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Thermenland Magazin, März 2018

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AUSGABE 82 <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />

Biermärz & Starkbier: Viel Kultur und Spaß rund ums Fastenbier<br />

Interview: Ex-IHK-Chef Keilbart kontrolliert Bayerns Privatfunk<br />

Tipps für die Fastenzeit: Feine Fisch-Küche & neues Plastikfasten


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INHALT/IMPRESSUM<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Aktuelles<br />

Editorial: Anziehungskraft der Stars nutzen 4<br />

Landkreis investiert 66 Millionen Euro ins<br />

Krankenhaus 5<br />

Resignation: Kein Personal für Geburtshilfe<br />

zu finden 5<br />

Lesung im Kino: Neue Biographie über<br />

Ingrid Bergman 24<br />

Keilbart-Interview: „Wer mehr weiß, profitiert<br />

mehr!“ 8<br />

Neue LfL-Zweigstelle bringt Dynamik in die<br />

Region 11<br />

Pockinger Gymnasiasten radeln für Kinderklinik 11<br />

Interkultureller Frauentreff: Jahresprogramm <strong>2018</strong> 11<br />

Die Zahl des Monats – religiös motivierte Gewalt 29<br />

Genuss & Erleben<br />

Feine Fischgerichte halten fit in der Fastenzeit 12<br />

Gesundheit & Wellness<br />

Sabine Beham: Die Würde der Frau 14<br />

Schlaf und Traum: Kraftquelle für das Leben 15<br />

Apotheker-Tipps bei Sodbrennen, Völlegefühl & Co.16<br />

Kräuterlexikon: Veilchen gegen Husten und Gicht 17<br />

Kultur & Freizeit<br />

Biermärz: Vielfältige Bierkultur als bayrisches Erbe 18<br />

Feinbissig: Die kleinen Starkbierfeste in der Region 18<br />

Starkbierfest Egglfing: Freche Lieder und starke<br />

Sketche 19<br />

Starkbierfest Pocking: Menue Surprise in der<br />

Stadthalle 19<br />

Meine Kunst: Bürger stellen eigene Kunstwerke<br />

aus 19<br />

Passionssingen: Göttler liest die bayrische Passion20<br />

FreizeitKompass: Die Events im <strong>Thermenland</strong> 20<br />

MachART: Ausstellungen regionaler Künstlerinnen23<br />

Rat & Tat<br />

Umwelt-Trend: Fünf Tipps zum Plastikfasten 25<br />

Motor-Tipp: Synthetische Lackversiegelungen<br />

im Test 26<br />

Mogelpackung: So geht das Füllmengen-<br />

Karussell 27<br />

Service<br />

Impressum 3<br />

<strong>Thermenland</strong>-Horoskop 28<br />

Wetterprophet 29<br />

Notrufnummern 30<br />

Apotheken-Notdienst 30<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Thermenland</strong>verlag*, mc medien consulting e.K.<br />

Wolfing 1, 94060 Pocking<br />

Kontakt: Tel.: 08531-248 92 86,<br />

Fax: 08531-97 87 64<br />

office@medien-consulting.eu<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Redaktion:<br />

Chefredakteur: Martin Semmler M.A. (sam)<br />

Mobil: +49(0)151-128 562 78<br />

<strong>Thermenland</strong>-<strong>Magazin</strong>@gmx.de<br />

Redaktionsschluss: bis spätestens 15. des Vormonats.<br />

Anzeigen & Mediaberatung: Franz X. Miedl<br />

Wolfing 1, 94060 Pocking<br />

Tel.: 08531-248 92 86, Fax: 08531-97 87 64<br />

Mobil: +49(0)171-8463140<br />

franz.miedl@thermenlandverlag.de<br />

miedl@medien-consulting.eu<br />

Anzeigenschluss bis spätestens 15. des Vormonats.<br />

Grafik:<br />

Johann Berchtold<br />

info@berchtold-pre-press.de<br />

Druck:<br />

Passavia Druckservice GmbH & Co KG, Passau<br />

Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich<br />

geschützt.<br />

Bildquellen: Franz X. Miedl und andere.<br />

Titelbild: Bierregion Innviertel / Lothar Prokop<br />

Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts<br />

ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlages nicht<br />

erlaubt.<br />

Fehler, Irrtümer, Änderungen vorbehalten.<br />

* <strong>Thermenland</strong>verlag ist eine eingetragene<br />

Marke der trendguide media GmbH&CoKG<br />

Geschäftsf. Elisabeth Gassner, Neugasse 8, A-6365 Kirchberg<br />

Firmenbuch Innsbruck FN 278494a<br />

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Ruhstorf<br />

3


EDITORIAL<br />

Es ist trotzdem<br />

schon auch irgendwo verständlich, dass eine<br />

gefragte Künstlerin wie Monika Gruber auf der<br />

Höhe ihrer Zeit keine Rücksicht auf ihr Publikum<br />

nehmen muss – oder auch kann. Denn nur, wer<br />

sich bereits Monate vor dem Termin beim lokalen<br />

Kartenvorverkauf gerne auch mal vier Stunden<br />

und mehr anstellt, hat eine Chance auf die<br />

begehrten Tickets. Für viele Fans wortwörtlich<br />

eine „Wahnsinn“-To(rto)ur.<br />

Monika Gruber ist nicht Mario Barth, der gerne<br />

Olympiahallen und andere Mega-Arenen<br />

bespielt. Die Gruberin mags lieber persönlich<br />

und geht daher vorzugsweise mit ihrem Programm<br />

in die kleineren Hallen am Land. Doch<br />

hier ist nicht nur das Publikum überschaubar,<br />

sondern folglich auch die verfügbare Zahl an<br />

Plätzen. Und mehr als spielen kann sie ja auch<br />

nicht. Zweimal war Monika Gruber dieses Jahr<br />

schon Pocking, am 19. Januar und 21. Februar.<br />

Jedesmal über 700 Karten standen zur Verfügung<br />

– und das noch nichtmal online bequem<br />

von zuhause zu buchen. Nein nur vor Ort im<br />

Stadtparkzimmer des Rathauses. Innerhalb von<br />

20 Minuten waren sie weg. Dabei bekommt<br />

jeder, der sich anstellt, nur maximal vier Karten.<br />

Verkauf nur persönlich vor Ort, Kartenlimit,<br />

strengstes Verbot des Weiterverkaufs und<br />

Zusatzauftritte in kurzer Zeit – was kann da ein<br />

Künstler wie die Gruber Monika schon tun?!<br />

Natürlich bleibt bei allem Verständnis ein fahler<br />

Nachgeschmack der Enttäuschung. Vor allem<br />

bei denen, die keine Zeit, keine nötige Fitness<br />

und keinen hilfsbereiten Freundes- und Familienkreis<br />

haben, um sich den Wartestrapazen<br />

auszusetzen. Selbst wenn es Monika Gruber<br />

einfiele, ein kleines Kontingent ihrer Karten der<br />

jeweiligen örtlichen Tafel zu spenden, damit die<br />

Ärmsten der Gesellschaft auch mal was zum<br />

Lachen haben – das Grundproblem bleibt.<br />

Aber vielleicht ist auch die Sichtweise eine verkehrte.<br />

Gerade als ländliche Region könnte das<br />

<strong>Thermenland</strong> von so publikumsstarken Bühnenstars<br />

durchaus profitieren. Wenn es einer Monika<br />

Gruber wert ist, zweimal in kurzer Zeit die<br />

Pockinger Stadthalle zu füllen, könnte das auch<br />

andere TV-Stars ins <strong>Thermenland</strong> locken. Und<br />

vielleicht möchten die Besucher dieser Veranstaltungen<br />

sich ja danach noch in einem Lokal<br />

über den Auftritt unterhalten. Hier könnte die<br />

örtliche Gastronomie profitieren. Bislang aber<br />

war hier noch kein Gastronom aufgefallen, der<br />

Interesse am Stadthallen-Publikum gezeigt hätte.<br />

Zum Beispiel mittels eines Gutscheins für ein<br />

kleines Getränk im Anschluss an den Event.<br />

Eigentlich ist das Verpassen solcher Chancen<br />

eine Schande.<br />

Nächste Gelegenheit zum Anstellmarathon: Vorverkauf<br />

für Monika Gruber am 28.11. in Ruhstorf<br />

ist Samstag 21. Juli, 11.00 Uhr, im Eingangsbereich<br />

der Niederbayernhalle. Kartenreservierungen<br />

sind vorab nicht möglich. Pro Person gibt’s<br />

maximal vier Karten. Für entsprechendes Ausdauer-Steh-Training<br />

fragen Sie vielleicht mal bei<br />

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Martin Semmler<br />

MEIN AUGENBLICK<br />

Winterdämmerung im Holzland<br />

Foto: Martin Semmler<br />

4


AKTUELLES<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Generell hervorragende Aussichten für Krankenhaus Rotthalmünster<br />

66 Millionen Euro für medizinische Versorgung<br />

Von der angespannten Situation der Geburtshilfe<br />

abgesehen, deren bayernweit negative Trend<br />

laut dem Verwaltungsrat der Kreisgesundheitseinrichtungen<br />

nun auch den Landkreis Passau<br />

erreicht habe, bestehen für den Krankenhaus-<br />

Standort Rotthalmünster generell hervorragende<br />

Aussichten. Dies dokumentiert eines der größten<br />

Investitions-Pakete, das der Verwaltungsrat<br />

je für einen Standort der Landkreis Passau<br />

Gesundheitsentrichtungen geschnürt hat.<br />

Konkret geht es um 66 Millionen Euro. So<br />

beginnt am 19. April <strong>2018</strong> der Bau der neuen<br />

Berufsfachschulen für Krankenpflege und Physiotherapie.<br />

Die Gesamtkosten werden hierfür<br />

mit sieben Millionen Euro veranschlagt, die Bauzeit<br />

beträgt 1,5 Jahre. Im Herbst 2019 soll der<br />

Schulbetrieb im neuen Gebäude starten.<br />

Investitionen stärken auch die<br />

Ortsentwicklung<br />

Landkreis investiert in Rotthalmünster: 66 Millionen für<br />

neue Schulen, neuer Funktionstrakt, Gebäudesanierung<br />

(3D-Entwurf). Graphik: Kreisgesundheitseinrichtungen<br />

Parallel wird im Ortskern des Marktes Rotthalmünster<br />

von einem privaten Investor die neue<br />

Schulwohnanlage errichtet. Bereits bis Ende<br />

<strong>2018</strong> sollen hier die Bauarbeiten abgeschlossen<br />

sein. Damit wird Rotthalmünster sowohl in seiner<br />

Ortsentwicklung nachhaltig gestärkt als auch<br />

auf Dauer als Ausbildungsstandort der Landkreis<br />

Passau Gesundheitseinrichtungen gesichert.<br />

Für das Krankenhaus selbst erfolgte das Ja der<br />

Verwaltungsräte für eine Modernisierung aller<br />

Funktionsbereiche. Nachdem die Krankenpflegeschule<br />

im Herbst 2019 ihre neuen Räumlichkeiten<br />

bezogen hat, soll das alte Gebäude abgerissen<br />

werden. Es folgt dann der Bau des neuen<br />

Funktionstraktes für insgesamt 34 Millionen<br />

Euro. Hier sollen angesiedelt sein: der neue OP,<br />

ein neues Herzkatheterlabor, eine neue Radiologie,<br />

eine neue Notfallambulanz sowie eine<br />

neue Tagesklinik für ambulante OPs. In einem<br />

zweiten Bauabschnitt für 25 Millionen Euro sollen<br />

dann die neue Intensiv- und Intermediate<br />

Care Station sowie die neue Endoskopie folgen.<br />

Mit den modernisierten Funktionsbereichen<br />

steht den Patienten eine medizinische Versorgung<br />

auf dem aktuellsten Stand der Technik zur<br />

Verfügung.<br />

LRA<br />

Verwaltungsrat trifft Richtungsentscheidung für Gynäkologie<br />

„Geburtshilfe hat keine realistische Chance“<br />

Als Mischung aus „Optimismus<br />

und Realismus<br />

für den Krankenhaus-<br />

Standort Rotthalmünster“<br />

beschreibt der Vorsitzende<br />

des Krankenhaus-Verwaltungsrats<br />

Landrat<br />

Franz Meyer die<br />

Beschlüsse seines Gremiums<br />

Anfang Februar.<br />

Optimistisch, weil die<br />

Verwaltungsräte auf die Zukunftsfähigkeit des<br />

Krankenhauses setzen und ein 66-Millionen-<br />

Investitionsprogramm für Ausbildung und Sanierung<br />

auf den Weg gebracht haben. Zudem laufen<br />

derzeit auch aussichtsreiche Gespräche für eine<br />

eigene Urologie-Abteilung am Krankenhaus Rotthalmünster.<br />

Und realistisch, weil eine Wiedereröffnung<br />

der Dezember 2015 geschlossenen<br />

Geburtsstation auf absehbare Zeit keine Chance<br />

hat. Der dafür gesetzlich vorgeschriebene Personalmindestbedarf<br />

ist nicht einmal annähernd zu<br />

decken.<br />

Nötiges Personal ist nicht zu finden<br />

Alle Verwaltungsräte hätten dies sehr bedauert,<br />

so der Landrat. Aber ebenso wie die im Vorfeld<br />

ebenfalls informierten Fraktionsvorsitzenden im<br />

Kreistag hätten alle die Tatsache zur Kenntnis<br />

nehmen müssen, dass weder eine intensive Personalsuche<br />

noch die Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

Eggenfelden auch nur annähernd die<br />

Voraussetzungen schaffen konnten, um die<br />

personellen Mindestanforderungen zu erfüllen.<br />

Konkret wären dazu acht Hebammen und ebenso<br />

viele (Fach-)Ärzte nötig. Erst so wären die<br />

mittlerweile verschärften Vorgaben des G-BA<br />

(Gemeinsamer Bundesausschuss) sowie die einschlägigen<br />

Leitlinien der Deutschen Gesellschaft<br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), welche<br />

im Fall einer schicksalhaften, nicht beherrschbaren<br />

Entwicklung bei einer Geburt im Streitfall<br />

vor Gericht herangezogen werden, überhaupt<br />

erfüllt. Und nachdem schon der Kooperationsstandort<br />

Eggenfelden mittlerweile selbst mit Personalmangel<br />

in diesem Bereich zu kämpfen hat,<br />

konnte auch die Zusammenarbeit mit den Landkreis-Kliniken<br />

Rottal-Inn keine Entlastung bringen.<br />

Schwangere gehen lieber nach Passau<br />

Auch das durch die Bayerische Staatsregierung<br />

jüngst aufgelegte Förderprogramm zur Stützung<br />

betriebswirtschaftlich „notleidender“ Abteilungen<br />

ist nicht geeignet, das Vorhaben erfolgreich<br />

umzusetzen. Grund: Hierfür müssten mindestens<br />

50 Prozent der Bürgerinnen einer Region im<br />

betroffenen Krankenhaus die geburtshilflichen<br />

Leistungen in Anspruch nehmen. Rückblickend<br />

waren am Krankenhaus Rotthalmünster jedoch<br />

nur gut 20 Prozent der Geburten im Landkreis zu<br />

verzeichnen. Die Mehrzahl der betroffenen Bürgerinnen<br />

im Landkreis (80 Prozent) hatte also<br />

schon in dieser Zeit perinatale Zentren in Passau<br />

oder Deggendorf aufgesucht.<br />

Wiedereröffnung wäre verantwortungslos<br />

Landrat Franz Meyer und sein Stellvertreter an<br />

der Spitze der Verwaltungsrates, Werner Mayer,<br />

werteten die einmütige Entscheidung des Gremiums,<br />

eine Wiedereröffnung der Geburtsstation<br />

nicht mehr ins Auge zu fassen, als eine „Maßnahme<br />

der Transparenz und Offenheit“. Es wäre verantwortungslos,<br />

nach Vorliegen aller Fakten wider<br />

besseren Wissen den Anschein zu erwecken, es<br />

gäbe eine realistische Chance, die Geburtsstation<br />

wieder in Betrieb zu nehmen. Dies sei letztlich<br />

nicht eine Frage der Finanzen, sondern der Fakten,<br />

die ein leergefegter Arbeitsmarkt im Bereich<br />

der Geburtshilfe schaffe. Dies sei auch der<br />

Grund, warum nahezu monatlich in Bayern<br />

Geburtsstationen schließen müssen, zuletzt u.a.<br />

in Bad Aibling, Bad Tölz, Gräfelfing und Erding.<br />

Belegärzte als Alternative für Region<br />

Nicht zuletzt auch die Beratungen mit den Fraktions-Sprechern<br />

haben ergeben, dass sich als<br />

bessere Alternative der Aufbau einer hochwertigen<br />

gynäkologischen Versorgung mit vier in der<br />

Region niedergelassenen Fachärzten für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe auf Belegarzt-Basis anbietet.<br />

Der Aufbau einer entsprechenden Abteilung<br />

schließt jedoch nicht aus, dass der bisher auf<br />

chefärztlicher Basis tätige Dr. Jürgen Terhaag mit<br />

dem Schwerpunkt Mamma-Chirurgie über das<br />

durch ihn geleitete Brustzentrum auf Honorararztbasis<br />

am Standort Rotthalmünster weiter tätig<br />

ist. Damit kann für die Bevölkerung ein Angebot<br />

im gynäkologischen Bereich dauerhaft erhalten<br />

bleiben.<br />

LRA<br />

5


AKTUELLES<br />

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gelöste Salz kann bei gestresster Haut heilende Wirkung entfalten. Auch das Einatmen des salzhaltigen Wasserdampfs kann heilsam<br />

auf die Atemwege wirken. Ein weiterer positiver Aspekt: das Natursalz erhöht den Auftrieb und ermöglicht so gelenkschonende Bewegung.<br />

Wird in der Salzwasserlagune Heilwasser mit Salz kombiniert, setzt man in einem anderen Becken auf die Kombination: Heilwasser<br />

plus Wellenspaß. Im Thermal-Wellenbad sorgt kräftiger Wellengang dafür, dass das Eintauchen ins heilende Nass Freude an Gesundheit<br />

vermittelt. Wassertemperaturen von 33 bis 35 Grad steigern den Spaßfaktor zusätzlich. Neben der Salzwasserlagune und dem<br />

Wellenbad erwarten Besucher in Bad Füssings größter Therme schließlich noch elf weitere Bäder – alle versorgt mit purem Heilwasser.<br />

Info: www.johannesbad-therme.de<br />

6


AKTUELLES<br />

PR-Seite<br />

esbad:<br />

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7


AKTUELLES<br />

IHK-Hauptgeschäftsführer i.R. und neuer Vorsitzender des Medien<br />

„In der digitalen Welt gilt mehr als je z<br />

Nachdem zu Jahresbeginn der neue IHK-Hauptgeschäftsführer<br />

Alexander Schreiner seine Einschätzung<br />

zu den Auswirkungen des Brexit<br />

auf die Wirtschaft Niederbayerns gegeben hat,<br />

hat sich der eine oder andere gefragt, was<br />

sein agiler Vorgänger denn nun macht.<br />

Immerhin hat Walter Keilbart von Passau aus<br />

fast 20 Jahre die Geschäfte der Industrie- und<br />

Handelskammer (IHK) Niederbayern geführt.<br />

Nun ist er altersbedingt in den Ruhestand<br />

gegangen. Aber nur in dieser Funktion. Fast<br />

genauso lange, nämlich seit 2001 vertritt der am<br />

Rande des <strong>Thermenland</strong>s wohnende Wirtschaftsvertreter<br />

die Interessen von Industrie,<br />

Handel und Dienstleistung im Medienrat der<br />

Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien<br />

(BLM). Obwohl diese Institution kaum jemand<br />

kennt, hat sie weitreichenden Einfluss auf den<br />

Alltag eines Großteils der Menschen nicht nur<br />

in Bayern. Die BLM ist nämlich zuständig für alle<br />

privaten Radio- und Fernsehprogramme im Freistaat<br />

sowie für eine ganze Reihe von bundesweiten<br />

Fernsehsendern. 2017 wurde Walter<br />

Keilbart zum Vorsitzenden des Medienrats<br />

gewählt. Nun hat er für sein Engagement dort<br />

noch mehr Zeit zur Verfügung. Das „<strong>Thermenland</strong><br />

<strong>Magazin</strong>“ wollte natürlich wissen, was er<br />

damit so vorhat.<br />

Immer auch in die Region im Blick: Medienratsvorsitzender<br />

Walter Keilbart lebt am Rand des <strong>Thermenland</strong>s.<br />

Foto: BLM<br />

„Ich bin nicht der Intendant<br />

des bayerischen Privatfunks“<br />

<strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong>: Herr Keilbart, was viele<br />

gar nicht wissen: im Gegensatz zu allen anderen<br />

Bundesländern gibt es ja in Bayern bis heute<br />

keine privaten Rundfunkveranstalter. Warum<br />

können wir dann trotzdem Radioprogramme<br />

wie Unser Radio, Radio ISW, Radio Trausnitz und<br />

Vertreten die Interessen ihrer gesellschaftlichen Gruppen im bayerischen Privatfunk (von rechts): Medienratsvorsitzender<br />

Walter Keilbart mit seiner Stellvertreterin Katharina Geiger (Evang. kirchliche Frauenorganisationen)<br />

und dem Schriftführer Thomas Rebensburg (Komponistenorganisationen). Foto: BLM<br />

Antenne Bayern hören oder Sender wie TRP1<br />

empfangen?<br />

Walter Keilbart: Selbstverständlich gibt es in Bayern<br />

private Rundfunkanbieter – und zwar in<br />

einer bundesweit einzigartigen Vielfalt, auf die<br />

wir sehr stolz sind: Es gibt mit Antenne Bayern<br />

ein landesweites UKW-Hörfunkangebot, das<br />

auch bundesweit Spitzenreiter ist. Außerdem<br />

sind da 63 UKW-Lokalradios, ein Zulieferprogramm<br />

für Lokalradios, zwei Aus- und Fortbildungsradios,<br />

neun bundesweite Hörfunkangebote,<br />

fünf landesweite Digitalradios und aktuell<br />

34 lokale Digitalradios. Dazu kommen 16 lokale<br />

Fernsehstationen und 63 bundesweite Zulassungen.<br />

Auf was Sie anspielen ist die Tatsache,<br />

dass im Freistaat – aufgrund einer Regelung in<br />

Artikel 111a der Bayerischen Verfassung – im<br />

Unterschied zu den anderen Bundesländern privater<br />

Rundfunk nur in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft<br />

veranstaltet werden darf. Daher ist die<br />

BLM per Gesetz auch Veranstalterin aller bayerischen<br />

Rundfunkprogramme, die von privaten<br />

Anbietern verbreitet werden.<br />

Die 50 Medienräte repräsentieren die wichtigsten<br />

gesellschaftlichen Gruppen Bayerns. Wenn<br />

also dieses Gremium unter den Programmanbietern<br />

auswählt, welches private Radioprogramm<br />

wir zum Beispiel hier im <strong>Thermenland</strong><br />

zu hören bekommen, welche Rolle kommt da<br />

Ihnen als Medienratsvorsitzenden zu? Sind Sie<br />

dann so etwas wie der Intendant des Privatfunks?<br />

Keilbart: So kann man das nicht sagen. Richtig<br />

ist: Der Medienrat ist das zentrale Organ der<br />

BLM. In seiner breiten pluralen Besetzung fungiert<br />

er quasi als Sachverwalter des öffentlichen<br />

Interesses. In dem Zusammenhang ist es<br />

wesentliche Aufgabe des Medienrats, für Ausgewogenheit<br />

und Meinungsvielfalt in den von<br />

der Landeszentrale genehmigten Programmangeboten<br />

zu sorgen und die Einhaltung der im<br />

Rundfunkstaatsvertrag verankerten Programmgrundsätze<br />

zu überwachen. Die Mitglieder des<br />

Medienrats genehmigen Rundfunkangebote,<br />

stimmen dem Wirtschaftsplan zu, entscheiden<br />

über Fördermaßnahmen, stellen Richtlinien zur<br />

Programmorganisation auf. Im Normalfall entscheiden<br />

wir dabei mit der Mehrheit der Stimmen.<br />

Als Vorsitzender spiele ich bei unseren<br />

Entscheidungen keine Sonderrolle. Und, ganz<br />

wichtig: Ist ein Programm einmal genehmigt,<br />

nehmen wir als Medienrat – anders als der<br />

Intendant eines Senders oder Theaters – keinen<br />

regelmäßigen Einfluss mehr auf das Programm,<br />

die Aufsicht findet durch Programmbeobachtung<br />

im Nachhinein statt.<br />

„Ein Lokalradio einfach<br />

abschalten geht gar nicht“<br />

Wäre es bei dieser Machtverteilung auch möglich,<br />

dass der Medienrat beschließt, ein privates<br />

Programmangebot zum Beispiel für die Frequenzen<br />

des Passauer Lokalradios einfach abzuschalten<br />

und dann ein Programmangebot eines<br />

völlig anderen Anbieters verbreiten zu lassen,<br />

wenn er wollte?<br />

8


AKTUELLES<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

rates Walter Keilbart im Interview über modernen Medienkonsum<br />

uvor: Wer mehr weiß, profitiert mehr!“<br />

Wenn der bayerische Medienrat gegenüber den<br />

Aufsichtsgremien in den anderen Bundesländern<br />

doch mehr Einfluss auf die Programme<br />

ausüben kann, warum haben diese dann doch<br />

die BLM als Lizenzgeber gewählt?<br />

Keilbart: Weil der Medienstandort Bayern mit seiner<br />

Vielfalt und Wirtschaftskraft einzigartig ist!<br />

Über sämtliche Branchen hinweg – von Rundfunk,<br />

IT bis hin zu Games und Film – nimmt Bayern<br />

Spitzenplätze im deutschlandweiten Ranking<br />

ein. Die Gründe dafür sind eine starke Infrastruktur,<br />

effiziente Förderprogramme und gute<br />

Ausbildungsmöglichkeiten für junge Talente.<br />

Außerdem besticht Bayern durch seine Innovationskraft.<br />

Die BLM tut alles dafür, die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der bayerischen Medienwirtschaft<br />

jetzt und in Zukunft zu erhalten und zu<br />

sichern.<br />

Genehmigen und kontrollieren den Privatfunk in Bayern: Die Medienräte bei der konstituierenden Sitzung<br />

des neuen Medienrats am 11. Mai 2017 mit Walter Keilbart als neugewähltem Vorsitzenden. Foto: BLM<br />

Bundesweit konkurrieren mehrere TV-Programme<br />

mit einander um die Zuschauer. Warum gibt<br />

es in Bayern eigentlich nur ein landesweites Privatradio<br />

und zum Beispiel bei uns nur ein privates<br />

Lokalradio?<br />

Keilbart: Auf landesweiter Ebene waren das<br />

damals, als der private Hörfunk aufkam, nicht<br />

zuletzt Ressourcenprobleme. Es gab schlicht nur<br />

eine verbliebene landesweite UKW-Frequenz,<br />

die dann Antenne Bayern bekam. In Bezug auf<br />

das Lokalradio kamen zu dem Ressourcenaspekt<br />

auch wirtschaftliche Überlegungen:<br />

Man befürchtete, der durch ein Mehr-Fre-<br />

Keilbart: Einfach abschalten geht gar nicht. Eine<br />

einmal erteilte Zulassung kann nur entzogen<br />

werden, wenn im Rundfunkstaatsvertrag vorgegebene<br />

Zulassungsvoraussetzungen entfallen –<br />

etwa wenn ein Anbieter sein Programm mit<br />

Inhalten gestaltet, für die er keine Urheberrechte<br />

hat, oder er gegen andere Gesetze verstößt.<br />

Über die Zuweisung von Frequenzen kann allerdings<br />

nach Ablauf der jeweiligen Fristen neu<br />

entschieden werden.<br />

Anbieter von TV-Programmen, die bundesweit<br />

ausgestrahlt werden sollen, können sich aussuchen,<br />

in welchem Bundesland sie sich lizensieren<br />

lassen. Gibt es welche, die sich für Bayern<br />

entschieden haben?<br />

Keilbart: 63 Sender haben sich dafür entschieden<br />

– so viele wie in keinem anderem Bundesland!<br />

Dazu zählen ein Vollprogramm (kabel<br />

eins), zahlreiche Spartenprogramme (z.B. Sport<br />

1, N24), Teleshopping- (z.B. HSE24) und Pay-<br />

TV-Sender (z.B. Sky, Discovery Channel).<br />

„Mit dem Wechsel von UKW zu DAB+<br />

wird die regionale Vielfalt größer“<br />

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9


AKTUELLES<br />

quenz-Konzept hervorgerufene Wettbewerb<br />

würde das lokale Radio vor Ort eher schwächen<br />

als stärken.<br />

Wird sich das mit Einführung des neuen DAB-<br />

Digitalradios ändern?<br />

Keilbart: Davon gehe ich aus. Denn DAB+ bringt<br />

den privaten Anbietern mehr Flexibilität. Sie können<br />

je nach verfügbaren Kapazitäten künftig<br />

entscheiden, ob sie bundesweit, landesweit in<br />

allen oder nur regional begrenzt in ausgewählten<br />

Regionalmuxen* senden.<br />

(*Mux = über einen Frequenzblock verbreitetes<br />

Bündel unterschiedlicher Radioprogramme)<br />

„Der Know-How-Transfer<br />

in die Region liegt den<br />

Medienräten sehr am Herzen“<br />

BLM heißt ja Landeszentrale für „neue Medien“.<br />

Zu diesen gehört ja zweifellos auch das Internet.<br />

Inwieweit mischt die BLM und der Medienrat in<br />

der Entwicklung der Digitalisierung mit?<br />

Keilbart: Ganz klar – im Zeitalter der Digitalisierung<br />

ändern sich die Herausforderungen für die<br />

BLM. Zum einen sind wir per Gesetz auch für<br />

die Aufsicht über Telemedienanbieter** mit Sitz<br />

in Bayern zuständig – etwa was Verstöße gegen<br />

Jugendschutz- oder Werberegeln betrifft. Zum<br />

anderen bedeutet der digitale Wandel aber für<br />

die Landeszentrale, auch über unsere klassischen<br />

Aufsichtstätigkeiten hinaus zu agieren. Wir<br />

müssen unsere Sender wie auch deren Nutzer<br />

auf dem Weg in die digitale Multikanalwelt<br />

begleiten. So gewinnt zum Beispiel unsere Verantwortung<br />

für Jugendschutz und Medienpädagogik<br />

in einer globalen Medienwelt ganz deutlich<br />

an Relevanz. Unser Engagement für die<br />

moderne Ausbildung junger Journalisten und für<br />

Innovationen im Medienbereich sind zwei weitere<br />

wesentliche Beispiele. So freuen wir uns<br />

sehr, dass das von uns ins Leben gerufene und<br />

erst zwei Jahre junge media.lab.bayern, ein<br />

Coworking-Space und Inkubator für digitalen<br />

Journalismus, schon viele Teams erfolgreich in<br />

den Markt entlassen konnte!<br />

(**Telemedien ist ein Rechtsbegriff für elektronische<br />

Informations- und Kommunikationsdienste,<br />

insbesondere eine Vielzahl von Internetdiensten.)<br />

Die BLM betreibt – zum Teil in Kooperation –<br />

verschiedene Versuchslabore, um neuen<br />

Medien-Start-Ups in den Bereichen Film, Hörfunk<br />

und Internet auf die Beine zu helfen. Also<br />

eine Art Wirtschaftsförderung. Das ist aber vor<br />

allem in den Ballungsräumen konzentriert.<br />

Warum gibt es solche Angebote, sich multimedial<br />

auszuprobieren, nicht auch im ländlichen<br />

Bereich Niederbayerns?<br />

Keilbart: Weil Neues gern dort entsteht, wo<br />

bereits viel Infrastruktur und viel Inspiration vorhanden<br />

sind… Kein Phänomen übrigens, das<br />

nur auf Start-Ups zutrifft – leider! Wir als BLM<br />

bleiben aber beispielsweise mit unseren Veranstaltungen<br />

nicht nur in München, sondern<br />

gehen ganz bewusst auch in die Regionen. Es<br />

liegt uns sehr am Herzen, den Know-How-<br />

Transfer in die Region sicherzustellen.<br />

„Wir haben mehr als<br />

280.000 Medienführerscheine<br />

an Schüler ausgegeben.“<br />

In anderen Bundesländern werden Kinder und<br />

Jugendliche über Schulradioprojekte aktiv an die<br />

Medien herangeführt, Eltern in der Medienerziehung<br />

ihrer Kinder, die immer unübersichtlicher<br />

wird, beratend begleitet. Steht die BLM im<br />

medienpädagogischen Bereich nicht auch in der<br />

Verantwortung?<br />

Keilbart: Natürlich stehen wir in dieser Verantwortung<br />

– und die Landeszentrale stellt sich dieser<br />

Verantwortung auch! Seit ihrer Gründung vor<br />

mehr als 30 Jahren war und ist Medienkompetenz<br />

einer ihrer Schwerpunkte. Hier nur ein kurzer<br />

Einblick in die Bandbreite des Engagements<br />

der BLM: Für Kinder und Jugendliche haben wir<br />

das Schulradio Bayern**** sowie verschiedene<br />

Aus- und Fortbildungskanäle. Hier können sie<br />

mit professioneller Unterstützung eigene<br />

Medieninhalte produzieren. altersgerechte Sendungen<br />

für ihre Kinder zu finden. Außerdem<br />

haben wir 2008 die Stiftung Medienpädagogik<br />

Bayern der BLM gegründet. Sie widmet sich im<br />

Schwerpunkt zwei großen Projekten: Der<br />

Medienführerschein Bayern macht Schüler fit für<br />

den Umgang mit den Medien. Er wird an vielen<br />

Schulen, im Elementarbereich wie in der<br />

Jugendarbeit seit 2010 erfolgreich eingesetzt.<br />

Wir haben bis dato mehr als 280.000 Medienführerschein-Urkunden<br />

ausgegeben.<br />

(****Schulradio Bayern in der Region: radio aktiv<br />

am Maristengymnasium Fürstenzell; FOS/BOS<br />

Passau gewann 2015 den Schulradiopreis)<br />

Und was tun Sie für die Eltern?<br />

Keilbart: Eines der bekanntesten Projekte für<br />

Eltern ist der FLIMMO. Er wurde von der Evens<br />

Foundation*** sogar als eines der besten<br />

medienpädagogischen Projekte in Europa ausgezeichnet.<br />

Der Programmratgeber bietet einen<br />

schnellen Überblick über das angebotene Fernsehprogramm<br />

und erleichtert es Eltern, Das<br />

Medienpädagogische Referentennetzwerk Bayern<br />

will Eltern fit für die Medienerziehung<br />

machen: Es unterstützt Bildungseinrichtungen<br />

bei medienpädagogischen Informationsveranstaltungen<br />

und vermittelt qualifizierte Referentinnen<br />

und Referenten. Mit fast 1200 Elternabenden<br />

haben wir in den letzten fünf Jahren<br />

über 40.000 Eltern erreicht.<br />

(***Evens Foundation = renommierte belgische<br />

Privat-Stiftung)<br />

„Man sollte die Chance eines<br />

DAB-Radios für die Donau-Moldau-<br />

Region auf jeden Fall nutzen!“<br />

Als Vorsitzender haben Sie besonderen Einfluss<br />

im Medienrat und jetzt haben Sie auch noch<br />

mehr Zeit zur Verfügung, um sich diesem Ehrenamt<br />

verstärkt zu widmen. Welche Projekte liegen<br />

Ihnen dabei besonders am Herzen?<br />

Keilbart: Ich denke, das sehen Sie schon an meiner<br />

Antwort auf Ihre letzten beiden Fragen…<br />

Die Themen Jugendschutz und Medienpädagogik<br />

liegen unserem Medienrat traditionell besonders<br />

am Herzen – das hat sich unter meinem<br />

Vorsitz nicht geändert. Ziel der BLM ist es, allen<br />

gesellschaftlichen Gruppen – also nicht nur Kindern,<br />

sondern auch Erwachsenen – einen verantwortlichen,<br />

reflektierten, selbstbestimmten<br />

Medienkonsum zu vermitteln. Das ist in der digitalen<br />

Welt wichtiger als je zuvor. Denn: Wer<br />

mehr weiß, profitiert mehr!<br />

Etwas Visionäres noch zum Schluss: Ein Termin<br />

für die Abschaltung steht zwar noch nicht fest,<br />

aber das UKW-Radio ist bereits angezählt. Mit<br />

dem neuen digitalen DAB-Radio will die BLM ab<br />

nächstem Sommer auch im <strong>Thermenland</strong> neue<br />

private Radioprogramme verbreiten. Das Empfangsgebiet<br />

der Sender ist ja dann viel weiter als<br />

das der alten analogen UKW-Sender. Was halten<br />

Sie davon, mit einem gemeinsamen DAB-<br />

Radioprogramm von Passau aus das Zusammenwachsen<br />

der Europaregion Donau-Moldau<br />

medial zu fördern?<br />

Keilbart: Fest steht: Durch DAB+ können Sendegebiete<br />

größer werden. Gerade für lokale Programme<br />

besteht damit die Möglichkeit, ihre<br />

Hörerkreise um ein Vielfaches zu erweitern, mit<br />

ihren Inhalten etwa auch in Grenzgebiete vorzudringen...<br />

Das kann natürlich auch neue Chancen<br />

der Integration mit sich bringen, wenn in<br />

den Nachbarländern grenzüberschreitend Ressourcen<br />

zur Verfügung gestellt werden können.<br />

Für mich wäre das eine Chance, die auf jeden<br />

Fall genutzt werden sollte!<br />

Weitere Informationen unter www.blm.de,<br />

www.flimmo.de, www.schulradio-bayern.de,<br />

www.medialab-bayern.de Martin Semmler<br />

10


AKTUELLES<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Landesanstalt für Landwirtschaft jetzt auch in Ruhstorf<br />

„Das ist nicht nur eine Behördenverlagerung“<br />

Um die Bedeutung zu unterstreichen, die der<br />

Eröffnung einer Zweigstelle der Bayerischen<br />

Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in<br />

Ruhstorf an der Rott zukommt, ist zur Arbeitsaufnahme<br />

der ersten fünf Mitarbeiter sogar<br />

Landwirtschaftsminister Helmut Brunner angereist.<br />

Bis 2025 sollen an der LfL-Zweigstelle 200<br />

Beschäftigte angesiedelt werden.<br />

„Mit der Eröffnung der Kopfstelle der Bayerischen<br />

Landesanstalt für Landwirtschaft in<br />

Ruhstorf tun sich neue Chancen für die Region<br />

auf – das ist nicht nur eine Behördenverlagerung“,<br />

freute sich MdL Walter Taubeneder, über<br />

die bayernweit einmalige Einrichtung. Wie die<br />

Wirtschaft lebe auch die Landwirtschaft von<br />

Innovationen – und in diesem Zusammenhang<br />

sei die LfL ein wichtiger Wegbegleiter in die<br />

Zukunft und eine große Chance für die Entwicklung<br />

der Landwirtschaft in unserer Region.<br />

Gymnasiasten radeln zugunsten kranker Kinder über die Alpen<br />

„Schweiß, Tränen und eine riesen Gaudi“<br />

Mit dem Mountainbike in nur fünf Tagen über die<br />

Alpen – das muss den acht Schülern vom Wilhelm-<br />

Diess Gymnasium in Pocking erstmal jemand nachmachen.<br />

Gemeinsam mit ihrem Seminarlehrer<br />

Tobias Kriegl hatten sie sich im Rahmen des P-<br />

Seminars „Alpencross“ bereits im vergangenen<br />

Sommer auf den Weg von Bayern an den Gardasee<br />

gemacht. Dabei haben die Gymnasiasten über<br />

1400 Euro für die kranken Kinder im Krankenhaus<br />

Dritter Orden in Passau gesammelt, die jetzt übergeben<br />

wurden.<br />

Guter Zweck als Ziel<br />

„Das war kein Zuckerschlecken, das war uns aber<br />

von vornherein klar“, erzählt Schülerin Antonia Bauer<br />

im Rahmen einer Spendenübergabe in der Kinderklinik.<br />

Die Mountainbike-Tour galt nicht nur schulischen<br />

Zwecken, sondern auch dem guten Zweck.<br />

11<br />

Freuen sich über landwirtschaftliche Zukunftsdynamik<br />

für die Region: Markus Lindmeier (2. Bgm.<br />

Ruhstorf), Josef Hopper (3. Bgm. Ruhstorf), Bürgermeister<br />

Andreas Jakob, Hochschulpräsident Prof. Dr.<br />

Karl Stoffel (FH Landshut), Landrat Franz Meyer,<br />

Kreisrätin Roswitha Nöbauer, MdL Walter Taubeneder,<br />

Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und<br />

der Präsident der Bayerischen Landesanstalt für<br />

Landwirtschaft Jakob Opperer. Foto: Hans Nöbauer<br />

Zukunft der Landwirtschaft<br />

„Ein erster Meilenstein ist getan – vor allem im<br />

Sinne der Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft“,<br />

betonte auch Landrat Franz Meyer. Die Mandatsträger<br />

begrüßen die Einrichtung einer<br />

Zweigstelle mit dem Forschungs- und Innovationszentrum<br />

in Ruhstorf außerordentlich. „Das<br />

wird einzigartig, mit einer Strahlkraft weit über<br />

die bayerischen Grenzen hinaus“, so MdL Taubeneder.<br />

Nach Ansicht des Abgeordneten liege<br />

die Herausforderung auch darin, sich praxisnah<br />

den Problemstellungen der landwirtschaftlichen<br />

Zukunft anzunehmen. Mit den Schwerpunkten<br />

in den Bereichen Ökosystemforschung, Wissenstransfer<br />

oder auch Digitalisierung und neue<br />

Technologien habe man in Ruhstorf ein wertvolles<br />

Spektrum angesiedelt. Noch in diesem Jahr<br />

sollen erste Feldversuche vor Ort durchgeführt<br />

werden. „Das kommt langfristig unseren Landwirten<br />

zu Gute“, ist Landrat Meyer überzeugt.<br />

„Eine wegweisende Ansiedlung für unsere<br />

Region.“<br />

eB<br />

Mit dem internationalen Frauentreff durchs ganze Jahr<br />

Der Internationale Frauentreff<br />

von „Gemeinsam<br />

leben und lernen in<br />

Europa“ startet auch dieses<br />

Jahr wieder mit<br />

einem interessanten und vielseitigen Programm.<br />

Ziel ist es Frauen aus Passau und dem Landreis<br />

mit zugezogenen Frauen aus aller Welt zusammen<br />

zu bringen und deren Kultur besser kennenzulernen.<br />

Im Rahmen von Vorträgen und<br />

gemeinsam gestalteten Abenden sollen das Verständnis<br />

gefördert und hoffentlich auch viele<br />

neue Bekanntschaften und Freundschaften<br />

geschlossen werden.<br />

„Es war uns wichtig unseren Alpencross sozusagen<br />

unter einen guten Stern zu stellen. Dank unserer<br />

zahlreichen Sponsoren ist auch ein beachtlicher<br />

Betrag zusammengekommen“, zeigten sich die<br />

Schüler stolz über ihren Erfolg. Die sowohl psychische<br />

als auch physische Grenzerfahrung habe<br />

die Schüler eng zusammengeschweißt.<br />

Strampeln für Strampler<br />

Auch Lehrer und Projektleiter Tobias Kriegl lobte bei<br />

der Spendenübergabe nochmals ausdrücklich den<br />

enormen Zusammenhalt, die Ausdauer und Hilfsbereitschaft<br />

untereinander: „Diese Hilfsbereitschaft findet<br />

sich letztlich auch in unserer Spende wieder.“ Mit<br />

der Alpenüberquerung und Verkaufsständen bei<br />

sportlichen Veranstaltungen im Vorfeld der Tour<br />

haben die Schüler insgesamt 1431,60 Euro zugunsten<br />

kranker Kinder sammeln können. „Wir starteten den<br />

Land und Leute kennen lernen<br />

Die Organisatorinnen des Frauentreffs, die Niederländerin<br />

Ankie Visschers und die Deutsche<br />

Maritta Steinmeier, hoffen sehr auch <strong>2018</strong> viele<br />

Frauen aus Deutschland und aus diversen anderen<br />

Ländern für den ihr Projekt begeistern zu können<br />

und wünschen sich viele Besucherinnen.<br />

Seit 2008 wurden viele Kulturabende organisiert,<br />

bei denen die Besucherinnen Land und Leute aus<br />

z.B. Rumänien, Iran, Japan, Kanada und China<br />

kennen lernten. Durch diesen regen Kulturaustausch<br />

erweiterte sich der Kreis der interessierten<br />

Frauen auf weit über Hundert. „Darüber hinaus<br />

erlebten wir hoch interessante Vorträge wie z.B.<br />

über Homöopathie oder die Bienen“ , freut sich<br />

Maritta Steinmeier. „Wir lernten aber auch Passau<br />

besser kennen und besuchten z.B. die Wallfahrtskirche<br />

Maria Hilf, den Dom, das Theater. Aber<br />

Über 1400 Euro für das neue Eltern-Baby- und Familienzentrum:<br />

Schüler des P-Seminars „Alpencross“ vom Wilhelm-Diess<br />

Gymnasium in Pocking bei der Spendenübergabe<br />

in der Kinderklinik. Foto: Katja Anders<br />

Alpencross unter dem Motto „Strampeln für Strampler“<br />

für das neue Eltern-Baby- und Familienzentrum –<br />

und wir haben uns sprichwörtlich abgestrampelt –<br />

das fühlt sich gut an“, sind sich alle einig. eB<br />

auch Kreatives kam nicht zu kurz. So stellten wir<br />

Schmuck selbst her oder bastelten zusammen<br />

Weihnachtsgestecke.“<br />

Breite Palette an Themen<br />

Und auch dieses Jahr stehen viele interessante<br />

Termine auf dem Plan: ein Vortrag über Architektur<br />

(10.04), Besuche von MyMüsli (20.03), der<br />

Hacklberg Brauerei (08.05) und dem Aronia Gut<br />

Langlebenhof (19.06), einem Kulturabend<br />

(25.09), ein gemeinsames Kochen (23.10) und<br />

dem Besuch einer Lebkuchenbäckerei (20.11).<br />

„Wir hoffen auf viele interessierte, aufgeschlossene<br />

Frauen aus aller Welt und freuen uns schon<br />

auf gelungene, fröhliche Treffen!“<br />

Interessierten Frauen melden sich bei:<br />

info@gemeinsam-in-europa.de oder unter<br />

+49-851-2132738 eB


GENUSS & ERLEBEN<br />

Mit Fischgerichten kann die Fast<br />

Fisch hält fit<br />

Schon seit dem vierten Jahrhundert wird<br />

unter Christen die Fastenzeit zelebriert.<br />

40 Tage lang, von Aschermittwoch bis Karsamstag,<br />

verzichten Gläubige auf Fleischspeisen,<br />

Milch und Eier und begnügen sich mit<br />

nur einer Mahlzeit am Abend. Dem Fischgericht<br />

kommt deshalb in dieser Zeit seit<br />

jeher eine besondere Bedeutung zu. Und das<br />

nicht nur zu Beginn der Fastenzeit am<br />

Aschermittwoch!<br />

Aus Tradition wird trendige Küche<br />

Heute verzichten die meisten Christen zwar<br />

nicht mehr auf das Essen und Trinken am Tage,<br />

doch viele nutzen diese Zeit noch immer für<br />

einen bewussteren Umgang mit ihrem Körper.<br />

Aber auch bei Menschen, die sich nicht an<br />

christlichen Traditionen gebunden fühlen, weckt<br />

die Fastenzeit nach den Ausschweifungen der<br />

Festtage zum Jahreswechsel und des Faschings<br />

die Lust nach einer leichten Küche. Dabei ist<br />

Fisch natürlich besonders geeignet.<br />

Das zeigt sich auch in der Statistik der Fischindustrie.<br />

So ist auch heute insbesondere in der<br />

Woche vor Ostern ein deutlich höherer Fischabsatz<br />

als in den übrigen Monaten des Jahres<br />

zu verzeichnen. Vor allem Frischfisch und<br />

hierbei die traditionellen bzw. klassischen Fischarten<br />

wie Rotbarsch, Seelachs und Schellfisch<br />

stehen in dieser Zeit beim Verbraucher hoch im<br />

Kurs.<br />

Mit Fisch fit in der Frühling<br />

Fisch ist ausgesprochen cholesterinarm aber<br />

reich an essentiellen Aminosäuren. 200 g Fisch<br />

- also eine normale Portion - deckt fast drei Viertel<br />

des täglichen Eiweißbedarfes eines Erwachsenen,<br />

hat aber nur 200 Kalorien.<br />

Neben dem Trinkwasser ist Seefisch außerdem<br />

die beste natürliche Jodquelle. Jod ist ein wichtiges<br />

Spurenelement, mit dem rund 80 Prozent<br />

der deutschen Bevölkerung immer noch unterversorgt<br />

sind. Aber auch als Vitaminspender<br />

kann Fisch von sich Reden machen: Er enthält<br />

neben den fettlöslichen Vitaminen A, D und E<br />

auch die wasserlöslichen Vitamine B2, Niacin,<br />

B6 und B12.<br />

Nicht zuletzt die gesunden Omega-3-Fettsäuren,<br />

die vor allem in Kaltwasserfischen wie<br />

z. B. Makrele, Hering, Lachs und Thunfisch vorkommen,<br />

machen Fisch zu einem Allroundtalent<br />

in Sachen gesundes Lebensmittel.<br />

Fischinfo.de/sam<br />

Fisch ist eine typische Fastenspeise<br />

Rezeptidee<br />

Warmer Genuss für kalte<br />

Fastentage<br />

Klassisch leckere<br />

Bouillabaisse<br />

Das brauchen Sie für 4 Portionen:<br />

1 Seezunge und 1 Goldbrasse (vom Fischhändler<br />

jeweils filettieren lassen und die Gräten für<br />

den Fischfond verwenden), 400 g Seeteufelfilet,<br />

300 g Tomaten, 250 g Staudensellerie, 1 Zwiebel,<br />

1 Bund Suppengrün, 4 Knoblauchzehen, 1<br />

Chilischote, 1 unbehandelte Orange, 4 EL Olivenöl,<br />

1,5 l Wasser, 300 ml Weißwein, Salz, Pfeffer,<br />

2 Döschen Safran<br />

So wird’s gemacht:<br />

Suppengrün putzen, waschen und fein würfeln.<br />

Zwiebel schälen und fein würfeln. Staudensellerie<br />

waschen putzen und in kleine Stücke<br />

schneiden. Tomaten häuten und würfeln. Knoblauch<br />

schälen und fein würfeln. Chilischote entkernen<br />

und fein hacken. Orange waschen,<br />

abtrocknen und die Hälfte der Orangenschale<br />

abreiben. Restliche Orange in Scheiben schneiden.<br />

Für den Fischfond 2 EL Öl erhitzen. Suppengemüse,<br />

Zwiebeln und Chili darin dünsten. Mit<br />

Wasser und Wein auffüllen und mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Fischgräten zufügen und zugedeckt<br />

ca. 20 Minuten dünsten. Fischfilets<br />

waschen, trocken tupfen und in mundgerechte<br />

Stücke schneiden. Fischfond durch ein Sieb<br />

gießen.<br />

Restliches Olivenöl erhitzen. Sellerie und Tomaten<br />

andünsten mit dem Fischfond ablöschen.<br />

Orangenschale, Orangenscheiben und Safran<br />

zufügen und 5 Minuten kochen. Seeteufelfilet<br />

3 Minuten im Fischsud ziehen lassen. Anschließend<br />

das restliche Fischfilet zufügen und weitere<br />

3 bis 4 Minuten dünsten. Dazu Baguette und<br />

nach Belieben Allioli (Knoblauchmayonnaise)<br />

servieren.<br />

Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten<br />

Nährwerte (ca. pro Portion):<br />

Foto: Kulac/Wikipedia<br />

Kalorien: 324, Joule: 1357, Protein: 41,6 g, Fett:<br />

15,1 g, Kohlenhydrate: 5 g<br />

Fischinfo.de bietet viele ganz unterschiedliche<br />

Fischrezepte, die sich einfach zubereiten<br />

lassen.<br />

12


GENUSS & ERLEBEN<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

enzeit vielfältig und lecker werden<br />

–trotz Fasten<br />

Was ist eigentlich eine<br />

„Fastenspeise“?<br />

Das Wort „Fasten“ hieß im Althochdeutschen<br />

„festhalten“. Das Festhalten an den<br />

Geboten der Enthaltsamkeit von Fleischspeisen<br />

dient in der christlichen Lehre dem<br />

Gedächtnis an die Kreuzigung Christi und<br />

der Einhaltung des dritten Kirchengebots:<br />

Du sollst die gebotenen Fast- und Abstinenztage<br />

halten.<br />

In der frühen Kirche war das Fasten sehr<br />

wichtig, aber nicht für alle Gläubigen gleichermaßen<br />

bindend. Im 3. Jahrhundert wurde<br />

das sogenannte Osterfasten auf die<br />

gesamte Kirche ausgedehnt. Das Osterfasten<br />

dauerte ursprünglich zwei Tage, Karfreitag<br />

und Karsamstag, wurde aber später auf<br />

sechs Tage verlängert. An den ersten vier<br />

Tagen durfte man Wasser, Brot und Salz<br />

essen, zwei Tage durfte keine Nahrung aufgenommen<br />

werden.<br />

Im 4. Jahrhundert wurde aus diesem sechstägigen<br />

Osterfasten die 40-tägige Fastenzeit,<br />

die Quadragesima. Fasten in diesem zeitlichen<br />

Ausmaß kann man nicht ohne Nahrungsaufnahme<br />

überstehen. Also mussten<br />

erlaubte Speisen, die Fastenspeisen, festgelegt<br />

werden. Untersagt ist an diesen Tagen<br />

der Enthaltung das Fleisch warmblütiger<br />

Tiere, auch Bratenjus, Fleischbrühe oder<br />

Fleischfond. Im Mittelalter waren dazu<br />

noch Milchprodukte, Alkohol und Eier verboten.<br />

Erlaubt war nur eine sättigende Mahlzeit<br />

am Tag, bei der Fisch nicht als Fleisch<br />

galt.<br />

Foto Bouillabaisse: Fischinfo.de<br />

Wikipedia/sam<br />

Die Druckerei dahoam.<br />

PASSAVIA DRUCKSERVICE GMBH & CO. KG<br />

Medienstraße 5b | D-94036 Passau<br />

T +49 851 966 180 - 0<br />

www.passavia.de<br />

Gegründet 1888 Ein Unternehmen der<br />

13


GENUSS & ERLEBEN<br />

Die Würde der Frau<br />

Barbara Schöneberger, eine Frau wie<br />

ein Statement –vollblütig, wortgewandt<br />

und sehr erfolgreich.<br />

Von ihr stammt der Satz: „Ich empfehle<br />

zu leben. Meine Frauen werden<br />

nicht in Würde alt, sie bleiben in<br />

Würde jung.“<br />

Zweifelsohne –eine Frau Schöneberger<br />

nimmt das Leben ernst, aber sich<br />

selbst nicht so wichtig.<br />

Vermutlich macht sie genau das so<br />

hinreißend und unwiderstehlich!<br />

Jung bleiben steht in ihren Augen<br />

nicht stellvertretend für ein zeitloses,<br />

makelloses Äußeres – mehr<br />

für den Antrieb, den Geist wach<br />

und die Freude am Leben zu<br />

erhalten.<br />

Dabei hält sie nichts von starren<br />

Regeln und Vorgaben, ist elegant<br />

unordentlich (was immer das auch<br />

heißen mag), spontan und ein klein<br />

wenig chaotisch. Pünktlichkeit ist ein<br />

sehr dehnbarer Begriff für sie.<br />

Obwohl sie als Sexsymbol gelten<br />

könnte, hat sie sich nie hinter ihren<br />

Kurven versteckt, sie hat vielmehr<br />

diese Aufmerksamkeit als Verstärker<br />

für ihre doch zeitweise sehr frechen<br />

und lauten Botschaften benutzt. Ihre<br />

erotische Seite präsentiert sie selbstbestimmt,<br />

gerade so, als wäre es das<br />

Normalste der Welt, sich schön und<br />

wohl in seiner Haut zu fühlen.<br />

Warum ich genau diese Frau in meinen<br />

Zeilen voranschicke ist ganz einfach:<br />

sie befindet sich in einem<br />

Lebensabschnitt, der alles andere als bedeutungslos<br />

ist.<br />

Ich möchte stellvertretend für viele Frauen in<br />

meinem Alter darauf hinweisen, dass sich zwar<br />

vieles im Laufe unseres Lebens verändert, aber<br />

gerade in der Lebensmitte, der weibliche Vorzug<br />

(immer noch) eine bedeutende Rolle spielen<br />

darf und kann. Diesen Vorzug allerdings auf ein<br />

paar Kurven zu reduzieren, würde uns Frauen<br />

nicht gerecht werden!<br />

Wir Frauen haben unglaublich<br />

viel zu bieten.<br />

Wir sind launisch, aber witzig, bestens organisiert<br />

–wenn auch nicht immer pünktlich, wir<br />

lästern – manchmal zu laut und vielleicht ein<br />

klein wenig unfair, aber mit einer Leidenschaft<br />

die unvergleichlich ist!<br />

Starke Frau: Barbara Schöneberger – „Bekannt aus Funk und Fernsehen“ (CD-Titel)<br />

Foto: Universal Music Group<br />

Wenn wir lieben, lieben wir mit Haut und Haar,<br />

wenn wir hassen, geht man uns besser aus<br />

dem Weg. Wir lieben Komplimente, aber keine<br />

schmierigen Bekenntnisse, wir lassen uns gerne<br />

inspirieren, aber ungern unter Druck setzen. Wer<br />

uns den Hof macht, sollte stets bedenken, dass<br />

der Schlüssel zur Büchse der Pandora AUCH in<br />

unserem Herz zu finden ist.<br />

Plumpe Anmache und animalisches Gehabe<br />

könnt ihr euch (weitgehend) sparen… die Sau<br />

raus lassen dürft ihr – zu gegebener Zeit!<br />

Wir dekorieren euch gerne, aber nicht ausschließlich,<br />

dazu haben wir einfach viel zu viel<br />

zu bieten. Durch unsere mütterliche Bestimmung<br />

sind wir Problemlöser, Freund und Unterhaltungsprogramm<br />

in einem. Durch die Herausforderung<br />

Beruf und Familie unter einen Hut zu<br />

bringen leisten wir zeitweise Überirisches, aber<br />

das wisst ihr sicher …<br />

Der Wendepunkt im Leben<br />

einer Frau ist dann erreicht,<br />

wenn alle Aufmerksamkeit zurück<br />

in eine gewollte Einsamkeit<br />

führt!<br />

Der heilige Gral unserer weiblichen<br />

und seelischen Mitte ist<br />

erreicht, wenn man keinen mehr<br />

um sich braucht, um sich angenommen,<br />

geliebt und richtig gut<br />

zu fühlen.<br />

Wenn man mit sich selbst sein<br />

kann, ohne zeitgleich etwas zu<br />

entbehren … eine beinahe erotische<br />

Beziehung zu sich, die nicht<br />

nur einen unvorstellbaren Selbstwert<br />

vermittelt, die uns das<br />

Göttliche in uns spüren lässt, als<br />

absolut gewollte und wundervolle<br />

Wesen.<br />

Wer das Leben mit einer reiferen<br />

Frau verbringt, darf mehr erwarten<br />

als eine gepflegte Hülle, mehr<br />

einen Gesprächspartner – vielleicht<br />

sogar einen unbezahlbaren<br />

Freund!<br />

Sie sollten sich allerdings<br />

auf die Wahrheit<br />

gefasst machen!<br />

Ich für meinen Teil würde natürlich<br />

auch zu gerne behaupten,<br />

dass man den altersbedingten,<br />

körperlichen Veränderungen<br />

durchaus Positives abgewinnen<br />

kann. Darüber muss ich allerdings<br />

noch eine Weile nachdenken … da gehen sogar<br />

mir die Argumente aus!<br />

Ich werde in diesem Monat Fünfzig. Noch nie<br />

zuvor wusste ich so genau, dass ich nicht weiß,<br />

wie mein Leben weiter verlaufen wird. Ich kann<br />

es mir wünschen, vielleicht auch erahnen, aber<br />

dennoch werde ich es auf mich zukommen<br />

lassen, in der Hoffnung,<br />

dass zumindest<br />

eines unwider-ruflich<br />

zurückkommt,<br />

was längst<br />

verloren schien –<br />

die jugendliche Freiheit,<br />

irgendwann<br />

wieder tun und lassen<br />

zu können, was<br />

ich mag!<br />

Ihre Sabine Beham<br />

14


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Vortrag und Workshop zu Schlaf<br />

und Traum<br />

Die<br />

unterschätzte<br />

Lebensquelle<br />

„Was war denn das für wirres<br />

Zeug“, fragen wir uns manchmal<br />

am Morgen, wenn wir über einen<br />

Traum nachdenken. Warum<br />

schlafen wir? Warum träumen<br />

wir? Was bedeuten unsere Träume<br />

für unser Leben? Diesen<br />

Fragen geht die Klang-Heilpraxis<br />

im <strong>Thermenland</strong> am Freitag,<br />

9. <strong>März</strong>, und Samstag, 10. <strong>März</strong>,<br />

in zwei Veranstaltungen auf den<br />

Grund.<br />

„Träume sind Briefe aus unserem Inneren. Wir<br />

sind nur nicht darin geübt, auf unser Inneres zu<br />

hören", sagt Fachreferentin und Kursleiterin Sandra<br />

Hensel, die sich seit mehreren Jahren sehr<br />

intensiv mit dem Thema „Schlafen & Träumen“<br />

beschäftigt und in diesem Bereich u.a. in Fortbildung<br />

bei der Tiefenpsychologin Ute Karin<br />

Höllrigl in Wien ist.<br />

Vortrag & Workshop<br />

Am Freitag, den 9. <strong>März</strong> beschäftigt sich Sandra<br />

Hensel von 18.30 bis 20.30 Uhr in einem Vortrag<br />

damit, wie der Schlaf den Körper reguliert,<br />

und gibt eine Einführung in die Welt der Träume<br />

(Unkostenbeitrag 10 EUR). Am Samstag, 10.<br />

<strong>März</strong>, findet ein Tagesworkshop von 10 bis 17<br />

Uhr statt. Dabei werden die Teilnehmer tiefer in<br />

die Welt und die Sprache der Träume eingeführt<br />

und können entdecken, wie sie diese für ihr<br />

Leben positiv nutzen können. Hier ist die Teilnehmerzahl<br />

begrenzt und daher eine Anmeldung<br />

notwendig.<br />

Beide Veranstaltungen finden in den Räumen<br />

der Klang-Heilpraxis im <strong>Thermenland</strong>, Bad Füssing,<br />

Dahlienweg 4c (hinter Lindenstraße) statt.<br />

Es ist möglich, die Veranstaltungen einzeln oder<br />

kombiniert zu besuchen.<br />

Anmeldung und Infos: Klang-Heilpraxis 08531-<br />

4117623 oder Sandra Hensel 0160-7896294.<br />

sam<br />

In Träumen wird vor allem Erlebtes aufgearbeitet – eine Chance für ein besseres Leben?<br />

J<br />

Heilpraktikerin<br />

Jeder Mensch hat seinen Klang!<br />

Erstmals in Bad Füssing:<br />

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Klang-Entspannung und Klang-Therapie mit der Original<br />

Körper-Tambura von Bernhard Deutz<br />

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! ausführliches Vorgespräch<br />

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Dauer ca. 70 Minuten<br />

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Klang- & Naturheilpraxis<br />

Judith Kainz-Semmler HP<br />

Dahlienweg 4c/II<br />

94072 Bad Füssing<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Tel. 08531-4 11 76 23<br />

Mobil: 0160-3545447<br />

Bildcollage: Semmler<br />

15


GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

PR-Seite<br />

Tipps von Marien-Apotheker Kunz:<br />

Sodbrennen, Völlegefühl und Co.<br />

Ein gutes Essen bedeutet für die meisten Menschen<br />

nicht nur die Aufnahme lebenswichtiger<br />

Nahrungsbestandteile, sondern ist vor allem ein<br />

Genuss. Doch manchmal treten schon bald<br />

darauf unangenehme Beschwerden auf, die<br />

sogar quälende Ausmaße annehmen können.<br />

So klagen viele nach einer mehr oder weniger<br />

üppigen Mahlzeit über Völlegefühl, über Sodbrennen<br />

(einem unangenehmen Brennen auf<br />

Höhe des Brustbeins) oder Schmerzen im<br />

Oberbauch. Wenn solche Beschwerden aber<br />

das erste Mal auftreten und ungewöhnlich sind,<br />

sollte der Arzt aufgesucht werden.<br />

Ungefähr zehn bis zwanzig Prozent der Deutschen<br />

leiden zumindest hin und wieder unter<br />

Sodbrennen. Bei manchen treten in diesem Fall<br />

weniger Schmerzen auf, sondern Heiserkeit,<br />

Husten sowie das Gefühl, sich häufig räuspern<br />

zu müssen.<br />

Reflux als Sodbrennen<br />

Streng genommen handelt es sich bei Sodbrennen<br />

nicht um eine Krankheit, sondern meist um<br />

ein Symptom der sogenannten Refluxkrankheit.<br />

Sodbrennen entsteht, wenn Säure aus dem<br />

Magen in die Speiseröhre aufsteigt und deren<br />

Schleimhaut reizt – „Reflux" bedeutet übersetzt<br />

„Rückfluss". Die Ursache ist meist ein zu schwacher<br />

Schließmuskel am Mageneingang, seltener<br />

ein Überschuss an Magensäure. Im Magen<br />

selbst macht sich die Säure nur bei verletzter<br />

Schleimhaut bemerkbar.<br />

Zu fett gegessen<br />

Außerdem kann es zu Sodbrennen kommen,<br />

wenn der Magen sich zu langsam entleert. Das<br />

kann passieren, wenn man zum Beispiel zu viel,<br />

oder das Falsche gegessen hat. Sehr fettreiche<br />

Speisen sind für die meisten Menschen problematisch:<br />

Weil Fette am längsten im Magen bleiben,<br />

hält auch der Druck auf die Magenwand<br />

länger an als bei anderen Speisen. Dann gerät<br />

die Magen-Darm-Muskulatur aus dem Takt.<br />

Zudem vermischt sich die Nahrung nicht immer<br />

perfekt mit der Magensäure, und es bildet sich<br />

auf dem Speisebrei eine Art Säureteich, der<br />

dann leichter zurückfließen kann. Seltener ist<br />

eine Fehlfunktion der Speiseröhre oder des<br />

Schließmuskels zwischen Magen und Speiseröhre<br />

die Ursache. In der Schwangerschaft<br />

lockert zum einen das Hormon Progesteron den<br />

Magen-Schließmuskel, zum anderen drückt ab<br />

der 30. Woche das Baby verstärkt auf den<br />

Magen. Auch zu enge Kleidung drückt den<br />

Mageninhalt wieder nach oben und der Speiseröhrenschließmuskel<br />

hält diesem Druck von<br />

unten oft nicht mehr stand.<br />

Sodbrennen durch Medizin<br />

Bestimmte Medikamente können Sodbrennen<br />

begünstigen. Dazu gehören manche Mittel<br />

gegen Asthma, einzelne Herz-Kreislauf-<br />

Medikamente wie Kalziumantagonisten oder<br />

auch bestimmte Schmerzmittel. Besteht der<br />

Verdacht, dass ein vom Arzt verordnetes Arzneimittel<br />

Sodbrennen fördert, sollten Patienten das<br />

Medikament nicht selbstständig absetzen, sondern<br />

stattdessen immer Rücksprache mit dem<br />

behandelnden Arzt halten und sich über mögliche<br />

Alternativen aufklären lassen.<br />

So vermeiden Sie<br />

Sodbrennen<br />

In einfachen Fällen können Betroffene<br />

selbst einiges tun, um Sodbrennen vor-<br />

zubeugen:<br />

• Vermeiden Sie Speisen und Getränke,<br />

die Ihrem Magen "sauer aufstoßen".<br />

Dazu gehören fetthaltige bzw. in Fett<br />

gebackene Lebensmittel, geräucherte<br />

Wurst- oder Fleischwaren, Süßigkeiten,<br />

Schokolade und scharfe Gewürze. Bei<br />

den Getränken Säfte aus Zitrusfrüchten,<br />

Kaffee,<br />

Kakao,<br />

kohlensäurehaltige<br />

Getränke, Cola und Hochprozentiges.<br />

• Abnehmen: Übergewicht kann das Risi-<br />

ko für Sodbrennen steigern. Überzähli-<br />

ge Kilos am Bauch erhöhen den Druck<br />

auf den Magen, sodass eher Säure in<br />

die Speiseröhre fließt.<br />

• Enge Kleidung meiden.<br />

Foto: healthpow.com<br />

Hausmittel helfen nur kurz<br />

Bei gelegentlichem Sodbrennen schwören<br />

manche auf ein Glas Milch oder eine Scheibe<br />

Brot. Problem: Sie helfen kurzfristig, verstärken<br />

dann aber die Säureproduktion.<br />

Algenpräparate bilden mit der Magensäure<br />

einen Schaumteppich. So entsteht eine mechanische<br />

Barriere, die dem sauren Mageninhalt<br />

den Weg in die Speiseröhre versperrt. Diese Mittel<br />

eignen sich auch gut für Schwangere, die oft<br />

unter Sodbrennen leiden. Pflanzliche Kombinationspräparate<br />

normalisieren die Säureproduktion<br />

und entspannen die Magenmuskulatur.<br />

Bei gelegentlichen Beschwerden können Medikamente<br />

aus der Gruppe der Antazida helfen.<br />

Sie binden Säure im Magen am schnellsten,<br />

dafür aber nur relativ kurz. Bei häufigem Sodbrennen<br />

sind sogenannte Protonenpumpenhemmer<br />

Mittel der ersten Wahl. Die Wirkung tritt<br />

erst nach einigen Stunden ein, hält aber dafür<br />

den ganzen Tag an. In niedriger Dosis sind sie<br />

zur kurzzeitigen Selbstbehandlung auch rezeptfrei<br />

in der Apotheke erhältlich. Dasselbe gilt für<br />

sogenannte H2-Rezeptorblocker. Lassen Sie<br />

sich in jedem Fall vom Arzt oder Apotheker<br />

wegen möglicher Wechselwirkungen beraten.<br />

Eine stressfreie Zeit und einen entspannten<br />

Start in den Frühling wünscht Ihnen<br />

Ihr Apotheker Gerald Kunz<br />

• Keine späten Mahlzeiten: Der Magen<br />

benötigt etwa drei Stunden, um sich zu<br />

entleeren. Um Sodbrennen im Bett zu<br />

vermeiden, sollte man deshalb spätes-<br />

tens drei Stunden vor dem Schlafenge-<br />

hen die letzte Mahlzeit einnehmen.<br />

• Mit<br />

erhöhtem<br />

Oberkörper schlafen,<br />

wenn das Sodbrennen nachts auftritt.<br />

• Langsam essen: Manche Menschen<br />

schlingen sehr hastig. Ihnen hilft es viel-<br />

leicht, sich mehr Zeit für die Mahlzeiten<br />

zu nehmen.<br />

• Nikotin und Alkohol reduzieren: Der<br />

Speiseröhrenschließmuskel verliert un-<br />

ter deren Wirkung an Spannkraft.<br />

• Stress<br />

kann<br />

ebenfalls<br />

Sodbrennen<br />

begünstigen. Diese Ursache ist nicht<br />

immer einfach abzustellen, Entspan-<br />

nungstechniken können jedoch helfen.<br />

GK<br />

16


KULTUR & FREIZEIT<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Kräuterlexikon<br />

Von Hollastaudn und Kronawittn<br />

VIOLA ODORATA – Veilchen<br />

Das wohlriechende Veilchen, Duftveilchen,<br />

Osterveilchen, oder Veigerl, wie es in unserer<br />

hiesigen Mundart heißt, ist einer der ersten<br />

Frühlingsboten. Die kleine Pflanze, die sich<br />

sowohl durch Samen als auch durch Triebausläufer<br />

vermehrt, hat eine besondere botanische<br />

Eigenheit. Die intensiv duftenden, meist tief<br />

blauvioletten Blüten (es gibt auch hellere, rosa<br />

und weiße Formen), dienen nicht dazu, Bestäuber<br />

anzulocken. Veilchen sind Selbstbestäuber.<br />

Dazu blühen sie im Hochsommer absolut<br />

unscheinbar ein zweites Mal. So hat es den<br />

Anschein, dass sie nur zu unserer Freude und<br />

unserer Hilfe wachsen, ähnlich wie Erdbeeren.<br />

Veilchen werden verwendet gegen Bronchitis,<br />

Husten mit fest sitzendem Schleim, zur Linderung<br />

bei Keuchhusten, Asthma und anderen<br />

Lungenleiden. Bei Halsentzündungen und<br />

anderen entzündlichen Erkrankungen in Mundund<br />

Rachenraum hilft Spülen und Gurgeln mit<br />

Veilchentee. Auch als Hausmittel gegen Krampfadern<br />

und Hämorrhoiden, gegen nervöse<br />

Erregungszustände und gegen diverse juckende<br />

Hautkrankheiten kommt Veilchentee zur<br />

Anwendung. Am besten wirkt Veilchentee,<br />

wenn man ihn sowohl innerlich benutzt und<br />

zusätzlich auch äußerlich, z.B. als Badezusatz,<br />

für Waschungen, Spülungen und Umschläge,<br />

oder verarbeitet in pflegenden Ölen, Cremes,<br />

Lotionen oder als Gesichtswasser. Man kann<br />

Veilchen auch als Bereicherung des persönlichen<br />

Speisenplans betrachten, als hübsche Beigabe<br />

zum Frühlingssalat, als Veilchenessig oder<br />

Veilchenöl, das sowohl als Salatöl als auch zur<br />

Hautpflege benutzt werden kann, als Veilchenwein<br />

oder kandierte Veilchenblüten zum<br />

Naschen. Beliebt ist auch Veilchensirup als Hustensaft<br />

für kleine Kinder. Üblicherweise mögen<br />

alle Kinder die kleinen Blümchen recht gern und<br />

da beim Veilchen keinerlei Nebenwirkungen zu<br />

befürchten sind, eignet sich besonders Veilchentee<br />

aus frisch gesammelten Veilchen, mit Honig<br />

gesüßt, als wunderbares Hustenmittel für Kinder,<br />

wenn sie sich eine Frühjahrserkältung eingefangen<br />

haben.<br />

Der berühmte Kräuterpfarrer Sebastian Kneipp<br />

empfahl das Veilchen oft bei Husten und anderen<br />

Lungenleiden, bei Atemnot und Kopfweh,<br />

bei Halsentzündungen und gegen Gicht. Bei<br />

Gichtanfällen empfahl er einen Veilchenabsud<br />

in Essigwasser für Umschläge.<br />

Man verwendet die ganze blühende Pflanze<br />

und sammelt Blüten und Blätter zur Hauptblüte<br />

im Frühjahr, um sie dann luftig im Schatten zu<br />

trocknen.<br />

Sie bereiten Veilchentee, indem Sie 2 Teelöffel<br />

getrocknete Veilchen mit Liter kaltem Wasser<br />

zusetzen, zum Sieden erhitzen, dann vom Herd<br />

nehmen und 5 Minuten ziehen lassen. Nach<br />

dem Abseihen sollte der Tee für eine Anwendung<br />

gegen Husten und dergleichen mit Honig<br />

gesüßt werden, für alle anderen Anwendungen<br />

muss er ungesüßt verwendet werden. Bei<br />

Bedarf trinken Sie 2 – 3 Tassen täglich.<br />

Rezept für Veilchenwein<br />

&)!$#("&('#<br />

AGORA<br />

II<br />

GRIECHisches RESTAURANT<br />

Rathausstraße3·94072<br />

Bad Füssing · Tel. 08531-310592<br />

Tägl. geöffnet von 11-23 Uhr · Durchgehend warme Küche!<br />

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EINZIGARTIGE, ÜBERDACHTE<br />

SONNENTERRASSE<br />

1 Hand voll frischer oder getrockneter Veilchenpflanzen<br />

in 1/2 Liter Weißwein aufkochen, mit<br />

2 Esslöffel Honig süßen, bei Bedarf abschäumen,<br />

abgießen, in eine saubere Flasche füllen<br />

und im Kühlschrank aufbewahren. Täglich<br />

abends 1 kleines Likörgläschen voll getrunken,<br />

hilft gegen nervöse Unruhe und seelische Verstimmung<br />

und beruhigt Hustenreiz, Hals- und<br />

Kopfschmerzen.<br />

Ihre Kräuterfrau<br />

Wir bieten Ihnen täglich von <strong>März</strong> bis Oktober:<br />

11-16.30 Uhr:<br />

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Fleisch-, Fisch-, Nudel- und vegetar. Gerichte<br />

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Donnerstag Ruhetag<br />

17


KULTUR & FREIZEIT<br />

Biermärz im Innviertel<br />

Vielfältige Bier-Kultur als bayrisches Erbe<br />

Lange Zeit gehörte das Innviertel zum Herzogtum<br />

Bayern und den Bischöfen von Passau.<br />

Lange Zeit ist das schon her, aber die<br />

Kultur des Bierbrauens hat sich hier im<br />

Gegensatz zum weinseligen Rest Österreichs<br />

hartnäckig gehalten. Beschränken sich die<br />

Starkbierfeiern zumeist auf heftiges Wortgeschnappe<br />

gegen die Prominenz, ist im<br />

Innviertel die kulturelle Bandbreite, die mit<br />

dem <strong>März</strong>enbier in Zusammenhang gebracht<br />

wird, viel weiter.<br />

Der „Innviertler Biermärz“ präsentiert sich als<br />

Mischung aus Kultur, Kulinarik und süffigem<br />

<strong>März</strong>enbier. 31 Tage lang wechseln sich Bier-Veranstaltungen<br />

bei den zehn beteiligten Privatbrauereien,<br />

engagierten Bierwirten und Ausflugsbetrieben<br />

ab.<br />

Von offenen Brauerei- und Kellertüren sowie<br />

von lustigen Wirtshaussängern ist die Rede oder<br />

von Genusstouren und Kunstausstellungen<br />

zum Thema. Bei Letzteren öffnen gleich zwei<br />

bekannte Locations ihre Pforten. Das Daringer<br />

Kunstmuseum in Aspach und das Kunsthaus<br />

Burg Obernberg, das mit einer thematischen<br />

Ausstellung und „ DER LAAAANGEN TAAAAFEL“<br />

für Aufmerksamkeit sorgt. Dem Innviertler ist<br />

zwar ein hohes Maß an Genussfreude nicht<br />

abzusprechen, trotzdem nimmt er Auszeiten<br />

wie die Fastenzeiten ernst. Da passen vorösterliche<br />

Pilgerwanderungen mit Fastensuppe &<br />

Fastenbier optimal hinein –in den Biermärz.<br />

Hier ein paar Beispiele:<br />

Ausstellung „Überflüssig“ –<br />

Kunsthaus Burg Obernberg<br />

Flüssig sind nicht nur Bier und Farbe, auch viele<br />

Bedeutungen und Begriffe fließen auseinander<br />

– und ineinander. Für die vielfältigen, überraschenden,<br />

ironischkritischen Beiträge bietet das<br />

Kunsthaus Burg Obernberg den schönsten Ausstellungsraum<br />

am Inn als stabilen Rahmen an.<br />

Beim kritischen Betrachten der Werke kann<br />

ein Schluck gutes Bier aus der „Bierregion Innviertel“<br />

nicht schaden, das gilt für Künstler und<br />

Betrachter gleichermaßen.<br />

Vernissage 2. <strong>März</strong>, 19.30 Uhr,<br />

www.burg-obernberg.at<br />

Getaaaaafelt wird am 10. <strong>März</strong> um 19 Uhr.<br />

Stammtisch-Sänger – Altheim<br />

Die Stammtisch Sänger haben die Wirtshauslieder<br />

neu entdeckt. 14 g´standene Männer treffen<br />

sich in der Gaststuben beim Baumkirchner und<br />

stimmen neue und alte Wirtshauslieder an. Szenen<br />

aus dem heimischen Alltagsleben werden<br />

womöglich theatralisch dargestellt und auf die<br />

„Schaufel“ genommen.<br />

FR 2. <strong>März</strong>, 20 Uhr, Gasthaus Baumkirchner,<br />

Altheim<br />

Nach Kunst ein Bier – Das gönn<br />

ich mir!<br />

Die Konstellation – Kunst und Bier - verspricht<br />

ein besonderes Erlebnis. Bei einer etwas anderen<br />

Führung erzählen Weggefährten aus dem<br />

interessanten Leben des Bildhauers Manfred<br />

Daringer und präsentieren sehr menschennah<br />

die aussagekräftigen Werke der Künstlerfamilie<br />

Daringer. Anschließend präsentieren nebenan in<br />

der Aspacher Bauernstube Biersommelier<br />

Rudolf Ganglbauer und Brauer Günther Preishuber<br />

von der Brauerei Aspach Bierspezialitäten<br />

aus der Region Innviertel. Dazu gibt es die passende<br />

Innviertler Kost von den Aspacher Bäuerinnen.<br />

SA 17. <strong>März</strong>, 13.30 Uhr, Daringer Kunstmuseum,<br />

Aspach www.daringer.at<br />

Hopfendampf & Gerstensaft –<br />

Therme Geinberg<br />

Täglich gibt es einen Weißbier-Aufguss mit alkoholfreiem<br />

Rieder Weißbier in der Saunawelt des<br />

SPA Resorts, jeweils MO – FR um 16.25 Uhr<br />

und SA/SO um 18.15 Uhr. Erfrischende Biercocktails<br />

werden an der Saunabar serviert.<br />

www.therme-geinberg.at<br />

Aspacher Bier-Kisten-Team-<br />

Lauf<br />

Zur „siedenden“ Stimmung kommt es beim lustigen<br />

„Bier-Kisten-Team-Lauf“ mit Massenstart.<br />

Paarweise treten die Teilnehmer gegeneinander<br />

an und beweisen sich auf der Strecke beim<br />

„Bierlaufen“. Auf die geschicklichsten Bierkisten-<br />

Jongleure warten bierige Spezialitäten der Aspacher<br />

Brauerei, welche beim anschließenden<br />

Bier-Clubbing im Lagerkeller verliehen werden.<br />

SA 24. <strong>März</strong>, ab 17.00 Uhr, Parkplatz Brauerei<br />

Aspach<br />

IVT/sam<br />

Feinbissig: Kleine Starkbierfeste<br />

Schwoa’mas obe: Politiker und Lokalprominenz<br />

nehmen Spott und Häme beim Starkbier sportlich<br />

wie hier beim 1. Ruastorfer Starkbierfest in Kleeberg.<br />

Neben den besucherstarken Starkbierfesten, die<br />

an fünf oder sechs Abenden in Eggfing, Pocking<br />

und Schönburg stattfinden und trotzdem fast<br />

immer ausverkauft sind, halten sich auch immer<br />

mehr kleine Veranstaltungen, die nur an einem<br />

oder zwei Abenden das örtliche Geschehen<br />

satirisch-kritisch betrachten.<br />

Hier sind die Termine:<br />

SA 03.03., 19 Uhr, Starkbierfest Sportheim<br />

Brombach<br />

FR 09./SA 10.03., 19 Uhr, 1. Starbierfest der<br />

Angelus Bläser mit einer Fastenpredigt von Pfarrer<br />

Dr. Hans Würdinger, Karten unter 08503-<br />

923660 (17:00 - 20:00 Uhr)<br />

FR 16.03., 20 Uhr, Starkbierfest des Theatervereins<br />

Ering, Theaterstadl<br />

FR 16./SA 17.03., 19 Uhr, 2. Ruastorfer Starkbierfest<br />

im Hölzlwimmerstadl, Kleeberg<br />

SA 17.03., 19 Uhr, Starkbierfest der DJK Asbach,<br />

Sportheim<br />

SA 24.03., 20 Uhr, Starkbierfest der „Pomperlbuam“<br />

mit dem Kabarettisten „Bobbe“, Stockhalle<br />

des ASC am Sportzentrum Bad Griesbach,<br />

Karten unter Tel. 08532-3378<br />

sam<br />

18


KULTUR & FREIZEIT<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Saitenhiebe auf Kurgeschehen und<br />

Dorfleben<br />

Egglfinger begeistern<br />

durch freche Lieder<br />

Das Pilgern zum „Jacobator-Ausschank“ nach<br />

Egglfing gehört zum Bad Füssinger Jahresablauf<br />

wie der Fasching und die Feste in der Lindenstraße.<br />

Das Starkbierfest wurde hier zwar nicht<br />

erfunden aber traditionell weitergeführt. Der<br />

Bierausschank wird mit dem traditionellen<br />

„Politiker-Derbleck‘n“ eröffnet und findet jährlich<br />

sechsmal im Egglfinger Bürgerhaus statt.<br />

Die Termine sind von 09.03. bis 24.03.<br />

jeweils Freitag und Samstag. Einlass jeweils<br />

um 18 Uhr, Beginn um 19 Uhr. eB<br />

Pockinger Starkbierfest <strong>2018</strong>:<br />

Deftig – bissig – würzig – Pockinger Buam<br />

Ein Jahr lang war es still um die Pockinger Buam.<br />

Ein Jahr lang blieb die Starkbierküche kalt. Das<br />

Küchenteam hat sich verändert, die einen gingen,<br />

die anderen blieben. Am Donnerstag, 15.<br />

<strong>März</strong> werden die Star(kbier)köche Christian<br />

Fischer, Rudi Grömer, Jörg Huber, Alfred Obernhuber<br />

und Gerd Rauschendorfer vielfältige<br />

Häppchen aus Witz, Biss, Musik und Schauspiel<br />

servieren, an denen vielleicht manche auch<br />

etwas zu beißen haben.<br />

Pockinger „Menue Surprise“<br />

Die Gäste dürfen sich wieder auf bissigen<br />

Humor und musikalische Schmankerl freuen.<br />

Und wie es zum Starkbier nun mal gehört,<br />

bekommt die Lokalpolitik und -prominenz mal<br />

mehr, mal weniger Butter aufs Brot geschmiert.<br />

Man kann sich also auf einen herzhaften, mit<br />

Pointen gespickten Abend freuen.<br />

Auch der ein oder andere „Jungkoch“ im<br />

Küchenteam der Pockinger Buam hat bei der<br />

Zusammenstellung des Menüs geholfen. Diese<br />

werden ihre Gaumenfreuden allerdings erst<br />

am Eröffnungstag offiziell präsentieren. Bis dahin<br />

dürfen sie die Gerüchteküche nicht verlassen.<br />

Was wird kommen? Die Pockinger Buam in ihrem letzten<br />

Line-up von 2016 sind Geschichte. (Foto: Laienbühne)<br />

Karten nur online<br />

Weitere Aufführungen finden am 16., 17.,<br />

23. und 24.03.jeweils um 19.00 Uhr statt.<br />

Vor und nach den Aufführungen sorgen wieder<br />

„Soiz & Pfeffa“ für Stimmung. Zudem kümmert<br />

sich das Team der Laienbühne Pocking um das<br />

leibliche Wohl der Besucher. Und nicht nur auf<br />

der Bühne hat sich etwas verändert, auch hinter<br />

den Kulissen hat sich einiges getan. So hat sich<br />

die Laienbühne Pocking dazu entschlossen, die<br />

Kartenvergabe in diesem Jahr über ein Onlineportal<br />

zu organisieren. Maria Allmeroth<br />

Die Informationen darüber sowie den Zugang dazu<br />

findet man unter www.laienbuehne-pocking.de.<br />

Laienbühne Pocking wünscht guten Appetit<br />

Inge Weindl Tamara Kronawitter Yvonne Puchinger<br />

Vom 30. <strong>März</strong> bis 8. April findet im Rathaus wieder die beliebte Ausstellung „Pocking –Meine Kunst“ statt.<br />

Es haben sich 44 Künstlerinnen und Künstler angemeldet. Nicht nur während der Amtsstunden sind die Werke zu besichtigen,<br />

auch an den Sonn- und Feiertagen kann die Ausstellung von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr besucht werden.<br />

RESTAURANT<br />

OLYMPIA<br />

!*/"$0/($0" (+"%/'-/&#&",<br />

Marktplatz 37 ·A-4982 Obernberg/Inn<br />

Tel. 0043(0)775830031 ·Mobil0043(0)6649129821<br />

Öffnungszeiten: Mo-So:11:00-15:00 u.17:30 -23:00 Uhr<br />

Warme Küche: 11:00-14:30u.17:30-22:30Uhr<br />

Nebenzimmermit 60 Plätzen fürbesondere<br />

Veranstaltungen und Feierlichkeiten!<br />

Große Terrasse zum Sitzen im Freien!<br />

Mittagsgerichte Mo–Fr ab 6,– €<br />

Donnerstag Ruhetag<br />

19


FREIZEITKOMPASS<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />

Hans Göttler liest beim Passionssingen des Musik- und<br />

Heimatvereins<br />

Die bayrische Passion vom Ponzauer Wigg<br />

der klassischen Flöte bis zur rockigen<br />

Gitarre. Eintritt frei - Spenden erbeten.,<br />

Artrium, Saal Pankratius<br />

Hütte - Ein Wochenende mit Gott“, Artrium,<br />

Saal Servatius<br />

DO 22.03., 19 Uhr, „Bühne frei, hier<br />

spielt die Musik" – Konzert der Violineund<br />

Harfenklasse der Musikschule Bad<br />

Birnbach. Eintritt frei - Spenden erbeten.,<br />

Artrium, Saal Pankratius<br />

FR 23.03., 20 Uhr, Die Wellküren - musikalisch<br />

geht´s Wellküren-typisch handgemacht<br />

von Mozart bis Nina Simone und<br />

vom Landler bis La Paloma, Artrium, Saal<br />

Pankratius<br />

Am Freitag den 23. <strong>März</strong> findet um 19 Uhr in der Pockinger Pfarrkirche St.<br />

Ulrich zum zweiten Mal ein traditionelles Passionssingen statt. Da die erste<br />

Veranstaltung im letzten Jahr so guten Zuspruch fand, hat sich die Ausbachmusi<br />

des Musik- und Heimatvereins Pocking entschlossen, erneut<br />

eine Passion zu organisieren. Dr. Hans Göttler, Mitglied der„Münchner<br />

Turmschreiber“, wird aus der Bayrischen Passion des Ponzauner Wigg<br />

lesen und durch das musikalische Programm des Abend führen. Dazu<br />

konnten die „Hartkirchner Bläser“ unter der Leitung von Franz Venus, Christine<br />

Heindl virtuos auf der Zither, das Gesangstrio „Dreialoa“ der Musikerfamilie<br />

Osterholzer aus Aigen und die Ausbachmusi mit dem aufstrebendem<br />

Dustin Waskow an der Harfe gewonnen werden.<br />

Der Eintritt zum Passionssingen ist frei, über eine kleine Spende würden<br />

sich die Organisatoren jedoch freuen. Der Reingewinn kommt einer kirchlichen<br />

Hilfsorganisation zu Gute.<br />

sam<br />

Altheim<br />

SA 03.03., 19 Uhr, „Vienna Vocal Concert“<br />

– Passionskonzert in der Pfarrkirche<br />

St.Laurenz<br />

SA 10.03., 20 Uhr, Frühjahrskonzert der<br />

Altheimer Stadtmusik, Rudolf-Wimmer-<br />

Halle<br />

SA 17./SO 18.03., 13-18 Uhr, Fotoausstellung<br />

des Fotoklubs Altheim, Rudolf-<br />

Wimmer-Halle<br />

Asbach<br />

SA 17.03., 19 Uhr, Starkbierfest, DJK-<br />

Sportheim<br />

FR 30.03., 17 Uhr, Watterturnier, DJK-<br />

Sportheim<br />

Aspach (OÖ)<br />

FR 09./ SA 10.03., 20 Uhr, „Wohin mit<br />

der Leiche?“ – Boulevard-Komödie in<br />

einer Aufführung des Aspacher Theaters,<br />

Veranstaltungszentrum Danzer<br />

MO 12.03., 19 Uhr, Pianoabend mit Thomas<br />

Casata, Revital, Lobby, Eintritt frei<br />

SA 17.03., 20 Uhr, Frühjahrskonzert der<br />

Trachtenkapelle Solinger, Veranstaltungszentrum<br />

Danzer<br />

SA 24.03., 8.30-11.30 Uhr, Kinderwarenbasar,<br />

Veranstaltungszentrum Danzer<br />

(Warenannahme FR 23.03., 15-17 Uhr)<br />

Ein spezieller Bewerb für alle sportlichen<br />

Bierliebhaber(innen): Das Trainieren für<br />

den Aspacher Bierkistenlauf hat bereits<br />

begonnen. Infos unter www.aspachlebt.at<br />

SA 24.03., 16.30 Uhr, Aspacher Bierkistenlauf,<br />

Marktplatz<br />

Bad Birnbach<br />

Jeden Sonntag um 10.30 Uhr Matinee<br />

und Mittwoch um 19.30 Uhr Kurkonzert<br />

mit wechselnden Ensembles, Artrium,<br />

Saal Pankratius<br />

DO 01.03., 19 Uhr, „Bühne frei, hier<br />

spielt die Musik" - buntes Programm der<br />

Sing- und Musikschule Bad Birnbach von<br />

Neben der kirchlichen Buß- und Fastenzeit<br />

beschert uns das Frühjahr aber auch<br />

eine spezielle „fünfte Jahreszeit“: Die Zeit<br />

des „starken“ Fastenbieres. Der Rottaler<br />

Frauen-Zwoagsang, sowie die Roastoa-<br />

Musikanten und die junge Gruber-Musi<br />

(Foto) aus dem Rottal, haben dazu die<br />

passenden Lieder und frische Stückln<br />

hergerichtet.<br />

SO 04.03., 10:30 bis 11:30 Uhr, „Fastenspeis<br />

und Starkbierzeit“ – eine bayrische<br />

Matinee, Artrium Saal Pankratius<br />

DO 08.03., 19 Uhr, „Bühne frei, hier<br />

spielt die Blasmusik" – Konzert der<br />

Blechbläserklasse der Musikschule Bad<br />

Birnbach, Eintritt frei - Spenden erbeten.,<br />

Artrium, Saal Pankratius<br />

FR 09.03., 20 Uhr, „Ohne Freibier wär’<br />

das nie passiert" Solokabarett mit Helmut<br />

A. Binser, Artrium, Saal Pankratius<br />

SA 10.03. 20 Uhr, „Goldene Melodien"<br />

– Das Beste von Ernst Mosch mit den<br />

Passauer Dreiflüssemusikanten, Artrium,<br />

Saal Pankratius<br />

SO 11.03., 10.30 Uhr, „Faszination Flöte"<br />

- Sonja Maderer, Flöte, und Zsuzsanna<br />

Lugosi, Klavier, präsentieren musikalische<br />

Raritäten der Flötenmusik, Artrium,<br />

Saal Pankratius, Eintritt frei – Spenden<br />

erbeten<br />

FR 16.03., 15 Uhr, Lesenachmittag für<br />

Kinder im Grundschulalter: Zu einem<br />

Wunschthema wird gelesen, diskutiert<br />

und philosophiert, auch Spiele kommen<br />

nicht zu kurz. Artrium Bibliothek Mamertus,<br />

Eintritt kostenlos. Anmeldung unter<br />

Tel. 08563/963046.<br />

FR 16.03., 19 Uhr, „Junges Podium“ –<br />

Konzert der Musikschule Bad Birnbach,<br />

Eintritt frei - Spenden erbeten, Artrium,<br />

Saal Pankratius<br />

SA 17.03., 20 Uhr, „Was hätt´n S´ denn<br />

gern?“ Musi, Gsang und Gaudi mit den<br />

Geschwistern Laschinger und den Kirtamusikanten,<br />

Artrium, Saal Pankrati<br />

SO 18.03., ab 11 Uhr, Benefiz: „Fastenessen“<br />

- Gemeinsam essen für einen<br />

guten Zweck. Eine schmackhafte, selbst<br />

gekochte Suppe für das Missionsprojekt<br />

der Pfarrei, Pfarrheim Bruder Konrad,<br />

Pfarrsaal<br />

DI 20.03., 19 Uhr, Kino im Artrium: „Die<br />

„Kaiserschmarrn“ - heiß serviert von der<br />

Sopranistin Juliane Dietrich und dem<br />

Pianisten und Entertainer Christian Auer.<br />

Ein Wiener Abend voller Operetten- und<br />

Weinseligkeit mit Melodien von Robert<br />

Stolz und Johann Strauß und satirische<br />

G´schicht´n vom Wiener Bezirksgericht.<br />

SA 31.03., 20 Uhr, „Kaiserschmarrn“ –<br />

wienerisch-satirischer Musikabend, Artrium,<br />

Saal Pankratius<br />

Bad Füssing<br />

Jeden Dienstag: 15:00 Uhr „Tanz-Tee“;<br />

19:30 Uhr „Tanz-Abend“ im Großen Kurhaus,<br />

jeden Freitag im Kleinen Kurhaus<br />

Regelmäßige Kurkonzerte im Kurhaus:<br />

MO 10 Uhr, 15 Uhr; MI 15 Uhr, 19.30<br />

Uhr (Wunschkonzert); DO 10 Uhr, 15<br />

Uhr; FR 10 Uhr; SA 10 Uhr, 15 Uhr; SO<br />

10.30 Uhr, 19.30 Uhr;<br />

DO 01.03., 19.30 Uhr, „Namibia" - Ludwig<br />

Graf berichtet in einem Multimediavortrag<br />

über seine Rundreise durch dieses<br />

wunderschöne Land. Kleines<br />

Kurhaus<br />

FR 02.03., 19.30 Uhr, Toni Lindt lässt mit<br />

seiner neuen Begleitband „Teddy und<br />

die Lollipops“ die Rock 'n' Roll - Ära neu<br />

aufleben, Kleines Kurhaus<br />

20


FREIZEITKOMPASS<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />

MO 05.03. 19.30 Uhr, „Inntaler Heimatabend“<br />

- typisch bayerisches Volksgut<br />

mit dem Heimat- und Trachtenverein<br />

„Inntaler Buam“ aus Aigen am Inn sowie<br />

den Goaßlschnalzern, Kleines Kurhaus<br />

DO 08.03., 19.30 Uhr, Konzert mit dem<br />

Bundesbahn-Orchester Linz. Auf dem<br />

Programm steht zeitgenössische Blasmusik<br />

sowie Werke aus Klassik, Oper,<br />

Operette, Musical, Film- und Theatermusik,<br />

Big-Band-Sound, Schlager, Oldies<br />

und Oberkrainer-Musik, Kleines Kurhaus<br />

FR 09.03., 19.30 Uhr, „S' narrische Alter“<br />

- heitere Komödie in einem Gastspiel<br />

der Ludwig-Thoma-Bühne Rottach-<br />

Egern, Kleines Kurhaus<br />

SO 11.03., 10 Uhr, Gottesdienst mit Kantaten-Chor<br />

und Orchester, Christuskirche<br />

MO 12.03., 19.30 Uhr, „Konzert der tausend<br />

Saiten“ - Die Innviertler Zitherfreunde<br />

und das Antiesentrio (über 20<br />

Zithern, Gitarren und Bass) spielen Walzer,<br />

Märsche, Polkas und Potpourris, Kleines<br />

Kurhaus<br />

DO 15.03., 19.30 Uhr, Aquapiano:<br />

„Beethoven und seine Zeit" – Michaela<br />

Aidam spielt Werke von Beethoven,<br />

Schubert, Mozart, u. a., Kleines Kurhaus<br />

FR 16./SA 17.03., 19 Uhr, Egglfinger<br />

Starkbierfest, Bürgerhaus Egglfing<br />

FR 16.03., 19.30 Uhr, klassischer Liederabend<br />

mit der Sopranistin Sabine Rössert-Koye<br />

auf der Kulturbühne der Spielbank,<br />

Platzreservierung unter<br />

www.spielbanken-bayern.de und angemessene<br />

Kleidung erforderlich<br />

FR 16.03., 19.30 Uhr, Die Swingcombo<br />

„Jazzpresso“ gastiert mit beliebten Melodien<br />

von Glenn Miller, Cole Porter, Benny<br />

Goodman, Duke Ellington u. v. a. Kleines<br />

Kurhaus<br />

MO 19.03., 19.30 Uhr, „Der Latschenbauer-Sepp<br />

auf Brautschau“ - uriges<br />

Lustspiel der Laienbühne „D'Kesselbachtaler“<br />

aus Rotthalmünster. Bayerische<br />

Mundart! Kleines Kurhaus<br />

DO 22.03., 19.30 Uhr, „Die ganze Welt<br />

ist himmelbau“- Melodien und Walzer zu<br />

„Ehe und anderen Übeln“ von Johann<br />

Strauss, Richard Heuberger, Carl Millöcker<br />

und Leo Fall u. v. m. Kleines Kurhaus<br />

FR 23./SA 24.03., 19 Uhr, Egglfinger<br />

Starkbierfest, Bürgerhaus Egglfing<br />

Neuerdings wandeln „Die Ladiner" auf<br />

ungewohnten Pfaden. "Die großen<br />

Schlager-Erfolge" heißt ihr neues Album<br />

(MCP). Für das bemerkenswerte Projekt<br />

holten sie sich Verstärkung. Nicol Stuffer,<br />

die Tochter von Joakin, ist mit dabei.<br />

21


FREIZEITKOMPASS<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />

FR 23.03., 19.30 Uhr, Ladiner Gala, Großes<br />

Kurhaus<br />

MO 26.03., 19.15 Uhr, „Kirchenmusik im<br />

Glanz der Trompete“ mit Rainer Hauf<br />

(Trompete) und Klaus Ortler (Orgel), Kirche<br />

Hl. Geist<br />

MO 26.03., 19.30 Uhr, „Innviertler Heimatabend“<br />

mit den Trachtengruppen<br />

des Trachtenvereins Hartkirchen, Kleines<br />

Kurhaus<br />

MI 28.03., 19.30 Uhr, „Sinn finden im<br />

Leid“ - Abendmusik mit der „Haidenhof-<br />

Musik“ (Passau), Toni Glas (Orgel),<br />

Christuskirche, Freier Eintritt. Spenden<br />

erbeten.<br />

Boygroup der Volksmusik": Mit ihrem<br />

stimmgewaltigen, emotionalen Brückenschlag<br />

zwischen Volksmusik und Schlager,<br />

Traditionals und Gospel-Klassikern,<br />

Musical-Meisterwerken und sakralem<br />

Gesangsgut eroberten die „Stimmen der<br />

Berge“ die Albumcharts.<br />

DO 29.03., 19.30 Uhr, „Italienische<br />

Sehnsucht“ – Konzert der „Stimmen der<br />

Berge“ im Großen Kurhaus<br />

DO 29.03., 19.30 Uhr, Ingrid-Bergman-<br />

Abend in der Filmgalerie : Thilo Wydra<br />

stellt neueste Biographie vor, danach<br />

einmalige Aufführung von Hitchcocks<br />

„Berüchtigt“<br />

FR 30.03., Instrumentalmusik für Blockflöte<br />

und Orgel zur Sterbestunde Jesu<br />

mit Karin Pesendorfer (Blockflöte),<br />

Roger Sohler (Orgel), Christuskirche, Eintritt<br />

frei<br />

Bad Griesbach<br />

Jeden Mittwoch um 15 Uhr sowie Freitag<br />

02. und 09.03. Kurkonzert, Kleiner<br />

Saal, Bad Griesbach-Therme, Sonntag<br />

um 11 Uhr (außer 04.03.) Standkonzert<br />

am Kurplatz<br />

Jeden Mittwoch um 18 Uhr Lesung am<br />

Kamin mit dem Münchner Turmschreiber<br />

Hans Göttler, Hotel Drei Quellen,<br />

Bad Griesbach-Therme<br />

Toni Bartl, Daniel Neuner und Juri Lex<br />

klopfen bei „Knedl & Kraut“ Sprüch‘ am<br />

Stammtisch, singen lebendige Wirtshauslieder<br />

und spielen derart virtuos auf,<br />

dass buchstäblich die Hütte wackelt!<br />

DO 08.03., 20 Uhr, Lachlerne Wirtshausmusi<br />

mit „Knedl & Kraut“, Kursaal, Bad<br />

Griesbach-Therme<br />

SA 10.03., 07-14 Uhr, Flohmarkt, Festwiese<br />

Karpfham<br />

Winteraustreiben: Haberer und Druden des<br />

Bad Griesbacher Brauchtumsvereins tanzen<br />

um das Feuer und heizen den Kampf zwischen<br />

„Winter“ und „Frühling“ an.<br />

SA 10.03., 19.30 Uhr, traditionelles Winteraustreiben,<br />

Kurwiese am Hotel Konradshof<br />

SA 24.03., 20 Uhr, Starkbierfest der<br />

„Pomperlbuam“ mit dem Kabarettisten<br />

„Bobbe“, Stockhalle des ASC am Sportzentrum,<br />

Kartenvorverkauf unter Tel.<br />

08532/3378<br />

DI 27.03., 20 Uhr, Besinnliche Gedichte<br />

und Erzählungen zur Karwoche und<br />

Osterzeit, Kleiner Saal, Bad Griesbach-<br />

Therme<br />

Brunnenthal<br />

SA 10.03., 20 Uhr, Orchesterkonzert des<br />

Vocal Instrumental Brunnenthal, Mehrzweckhalle,<br />

Volksschule<br />

Kirchham<br />

Der oberösterreichische Charmeur mit<br />

Tiroler Wurzeln – seines Zeichens Vorsitzender<br />

des Vereins der Freunde des<br />

Schüttelreims - gilt als der WORDaholic<br />

der Comedyszene. Ludwig W. Müller bietet<br />

ausgezeichnetes Kabarett.<br />

SA 17.03. 20 Uhr, „Absolute Weltklapseeine<br />

Einweisung" - Kabarett mit Ludwig W.<br />

Müller, Kleinkunstbühne Kartoffelkeller<br />

Kößlarn<br />

SA 03.03., 20 Uhr, Starkbierfest des<br />

Arbeitervereins, Gasthaus Bimesmeier<br />

SO 25.03. 9.30 Uhr, Traditionelle Palmprozession<br />

Malching<br />

SA 24.03., 19 Uhr, Schafkopfturnier,<br />

Gasthaus Schütz, Halmstein<br />

Neuhaus am Inn<br />

SA 03.03., 9-11 Uhr, Kinder-Artikel-Basar,<br />

Haus des Gastes<br />

SA 03.03., 18.30 Uhr, „Steampunk-Dinner“<br />

- Interaktive Theater-Zeitreise incl.<br />

5-Gänge-Menü, Dresscode ist zwingend,<br />

Karten nur im VVK!!! Tel. +49-160-<br />

6365330, Schänke Zum schwarzen<br />

Schaf<br />

SO 11.03., 14-18 Uhr, Klamotten-Tausch-<br />

Nachmittag für alle Frauen, Kinder und<br />

Männer, die Lust auf einen Kleiderwechsel<br />

haben, Schänke Zum schwarzen<br />

Schaf<br />

SA 17.03., 8-13 Uhr, Flohmarkt, Festplatz<br />

Innlände<br />

FR 23.03., 19 Uhr, „Zwischenzeit“ –<br />

Kabarettabend mit dem Fälscher, Gasthaus<br />

Innblick im Haus des Gastes<br />

SA 24./31.03., 8-13 Uhr, Flohmarkt, Festplatz<br />

Innlände<br />

Obernberg<br />

Dinovski & Schuberth - zwei junge Akkordeonisten<br />

mit außergewöhnlichem Talent<br />

zelebrieren musikalische Freiheit in Reinkultur:<br />

vom Jazz über Einflüsse aus verschiedenen<br />

Folkrichtungen des Nordens<br />

und den Klängen des Balkans bis hin<br />

zum Tango und zur Neuen Musik.<br />

FR 09.03., 20 Uhr, Akkordeonkonzert<br />

mit Dinovski & Schuberth, Kunsthaus,<br />

Burg Obernberg<br />

FR 23.03., 20 Uhr, „Sahnehäubchen mit<br />

Hopfennote“ – Kabarett zum Biermärz<br />

mit Mario Sacher, Kunsthaus, Burg<br />

Obernberg<br />

SA 24.03. ab 9 Uhr, 172. Pferdemarkt<br />

mit vielfältigem Showprogramm, Marktplatz<br />

MI 28.03. Vorösterlicher Sternpilgerweg<br />

der Via Nova nach Obernberg, Startpunkte<br />

in Geinberg, Mining, Rotthalmünster<br />

und St.Marienkirchen, Anm. &<br />

Info: Franz Muhr fxm@gmx.at, Tel. +43-<br />

664-7670135<br />

Pfarrkirchen<br />

DO 01.03., 20 Uhr, „Mainfelt” – handgemachter<br />

Folkrock aus Südtirol, Support<br />

by Take off your Shirts, Club Bogaloo<br />

FR 02.03., 20 Uhr, „50 Jahre Trikont<br />

Labelnight" feat. Eric Pfeil - Zitronen Püppies<br />

& Philip Bradatsch (Wohnzimmerkonzert)<br />

, Club Bogaloo<br />

SA 03.03., 21 Uhr, Blues, Country, Bluegrass<br />

und des guter alter Rock 'n’Roll mit<br />

Riffmen'n'Groove, Café Einstein<br />

DO 08.03., 20 Uhr, „Fuchs-Treff - nix für<br />

Hasenfüsse“ – eine Wortmeldung von<br />

Josef Brustmann, Club Bogaloo<br />

FR 09.03., 14-17 Uhr/SA 10.03., 9-12<br />

Uhr, Kinderkleiderbasar, Stadthalle (Verkauf<br />

für Schwangere schon ab 13 Uhr)<br />

SA 10.03., 21 Uhr, „Ultimate Rock Party“<br />

mit der Cover-Band The Lightning Crashes,<br />

Café Einstein<br />

SO 11.03., 11 Uhr, Fastensuppenessen<br />

(Kartoffelsuppe) - Erlös für Hilfsprojekt in<br />

Uruguay, Kolpinghaus<br />

MO 12.03., Mittefastenmarkt<br />

„Hundling“ Phil Höcketstaller ist musikalischer<br />

Strawanzer und bairischer Bluesman<br />

auf „da Roas“. An jedem Straßeneck<br />

findet er etwas Interessantes - mal<br />

Rock'n'Roll, mal Folk, mal funky, mal offbeat-lastig<br />

streunt der Songwriter durch<br />

sehr unterschiedliche Landschaften der<br />

amerikanischen Musiktradition.<br />

DO 15.03., 20 Uhr, „Gestern oder im<br />

dritten Stock" – Konzert mit dem Hundling,<br />

Club Bogaloo<br />

FR 16.03., 20 Uhr, „Holy Moly & the Crackers”<br />

mit britischem Gypsy-Folk-Rock,<br />

Club Bogaloo<br />

SA 17.03., 19.30 Uhr, „Fest der Stimmen“<br />

– Opernmelodien der italienischen<br />

Meister, Aula des Gymnasium<br />

Pfarrkirchen<br />

SA 17.03., 21 Uhr, „High Octane Hillbilly<br />

Rock’n Roll“ mit den Hellabama Honky<br />

Tonks, Café Einstein<br />

SA 14.03., 21 Uhr, Akrobatischer<br />

Rock’n’Roll mit „Sexleg’s Cadillac’s“ ,<br />

Café Einstein<br />

The Max. Boogaloo zelebrieren das<br />

Maximum an Boogaloo, dem New York-<br />

Sound, der in der zweiten Hälfte der<br />

60er-Jahre boomte, irgendwo zwischen<br />

Hard-Bop / Salsa und dem aufkommenden<br />

Soul / Funk eines James Brown.<br />

SA 31.03., 20 Uhr, 20 Jahre Bogaloo –<br />

The Max. Boogaloo in Concert, Club<br />

Bogaloo<br />

Pocking<br />

Treff jeden Do. von 14:00-17:00<br />

Uhr<br />

jeden 1. Montag im Monat, 14:30-15:30<br />

Uhr: AWO Lady and Men Chor, Probe<br />

jeden 2. Montag, 14:30-15:30 Uhr:<br />

Steh- und Sitz- oder Rollator-Gymnastik<br />

Do.15.03.18 Veranstaltung 15:00 Uhr:<br />

Polizei –Vorsicht Falle<br />

Gründonnerstag, 29.03.18: Gemeinsames<br />

Frühstück<br />

Jeden Montag: 19.30-21.00 Uhr „Tai-Chi-<br />

Training und Qi Gong-Training für Jeder-<br />

22


FREIZEITKOMPASS<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />

mann“ Tai-Chi-Halle, Indlinger Straße<br />

14b, Infos: 08531/12646 oder<br />

08531/8903<br />

Jeden Dienstag: 20 Uhr „Boogie-Training“,<br />

Tai-Chi-Halle, Indlinger Straße 14b,<br />

Infos: 08531/12902<br />

Jeden Mittwoch: 19.00-20.30 Uhr,<br />

„Tanzkreis Erwachsene“, Pfarrsaal Hartkirchen,<br />

Info: 0151/64968682 oder<br />

08531/510590<br />

Jeden Mittwoch: 18.15-19.00 Uhr „Kindertanzen“<br />

ab 8 Jahre, Tai-Chi-Halle, Indlinger<br />

Straße 14b, Info: 08531/8938<br />

Jeden Donnerstag: 13.00-17.00 Uhr,<br />

Kleidertafel für Bedürftige sowie Spendenannahme,<br />

Evangelische Freikirche<br />

Pocking, Christliches Zentrum, Zeller<br />

Straße 2, Info: 0173 / 9057691<br />

Jeden Donnerstag: 19.00 Uhr, Skigymnastik<br />

des Skiclubs Pocking, Mittelschule<br />

Turnhalle 1<br />

Jeden Freitag ab 19.00 Uhr, Schiessen<br />

für Pistole, Luftgewehr, Auflageschiessen<br />

f. Senioren. Schiessen für Kinder und<br />

Jugendliche unter Anleitung, Schützenheim<br />

Pocking. Info: Christa Winter - Tel.<br />

+49-8531 310149<br />

Jeden Freitag: „Tanzkreis“ für Erwachsene,<br />

20.30-22.00 Uhr, Pfarrsaal Hartkirchen,<br />

Infos: 0151/64968682 oder<br />

08531/510590<br />

Jeden Sonntag: Gesellschaftstanztraining<br />

für Erwachsene des Tanzsportclub<br />

Pocking, 18.15 – 19.15 Uhr, Tai-Chi-Halle,<br />

Infos: 08531/41370 oder www.tscpocking.de<br />

Infos: 08531 / 4555, www.fotofreundepocking.de<br />

DO 15./FR 16./SA 17.03., 19 Uhr, Starkbierfest<br />

mit den „Pockinger Buam“,<br />

Stadthalle<br />

FR 23.03., 14 Uhr, Palmbuschenbinden,<br />

Pfarrzentrum, Wolfinger Straße 5<br />

FR 23./SA 24.03., 19 Uhr, Starkbierfest<br />

mit den „Pockinger Buam“, Stadthalle<br />

MO 26.03., 15 Uhr, Treffen des Ehrenamtskreises<br />

(für alle ehrenamtlich Tätigen<br />

bzw. am Ehrenamt Interessierte),<br />

Tagesstätte der AWO, Indlinger Str. 22<br />

Raab<br />

FR 16.03., 20.30 Uhr, eigenwilliger und<br />

eigensinniger Jazz der Band „Motek“ des<br />

Schweizer Trompeters Kurt Söldi, Musikschule<br />

Rotthalmünster<br />

SA 03.03. 8-15.30 Uhr, Gebrauchtkleidermarkt,<br />

Rottalhalle<br />

SO, 04.03., 14-18 Uhr, Hallenfliegen des<br />

Modellflugvereins, Mittelschule<br />

SA 24.03., ab 9 Uhr, Radlmarkt, Pausenhof<br />

der Grundschule<br />

SA 24.03., 19 Uhr, Frühlingskonzert der<br />

Kulturfreunde, Rottalhalle<br />

Ruhstorf<br />

die er in die sprachliche Mangel nimmt.<br />

Mit dem Buch „Goidhaum & Logahauskabbe“<br />

gelang ihm der Durchbruch.<br />

DO 22.03., 19 Uhr, Literaturbratl mit<br />

Hans Kumpfmüller, Lesung mit Musik<br />

beim Stadtwirt, Anm. beim Kulturverein<br />

notwendig +43-7712-29011, info@kulturverein-schaerding.at<br />

FR 30./SA 31.03., Oster-Ratschen mit<br />

der 99 Dezibel lauten Riesenratsche am<br />

Turm der Stadtpfarrkirche, TP Kirchturm<br />

FR 7 & 12 Uhr, SA: 7, 12 & 19 Uhr<br />

FR 30.03., 10-12 & 14-16 Uhr, Der<br />

Osterhase verteilt Schokolade am Stadtplatz<br />

FR 30.03., 19.30 Uhr, Int. Orgelfestival -<br />

Anton Cajetan Adlgasser (1729-1777),<br />

Oratorium de Passione Domini Nostri,<br />

Jesu Christe (Grabmusik) AWV 11.10,<br />

Gregorio Allegri (1582-1652) Miserere<br />

Psalm 51, Kurhauskirche<br />

St. Martin im Innkreis<br />

Beim traditionellen „Jazz&Wine“ werden<br />

die musikalischen Genüsse mit denen<br />

des Weins kombiniert. Musikalisch<br />

gestalten wird diesen Abend der Startrompeter<br />

Lorenz Raab zusammen<br />

David Helbock und Eric Papilaya.<br />

FR 16.03., 22 Uhr, Clockwork Orange –<br />

Parandroid live, Club Kreuzkeller<br />

SA 17.03., 20 Uhr, Ü 40-Party, Club<br />

Kreuzkeller<br />

Vornbach<br />

FR 09./SA 10.03., 18 Uhr, 1. Vornbacher<br />

Starkbierfest der Angelus Bläser musikalisch<br />

umrahmt durch „de Waidlerische<br />

Wirtshausmusi“, Burgkeller<br />

Zell an der Pram<br />

FR 16.03., 15-19 Uhr, Workshop „Kräuterkörbe<br />

binden“ im Sallabergerhaus,<br />

Infos: kraeuterleben@gmx.at, Tel. +43-<br />

676-4452205<br />

FR 16.03., 18 Uhr, St. Patricksfest mit der<br />

Salzburger Folkband „Trianam", Wirt<br />

z'Krena<br />

MachART präsentiert<br />

zweimal regionale Kunst<br />

FR 02./SA 03.03., 20 Uhr, Starkbierfest<br />

mit den „Anzinger Buam und Dirndln“,<br />

Landgasthof Resch, Schönburg<br />

SA 03.03., 9-12 Uhr, Zwergerlmarkt der<br />

Pockinger Kindergärten<br />

(Annahme: Freitag, 02.03., 15-18 Uhr)<br />

Stadthalle<br />

SO 04.03., 9–11 Uhr, „Tauschtag“, Briefmarken-<br />

und Münzsammlerclub,<br />

„Pockinger Hof“<br />

MO 05.03., 13–17 Uhr, Infostammtisch<br />

(Gedankenaustausch) für blinde und<br />

sehbehinderte Bürgerinnen und Bürger,<br />

„Gasthaus Pfaffinger“, Oberindling Infos:<br />

08531 / 8614 k.rehm@t-online.de<br />

DI 06.03., 18 Uhr, VdK-Sozialtreff,<br />

„Pockinger Hof“<br />

DI 06.03., 20 Uhr, „Volkstanzübungsabend”,<br />

Vereinsraum „Alte Schule”, Infos:<br />

08531 / 8228 od. 130500<br />

FR 09./SA 10.03., 20 Uhr, Starkbierfest<br />

mit den „Anzinger Buam und Dirndln“,<br />

Landgasthof Resch, Schönburg<br />

SA 10.03., 9 Uhr, Baumschneidekurs mit<br />

Obstbaumwart Hubert Gerauer, Streuobstwiese<br />

Haidzinger Straße<br />

DI 13.03., 19.30 Uhr, Treffen der Modelleisenbahnfreunde<br />

zum Erfahrungsaustausch,<br />

„Pockinger Hof“<br />

MI 14.03., 19 Uhr „Lightroom – Entwicklungsmodul<br />

- Chaos“, Fotofreunde<br />

Pocking, Mittelschule (Untergeschoss),<br />

ZechFreiStil steht für freche bayerische Lieder<br />

sowie fetzige Musik aus Nieder- und<br />

Oberbayern. Dabei werden Wirtshauslieder,<br />

Lustiges aus der Liedermacherszene<br />

und eigene Lieder bunt gemischt.<br />

FR 02.03., 20 Uhr, „Wirtshausmusi“ mit<br />

Zechfreistil, Gasthof Taubeneder, Grund<br />

FR 16./SA 17.03., 19 Uhr, Ruastorfer<br />

Starkbierfest, GH Hölzlwimmer, Kleeberg<br />

Schärding<br />

SA 10.03., 17.45 Uhr, Zur Feier des<br />

Ordensgründers Johannes von Gott<br />

gestaltet die Cantorey Schärding die<br />

Festmesse mit dem Deutschen Hochamt<br />

von Johann Michael Haydn (1737-<br />

1806), Kurhauskirche<br />

DO 15.03., 20 Uhr, Die Nacht der Musicals,<br />

Bezirkssporthalle<br />

FR 16.03., 19.30 Uhr, „Coole Kids und<br />

große Stimmen“ mit Highlights aus dem<br />

Musical „Elisabeth“, Kubinsaal<br />

SA 17.03., 20.30 Uhr, St. Patrick's Day<br />

mit Celtic Power Folk vom „Schtoahensch“,<br />

Bums’n<br />

DO 22.03., 15 Uhr, Kinderbuchpräsentation<br />

„Ente Frieda“, Stadtbücherei<br />

Seit 20 Jahren ist Hans Kumpfmüller ein<br />

hoch sensibler, geistreicher & oft süffisanter<br />

Beobachter seiner Umgebung,<br />

SA 17.03., 20 Uhr, „Jazz & Wine“ mit<br />

Lorenz Raab & Friends, Martinus-Saal<br />

Taufkirchen an der Pram<br />

DO 15.03., 19.30 Uhr, „Von der geheimen<br />

Sprache der Bäume zum modernen<br />

Haus-, Büro- und Hotelbau", Vortrag<br />

der ARGE’s Hoiz, Bilger-Breustedt Schulzentrum<br />

„Die Wellbappn" um Ex-Biermöslblosn<br />

Hans Well blasen den Bodenversieglern<br />

und Landschaftsverschandlern in Bayern<br />

den Marsch - mit beißendem Spott und<br />

virtuoser Musikalität.<br />

SA 17.03., 20 Uhr, „Bitterböse Heimatlieder“<br />

mit Hans Well & Wellbappn, Bilger-Breustedt<br />

Schulzentrum<br />

Tettenweis<br />

FR 02.03. 22 Uhr, Urban Jungle, Club<br />

Kreuzkeller<br />

SA 03.03., 22 Uhr, Digital Hypnotics present:<br />

Deep Dreams, Club Kreuzkeller<br />

SA 10.03., 23 Uhr, Nerds & Nineties,<br />

Club Kreuzkeller<br />

Barbara Moritz in der Galerie Mach ART<br />

Zwei Ausstellungen mit Werken regionaler<br />

Künstler kann die Künstlergruppe Mach-<br />

ART im <strong>März</strong> eröffnen. Zuerst darf man<br />

gespannt sein, was weiblichen Mitglieder<br />

der Künstlergruppe MachART Gaby Graf,<br />

Elke Kohlmeier, Roswitha Stolzlechner und<br />

Sigrid Worlitscheck unter dem Motto „Frauensache“<br />

im winwin am Schärdinger Stadtplatz<br />

zeigen werden. Vernissage ist Samstag,<br />

10. <strong>März</strong>, 19 Uhr. Kunstexpertin Mag.<br />

Cornelia Schlosser wird näher auf die Bilder<br />

und die Malerinnen eingehen. Außer der<br />

Kunst gibt es eine Weinverkostung mit kleinem<br />

Imbiss und Lifemusik!<br />

Unter dem Titel „Abstrakt - Real?“ zeigt Barbara<br />

Moritz in der Galerie MachART eine<br />

neue phantastische Welt aus Licht, Sonne,<br />

Farbe. Ihr Motto: zwischen realer Welt und<br />

Phantasie existieren kaum Grenzen. Vernissage<br />

ist am Mittwoch, 21. <strong>März</strong> um 19 Uhr<br />

in der Galerie MachART am Marktplatz<br />

vom Rotthalmünster. Die Laudatio wird stv.<br />

Landrätin Gerlinde Kaupa halten.<br />

Öffnungszeiten der Galerie MachART: MI,<br />

DO, FR 13 bis 17 Uhr, SA 12 bis 16 Uhr,<br />

Eintritt frei!<br />

sam<br />

23


AKTUELLES<br />

Thilo Wydra stellt neue Ingrid-Bergman-Biographie in der Filmgalerie vor<br />

„Uns standen im Gespräch die Tränen in den Augen“<br />

Wieder einmal bringt<br />

Bad Füssings umtriebiger<br />

Kinobetreiber<br />

Christian Mitzam ein<br />

besonderes Highlight<br />

in den Kurort.<br />

Am Donnerstag, 29.<br />

<strong>März</strong>, kann er um<br />

19.30 Uhr den aktuellen<br />

Biographen<br />

Ingrid Bergmans,<br />

Thilo Wydra, in der<br />

Filmgalerie begrüßen.<br />

Dort wird dieser seine neue Biographie<br />

über den deutsch-schwedischen Filmstar vorstellen<br />

und im Anschluss gibt es eine der seltenen<br />

Gelegenheiten, Hitchcocks Meisterthriller<br />

„Notorious – Berüchtigt“ mit Ingrid Bergman<br />

und Cary Grant noch einmal auf der großen<br />

Leinwand zu sehen. Eine Platzreservierung wird<br />

dringend empfohlen!<br />

Das <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong> sprach im Vorfeld<br />

mit Thilo Wydra über seine Arbeit an der Biographie<br />

und seine Begegnung mit der Bergman-<br />

Rossellini-Familie.<br />

Herr Wydra, publizieren schon sehr lange über<br />

Filmthemen in <strong>Magazin</strong>en, Zeitungen und im<br />

Radio. Tief recherchierte Biographien haben Sie<br />

in Buchform – neben den Regisseuren Alfred<br />

Hitchcock, Volker Schlöndorff und Margarethe<br />

von Trotta – bisher über die Schauspielerinnen<br />

Grace Kelly, Romy Schneider und nun Ingrid<br />

Bergman vorgelegt. Was fasziniert Sie gerade an<br />

den weiblichen Megastars?<br />

Thilo Wydra: Das ist von Fall zu Fall sehr verschieden.<br />

Margarethe von Trotta – mit der ich<br />

zwei Bücher geschrieben habe – hat einmal auf<br />

die Frage, wie sie ihre Themen auswählt geantwortet:<br />

Ich suche mir meine Stoffe nicht aus,<br />

die Stoffe suchen sich mich aus. Bei dem einen<br />

oder anderen der Bücher hatte ich im Nachhinein<br />

denselben Gedanken. Für Grace Kelly<br />

schwärmte ich seit meiner Jugend, ähnlich wie<br />

für Audrey Hepburn – Jahrzehnte später, es war<br />

im Jahr 2012, erschien schließlich meine Biographie<br />

über sie, „Grace. Die Biographie“ (Aufbau<br />

Verlag). Ganz ähnlich war es mit Alfred Hitchcock.<br />

Das sind Themen oder Personen, die,<br />

wenn man es denn so formulieren will, über<br />

Jahre hinweg in einem arbeiten. Ganz anders<br />

hingegen war es nun mit der neuesten Biographie,<br />

„Ingrid Bergman. Ein Leben“ (DVA). Hier<br />

sprach mich vor Jahren der Verlag an, und ich<br />

musste erst einmal überlegen, da Ingrid<br />

Bergman nicht nur ein sehr volles, sehr<br />

facettenreiches Leben geführt hat, sondern<br />

auch 50 Filme gedreht hat, darunter weltberühmte<br />

Klassiker. Eine solche Karriere mit derart<br />

vielen Klassikern stellt durchaus eine Herausforderung<br />

dar. Ich habe schließlich zugesagt – nicht<br />

zuletzt aus dem Grund, dass Ingrid Bergman und<br />

Grace Kelly die beiden einzigen Schauspielerinnen<br />

überhaupt sind, mit denen Alfred Hitchcock<br />

jeweils drei Filme inszeniert hat.<br />

„Die Familie wollte kein Buch<br />

über Ingrid Bergman“<br />

Bei Ihrer Recherche beschränken Sie sich nicht<br />

auf gedruckte oder audiovisuelle Quellen, sondern<br />

gelangen sehr nah in das persönliche<br />

Umfeld der Stars. Wie offen sind denn nahe Verwandte<br />

und enge Freunde wirklich, wenn sie<br />

von Ihnen befragt werden?<br />

Thilo Wydra: Das ist zunächst sehr unterschiedlich.<br />

Das Schlüsselwort heißt Vertrauen. Und<br />

dies aufzubauen, benötigt Zeit und Geduld und<br />

Disziplin. Die Familien und Freunde solcher Persönlichkeiten<br />

wie Grace Kelly oder Ingrid Bergman<br />

merken sehr schnell, ob man ein ernstes<br />

Anliegen hat, ob man seriös ist, ob man ein<br />

wirkliches, wahrhaftiges Interesse an der Person<br />

hat. Ich recherchiere und schreibe an jeder Biographie<br />

mehrere Jahre. Mit Ingrid Bergmans<br />

Tochter Isabella Rossellini beispielsweise hat<br />

sich in diesen Jahren ein freundschaftliches Verhältnis<br />

entwickelt, welches auf natürliche Art<br />

gewachsen ist. Wir haben bis heute Kontakt.<br />

Dann stand die Familie Ihrem Projekt ohnehin<br />

offen gegenüber?<br />

Thilo Wydra: Nein, die Bergman-Rossellini-<br />

Familie wollte anfangs kein Buch über ihre Mutter<br />

Ingrid Bergman. Sie haben schlechte Erfahrungen<br />

mit US-Autoren gemacht. Dann lernten<br />

wir uns nach einem Email-Wechsel schließlich<br />

persönlich kennen, und irgendwann saß ich im<br />

Wohnzimmer bei Isabella Rossellini, in ihrem<br />

Haus auf Long Island. Da war das Eis gebrochen.<br />

Daraufhin lernte ich auch ihre Geschwister<br />

kennen und wurde erstmals der Nachlass<br />

ihrer Mutter für diese neue Biographie geöffnet<br />

– da stand ich dann, vor 187 Kisten mit tausenden<br />

von Briefen und Fotografien und Dokumenten,<br />

bis hin zu ihren Tagebüchern. Ingrid<br />

Bergman hat sechs Jahrzehnte hindurch alles<br />

aufgehoben. Ein Teil davon wird nun erstmals in<br />

diesem Buch veröffentlicht.<br />

„Höchstmögliche Nähe und Distanz<br />

müssen ausgewogen sein“<br />

Wenn es Ihnen gelingt so nah an das Lebensumfeld<br />

verstorbener Stars heranzukommen,<br />

wie authentisch empfinden Sie selbst diese<br />

Viel Hintergrundinformation: Thilo Wydra bekam<br />

von Isabella Rossellini bei ihr zuhause auf Long<br />

Island tiefe Einblicke in den Menschen hinter dem<br />

Weltstar Ingrid Bergman.<br />

Foto: Deutsche Verlags-Anstalt (DVA)<br />

Nähe und wie nutzen Sie sie für Ihr eigenes<br />

Werk?<br />

Thilo Wydra: Eine Biographie über eine Person<br />

zu schreiben, bedeutet immer, die notwendige<br />

Balance aus Nähe und Distanz auszuloten. Die<br />

höchstmögliche Nähe ist sehr wichtig, um die<br />

Person als Biograph zu verstehen, um sie zu<br />

begreifen, um sie in allen Nuancen und Facetten<br />

zu erfassen. Zugleich ist Distanz wichtig, um<br />

am Ende nicht in eine Form der Befangenheit<br />

zu geraten. Je ausgewogener die beiden Waagschalen<br />

aus Nähe und Distanz sind, desto besser<br />

ist es für das Buch.<br />

Wie war das bei der Biographie über Ingrid<br />

Bergman?<br />

Thilo Wydra: Im Fall von Ingrid Bergman – und<br />

zuvor auch bei Grace Kelly – kam ich ihr über<br />

ihre geschlossene Familie, über Kolleginnen und<br />

Freundinnen wie Liv Ullmann oder Angela Lansbury,<br />

sowie über die Auswertung ihres in den<br />

USA eingelagerten Nachlasses sehr, sehr nahe.<br />

Die Nähe geht soweit, dass – um nur ein Beispiel<br />

zu nennen – ich eines Tages bei Ingrid<br />

Bergmans erstgeborener Tochter Pia Lindström,<br />

die 1938 in Stockholm geboren wurde, in New<br />

York auf dem Sofa saß und wir über Ingrid Bergmans<br />

Krebserkrankung und die schweren Dreharbeiten<br />

ihres letzten Kinofilms, Ingmar Bergmans<br />

„Herbstsonate“ (1978), sprachen. Da gab<br />

es dann einen Moment im Verlauf dieses<br />

Gesprächs über die Erkrankung, in dem uns beiden<br />

die Tränen in den Augen standen. Damit<br />

muss man als Autor später bei der Niederschrift<br />

des Manuskripts umgehen können, es zurechtrücken,<br />

es in den Kontext stellen.<br />

Martin Semmler<br />

24


RAT & TAT<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Plastik wird immer mehr vom Segen zum Fluch – darum gibt’s hier:<br />

Fünf Tipps zum Plastikfasten<br />

• Mit 12,6 Millionen Tonnen verbraucht<br />

in Europa kein anderes<br />

Land soviel Plastik wie Deutschland<br />

– Tendenz steigend!<br />

• 3,6 Milliarden Plastiktüten werden<br />

in Deutschland jährlich verbraucht<br />

– mit einer Gebrauchsdauer<br />

von gerade einmal 25<br />

Minuten!<br />

• Die Kunststoffabfallmenge hat<br />

sich in Deutschland im Zeitraum<br />

von 1994 bis 2015 auf ca. 5,92<br />

Millionen Tonnen pro Jahr verdoppelt!<br />

Mit diesen Zahlen konfrontiert uns der Bund für<br />

Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)<br />

zu Beginn der diesjährigen Fastenzeit und ruft<br />

auf zum „Plastikfasten“. Die Journalistin Sylvia<br />

Schaab betreibt in Augsburg auch einen Unverpackt-Laden<br />

und hat % Tipps zum Einstieg ins<br />

Plastikfasten zusammengestellt:<br />

Verzicht auf Fleisch, Alkohol oder Süßes, das<br />

sind die gängigsten Fastenrituale. Komplett von<br />

heute auf morgen auf Plastik zu verzichten ist<br />

dagegen eine ziemliche Herausforderung! Doch<br />

in kleinen Schritten, kann jeder bis Ostern einfach<br />

Stück für Stück seinen Plastikverbrauch<br />

reduzieren. Mit jeweils einen Tipp pro<br />

Woche klappt das Plastikfasten kinderleicht.Zu<br />

Beginn der Fastenzeit gibt es gleich 5 einfache<br />

Tipps.<br />

1. Tasche oder Rucksack zum Einkaufen mitnehmen.<br />

Eigene (Stoff)beutel für Obst und<br />

Gemüse.<br />

2. Gemüse lose kaufen – am besten Biogemüse.<br />

Das ist schadstofffrei und wird im Einklang<br />

mit der Natur angebaut. Das gewährleistet,<br />

dass unsere Kinder noch genügend fruchtbaren<br />

Boden und Trinkwasser haben. Loses<br />

Gemüse gibt es auf dem Markt, in Hofläden,<br />

unverpackt in Bio-Läden und in Unverpackt-<br />

Läden (2x in Passau).<br />

3. Verzicht auf Einwegplastik wie Plastikbecher,<br />

Strohhalme oder eingeschweißte Kekse. Statt<br />

unterwegs einen Einwegbecher für seinen<br />

Kaffee zu nehmen, einfach vor Ort trinken<br />

oder einen eigenen Becher mitbringen. Dafür<br />

gibt es in vielen Cafés sogar Rabatt. Fragen<br />

Sie einfach mal nach!<br />

4. Glas statt Plastik: Getränke, Milch, Joghurt<br />

und Sahne gibt es in Pfandflachen. Eingemachtes<br />

Gemüse und Obst gibt es auch im<br />

Glas.<br />

5. Leitungswasser trinken: Leitungswasser ist<br />

gesund, gut geprüft und verursacht keine<br />

Transportkosten. Für unterwegs kann man<br />

Edelstahlflaschen oder eine beliebige leere<br />

Glasflasche mit Leitungswasser auffüllen.<br />

Glas ist geschmacksneutral und kann hygienisch<br />

gereinigt werden. Wer lieber spritziges<br />

Wasser möchte, kann sich einen Trinkwassersprudler<br />

mit Glasflaschen besorgen. Wo<br />

man unterwegs seine Flasche auffüllen<br />

kann, sieht man auf der Karte von Refill<br />

Deutschland.<br />

Sylvia Schaab/sam<br />

@Infos:<br />

Unverpackt-Läden:<br />

https://enorm-magazin.de/unverpacktlaeden-DEUTSCHLAND<br />

Refill Deutschland:<br />

http://refill-deutschland.de/<br />

Sylvia Schaab:<br />

Foto: Sylvia Schaab<br />

https://gruenerwirdsnimmer.wordpress.com/<br />

CALIDA, ANITA, MEY,PRIMA DONNA, CHANTELLE,<br />

FELINA, SUSA, HOM, FASHY<br />

WÄSCHE- u.BADEMODEN<br />

FÜR DAMEN u. HERREN<br />

Lindenstr. 2, 94072 Bad Füssing, Tel. 08531-21885<br />

Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa9–16 Uhr<br />

25


RAT & TAT<br />

GTÜ testet Synthetische Lackversiegel<br />

Mehr Glanz, frischere Farbe<br />

Raus aus der Waschanlage und rein in<br />

den unerwarteten Regen. Schon wieder<br />

klebt der Straßendreck am Autolack,<br />

weil das aufgewirbelte Spritzwasser<br />

nicht sauber abperlt.<br />

Konservierende Versiegelungen verbessern<br />

die hydrophoben Eigenschaften<br />

des Lacks. So finden Wassertropfen keinen<br />

rechten Halt auf der Karosserie<br />

und laufen mit dem gelösten Straßenschmutz<br />

schneller wieder ab. Der neueste<br />

Trend sind synthetische Lackversiegelungen<br />

auf Polymerbasis, die<br />

wirkungsvoller als klassische Autowachse<br />

auf dem Blech haften sollen, stärker<br />

aushärten und eine höhere Schichtdicke<br />

erreichen können. Das macht<br />

sie resistenter gegen Waschanlagenbürsten<br />

und Chemikalien in Waschzusätzen.<br />

So bleiben Glanz und Konservierungswirkung<br />

länger erhalten.<br />

Die Gesellschaft für Technische Überwachung<br />

(GTÜ) hat sechs synthetische Lackversiegelungen<br />

geprüft. Testsieger mit dem Prädikat „sehr<br />

empfehlenswert“ wurde Sonax Xtreme Protect<br />

+ Shine Hybrid NPT vor Armor All Shield Lackversiegelung.<br />

Als „empfehlenswert“ erwiesen<br />

sich Meguiar's Mirror Glaze Professional Synthetic<br />

Sealant 2.0 und Menzerna Power Lock<br />

Ultimate Protection, als „bedingt empfehlenswert“<br />

Chemical Guys Jet Seal und Chem-Tools<br />

Acryshield.<br />

Leichte Anwendung – strahlender Glanz<br />

Ein Dutzend Bewertungskriterien dienten der<br />

Einstufung der Testprodukte. Zum Start studierten<br />

die GTÜ-Prüfer die Bedienungsanleitungen,<br />

die ihnen nicht immer aussagekräftig erschienen.<br />

So liefert Menzerna zwar ein paar markige<br />

Werbesprüche, aber keinerlei Hinweise darauf,<br />

wie Power Lock zu verwenden sei.<br />

Bei den Themen Auftrag und Handhabung<br />

sowie Trockenzeit und Abwischen zählte der<br />

Komfort für den Anwender. Noch wichtiger war<br />

den GTÜ-Testern die Wirkung der Polymerversiegelungen.<br />

Nach Auftrag der Versiegelungen<br />

auf die Testwagen und in der Abfolge von zehn<br />

Waschprogrammen in einer Portalwaschanlage<br />

Der Waschanlagentest zeigt: Bei guter Versiegelung perlt<br />

das Wasser in kleinen Tropfen ab. Foto: Hoffmann/GTÜ<br />

beurteilten sie den Zustand des Lackes hinsichtlich<br />

Farbauffrischung, Gleichmäßigkeit, Glanzgrad<br />

und Glanzschleier. Farbfrische und störende<br />

Streifen, Schlieren oder Wolken wurden mit<br />

dem Blick des Lackprofis beurteilt. Die Bestimmung<br />

von Glanzgrad und Glanzschleier hingegen<br />

erfolgte mit einem speziellen optischen<br />

Messgerät. Der Glanzgrad ist dabei eine<br />

Maßzahl dafür, wie stark ein einfallender Lichtstrahl<br />

vom Lack reflektiert wird. Glanzschleier<br />

entsteht durch Streulicht. Je weniger Streulicht<br />

26


RAT & TAT<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

ungen als Alternative zum Autowachs<br />

n und besserer Lackschutz<br />

gemessen wird, desto besser hat die Versiegelung<br />

gewirkt.<br />

Kleine Tropfen zeigen große Wirkung<br />

Die meisten Punkte konnten sich die getesteten<br />

Versiegelungen mit der Qualität der Konservierungswirkung<br />

verdienen. Denn dafür werden sie<br />

schließlich gekauft. Die GTÜ-Prüfer sprühten<br />

dazu nach Auftrag der Testprodukte und nach<br />

jedem der zehn vorgesehenen Waschvorgänge<br />

mit einer Sprühlanze Wasser auf den trockenen<br />

Lack, um dann das sogenannte Netzverhalten<br />

auf dem Lack zu beurteilen. Viele kleine Wassertropfen,<br />

die schnell ablaufen, lassen auf eine<br />

stark hydrophobe Konservierungsschicht schließen<br />

und sind ein Gradmesser dafür, wie gut die<br />

Fläche gegen Umwelteinflüsse jeglicher Art<br />

geschützt ist. Ungünstig sind Wasserfilme, die<br />

nur langsam aufreißen und zögerlich ablaufen,<br />

so wie das bei Chemical Guys und Chem-Tools<br />

praktisch schon vor dem ersten Waschanlagendurchlauf<br />

der Fall war. Die leistungsstärksten Versiegelungen<br />

von Sonax und Armor All lieferten<br />

bis zur fünften Wagenwäsche sogar sehr gutes<br />

bis gutes Netzverhalten. Nach Wäsche Nummer<br />

10 zeigte Armor All immerhin noch befriedigendes<br />

Netzverhalten. Sonax hingegen lag da<br />

immer noch bei sehr guten bis guten Konservierungsergebnissen.<br />

GTÜ/sam<br />

So funktionieren Mogelpackungen<br />

Der Preistrick mit dem Füllmengen-Karussell<br />

Versteckte Preiserhöhungen mit sogenannten<br />

Mogelpackungen, bei denen der Inhalt verringert<br />

wird, der Preis aber unverändert bleibt, sind<br />

immer wieder Anlass für Beschwerden, die die<br />

Verbraucherzentralen jeden Tag erreichen. Nun<br />

haben die Hersteller einen neuen Trick in petto<br />

– den Preistrick mit dem Füllmengen-Karussell.<br />

Die Verbraucherzentrale Hamburg erklärt, wie er<br />

funktioniert:<br />

Aus Altem Neues machen<br />

In mehreren Schritten schrumpft zunächst nach<br />

und nach die Füllmenge eines Produkts. Dann<br />

wird wieder die alte Packungsgröße mit mehr<br />

Inhalt eingeführt und der daraus resultierende<br />

vermeintliche Mehrwert als Produktvorteil<br />

beworben. Gleichzeitig steigt der Preis im Supermarkt<br />

deutlich. Einige Beispiele:<br />

Henkel als Karussell-Meister<br />

Persil: Nach den Beobachtungen der Verbraucherschützer<br />

hat der Konsumgüterkonzern Henkel<br />

in den letzten Jahren die Anzahl der Waschladungen<br />

(WL) seines Persil Flüssigwaschmittels<br />

von zunächst 20 auf 18, dann 16 und schließlich<br />

15 reduziert. Aktuell steht groß „dauerhaft<br />

mehr Inhalt“ auf der Packung, weil wieder 20<br />

Waschladungen pro Flasche verkauft werden.<br />

Den vermeintlichen Vorteil lassen sich Hersteller<br />

und Händler teuer bezahlen. Bei Rossmann<br />

etwa wurde der Preis für Persil im Frühjahr 2016<br />

von 3,55 Euro (15 WL) auf 5,95 Euro (20 WL)<br />

erhöht, was – bezogen auf eine Waschladung –<br />

einer Preiserhöhung von 26 Prozent entspricht.<br />

Bei den beiden anderen Henkel-Marken Weißer<br />

Riese und Spee lässt sich dasselbe Phänomen<br />

beobachten. Eine Preiserhöhung von jeweils 16<br />

Prozent pro Waschladung sind es bei der Drogeriemarktkette<br />

dm für die „neue schlaue Größe“<br />

von Spee und die „neue, einfach riesige<br />

Größe“ des Weißen Riesen: Die beiden Produkte<br />

kosteten zuvor jeweils 2,55 Euro (15 WL) und<br />

werden jetzt für 3,95 Euro (20 WL) verkauft.<br />

Mars fast 40 Prozent teurer<br />

Auch bei den Mars Minis wurde allmählich die<br />

Füllmenge von 250 über 235 und 221 auf<br />

schließlich 200 Gramm pro Packung gesenkt.<br />

Nun liegen die Schokoriegel des gleichnamigen<br />

Herstellers wieder als 250-Gramm-Pack im<br />

Regal, und schon seit 2015 müssen Verbraucher<br />

etwa bei Edeka bis zu 40 Prozent mehr dafür<br />

zahlen als noch vor sieben Jahren. Ähnliches<br />

gibt es auch von Mars Miniature zu berichten.<br />

Die Füllmenge wurde hier von 150 auf 130<br />

Gramm reduziert, um 2016 die Packung – versehen<br />

mit dem Werbespruch „Jetzt mehr Inhalt“<br />

– wieder mit 150 Gramm anzubieten. Das<br />

Ergebnis: innerhalb von fünf Jahren eine Preiserhöhung<br />

von bis zu 39 Prozent für die neue<br />

alte Packung.<br />

Hersteller reden sich raus<br />

„Der Kunde ist schon lange nicht mehr König,<br />

sondern wird bei diesem Mengenwirrwarr zum<br />

Narren gehalten“, folgern die Hamburger Verbraucherschützer.<br />

Die Hersteller wollten ihren Umsatz<br />

mit positiven Werbebotschaften ankurbeln und<br />

locken Verbraucher auf eine falsche Fährte, um<br />

höhere Preise zu etablieren. „Die häufig vorgebrachten<br />

Argumente für die Füllmengenreduzierungen<br />

in den letzten Jahren, wie beispielsweise<br />

kleinere Packungsgrößen für die wachsende Zahl<br />

an Single-Haushalten oder weniger Kalorien pro<br />

Packung gegen Übergewicht, entpuppen sich im<br />

Nachhinein als plumpe Ausreden.“<br />

„Die Politik muss jetzt endlich handeln: Wir<br />

benötigen eine Transparenzplattform, auf der<br />

Hersteller verpflichtend vorab Füllmengenänderungen<br />

melden müssen“, fordern die Verbraucherschützer.<br />

„Nur so können Verbraucher beim<br />

Einkauf halbwegs auf Augenhöhe mit Herstellern<br />

und Handel agieren.“<br />

eB/sam<br />

27


SERVICE<br />

Ihr <strong>Thermenland</strong>-Horoskop zur Fastenzeit<br />

Nur im <strong>Thermenland</strong>-<strong>Magazin</strong> Exklusiv von Siegi Lilith<br />

Widder (21.3.-20.4.)<br />

Liebe:<br />

Es ist nicht leicht, wenn die Schmetterlinge einer jungen Liebe<br />

noch im Bauch herum flattern. Sehen Sie auch mal hinter<br />

die Fassade des Traumprinzen/-prinzessin. Zweifel sind<br />

begründet, wenn es um die Planung einer gemeinsamen<br />

Zukunft geht.<br />

Körper:<br />

Und wieder mal sehen Sie überall Krankheiten, die vermeintlich<br />

schwerwiegend sind. Lieber vom Fachmediziner checken<br />

lassen! Falls Sie Raucher sind: etwas weniger Qualm und<br />

mehr frische Luft - schon werden Sie sich besser fühlen. Muskelkater<br />

bei der kleinsten Anstrengung zeugt von einer<br />

schlechten Kondition.<br />

Beruf:<br />

Mit der neuen Liebe und Urlaubsplanung im Kopf darf man<br />

schon mal träumen - aber nicht auf Kosten der Arbeit. Ihr Vor-<br />

gesetzter begrenzt sein Missfallen nicht nur auf Stirnrunzeln.<br />

Bis Mitte <strong>März</strong> müssen Sie aufwachen, sonst geht ein Projekt<br />

gewaltig den Bach runter.<br />

Stier (21.4.-20.5.)<br />

Liebe:<br />

Sie bekommen die Möglichkeit, sich und Ihr persönliches<br />

Umfeld zum Positiven zu verändern. Ihnen nahestehende Per-<br />

sonen werden von Ihnen aus einer völlig anderen Perspektive<br />

betrachtet. Auch den Partner werden Sie mit manch herzli-<br />

chen Überraschungen zu erotischen Aktivitäten verführen.<br />

Körper:<br />

Ihre inneren Blockaden hemmen Ihren ganzen Tagesablauf.<br />

Fangen Sie zuhause an, Ihre Wohnung von Ballast zu befrei-<br />

en. Das wird auch Ihr Gemüt wieder in gesündere Bahnen<br />

lenken. Manchmal reicht aber auch eine Wärmflasche und<br />

eine heiße Tasse Tee, um abzuschalten.<br />

Beruf:<br />

Im <strong>März</strong> brauchen Sie viel Phantasie und Durchsetzungsvermögen,<br />

um Ihr Team zur Zusammenarbeit zu motivieren. Ein Que-<br />

rulant versucht, Sie von Ihrem Platz zu verdrängen. Doch Sie<br />

werden diese Herausforderung mit Bravour bewältigen und Ihr<br />

Chef weiß wieder, warum er Ihnen den Posten gegeben hat.<br />

Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />

Liebe:<br />

Vermiesen Sie sich den <strong>März</strong> nicht, indem Sie nach Streit<br />

suchen und überall potentielle Rivalen sehen. Dieser Monat<br />

kann Ihr Glücksmonat werden: Mit Jungfrauen und Waagen<br />

könnte es anstrengend sein, doch Stiere und Löwen lassen<br />

die Glückshormone Walzer tanzen.<br />

Körper:<br />

Lassen Sie die Sau raus! Sie sind voller Energie, die auf keinen<br />

Fall angestaut werden sollte. Wenn es in Ihrer näheren Umge-<br />

bung keine Möglichkeit gibt, die Sportart auszuführen, die Sie<br />

reizt, dann sollten Sie auch mal einen längeren Anfahrtsweg<br />

in Kauf nehmen.<br />

Beruf:<br />

Entweder müssen Sie Ihre Strategie ändern oder den Job<br />

wechseln. Die Mitarbeiter oder Angestellten sind mit Ihrer Art,<br />

die Erfolge nicht teilen zu wollen, nicht einverstanden. Sie<br />

sind oft genug darauf hingewiesen worden, dass Sie anfan-<br />

gen sollten, dies zu ändern.<br />

Krebs (22.6.-22.7.)<br />

Liebe:<br />

Zu oft die Fehler des Partner zu kritisieren oder sich sogar<br />

darüber lustig zu machen, bringt sehr schnell die Beziehung<br />

in eine gefährliche Lage. Wenn dann auch noch eine vergan-<br />

gene Liebe anklopft, ist man schnell zu einer Dummheit<br />

bereit. Überlegen Sie sich gut, ob es das wert ist.<br />

Körper:<br />

Die Unruhe der letzten Monate ist vorbei. Jetzt haben Sie<br />

Energie, um die seit langem geplanten Arbeiten zu erledigen.<br />

Zum Ausgleich packen Sie ein wenig Obst und Gemüse ein,<br />

wandern durch die Natur und genießen die Vitamine an<br />

einem ruhigen Ort. Seele und Körper danken es Ihnen.<br />

Beruf:<br />

Bevor Sie sich aus dem Staub machen, weil die lang erhoffte<br />

Auszeit in sichtbarer Nähe ist, sollten Sie eine angefangene<br />

Arbeit auf jeden Fall beenden. Sie haben eine sehr kreative<br />

Phase und sollten diese nicht nur beruflich nutzen. Versuchen<br />

Sie doch mal, ein Bild zu malen oder ein Buch zu schreiben.<br />

Es könnte ein Erfolg werden.<br />

Löwe (23.7.-23.8.)<br />

Liebe:<br />

In der zweiten <strong>März</strong>hälfte sollten Sie Ihre Strategie ändern<br />

und einmal eine passive Rolle spielen. Das Liebesglück ist<br />

auf dem Weg zu Ihnen und möchte Sie finden und nicht<br />

gefunden werden. Der Partner überrascht Sie mit einer Reise,<br />

die eine zweite Hochzeitsreise werden soll.<br />

Körper:<br />

Raus in die Natur mit Ihnen. Sollte kein eigener Garten vorhanden<br />

sein, um sich körperlich austoben zu können, fragen<br />

Sie doch mal Ihre Freunde oder Nachbarn, ob Sie ihnen hilfreich<br />

zur Hand gehen können. Oder Sie versuchen es mit<br />

Walken, Wandern oder mehrmals wöchentlich einen Trimmdich-Pfad<br />

besuchen.<br />

Beruf:<br />

Im <strong>März</strong> scheint Ihnen einfach alles zuzufliegen, was Sie für<br />

den Erfolg brauchen. Die Kollegen sehen nur das überzeugende<br />

Ergebnis und fragen sich, wie Sie das machen. Doch<br />

das wird Ihr Geheimnis bleiben. Der Erfolgsmann/-frau<br />

genießt und schweigt sich aus. Sicher ist sicher!<br />

Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />

Liebe:<br />

Die Sterne scheinen es gut mit Ihnen zu meinen und lassen<br />

Ihren Charme in einem erotischen Licht sprühen. Es werden<br />

Ihnen viele Augenpaare folgen, wenn Sie sich unter die Leute<br />

mischen. Seien Sie nur nicht stumm wie ein Fisch, wenn<br />

der/die Richtige auftaucht.<br />

Körper:<br />

Auch Shoppen oder eine nette Unterhaltung in einem Tanzcafe<br />

können die blank liegenden Nerven wieder beruhigen.<br />

Bei Ihrer derzeitigen Kondition und Ausstrahlung werden Sie<br />

die bestehenden Anspannungen verringern. Um eine vollständige<br />

Besserung zu erreichen, versuchen Sie es mit Massagen<br />

und leichter Gymnastik.<br />

Beruf:<br />

Bis Mitte <strong>März</strong> müssen Sie mit so manchen Unannehmlichkeiten<br />

rechnen. Kurzfristig erhalten Sie die Gelegenheit, ein<br />

Projekt zu übernehmen. Sie dürfen aber nicht allzu lange Zeit<br />

mit Nachdenken und Selbstzweifel vergeuden. Reißen Sie<br />

selbstsicher das Ruder an sich und beweisen den nörgelnden<br />

Kollegen, warum Sie der/die Richtige dafür sind.<br />

Waage (24.9.-23.10.)<br />

Liebe:<br />

Trennen Sie Berufliches und Privates. Keine Abenteuer im<br />

Büro und keine Akten im Schlafzimmer. Beides kann zu<br />

einem großen Streitpunkt in der Beziehung führen. Für Singles<br />

gilt: Finger weg von Verheirateten - aber das Bett trotzdem<br />

freihalten, falls die der/die Richtige doch noch auftaucht<br />

und verführt werden möchte.<br />

Körper:<br />

Fangen Sie mit leichtem Training an, bevor Sie sofort voll<br />

durchstarten und dann zusammenbrechen. Sorgen Sie für<br />

einen Ausgleich: mit Sport, Radfahren, Schwimmen etwas für<br />

den Körper und dem riesigen Angebot an Entspannungsübungen<br />

etwas für die Seele tun.<br />

Beruf:<br />

Ihr Chef ist sehr zufrieden mit ihrem Arbeitseifer. Das zahlt<br />

sich aus und Sie bekommen die Chance, sich auf Reisen zu<br />

beweisen. Solange Sie wissen, wo Ihre Grenzen sind, werden<br />

Sie in jeder Hinsicht davon profitieren. Es könnte sogar sein,<br />

dass Sie nicht nur beruflich ein Erfolgserlebnis verbuchen<br />

können!<br />

Skorpion (24.10.-22.11.)<br />

Liebe:<br />

Es scheint, dass Ihnen endlich die große Liebe über den Weg<br />

läuft. Träume können wahr werden. Es ist der Mensch, der<br />

Ihnen den Rücken stärkt, eine Schulter zum Anlehnen hat<br />

und mit dem Sie sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen<br />

können.<br />

Körper:<br />

Ein wenig körperliche Bewegung würde Ihnen nicht schaden.<br />

Wenn Ihnen beim Spazierengehen langweilig ist, dann gehen<br />

Sie in einer Gruppe. Da gibt es wenigstens genügend<br />

Gesprächsstoff. Atemübungen sind gut für die innere Ausge-<br />

wogenheit.<br />

Beruf:<br />

Haben Sie schon mal gehört, dass jemandem der Traumjob<br />

zuhause angeboten wurde? Der zukünftige Chef an der Tür<br />

läutet, um Sie abzuholen? Erheben Sie sich aus Ihrem Dornröschenschlaf<br />

und werden Sie endlich aktiv. Sie werden<br />

sehen, es klappt schneller, als Sie denken.<br />

Schütze (23.11.-21.12.)<br />

Liebe:<br />

Beim Online-Flanieren könnten Sie auf eine verflossene Liebe<br />

treffen. Treffen Sie aber keine voreiligen Entscheidungen. Es<br />

gab einen Grund, warum diese Beziehung zu Ende ging.<br />

Körper:<br />

Im <strong>März</strong> sollten Sie besonders auf Ihre Gesundheit achten:<br />

Wenn Ihnen eine Sportart nicht gefällt oder nicht gut tut,<br />

dann sofort aufhören und sich etwas anderes suchen. Außerdem<br />

sollten Sie viel Wasser trinken. Alles, was ungesund ist,<br />

tunlichst vermeiden, vor allem Alkohol, Zigaretten oder fette<br />

Speisen.<br />

Beruf:<br />

Sollten Sie eine Selbstständigkeit geplant haben oder einen<br />

Schritt auf der Karriereleiter nach oben erwarten: die Chancen<br />

stehen gut! Wenn Sie Ihr Projekt einem Vorgesetzten oder<br />

Geschäftspartner schmackhaft machen wollen, haben Sie<br />

genügend überzeugende Argumente, um auch die letzten<br />

Zweifel zu beseitigen.<br />

Steinbock (22.12.-20.1.)<br />

Liebe:<br />

Am Liebeshimmel scheint wieder die Sonne. Dem Single-<br />

Steinbock fliegen die Herzen nur so zu. Aufpassen, dass Sie<br />

bei dem Andrang nicht die wahre Liebe übersehen. Beim<br />

Beziehungs-Steinbock lodert wieder ein größeres Feuer, das<br />

der Partner in einem wahren Lust-Funkenregen sieht.<br />

Körper:<br />

Sie sind kein Freund von Diäten. Ein Blick auf die Waage rät<br />

Ihnen aber, dass Sie sich vielleicht doch damit anfreunden<br />

sollten. Versuchen Sie es doch mit einer Obst-Diät. Mit der<br />

kommen Sie auf schnellstem Weg wieder zu Ihrer Figur.<br />

Beruf:<br />

Jetzt lassen Sie Taten auf Ihre lang gehegten Pläne und Wün-<br />

sche folgen. Sie haben einen erfolgreichen Kollegen auf Ihrer<br />

Seite. Sie können bei Diskussionen mit gutem Wissen und<br />

Gewissen beharrlich Ihre Meinung vertreten.<br />

Wassermann (21.1.-19.2.)<br />

Liebe:<br />

Der allzeit umschwärmte Wassermann kann es nicht verste-<br />

hen, wenn er mal nicht im Mittelpunkt steht. Schon zeigt er<br />

dem Partner die kalte Schulter. Wenn es so Mitte <strong>März</strong> zum<br />

großen Knall mit kuscheliger Versöhnung kommt, hat die<br />

Beziehung wieder neuen Schwung.<br />

Körper:<br />

Der Stress, der diesen Monat über Sie hereinbricht, bringt Sie<br />

an Ihre Belastungsgrenze. Doch dies wäre ja nicht das erste<br />

Mal und Sie können sich auch darauf vorbereiten. Achten Sie<br />

auf genügend Schlaf und vitaminreiche Kost.<br />

Beruf:<br />

Ständige Kontrolle kann sehr nervend sein. Ihr Misstrauen ist<br />

überflüssig, da die Kollegen vom Erfolg genauso profitieren<br />

wie Sie. Schon alleine deshalb werden sie nicht gegen Sie,<br />

sondern hundertprozentig mit Ihnen am selben Strang ziehen.<br />

Aber Vorsicht, dasselbe kann man von Ihrem Vorgesetzten<br />

nicht behaupten!<br />

Fische (20.2.-20.3.)<br />

Liebe:<br />

Langeweile ist das Letzte, was Sie jetzt brauchen können.<br />

Doch preschen Sie nicht wie ein D-Zug los, sondern lassen<br />

Sie sich die Zeit, die es braucht, um Vertrauen und Zuneigung<br />

wachsen zu lassen. Die Chancen stehen gut, dass Sie dann<br />

auch noch am Jahresende glücklich vereint sind.<br />

Körper:<br />

Wenn Sie nicht bewusst auf Ihre Gesundheit achten, sorgt der<br />

Körper selbst dafür und bremst Sie aus. Arbeit und Familie wol-<br />

len unter einen Hut gebracht werden. Das kostet Nerven.<br />

Gesunde Ernährung und das Einhalten von Ruhezeiten ist die<br />

wichtigste Grundlage, damit Sie nicht ganz die Nerven verlieren.<br />

Beruf:<br />

Bevor Sie fleißig in der Gerüchteküche mitmischen, verge-<br />

wissern Sie sich, ob die Informationen, die Ihnen zugetragen<br />

wurden, auch einer Überprüfung standhalten. Konzentrieren<br />

Sie sich auf das Wichtige und mithilfe fleißiger Kollegen werden<br />

Sie das Pensum mit Leichtigkeit bewältigen.<br />

Viel Spaß bei Starkbiergaudi und kontemplativem Fasten –<br />

für was auch immer Sie sich entscheiden!<br />

Ihre Siegi Lilith<br />

Benötigen Sie ein persönliches Horoskop zum Beispiel für<br />

anstehende Partnerschaft oder als Präsent zur Heirat oder<br />

zur Geburt eines Kindes? Dann melden Sie sich bitte via<br />

E-Mail bei Sternschnuppe_666@hotmail.de oder unter Tel.<br />

0151-12856278 bei der Redaktion.<br />

28


SERVICE<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Die 100-jährige Wettervorhersage für den <strong>März</strong>:<br />

Der Lenz will uns noch lang nicht grüßen<br />

Gut, auch wenn die Narren bei den meisten Faschingsumzügen Glück hatten<br />

und zum Teil sogar bei herrlichem Sonnenschein fröhlich-ausgelassen<br />

feiern konnten: Am Rosenmontag hat es nicht nur Konfetti geschneit, sondern<br />

auch dicke, pralle, schwere Schneeflocken. Nur ist von der wenigen<br />

weißen Pracht dieses Winters kaum was liegen geblieben und so mussten<br />

sich die Familien auch in den Faschingsferien zum Schlittenfahren wieder<br />

auf den Weg in die umliegenden Bergregionen machen. Doch so kalt, wie<br />

der Februar geendet hat, beginnt der <strong>März</strong> nicht.<br />

In der Zeit bis übers erste <strong>März</strong>-Wochenende hin hat Mauritius Knauer<br />

errechnet, dass es zwar „morgens kaltes Wetter“ gibt, aber „gegen Abend<br />

nimmt die Kälte ab und es taut“. Zur Mitte der zweiten <strong>März</strong>-Woche „regnet<br />

und schneit es durcheinander“, so der Abt. Danach aber ist es ab etwa<br />

9. <strong>März</strong> bis zum Monatsende sehr kalt und der Boden hart gefroren. Von<br />

einem Frühlingsgruß des Lenz’ sind wir noch ganz weit weg. Nur um den<br />

16./17. herum kann es kleinere Schneefälle geben. Richtig ungemütlich „trüb<br />

mit Regen, mal warm, mal gefroren“ zeigt sich dann auch noch das letzte<br />

Wochenende im <strong>März</strong> – und Knauer setzt noch einen drauf: „Die Luft ist<br />

rauh.“ Lau wär’ mir lieber ...<br />

sam<br />

Diese Wettervorhersage basiert auf der Langzeitstudie von Mauritius<br />

K nauer, 1649 bis 1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim, bekannt<br />

als „100-jähriger Kalender“.<br />

DIE ZAHL DES MONATS<br />

Rund 20mal mehr<br />

Straftaten gegen Juden und Muslime<br />

als Übergriffe auf Christen<br />

gab es im vergangenen Jahr in Deutschland. Das geht aus einer Antwort<br />

des Bundesinnenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion,<br />

die der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vorliegt.<br />

Demnach wurden 2017 im Rahmen des Kriminalpolizeilichen Meldedienstes<br />

1.495 politisch motivierte Straftaten mit antisemitischem Hintergrund<br />

erfasst, 1.069 mit islamfeindlichem Hintergrund und 127 mit<br />

christenfeindlichem Hintergrund. Insgesamt stehen damit 2.564 Straftaten<br />

gegen Juden und Muslime 127 Straftaten gegen Christen gegenüber.<br />

„Nur“ 100 Angriffe auf Christen<br />

Anfang Februar war bekannt geworden, dass das Bundeskriminalamt<br />

2017 fast 100 Übergriffe auf Christen gezählt hatte. Darunter waren ein<br />

Mord, neun Körperverletzungen und ein Fall von Brandstiftung. Bundesinnenminister<br />

Thomas de Maiziere (CDU) hatte darauf gedrängt, sie 2017<br />

erstmals vom BKA gesondert erfassen zu lassen.<br />

Die innenpolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion, Irene<br />

Mihalic, äußerte auf Anfrage Kritik an der Darstellung der Zahlen durch<br />

das Bundesinnenministerium. Es habe nur eine Auskunft zu christenfeindlichen<br />

Straftaten im vergangenen Jahr gegeben und diese seien<br />

nicht in Zusammenhang mit den anderen Religionen dargestellt worden.<br />

Wenn man sich die Dimensionen anschaue, müsse man klar sagen, dass<br />

die Darstellung ein „Zerrbild“ sei, sagte die Grünen-Politikerin. „Wir brauchen<br />

endlich eine valide Sicherheitsberichterstattung wie den periodischen<br />

Sicherheitsbericht, der Kriminalitätsphänomene im Kontext<br />

darstellt.“<br />

Das BKA hat nun angekündigt, eine Gesamtbilanz über politisch motivierte<br />

Gewalttaten, die sich gegen Christen, Muslime, Sinti und Roma<br />

oder Juden richten, im <strong>März</strong> vorzustellen.<br />

KNA<br />

Logo: www.weisstduwerichbin.de<br />

29


SERVICE<br />

NOTRUF<br />

Polizei 110 Notruf 112<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst (auch HNO- und Augenärzte) 116 117<br />

Integrierte Leitstelle Passau 112 (Krankentransport) 0851/19222<br />

(in lebensbedrohlichen Fällen; aus Mobilfunknetz mit Vorwahl)<br />

Frauenhaus 0851/89272 Giftnotruf München 089/19240<br />

Telefonseelsorge 0800/1110222<br />

Kinderschutzbund 0851/2559<br />

Tiernotruf Sternenhof +49(0)8531-135709-0<br />

Apothekennotdienst – <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />

Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />

angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />

Apotheke Telefon Adresse <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />

Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94060 Pocking 04./14./24.<br />

Apotheke St. Georg 8531-249020 Passauer Str. 23, 94060 Pocking 02./12./22.<br />

St. Ulrich-Apotheke 08531-7602 Simbacher Str. 6, 94060 Pocking 09./19./29.<br />

Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94060 Pocking 03./13./23.<br />

Apotheke am Stadtplatz 08531-1771 Am Stadtplatz 2, 94060 Pocking 01./11./21./31.<br />

Marien-Apotheke 08503-922025 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus 10./20./30.<br />

Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 05./15./25.<br />

Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4, 94072 Bad Füssing 06./16./26.<br />

Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9, 94072 Bad Füssing 10./20./30.<br />

Kurpark-Apotheke 08531-2022 Kurallee 18, 94072 Bad Füssing 08./18./28.<br />

Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 05./15./25.<br />

Markt-Apotheke 08533-1651 Marktplatz 36, 94094 Rotthalmünster 07./17./27.<br />

Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn 02./12./22.<br />

Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach 08./18./28.<br />

St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach 10./20./30.<br />

Kur-Apotheke 08563-91140 Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach 01./11./21./31.<br />

Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach 03./13./23.<br />

Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 06./16./26.<br />

Wolfach-Apotheke 08542-91484 Marktplatz 14, 94496 Ortenburg 07./17./27.<br />

Schloss-Apotheke 08542-91116 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg 09./19./29.<br />

Engel-Apotheke 08562-1201 Oberer Markt 5, 84371 Triftern 04./14./24.<br />

Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern 09./19./29.<br />

30


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