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Einführung in das spirituelle Wissen der Ribhu Gita

Dies ist die deutsche Übersetzung der Einleitung von „The Song of Ribhu. An Exposition of Advaita (Nonduality) by the Sage Ribhu to Nidagha“ in der englischsprachigen Übersetzung aus dem Sanskrit durch Dr. H. Ramamoorthy und Nome, herausgegeben von Society of Abidance in Truth, Nachdruck 2006 der Sonderausgabe von 2003, Santa Cruz, USA. Sie allein ist von hohem spirituellem und meditativem Wert und enthält neben einführenden Erläuterungen zur nondualen Wirklichkeit drei prägnante Geschichten über die Selbst-Erkenntnis. Die Wahrheit ist einfach . . .

Dies ist die deutsche Übersetzung der Einleitung von
„The Song of Ribhu. An Exposition of Advaita (Nonduality)
by the Sage Ribhu to Nidagha“ in der englischsprachigen
Übersetzung aus dem Sanskrit durch
Dr. H. Ramamoorthy und Nome, herausgegeben von
Society of Abidance in Truth, Nachdruck 2006 der
Sonderausgabe von 2003, Santa Cruz, USA. Sie allein
ist von hohem spirituellem und meditativem Wert
und enthält neben einführenden Erläuterungen zur
nondualen Wirklichkeit drei prägnante Geschichten
über die Selbst-Erkenntnis. Die Wahrheit ist einfach . . .

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wissenheit die Verfassung aller Wesen bee<strong>in</strong>flusst.<br />

Alle diese Grundqualitäten von 'gut', 'schlecht' und<br />

D<strong>in</strong>gen dieser Art s<strong>in</strong>d durch <strong>das</strong> Karma gebunden.<br />

Dieses Karma wird <strong>in</strong> sämtlichen Schöpfungsprozessen<br />

aufgrund von Unwissenheit erworben. Das Selbst<br />

ist re<strong>in</strong>, unver<strong>der</strong>bbar, friedvoll, frei von Eigenschaften,<br />

unterschieden von <strong>der</strong> Materie und steht über aller<br />

Manifestation (prakriti). We<strong>der</strong> nimmt es zu noch<br />

nimmt es ab. In allen Schöpfungen ist es dieses alle<strong>in</strong>,<br />

welches ke<strong>in</strong> Wachstum und ke<strong>in</strong>en Verfall kennt. Oh<br />

König, so wie <strong>das</strong> Selbst ke<strong>in</strong> Mehr kennt, kennt es<br />

auch ke<strong>in</strong> Weniger. Von all dem ist es völlig frei. Wie<br />

konnte es daher kommen, <strong>das</strong>s du sagtest: 'Du bist<br />

stark und kräftig'?<br />

Diese Sänfte ruht auf <strong>der</strong> Erde, den Füßen, den Unterschenkeln,<br />

Oberschenkeln, <strong>der</strong> Hüfte, dem Unterleib<br />

und den weiteren Teilen des Körpers. Me<strong>in</strong> Empf<strong>in</strong>den<br />

dieses Sachverhalts ist daher ganz <strong>das</strong>selbe<br />

wie <strong>das</strong> de<strong>in</strong>e. Wenn also die Sänfte vom Körper getragen<br />

wird, <strong>der</strong> Körper wie<strong>der</strong>um von den Füßen<br />

und die Füße auf <strong>der</strong> Erde stehen, dann wird diese<br />

Last ebenso von dir wie von mir getragen. Oh König,<br />

durch <strong>das</strong> Tragen dieser Sänfte unterscheide ich mich<br />

nicht von an<strong>der</strong>en Wesen, ob diese nun von den Bergen<br />

o<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Erde herstammen o<strong>der</strong> aus an<strong>der</strong>en<br />

Stoffen wie etwa denen e<strong>in</strong>es Hauses zusammengesetzt<br />

s<strong>in</strong>d. Und doch bleibt <strong>der</strong> Geist (purusha) von all<br />

diesen physischen Ursachen stets unterschieden. Wie<br />

könnte es daher e<strong>in</strong>e von mir getragene, schwere Last<br />

geben? Oh König, aus demselben Material, mit dem<br />

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