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Stiepeler Bote 261 – März 2018

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Monatsmagazin für Stiepel, Weitmar-Mark, Wiemelhausen, Sundern Nr. <strong>261</strong> <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />

Toleranzgrenze überschritten<br />

Hundebesitzer fühlen sich terrorisiert. Seiten 4 und 5<br />

Pater Andreas ist fünfter Prior des Klosters<br />

Neubestellung der Ordensoberen <strong>–</strong> Pater Pirmin wird verabschiedet. Seiten 6 und 7<br />

Nicht nur Beifall für Radweg-Pläne<br />

Heimatforscher bieten Alternativen zur Streckenführung an. Seiten 10 und 11


STIEPEL AKTUELL<br />

Tempo-30-Bereich wird nicht ausgedehnt<br />

Kemnader Str.: Reduzierung zwischen Hevener Straße und Dr. Gilbert-Weg<br />

Das Tempo der Autofahrer<br />

auf der Kemnader Straße<br />

war Thema in der vergangenen<br />

Sitzung der Bezirksvertretung<br />

Süd.<br />

SPD und Grüne wollten<br />

von der Verwaltung wissen,<br />

warum auf der Kemnader<br />

Straße in Stiepel-Frische<br />

stadteinwärts fahrend der<br />

Tempo-30-Bereich reduziert<br />

wurde. Früher endete diese<br />

Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

auf Höhe Ministerstraße. Diese<br />

Regelung ist aber nun um<br />

einige Meter Richtung Königsallee<br />

verlängert worden. Kurz<br />

nach der Aufhebung macht<br />

die Kemnader Straße eine<br />

starke Linkskurve. In dieser<br />

Kurve ereigneten sich kürzlich<br />

zwei schwere Unfälle, bei<br />

denen auch der angrenzende<br />

Fußgängerweg betroffen war.<br />

Da es sich um den Schulweg<br />

Kurz hinter der Einmündung zum Dr. Gilbert-Weg darf wieder Tempo<br />

50 gefahren werden.<br />

Foto: 3satz<br />

<strong>Stiepeler</strong> Grundschulkinder<br />

handelt, wollten die Parteien<br />

die Verwaltung anhalten, die<br />

Drosselung zumindest bis hinter<br />

die Kurve, besser bis zur<br />

Einmündung Königsallee zu<br />

verlängern.<br />

Die Verwaltung sieht dazu<br />

keine Möglichkeit, denn die<br />

Kemnader Straße gehöre zum<br />

„gesamtstädtisch festgelegten<br />

Hauptverkehrsstraßennetz“,<br />

über das der Durchgangsund<br />

Wirtschaftsverkehr abgewickelt<br />

werden soll. Auf<br />

diesen Straßen dürfen Beschränkungen<br />

auf unter 50<br />

km/h nur festgelegt werden,<br />

wenn besondere bauliche<br />

oder verkehrliche Umstände<br />

dies zwingend erfordern.<br />

Das für das Geschäftszentrum<br />

Stiepel angeordnete<br />

Tempo 30 wurde aufgrund<br />

des verstärkten Fußgängeraufkommens<br />

und der damit<br />

verbundenen Straßenquerungen<br />

und des Parkverkehrs<br />

im Einkaufsbereich zwischen<br />

Hevener Straße und Ministerstraße<br />

eingerichtet. Sie umfasst<br />

jeweils zusätzlich die angrenzenden<br />

Kurvenbereiche<br />

sowie die Einmündung des<br />

Dr.-Gilbert-Weges und endet<br />

stadteinwärts etwa 100 Meter<br />

vor der nächsten langgezogenen<br />

Kurve.<br />

Darüber hinaus lägen keine<br />

besonderen Umstände vor,<br />

die eine Reduzierung der zulässigen<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

erforderlich machen.<br />

2 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

auch wenn wir durch die zuletzt klirrende Kälte eher davon abgehalten<br />

wurden, an die Vorboten des Frühlings zu denken, gibt es<br />

doch untrügliche Anzeichen dafür, dass die Zeit der erwachenden<br />

und sprießenden Natur bevorsteht. Und zwar unabhängig vom<br />

Datum des meteorologischen Frühlings, der offiziell am 20. <strong>März</strong><br />

beginnt.<br />

Ein Blick auf den Veranstaltungskalender und verschiedene Sonderthemen<br />

in unserer Ausgabe hilft weiter und lässt Sie nützliche<br />

Informationen entdecken. Beispielsweise grünt es in bunten<br />

Frühlingsfarben bei der Gartenmesse „Gartenträume Bochum“, die<br />

vom 23. bis 25. <strong>März</strong> in der Jahrhunderthalle stattfindet. Die Messe<br />

RuhrBau & Energietage am 3. und 4. <strong>März</strong> im RuhrCongress dreht<br />

sich rund ums Haus. 220 Aussteller präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen mit den Schwerpunkten Sanieren,<br />

Renovieren und Energie.<br />

Foto: Volker Wiciok<br />

Die Zeit genutzt für Sanierungs- und Renovierungsarbeiten hat auch der Bochumer Golfclub, der in den vergangenen<br />

Wochen und Monaten seine Anlage an verschiedenen Stellen umgestaltet hat und sie pünktlich zum Saisonstart<br />

seinen Mitgliedern in einem runderneuerten Zustand präsentiert. Damit einher geht auch die Wiedereröffnung der<br />

Clubgastronomie, die seit Monatsbeginn von einer neuen Pächterin geführt wird.<br />

Vielschichtig betrachtet wird das Thema Radfahren in dieser Ausgabe. Einerseits mit nützlichen Tipps, wie das beliebte<br />

Fortbewegungsmittel einsatzbereit und fit für den Frühling wird. Und andererseits beobachten wir die Pläne zur<br />

Erneuerung des beliebten Ruhrtal-Radweges auf dem Abschnitt in Stiepel. Diese Pläne finden nicht nur Zustimmung:<br />

die Vertreter des <strong>Stiepeler</strong> Vereins für Heimatforschung haben beim Regionalverband Ruhr (RVR) ihre Bedenken<br />

bereits vorgetragen und bitten um Überarbeitung der Pläne. Ob es dazu kommen wird, scheint offen. Sicher ist jedoch:<br />

wir werden uns auch noch in einer unserer nächsten Ausgaben damit beschäftigen.<br />

Herzlichst, Vicki Marschall und Michael Zeh<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

3


AKTUELLES<br />

Toleranzgrenze ist weit<br />

überschritten<br />

Hundebesitzer fühlen sich von<br />

Anwohner des Kalkampswegs<br />

terrorisiert<br />

Ein Konflikt zwischen Hundebesitzern und dem Anwohner<br />

am Kalkampsweg schwelt seit mehreren Jahren. Lange<br />

Zeit haben es die Spaziergänger hingenommen, wegen ihrer<br />

Vierbeiner wüst beschimpft zu werden; haben den dort<br />

wohnenden Familienvater belächelt oder ignoriert. Doch<br />

nun ist das Maß voll: Eine betroffene Hundebesitzerin hat<br />

Anzeige erstattet <strong>–</strong> wegen Beleidigung und Nötigung.<br />

Das kleine Waldstück zwischen<br />

den Straßen Kalkampsweg,<br />

Gräfin-Imma-Straße und<br />

Auf der Egge ist bei den Hundebesitzern<br />

der Gegend sehr<br />

beliebt. „Ich gehe hier täglich<br />

mit meinem Hund spazieren<br />

und das lasse ich mir auch<br />

nicht nehmen, nur weil ein<br />

Anwohner keine Hunde mag“,<br />

sagt Claudia Kluge.<br />

Seit etwa drei Jahren gibt es<br />

immer wieder verbale Zusammenstöße<br />

mit einem Anwohner<br />

des Kalkampswegs. Vor<br />

seinem Grundstück endet die<br />

Befahrbahrkeit der Straße<br />

aus Richtung Stiepel-Frische<br />

und verengt sich zu einem<br />

Fußweg. Wer dort spazieren<br />

gehen will, muss direkt am<br />

Haus vorbeilaufen <strong>–</strong> und kann<br />

auch dem Anwohner nicht aus<br />

dem Weg gehen, wenn diesem<br />

danach ist, seinem Frust<br />

freien Lauf zu lassen. „Er hat<br />

mich aus heiterem Himmel beschimpft,<br />

als ich mit meinem<br />

Hund vorbeigelaufen bin“,<br />

erinnert sich Tina Schultz an<br />

die Begegnung vor etwa zwei<br />

Jahren. ‚Wenn man nach Stiepel<br />

zieht, stellt man sich erstmal<br />

vor‘, antwortete die bereits<br />

vor vielen Jahren zugezogene<br />

<strong>Stiepeler</strong>in. „Daraufhin ranzte<br />

er mich an, ich solle nicht so<br />

wohlerzogen tun. Mit einem<br />

‚dann weiß ich jetzt, mit wem<br />

Sie gehen seit vielen Jahren am Kalkampsweg mit ihren Hunden<br />

spazieren und lassen sich auch nicht davon abbringen (v.l.): Tina<br />

Schultz, Claudia Kluge und Annegret Greif. Foto: Sure/3satz<br />

ich es zu tun habe‘ ließ ich ihn<br />

einfach stehen.“<br />

Warum es immer wieder zu<br />

solchen Begegnungen kommt,<br />

können sich die Hundebesitzer<br />

nicht erklären. Jürgen Große<br />

Munkenbeck ist sogar der Meinung,<br />

dass sich die Situation<br />

weiter verschärft hat, seit der<br />

Zugang zu dem Wäldchen auf<br />

der gegenüberliegenden Seite<br />

versperrt ist. „Man konnte dort<br />

direkt über einen kleinen Weg<br />

in den Wald gehen, ohne am<br />

Grundstück vorbeigehen zu<br />

müssen.“ Diesen Weg haben<br />

wohl nicht nur Hundebesitzer,<br />

sondern auch die Anwohner<br />

der oberhalb liegenden Straße<br />

„Auf der Egge“ benutzt, wenn<br />

die Treppe, die dorthin führt mit<br />

Eis oder Schnee bedeckt war.<br />

Zwar sind der größte Teil des<br />

Wäldchens und auch der Fußweg<br />

städtisches Gebiet. Aber<br />

zwei schmale Streifen neben<br />

dem nicht befahrbaren Teil<br />

des Kalkampswegs sind private<br />

Grundstücke. Rein rechtlich<br />

gehört dem Hausbesitzer<br />

4 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


also auch ein Grünzugstreifen<br />

gegenüber seines Wohngrundstücks.<br />

Den seit jeher<br />

von den Anwohnern der Gegend<br />

genutzten Zugang zum<br />

Wäldchen, der auf seinem<br />

Grundstück liegt, habe der<br />

Besitzer mit Baumstämmen<br />

und Gestrüpp verschlossen,<br />

meint Große Munkenbeck.<br />

„Vorher konnte jeder sofort<br />

in das Wäldchen gehen, jetzt<br />

müssen wir mit unseren Hunden<br />

am gesamten Grundstück<br />

entlanglaufen.“<br />

Der aus einer alteingesessenen<br />

<strong>Stiepeler</strong> Familie stammende<br />

Große Munkebeck<br />

wohnt an der Gräfin-Imma-Straße<br />

und versteht das<br />

Verhalten des Anwohners<br />

nicht. „Wir hatten hier immer<br />

eine gut funktionierende<br />

Nachbarschaft. Und mit den<br />

Hunden gab es nie Probleme.“<br />

Für die Hinterlassenschaften<br />

der Vierbeiner, mit<br />

denen er spazieren geht,<br />

habe er immer Abfalltüten<br />

dabei. Trotzdem hat auch<br />

er seine Erfahrung mit dem<br />

Hausbesitzer vom Kalkampsweg<br />

gemacht: Neben wüsten<br />

Beschimpfungen schmiss ihm<br />

der Mann eine Schaufelladung<br />

Hundekot hinterher und<br />

verfolgte ihn dann noch ein<br />

ganzes Stück.<br />

Die verbalen Angriffe sind<br />

für die Hundebesitzer das<br />

eine. De meisten haben sich<br />

entschlossen, es einfach zu<br />

ignorieren. Aber sie sorgen<br />

sich auch um die Gesundheit<br />

ihrer Vierbeiner. Der Hund<br />

von Klaus Deuse fand an der<br />

Grundstücksgrenze etwas zu<br />

Fressen. Deuse, der ebenfalls<br />

ganz in der Nähe des Wäldchens<br />

wohnt, versuchte es<br />

ihm aus dem Maul zu nehmen,<br />

doch es war zu spät:<br />

Wenige Tage danach starb<br />

der Hund an einem irreparablen<br />

Leberschaden. Klaus<br />

Deuse erstattete Anzeige<br />

gegen unbekannt. Für ihn ist<br />

offensichtlich, dass jemand<br />

versuchte, gezielt Hunde zu<br />

vergiften. „Natürlich hält das<br />

die Hundebesitzer nicht ab,<br />

dort weiterhin spazieren zu<br />

gehen. Aber alle sind sehr<br />

vorsichtig geworden.“<br />

Das gilt auch für Claudia Kluge.<br />

Sie ist mit den Hundebesitzern<br />

vor Ort gut vernetzt:<br />

Sie treffen sich unterwegs,<br />

sprechen viel miteinander<br />

oder gehen gemeisam spazieren.<br />

Die Begebenheiten<br />

mit dem Anwohner vom Kalkampsweg<br />

haben für ihren<br />

Geschmack das Maß des<br />

Erträglichen erreicht. „Er hat<br />

mich und auch andere Hundebesitzer<br />

aus seinem Auto<br />

heraus beschimpft mit Worten,<br />

die ich öffentlich lieber<br />

nicht wiedergeben möchte.“<br />

Damit nicht genug: Auf dem<br />

engen Kalkampsweg aus<br />

Richtung Steilstraße, der nicht<br />

einmal einem Auto und Fußgängern<br />

nebeneinander Platz<br />

lässt, gab der Mann <strong>–</strong> laut<br />

Claudia Kluge <strong>–</strong> extra Gas,<br />

als er sie mit dem Hund dort<br />

laufen sah. „Zum Glück lief<br />

mein Hund gerade zwischen<br />

mir und dem Straßenrand,<br />

sonst hätte er ihn womöglich<br />

überfahren.“ Sie sei nicht die<br />

Einzige, der das passiert sei.<br />

Auch bei anderen Hundebesitzern,<br />

die den Kalkampsweg<br />

entlanglaufen, habe er den<br />

AKTUELLES<br />

Motor aufheulen lassen, Gas<br />

gegeben und beim Vorbeifahren<br />

Hasstiraden aus dem<br />

Auto geschrien.<br />

Diese bisher letzte Begegnung<br />

zwischen Claudia Kluge<br />

und dem Anwohner bewog<br />

die gebürtige <strong>Stiepeler</strong>in, zur<br />

Polizei zu gehen. Die Anzeige<br />

wegen Beileidigung und Nötigung<br />

liegt aktuell bei der Bochumer<br />

Staatsanwaltschaft.<br />

„Ich weiß nicht, ob die Anzeige<br />

strafrechtlich etwas bringt,<br />

aber ich will damit auch offiziell<br />

ein Zeichen setzen. So<br />

kann es nicht weitergehen.“<br />

Gerne hätte der <strong>Stiepeler</strong><br />

<strong>Bote</strong> dem Anwohner Raum<br />

gegeben, um auf die Anschuldigungen<br />

einzugehen. Aber<br />

auf die mehrfach versuchten<br />

Kontaktaufnahmen reagierte<br />

er bis zum Redaktionsschluss<br />

dieser Ausgabe nicht. vim<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

5


AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />

Pater Andreas ist fünfter Prior des Klosters<br />

Neubestellung der Ordensoberen <strong>–</strong> Pater Pirmin wird im Mai verabschiedet<br />

Ein personeller Wechsel ist<br />

an der Spitze des <strong>Stiepeler</strong><br />

Klosters vollzogen worden.<br />

Nach sieben Jahren in der<br />

Leitung des Klosters Stiepel<br />

hat der bisherige Prior, Pater<br />

Pirmin Holzschuh OCist,<br />

um eine Sabbatzeit gebeten.<br />

Er ist zu dem Entschluss<br />

gekommen, die Leitung des<br />

Klosters wieder in die Entscheidungsvollmacht<br />

des<br />

Abtes zurückzulegen, um<br />

ab Herbst als Pfarrer in zwei<br />

Pfarrgemeinden des Stiftes<br />

seelsorgerisch tätig zu sein.<br />

Gleichzeitig soll er dort junge<br />

Priesterstudenten der<br />

Phil.-Theol. Hochschule<br />

Heiligenkreuz in die praktische<br />

pastorale Seelsorge<br />

einführen.<br />

Pater Pirmin Holzschuh wird<br />

Pater Andreas Wüller OCist,<br />

hier mit Kardinal Woelki<br />

(rechts), ist nun fünfter Prior<br />

des Klosters in Stiepel.<br />

Foto: privat<br />

beim <strong>Stiepeler</strong> Klosterfest am<br />

Pfingstmontag, 21. Mai, offiziell<br />

verabschiedet. Dabei werden<br />

der Essener Diözesanbischof<br />

Franz-Josef Overbeck<br />

und der Heiligenkreuzer Abt<br />

Maximilian Heim OCist ihm<br />

im Namen des Ruhrbistums<br />

und des Klosters für seine geleistete<br />

Arbeit danken. In den<br />

vergangenen sieben Jahren<br />

ist der Konvent des <strong>Stiepeler</strong><br />

Klosters dank der Führung<br />

von Pater Pirmin gewachsen<br />

und erstarkt. Außerdem wurde<br />

in seiner Amtszeit die Kirche<br />

renoviert und das Kloster<br />

durch den Wirtschaftshof<br />

baulich erweitert. Mit Hilfe von<br />

Anneliese und Werner Deschauer<br />

konnte auch ein Originalstück<br />

der Berliner Mauer<br />

neben der Wallfahrtskirche als<br />

Denk- und Mahnmal errichtet<br />

werden und die Außenanlagen<br />

mit dem Wallfahrtsplatz<br />

im neuen Glanz erstrahlen.<br />

Pater Pirmin Holzschuh ist ab<br />

Herbst in zwei Pfarrgemeinden<br />

seelsorgerisch tätig.<br />

Foto: privat<br />

Mit dem 2. Februar bestellte<br />

der Abt von Heiligenkreuz,<br />

Maximilian Heim OCist, aufgrund<br />

eines informellen Vo-<br />

Kinder-Klamotten-Flohmarkt<br />

Der Förderverein der KiTa Gräfin Imma veranstaltet am 14. April<br />

von 9 bis 12 Uhr wieder den beliebten Kinder-Klamotten-Flohmarkt<br />

im katholischen Pfarrheim St. Marien in Bochum-Stiepel<br />

(Am Varenholt 15). Verkauft werden gut erhaltene Baby- und<br />

Kinderkleidung, Spielzeug, Zubehör und Umstandsmode. 70<br />

Prozent des Erlöses erhält der Verkäufer und 30 Prozent gehen<br />

als Spende an den Förderverein der KiTa Gräfin Imma. Über<br />

zahlreiche Besucher freuen sich die Organisatoren sehr. Für<br />

das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.<br />

2. Ostermarkt im Klosterladen<br />

Der zweite Ostermarkt des <strong>Stiepeler</strong> Klosterladens findet vom<br />

4. <strong>März</strong> bis zum 8. April statt. „Da es immer weniger Möglichkeiten<br />

zum Erwerb von hochwertigen Osterkarten bzw. von Geschenken<br />

für Erstkommunion, Konfirmation und Firmung gibt,<br />

ist es das Ziel dieses Marktes, hier für die <strong>Stiepeler</strong> und Bochumer<br />

Bevölkerung wieder eine lohnenswerte Alternative zu<br />

schaffen“, sagt Pater Justinus, Pressesprecher des Klosters in<br />

Stiepel. Darüber hinaus wird das Angebot durch eine reichhaltige<br />

Auswahl von Esswaren und Pflegeprodukten aus speziell<br />

klösterlicher Produktion ergänzt. Im Klosterladen stehen Jenny<br />

Berndt und Pater Alban für alle Fragen zur Verfügung und helfen<br />

gern. Weitere Informationen unter www.kloster-stiepel.org<br />

6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />

„Wortlos mit Wort Gottes leben“<br />

Auditorium im Kloster Stiepel<br />

Pater Gabriel Chumacera (rechts, hier mit Abt Dr. Maximilian Heim)<br />

ist neuer Subprior des Klosters.<br />

Foto: privat<br />

tums der Mitbrüder in Stiepel<br />

und nach Rücksprache mit<br />

dem Abtrat von Heiligenkreuz<br />

Pater Andreas Wüller OCist<br />

zum fünften Prior des Klosters<br />

Stiepel und Pater Gabriel<br />

Chumacera OCist zum<br />

Subprior des Priorates. Pater<br />

Gabriel trat vor zehn Jahren in<br />

den Orden ein. Er wird auch<br />

weiterhin seine Aufgabe als<br />

Wallfahrtsrektor der St.-Marien-Wallfahrtskirche<br />

beibehalten<br />

und in dieser Funktion<br />

am 19. Mai in Stiepel die 10.<br />

philippinische Wallfahrt organisieren,<br />

zu der mehr als 700<br />

Filipinos erwartet werden. Pater<br />

Andreas Wüller bringt in<br />

seine neue Leitungsaufgabe<br />

den großen Erfahrungsschatz<br />

mit, den er in den fast 30 Jahren<br />

seines seelsorgerischen<br />

Wirkens in Stiepel sammeln<br />

durfte.<br />

Im Vergleich zum Mutterkloster<br />

Heiligenkreuz, das im Jahre<br />

1133 gegründet worden ist,<br />

ist seine achte Tochter in Stiepel<br />

mit ihren 30 Jahren noch<br />

relativ jung. Sie hat sich aber<br />

gerade in den vergangenen<br />

Jahren stabilisieren können,<br />

so dass nun das Kloster sich<br />

mit dieser Neubestellung perspektivisch<br />

darauf vorbereitet,<br />

die eigene Selbstständigkeit<br />

zu erlangen.<br />

In der im <strong>Stiepeler</strong> Kloster<br />

stattfindenden Auditoriums-Reihe<br />

ist der nächste<br />

akademische Vortrag für<br />

Dienstag, 19. <strong>März</strong>, terminiert.<br />

Um 20 Uhr beginnt die<br />

Veranstaltung unter dem<br />

Thema: „Reden ohne Worte.<br />

Wortlos mit dem Wort Gottes<br />

leben.“ Referent ist an diesem<br />

Abend Abt Dr. Maximilian<br />

Heim OCist, der 68. Abt des<br />

Stiftes Heiligenkreuz, Abtpräses<br />

der österreichischen Zisterzienserkongregation<br />

und<br />

Großkanzler der Phil.-Theol.<br />

Hochschule Benedikt XVI.<br />

Der Hl. Josef steht innerhalb<br />

der Heilsgeschichte des<br />

Christentums für eine besondere<br />

Form der Berufung. Er,<br />

der förmlich hinter der gesamten<br />

Heilsgeschichte zurückzutreten<br />

scheint, steht doch gerade<br />

für das, was christliches<br />

Leben bedeutet.<br />

An diesem geistlichen Abend<br />

wird Abt Maximilian den Zuhörern<br />

diese Figur der Heilsgeschichte<br />

näher bringen.<br />

Im Neuen Testament werden<br />

besonders in den Evangelien<br />

von Matthäus und Lukas<br />

Einzelheiten zu dieser Person<br />

genannt. Aus dem Stammbaum<br />

wird deutlich, dass<br />

Josef aus dem Geschlecht<br />

Davids stammte. Er, der mit<br />

Maria verlobt war, hat sich<br />

nach einer nächtlichen Offenbarung<br />

zu seiner Verlobten<br />

bekannt und Jesus als Ziehvater<br />

erzogen.<br />

Die einzelnen Stationen des<br />

Lebens, die über das Neue<br />

Testament bekannt sind, werden<br />

an diesem geistlichen<br />

Abend herausgearbeitet und<br />

dabei wichtige Aspekte für<br />

das Leben aufgezeigt werden.<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

7


STIEPEL HISTORISCH<br />

Treffpunkt vieler Taubenväter<br />

Serie Gaststätten in Stiepel: Schenkwirtschaft von Hagen<br />

„Schenkwirtschaft Heinrich von Hagen“ an der heutigen Kemnader<br />

Straße, 1930er Jahre<br />

Foto: privat<br />

Die genauen Anfänge der<br />

ehemaligen „Schenkwirtschaft<br />

Heinrich von Hagen“<br />

lassen sich nicht exakt rekonstruieren.<br />

Fest steht,<br />

dass Heinrich von Hagen<br />

(*1877) im Jahr 1911 zusammen<br />

mit seiner Frau Hulda,<br />

geb. Diergardt (*1878) an<br />

der seinerzeitigen Hauptstraße<br />

29a, heute Kemnader<br />

Straße 65, ein Wohn- und<br />

Geschäftshaus mit zwei Ladenlokalen<br />

errichtet hat. Zunächst<br />

betrieb er dort eine<br />

Kolonialwarenhandlung.<br />

In den Jahren bis 1919 erwirbt<br />

er dann die Konzession für den<br />

Betrieb einer Gastwirtschaft,<br />

aber zunächst nicht für sein<br />

eigenes Haus. Es ist vielmehr<br />

überliefert, dass Heinrich von<br />

Hagen die Konzession für die<br />

Wirtschaft „Zur steilen Höh“<br />

an der heutigen Gräfin-Imma-Straße<br />

12 erwarb. Er soll<br />

der letzte Konzessionsinhaber<br />

gewesen sein, bevor das Haus<br />

an den ersten in Stiepel niedergelassenen<br />

Arzt, Dr. Gerhard<br />

Gilbert, verkauft wurde (wir berichteten<br />

in der letzten Ausgabe<br />

des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n). Diese auf<br />

die Person des Gastwirts bezogene<br />

Konzession wurde dann<br />

benutzt, um in seinem Haus an<br />

der heutigen Kemnader Straße<br />

zusätzlich zum Lebensmittelgeschäft<br />

eine Gastwirtschaft zu<br />

eröffnen. Dies war der Beginn<br />

der „Schenkwirtschaft Heinrich<br />

von Hagen“.<br />

Der Familienname „von Hagen“<br />

findet sich auch in zwei Straßennamen<br />

wieder. Die heutige<br />

Sandfuhrstraße, die gegenüber<br />

der Krockhausstraße an der<br />

Kemnader Straße beginnt, war<br />

bis 1928 ein reiner Privatweg<br />

und wurde zunächst nach der<br />

dort ansässigen Familie „Hagenstraße“<br />

benannt. Die Umbenennung<br />

in Sandfuhrstraße<br />

erfolgte im Zuge der Eingemeindung<br />

Stiepels nach Bochum<br />

im Jahr 1929. Heutzutage<br />

findet sich der Name in der<br />

im Jahr 2011 erstellten Straße<br />

Hagen-Hof-Weg wieder, die<br />

unmittelbar neben der ehemaligen<br />

Krockhaus-Villa von der<br />

Krockhausstraße abzweigt.<br />

Das Haus von Heinrich von<br />

Hagen an der Kemnader Straße<br />

erhielt im Mai 1943 beim<br />

schwersten Luftangriff auf Stiepel<br />

einen Bombentreffer und<br />

wurde komplett zerstört. Dieses<br />

Schicksal ereilte übrigens<br />

zahlreiche Häuser entlang der<br />

Kemnader Straße. Das Haus<br />

wurde nicht wieder aufgebaut,<br />

vielmehr hatten die von Hagens<br />

bereits vorher das Nachbarhaus<br />

von Familie Waskönig<br />

erworben, heute Kemnader<br />

Straße 59. Dort wurde<br />

unmittelbar nach Kriegsende<br />

die neue Wirtschaft<br />

eröffnet und vom Sohn<br />

Walter von Hagen (*1907)<br />

und seiner Frau Albertine,<br />

geb. Rumberg (*1914)<br />

bis zum Ende der 1960er<br />

Jahre betrieben. Nach einer<br />

kurzen Verpachtung<br />

wurde die Wirtschaft Anfang<br />

der 1970er Jahre<br />

geschlossen, die Räumlichkeiten<br />

wurden in eine<br />

Wohnung umgewandelt.<br />

Die Tochter Marianne,<br />

verheiratete Klein, (*1939)<br />

hat zwar immer im elterlichen<br />

Betrieb mitgearbeitet,<br />

die Wirtschaft aber nicht fortgeführt.<br />

Im Jahr 1968 hat sie ein<br />

Blumengeschäft im Haus eröffnet,<br />

welches noch heute unter<br />

dem Namen „Blumen Klein“<br />

(Inhaber M. Wabbels) weitergeführt<br />

wird.<br />

8 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


VORSCHAU OSTERN<br />

Bunte Ostereier aus dem Automaten<br />

Beliebte Aktion des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n mit dem Hof Schulte-Schüren<br />

Osterfeuer brennen in Stiepel<br />

Schützenverein, Heimatverein und evangelische Kirchengemeinde<br />

Es ist eine beliebte Tradition in<br />

Stiepel, Osterfeuer zu entzünden.<br />

Auch in diesem Jahr gibt<br />

es mehrere Stellen, an denen<br />

sich die <strong>Stiepeler</strong> um die Feuer<br />

versammeln werden.<br />

Den Auftakt macht wie immer<br />

der Schützenverein. Am Gründonnerstag,<br />

29. <strong>März</strong>, wird<br />

das Mittelstiepeler Osterfeuer<br />

unter Leitung der „Alte Heimat<br />

Guido Schulte-Schüren bestückt<br />

den Eierautomaten mit<br />

bunten Ostereiern. Foto: 3satz<br />

Suchen braucht man sie<br />

nicht, die Ostereier des <strong>Stiepeler</strong><br />

<strong>Bote</strong>n. Gut präsentiert<br />

im Eierautomaten auf dem<br />

Hof Schulte-Schüren, findet<br />

die beliebte Aktion unseres<br />

Magazins auch in diesem<br />

Jahr wieder statt.<br />

Der „Eierautomat“ auf dem<br />

Hof Schulte-Schüren ist für<br />

viele <strong>Stiepeler</strong> schon seit einiger<br />

Zeit eine beliebte Anlaufstelle.<br />

Hier gibt es rund um die<br />

Uhr Frisches vom Bauernhof.<br />

Zu Ostern bietet der <strong>Stiepeler</strong><br />

<strong>Bote</strong> gemeinsam mit dem<br />

Hof Schulte-Schüren seinen<br />

Lesern wieder die besondere<br />

Aktion an: Sechs bunte Ostereier<br />

für 2 Euro.<br />

Eier aus dem Automaten sind<br />

schon an sich etwas ganz Besonderes.<br />

Nach dem Geldeinwurf<br />

befördert ein spezieller<br />

„Aufzug“ die Eier vorsichtig<br />

Mittelstiepel“ gegen 19 Uhr<br />

entzündet. Bereits ab 17 Uhr<br />

gibt es an der Vereinsanlage<br />

des BSV, der „Ziegenbockstation“,<br />

an der Kosterstraße<br />

Speisen und Getränke.<br />

Der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />

lädt für Ostersamstag,<br />

31. <strong>März</strong>, ab 19 Uhr<br />

an das Vereinsheim an der<br />

Pfingstblume, Brockhauser<br />

in den Schacht, aus dem der<br />

Kunde die Ware entnehmen<br />

kann. So geht garantiert keines<br />

der empfindlichen Eier<br />

kaputt. Normalerweise findet<br />

sich in dem Automaten außerdem<br />

Wurst, Käse oder auch<br />

Spargel. Zu Ostern wird das<br />

ohnehin schon bunte Sortiment<br />

noch durch die <strong>Stiepeler</strong><br />

<strong>Bote</strong>-Osteraktion bereichert:<br />

Ab Gründonnerstag,<br />

29. <strong>März</strong>, finden die <strong>Stiepeler</strong><br />

in dem beliebten Automaten<br />

sechs bunte, gekochte Ostereier<br />

zum Sonderpreis von<br />

2 Euro. Der Eierautomat wird<br />

in diesem Jahr wieder mit 100<br />

Sechserpacks bestückt. Wie<br />

immer gilt: So lange der Vorrat<br />

reicht.<br />

Damit aber möglichst viele<br />

Straße 126, ein. Wie jedes<br />

Jahr gibt es Getränke und<br />

ein Osterbüffet. Für das Büffet<br />

ist der Heimatverein auf<br />

Speisenspenden angewiesen<br />

und freut sich über jeden, der<br />

dazu etwas beitragen möchte.<br />

Die evangelische Kirchengemeinde<br />

Stiepel lädt für Ostersonntag,<br />

1. April, ab 18 Uhr<br />

zum großen Osterfeuer auf<br />

<strong>Stiepeler</strong> etwas von dieser<br />

Aktion haben, bitten die Redaktion<br />

des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n<br />

und Guido Schulte-Schüren<br />

darum, dass jeder nur einen<br />

Karton aus dem Automaten<br />

zieht! Frohe Ostern!<br />

der Friedhofswiese an der<br />

Brockhauser Straße ein. Wie<br />

üblich, wird es wieder Bratwürstchen<br />

und einen Getränkestand<br />

geben. Außerdem<br />

wird der Posaunenchor das<br />

Osterfeuer musikalisch umrahmen.<br />

Baum- und Heckenschnitt<br />

nehmen die Friedhofsgärtner<br />

frühestens zwei<br />

Wochen vorher entgegen.<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />

9


STIEPEL AKTUELL<br />

Radweg-Optimierung findet nicht nur Beifall<br />

Heimatforscher bieten Alternativen zur geplanten Streckenführung an<br />

Kontrovers diskutiert wird<br />

in Stiepel aktuell die vom<br />

Regionalverband Ruhr<br />

(RVR) geplante Optimierung<br />

des Ruhrtal-Radweges (der<br />

<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> berichtete).<br />

Besonders kritisch setzen<br />

sich mit den Plänen die Vertreter<br />

des <strong>Stiepeler</strong> Vereins<br />

für Heimatforschung auseinander,<br />

die Mitte Februar<br />

eine Infoveranstaltung zu<br />

diesem Thema organisiert<br />

hatten.<br />

Der Ruhrtal-Radweg erfreut<br />

sich seit seiner Öffnung 2006<br />

wachsender Beliebtheit. Dies<br />

drückt sich auch durch eine<br />

ständig steigende Frequentierung<br />

von allen Bevölkerungsgruppen<br />

aus. Ziel der<br />

beteiligten Städte und Institutionen<br />

ist eine Steigerung<br />

der Qualität entlang der Ruhr<br />

sowie die Verbesserung der<br />

Verkehrssicherung an allen<br />

Teilabschnitten.<br />

Der Regionalverband Ruhr<br />

(RVR) hat von der Bezirksregierung<br />

Arnsberg drei Förderbescheide<br />

in Höhe von mehr<br />

als vier Millionen Euro für den<br />

Radweg-Ausbau in Bochum<br />

und Dortmund erhalten. Das<br />

Geld kommt aus Mitteln von<br />

Bund und Land. 1,07 Millionen<br />

Euro sollen in eine bessere<br />

und breitere Streckenführung<br />

des Ruhrtal-Radweges in<br />

Stiepel zwischen Haus Oveney<br />

und Kosterbrücke fließen.<br />

Vor diesem Hintergrund<br />

kommt dem 4,3 Kilometer langen<br />

Abschnitt in Stiepel große<br />

Bedeutung zu. Zwischen dem<br />

„Haus Oveney“ am Kemnader<br />

See und der Kosterbrücke<br />

weist der Ruhrtal-Radweg<br />

nach Auffassung des RVR<br />

zahlreiche Defizite im Bereich<br />

der Streckenführung, Wegebreite<br />

und der Sicherheit für<br />

Radfahrer und Fußgänger<br />

auf. Zur Steigerung der touristischen<br />

Qualität des Ruhrtal-Radweges,<br />

möchte der<br />

RVR bis 2019 in Kooperation<br />

mit der Stadt Bochum und<br />

dem Freizeitzentrum Kemnade<br />

Maßnahmen zur Optimierung<br />

der Strecke umsetzen.<br />

Nach mehreren Prüfverfahren<br />

und unter Einbeziehung<br />

eines Naturschutzsachverständigen<br />

sieht der RVR-Plan<br />

inzwischen eine Wegeführung<br />

von der „Alten Fähre“ bis zum<br />

Wasserwerk vor. Von dort soll<br />

die Radstrecke über die Stichstraße<br />

in Richtung Norden zur<br />

Brockhauser Straße weitergeführt<br />

werden.<br />

Der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />

betrachtet diese<br />

Variante der Optimierung<br />

des Ruhrtal-Radweges kritisch<br />

und hat Argumente gegen<br />

diese Wegeführung gesammelt.<br />

„Der Heimatverein<br />

lehnt diese Variante ab, weil<br />

sie das Naturschutzgebiet zerschneidet<br />

und beidseitig der<br />

Strecke 1,6 Meter hohe Maschendrahtzäune<br />

erforderlich<br />

macht“, sagt Dr. Hans-Jürgen<br />

Klingelhöfer. Bei Hochwasser<br />

sei der vorgesehene Radweg<br />

außerdem nicht nutzbar. Die<br />

vom RVR angegebene Nutzungsfrequenz<br />

von 150.000<br />

Radfahrern pro Jahr für den<br />

besagten Abschnitt zweifeln<br />

die <strong>Stiepeler</strong> Bürger an. Eigene<br />

Zählungen sollen deutlich<br />

darunter gelegen haben.<br />

Als Alternative wird von den<br />

Heimatverein-Vertretern die<br />

Optimierung des vorhandenen<br />

Radweges von der „Alten<br />

Fähre“ bis zur Einmündung<br />

auf die Brockhauser<br />

Straße/Brüggeneystraße<br />

vorgeschlagen. Die geplante<br />

Fahrradstraße sollte von der<br />

Kosterbrücke bis zur Brüggeneystraße<br />

ausgewiesen<br />

werden. „Diese Wegeführung<br />

vermeidet viele der von uns<br />

befürchteten Nachteile und<br />

führt zudem an sehenswerten<br />

und kulturhistorischen Stätten<br />

vorbei. Dazu zählen wir<br />

u.a. die Dorfkirche, die Alte<br />

Schmiede Kamplade oder<br />

den Bergbaustollen Vereinigte<br />

Pfingstblume“, schildert Dr.<br />

Hans-Jürgen Klingelhöfer.<br />

Der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />

hat seine Argumente<br />

jetzt noch einmal in<br />

einem Brief an Heinrich-Josef<br />

Jolk, den Teamleiter Flächengestaltung<br />

beim RVR, zusammengefasst.<br />

Darin formulieren<br />

die Vertreter auch ihren<br />

Wunsch nach Überarbeitung<br />

der Pläne sowie einem<br />

weiteren Gespräch mit den<br />

RVR-Verantwortlichen. Fortsetzung<br />

folgt. Uli Kienel<br />

10 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

Die auf der Karte mit blauen Punkten gekennzeichnete Strecke markiert den derzeit bevorzugten Plan des RVR für die Streckenführung<br />

des Ruhrtal-Radweges in Stiepel. Der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung schlägt die Optimierung des vorhandenen Radweges vor.<br />

Grafik: RVR<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 11


AUS DEN VEREINEN<br />

Bergbauhistorische Hinweistafel enthüllt<br />

Auf Initiative der <strong>Stiepeler</strong> Knappen und der Heimatforscher<br />

Ein herzliches „Glück auf“<br />

für die neuen Bergbauhistorischen<br />

Hinweistafeln:<br />

Anfang Februar weihte Bezirksbürgermeister<br />

Helmut<br />

Breitkopf das neue Hinweisschild<br />

auf die ehemalige Zeche<br />

Klosterbusch ein.<br />

Es ist die erste von zunächst<br />

fünf erneuerten Tafeln, die am<br />

dortigen Wanderweg ausgetauscht<br />

werden. Die übrigen<br />

vier zeigen Hinweise auf den<br />

Flözaufschluss Girondelle 2,<br />

die Kohlenniederlage, den<br />

St. Georgen Erbstollen und<br />

auf die Historische Pferdeschleppbahn.<br />

Der historische Bergbauwanderweg<br />

in Lottental, Stiepel<br />

und Rauendahl ist seit 1988<br />

angelegt und besitzt insgesamt<br />

33 Hinweistafeln, die<br />

Knappen und Heimatforscher enthüllten mit Bezirksbürgermeister Helmut Breitkopf<br />

(rechts) die erste neue Hinweistafel.<br />

Foto: Stadt Bochum<br />

inhaltlich und äußerlich in die<br />

Jahre gekommen sind. Engagierte<br />

Mitglieder des Knappenvereins<br />

„Schlägel & Eisen<br />

Bochum-Stiepel/Dorf 1884“<br />

und des „<strong>Stiepeler</strong> Vereins<br />

für Heimatforschung“ haben<br />

im letzten Jahr sämtliche Tafeln<br />

erfasst und<br />

Erneuerungsbedarf<br />

angemeldet.<br />

Mit der<br />

finanziellen<br />

Zustimmung<br />

der Bezirksvertretung<br />

Süd<br />

werden in den<br />

nächsten Jahren<br />

sukzessive<br />

alle Tafeln ersetzt.<br />

Historiker<br />

Dr. Dietmar<br />

Bleidick, Mitglied<br />

des Knappenvereins,<br />

verfasst neue,<br />

modernere<br />

Texte für die neuen Hinweistafeln.<br />

Die Stadt Bochum bereitet<br />

die Tafeln für den Druck<br />

auf.<br />

Erinnerungen an 2. Weltkrieg<br />

Heimatverein will Auswirkungen dokumentieren<br />

Der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />

möchte im<br />

Mai <strong>2018</strong> erinnern an die<br />

schweren Luftangriffe vom<br />

Mai 1943 und zu deren 75.<br />

Jahrestag die Zerstörungen<br />

an <strong>Stiepeler</strong> Häusern dokumentieren.<br />

Ziel ist es, die am 13./14. Mai<br />

1943 zerstörten Häuser im<br />

Stadtplan des Jahres 1939<br />

durch eine Markierung zu<br />

kennzeichnen. Die Schneise<br />

der Zerstörung soll sich entlang<br />

der Kemnader Straße<br />

in etwa von der Krockhausstraße<br />

aus bis über die Ministerstraße<br />

hinaus gezogen<br />

haben. Wer über Kenntnisse,<br />

Fotos von zerstörten Häusern<br />

oder sonstige Informationen<br />

über diesen schwersten<br />

Angriff auf Stiepel verfügt,<br />

möge über die Redaktion<br />

des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n (stiepelerbote@3satz-bochum.de)<br />

oder über den Heimatverein<br />

(redaktion@hvb-stiepel.de)<br />

Mit roten Sternen werden die beschädigten oder zerstörten Häuser<br />

markiert.<br />

Foto: Heimatverein<br />

Kontakt aufnehmen. Im Kartenausschnitt<br />

sind die ersten<br />

Erkenntnisse des Heimatvereins<br />

dokumentiert.<br />

Reisen mit<br />

Kofferservice<br />

Unter dem Motto „Von Haus<br />

zu Haus mit Kofferservice“<br />

hält die AWO bei ihren Kleingruppenfahrten<br />

ein großes<br />

Reiseprogramm für Senioren<br />

bereit. Das Angebot enthält<br />

über 30 Reiseziele in den<br />

wichtigsten Urlaubsregionen<br />

Deutschlands - von der Nordund<br />

Ostsee bis in die bayerischen<br />

Staatsbäder. Auch und<br />

gerade für ältere Menschen<br />

mit körperlichen Einschränkungen<br />

sind diese Urlaubsangebote<br />

geeignet. Die AWO<br />

garantiert bequemes, sicheres<br />

und stressfreies Reisen<br />

mit komfortabler Personenbeförderung<br />

und Gepäcktransport<br />

von der Wohnung<br />

ins gebuchte Hotelzimmer<br />

und zurück. Geboten werden<br />

zumeist seniorengeeignete<br />

Dreisterne-Hotels mit gutem<br />

Service und günstiger Lage<br />

zum Ortskern und zu den<br />

Freizeit- und Kureinrichtungen.<br />

Infos bei der AWO Witten,<br />

Wetter, Herdecke unter<br />

Tel.: 02302-2020790.<br />

12 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


ANZEIGE<br />

AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

Kubot Optik in die Top 100 aufgestiegen<br />

BGW Institut würdigt kundenorientiertes Arbeiten <strong>–</strong> Gala in Düsseldorf<br />

Kundenorientiertes Denken<br />

und Handeln gehört zur<br />

Philosophie von Augenoptiker-Meister<br />

Gerhard Kubot<br />

in Stiepel. „Wir möchten unserem<br />

Kunden das Gefühl<br />

geben, dass er der wichtigste<br />

Mensch ist, den wir<br />

betreuen dürfen“, sagt Gerhard<br />

Kubot und fügt hinzu:<br />

„Wenn der Kunde mit uns<br />

zufrieden ist, erzählt er auch<br />

anderen davon. Das ist für<br />

uns das beste Marketing.“<br />

Dass Kubot Optik in besonderem<br />

Maß kundenorientiert<br />

arbeitet, hat das inhabergeführte<br />

Unternehmen nun<br />

auch schriftlich bestätigt bekommen.<br />

Das BGW Institut<br />

für innovative Marktforschung<br />

zeichnet seit nunmehr zehn<br />

Jahren die Top 100 Optiker in<br />

Deutschland aus. Für die Jahre<br />

<strong>2018</strong> und 2019 wurde jetzt<br />

auch Kubot Optik in das Top-<br />

100-Ranking aufgenommen.<br />

Um einen klaren, kritischen<br />

aber auch fairen Vergleich für<br />

die Unternehmen zu schaffen,<br />

wurde ein umfangreicher Fragenkatalog<br />

erarbeitet. Anhand<br />

der schriftlichen Auswertung<br />

der Ergebnisse dieses 17-seitigen<br />

Fragebogens, zahlreicher<br />

Geschäftsbesichtigungen und<br />

Testkäufe, bei denen die Antworten<br />

der Bewerber auf Herz<br />

und Nieren geprüft und verifiziert<br />

werden, ermittelte das<br />

BGW-Institut die Top 100. „Wir<br />

waren zuversichtlich, dass wir<br />

die Bewertungs-Kriterien erfüllen“,<br />

schildert Gerhard Kubot,<br />

„aber 100prozentig sicher<br />

konnten wir uns natürlich nicht<br />

sein.“<br />

Unter der Schirmherrschaft<br />

von TV-Moderator Markus<br />

Lanz wurden die Top 100<br />

Das ausgezeichnete Team von Optik<br />

Kubot: (v.l.) Kerstin Ozar, Gerhard Kubot<br />

und Annegret Vieting. Foto: 3satz/Sure<br />

Optiker <strong>2018</strong>/2019 anlässlich<br />

einer Gala in Düsseldorf ausgezeichnet.<br />

Markus Lanz zeigte<br />

sich von der Auszeichnung<br />

und den Wettbewerbsbedingungen<br />

beeindruckt. In zahlreichen<br />

Gesprächen mit den<br />

Inhabern der Betriebe machte<br />

sich der sympathische TV-Star<br />

selbst ein Bild vom kundenorientierten<br />

Handwerk der ausgezeichneten<br />

Augenoptiker.<br />

Die Auszeichnung an sich ist<br />

jedoch nur der erste große<br />

Schritt zum Top 100 Optiker.<br />

Wer es schafft, unter die Top<br />

100 zu kommen, hat etwas<br />

wirklich Großes geleistet und<br />

gleichzeitig den Kunden ein<br />

Versprechen für die Zukunft<br />

gegeben. „Diese Auszeichnung<br />

ist eine Bestätigung dafür,<br />

dass wir unsere Arbeit gut<br />

machen“, sagt Gerhard Kubot,<br />

„eine noch größere Bestätigung<br />

gibt uns jedoch der Kunde,<br />

der immer wieder zu uns<br />

kommt, weil er sich von uns<br />

gut betreut fühlt.“<br />

Ein Qualitätsmerkmal der Arbeit<br />

ist außerdem die Nachhaltigkeit.<br />

Durch das BGW Institut<br />

werden alle ausgezeichneten<br />

Betriebe in unregelmäßigen<br />

Abständen und unangekündigt<br />

überprüft.<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 13


FREIZEIT UND KULTUR<br />

Reise durch Stiepel mit Liedern und Gedichten<br />

Axel-Zebeck-Band gibt am 4. <strong>März</strong> Benefizkonzert im Lutherhaus<br />

Mit einem Porträt haben wir<br />

im Mai des vergangenen<br />

Jahres die Axel-Zebeck-<br />

Band im <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n<br />

vorgestellt. Dabei wurde<br />

auch auf ein von der Band<br />

in Stiepel geplantes Konzert<br />

hingewiesen. Jetzt ist es<br />

soweit: Die Band wird am<br />

Sonntag, 4. <strong>März</strong>, ein Benefizkonzert<br />

im Lutherhaus an<br />

der Kemnader Straße 131<br />

geben. Beginn ist um 16.30<br />

Uhr.<br />

Die Axel-Zebeck-Band hat dafür<br />

ihr Repertoire, das unter Die Axel-Zebeck-Band auf einen Blick (v.l.): Monika Kleffmann,<br />

anderem aus französischen Wolfgang Brust, Axel Zebeck und Klaus H. Schröder.<br />

Chansons, jiddischen Liedern<br />

Foto: Dennis Treu<br />

sowie Songs auf Englisch, Spanisch sowie in Schwei- zerdeutsch besteht, um einen<br />

<strong>Stiepeler</strong> Heimatzyklus erweitert.<br />

Zu hören sind deshalb<br />

Werke aus dem „<strong>Stiepeler</strong><br />

Liederbuch“, die zu einer Reise<br />

durch Stiepel in Liedern<br />

und Gedichten einladen. Zu<br />

hören gibt es Bekanntes,<br />

Konzertantes, Eigenkompositionen<br />

und Mitsinglieder.<br />

Das Konzert wird vor Beginn<br />

und in der Pause von einem<br />

Café begleitet. Der Spendenerlös<br />

ist für die Jugendarbeit der<br />

evangelischen Kirchengemeinde<br />

am Lutherhaus bestimmt.<br />

Weitere Informationen auf der<br />

Band-Homepage unter<br />

www.axel-zebeck-band.de<br />

„Jazz in black“ bei „Winterreise“<br />

Der Förderverein des St.-Johannes-Stiftes lädt ein zum nächsten<br />

„Winterreiseabend“ am Dienstag, 13. <strong>März</strong>, um 19.30 Uhr in<br />

die Kapelle des St.-Johannes-Stiftes, Borgholzstraße 5-11. Auf<br />

dem Programm steht ein s(w)ingender Liederabend mit dem<br />

„Chor Concret“ und der Jazzband „Jazz in black“ der Schiller-Schule<br />

Bochum. Der Eintritt ist frei, der Förderverein freut<br />

sich jedoch über Spenden.<br />

Klamotten-Basar im Kirchviertel<br />

Teile des Erlöses werden gespendet<br />

Der Kinder-Klamottenbasar<br />

im Gemeindezentrum St. Johannes<br />

(Brenscheder Str. 43,<br />

im Kirchviertel Wiemelhausen)<br />

findet am Samstag, 17.<br />

<strong>März</strong>, von 10 bis 13 Uhr statt.<br />

Bereits ab 9.30 Uhr haben<br />

Schwangere (gegen Vorlage<br />

des Mutterpasses) Eintritt.<br />

Angeboten werden Kinderbekleidung<br />

für das Frühjahr und<br />

den Sommer, Babyzubehör<br />

sowie Bücher, CDs und Spielwaren.<br />

Die Kleidungsstücke<br />

werden auf den Tischen nach<br />

Größen sortiert angeboten.<br />

Zum zweiten Mal ist der Klamottenbasar<br />

damit an einem<br />

neuen Ort in Wiemelhausen.<br />

Für das leibliche Wohl ist in<br />

einem Café auch gesorgt. Alle<br />

Verkaufsplätze sind bereits<br />

vergeben.<br />

Von dem Verkaufserlös werden<br />

70 Prozent ausgezahlt,<br />

30 Prozent verbleiben für<br />

karitative Zwecke. So sind in<br />

den vergangenen Jahren immer<br />

Beträge an das Hospiz<br />

St. Hildegard, an das Kinderund<br />

Jugendhospiz Balthasar<br />

sowie an die Lavia Familientrauerbegleitung<br />

e.V. gespendet<br />

worden.<br />

14 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


Vorträge und spirituelle Mittagspause<br />

Tage der Offenen Tür mit Flohmarkt im Hospiz St. Hildegard<br />

Eine Woche vor der Zeitumstellung<br />

lädt das Hospiz St.<br />

Hildegard am Samstag und<br />

Sonntag, 17. und 18. <strong>März</strong>,<br />

wieder zu den traditionellen<br />

Tagen der offenen Tür mit<br />

Flohmarkt ein.<br />

Neben Informationen und<br />

Gesprächen zur Hospizarbeit<br />

erwartet die Besucher eine<br />

große Auswahl an Glaswaren,<br />

Porzellan, Büchern und Flohmarkt-Überraschungen.<br />

Mit<br />

etwas Glück lassen sich auch<br />

antiquarische Schätzchen,<br />

Kunst und Bilderrahmen finden.<br />

Außerdem haben die<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

Handwerkliches, Genähtes<br />

und Marmeladen bereitet.<br />

Ein weiterer Publikumsmagnet<br />

ist das reichhaltige Kuchenbuffet.<br />

Koordinatorin Katrin<br />

Gondermann schwärmt:<br />

„Wir bekommen viele Kuchen<br />

gespendet, die wir dann zugunsten<br />

der Hospizarbeit anbieten<br />

können. Die Kuchen<br />

und Torten werden alle mit viel<br />

Liebe gebacken und finden<br />

stets großen Anklang. Außerdem<br />

kommt man bei Kaffee<br />

und Kuchen gut miteinander<br />

ins Gespräch.“ Haupt- und<br />

Ehrenamtliche geben gerne<br />

Anfängerkurs <strong>Stiepeler</strong> Platt<br />

Der <strong>Stiepeler</strong> Heimatverein bietet einen „Anfängerkurs“ für<br />

das <strong>Stiepeler</strong> Platt an. Einsteiger, die die Sprache vielleicht<br />

nur vom Zuhören kennen und diese aussterbende Mundart erlernen<br />

möchten, aber auch Erfahrene, welche die Gelegenheit<br />

nutzen wollen, Platt zu sprechen, können sich direkt mit dem<br />

Heimatverein in Verbindung setzen unter redaktion@hvb-stiepel.de.<br />

In lockerer Runde können sich die Interessierten am<br />

gesprochenen und geschriebenen Wort versuchen. Geplant ist<br />

ein monatliches Treffen (2. Mittwoch im Monat abends) in den<br />

Räumen der Pfingstblume an der Brockhauser Straße.<br />

FREIZEIT UND KULTUR<br />

Ins Gespräch kommen die Besucher mit den ehrenamtlichen Helfern beim<br />

Flohmarkt im Hospiz St. Hildegard.<br />

Foto: privat<br />

Auskunft über die Arbeit im<br />

Hospiz. Wer mehr wissen<br />

möchte, kann an verschiedenen<br />

Vorträgen teilnehmen.<br />

Zum Vertiefen bietet die Hospiz-Seelsorge<br />

am Sonntag<br />

eine spirituelle Mittagspause<br />

in der Kapelle.<br />

„Uns ist es sehr wichtig, dass<br />

die Menschen in unserer<br />

Stadt wissen, was in ihrem<br />

Hospiz geschieht. Deshalb<br />

laden wir sie ein, sich selbst<br />

ein Bild davon zu machen, mit<br />

wie viel Leben wir unsere<br />

Hospizgäste und ihre<br />

Angehörigen begleiten,“<br />

erklärt Hospizleiter<br />

Johannes Kevenhörster.<br />

Neben der Öffentlichkeitsarbeit<br />

spielen<br />

aber auch die Spenden-Einnahmen,<br />

die an<br />

einem solchen langen<br />

Wochenende zusammenkommen,<br />

eine große<br />

Rolle. Die Hospizarbeit<br />

bleibt weiterhin auf<br />

Spenden angewiesen.<br />

„Und neben Euro-Spenden<br />

nehmen wir auch<br />

alte D-Mark-Bestände<br />

und Devisen aus der<br />

ganzen Welt entgegen,“ so<br />

Kevenhörster, „auch hier haben<br />

wir mit ehrenamtlichem<br />

Engagement noch aus jeder<br />

Münze etwas Gutes für das<br />

Hospiz gewonnen.“<br />

<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />

Hospiz St. Hildegard, „Tage<br />

der offenen Tür mit Flohmarkt“<br />

Samstag, 17.3., 14 bis 18 Uhr,<br />

Sonntag, 18.3., 10 bis 18 Uhr,<br />

Königsallee 135, (Eingang<br />

über Waldring/Ostermannstraße)<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 15


RÜCKBLICK KARNEVAL<br />

„Im <strong>Stiepeler</strong> Himmel war die Hölle los“<br />

Theaterverein Preziosa feierte seinen legendären Saalkarneval<br />

Unter dem Motto „Im <strong>Stiepeler</strong><br />

Himmel ist die Hölle<br />

los“ feierte der Theaterverein<br />

Preziosa am 10. Februar<br />

im Haus Spitz seinen<br />

legendären Saalkarneval.<br />

Im ausverkauften <strong>Stiepeler</strong><br />

Saalbau freuten sich die<br />

Närrinnen und Narren über<br />

die volle Dosis Frohsinn.<br />

Und sie erlebten eine Premiere:<br />

Wolfgang Langenberg,<br />

neuer Vereinsvorsitzender,<br />

trat zum ersten Mal<br />

als Sitzungspräsident auf.<br />

Unter das nahezu ausschließlich<br />

verkleidete Publikum<br />

mischten sich auch der<br />

Festausschuss Bochumer<br />

Karneval (FBK) und das Bochumer<br />

Dreigestirn. Zu den<br />

zahlreichen Ehrengästen, die<br />

sich von Showtanz, witzigen<br />

Büttenreden und musikalischen<br />

Einlagen prächtig unterhalten<br />

ließen, gehörte auch<br />

Oberbürgermeister Thomas<br />

Eiskirch.<br />

Für die Künstler gab es viel<br />

Beifall, die Wünsche nach Zugaben<br />

wurden gerne erfüllt.<br />

Raketen aus dem Publikum<br />

verdienten sich unter anderen<br />

die „Walking Hats“, eine<br />

Band, die mit ihrem Schlager-Mix<br />

den Karnevalisten<br />

mächtig einheizte, und „Die<br />

Traumtänzer“, die den Showtanz<br />

aus den Preziosa-Reihen<br />

lieferten. Es war wieder<br />

eine rundum gelungene Preziosa-Prunksitzung<br />

<strong>–</strong> Fortsetzung<br />

folgt Anfang des Jahres<br />

2019.<br />

Fotos: Sure / 3satz<br />

Hintergrundgrafiken:Depositphotos<br />

16 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


RÜCKBLICK KARNEVAL<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 17


SERVICETHEMA FAHRRAD<br />

Mit dem Fahrrad einsatzbereit in den Frühling<br />

Tipps für ein sorgenfreies und sicheres Fahrerlebnis auf zwei Rädern<br />

Der Frühling steht vor der<br />

Tür und damit auch die neue<br />

Fahrradsaison. Nachdem<br />

der Drahtesel lange Zeit im<br />

Keller verbracht hat, wird es<br />

Zeit, diesem wieder etwas<br />

Aufmerksamkeit zu widmen.<br />

Wir haben nützliche Tipps<br />

für sorgenfreien Fahrspaß<br />

zusammengestellt. Kleinere<br />

Reparaturen und Ausbesserungen<br />

können selber durchgeführt<br />

werden. Wer unsicher<br />

ist, sollte den Profi mit dem<br />

Fahrradcheck beauftragen.<br />

1<br />

ZEIT EINPLANEN<br />

Wenn das Fahrrad über die kalte<br />

Jahreszeit in Vergessenheit geraten<br />

ist und die Fahrtauglichkeit<br />

geprüft werden muss, sollte man<br />

sich darauf einstellen, dass alles<br />

ein wenig länger dauern kann<br />

und die eine oder andere unliebsame<br />

Überraschung wartet.<br />

2 SCHMUTZ ENTFERNEN<br />

Der gröbste Dreck kann mit einem<br />

Handfeger beseitigt werden, während<br />

schlecht zugängliche Stellen mit<br />

einem Pinsel oder einer Zahnbürste<br />

erreicht werden können. Für hartnäckigen<br />

Schmutz erhält man im Fachhandel<br />

spezielle Reinigungsmittel.<br />

3 KETTE REINIGEN<br />

Zur Reinigung der Kette lässt sich diese<br />

mit einem trockenen Lappen von grobem<br />

Schmutz befreien oder mit einer speziellen<br />

Kettenbürste bearbeiten. Danach die Kette<br />

mit speziellem Kettenöl schmieren.<br />

5 BREMSEN<br />

Mechanische Felgenbremsen<br />

zeigen bei Verschleiß Kerben in<br />

den Bremsklötzen. Gesellen sich<br />

beim Bremsen noch Kratzgeräusche<br />

hinzu, müssen die Klötze<br />

unbedingt gestauscht werden.<br />

6 LICHT<br />

Bevor es nun endlich auf<br />

große Tour geht, unbedingt<br />

die Lampen überprüfen<br />

(auch die Kabelverbindungen).<br />

Ein Umstieg auf die<br />

sehr langlebigen LED-Varianten<br />

lohnt sich allemal.<br />

4 REIFEN PRÜFEN<br />

Vergewissern Sie sich, dass der Reifen keine Risse oder Brüche<br />

an den Flanken hat und ob Gegenstände wie Glas oder Nägel den<br />

Schlauch beschädigt haben können. Die Felgen und Speichen sollten<br />

ebenfalls einer Kontrolle unterzogen werden. Der minimale bzw.<br />

maximale Reifendruck ist an der Reifenflanke angegeben.<br />

Grafiken:Depositphotos<br />

18 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

Verletzter Schwan auf dem Kemnader See gerettet<br />

Feuerwehr-Einsatz mit Boot <strong>–</strong> Tier hatte 20 Zentimeter lange Risswunde<br />

Einsatzkräfte der Hauptfeuerwache in Werne halfen bei der Rettung<br />

eines verletzten Schwans auf dem Kemnader See.<br />

Foto: Feuerwehr<br />

Die Kräfte der Hauptfeuer-<br />

und Rettungswache in<br />

Werne wurden Ende Januar<br />

wegen eines verletzten Tieres<br />

auf dem Kemnader See<br />

alarmiert.<br />

Durch einen Anruf wurde<br />

die Leitstelle der Feuerwehr<br />

Bochum darüber in Kenntnis<br />

gesetzt, dass auf dem<br />

Kemnader See im Bereich<br />

der Surfschule Oveney ein<br />

verletzter Schwan auf dem<br />

Wasser gesichert wurde. Versuche,<br />

das Tier vom Land<br />

aus anzulocken, scheiterten,<br />

weshalb ein Boot zum Einsatz<br />

gebracht werden musste. Mit<br />

viel Geschick gelang es einem<br />

Wehrmann, der ehrenamtlich<br />

in der DLRG tätig ist,<br />

das Boot so zu manövrieren,<br />

dass der Schwan in einer<br />

Bootsbox am Steg festgesetzt<br />

wurde. Dort konnte das Tier<br />

dann eingefangen werden.<br />

Der Schwan hatte eine 20<br />

Zentimeter lange Risswunde<br />

am rechten Flügel. Nach kurzer<br />

Erstversorgung wurde das<br />

erschöpfte Tier zur weiteren<br />

Behandlung zu einem Bochumer<br />

Tierarzt gebracht. Insgesamt<br />

waren acht Feuerwehrleute<br />

im Einsatz. Unterstützt<br />

wurden die Bochumer Kräfte<br />

durch Kollegen der Berufsfeuerwehr<br />

Witten.<br />

Körber folgt auf Geschäftsführerin Ulrike Ullrich<br />

Jahreshauptversammlung beim Theaterverein Preziosa mit Vorstandswahlen<br />

Eine umfangreiche Tagesordnung<br />

hatten die Mitglieder<br />

des Theatervereins<br />

Preziosa während ihrer<br />

Jahreshauptversammlung<br />

im Vereinslokal „Alt Piräus“<br />

abzuarbeiten.<br />

Neben dem Rückblick auf<br />

ein für die Preziosa recht erfolgreiches<br />

Jahr 2017 gab<br />

es auch schon einen ersten<br />

Überblick über die Aktivitäten<br />

für das laufende Jahr. In der<br />

Planung ist selbstverständlich<br />

wieder ein Dreiakter zum Jahresende<br />

und auch die Gemütlichkeit<br />

wird bei der Preziosa<br />

mit Ausflug, Grillabend und<br />

Brunch nicht zu kurz kommen.<br />

Auf der Tagesordnung stand<br />

auch die Neuwahl des Teilvorstandes.<br />

Nicht mehr Mitwirken<br />

in der Vorstandsarbeit wird<br />

die langjährige Geschäftsführerin<br />

Ulrike Ullrich. Ihr Nachfolger<br />

im Amt ist Stephan<br />

Körber. Der Vorstand der Preziosa<br />

setzt sich nun aus folgenden<br />

Personen zusammen<br />

<strong>–</strong> 1. Vorsitzender: Wolfgang<br />

Langenberg, 2. Vorsitzender:<br />

Paul Schütz, 1. Geschäftsführer:<br />

Stephan Körber, 2. Geschäftsführer:<br />

Stefan Gade, 1.<br />

Kassiererin: Sabine Voigt, 2.<br />

Kassiererin: Martina Basaldella,<br />

Spielleitung: Beate Schütz<br />

und Paul Schütz. Als Kassenprüfer<br />

wurden Rüdiger Finke<br />

und Detlef Vorkötter gewählt.<br />

Wolfgang Langenberg führt als Vorsitzender den Theaterverein<br />

Preziosa.<br />

Foto: 3satz/Kienel<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong><br />

<strong>Bote</strong>n erscheint am 29. <strong>März</strong>.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />

21. <strong>März</strong>.<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 19


AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

„Blickfang“ bietet ein Sortiment für die Sinne<br />

Concept Store mit Accessoires, Geschenken und Mode<br />

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In einem außergewöhnlichen<br />

Ambiente präsentiert<br />

der Concept Store<br />

„Blickfang“ an der<br />

Karl-Friedrich-Straße 117<br />

ein Sortiment für die Sinne:<br />

Accessoires für Zuhause,<br />

kleine und große Geschenke<br />

sowie stilsichere<br />

Mode für die Frau der Label<br />

MosMosh, Princess goes<br />

Hollywood, Blubianco, Yippiehippie,<br />

Bianco, Liu Jo,<br />

Sophie und Jane Lushka.<br />

Auf internationalen Messen<br />

und bei diversen Herstellern<br />

sucht Inhaberin Sabine Mallach-Mengel<br />

die besonderen<br />

Stücke und bringt sie ins<br />

Sabine Mallach-Mengel im „Blickfang“-Store an der Karl-Friedrich-Straße.<br />

Foto: 3satz/Rosendahl<br />

Zentrum von Weitmar-Mark.<br />

Kleine Label, die nicht jeder kennt, hergestellt von inhaber- geführten Familienunternehmen,<br />

die möglichst in Europa<br />

fertigen, sind der Leitfaden<br />

bei der Produktauswahl. Die<br />

aus Stiepel stammende Unternehmerin<br />

präsentiert damit<br />

eine einzigartige Mischung<br />

ausgefallener Marken. Deren<br />

Zusammenstellung lädt zum<br />

Verweilen und Entdecken im<br />

„Blickfang“ ein.<br />

<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />

„Blickfang“, Karl-Friedrich-Str.<br />

117, Tel: 0234 / 966 422 22<br />

E-Mail: info@blickfang-bochum.de<br />

Öffnungszeiten Montags bis<br />

freitags von 9.30 bis 18.30<br />

Uhr, samstags von 10.00 bis<br />

14.00 Uhr<br />

www.blickfang-bochum.de<br />

Die erste Familienpraxis in Bochum<br />

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Zahnarztpraxis Mozin <strong>–</strong> moderne Zahnmedizin in familiärer Atmosphäre<br />

Das ist das Motto der Zahnarztpraxis<br />

am Steinring 8 in<br />

Bochum. Eine bekannte Praxisadresse,<br />

die gewohnte<br />

Besetzung <strong>–</strong> aber in neuer<br />

Gestalt und mit neuem Namen.<br />

Zahnärztin Lena Mozin<br />

hat die Praxis in Altenbochum<br />

übernommen. Das<br />

Team arbeitet weiterhin mit<br />

Dr. Brigitte Neudorf-Konze<br />

zusammen.<br />

Das Schlagwort „Familienpraxis“<br />

nehmen Zahnärztin<br />

Mozin und ihr Team sehr<br />

ernst: Sie bieten moderne<br />

Zahnmedizin, legen<br />

aber besonderen<br />

Wert auf eine<br />

familiäre Atmosphäre.<br />

Patienten<br />

von jung<br />

bis alt sollen<br />

sich<br />

hier wohlfühlen.<br />

Das<br />

Team hat sich<br />

zum Ziel gesetzt,<br />

mit jedem Patienten<br />

ein auf ihn persönlich abge-<br />

Die Zahnärztinnen Dr. Brigitte Neudorf-Konze und<br />

Lena Mozin.<br />

stimmtes Behandlungs- und<br />

Prophylaxe-Konzept zu entwickeln.<br />

Ein Konzept,<br />

das seine individuellen<br />

Befunde<br />

ebenso<br />

präzise berücksichtigt<br />

wie seine<br />

allgemeine<br />

Gesundheit<br />

und seine<br />

persönlichen<br />

Wünsche. Dies<br />

ermöglicht das<br />

Team durch sein breites<br />

Behandlungsspektrum.<br />

Die Behandlungen erfolgen mit modernster Lasertechnik.<br />

Fotos (2): privat<br />

Wichtiges technisches Hilfsmittel:<br />

der Laser. Denn der<br />

Einsatz des Lasers erlaubt in<br />

vielen Bereichen der Zahnheilkunde<br />

eine schmerzarme,<br />

berührungs- und vibrationslose<br />

Behandlung. Das<br />

Praxisteam setzt auf vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit <strong>–</strong><br />

das sichert den Weg zu langfristiger<br />

Mundgesundheit.<br />

Die behindertengerechte<br />

Zahnarztpraxis befindet sich<br />

am Steinring 8, nah dem<br />

Bochumer Zentrum. Der eigene<br />

Parkplatz ist über die<br />

Christ-König-Straße zu erreichen,<br />

zur Praxis im dritten<br />

Stock bringt die Patienten<br />

ein Fahrstuhl.<br />

Zahnarztpraxis Lena Mozin<br />

Steinring 8, 44789 Bochum<br />

Telefon: 0234 - 30 15 21<br />

Fax: 0234 - 30 15 38<br />

info@zahnarztpraxis-mozin.de<br />

www.zahnarztpraxis-mozin.de<br />

Telefonisch erreichbar:<br />

Mo - Do 8 00 -12 00 Uhr<br />

Mo, Di, Do 14 00 -19 00 Uhr<br />

Fr 8 00 -14 00 Uhr<br />

Behandlungstermine auch am<br />

Samstag nach Vereinbarung<br />

20 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

Wandern und Walken durch Sundern und Weitmar<br />

Wandergemeinschaft Jung und Alt Bochum organisiert zum 55. Mal<br />

Der Bochumer Süden mit<br />

seinen Ortsteilen Sundern<br />

und Weitmar gehört zu den<br />

landschaftlich ausgewählten<br />

Bereichen, durch die<br />

die 55. Internationale Volkswanderung<br />

der Wandergemeinschaft<br />

Jung und Alt<br />

führt.<br />

Die beiden Wandertage sind<br />

am Samstag, 10. <strong>März</strong>, sowie<br />

am Sonntag, 11. <strong>März</strong>,<br />

geplant. Zielgruppen, an die<br />

sich das sportliche Angebot<br />

richtet, sind Wanderer und<br />

Nordic-Walker.<br />

Ausgangspunkt mit Start und<br />

Ziel ist die Realschule Höntrop<br />

an der Höntroper Straße 99.<br />

Startzeiten am Samstag und<br />

Sonntag sind jeweils von 7.30<br />

Uhr bis 12.30 Uhr. Zielschluss<br />

ist an beiden Tagen um 16.30<br />

Uhr. Die Teilnehmer können<br />

wieder aus drei Wanderstrecken<br />

wählen, die sechs, elf<br />

und 20 Kilometer lang sind.<br />

An den Kontrollstellen können<br />

sich die Wanderer mit heißem<br />

Tee, Würstchen und belegten<br />

Brötchen verpflegen.<br />

Die Startgebühr für die Teilnehmer<br />

beträgt zwei Euro.<br />

Die Gesamtleitung der Veranstaltung<br />

liegt in den Händen<br />

von Eva Skrypzak. Die Wanderung<br />

findet bei jeder Witterung<br />

statt. Weitere Informationen<br />

zu der Volkswanderung<br />

gibt es bei Eva Skrypzak unter<br />

Tel.: 15412 oder per E-Mail<br />

unter eskrypzak@online.de<br />

Frühlingsreise<br />

zum Gardasee<br />

Für die Senioren-Flugreise<br />

zum Gardasee vom 18.<br />

bis 27. April meldet der Soziale<br />

Reisedienst der AWO<br />

noch einige freie Plätze. Das<br />

dort gebuchte 3-Sterne-Vertragshotel<br />

hat eine günstige<br />

Lage zum See, ist aber auch<br />

gleichzeitig hervorragender<br />

Standort für das Ausflugsprogramm,<br />

das für diese Reise<br />

vorgesehen ist. Neben einer<br />

Gardasee-Rundfahrt ist<br />

zum Beispiel eine geführte<br />

Exkursion in die Dolomiten<br />

oder nach Verona und Padua<br />

vorgesehen. Eine geschulte<br />

ehrenamtliche AWO-Leitung<br />

regelt den organisatorischen<br />

Ablauf und kümmert sich um<br />

das Gruppengeschehen auf<br />

dieser Reise. Eine Hausabholung<br />

ist auch möglich. Die<br />

AWO betont, dass für die<br />

Teilnahme eine Mitgliedschaft<br />

nicht erforderlich ist. Weitere<br />

Informationen gibt es telefonisch<br />

bei der AWO Witten,<br />

Wetter, Herdecke unter Tel.:<br />

02302- 2020790.<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong><br />

<strong>Bote</strong>n erscheint am 29. <strong>März</strong>.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />

21. <strong>März</strong>.<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 21


AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

ANZEIGE<br />

Zimmermann zimmerte Schulgebäude in Südafrika<br />

<strong>Stiepeler</strong> Handwerker: familiäre Tradition und ehrenamtliches Engagement<br />

Kaum ein Beruf ist mit der<br />

christlich-abendländischen<br />

Geschichte so eng verknüpft,<br />

wie der des Zimmermanns.<br />

Jeder weiß, dass Jesus<br />

von Nazareth <strong>–</strong> wie sein<br />

Vater Josef <strong>–</strong> Zimmermann<br />

war. Und dass im Mittelalter<br />

die Zimmerer ihr Handwerk<br />

zur großen Blüte brachten.<br />

Im Industriezeitalter sind<br />

beim Städtebau zwar andere<br />

Baustoffe, technische<br />

Verfahren und Werkstoffe in<br />

den Vordergrund gerückt.<br />

Aber der Zimmermann von<br />

heute nutzt sie, ohne seine<br />

Traditionen zu vergessen.<br />

Wie das Beispiel der Zimmerei<br />

Zimmermann aus<br />

Stiepel zeigt. „Unser Slogan<br />

‚Ein Wort, ein Mann, ein<br />

Zimmermann’ steht für Termine,<br />

Treue, Zuverlässigkeit,<br />

Pünktlichkeit, Sauberkeit und<br />

Schnelligkeit“, sagt Inhaber<br />

Stefan Zimmermann: „Sie<br />

sind das Fundament, auf dem<br />

ein ordentlicher Handwerksbetriebs<br />

steht.“<br />

Die Zimmerei Zimmermann<br />

hält für ihre Kunden eine vielfältige<br />

Angebotspalette bereit.<br />

Sie umfasst unter anderem<br />

die schlüsselfertige Herstellung<br />

von Dachgauben, Dachkonstruktionen,<br />

Neubauten,<br />

Umbauten, Kirchenbauten,<br />

Pergolen, Car-Ports, Balkone,<br />

Wintergärten, Vordächer,<br />

Fassadenverkleidungen und<br />

Fachwerksreparaturen.<br />

Aber für Stefan Zimmermann<br />

zählt auch das ehrenamtliche<br />

Engagement. Schon Vater<br />

Paul engagiert sich seit<br />

fast zwei Jahrzehnten als<br />

Mittlerweile ist die nächste Generation der „Zimmermänner“ <strong>–</strong> Tochter Carolin<br />

und Sohn Louis <strong>–</strong> dabei, das Familienunternehmen von Stefan Zimmermann<br />

fortzuführen.<br />

Foto: privat<br />

Lehrlingswart und stellvertretender<br />

Obermeister in der<br />

Bochumer Zimmerer-Innung.<br />

Stefan Zimmermann steht seit<br />

1994 als Obermeister an der<br />

Spitze des Bochumer Zimmerer-Handwerks<br />

und war von<br />

2009 bis 2017 Vorstandsmitglied<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

Bochum, der heutigen<br />

Kreishandwerkerschaft Ruhr.<br />

Seit vielen Jahren engagiert<br />

sich Stefan Zimmermann in<br />

der Kirchengemeinde Stiepel<br />

als Presbyter. 2017 machte er<br />

mit seinem Afrika-Projekt von<br />

sich reden: In Little Blessing,<br />

einem Township in der südafrikanischen<br />

Provinz Mpumalanga<br />

nahe Witbank, baute er<br />

mit seinen Lehrlingen in den<br />

Jahren 2011, 2012, 2016 und<br />

2017 mehrere Schulgebäude.<br />

300 wissbegierige Jungen<br />

und Mädchen zwischen drei<br />

und fünf Jahren besuchen<br />

sie, um Lesen und Schreiben<br />

zu lernen. „Little Blessing liegt<br />

in einer gefährlichen Gegend<br />

Südafrikas. Früher spielten<br />

die Kinder auf Müllbergen“,<br />

sagt Stefan Zimmermann.<br />

„Die Schule wurde vor sieben<br />

Jahren von Lehrerin Imelda<br />

gegründet und nun gibt es<br />

dank meiner fleißigen Jungs<br />

auch eigene richtige<br />

Schulgebäude.“<br />

Mittlerweile ist die<br />

nächste Generation<br />

der „Zimmermänner“<br />

dabei, das Familienunternehmen<br />

fortzuführen.<br />

So ist Tochter<br />

Carolin Zimmermann<br />

seit 2017 im Unternehmen<br />

tätig. Die<br />

gelernte Bürokauffrau<br />

wirkt daran mit,<br />

bei Ein- und Verkauf,<br />

Buchhaltung, Personalwesen,<br />

Marketing<br />

und Kommunikation<br />

die Betriebsabläufe zu<br />

verfeinern. Und Sohn<br />

Louis Zimmermann, gerade 20<br />

Jahre jung, absolviert zurzeit<br />

seine Ausbildung zum Zimmergesellen<br />

im väterlichen Betrieb.<br />

Er wird dem seit Generationen<br />

gültigen Familiengrundsatz folgen:<br />

Ein Wort, ein Mann, ein<br />

Zimmermann!<br />

22 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


FREIZEIT UND KULTUR<br />

Mit Paul und Willi die „Ruhris“ kennenlernen<br />

Literarischer Frühling: Lesung in der Familienbibliothek Wiemelhausen<br />

Im <strong>März</strong> lädt das Bündnis<br />

Bochumer Bücherei Benutzer<br />

<strong>–</strong> Bhoch4 <strong>–</strong> zu einer<br />

Lesestaffel in allen sechs<br />

Stadtteilbüchereien ein. B4<br />

ist der Zusammenschluss<br />

der Fördervereine der Büchereien,<br />

die sich zur Aufgabe<br />

gemacht haben, für<br />

den Erhalt der Stadtteilbüchereien<br />

zu kämpfen.<br />

In der Familienbibliothek Wiemelhausen<br />

sind am Freitag,<br />

16. <strong>März</strong>, Paul und Willi zu<br />

Gast. Die beiden pensionierten<br />

Lehrer der Erich-Kästner-Schule,<br />

Paul Wilfried Möller<br />

und Willi Caelers, die seit<br />

einigen Jahren in Bochum<br />

und Umgebung auftreten, bieten<br />

in ihrem Programm „Ruhrgebiet<br />

<strong>–</strong> Wir von hier“ Texte<br />

vorwiegend deutscher Autorinnen<br />

und Autoren an.<br />

Die pensionierten Lehrer Paul und Willi stellen in ihrem Programm<br />

die Ruhris, deren Gewohnheiten und deren Lebensraum vor.<br />

Foto: privat<br />

Diese haben sie nach ihren<br />

Ansprüchen zusammengestellt,<br />

indem sie „Spaß mit<br />

Ernst“ kombinieren. In ihrem<br />

Programm „Wir von hier <strong>–</strong> Wir<br />

Ruhris und unsere Gegend.<br />

Ein Unterhaltungsabend“<br />

schlagen „Paul und Willi“ den<br />

Bogen von den Anfängen der<br />

Besiedlung des Ruhrgebiets<br />

über die Phase der Kohlegewinnung<br />

und ihrem Niedergang<br />

bis zum Strukturwandel<br />

unserer Tage. Dabei werden<br />

die Besonderheiten der Region<br />

und ihrer Bewohner zur<br />

Sprache gebracht <strong>–</strong> seien<br />

es gängige Klischees vom<br />

Ruhrgebiet, die Sprache und<br />

Ernährungsweisen der Einheimischen<br />

und auch deren<br />

Gewohnheiten im Hinblick auf<br />

ihre Kleingärten, den Fußball<br />

und den Kiosk als Treffpunkt.<br />

Für die musikalische Begleitung<br />

sorgt Wolfgang Zantow<br />

mit dem Akkordeon.<br />

Der Förderverein Bücherwurm<br />

Wiemelhausen und die<br />

Familienbibliothek Wiemelhausen<br />

laden alle Interessierten<br />

am 16. <strong>März</strong> um 19 Uhr in<br />

die Familienbibliothek an der<br />

Markstraße 292 ein. Eine telefonische<br />

Anmeldung ist erforderlich<br />

unter 0234/75401.<br />

Bunter Melodienstrauß für Musikliebhaber<br />

Der Musikverein „Gut Klang“ spielt wieder im Lutherhaus auf<br />

Auf einen abwechslungsreichen<br />

Nachmittag mit einem<br />

bunten Strauß aus Liedern<br />

und Melodien dürfen sich die<br />

Besucher des Konzertes freuen,<br />

das der Musikverein „Gut<br />

Klang“ am Sonntag, 15. April,<br />

im Lutherhaus an der Kemnader<br />

Straße 127 veranstaltet.<br />

Wer die Musik liebt, sollte die<br />

Gelegenheit zum Konzertbesuch<br />

nutzen. Unterstützt<br />

wird der Musikverein auch in<br />

diesem Jahr von dem jungen<br />

Tenor Stefan Kaminski.<br />

Das Konzert findet am 15.<br />

April statt und beginnt um 17<br />

Uhr. Karten gibt es zum Preis<br />

von acht Euro. Reservierungen<br />

werden telefonisch unter<br />

0234-9799788 oder per Mail<br />

unter mgk1921@t-online.<br />

de entgegen genommen.<br />

Auch am Veranstaltungstag<br />

sind Karten ab 16 Uhr an der<br />

Kasse erhältlich. Jede Karte<br />

ist auch gleichzeitig ein Los<br />

für die begleitende Tombola.<br />

Auch für das leibliche Wohl<br />

der Besucher wird gesorgt<br />

sein.<br />

Tenor Stefan Kaminski tritt<br />

beim Konzert des Musikvereins<br />

„Gut Klang“ im Lutherhaus auf.<br />

Foto: privat<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 23


AUSBILDUNG UND BERUF<br />

Sparkasse sucht noch Azubis für <strong>2018</strong><br />

Auch ausbildungsbegleitendes Bachelor-Studium ist möglich<br />

Auf Einladung von Oberbürgermeister<br />

Thomas Eiskirch<br />

zum gemeinsamen<br />

Fototermin demonstrierten<br />

rund 500 Auszubildende der<br />

Stadt und der städtischen<br />

Gesellschaften in der Jahrhunderthalle<br />

Stärke und<br />

Attraktivität ihrer Ausbildung.<br />

Auch die Sparkasse<br />

Bochum war mit 60 Auszubildenden<br />

und ihrem Vorstandsvorsitzenden<br />

Jürgen<br />

Hohmann vertreten. Dabei<br />

entstand auch ein Selfie mit<br />

dem Chef.<br />

Für <strong>2018</strong> bietet die Sparkasse<br />

noch freie Ausbildungsplätze.<br />

Die angehenden Bankkaufleute<br />

bekommen in zweieinhalb<br />

Jahren eine umfassende<br />

Fototermin in der Jahrhunderthalle: Sparkassen-Azubis und Vorstandsvorsitzender<br />

Jürgen Hohmann beim Selfie mit dem Chef.<br />

Foto: Sparkasse Bochum<br />

Finanzausbildung an einem<br />

Arbeitsplatz mit besten beruflichen<br />

Perspektiven in<br />

einem modernen, familienfreundlichen<br />

Unternehmen.<br />

Besonders leistungsstarken<br />

Schulabgängern bietet die<br />

Sparkasse ein Stipendium<br />

für ein ausbildungsbegleitendes<br />

Bachelor-Studium an der<br />

Sparkassen-Hochschule in<br />

Bonn an. Infos, Anmeldung<br />

und Bewerbung auf www.<br />

sparkasse-bochum.de/ausbildung<br />

BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN<br />

Sonderveröffentlichung<br />

Fenster und Türen vom Profi<br />

Seit über 50 Jahren zuverlässiger Partner<br />

Das familiengeführte Kunststoff-Fenster<br />

Unternehmen<br />

DIETER LUEG GmbH garantiert<br />

durch seine 50-jährige<br />

Erfahrung und mit hochqualifizierten<br />

28 Mitarbeitern besten<br />

Service, wenn es darum geht,<br />

Fenster und Türen aus Kunststoff,<br />

Aluminium oder Holz in<br />

Neu- und Altbauten zu liefern<br />

und einzubauen. Die eigene<br />

Kunststoff-Elemente-Produktion<br />

ist ebenso Garant für<br />

schnelle Lieferung und passgenauen<br />

Einbau durch eigene<br />

Monteure.<br />

Lassen Sie sich in unseren<br />

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vereinbaren Sie mit uns einen<br />

Beratungstermin. Ihr Team<br />

der DIETER LUEG Kunststoff-Fenster<br />

GmbH Bochum.<br />

24 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Neuer Abschlag, neue Gastronomie, neuer Kurs<br />

Golfclub bereitet sich auf die Saison <strong>2018</strong> vor <strong>–</strong> Gastronomie ist eröffnet<br />

Die Umbau- und Renovierungsarbeiten<br />

auf der Anlage<br />

in Stiepel kündigen es an:<br />

Der Bochumer Golfclub bereitet<br />

sich gerade intensiv auf<br />

die bevorstehende Saison<br />

vor. Wo sonst die Clubmitglieder<br />

ihre Runden spielen,<br />

sind aktuell die<br />

Greenkeeper aktiv,<br />

um Wege neu<br />

anzulegen, den<br />

Baumschnitt zu<br />

erledigen oder den<br />

Parkplatz zu befestigen.<br />

Eine signifikante<br />

Änderung ist<br />

der Umbau des Abschlages<br />

auf der Bahn eins, außerdem<br />

wird eine neue Beleuchtung<br />

im Clubhausbereich installiert.<br />

++++++++++<br />

Offizieller Saisonauftakt<br />

für die Mitglieder des<br />

Bochumer Golfclubs ist<br />

traditionell der Ostersamstag,<br />

31. <strong>März</strong>. 15<br />

Mannschaften, darunter<br />

fünf Herrenteams, werden<br />

für die Bochumer<br />

den Spielbetrieb aufnehmen<br />

und bereiten<br />

sich gerade intensiv auf<br />

die neue Saison vor. Die<br />

Ligen-Spieltage werden<br />

von den Jugendlichen<br />

eröffnet, die am 22. April<br />

erstmals an den Abschlag<br />

gehen. Die sportlichen<br />

Ziele sind ambitioniert<br />

und der Focus ist<br />

unter anderem auf die<br />

Herren AK30, die Herren<br />

AK50 sowie auf die<br />

Junioren gerichtet.<br />

++++++++++<br />

Am 1. <strong>März</strong> öffnete offiziell die<br />

neue Clubhaus-Gastronomie,<br />

die nun von Pächterin Maci<br />

Doda geführt wird. Eine Eröffnungsparty<br />

ist für Samstag,<br />

10. <strong>März</strong>, geplant.<br />

Mit warmer Bekleidung lassen sich auch im<br />

Winter Trainingseinheiten absolvieren, wie hier<br />

die Jugendlichen des Golfclubs demonstrieren.<br />

Foto: privat<br />

++++++++++<br />

Neben den Ligen-Spieltagen<br />

prägen diverse<br />

Turnierveranstaltungen<br />

das Clubleben<br />

im Bochumer<br />

Süden. Von besonderer Bedeutung<br />

sind dabei die Charity-Turniere.<br />

Bereits zum<br />

15. Mal wird in diesem Jahr<br />

das Turnier unter dem Titel<br />

„Chance auf Leben“<br />

ausgerichtet und auch<br />

beim „Hospiz-Cup“ darf<br />

wieder ein hohes Einspielergebnis<br />

bzw. Spendenaufkommen<br />

erwartet<br />

werden. Als ein Turnierhighlight<br />

außerhalb des<br />

Charity-Bereiches kündigt<br />

sich für den 23. Juni<br />

das Scheunenturnier an.<br />

Diese Veranstaltung wird<br />

von den Greenkeepern<br />

ausgerichtet und endet <strong>–</strong><br />

passend zur parallel laufenden<br />

Fußball-WM <strong>–</strong> mit<br />

einer großen, öffentlichen<br />

Public-Viewing-Party inclusive<br />

Feuerwerk.<br />

++++++++++<br />

Mit Clubmanagerin Brigitte<br />

Altmann<br />

und Wolf-Dietrich<br />

Chmieleck hat<br />

der Golfclub zwei<br />

neue zertifizierte Clubspielleiter.<br />

Die Clubspielleiter<br />

sollen bei<br />

NRW-Ligaspielen, in<br />

den Jugendligen und<br />

bei Clubwettspielen<br />

für einen regelkonformen<br />

Ablauf sorgen.<br />

++++++++++<br />

Vom 16. bis 20. Juli <strong>–</strong><br />

also in der ersten Woche<br />

der Sommerferien<br />

<strong>–</strong> bietet der Golfclub<br />

wieder seinen beliebten<br />

Schnupperkursus<br />

an. Das Kennenlern-Angebot<br />

richtet<br />

Zu den Renovierungsarbeiten<br />

auf dem Club-Gelände gehört<br />

auch der Umbau des Abschlages<br />

auf der Bahn eins.<br />

Foto: privat<br />

sich an interessierte Kinder und<br />

Jugendliche im Alter von acht<br />

bis 18 Jahren. Für den Kostenbeitrag<br />

in Höhe von 100 Euro<br />

gibt es über fünf Tage Trainingsstunden<br />

und Verpflegung.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung<br />

im Club-Sekretariat<br />

bei Alexandra Hülsmann über<br />

info@bochumer-golfclub.de<br />

oder Tel.: 0234-799832.<br />

Uli Kienel<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 25


AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

ANZEIGE<br />

Kompetenter Dienstleister für die Fußbodentechnik<br />

Parkett-Studio Brand informiert Kunden auf über 500 qm Ausstellungsfläche<br />

Stefan und Silvia Brand beraten und informieren in Langendreer<br />

ihre Kunden auf einer Ausstellungsfläche von über 500 Quadratmetern.<br />

Fotos: 3satz<br />

Von Langendreer hinaus ins<br />

Revier <strong>–</strong> Mit qualitativ hochwertiger<br />

Arbeit hat sich das<br />

Parkett-Studio Brand nicht<br />

nur in dieser Stadt, sondern<br />

auch über deren Grenzen<br />

hinaus seinen guten Ruf erarbeitet.<br />

Die Kompetenz des<br />

familiengeführten Betriebes<br />

wird deshalb auch in Essen,<br />

Recklinghausen, Dortmund<br />

oder Witten geschätzt.<br />

„Auch Kunden, die verzogen<br />

sind, haben uns sozusagen<br />

bis Hamburg oder an<br />

die Ostsee mitgenommen<br />

und dort unsere Dienstleistungen<br />

in Anspruch genommen“,<br />

erzählt Silvia Brand,<br />

die zusammen mit ihrem<br />

Mann Stefan das Unternehmen<br />

leitet.<br />

Seit mehr als 20 Jahren bildet<br />

das auf der Alten Bahnhofstraße<br />

159 angesiedelte<br />

Parkett-Studio Brand einen<br />

signifikanten Teil der Geschäftswelt<br />

in Langendreer.<br />

In dieser Zeit hat sich das<br />

Geschäft immer wieder vergrößert<br />

und beschäftigt inzwischen<br />

sechs Mitarbeiter,<br />

darunter auch einen Schreinermeister,<br />

der sich mit dem<br />

komplexen Thema der Türenfertigung<br />

beschäftigt. Auf<br />

über 500 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />

kann sich der<br />

Kunde über alles informieren,<br />

was zum Thema „Fußbodentechnik<br />

für den Wohn- und<br />

Objektbereich“ an Ideen und<br />

Material angeboten wird. Stefan<br />

und Silvia Brand arbeiten<br />

mit den führenden Herstellern<br />

der Branche zusammen und<br />

dürfen sie hier auch exklusiv<br />

vertreten.<br />

Auf ihrer Ausstellungsfläche<br />

in Langendreer zeigen Stefan<br />

und Silvia Brand, dass es<br />

bei ihnen nicht nur ein großes<br />

Sortiment an Parkett- und<br />

Holzböden gibt. Zum Portfolio<br />

des Studios gehören die individuelle<br />

Gestaltung von Türen<br />

sowie die Arbeiten an Terrassen<br />

und Treppen. „Ein Kunde,<br />

der ein Haus baut oder eine<br />

Wohnung renovieren möchte,<br />

kann bei uns alles aus einer<br />

Hand bekommen“, erklärt Silvia<br />

Brand und verweist dazu<br />

auf die kompetente Beratung<br />

und Planung, die Kundenwünsche<br />

auf der einen und<br />

werthaltige Ausführung der<br />

Arbeiten auf der anderen Seite<br />

zusammenbringt.<br />

Wählen kann der Kunde aus<br />

einem breit sortierten Angebot,<br />

das beim klassischen<br />

Massiv-Parkett beginnt und<br />

bei den Innovationen der<br />

Branche endet, zu denen aktuell<br />

der LED-beleuchtete,<br />

sogenannte Catwalk-Boden<br />

gehört. Abgerundet wird die<br />

Servicepalette des Studios<br />

durch das Angebot einer Pflegeschulung<br />

für die Kunden.<br />

„Denn für den Werterhalt des<br />

Bodens ist eine fachgemäße<br />

Pflege unerlässlich“, gibt Silvia<br />

Brand einen sachdienlichen<br />

Hinweis.<br />

Eine große Auswahl und höchste Ansprüche bei der Verarbeitung<br />

sichert Silvia Brand den Kunden ihres Parkett-Studios zu.<br />

26 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


Projekt-Ideen gesucht<br />

5. Langer Tag der StadtNatur im Juni<br />

Der „Lange Tag der Stadt-<br />

Natur“ am 8. und 9. Juni<br />

(von Freitag ab 10 Uhr bis<br />

Samstag 18 Uhr) findet in<br />

Bochum zum fünften Mal<br />

statt. Das Umwelt- und<br />

Grünflächenamt sucht noch<br />

Mitmacher für beide Tage.<br />

Bochum ist eine grüne Stadt<br />

mitten im Ruhrgebiet. Bekannt<br />

sind die meisten Parks<br />

und Grünanlagen, aber es gibt<br />

auch viele andere unbekannte<br />

Stellen im Stadtgebiet, wo<br />

man Natur entdecken und erleben<br />

kann. Um die Schönheit<br />

und Bedeutung der Natur im<br />

urbanen Umfeld stärker in das<br />

Bewusstsein der Bevölkerung<br />

zu bringen, wurden bereits<br />

2013, 2015, 2016 sowie 2017<br />

„Lange Tage der StadtNatur“<br />

mit vielen Veranstaltungen für<br />

Jung und Alt angeboten. Aufgrund<br />

der positiven Resonanz<br />

veranstaltet das Umwelt- und<br />

Grünflächenamt das Natur-Event<br />

in Bochum erneut<br />

anlässlich des Internationalen<br />

Tags der Umwelt, der weltweit<br />

am 5. Juni mit Veranstaltungen<br />

gewürdigt wird.<br />

Nicht an einer zentralen Stelle,<br />

sondern in möglichst vielen<br />

Stadtteilen sollen Informations-<br />

und Aktionsangebote<br />

die Gelegenheit bieten, ihre<br />

StadtNatur auf unterschiedlichste<br />

Art und Weise zu erleben,<br />

zu erfahren und kennenzulernen.<br />

Dies können<br />

Führungen und naturkundliche<br />

Wanderungen durch<br />

Parks und Wälder, Nachtwanderungen<br />

oder Naturmeditationen<br />

sein. Angebote zum<br />

Forschen und Entdecken wie<br />

Gewässeruntersuchungen,<br />

Fledermaus-Beobachtungen<br />

und Vogelstimmen-Exkursionen<br />

sowie Mitmach-,<br />

Spiel- und Bastelangebote<br />

in der Natur sind ebenfalls<br />

erwünscht. Aber auch Umweltrallyes,<br />

Fahrrad- und Kanutouren<br />

wären ein schönes<br />

Angebot für den Aktionstag.<br />

Darüber hinaus können Aktionen<br />

und Projekte von Kindergärten<br />

und Schulen zum<br />

Thema Natur in der Stadt vorgestellt<br />

werden.<br />

So ein vielfältiges Programm<br />

kann das Umwelt- und Grünflächenamt<br />

nicht alleine anbieten.<br />

Aus diesem Grund<br />

hat es alle Partner aus den<br />

vergangenen Jahren sowie<br />

alle Bochumer Kindergärten,<br />

Schulen, Kleingartenvereine,<br />

Sportvereine, Umweltverbände<br />

sowie die verschiedensten<br />

Organisationen um Mithilfe<br />

gebeten. Weitere Personen,<br />

Gruppen, Einrichtungen,<br />

die beim „5. Langen Tag der<br />

StadtNatur“ ebenfalls eine<br />

Veranstaltung anbieten oder<br />

etwas präsentieren möchten,<br />

sind dazu eingeladen.<br />

Weitere Infos gibt es beim<br />

Umwelt- und Grünflächenamt<br />

der Stadt, Technisches Rathaus,<br />

Hans-Böckler-Str. 19,<br />

Tel. 9102458, E-Mailadresse:<br />

rbrandenburg@bochum.<br />

de (Ansprechpartnerin: Rita<br />

Brandenburg) sowie im Internet<br />

auf www.bochum.de/LangerTagderStadtNatur<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 27


AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

ANZEIGE<br />

Messe mit dem <strong>Stiepeler</strong> „Whiskyalchemisten“<br />

10. Whisky´n´More am 9. und 10. <strong>März</strong> im LWL-Industriemuseum Hattingen<br />

Liebhaber von ausgewählten<br />

Whiskys aus aller Welt<br />

werden sich am Freitag,<br />

9. <strong>März</strong>, und Samstag, 10.<br />

<strong>März</strong>, auf den Weg zum<br />

LWL-Industriemuseum<br />

Henrichshütte in Hattingen<br />

machen. Dort findet die 10.<br />

Whisky´n´More <strong>–</strong> die Whisky-Messe<br />

des Ruhrgebiets<br />

<strong>–</strong> statt.<br />

Lokale und internationale<br />

Aussteller hochwertiger<br />

Whiskyabfüllungen stellen die<br />

gesamte Bandbreite des ursprünglich<br />

irisch-schottischen<br />

Getränks vor. Für den Kenner<br />

wird das eine geschmackliche<br />

Weltreise. Denn ganz<br />

unterschiedlich wird der Begriff<br />

„Wasser des Lebens“ in<br />

Japan, Indien oder Deutschland<br />

und natürlich in den Ursprungsländern<br />

Schottland<br />

und Irland selbst verstanden.<br />

Besucher können auf der<br />

Whisky´n´More selbst entscheiden,<br />

welches Produkt<br />

ihrem Geschmacksempfinden<br />

am ehesten entspricht:<br />

Sind es die Getränke von der<br />

schottischen Kult-Insel Islay,<br />

jene aus dem schottischen<br />

Hochland, die fast schon<br />

zen-buddhistisch hergestellten<br />

Whiskys aus japanischen<br />

Brennstätten oder Abfüllungen<br />

aus einer der mittlerweile<br />

über 300 deutschen Destillerien?<br />

Organisiert wird die<br />

Messe von Frank Gauert aus<br />

Weitmar, an dessen Seite der<br />

Neu-<strong>Stiepeler</strong> Sebastian Büssing<br />

als „Whiskyalchemist“<br />

neue Variationen ausprobiert.<br />

Zu jeder Whisky-Messe gehören<br />

die sogenannten Tastings<br />

namhafter Referenten.<br />

Die Teilnehmer haben hier<br />

die Gelegenheit, aus den<br />

Jahrgangs-Sortimenten von<br />

bestimmten Herstellern oder<br />

den unter Whisky-Kennern<br />

hochangesehenen unabhän-<br />

Frank Gauert, Bochumer Organisator<br />

der Fachmesse Whisky´n´More.<br />

Foto: privat<br />

gigen Abfüllern ihr Getränk<br />

herauszuschmecken. Höhepunkt<br />

einer solchen Verkostung<br />

ist in der Regel ein lange<br />

im Fass gelagerter und trotz<br />

seines Alkoholgehalts dem<br />

Gaumen schmeichelnder<br />

Whisky. Zudem sind weitere<br />

angesagte Genussgetränke<br />

wie Gin, Premium Korn, Rum,<br />

Sherry- und Portweine im Angebot.<br />

Außerdem wird neben<br />

internationalen Craft-Bieren<br />

ein Messewhisky präsentiert.<br />

Für den kleinen und großen<br />

Hunger hält die Gastronomie<br />

„Henrichs“ ein Buffet bereit.<br />

Zudem werden dort Tastings<br />

und eine Whiskygala mit<br />

Preisverleihung zum 10-jährigen<br />

Bestehen mit prominenten<br />

Gästen aus der Szene<br />

stattfinden.<br />

<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />

Eintritt: Freitag 10 Euro,<br />

Samstag 12 Euro (inkl. Probenglas<br />

und Freifahrt mit<br />

ÖPNV). Weitere Infos: www.<br />

whiskynmore.de<br />

LWL-Industriemuseum Henrichshütte,<br />

Werksstr. 31-33,<br />

Öffnungszeiten: Fr. 15 bis 21<br />

Uhr, Sa.: 12 bis 20 Uhr<br />

<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />

Der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> verlost 5<br />

Eintrittskarten für den Freitag.<br />

Schreiben Sie eine Mail mit<br />

dem Stichwort Whisky´n´More<br />

bis zum 6. <strong>März</strong> an gewinnspiel@3satz-bochum.de<br />

(der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen,<br />

die Gewinner werden<br />

von uns benachrichtigt).<br />

28 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Stadt zeichnet Elke Kaldun als Sportbürgerin aus<br />

Oberbürgermeister ehrt Bochumer Sportlerinnen und Sportler<br />

Bei der 19. Jahressportlerehrung<br />

im Varieté et cetera<br />

ehrte die Stadt Bochum<br />

ihre erfolgreichsten Sportlerinnen<br />

und Sportler des<br />

Jahres 2017. Rund 180 Gäste<br />

kamen in der schicken<br />

Kulisse zusammen, über<br />

120 Athletinnen und Athleten<br />

wurden ausgezeichnet.<br />

Sie alle sind Medaillenträger<br />

und haben nicht nur bei<br />

deutschen Meisterschaften,<br />

sondern auch bei Europaund<br />

Weltmeisterschaften<br />

ihrer Disziplinen die ersten<br />

bis dritten Plätze belegt.<br />

„In welcher Sportart und wo<br />

auch immer Sie antreten werden,<br />

ich danke Ihnen dafür,<br />

dass Sie Bochum so gute<br />

Botschafterinnen und Botschafter<br />

sind“, erklärte Oberbürgermeister<br />

Thomas Eiskirch.<br />

Außerdem hob er die<br />

Bedeutung des Teamplays im<br />

Sport hervor: „Sportlicher Erfolg<br />

ist und bleibt ein Gemeinschaftsprodukt.<br />

Spitzenleistungen<br />

sind nur zu schaffen,<br />

wenn talentierte Sportlerinnen<br />

und Sportler engagierte Trainerinnen<br />

und Trainer sowie<br />

Betreuerinnen und Betreuer<br />

finden, sie fördern, fordern,<br />

anleiten und motivieren.“<br />

Auf Vorschlag des Stadtsportbundes<br />

zeichnete die<br />

Stadt Bochum Elke Kaldun<br />

und Lothar Middendorf als<br />

„Sportbürger 2017“ aus. Das<br />

Oberbürgermeister Thomas Eiskirch zeichnete die besten Sportlerinnen<br />

und Sportler des Jahres 2017 aus. Foto: Stadt Bochum<br />

Herz von Elke Kaldun schlägt<br />

für den Turnsport. Ihrem Heimatverein<br />

TV Brenschede<br />

1911 ist sie seit 1951 verbunden<br />

und dort seit 2010<br />

Erste Vorsitzende. Seit 2013<br />

ist sie darüber hinaus Mitglied<br />

im Vorstand des Emscher-Ruhr-Turnverbandes<br />

und engagiert sich in zahlreichen<br />

Arbeitskreisen. Lothar<br />

Middendorfs Element ist das<br />

Wasser. Seine Leidenschaft<br />

gehört dem Schwimmsport<br />

und seine sportliche Heimat<br />

ist seit 1984 der Linden-Dahlhauser-Schwimmverein.<br />

Das Silberne Lorbeerblatt, die<br />

höchste deutsche Sport-Auszeichnung,<br />

erhielt Felicitas<br />

Merker im Oktober 2017 beim<br />

Bundespräsidenten. Sie studiert<br />

an der Ruhr-Uni Sportwissenschaft<br />

und hat 2017<br />

bei den Gehörlosen-Weltspielen<br />

im türkischen Samsun die<br />

Bronzemedaille im Siebenkampf<br />

gewonnen. Oberbürgermeister<br />

Thomas Eiskirch<br />

gratulierte ihr und wünschte<br />

ihr viel Erfolg für ihre nächsten<br />

großen Ziele <strong>–</strong> im <strong>März</strong> die<br />

Hallen-EM der Gehörlosen im<br />

weißrussischen Gomel sowie<br />

die Gehörlosen-EM 2019 in<br />

Wattenscheid.<br />

Aus dem Verbreitungsgebiet<br />

des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n wurden<br />

u.a. ausgezeichnet: Andreas<br />

Braatz, Thorsten Brümmer,<br />

Mark Eckert, Dr. Gunnar Jess,<br />

Christoph Neuhaus-Gallade,<br />

Christian Schabram, Ulrich<br />

Schulte (alle Bochumer Golf-<br />

Club), Leonard Bals, Eike<br />

Grünendiek, Eric Pleßmann,<br />

Timo Rosenthal, Antonius<br />

Rüsing, Linus Schröder, Luis<br />

Voskuhl, Torben Daetermann,<br />

Matthias Ebhardt, Lars Graebe,<br />

Karsten Pleßmann, Anke<br />

Trilling, Oliver Trilling, Thomas<br />

Voskuhl (alle Kanu-Club<br />

Wiking Bochum), Linda Blömke,<br />

Laura Brechmann, Lena<br />

Breu, Jill Bruckhaus, Julie<br />

d’Archart, Charlotte Fries,<br />

Ann-Kathrin Gans, Laura<br />

Gansczyk, Katharina Goede,<br />

Katharina Gröpper, Lina<br />

Hohmann, Rina Kaiser, Birthe<br />

Karlisch, Kübra Kenarci, Carolin<br />

Kowalewski, Leonie<br />

Krause, Laura Krog, Celina<br />

Kutschki, Theresa Pietz, Zoe<br />

Retter, Lina Schindler, Kristina<br />

Schneider, Maria Schneider,<br />

Alea van Anholt, Paulina<br />

Waldoch, Mona Westholt und<br />

Alicia Wiedemann (alle T.T.C.<br />

Rot-Weiss-Silber Bochum).<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 29


BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN<br />

Eine Messe für alle Themen rund um die vier Wände<br />

12. RuhrBau informiert im RuhrCongress zu Bauen, Renovieren und Wohnen<br />

Rund 220 Aussteller <strong>–</strong> vorwiegend<br />

aus Bochum und<br />

der Region Ruhrgebiet <strong>–</strong><br />

werden am 3. und 4. <strong>März</strong><br />

für die zwölfte Auflage der<br />

RuhrBau die Messehalle im<br />

RuhrCongress wieder zu<br />

einer Erlebniswelt für Handwerker,<br />

Bastler und zukünftige<br />

Eigenheimbesitzer verwandeln.<br />

Ob Wohnimmobilie oder Neubau,<br />

ob sanieren, renovieren<br />

oder einrichten, ob wohnen<br />

oder Garten- und Landschaftsbau:<br />

Die RuhrBau <strong>2018</strong> ist die<br />

etablierte Messe zum Thema<br />

„Rund ums Haus“ in der Region.<br />

Die Schwerpunkte liegen<br />

auf Energie, Einbruchschutz<br />

und Sicherheit am Eigenheim.<br />

So lautet das Motto unter der<br />

Mitwirkung des Polizeipräsidiums<br />

Bochum<br />

„Riegel vor“.<br />

Ob LED-Licht oder<br />

Solar- und Photovoltaik-Anlage:<br />

Auf der<br />

RuhrBau finden Interessentierte<br />

die dazugehörigen<br />

Beratungs-, Finanzierungsund<br />

Montageangebote. Von<br />

energieeffizienten Altbausanierungen<br />

bis zum Holzhackgut<br />

sind alle Energiethemen<br />

vertreten.<br />

Beratungen bei Problemen mit<br />

undichten Balkonen, Terrassen<br />

oder Flachdächern gibt es<br />

ebenso wie Informationen zu<br />

den Themenbereichen barrierefreies<br />

Wohnen, Elektroanlagen,<br />

Dachbeschichtungen,<br />

Solaranlagen, Badeinrichtungen,<br />

Insektenschutz, Carports,<br />

Vordächer und Wintergärten,<br />

Küchen, Bautenschutz, Kamin-<br />

und Kachelöfen,<br />

Blockhäuser, Balkonbau,<br />

Parkett, Wohneinrichtungen,<br />

sowie Sicherheitssysteme<br />

für Haus und Hof, Infrarot<br />

Heizwärme oder dekorative<br />

Wandgestaltung.<br />

Wer seine vier Wände bauen<br />

oder auch renovieren möchte,<br />

sollte unbedingt richtig planen,<br />

um teure Fehler zu vermeiden.<br />

Hausbesitzer finden auf<br />

der RuhrBau den passenden<br />

Immobilienexperten: ob Neubau<br />

oder Altbau, Massivhaus,<br />

Niedrig-Energiehaus oder für<br />

den An- und Verkauf einer<br />

Wohnimmobilie.<br />

Planen, informieren und beraten<br />

lassen <strong>–</strong> der<br />

Messebesuch lohnt sich auch<br />

für Bauherren, die von der Verwirklichung<br />

ihres Traumhauses<br />

noch ein Stück entfernt<br />

sind. An zahlreichen Ständen<br />

werden Wohnaccessoires angeboten,<br />

die die Gäste an ihren<br />

Besuch der 12. RuhrBau<br />

erinnern.<br />

Zahlreiche 30-minütige Fachvorträge<br />

zu Energie-, Sanierungs-,<br />

Sicherheits- und<br />

Finanzthemen runden das<br />

Programm an beiden Messetagen<br />

ab.<br />

<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />

RuhrBau: 3. + 4. <strong>März</strong>, jeweils<br />

von 10-18 Uhr, Ruhrcongress<br />

Bochum, Eintritt 6 Euro, ermäßigt<br />

5 Euro, für Kinder und Jugendliche<br />

ist der Eintritt frei.<br />

Weitere Informationen unter<br />

Telefon 02741 -<br />

933 444 oder<br />

www.messeruhrbau.de<br />

Die nächste Ausgabe<br />

des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n<br />

erscheint am<br />

29. <strong>März</strong>.<br />

Anzeigen- und<br />

Redaktionsschluss:<br />

21. <strong>März</strong>.<br />

Grafik:Depositphotos<br />

30 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


Kosten erstatten lassen<br />

Kostenübernahme für Pflegehilfsmittel<br />

Verschenken Sie nicht bis zu<br />

480,- Euro im Jahr für gesetzlich<br />

erstattungsfähige Pflegehilfsmittel<br />

in der häuslichen<br />

Pflege! Voraussetzungen für<br />

eine Kostenübernahme:<br />

• es muss eine Pflegestufe<br />

vorliegen<br />

• der zu Pflegende lebt<br />

zuhause oder in einer<br />

Wohngemeinschaft<br />

• der zu Pflegende wird<br />

von einer Privatperson<br />

allein oder gemeinsam<br />

mit einem ambulanten<br />

Pflegedienst betreut<br />

Wir kümmern uns um alle Formalitäten<br />

einschließlich des<br />

Antrages auf Kostenübernahme.<br />

Sie erhalten monatlich<br />

Ihre Pflegehilfsmittel.<br />

Sprechen Sie uns an. Wir beraten<br />

Sie gerne!<br />

Das Team von Höke´s Sanitätshaus<br />

in Stiepel. Foto: privat<br />

Höke´s Sanitätshaus Stiepel<br />

Kemnader Str 316<br />

44797 Bochum<br />

Tel. 0234 - 97 35 241<br />

Email: sani-stiepel@<br />

alte-apotheke-bochum.de<br />

Höke´s Sanitätshaus Weitmar<br />

Hattinger Str 334<br />

44795 Bochum<br />

Tel. 0234 - 43 01 74<br />

Email: sani-weitmar@<br />

alte-apotheke-bochum.de<br />

Schwarzarbeit in der Seniorenbetreuung<br />

Unwissenheit schützt nicht vor Geldbußen<br />

PROMEDICA PLUS zeigt auf, welche<br />

Konsequenzen unseriösen<br />

Anbietern und ihren Auftraggebern<br />

drohen<br />

Deutschland wird immer älter. Geht<br />

es nach den Statistikern, wird 2060<br />

jede achte Person 80 Jahre oder<br />

älter sein. Folglich steigt der Bedarf<br />

an Betreuungsangeboten <strong>–</strong> insbesondere<br />

in der häuslichen Pflege.<br />

Vor diesem Hintergrund wittern<br />

unseriöse Anbieter ihre Chance<br />

und locken mit scheinbar attraktiven<br />

Angeboten. Den Anteil der<br />

Schwarzarbeit im Betreuungs- und<br />

Pflegemarkt schätzt PROMEDICA<br />

PLUS auf 85 Prozent. „Wir vermitteln<br />

seit über zehn Jahren geschulte<br />

Pflege- und Betreuungskräfte<br />

aus Osteuropa in deutsche Haushalte<br />

und wissen, welche Konsequenzen<br />

unseriösen Anbietern und<br />

ihren Auftraggebern drohen.“<br />

Risiko Unfall<br />

Erleidet eine Betreuungskraft während<br />

der Ausübung ihrer Tätigkeit<br />

einen Unfall, haftet der Auftraggeber.<br />

Versicherungen verweigern<br />

bei Schwarzarbeit regelmäßig den<br />

Versicherungsschutz. Auf den Kunden<br />

können so Schadensersatzforderungen<br />

in unbestimmter Höhe<br />

zukommen. Darüber hinaus drohen<br />

Sanktionen durch das Finanzamt,<br />

die Bundesagentur für Arbeit und<br />

den Rentenversicherungsträger.<br />

Angehörige Betreuungsbedürftiger<br />

sollten sich daher die Vertragsunterlagen<br />

stets aushändigen lassen und<br />

diese in Ruhe prüfen. Oft hört man<br />

im Umfeld der illegalen Schwarzarbeit<br />

auch von Diebstählen oder<br />

Betrug, die den zu betreuenden<br />

Personen und deren Angehörigen<br />

wiederfahren sind. Aufgrund der illegalen<br />

Beschäftigung ist die Verfolgung<br />

dieser Straftaten im Nachhinein<br />

sehr schwierig und führt bei den<br />

Ermittlungen meist ins Leere.<br />

Transparente Leistungen<br />

PROMEDICA PLUS verbürgt sich<br />

offiziell für die Ehrlichkeit, Bezahlbarkeit<br />

und Zuverlässigkeit ihrer<br />

osteuropäischen Betreuungs- und<br />

Pflegekräfte. Die von dem Unternehmen<br />

vermittelten Betreuungsund<br />

Pflegekräfte sind Beschäftige<br />

eines Unternehmens der polnischen,<br />

nach DIN ISO 9001 zertifizierten,<br />

Promedica24 Gruppe, dem<br />

europaweiten Marktführer für Betreuungsleistungen<br />

von Senioren in<br />

Privathaushalten. Sie zahlen Steuern,<br />

leisten Sozialabgaben, sind<br />

versichert und werden unter Berücksichtigung<br />

des Mindestlohns<br />

bezahlt. Ihr Einsatz in Deutschland<br />

erfolgt im Rahmen der europäischen<br />

Dienstleistungsfreiheit.<br />

Er ist gesetzlich klar geregelt und<br />

gewährt allen Beteiligten absolute<br />

Rechtssicherheit. PROMEDICA<br />

PLUS setzt sich für eine rechtmäßige,<br />

fürsorgliche Rund-um-Betreuung<br />

und Pflege von Senioren<br />

in Privathaushalten ein und geht in<br />

der Branche mit verantwortungsvollem<br />

Beispiel voran.<br />

Sprechen Sie uns an, wir sind gerne<br />

für Sie da!<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 31


BLICKPUNKT GARTENMESSE<br />

ANZEIGE<br />

Ideen-Börse für außergewöhnliche „Gartenträume“<br />

Messe für Gartenliebhaber vom 23. bis 25. <strong>März</strong> in der Jahrhunderthalle<br />

Es grünt in bunten Frühlingsfarben<br />

bei der Gartenmesse<br />

„Gartenträume<br />

Bochum“, die vom 23. bis<br />

25. <strong>März</strong> in der Jahrhunderthalle<br />

stattfindet. Die<br />

Messe lädt ein, das grüne<br />

Wohnzimmer im Freien auszutauschen<br />

und den Garten<br />

wieder auf Vordermann zu<br />

bringen. Rund 60 Aussteller<br />

bieten Inspirationen<br />

und neueste Gartentrends,<br />

Gartentechnik und Outdoor-Möbel,<br />

Pflanzen und<br />

Experten-Tipps, ausgefallene<br />

Gestaltungsideen und<br />

Dekorationen, Gartenberatung,<br />

Zubehör und mehr.<br />

Die Gartenträume Bochum<br />

laden ein, die Natur zu erleben<br />

<strong>–</strong> im Garten, auf Terrasse<br />

und Balkon.<br />

Der Garten ist ebenso Oase<br />

der Ruhe und Entspannung<br />

wie Ort für Aktivitäten und Ge-<br />

Die Messe für den Gartenliebhaber findet vom 23. bis 25. <strong>März</strong> in der Jahrhunderthalle<br />

statt.<br />

Foto: Daniela Incoronato<br />

selligkeit. Gartengestaltung<br />

und Pflanzenplanung holen<br />

die Vielfalt des Lebens in den<br />

Garten hinein. Garten- und<br />

Landschaftsbaubetriebe zeigen<br />

ihr Können in Bochum.<br />

Wellness im eigenen Garten<br />

liegt im Trend und Außensaunen,<br />

die zu dampfenden<br />

Saunagängen im eigenen<br />

Garten einladen. Eine individuelle,<br />

maßgefertigte und optisch<br />

attraktive Outdoor-Sauna<br />

zaubert zudem noch einen<br />

tollen Blickfang und lädt auch<br />

an kalten Wintertagen zu unvergesslichen<br />

Wellnesserlebnissen<br />

ein.<br />

Mit Grünflächen, Pflanzen<br />

und Blumen Lebensraum für<br />

Tiere, Hummeln und Insekten<br />

schaffen <strong>–</strong> die Gartenträume<br />

liefern dafür jede Menge Ideen.<br />

Gartenfreunde können<br />

sich mit einer großen Auswahl<br />

an Frühlingsblühern, Stauden,<br />

Bonsais, Formgehölzen,<br />

Blumenzwiebeln und Sämereien<br />

auf die neue Saison vorbereiten,<br />

denn Pflanzen sind<br />

so individuell wie der Garten<br />

selbst: kalkhaltiger - oder saurer<br />

Boden, locker und durchlässig<br />

oder feucht und lehmig,<br />

Licht oder Schatten - für jeden<br />

Garten lässt sich eine schöne<br />

und standortgerechte Pflanzenkombination<br />

finden.<br />

Auch bei den Gartenträumen<br />

in Bochum wird es den Gartenträume-Treff<br />

geben, eine<br />

Insel der Ruhe und Entspannung<br />

mit Sitz- und Entspannungsmöglichkeiten<br />

und einer<br />

Leseecke mit Büchern und<br />

Magazinen aus dem Grünund<br />

Gartenbereich. Gleichzeitig<br />

ein Ort der Inspiration<br />

und Interaktion, denn hier laden<br />

Experten aus der grünen<br />

Branche an allen drei<br />

Tagen zu Vorträgen<br />

mit Informationen und<br />

Tipps, Aktionen und<br />

Workshops zum Mitmachen<br />

ein und stehen<br />

den Besuchern vor Ort<br />

mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Langeweile kommt<br />

auch bei Familien mit<br />

Kindern nicht auf, die<br />

Teilnahme an einer<br />

Schnitzeljagd und dem<br />

Kräuter-Gewinnspiel<br />

runden den Besuch der<br />

Gartenträume ab.<br />

------------------------<br />

Gartenträume Bochum vom<br />

23. bis 25. <strong>März</strong><br />

Öffnungszeiten: an allen Tagen<br />

von 10 bis 18 Uhr<br />

Erwachsene: 7 Euro (ermäßigt<br />

6 Euro),<br />

Kinder bis 12 Jahre 1 Euro<br />

www.gartentraeume.com<br />

32 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


STIEPEL AKTUELL<br />

Ökostromproduktion an der Ruhr gestartet<br />

Wasserkraftwerk nach Modernisierung in Betrieb genommen<br />

Die Wasserbeschaffung<br />

und Energieerzeugung Mittlere<br />

Ruhr GmbH (WMR),<br />

eine Tochtergesellschaft<br />

der Gelsenwasser AG und<br />

der Stadtwerke Bochum,<br />

hat im vergangenen Jahr<br />

das Trinkwasserwerk in<br />

Stiepel zu einem reinen<br />

Wasserkraftwerk zur Erzeugung<br />

von Ökostrom<br />

umgebaut. Stadtwerke-Geschäftsführer<br />

Frank Thiel<br />

nahm gemeinsam mit Gelsenwasser-Vorstand<br />

Dr.<br />

Dirk Waider die Anlage mit<br />

einem symbolischen Knopfdruck<br />

in Betrieb. Parallel<br />

zum Umbau des Wasserkraftwerks<br />

wurde neben<br />

dem Treibwasserkanal eine<br />

Fischaufstiegsanlage zur<br />

Sicherstellung der Fischdurchgängigkeit<br />

errichtet.<br />

In die Modernisierung der<br />

Stromerzeugung haben Stadtwerke<br />

Bochum und Gelsenwasser<br />

am Standort Stiepel<br />

rund 2,6 Mio. Euro investiert.<br />

Im Zuge der Umbaumaßnahmen<br />

wurden statt bisher<br />

zwei nun vier der vorhandenen<br />

Kaplanturbinen mit Generatoren<br />

zur regenerativen<br />

Stromerzeugung ausgestattet.<br />

Des Weiteren wurden die<br />

Generatoren modifiziert, die<br />

Rechenreinigungsanlage vor<br />

Dr. Dirk Waider (rechts), Vorstand der Gelsenwasser AG und<br />

Stadtwerke-Geschäftsführer Frank Thiel nehmen das modernisierte<br />

Wasserkraftwerk in Betrieb.<br />

Foto: Stadtwerke<br />

dem Triebwasserkanal erneuert,<br />

ein neuer Transformator<br />

installiert sowie Anlagenteile<br />

für die ehemalige Trinkwasserförderung<br />

zurückgebaut.<br />

„Die WMR plant am Standort<br />

Stiepel, in Zukunft statt bisher<br />

3,6 jährlich rund 5,4 Mio. Kilowattstunden<br />

umweltfreundlichen<br />

Strom aus Wasserkraft<br />

zu erzeugen. Mit dem hier<br />

erzeugten Ökostrom können<br />

dann umgerechnet mindestens<br />

2.000 Haushalte ein Jahr<br />

lang versorgt werden“, erklärt<br />

Frank Thiel, Geschäftsführer<br />

der Stadtwerke Bochum.<br />

„Wir erzeugen in Stiepel regenerativen<br />

Strom aus Wasserkraft<br />

im Einklang mit der<br />

Natur. Die beteiligten Unternehmen<br />

haben daher neben<br />

dem Wasserkraftwerk einen<br />

neuen Fischpass mit 27 einzelnen<br />

Becken, über die heimische<br />

Fischarten eine Höhendifferenz<br />

von insgesamt<br />

rund 3,60 Meter überwinden<br />

können, erbaut“, führt Frank<br />

Thiel weiter aus. Für die Errichtung<br />

der Fischaufstiegsanlage<br />

wurden zusätzlich<br />

rund 1,2 Mio. Euro von den<br />

Partnern investiert.<br />

„Das aufwendige Projekt<br />

wurde termingerecht und im<br />

geplanten Budgetrahmen<br />

realisiert. Eine beachtliche<br />

Leistung, wenn man bedenkt,<br />

dass zwischen Baubeginn<br />

und Probebetrieb lediglich<br />

acht Monate Bauzeit lagen“,<br />

betont Dr. Dirk Waider. „Wir<br />

haben alle Erweiterungsoptionen<br />

umfassend geprüft und<br />

der jetzt realisierte Ausbau<br />

stellt sowohl wirtschaftlich als<br />

auch technisch die beste Lösung<br />

dar.“<br />

Der Ökostrom aus Stiepel<br />

wird in das allgemeine deutsche<br />

Stromnetz eingespeist<br />

und nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz<br />

vergütet.<br />

„Kunden können den<br />

Strommix selbst beeinflussen.<br />

Wer vollständig auf konventionelle<br />

Energieträger verzichten<br />

möchte, dem bieten wir<br />

mit unserem Ökostrom aus<br />

100 Prozent Wasserkraft eine<br />

umweltfreundliche Alternative.<br />

Für nur einen Euro mehr<br />

im Monat können alle Kunden<br />

den Ökostrom zu jedem<br />

laufenden Stromvertrag hinzubuchen<br />

und den eigenen<br />

Strombezug auf Ökostrom<br />

umstellen“, rät Frank Thiel.<br />

Nach mehr als 100 Jahren<br />

zuverlässigem Betrieb war im<br />

November 2015 die Trinkwasserförderung<br />

im Wasserwerk<br />

Stiepel eingestellt worden.<br />

Die Bochumer Bürger werden<br />

seitdem vollständig aus den<br />

Wasserwerken Witten und<br />

Essen versorgt.<br />

Eine Ampel in der Haarstraße?<br />

Die Bezirksvertretung Süd hat sich in der vergangen Sitzung<br />

mit der Verkehrssituation in der Haarstraße befasst. Eine<br />

Wohneigentümergemeinschaft von der Surkenstraße hatte Anregungen<br />

in die Sitzung eingebracht (<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> berichtete).<br />

Diese wurden auf Empfehlung der Verwaltung weitgehend<br />

abgelehnt. In die Planungen<br />

einbezogen werden soll allerdings<br />

die Prüfung, ob mit<br />

einer Ampelschaltung der<br />

Verkehr in der Haarstraße<br />

geregelt werden kann. Diese<br />

Anregung soll in die Machbarkeitsstudie<br />

zum Verkehrskonzept<br />

Haarstraße einfließen.<br />

Die Verwaltung wird noch vor<br />

der Sommerpause die Machbarkeitsstudie<br />

vorlegen.<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 33


TERMINE<br />

„Spanien olé“<br />

Frühjahrskomödie bei der Volksbühne Bochum<br />

Die Volksbühne Bochum<br />

Präsentiert ihre neue Komödie<br />

„Spanien ole“ von Bernd<br />

Gombold. Die Premiere ist<br />

am Freitag, 20. April, um<br />

19:30 Uhr.<br />

Bei dem Stück dreht sich<br />

alles um den Sommerurlaub<br />

der Familie Meckerer in Spanien.<br />

Es ist bereits der zwanzigste<br />

Urlaub am selben Ort<br />

und im selben Hotel. Familienoberhaupt<br />

Klaus Meckerer<br />

stänkert in gewohnter Weise<br />

und zum Leidwesen seiner<br />

Frau Erika und Tochter Evi<br />

wieder an allem herum. Zu<br />

Termine<br />

Gast im Hotel ist auch Familie<br />

Pingelig: Eleonore, ihr<br />

unter dem Pantoffel stehender<br />

Gatte Heinrich und ihr<br />

hilfloser Sohn Heinz-Dieter,<br />

die eigentlich nichts anderes<br />

als einen geruhsamen und<br />

ruhigen Urlaub machen wollen.<br />

Doch da haben sie die<br />

Rechnung ohne den streitsüchtigen<br />

Klaus Meckerer<br />

gemacht.<br />

Die Premiere findet im Saal<br />

Haus Spitz an der Kemnader<br />

Str. 138 statt. Das Stück wird<br />

an folgenden weiteren Terminen<br />

aufgeführt: Samstag, 21.<br />

April, Freitag, 4. Mai, Samstag,<br />

5. Mai und Sonntag, 6.<br />

Mai. Freitags und Samstags<br />

beginnen die Aufführungen<br />

jeweils um 19:30 Uhr,<br />

Sonntag bereits um 18:30<br />

Uhr. Der Vorverkauf für die<br />

Aufführungen beginnt am<br />

Sonntag, 4. <strong>März</strong>, ab 15 Uhr.<br />

Karten können unter Tel.<br />

0234 / 47 23 87 reserviert<br />

werden.<br />

Nähere Informationen über<br />

dieses Stück und die Volksbühne<br />

auf der Internetseite<br />

www.volksbuehne-bochum.<br />

de.<br />

<strong>März</strong><br />

Frühlingsbasar<br />

Am 16. <strong>März</strong> <strong>2018</strong> in der<br />

Zeit von 12 Uhr bis 17 Uhr<br />

veranstaltet das Heinrich-<br />

König Zentrum der AWO,<br />

Wabenweg 14-16, einen<br />

Frühlingsbasar. An den<br />

unterschiedlichen Ständen<br />

kann Österliches und<br />

Kreatives erworben werden,<br />

es gibt liebevoll verarbeitete<br />

Edelsteine, Holzarbeiten,<br />

bemalte Gehstöcke, Keramik,<br />

Handarbeiten, Schmuck,<br />

Liköre und eine Imkerin<br />

bietet Honig und Met an.<br />

Am Bewohnerstand kann<br />

Ostergebäck, Marmelade<br />

und Bastelarbeiten erworben<br />

werden. Musikalisch untermalt<br />

wird der Nachmittag von dem<br />

Drehorgelmann „Curtinius“.<br />

So, 4. <strong>März</strong><br />

Axel Zebeck und Band laden<br />

zu einem Benefizkonzert in<br />

das Lutherhaus ein. Es geht<br />

auf eine Reise durch Stiepel<br />

mit den Liedern und Gedichten<br />

des „<strong>Stiepeler</strong> Liederbuches“.<br />

Lutherhaus, Kemnaderstr.<br />

127, 16.30 Uhr.<br />

Der Eintritt ist frei. Nach dem<br />

Konzert wird um Spenden für<br />

die Jugendarbeit der Gemeinde<br />

gebeten.<br />

Mi, 7. <strong>März</strong><br />

Frauenhilfe Emmauskirche:<br />

„Die Stellung des Mannes in<br />

der Religion. Warum ist Gott<br />

männlich? Warum haben Männer<br />

das „Sagen“ gehabt, nicht<br />

nur in der Religion? Referentin<br />

Pfarrerin Kuhles. 15 Uhr.<br />

Frauenabendkreis Emmauskirche:<br />

„Besuch der neu gestalteten<br />

Krypta der Heimkehrer-Dankeskirche“,<br />

Führung<br />

Herr Stiewe. 17 Uhr.<br />

Bilder aus Natur und Stadt <strong>–</strong><br />

Hans-Joachim Nowaczyk zeigt<br />

wunderschöne Fotos aus Natur<br />

und Stadt der Umgebung<br />

im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />

Wabenweg 14-16, 16<br />

Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Frau Höpker bittet zum Gesang<br />

<strong>–</strong> Frau Höpkers Mitsing-Konzert<br />

ist längst Kult,<br />

und das generationenübergreifend.<br />

Haus Spitz, Kemnader<br />

Str. 138, 19.30 Uhr.<br />

Sa, 10. <strong>März</strong><br />

Bodo Wartke: König Ödipus.<br />

Mit nur neun Requisiten und<br />

rasanten Rollenwechseln erzählt<br />

Bodo Wartke die Geschichte<br />

des Ödipus, der unwissend<br />

seinen eigenen Vater<br />

tötet. Schauspielhaus Bochum,<br />

20 Uhr.<br />

So, 11. <strong>März</strong><br />

Flohmarkt und Fahrradbörse im<br />

katholischen Kindergarten St.<br />

Meinolphus <strong>–</strong> Am Pfarrheim St.<br />

Meinophus, Hattingerstr., von<br />

11.30 - 13.30 Uhr.<br />

Reservierung unter elternbeirat-meinolpgus@gmx.de.<br />

Die Marionettenbühne Hurleburlebutz<br />

spielt das Grimmsche<br />

Märchen „Frau Holle“. Kulturhaus<br />

Oskar, Oskar-Hoffmann-Str.27,<br />

14 und 15.30 Uhr.<br />

Di, 13. <strong>März</strong><br />

„Winterreiseabend“ im St. -Johannes-Stift.<br />

Ein s(w)ingender<br />

Liederabend mit dem<br />

„Chor Concret“ und der Jazzband<br />

„Jazz in black“ der Schiller-Schule<br />

Bochum. In der Kapelle<br />

des St.-Johannes-Stiftes,<br />

Borgholzstraße 5-11, 19.30<br />

Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Mi, 14. <strong>März</strong><br />

Arbeitskreis Plattdeutsch des<br />

<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />

an der Pfingstblume,<br />

Brockhauser Straße 126,<br />

19 Uhr.<br />

Fr, 16. <strong>März</strong><br />

Frühlingsbasar im Heinrich-<br />

König-Zentrum, Wabenweg<br />

14-16, von 12 - 17 Uhr. Musikalisch<br />

untermalt wird der<br />

Nachmittag von dem Drehorgelmann<br />

„Curtinius“.<br />

„Wir von hier <strong>–</strong> Wir Ruhris und<br />

unsere Gegend. Ein Unterhaltungsabend“<br />

Mit ihrem Programm<br />

schlagen „Paul und<br />

Willi“ <strong>–</strong> Paul Wilfried Möller und<br />

Willi Caelers <strong>–</strong> den Bogen von<br />

den Anfängen der Besiedlung<br />

des Ruhrgebiets über die Phase<br />

der Kohlegewinnung und<br />

ihrem Niedergang bis zum<br />

Strukturwandel unserer Tage.<br />

Familienbibliothek an der<br />

Markstraße 292 ein. Eine telefonische<br />

Anmeldung ist erforderlich<br />

unter 0234/75401.<br />

The All American Arztroman <strong>–</strong><br />

Eine Komödie von Christoph<br />

Tiemann. Thealozzi, Pestalozzistraße<br />

21, 20 Uhr.<br />

Sa, 17. <strong>März</strong><br />

„Tage der offenen Tür mit Flohmarkt“<br />

im Hospiz St. Hildegard,<br />

Königsallee 135, 44789 Bochum<br />

(Eingang über Waldring/<br />

Ostermannstraße), 14 - 18 Uhr.<br />

Kinder-Klamottenbasar im Kirchviertel<br />

im Gemeindezentrum St.<br />

Johannes, Brenscheder Str. 43,<br />

von 10 bis 13 Uhr statt. Angeboten<br />

werden Kinderbekleidung<br />

für das Frühjahr und den Sommer,<br />

Babyzubehör sowie Bücher,<br />

CDs und Spielwaren.<br />

The All American Arztroman <strong>–</strong><br />

Eine Komödie von Christoph<br />

Tiemann. Thealozzi, Pestalozzistraße<br />

21, 20 Uhr.<br />

So, 18. <strong>März</strong><br />

„Tage der offenen Tür mit Flohmarkt“<br />

im Hospiz St. Hildegard,<br />

Königsallee 135, 44789 Bochum<br />

(Eingang über Waldring/<br />

Ostermannstraße), 10 - 18 Uhr.<br />

Konzert Posaunentrio „Buccinate“<br />

<strong>–</strong> 8. Benefizkonzert für<br />

Fukushima-Kinder. Ab 14.30<br />

Kaffee und Kuchen, japanische<br />

Kalligraphie und Origamifalten<br />

für Kinder und Erwachsene,<br />

japanischer Flohmarkt.<br />

Um 16 Uhr beginnt das<br />

Benefizkonzert mit dem Posaunentrio<br />

„Buccinate“, Eintritt<br />

frei. Gemeindezentrum<br />

Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße<br />

67 b.<br />

Café Kontakt mit Sahar Raie <strong>–</strong><br />

Die offene interkulturelle Bühne<br />

im Thealozzi, Pestalozzistraße<br />

21, 18 Uhr. Eintritt frei!<br />

Mo, 19. <strong>März</strong><br />

Arbeitskreis Geschichte des<br />

<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />

an der Pfingstblume,<br />

Brockhauser Straße 126,<br />

19 Uhr.<br />

Auditorium Kloster Stiepel: Reden<br />

ohne Worte. Wortlos mit<br />

dem Wort Gottes leben. Abt<br />

Dr. Maximilian Heim spricht<br />

über den Hl. Josef. Kloster<br />

Stiepel, Am Varenholt 9,<br />

20 Uhr.<br />

34 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


Altkleidersammlung<br />

für<br />

Bethel<br />

In der Emmauskirche wird<br />

für die Bodelschwinghschen<br />

Stiftungen Bethel gesammelt.<br />

Angenommmen werden gut<br />

erhaltene Kleidung/Wäsche,<br />

Schuhe paarweise gebündelt,<br />

Plüschtiere und Federbetten,<br />

alles gut verpackt. Säcke<br />

dazu im Gemeindebüro der<br />

Emmauskirche erhältlich.<br />

Annahmezeiten im Gemeindezentrum<br />

Emmauskirche:<br />

Freitag, 23.03. von 16 -18 Uhr<br />

Samstag, 24.03. von 10 -13 Uhr<br />

Montag, 26.03. von 14- 18 Uhr<br />

Sisyphos!<br />

von Albert Camus<br />

17.03.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr //<br />

18.03.<strong>2018</strong>, 18:00 Uhr<br />

Die Zofen<br />

von Jean Genet<br />

27.03.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr //<br />

28.03.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />

Caligula<br />

von Albert Camus<br />

20.03.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr //<br />

21.03.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />

Woyzeck von Georg Büchner<br />

23.03.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr //<br />

24.03.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />

TERMINE<br />

Termine<br />

Mi, 21. <strong>März</strong><br />

Frauenhilfe Emmauskirche:<br />

„Ein Osternachmittag“, 15 Uhr.<br />

tango e vino <strong>–</strong> Tango, Wein<br />

und der Schritt des Monats.<br />

Der monatliche Tangoabend<br />

im Thealozzi, Pestalozzistraße<br />

21, 19 Uhr.<br />

Fr, 23. <strong>März</strong><br />

The All American Arztroman <strong>–</strong><br />

Eine Komödie von Christoph<br />

Tiemann. Thealozzi, Pestalozzistraße<br />

21, 20 Uhr.<br />

Sa, 24. <strong>März</strong><br />

TTC Bochum: Latein- und<br />

Standardturniere im Clubheim,<br />

Wohlfahrtstr. 125, 44799 Bochum.<br />

Weitere Infos im Internet<br />

unter www.ttc-bochum.de<br />

The All American Arztroman <strong>–</strong><br />

Eine Komödie von Christoph<br />

Tiemann. Thealozzi, Pestalozzistraße<br />

21, 20 Uhr.<br />

So, 25. <strong>März</strong><br />

TTC Bochum: Latein- und<br />

Standardturniere im Clubheim,<br />

Wohlfahrtstr. 125, 44799 Bochum.<br />

Weitere Infos im Internet<br />

unter www.ttc-bochum.de<br />

Konzertreihe Marienlob: Solistenkonzert<br />

<strong>–</strong> Darnea-Quartett<br />

unter der Leitung von Diana<br />

Petrova in der Kloster- und<br />

Wallfahrtskirche, Am Varenholt<br />

9, 15 Uhr.<br />

Hallo Kinder! Der Theaternachmittag<br />

für Kinder zum Zuschauen,<br />

Staunen und Mitmachen.<br />

Thema diesmal: Wenn<br />

jeder Prinzessin sein will. Thealozzi,<br />

Pestalozzistraße 21,<br />

16 Uhr.<br />

Di, 27. <strong>März</strong><br />

Arbeitskreis Genealogie des<br />

<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />

an der Pfingstblume,<br />

Brockhauser Straße 126,<br />

19 Uhr.<br />

Sa, 31. <strong>März</strong><br />

Osterfeuer des <strong>Stiepeler</strong> Verein<br />

für Heimatforschung an der<br />

Pfingstblume, Brockhauser<br />

Straße 126, 19 Uhr.<br />

Der nächste<br />

<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />

erscheint wieder am<br />

29. <strong>März</strong>.<br />

Ihre Veranstaltungshinweise<br />

können Sie uns bis zum<br />

21. <strong>März</strong><br />

per E-Mail schicken:<br />

termine@3satz-bochum.de<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 35


GOTTESDIENSTE<br />

Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien<br />

Palmsonntag, 25. <strong>März</strong>, 10 Uhr:<br />

Heilige Messe mit Palmprozession<br />

Gründonnerstag, 29. <strong>März</strong>, 20 Uhr:<br />

Heilige Messe mit Fußwaschung<br />

Karfreitag, 30. <strong>März</strong>,<br />

9 Uhr: Kreuzweg mit den Mönchen<br />

15 Uhr: Liturgie vom Leiden und Sterben des Herrn<br />

Karsamstag, 31. <strong>März</strong>, 20 Uhr:<br />

Feier der Hochheiligen Osternacht<br />

Ostersonntag, 1. April:<br />

Hl. Messen um 10 Uhr, 11.30 Uhr und 18.30 Uhr<br />

Ostermontag, 2. April:<br />

Hl. Messen um 10 Uhr, 11.30 Uhr und 18.30 Uhr<br />

18.30 Uhr Vorabendmesse<br />

samstags<br />

Evangelische Kirchengemeinde Stiepel<br />

Sonntag, 4. <strong>März</strong>, Lutherhaus:<br />

10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr.in Kükenshöner<br />

11.30 Uhr: Taufgottesdienst, Pfr.in Kükenshöner<br />

Sonntag, 11. <strong>März</strong>, Dorfkirche, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Balte<br />

Sonntag, 18. <strong>März</strong>, Lutherhaus, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst, Pfr.in Alkier-Karweick<br />

Sonntag, 18. <strong>März</strong>, Dorfkirche, 11 Uhr:<br />

Vorstellungs-Gottesdienst der Konfirmanden, Pfr. Stasing<br />

Sonntag, 25. <strong>März</strong>, Dorfkirche,<br />

10 Uhr: Gottesdienst, Pfr. Balte<br />

11.30 Uhr: Taufgottesdienst, Pfarrer Stasing<br />

Sonntag, 25. <strong>März</strong>, Lutherhaus, 11 Uhr:<br />

Familliengottesdienst zum Abschluss der Kinder-Bibel-Woche,<br />

Pfr.in Kükenshöner und Team<br />

sonntags<br />

8.30 Uhr Lateinisches Konventamt<br />

10.00 Uhr Gemeindemesse<br />

11.30 Uhr Gemeindemesse<br />

18.30 Uhr Abendmesse<br />

Tägliches Offizium<br />

6.00 Uhr: Vigilien (Nachtgebet)<br />

6.35 Uhr: Laudes (Morgenlob)<br />

7.00 Uhr: Engel des Herrn, Terz<br />

7.15 Uhr: Konventmesse (Mittwoch: 18.30 Uhr)<br />

12.00 Uhr: Engel des Herrn, Sext und Non (Mittagsgebet)<br />

18.00 Uhr: Vesper (Abendlob)<br />

19.50 Uhr: Komplet, Engel des Herrn<br />

Alle Chorgebetszeiten sind öffentlich!<br />

Regelmäßige Gottesdienste<br />

Evangelische Kirchengemeinde Weitmar-Mark<br />

Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße 65 a<br />

Sonntag, 4. <strong>März</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Grabski<br />

Sonntag, 11. <strong>März</strong>, 10 Uhr:<br />

Pfarrerin Schmidt-Solty, Gottesdienst mit Kindergottesdienst<br />

Sonntag, 18. <strong>März</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Dr. Beese<br />

Sonntag, 25 <strong>März</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Loer<br />

Gründonnerstag, 29. <strong>März</strong>, 19.30 Uhr:<br />

Pfarrerin Schmidt-Solty, Gottesdienst zur einbrechenden Nacht<br />

Karfreitag, 30. <strong>März</strong>, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty<br />

Ökumene<br />

Freitag, 16. <strong>März</strong>, 18 Uhr: Ökumenische Abendandacht in der Kirche<br />

St. Franziskus in Weitmar<br />

Konventmesse an Werktagen Mo. bis Sa. 7.15 Uhr<br />

Gemeindemesse an Werktagen Mo. bis Sa. 18.30 Uhr<br />

Ev. Kirchengemeinde Wiemelhausen<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

3satz Verlag und<br />

Medienservice GmbH<br />

Alte Hattinger Straße 29<br />

44789 Bochum<br />

Tel.: 0234 / 544 96 96 6<br />

Fax: 0234 / 544 96 96 7<br />

stiepelerbote@3satz-bochum.de<br />

www.3satz-bochum.de<br />

Redaktion und Satz<br />

Michael Zeh (verantwortlich),<br />

Vicki Marschall, Uli Kienel,<br />

Torsten Picken<br />

Titelfoto: Werner Sure<br />

Anzeigen<br />

Sven Both<br />

Tel. 0234/544 77 129<br />

sven.both@3satz-bochum.de<br />

Iris Rosendahl<br />

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Reinhard Jakobi<br />

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Anke Weigang<br />

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Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

vom 1. Januar 2017.<br />

Der nächste<br />

erscheint am 29. <strong>März</strong>.<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />

21. <strong>März</strong>.<br />

Druck<br />

Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn,<br />

www.druckerei-nolte.de<br />

Verteilung: 3satz Verlag &<br />

Medienservice GmbH<br />

Kostenlose Verteilung an<br />

Privathaushalte und Gewerbetreibende.<br />

Zustellung in Stiepel,<br />

Sundern sowie Teilen von Weitmar-Mark<br />

und Wiemelhausen.<br />

Für unaufgefordert eingesandte<br />

Anzeigen, Texte und Fotos keine<br />

Gewähr! Redaktionelle Beiträge,<br />

Grafiken und Konzeption sind<br />

Eigentum der 3satz Verlag &<br />

Medienservice GmbH. Abdruck,<br />

Vervielfältigung und Weiterverwendung,<br />

auch auszugsweise,<br />

bedürfen der schriftlichen Zustimmung<br />

der 3satz GmbH.<br />

Gründonnerstag, 29. <strong>März</strong>, Melanchthonkirche, Königsallee 46,<br />

19.30 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Pfarrer Röttger<br />

Gottesdienste im Baumhofzentrum, Baumhofstraße 9<br />

Sonntag, 4. <strong>März</strong>, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Pfarrerin Häger<br />

Sonntag, 11. <strong>März</strong>,10 Uhr:<br />

Gottesdienst mit Pfarrer Loer, Posaunenchor<br />

Sonntag, 18. <strong>März</strong>, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmandinnen und Konfirmanden,<br />

Pfarrerin Dr. Strathmann-von Soosten<br />

Sonntag, 25. <strong>März</strong>, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst mit Pfarrerin Dr. Strathmann-von Soosten<br />

Karfreitag, 30. <strong>März</strong>, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Kantorei, Pfarrer Loer<br />

Ostersonntag, 1. April, 10 Uhr:<br />

Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Posaunenchor, Pfarrer Röttger<br />

Ostermontag, 2. April, 10 Uhr:<br />

Familiengottesdienst, Pfarrer Röttger<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Neuapostolische Kirche Wiemelhausen, Immenweg 1<br />

Gottesdienst: mittwochs um 19.30 Uhr und sonntags um 9.30 Uhr<br />

Chorprobe: montags um 19.30 Uhr<br />

36 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


Regelmäßige Termine<br />

Öffnungszeiten des Seniorenbüros im Stadtbezirk Süd:<br />

Mo und Mi: 9 <strong>–</strong> 11 Uhr // Do: 14 <strong>–</strong> 16 Uhr<br />

sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 77 31 65 50)<br />

montags<br />

Lutherhaus: Gymnastik: 10 Uhr<br />

Helferkreis Kindergottesdienst 18:30 Uhr<br />

Treffen des Helferkreises Lutherhaus um 18 Uhr<br />

Gospelchor. www.children-of-light.de 19 Uhr<br />

Dorfkirche: Musizieren für Kinder 16 Uhr / JuGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />

Regelmäßige Termine<br />

Lutherhaus: Yoga 9.00 - 10.45 Uhr<br />

Yoga Ü 60 11.15 - 12.45 Uhr<br />

TERMINE<br />

Rassegeflügelzuchtverein Phönix Stiepel: Monatsversammlung jeden<br />

2. Freitag 20 Uhr<br />

Emmauskirche: Montagscafé für Senioren 14.30 Uhr,<br />

Offener Treff für Jugendliche (16 Jahre) 1 8 Uhr,<br />

Vergissmeinnicht (Anonyme Alkoholiker) 19 <strong>–</strong> 21 Uhr<br />

Christliche Meditationsgruppe - Erster Montag des Monats<br />

18.30 <strong>–</strong> 20.15 Uhr<br />

Jeden 3. Montag: Treff Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins;<br />

Pfingstblume, Brockhauserstr. 126, 19 Uhr<br />

Stammtisch der Kompanie Henkenberg jeden ersten Montag im<br />

Monat um 19.30 Uhr im Vereinslokal „La Villa Henkenberg“<br />

dienstags<br />

Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Bochum - Löscheinheit<br />

Stiepel am Gerätehaus Kemnaderstr. 199. Alle 14 Tage (ungerade<br />

Wochen). 18 bis 22 Uhr<br />

Sprechstunde in der Caritas Kontaktstelle an jedem 2. Di. im Monat<br />

von 11 <strong>–</strong> 12 Uhr und an jedem 4. Di. im Monat von 18 - 19 Uhr, im<br />

Pfarrbüro der Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Str. 111.<br />

Lutherhaus: Posaunenchor 20 Uhr<br />

DorfKirche: KiGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />

Emmauskirche: Gedächtnistraining 15 - 18 Uhr<br />

Offene Tür (OT) für 12 bis 15 Jährige 17 <strong>–</strong> 18.30 Uhr<br />

Bastelkreis, 15 Uhr<br />

Abhängige Spieler 19.30 <strong>–</strong> 21.30 Uhr<br />

„Ensemble Concertino“ 20 - 21.30 Uhr<br />

mittwochs<br />

Lutherhaus: Luther‘s Team, 19 Uhr // Altenkreis Team 19.15 Uhr<br />

Literaturkreis (2. Mittwoch im Monat) 19-21 Uhr<br />

Dorfkirche: Kartentreff (erster Mittwoch im Monat) 15 Uhr<br />

Jeden 1. Mittwoch: Stammtisch <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung;<br />

Pfingstblume, Brockhauser Str. 126, 19 Uhr<br />

Jeden 2. Mittwoch: Treff Plattdeutscher Arbeitskreis, Pfingstblume,<br />

Brockhauser Straße 126, 19 Uhr<br />

Emmauskirche: Posaunenchor 19 - 20.15 Uhr<br />

Literaturkreis: Letzter Mittwoch des Monats, 19 Uhr<br />

Männergesangsverein „Glückauf“: Probe von 17 bis 19 Uhr im Vereinslokal<br />

„Zum Wienkopp“, Obernbaakstr. 25 (am Radom).<br />

donnerstags<br />

Jugendfeuerwehr Bochum-Stiepel: Übungsdienst am Gerätehaus.<br />

Kemnaderstr. 199, 18 bis 20 Uhr.<br />

Dorfkirche: Posaunenchor 18.00 Uhr // Singekreis 19.45 Uhr<br />

Emmauskirche: Offene Tür (OT) für Kinder von 6 bis 11 Jahren:<br />

16 - 18 Uhr<br />

Musikverein Gut Klang 1921 Bochum-Stiepel: Probe im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />

Wabenweg 14-16, 19:30 bis 21:45 Uhr<br />

freitags<br />

Labor der kleinen Forscher - Für kleine Forscher von 6-10 Jahren in<br />

der Sternwarte Bochum regelmäßig von 15:30 bis 17 Uhr.<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 37


100% VFL BOCHUM<br />

Das operative Geschäft komplett neu besetzt<br />

Der VfL Bochum baut nun auf Kaenzig, Schindzielorz und Dutt<br />

Die sieben Tage vom 7.<br />

bis 13. Februar dieses<br />

Jahres werden mit hoher<br />

Wahrscheinlichkeit als<br />

die Phase in die jüngere<br />

VfL-Geschichte eingehen,<br />

in der richtungsweisende<br />

Entscheidungen getroffen<br />

wurden, die den Club von<br />

der Castroper Straße vor<br />

dem Absturz in die sportliche<br />

Bedeutungslosigkeit<br />

bewahrten. In einer nahezu<br />

beispiellosen personellen<br />

Umstrukturierung<br />

besetzte der sportlich angeschlagene<br />

Zweitligist<br />

die wichtigsten Positionen<br />

des operativen Geschäftes<br />

mit neuem Personal. Auf<br />

Sportvorstand Christian<br />

Hochstätter folgte Sebastian<br />

Schindzielorz (39), Finanzvorstand<br />

Wilken Engelbracht<br />

wurde durch den<br />

Schweizer Ilja Kaenzig (44)<br />

ersetzt und als neuer Cheftrainer<br />

und Nachfolger von<br />

Jens Rasiejewski ist nun<br />

Robin Dutt (53) für die Performance<br />

der Mannschaft<br />

verantwortlich.<br />

Der gebürtige Kölner Dutt hat<br />

in seiner Laufbahn die Bundesligisten<br />

SC Freiburg, Bayer<br />

04 Leverkusen und Werder<br />

Bremen trainiert. Zudem war<br />

Dutt als DFB-Sportdirektor tätig<br />

und zuletzt Sportvorstand<br />

beim VfB Stuttgart. Heiko<br />

Butscher wird weiterhin als<br />

Neuer Cheftrainer des VfL Bochum ist nun Robin Dutt (rechts),<br />

hier mit seinem Assistenten Heiko Butscher.<br />

Co-Trainer assistieren. Dutt<br />

und Butscher kennen und<br />

schätzen sich bereits aus ihrer<br />

gemeinsamen erfolgreichen<br />

Zeit beim SC Freiburg.<br />

Der neue VfL-Sportvorstand<br />

Sebastian Schindzielorz<br />

schätzt die Fähigkeiten von<br />

Robin Dutt: „Er ist der erfahrene<br />

Trainer, den ich mir für<br />

unsere Mannschaft vorgestellt<br />

habe. Robin Dutt kennt<br />

sowohl die Bundesliga als<br />

auch die Zweite Liga und hat<br />

unter Beweis gestellt, dass er<br />

auch in kritischen Situationen<br />

jemand ist, der Lösungen parat<br />

hat, um erfolgreich zu sein.<br />

Ich bin davon überzeugt, dass<br />

wir mit ihm den Klassenerhalt<br />

schaffen werden.“<br />

Der Schweizer Ilja Kaenzig<br />

löste den bisherigen kaufmännischen<br />

Vorstand Wilken<br />

Engelbracht ab und bildet gemeinsam<br />

mit Sportvorstand<br />

Sebastian Schindzielorz das<br />

neue Führungs-Duo. Kaenzig<br />

ist bereits seit über 20 Jahren<br />

im Fußball tätig. Angefangen<br />

hat der studierte Betriebswirt<br />

beim Schweizer Rekordmeister<br />

Grasshoppers Zürich, für<br />

den er von 1994 bis 1998 gearbeitet<br />

hat. Es folgten rund<br />

zehn Jahre in der Bundesliga,<br />

zunächst von 1998 bis 2004<br />

bei Bayer 04 Leverkusen, wo<br />

Ilja Kaenzig die rechte Hand<br />

von Reiner Calmund war und<br />

vom Nachwuchsbereich bis<br />

zum Manager aufstieg. 2004<br />

wurde Kaenzig Geschäftsführer<br />

und Sportdirektor bei<br />

Hannover 96. Im Anschluss<br />

war Kaenzig selbstständig im<br />

Bereich Fußball und Finanzen<br />

tätig, bevor er Sportchef<br />

bei der auflagenstärksten<br />

Schweizer Zeitung „Blick“<br />

wurde. 2010 wurde Kaenzig<br />

Geschäftsführer des Fußballklubs<br />

BSC Young Boys<br />

Bern sowie des Schweizer<br />

Stade de Suisse (ehemals:<br />

Wankdorfstadion). Zuletzt war<br />

Kaenzig Vorstandsvorsitzender<br />

beim französischen Zweitligisten<br />

FC Sochaux.<br />

Hans-Peter Villis, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

des VfL Bochum,<br />

zeigte sich erfreut, „einen<br />

so erfahrenen Manager<br />

wie Ilja Kaenzig für Bochum<br />

gewinnen zu können. Wir wollen<br />

mit ihm den Kurs der wirtschaftlichen<br />

Konsolidierung<br />

fortsetzen, zugleich sportlich<br />

erfolgreich sein. Ilja Kaenzig<br />

hat aufgrund seiner Vita bewiesen,<br />

dass er über strategisches<br />

und ökonomisches<br />

Geschick verfügt, einen Blick<br />

für Talente hat, den deutschen<br />

wie internationalen Profifußball<br />

kennt und in puncto Medienarbeit<br />

ein Fachmann ist.“<br />

Deshalb entschied der Aufsichtsrat<br />

des VfL, Ilja Kaenzig<br />

auch zum Sprecher des Vorstands<br />

zu ernennen.<br />

Finanzvorstand Ilja Kaenzig (rechts) wurde vom Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

Hans-Peter Villis vorgestellt. Fotos: VfL Bochum 1848<br />

38 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>


AUS DEN SPORTVEREINEN<br />

Erster Ultramarathon unter Vier-Stunden-Marke<br />

BSG Springorum: Anke Libuda läuft in Rodgau persönliche Bestzeit<br />

Ihren ersten Ultramarathon<br />

im Jahr <strong>2018</strong> bestritt<br />

Anke Libuda von der BSG<br />

Springorum Bochum im<br />

hessischen Rodgau. Zur<br />

19. Auflage des 50-Kilometer-Klassikers<br />

gingen knapp<br />

1000 Läufer auf den fünf Kilometer<br />

langen Rundkurs.<br />

Bei Nebel und Temperaturen<br />

um vier Grad gelang Libuda<br />

ein gleichmäßiges Rennen.<br />

Sie arbeitete sich damit von<br />

Runde zu Runde im Feld<br />

vor. Mit neuer persönlicher<br />

Bestzeit von 3:58:14 Stunden<br />

blieb sie erstmals unter<br />

der Vier-Stunden-Marke<br />

und wurde dafür mit Platz<br />

sieben in der Gesamtwertung<br />

und Rang drei in der<br />

Altersklasse W35 belohnt.<br />

Nach der Siegerehrung des<br />

Laufes konnte sich Libuda<br />

ein weiteres Mal freuen, die<br />

Deutsche Ultramarathon Vereinigung<br />

verlieh dem Bronze-Team<br />

bei der 24-Stunden-Weltmeisterschaft<br />

in<br />

Belfast im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />

den Titel<br />

„Mannschaft des Jahres“.<br />

Traditionell findet am zweiten<br />

Samstag im Februar die<br />

Brocken Challenge von Göttingen<br />

bis zum Brockengipfel<br />

statt. Unter knapp 500 Bewer-<br />

Miguel Rodriguez Perez nach 9:25 Stunden Laufzeit bei Minusgraden<br />

auf dem Brockengipfel.<br />

Foto: Privat<br />

bern wurden 190 Startplätze<br />

verlorst, einen davon ergatterte<br />

auch Miguel Rodriguez<br />

Perez von der BSG Springorum.<br />

Bei Minusgraden und<br />

reichlich Schnee, besonders<br />

auf der zweiten Streckenhälfte,<br />

kämpfte er sich die 80 Kilometer<br />

mit insgesamt 1900<br />

Höhenmietern im Anstieg auf<br />

den Gipfel. Nach starken 9:25<br />

Stunden lief er als 40. der Gesamtwertung<br />

und Siebter der<br />

Altersklasse M35 ins 1142<br />

Meter hoch gelegene Ziel.<br />

Mit zehn Aktiven reiste die<br />

BSG Springorum zur Auftaktveranstaltung<br />

der 33. Duisburger<br />

Winterlaufserie. Gleich<br />

acht von ihnen starteten über<br />

die Fünf-Kilometer-Distanz,<br />

der ersten von drei Strecken<br />

der kleinen Serie um die Duisburger<br />

Wedau. In schnellen<br />

23:48 Minuten lief Birgit Lippold<br />

als Siebte der Altersklasse<br />

W45 ins Ziel, kurz vor Gordon<br />

Howahl in 23:50 Minuten<br />

(31., AK M40). Es folgten Dirk<br />

Schemberg in 24:07 als 51. AK<br />

M50, Cordula Gochermann in<br />

24:48 min als Neunte der AK<br />

W40, Silvia Walczak in 25:46<br />

als 16. der AK W35, Bettina<br />

Welzel in 28:28 als 21. der AK<br />

W55, BSG-Geschäftsführer<br />

Frank Möller in 30:20 Minuten<br />

als 98. der AK M55 und Lucia<br />

Böhmer in 30:39 Minuten als<br />

Fünfte der AK W65.<br />

Die große Serie startete mit<br />

einem Zehn-Kilometer-Lauf,<br />

den Christian Gochermann in<br />

guten 43:40 Minuten als 45.<br />

der AK M40 absolvierte. Uwe<br />

Beick folgte in 47:39 als 108.<br />

der AK M50. Fortgesetzt wird<br />

die Serie am 3. <strong>März</strong>: dann<br />

steht für die Teilnehmer der<br />

kleinen Serie ein 7,5 Kilometer<br />

Lauf an, die Aktiven der<br />

großen Serie starten über 15<br />

Kilometer.<br />

Krawinkel und Kollakowski vorne<br />

Bei kaltem aber trockenem Wetter wurden die 104. Bertlicher<br />

Straßenläufe ausgetragen, bei denen sieben Athleten der BSG<br />

Springorum die 15-Kilometer-Distanz bewältigten. Schnellster<br />

BSG‘ler war Uwe Beick, der den Rundkurs durch die windanfälligen<br />

Felder von Herten und Marl in 1:12:36 Stunden als<br />

Neunter der Altersklasse M50 zurücklegte. Ihm folgten Gerd<br />

von Derschau in 1:14:19 Stunden als Zehnter der AK M55 und<br />

Heinz Kollakowski, der in starken 1:27:43 Stunden die AK M70<br />

gewann. In der Mannschaftswertung erreichte das Trio Platz<br />

acht.<br />

Bei den Damen lief Anke Libuda als Pacemaker für Gabi Krawinkel,<br />

die in schnellen 1:28:37 Stunden die 1:30-Stunden-Marke<br />

knackte und damit als Siegerin der AK W60 über die Ziellinie<br />

lief. Das Trio komplettierte Ariane Zang als Sechste der AK<br />

W40 in 1:42:58 Stunden. Damit belegte die Mannschaft in der<br />

Zeitaddition Platz vier.<br />

Als Walker absolvierte Sean Libuda die Runde und blieb in<br />

1:57:10 Stunden unter der Zwei-Stunden-Marke.<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 39

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