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Einführung in das spirituelle Wissen der Ribhu Gita

Dies ist die deutsche Übersetzung der Einleitung von „The Song of Ribhu. An Exposition of Advaita (Nonduality) by the Sage Ribhu to Nidagha“ in der englischsprachigen Übersetzung aus dem Sanskrit durch Dr. H. Ramamoorthy und Nome, herausgegeben von Society of Abidance in Truth, Nachdruck 2006 der Sonderausgabe von 2003, Santa Cruz, USA. Sie allein ist von hohem spirituellem und meditativem Wert und enthält neben einführenden Erläuterungen zur nondualen Wirklichkeit drei prägnante Geschichten über die Selbst-Erkenntnis. Die Wahrheit ist einfach . . .

Dies ist die deutsche Übersetzung der Einleitung von
„The Song of Ribhu. An Exposition of Advaita (Nonduality)
by the Sage Ribhu to Nidagha“ in der englischsprachigen
Übersetzung aus dem Sanskrit durch
Dr. H. Ramamoorthy und Nome, herausgegeben von
Society of Abidance in Truth, Nachdruck 2006 der
Sonderausgabe von 2003, Santa Cruz, USA. Sie allein
ist von hohem spirituellem und meditativem Wert
und enthält neben einführenden Erläuterungen zur
nondualen Wirklichkeit drei prägnante Geschichten
über die Selbst-Erkenntnis. Die Wahrheit ist einfach . . .

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wärtigen Ereignisse des Lebens bee<strong>in</strong>flusst), während<br />

er selbst <strong>in</strong> <strong>der</strong> universalen Erkenntnis verankert<br />

blieb. E<strong>in</strong>es Tages wünschte <strong>der</strong> König <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Sänfte<br />

zur E<strong>in</strong>siedelei des großen Weisen namens Kapila<br />

am Ufer des Ikshumati-Flusses zu reisen. Der Weise<br />

galt als e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> erfahrensten <strong>Wissen</strong>den bezüglich<br />

<strong>der</strong> nötigen Mittel zur Befreiung – <strong>das</strong> wohl meistgesuchteste<br />

und wünschenswerteste D<strong>in</strong>g <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Welt<br />

voller Anhaftung und Sorgen. Bharata wurde vom<br />

Diener des Königs aufgefor<strong>der</strong>t, die Sänfte zu tragen.<br />

Während die an<strong>der</strong>en Sänftenträger sich rasch vorwärtsbewegten,<br />

blieb er jedoch stets etwas zurück.<br />

Da <strong>der</strong> König die an<strong>der</strong>en schnell ausschreiten und<br />

Bharata langsamer gehen sah, sagte er zu ihm: „Bist<br />

du müde? Du hast me<strong>in</strong>e Sänfte erst e<strong>in</strong>e kurze Wegstrecke<br />

getragen. Du wirkst ausdauernd und kräftig.<br />

Fällt es dir schwer, die Last ohne Ermüdung zu tragen?“<br />

Bharata erwi<strong>der</strong>te: „We<strong>der</strong> b<strong>in</strong> ich es, oh König, <strong>der</strong><br />

ausdauernd und kräftig ist noch b<strong>in</strong> ich <strong>der</strong> Träger<br />

de<strong>in</strong>er Sänfte. Auch habe ich de<strong>in</strong>e Sänfte nicht getragen.<br />

We<strong>der</strong> b<strong>in</strong> ich müde noch kann ich ermüdet werden.“<br />

Der König sprach: „Nun, ich sehe doch deutlich,<br />

<strong>das</strong>s du kräftig und stark bist und die Sänfte trägst.<br />

Außerdem weiß ich doch, wie schwer e<strong>in</strong>e Last für<br />

e<strong>in</strong>en Menschen se<strong>in</strong> kann.“<br />

Bharata erwi<strong>der</strong>te: „Sage mir bitte als erstes, was<br />

es ist, was du deutlich an mir wahrnimmst. Anschließend<br />

magst du me<strong>in</strong>e Eigenschaften daraufh<strong>in</strong> be-<br />

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