Thermenland Magazin, März 2018
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AUSGABE 82 <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Biermärz & Starkbier: Viel Kultur und Spaß rund ums Fastenbier<br />
Interview: Ex-IHK-Chef Keilbart kontrolliert Bayerns Privatfunk<br />
Tipps für die Fastenzeit: Feine Fisch-Küche & neues Plastikfasten
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INHALT/IMPRESSUM<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Aktuelles<br />
Editorial: Anziehungskraft der Stars nutzen 4<br />
Landkreis investiert 66 Millionen Euro ins<br />
Krankenhaus 5<br />
Resignation: Kein Personal für Geburtshilfe<br />
zu finden 5<br />
Lesung im Kino: Neue Biographie über<br />
Ingrid Bergman 24<br />
Keilbart-Interview: „Wer mehr weiß, profitiert<br />
mehr!“ 8<br />
Neue LfL-Zweigstelle bringt Dynamik in die<br />
Region 11<br />
Pockinger Gymnasiasten radeln für Kinderklinik 11<br />
Interkultureller Frauentreff: Jahresprogramm <strong>2018</strong> 11<br />
Die Zahl des Monats – religiös motivierte Gewalt 29<br />
Genuss & Erleben<br />
Feine Fischgerichte halten fit in der Fastenzeit 12<br />
Gesundheit & Wellness<br />
Sabine Beham: Die Würde der Frau 14<br />
Schlaf und Traum: Kraftquelle für das Leben 15<br />
Apotheker-Tipps bei Sodbrennen, Völlegefühl & Co.16<br />
Kräuterlexikon: Veilchen gegen Husten und Gicht 17<br />
Kultur & Freizeit<br />
Biermärz: Vielfältige Bierkultur als bayrisches Erbe 18<br />
Feinbissig: Die kleinen Starkbierfeste in der Region 18<br />
Starkbierfest Egglfing: Freche Lieder und starke<br />
Sketche 19<br />
Starkbierfest Pocking: Menue Surprise in der<br />
Stadthalle 19<br />
Meine Kunst: Bürger stellen eigene Kunstwerke<br />
aus 19<br />
Passionssingen: Göttler liest die bayrische Passion20<br />
FreizeitKompass: Die Events im <strong>Thermenland</strong> 20<br />
MachART: Ausstellungen regionaler Künstlerinnen23<br />
Rat & Tat<br />
Umwelt-Trend: Fünf Tipps zum Plastikfasten 25<br />
Motor-Tipp: Synthetische Lackversiegelungen<br />
im Test 26<br />
Mogelpackung: So geht das Füllmengen-<br />
Karussell 27<br />
Service<br />
Impressum 3<br />
<strong>Thermenland</strong>-Horoskop 28<br />
Wetterprophet 29<br />
Notrufnummern 30<br />
Apotheken-Notdienst 30<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Thermenland</strong>verlag*, mc medien consulting e.K.<br />
Wolfing 1, 94060 Pocking<br />
Kontakt: Tel.: 08531-248 92 86,<br />
Fax: 08531-97 87 64<br />
office@medien-consulting.eu<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Redaktion:<br />
Chefredakteur: Martin Semmler M.A. (sam)<br />
Mobil: +49(0)151-128 562 78<br />
<strong>Thermenland</strong>-<strong>Magazin</strong>@gmx.de<br />
Redaktionsschluss: bis spätestens 15. des Vormonats.<br />
Anzeigen & Mediaberatung: Franz X. Miedl<br />
Wolfing 1, 94060 Pocking<br />
Tel.: 08531-248 92 86, Fax: 08531-97 87 64<br />
Mobil: +49(0)171-8463140<br />
franz.miedl@thermenlandverlag.de<br />
miedl@medien-consulting.eu<br />
Anzeigenschluss bis spätestens 15. des Vormonats.<br />
Grafik:<br />
Johann Berchtold<br />
info@berchtold-pre-press.de<br />
Druck:<br />
Passavia Druckservice GmbH & Co KG, Passau<br />
Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich<br />
geschützt.<br />
Bildquellen: Franz X. Miedl und andere.<br />
Titelbild: Bierregion Innviertel / Lothar Prokop<br />
Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts<br />
ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlages nicht<br />
erlaubt.<br />
Fehler, Irrtümer, Änderungen vorbehalten.<br />
* <strong>Thermenland</strong>verlag ist eine eingetragene<br />
Marke der trendguide media GmbH&CoKG<br />
Geschäftsf. Elisabeth Gassner, Neugasse 8, A-6365 Kirchberg<br />
Firmenbuch Innsbruck FN 278494a<br />
www.trendguide.info<br />
Ruhstorf<br />
3
EDITORIAL<br />
Es ist trotzdem<br />
schon auch irgendwo verständlich, dass eine<br />
gefragte Künstlerin wie Monika Gruber auf der<br />
Höhe ihrer Zeit keine Rücksicht auf ihr Publikum<br />
nehmen muss – oder auch kann. Denn nur, wer<br />
sich bereits Monate vor dem Termin beim lokalen<br />
Kartenvorverkauf gerne auch mal vier Stunden<br />
und mehr anstellt, hat eine Chance auf die<br />
begehrten Tickets. Für viele Fans wortwörtlich<br />
eine „Wahnsinn“-To(rto)ur.<br />
Monika Gruber ist nicht Mario Barth, der gerne<br />
Olympiahallen und andere Mega-Arenen<br />
bespielt. Die Gruberin mags lieber persönlich<br />
und geht daher vorzugsweise mit ihrem Programm<br />
in die kleineren Hallen am Land. Doch<br />
hier ist nicht nur das Publikum überschaubar,<br />
sondern folglich auch die verfügbare Zahl an<br />
Plätzen. Und mehr als spielen kann sie ja auch<br />
nicht. Zweimal war Monika Gruber dieses Jahr<br />
schon Pocking, am 19. Januar und 21. Februar.<br />
Jedesmal über 700 Karten standen zur Verfügung<br />
– und das noch nichtmal online bequem<br />
von zuhause zu buchen. Nein nur vor Ort im<br />
Stadtparkzimmer des Rathauses. Innerhalb von<br />
20 Minuten waren sie weg. Dabei bekommt<br />
jeder, der sich anstellt, nur maximal vier Karten.<br />
Verkauf nur persönlich vor Ort, Kartenlimit,<br />
strengstes Verbot des Weiterverkaufs und<br />
Zusatzauftritte in kurzer Zeit – was kann da ein<br />
Künstler wie die Gruber Monika schon tun?!<br />
Natürlich bleibt bei allem Verständnis ein fahler<br />
Nachgeschmack der Enttäuschung. Vor allem<br />
bei denen, die keine Zeit, keine nötige Fitness<br />
und keinen hilfsbereiten Freundes- und Familienkreis<br />
haben, um sich den Wartestrapazen<br />
auszusetzen. Selbst wenn es Monika Gruber<br />
einfiele, ein kleines Kontingent ihrer Karten der<br />
jeweiligen örtlichen Tafel zu spenden, damit die<br />
Ärmsten der Gesellschaft auch mal was zum<br />
Lachen haben – das Grundproblem bleibt.<br />
Aber vielleicht ist auch die Sichtweise eine verkehrte.<br />
Gerade als ländliche Region könnte das<br />
<strong>Thermenland</strong> von so publikumsstarken Bühnenstars<br />
durchaus profitieren. Wenn es einer Monika<br />
Gruber wert ist, zweimal in kurzer Zeit die<br />
Pockinger Stadthalle zu füllen, könnte das auch<br />
andere TV-Stars ins <strong>Thermenland</strong> locken. Und<br />
vielleicht möchten die Besucher dieser Veranstaltungen<br />
sich ja danach noch in einem Lokal<br />
über den Auftritt unterhalten. Hier könnte die<br />
örtliche Gastronomie profitieren. Bislang aber<br />
war hier noch kein Gastronom aufgefallen, der<br />
Interesse am Stadthallen-Publikum gezeigt hätte.<br />
Zum Beispiel mittels eines Gutscheins für ein<br />
kleines Getränk im Anschluss an den Event.<br />
Eigentlich ist das Verpassen solcher Chancen<br />
eine Schande.<br />
Nächste Gelegenheit zum Anstellmarathon: Vorverkauf<br />
für Monika Gruber am 28.11. in Ruhstorf<br />
ist Samstag 21. Juli, 11.00 Uhr, im Eingangsbereich<br />
der Niederbayernhalle. Kartenreservierungen<br />
sind vorab nicht möglich. Pro Person gibt’s<br />
maximal vier Karten. Für entsprechendes Ausdauer-Steh-Training<br />
fragen Sie vielleicht mal bei<br />
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Foto: Martin Semmler<br />
4
AKTUELLES<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Generell hervorragende Aussichten für Krankenhaus Rotthalmünster<br />
66 Millionen Euro für medizinische Versorgung<br />
Von der angespannten Situation der Geburtshilfe<br />
abgesehen, deren bayernweit negative Trend<br />
laut dem Verwaltungsrat der Kreisgesundheitseinrichtungen<br />
nun auch den Landkreis Passau<br />
erreicht habe, bestehen für den Krankenhaus-<br />
Standort Rotthalmünster generell hervorragende<br />
Aussichten. Dies dokumentiert eines der größten<br />
Investitions-Pakete, das der Verwaltungsrat<br />
je für einen Standort der Landkreis Passau<br />
Gesundheitsentrichtungen geschnürt hat.<br />
Konkret geht es um 66 Millionen Euro. So<br />
beginnt am 19. April <strong>2018</strong> der Bau der neuen<br />
Berufsfachschulen für Krankenpflege und Physiotherapie.<br />
Die Gesamtkosten werden hierfür<br />
mit sieben Millionen Euro veranschlagt, die Bauzeit<br />
beträgt 1,5 Jahre. Im Herbst 2019 soll der<br />
Schulbetrieb im neuen Gebäude starten.<br />
Investitionen stärken auch die<br />
Ortsentwicklung<br />
Landkreis investiert in Rotthalmünster: 66 Millionen für<br />
neue Schulen, neuer Funktionstrakt, Gebäudesanierung<br />
(3D-Entwurf). Graphik: Kreisgesundheitseinrichtungen<br />
Parallel wird im Ortskern des Marktes Rotthalmünster<br />
von einem privaten Investor die neue<br />
Schulwohnanlage errichtet. Bereits bis Ende<br />
<strong>2018</strong> sollen hier die Bauarbeiten abgeschlossen<br />
sein. Damit wird Rotthalmünster sowohl in seiner<br />
Ortsentwicklung nachhaltig gestärkt als auch<br />
auf Dauer als Ausbildungsstandort der Landkreis<br />
Passau Gesundheitseinrichtungen gesichert.<br />
Für das Krankenhaus selbst erfolgte das Ja der<br />
Verwaltungsräte für eine Modernisierung aller<br />
Funktionsbereiche. Nachdem die Krankenpflegeschule<br />
im Herbst 2019 ihre neuen Räumlichkeiten<br />
bezogen hat, soll das alte Gebäude abgerissen<br />
werden. Es folgt dann der Bau des neuen<br />
Funktionstraktes für insgesamt 34 Millionen<br />
Euro. Hier sollen angesiedelt sein: der neue OP,<br />
ein neues Herzkatheterlabor, eine neue Radiologie,<br />
eine neue Notfallambulanz sowie eine<br />
neue Tagesklinik für ambulante OPs. In einem<br />
zweiten Bauabschnitt für 25 Millionen Euro sollen<br />
dann die neue Intensiv- und Intermediate<br />
Care Station sowie die neue Endoskopie folgen.<br />
Mit den modernisierten Funktionsbereichen<br />
steht den Patienten eine medizinische Versorgung<br />
auf dem aktuellsten Stand der Technik zur<br />
Verfügung.<br />
LRA<br />
Verwaltungsrat trifft Richtungsentscheidung für Gynäkologie<br />
„Geburtshilfe hat keine realistische Chance“<br />
Als Mischung aus „Optimismus<br />
und Realismus<br />
für den Krankenhaus-<br />
Standort Rotthalmünster“<br />
beschreibt der Vorsitzende<br />
des Krankenhaus-Verwaltungsrats<br />
Landrat<br />
Franz Meyer die<br />
Beschlüsse seines Gremiums<br />
Anfang Februar.<br />
Optimistisch, weil die<br />
Verwaltungsräte auf die Zukunftsfähigkeit des<br />
Krankenhauses setzen und ein 66-Millionen-<br />
Investitionsprogramm für Ausbildung und Sanierung<br />
auf den Weg gebracht haben. Zudem laufen<br />
derzeit auch aussichtsreiche Gespräche für eine<br />
eigene Urologie-Abteilung am Krankenhaus Rotthalmünster.<br />
Und realistisch, weil eine Wiedereröffnung<br />
der Dezember 2015 geschlossenen<br />
Geburtsstation auf absehbare Zeit keine Chance<br />
hat. Der dafür gesetzlich vorgeschriebene Personalmindestbedarf<br />
ist nicht einmal annähernd zu<br />
decken.<br />
Nötiges Personal ist nicht zu finden<br />
Alle Verwaltungsräte hätten dies sehr bedauert,<br />
so der Landrat. Aber ebenso wie die im Vorfeld<br />
ebenfalls informierten Fraktionsvorsitzenden im<br />
Kreistag hätten alle die Tatsache zur Kenntnis<br />
nehmen müssen, dass weder eine intensive Personalsuche<br />
noch die Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
Eggenfelden auch nur annähernd die<br />
Voraussetzungen schaffen konnten, um die<br />
personellen Mindestanforderungen zu erfüllen.<br />
Konkret wären dazu acht Hebammen und ebenso<br />
viele (Fach-)Ärzte nötig. Erst so wären die<br />
mittlerweile verschärften Vorgaben des G-BA<br />
(Gemeinsamer Bundesausschuss) sowie die einschlägigen<br />
Leitlinien der Deutschen Gesellschaft<br />
für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), welche<br />
im Fall einer schicksalhaften, nicht beherrschbaren<br />
Entwicklung bei einer Geburt im Streitfall<br />
vor Gericht herangezogen werden, überhaupt<br />
erfüllt. Und nachdem schon der Kooperationsstandort<br />
Eggenfelden mittlerweile selbst mit Personalmangel<br />
in diesem Bereich zu kämpfen hat,<br />
konnte auch die Zusammenarbeit mit den Landkreis-Kliniken<br />
Rottal-Inn keine Entlastung bringen.<br />
Schwangere gehen lieber nach Passau<br />
Auch das durch die Bayerische Staatsregierung<br />
jüngst aufgelegte Förderprogramm zur Stützung<br />
betriebswirtschaftlich „notleidender“ Abteilungen<br />
ist nicht geeignet, das Vorhaben erfolgreich<br />
umzusetzen. Grund: Hierfür müssten mindestens<br />
50 Prozent der Bürgerinnen einer Region im<br />
betroffenen Krankenhaus die geburtshilflichen<br />
Leistungen in Anspruch nehmen. Rückblickend<br />
waren am Krankenhaus Rotthalmünster jedoch<br />
nur gut 20 Prozent der Geburten im Landkreis zu<br />
verzeichnen. Die Mehrzahl der betroffenen Bürgerinnen<br />
im Landkreis (80 Prozent) hatte also<br />
schon in dieser Zeit perinatale Zentren in Passau<br />
oder Deggendorf aufgesucht.<br />
Wiedereröffnung wäre verantwortungslos<br />
Landrat Franz Meyer und sein Stellvertreter an<br />
der Spitze der Verwaltungsrates, Werner Mayer,<br />
werteten die einmütige Entscheidung des Gremiums,<br />
eine Wiedereröffnung der Geburtsstation<br />
nicht mehr ins Auge zu fassen, als eine „Maßnahme<br />
der Transparenz und Offenheit“. Es wäre verantwortungslos,<br />
nach Vorliegen aller Fakten wider<br />
besseren Wissen den Anschein zu erwecken, es<br />
gäbe eine realistische Chance, die Geburtsstation<br />
wieder in Betrieb zu nehmen. Dies sei letztlich<br />
nicht eine Frage der Finanzen, sondern der Fakten,<br />
die ein leergefegter Arbeitsmarkt im Bereich<br />
der Geburtshilfe schaffe. Dies sei auch der<br />
Grund, warum nahezu monatlich in Bayern<br />
Geburtsstationen schließen müssen, zuletzt u.a.<br />
in Bad Aibling, Bad Tölz, Gräfelfing und Erding.<br />
Belegärzte als Alternative für Region<br />
Nicht zuletzt auch die Beratungen mit den Fraktions-Sprechern<br />
haben ergeben, dass sich als<br />
bessere Alternative der Aufbau einer hochwertigen<br />
gynäkologischen Versorgung mit vier in der<br />
Region niedergelassenen Fachärzten für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe auf Belegarzt-Basis anbietet.<br />
Der Aufbau einer entsprechenden Abteilung<br />
schließt jedoch nicht aus, dass der bisher auf<br />
chefärztlicher Basis tätige Dr. Jürgen Terhaag mit<br />
dem Schwerpunkt Mamma-Chirurgie über das<br />
durch ihn geleitete Brustzentrum auf Honorararztbasis<br />
am Standort Rotthalmünster weiter tätig<br />
ist. Damit kann für die Bevölkerung ein Angebot<br />
im gynäkologischen Bereich dauerhaft erhalten<br />
bleiben.<br />
LRA<br />
5
AKTUELLES<br />
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6
AKTUELLES<br />
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7
AKTUELLES<br />
IHK-Hauptgeschäftsführer i.R. und neuer Vorsitzender des Medien<br />
„In der digitalen Welt gilt mehr als je z<br />
Nachdem zu Jahresbeginn der neue IHK-Hauptgeschäftsführer<br />
Alexander Schreiner seine Einschätzung<br />
zu den Auswirkungen des Brexit<br />
auf die Wirtschaft Niederbayerns gegeben hat,<br />
hat sich der eine oder andere gefragt, was<br />
sein agiler Vorgänger denn nun macht.<br />
Immerhin hat Walter Keilbart von Passau aus<br />
fast 20 Jahre die Geschäfte der Industrie- und<br />
Handelskammer (IHK) Niederbayern geführt.<br />
Nun ist er altersbedingt in den Ruhestand<br />
gegangen. Aber nur in dieser Funktion. Fast<br />
genauso lange, nämlich seit 2001 vertritt der am<br />
Rande des <strong>Thermenland</strong>s wohnende Wirtschaftsvertreter<br />
die Interessen von Industrie,<br />
Handel und Dienstleistung im Medienrat der<br />
Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien<br />
(BLM). Obwohl diese Institution kaum jemand<br />
kennt, hat sie weitreichenden Einfluss auf den<br />
Alltag eines Großteils der Menschen nicht nur<br />
in Bayern. Die BLM ist nämlich zuständig für alle<br />
privaten Radio- und Fernsehprogramme im Freistaat<br />
sowie für eine ganze Reihe von bundesweiten<br />
Fernsehsendern. 2017 wurde Walter<br />
Keilbart zum Vorsitzenden des Medienrats<br />
gewählt. Nun hat er für sein Engagement dort<br />
noch mehr Zeit zur Verfügung. Das „<strong>Thermenland</strong><br />
<strong>Magazin</strong>“ wollte natürlich wissen, was er<br />
damit so vorhat.<br />
Immer auch in die Region im Blick: Medienratsvorsitzender<br />
Walter Keilbart lebt am Rand des <strong>Thermenland</strong>s.<br />
Foto: BLM<br />
„Ich bin nicht der Intendant<br />
des bayerischen Privatfunks“<br />
<strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong>: Herr Keilbart, was viele<br />
gar nicht wissen: im Gegensatz zu allen anderen<br />
Bundesländern gibt es ja in Bayern bis heute<br />
keine privaten Rundfunkveranstalter. Warum<br />
können wir dann trotzdem Radioprogramme<br />
wie Unser Radio, Radio ISW, Radio Trausnitz und<br />
Vertreten die Interessen ihrer gesellschaftlichen Gruppen im bayerischen Privatfunk (von rechts): Medienratsvorsitzender<br />
Walter Keilbart mit seiner Stellvertreterin Katharina Geiger (Evang. kirchliche Frauenorganisationen)<br />
und dem Schriftführer Thomas Rebensburg (Komponistenorganisationen). Foto: BLM<br />
Antenne Bayern hören oder Sender wie TRP1<br />
empfangen?<br />
Walter Keilbart: Selbstverständlich gibt es in Bayern<br />
private Rundfunkanbieter – und zwar in<br />
einer bundesweit einzigartigen Vielfalt, auf die<br />
wir sehr stolz sind: Es gibt mit Antenne Bayern<br />
ein landesweites UKW-Hörfunkangebot, das<br />
auch bundesweit Spitzenreiter ist. Außerdem<br />
sind da 63 UKW-Lokalradios, ein Zulieferprogramm<br />
für Lokalradios, zwei Aus- und Fortbildungsradios,<br />
neun bundesweite Hörfunkangebote,<br />
fünf landesweite Digitalradios und aktuell<br />
34 lokale Digitalradios. Dazu kommen 16 lokale<br />
Fernsehstationen und 63 bundesweite Zulassungen.<br />
Auf was Sie anspielen ist die Tatsache,<br />
dass im Freistaat – aufgrund einer Regelung in<br />
Artikel 111a der Bayerischen Verfassung – im<br />
Unterschied zu den anderen Bundesländern privater<br />
Rundfunk nur in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft<br />
veranstaltet werden darf. Daher ist die<br />
BLM per Gesetz auch Veranstalterin aller bayerischen<br />
Rundfunkprogramme, die von privaten<br />
Anbietern verbreitet werden.<br />
Die 50 Medienräte repräsentieren die wichtigsten<br />
gesellschaftlichen Gruppen Bayerns. Wenn<br />
also dieses Gremium unter den Programmanbietern<br />
auswählt, welches private Radioprogramm<br />
wir zum Beispiel hier im <strong>Thermenland</strong><br />
zu hören bekommen, welche Rolle kommt da<br />
Ihnen als Medienratsvorsitzenden zu? Sind Sie<br />
dann so etwas wie der Intendant des Privatfunks?<br />
Keilbart: So kann man das nicht sagen. Richtig<br />
ist: Der Medienrat ist das zentrale Organ der<br />
BLM. In seiner breiten pluralen Besetzung fungiert<br />
er quasi als Sachverwalter des öffentlichen<br />
Interesses. In dem Zusammenhang ist es<br />
wesentliche Aufgabe des Medienrats, für Ausgewogenheit<br />
und Meinungsvielfalt in den von<br />
der Landeszentrale genehmigten Programmangeboten<br />
zu sorgen und die Einhaltung der im<br />
Rundfunkstaatsvertrag verankerten Programmgrundsätze<br />
zu überwachen. Die Mitglieder des<br />
Medienrats genehmigen Rundfunkangebote,<br />
stimmen dem Wirtschaftsplan zu, entscheiden<br />
über Fördermaßnahmen, stellen Richtlinien zur<br />
Programmorganisation auf. Im Normalfall entscheiden<br />
wir dabei mit der Mehrheit der Stimmen.<br />
Als Vorsitzender spiele ich bei unseren<br />
Entscheidungen keine Sonderrolle. Und, ganz<br />
wichtig: Ist ein Programm einmal genehmigt,<br />
nehmen wir als Medienrat – anders als der<br />
Intendant eines Senders oder Theaters – keinen<br />
regelmäßigen Einfluss mehr auf das Programm,<br />
die Aufsicht findet durch Programmbeobachtung<br />
im Nachhinein statt.<br />
„Ein Lokalradio einfach<br />
abschalten geht gar nicht“<br />
Wäre es bei dieser Machtverteilung auch möglich,<br />
dass der Medienrat beschließt, ein privates<br />
Programmangebot zum Beispiel für die Frequenzen<br />
des Passauer Lokalradios einfach abzuschalten<br />
und dann ein Programmangebot eines<br />
völlig anderen Anbieters verbreiten zu lassen,<br />
wenn er wollte?<br />
8
AKTUELLES<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
rates Walter Keilbart im Interview über modernen Medienkonsum<br />
uvor: Wer mehr weiß, profitiert mehr!“<br />
Wenn der bayerische Medienrat gegenüber den<br />
Aufsichtsgremien in den anderen Bundesländern<br />
doch mehr Einfluss auf die Programme<br />
ausüben kann, warum haben diese dann doch<br />
die BLM als Lizenzgeber gewählt?<br />
Keilbart: Weil der Medienstandort Bayern mit seiner<br />
Vielfalt und Wirtschaftskraft einzigartig ist!<br />
Über sämtliche Branchen hinweg – von Rundfunk,<br />
IT bis hin zu Games und Film – nimmt Bayern<br />
Spitzenplätze im deutschlandweiten Ranking<br />
ein. Die Gründe dafür sind eine starke Infrastruktur,<br />
effiziente Förderprogramme und gute<br />
Ausbildungsmöglichkeiten für junge Talente.<br />
Außerdem besticht Bayern durch seine Innovationskraft.<br />
Die BLM tut alles dafür, die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der bayerischen Medienwirtschaft<br />
jetzt und in Zukunft zu erhalten und zu<br />
sichern.<br />
Genehmigen und kontrollieren den Privatfunk in Bayern: Die Medienräte bei der konstituierenden Sitzung<br />
des neuen Medienrats am 11. Mai 2017 mit Walter Keilbart als neugewähltem Vorsitzenden. Foto: BLM<br />
Bundesweit konkurrieren mehrere TV-Programme<br />
mit einander um die Zuschauer. Warum gibt<br />
es in Bayern eigentlich nur ein landesweites Privatradio<br />
und zum Beispiel bei uns nur ein privates<br />
Lokalradio?<br />
Keilbart: Auf landesweiter Ebene waren das<br />
damals, als der private Hörfunk aufkam, nicht<br />
zuletzt Ressourcenprobleme. Es gab schlicht nur<br />
eine verbliebene landesweite UKW-Frequenz,<br />
die dann Antenne Bayern bekam. In Bezug auf<br />
das Lokalradio kamen zu dem Ressourcenaspekt<br />
auch wirtschaftliche Überlegungen:<br />
Man befürchtete, der durch ein Mehr-Fre-<br />
Keilbart: Einfach abschalten geht gar nicht. Eine<br />
einmal erteilte Zulassung kann nur entzogen<br />
werden, wenn im Rundfunkstaatsvertrag vorgegebene<br />
Zulassungsvoraussetzungen entfallen –<br />
etwa wenn ein Anbieter sein Programm mit<br />
Inhalten gestaltet, für die er keine Urheberrechte<br />
hat, oder er gegen andere Gesetze verstößt.<br />
Über die Zuweisung von Frequenzen kann allerdings<br />
nach Ablauf der jeweiligen Fristen neu<br />
entschieden werden.<br />
Anbieter von TV-Programmen, die bundesweit<br />
ausgestrahlt werden sollen, können sich aussuchen,<br />
in welchem Bundesland sie sich lizensieren<br />
lassen. Gibt es welche, die sich für Bayern<br />
entschieden haben?<br />
Keilbart: 63 Sender haben sich dafür entschieden<br />
– so viele wie in keinem anderem Bundesland!<br />
Dazu zählen ein Vollprogramm (kabel<br />
eins), zahlreiche Spartenprogramme (z.B. Sport<br />
1, N24), Teleshopping- (z.B. HSE24) und Pay-<br />
TV-Sender (z.B. Sky, Discovery Channel).<br />
„Mit dem Wechsel von UKW zu DAB+<br />
wird die regionale Vielfalt größer“<br />
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AKTUELLES<br />
quenz-Konzept hervorgerufene Wettbewerb<br />
würde das lokale Radio vor Ort eher schwächen<br />
als stärken.<br />
Wird sich das mit Einführung des neuen DAB-<br />
Digitalradios ändern?<br />
Keilbart: Davon gehe ich aus. Denn DAB+ bringt<br />
den privaten Anbietern mehr Flexibilität. Sie können<br />
je nach verfügbaren Kapazitäten künftig<br />
entscheiden, ob sie bundesweit, landesweit in<br />
allen oder nur regional begrenzt in ausgewählten<br />
Regionalmuxen* senden.<br />
(*Mux = über einen Frequenzblock verbreitetes<br />
Bündel unterschiedlicher Radioprogramme)<br />
„Der Know-How-Transfer<br />
in die Region liegt den<br />
Medienräten sehr am Herzen“<br />
BLM heißt ja Landeszentrale für „neue Medien“.<br />
Zu diesen gehört ja zweifellos auch das Internet.<br />
Inwieweit mischt die BLM und der Medienrat in<br />
der Entwicklung der Digitalisierung mit?<br />
Keilbart: Ganz klar – im Zeitalter der Digitalisierung<br />
ändern sich die Herausforderungen für die<br />
BLM. Zum einen sind wir per Gesetz auch für<br />
die Aufsicht über Telemedienanbieter** mit Sitz<br />
in Bayern zuständig – etwa was Verstöße gegen<br />
Jugendschutz- oder Werberegeln betrifft. Zum<br />
anderen bedeutet der digitale Wandel aber für<br />
die Landeszentrale, auch über unsere klassischen<br />
Aufsichtstätigkeiten hinaus zu agieren. Wir<br />
müssen unsere Sender wie auch deren Nutzer<br />
auf dem Weg in die digitale Multikanalwelt<br />
begleiten. So gewinnt zum Beispiel unsere Verantwortung<br />
für Jugendschutz und Medienpädagogik<br />
in einer globalen Medienwelt ganz deutlich<br />
an Relevanz. Unser Engagement für die<br />
moderne Ausbildung junger Journalisten und für<br />
Innovationen im Medienbereich sind zwei weitere<br />
wesentliche Beispiele. So freuen wir uns<br />
sehr, dass das von uns ins Leben gerufene und<br />
erst zwei Jahre junge media.lab.bayern, ein<br />
Coworking-Space und Inkubator für digitalen<br />
Journalismus, schon viele Teams erfolgreich in<br />
den Markt entlassen konnte!<br />
(**Telemedien ist ein Rechtsbegriff für elektronische<br />
Informations- und Kommunikationsdienste,<br />
insbesondere eine Vielzahl von Internetdiensten.)<br />
Die BLM betreibt – zum Teil in Kooperation –<br />
verschiedene Versuchslabore, um neuen<br />
Medien-Start-Ups in den Bereichen Film, Hörfunk<br />
und Internet auf die Beine zu helfen. Also<br />
eine Art Wirtschaftsförderung. Das ist aber vor<br />
allem in den Ballungsräumen konzentriert.<br />
Warum gibt es solche Angebote, sich multimedial<br />
auszuprobieren, nicht auch im ländlichen<br />
Bereich Niederbayerns?<br />
Keilbart: Weil Neues gern dort entsteht, wo<br />
bereits viel Infrastruktur und viel Inspiration vorhanden<br />
sind… Kein Phänomen übrigens, das<br />
nur auf Start-Ups zutrifft – leider! Wir als BLM<br />
bleiben aber beispielsweise mit unseren Veranstaltungen<br />
nicht nur in München, sondern<br />
gehen ganz bewusst auch in die Regionen. Es<br />
liegt uns sehr am Herzen, den Know-How-<br />
Transfer in die Region sicherzustellen.<br />
„Wir haben mehr als<br />
280.000 Medienführerscheine<br />
an Schüler ausgegeben.“<br />
In anderen Bundesländern werden Kinder und<br />
Jugendliche über Schulradioprojekte aktiv an die<br />
Medien herangeführt, Eltern in der Medienerziehung<br />
ihrer Kinder, die immer unübersichtlicher<br />
wird, beratend begleitet. Steht die BLM im<br />
medienpädagogischen Bereich nicht auch in der<br />
Verantwortung?<br />
Keilbart: Natürlich stehen wir in dieser Verantwortung<br />
– und die Landeszentrale stellt sich dieser<br />
Verantwortung auch! Seit ihrer Gründung vor<br />
mehr als 30 Jahren war und ist Medienkompetenz<br />
einer ihrer Schwerpunkte. Hier nur ein kurzer<br />
Einblick in die Bandbreite des Engagements<br />
der BLM: Für Kinder und Jugendliche haben wir<br />
das Schulradio Bayern**** sowie verschiedene<br />
Aus- und Fortbildungskanäle. Hier können sie<br />
mit professioneller Unterstützung eigene<br />
Medieninhalte produzieren. altersgerechte Sendungen<br />
für ihre Kinder zu finden. Außerdem<br />
haben wir 2008 die Stiftung Medienpädagogik<br />
Bayern der BLM gegründet. Sie widmet sich im<br />
Schwerpunkt zwei großen Projekten: Der<br />
Medienführerschein Bayern macht Schüler fit für<br />
den Umgang mit den Medien. Er wird an vielen<br />
Schulen, im Elementarbereich wie in der<br />
Jugendarbeit seit 2010 erfolgreich eingesetzt.<br />
Wir haben bis dato mehr als 280.000 Medienführerschein-Urkunden<br />
ausgegeben.<br />
(****Schulradio Bayern in der Region: radio aktiv<br />
am Maristengymnasium Fürstenzell; FOS/BOS<br />
Passau gewann 2015 den Schulradiopreis)<br />
Und was tun Sie für die Eltern?<br />
Keilbart: Eines der bekanntesten Projekte für<br />
Eltern ist der FLIMMO. Er wurde von der Evens<br />
Foundation*** sogar als eines der besten<br />
medienpädagogischen Projekte in Europa ausgezeichnet.<br />
Der Programmratgeber bietet einen<br />
schnellen Überblick über das angebotene Fernsehprogramm<br />
und erleichtert es Eltern, Das<br />
Medienpädagogische Referentennetzwerk Bayern<br />
will Eltern fit für die Medienerziehung<br />
machen: Es unterstützt Bildungseinrichtungen<br />
bei medienpädagogischen Informationsveranstaltungen<br />
und vermittelt qualifizierte Referentinnen<br />
und Referenten. Mit fast 1200 Elternabenden<br />
haben wir in den letzten fünf Jahren<br />
über 40.000 Eltern erreicht.<br />
(***Evens Foundation = renommierte belgische<br />
Privat-Stiftung)<br />
„Man sollte die Chance eines<br />
DAB-Radios für die Donau-Moldau-<br />
Region auf jeden Fall nutzen!“<br />
Als Vorsitzender haben Sie besonderen Einfluss<br />
im Medienrat und jetzt haben Sie auch noch<br />
mehr Zeit zur Verfügung, um sich diesem Ehrenamt<br />
verstärkt zu widmen. Welche Projekte liegen<br />
Ihnen dabei besonders am Herzen?<br />
Keilbart: Ich denke, das sehen Sie schon an meiner<br />
Antwort auf Ihre letzten beiden Fragen…<br />
Die Themen Jugendschutz und Medienpädagogik<br />
liegen unserem Medienrat traditionell besonders<br />
am Herzen – das hat sich unter meinem<br />
Vorsitz nicht geändert. Ziel der BLM ist es, allen<br />
gesellschaftlichen Gruppen – also nicht nur Kindern,<br />
sondern auch Erwachsenen – einen verantwortlichen,<br />
reflektierten, selbstbestimmten<br />
Medienkonsum zu vermitteln. Das ist in der digitalen<br />
Welt wichtiger als je zuvor. Denn: Wer<br />
mehr weiß, profitiert mehr!<br />
Etwas Visionäres noch zum Schluss: Ein Termin<br />
für die Abschaltung steht zwar noch nicht fest,<br />
aber das UKW-Radio ist bereits angezählt. Mit<br />
dem neuen digitalen DAB-Radio will die BLM ab<br />
nächstem Sommer auch im <strong>Thermenland</strong> neue<br />
private Radioprogramme verbreiten. Das Empfangsgebiet<br />
der Sender ist ja dann viel weiter als<br />
das der alten analogen UKW-Sender. Was halten<br />
Sie davon, mit einem gemeinsamen DAB-<br />
Radioprogramm von Passau aus das Zusammenwachsen<br />
der Europaregion Donau-Moldau<br />
medial zu fördern?<br />
Keilbart: Fest steht: Durch DAB+ können Sendegebiete<br />
größer werden. Gerade für lokale Programme<br />
besteht damit die Möglichkeit, ihre<br />
Hörerkreise um ein Vielfaches zu erweitern, mit<br />
ihren Inhalten etwa auch in Grenzgebiete vorzudringen...<br />
Das kann natürlich auch neue Chancen<br />
der Integration mit sich bringen, wenn in<br />
den Nachbarländern grenzüberschreitend Ressourcen<br />
zur Verfügung gestellt werden können.<br />
Für mich wäre das eine Chance, die auf jeden<br />
Fall genutzt werden sollte!<br />
Weitere Informationen unter www.blm.de,<br />
www.flimmo.de, www.schulradio-bayern.de,<br />
www.medialab-bayern.de Martin Semmler<br />
10
AKTUELLES<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Landesanstalt für Landwirtschaft jetzt auch in Ruhstorf<br />
„Das ist nicht nur eine Behördenverlagerung“<br />
Um die Bedeutung zu unterstreichen, die der<br />
Eröffnung einer Zweigstelle der Bayerischen<br />
Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in<br />
Ruhstorf an der Rott zukommt, ist zur Arbeitsaufnahme<br />
der ersten fünf Mitarbeiter sogar<br />
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner angereist.<br />
Bis 2025 sollen an der LfL-Zweigstelle 200<br />
Beschäftigte angesiedelt werden.<br />
„Mit der Eröffnung der Kopfstelle der Bayerischen<br />
Landesanstalt für Landwirtschaft in<br />
Ruhstorf tun sich neue Chancen für die Region<br />
auf – das ist nicht nur eine Behördenverlagerung“,<br />
freute sich MdL Walter Taubeneder, über<br />
die bayernweit einmalige Einrichtung. Wie die<br />
Wirtschaft lebe auch die Landwirtschaft von<br />
Innovationen – und in diesem Zusammenhang<br />
sei die LfL ein wichtiger Wegbegleiter in die<br />
Zukunft und eine große Chance für die Entwicklung<br />
der Landwirtschaft in unserer Region.<br />
Gymnasiasten radeln zugunsten kranker Kinder über die Alpen<br />
„Schweiß, Tränen und eine riesen Gaudi“<br />
Mit dem Mountainbike in nur fünf Tagen über die<br />
Alpen – das muss den acht Schülern vom Wilhelm-<br />
Diess Gymnasium in Pocking erstmal jemand nachmachen.<br />
Gemeinsam mit ihrem Seminarlehrer<br />
Tobias Kriegl hatten sie sich im Rahmen des P-<br />
Seminars „Alpencross“ bereits im vergangenen<br />
Sommer auf den Weg von Bayern an den Gardasee<br />
gemacht. Dabei haben die Gymnasiasten über<br />
1400 Euro für die kranken Kinder im Krankenhaus<br />
Dritter Orden in Passau gesammelt, die jetzt übergeben<br />
wurden.<br />
Guter Zweck als Ziel<br />
„Das war kein Zuckerschlecken, das war uns aber<br />
von vornherein klar“, erzählt Schülerin Antonia Bauer<br />
im Rahmen einer Spendenübergabe in der Kinderklinik.<br />
Die Mountainbike-Tour galt nicht nur schulischen<br />
Zwecken, sondern auch dem guten Zweck.<br />
11<br />
Freuen sich über landwirtschaftliche Zukunftsdynamik<br />
für die Region: Markus Lindmeier (2. Bgm.<br />
Ruhstorf), Josef Hopper (3. Bgm. Ruhstorf), Bürgermeister<br />
Andreas Jakob, Hochschulpräsident Prof. Dr.<br />
Karl Stoffel (FH Landshut), Landrat Franz Meyer,<br />
Kreisrätin Roswitha Nöbauer, MdL Walter Taubeneder,<br />
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und<br />
der Präsident der Bayerischen Landesanstalt für<br />
Landwirtschaft Jakob Opperer. Foto: Hans Nöbauer<br />
Zukunft der Landwirtschaft<br />
„Ein erster Meilenstein ist getan – vor allem im<br />
Sinne der Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft“,<br />
betonte auch Landrat Franz Meyer. Die Mandatsträger<br />
begrüßen die Einrichtung einer<br />
Zweigstelle mit dem Forschungs- und Innovationszentrum<br />
in Ruhstorf außerordentlich. „Das<br />
wird einzigartig, mit einer Strahlkraft weit über<br />
die bayerischen Grenzen hinaus“, so MdL Taubeneder.<br />
Nach Ansicht des Abgeordneten liege<br />
die Herausforderung auch darin, sich praxisnah<br />
den Problemstellungen der landwirtschaftlichen<br />
Zukunft anzunehmen. Mit den Schwerpunkten<br />
in den Bereichen Ökosystemforschung, Wissenstransfer<br />
oder auch Digitalisierung und neue<br />
Technologien habe man in Ruhstorf ein wertvolles<br />
Spektrum angesiedelt. Noch in diesem Jahr<br />
sollen erste Feldversuche vor Ort durchgeführt<br />
werden. „Das kommt langfristig unseren Landwirten<br />
zu Gute“, ist Landrat Meyer überzeugt.<br />
„Eine wegweisende Ansiedlung für unsere<br />
Region.“<br />
eB<br />
Mit dem internationalen Frauentreff durchs ganze Jahr<br />
Der Internationale Frauentreff<br />
von „Gemeinsam<br />
leben und lernen in<br />
Europa“ startet auch dieses<br />
Jahr wieder mit<br />
einem interessanten und vielseitigen Programm.<br />
Ziel ist es Frauen aus Passau und dem Landreis<br />
mit zugezogenen Frauen aus aller Welt zusammen<br />
zu bringen und deren Kultur besser kennenzulernen.<br />
Im Rahmen von Vorträgen und<br />
gemeinsam gestalteten Abenden sollen das Verständnis<br />
gefördert und hoffentlich auch viele<br />
neue Bekanntschaften und Freundschaften<br />
geschlossen werden.<br />
„Es war uns wichtig unseren Alpencross sozusagen<br />
unter einen guten Stern zu stellen. Dank unserer<br />
zahlreichen Sponsoren ist auch ein beachtlicher<br />
Betrag zusammengekommen“, zeigten sich die<br />
Schüler stolz über ihren Erfolg. Die sowohl psychische<br />
als auch physische Grenzerfahrung habe<br />
die Schüler eng zusammengeschweißt.<br />
Strampeln für Strampler<br />
Auch Lehrer und Projektleiter Tobias Kriegl lobte bei<br />
der Spendenübergabe nochmals ausdrücklich den<br />
enormen Zusammenhalt, die Ausdauer und Hilfsbereitschaft<br />
untereinander: „Diese Hilfsbereitschaft findet<br />
sich letztlich auch in unserer Spende wieder.“ Mit<br />
der Alpenüberquerung und Verkaufsständen bei<br />
sportlichen Veranstaltungen im Vorfeld der Tour<br />
haben die Schüler insgesamt 1431,60 Euro zugunsten<br />
kranker Kinder sammeln können. „Wir starteten den<br />
Land und Leute kennen lernen<br />
Die Organisatorinnen des Frauentreffs, die Niederländerin<br />
Ankie Visschers und die Deutsche<br />
Maritta Steinmeier, hoffen sehr auch <strong>2018</strong> viele<br />
Frauen aus Deutschland und aus diversen anderen<br />
Ländern für den ihr Projekt begeistern zu können<br />
und wünschen sich viele Besucherinnen.<br />
Seit 2008 wurden viele Kulturabende organisiert,<br />
bei denen die Besucherinnen Land und Leute aus<br />
z.B. Rumänien, Iran, Japan, Kanada und China<br />
kennen lernten. Durch diesen regen Kulturaustausch<br />
erweiterte sich der Kreis der interessierten<br />
Frauen auf weit über Hundert. „Darüber hinaus<br />
erlebten wir hoch interessante Vorträge wie z.B.<br />
über Homöopathie oder die Bienen“ , freut sich<br />
Maritta Steinmeier. „Wir lernten aber auch Passau<br />
besser kennen und besuchten z.B. die Wallfahrtskirche<br />
Maria Hilf, den Dom, das Theater. Aber<br />
Über 1400 Euro für das neue Eltern-Baby- und Familienzentrum:<br />
Schüler des P-Seminars „Alpencross“ vom Wilhelm-Diess<br />
Gymnasium in Pocking bei der Spendenübergabe<br />
in der Kinderklinik. Foto: Katja Anders<br />
Alpencross unter dem Motto „Strampeln für Strampler“<br />
für das neue Eltern-Baby- und Familienzentrum –<br />
und wir haben uns sprichwörtlich abgestrampelt –<br />
das fühlt sich gut an“, sind sich alle einig. eB<br />
auch Kreatives kam nicht zu kurz. So stellten wir<br />
Schmuck selbst her oder bastelten zusammen<br />
Weihnachtsgestecke.“<br />
Breite Palette an Themen<br />
Und auch dieses Jahr stehen viele interessante<br />
Termine auf dem Plan: ein Vortrag über Architektur<br />
(10.04), Besuche von MyMüsli (20.03), der<br />
Hacklberg Brauerei (08.05) und dem Aronia Gut<br />
Langlebenhof (19.06), einem Kulturabend<br />
(25.09), ein gemeinsames Kochen (23.10) und<br />
dem Besuch einer Lebkuchenbäckerei (20.11).<br />
„Wir hoffen auf viele interessierte, aufgeschlossene<br />
Frauen aus aller Welt und freuen uns schon<br />
auf gelungene, fröhliche Treffen!“<br />
Interessierten Frauen melden sich bei:<br />
info@gemeinsam-in-europa.de oder unter<br />
+49-851-2132738 eB
GENUSS & ERLEBEN<br />
Mit Fischgerichten kann die Fast<br />
Fisch hält fit<br />
Schon seit dem vierten Jahrhundert wird<br />
unter Christen die Fastenzeit zelebriert.<br />
40 Tage lang, von Aschermittwoch bis Karsamstag,<br />
verzichten Gläubige auf Fleischspeisen,<br />
Milch und Eier und begnügen sich mit<br />
nur einer Mahlzeit am Abend. Dem Fischgericht<br />
kommt deshalb in dieser Zeit seit<br />
jeher eine besondere Bedeutung zu. Und das<br />
nicht nur zu Beginn der Fastenzeit am<br />
Aschermittwoch!<br />
Aus Tradition wird trendige Küche<br />
Heute verzichten die meisten Christen zwar<br />
nicht mehr auf das Essen und Trinken am Tage,<br />
doch viele nutzen diese Zeit noch immer für<br />
einen bewussteren Umgang mit ihrem Körper.<br />
Aber auch bei Menschen, die sich nicht an<br />
christlichen Traditionen gebunden fühlen, weckt<br />
die Fastenzeit nach den Ausschweifungen der<br />
Festtage zum Jahreswechsel und des Faschings<br />
die Lust nach einer leichten Küche. Dabei ist<br />
Fisch natürlich besonders geeignet.<br />
Das zeigt sich auch in der Statistik der Fischindustrie.<br />
So ist auch heute insbesondere in der<br />
Woche vor Ostern ein deutlich höherer Fischabsatz<br />
als in den übrigen Monaten des Jahres<br />
zu verzeichnen. Vor allem Frischfisch und<br />
hierbei die traditionellen bzw. klassischen Fischarten<br />
wie Rotbarsch, Seelachs und Schellfisch<br />
stehen in dieser Zeit beim Verbraucher hoch im<br />
Kurs.<br />
Mit Fisch fit in der Frühling<br />
Fisch ist ausgesprochen cholesterinarm aber<br />
reich an essentiellen Aminosäuren. 200 g Fisch<br />
- also eine normale Portion - deckt fast drei Viertel<br />
des täglichen Eiweißbedarfes eines Erwachsenen,<br />
hat aber nur 200 Kalorien.<br />
Neben dem Trinkwasser ist Seefisch außerdem<br />
die beste natürliche Jodquelle. Jod ist ein wichtiges<br />
Spurenelement, mit dem rund 80 Prozent<br />
der deutschen Bevölkerung immer noch unterversorgt<br />
sind. Aber auch als Vitaminspender<br />
kann Fisch von sich Reden machen: Er enthält<br />
neben den fettlöslichen Vitaminen A, D und E<br />
auch die wasserlöslichen Vitamine B2, Niacin,<br />
B6 und B12.<br />
Nicht zuletzt die gesunden Omega-3-Fettsäuren,<br />
die vor allem in Kaltwasserfischen wie<br />
z. B. Makrele, Hering, Lachs und Thunfisch vorkommen,<br />
machen Fisch zu einem Allroundtalent<br />
in Sachen gesundes Lebensmittel.<br />
Fischinfo.de/sam<br />
Fisch ist eine typische Fastenspeise<br />
Rezeptidee<br />
Warmer Genuss für kalte<br />
Fastentage<br />
Klassisch leckere<br />
Bouillabaisse<br />
Das brauchen Sie für 4 Portionen:<br />
1 Seezunge und 1 Goldbrasse (vom Fischhändler<br />
jeweils filettieren lassen und die Gräten für<br />
den Fischfond verwenden), 400 g Seeteufelfilet,<br />
300 g Tomaten, 250 g Staudensellerie, 1 Zwiebel,<br />
1 Bund Suppengrün, 4 Knoblauchzehen, 1<br />
Chilischote, 1 unbehandelte Orange, 4 EL Olivenöl,<br />
1,5 l Wasser, 300 ml Weißwein, Salz, Pfeffer,<br />
2 Döschen Safran<br />
So wird’s gemacht:<br />
Suppengrün putzen, waschen und fein würfeln.<br />
Zwiebel schälen und fein würfeln. Staudensellerie<br />
waschen putzen und in kleine Stücke<br />
schneiden. Tomaten häuten und würfeln. Knoblauch<br />
schälen und fein würfeln. Chilischote entkernen<br />
und fein hacken. Orange waschen,<br />
abtrocknen und die Hälfte der Orangenschale<br />
abreiben. Restliche Orange in Scheiben schneiden.<br />
Für den Fischfond 2 EL Öl erhitzen. Suppengemüse,<br />
Zwiebeln und Chili darin dünsten. Mit<br />
Wasser und Wein auffüllen und mit Salz und<br />
Pfeffer würzen. Fischgräten zufügen und zugedeckt<br />
ca. 20 Minuten dünsten. Fischfilets<br />
waschen, trocken tupfen und in mundgerechte<br />
Stücke schneiden. Fischfond durch ein Sieb<br />
gießen.<br />
Restliches Olivenöl erhitzen. Sellerie und Tomaten<br />
andünsten mit dem Fischfond ablöschen.<br />
Orangenschale, Orangenscheiben und Safran<br />
zufügen und 5 Minuten kochen. Seeteufelfilet<br />
3 Minuten im Fischsud ziehen lassen. Anschließend<br />
das restliche Fischfilet zufügen und weitere<br />
3 bis 4 Minuten dünsten. Dazu Baguette und<br />
nach Belieben Allioli (Knoblauchmayonnaise)<br />
servieren.<br />
Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten<br />
Nährwerte (ca. pro Portion):<br />
Foto: Kulac/Wikipedia<br />
Kalorien: 324, Joule: 1357, Protein: 41,6 g, Fett:<br />
15,1 g, Kohlenhydrate: 5 g<br />
Fischinfo.de bietet viele ganz unterschiedliche<br />
Fischrezepte, die sich einfach zubereiten<br />
lassen.<br />
12
GENUSS & ERLEBEN<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
enzeit vielfältig und lecker werden<br />
–trotz Fasten<br />
Was ist eigentlich eine<br />
„Fastenspeise“?<br />
Das Wort „Fasten“ hieß im Althochdeutschen<br />
„festhalten“. Das Festhalten an den<br />
Geboten der Enthaltsamkeit von Fleischspeisen<br />
dient in der christlichen Lehre dem<br />
Gedächtnis an die Kreuzigung Christi und<br />
der Einhaltung des dritten Kirchengebots:<br />
Du sollst die gebotenen Fast- und Abstinenztage<br />
halten.<br />
In der frühen Kirche war das Fasten sehr<br />
wichtig, aber nicht für alle Gläubigen gleichermaßen<br />
bindend. Im 3. Jahrhundert wurde<br />
das sogenannte Osterfasten auf die<br />
gesamte Kirche ausgedehnt. Das Osterfasten<br />
dauerte ursprünglich zwei Tage, Karfreitag<br />
und Karsamstag, wurde aber später auf<br />
sechs Tage verlängert. An den ersten vier<br />
Tagen durfte man Wasser, Brot und Salz<br />
essen, zwei Tage durfte keine Nahrung aufgenommen<br />
werden.<br />
Im 4. Jahrhundert wurde aus diesem sechstägigen<br />
Osterfasten die 40-tägige Fastenzeit,<br />
die Quadragesima. Fasten in diesem zeitlichen<br />
Ausmaß kann man nicht ohne Nahrungsaufnahme<br />
überstehen. Also mussten<br />
erlaubte Speisen, die Fastenspeisen, festgelegt<br />
werden. Untersagt ist an diesen Tagen<br />
der Enthaltung das Fleisch warmblütiger<br />
Tiere, auch Bratenjus, Fleischbrühe oder<br />
Fleischfond. Im Mittelalter waren dazu<br />
noch Milchprodukte, Alkohol und Eier verboten.<br />
Erlaubt war nur eine sättigende Mahlzeit<br />
am Tag, bei der Fisch nicht als Fleisch<br />
galt.<br />
Foto Bouillabaisse: Fischinfo.de<br />
Wikipedia/sam<br />
Die Druckerei dahoam.<br />
PASSAVIA DRUCKSERVICE GMBH & CO. KG<br />
Medienstraße 5b | D-94036 Passau<br />
T +49 851 966 180 - 0<br />
www.passavia.de<br />
Gegründet 1888 Ein Unternehmen der<br />
13
GENUSS & ERLEBEN<br />
Die Würde der Frau<br />
Barbara Schöneberger, eine Frau wie<br />
ein Statement –vollblütig, wortgewandt<br />
und sehr erfolgreich.<br />
Von ihr stammt der Satz: „Ich empfehle<br />
zu leben. Meine Frauen werden<br />
nicht in Würde alt, sie bleiben in<br />
Würde jung.“<br />
Zweifelsohne –eine Frau Schöneberger<br />
nimmt das Leben ernst, aber sich<br />
selbst nicht so wichtig.<br />
Vermutlich macht sie genau das so<br />
hinreißend und unwiderstehlich!<br />
Jung bleiben steht in ihren Augen<br />
nicht stellvertretend für ein zeitloses,<br />
makelloses Äußeres – mehr<br />
für den Antrieb, den Geist wach<br />
und die Freude am Leben zu<br />
erhalten.<br />
Dabei hält sie nichts von starren<br />
Regeln und Vorgaben, ist elegant<br />
unordentlich (was immer das auch<br />
heißen mag), spontan und ein klein<br />
wenig chaotisch. Pünktlichkeit ist ein<br />
sehr dehnbarer Begriff für sie.<br />
Obwohl sie als Sexsymbol gelten<br />
könnte, hat sie sich nie hinter ihren<br />
Kurven versteckt, sie hat vielmehr<br />
diese Aufmerksamkeit als Verstärker<br />
für ihre doch zeitweise sehr frechen<br />
und lauten Botschaften benutzt. Ihre<br />
erotische Seite präsentiert sie selbstbestimmt,<br />
gerade so, als wäre es das<br />
Normalste der Welt, sich schön und<br />
wohl in seiner Haut zu fühlen.<br />
Warum ich genau diese Frau in meinen<br />
Zeilen voranschicke ist ganz einfach:<br />
sie befindet sich in einem<br />
Lebensabschnitt, der alles andere als bedeutungslos<br />
ist.<br />
Ich möchte stellvertretend für viele Frauen in<br />
meinem Alter darauf hinweisen, dass sich zwar<br />
vieles im Laufe unseres Lebens verändert, aber<br />
gerade in der Lebensmitte, der weibliche Vorzug<br />
(immer noch) eine bedeutende Rolle spielen<br />
darf und kann. Diesen Vorzug allerdings auf ein<br />
paar Kurven zu reduzieren, würde uns Frauen<br />
nicht gerecht werden!<br />
Wir Frauen haben unglaublich<br />
viel zu bieten.<br />
Wir sind launisch, aber witzig, bestens organisiert<br />
–wenn auch nicht immer pünktlich, wir<br />
lästern – manchmal zu laut und vielleicht ein<br />
klein wenig unfair, aber mit einer Leidenschaft<br />
die unvergleichlich ist!<br />
Starke Frau: Barbara Schöneberger – „Bekannt aus Funk und Fernsehen“ (CD-Titel)<br />
Foto: Universal Music Group<br />
Wenn wir lieben, lieben wir mit Haut und Haar,<br />
wenn wir hassen, geht man uns besser aus<br />
dem Weg. Wir lieben Komplimente, aber keine<br />
schmierigen Bekenntnisse, wir lassen uns gerne<br />
inspirieren, aber ungern unter Druck setzen. Wer<br />
uns den Hof macht, sollte stets bedenken, dass<br />
der Schlüssel zur Büchse der Pandora AUCH in<br />
unserem Herz zu finden ist.<br />
Plumpe Anmache und animalisches Gehabe<br />
könnt ihr euch (weitgehend) sparen… die Sau<br />
raus lassen dürft ihr – zu gegebener Zeit!<br />
Wir dekorieren euch gerne, aber nicht ausschließlich,<br />
dazu haben wir einfach viel zu viel<br />
zu bieten. Durch unsere mütterliche Bestimmung<br />
sind wir Problemlöser, Freund und Unterhaltungsprogramm<br />
in einem. Durch die Herausforderung<br />
Beruf und Familie unter einen Hut zu<br />
bringen leisten wir zeitweise Überirisches, aber<br />
das wisst ihr sicher …<br />
Der Wendepunkt im Leben<br />
einer Frau ist dann erreicht,<br />
wenn alle Aufmerksamkeit zurück<br />
in eine gewollte Einsamkeit<br />
führt!<br />
Der heilige Gral unserer weiblichen<br />
und seelischen Mitte ist<br />
erreicht, wenn man keinen mehr<br />
um sich braucht, um sich angenommen,<br />
geliebt und richtig gut<br />
zu fühlen.<br />
Wenn man mit sich selbst sein<br />
kann, ohne zeitgleich etwas zu<br />
entbehren … eine beinahe erotische<br />
Beziehung zu sich, die nicht<br />
nur einen unvorstellbaren Selbstwert<br />
vermittelt, die uns das<br />
Göttliche in uns spüren lässt, als<br />
absolut gewollte und wundervolle<br />
Wesen.<br />
Wer das Leben mit einer reiferen<br />
Frau verbringt, darf mehr erwarten<br />
als eine gepflegte Hülle, mehr<br />
einen Gesprächspartner – vielleicht<br />
sogar einen unbezahlbaren<br />
Freund!<br />
Sie sollten sich allerdings<br />
auf die Wahrheit<br />
gefasst machen!<br />
Ich für meinen Teil würde natürlich<br />
auch zu gerne behaupten,<br />
dass man den altersbedingten,<br />
körperlichen Veränderungen<br />
durchaus Positives abgewinnen<br />
kann. Darüber muss ich allerdings<br />
noch eine Weile nachdenken … da gehen sogar<br />
mir die Argumente aus!<br />
Ich werde in diesem Monat Fünfzig. Noch nie<br />
zuvor wusste ich so genau, dass ich nicht weiß,<br />
wie mein Leben weiter verlaufen wird. Ich kann<br />
es mir wünschen, vielleicht auch erahnen, aber<br />
dennoch werde ich es auf mich zukommen<br />
lassen, in der Hoffnung,<br />
dass zumindest<br />
eines unwider-ruflich<br />
zurückkommt,<br />
was längst<br />
verloren schien –<br />
die jugendliche Freiheit,<br />
irgendwann<br />
wieder tun und lassen<br />
zu können, was<br />
ich mag!<br />
Ihre Sabine Beham<br />
14
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Vortrag und Workshop zu Schlaf<br />
und Traum<br />
Die<br />
unterschätzte<br />
Lebensquelle<br />
„Was war denn das für wirres<br />
Zeug“, fragen wir uns manchmal<br />
am Morgen, wenn wir über einen<br />
Traum nachdenken. Warum<br />
schlafen wir? Warum träumen<br />
wir? Was bedeuten unsere Träume<br />
für unser Leben? Diesen<br />
Fragen geht die Klang-Heilpraxis<br />
im <strong>Thermenland</strong> am Freitag,<br />
9. <strong>März</strong>, und Samstag, 10. <strong>März</strong>,<br />
in zwei Veranstaltungen auf den<br />
Grund.<br />
„Träume sind Briefe aus unserem Inneren. Wir<br />
sind nur nicht darin geübt, auf unser Inneres zu<br />
hören", sagt Fachreferentin und Kursleiterin Sandra<br />
Hensel, die sich seit mehreren Jahren sehr<br />
intensiv mit dem Thema „Schlafen & Träumen“<br />
beschäftigt und in diesem Bereich u.a. in Fortbildung<br />
bei der Tiefenpsychologin Ute Karin<br />
Höllrigl in Wien ist.<br />
Vortrag & Workshop<br />
Am Freitag, den 9. <strong>März</strong> beschäftigt sich Sandra<br />
Hensel von 18.30 bis 20.30 Uhr in einem Vortrag<br />
damit, wie der Schlaf den Körper reguliert,<br />
und gibt eine Einführung in die Welt der Träume<br />
(Unkostenbeitrag 10 EUR). Am Samstag, 10.<br />
<strong>März</strong>, findet ein Tagesworkshop von 10 bis 17<br />
Uhr statt. Dabei werden die Teilnehmer tiefer in<br />
die Welt und die Sprache der Träume eingeführt<br />
und können entdecken, wie sie diese für ihr<br />
Leben positiv nutzen können. Hier ist die Teilnehmerzahl<br />
begrenzt und daher eine Anmeldung<br />
notwendig.<br />
Beide Veranstaltungen finden in den Räumen<br />
der Klang-Heilpraxis im <strong>Thermenland</strong>, Bad Füssing,<br />
Dahlienweg 4c (hinter Lindenstraße) statt.<br />
Es ist möglich, die Veranstaltungen einzeln oder<br />
kombiniert zu besuchen.<br />
Anmeldung und Infos: Klang-Heilpraxis 08531-<br />
4117623 oder Sandra Hensel 0160-7896294.<br />
sam<br />
In Träumen wird vor allem Erlebtes aufgearbeitet – eine Chance für ein besseres Leben?<br />
J<br />
Heilpraktikerin<br />
Jeder Mensch hat seinen Klang!<br />
Erstmals in Bad Füssing:<br />
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Judith Kainz-Semmler HP<br />
Dahlienweg 4c/II<br />
94072 Bad Füssing<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Tel. 08531-4 11 76 23<br />
Mobil: 0160-3545447<br />
Bildcollage: Semmler<br />
15
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
PR-Seite<br />
Tipps von Marien-Apotheker Kunz:<br />
Sodbrennen, Völlegefühl und Co.<br />
Ein gutes Essen bedeutet für die meisten Menschen<br />
nicht nur die Aufnahme lebenswichtiger<br />
Nahrungsbestandteile, sondern ist vor allem ein<br />
Genuss. Doch manchmal treten schon bald<br />
darauf unangenehme Beschwerden auf, die<br />
sogar quälende Ausmaße annehmen können.<br />
So klagen viele nach einer mehr oder weniger<br />
üppigen Mahlzeit über Völlegefühl, über Sodbrennen<br />
(einem unangenehmen Brennen auf<br />
Höhe des Brustbeins) oder Schmerzen im<br />
Oberbauch. Wenn solche Beschwerden aber<br />
das erste Mal auftreten und ungewöhnlich sind,<br />
sollte der Arzt aufgesucht werden.<br />
Ungefähr zehn bis zwanzig Prozent der Deutschen<br />
leiden zumindest hin und wieder unter<br />
Sodbrennen. Bei manchen treten in diesem Fall<br />
weniger Schmerzen auf, sondern Heiserkeit,<br />
Husten sowie das Gefühl, sich häufig räuspern<br />
zu müssen.<br />
Reflux als Sodbrennen<br />
Streng genommen handelt es sich bei Sodbrennen<br />
nicht um eine Krankheit, sondern meist um<br />
ein Symptom der sogenannten Refluxkrankheit.<br />
Sodbrennen entsteht, wenn Säure aus dem<br />
Magen in die Speiseröhre aufsteigt und deren<br />
Schleimhaut reizt – „Reflux" bedeutet übersetzt<br />
„Rückfluss". Die Ursache ist meist ein zu schwacher<br />
Schließmuskel am Mageneingang, seltener<br />
ein Überschuss an Magensäure. Im Magen<br />
selbst macht sich die Säure nur bei verletzter<br />
Schleimhaut bemerkbar.<br />
Zu fett gegessen<br />
Außerdem kann es zu Sodbrennen kommen,<br />
wenn der Magen sich zu langsam entleert. Das<br />
kann passieren, wenn man zum Beispiel zu viel,<br />
oder das Falsche gegessen hat. Sehr fettreiche<br />
Speisen sind für die meisten Menschen problematisch:<br />
Weil Fette am längsten im Magen bleiben,<br />
hält auch der Druck auf die Magenwand<br />
länger an als bei anderen Speisen. Dann gerät<br />
die Magen-Darm-Muskulatur aus dem Takt.<br />
Zudem vermischt sich die Nahrung nicht immer<br />
perfekt mit der Magensäure, und es bildet sich<br />
auf dem Speisebrei eine Art Säureteich, der<br />
dann leichter zurückfließen kann. Seltener ist<br />
eine Fehlfunktion der Speiseröhre oder des<br />
Schließmuskels zwischen Magen und Speiseröhre<br />
die Ursache. In der Schwangerschaft<br />
lockert zum einen das Hormon Progesteron den<br />
Magen-Schließmuskel, zum anderen drückt ab<br />
der 30. Woche das Baby verstärkt auf den<br />
Magen. Auch zu enge Kleidung drückt den<br />
Mageninhalt wieder nach oben und der Speiseröhrenschließmuskel<br />
hält diesem Druck von<br />
unten oft nicht mehr stand.<br />
Sodbrennen durch Medizin<br />
Bestimmte Medikamente können Sodbrennen<br />
begünstigen. Dazu gehören manche Mittel<br />
gegen Asthma, einzelne Herz-Kreislauf-<br />
Medikamente wie Kalziumantagonisten oder<br />
auch bestimmte Schmerzmittel. Besteht der<br />
Verdacht, dass ein vom Arzt verordnetes Arzneimittel<br />
Sodbrennen fördert, sollten Patienten das<br />
Medikament nicht selbstständig absetzen, sondern<br />
stattdessen immer Rücksprache mit dem<br />
behandelnden Arzt halten und sich über mögliche<br />
Alternativen aufklären lassen.<br />
So vermeiden Sie<br />
Sodbrennen<br />
In einfachen Fällen können Betroffene<br />
selbst einiges tun, um Sodbrennen vor-<br />
zubeugen:<br />
• Vermeiden Sie Speisen und Getränke,<br />
die Ihrem Magen "sauer aufstoßen".<br />
Dazu gehören fetthaltige bzw. in Fett<br />
gebackene Lebensmittel, geräucherte<br />
Wurst- oder Fleischwaren, Süßigkeiten,<br />
Schokolade und scharfe Gewürze. Bei<br />
den Getränken Säfte aus Zitrusfrüchten,<br />
Kaffee,<br />
Kakao,<br />
kohlensäurehaltige<br />
Getränke, Cola und Hochprozentiges.<br />
• Abnehmen: Übergewicht kann das Risi-<br />
ko für Sodbrennen steigern. Überzähli-<br />
ge Kilos am Bauch erhöhen den Druck<br />
auf den Magen, sodass eher Säure in<br />
die Speiseröhre fließt.<br />
• Enge Kleidung meiden.<br />
Foto: healthpow.com<br />
Hausmittel helfen nur kurz<br />
Bei gelegentlichem Sodbrennen schwören<br />
manche auf ein Glas Milch oder eine Scheibe<br />
Brot. Problem: Sie helfen kurzfristig, verstärken<br />
dann aber die Säureproduktion.<br />
Algenpräparate bilden mit der Magensäure<br />
einen Schaumteppich. So entsteht eine mechanische<br />
Barriere, die dem sauren Mageninhalt<br />
den Weg in die Speiseröhre versperrt. Diese Mittel<br />
eignen sich auch gut für Schwangere, die oft<br />
unter Sodbrennen leiden. Pflanzliche Kombinationspräparate<br />
normalisieren die Säureproduktion<br />
und entspannen die Magenmuskulatur.<br />
Bei gelegentlichen Beschwerden können Medikamente<br />
aus der Gruppe der Antazida helfen.<br />
Sie binden Säure im Magen am schnellsten,<br />
dafür aber nur relativ kurz. Bei häufigem Sodbrennen<br />
sind sogenannte Protonenpumpenhemmer<br />
Mittel der ersten Wahl. Die Wirkung tritt<br />
erst nach einigen Stunden ein, hält aber dafür<br />
den ganzen Tag an. In niedriger Dosis sind sie<br />
zur kurzzeitigen Selbstbehandlung auch rezeptfrei<br />
in der Apotheke erhältlich. Dasselbe gilt für<br />
sogenannte H2-Rezeptorblocker. Lassen Sie<br />
sich in jedem Fall vom Arzt oder Apotheker<br />
wegen möglicher Wechselwirkungen beraten.<br />
Eine stressfreie Zeit und einen entspannten<br />
Start in den Frühling wünscht Ihnen<br />
Ihr Apotheker Gerald Kunz<br />
• Keine späten Mahlzeiten: Der Magen<br />
benötigt etwa drei Stunden, um sich zu<br />
entleeren. Um Sodbrennen im Bett zu<br />
vermeiden, sollte man deshalb spätes-<br />
tens drei Stunden vor dem Schlafenge-<br />
hen die letzte Mahlzeit einnehmen.<br />
• Mit<br />
erhöhtem<br />
Oberkörper schlafen,<br />
wenn das Sodbrennen nachts auftritt.<br />
• Langsam essen: Manche Menschen<br />
schlingen sehr hastig. Ihnen hilft es viel-<br />
leicht, sich mehr Zeit für die Mahlzeiten<br />
zu nehmen.<br />
• Nikotin und Alkohol reduzieren: Der<br />
Speiseröhrenschließmuskel verliert un-<br />
ter deren Wirkung an Spannkraft.<br />
• Stress<br />
kann<br />
ebenfalls<br />
Sodbrennen<br />
begünstigen. Diese Ursache ist nicht<br />
immer einfach abzustellen, Entspan-<br />
nungstechniken können jedoch helfen.<br />
GK<br />
16
KULTUR & FREIZEIT<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Kräuterlexikon<br />
Von Hollastaudn und Kronawittn<br />
VIOLA ODORATA – Veilchen<br />
Das wohlriechende Veilchen, Duftveilchen,<br />
Osterveilchen, oder Veigerl, wie es in unserer<br />
hiesigen Mundart heißt, ist einer der ersten<br />
Frühlingsboten. Die kleine Pflanze, die sich<br />
sowohl durch Samen als auch durch Triebausläufer<br />
vermehrt, hat eine besondere botanische<br />
Eigenheit. Die intensiv duftenden, meist tief<br />
blauvioletten Blüten (es gibt auch hellere, rosa<br />
und weiße Formen), dienen nicht dazu, Bestäuber<br />
anzulocken. Veilchen sind Selbstbestäuber.<br />
Dazu blühen sie im Hochsommer absolut<br />
unscheinbar ein zweites Mal. So hat es den<br />
Anschein, dass sie nur zu unserer Freude und<br />
unserer Hilfe wachsen, ähnlich wie Erdbeeren.<br />
Veilchen werden verwendet gegen Bronchitis,<br />
Husten mit fest sitzendem Schleim, zur Linderung<br />
bei Keuchhusten, Asthma und anderen<br />
Lungenleiden. Bei Halsentzündungen und<br />
anderen entzündlichen Erkrankungen in Mundund<br />
Rachenraum hilft Spülen und Gurgeln mit<br />
Veilchentee. Auch als Hausmittel gegen Krampfadern<br />
und Hämorrhoiden, gegen nervöse<br />
Erregungszustände und gegen diverse juckende<br />
Hautkrankheiten kommt Veilchentee zur<br />
Anwendung. Am besten wirkt Veilchentee,<br />
wenn man ihn sowohl innerlich benutzt und<br />
zusätzlich auch äußerlich, z.B. als Badezusatz,<br />
für Waschungen, Spülungen und Umschläge,<br />
oder verarbeitet in pflegenden Ölen, Cremes,<br />
Lotionen oder als Gesichtswasser. Man kann<br />
Veilchen auch als Bereicherung des persönlichen<br />
Speisenplans betrachten, als hübsche Beigabe<br />
zum Frühlingssalat, als Veilchenessig oder<br />
Veilchenöl, das sowohl als Salatöl als auch zur<br />
Hautpflege benutzt werden kann, als Veilchenwein<br />
oder kandierte Veilchenblüten zum<br />
Naschen. Beliebt ist auch Veilchensirup als Hustensaft<br />
für kleine Kinder. Üblicherweise mögen<br />
alle Kinder die kleinen Blümchen recht gern und<br />
da beim Veilchen keinerlei Nebenwirkungen zu<br />
befürchten sind, eignet sich besonders Veilchentee<br />
aus frisch gesammelten Veilchen, mit Honig<br />
gesüßt, als wunderbares Hustenmittel für Kinder,<br />
wenn sie sich eine Frühjahrserkältung eingefangen<br />
haben.<br />
Der berühmte Kräuterpfarrer Sebastian Kneipp<br />
empfahl das Veilchen oft bei Husten und anderen<br />
Lungenleiden, bei Atemnot und Kopfweh,<br />
bei Halsentzündungen und gegen Gicht. Bei<br />
Gichtanfällen empfahl er einen Veilchenabsud<br />
in Essigwasser für Umschläge.<br />
Man verwendet die ganze blühende Pflanze<br />
und sammelt Blüten und Blätter zur Hauptblüte<br />
im Frühjahr, um sie dann luftig im Schatten zu<br />
trocknen.<br />
Sie bereiten Veilchentee, indem Sie 2 Teelöffel<br />
getrocknete Veilchen mit Liter kaltem Wasser<br />
zusetzen, zum Sieden erhitzen, dann vom Herd<br />
nehmen und 5 Minuten ziehen lassen. Nach<br />
dem Abseihen sollte der Tee für eine Anwendung<br />
gegen Husten und dergleichen mit Honig<br />
gesüßt werden, für alle anderen Anwendungen<br />
muss er ungesüßt verwendet werden. Bei<br />
Bedarf trinken Sie 2 – 3 Tassen täglich.<br />
Rezept für Veilchenwein<br />
&)!$#("&('#<br />
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II<br />
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1 Hand voll frischer oder getrockneter Veilchenpflanzen<br />
in 1/2 Liter Weißwein aufkochen, mit<br />
2 Esslöffel Honig süßen, bei Bedarf abschäumen,<br />
abgießen, in eine saubere Flasche füllen<br />
und im Kühlschrank aufbewahren. Täglich<br />
abends 1 kleines Likörgläschen voll getrunken,<br />
hilft gegen nervöse Unruhe und seelische Verstimmung<br />
und beruhigt Hustenreiz, Hals- und<br />
Kopfschmerzen.<br />
Ihre Kräuterfrau<br />
Wir bieten Ihnen täglich von <strong>März</strong> bis Oktober:<br />
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Donnerstag Ruhetag<br />
17
KULTUR & FREIZEIT<br />
Biermärz im Innviertel<br />
Vielfältige Bier-Kultur als bayrisches Erbe<br />
Lange Zeit gehörte das Innviertel zum Herzogtum<br />
Bayern und den Bischöfen von Passau.<br />
Lange Zeit ist das schon her, aber die<br />
Kultur des Bierbrauens hat sich hier im<br />
Gegensatz zum weinseligen Rest Österreichs<br />
hartnäckig gehalten. Beschränken sich die<br />
Starkbierfeiern zumeist auf heftiges Wortgeschnappe<br />
gegen die Prominenz, ist im<br />
Innviertel die kulturelle Bandbreite, die mit<br />
dem <strong>März</strong>enbier in Zusammenhang gebracht<br />
wird, viel weiter.<br />
Der „Innviertler Biermärz“ präsentiert sich als<br />
Mischung aus Kultur, Kulinarik und süffigem<br />
<strong>März</strong>enbier. 31 Tage lang wechseln sich Bier-Veranstaltungen<br />
bei den zehn beteiligten Privatbrauereien,<br />
engagierten Bierwirten und Ausflugsbetrieben<br />
ab.<br />
Von offenen Brauerei- und Kellertüren sowie<br />
von lustigen Wirtshaussängern ist die Rede oder<br />
von Genusstouren und Kunstausstellungen<br />
zum Thema. Bei Letzteren öffnen gleich zwei<br />
bekannte Locations ihre Pforten. Das Daringer<br />
Kunstmuseum in Aspach und das Kunsthaus<br />
Burg Obernberg, das mit einer thematischen<br />
Ausstellung und „ DER LAAAANGEN TAAAAFEL“<br />
für Aufmerksamkeit sorgt. Dem Innviertler ist<br />
zwar ein hohes Maß an Genussfreude nicht<br />
abzusprechen, trotzdem nimmt er Auszeiten<br />
wie die Fastenzeiten ernst. Da passen vorösterliche<br />
Pilgerwanderungen mit Fastensuppe &<br />
Fastenbier optimal hinein –in den Biermärz.<br />
Hier ein paar Beispiele:<br />
Ausstellung „Überflüssig“ –<br />
Kunsthaus Burg Obernberg<br />
Flüssig sind nicht nur Bier und Farbe, auch viele<br />
Bedeutungen und Begriffe fließen auseinander<br />
– und ineinander. Für die vielfältigen, überraschenden,<br />
ironischkritischen Beiträge bietet das<br />
Kunsthaus Burg Obernberg den schönsten Ausstellungsraum<br />
am Inn als stabilen Rahmen an.<br />
Beim kritischen Betrachten der Werke kann<br />
ein Schluck gutes Bier aus der „Bierregion Innviertel“<br />
nicht schaden, das gilt für Künstler und<br />
Betrachter gleichermaßen.<br />
Vernissage 2. <strong>März</strong>, 19.30 Uhr,<br />
www.burg-obernberg.at<br />
Getaaaaafelt wird am 10. <strong>März</strong> um 19 Uhr.<br />
Stammtisch-Sänger – Altheim<br />
Die Stammtisch Sänger haben die Wirtshauslieder<br />
neu entdeckt. 14 g´standene Männer treffen<br />
sich in der Gaststuben beim Baumkirchner und<br />
stimmen neue und alte Wirtshauslieder an. Szenen<br />
aus dem heimischen Alltagsleben werden<br />
womöglich theatralisch dargestellt und auf die<br />
„Schaufel“ genommen.<br />
FR 2. <strong>März</strong>, 20 Uhr, Gasthaus Baumkirchner,<br />
Altheim<br />
Nach Kunst ein Bier – Das gönn<br />
ich mir!<br />
Die Konstellation – Kunst und Bier - verspricht<br />
ein besonderes Erlebnis. Bei einer etwas anderen<br />
Führung erzählen Weggefährten aus dem<br />
interessanten Leben des Bildhauers Manfred<br />
Daringer und präsentieren sehr menschennah<br />
die aussagekräftigen Werke der Künstlerfamilie<br />
Daringer. Anschließend präsentieren nebenan in<br />
der Aspacher Bauernstube Biersommelier<br />
Rudolf Ganglbauer und Brauer Günther Preishuber<br />
von der Brauerei Aspach Bierspezialitäten<br />
aus der Region Innviertel. Dazu gibt es die passende<br />
Innviertler Kost von den Aspacher Bäuerinnen.<br />
SA 17. <strong>März</strong>, 13.30 Uhr, Daringer Kunstmuseum,<br />
Aspach www.daringer.at<br />
Hopfendampf & Gerstensaft –<br />
Therme Geinberg<br />
Täglich gibt es einen Weißbier-Aufguss mit alkoholfreiem<br />
Rieder Weißbier in der Saunawelt des<br />
SPA Resorts, jeweils MO – FR um 16.25 Uhr<br />
und SA/SO um 18.15 Uhr. Erfrischende Biercocktails<br />
werden an der Saunabar serviert.<br />
www.therme-geinberg.at<br />
Aspacher Bier-Kisten-Team-<br />
Lauf<br />
Zur „siedenden“ Stimmung kommt es beim lustigen<br />
„Bier-Kisten-Team-Lauf“ mit Massenstart.<br />
Paarweise treten die Teilnehmer gegeneinander<br />
an und beweisen sich auf der Strecke beim<br />
„Bierlaufen“. Auf die geschicklichsten Bierkisten-<br />
Jongleure warten bierige Spezialitäten der Aspacher<br />
Brauerei, welche beim anschließenden<br />
Bier-Clubbing im Lagerkeller verliehen werden.<br />
SA 24. <strong>März</strong>, ab 17.00 Uhr, Parkplatz Brauerei<br />
Aspach<br />
IVT/sam<br />
Feinbissig: Kleine Starkbierfeste<br />
Schwoa’mas obe: Politiker und Lokalprominenz<br />
nehmen Spott und Häme beim Starkbier sportlich<br />
wie hier beim 1. Ruastorfer Starkbierfest in Kleeberg.<br />
Neben den besucherstarken Starkbierfesten, die<br />
an fünf oder sechs Abenden in Eggfing, Pocking<br />
und Schönburg stattfinden und trotzdem fast<br />
immer ausverkauft sind, halten sich auch immer<br />
mehr kleine Veranstaltungen, die nur an einem<br />
oder zwei Abenden das örtliche Geschehen<br />
satirisch-kritisch betrachten.<br />
Hier sind die Termine:<br />
SA 03.03., 19 Uhr, Starkbierfest Sportheim<br />
Brombach<br />
FR 09./SA 10.03., 19 Uhr, 1. Starbierfest der<br />
Angelus Bläser mit einer Fastenpredigt von Pfarrer<br />
Dr. Hans Würdinger, Karten unter 08503-<br />
923660 (17:00 - 20:00 Uhr)<br />
FR 16.03., 20 Uhr, Starkbierfest des Theatervereins<br />
Ering, Theaterstadl<br />
FR 16./SA 17.03., 19 Uhr, 2. Ruastorfer Starkbierfest<br />
im Hölzlwimmerstadl, Kleeberg<br />
SA 17.03., 19 Uhr, Starkbierfest der DJK Asbach,<br />
Sportheim<br />
SA 24.03., 20 Uhr, Starkbierfest der „Pomperlbuam“<br />
mit dem Kabarettisten „Bobbe“, Stockhalle<br />
des ASC am Sportzentrum Bad Griesbach,<br />
Karten unter Tel. 08532-3378<br />
sam<br />
18
KULTUR & FREIZEIT<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Saitenhiebe auf Kurgeschehen und<br />
Dorfleben<br />
Egglfinger begeistern<br />
durch freche Lieder<br />
Das Pilgern zum „Jacobator-Ausschank“ nach<br />
Egglfing gehört zum Bad Füssinger Jahresablauf<br />
wie der Fasching und die Feste in der Lindenstraße.<br />
Das Starkbierfest wurde hier zwar nicht<br />
erfunden aber traditionell weitergeführt. Der<br />
Bierausschank wird mit dem traditionellen<br />
„Politiker-Derbleck‘n“ eröffnet und findet jährlich<br />
sechsmal im Egglfinger Bürgerhaus statt.<br />
Die Termine sind von 09.03. bis 24.03.<br />
jeweils Freitag und Samstag. Einlass jeweils<br />
um 18 Uhr, Beginn um 19 Uhr. eB<br />
Pockinger Starkbierfest <strong>2018</strong>:<br />
Deftig – bissig – würzig – Pockinger Buam<br />
Ein Jahr lang war es still um die Pockinger Buam.<br />
Ein Jahr lang blieb die Starkbierküche kalt. Das<br />
Küchenteam hat sich verändert, die einen gingen,<br />
die anderen blieben. Am Donnerstag, 15.<br />
<strong>März</strong> werden die Star(kbier)köche Christian<br />
Fischer, Rudi Grömer, Jörg Huber, Alfred Obernhuber<br />
und Gerd Rauschendorfer vielfältige<br />
Häppchen aus Witz, Biss, Musik und Schauspiel<br />
servieren, an denen vielleicht manche auch<br />
etwas zu beißen haben.<br />
Pockinger „Menue Surprise“<br />
Die Gäste dürfen sich wieder auf bissigen<br />
Humor und musikalische Schmankerl freuen.<br />
Und wie es zum Starkbier nun mal gehört,<br />
bekommt die Lokalpolitik und -prominenz mal<br />
mehr, mal weniger Butter aufs Brot geschmiert.<br />
Man kann sich also auf einen herzhaften, mit<br />
Pointen gespickten Abend freuen.<br />
Auch der ein oder andere „Jungkoch“ im<br />
Küchenteam der Pockinger Buam hat bei der<br />
Zusammenstellung des Menüs geholfen. Diese<br />
werden ihre Gaumenfreuden allerdings erst<br />
am Eröffnungstag offiziell präsentieren. Bis dahin<br />
dürfen sie die Gerüchteküche nicht verlassen.<br />
Was wird kommen? Die Pockinger Buam in ihrem letzten<br />
Line-up von 2016 sind Geschichte. (Foto: Laienbühne)<br />
Karten nur online<br />
Weitere Aufführungen finden am 16., 17.,<br />
23. und 24.03.jeweils um 19.00 Uhr statt.<br />
Vor und nach den Aufführungen sorgen wieder<br />
„Soiz & Pfeffa“ für Stimmung. Zudem kümmert<br />
sich das Team der Laienbühne Pocking um das<br />
leibliche Wohl der Besucher. Und nicht nur auf<br />
der Bühne hat sich etwas verändert, auch hinter<br />
den Kulissen hat sich einiges getan. So hat sich<br />
die Laienbühne Pocking dazu entschlossen, die<br />
Kartenvergabe in diesem Jahr über ein Onlineportal<br />
zu organisieren. Maria Allmeroth<br />
Die Informationen darüber sowie den Zugang dazu<br />
findet man unter www.laienbuehne-pocking.de.<br />
Laienbühne Pocking wünscht guten Appetit<br />
Inge Weindl Tamara Kronawitter Yvonne Puchinger<br />
Vom 30. <strong>März</strong> bis 8. April findet im Rathaus wieder die beliebte Ausstellung „Pocking –Meine Kunst“ statt.<br />
Es haben sich 44 Künstlerinnen und Künstler angemeldet. Nicht nur während der Amtsstunden sind die Werke zu besichtigen,<br />
auch an den Sonn- und Feiertagen kann die Ausstellung von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr besucht werden.<br />
RESTAURANT<br />
OLYMPIA<br />
!*/"$0/($0" (+"%/'-/&#&",<br />
Marktplatz 37 ·A-4982 Obernberg/Inn<br />
Tel. 0043(0)775830031 ·Mobil0043(0)6649129821<br />
Öffnungszeiten: Mo-So:11:00-15:00 u.17:30 -23:00 Uhr<br />
Warme Küche: 11:00-14:30u.17:30-22:30Uhr<br />
Nebenzimmermit 60 Plätzen fürbesondere<br />
Veranstaltungen und Feierlichkeiten!<br />
Große Terrasse zum Sitzen im Freien!<br />
Mittagsgerichte Mo–Fr ab 6,– €<br />
Donnerstag Ruhetag<br />
19
FREIZEITKOMPASS<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Hans Göttler liest beim Passionssingen des Musik- und<br />
Heimatvereins<br />
Die bayrische Passion vom Ponzauer Wigg<br />
der klassischen Flöte bis zur rockigen<br />
Gitarre. Eintritt frei - Spenden erbeten.,<br />
Artrium, Saal Pankratius<br />
Hütte - Ein Wochenende mit Gott“, Artrium,<br />
Saal Servatius<br />
DO 22.03., 19 Uhr, „Bühne frei, hier<br />
spielt die Musik" – Konzert der Violineund<br />
Harfenklasse der Musikschule Bad<br />
Birnbach. Eintritt frei - Spenden erbeten.,<br />
Artrium, Saal Pankratius<br />
FR 23.03., 20 Uhr, Die Wellküren - musikalisch<br />
geht´s Wellküren-typisch handgemacht<br />
von Mozart bis Nina Simone und<br />
vom Landler bis La Paloma, Artrium, Saal<br />
Pankratius<br />
Am Freitag den 23. <strong>März</strong> findet um 19 Uhr in der Pockinger Pfarrkirche St.<br />
Ulrich zum zweiten Mal ein traditionelles Passionssingen statt. Da die erste<br />
Veranstaltung im letzten Jahr so guten Zuspruch fand, hat sich die Ausbachmusi<br />
des Musik- und Heimatvereins Pocking entschlossen, erneut<br />
eine Passion zu organisieren. Dr. Hans Göttler, Mitglied der„Münchner<br />
Turmschreiber“, wird aus der Bayrischen Passion des Ponzauner Wigg<br />
lesen und durch das musikalische Programm des Abend führen. Dazu<br />
konnten die „Hartkirchner Bläser“ unter der Leitung von Franz Venus, Christine<br />
Heindl virtuos auf der Zither, das Gesangstrio „Dreialoa“ der Musikerfamilie<br />
Osterholzer aus Aigen und die Ausbachmusi mit dem aufstrebendem<br />
Dustin Waskow an der Harfe gewonnen werden.<br />
Der Eintritt zum Passionssingen ist frei, über eine kleine Spende würden<br />
sich die Organisatoren jedoch freuen. Der Reingewinn kommt einer kirchlichen<br />
Hilfsorganisation zu Gute.<br />
sam<br />
Altheim<br />
SA 03.03., 19 Uhr, „Vienna Vocal Concert“<br />
– Passionskonzert in der Pfarrkirche<br />
St.Laurenz<br />
SA 10.03., 20 Uhr, Frühjahrskonzert der<br />
Altheimer Stadtmusik, Rudolf-Wimmer-<br />
Halle<br />
SA 17./SO 18.03., 13-18 Uhr, Fotoausstellung<br />
des Fotoklubs Altheim, Rudolf-<br />
Wimmer-Halle<br />
Asbach<br />
SA 17.03., 19 Uhr, Starkbierfest, DJK-<br />
Sportheim<br />
FR 30.03., 17 Uhr, Watterturnier, DJK-<br />
Sportheim<br />
Aspach (OÖ)<br />
FR 09./ SA 10.03., 20 Uhr, „Wohin mit<br />
der Leiche?“ – Boulevard-Komödie in<br />
einer Aufführung des Aspacher Theaters,<br />
Veranstaltungszentrum Danzer<br />
MO 12.03., 19 Uhr, Pianoabend mit Thomas<br />
Casata, Revital, Lobby, Eintritt frei<br />
SA 17.03., 20 Uhr, Frühjahrskonzert der<br />
Trachtenkapelle Solinger, Veranstaltungszentrum<br />
Danzer<br />
SA 24.03., 8.30-11.30 Uhr, Kinderwarenbasar,<br />
Veranstaltungszentrum Danzer<br />
(Warenannahme FR 23.03., 15-17 Uhr)<br />
Ein spezieller Bewerb für alle sportlichen<br />
Bierliebhaber(innen): Das Trainieren für<br />
den Aspacher Bierkistenlauf hat bereits<br />
begonnen. Infos unter www.aspachlebt.at<br />
SA 24.03., 16.30 Uhr, Aspacher Bierkistenlauf,<br />
Marktplatz<br />
Bad Birnbach<br />
Jeden Sonntag um 10.30 Uhr Matinee<br />
und Mittwoch um 19.30 Uhr Kurkonzert<br />
mit wechselnden Ensembles, Artrium,<br />
Saal Pankratius<br />
DO 01.03., 19 Uhr, „Bühne frei, hier<br />
spielt die Musik" - buntes Programm der<br />
Sing- und Musikschule Bad Birnbach von<br />
Neben der kirchlichen Buß- und Fastenzeit<br />
beschert uns das Frühjahr aber auch<br />
eine spezielle „fünfte Jahreszeit“: Die Zeit<br />
des „starken“ Fastenbieres. Der Rottaler<br />
Frauen-Zwoagsang, sowie die Roastoa-<br />
Musikanten und die junge Gruber-Musi<br />
(Foto) aus dem Rottal, haben dazu die<br />
passenden Lieder und frische Stückln<br />
hergerichtet.<br />
SO 04.03., 10:30 bis 11:30 Uhr, „Fastenspeis<br />
und Starkbierzeit“ – eine bayrische<br />
Matinee, Artrium Saal Pankratius<br />
DO 08.03., 19 Uhr, „Bühne frei, hier<br />
spielt die Blasmusik" – Konzert der<br />
Blechbläserklasse der Musikschule Bad<br />
Birnbach, Eintritt frei - Spenden erbeten.,<br />
Artrium, Saal Pankratius<br />
FR 09.03., 20 Uhr, „Ohne Freibier wär’<br />
das nie passiert" Solokabarett mit Helmut<br />
A. Binser, Artrium, Saal Pankratius<br />
SA 10.03. 20 Uhr, „Goldene Melodien"<br />
– Das Beste von Ernst Mosch mit den<br />
Passauer Dreiflüssemusikanten, Artrium,<br />
Saal Pankratius<br />
SO 11.03., 10.30 Uhr, „Faszination Flöte"<br />
- Sonja Maderer, Flöte, und Zsuzsanna<br />
Lugosi, Klavier, präsentieren musikalische<br />
Raritäten der Flötenmusik, Artrium,<br />
Saal Pankratius, Eintritt frei – Spenden<br />
erbeten<br />
FR 16.03., 15 Uhr, Lesenachmittag für<br />
Kinder im Grundschulalter: Zu einem<br />
Wunschthema wird gelesen, diskutiert<br />
und philosophiert, auch Spiele kommen<br />
nicht zu kurz. Artrium Bibliothek Mamertus,<br />
Eintritt kostenlos. Anmeldung unter<br />
Tel. 08563/963046.<br />
FR 16.03., 19 Uhr, „Junges Podium“ –<br />
Konzert der Musikschule Bad Birnbach,<br />
Eintritt frei - Spenden erbeten, Artrium,<br />
Saal Pankratius<br />
SA 17.03., 20 Uhr, „Was hätt´n S´ denn<br />
gern?“ Musi, Gsang und Gaudi mit den<br />
Geschwistern Laschinger und den Kirtamusikanten,<br />
Artrium, Saal Pankrati<br />
SO 18.03., ab 11 Uhr, Benefiz: „Fastenessen“<br />
- Gemeinsam essen für einen<br />
guten Zweck. Eine schmackhafte, selbst<br />
gekochte Suppe für das Missionsprojekt<br />
der Pfarrei, Pfarrheim Bruder Konrad,<br />
Pfarrsaal<br />
DI 20.03., 19 Uhr, Kino im Artrium: „Die<br />
„Kaiserschmarrn“ - heiß serviert von der<br />
Sopranistin Juliane Dietrich und dem<br />
Pianisten und Entertainer Christian Auer.<br />
Ein Wiener Abend voller Operetten- und<br />
Weinseligkeit mit Melodien von Robert<br />
Stolz und Johann Strauß und satirische<br />
G´schicht´n vom Wiener Bezirksgericht.<br />
SA 31.03., 20 Uhr, „Kaiserschmarrn“ –<br />
wienerisch-satirischer Musikabend, Artrium,<br />
Saal Pankratius<br />
Bad Füssing<br />
Jeden Dienstag: 15:00 Uhr „Tanz-Tee“;<br />
19:30 Uhr „Tanz-Abend“ im Großen Kurhaus,<br />
jeden Freitag im Kleinen Kurhaus<br />
Regelmäßige Kurkonzerte im Kurhaus:<br />
MO 10 Uhr, 15 Uhr; MI 15 Uhr, 19.30<br />
Uhr (Wunschkonzert); DO 10 Uhr, 15<br />
Uhr; FR 10 Uhr; SA 10 Uhr, 15 Uhr; SO<br />
10.30 Uhr, 19.30 Uhr;<br />
DO 01.03., 19.30 Uhr, „Namibia" - Ludwig<br />
Graf berichtet in einem Multimediavortrag<br />
über seine Rundreise durch dieses<br />
wunderschöne Land. Kleines<br />
Kurhaus<br />
FR 02.03., 19.30 Uhr, Toni Lindt lässt mit<br />
seiner neuen Begleitband „Teddy und<br />
die Lollipops“ die Rock 'n' Roll - Ära neu<br />
aufleben, Kleines Kurhaus<br />
20
FREIZEITKOMPASS<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
MO 05.03. 19.30 Uhr, „Inntaler Heimatabend“<br />
- typisch bayerisches Volksgut<br />
mit dem Heimat- und Trachtenverein<br />
„Inntaler Buam“ aus Aigen am Inn sowie<br />
den Goaßlschnalzern, Kleines Kurhaus<br />
DO 08.03., 19.30 Uhr, Konzert mit dem<br />
Bundesbahn-Orchester Linz. Auf dem<br />
Programm steht zeitgenössische Blasmusik<br />
sowie Werke aus Klassik, Oper,<br />
Operette, Musical, Film- und Theatermusik,<br />
Big-Band-Sound, Schlager, Oldies<br />
und Oberkrainer-Musik, Kleines Kurhaus<br />
FR 09.03., 19.30 Uhr, „S' narrische Alter“<br />
- heitere Komödie in einem Gastspiel<br />
der Ludwig-Thoma-Bühne Rottach-<br />
Egern, Kleines Kurhaus<br />
SO 11.03., 10 Uhr, Gottesdienst mit Kantaten-Chor<br />
und Orchester, Christuskirche<br />
MO 12.03., 19.30 Uhr, „Konzert der tausend<br />
Saiten“ - Die Innviertler Zitherfreunde<br />
und das Antiesentrio (über 20<br />
Zithern, Gitarren und Bass) spielen Walzer,<br />
Märsche, Polkas und Potpourris, Kleines<br />
Kurhaus<br />
DO 15.03., 19.30 Uhr, Aquapiano:<br />
„Beethoven und seine Zeit" – Michaela<br />
Aidam spielt Werke von Beethoven,<br />
Schubert, Mozart, u. a., Kleines Kurhaus<br />
FR 16./SA 17.03., 19 Uhr, Egglfinger<br />
Starkbierfest, Bürgerhaus Egglfing<br />
FR 16.03., 19.30 Uhr, klassischer Liederabend<br />
mit der Sopranistin Sabine Rössert-Koye<br />
auf der Kulturbühne der Spielbank,<br />
Platzreservierung unter<br />
www.spielbanken-bayern.de und angemessene<br />
Kleidung erforderlich<br />
FR 16.03., 19.30 Uhr, Die Swingcombo<br />
„Jazzpresso“ gastiert mit beliebten Melodien<br />
von Glenn Miller, Cole Porter, Benny<br />
Goodman, Duke Ellington u. v. a. Kleines<br />
Kurhaus<br />
MO 19.03., 19.30 Uhr, „Der Latschenbauer-Sepp<br />
auf Brautschau“ - uriges<br />
Lustspiel der Laienbühne „D'Kesselbachtaler“<br />
aus Rotthalmünster. Bayerische<br />
Mundart! Kleines Kurhaus<br />
DO 22.03., 19.30 Uhr, „Die ganze Welt<br />
ist himmelbau“- Melodien und Walzer zu<br />
„Ehe und anderen Übeln“ von Johann<br />
Strauss, Richard Heuberger, Carl Millöcker<br />
und Leo Fall u. v. m. Kleines Kurhaus<br />
FR 23./SA 24.03., 19 Uhr, Egglfinger<br />
Starkbierfest, Bürgerhaus Egglfing<br />
Neuerdings wandeln „Die Ladiner" auf<br />
ungewohnten Pfaden. "Die großen<br />
Schlager-Erfolge" heißt ihr neues Album<br />
(MCP). Für das bemerkenswerte Projekt<br />
holten sie sich Verstärkung. Nicol Stuffer,<br />
die Tochter von Joakin, ist mit dabei.<br />
21
FREIZEITKOMPASS<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
FR 23.03., 19.30 Uhr, Ladiner Gala, Großes<br />
Kurhaus<br />
MO 26.03., 19.15 Uhr, „Kirchenmusik im<br />
Glanz der Trompete“ mit Rainer Hauf<br />
(Trompete) und Klaus Ortler (Orgel), Kirche<br />
Hl. Geist<br />
MO 26.03., 19.30 Uhr, „Innviertler Heimatabend“<br />
mit den Trachtengruppen<br />
des Trachtenvereins Hartkirchen, Kleines<br />
Kurhaus<br />
MI 28.03., 19.30 Uhr, „Sinn finden im<br />
Leid“ - Abendmusik mit der „Haidenhof-<br />
Musik“ (Passau), Toni Glas (Orgel),<br />
Christuskirche, Freier Eintritt. Spenden<br />
erbeten.<br />
Boygroup der Volksmusik": Mit ihrem<br />
stimmgewaltigen, emotionalen Brückenschlag<br />
zwischen Volksmusik und Schlager,<br />
Traditionals und Gospel-Klassikern,<br />
Musical-Meisterwerken und sakralem<br />
Gesangsgut eroberten die „Stimmen der<br />
Berge“ die Albumcharts.<br />
DO 29.03., 19.30 Uhr, „Italienische<br />
Sehnsucht“ – Konzert der „Stimmen der<br />
Berge“ im Großen Kurhaus<br />
DO 29.03., 19.30 Uhr, Ingrid-Bergman-<br />
Abend in der Filmgalerie : Thilo Wydra<br />
stellt neueste Biographie vor, danach<br />
einmalige Aufführung von Hitchcocks<br />
„Berüchtigt“<br />
FR 30.03., Instrumentalmusik für Blockflöte<br />
und Orgel zur Sterbestunde Jesu<br />
mit Karin Pesendorfer (Blockflöte),<br />
Roger Sohler (Orgel), Christuskirche, Eintritt<br />
frei<br />
Bad Griesbach<br />
Jeden Mittwoch um 15 Uhr sowie Freitag<br />
02. und 09.03. Kurkonzert, Kleiner<br />
Saal, Bad Griesbach-Therme, Sonntag<br />
um 11 Uhr (außer 04.03.) Standkonzert<br />
am Kurplatz<br />
Jeden Mittwoch um 18 Uhr Lesung am<br />
Kamin mit dem Münchner Turmschreiber<br />
Hans Göttler, Hotel Drei Quellen,<br />
Bad Griesbach-Therme<br />
Toni Bartl, Daniel Neuner und Juri Lex<br />
klopfen bei „Knedl & Kraut“ Sprüch‘ am<br />
Stammtisch, singen lebendige Wirtshauslieder<br />
und spielen derart virtuos auf,<br />
dass buchstäblich die Hütte wackelt!<br />
DO 08.03., 20 Uhr, Lachlerne Wirtshausmusi<br />
mit „Knedl & Kraut“, Kursaal, Bad<br />
Griesbach-Therme<br />
SA 10.03., 07-14 Uhr, Flohmarkt, Festwiese<br />
Karpfham<br />
Winteraustreiben: Haberer und Druden des<br />
Bad Griesbacher Brauchtumsvereins tanzen<br />
um das Feuer und heizen den Kampf zwischen<br />
„Winter“ und „Frühling“ an.<br />
SA 10.03., 19.30 Uhr, traditionelles Winteraustreiben,<br />
Kurwiese am Hotel Konradshof<br />
SA 24.03., 20 Uhr, Starkbierfest der<br />
„Pomperlbuam“ mit dem Kabarettisten<br />
„Bobbe“, Stockhalle des ASC am Sportzentrum,<br />
Kartenvorverkauf unter Tel.<br />
08532/3378<br />
DI 27.03., 20 Uhr, Besinnliche Gedichte<br />
und Erzählungen zur Karwoche und<br />
Osterzeit, Kleiner Saal, Bad Griesbach-<br />
Therme<br />
Brunnenthal<br />
SA 10.03., 20 Uhr, Orchesterkonzert des<br />
Vocal Instrumental Brunnenthal, Mehrzweckhalle,<br />
Volksschule<br />
Kirchham<br />
Der oberösterreichische Charmeur mit<br />
Tiroler Wurzeln – seines Zeichens Vorsitzender<br />
des Vereins der Freunde des<br />
Schüttelreims - gilt als der WORDaholic<br />
der Comedyszene. Ludwig W. Müller bietet<br />
ausgezeichnetes Kabarett.<br />
SA 17.03. 20 Uhr, „Absolute Weltklapseeine<br />
Einweisung" - Kabarett mit Ludwig W.<br />
Müller, Kleinkunstbühne Kartoffelkeller<br />
Kößlarn<br />
SA 03.03., 20 Uhr, Starkbierfest des<br />
Arbeitervereins, Gasthaus Bimesmeier<br />
SO 25.03. 9.30 Uhr, Traditionelle Palmprozession<br />
Malching<br />
SA 24.03., 19 Uhr, Schafkopfturnier,<br />
Gasthaus Schütz, Halmstein<br />
Neuhaus am Inn<br />
SA 03.03., 9-11 Uhr, Kinder-Artikel-Basar,<br />
Haus des Gastes<br />
SA 03.03., 18.30 Uhr, „Steampunk-Dinner“<br />
- Interaktive Theater-Zeitreise incl.<br />
5-Gänge-Menü, Dresscode ist zwingend,<br />
Karten nur im VVK!!! Tel. +49-160-<br />
6365330, Schänke Zum schwarzen<br />
Schaf<br />
SO 11.03., 14-18 Uhr, Klamotten-Tausch-<br />
Nachmittag für alle Frauen, Kinder und<br />
Männer, die Lust auf einen Kleiderwechsel<br />
haben, Schänke Zum schwarzen<br />
Schaf<br />
SA 17.03., 8-13 Uhr, Flohmarkt, Festplatz<br />
Innlände<br />
FR 23.03., 19 Uhr, „Zwischenzeit“ –<br />
Kabarettabend mit dem Fälscher, Gasthaus<br />
Innblick im Haus des Gastes<br />
SA 24./31.03., 8-13 Uhr, Flohmarkt, Festplatz<br />
Innlände<br />
Obernberg<br />
Dinovski & Schuberth - zwei junge Akkordeonisten<br />
mit außergewöhnlichem Talent<br />
zelebrieren musikalische Freiheit in Reinkultur:<br />
vom Jazz über Einflüsse aus verschiedenen<br />
Folkrichtungen des Nordens<br />
und den Klängen des Balkans bis hin<br />
zum Tango und zur Neuen Musik.<br />
FR 09.03., 20 Uhr, Akkordeonkonzert<br />
mit Dinovski & Schuberth, Kunsthaus,<br />
Burg Obernberg<br />
FR 23.03., 20 Uhr, „Sahnehäubchen mit<br />
Hopfennote“ – Kabarett zum Biermärz<br />
mit Mario Sacher, Kunsthaus, Burg<br />
Obernberg<br />
SA 24.03. ab 9 Uhr, 172. Pferdemarkt<br />
mit vielfältigem Showprogramm, Marktplatz<br />
MI 28.03. Vorösterlicher Sternpilgerweg<br />
der Via Nova nach Obernberg, Startpunkte<br />
in Geinberg, Mining, Rotthalmünster<br />
und St.Marienkirchen, Anm. &<br />
Info: Franz Muhr fxm@gmx.at, Tel. +43-<br />
664-7670135<br />
Pfarrkirchen<br />
DO 01.03., 20 Uhr, „Mainfelt” – handgemachter<br />
Folkrock aus Südtirol, Support<br />
by Take off your Shirts, Club Bogaloo<br />
FR 02.03., 20 Uhr, „50 Jahre Trikont<br />
Labelnight" feat. Eric Pfeil - Zitronen Püppies<br />
& Philip Bradatsch (Wohnzimmerkonzert)<br />
, Club Bogaloo<br />
SA 03.03., 21 Uhr, Blues, Country, Bluegrass<br />
und des guter alter Rock 'n’Roll mit<br />
Riffmen'n'Groove, Café Einstein<br />
DO 08.03., 20 Uhr, „Fuchs-Treff - nix für<br />
Hasenfüsse“ – eine Wortmeldung von<br />
Josef Brustmann, Club Bogaloo<br />
FR 09.03., 14-17 Uhr/SA 10.03., 9-12<br />
Uhr, Kinderkleiderbasar, Stadthalle (Verkauf<br />
für Schwangere schon ab 13 Uhr)<br />
SA 10.03., 21 Uhr, „Ultimate Rock Party“<br />
mit der Cover-Band The Lightning Crashes,<br />
Café Einstein<br />
SO 11.03., 11 Uhr, Fastensuppenessen<br />
(Kartoffelsuppe) - Erlös für Hilfsprojekt in<br />
Uruguay, Kolpinghaus<br />
MO 12.03., Mittefastenmarkt<br />
„Hundling“ Phil Höcketstaller ist musikalischer<br />
Strawanzer und bairischer Bluesman<br />
auf „da Roas“. An jedem Straßeneck<br />
findet er etwas Interessantes - mal<br />
Rock'n'Roll, mal Folk, mal funky, mal offbeat-lastig<br />
streunt der Songwriter durch<br />
sehr unterschiedliche Landschaften der<br />
amerikanischen Musiktradition.<br />
DO 15.03., 20 Uhr, „Gestern oder im<br />
dritten Stock" – Konzert mit dem Hundling,<br />
Club Bogaloo<br />
FR 16.03., 20 Uhr, „Holy Moly & the Crackers”<br />
mit britischem Gypsy-Folk-Rock,<br />
Club Bogaloo<br />
SA 17.03., 19.30 Uhr, „Fest der Stimmen“<br />
– Opernmelodien der italienischen<br />
Meister, Aula des Gymnasium<br />
Pfarrkirchen<br />
SA 17.03., 21 Uhr, „High Octane Hillbilly<br />
Rock’n Roll“ mit den Hellabama Honky<br />
Tonks, Café Einstein<br />
SA 14.03., 21 Uhr, Akrobatischer<br />
Rock’n’Roll mit „Sexleg’s Cadillac’s“ ,<br />
Café Einstein<br />
The Max. Boogaloo zelebrieren das<br />
Maximum an Boogaloo, dem New York-<br />
Sound, der in der zweiten Hälfte der<br />
60er-Jahre boomte, irgendwo zwischen<br />
Hard-Bop / Salsa und dem aufkommenden<br />
Soul / Funk eines James Brown.<br />
SA 31.03., 20 Uhr, 20 Jahre Bogaloo –<br />
The Max. Boogaloo in Concert, Club<br />
Bogaloo<br />
Pocking<br />
Treff jeden Do. von 14:00-17:00<br />
Uhr<br />
jeden 1. Montag im Monat, 14:30-15:30<br />
Uhr: AWO Lady and Men Chor, Probe<br />
jeden 2. Montag, 14:30-15:30 Uhr:<br />
Steh- und Sitz- oder Rollator-Gymnastik<br />
Do.15.03.18 Veranstaltung 15:00 Uhr:<br />
Polizei –Vorsicht Falle<br />
Gründonnerstag, 29.03.18: Gemeinsames<br />
Frühstück<br />
Jeden Montag: 19.30-21.00 Uhr „Tai-Chi-<br />
Training und Qi Gong-Training für Jeder-<br />
22
FREIZEITKOMPASS<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
mann“ Tai-Chi-Halle, Indlinger Straße<br />
14b, Infos: 08531/12646 oder<br />
08531/8903<br />
Jeden Dienstag: 20 Uhr „Boogie-Training“,<br />
Tai-Chi-Halle, Indlinger Straße 14b,<br />
Infos: 08531/12902<br />
Jeden Mittwoch: 19.00-20.30 Uhr,<br />
„Tanzkreis Erwachsene“, Pfarrsaal Hartkirchen,<br />
Info: 0151/64968682 oder<br />
08531/510590<br />
Jeden Mittwoch: 18.15-19.00 Uhr „Kindertanzen“<br />
ab 8 Jahre, Tai-Chi-Halle, Indlinger<br />
Straße 14b, Info: 08531/8938<br />
Jeden Donnerstag: 13.00-17.00 Uhr,<br />
Kleidertafel für Bedürftige sowie Spendenannahme,<br />
Evangelische Freikirche<br />
Pocking, Christliches Zentrum, Zeller<br />
Straße 2, Info: 0173 / 9057691<br />
Jeden Donnerstag: 19.00 Uhr, Skigymnastik<br />
des Skiclubs Pocking, Mittelschule<br />
Turnhalle 1<br />
Jeden Freitag ab 19.00 Uhr, Schiessen<br />
für Pistole, Luftgewehr, Auflageschiessen<br />
f. Senioren. Schiessen für Kinder und<br />
Jugendliche unter Anleitung, Schützenheim<br />
Pocking. Info: Christa Winter - Tel.<br />
+49-8531 310149<br />
Jeden Freitag: „Tanzkreis“ für Erwachsene,<br />
20.30-22.00 Uhr, Pfarrsaal Hartkirchen,<br />
Infos: 0151/64968682 oder<br />
08531/510590<br />
Jeden Sonntag: Gesellschaftstanztraining<br />
für Erwachsene des Tanzsportclub<br />
Pocking, 18.15 – 19.15 Uhr, Tai-Chi-Halle,<br />
Infos: 08531/41370 oder www.tscpocking.de<br />
Infos: 08531 / 4555, www.fotofreundepocking.de<br />
DO 15./FR 16./SA 17.03., 19 Uhr, Starkbierfest<br />
mit den „Pockinger Buam“,<br />
Stadthalle<br />
FR 23.03., 14 Uhr, Palmbuschenbinden,<br />
Pfarrzentrum, Wolfinger Straße 5<br />
FR 23./SA 24.03., 19 Uhr, Starkbierfest<br />
mit den „Pockinger Buam“, Stadthalle<br />
MO 26.03., 15 Uhr, Treffen des Ehrenamtskreises<br />
(für alle ehrenamtlich Tätigen<br />
bzw. am Ehrenamt Interessierte),<br />
Tagesstätte der AWO, Indlinger Str. 22<br />
Raab<br />
FR 16.03., 20.30 Uhr, eigenwilliger und<br />
eigensinniger Jazz der Band „Motek“ des<br />
Schweizer Trompeters Kurt Söldi, Musikschule<br />
Rotthalmünster<br />
SA 03.03. 8-15.30 Uhr, Gebrauchtkleidermarkt,<br />
Rottalhalle<br />
SO, 04.03., 14-18 Uhr, Hallenfliegen des<br />
Modellflugvereins, Mittelschule<br />
SA 24.03., ab 9 Uhr, Radlmarkt, Pausenhof<br />
der Grundschule<br />
SA 24.03., 19 Uhr, Frühlingskonzert der<br />
Kulturfreunde, Rottalhalle<br />
Ruhstorf<br />
die er in die sprachliche Mangel nimmt.<br />
Mit dem Buch „Goidhaum & Logahauskabbe“<br />
gelang ihm der Durchbruch.<br />
DO 22.03., 19 Uhr, Literaturbratl mit<br />
Hans Kumpfmüller, Lesung mit Musik<br />
beim Stadtwirt, Anm. beim Kulturverein<br />
notwendig +43-7712-29011, info@kulturverein-schaerding.at<br />
FR 30./SA 31.03., Oster-Ratschen mit<br />
der 99 Dezibel lauten Riesenratsche am<br />
Turm der Stadtpfarrkirche, TP Kirchturm<br />
FR 7 & 12 Uhr, SA: 7, 12 & 19 Uhr<br />
FR 30.03., 10-12 & 14-16 Uhr, Der<br />
Osterhase verteilt Schokolade am Stadtplatz<br />
FR 30.03., 19.30 Uhr, Int. Orgelfestival -<br />
Anton Cajetan Adlgasser (1729-1777),<br />
Oratorium de Passione Domini Nostri,<br />
Jesu Christe (Grabmusik) AWV 11.10,<br />
Gregorio Allegri (1582-1652) Miserere<br />
Psalm 51, Kurhauskirche<br />
St. Martin im Innkreis<br />
Beim traditionellen „Jazz&Wine“ werden<br />
die musikalischen Genüsse mit denen<br />
des Weins kombiniert. Musikalisch<br />
gestalten wird diesen Abend der Startrompeter<br />
Lorenz Raab zusammen<br />
David Helbock und Eric Papilaya.<br />
FR 16.03., 22 Uhr, Clockwork Orange –<br />
Parandroid live, Club Kreuzkeller<br />
SA 17.03., 20 Uhr, Ü 40-Party, Club<br />
Kreuzkeller<br />
Vornbach<br />
FR 09./SA 10.03., 18 Uhr, 1. Vornbacher<br />
Starkbierfest der Angelus Bläser musikalisch<br />
umrahmt durch „de Waidlerische<br />
Wirtshausmusi“, Burgkeller<br />
Zell an der Pram<br />
FR 16.03., 15-19 Uhr, Workshop „Kräuterkörbe<br />
binden“ im Sallabergerhaus,<br />
Infos: kraeuterleben@gmx.at, Tel. +43-<br />
676-4452205<br />
FR 16.03., 18 Uhr, St. Patricksfest mit der<br />
Salzburger Folkband „Trianam", Wirt<br />
z'Krena<br />
MachART präsentiert<br />
zweimal regionale Kunst<br />
FR 02./SA 03.03., 20 Uhr, Starkbierfest<br />
mit den „Anzinger Buam und Dirndln“,<br />
Landgasthof Resch, Schönburg<br />
SA 03.03., 9-12 Uhr, Zwergerlmarkt der<br />
Pockinger Kindergärten<br />
(Annahme: Freitag, 02.03., 15-18 Uhr)<br />
Stadthalle<br />
SO 04.03., 9–11 Uhr, „Tauschtag“, Briefmarken-<br />
und Münzsammlerclub,<br />
„Pockinger Hof“<br />
MO 05.03., 13–17 Uhr, Infostammtisch<br />
(Gedankenaustausch) für blinde und<br />
sehbehinderte Bürgerinnen und Bürger,<br />
„Gasthaus Pfaffinger“, Oberindling Infos:<br />
08531 / 8614 k.rehm@t-online.de<br />
DI 06.03., 18 Uhr, VdK-Sozialtreff,<br />
„Pockinger Hof“<br />
DI 06.03., 20 Uhr, „Volkstanzübungsabend”,<br />
Vereinsraum „Alte Schule”, Infos:<br />
08531 / 8228 od. 130500<br />
FR 09./SA 10.03., 20 Uhr, Starkbierfest<br />
mit den „Anzinger Buam und Dirndln“,<br />
Landgasthof Resch, Schönburg<br />
SA 10.03., 9 Uhr, Baumschneidekurs mit<br />
Obstbaumwart Hubert Gerauer, Streuobstwiese<br />
Haidzinger Straße<br />
DI 13.03., 19.30 Uhr, Treffen der Modelleisenbahnfreunde<br />
zum Erfahrungsaustausch,<br />
„Pockinger Hof“<br />
MI 14.03., 19 Uhr „Lightroom – Entwicklungsmodul<br />
- Chaos“, Fotofreunde<br />
Pocking, Mittelschule (Untergeschoss),<br />
ZechFreiStil steht für freche bayerische Lieder<br />
sowie fetzige Musik aus Nieder- und<br />
Oberbayern. Dabei werden Wirtshauslieder,<br />
Lustiges aus der Liedermacherszene<br />
und eigene Lieder bunt gemischt.<br />
FR 02.03., 20 Uhr, „Wirtshausmusi“ mit<br />
Zechfreistil, Gasthof Taubeneder, Grund<br />
FR 16./SA 17.03., 19 Uhr, Ruastorfer<br />
Starkbierfest, GH Hölzlwimmer, Kleeberg<br />
Schärding<br />
SA 10.03., 17.45 Uhr, Zur Feier des<br />
Ordensgründers Johannes von Gott<br />
gestaltet die Cantorey Schärding die<br />
Festmesse mit dem Deutschen Hochamt<br />
von Johann Michael Haydn (1737-<br />
1806), Kurhauskirche<br />
DO 15.03., 20 Uhr, Die Nacht der Musicals,<br />
Bezirkssporthalle<br />
FR 16.03., 19.30 Uhr, „Coole Kids und<br />
große Stimmen“ mit Highlights aus dem<br />
Musical „Elisabeth“, Kubinsaal<br />
SA 17.03., 20.30 Uhr, St. Patrick's Day<br />
mit Celtic Power Folk vom „Schtoahensch“,<br />
Bums’n<br />
DO 22.03., 15 Uhr, Kinderbuchpräsentation<br />
„Ente Frieda“, Stadtbücherei<br />
Seit 20 Jahren ist Hans Kumpfmüller ein<br />
hoch sensibler, geistreicher & oft süffisanter<br />
Beobachter seiner Umgebung,<br />
SA 17.03., 20 Uhr, „Jazz & Wine“ mit<br />
Lorenz Raab & Friends, Martinus-Saal<br />
Taufkirchen an der Pram<br />
DO 15.03., 19.30 Uhr, „Von der geheimen<br />
Sprache der Bäume zum modernen<br />
Haus-, Büro- und Hotelbau", Vortrag<br />
der ARGE’s Hoiz, Bilger-Breustedt Schulzentrum<br />
„Die Wellbappn" um Ex-Biermöslblosn<br />
Hans Well blasen den Bodenversieglern<br />
und Landschaftsverschandlern in Bayern<br />
den Marsch - mit beißendem Spott und<br />
virtuoser Musikalität.<br />
SA 17.03., 20 Uhr, „Bitterböse Heimatlieder“<br />
mit Hans Well & Wellbappn, Bilger-Breustedt<br />
Schulzentrum<br />
Tettenweis<br />
FR 02.03. 22 Uhr, Urban Jungle, Club<br />
Kreuzkeller<br />
SA 03.03., 22 Uhr, Digital Hypnotics present:<br />
Deep Dreams, Club Kreuzkeller<br />
SA 10.03., 23 Uhr, Nerds & Nineties,<br />
Club Kreuzkeller<br />
Barbara Moritz in der Galerie Mach ART<br />
Zwei Ausstellungen mit Werken regionaler<br />
Künstler kann die Künstlergruppe Mach-<br />
ART im <strong>März</strong> eröffnen. Zuerst darf man<br />
gespannt sein, was weiblichen Mitglieder<br />
der Künstlergruppe MachART Gaby Graf,<br />
Elke Kohlmeier, Roswitha Stolzlechner und<br />
Sigrid Worlitscheck unter dem Motto „Frauensache“<br />
im winwin am Schärdinger Stadtplatz<br />
zeigen werden. Vernissage ist Samstag,<br />
10. <strong>März</strong>, 19 Uhr. Kunstexpertin Mag.<br />
Cornelia Schlosser wird näher auf die Bilder<br />
und die Malerinnen eingehen. Außer der<br />
Kunst gibt es eine Weinverkostung mit kleinem<br />
Imbiss und Lifemusik!<br />
Unter dem Titel „Abstrakt - Real?“ zeigt Barbara<br />
Moritz in der Galerie MachART eine<br />
neue phantastische Welt aus Licht, Sonne,<br />
Farbe. Ihr Motto: zwischen realer Welt und<br />
Phantasie existieren kaum Grenzen. Vernissage<br />
ist am Mittwoch, 21. <strong>März</strong> um 19 Uhr<br />
in der Galerie MachART am Marktplatz<br />
vom Rotthalmünster. Die Laudatio wird stv.<br />
Landrätin Gerlinde Kaupa halten.<br />
Öffnungszeiten der Galerie MachART: MI,<br />
DO, FR 13 bis 17 Uhr, SA 12 bis 16 Uhr,<br />
Eintritt frei!<br />
sam<br />
23
AKTUELLES<br />
Thilo Wydra stellt neue Ingrid-Bergman-Biographie in der Filmgalerie vor<br />
„Uns standen im Gespräch die Tränen in den Augen“<br />
Wieder einmal bringt<br />
Bad Füssings umtriebiger<br />
Kinobetreiber<br />
Christian Mitzam ein<br />
besonderes Highlight<br />
in den Kurort.<br />
Am Donnerstag, 29.<br />
<strong>März</strong>, kann er um<br />
19.30 Uhr den aktuellen<br />
Biographen<br />
Ingrid Bergmans,<br />
Thilo Wydra, in der<br />
Filmgalerie begrüßen.<br />
Dort wird dieser seine neue Biographie<br />
über den deutsch-schwedischen Filmstar vorstellen<br />
und im Anschluss gibt es eine der seltenen<br />
Gelegenheiten, Hitchcocks Meisterthriller<br />
„Notorious – Berüchtigt“ mit Ingrid Bergman<br />
und Cary Grant noch einmal auf der großen<br />
Leinwand zu sehen. Eine Platzreservierung wird<br />
dringend empfohlen!<br />
Das <strong>Thermenland</strong> <strong>Magazin</strong> sprach im Vorfeld<br />
mit Thilo Wydra über seine Arbeit an der Biographie<br />
und seine Begegnung mit der Bergman-<br />
Rossellini-Familie.<br />
Herr Wydra, publizieren schon sehr lange über<br />
Filmthemen in <strong>Magazin</strong>en, Zeitungen und im<br />
Radio. Tief recherchierte Biographien haben Sie<br />
in Buchform – neben den Regisseuren Alfred<br />
Hitchcock, Volker Schlöndorff und Margarethe<br />
von Trotta – bisher über die Schauspielerinnen<br />
Grace Kelly, Romy Schneider und nun Ingrid<br />
Bergman vorgelegt. Was fasziniert Sie gerade an<br />
den weiblichen Megastars?<br />
Thilo Wydra: Das ist von Fall zu Fall sehr verschieden.<br />
Margarethe von Trotta – mit der ich<br />
zwei Bücher geschrieben habe – hat einmal auf<br />
die Frage, wie sie ihre Themen auswählt geantwortet:<br />
Ich suche mir meine Stoffe nicht aus,<br />
die Stoffe suchen sich mich aus. Bei dem einen<br />
oder anderen der Bücher hatte ich im Nachhinein<br />
denselben Gedanken. Für Grace Kelly<br />
schwärmte ich seit meiner Jugend, ähnlich wie<br />
für Audrey Hepburn – Jahrzehnte später, es war<br />
im Jahr 2012, erschien schließlich meine Biographie<br />
über sie, „Grace. Die Biographie“ (Aufbau<br />
Verlag). Ganz ähnlich war es mit Alfred Hitchcock.<br />
Das sind Themen oder Personen, die,<br />
wenn man es denn so formulieren will, über<br />
Jahre hinweg in einem arbeiten. Ganz anders<br />
hingegen war es nun mit der neuesten Biographie,<br />
„Ingrid Bergman. Ein Leben“ (DVA). Hier<br />
sprach mich vor Jahren der Verlag an, und ich<br />
musste erst einmal überlegen, da Ingrid<br />
Bergman nicht nur ein sehr volles, sehr<br />
facettenreiches Leben geführt hat, sondern<br />
auch 50 Filme gedreht hat, darunter weltberühmte<br />
Klassiker. Eine solche Karriere mit derart<br />
vielen Klassikern stellt durchaus eine Herausforderung<br />
dar. Ich habe schließlich zugesagt – nicht<br />
zuletzt aus dem Grund, dass Ingrid Bergman und<br />
Grace Kelly die beiden einzigen Schauspielerinnen<br />
überhaupt sind, mit denen Alfred Hitchcock<br />
jeweils drei Filme inszeniert hat.<br />
„Die Familie wollte kein Buch<br />
über Ingrid Bergman“<br />
Bei Ihrer Recherche beschränken Sie sich nicht<br />
auf gedruckte oder audiovisuelle Quellen, sondern<br />
gelangen sehr nah in das persönliche<br />
Umfeld der Stars. Wie offen sind denn nahe Verwandte<br />
und enge Freunde wirklich, wenn sie<br />
von Ihnen befragt werden?<br />
Thilo Wydra: Das ist zunächst sehr unterschiedlich.<br />
Das Schlüsselwort heißt Vertrauen. Und<br />
dies aufzubauen, benötigt Zeit und Geduld und<br />
Disziplin. Die Familien und Freunde solcher Persönlichkeiten<br />
wie Grace Kelly oder Ingrid Bergman<br />
merken sehr schnell, ob man ein ernstes<br />
Anliegen hat, ob man seriös ist, ob man ein<br />
wirkliches, wahrhaftiges Interesse an der Person<br />
hat. Ich recherchiere und schreibe an jeder Biographie<br />
mehrere Jahre. Mit Ingrid Bergmans<br />
Tochter Isabella Rossellini beispielsweise hat<br />
sich in diesen Jahren ein freundschaftliches Verhältnis<br />
entwickelt, welches auf natürliche Art<br />
gewachsen ist. Wir haben bis heute Kontakt.<br />
Dann stand die Familie Ihrem Projekt ohnehin<br />
offen gegenüber?<br />
Thilo Wydra: Nein, die Bergman-Rossellini-<br />
Familie wollte anfangs kein Buch über ihre Mutter<br />
Ingrid Bergman. Sie haben schlechte Erfahrungen<br />
mit US-Autoren gemacht. Dann lernten<br />
wir uns nach einem Email-Wechsel schließlich<br />
persönlich kennen, und irgendwann saß ich im<br />
Wohnzimmer bei Isabella Rossellini, in ihrem<br />
Haus auf Long Island. Da war das Eis gebrochen.<br />
Daraufhin lernte ich auch ihre Geschwister<br />
kennen und wurde erstmals der Nachlass<br />
ihrer Mutter für diese neue Biographie geöffnet<br />
– da stand ich dann, vor 187 Kisten mit tausenden<br />
von Briefen und Fotografien und Dokumenten,<br />
bis hin zu ihren Tagebüchern. Ingrid<br />
Bergman hat sechs Jahrzehnte hindurch alles<br />
aufgehoben. Ein Teil davon wird nun erstmals in<br />
diesem Buch veröffentlicht.<br />
„Höchstmögliche Nähe und Distanz<br />
müssen ausgewogen sein“<br />
Wenn es Ihnen gelingt so nah an das Lebensumfeld<br />
verstorbener Stars heranzukommen,<br />
wie authentisch empfinden Sie selbst diese<br />
Viel Hintergrundinformation: Thilo Wydra bekam<br />
von Isabella Rossellini bei ihr zuhause auf Long<br />
Island tiefe Einblicke in den Menschen hinter dem<br />
Weltstar Ingrid Bergman.<br />
Foto: Deutsche Verlags-Anstalt (DVA)<br />
Nähe und wie nutzen Sie sie für Ihr eigenes<br />
Werk?<br />
Thilo Wydra: Eine Biographie über eine Person<br />
zu schreiben, bedeutet immer, die notwendige<br />
Balance aus Nähe und Distanz auszuloten. Die<br />
höchstmögliche Nähe ist sehr wichtig, um die<br />
Person als Biograph zu verstehen, um sie zu<br />
begreifen, um sie in allen Nuancen und Facetten<br />
zu erfassen. Zugleich ist Distanz wichtig, um<br />
am Ende nicht in eine Form der Befangenheit<br />
zu geraten. Je ausgewogener die beiden Waagschalen<br />
aus Nähe und Distanz sind, desto besser<br />
ist es für das Buch.<br />
Wie war das bei der Biographie über Ingrid<br />
Bergman?<br />
Thilo Wydra: Im Fall von Ingrid Bergman – und<br />
zuvor auch bei Grace Kelly – kam ich ihr über<br />
ihre geschlossene Familie, über Kolleginnen und<br />
Freundinnen wie Liv Ullmann oder Angela Lansbury,<br />
sowie über die Auswertung ihres in den<br />
USA eingelagerten Nachlasses sehr, sehr nahe.<br />
Die Nähe geht soweit, dass – um nur ein Beispiel<br />
zu nennen – ich eines Tages bei Ingrid<br />
Bergmans erstgeborener Tochter Pia Lindström,<br />
die 1938 in Stockholm geboren wurde, in New<br />
York auf dem Sofa saß und wir über Ingrid Bergmans<br />
Krebserkrankung und die schweren Dreharbeiten<br />
ihres letzten Kinofilms, Ingmar Bergmans<br />
„Herbstsonate“ (1978), sprachen. Da gab<br />
es dann einen Moment im Verlauf dieses<br />
Gesprächs über die Erkrankung, in dem uns beiden<br />
die Tränen in den Augen standen. Damit<br />
muss man als Autor später bei der Niederschrift<br />
des Manuskripts umgehen können, es zurechtrücken,<br />
es in den Kontext stellen.<br />
Martin Semmler<br />
24
RAT & TAT<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Plastik wird immer mehr vom Segen zum Fluch – darum gibt’s hier:<br />
Fünf Tipps zum Plastikfasten<br />
• Mit 12,6 Millionen Tonnen verbraucht<br />
in Europa kein anderes<br />
Land soviel Plastik wie Deutschland<br />
– Tendenz steigend!<br />
• 3,6 Milliarden Plastiktüten werden<br />
in Deutschland jährlich verbraucht<br />
– mit einer Gebrauchsdauer<br />
von gerade einmal 25<br />
Minuten!<br />
• Die Kunststoffabfallmenge hat<br />
sich in Deutschland im Zeitraum<br />
von 1994 bis 2015 auf ca. 5,92<br />
Millionen Tonnen pro Jahr verdoppelt!<br />
Mit diesen Zahlen konfrontiert uns der Bund für<br />
Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)<br />
zu Beginn der diesjährigen Fastenzeit und ruft<br />
auf zum „Plastikfasten“. Die Journalistin Sylvia<br />
Schaab betreibt in Augsburg auch einen Unverpackt-Laden<br />
und hat % Tipps zum Einstieg ins<br />
Plastikfasten zusammengestellt:<br />
Verzicht auf Fleisch, Alkohol oder Süßes, das<br />
sind die gängigsten Fastenrituale. Komplett von<br />
heute auf morgen auf Plastik zu verzichten ist<br />
dagegen eine ziemliche Herausforderung! Doch<br />
in kleinen Schritten, kann jeder bis Ostern einfach<br />
Stück für Stück seinen Plastikverbrauch<br />
reduzieren. Mit jeweils einen Tipp pro<br />
Woche klappt das Plastikfasten kinderleicht.Zu<br />
Beginn der Fastenzeit gibt es gleich 5 einfache<br />
Tipps.<br />
1. Tasche oder Rucksack zum Einkaufen mitnehmen.<br />
Eigene (Stoff)beutel für Obst und<br />
Gemüse.<br />
2. Gemüse lose kaufen – am besten Biogemüse.<br />
Das ist schadstofffrei und wird im Einklang<br />
mit der Natur angebaut. Das gewährleistet,<br />
dass unsere Kinder noch genügend fruchtbaren<br />
Boden und Trinkwasser haben. Loses<br />
Gemüse gibt es auf dem Markt, in Hofläden,<br />
unverpackt in Bio-Läden und in Unverpackt-<br />
Läden (2x in Passau).<br />
3. Verzicht auf Einwegplastik wie Plastikbecher,<br />
Strohhalme oder eingeschweißte Kekse. Statt<br />
unterwegs einen Einwegbecher für seinen<br />
Kaffee zu nehmen, einfach vor Ort trinken<br />
oder einen eigenen Becher mitbringen. Dafür<br />
gibt es in vielen Cafés sogar Rabatt. Fragen<br />
Sie einfach mal nach!<br />
4. Glas statt Plastik: Getränke, Milch, Joghurt<br />
und Sahne gibt es in Pfandflachen. Eingemachtes<br />
Gemüse und Obst gibt es auch im<br />
Glas.<br />
5. Leitungswasser trinken: Leitungswasser ist<br />
gesund, gut geprüft und verursacht keine<br />
Transportkosten. Für unterwegs kann man<br />
Edelstahlflaschen oder eine beliebige leere<br />
Glasflasche mit Leitungswasser auffüllen.<br />
Glas ist geschmacksneutral und kann hygienisch<br />
gereinigt werden. Wer lieber spritziges<br />
Wasser möchte, kann sich einen Trinkwassersprudler<br />
mit Glasflaschen besorgen. Wo<br />
man unterwegs seine Flasche auffüllen<br />
kann, sieht man auf der Karte von Refill<br />
Deutschland.<br />
Sylvia Schaab/sam<br />
@Infos:<br />
Unverpackt-Läden:<br />
https://enorm-magazin.de/unverpacktlaeden-DEUTSCHLAND<br />
Refill Deutschland:<br />
http://refill-deutschland.de/<br />
Sylvia Schaab:<br />
Foto: Sylvia Schaab<br />
https://gruenerwirdsnimmer.wordpress.com/<br />
CALIDA, ANITA, MEY,PRIMA DONNA, CHANTELLE,<br />
FELINA, SUSA, HOM, FASHY<br />
WÄSCHE- u.BADEMODEN<br />
FÜR DAMEN u. HERREN<br />
Lindenstr. 2, 94072 Bad Füssing, Tel. 08531-21885<br />
Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9–18 Uhr, Sa9–16 Uhr<br />
25
RAT & TAT<br />
GTÜ testet Synthetische Lackversiegel<br />
Mehr Glanz, frischere Farbe<br />
Raus aus der Waschanlage und rein in<br />
den unerwarteten Regen. Schon wieder<br />
klebt der Straßendreck am Autolack,<br />
weil das aufgewirbelte Spritzwasser<br />
nicht sauber abperlt.<br />
Konservierende Versiegelungen verbessern<br />
die hydrophoben Eigenschaften<br />
des Lacks. So finden Wassertropfen keinen<br />
rechten Halt auf der Karosserie<br />
und laufen mit dem gelösten Straßenschmutz<br />
schneller wieder ab. Der neueste<br />
Trend sind synthetische Lackversiegelungen<br />
auf Polymerbasis, die<br />
wirkungsvoller als klassische Autowachse<br />
auf dem Blech haften sollen, stärker<br />
aushärten und eine höhere Schichtdicke<br />
erreichen können. Das macht<br />
sie resistenter gegen Waschanlagenbürsten<br />
und Chemikalien in Waschzusätzen.<br />
So bleiben Glanz und Konservierungswirkung<br />
länger erhalten.<br />
Die Gesellschaft für Technische Überwachung<br />
(GTÜ) hat sechs synthetische Lackversiegelungen<br />
geprüft. Testsieger mit dem Prädikat „sehr<br />
empfehlenswert“ wurde Sonax Xtreme Protect<br />
+ Shine Hybrid NPT vor Armor All Shield Lackversiegelung.<br />
Als „empfehlenswert“ erwiesen<br />
sich Meguiar's Mirror Glaze Professional Synthetic<br />
Sealant 2.0 und Menzerna Power Lock<br />
Ultimate Protection, als „bedingt empfehlenswert“<br />
Chemical Guys Jet Seal und Chem-Tools<br />
Acryshield.<br />
Leichte Anwendung – strahlender Glanz<br />
Ein Dutzend Bewertungskriterien dienten der<br />
Einstufung der Testprodukte. Zum Start studierten<br />
die GTÜ-Prüfer die Bedienungsanleitungen,<br />
die ihnen nicht immer aussagekräftig erschienen.<br />
So liefert Menzerna zwar ein paar markige<br />
Werbesprüche, aber keinerlei Hinweise darauf,<br />
wie Power Lock zu verwenden sei.<br />
Bei den Themen Auftrag und Handhabung<br />
sowie Trockenzeit und Abwischen zählte der<br />
Komfort für den Anwender. Noch wichtiger war<br />
den GTÜ-Testern die Wirkung der Polymerversiegelungen.<br />
Nach Auftrag der Versiegelungen<br />
auf die Testwagen und in der Abfolge von zehn<br />
Waschprogrammen in einer Portalwaschanlage<br />
Der Waschanlagentest zeigt: Bei guter Versiegelung perlt<br />
das Wasser in kleinen Tropfen ab. Foto: Hoffmann/GTÜ<br />
beurteilten sie den Zustand des Lackes hinsichtlich<br />
Farbauffrischung, Gleichmäßigkeit, Glanzgrad<br />
und Glanzschleier. Farbfrische und störende<br />
Streifen, Schlieren oder Wolken wurden mit<br />
dem Blick des Lackprofis beurteilt. Die Bestimmung<br />
von Glanzgrad und Glanzschleier hingegen<br />
erfolgte mit einem speziellen optischen<br />
Messgerät. Der Glanzgrad ist dabei eine<br />
Maßzahl dafür, wie stark ein einfallender Lichtstrahl<br />
vom Lack reflektiert wird. Glanzschleier<br />
entsteht durch Streulicht. Je weniger Streulicht<br />
26
RAT & TAT<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
ungen als Alternative zum Autowachs<br />
n und besserer Lackschutz<br />
gemessen wird, desto besser hat die Versiegelung<br />
gewirkt.<br />
Kleine Tropfen zeigen große Wirkung<br />
Die meisten Punkte konnten sich die getesteten<br />
Versiegelungen mit der Qualität der Konservierungswirkung<br />
verdienen. Denn dafür werden sie<br />
schließlich gekauft. Die GTÜ-Prüfer sprühten<br />
dazu nach Auftrag der Testprodukte und nach<br />
jedem der zehn vorgesehenen Waschvorgänge<br />
mit einer Sprühlanze Wasser auf den trockenen<br />
Lack, um dann das sogenannte Netzverhalten<br />
auf dem Lack zu beurteilen. Viele kleine Wassertropfen,<br />
die schnell ablaufen, lassen auf eine<br />
stark hydrophobe Konservierungsschicht schließen<br />
und sind ein Gradmesser dafür, wie gut die<br />
Fläche gegen Umwelteinflüsse jeglicher Art<br />
geschützt ist. Ungünstig sind Wasserfilme, die<br />
nur langsam aufreißen und zögerlich ablaufen,<br />
so wie das bei Chemical Guys und Chem-Tools<br />
praktisch schon vor dem ersten Waschanlagendurchlauf<br />
der Fall war. Die leistungsstärksten Versiegelungen<br />
von Sonax und Armor All lieferten<br />
bis zur fünften Wagenwäsche sogar sehr gutes<br />
bis gutes Netzverhalten. Nach Wäsche Nummer<br />
10 zeigte Armor All immerhin noch befriedigendes<br />
Netzverhalten. Sonax hingegen lag da<br />
immer noch bei sehr guten bis guten Konservierungsergebnissen.<br />
GTÜ/sam<br />
So funktionieren Mogelpackungen<br />
Der Preistrick mit dem Füllmengen-Karussell<br />
Versteckte Preiserhöhungen mit sogenannten<br />
Mogelpackungen, bei denen der Inhalt verringert<br />
wird, der Preis aber unverändert bleibt, sind<br />
immer wieder Anlass für Beschwerden, die die<br />
Verbraucherzentralen jeden Tag erreichen. Nun<br />
haben die Hersteller einen neuen Trick in petto<br />
– den Preistrick mit dem Füllmengen-Karussell.<br />
Die Verbraucherzentrale Hamburg erklärt, wie er<br />
funktioniert:<br />
Aus Altem Neues machen<br />
In mehreren Schritten schrumpft zunächst nach<br />
und nach die Füllmenge eines Produkts. Dann<br />
wird wieder die alte Packungsgröße mit mehr<br />
Inhalt eingeführt und der daraus resultierende<br />
vermeintliche Mehrwert als Produktvorteil<br />
beworben. Gleichzeitig steigt der Preis im Supermarkt<br />
deutlich. Einige Beispiele:<br />
Henkel als Karussell-Meister<br />
Persil: Nach den Beobachtungen der Verbraucherschützer<br />
hat der Konsumgüterkonzern Henkel<br />
in den letzten Jahren die Anzahl der Waschladungen<br />
(WL) seines Persil Flüssigwaschmittels<br />
von zunächst 20 auf 18, dann 16 und schließlich<br />
15 reduziert. Aktuell steht groß „dauerhaft<br />
mehr Inhalt“ auf der Packung, weil wieder 20<br />
Waschladungen pro Flasche verkauft werden.<br />
Den vermeintlichen Vorteil lassen sich Hersteller<br />
und Händler teuer bezahlen. Bei Rossmann<br />
etwa wurde der Preis für Persil im Frühjahr 2016<br />
von 3,55 Euro (15 WL) auf 5,95 Euro (20 WL)<br />
erhöht, was – bezogen auf eine Waschladung –<br />
einer Preiserhöhung von 26 Prozent entspricht.<br />
Bei den beiden anderen Henkel-Marken Weißer<br />
Riese und Spee lässt sich dasselbe Phänomen<br />
beobachten. Eine Preiserhöhung von jeweils 16<br />
Prozent pro Waschladung sind es bei der Drogeriemarktkette<br />
dm für die „neue schlaue Größe“<br />
von Spee und die „neue, einfach riesige<br />
Größe“ des Weißen Riesen: Die beiden Produkte<br />
kosteten zuvor jeweils 2,55 Euro (15 WL) und<br />
werden jetzt für 3,95 Euro (20 WL) verkauft.<br />
Mars fast 40 Prozent teurer<br />
Auch bei den Mars Minis wurde allmählich die<br />
Füllmenge von 250 über 235 und 221 auf<br />
schließlich 200 Gramm pro Packung gesenkt.<br />
Nun liegen die Schokoriegel des gleichnamigen<br />
Herstellers wieder als 250-Gramm-Pack im<br />
Regal, und schon seit 2015 müssen Verbraucher<br />
etwa bei Edeka bis zu 40 Prozent mehr dafür<br />
zahlen als noch vor sieben Jahren. Ähnliches<br />
gibt es auch von Mars Miniature zu berichten.<br />
Die Füllmenge wurde hier von 150 auf 130<br />
Gramm reduziert, um 2016 die Packung – versehen<br />
mit dem Werbespruch „Jetzt mehr Inhalt“<br />
– wieder mit 150 Gramm anzubieten. Das<br />
Ergebnis: innerhalb von fünf Jahren eine Preiserhöhung<br />
von bis zu 39 Prozent für die neue<br />
alte Packung.<br />
Hersteller reden sich raus<br />
„Der Kunde ist schon lange nicht mehr König,<br />
sondern wird bei diesem Mengenwirrwarr zum<br />
Narren gehalten“, folgern die Hamburger Verbraucherschützer.<br />
Die Hersteller wollten ihren Umsatz<br />
mit positiven Werbebotschaften ankurbeln und<br />
locken Verbraucher auf eine falsche Fährte, um<br />
höhere Preise zu etablieren. „Die häufig vorgebrachten<br />
Argumente für die Füllmengenreduzierungen<br />
in den letzten Jahren, wie beispielsweise<br />
kleinere Packungsgrößen für die wachsende Zahl<br />
an Single-Haushalten oder weniger Kalorien pro<br />
Packung gegen Übergewicht, entpuppen sich im<br />
Nachhinein als plumpe Ausreden.“<br />
„Die Politik muss jetzt endlich handeln: Wir<br />
benötigen eine Transparenzplattform, auf der<br />
Hersteller verpflichtend vorab Füllmengenänderungen<br />
melden müssen“, fordern die Verbraucherschützer.<br />
„Nur so können Verbraucher beim<br />
Einkauf halbwegs auf Augenhöhe mit Herstellern<br />
und Handel agieren.“<br />
eB/sam<br />
27
SERVICE<br />
Ihr <strong>Thermenland</strong>-Horoskop zur Fastenzeit<br />
Nur im <strong>Thermenland</strong>-<strong>Magazin</strong> Exklusiv von Siegi Lilith<br />
Widder (21.3.-20.4.)<br />
Liebe:<br />
Es ist nicht leicht, wenn die Schmetterlinge einer jungen Liebe<br />
noch im Bauch herum flattern. Sehen Sie auch mal hinter<br />
die Fassade des Traumprinzen/-prinzessin. Zweifel sind<br />
begründet, wenn es um die Planung einer gemeinsamen<br />
Zukunft geht.<br />
Körper:<br />
Und wieder mal sehen Sie überall Krankheiten, die vermeintlich<br />
schwerwiegend sind. Lieber vom Fachmediziner checken<br />
lassen! Falls Sie Raucher sind: etwas weniger Qualm und<br />
mehr frische Luft - schon werden Sie sich besser fühlen. Muskelkater<br />
bei der kleinsten Anstrengung zeugt von einer<br />
schlechten Kondition.<br />
Beruf:<br />
Mit der neuen Liebe und Urlaubsplanung im Kopf darf man<br />
schon mal träumen - aber nicht auf Kosten der Arbeit. Ihr Vor-<br />
gesetzter begrenzt sein Missfallen nicht nur auf Stirnrunzeln.<br />
Bis Mitte <strong>März</strong> müssen Sie aufwachen, sonst geht ein Projekt<br />
gewaltig den Bach runter.<br />
Stier (21.4.-20.5.)<br />
Liebe:<br />
Sie bekommen die Möglichkeit, sich und Ihr persönliches<br />
Umfeld zum Positiven zu verändern. Ihnen nahestehende Per-<br />
sonen werden von Ihnen aus einer völlig anderen Perspektive<br />
betrachtet. Auch den Partner werden Sie mit manch herzli-<br />
chen Überraschungen zu erotischen Aktivitäten verführen.<br />
Körper:<br />
Ihre inneren Blockaden hemmen Ihren ganzen Tagesablauf.<br />
Fangen Sie zuhause an, Ihre Wohnung von Ballast zu befrei-<br />
en. Das wird auch Ihr Gemüt wieder in gesündere Bahnen<br />
lenken. Manchmal reicht aber auch eine Wärmflasche und<br />
eine heiße Tasse Tee, um abzuschalten.<br />
Beruf:<br />
Im <strong>März</strong> brauchen Sie viel Phantasie und Durchsetzungsvermögen,<br />
um Ihr Team zur Zusammenarbeit zu motivieren. Ein Que-<br />
rulant versucht, Sie von Ihrem Platz zu verdrängen. Doch Sie<br />
werden diese Herausforderung mit Bravour bewältigen und Ihr<br />
Chef weiß wieder, warum er Ihnen den Posten gegeben hat.<br />
Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />
Liebe:<br />
Vermiesen Sie sich den <strong>März</strong> nicht, indem Sie nach Streit<br />
suchen und überall potentielle Rivalen sehen. Dieser Monat<br />
kann Ihr Glücksmonat werden: Mit Jungfrauen und Waagen<br />
könnte es anstrengend sein, doch Stiere und Löwen lassen<br />
die Glückshormone Walzer tanzen.<br />
Körper:<br />
Lassen Sie die Sau raus! Sie sind voller Energie, die auf keinen<br />
Fall angestaut werden sollte. Wenn es in Ihrer näheren Umge-<br />
bung keine Möglichkeit gibt, die Sportart auszuführen, die Sie<br />
reizt, dann sollten Sie auch mal einen längeren Anfahrtsweg<br />
in Kauf nehmen.<br />
Beruf:<br />
Entweder müssen Sie Ihre Strategie ändern oder den Job<br />
wechseln. Die Mitarbeiter oder Angestellten sind mit Ihrer Art,<br />
die Erfolge nicht teilen zu wollen, nicht einverstanden. Sie<br />
sind oft genug darauf hingewiesen worden, dass Sie anfan-<br />
gen sollten, dies zu ändern.<br />
Krebs (22.6.-22.7.)<br />
Liebe:<br />
Zu oft die Fehler des Partner zu kritisieren oder sich sogar<br />
darüber lustig zu machen, bringt sehr schnell die Beziehung<br />
in eine gefährliche Lage. Wenn dann auch noch eine vergan-<br />
gene Liebe anklopft, ist man schnell zu einer Dummheit<br />
bereit. Überlegen Sie sich gut, ob es das wert ist.<br />
Körper:<br />
Die Unruhe der letzten Monate ist vorbei. Jetzt haben Sie<br />
Energie, um die seit langem geplanten Arbeiten zu erledigen.<br />
Zum Ausgleich packen Sie ein wenig Obst und Gemüse ein,<br />
wandern durch die Natur und genießen die Vitamine an<br />
einem ruhigen Ort. Seele und Körper danken es Ihnen.<br />
Beruf:<br />
Bevor Sie sich aus dem Staub machen, weil die lang erhoffte<br />
Auszeit in sichtbarer Nähe ist, sollten Sie eine angefangene<br />
Arbeit auf jeden Fall beenden. Sie haben eine sehr kreative<br />
Phase und sollten diese nicht nur beruflich nutzen. Versuchen<br />
Sie doch mal, ein Bild zu malen oder ein Buch zu schreiben.<br />
Es könnte ein Erfolg werden.<br />
Löwe (23.7.-23.8.)<br />
Liebe:<br />
In der zweiten <strong>März</strong>hälfte sollten Sie Ihre Strategie ändern<br />
und einmal eine passive Rolle spielen. Das Liebesglück ist<br />
auf dem Weg zu Ihnen und möchte Sie finden und nicht<br />
gefunden werden. Der Partner überrascht Sie mit einer Reise,<br />
die eine zweite Hochzeitsreise werden soll.<br />
Körper:<br />
Raus in die Natur mit Ihnen. Sollte kein eigener Garten vorhanden<br />
sein, um sich körperlich austoben zu können, fragen<br />
Sie doch mal Ihre Freunde oder Nachbarn, ob Sie ihnen hilfreich<br />
zur Hand gehen können. Oder Sie versuchen es mit<br />
Walken, Wandern oder mehrmals wöchentlich einen Trimmdich-Pfad<br />
besuchen.<br />
Beruf:<br />
Im <strong>März</strong> scheint Ihnen einfach alles zuzufliegen, was Sie für<br />
den Erfolg brauchen. Die Kollegen sehen nur das überzeugende<br />
Ergebnis und fragen sich, wie Sie das machen. Doch<br />
das wird Ihr Geheimnis bleiben. Der Erfolgsmann/-frau<br />
genießt und schweigt sich aus. Sicher ist sicher!<br />
Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />
Liebe:<br />
Die Sterne scheinen es gut mit Ihnen zu meinen und lassen<br />
Ihren Charme in einem erotischen Licht sprühen. Es werden<br />
Ihnen viele Augenpaare folgen, wenn Sie sich unter die Leute<br />
mischen. Seien Sie nur nicht stumm wie ein Fisch, wenn<br />
der/die Richtige auftaucht.<br />
Körper:<br />
Auch Shoppen oder eine nette Unterhaltung in einem Tanzcafe<br />
können die blank liegenden Nerven wieder beruhigen.<br />
Bei Ihrer derzeitigen Kondition und Ausstrahlung werden Sie<br />
die bestehenden Anspannungen verringern. Um eine vollständige<br />
Besserung zu erreichen, versuchen Sie es mit Massagen<br />
und leichter Gymnastik.<br />
Beruf:<br />
Bis Mitte <strong>März</strong> müssen Sie mit so manchen Unannehmlichkeiten<br />
rechnen. Kurzfristig erhalten Sie die Gelegenheit, ein<br />
Projekt zu übernehmen. Sie dürfen aber nicht allzu lange Zeit<br />
mit Nachdenken und Selbstzweifel vergeuden. Reißen Sie<br />
selbstsicher das Ruder an sich und beweisen den nörgelnden<br />
Kollegen, warum Sie der/die Richtige dafür sind.<br />
Waage (24.9.-23.10.)<br />
Liebe:<br />
Trennen Sie Berufliches und Privates. Keine Abenteuer im<br />
Büro und keine Akten im Schlafzimmer. Beides kann zu<br />
einem großen Streitpunkt in der Beziehung führen. Für Singles<br />
gilt: Finger weg von Verheirateten - aber das Bett trotzdem<br />
freihalten, falls die der/die Richtige doch noch auftaucht<br />
und verführt werden möchte.<br />
Körper:<br />
Fangen Sie mit leichtem Training an, bevor Sie sofort voll<br />
durchstarten und dann zusammenbrechen. Sorgen Sie für<br />
einen Ausgleich: mit Sport, Radfahren, Schwimmen etwas für<br />
den Körper und dem riesigen Angebot an Entspannungsübungen<br />
etwas für die Seele tun.<br />
Beruf:<br />
Ihr Chef ist sehr zufrieden mit ihrem Arbeitseifer. Das zahlt<br />
sich aus und Sie bekommen die Chance, sich auf Reisen zu<br />
beweisen. Solange Sie wissen, wo Ihre Grenzen sind, werden<br />
Sie in jeder Hinsicht davon profitieren. Es könnte sogar sein,<br />
dass Sie nicht nur beruflich ein Erfolgserlebnis verbuchen<br />
können!<br />
Skorpion (24.10.-22.11.)<br />
Liebe:<br />
Es scheint, dass Ihnen endlich die große Liebe über den Weg<br />
läuft. Träume können wahr werden. Es ist der Mensch, der<br />
Ihnen den Rücken stärkt, eine Schulter zum Anlehnen hat<br />
und mit dem Sie sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen<br />
können.<br />
Körper:<br />
Ein wenig körperliche Bewegung würde Ihnen nicht schaden.<br />
Wenn Ihnen beim Spazierengehen langweilig ist, dann gehen<br />
Sie in einer Gruppe. Da gibt es wenigstens genügend<br />
Gesprächsstoff. Atemübungen sind gut für die innere Ausge-<br />
wogenheit.<br />
Beruf:<br />
Haben Sie schon mal gehört, dass jemandem der Traumjob<br />
zuhause angeboten wurde? Der zukünftige Chef an der Tür<br />
läutet, um Sie abzuholen? Erheben Sie sich aus Ihrem Dornröschenschlaf<br />
und werden Sie endlich aktiv. Sie werden<br />
sehen, es klappt schneller, als Sie denken.<br />
Schütze (23.11.-21.12.)<br />
Liebe:<br />
Beim Online-Flanieren könnten Sie auf eine verflossene Liebe<br />
treffen. Treffen Sie aber keine voreiligen Entscheidungen. Es<br />
gab einen Grund, warum diese Beziehung zu Ende ging.<br />
Körper:<br />
Im <strong>März</strong> sollten Sie besonders auf Ihre Gesundheit achten:<br />
Wenn Ihnen eine Sportart nicht gefällt oder nicht gut tut,<br />
dann sofort aufhören und sich etwas anderes suchen. Außerdem<br />
sollten Sie viel Wasser trinken. Alles, was ungesund ist,<br />
tunlichst vermeiden, vor allem Alkohol, Zigaretten oder fette<br />
Speisen.<br />
Beruf:<br />
Sollten Sie eine Selbstständigkeit geplant haben oder einen<br />
Schritt auf der Karriereleiter nach oben erwarten: die Chancen<br />
stehen gut! Wenn Sie Ihr Projekt einem Vorgesetzten oder<br />
Geschäftspartner schmackhaft machen wollen, haben Sie<br />
genügend überzeugende Argumente, um auch die letzten<br />
Zweifel zu beseitigen.<br />
Steinbock (22.12.-20.1.)<br />
Liebe:<br />
Am Liebeshimmel scheint wieder die Sonne. Dem Single-<br />
Steinbock fliegen die Herzen nur so zu. Aufpassen, dass Sie<br />
bei dem Andrang nicht die wahre Liebe übersehen. Beim<br />
Beziehungs-Steinbock lodert wieder ein größeres Feuer, das<br />
der Partner in einem wahren Lust-Funkenregen sieht.<br />
Körper:<br />
Sie sind kein Freund von Diäten. Ein Blick auf die Waage rät<br />
Ihnen aber, dass Sie sich vielleicht doch damit anfreunden<br />
sollten. Versuchen Sie es doch mit einer Obst-Diät. Mit der<br />
kommen Sie auf schnellstem Weg wieder zu Ihrer Figur.<br />
Beruf:<br />
Jetzt lassen Sie Taten auf Ihre lang gehegten Pläne und Wün-<br />
sche folgen. Sie haben einen erfolgreichen Kollegen auf Ihrer<br />
Seite. Sie können bei Diskussionen mit gutem Wissen und<br />
Gewissen beharrlich Ihre Meinung vertreten.<br />
Wassermann (21.1.-19.2.)<br />
Liebe:<br />
Der allzeit umschwärmte Wassermann kann es nicht verste-<br />
hen, wenn er mal nicht im Mittelpunkt steht. Schon zeigt er<br />
dem Partner die kalte Schulter. Wenn es so Mitte <strong>März</strong> zum<br />
großen Knall mit kuscheliger Versöhnung kommt, hat die<br />
Beziehung wieder neuen Schwung.<br />
Körper:<br />
Der Stress, der diesen Monat über Sie hereinbricht, bringt Sie<br />
an Ihre Belastungsgrenze. Doch dies wäre ja nicht das erste<br />
Mal und Sie können sich auch darauf vorbereiten. Achten Sie<br />
auf genügend Schlaf und vitaminreiche Kost.<br />
Beruf:<br />
Ständige Kontrolle kann sehr nervend sein. Ihr Misstrauen ist<br />
überflüssig, da die Kollegen vom Erfolg genauso profitieren<br />
wie Sie. Schon alleine deshalb werden sie nicht gegen Sie,<br />
sondern hundertprozentig mit Ihnen am selben Strang ziehen.<br />
Aber Vorsicht, dasselbe kann man von Ihrem Vorgesetzten<br />
nicht behaupten!<br />
Fische (20.2.-20.3.)<br />
Liebe:<br />
Langeweile ist das Letzte, was Sie jetzt brauchen können.<br />
Doch preschen Sie nicht wie ein D-Zug los, sondern lassen<br />
Sie sich die Zeit, die es braucht, um Vertrauen und Zuneigung<br />
wachsen zu lassen. Die Chancen stehen gut, dass Sie dann<br />
auch noch am Jahresende glücklich vereint sind.<br />
Körper:<br />
Wenn Sie nicht bewusst auf Ihre Gesundheit achten, sorgt der<br />
Körper selbst dafür und bremst Sie aus. Arbeit und Familie wol-<br />
len unter einen Hut gebracht werden. Das kostet Nerven.<br />
Gesunde Ernährung und das Einhalten von Ruhezeiten ist die<br />
wichtigste Grundlage, damit Sie nicht ganz die Nerven verlieren.<br />
Beruf:<br />
Bevor Sie fleißig in der Gerüchteküche mitmischen, verge-<br />
wissern Sie sich, ob die Informationen, die Ihnen zugetragen<br />
wurden, auch einer Überprüfung standhalten. Konzentrieren<br />
Sie sich auf das Wichtige und mithilfe fleißiger Kollegen werden<br />
Sie das Pensum mit Leichtigkeit bewältigen.<br />
Viel Spaß bei Starkbiergaudi und kontemplativem Fasten –<br />
für was auch immer Sie sich entscheiden!<br />
Ihre Siegi Lilith<br />
Benötigen Sie ein persönliches Horoskop zum Beispiel für<br />
anstehende Partnerschaft oder als Präsent zur Heirat oder<br />
zur Geburt eines Kindes? Dann melden Sie sich bitte via<br />
E-Mail bei Sternschnuppe_666@hotmail.de oder unter Tel.<br />
0151-12856278 bei der Redaktion.<br />
28
SERVICE<br />
www.thermenland-magazin.de<br />
Die 100-jährige Wettervorhersage für den <strong>März</strong>:<br />
Der Lenz will uns noch lang nicht grüßen<br />
Gut, auch wenn die Narren bei den meisten Faschingsumzügen Glück hatten<br />
und zum Teil sogar bei herrlichem Sonnenschein fröhlich-ausgelassen<br />
feiern konnten: Am Rosenmontag hat es nicht nur Konfetti geschneit, sondern<br />
auch dicke, pralle, schwere Schneeflocken. Nur ist von der wenigen<br />
weißen Pracht dieses Winters kaum was liegen geblieben und so mussten<br />
sich die Familien auch in den Faschingsferien zum Schlittenfahren wieder<br />
auf den Weg in die umliegenden Bergregionen machen. Doch so kalt, wie<br />
der Februar geendet hat, beginnt der <strong>März</strong> nicht.<br />
In der Zeit bis übers erste <strong>März</strong>-Wochenende hin hat Mauritius Knauer<br />
errechnet, dass es zwar „morgens kaltes Wetter“ gibt, aber „gegen Abend<br />
nimmt die Kälte ab und es taut“. Zur Mitte der zweiten <strong>März</strong>-Woche „regnet<br />
und schneit es durcheinander“, so der Abt. Danach aber ist es ab etwa<br />
9. <strong>März</strong> bis zum Monatsende sehr kalt und der Boden hart gefroren. Von<br />
einem Frühlingsgruß des Lenz’ sind wir noch ganz weit weg. Nur um den<br />
16./17. herum kann es kleinere Schneefälle geben. Richtig ungemütlich „trüb<br />
mit Regen, mal warm, mal gefroren“ zeigt sich dann auch noch das letzte<br />
Wochenende im <strong>März</strong> – und Knauer setzt noch einen drauf: „Die Luft ist<br />
rauh.“ Lau wär’ mir lieber ...<br />
sam<br />
Diese Wettervorhersage basiert auf der Langzeitstudie von Mauritius<br />
K nauer, 1649 bis 1664 Abt des fränkischen Klosters Langheim, bekannt<br />
als „100-jähriger Kalender“.<br />
DIE ZAHL DES MONATS<br />
Rund 20mal mehr<br />
Straftaten gegen Juden und Muslime<br />
als Übergriffe auf Christen<br />
gab es im vergangenen Jahr in Deutschland. Das geht aus einer Antwort<br />
des Bundesinnenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion,<br />
die der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vorliegt.<br />
Demnach wurden 2017 im Rahmen des Kriminalpolizeilichen Meldedienstes<br />
1.495 politisch motivierte Straftaten mit antisemitischem Hintergrund<br />
erfasst, 1.069 mit islamfeindlichem Hintergrund und 127 mit<br />
christenfeindlichem Hintergrund. Insgesamt stehen damit 2.564 Straftaten<br />
gegen Juden und Muslime 127 Straftaten gegen Christen gegenüber.<br />
„Nur“ 100 Angriffe auf Christen<br />
Anfang Februar war bekannt geworden, dass das Bundeskriminalamt<br />
2017 fast 100 Übergriffe auf Christen gezählt hatte. Darunter waren ein<br />
Mord, neun Körperverletzungen und ein Fall von Brandstiftung. Bundesinnenminister<br />
Thomas de Maiziere (CDU) hatte darauf gedrängt, sie 2017<br />
erstmals vom BKA gesondert erfassen zu lassen.<br />
Die innenpolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion, Irene<br />
Mihalic, äußerte auf Anfrage Kritik an der Darstellung der Zahlen durch<br />
das Bundesinnenministerium. Es habe nur eine Auskunft zu christenfeindlichen<br />
Straftaten im vergangenen Jahr gegeben und diese seien<br />
nicht in Zusammenhang mit den anderen Religionen dargestellt worden.<br />
Wenn man sich die Dimensionen anschaue, müsse man klar sagen, dass<br />
die Darstellung ein „Zerrbild“ sei, sagte die Grünen-Politikerin. „Wir brauchen<br />
endlich eine valide Sicherheitsberichterstattung wie den periodischen<br />
Sicherheitsbericht, der Kriminalitätsphänomene im Kontext<br />
darstellt.“<br />
Das BKA hat nun angekündigt, eine Gesamtbilanz über politisch motivierte<br />
Gewalttaten, die sich gegen Christen, Muslime, Sinti und Roma<br />
oder Juden richten, im <strong>März</strong> vorzustellen.<br />
KNA<br />
Logo: www.weisstduwerichbin.de<br />
29
SERVICE<br />
NOTRUF<br />
Polizei 110 Notruf 112<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst (auch HNO- und Augenärzte) 116 117<br />
Integrierte Leitstelle Passau 112 (Krankentransport) 0851/19222<br />
(in lebensbedrohlichen Fällen; aus Mobilfunknetz mit Vorwahl)<br />
Frauenhaus 0851/89272 Giftnotruf München 089/19240<br />
Telefonseelsorge 0800/1110222<br />
Kinderschutzbund 0851/2559<br />
Tiernotruf Sternenhof +49(0)8531-135709-0<br />
Apothekennotdienst – <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />
angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />
Apotheke Telefon Adresse <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94060 Pocking 04./14./24.<br />
Apotheke St. Georg 8531-249020 Passauer Str. 23, 94060 Pocking 02./12./22.<br />
St. Ulrich-Apotheke 08531-7602 Simbacher Str. 6, 94060 Pocking 09./19./29.<br />
Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94060 Pocking 03./13./23.<br />
Apotheke am Stadtplatz 08531-1771 Am Stadtplatz 2, 94060 Pocking 01./11./21./31.<br />
Marien-Apotheke 08503-922025 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus 10./20./30.<br />
Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 05./15./25.<br />
Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4, 94072 Bad Füssing 06./16./26.<br />
Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9, 94072 Bad Füssing 10./20./30.<br />
Kurpark-Apotheke 08531-2022 Kurallee 18, 94072 Bad Füssing 08./18./28.<br />
Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 05./15./25.<br />
Markt-Apotheke 08533-1651 Marktplatz 36, 94094 Rotthalmünster 07./17./27.<br />
Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn 02./12./22.<br />
Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach 08./18./28.<br />
St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach 10./20./30.<br />
Kur-Apotheke 08563-91140 Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach 01./11./21./31.<br />
Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach 03./13./23.<br />
Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 06./16./26.<br />
Wolfach-Apotheke 08542-91484 Marktplatz 14, 94496 Ortenburg 07./17./27.<br />
Schloss-Apotheke 08542-91116 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg 09./19./29.<br />
Engel-Apotheke 08562-1201 Oberer Markt 5, 84371 Triftern 04./14./24.<br />
Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern 09./19./29.<br />
30
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Stift Reichersberg lädt ein!