schaltplan Blatt 6).<br />

��� Fehler Bremse nicht gelöst Bremse (überwacht durch mechanische Überwachungskontakte,<br />

siehe Schaltplan) hat beim Anfahren nicht innerhalb<br />

<strong>der</strong> Zeit ���������� gelüftet. Die Überwachungskontakte<br />

sind an einer <strong>der</strong> Klemmen 216 ... 223 an <strong>der</strong> <strong>KST</strong> angeschlossen.<br />

Die Bremsüberwachung kann durch Abschalten<br />

<strong>der</strong> Option ����� �� deaktiviert werden.<br />

��� Fehler Bremse nicht eingefallen Bremse (überwacht durch mechanische Überwachungskontakte,<br />

siehe Schaltplan) hat beim Anhalten nicht innerhalb<br />

<strong>der</strong> Zeit ���������� geschlossen. Siehe TA 182.<br />

62 LIK_MIA.DE10/01

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