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Einführung in das spirituelle Wissen der Ribhu Gita

Dies ist die deutsche Übersetzung der Einleitung von „The Song of Ribhu. An Exposition of Advaita (Nonduality) by the Sage Ribhu to Nidagha“ in der englischsprachigen Übersetzung aus dem Sanskrit durch Dr. H. Ramamoorthy und Nome, herausgegeben von Society of Abidance in Truth, Nachdruck 2006 der Sonderausgabe von 2003, Santa Cruz, USA. Sie allein ist von hohem spirituellem und meditativem Wert und enthält neben einführenden Erläuterungen zur nondualen Wirklichkeit drei prägnante Geschichten über die Selbst-Erkenntnis. Die Wahrheit ist einfach . . .

Dies ist die deutsche Übersetzung der Einleitung von
„The Song of Ribhu. An Exposition of Advaita (Nonduality)
by the Sage Ribhu to Nidagha“ in der englischsprachigen
Übersetzung aus dem Sanskrit durch
Dr. H. Ramamoorthy und Nome, herausgegeben von
Society of Abidance in Truth, Nachdruck 2006 der
Sonderausgabe von 2003, Santa Cruz, USA. Sie allein
ist von hohem spirituellem und meditativem Wert
und enthält neben einführenden Erläuterungen zur
nondualen Wirklichkeit drei prägnante Geschichten
über die Selbst-Erkenntnis. Die Wahrheit ist einfach . . .

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<strong>Ribhu</strong> am Ufer des Devika-Flusses entlang und betrat<br />

dabei auch die Stadt Viranagara, um Nidagha aufzusuchen<br />

und zu schauen, wie weit se<strong>in</strong> Schüler <strong>in</strong>zwischen<br />

gediehen war. Er betrat die Stadt aber <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Verkleidung.<br />

Als <strong>Ribhu</strong> e<strong>in</strong>traf, hatte Nidagha gerade die Vaisvadeva-Verehrung<br />

ausgeübt – e<strong>in</strong> Ritus zur Erbauung<br />

<strong>der</strong> Götter, <strong>der</strong> noch vor dem Essen ausgeführt wird.<br />

Er stand am Tor, führte <strong>Ribhu</strong> <strong>in</strong>s Haus und bot ihm<br />

Nahrung an. Nachdem <strong>Ribhu</strong>s Hände und Füße gewaschen<br />

waren und er Platz genommen hatte, bat Nidagha<br />

ihn ehrerbietig zu essen.<br />

<strong>Ribhu</strong> sprach zu Nidagha: „Oh bester unter den<br />

Brahmanen, sage mir, welche Nahrung du im Hause<br />

hast. Ich mag nur gutes Essen.“<br />

Nidagha erwi<strong>der</strong>te: „Es gibt Kuchen aus Reismehl,<br />

Graupen und L<strong>in</strong>sen. Oh Verehrungswürdiger, iss, was<br />

immer dir am besten gefällt.“<br />

<strong>Ribhu</strong> sagte: „Dieses Essen ist nicht gut. Gib mir<br />

süße D<strong>in</strong>ge. Gib mir Reis mit Zucker gekocht, Weizenkuchen<br />

und Milch mit Rahm und Sirup.“<br />

<strong>Ribhu</strong> rief se<strong>in</strong>e Frau herbei und trug ihr auf: „Bereite<br />

rasch <strong>das</strong> Beste und Süßeste <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Hause<br />

zu, damit er zufrieden ist.“<br />

Nidaghas Frau bereitete süße Gerichte zu und setzte<br />

sie <strong>Ribhu</strong> vor. Nachdem <strong>Ribhu</strong> gegessen hatte,<br />

nahm auch Nidagha etwas zu sich.<br />

Danach fragte Nidagha: „Du bist zu mir gekommen<br />

und hast gegessen. Wurdest du gesättigt und fühlst<br />

du dich nun wohl? Ist de<strong>in</strong> Wohlse<strong>in</strong> umfassend? Hat<br />

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