Einführung in das spirituelle Wissen der Ribhu Gita

nach Söhnen und einem Königreich. Oh König, was
wäre der Nutzen davon? Der Weise weiß, dass nur die
Gemeinschaft mit dem Höchsten Sein das einzige
Gute ist. Handlungen wie die Ausübung von Opferriten
können diese Gemeinschaft nicht herbeirufen.
Umgekehrt erlangt man durch diese Gemeinschaft
keinerlei weltlichen Gewinn. Die Gemeinschaft des
Selbst und des Absoluten Seins wird daher als das Allerbeste
erachtet. Das Selbst, das Eines ist, ist allesdurchdringend,
vollkommen ruhig, rein, ohne Eigenschaften,
sämtlicher Manifestation überlegen, frei von
Geburt, Tod, Verfall usw. und als solches allgegenwärtig.
Seine Natur besteht gänzlich aus Höchster Erkenntnis.
Gott ist niemals mit Eigenschaften, Formen
und Dingen dieser Art behaftet.
Als das große Ziel des Lebens bezeichnen die Weisen
das Ewige. Es wäre vergänglich, wenn es durch
vergängliche Dinge erlangt werden könnte. Auch
wenn die Vereinigung des individuellen Selbst mit
dem Höchsten Selbst als das erlesene Ziel des Lebens
gilt, ist dies insofern unrichtig, als etwas seine eigene
Natur niemals in eine andere ändern könnte. Höre
von mir, oh König, vom wahren Ziel des Lebens. Es ist
das Selbst, welches Eines ist, allesdurchdringend,
überall dasselbe, vollkommen, alle Materie transzendierend,
frei von Geburt, Wachstum und Zerstörung,
allgegenwärtig, ohne Tod, bestehend aus Wahrem
Wissen, unabhängig von und nicht in Verbindung stehend
mit unwirklichen Dingen, namenlos, eigenschaftenlos
und ohne die drei Zeiten der Vergangenheit,
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