Ortsschelle201801X3

LESERBRIEFE
11
Zum Thema Hundekotbeutel und
Aufstellung von Spenderboxen
Ich finde es sehr lobenswert, dass zu diesem
Thema eine Initiative ergriffen wird, und hoffe,
dass es die Menschen, die sich bisher nicht um
die Beseitigung der Haufen ihrer Hunde gekümmert
haben, anregt, sich doch einmal zu bücken.
Allerdings glaube ich, dass das Problem woanders
liegt – Leuten, denen es bisher egal war,
ob Kinder oder Tiere sich infizieren,
ob Menschen bei
der Arbeit in die Haufen
treten, oder ob
sämtliche Ränder
unserer Spazierwege
im
neu aufkeimenden
Tourismusgebiet
verkackt
sind,
Bild:
Elke Diepenbeck
denen wird es wahrscheinlich
auch weiterhin zu
viel sein, mitzudenken.
Solche Bomben zum Beispiel (siehe Foto, Größe
ca. 20 cm) sind regelmäßig auf der Valentinswiese
anzutreffen. Da kommen nur ein paar wenige
Hundeexemplare in Frage. Weiterhelfen würde
sicher auch, wenn man die Verursacher anspricht
und freundlich darauf hinweist, dass hier durchaus
saftige Strafen fällig werden können.
In diesem Sinne:
Nur Mut. Auf ein sauberes 2018!
Elke Diepenbeck
Zu dem Artikel “Saubere Straßen”
der SPD im Dezember
Ich selbst bin keine Hundebesitzerin, habe aber
zweimal die Woche den kleinen Hund meines
Sohnes zum Betreuen hier und gehe nie ohne
Hundetüten mit ihm auf die Straße. Es gibt
durchaus Hundehalter in Bechtolsheim, die die
Hinterlassenschaften ihrer Hunde beseitigen,
und die, die es nicht tun, werden es auch mit
einer „Doggy Station“ nicht tun.
Wer sich ein oder mehrere Tiere
hält, hat Ausgaben. Da
kommt es bestimmt
nicht auf 1 oder 2 €
für Beseitigungstüten
an. Es ist sehr
lobenswert, dass
sich Mitbürger
einer Partei Gedanken
darüber
m a c h e n , w i e
m a n u n s e r e n
O r t s a u b e r e r
und liebenswürd
i g e r m a c h e n
kann. Aber diese
Ausgaben hätten sie
besser einer sozialen
Einrichtung, z.B. dem
Kindergarten oder zum Erhalt
der Kirchenorgel gespendet,
denn ich bin überzeugt, dass diejenigen,
die bisher die Sch... ihres Hundes nicht entfernt
haben, es auch in Zukunft nicht tun werden.
Ebenso besteht Anleinpflicht in geschlossenen
Ortschaften. Dennoch begegnen mir immer wieder
Hundebesitzer, die das total ignorieren und
wenn die Hunde nicht sofort auf den Befehl ihres
Herrchens oder Frauchens hören, ist das ein
Problem für andere Passanten.
Ich appelliere an die Vernunft und Einsicht der
Tierhalter.
Ursula Löblein